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Mittwoch, September 17, 2025
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Balearen – eine Inselgruppe erfindet sich neu

Die Inselgruppe der Balearen und als solche möchte sie verstanden sein, setzt sich aus den fünf Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera zusammen. Wobei die »Isla Cabrera« in der Hauptsache als Naturschutzgebiet anzusehen ist, welches zwar besucht werden aber nicht bewohnt werden kann. Ursprünglich war die gesamte Inselgruppe ein Teil des spanischen und portugiesischen Festlandes.

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Erst nach und nach, beginnend mit dem heutigen Mallorca, fand eine Absprengung statt, welche die Landmassen auseinanderdriften ließ. Die Distanz der heutigen Inseln zum spanischen Festland liegt zwischen 90 und 200 Kilometer. Auf welcher Insel man auch seinen Urlaub planen mag. Die Anreise mit Fähre, zum Beispiel von Valencia oder Barcelona, aber auch aus der Luft ist ein Schauspiel, dem man sich kaum entziehen kann.

Mallorca

Inselmitte Mallorcas
Mohnfelder in Sineu, Bild: vulcano / shutterstock

Ausgehend von den späten 80er Jahren, bis hinein in das 21. Jahrhundert wurde Mallorca gleichgesetzt mit Ballermann und Billigtouristen. Ein Image das leider nur allzu sehr dem Image und der eigentlichen Schönheit, die dabei verloren ging, reichen Schaden zugefügt hat.

Eine Insel die über eine so faszinierende Schönheit und eine ganz eigene Charakteristik aufweist, hat es wahrhaftig nicht verdient im Billigtourismus unterzugehen. Nun hat sich die mallorquinische Regierung daran gemacht den Invasionen aus deutschen und englischen Landen ein Ende zu bereiten. Mit Erfolg. Qualitätstourismus steht nun auf den balearischen Flaggen.

Schritt für Schritt erfindet sich eine Insel neu, die als Naturschatz gesehen und behandelt werden möchte. Begonnen beim Tramuntana Gebirge, der Isla Cabrera einem der reichsten Flora- und Fauna Reservoirs des Mittelmeeres, bis hin zur Isla Dragonera. Spät aber doch hat man erkannt das Mallorca viel mehr ist, als nur eine Insel auf der Partys gefeiert werden können. Auf die Zukunft darf man gespannt sein.

Menorca – die kleine Schwester

Menorca
Bild: Kite_rin / shutterstock

Etwas zu Unrecht wird Menorca mit diesem Beinamen bedacht. Tatsächlich steht sie ihrer »großen Schwester« in Sachen Naturschönheit und vor allem Beschaulichkeit nichts nach. Herrliche Plätze erwarten einen auf dieser nördlich von Mallorca gelegenen Insel.

Das was auf Mallorca die Hauptstadt Palma darstellt, ist auf Menorca Mao. Beschaulicher und ruhiger geht es auf Menorca zu. Erholungssuchende haben sich Menorca bereits vor der Ballermann-Epidemie diese Insel auserkoren. Welches nicht ganz unverständlich ist. Bietet diese Insel doch neben ihrem ganz eigenen ruhigeren Charakteristiken, eine Beschaulichkeit, an die vor allem aber nicht nur ältere Menschen auf die Insel zieht. Viele davon für immer.

Abgesehen davon das auch diese Insel über ausgeprägte Gebirgskämme, welche sich im Norden befinden und vor allem im heißen Sommer als Rückzugsgebiet genutzt werden. Menorca hat es wirklich geschafft, sich der auf der Nachbarinsel Mallorca und etwas später Ibizas, ausufernden Invasion zu erwehren. Und gut getan hat es ihr. Nach wie vor zählt die Insel zu jenen ausgesuchten Urlaubszielen, welche vor allem eines bietet. Ruhe und Erholung, abseits von Touristenströmen.

Ibiza

Ibiza, Cala d`Hort
Cala d’Hort, Bild: Alex Tihonovs / shutterstock

Ibiza stand lange Zeit dem Anspruch, die führende Party-Insel im Mittelmeer zu sein, Mallorca in nichts nach. Zwar, so meinte man, müsse man Mallorca den Rang diesbezüglich abkaufen zu müssen. Wenn, auch auf ortsbezogene etwas noblere Art. So wusste man den eine oder anderen Prominenten auf die Insel zu ziehen. Aber auch hier, die Insel dankt es, bröckelt der Party-Putz. Auch hier gedenkt man das Steuer herumzureißen. Man setzt mehr auf die naturgegebenen Vorzüge der Insel, tut alles um die Insel wieder in einen ausgeglicheneren Erholungszustand zu versetzen und setzt verstärkt auf Qualitätstourismus. Wunder geschehen auch hier nicht über Nacht, aber sie geschehen. Die Natur der Insel mit ihren herrlichen Buchten und Gebirgshängen im Rücken erholt sich zusehends. Neubauten schiebt man den Riegel vor und setzt auf landestypische Bauarten. Nach und nach gelingt es den beiden Inseln Mallorca und Ibiza jeweiligen aufgestempelten Images abzulegen und sich neu zu erfinden.

Formentera

Cala Saona, Balearen
Türkisblaues Wasser am Strand Cala Saona, Bild: D.Bond / shutterstock

Diese zweitkleinste Insel, welche zusammen mit Ibiza zu der Inselgruppe der Pityusen gehört, führte schon immer ein leichtes Schattendasein. Geschadet hat es ihr mit Sicherheit nicht. Die knapp 9 Kilometer südlich von Ibiza gelegene Insel erfreute sich der Tatsache das Ibiza so nah und das Treiben der Prominenten und solche die es gerne wären, nicht bis auf ihre Insel gelangte. Noch heute zählt Formentera zu den ursprünglichsten Inseln. Sie hat sich das bewahrt, woran die Regierungen von Mallorca und Ibiza noch zu arbeiten haben. Naturbelassene Schönheit, die nicht mehr braucht als einfach genussvoll gelebt und erfahren zu werden.

Essen in Malaysia: Klassische kulinarische Köstlichkeiten

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Die Küche und das Essen in Malaysia spiegelt unverkennbar und charakteristisch die ethnische Vielfalt des südostasiatischen Landes. Die wichtigsten historisch wie aktuell wirkenden kulinarischen Einflüsse stammen aus den Nachbarländern China, Thailand, Indien und speziell Sumatra.

Darüber hinaus gibt es kolonialgeschichtlich bedingt mehr oder weniger starke Elemente, Rezepte und Zutaten aus der portugiesischen, niederländischen und britischen Küche. Als Station an der legendären, über 5.000 Jahre alten „Gewürzstraße“, über welche die ersten exotischen Gewürze wie Kardamom, Kurkuma, Ingwer, Pfeffer und Zimt einst nach Europa kamen, ist Malaysia unter Köchen weltweit bekannt.

Regional ähnelt die malayische Küche besonders deutlich derjenigen im geografisch benachbarten Brunei und Singapur und hat geschmackliche Gemeinsamkeiten mit den Philippinen. Mit Indonesien“>Indonesien teilt man sich die populären Fleischgerichte „Satay“ (Grillfleisch auf Bambusspießchen), „Rendang“ (Curry) und die dickflüssige Chili-Würzsoße „Sambal“. Eine für manche Europäer eher ungewöhnliche regionale Spezialität aus dem Osten Malaysias sind die rohen, frittierten, gegrillten oder sautierten Larven des auf Sagopalmen lebenden Käfers Rhynchophorus ferrugineus („Sagowurm“), der „Butod“ oder „Ulat Mulong“ genannt wird.

Ohne Reis, Kokos und Erdnüsse kommt fast kein Gericht in Malaysia auf den Tisch

Unverzichtbare Zutaten der malayischen Küche sind natürlich der in ganz Asien stets auf dem Tisch präsente Reis („Nasi“), die würzige Garnelenpaste „Belacan“, die Gewürzpaste „Rempah“ mit Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln sowie die Kokosnuss („Kelapa“), deren Öl, Milch, Fleisch und Wasser sowie Schalen häufig zum Einsatz kommen.

Sojasoße („Masak Kicap“), Kurkuma („Kunyit“), die nach Vanille duftenden Blätter der Schraubenpalme („Pandane“) und Zitronengras („Serai“) werden ebenso häufig genutzt wie getrocknete Anchovis („Ikan Bilis“), Tamarinden („Asam Jawa“) und Erd- und Kukuinüsse („Buah Keras“). Diese Ingredienzen gehören auch zu typisch malayischen Reisgerichten wie „Nasi Himpit“ in Bananenblättern, „Nasi dagang“ mit Kokosnussmilch, „Nasi kandar“ mit Curry, „Nasi kerabu“ mit Fisch oder Huhn, „Nasi paprik“ mit Chili, „Nasi ulam“ mit Zitronengras und das besonders als Frühstück sehr beliebte Nationalgericht „Nasi Lemak“ (Reis fett) mit Kokosnussmilch, Sambal, Pfeffer, Garnelenpaste, Gurkenscheiben sowie gerösteten Erdnüsse und getrockneten Sardellen.

Den Start in den Tag süß oder herzhaft genießen

Roti Bakar
Roti Bakar, der traditionelle Toast in Malaysia, Bild: Riki Risnandar PhotoPro / shutterstock

Gleichermaßen gerne als erste Mahlzeit des Tages zu sich genommen wird der fast geschmacklose Reisbrei „Congee“, der je nach Geschmack mit Bambussprossen, Fisch oder Fleisch, Eiern, Erdnüssen sowie Schalotten und Sojasoße aromatisiert wird. Ein Erbe der englischen Kolonialzeit am Morgen ist Toast („Roti Bakar“) mit Kokosmarmelade („Kaya“), Ei, Butter und Zucker, zu dem meist Tee oder Kaffee („Kopi“) serviert wird.

Ebenfalls als Frühstück weit verbreitet sind die aus China stammenden gefüllten Teigtaschen „Baozi“ oder „Dim Sum“, die stets frisch gebackenen Teigfladen „Roti“ mit Curry, das Sandwich „Murtabak“ mit Lamm, Knoblauch, Ei und Zwiebeln oder Schokolade und Nüssen sowie Bohnenkuchen („Idli“) mit Chutney, die Pfannkuchen „Dosa“ und der in Südindien übliche Grießbrei „Upma“. Wie in ganz Südostasien werden auch in Malaysia gehaltvolle Suppen („Laksa“) mit Nudeln aus Reis, Stärke oder Weizen schon früh am Tag gerne gegessen.

Einheimische und Besucher treffen sich mittags und abends zur Reistafel

Ein Klassiker zum Mittag- oder Abendessen in Malaysia ist die ursprünglich in Indonesien“>Indonesien beheimatete Reistafel „Nasi Campur“, bei der sich Gäste in kleinen Garküchen („Warung“) oder Restaurants („Kedai Makan“) an einem reichhaltigen Buffet mit Fleisch, Fisch und Gemüsegerichten zu gedämpften Reis bedienen und nach jeweiliger Auswahl individuell bezahlen.

In chinesischen Restaurants ist dieser „Gemischte Reis“ auch als „Economy rice“ bekannt. Bestandteil solcher Buffets kann Grillhähnchen („Ayam bakar“), frittiertes Huhn („Ayam goreng“), Huhn in Sojasoße („Ayam kecap“) oder Tomatensoße („Ayam masak merah“) sein. Auch der süßsaure Fischeintopf „Asam pedas“, die scharf-würzige Currysoße „Gulai“, gegrillter Fisch („Ikan bakar“ oder „Ikan goreng“), im Bambusrohr gekochter Klebreis mit Kokosnussmilch („Lemang“), die Suppen „Mee bandung“ und „Sup kambing“ sowie die als Snack populäre Fischpastete „Otak-otak“ oder „Sata“ gibt es fast überall.

Salate können beim Essen in Malaysia auch überraschend pikant und fruchtig sein

Eine besondere Erwähnung verdienen auch die köstlichen Salate in Malaysia, bei denen oft süße, saure und scharfe Komponenten elegant und gekonnt miteinander kombiniert werden. Im ganzen Land bekannt ist der „Pecel/Pecal“ mit Wasserspinat, Spargelbohnen, Gurken, Salz, Palmzucker, Galgant, Kaffernlimette und Knoblauch, zu dem meist die in Öl frittierten Gemüsebällchen „Perkedel Kentang“ oder „Bakwan Jagung“ gereicht werden.

Pasembur, Essen Malaysia
Pasembur, Bild: YSK1 / shutterstock

Speziell im Norden des Landes ist „Pasembur“ aus geriebenen Gurken, gekochten Kartoffeln, Tofu, Rüben und Sprossen sowie frittierten Meeresfrüchten in Nussmarinade eine leckere Spezialität. In einer eher fruchtigen Variante ist Pasembur mit Mangos, grünen Äpfeln, Ananas und Yambohnen als „Mamak rojak“ oder auch „Rojak Penang“ zusätzlich mit Wasseräpfeln und Honig sowie Ingwerlilien und Erdnüssen bekannt. Delikat ist auch der traditionelle Salat „Ulam“ aus den kurz gedünsteten Blättern des Indischen Wassernabels („Gotu Kola“) mit getrockneten Sardellen, fermentierten Krabben und Sambal, der in der ayurvedischen Medizin auch als Heilmittel gegen Diabetes und Bluthochdruck Verwendung findet.

Tropisches Obst wird frisch vom Baum oder in Soßen und Süßspeisen verzehrt

Die riesige Auswahl exotischer Früchte macht sich natürlich ebenfalls in der Landesküche bemerkbar. Bananen und/oder Kochbananen werden an unzähligen Straßenständen frisch frittiert oder gebacken als „Pisang Goreng“ verkauft. Guave, Honig- und Wassermelone sowie Sternfrucht, Papaya und Pampelmuse kennen auch wir in unseren Breitengraden schon lange.

Etwas gewöhnungsbedürftig mögen beim ersten Probieren hingegen die sehr intensiv duftenden Früchte des Cempedak- und insbesondere Durianbaums sein. Aus den Letztgenannten wird speziell in den malayischen Bundesstaaten Pahang und Perak im Westen des Landes die scharfe Soße „Tempoyak“ hergestellt. Frisch auf den Märkten zu kaufen gibt es in Malaysia auch Jackfrucht („Nangka“), die rohen oder gekochten Beeren des heimischen Lansi- (Langsat) und Longan-Baums, Drachenfrucht (Pitaya), die mit der Litschi verwandte Rambutanfrucht sowie die Früchte des Breiapfelbaums („Buah Ciku“) und der Stachelannone, aus denen mit Zucker der Pudding „Dodol Sirsak“ und andere Süßigkeiten gemacht werden.

Süße Köstlichkeiten essen die Malaien gerne auch über den ganzen Tag verteilt

Weitere typische süße Nachspeisen oder Zwischenmahlzeiten sind die kleinen Häppchen aus Reisbrei „Kuih-Muih“, die es in zahlreichen Farben und Varianten an fast jeder Ecke zu kaufen gibt. Besonders häufig werden diese bunten kleinen Happen mit Kokosmilch, Palmzucker und Tapiokastärke zubereitet. Gleiches gilt für viele andere typisch malayische Desserts, die ähnlich ethnisch repräsentativ sind wie viele der weiter oben bereits kurz skizzierten Gerichte.

Angenehm erfrischend ist der auch unter dem Kürzel „ABC“ bekannte große Eisbecher „Air Batu Campur“ mit Adzukibohnen, Zuckermais und Grasgelee sowie Erdnüssen, Gelatine („Agar-Agar“) und Kondensmilch. An den hierzulande bekannten Kuchen „Kalter Hund“ aus Keksen und Schokolade erinnert der „Kek Batik“, „Dodol“ sind Bonbons auf der Basis von Palmzucker, „Keria Gula Melaka“ ein Gebäck aus Palmzucker und Süßkartoffeln. An Festtagen isst man in Sarawak gerne die mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbten Schichtkuchen „Kek Lapis“, der nicht minder farbenfrohe „Puding Diraja“ oder auch „Royal Pudding“ mit Bananen, Kondensmilch, Dörrpflaumen, kandierten Früchten, Cashewnüssen und feinen Fäden aus Eidottern mit Zucker-Sirup („Engelshaar“) ist im Bundesstaat Pahang besonders beliebt.

Ibiza – im Paradies der Blumenkinder

Vor der Mittelmeerküste bilden sie ein traumhaftes Inseldoppel – das quirlige Ibiza und die stille Nachbarin Formentera. Dabei bedecken sie noch nicht einmal ein Fünftel der Fläche Mallorcas. Zur wärmsten Zeit des Jahres, aus dem jungfräulichen Winterschlaf erwacht, erklärt sich Ibiza zum Inbegriff von Sex & Drugs & Alcohol, von Sun und Fun und One-Night-Stands. Hier geizt man nicht mit Reizen: Es toben die wildesten Partys, Hüllen und Hemmungen fallen und das Diskofieber steigt. Wer auf Ibiza weilt, sucht sicher nicht die besinnliche Ruhe – oder doch?

Eivissa Altstadt
Die Altstadt von Eivissa, Bild: Mariusz Stanosz / shutterstock

Denn es gibt sie, die Refugien – ländlich und beschaulich. Nur wenige Minuten trennen das gängige Image des Vergnügungszentrums von der Ruhe und Ursprünglichkeit des Inselinneren. Fruchtbare Täler mit Mandelbäumen, das blendende Weiß der Salinen, der bunte Trubel von Eivissa-Stadt, malerische, tiefe Buchten mit herrlichen Sandstränden und schattige Wälder – willkommen auf Ibiza!

Ibiza – kleine Insel, großer Charme

Hier fühlten sich schon Römer, Karthagen und Mauren wohl. Die Baleareninsel firmiert unter dem Begriff Pityusen. Im Jahre 1960 entdeckten die Blumenkinder die Pityusen. Es folgten Pauschaltouristen, Aussteiger und Geschäftemacher. Ausgerechnet in einer Militärdiktatur nahmen die Blumenkinder ihr Paradies und ließen sich in einer der rückständigsten Gesellschaften Europas nieder. Aussteigen war angesagt und es bildeten sich mystische Sammelplätze. Bis heute ist Ibiza eine Region für alternative Lebensstile.

Eivissa-Stadt – eine magische Atmosphäre

Ibiza, Cala Comte
Der Strand Cala Comte, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Auf engem Raum vereint Eivissa Ehrwürdiges und Schönes, Abstoßendes und Hässliches. Eine einhellige Meinung kann es über die Stadt der Widersprüche nicht geben. Heute hat sich die Hauptstadt Eivissa herausgeputzt – dekoriert mit dem Weltkulturerbetitel. Die reizvolle Inselmetropole lockt mit einer traumhaft gelegenen Altstadt und glänzt mit einer langen Geschichte. Eivissa sollte die erste Adresse sein, um Ibiza in all seinen Facetten zu erkunden. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt: Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Hotels – die Auswahl ist überwältigend. Wer mag, macht hier die Nacht zum Tag. Verlässt man den Mittelpunkt des Geschehens öffnet sich die Tür der südlichen Strandvorstadt Figueretes.

Frei von wummernden Bässen – zauberhafte Küstenregionen

Buchten, Dörfer und schöne Plätze: Der Norden ist die unberührteste Region der Insel.
Der südliche Küstenstreifen der Insel lockt in westlicher Richtung mit schönen Buchten zwischen roten Steilhängen. An der äußeren Westküste reihen sich Buchten und Klippen aneinander. Der äußerste Südwestzipfel ist ein Naturereignis.

An der Westküste lohnt ein Ausflug nach Sant Antoni mit seinen schönen Strandvororten. Die zweitgrößte Stadt der Insel ist ein lebendiges Urlaubszentrum. Ein besonderes Flair darf man jedoch nicht erwarten. Als einziger Ferienort des Westens wird Sant Antoni von britischem Pauschaltourismus favorisiert.

Ibiza, Cala d`Hort
Cala d’Hort, Bild: Alex Tihonovs / shutterstock

Der Nordosten lockt mit Port de Sant Miquel, Portinatx und Cala de Sant Vicent. Wobei in der Vergangenheit Port de Sant Miquel unter den Bausünden besonders zu leiden hat. Während vom Hügel des Städtchens Sant Miquel die beschauliche Kirche grüßt, offeriert sich Port de Sant Miquel als hübsche Bucht mit tiefem Sandstrand, aber auch mit hässlichen Apartment-Giganten an den Hängen der Hügel.

Portinatx begeistert als größter Ferienort des Nordens mit einem schönen Hafenbereich und kinderfreundlichen Stränden.

Sant Vincent besitzt als Feriensiedlung wenig Charme. Jedoch liegt ganz in der Nähe ein Strandabschnitt wie aus dem Bilderbuch mit vorgelagerten Felsen. Auch Cala Sant Vincent hebt sich als zauberhaftes Strandareal hervor.

Der Süden begeistert mit einer abwechslungsreichen, überwiegend hügeligen Landschaft und einer Reihe reizvoller Sandstrände. Die Region ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt. In Cala Vadella genießt man familiäre Atmosphäre in einer waldreichen Landschaft.

Hingegen herrscht weiter nördlich in Cala Tarida etwas mehr Betrieb. Hier bilden Apartmentanlagen und große Clubhotels eine weitläufige Feriensiedlung.

Der Osten ist von starken Kontrasten geprägt. Nördlich stille unverbaute Buchten, südlich ausgedehnte Strandsiedlungen mit zahlreichen Ferienclubs, die sich vornehmlich an ein sehr junges Publikum wenden.

Santa Eulária hebt sich als familiäres Städtchen im Zentrum der Ostküste hervor. Hier lohnt ein Bummel über den Boulevard, gesäumt von Palmen und Blumenrabatten. Der schönste Abschnitt erstreckt sich von der Mitte der Promenade hoch bis zur Placa d’Espanya. Werktags findet hier ein Hippiemarkt statt.
Die schönsten Strände der Ostküste sind Cala Lllonga im Süden der Gemeinde Santa Eulária. Kurz vor der Stadt liegt der Cala de s`Agá. Gleich nebenan vergnügen sich Surfer, Wassersportler und Wasserskifahrer. Im Norden schließt sich die große Feriensiedlung „Es Canar“ mit dem beliebten Sandstrand Cala Pada an.

Als größte Strandsiedlung hebt sich Platja des Figueral hervor.

Was wäre die Insel der Blumenkinder ohne ihre Hippiemärkte?

Ibiza Altstadt Häuser
Die Altstadt von Ibiza Stadt, Bild: Alex Tihonovs / shutterstock

Hippiemärkte gibt es auf Ibiza fast jeden Tag an einem anderen Ort. Die Atmosphäre macht´s – nur selten finden sich originale Kunstwerke. Es überwiegen Stände mit hübscher kunstgewerblicher Massenproduktion. Mit Ausnahme der Straßenmaler, die in kürzester Zeit Porträts der Touristen nach Modell oder Foto anfertigen. Zwischen batikbehosten Töpferinnen und zottelbärtigen Straßenmalern gehen die Besucher auf eine Zeitreise.

Tipp: Besonders originell, der schönste überhaupt, ist der Markt in Las Dalias kurz vor Sant Carles. Die bunten Stände verteilen sich samstags rund um das Restaurant „Las Dalias“. Unter schattigen Lauben und Terrassen schmecken die Säfte und Mix-Drinks an der Rundbar hervorragend, auch wenn die Getränke einen stolzen Preis haben.

Spanische Lebensfreude – El Bigote, der Restaurant-Tipp auf Ibiza:

Östlich von Sant Cales liegt eine kleine, verborgene Fischerbucht – die Cala Mastella. Hier kocht Juan in einem Kessel am offenen Feuer. Bereits der Weg zu Juan gleicht einem Abenteuer. Richtung Llenya hängt an einem Baum an einer Waldlichtung ein Schild „Restaurant“. Einmal angekommen, sitzt man unter einem selbstgezimmerten Dach auf Holzbänken, knabbert Brot und Oliven.

Wichtig: Bitte vorbestellen! Juan fängt nur so viel Fisch, wie bestellt wurde.

Adresse:
Camino Cala Boix a Cala Mastella, 138T, 07850 Cala Mastella, Illes Balears, Spanien
Öffnungszeiten: Täglich 12-16:00 Uhr
Telefon: +34 650 79 76 33

So darf der Tag ausklingen: Mitten in den beschaulichen Gassen in der Nähe des Jachthafens Eivissa-Stadt bekommt man den besten Mojito auf der ganzen Insel. Tolle Lage und ganz wunderbare Gastgeber. Selbst in den Abendstunden sitzt man bei „Arte del Mojito“ in der Sonne – hier verweilt man gern.

>> Weitere schöne Sehenswürdigkeiten auf Ibiza

Mosambik – fernab der Tourismusströme

Das gut gehütete Geheimnis unter den Afrika-Urlaubern

Bem vindo a Moçambique! In Südostafrika, südlich von Tansania und nördlich von Südafrika, liegt der faszinierende Staat Mosambik. Er erstreckt sich über eine fast 3.000 km lange Küste des Indischen Ozeans und wird als eines der letzten Paradiese der Erde bezeichnet. Als Reiseziel ist der vielfältige Küstenstaat noch unbekannt und bietet daher vor allem Reisebegeisterten, die fernab von großen Tourismusströmen reisen wollen, eine traumhafte Kulisse.

Mosambik ist etwa doppelt so groß wie Deutschland und zählt mit seinen fast 30 Millionen Einwohnern zu den bevölkerungsreichen Ländern Afrikas. Maputo, die Hauptstadt Mosambiks, ist eine Hafenstadt und liegt südlich der Küste. Von den Einheimischen wird die Hauptstadt auch die „Zementstadt“ genannt, denn hier stehen die modernen Häuser der wohlhabenden Bevölkerung.

Mosambik – Endlos lange Sandstrände

Neben der Hauptstadt Maputo, mit ihren über 1.1 Millionen Einwohnern, hat Mosambik landschaftlich viel zu bieten. Die Küste Mosambiks bietet Platz für endlos lange, traumhafte Sandstrände und ist ein Paradies für Sonnenanbeter und Entspannungsurlauber. Vor der Küste warten spektakuläre Wasserwelten und einzigartige Korallenriffe darauf, erkundet zu werden und Tauchsportler kommen auf ihre Kosten. Im Landesinnern hingegen befinden sich wunderschöne Naturreservate mit einer Artenreichen Tierwelt und kleine, lebhafte Städte. Touristisch ist dieser Teil des Landes jedoch noch wenig erschlossen.

Die beste Reisezeit Mosambik

Mosambik ist ganzjährig bereisbar. Die beste Reisezeit ist jedoch während der Trockenzeit von April bis Oktober. In Mosambik herrscht Savannenklima. Zwischen November und April fallen 80 % des Jahresniederschlags. Ganzjährlich liegen die Temperaturen zwischen 25 °C und 30 °C. In den Küstenregionen ist es tropisch-feucht, wohingegen es im Landesinneren etwas kühler wird.

Im Land werden über 40 Sprachen gesprochen. Die offizielle Amtssprache ist Portugiesisch, was viele Einheimische jedoch nur als Zweitsprache ansehen. Nachdem Mosambik, geschwächt durch einen jahrelang andauernden Bürgerkrieg, lange zu den ärmsten Ländern der Welt gehörte, verbesserte sich die wirtschaftliche Lage in den letzten Jahren und das Land erlebt einen leichten Aufschwung. Übrigens: Deutschland und auch der Rest der Welt können noch viel von dem afrikanischen Staat lernen. Mosambik zählt zu den wenigen Ländern, in denen der Umweltschutz in der Verfassung verankert ist.

Frischer Fisch – köstlich zubereitet

Mosambik ist außerdem ein Paradies für Gourmet-Reisende mit Vorliebe für Fisch und Meeresfrüchte. Fisch, der vorher ganz frisch auf dem Markt oder direkt von einem der Fischerboote gekauft wurde, kann in vielen Restaurants mitgebracht und abgegeben werden. Dort wird er dann für wenig Geld köstlich zubereitet.

Mosambik zählt heute noch zu den untouristischen Flecken dieser Erde, ist es aber wert, entdeckt zu werden! Der Leipziger Reiseveranstalter AT REISEN hat erst kürzlich sein Afrika-Angebot erweitert und Mosambik als Reisedestination in das Portfolio aufgenommen. Die Touren führen Reisebegeisterte unter anderem in den Ort Tofo – eines der weltweit besten Tauchreviere. An diesem Ort warten riesige Walhaie, beeindruckende Manta Rochen, Schildkröten und riesige Schwärme von bunten Fischen darauf, aus nächster Nähe beobachtet zu werden. An kaum einem anderen Ort sind die vorgelagerten Korallenriffe in einem so unberührten Zustand zu bestaunen.

Auch Gäste, die noch keine Erfahrung im Tauchen haben, sollten sich eine solche Reise nicht entgehen lassen. Direkt vor Ort besteht die Möglichkeit, einen Tauchkurs zu belegen oder die Unterwasserwelt beim Schnorcheln zu entdecken.

Ein Tauch- und Badeurlaub in Mosambik eignet sich übrigens auch als ideale Ergänzung zu einer Safari im Krüger Nationalpark im benachbarten Südafrika. Dort lassen sich neben den berühmten „Big Five“ die unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen bestaunen und bei Pirschfahrten in einem Safari-Fahrzeug die Natur ganz nah erleben. Dafür eignet sich vor allem die Trockenzeit zwischen April bis Oktober.

Die neuen Touren entführen die Gäste in das unberührte Afrika. Sie bieten einen faszinierenden Mix aus Kultur, traumhaften Stränden, spektakulären Unterwasserwelten und aufregender Safari.

Mosambik
Bild: AT-Reisen

Die „Entdeckungstour Mosambik“ führt die Gäste in einer deutschsprachig geführten Kleingruppe auf eine 14-tägige Reise zwischen Strand und Safari. Bei dieser Zwei-Länder-Tour geht es zuerst in den Krüger Nationalpark in Südafrika, wo einzigartige Wildtierbeobachtungen auf dem Programm stehen. Im Mlilwani Game Reserve erleben die Gäste außerdem besondere Begegnungen mit dem Volk der Esajeni und bekommen einen Einblick in das alltägliche Leben der Einheimischen. Danach können sie sich auf paradiesische Tage an Traumstränden in Mosambik freuen, fahren mit einem traditionellen Dau-Kanu und entdecken die kulturelle Vielfalt des Landes.

Außerdem neu im Programm ist „Mosambik auf eigene Faust“. Diese 10-tägige Selbstfahrertour führt mit einem Mietwagen entlang der Südostküste Mosambiks zu den Hotspots des Wassersports und den absoluten Traumstränden des Landes. Nach einer spektakulären Schnorchel-Safari und einem Abstecher in den Taucherort Tofo gewinnen die Reisenden faszinierende Einblicke in die kulturellen und architektonischen Einflüsse des Landes. Sie erleben die Lebensweise der Einheimischen hautnah. Eine solche Reise ist perfekt für Individualisten und bietet eine flexible und unvergessliche Zeit, ganz nach den eigenen Vorlieben.

Doch nicht nur Mosambik, sondern auch der gesamte restliche Kontinent Afrika bietet Reisebegeisterten eine spektakuläre Kulisse. Ob unberührte Landschaften, weite Savannen und Graslandschaften oder trockene Wüsten – dieser Fleck Erde hat ein vielseitiges Angebot, das sich Naturliebhaber nicht entgehen lassen sollten. Eine artenreiche Tierwelt, tropische Regenwälder, imposante Bergketten, tosende Flüsse und traumhafte Küstenlandschaften warten darauf, entdeckt zu werden. AT REISEN bietet zahlreiche Reisemöglichkeiten in dieses Traumziel und hat ein facettenreiches Angebot an Touren zu den verschiedenen Flecken des brodelnden Kontinents.

Mehr Informationen finden Sie unter www.at-reisen.de

Garmisch Partenkirchen – weiß-blaues Spektakel

Der weltbekannte Wintersportort Garmisch Partenkirchen ist ein etwa 27.000 Einwohner zählendes Oberzentrum in Bayern. Eingebettet in die bezaubernde Alpenwelt bietet Garmisch Partenkrichen auf einer Höhenlage von 708 m optimale Verhältnisse für den Wintersport. Aus diesem Grund ist diese Top Reisedestination seit vielen Jahren ein geschätzter touristischer Hotspot der internationalen Wintersportszene.

Schneekristall und Sonne, ländliche Idylle und bayerisches Brauchtum, Bergbahnen, Lifte, Pisten, Loipen – im Tal zwischen der Zugspitze, dem Wank und dem Kramer hat sich Garmisch-Partenkirchen zu einer alpinen Metropole entwickelt.

Zugspitze Gipfel
Der Gipfel der Zugspitze, Bild: Marc Gilsdorf / Markt Garmisch-Partenkirchen

Kaum ein anderer Kurort kann mit einem derartig beeindruckenden Bergpanorama aufwarten.

Seinen Aufstieg zum führenden deutschen Wintersportort verdankt Garmisch-Partenkirchen seiner einmaligen Lage im Süden von Oberbayern.

Und noch etwas macht den Doppelort so besonders: Das Gebiet begeistert mit einer uralten Geschichte und spannenden Anekdoten.

„Schau moi her do“ – vom Auf und Ab im Mittelalter, von berühmten Schriftstellern und Besuchern aus Hollywood

Im Tal geschieht einiges, bevor der Zusammenschluss der beiden Orte kommt – weniger Schönes und Erfreuliches. Die Gegend gerät immer wieder in andere Hände.

Garmisch wurde 802 erstmals als Siedlung erwähnt und lebte von der Flößerei am Loisach. Partenkirchen geht auf eine römische Station an der Via Claudia zurück. Die 1361 zum Markt erhobene Siedlung Partenkirchen, das römische „Parthanum“, war wichtigster Rastort an der Handelsstraße von Augsburg über Mittenwald nach Italien, wovon auch Garmisch profitierte.

Erst die Olympischen Spiele 1936 „schweißten“ Garmisch und Partenkirchen zu einem Ort zusammen und machten ihn zu einem internationalen Wintersportplatz.

Übrigens: Noch heute gibt es eine ausgeprägte Rivalität zwischen den Ortsteilen. Im Vorfeld der Olympischen Spiele setzten die Nazis 1935 die Zwangshochzeit zu Garmisch-Partenkirchen durch.

Zahlreiche Schriftsteller zog es nach Garmisch-Partenkirchen. Erich Kästner, Heinrich Mann und Kurt Tucholsky arbeiteten hier und ließen sich in Künstlerpensionen nieder. Auch Richard Burton und Liz Taylor verblieben eine kurze Zeit in Garmisch. Sie vertraten Hollywood und tanzten im legendären Nachtklub „Casa Carioca“. Nicht zuletzt verbrachte der Komponist Richard Strauss einen Großteil seines Lebens in dem Alpenort und starb dort im Jahre 1949.

Heute geht es weniger mondän zu. Die Besucher schlendern gemütlich durch die beschauliche Fußgängerzone, stöbern in einer gut sortierten Buchhandlung und erfreuen sich an den wunderschönen Bauernhäusern, die den Stadtkern säumen.

Der schmucke Ortskern lädt zum Bummel ein

Start ist der Marienplatz. Obacht: Im Haus Nr. 10 befindet sich eine Apotheke aus dem Jahre 1790.
In den Ortsteilen von Garmisch und Partenkirchen findet man überall die schindelgedeckten Gebirgshäuser.

Einige davon sind mit sogenannten Lüftlmalereien, religiösen Fassadenverziehrungen, versehen. Es gibt einiges, das man unbedingt in Augenschein nehmen sollte. Zunächst verweilt man am Richard-Strauss-Platz und bewundert das Kongresshaus. Gleich daneben erstreckt sich der Kurpark.

polznkasparhaus
Polznkasparhaus, Bild: Marc Gilsdorf / Markt Garmisch-Partenkirchen

Zudem lohnt die Besichtigung der Alten Pfarrkirche St. Martin, die Reste gotischer Wandmalereien aufweist und der um das Jahr 1730 errichteten Neuen Pfarrkirche St. Martin. Einen Blick in die Geschichte vermittelt das Heimatmuseum, das im Wackerle-Haus untergebracht ist.

Tipp:
Jedes Jahr im Frühjahr finden die Richard-Strauss-Tage mit Konzerten zu Ehren des berühmten Bewohners statt.

Authentisch, klein und lecker – womöglich ein Geheimtipp? Das „Schloderer Bierstüberl“ lockt mit regionalen Speisen in einer urigen Atmosphäre.

Wenn Berg und Klamm rufen

Vom Gipfel der Zugspitze bietet sich ein prachtvoller Rundblick. Im Werdenfelser Land nennt man den Berg das „himmlische Zentrum“. Von dem 50 Millionen Jahre alten Naturdenkmal in 2961 Meter Höhe reicht der Blick über die Berge bis nach Österreich, Italien und in die Schweiz.

Wählt man auf dem Rückweg die Eibsee-Seilbahn, genießt man einen traumhaften Blick auf den malerischen Eibsee.

Neben dem berühmten Panoramablick lohnt sich ein Besuch des oftmals von Drachenfliegern umkreisten Wank. Gleich am Ortsrand von Garmisch-Partenkirchen liegt die Talstation der Wankbahn. Der Wank gilt als „Sonnenberg“ des Werdenfelser Landes.

Zu empfehlen sind Ausflüge in die abwechslungsreiche Natur der alpinen Bergwelt von Hausberg, Osterfelder, Alpspitze und Kreuzeck. Auf romantischen Höhenwegen ist der Eckbauer zu erwandern. Eine der schönsten Wanderungen führt vom Olympia-Skistadion ins Partnach-Klammgebiet. Ein Teil des Weges kann im Winter mit Pferdeschlitten und im Sommer mit Kutschen bequem zurückgelegt werden.
Bizarrer noch als die Partnachklamm ist die von Garmisch-Partenkirchen südlich gelegene Höllentalklamm.

Wildromantisch, fesselnd, zauberhaft – die Umgebung:

Zweifellos ein buchstäblich einschneidendes Naturerlebnis: die Höllentalklamm. Zu erreichen ist die Schlucht nur durch einen mehrstündigen Fußmarsch. Über einen Kilometer Länge begleitet den Wanderer über Felsen stürzendes, schäumendes Wasser mit dumpfem Rauschen und wildem Tosen. Das Naturwunder muss man sich durch einen dreistündigen Fußmarsch „verdienen“.

Anders die in Sichtweite liegende Zugspitze, zu der eine Zahnrad- und Kabinenbahn hochführen. Diese nutzen vor allem die Wintersportler, die im Werdenfelser Land, aber auch an vielen anderen Hängen die Bretter unterschnallen können.

Sprungschanze Garmisch Partenkirchen
Die Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen, Bild: Marc Gilsdorf / Markt Garmisch-Partenkirchen

Unter der schroffen Karwendelkette im Isartal, etwa 25 Kilometer östlich vom Garmisch-Partenkirchen, liegt der Luftkurort Mittenwald. In dem Bergstädtchen hängt „der Himmel voller Geigen“, seit der Schüler des berühmten Geigenbauers Nicola Amati, Matthias Klotz, mit diesem Handwerk 1684 sein Dorf vor einer wirtschaftlichen Katastrophe bewahrte.

Heute gibt es hier ein Geigenbaumuseum, eine Geigenschule und ein Denkmal für Matthias Klotz. Darüber hinaus bestätigen all die Häuser mit Lüftlmalerei das 1786 geprägte Urteil von
Goethe: „Mittenwald ist ein lebendiges Bilderbuch“.

Erholung bei den Herrgott-Schnitzern findet man in Oberammergau. Hier wird nicht nur geschnitzt und Theater gespielt, es wird auch gebadet. Im „WellenBerg“ kämpft man gegen Wellen an, springt ins Warm-Freibecken, aalt sich im Sprudelbecken oder begleitet die Kinder in das Hallen-Planschbecken. Dem nicht genug: Hier kann man auch schwitzen oder braun werden.

Ein bayerischer Bergort im Zeichen des Sports

Die internationale Berichterstattung machte den Ort der Bayerischen Alpen bekannt. Das Olympia-Skistadion ist bis heute Schauplatz des Neujahrsskispringens der Internationalen Vierschanzentournee. Als beliebte Trainingsstätte agiert das Olympia-Eissportzentrum.

Die neue 14 Millionen Euro teure Olympiaschanze kann besichtigt werden. Wer mag, erklimmt die 332 Stufen der „Himmelsleiter“. Es geht auch bequem: Ein Aufzug führt zum 62 Meter hohen Turm. Von oben bietet sich ein herrlicher Blick ins Loisachtal.

Heute können in Garmisch-Partenkirchen alle Wintersportarten ausgeübt werden. Das Gletschergebiet der Zugspitze ermöglicht bis weit ins Frühjahr hinein Abfahrten auf 118 Kilometer Länge unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.

Darüber hinaus lässt sich die wunderschöne Bergnatur bei gemütlichen Almwanderungen, Kletter- oder Mountainbiketouren auch in der warmen Jahreszeit genießen.

Garmisch Partenkirchen: Lage und Besonderheiten

Garmisch Partenkirchen, Sommer
Sommer-Panorama von Garmisch Partenkirchen, Bild: Joerg Lutz / Markt Garmisch-Partenkirchen

Garmisch Partenkirchen befindet sich umgeben von diversen Gebirgslandschaften: Im Südwesten ist es das Wettesteingebirge mit dem höchsten Gipfel Deutschlands, der Zugspitze, östlich liegt das Estergebirge und im Nordwesten das Ammergebirge.

In Garmisch Partenkirchen selbst befindet sich der 870 m hohe Kochelberg mit der Kochelbergalm. Mit der Luftseilbahn Hausbergbahn gelangt man auf den 1334 m hohen Gipfel des naheliegenden Hausbergs, dessen sensationelles Skiareal ein wahrer Magnet für begeisterte Skifahrer und Snowboarder ist.

Garmisch Partenkirchen ist legendärer Austragungsort zahlreicher internationaler Wintersportwettkämpfe, wie die Olympischen Winterspiele und Alpinen Skiweltmeisterschaften. Brilliante Slalompisten und die berühmte Olympia Skisprungschanze sind besondere Glanzlichter in diesem hoch geschätzten Wintersportort. Das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee findet alljährlich auf der großen Olympiaschanze am Gudiberg statt.

Auch im Sommer gilt Garmisch Partenkirchen als faszinierender Ferienort füe den perfekten Aktivurlaub. Wanderungen, Exkursionen, Radausflüge und spannende Endeckungstouren werden kleine und große Besucher gleichermaßen begeistern. Mehr als 300 km gut beschilderte Wanderwege führen durch die idyllische Alpenlandschaft rund um Garmisch Partenkirchen. Gleichzeitig ist das Naturparadies der Ausgangsspot für Transalp Touren, die Mountainbiker in Richtung Gardasee führt.

Garmisch Partenkirchen im Winter – Aktivitäten und Highlights

Optimale Wetterbedingungen und eine erstklassige Infrastruktur haben diesen exklusiven Wintersportort zu einem beliebten Treffpunkt für Skisportfans gemacht. Die alpine Bergwelt rund um Garmisch Partenkirchen ist ein Paradies für Wintersportaktivitäten jeglicher Art.

Auf einer Höhe von bis zu 860 m können Skilangläufer auf den ca. 28 km klassisch und Skating Langlaufloipen die Stille der malerischen Schneelandschaft genießen. Das kostenfrei zugängliche Langlaufloipennetz wird täglich frisch gespurt. Zu den einfachen Skilanglaufstrecken zählen die 8 km lange, leicht zu bewältigende Loipe Hausberg – Hammersbach sowie die Loipe Hausberg – Olympia Skistadion (Länge: 4 km). Definitiv eine Sache für Profis ist die 10 km lange Skilaufstrecke von Garmisch Partenkirchen aus über Kaltenbrunn nach Klais, die mit ihren zahlreichen Abfahrten und Höhen stellenweise eine echte Herausforderung bedeutet. Für fantastische Skilauferlebnisse auch nach Einbruch der Dunkelheit bietet die 5 km lange Flutlichtloipe im Langlaufzentrum Kaltenbrunn optimale Bedingungen.

Garmisch Partenkirchen ist eine Hochburg des alpinen Skisports und kann mit 60 km bestens präparierten Abfahrtpisten mit Schneegarantie aufwarten, die in den Monaten November bis April Alpinisten und Snowboardern ab 700 m Höhe zur Verfügung stehen.

Das Skigebiet lockt geübte Skifahrer auf die 20 km langen Naturschneepisten, die sich bis auf 2050 m Höhe befinden. Doch nicht nur das Skiareal von Hausberg, Kreuzeck und Alpspitze sowie Garmisch Classic sind mit ihren Talabfahrten und den mehr als 40 Pistenkilometern herrliche Glanzlichter der Skiwelt von Partenkirchen. Auch das Kinderland neben der Bergstation am Hausberg bietet kleinen Skifreunden unendliche viele Ski-und Snowboarderlebnisse und unbeschwerte Schneeabenteuer.

Familien mit Kindern werden von der O,30 km langen Rodelbahn direkt am Kramerplateauweg begeistert sein! Die leichte Rodelstrecke befindet sich an einem flach abfallenden Hang neben der Wohngebiet „Im Leitle“ und ist das ideale Areal für viel Schneespaß und Vergnügen.

Für geübte Schlittenfahrer ist die anspruchsvolle Rodelstrecke mit zahlreichen steilen Abschnitten an der Esterbergalm ein wahres Highlight. Die 4,7 km lange, abwechslungsreiche Rodelbahn ist stellenweise ziemlich herausfordernd, bietet jedoch andererseits eine herrliche Panoramaaussicht über das bezaubernde Loisachtal und das Wettersteingebirge. Einkehrmöglichkeit besteht in der gemütlichen Esterbergalm.

Garmisch Partenkirchen, Partnachklamm
Partnachklamm, Bild: Marc Hohenleitner / Markt Garmisch-Partenkirchen

Auch die 2,4 km lange Rodelbahn St. Martin am Grasberg sollte erfahrenen Schlittenfahrern vorbehalten bleiben. Ab der Bayernhütte sind es etwa 320 m hinauf bis zum Berggasthof Martinshütte, dann geht es auf teilweise steilen Abschnitten wieder auf der gut hergerichteten Rodelbahn hinunter.

Doch auch der Eissport kommt in Garmisch Partenkirchen nicht zu kurz. Im Olympia Eissportzentrum können Schlittschuhläufer nicht nur Eislaufen, sondern sich auch in modernen Sportarten wie Curling probieren – und zwar zwölf Monate im Jahr.

Garmisch Partenkirchen im Sommer entdecken

Zahlreiche spannende und erlebnisreiche Aktivitäten erwarten Sommerurlauber in Garmisch Partenkirchen und Umgebung. Die Wanderung durch die 700 lange und 80 m tiefe Schlucht Partnachklamm ist für Familien mit Kindern ein lohnenswerter Ausflug.

Auch die Tour über die Hängebrücke am Wank mit Einkehr in der Tannenhütte ist definitiv ein faszinierendes Erlebnis für Jung und Alt. Urlauber sollten sich auf keinen Fall das Panorama Highlight, die Alpspix Plattform, entgehen lassen, die auch für Familien mit Kindern ein wundervolles Erlebnis ist. Auf 2000 m Höhe erwartet sie ein spektakulärer Ausblick über die sich endlos ausbreitende majestätische Alpenwelt.

Ein absolutes Muss in Garmisch Partenkirchen ist die Fahrt mit der Bayrischen Zugspitzbahn auf die Zugspitze. Die Bahnfahrt hinauf auf den mit 2969 m höchsten Gipfel des Landes dauert etwa 75 Minuten. Auch fantastische Gletscherwanderungen, Paragliding und Bergsteigen gehören hier zu den beliebtesten touristischen Sommeraktivitäten.

Info: Mit der Gapa-Card erhalten Sie freien Eintritt ins Albspitz-Wellenbad. Weitere Vorteile finden Sie auch auf der Internetseite unter: https://www.gapa.de/de/Info-Service/GAPA-Card-Gaestekarte
Viel Spaß und Vergnügen verspricht die Sommerrodelbahn Garmisch Partenkirchen, denn auf einer 850 m langen Strecke voller Dynamik, Steilkurven und Megakreisel schafft man einen unglaublichen Höhenunterschied von 41 Metern. Kinder werden hier die tollen Spielanlagen mit Kletter- und Rutschenturm, Sandkasten, Schaukeln und das super Bungee-Trampolin lieben! Auch ein Besuch im Alpspitz Wellenbad ist ein einzigartiges Erlebnis.

Das Vergnügungs- und Erholungsbad kann mit diversen Innen- und Außenpools, Wasserrutschen, Wellenbäder, Lernschwimmbecken sowie Sauna- und Wellnessaustattungen aufwarten und bietet einfach perfekte Einrichtungen für Groß und Klein.

Weitere Attraktionen in Garmisch Partenkirchen und Umgebung

Die bezaubernde Altstadt von Garmisch führt Besucher auf den Spuren ihrer Geschichte durch alte Gassen und vorbei an einzigartigen, traditionell dekorierten Holzbauten. Regionale Gastronomie und wundervolle Einkaufsmöglichkeiten erwarten Besucher in der berühmten Ludwigstraße, die von zahlreichen Giebelhäusern im Heimatstil gesäumt ist. Urlauber sollten sich einen gelassenen Spaziergang vom Rathausplatz aus bis hin zur Sebastianskapelle aus dem 17. Jahrhundert, einem Ort des Gedenkens und der Besinnung, nicht entgehen lassen.

Die viel besuchte Alte Pfarrkirche St. Martin im romanisch-gotischen Stil war in der Vergangenheit die Mutterkirche im Loisach- und Isartal, während die neue süddeutsch barocke St. Martinkirche im 18. Jahrhundert errichtet wurde und mit ihrer wunderschönen Innengestaltung und dem achtglockigen Geläut fasziniert. Zweifellos einen Ausflug wert ist die Wallfahrtskirche St. Anton in Partenkirchen. Die dem Heiligen Antonius von Padua geweihte Kirche sowie der sich anschließende Kreuzweg befinden sich seit dem Jahre 1973 unter Denkmalschutz.

Eines der beliebtesten Ausflugsziele in Garmisch Partenkirchen ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende Burgruine Werdenfels, die sich auf einer Höhe von 795 m befindet und auf beschilderten Wanderwegen bequem erreichbar ist.

 

 

 

Comer See – Oberitalien von seiner schönsten Seite

Ganzjährig ist der Comer See ein charmantes Reiseziel, für alle, die die Natur lieben und dennoch auf Luxus nicht verzichten möchten. Ein angenehm mediterranes Klima, eine grandiose Bergkulisse, charakteristische Dörfer und luxuriöse Villen prägen die Region rund um den Comer See.

Faszinierendes Reiseziel im Norden Italiens

Comer See, Varenna
Der Comer See in Varenna, Bild: Julian Wiskemann / shutterstock

Mit einer Fläche von 146 km² präsentiert sich der Comer See als drittgrößter See Italiens. Bereits in der Antike wurde die Isola Comacina, die einzige Insel des Sees, besiedelt. Eine große Zahl an herrschaftlich wirkenden Villen stammen aus dem 15. Jahrhundert und sorgen in vielen Orten für mondänes Flair. Heute zieht der See Prominente aus aller Welt an, die am Comer See ein Feriendomizil unterhalten. Bekannt ist die Region auch durch die zahlreichen Kurorte, die an dem oberitalienischen See liegen. Neben herrlichen Bedingungen für Wanderer und Kletterer ist die Region auch ein Paradies für Wassersportler, Golfer und Genießer.

Como – die Metropole

Wer einen Urlaub Comer See plant, sollte unbedingt die Stadt Como besuchen. Die malerische Altstadt ist das Aushängeschild der Stadt. Während eines Bummels durch die Altstadt treffen Besucher auf den Dom, der von 1396 bis 1740 erbaut wurde. Er gilt heute als Wahrzeichen der Stadt und beeindruckt nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch zahlreiche Kunstwerke im Inneren der Kathedrale. Ebenso sehenswert ist der Sakralbau Basilika San Fedele, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Natürlich ist Como auch die „Einkaufsstadt“ am Comer See und lädt mit seiner Fußgängerzone zum Bummeln, Stöbern und Genießen ein. Ein besonderes Highlight ist auch das Civico Museo Garibaldi, welches dem Nationalhelden und Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi gewidmet wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Villa Olmo, das Seidenmuseum, der Tempio Voltiano und die Santissima Annunziata.

Bellagio – die Perle des Comer Sees

Comer See, Villas
Die Villas am Comer See, Bild: Julija Sulkovska / shutterstock

Das ehemalige Fischerdorf Bellagio zählt heute zu den schönsten Orten am Ufer des Comer Sees. Enge Gassen führen durch den mittelalterlichen Ortskern und werden von farbenfrohen Häuserschluchten gesäumt. Durch die Hanglage des Ortes finden sich auch zahlreiche Treppengassen, die vom See wegführen. Als besonders sehenswert gilt auch die Villa Serbelloni aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist bekannt für ihre Gärten, die zu den schönsten des Landes zählen und von exotischen Pflanzen geschmückt werden. Ebenfalls in Bellagio findet sich die Villa Melzi mit ihren englischen Gärten. Wer vorbei am berühmten Grand Hotel Villa Serbelloni spaziert, kann an der Nordspitze der Landzunge einen herrlichen Ausblick auf den See genießen.

Lecco – ein Ort mit modernem Charakter

Einst industriell geprägt, hat sich der Ort Lecco zum attraktiven Urlaubsziel am Comer See entwickelt. Der Ort präsentiert sich mit einer modernen Fußgängerzone und ist dank seines besonderen Flairs einer der Anziehungspunkte des Sees. Im Zentrum der Stadt findet sich eine Seilbahn, die zum Hochplateau Piani d`Erna. Das Plateau lockt mit einer herrlichen Aussicht und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Im Ort selbst locken zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés, sodass sich hier das Leben genießen lässt.

Termezzo – auf den Spuren des europäischen Adels

Comer See Frühling
Der Comer See im Frühling, Bild: Heinz Beilharz / shutterstock

Termezzo zählte einst im Mittelalter zum Verteidigungsring der Insel Comacina und wurde zwischen 1118 und 1127 zu großen Teilen zerstört. Aufschwung bekam der Ort Ende des 19. Jahrhunderts, als der europäische Adel den Ort für sich entdeckte. Seither ist Termezzo einer der bekanntesten Orte am Comer See und zieht auch heute noch prominente Gäste an. Besonders eindrucksvoll ist ein Bummel entlang der Seepromenade und weiter entlang des Seeufers, denn hier finden sich herrliche Villen mit herrlichen Gärten.

Passende Unterkünfte für jeden Urlaubstyp

Varenna bei Nacht
Varenna bei Nacht, Bild: Julian Wiskemann / shutterstock

Rund um den Comer See lässt sich ein maßgeschneiderter Urlaub verbringen. Sowohl Aktivurlauber, Wassersportler, Erholungsbedürftige als auch Genießer kommen in der Region auf ihre Kosten. So vielfältig wie die Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung sind, so vielfältig sind auch die Unterkünfte am Comer See. Ob ein kleines und gemütliches Hotel oder ein Aufenthalt im Luxushotel, eine Ferienwohnung am Comer See oder doch lieber ein Ferienhaus je nach Bedarf findet sich eine große Auswahl an Unterkünften. Da ein Urlaub Comer See nach wie vor sehr beliebt ist, sollte jedoch die Planung rechtzeitig erfolgen, um eine möglichst freie Wahl bei der Unterkunft zu genießen. Wer jedoch flexibel ist, kann auch kurzfristig eine passende Unterkunft buchen, jedoch gehört gerade in der Hauptsaison eine Portion Glück dazu.

Die perfekte Reisezeit für das Reiseziel Comer See

Grundsätzlich zieht es in den Sommermonaten sehr viele Touristen aus aller Welt an den Comer See, doch auch in der Nebensaison hat ein Aufenthalt am See seinen Reiz. Wer nicht unbedingt einen Badeurlaub an den Stränden des Sees verbringen möchte, der kann hier auch ganzjährig einen herrlichen Aktivurlaub verleben. Gerade im Frühjahr präsentiert sich die oberitalienische Landschaft als äußerst sehenswert, denn die reichhaltige Flora sorgt für ein Blütenmeer, sodass Wanderungen durch die Region sehr angenehm sind. Doch auch den Herbst- und Wintermonaten bietet sich ein Urlaub Comer See an, denn dank der milden Temperaturen und deutlich weniger Touristen lässt sich die Region außerhalb der Ferienzeit in vollen Zügen genießen.

Reisetipps für einen Urlaub am Starnberger See

Eine Reise an den Starnberger See führt Urlauber ins malerische Oberbayern. Das zwischen den Alpen und München gelegene Gewässer ist der zweitgrößte See Bayerns, an dem Reiseträume in Erfüllung gehen. Zahlreiche frei zugängliche Badeplätze sind mit flachen Ufern gesäumt, an denen sich Groß und Klein tummeln. Vor Ort herrschen günstige Windverhältnisse.

Deshalb fühlen sich auch Wassersportenthusiasten von dem 127 Meter tiefen Gewässer magisch angezogen. Rund um das Gewässer lädt ein 46 Kilometer langer Seerundweg zu ausgiebigen Fahrradtouren und entspannten Spaziergängen ein. Der Starnberger See verzaubert mit seinem mondänen Charme, dem niemand widerstehen kann.

Fühlen Sie sich wie zu Hause: in diesen Ferienunterkünften

Reiseportale wie www.starnbergersee.de inspirieren zum Aufenthalt an einem Ort, in dem jede einzelne Villa, jedes einzelne Schloss noch schöner als das andere ist. Einladende Ferienhäuser, Ferienwohnungen und schicke Hotels sind ein wichtiger Teil der Urlaubsregion und fügen sich nahtlos in die bilderbuchgleiche Landschaft ein. Zahlreiche dieser Unterkünfte punkten mit einem kleinen Privatstrand oder eigenen Bootssteg. Ferienhäuser locken mit eigenen Gärten, auf deren Terrassen Sie mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag starten können. Ob modern oder traditionell bayerisch, ob in Münsing, Starnberg oder einer anderen Stadt am Starnberger See – hier werden Sie sich wie zu Hause fühlen.

An diesem Ort werden Urlaubsträume wahr

Der Starnberger See wäre nicht der Starnberger See, wenn Sie sich an diesem Ort nicht alle Reisewünsche erfüllen könnten. Einen warmen Sommertag an einem Traumstrand genießen. Vermutlich können Sie dafür kaum einen schöneren Platz als das “Paradies” finden. Der Starnberger See ist nicht nur der perfekte Ausgangspunkt für eine Bootstour, auf der Sie Besuche der schönsten Ortschaften der Region miteinander verbinden können. Wer das kühle Nass beim Segeln, Surfen oder Angeln erleben möchte, hätte kein schöneres Reiseziel auswählen können.

Ein Besuch auf der einzigen Insel im Starnberger See

Von besonderem Glanz sind die Naturlandschaften, die den Starnberger See um kostbare Juwele bereichern. Da ist zum Beispiel die Roseninsel. Das einzige Eiland des gesamten Sees steht heute unter Landschafts- und Denkmalschutz. Lassen Sie sich einen Besuch der bei Feldafing am Westufer gelegenen Insel nicht entgehen. Prähistorische Funde wie Pfahlbausiedlungen zeugen noch heute davon, dass das Eiland vermutlich schon um 3.700 v. Chr. besiedelt gewesen ist. Heute thront auf der Roseninsel das Sommerhaus des einstigen Königs Maximilian II., das den Namen “Casino” trägt. Die Roseninsel macht ihrem Namen alle Ehre. Der auf der Insel errichtete Rosengarten ist von faszinierender Schönheit. Hier gedeihen unzählige hochstämmige Rosen unter der Sonne Bayerns – das perfekte Ambiente, um sich von Mai bis Oktober auf der Insel das Ja-Wort zu geben.

Das Kloster Andechs vereint kulturelle Geschichte und puren Genuss

Kloster Andechs
Das Kloster Andechs, Bild:Panda007 / Pixabay

Die kulturhistorische Seite des Starnberger Sees beleuchtet das Kloster Andechs. Dieses auf einem heiligen Berg gelegene Gotteshaus ist der zweitgrößte Wallfahrtsort Bayerns. Überlieferten Schriften zufolge fanden sich Gläubige schon im 10. Jahrhundert in der christlichen Stätte ein, bis 1128 die erste Wallfahrt in Richtung Andechs stattfand. Doch heute gibt es noch einen weiteren Grund, weshalb die Wallfahrtsstätte so beliebt ist. Zu dem Gotteshaus gehört eine Klosterbrauerei, in der Bier nach alter benediktinischer Rezeptur gebraut wird. Wer möchte, darf es sich auf der Außenterrasse oder in der Klostergaststätte gemütlich machen, um den Blick auf den Starnberger See bei einem Glas Bier zu genießen. Das Kloster Andechs ist ein Ausflugsziel mit vielen Facetten. Schließlich gehört ein Spaziergang durch den anliegenden Kräutergarten zu diesem Besuch dazu.

Künstlerische Einblicke im Buchheim Museum der Phantasie

Wer auf den Pfaden namhafter Persönlichkeiten wie dem Märchenkönig Ludwig II. oder der legendären Kaiserin Sisi wandeln möchte, sollte Exkurse zum Schloss Possenhofen in Pöcking, dem Schloss Berg oder der Votivkapelle unbedingt in seine Ausflugspläne einbeziehen. Völlig andere Perspektiven eröffnet das am Westufer des Sees gelegene Buchheim Museum der Phantasie. Diese im Höhenrieder Park gelegene Ausstellung widmet sich verschiedenen Themenbereichen der Kunst. Das nahtlos in einen Hang eingefügte Museum lockt mit einer 3.200 Quadratmeter großen Fläche, auf der expressionistische Werke in all ihren Facetten präseniert werden. Bilder und andere Werke von namhaften Künstlern wie Erich Heckel oder Ernst Ludwig Kirchner können an diesem Ort bewundert werden. Das zum Komplex gehörige Völker- und Volkskundemuseum präsentiert eindrucksvolle Kunsthandwerke aus aller Welt.

Gaumenfreuden am Starnberger See

Krönen Sie Ihre Reise zum Starnberger See mit Restaurantbesuchen, in denen Sie sich typisch oberbayerische Schmankerl schmecken lassen können. Liebhaber von einer saftigen Portion frischem Fleisch dürfen aus pikantem Schweinsbraten, heimischem Milchlamm oder herzhaftem Jungrinderbraten wählen. Ein Klassiker ist das sogenannte Bürgermeisterstückl – köstliches Fleisch aus der oberen Rinderkeule, das mit Merrettich kredenzt wird. Herzen von Naschkatzen schlagen beim Anblick von Desserts wie Soufflés oder einem fruchtigen Apfelkücherl höher. Diese Kreationen runden Sie mit einem leckeren Bier oder selbst gepressten Säften aus der Region ab.

Das ist London – Laut, antik, kitschig, wild

London – Laut, antik, kitschig, wild. Mit etwa 20 Millionen ausländischen Touristen meistbesuchte Stadt der Welt, hochmoderne Metropole mit alten Traditionen, das Zuhause von neun Millionen Einwohnern, von 140 Milliardären und der Queen. Aufregend, wunderbar, aufreibend und irgendwie unergründlich …

London – Der Mittelpunkt der Zeit

Mancher Besucher startet seine Visite in Großbritanniens Hauptstadt in der U-Bahn – und bekommt gleich einen Eindruck vom Londoner Alltag. Man meint, dass der Begriff Stoßzeit in den proppenvollen Waggons erfunden wurde – schließlich befördert die Bahn täglich 3,5 Millionen Passagiere – einmal alle Berliner quasi.

Aber es geht nicht nur um Stoßzeiten in der Bahn, sondern um die Zeit an sich: London ist eigentlich das Zentrum der Zeit, liegt doch der Nullmeridian im Stadtteil Greenwich. Wo West und Ost zusammenlaufen, ist nach Wahrnehmung vieler Briten immer noch der Mittelpunkt der Welt. Ihre Uhren stellten die Menschen früher nach den Schlägen von Big Ben, zumindest die aus dem Commonwealth – und das ist annähernd auch heute noch ein Drittel der Weltbevölkerung.

London, St. Pauls Cathedral
St. Pauls`s Cathedral, Bild: Victor Moussa / shutterstock

Heute gibt London immer noch den Takt an, in der Kultur, in der Musik, bei Finanzen und in der Mode – und dennoch scheint sie hier manchmal einfach stillzustehen. In alten Gassen mit Kopfsteinpflaster und Gaslampen, die in der Dämmerung immer noch per Hand angezündet werden oder auch am altehrwürdigen Buckingham Palace, wo zu Ehren der Queen immer wieder die Wachwechsel zelebriert werden.

Keep calm and carry on

Schon möglich, das die Zeit in London etwas anders funktioniert oder relativ erscheint. Die Stadt gönnt sich eine auffällige Gelassenheit, weil sie schon alles erlebt hat: Krieg und Frieden, die Zentralmacht eines Weltreichs, die Herrschaft des Geldes und die Bedeutung als Zentrum der Künstler, der Kreativen, Hipster und Avantgardisten. Keep calm and carry on: “Ruhig bleiben und weiter machen” nehmen sich am besten alle Besucher vor, die statt des Powershoppings in Bond Street, Knightsbridge oder Kings Road kassenschonendes Einkaufen in Portobello, Camden Look, Borough Market und Columbia Road bevorzugen. Die Gegenden, wo London wirklich hip ist, mit den vielen Sehenswürdigkeiten, lassen sich zudem auch wunderbar unkompliziert zu Fuß erkunden.

Besuch in London Town

Fußwege, U-Bahnen, Züge: Londons beste Verbindungen lassen sich per App auf das Smartphone laden:  https://citymapper.com/london?set_region=uk-london

Bus-Touren können dann schnell zur bevorzugten Variante werden, sich durch ganz London schaukeln zu lassen. Dabei kann man seine individuelle Tour komponieren – toll sind die Linien 159 von Marble Arch nach Streatham, die 73 von Victoria nach Stoke Newington Common oder die 24 von Hampstead Heath nach Pimlico oder auch umgekehrt, die an all den weltbekannten Sehenswürdigkeiten vorbei führt.

Ideal geht es auch zu Fuß: Sehenswürdigkeiten wie Piccadilly und Soho oder die großen Einkaufsstraßen Regent und Oxford Street lassen sich ganz bequem erlaufen. Das gilt auch für den Tower, die National Gallery oder für Buckingham Palace.

London – Unbedingt ansehen!

Apropos Buckingham Palace: Noch imposanter als der Regierungssitz der Queen sind die südwestlich liegenden historischen Schlossanlagen Hampton Court Palace in Richmond upon Thames. Hier ist London am Grünsten und die Gärten sind geradezu grandios. Im Frühling und über die Sommermonate lässt sich die Anreise wunderbar mit einer Bootstour auf der Themse kombinieren
(www.hrp.org.uk/hampton-court-palace).

Geschichtsfans werden im Imperial War Museum fündig: Die Ausstellungen umfassen die Zeiten vom Ersten Weltkrieg bis heute. Wie bei vielen Londoner Museen, Galerien und historischen Bauten ist auch hier der Eintritt kostenlos (www.iwm.org.uk).

Naturbelassen und ziemlich wild ist der Friedhof Highgate Cemetery im Norden der Stadt, auf dem auch u. a. Karl Marx begraben liegt. Das gleichnamige Dorf war einstmals ein bedeutendes Zentrum britischer Literaten – heute leben hier Stars wie Jude Law oder Kate Moss.
(www.highgatecemetery.org)

Spitalfields Market in Shoreditch besteht aus fest etablierten Geschäften und wechselnden Marktständen. Täglich öffnet er am Horner Square (www.spitalfields.co.uk).

Tolle Teile!

London hat jede Menge tolle Stadtteile. So das schicke Hampstead mit schönen Parks, kleinen Geschäften, Pubs und Restaurants. Hier wohnen auch gern verschiedene Fußballprofis.
Zu den tollen Teilen zählt unbestritten auch Richmonds mit Restaurants, Pubs und Cafés ganz unmittelbar am Wasser. Wie schon erwähnt ist dieser wunderschöne Stadtteil längs der Themse Ausgangspunkt vieler Bootstouren und für Besuche im Richmond Park mit seinem beachtlichen Rotwildbestand. Hier gilt: Nur fotografieren, aber nicht anfassen!

Delicious London

Sicher, Koch-Koryphäen wie Anna Hansen, Nuno Mendes, Lawrence Keogh oder Yotam Ottolenghi betreiben in London Gourmettempel, auf die Paris neidisch ist. Für das Durchschnittsbudget kann es aber wohl durchaus auch handfester sein.

Schon sehr handfest erscheint Londons Gastronomie zumindest in Lokalen, die vor ihren Türen mit Speisen auf Bildern werben. Aber sonst hat das früher zurecht gefürchtete Pub-Food seine Schrecken längst verloren und man kann in Großbritanniens Metropole sehr gut und durchaus günstig essen:
So ist Crate Brewery empfehlenswert, ein uriges Brauerei-Restaurant in einer stillgelegten Fabrikhalle am Kanal in Hackney Wick. Hier gibt es die große Auswahl an lokalen Bieren und hervorragenden Hochofenpizzen. (www.cratebrewery.com)

The Flask ist ein besonders schöner alter Pub mit historischem Interieur und Biergarten, in dem schon Lord Byron und John Keats einst ihre Pints leerten. Gute Küche und hervorragende Desserts in 77 Highgate West Hill (www.theflaskhighgate.com).

Last but not least Mr Fogg’s: Die eklektische Bar in Mayfair mit alten, schweren Ledersesseln, Memorabilien aus victorianischen Zeiten und mit Kellnern, die aus dem Besuch geradezu interaktives Theater machen, betört geradezu – nicht allein mit exotischen Cocktails (www.mr-foggs.com).

Mit einem schönen Cocktail wird wohl mancher Besucher seine London-Visite ausklingen lassen. Er wird immer wieder kommen, denn diese Stadt ist unergründlich …

Günstige Flüge nach Thailand finden

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Die Menschen hat das Fernweh gepackt. Reisen auf den asiatischen Kontinent stehen derzeit ganz hoch im Kurs. Und vor allem das exotische Inselparadies Thailand lockt mit Sonne, Strand und Meer so wie spektakulären Kulturgütern und seinen kulinarischen Spezialitäten Jahr um Jahr einen Strom an Touristen an.

Der Individual-Tourismus setzt sich dabei immer mehr durch. Urlauber weichen dem Massentourismus aus und bevorzugen es Land und Leute lieber hautnah und auf eigene Faust kennenzulernen. Ein authentischer Einblick in das alltägliche Leben der Menschen und ihre Traditionen wird insbesondere bei Individual-Reisen nach Thailand möglich.

Heute ist es dank günstigen Reise Angeboten aus dem Internet so einfach wie nie schnell mal einen Flug zu buchen, den Rucksack umzuschnallen und die faszinierende Kultur des südostasiatischen Inselreichs zu entdecken. Das Reise Angebot erweitert sich ständig und billige Flüge wie beispielsweise Thai Airways Flüge machen den Traumurlaub möglich.

Thailand – Das Land des Lächelns

Koh Phangan
Koh Phangan, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Das südostasiatische Inselreich beeindruckt nicht nur mit seiner spektakulären landschaftlichen Vielfalt, sondern auch mit herzlicher Gastfreundlichkeit. Seit den 1970er Jahren stellt der Tourismus in Thailand einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für das Land dar. Zu den Hauptzielen gehören die Hauptstadt Bangkok, der bergige Nordwesten, und die Küstenregion.

Badereisen nach Thailand an bekannte Badeorte wie Badeorte wie Khao Lak oder auf eine der zahlreichen Inseln wie Phuket, Koh Samui oder Koh Phangan sind besonders beliebt. Hier finden Sonnenanbeter wunderschöne Sandstrände und einsame Buchten vor, Taucher eine bunte Unterwasserwelt.

Trend Erlebnisreise Thailand

Neben Erholungsreisen sind auch Aktiv- und Kulturreisen sehr beliebt. Abseits der Touristenhochburgen gibt es einiges zu entdecken. Die einzigartige und faszinierende Natur, alte Tempelanlagen und Ruinen, beeindruckendes Kunsthandwerk aber auch die Vielfältigkeit der thailändischen Küche. Die Möglichkeiten im Sportbereich sind ebenfalls sehr vielseitig. Neben dem bei vor allem Europäern und Amerikanern sehr beliebten Golf- und Tauch-Erlebnissen werden auch immer öfter Trecking, Mountainbiking und Rafting angeboten.

Der Trend bei Thailand Reisen geht eindeutig zu Event-Reisen, also Reisen die einem speziellen Thema unterliegen. Zu den sogenannten Themen-Reisen gehören Thailand Weinreisen, oder Städtereisen nach Bangkok, Spa-Reisen mit Massagen und Wellness oder auch Yoga Reisen.

Thailand Reise für den großen und kleinen Geldbeutel

Die Tourismusbranche hat die Entwicklung des Marktes nicht verschlafen und das Potenzial für die unterschiedlichen Reiseformen schon vor geraumer Zeit erkannt. Mit passenden Angeboten, bezüglich Flug und Unterkunft, in verschiedenen Preissegmenten geht man dabei auf die Bedürfnisse seiner Besucher ein. Während eine Reise in exklusive Baderesorts vor allem die obere Mittelschicht der Urlauber anspricht, sind Rundreisen mit dem Rucksack bei Studenten und jungen Menschen sehr populär.

Wer besonders viel von Land des Lächelns mit seiner reichhaltigen Kultur und den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten sehen möchte, für den startet die Reise mit einem preiswerten Flug und nutzt die Übernachtungsmöglichkeiten in einem der vielen Hostels. Ein beliebter Ausgangspunkt für die Reise ist meist Bangkok, von wo dann weiter nach Norden in die Bergregionen geht und anschließend runter in den Süden an die herrlichen Sandstrände.

Thailand strahlt eine magische Anziehungskraft auf Reisende aus aller Welt aus. Nicht nur ist das Reisen erschwinglich, das tropische Klima und die fantastische Küstenregion laden auch zu einem herrlichen Badeurlaub ein. Das ausgezeichnete Thai-Essen findet nicht um sonst auch in der eigenen Heimat großen Anklang. Und die warmherzigen Gastgeber schenken den Urlaubern stets ein Lächeln.

Was man beim Wandern im Harz alles erleben kann

Der Harz ist ein Mittelgebirge und umfasst Teile von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es ist das höchste Gebirge in ganz Norddeutschland. Der Harz hat eine Länge von über 100 Kilometern und eine Breite von 30 bis 40 Kilometern. Über 8.000 Kilometer an Wanderwegen und etliche Sehenswürdigkeiten locken das ganze Jahr über unzählige Touristen an. Wir haben einige der Highlights zusammengefasst.

Der Brocken

Der Brocken, auch Blocksberg genannt, ist mit seinen 1.141 Metern über dem Meeresspiegel nicht nur der höchste Berg im Harz, sondern auch in ganz Norddeutschland. Er gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Harz und lockt jährlich mehr als zwei Millionen Besucher an.

Es gibt viele verschiedene Wanderwege, die zum höchsten Punkt des Berges führen wie zum Beispiel der bekannte acht Kilometer lange Goetheweg. Er erhielt seinen Namen, da einst vermutet wurde, dass Johann Wolfgang von Goethe diese Strecke 1777 für seinen Aufstieg auf den Brocken wählte. Der fast zwölf Kilometer lange Heinrich-Heine-Weg wurde nach dem bekannten deutschen Dichter benannt, der den Harz im Jahre 1824 besuchte.

Besucher, die nicht ganz so gut zu Fuß sind, können den Gipfel des Brockens auch bequem mit der Brockenbahn erreichen. Die Personenzüge werden von historischen Dampfloks in circa einer Stunde und 30 Minuten auf den Berg gezogen.

Bei gutem Wetter wird der Besucher mit einer atemberaubenden Sicht über die beeindruckende Berglandschaft belohnt. Auf dem Gipfel befindet sich außerdem das Brockenmuseum, welches dem Besucher die Geschichte des Brockens und seine Umgebung näher bringt. Auch der seit dem Jahre 1890 bestehende Brockengarten ist einen Besuch wert. Auf über 1.000 Quadratmetern befinden sich über 1.500 Pflanzenarten aus der ganzen Welt, die nur im Hochgebirge wachsen.

Tipp: Bei schmalerem Budget empfiehlt sich im Harz insbesondere das Mieten eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung.

Der Nationalpark Harz

Ein weiteres tolles Ausflugsziel zum Wandern in freier Natur und Wildnis ist der Nationalpark Harz. Er gehört zu den größten Waldnationalparks in ganz Deutschland. Im Jahre 2006 wurde aus dem Nationalpark in Sachsen-Anhalt mit einer Fläche von etwa 8.900 Hektar und dem niedersächsischen Nationalpark mit einer Fläche von etwa 15.800 Hektar der länderübergreifende Nationalpark Harz mit einer Gesamtfläche von 24.700 Hektar.

Circa 95 Prozent sind mit Fichten- und Buchenwäldern bewachsen und mehr als 7.000 Pflanzen- und Tierarten sind in dem Nationalpark heimisch geworden. Das liegt zum größten Teil daran, dass die Natur hier noch sich selbst überlassen wird. Über 600 Kilometer an Wanderwegen bieten dem Besucher die Möglichkeit, die freie Natur zu erkunden und mit etwas Glück Rehe, Hirsche, Wildschweine und Waschbären in ihrer freien Wildbahn zu beobachten. Auch der Schwarzstorch, Specht, Eisvogel, Raufußkauz, Sperlingskauz und Auerhuhn konnten schon oft gesichtet werden. Etwas seltener zu Gesicht bekommen Besucher den Marderhund und den Europäischen Luchs, da diese Tiere als extrem scheu gelten und somit auch überhaupt keine Gefahr für den Menschen darstellen.

Der Europäische Luchs galt sogar seit dem 19. Jahrhundert als fast ausgestorben. Nachdem im Jahre 1999 beschlossen wurde, den Europäischen Luchs wieder anzusiedeln, wurden um die zwanzig Luchse zwischen den Jahren 2000 und 2004 im Nationalpark ausgewildert. Bereits im Jahre 2002 konnte sich der Park über ersten nachgewiesenen Nachwuchs freuen. Mittlerweile gehört der Nationalpark Harz zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Hochseilgarten Sankt Andreasberg

Wer beim Wandern auch Adrenalin und Abenteuer sucht, ist im Hochseilgarten Sankt Andreasberg bestens aufgehoben. Mit einer Fläche von über 6.000 Quadratmetern, mehr als 120 abwechslungsreichen Hindernissen und über 100 Stationen in freier Natur gehört der Park zu den größten Hochseilgärten in ganz Deutschland.

Der Garten ist für Anfänger und für Fortgeschrittene geeignet, da die Hindernisse frei wählbar sind und eine Höhe zwischen 0,8 und 18 Metern haben. Er besteht aus Netzen, Seilen, Kletterwänden, Hängebrücken und Balken. Der Besucher ist doppelt bis dreifach gesichert und ausgebildetes Fachpersonal steht überall zur Seite.

Das absolute Highlight des Parks ist der Flying Fox, eine 300 Meter lange Seilrutsche, die mit hoher Geschwindigkeit ins Tal über den Hilfe-Gottes-Teich saust.

Der Tierpark Hexentanzplatz in Thale

Spaß für die ganze Familie bietet der Tierpark am Hexentanzplatz. Er besteht seit dem Jahre 1973 und bietet mehr als 70 Tierarten und über 200 Jahre alten Bäumen ein geschütztes zu Hause. Bewohner wie Fischotter, Marder, Wanderfalke, Turmfalke, Wildschwein, Rotfuchs, Uhu, Steinadler und Storch können in freier Natur beobachtet werden.

Die besonderen Highlights des Parks sind die großflächigen und naturbelassenen Wildtiergehege. Auf 5.200 Quadratmetern haben die Bären ausreichend Platz und können ihren gewohnten Tätigkeiten wie klettern, graben und baden nachkommen. Besucher haben die Möglichkeit, die Braunbären über eine höher gelegene Brücke zu beobachten. Auf einer Fläche von etwa 3.200 Quadratmetern befindet sich das Wolfsrevier. Besucher können die gesamte Anlage von einer Hängebrücke überblicken. Der Luchshügel hat eine Fläche von etwa 1.100 Quadratmetern und bietet dem Luchs Bereiche zum Verstecken und Klettern. Das Gehege ist durch Zäune und Glaswände abgetrennt und Besucher können die Tiere ebenerdig beobachten.

Der Tierpark bietet außerdem eine Golfanlage auf 4.000 Quadratmetern mit insgesamt 18 Löchern auf zwei Strecken mit jeweils neun Bahnen. Besonders interessant für Kinder ist das Streichelgehege mit Ziegen, Schafen und Kaninchen.