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Montag, Oktober 20, 2025
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Reisen in Costa Rica

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Süd- und Mittelamerika rücken zunehmend in den Fokus des Tourismus auf der ganzen Welt. Costa Rica wird dabei immer beliebter: Im Jahr 2017 verzeichnete Costa Rica über drei Millionen Touristen im ganzen Land.

Die Wachstumsraten in diesem Bereich liegen nicht umsonst konstant im oberen Bereich. Doch was gibt es in Costa Rica eigentlich zu besuchen, welche Regionen sind besonders reizvoll und was ist die beste Jahreszeit?

Allgemeines, Wetter und Temperaturen in Costa Rica

Rio Celeste
Wasserfall Rio Celeste, Bild: William Berry / shutterstock

Zwar verfügt Costa Rica nicht über die geographische Fläche wie Brasilien, Argentinien oder Chile, trotzdem hat das Land mit der Fläche Niedersachsens extrem viel zu bieten.

Das Wetter dort ist tropisch und daher nie wirklich kalt wie in Europa. Die hohe Luftfeuchtigkeit trägt das ihre dazu bei, dass Flora und Fauna in atemberaubendem Tempo gedeiht. In den Monaten Mai bis Oktober fällt das Gros der Niederschlage des ganzen Jahres, Urlauber sollten daher auf wasserfeste Kleidung achten und den Regen bei Ausflügen miteinbeziehen.

Costa Rica verfügte über eine sehr artenreiche und bunte Pflanzen- und Tierwelt, die sich von den Stränden der Karibik über die Berge bis hin in den tropischen Regenwald ausdehnt. Eine kleine Anekdote: Bereits der spanische Seefahrer und Entdecker Christopher Kolumbus erkannte den Schatz, den das Land in sich barg, und nannte die Küste, an der er ankam, “reiche Küste”. Auf Spanisch bedeutet das Costa Rica, der Name spricht also Bände.

Sehenswertes in Costa Rica

Vulkan Arenal, Costa Rica
Der Vulkan Arenal, Bild: Parkol / shutterstock

Die Natur ist wohl das größte und faszinierendste Denkmal, das hier besichtigt werden kann. Allein die Vielfalt der Geographie und der Landschaft reicht aus, um ganze Wochen mit Erlebnissen zu füllen. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen 4 besonders reizvolle Orte, die Sie auf Ihrer Reise durch Costa Rica mitnehmen können.

1. Der Nationalpark Tortuguero

Schnorcheln Costa Rica
Schnorcheln auf Tortuga, Bild: Joan Vendrell / shutterstock

Dieses ungewöhnliche Stück Natur liegt direkt an der Küste hin zum Karibischen Meer und ist über Autobahnen nicht zu erreichen. Nur Besucher per Flugzeug oder Schiff können den Park besuchen, auf den Schutz seiner lokalen Tier- und Pflanzenwelt wird intensiv geachtet.

Eine der bekanntesten Spezies im Tortuguero-Park sind Schildkröten, die der Einrichtung auch einen Teil ihres Namens gaben; “la tortuga” ist auf Spanisch die Schildkröte. Während der Paarungszeit und der folgenden Eiablage können die Besucher in Tortuguero die Tiere dabei am Strand beobachten, dieses Schauspiel ist an nur wenigen Orten sichtbar.

Ein weiterer beliebter Aspekt des Parks sind umfassende Ausflüge zu Boot oder zu Fuß im Dschungel. Hier können Sie die vielfältige, bunte und exotische Flora beobachten, mit etwas Glück können Sie sogar Kaimane, verschiedene Affenarten, bunte Aras oder Anakondas zu Gesicht bekommen.

2. Die Region Puerto Viejo

Ballena Bay
Ballena Bay, Bild: Tami Freed / shutterstock

Auch dieses Gebiet liegt am paradiesischen Strand der Karibikküste und ist traditionell ein Schmelztiegel verschiedener Nationen. Hier ließen sich Einwanderer aus Jamaica, Europa und anderen südamerikanischen Ländern nieder und brachten ihre Kultur, Gastronomie und Musik mit.

Das Ergebnis sind heute viele kleine Cafés, Tavernen, Bars und Plätze, an denen Festivals und Musik-Events stattfinden und die Menschen aus der ganzen Region anziehen. Vor allem Reggae-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Ein weiterer lockender Punkt sind die zahlreichen Strände, die teilweise unberührt sind und außerhalb des touristischen Zulaufs liegen.

Das Karibische Meer ist bei Schnorchlern, Tauchern und passionierten Schwimmern besonders beliebt, da hier viele exotische Fische und andere Meerestiere zu finden sind. Unter anderem werden Tauchgänge und betreute Schnorchel-Ausflüge zu kleinen Riffs oder versunkenen Schiffen hin angeboten. Hier können Sie die bunte und im besten Fall intakte Unterwasserwelt Costa Ricas bewundern, in der sich Rochen, Clownfische, Muränen, kleine Haie und andere maritime Tiere tummeln.

3. Die Region Manuel Antonio

Landschaft Costa Rica
Bild: SeSm / shutterstock

Hier befinden Sie sich auf der pazifischen Seite Costa Ricas, die Provinz beinhaltet großzügige weiße Sandstrände und einen Nationalpark, der Parque de Manuel Antonio.

Die Strände sind bei europäischen und US-amerikanischen Touristen besonders beliebt, da das Wasser hier türkis und klar ist und die Küste sanft ins Meer abfällt. Der direkt angrenzende Regenwald bietet die Grundlage für den Lebensunterhalt der ansässigen Bevölkerung. Viele der Ticos (so heißen die Costa-Ricaner umgangssprachlich) leben von geführten Touren durch das Land, von eigenen Restaurants oder der Vermietung authentischer Unterkünfte an Besucher.

Hier leben besonders viele Faultiere und Tapire, diese Tiere sind putzig und haben sich durch die vielen Besucher bereits an Menschen gewöhnt. So haben Sie vielleicht die Chance, einem der Tiere ganz nah zu kommen und einen besonderen Schnappschuss zu erhalten!

4. Die Hauptstadt San José

Nationaltheater Costa Rica
Das Nationaltheater in San José, Bild: Mihai-Bogdan Lazar / shutterstock

San José ist die größte Costa Ricas und gleichzeitig das wirtschaftliche und politische Zentrum. Umgeben von Vulkanen und der Gebirgskette der Talamanca bietet sich vom Umland aus ein faszinierende Ausblick auf die Metropole, die die Heimat von über 300.000 Menschen ist. Beliebte Attraktionen sind der zentrale Platz Plaza de la Cultura, an dem vor allem gegen Abend das Leben aufblüht, das Theater Melico Salazar im kolonialen Stil oder der städtische Park Parque Central. Dort nehmen sich viele der Einwohne eine Auszeit und genieße die Stille inmitten von grünen Pflanzen und bunten Hibiskus-Sträuchern.

Costa Rica verfügt zweifellos über ungeheure Reichtümer, was touristische Ziele und die heimische Natur angeht. Es gibt viele Reiseführer, die spezielle Themen wie Tauchgänge oder Dschungel-Touren vertiefen und interessante Tipps geben. Vor allem außerhalb der Regenzeit ist eine Rundreise durch das mittelamerikanische Land besonders zu empfehlen, da dann alle Orte trockenen Fußes besucht werden können. Vamos a Costa Rica!

Toronto – Die hippste Stadt Kanadas

Toronto, die größte Stadt Kanadas mit ihren 2,6 Millionen Einwohnern gehört zu den beliebtesten Zielen des Landes. Direkt am Ontariosee und nur 100 Kilometer nördlich der US-amerikanischen Grenze gelegen, hat diese Stadt für ihre Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Highlights und Erlebnisse zu bieten. Der internationale Flughafen von Toronto ist der größte des Landes und von Deutschland aus mit einem Direktflug in etwa 8 Stunden zu erreichen.

Die Sehenswürdigkeiten Torontos

CN Tower

Toronto, CN Tower
Der CN Tower, Bild: Diego Grandi / shutterstock

Der CN Tower ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Torontos, was kaum verwunderlich ist, sticht er doch mit seinen 533 Metern Höhe deutlich aus der übrigen Skyline der Stadt heraus. Der Canada National Tower wurde in den 1970er Jahren erbaut und hielt für einige Zeit den Titel des höchsten Gebäudes der Welt.

Der Ausblick vom Panoramadeck des Towers ist atemberaubend und erlaubt es Besuchern an klaren Tagen bis in die Vereinigten Staaten zu blicken. Für besonders mutige Gäste gibt es auch einen Glasboden, durch den man zwischen seinen Füßen in die Tiefe schauen kann. Einen Nervenkitzel der Extraklasse verspricht der sogenannte Edge-Walk, bei dem die Teilnehmer, natürlich durch Gurte gesichert, an der Kante des Turmes entlanglaufen. Der Edge Walk ist auf jeden Fall ein Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst.

Ontario See

Die Stadt Toronto liegt mitten am Ufer des Ontario Sees, und so wäre kein Besuch in der Stadt, ohne einen Spaziergang an der Seepromenade entlang, komplett. Der Ontariosee ist der flächenmäßig kleinste der Großen Seen und wird durch den gigantischen St. Lorenz Strom mit dem Atlantik verbunden. Im Winter friert der See häufig zu, im Sommer ist er Wärmespeicher und ermöglicht den Anbau von Obst und Wein in der Region. Er versorgt zudem die Stadt mit Frischwasser und wird für zahlreiche Wassersportarten genutzt. Bei einer Panoramafahrt auf dem Ontario See erhält man zudem einen großartigen Ausblick auf die Skyline Torontos.

Distillery District

Distillery District
Distillery District, Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Der Distillery District ist vermutlich das fotogenste Stadtviertel Torontos und hält unzählige Bars, Kneipen, Restaurants und trendige Läden für seine Besucher bereit. Seinen Namen erhielt das Viertel übrigens durch die vielen Brennereien, welche früher hier angesiedelt waren und die gesamte Stadt mit Alkohol versorgten. Neben einer Handvoll Brennereien gibt es hier heute vor allem zahlreiche Brauereien, die unter anderem das bekannte Mill Street Bio Bier produzieren. Überall im Distillery District sind Kunstobjekte, Graffitibilder und Lichtinstallationen angebracht, die einen Spaziergang durch das Viertel zu einer wahren Entdeckungsgtour machen.

Royal Ontario Museuem

Das Royal Ontario Museum, welches häufig nur als Rom abgekürzt wird, gehört zu den größten Museen in ganz Nordamerika und ist durch seine auffallende Architektur ein garantierter Blickfänger. Das Museum eröffnete das erste Mal im Jahre 1914 und enthält eine stetig wachsende Sammlung an Ausstellungsstücken, welche dem Besucher die Geschichte, Natur und Kultur Kanadas näherbringen. Dabei legt das Museum großen Wert darauf familiengerecht und interaktiv zu sein und ist somit auch ein gutes Ausflugsziel für Reisende mit Kindern. Neben Dinosauriermodellen befinden sich unter den 6 Millionen Exponaten unter anderem eine beachtliche Gesteinssammlung sowie zahlreiche indianische Reliquien. Den besten Überblick über das beinahe überwältigende Museum bietet eine geführte Tour.

Casa Loma

Toronto, Casa Loma
Casa Loma, Bild: Jon Bilous / shutterstock

Das Casa Loma ist ein Herrenhaus am Nordende der Spadina Avenue, das an ein europäisches Schloss aus dem Mittelalter erinnert. Erbaut wurde das Gebäude von 1911 bis 1914 im Auftrag des kanadischen Industriellen Sir Henry Pellatt und war nach seiner Fertigstellung das größte private Wohnhaus Nordamerikas. Aufgrund wirtschaftlicher Umschwünge mussten die Pellatts das Haus nach dem Ersten Weltkrieg verkaufen, und nachdem zwischenzeitlich ein Luxushotel und das kanadische Militär in dem Herrenhaus untergebracht waren, ist es heute ein beliebtes Ziel für die Besucher der Stadt. Das Gebäude wird umringt von einer schlossparkartigen Gartenanlage und im Inneren erwartet die Besucher ein Museum.

Ziele in der Umgebung von Toronto

Auch die nähere Umgebung Torontos hält einige Highlights für ihre Besucher bereit und so ist es auf jeden Fall zu empfehlen, bei einem längeren Aufenthalt die Stadtgrenzen auch einmal zu verlassen.

Toronto Islands

Die Toronto Islands sind eine, der Stadt vorgelagerte, Inselgruppe im Ontario See, welche für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt ist und somit ein herrliches Rückzugs- und Erholungsgebiet bietet. Mann erreicht die Inseln mit Fähren und Wassertaxis, welche von der Festlandseite aus an der Harbourfront ablegen und dann die Inseln anfahren.

Auf den Toronto Islands befinden sich zahlreiche Strände und Wanderwege und das Gebiet ist schon seit langer Zeit ein bedeutendes Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt. Auch für die Natur haben die Inseln eine große Bedeutung, denn viele Vögel ziehen sich hierher zurück um zu brüten. Auf den Toronto Islands befindet sich zudem das älteste Gebäude der Stadt, der Gibraltar Point Leuchtturm aus dem Jahre 1832.

Niagarafälle – Niagara Falls

Niagarafälle
Die Niagarafälle, Bild: Jam Norasett / shutterstock

Etwa anderthalb Fahrtstunden von Toronto entfernt, direkt an der US-amerikanischen Grenze, liegen die weltberühmten Niagarafälle. Hier fällt der Niagara Fluss, welcher den Erie See mit dem Ontario See verbindet, über eine Reihe von Wasserfällen sehr eindrucksvoll in die Tiefe. Die Region der Niagarafälle gehört mit über 18 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Ausflugzielen in ganz Nordamerika. Die Kleinstadt Niagara Falls, über welche der kanadische Teil der Fälle zugänglich ist, mutet wie eine kleinere Version von Las Vegas an und verfügt über zahlreiche Casinos und Hotels.

Neu-Delhi: Eine Metropole voller Kontraste

Neu-Delhi ist die derzeit drittgrößte Stadt der Welt mit mehr als 27 Millionen Einwohnern. Sie befindet sich im Norden von Indien, weniger als 500 Kilometer von dem Himalaya-Gebirge entfernt. Indiens Hauptstadt begeistert die Touristen durch seine vielen Gegensätze. Westlicher und typisch indischer Lifestyle, Arm und Reich sowie Alt und Neu liegen hier nah beieinander.

Berühmte Sehenswürdigkeiten in Neu-Delhi

Rotes Fort

Neu-Delhi, rotes Fort
Das rote Fort, Bild: Amit kg / shutterstock

Im Osten der Altstadt erstreckt sich die Festungs- und Palastanlage Rotes Fort. Sie wurde im 17. Jahrhundert im Auftrag des damaligen Großmoguls Shah Jahan erbaut. Dieser ist vor allem durch den Bau des berühmten Taj Mahals bekannt. Seit 2007 gehört das Fort aus rotem Sandstein zum UNESCO Weltkulturerbe.

Qutb Minar

Ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe Neu-Delhis ist der 72 Meter hohe Sieges- und Wachturm Qutb Minar. Er wurde im 13. Jahrhundert gebaut und befindet sich auf dem Qutb-Komplex Gelände. Dort wurde ebenfalls die erste muslimische Moschee Indiens errichtet, deren Ruinen noch heute zu besichtigen sind.

Connaught Place

Das Zentrum der Stadt bildet der Connaught Place. An den kreisrund angelegten Straßen befindet sich in alten Kolonialgebäuden eines der größten Handelszentren Indiens. Die unzähligen Geschäfte, Restaurants und Cafés sind sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen beliebt.

India Gate und Präsidentenpalast

India Gate
Das India Gate, Bild: V.S.Anandhakrishna / shutterstock

Ein historisch wichtiges Wahrzeichen ist das India Gate. In diesen Triumphbogen sind unter anderem die Namen der beinahe 100.000 indischen und britischen Kriegstoten aus dem Ersten Weltkrieg eingraviert. Von dort führt die lange Prachtstraße Rajpath zum Rashtrapati Bhavan, dem Amtssitz des indischen Staatspräsidenten. Die umgebenden Grünflächen laden zum Picknicken und Spazierengehen ein.

Humayun-Mausoleum

Im Jahr 1993 wurde das Hamayun-Mausoleum zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Es ist das Grabmal des zweiten indischen Großmoguls Nasiruddin Muhammad Humayun und wurde im 16. Jahrhundert für ihn erbaut. Optisch erinnert es an den Taj Mahal, da für dieses Bauwerk ähnliche Pläne verwendet wurden.

Lodi Gardens

Inmitten des hektischen Neu-Delhis befindet sich eine weitläufige Oase der Ruhe. Der Park Lodi Gardens umfasst mehrere Mausoleen sowie historische Bauwerke. Er bietet auf circa 360.000 Quadratmeter mit seiner Blumenvielfalt, den unzähligen Palmen und Grünflächen eine ideale Abwechslung von den quirligen Straßen und lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.

Interessante Märkte in Neu-Delhi

Khan Market

Gewürze Neu-Delhi
Bild: Curioso / shutterstock

In unmittelbarer Nähe des Lodi Gardens befindet sich der Khan Market. Hier lassen sich viele internationale Restaurants und Geschäfte entdecken. Er ist besonders bei Expats sehr beliebt, da sie hier mit großer Wahrscheinlichkeit all ihre nationalen Lieblings-Lebensmittel finden. Aufgrund der vielen Designerboutiquen und Juwelieren ist er außerdem Anlaufpunkt für die eher wohlhabenderen Einwohner Neu-Delhis.

Dilli Haat

Wer auf der Suche nach traditionellem Kunsthandwerk ist, sollte sich den Markt Dilli Haat nicht entgehen lassen. Hier werden tagtäglich neben Saris, Handtaschen und Schmuck auch viele weitere landestypische Souvenirs zum Verkauf angeboten. Nach dem Shoppen bietet sich ein Besuch der dortigen kleinen Restaurants und Imbisse an, um indische Köstlichkeiten zu probieren.

Chandni Chowk

Das Einkaufsviertel Chandni Chowk umfasst eine Vielzahl von Märkten in der Altstadt Neu-Delhis. Hier wird an zahlreichen kleinen Ständen typisch indisches Streetfood, wie zum Beispiel Samosas, angeboten. Touristen sind vor allem von den vielen fremden Gerüchen sowie der Farben- und Gewürzvielfalt begeistert. Wer mehr erfahren möchte, kann an einem der berühmten Food Walks teilnehmen. Dort wird kulinarisches Insiderwissen vermittelt und verschiedenste Gerichte probiert.

Neu-Delhis Gotteshäuser

Jama Masjid

Jama Masjid
Jama Masjid, Bild: Richie Chan / shutterstock

Neben dem Taj Mahal und dem Roten Fort ließ Shah Jahan die Jama Masjid erbauen. Die größte Moschee Indiens besteht ebenfalls aus roten Sandstein sowie schwarzem und weißem Marmor und befindet sich unweit des Roten Forts. Bei einem Besuch müssen Touristen beachten lange Kleidung zu tragen und nicht während der Gebetszeiten zu kommen, da dann ein Betreten nicht möglich ist.

Gurudwara Bangla Sahib

Der mit orangenfarbenen Tüchern umwickelte Fahnenmast ist das Zeichen, das jeden Sikh-Tempel charakterisiert. Hilfsbedürftige sollen ihn bereits von weitem sehen. Hier bekommt jeder, der es benötigt, medizinische Hilfe, Mahlzeiten sowie eine Übernachtungsmöglichkeit – kostenlos. Die Sikh-Gemeinschaft gilt als äußerst hilfsbereit, da für sie die Unterstützung der Mitmenschen an erster Stelle steht. Im Gurudwara Bangla Sahib lässt sich bestaunen, wie für täglich bis zu 50.000 Menschen Essen zubereitet wird. Und auch die goldene Inneneinrichtung des Tempels ist einen Besuch wert.

Lotus Tempel

Dieser Tempel der Bahai wurde in Form einer Lotusblume gebaut und im Jahr 1986 eröffnet. Jedes Jahr erfreuen sich circa drei Millionen Besucher an der außergewöhnlichen Architektur und diesem Ort der Stille. Die neun Tore des Lotus Tempels symbolisieren die Offenheit der Bahais für jegliche Art von Religion.

Akshardam

Akshardham-Tempel
Der Akshardham-Tempel, Bild: Sean Hsu / shutterstock

Der Akshardham-Tempel und das umgebende Gelände stellt eine der größten Tempelanlagen weltweit dar. Sie wurde im Jahr 2005 eröffnet und bietet seinen Gästen neben dem Hindu-Tempel mehrere Ausstellungen, Gärten auch Modernes, wie beispielsweise eine Wassershow, an. Innerhalb von fünf Jahren erschufen circa 11.000 Bauarbeiter und Freiwillige dieses prachtvolle Bauwerk. 2007 wurde es in das Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen.

Besondere Feste in Neu-Delhi

Neu-Delhi ist laut und bunt. Die dadurch vermittelte Lebensfreude lässt sich besonders an den indischen Feiertagen erleben.

Das Holi-Festival

Holi ist das Frühlingsfest der Inder und richtet sich nach dem Kalender der Hindus. Am ersten Vollmondtag des Monats Phalgun treffen sich vor allem Freunde und Familien in Nordindien um sich mit Wasser zu bespritzen und buntem Farbpulver zu bewerfen. Durch die Farbe sollen alle Menschen gleich und nicht mehr nach Geschlecht, Religion oder Kaste unterschieden werden.

Diwali

Diwali ist ebenfalls ein hinduistisches Fest, wird aber auch von vielen Anhängern anderer Religionen gefeiert. Bei diesem Lichterfest schmücken die Inder ihre Häuser mit bunten Lichtern und dekorieren es feierlich. Traditionell werden auch Feuerwerkskörper gezündet, was mittlerweile aufgrund der Luftqualität in Neu-Delhi verboten wurde.

Kulinarische Spezialitäten in Neu-Delhi

Wer Neu-Delhi besucht wird sich an den unzähligen, unterschiedlichen Gerichten nicht satt essen können. Neben der gefüllten Teigtasche, der Samosa, und dem frittierten Snack Pakora sollte in jedem Fall das berühmte Biriyani, ein Reisgericht, probiert werden. Zum Ende jeder indischen Mahlzeit gehört der Genuss einer Süßigkeit. Jalebi, ein Konfekt mit Zuckersirup, bietet sich dafür bestens an. Ein Masala Chai, ein Tee mit Milch und Gewürzen, rundet das Essen schlussendlich perfekt ab.

Rundreise Philippinen – Südostasiens Inselparadies

Noch bis vor wenigen Jahren war der Inselstaat der Philippinen kaum touristisch erschlossen, doch so langsam taut das südostasiatische Inselparadies auf. Wir gehen auf eine Rundreise auf den Philippinen.

Völlig zu Unrecht sind die Philippinen ein sehr viel weniger bekanntes Urlaubsziel als andere asiatische Länder, denn der Inselstaat im Pazifik ist an traumhaften Inseln, malerischen Stränden und kulturellen Highlights kaum zu überbieten.

Der fünftgrößte Inselstaat der Welt verfügt über eine bewegte Vergangenheit und ist seit 1946 unabhängig und heute Heimat für über 105 Millionen Menschen. Von Deutschland aus dauert ein direkter Flug 14 Stunden, es muss jedoch in aller Regel nochmal umgestiegen werden, zum Beispiel in Dubai oder Singapur.

Rundreise Philippinen – Die schönsten Inseln

Der Staat der Philippinen fasst 7641 Inseln und Archipel auf einer Fläche von 343.000 Quadratkilometern, das ist etwas kleiner als Deutschland, zusammen und dementsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist die Natur, die Kultur und die Menschen der unterschiedlichen Landesteile.

Palawan

Rundreise Philippinen, Palawan
Palawan, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Die Insel Palawan und die Region herum sind an natürlicher Schönheit kaum zu übertreffen. Viele kleine Inseln und Archipel, teilweise kaum größer als ein aus dem Meer ragender Felsen, bilden hier eine tropische Traumlandschaft, die häufig nur per Boot erreichbar und vom Massentourismus noch unberührt ist.

Ein Highlight dieser Region ist die Insel Calauit mit ihren afrikanischen Tieren, denn während des Regimes Marcos wurden als Geschenk Kenias hier 104 afrikanische Wildtiere angesiedelt, die mit dem Klima auf der Insel sehr gut zurechtkamen und sich vermehrt und verwildert haben. So kann man heute mitten in Südostasien auf einer Jeep Safari wildlebende Giraffen, Zebras und Impalas beobachten. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird

Boracay Island

Boracay
Am Strand von Boracay, Bild: ekarin / shutterstock

Sehr viel touristischer geht es auf der Insel Boracay zu, die mit ihren weißen Sandstränden die wohl schönsten Bademöglichkeiten der Philippinen, vielleicht sogar der ganzen Welt hat. Besonders traumhaft sind der White Beach und der Diniwid Beach. Im Jahr 2018 wurde die Insel 6 Monate für Touristen geschlossen, um der Natur Zeit zur Erholung zu geben. Mittlerweile ist die Insel wieder geöffnet und das bunte Leben geht weiter.

Bantayan Island

An der nördlichen Spitze der deutlich größeren Insel Cebu gelegen, ist die Insel Bantayan ebenso ein Traumstrandziel der Extraklasse. Mit palmengesäumten weißen Sandstränden wie dem Sugar Beach oder dem Alice Beach und den spanischen Kolonialbauten im Inselinneren hat Bantayan für jeden etwas zu bieten. Heute befinden sich auf der Insel hauptsächlich Luxusresorts und Unterkünfte der gehobenen Preisklasse. Besonderes Highlight der Insel ist zudem die malerische Ogtong Cave .

Sehenswürdigkeiten bei einer Rundreise Philippinen

Die Hauptstadt Manila und die Fuerza de Santiago

Manila Kathedrale
Kathedrale von Manila, Bild: Richie Chan / shutterstock

In der Megastadt Manila und ihrer Umgebung leben etwa 13 Millionen Menschen und die meisten Philippinen Besucher verbringen hier nur so wenig Zeit wie möglich. Dennoch hat die Stadt einiges zu bieten, besonders lohnend ist ein Besuch des Fuerza de Santiago, einem ehemaligen spanischen Fort aus der Kolonialzeit. Hier bietet sich für Besucher eine gute Gelegenheit, mehr über die bewegte Vergangenheit des Inselstaates zu erfahren. Das spanische Fort mitsamt einem kleinen restaurierten Stadtteil sind Pflichtbestandteil einer jeden Manila Rundfahrt und lassen ein wenig den Geist der Vergangenheit wiederaufleben.

Der Simala Schrein in Cebu

Auf der wunderschönen Insel Sabu , unweit von Cebu, gelegen ist der Simala Schrein wohl einer der außergewöhnlichsten und unerwartetsten Orte der Philippinen. Hoch in den Bergen der Insel gelegen, handelt es sich hierbei um einen religiösen Schrein zur Verehrung der heiligen Maria, welcher jährlich unzählige Besucher anzieht. Entsprechend dicht ist auch das Getümmel in und um die Anlage, aber aufgrund ihrer Schönheit sollte man sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Der unterirdische Fluss bei Puerta Princesa auf Palawan

Etwa drei Stunden von der Inselhauptstadt Puerta Princesa entfernt befindet sich eine der 6 UNESCO Welterbestätten der Philippinen – der unterirdische Fluss. Um den Fluss entdecken zu können, muss man entweder eine Tour mit einem Reiseveranstalter buchen oder bei einem Regierungsbüro eine Erlaubnis kaufen. Hat man es dann bis zum Fluss geschafft, wird der Besucher von einer kleinen unterirdischen Welt empfangen, eine Höhle voller Stalagmiten und Stalaktiten, die bis tief in den Berg hineinführt. Ein wahres Wunder der Natur.

Reisterrassen in Banaue – Die Stufen zum Himmel

Reisfelder Luzon, Philippinen
Immer wieder ein faszinierender Anblick: Reisfelder auf den Philippinen, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Die von Reisterrassen geprägte Landschaft rund um Banaue im Norden der Insel Luzon ist so malerisch, dass sie sogar ihren Weg auf einen philippinischen Geldschein geschafft hat. Die an den Berghang gebauten Reisterrassen lassen sich am schönsten vom Banaue Aussichtspunkt bewundern und zählen zu den schönsten der Welt. Schon vor über 3000 Jahren wurde hier zum ersten Mal Reis kultiviert und im Laufe der Zeit wurden tausende Reisterrassen in den Berghang gebaut, die heute von den Einheimischen auch „Stufen zum Himmel“ genannt werden.

Die Stadt Cebu – Erbe aus der Kolonialzeit

Die Kolonialisierung der philippinischen Inseln begann im Jahr 1521, als der spanische Entdecker Magellan erstmals auf der Insel Mactan landete. Die Stadt Cebu City ist heute noch ein lebendes Relikt aus der Kolonialzeit und hält für seine Besucher unter anderem das ehemalige spanische Fort San Pedro und die katholische Santo Nina Kirche bereit. Etwas außergewöhnlich wirkt hier im Stadtbild der Taoistische Tempel, welcher der großen chinesischen Minderheit der Stadt Rechnung trägt.

Schokohügel auf Bohol

Die Insel Bohol wirkt wie ein kleines Stück Paradies, erwarten den Besucher hier nicht nur die weißen und angenehm flach ins Meer abfallende Sandstrände, sondern auch ein traumhaftes Inselinneres mit grüner Vegetation und gewundenen Flüssen. Besonderes Highlight der Insel sind die sogenannten Schokoladenhügel , welche der Legende nach aus den Tränen eines Riesen mit gebrochenem Herzen entstanden sind. Die über 1200 und jeweils 30 bis 50 Meter hohen Kalksteinhügel färben sich jeden Sommer bräunlich, da das auf ihnen wachsende Gras austrocknet, was ihn den Namen „Chocolate Hills“, einbrachte.

Tallinn erleben: modern trifft historisch

Tallinn, die Hauptstadt Estlands an der Ostsee ist ein umwerfendes Reiseziel, das viele noch gar nicht auf dem Schirm haben. Die Stadt ist sehr kompakt und vielseitig, sodass man auch in kurzer Zeit Vieles erleben kann. Von großen, modernen Stadteindrücken über herrliche gotische Architektur bis hin zu wunderbaren Impressionen im Grünen und an der Küste bietet Tallinn für jeden Geschmack etwas.

Tallinn: das Juwel des Baltikums

In jeder Städtereise peilt man für gewöhnlich das Stadtzentrum als erstes an. Auf der Suche nach Sightseeing-Objekten und der ortstypischen Atmosphäre wird man auch meist im Altstadtkern fündig. Was Tallinn auszeichnet, ist die nordeuropaweit am besten erhaltene Altstadt. Ihre gotischen Türme, romantischen Kopfsteinstraßen und mittelalterliche Architektur macht Tallinn zur Perle des Baltikums.

Tallinn – Jedes Seitengässchen ein Fotomotiv!

Tallinn im Winter
Bild: Aleksey Stemmer / shutterstock

Während vielerorts ganz spezielle, einzelne Gebäude für Fotomotive aus aller Welt herhalten müssen, kann man in Tallinn getrost ein Hoch auf die Digitalfotografie aussprechen. Der authentische Charme der uralten Gebäude ist in nahezu jeder Seitengasse zu entdecken. Nicht bloß alte Kirchen mit gotischen, hohen Spitztürmen, sondern auch alte Scheunen und riesenhafte Häuser früherer Kaufleute begeistern in Tallinn an jeder Ecke.

Kohtuotsa: Diese Aussicht ist unnachahmlich

Von der Aussichtsplattform Kohtuotsa aus können Urlauber die Dächer der Altstadt bewundern und über Türme, roten Dächer und Kamine hinweg (unterbrochen von surreal wirkenden, modernen Wolkenkratzern) den Blick auf Tallinn und den dahinter liegenden Hafen genießen. Diese Aussicht sucht wahrlich ihres Gleichen und ist bei jeder Jahreszeit eine Empfehlung.

Die Top 5 Empfehlungen für Sightseeing in Tallinn

Auf einer Städtereise gibt es stets ein paar Must-Sees. Bestimmte Fixpunkte muss man fast abarbeiten, um das Reiseziel umfassend abdecken zu können. In Tallinn sind dies folgende fünf Destinationen:

Das Schloss Katharinental

Lehmpforte
Die Lehmpforte, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Während man in der Altstadt Tallinns hauptsächlich auf mittelalterliche und gotische Architektur stößt, begegnet das Schloss Katharinental Touristen mit einer aus Zaren-Zeiten (Zar Peter der Erste ließ den Palast für seine damalige Gattin Katharina erbauen) stammenden, luxuriösen Pracht und einem barocken Stil. Die Front und der Park inklusive wunderbarer Springbrunnen des Ensembles ist beeindruckend. Im Inneren findet sich eine große Sammlung internationaler Kunst.

Der Kadrioru Park

Bei guten Wetterbedingungen ist der Kadrioru Park ein Ziel, das seinen Besuch wert ist. 70 Hektar Stadtpark besticht durch traumhafte Teiche, romantische Pavillons, liebevoll angelegte Blumenfelder und imposante Details. Unter der estländischen Sonne lädt der Park zum Verweilen ein und eignet sich hervorragend für ausgedehnte Spaziergänge.

Die Stadtmauer

Blick auf Tallinn
Blick auf Tallinn, Bild: GagliardiPhotography / shutterstock

Was in früheren Zeiten zur Abschreckung von Feinden fungierte, ist nun eine Sehenswürdigkeit, bei der Kunst ausgestellt und verkauft wird und eine kleine, traditionelle Bäckerei (die Müüriääre Pagaripood) ihre Köstlichkeiten verkauft. Viele Fotomotive bietet das eindrucksvolle Gemäuer samt Wehrtürmen. Mittelaltercharme vom Feinsten!

Der Balti Jaam Market

Am Balti Jaam (dem baltischen Bahnhof) befindet sich ein dreistöckiger Marktplatz, der einzigartig ist. Hier legt man Wert auf Qualität, Handwerk und Gesundheit. Neben estnischer Handarbeit und damit individuellen Souvenirs und Erinnerungsstücken, ist das Essensangebot hier fantastisch. Möchte man wirklich ursprünglich und traditionelle estnische Kost probieren, ist man am Balti Jaam Markt gut aufgehoben. Spezialitäten aus Estland/Tallinn ähneln sehr der russischen Küche: Meist Schlicht und einfach, aber köstlich. Hier finden sich köstliche, rustikale Fischgerichte, Fleischgerichte zumeist mit Schweinefleisch, Sauerkraut, Kartoffeln, Pilze und Milch- bzw. Rahmprodukte auf dem Teller. Wahrlich ein Leckerbissen und nirgendwo authentischer zu finden als hier!

Die Helios Hall

Etwas in Tallinn erleben, das wirklich besonders und modern ist, kann man in der Helios Hall. Betritt man dieses Kunstmuseum, fühlt es sich nach der mittelalterlichen Altstadt, den rustikalen Eindrücken, den gotischen Kirchen und barocken Palastgärten fast an wie in einer anderen Welt oder zumindest einer ganz anderen Zeitzone. Hier wird Künstlern wie dem Jugendstil-Star Gustav Klimt, dem tragischen Van Gogh oder dem impressionistischen Claude Monet neues Leben eingehaucht. Deren Gemälde werden durch Licht- und Toneffekte inszeniert und erscheinen beinahe dreidimensional. Für Kunstinteressierte ist die Helios Hall ein wahrgewordener Traum.

Las Vegas – Wüstenmetropole und Ziel für Spielernaturen

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Die Vereinigten Staaten von Amerika sind seit jeher ein beliebtes Reiseziel für Urlauber und manche Städte haben eine besondere Anziehungskraft. Dazu gehört beispielsweise das als Heirats- und Spielerparadies bekannte Las Vegas. Die Stadt im westlichen Bundesstaat Nevada hat etwa 650.000 Einwohner, die sich auf 340 Quadratkilometer verteilen. Pro Jahr lockt die Metropole mehr als 40 Millionen Besucher an, die vor allem wegen der zahlreichen Casinos in den großen Hotelanlagen sowie wegen der Möglichkeit, hier schnell und unkompliziert zu heiraten, in die Stadt strömen.

Von der Mormonen-Siedlung zum Glücksspielparadies

Las Vegas, The Strip
THE STRIP bei Nacht, Bild: Philip Bird LRPS CPAGB / shutterstock

Wer Las Vegas besucht, der trifft auf einen Ort, deren Anfänge bis ins Jahr 1854 zurückreichen. In diesem Jahr gründete die Religionsgemeinschaft der Mormonen mitten in der Mojave-Wüste eine erste Siedlung. Interessanterweise wird der Stadtname Las Vegas (er stammt aus dem Spanischen) mit “Die Auen” oder “Die Wiesen” übersetzt, was angesichts der Lage in der Wüste zunächst verwundert. Allerdings besitzt die Stadt verschiedene artesische Quellen, an denen sich durchreisende Trecks früher mit Wasser versorgen konnten.

Nachdem die Mormonen die Siedlung nach nur drei Jahren wieder aufgegeben hatten, errichtete die US-Armee ab etwa 1865 das Fort Baker. Als 1903 eine Witwe namens Helen Stewart einen Großteil ihrer Ranch an eine große Eisenbahngesellschaft verkaufte und zwei Jahre später die Bahnstrecke von Los Angeles nach Salt Lake City bis nach Las Vegas reichte, wurde das erworbene Grundstück in einzelne Parzellen aufgeteilt und an Interessenten veräußert. Dieser Verkauf gilt als offizielle Geburtsstunde der Stadt Las Vegas, wie sie heute existiert. Der Bau des Hoover-Dammes zwischen 1931 und 1935 sowie die Legalisierung des Glücksspiels in Nevada im Jahr 1935 gaben dann den letzten Anstoß für das Wachstum der Stadt.

Las Vegas – Spielen, Spielen und nochmals Spielen

Jeder Besucher von Las Vegas sollte auf jeden Fall einmal eines der Casinos besuchen, die sich vor allem entlang des Las Vegas Strip präsentieren und wenigstens einen Einsatz wagen. Die Hotelkomplexe, in denen sie sich befinden, sind ebenso gigantisch wie ausgefallen. Die bekanntesten Casinos sind:

  • For Seasons
  • Mandalay Bay
  • Luxor (ein Hotel in Pyramidenformi)
  • Excalibur (eine Schlossanlage)
  • MGM Grand Hotel (Austragungsort wichtiger Boxkämpfe)
  • New York-New York (der Skyline der Megametropole nachempfunden)
  • Park MGM (auch als Monte Carlo bekannt)
  • Mandarin Oriental
  • Planet Hollywood (beherbergt eines der größten Casinos der Stadt)
  • The Cosmopolitan
  • Paris Las Vegas (zu erkennen an der Nachbildung des Eiffelturms)
  • Bellagio (5-Sterne-Hotel)
  • Caesars Palace
  • Flamingo (Hotel mit 3.626 Zimmern)
  • The Mirage (eines der bekanntesten Häuser in Las Vegas)
  • The Venetian (im Stil der Lagunenstadt designte Anlage)
  • Stratosphere (Hotel, Casino und Aussichtsturm in einer Anlage)
Las Vegas Sign
Das berühmte Straßenschild, Bild: somchaij / shutterstock

Neben diesen bekannten Häusern gibt es mit dem Delano, Tropicana, Bally’s, The Cromwell, The LINQ Resort and Casino, Harrah’s, Casino Royale, Wynn, Trump, Circus Circus, SLS Las Vegas sowie Encore weitere Gelegenheiten, das Glück herauszufordern. Vor allem die großen Hotelanlagen verfügen nicht selten über mehrere tausend Zimmer sowie riesige Casinos, in denen die Gäste an den unzähligen Spielautomaten beziehungsweise Spieltischen für Roulette, Poker, Blackjack, Baccarat oder Craps ohne Probleme ihrem Vergnügen nachgehen können.

Hotels in Las Vegas als Sehenswürdigkeiten

Nicht nur die Spielcasinos gelten in Las Vegas als Sehenswürdigkeit, sondern auch die Hotelanlagen selbst, in die die Spielcasinos integriert sind. Wer in die Stadt kommt, sollte sich beispielsweise das Luxor in Form einer schwarzen Pyramide, das New York-New York mit seiner New York nachempfundenen Skyline oder auch das The Venetian mit seinen Kanälen und Gondeln näher ansehen.

Die Hotelbetreiber haben sich beim Design, dem Entertainment-Angebot sowie der Ausstattung jeweils ganz auf das Thema fokussiert, das im Hotelnamen vorgegeben ist. Egal, in welches Hotel man geht, man betritt eine jeweils ganz eigene Welt und fühlt sich nach Italien, Frankreich oder Ägypten versetzt. In den Hotelanlagen gibt es jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und natürlich zahlreiche Restaurants und Cafés.

High Roller, Big Shot und SkyJumping – Erlebnis für ganz Wagemutige

Für alle, die mehr als den Nervenkitzel im Casino erleben wollen, hält Las Vegas eine ganz besondere Erfahrung bereit. Der Stratosphere Tower ist nämlich nicht nur Hotel und Casino, sondern auch “Erlebniswelt” für nervenstarke Besucher. Wer viel Mut besitzt, kann in 240 Metern Höhe die Achterbahn namens High Roller nutzen, die auf dem Dach des Towers installiert wurde.

Der Big Shot ist ein Katapult, mit dem man etwa 40 Meter in die Höhe katapultiert wird, wohlgemerkt vom Turmmast aus. Mit dem außen am Turm entlangführenden Kettenkarussell namens “Insanity – The Ride” ist Nervenkitzel pur angesagt und wer sich traut, der kann vom 350 Meter hohen Stratosphere Tower in die tiefe springen und SkyJumping betreiben.

Las Vegas – Stretch-Limo-Service und tanzende Fontänen

Bellagio Wasser
Wassershow vor dem Bellagio-Hotel im Jahr 2012, Bild: Paul Brady Photography / shutterstock

Wer träumt nicht davon, wenigstens einmal in einer Stretch-Limousine chauffiert zu werden, wie die große Hollywoodstars. In Las Vegas gibt es einige Anbieter für einen solchen Service. Mit einem solchen Gefährt wäre der ganz große Auftritt gesichert und die ganze Familie hätte sicher ihren Spaß, auf diese Weise zum Abendessen gefahren zu werden.

Ein weiterer Höhepunkt ist die bis zu 152 Meter hohe und von etwa 5.000 Scheinwerfern beleuchtete Wasserfontäne vor dem Hotel Bellagio. Sie besteht aus 1.200 Wasserdüsen, gilt als die größte Fontäne der Welt und wird in regelmäßigen Zeitabständen von 30 bzw. 15 Minuten gestartet. Vor allem bei Nacht ist die nach klassischen und modernen Melodien tanzende Fontäne ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Ergänzt wird das Spektakel durch die unglaublich umfangreiche Leuchtreklame der Stadt. Es gibt mit dem Neon-Museum sogar einen besuchbaren “Friedhof” für die ausgediente Neonbeleuchtung.

Hoover Dam, Colorado River und Grand Canyon

Wenn man schon in Las Vegas zu Gast ist, dann sollte man auch einen Abstecher zum weltbekannten Hoover Dam sowie zum Colorado River unternehmen. Die nach dem 31. US-Präsidenten benannte Talsperre staut den Colorado River zu einem gigantischen Stausee mit einem Volumen von insgesamt 35 Milliarden Kubikmetern auf, liegt etwa 45 km von Las Vegas entfernt und lässt sich mit einem Leihwagen leicht erreichen.

Die Staumauer hat eine Höhe von 226 Metern und auf ihrem Kamm führt die Staatsstraße US 93, deren Verkehrsaufkommen aber inzwischen durch eine neue Brücke verringert worden ist. Einen etwas längeren Ausflug muss man unternehmen, wenn man dem Grand Canyon Nationalpark einen Besuch abstatten möchte. Hier gibt es besondere Tour-Angebote.

Bodenständigkeit und Kultur in Cleveland

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Cleveland – eine von Vielen unterschätzte Stadt, die zeigt, was der mittlere Westen der USA zu bieten hat.

Die Stadt in Ohio hat einen bodenständigen Charme. Bier, Sport und Rock and Roll vermischen sich mit kulturellen Highlights, wie dem weltbekannten Playhouse Square und dem Cleveland Orchestra. Cleveland hat sich in den letzten Jahrzehnten vom industriellen Zentrum zur Metropole entwickelt und dabei nicht vergessen, wie der Plausch mit den Nachbarn funktioniert.

Sport und Bier in Cleveland

Sport spielt in Cleveland eine große Rolle. Die drei großen Profisportmannschaften und ihre Stadien sind Kultstätten. Da wären die Cleveland Browns, die in der NFL spielen, das Basketballteam Cleveland Cavaliers und die Cleveland Indians, das Baseballteam der Stadt. Bei einem Aufenthalt in Cleveland sollte man sich den Besuch eines Spieles nicht entgehen lassen. Man spürt, wie die Stadt hinter ihren Mannschaften steht und das Sportfieber ist ansteckend.

Und was passt besser zum Stadionbesuch, als ein kühles Bier? Die Einwohner Clevelands sind sehr stolz auf ihre Brauereikunst. Mit einem Stempelbuch kann man durch die Stadt ziehen und an jeder Zapfstelle ein Bier probieren. Sport und Bier, die Bodenständigkeit des mittleren Westens ist in Cleveland, trotz des großen Wachstums, nicht verloren gegangen und das spürt man auch an dem Miteinander der Menschen.

Von Rock & Roll bis Klassik

Skyline Cleveland
Blick auf die Skyline Clevelands, Bild: f11photo / shutterstock

Wer statt sportlich lieber musikalisch unterwegs ist, der kommt in Cleveland auch auf den Geschmack. In der Rock and Roll Hall of Fame gibt es alles von Elvis über die Beatles bis hin zu Jimi Hendrix. Neben Ausstellungen zu bestimmten Künstlern, wird auch über die Wurzeln des Rock and Roll erzählt. Die Ruhmeshalle ist ein Muss für alle Fans der Musikrichtung der 80er Jahre.

Vom Rock and Roll geht es dann in die Klassik. Das Cleveland Orchester gehört zu den fünf größten Symphonieorchestern der USA. Die Musiker werden in der Stadt wie lokale Berühmtheiten behandelt. Zu sehen ist das Orchester zur Zeit im Masonic Auditorium und der Severance Hall.

Theaterkultur in Cleveland erleben

Terminal Tower
Der Terminal Tower, Bild: Kenneth Sponsler / shutterstock

Sport und Musik, was fehlt da noch? Natürlich Theater. Im Gateaway District liegt der so genannte Playhouse Square. Hier reiht sich ein großes Theater an das nächste. Der Playhouse Square in Cleveland ist nach dem Broadway in New York das zweitgrößte Theaterviertel des Landes. Fünf große Theater spielen über 300 verschiedene Shows. Am Abend hell erleuchtet, bietet das Viertel außerdem die beliebtesten Restaurants und Bars der Stadt.

Ein kleines Stück Italien

Eine Besonderheit Clevelands ist das bekannte Little Italy Viertel. Es eignet sich sehr gut, wenn man am Abend ausgehen möchte. Die vielen Restaurants und Bars der italienischen Gastronomie reichen Weine und Delikatessen aus Italien. An den Straßen liegen fast ausschließlich Läden, die Waren italienischer Herstellern verkaufen. Zum italienischen Flair tragen auch die gestalteten Hausfassaden und Wandgemälde bei.

Auch historisch hat das Viertel einiges zu bieten. Die Kirche des Heiligen Rosenkranzes wurde um 1905 erbaut und ist immer einen Besuch wert. Zur selben Zeit wurde auch das Alta Haus erbaut, dass in dem Viertel liegt. Es gehört zur italienischen Gemeinde und sollte unbedingt besichtigt werden.

Vancouver – eine Stadt der Vielfalt

Vancouver zählt zu den schönsten Städten unserer Welt. Das liegt vor allem auch an der fantastischen Lage zwischen Meer und Bergen. Moderne Wolkenkratzer, unzählige Parkanlagen, elegante Geschäftsstraßen, Restaurants, Cafés, Bars und bekannte, kulturelle Sehenswürdigkeiten liegen im Zentrum Vancouvers dicht beieinander und laden Besucher zu abwechslungsreichen Entdeckungstouren ein. Eine pulsierende Metropole, die man einmal im Leben gesehen haben sollte.

Welcome to Kanada!

Vancouver
Vollmond über dem Stanley Park, Bild: Pictureguy / shutterstock

Für die Bewohner Vancouvers ist es nicht ungewöhnlich am Morgen, auf den Weg an die Arbeit, Wale im Ozean beim Schwimmen zu beobachten, mittags in hippen Restaurants Essen zu gehen und an Freitagen das Wochenende bei einer Bergwanderung oder beim Ski fahren einzuläuten.

Die Stadt bietet einen hohen Freizeitwert, den die Kanadier sehr zu schätzen wissen. In der Stadt am Pazifik leben 2,4 Millionen Menschen. Damit ist sie eine der größten im Westen Kanadas. Jährlich bereisen Hundertausende Besucher Vancouver, um den Charme der Stadt zu erkunden. Viele Sehenswürdigkeiten gestalten den Aufenthalt in der Großstadt-Metropole erlebnisreich.

Kurzum: Wer Vancouver einmal besucht, verliebt sich Hals über Kopf in die Stadt und ist verzaubert von ihrer Schönheit. Alleine das große Stadtzentrum begeistert mit ganz unterschiedlichen Vierteln wie beispielsweise dem maritimen Hafenviertel Gastown, dem Strand von West End oder dem kosmopolitischen Yaletown.

Zudem kann sich die interessante, vielfältige Kulturlandschaft der Großstadt, im Herzen des Bundesstaats British Columbias, sehen lassen. Das UBC Museum of Anthropology informiert Besucher anschaulich über das Leben und die Geschichte der First Nations, der Ureinwohner Kanadas. Moderne Galerien repräsentieren dagegen die Kultur der Gegenwart. Am Robson Square gibt es internationale Modegeschäfte und große Einkaufspassagen, die die Trends von Morgen verkaufen. In Chinatown schlägt das Herz einer asiatischen Stadt.

Capilano Suspension Bridge
Die Capilano Suspension Bridge, Bild: Yingna Cai / shutterstock

Hier gibt es zigtausenden kleiner Läden und leckere Restaurants. Beim Blick in den Veranstaltungskalender der Stadt wird klar: Auch Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Regelmäßig finden beliebte Musikfestivals, Kunst-Ausstellungen und andere Eventhighlights statt. Die einzigartige Lage Vancouvers wird Touristen erst so richtig aus der Vogelperspektive bewusst: riesige Fjorde, große Waldgebiete, und die weißen Gipfel der Coast Mountains umgeben Vancouver und den Stanley Park.

Stadtgarten von Vancouver

Kanadas größter Stadtpark liegt im Zentrum der Stadt, auf einer 400 Hektar großen Halbinsel. Stanley Park wird auch als grüne Lunge Vancouvers bezeichnet, da hier über 500.000 Bäume hoch in den Himmel wachsen.

Science World Vancouver
Blick auf die Science World, Bild: SvetlanaSF / shutterstock

Unfassbar! Bekannt ist der Park bei Ausflüglern für die Totempfähle – Schnitzwerke der Ureinwohner, die interessante Geschichte aus alten Zeiten erzählen. Zudem durchzieht den Park ein großes Wegenetz an Rad- und Spazierwegen. Man kommt vorbei an liebevoll gestalteten Rosengärten, Kinderspielplätzen und romantischen Orten zum Relaxen. Umrundet wird der Stadtgarten von der 9 km langen Uferpromenade – Seawall.

Überquert man diese, steht man am Strand und hat einen unbeschreiblichen Blick auf den Pazifischen Ozean und der Großstadt im Rücken. Die Uferpromenade eignet sich perfekt für eine morgendliche Joggingrunde oder für entspannte Fahrradtouren. Gerade bei gutem Wetter bietet sich ein unvergesslicher Blick auf die Skyline. Familien mit kleinen Kindern sollten einen Besuch im „Vancouver Aquarium“ einplanen. Es befindet sich inmitten der Halbinsel und beherbergt an die 70.000 Fischarten.

Foodlover: Vancouver kulinarische entdecken

Wer dagegen die Kulinarik des Landes kennenlernen möchte, sollte den Granville Island Public Market besuchen. Hier gibt es eine große Auswahl landestypischer Spezialitäten, frisch gefangenen Fisch und Meerstiere sowie regionale Köstlichkeiten. Buchen Sie eine geführte Tour mit einem heimischen Guide und entdecken Sie gemeinsam Leckereien aus aller Welt.

Lions Gate Bridge
Lions Gate Bridge, Bild: LeonWang / shutterstock

Kostproben inklusive! Ein weiterer kulinarischer Leckerbissen, der zu jedem Urlaub in Vancouver gehört, ist ein Besuch im Honey Dip Donut bei Lee’s. Hier gibt es mit Abstand die besten Donuts der Stadt. Ein Mitbringsel, das in keinem Reisekoffer fehlen darf, ist natürlich der beliebte, kanadische Ahornsirup. Ihn gibt es überall in der Stadt zu kaufen. So können Sie zu Hause, beim Genuss frisch gebackener Pancakes Urlaubserinnerungen aufleben lassen.

Coast Mountains – ein Naherholungsgebiet vor den Toren der Großstadt

Das kanadische Küstengebirge, vor den Toren der Stadt, ist ein 85 Millionen Jahre alter Gebirgszug. Die Coast Mountains erstrecken sich entlang der Pazifikküste. Die höchste Erhebung ist der über 4000 Meter hohe Mount Waddington.

Das Gebirge ist eines der vielfältigsten Naherholungsgebiete der Vancouvianer. Hier verbringen viele Menschen ihre Freizeit. 342 Pistenkilometer mit perfekten Schneeverhältnissen locken im Winter die Großstädter in die Berge. In den Coast Mountains gibt es alleine 48 Skilifte in unmittelbarer Nähe zur Stadt. Zudem gibt es im Tal unzählige Wasser- und Freizeitparks für Familien mit Kindern. Natürlich bietet sich das Gebiet auch für ausgiebige Entdeckungstouren in die kanadische Wildnis an. Es gibt Wanderungen mit einem Guide zu besonders schönen Plätzen.

Tipp: Wer die atemberaubende Naturlandschaft Vancouvers von oben erleben möchte, sollte einen Rundflug mit einem Wasserflugzeug buchen. Höhenangst? Dann besuchen Sie doch lieber den 4D-Simulator und begeben Sie sich auch eine virtuelle „Fly Over Canada Tour“. Ein einmaliges Erlebnis gepaart mit wunderschönen Naturaufnahmen und Spezialeffekten.

Abschließende Tipps für eine Reise nach Kanada

Berge Vancouver
Blick auf die verschneiten Berge Vancouvers, Bild: karamysh / shutterstock

Vancouver ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert! Im Frühling erstrahlt die Stadt in einem zarten Rosaton, denn dann blühen die Blüten der Kirschbäume und überall in der Stadt duftet es herrlich süß um blumig. Der Sommer lockt die Menschen raus in die Natur. Nahegelegene Nationalparks bieten Outdoorliebhabern verschiedenste Freizeitaktivitäten.

Im Herbst leuchten die unzähligen Bäume des Stanley Parks in allen erdenklichen Farbtönen. Ein einmaliges Schauspiel! Der Winter wird kuschelig. Dann verwandelt sich die Stadt in ein weihnachtliches Winter-Wonderland und der Schnee lockt Skihasen auf die Pisten. Für einen Urlaub in Vancouver empfiehlt sich eine Aufenthaltsdauer von mindestens 3 bis 4 Nächten.

Skyline-Vancouver
Bild: mffoto / shutterstock

Die Stadt hat einfach so viel zu bieten und es lassen sich von Vancouver aus tolle Anschlusstouren planen, wie eine Rundreise durch British Columbia oder einem Skiurlaub in Whistler – eine der beliebtesten Wintersportorte des Landes. Eins sollten Sie in ihrem Urlaub nicht vergessen: Gönnen Sie sich genügend Zeit zum Genießen und lassen Sie den wunderschönen Ort, bei einem Kaffee oder kanadischen Köstlichkeiten, auf sich wirken. Saugen Sie die besondere Stimmung der Stadt in sich auf und erfahren Sie hautnah warum Vancouver zu den lebenswertesten Metropolen dieser Erde gehört. Diese Liebe wird so schnell nicht vergehen!

Genf – Stadt der Berge, Museen, Fondues und des Friedens

Genf ist eine Stadt, in der sich die Welt trifft. Die Metropole in der französischen Schweiz ist der Sitz der Vereinten Nationen, des humanitären Roten Kreuzes und nennt sich selbst die „Hauptstadt des Friedens“. Es ist auch eine Stadt mit einer ungewöhnlich hohen Dichte an Sportwagen und Nobelboutiquen. Für Reisende gibt es in Genf vor allem die Museen und Berge zu entdecken.

Die Metropolregion Genf / Lausanne hat in etwa 1,2 Millionen Einwohner. Die Stadt Genf befindet sich in einer Bucht am Genfersee, aus welchem die Rhône fließt. Umrandet wird die Stadt von dem Juragebirge und dem Mont Blanc.

Museen

Genfer See
Der Genfer See (oder Lac Léman), Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Museen gibt es in Genf viele. Die Stadt ist nicht nur für die Vereinten Nationen und Banken bekannt, sondern auch für die Uhren. In dem Viertel Plainpalais befindet sich der „Uhrmachertempel“, das Patek Philippe Museum das gleichnamigen Uhrmachers. Es beinhaltet die besten Werke der heimischen Uhrmacher. Das Mamco ist das größte Schweizer Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Die Ausstellungen im Mamco sind weltbekannt.

Nicht weit davon entfernt befindet sich das Museum für Völkerkunde (MEG) mit seiner völkerkundlichen Sammlung, die 80.000 Objekte und 300.000 Bücher umfasst. Abgesehen davon gibt es noch mehrere naturwissenschaftliche Museen, wie das Musée d’histoire des sciences, das Microcosm oder das Genfer Museum für Naturgeschichte.

Shopping in Genf

Genf, Vereinte Nationen
Der Sitz der Vereinten Nationen, Bild: nexus 7 / shutterstock

Die meisten Nobelboutiquen finden sich in der Gegend um die Rue du Rhône. Wem die Preise hier zu hoch sind, der kann auch nach den vielen individuellen Läden Ausschau halten. Das geht vor allem gut in dem Künstlerörtchen Carouge, dem „Greenwich Village“ von Genf, oder in der Altstadt mit ihren zahlreichen Gassen, Boutiquen, Geschäften und Galerien. Die erste Shopping-Adresse sollte das Warenhaus Globus sein.

Sehenswürdigkeiten in Genf

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Jet d’eau, ein Wasserstrahl, der 500 Liter Wasser in 140 Meter Höhe schießt. Besonders von den Bains des Pâquis hat man einen guten Blick auf den Jet d’eau. Im Sommer trifft sich die Stadt hier zum Baden und im Winter zum Fondue in der Sauna. In der Altstadt finden Reisende den Place du Bourg de Four sowie die Kathedrale St. Pierre.

Der Parc des Bastions ist eine grüne Idylle inmitten der Stadt. Hier befindet sich auch innerhalb der Stadtmauern das Reformationsdenkmal. Vor dem Konzertpavillon lässt sich mit Großfiguren kostenlos Schachspielen. Im Winter entsteht hier eine Eislaufbahn. Der Sitz der Vereinten Nationen liegt an der Avenue-de-la-Paix. Für historisch Interessierte bietet sich ein Besuch der ehemaligen Wehranlage an, dem Fort L’Écluse. Was die Sakralbauten anbelangt gibt es noch das Châtillon-Michaille, die Basilique Notre-Dame de Genève und die russisch-orthodoxe Kirche von Genf.

Cafés und Restaurants

Das Café de la Paix ist eines der ältesten Restaurants der Stadt und bietet vor allem eine Mischung aus italienisch-französischen Gerichten an. Den Titel des ältesten Restaurants Genfs nimmt jedoch das Café du Soleil für sich in Anspruch. Hier soll es das beste Fondue der Schweiz geben und andere Käsespezialitäten. Im Café de la Gare werden typische Pariser Brasserie-Gerichte wie Kalbsnieren, Wurst, Blutwurst, Beef Bourgignon sowie Schweizer Gerichte serviert. Das Chez Boubier hingegen ist für seine einzigartige Butter berühmt.

Rund um Genf

Nicht nur die Stadt selbst hat einiges zu bieten. Der Mont Salève lässt sich nur innerhalb weniger Minuten vom Stadtzentrum erreichen, wenn man die Seilbahn nimmt. Je nach Jahreszeit eignet er sich für das Paragliding oder für das Skifahren. Die Genfer Weinberge bieten sich vor allem für Tageswanderungen an, zum Beispiel zwischen dem Genfer See und Arve. Bei Lausanne liegen die Weinterrassen von Lavaux. Auch ein paar Burgen befinden sich in der Umgebung, wie das Château de Voltaire und das Château de Coppet.

Die schönsten Ziele der Dominikanischen Republik

Ein Urlaub in der Dominikanischen Republik ist eine Auszeit für Körper und Seele. Traumhafte Sandstrände mit kristallklarem Wasser, atemberaubende Sonnenuntergänge, einzigartige Natur und die pure Lebensfreude der Dominikaner – was will man mehr?

Der Inselstaat der kleinen Antillen in der östlichen Karibik bietet alles, was man für einen abwechslungsreichen Urlaub braucht. Im Folgenden finden Sie unsere Top 5 Tipps der schönsten Ziele der Dominikanischen Republik, die man unbedingt bei einem Aufenthalt gesehen haben sollte.

Die schönsten Ziele der Dominikanischen Republik:

Samaná

schönsten Ziele der Dominikanischen Republik, Samana
Strände auf Samana, Bild: Rafael Martin-Gaitero / shutterstock

Im Nordosten befindet sich die Halbinsel Samaná. Die Region ist vor allem bekannt durch ihre Insel Cayo Levantado, auch Bacardi-Insel genannt dank des dort gedrehten Werbespots. Ein perfekter Ort, um den puderzuckerweißen Strand und unberührte Natur zu genießen. Die fast 1000 km2 große Halbinsel ist von einem Gebirge mit dichter Vegetation durchzogen und lädt zum Wandern ein.

Größere Orte, die es in Samaná zu sehen gilt sind Las Terrenas und die Hauptstadt der Provinz, Santa Bárbara. Hier findet man noch die ursprüngliche und authentische Dominikanische Republik. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Wasserfall El Limón. Für Actionsuchende sind die Ziplines sicherlich interessant. Hier rast man mitten durch die Natur und bekommt einen rasanten und beeindruckenden Überblick über Samaná.

In der Region Samaná besteht außerdem in der Winterzeit die Möglichkeit Buckelwale aus der Nähe zu beobachten, die zur Paarung und Geburt der Jungtiere in dieser Region sind.

Isla Saona

Schönsten Ziele der Dominikanischen Republik-Saona
Catuano auf Saona, Bild: MaRap / shutterstock

Im Südosten findet man die kleine Insel Saona. Beliebt sind hier die Ausflüge mit dem Katamaran zu dieser abgelegenen Insel. Man erreicht sie aber auch mit Fähren oder Booten, die vom 40 km entfernten Ort La Romana abfahren. Auf der Insel findet man verschiedene natürliche Schwimmbecken in Form von Sandbänken vor der Küste.

Die Insel stellt dank ihrer Korallenriffe und der farbenfrohen Unterwasserwelt ein Paradies für Schnorchelfans dar. Außerdem kann ein Schildkröten-Schutzprojekt besucht werden. Bekannt ist die Insel Saona auch für ihren Nationalpark Parque Nacional del Este mit einer großen Vielfalt an Vögeln und seltenen Vogelarten. Sehenswert ist auch das kleine Dorf Mano Juan, bestehend aus verschiedenen pastellfarbenen Holzhäusern.

Santo Domingo

Santo Domingo
Santo Domingo, Bild: Maciej Czekajewski / shutterstock

Neben Stränden, Nationalparks und Dschungel bietet die Dominikanische Republik auch Großstadtfeeling in der Hauptstadt Santo Domingo, der ältestem von Europäern errichteten Stadt in der Neuen Welt. In der bezaubernden historischen Altstadt der fast drei Millionen Einwohner zählenden Metropole findet man die Hauptader Calle el Conde, eine der schönsten Einkaufsstraßen, welche am Denkmal von Christoph Kolumbus endet.

Allgemein findet man eine Mischung aus alter Architektur und Moderne. Paläste wie der Kolumbuspalast und Festungen wie Fortaleza Ozama aber auch die älteste Kathedrale Amerikas Santa Maria la Menor zeugen von der Kolonialzeit. Mitten in der Stadt kann man Ruhe genießen im Höhlenseepark Los Tres Ojos. An der Strandpromenade Avenida George Washington kann das echte traditionelle Essen probiert werden, zu dominikanischer Musik der Abend oder die Nacht durchtanzt werden und ein Glas Mamajuana (eine Mischung aus Rotwein, braunem Rum und Honig) getrunken werden.

Puerto Plata

Puerto Plata
Blick auf Puerto Plata, Bild: jvphoto.ca / shutterstock

Ein beliebtes Ziel sowohl aufgrund der über 100 km langen Sandstrände in der Provinz als auch aufgrund der Provinzhauptstadt gleichen Namens. In der Hauptstadt findet man viele Sehenswürdigkeiten wie die Festung San Felipe, verschiedene viktorianische Bauten, das Bernsteinmuseum und eine Vielzahl an farbenfrohen karibischen Häusern.

Lohnenswert ist neben einem Spaziergang durch die Innenstadt auch eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Gipfel des Hausbergs Pico Isabel de Torres. Hier findet man einen botanischen Garten und eine Nachbildung der berühmten Christusstatue Cristo Redentor von Rio de Janeiro. Für Liebhaber von gutem Rum ist auch ein Besuch in der Rumfabrik Brugal lohnenswert. Ungefähr 30 km vor den Toren der 130.000 Einwohnerstadt Puerto Plata befinden sich auch die 27 Wasserfälle am Fluss Damajagua. Sicherlich ein Highlight für alle Liebhaber von Nervenkitzel. Hier kann geschwommen, gerutscht und geklettert werden.

Playa Rincón

Playa RIncon, Dominikanische Republik
Playa Rincon, Bild: Jakob Fischer / shutterstock

Dieser Stand wurde von mehreren Zeitschriften zu einem der zehn schönsten Strände der Welt ernannt. Er liegt in der Nähe des Fischerdorfs Las Galeras auf der Halbinsel Samaná. Ein drei Kilometer langer natürlicher Strand mit kristallklarem Wasser, an dessen Ende der Süßwasserfluss Caño Frio in das Meer mündet. Oft hat man sogar das Glück diesen Strandabschnitt fast für sich allein zu haben.

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken und wir hätten noch viele Orte in die Liste der schönsten Ziele der Dominikanischen Republik aufnehmen können, sodass man meist dem Zauber der Insel verfällt und sie mehr als nur einmal besucht.