Wer es im Urlaub gerne warm und sonnig hat, ist auf Malta genau richtig. Mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr liegt Malta ganz weit vorne. Die, von klarem Wasser umgebene, Insel lockt mit wundervollen Stränden, deliziösen Speisen und einer reichen Geschichte jedes Jahr Millionen von Touristen an. Dies sind die schönsten Orte auf Malta:
Karmelitenkirche in Valletta, Bild: kavalenkava/shutterstock
Die Stadt an der Nordostküste der Insel wurde ab 1566 nach den Plänen des Baumeisters Francesco Laparelli erbaut. Sie sollte als Festungsstadt dienen und sich die neuesten militärischen Erkenntnisse zunutze machen. Miteinbezogen in die Stadt wurde auch das zuvor durch die Osmanen zerstörte Fort St. Elmo.
Valletta gilt heute als eine der historisch am besten gesicherten Städte der Welt und wurde 1980 komplett in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Nach Vallettas Vergangenheit muss man auch wahrlich nicht suchen. Sie durchdringt praktisch die ganze Stadt, schlummert in alten Kathedralen, Palästen, dem Teatru Manoel und natürlich gut verwahrt in den Museen der Stadt.
Obwohl sie die kleinste Hauptstadt Europas ist, ist ihr Reichtum an Kultur und Geschichte kaum zu übertreffen.
Victoria – Königin der Städte
Blick auf die blaue Grotte von Gozo, Bild: ZGPhotography / shutterstock
Auch Victoria ist eine Hauptstadt. Nämlich die Hauptstadt der maltesischen Insel Gozo.
Ihr Name bezieht sich tatsächlich auf Queen Victoria. Zu Ehren ihres Thronjubiläums im Jahr 1897 wurde die Stadt mit dem damaligen Namen Rabat umbenannt.
Mehrere Artefakte deuten darauf hin, dass das Gebiet bereits in der Bronzezeit besiedelt gewesen war. Im 3. Jahrhundert v. Chr. entstand dort eine römische Siedlung und vom 6. bis zum 9. Jahrhundert war sie Teil des Byzantinischen Reiches. Den Namen Rabat erhielt sie während der Besetzung durch die Araber.
Trotz einer Schutz bietenden Zitadelle wurde beinahe die gesamte Bevölkerung Mitte des 16. Jahrhunderts versklavt und weiterverkauft.
Victoria bildet sowohl den geografischen, als auch den kulturellen Mittelpunkt Gozos und während sonst alle Straßen nach Rom führen, führen auf Gozo alle nach Victoria.
Die Zitadelle ist noch heute das Herz der Stadt. Außerdem wird das Stadtbild von Kirchen und verschiedenen Kulturbauten bestimmt.
Mdina – Historisches Flair
Mdina, Bild: Karina Movsesyan / shutterstock
Schon in der Bronzezeit wurde der Hügel, auf dem die kleine Stadt heute liegt, als Siedlungsort genutzt. Später wurde er von den Phöniziern zu einer Festung ausgebaut und Malet genannt, was während der Herrschaft der Römer zu Melita umgewandelt wurde. 870 nach Christi erhielt sie von den Arabern ihren heutigen Namen. Bis ins 16. Jahrhundert fungierte sie als Hauptstadt Maltas, gab diesen Titel jedoch vorerst an Birgu ab.
Heute zählt die ehemalige Hauptstadt nur noch rund 235 Einwohner, ist aber dennoch ein Zentrum für den Tourismus. Man taucht beinahe in eine andere Zeit ein, in eine Welt des Mittelalters. Lediglich ein Hotel und wenige Restaurants stehen den Reisenden dort zur Verfügung. So wirkt die Stadt des Abends beinahe menschenleer und trägt daher auch den Namen “die stille Stadt”.
Sliema – Partyhochburg mit Geschichte
Sliema, Bild: FredP / shutterstock
Nur wenige Kilometer von Valletta entfernt, liegt die Stadt Sliema praktisch genau gegenüber der Hauptstadt.
Ein starker Unterschied zu den übrigen Städten Maltas ist, dass auf Sliema durch den Einfluss Britanniens hauptsächlich Englisch gesprochen wird. Diese Eigenart sprang allerdings auch auf die umliegenden Städte über.
Während der Belagerung Maltas nutzten die osmanischen Truppen im Jahr 1565 den Standort Sliemas -damals noch il-Qortin- als Stützpunkt, um Fort St. Elmo zu zerstören. In Erinnerung an dieses Geschehen unter dem türkischen Admiral Dragut, wird der Ort teilweise immer noch “Draguts Point” genannt.
Etwa 350 Jahre später wurde Sliema zur Sommerresidenz der wohlhabenden Bevölkerung Vallettas. Ab den 90er-Jahren veränderte die Stadt ihr Bild und viktorianische Gebäude wichen modernen Luxusbauten und Hotels.
Die Stadt bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants und eignet sich hervorragend für Spaziergänge an der kilometerlangen Strandpromenade. Auch bei Nacht ist dies aufgrund des warmen Klimas ein wundervolles Erlebnis.
Marsaxlokk – Traditioneller Ort der Fischerei
Marsaxlokk, Bild: kavalenkava / shutterstock
Das malerische Fischerdorf Marsaxlokk besticht mit den typisch maltesischen Fischerbooten, die bunt bemalt im Hafen des Dorfes schaukeln. Auch der alltägliche Markt übt eine ganz besondere Anziehungskraft auf Besucher aus. Der ursprüngliche Fischmarkt orientiert sich von Montag bis Samstag hauptsächlich an den Reisenden und bietet von Essen über Kleidung bis zu Souvenirs alles an, was das Herz begehrt. Dazwischen wird auch die Tradition hochgehalten.
Als Fischerdorf ist der Ort natürlich auch Standort vieler guter Fischlokale. Historisch begeisterte Besucher können beispielsweise das Fort St. Lucian oder die Għar-Dalam-Höhle mit dem dazugehörigen Museum besichtigen.
Besonders verlockend ist aber natürlich das kühle klare Wasser, in das man am besten im St. Peter´s Pool eintaucht.
San Ġiljan – Das Leben der Nacht
San Ġiljan hat den Charme eines Fischerdorfes gekonnt mit der Moderne eines Tourismuszentrums vereint und sich so zu einem beliebten Urlaubsziel aufgeschwungen.
Wer auf ein pulsierendes Nachtleben hofft, sollte San Ġiljan einen Besuch abstatten. Die Stadt wartet mit zahlreichen Luxushotels, Bars, Kneipen und Diskotheken auf. Zusammen mit Sliema ist sie ein beliebtes Ziel für Partytiger.
Direkt an der Partymeile liegt auch ein kleiner Sandstrand, der sich gut zum Schwimmen und Tauchen oder Sonnenbaden eignet.
Übrigens liegt auch das einzige koschere Restaurant des Inselstaates in San Ġiljan.
💰 Preise, Budget & Tipps zur Reiseplanung
Malta ist im Vergleich zu anderen Mittelmeerzielen wie Griechenland oder Italien moderat im Preis, aber kein typisches Low-Budget-Ziel. Die Übernachtungspreise variieren stark: In der Nebensaison zahlt man für ein Doppelzimmer ab etwa 50 €, in der Hauptsaison kann es leicht das Doppelte sein. Essen im Restaurant kostet je nach Lage zwischen 12 und 25 € pro Person. Busfahren ist günstig – eine einfache Fahrt kostet rund 2 €, Tages- und Wochenkarten sind ebenfalls erhältlich. Wer flexibel sein möchte, mietet ein Auto (etwa 30–50 € pro Tag), muss aber den Linksverkehr und begrenzte Parkmöglichkeiten in den Städten berücksichtigen. Viele Sehenswürdigkeiten sind kostenlos zugänglich, während Museen und historische Stätten meist zwischen 5 und 15 € Eintritt verlangen. Trinkgeld ist freiwillig, aber in Restaurants üblich (ca. 10 %). Besonders lohnt sich die Nebensaison für Sparfüchse – dann sind Flüge, Hotels und Mietwagen deutlich günstiger.
🚍 Fortbewegung & Mobilität auf der Insel
Die öffentlichen Verkehrsmittel auf Malta sind gut organisiert und decken die meisten touristischen Ziele ab. Die gelben bzw. grünen Busse verkehren regelmäßig zwischen Städten, Stränden und Sehenswürdigkeiten. Zwar kann es zu Stoßzeiten eng werden, dennoch sind Busse eine günstige und bequeme Alternative zum Mietwagen. Wer dennoch lieber unabhängig ist, kann einen Leihwagen nehmen – ideal für Ausflüge zu abgelegenen Buchten oder nach Gozo. Wichtig: Auf Malta herrscht Linksverkehr und die Straßen sind teils schmal oder kurvenreich. Alternativ lassen sich auch Taxis oder E-Scooter über Apps wie Bolt buchen. Für die Fährverbindung nach Gozo empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, besonders in der Hochsaison. In Valletta verkehren sogar Wasser-Taxis nach Sliema – eine schöne Möglichkeit, Sightseeing mit Transport zu verbinden.
Montenegro (Crna Gora – schwarzes Gebirge) ist zwar die kleinste Republik, die aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging, ist jedoch auch eines der vielfältigesten Urlaubsziele Europas. Abseits vom Massentourismus vieler mediterranen Urlaubsregionen bietet Montenegro überrascht Montenegro mit herrlich urigen Wäldern, einer ruhigen Bergwelt, gemütlichen Bergdörfern, Gebirgsseen und herrlichen Stränden.
Montenegro liegt an der südöstlichen Adriaküste und grenz an Kroatien, Bosnien-Herzigowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Einst war Montenegro als Fürstentum und Königreich unabhängig. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Montenegro an der Seite Serbiens, worauf Montenegro von 1916 bis 1918 unter österreichisch-ungarische Besetzung stand. Danach wurde Montenegro Teil des Königreichs Jugoslawiens.
1941 erlangte Montenegro wieder seine Unabhängigkeit wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg Teilrepublik der sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawiens. Die erneute Unabhängigkeit Montenegros konnte erst nach dem Jugoslawienkrieg erlangt werden. Nach all den Wirren sind die Bürger Montenegros heute Stolz ihre Unabhängigkeit wieder erlangt zu haben. Seit dem 17. Dezember 2010 ist Montenegro zudem offizieller Beitrittskandidat der EU.
Auch wenn Montenegro der Europäischen Währungsunion nicht angehört, ist der Euro offizielles Zahlungsmittel des Landes seit 2002. Zudem ist Montenegro im Jahr 1991 zum ersten Umweltstaat der Welt erklärt worden, denn das Land ist sich seiner natürlichen Schätze bewusst und versucht diese zu schützen. Bekannt sind die herrlichen Landschaften des Landes auch durch den 21. James Bond Film „Casino Royale“.
Montenegros Sehenswürdigkeiten
Das reizvolle Montenegro begeistert nicht nur durch seine herrlichen Strände und faszinierende Landschaften im Landesinneren, sondern auch durch sehr viele Sehenswürdigkeiten auf geringer Fläche. Neben natürlichen Sehenswürdigkeiten brilliert das Land auch mit historischen Stätten.
Die Bucht von Kotor
Hafen von Perast, Bild: eFesenko / shutterstock
Wie ein Fjord reicht die Bucht von Kotor bis ins Landesinnere hinein. Entlang der Bucht finden sich malerische Orte, die zum Verweilen einladen. In der Bucht lockt die Klosterinsel Sveti Djorde mit einem historischen Friedhof. Auf der Nachbarinsel Gospa od Skrpjela, hingegen liegt eine sehenswerte Wallfahrtskirche. Beide Inseln gehören zum Gebiet der Kleinstadt Perast, die für ihre traumhafte Altstadt mit zahlreichen Stadthäusern und Palästen bekannt ist.
Zudem wartet die Stadt mit besonders vielen Sonnenstunden und einem angenehm milden Klima auf. Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der Hafenstadt Kotor, die als überregionales Kulturzentrum des Landes bekannt ist. Aufgrund ihrer bedeutenden Bauwerke und ihrer naturschönen Lage wurde Kotor bereits 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe und Naturerbe gelistet. In der malerischen Altstadt locken sehenswerte Gebäude wie die romanische Sankt-Typhon-Kathedrale, die romanische St. Lukaskirche und einige gut erhaltene Paläste aus dem 18. Jahrhundert. Weitere reizvolle Städte des Landes sind Herceg Novi, Bar, Tivat, Budva und natürlich die Hauptstadt Podgorica.
Montenegros Wald- und Gebirgslandschaften
Der Fluss Crnojević, Bild: RnDmS / shutterstock
Der Nationalpark Durmitor bietet ein traumhaftes Landschaftsbild. Geprägt vom gleichnamigen Bergmassiv, herrlichen Wäldern und saphirblauen Bergseen eignet sich das Gebiet ganzjährig für einen aktiven Urlaub. Während in der warmen Jahreszeit Wanderer und Naturliebhaber die idyllische Landschaft genießen können, lockt das Gebiet in den Wintermonaten die Wintersportler.
Mit der Tara-Schlucht liegt eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes im Durmitor Nationalpark. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Flusstäler Europas und ist zugleich die längste und tiefste Schlucht Europas. Mit 78 km Länge und einer Tiefe von über 1.300 m zählt sie auch zu den größten Schluchten der Welt. Die zahlreichen Stromschnellen und Kaskaden des glasklaren Flusses bieten gute Bedingungen für Rafting. Zudem begeistern die Wasserfälle der Schlucht, die zum Teil 60 m Fallhöhe aufweisen.
Naturbelassene Strände für erholsame Stunden
Plaža Ulcinj – der Familienstrand
Blick auf Kotor, Bild: S-F / shutterstock
Entlang der Adria begeistert Montenegro mit feinsandigen Stränden. Der längste Sandstrand Montenegros ist der Velika Plaža Ulcinj. Hier lässt sich das typische Strandleben genießen mit viel Raum zum Sonnen, Spielen und für sportliche Aktivitäten. Der Strand erstreckt sich bis zur albanischen Grenze, wo sich mit Ulcinj der südlichste Urlaubsort des Landes findet. Beliebt ist der Strand auch bei Wassersportlern.
Bečići – Karibikfeeling für entspannte Stunden
Mit 1,8 km ist der Bečići ein Strand, der sich durch sein schönes Ambiente auszeichnet. Der eher grobkörnige Sand ist sehr angenehm und das Wasser präsentiert sich hier türkisblau. Da der Strand nicht überlaufen ist, lassen sich hier herrliche Stunden verbringen.
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Rötlicher Sand, Hellbaues Wasser und traumhafte bewaldete Klippen prägen die Strände von Petrovac. Wer hier die Strandfrueden genießt, wird begeistert sein, denn auch wenn sich der eine oder andere Abschnitt mit Strandbar und Sonnenschirmen findet, so lohnt es sich, entlang der Strände zu schlendern, denn hier finden sich noch uralte Steinhäuser, die den besonderen Charme der Strände unterstreicht. Der größte Teil der Strände präsentiert sich aber naturbelassen und sind auch Teil eines weitläufigen Vogelschutzgebiets.
Die montenegrinische Küche
Montenegros Küche präsentiert sich mit einer erstaunlichen Vielfalt. Beeinflusst durch die italienische, österreichische, serbisch, türkische und ungarische Küche, lässt es sich in Montenegro richtig gut schlemmen. Natürlich lohnt es sich, die traditionelle Balkanküche zu genießen. Hier empfehlen sich unter anderem die würzig-deftigen Hackfleischgerichte wie Pljeskavica. Doch die montenegrinische Küche zeichnet sich auch durch ihre Fischgerichte aus. Unter anderem finden sich auch traumhafte Karpfengerichte auf den Speisekarten. Als Spezialität des Landes gelten auch die traditionellen Bergspeisen wie Cicvara, ein Gericht aus Weizen- und Maismehl mit Käse.
Unser Tipp: e-Bildband
e-Bildband mit Kurztexten zu einer Reise zu den Sehenswürdigkeiten von MONTENEGRO wie Kotor, Perast, Budva, Petrovac, Tivat, Cetinje, Podgoricia, Stari Bar, Kolasin, Klöster wie Ostrog oder Moraca, Skutarisee, Nationalpark Biogradska Gora und das Bergland im Innern, Halbinsel Lustica, Strände sowie idyllische Buchten an der Adria.
Montenegro hat sich in den letzten Jahren vermehrt dem nachhaltigen Tourismus verschrieben. Besonders im Landesinneren entstehen immer mehr umweltfreundliche Unterkünfte, die auf regionale Materialien und lokale Wertschöpfung setzen. Familiengeführte Pensionen, sogenannte “Etno Dörfer”, bieten Reisenden einen authentischen Einblick in das montenegrinische Landleben. Hier nächtigen Gäste in traditionellen Steinhäusern, die oft liebevoll restauriert wurden. Die Betreiber servieren hausgemachte Speisen mit Produkten aus eigenem Anbau – vom Ziegenkäse über eingelegte Paprika bis zum frisch gebackenen Maisbrot. Wanderwege sind gut markiert und oft mit Informationstafeln zur Tier- und Pflanzenwelt versehen. Besonders hervorzuheben ist das Engagement vieler Nationalparks, die Ökotourismus mit Bildungsangeboten verbinden. So entsteht ein Urlaubserlebnis, das nicht nur entspannt, sondern auch bereichert – und gleichzeitig die natürlichen Schätze des Landes schützt.
Aktivurlaub für Abenteurer
Montenegro ist ein Paradies für Aktivurlauber, die den Nervenkitzel suchen. Neben dem bekannten Rafting auf dem türkisblauen Tara-Fluss, das zu den besten in Europa zählt, gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten zum Canyoning. Der Nevidio-Canyon, einer der letzten in Europa entdeckten Canyons, bietet spektakuläre Abseilpassagen und kristallklares Wasser. Wer hoch hinaus möchte, findet im Prokletije-Gebirge anspruchsvolle Kletterrouten mit Panoramablick. Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten – insbesondere im Durmitor-Nationalpark, wo alte Schmugglerpfade heute als Trails dienen. Für Wassersportfreunde gibt es Segelkurse in Tivat und Kite-Surfing an der Adria. Besonders beeindruckend ist das Paragliding über der Bucht von Kotor, bei dem man den atemberaubenden Kontrast aus Bergen und Meer von oben genießen kann. Montenegro beweist damit, dass Urlaub weit mehr sein kann als nur Erholung am Strand.
Kulturelle Veranstaltungen in Montenegro
Trotz seiner geringen Größe bietet Montenegro eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt. Besonders in den Sommermonaten verwandeln sich Städte wie Kotor, Budva oder Cetinje in Freiluftbühnen für Musik, Theater und Tanz. Das KotorArt Festival zählt zu den bedeutendsten Kulturereignissen der Region und zieht internationale Künstler aus Klassik, Jazz und Weltmusik an. In Budva begeistern abendliche Theaterstücke im Amphitheater der Altstadt unter freiem Himmel Einheimische wie Touristen gleichermaßen. In Cetinje finden regelmäßig Literaturlesungen, Kunsthandwerksmärkte und Ausstellungen statt – häufig in historischen Gebäuden mit besonderem Flair. Auch kleinere Orte bieten kulturelle Erlebnisse: In Ulcinj feiert man die multikulturelle Geschichte mit albanischen, bosnischen und montenegrinischen Einflüssen. Der Nationalfeiertag am 13. Juli wird landesweit mit Musik, Tanz und regionaler Küche begangen. Wer Montenegro kulturell erleben möchte, sollte seine Reise mit einem dieser Events verbinden – authentischer kann man einem Land kaum begegnen.
Tipps für die Anreise nach Montenegro
Die Anreise nach Montenegro gestaltet sich einfacher, als viele denken. Internationale Flugverbindungen bestehen zu den beiden wichtigsten Flughäfen des Landes: Podgorica, der Hauptstadt, sowie Tivat, nahe der Adriaküste. In der Hochsaison gibt es Direktflüge aus mehreren deutschen Städten – etwa Berlin, Frankfurt oder München. Für Individualreisende bietet sich die Anreise mit dem Auto an, beispielsweise über Kroatien, was die Möglichkeit zu einem kombinierten Roadtrip eröffnet. Auch Busverbindungen innerhalb des Balkans sind gut ausgebaut, sodass Montenegro unkompliziert mit anderen Ländern der Region kombiniert werden kann. Reisende sollten beachten, dass in einigen Bergregionen die Straßen schmal und kurvig sein können – dafür wird man mit spektakulären Ausblicken belohnt. Mietwagen sind erschwinglich und die beste Wahl, um auch entlegene Orte zu erreichen. Besonders reizvoll ist eine Fahrt entlang der montenegrinischen Küste mit Abstechern ins Landesinnere.
Kulinarischer Geheimtipp: Märkte und Weingüter
Die Küche Montenegros ist so vielfältig wie das Land selbst – und wer sie entdecken möchte, beginnt am besten auf den lokalen Märkten. In Städten wie Nikšić oder Cetinje bieten Bauern frisches Obst, Gemüse, Honig, hausgemachten Käse und luftgetrocknetes Fleisch direkt von ihren Höfen an. Besonders beliebt sind Olivenöle und Kräuter, die nach alter Tradition hergestellt werden. Auch der Besuch eines Weinguts lohnt sich: In der Umgebung von Podgorica liegt das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet Europas. Hier wachsen vor allem die autochthonen Rebsorten „Vranac“ und „Krstač“, die kraftvolle, aromatische Weine hervorbringen. Viele Weingüter bieten Führungen inklusive Verkostung und traditionellen Speisen an – eine perfekte Kombination aus Genuss und Kultur. Auf den Speisekarten der Restaurants finden sich außerdem Gerichte mit Fisch aus dem Skutarisee oder Wild aus den Bergen. Wer die kulinarische Seite Montenegros entdeckt, erlebt das Land mit allen Sinnen – und nimmt garantiert neue Lieblingsgerichte mit nach Hause.
💬 Reiseerfahrungen & persönliche Eindrücke aus Montenegro
Die Stadt Kostanjica an der Bucht Boka Kotorska in Montenegro, Bild: trabantos / shutterstock
Viele Reisende beschreiben Montenegro als landschaftlich überaus beeindruckend – ein Land mit wilden Bergen, tiefen Schluchten, ruhigen Bergdörfern und einer Adriaküste, die stellenweise an Norwegen erinnert. Besonders positiv hervorgehoben wird die Vielseitigkeit auf kleinem Raum: Während man morgens durch die Altstadt von Kotor schlendern kann, ist es am Nachmittag schon möglich, in der Tara-Schlucht zu wandern oder zu raften. Auf Plattformen wie Tripadvisor loben Besucher vor allem die Schönheit der Natur, die Unberührtheit vieler Gebiete und die freundlichen Einheimischen.
Allerdings berichten einige Urlauber, dass bekannte Orte wie Kotor, Budva oder Sveti Stefan in der Hochsaison recht überlaufen sind – insbesondere durch Kreuzfahrttourismus. Diese Beobachtung wird auch auf Reddit häufig geteilt. Einige Nutzer empfehlen daher, die großen Hotspots entweder früh am Morgen zu besuchen oder ganz auf kleinere Orte wie Perast, Ulcinj oder die Bergregionen rund um Žabljak auszuweichen.
Die Strände wiederum werden unterschiedlich bewertet: Manche empfinden sie als traumhaft, andere bemängeln die fehlende Infrastruktur oder überfüllte Abschnitte während der Hauptsaison. Auch beim Service und der touristischen Organisation zeigen sich Unterschiede. Während viele Gäste die gute Erreichbarkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen, berichten andere von punktuellen Sprachbarrieren oder leicht chaotischen Abläufen bei Touren oder Mietwagenfirmen.
Wer Ruhe sucht, schwärmt besonders von der Gegend rund um den Skutarisee oder dem Nationalpark Durmitor. Hier fühlen sich vor allem Naturfreunde und Aktivurlauber gut aufgehoben. Insgesamt lässt sich sagen: Montenegro ist ein authentisches, abwechslungsreiches Reiseziel, das besonders jenen gefällt, die Entdeckerlust, Naturverbundenheit und etwas Abenteuer mitbringen. Wer hingegen All-Inclusive-Komfort wie in anderen Mittelmeer-Destinationen sucht, sollte seine Erwartungen eventuell etwas anpassen.
💶 Reisebudget: Planung und Tipps
Monatliche und tägliche Erfahrungswerte zeigen, dass Montenegro sowohl für Budget- als auch für Mittelklasse-Reisende sehr gut geeignet ist. Gemäß BudgetYourTrip liegt der durchschnittliche Tagesaufwand bei knapp 128 € (145 $), inkludiert Unterkunft, Verpflegung, Transport und Sightseeing. Minimalistische Reisende berichten von nur 36 € täglich, wenn sie selbst kochen, günstig übernachten und selten in touristische Lokale gehen . Nomadic Matt empfiehlt etwa 40 €/Tag für Backpacker, 95 € bei mittlerem Standard und bis zu 185 € bei gehobenem Anspruch. Ein Reddit-Paar gibt an, mit etwa 80–100 € täglich für zwei Personen auszukommen, inklusive Aktivitäten und lokalen Drinks . Fazit: Ein realistisches Tagesbudget liegt bei 50–95 € pro Person – je nach Reisestil und einzelner Urlaubswoche.
💡 Budget-Hack & Spartipps
Besonders günstig reisen lässt sich mit folgenden Strategien:
Nebensaison nutzen – April–Juni und September–Oktober bieten moderate Preise und angenehme Temperaturen.
Selbstversorgung & Märkte – regionale Produkte aus Cetinje oder Nikšić sind günstig und frisch.
Hostels oder Gästehäuser – private Einzelzimmer kosten oft weniger als 30 €/Nacht.
Lokale Verkehrsmittel – Busverbindungen sind günstig (ca. 1,5–2 €), Mietwagen nur bei Gruppen empfehlenswert.
Aktivangebote gezielt buchen – Aktivitäten wie Rafting kosten z. B. nur rund 18 € – oft günstiger als pauschale Touren .
Vergessen Sie Standard-Reiseführer: foodora hat die spannendsten Picknick-Spots Europas aufgedeckt – basierend auf den eigenen Lieferdaten aus sechs europäischen Hauptstädten. Das Ergebnis? Ein kulinarischer Blick darauf, wo sich die Einheimischen bei schönem Wetter entspannen, Essen bestellen und den Sommer genießen.
Prag, Tschechien: Im Sommer darf es etwas mehr kosten
Nabravka in Prag, Bild: T. G. Banbury / shutterstock
Prag bietet eine Vielzahl von attraktiven Orten für ein Picknick. Besonders beliebt ist die Náplavka, ein lebendiger Uferweg an der Moldau. Hier finden regelmäßig Bauernmärkte statt, und oft gibt es Live-Musik, was eine lebhafte Atmosphäre schafft. Wer es ruhiger mag, findet in Vyšehrad, einer historischen Burganlage, den idealen Ort. Von hier aus hat man einen Panoramablick über die Stadt, besonders bei Sonnenuntergang. Für Familien und Sportbegeisterte ist der Stromovka die beste Wahl, denn als größter Park der Stadt bietet er weitläufige Grünflächen, die zum Verweilen einladen. Bei der Wahl der Speisen greifen Prager gerne zu Burgern und Wok-Gerichten. Interessanterweise geben die Prager im Sommer durchschnittlich 0,15 € mehr pro Bestellung aus als sonst.
Top 3 Plätze in Prag – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Wien, Österreich: Ausflug ins Grüne beliebt
Wien bietet viele attraktive Orte für ein entspanntes Picknick. Besonders populär ist der Augarten, ein historischer Park, der mit seinen Rosenbeeten und den markanten Flaktürmen eine einzigartige Atmosphäre bietet. Ebenfalls sehr beliebt sind der CopaBeach und die Alte Donau, die mit ihren Möglichkeiten zum Sonnenbaden und für Paddeltouren locken und wo man den Tag bei einer Pizza am Wasser ausklingen lassen kann. Der Donaukanal stellt das urbane Herzstück Wiens dar, bekannt für seine Streetart, DJs und vielfältigen Foodtrucks, was ihn zu einem lebendigen Treffpunkt macht.
Top 3 Plätze in Wien – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Kulinarisch setzen die Wiener beim Picknick gerne auf Pizza und Bier. Dabei geben sie im Sommer durchschnittlich 14 % mehr für Lieferungen ins Grüne aus.
Budapest, Ungarn: Sparsamer im Sommer, ausgiebig im Burger-Picknick!
Zu den drei beliebtesten Picknickplätzen in Budapest zählen der Millenáris-Park, ein moderner Erholungsort auf einem ehemaligen Fabrikgelände, der Városliget mit seiner romantischen Schlosskulisse, Bootsverleih und den berühmten Thermalbädern sowie Normafa, ein beliebtes Ausflugsziel in den Budaer Bergen mit malerischen Wanderwegen und herrlichen Ausblicken.
Wer dort ein Picknick macht, genießt am liebsten einen Burger. Auch wenn die Budapester im Sommer durchschnittlich 4,3 % weniger ausgeben, ist die entspannte Atmosphäre der Stadt in dieser Jahreszeit einfach unbezahlbar.
Top 3 Plätze in Ungarn – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Helsinki, Finnland: Weniger Essen, mehr Promenade mit Café
Kaivopuisto-Park in Helsinki, Bild: Roberto Lo Savio / shutterstock
In Helsinki trifft man sich gerne im Sinebrychoff-Park, der besonders bei Kreativen und Hundebesitzern beliebt ist. Eine weitere Top-Adresse ist Kaivopuisto, ein einladender Strandpark, der mit seinen historischen Villen eine besondere Atmosphäre bietet.
Wer es zentraler mag, findet sich auf der Esplanadi ein, einer lebhaften Promenade mit zahlreichen Cafés und oft auch Live-Musik. Auf der Picknickdecke dürfen Burger natürlich nicht fehlen. Interessanterweise bestellen die Einwohner Helsinkis im Sommer etwa 2,5 % weniger, was aber dem Genuss in der schönen Kulisse keinen Abbruch tut.
Top 3 Plätze in Helsinki – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Stockholm, Schweden: Inselfeeling und Pizza im Picknick-Trend
Stockholm lockt mit angesagten Picknick-Spots wie Tantolunden, der mit seinem Strand, Spielplätzen und den idyllischen Schrebergärten vielfältige Möglichkeiten bietet. Stora Essingen, eine ruhige Insel mit einladenden Badeplätzen, ist ebenfalls sehr beliebt. Wer es etwas zentraler mag, findet am Norr Mälarstrand mit seinen Cafés und Parks direkt am Wasser den perfekten Ort. Kulinarisch stehen Pizza, Burger und Bowls hoch im Kurs. Die Schweden geben für diese Outdoor-Genüsse gerne etwas mehr aus: Im Sommer sind es durchschnittlich 19 % mehr für Lieferungen ins Grüne – ein Genuss, den sie sichtlich genießen.
Top 3 Plätze in Stockholm – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Oslo, Norwegen: Lebensgefühl am Wasser ist 18% mehr Wert
Oslo bietet mit dem Slottsparken, dem königlichen Schlosspark, einen besonders repräsentativen Ort für ein Picknick. Direkt am Wasser lockt die Sørenga Seafront mit einladenden Schwimmplätzen und Sonnenliegen.
Ein modernes Flair bietet das Hafenviertel Bjørvika mit seinen ungewöhnlichen Sauna-Flößen. Auf der Picknickdecke dürfen Klassiker wie Pizza und Burger natürlich nicht fehlen. Die Norweger lassen sich das Lebensgefühl im Freien etwas kosten und zahlen im Schnitt 18 % mehr für Essen im Grünen – ein Preis, der ihnen das besondere Ambiente wert ist.
Top 3 Plätze in Oslo – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Diese foodora-Daten geben nicht nur kulinarische Einblicke, sondern auch einen authentischen Blick auf urbane Sommerkultur in Europa – mit lokalem Flair, grünen Rückzugsorten und jeder Menge Appetit auf Sonne, Freunde und gutes Essen.
Colmar ist ein malerisches kleines Städtchen in der Nähe der deutschen Grenze. Bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt fühlt man sich fast so, als ob man in die Welt der Gebrüder Grimm und ihrer Märchen versetzt wird. Die typischen bunten Fachwerkhäuser, der Fluss Lauch, der die Stadt durchquert, und die charmanten Plätze machen den einzigartigen Charme der Stadt aus. In Colmar gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese magische Atmosphäre zu genießen und die Geschichte der Stadt kennen zu lernen. Besucht man die Stadt im Dezember, erlebt man einen der besten Weihnachtsmärkte der Welt, mit vielen typisch elsässischen Spezialitäten und Kunsthandwerk.
Wenn Sie nach Colmar reisen, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit dem Auto. So bleiben Sie flexibel und können auch die nah gelegenen Städte Straßburg und Freiburg besuchen. Prüfen Sie vorab mithilfe des Routenplaner wieviel Zeit Sie für die Ausflüge andenken müssen.
Die nachfolgenden Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt im Elsass sollten Sie bei Ihrem Besuch auf keinen Fall verpassen:
Klein-Venedig ist die Bezeichnung für das Viertel, das direkt an den Ufern des Flusses Lauch liegt. Seine Ufer sind mit Dutzenden von bunten elsässischen Gebäuden gesäumt, die eine malerische Kulisse bilden. Es mangelt vielleicht an der Weitläufigkeit der venezianischen Kanäle, doch dem Charme des Viertels tut dies keinen Abbruch! Ein Muss in Colmar ist ein gemütlicher Spaziergang durch das Viertel, um die besondere Atmosphäre zu genießen. Wenn Sie es aus einer anderen Perspektive sehen wollen, besteht auch die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zu machen.
2. Besuch des Unterlinden Museums
Unterwegs in den Straßen von Colmar, Bild: DS_93 / shutterstock
Das Unterlinden Museum ist in einem ehemaligen Kloster aus dem 13. Jahrhundert untergebracht, das für diese Zwecke eigens umgebaut wurde. Die Restaurierung des Gebäudes ist wirklich beachtlich, da sie das Wesen des altertümlichen Gebäudes bewahrt hat, ohne dabei auf einen modernen Touch zu verzichten. Hunderte Kunstwerke aus dem Mittelalter und der Renaissance sind hier zu sehen. Es gibt aber auch eine kleine Abteilung für moderne Kunst, mit großen Namen wie Picasso. Der Eintritt kostet 13€ (Stand Februar 2022).
3. Mit viel Liebe zum Detail bei Maison Pfister
Dieses ausgefallene Renaissance-Haus ist ein Muss in Colmar. Das Maison Pfister wurde 1537 als Wohnsitz eines reichen Kaufmanns erbaut, der durch die Ausbeutung der nahe gelegenen Silberminen vermögend geworden war und bei der Gestaltung seines Hauses viel Geschmack bewies! Die Fassade ist mit Wandmalereien verziert, die biblische Szenen darstellen. Und als ob das nicht schon genug wäre, verleihen der vorspringende Turm und die hölzerne Galerie dem Ganzen noch eine besondere Note. Nicht nur für Architekturfans ein Must see in Colmar.
4. Einkaufen in der Markthalle von Colmar
Lust auf eine typisch elsässische Delikatesse? Auf dem überdachten Markt in Colmar finden Sie mehrere Stände mit den verschiedensten Arten von Lebensmitteln. An Käse, Brot und typischem Gebäck mangelt es nicht. Das Marktgebäude wurde 1865 erbaut und dient seit vielen Jahren als Mehrzweckhalle. Im Jahr 2010 kehrte es zu seinen kommerziellen Ursprüngen zurück. Liebhaber von Wein und Käse kommen dort voll auf ihre Kosten.
5. Besuch der Stiftskirche von St. Martin
Weihnachtsmarkt am Platz des Dominiciers, Bild: cge2010 / shutterstock
Mitten im Zentrum von Colmar befindet sich eine beeindruckende gotische Kirche. Mit dem Bau der Stiftskirche Saint-Martin wurde im Jahr 1235 begonnen, doch erst 130 Jahre später wurde das imposante Bauwerk fertig gestellt. Bei der letzten Restaurierung im Jahr 1982 wurden archäologische Überreste einer Kirche aus der Zeit um das Jahr 1000 gefunden. Der Ort ist also seit mehr als zehn Jahrhunderten das religiöse Zentrum von Colmar! An der Pforte der Stiftskirche beginnt die kostenlose Führung in englischer Sprache, die Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führt. Eine großartige Möglichkeit, die Geschichte der Stadt kennenzulernen. Platzreservierungen sind erbeten.
6. Souvenir-Shopping im Au Vieux Pignon
Wenn man sich von den Kanälen wegbewegt und weiter in Richtung Zentrum von Colmar entlang der Rue des Marchands geht, findet man ganz am Eingang zu dieser Straße einen kleinen märchenhaften Platz, der zum Fotografieren einlädt. Die dort ansässigen Gebäude sind alle wirklich sehenswert und tragen zur verzauberten Atmosphäre bei, doch im Hintergrund sticht das Geschäft Au Vieux Pignon hervor, ein Souvenirladen mit einer typischen Fachwerkfassade und roten Türen in den Fenstern. Wer seinen Lieben ein Souvenir aus Colmar mitbringen möchte, kommt um dieses altehrwürdige Geschäft nicht herum.
7. Ein Ausflug in das Gerberviertel
In der Nähe des Place de l’Ancienne Douane, in der Petite Rue des Tanneurs, befindet sich eines der interessantesten Viertel von Colmar, das Gerberviertel, eine schmale Straße mit hohen Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, in deren Dachböden die Handwerker ihre Felle trockneten. Die Gasse lädt zum Durchschlendern und Bestaunen der alten Häuser ein.
🚗 Anreise & Mobilität in Colmar
Colmar ist zentral in der Region Elsass gelegen und mit dem Auto gut erreichbar über die A35. Wer lieber ohne Auto reist, findet am Regionalflughafen Colmar-Houssen Verbindungen nach Paris oder Lyon – ideal für kürzere Aufenthalte. Der Bahnhof Colmar wird regelmäßig von Zügen aus Straßburg, Mulhouse oder Zürich angefahren, oft in unter zwei Stunden. Beim Stadtbummel selbst ist alles binnen weniger Gehminuten erreichbar, da die Altstadt kompakt und autofrei gestaltet ist. Fahrräder können an mehreren Verleihstationen ausgeliehen werden – ideal für Touren entlang der Elsässer Weinstraße oder ins nahe Umland. Auch E-Bikes sind im Trend und vereinfachen Strecken in die Vogesen. Parkhäuser am Stadtrand bieten bequem Platz für Besucher mit Auto. Für Tagesausflüge eignen sich Ausflüge beispielsweise nach Straßburg oder ins nahegelegene Riquewihr mit Bus oder Zug.
🛏️ Übernachtungstipps: Hotels, B&B & Camping
Colmar bietet ein breites Spektrum an Übernachtungen – von eleganten Hotels in Fachwerkstil bis zu gemütlichen B&Bs in versteckten Gassen. Besonders beliebt sind Unterkünfte rund um die Altstadt, damit man abends, wenn die Tagestouristen weg sind, die Atmosphäre in Ruhe genießen kann. Wer es etwas zentraler mag, findet Hotels zwischen Petites Venise und der Hauptpromenade. Für Genießer gibt es auch mehrere Boutique-Hotels mit eigenem Restaurant – etwa nahe dem Unterlinden-Museum oder dem Place de l’Ancienne Douane. Camping-Fans können außerhalb der Stadt im „Camping de l’Ill“ am Ufer der Ill übernachten – ideal für Familien oder Radurlauber. Die Unterkunftsvielfalt reicht bis zu stilvollen Ferienwohnungen mit Küche – perfekt für Genießer und Selbstversorger.
🍷 Kulinarik & Wein in Colmar
Die elsässische Küche zeichnet sich durch urige Spezialitäten wie Flammkuchen (Tarte flambée), Choucroute garnie und regionstypische Weine wie Riesling oder Gewürztraminer aus. Rund um die Markthalle (Halle aux Vins) oder am Fischermarkt (Place Gouraud) findet man zahlreiche Weinbars und Restaurants mit lokaler Küche. Ein Besuch in einem der Weinkeller oder Crémant-Caves gehört unbedingt auf die To-do-Liste: die Weinstraße ist direkt vor der Tür. Auch vegetarische und moderne Interpretationen der regionalen Gerichte sind auf dem Vormarsch – etwa in Gourmet-Restaurants wie „L’Arpège“, das saisonal und kreativ kocht . Für Naschkatzen empfiehlt sich ein Zwischenstopp im Choco-Story Museum, wo man Schokolade verkosten und erfahren kann, wie sie hergestellt wird. Ein Abendessen im Restaurant „Au Chocolat“ kombiniert süße Kunst und Genuss.
💬 Besuchermeinungen & Reiseerfahrungen
Die meisten Besucher loben Colmar als zauberhafte, märchenhafte Stadt, ideal für einen Städtetrip oder romantischen Kurzurlaub . So urteilt ein Tripadvisor-Nutzer: „perfektes Basiscamp, viel zu sehen und unglaublich Aufnahmefähig“ . Auch erklingt häufig: **„Colmar ist charmant und reicht als Übernachtungsort – und das Unterlinden-Museum ist ein Muss“ . Kritische Stimmen bemerken jedoch: **„Ein halber Tag reicht oft – Museumsfans sollten mehr einplanen, Fotofans weniger“ **. Einige Reisende berichten, dass Compra-Touristenströme im Sommer störend sind, empfehlen aber Touren in Nebensaison oder Tagesausflüge in umliegende Weindörfer – etwa Riquewihr, Hunawihr und Ribeauvillé . Diese Vielfalt an Erfahrungsberichten gibt ein realistisches Bild, dass Colmar zwar reizvoll ist, aber idealerweise in Kombination mit der Region besucht werden sollte.
🌿 Nachhaltigkeit & Weintourismus
Colmar sitzt mitten in Frankreichs ältester Weinstraße – mit über 100 Dörfern, sanften Weinlandschaften und Weingütern. Der sanfte Tourismus in dieser Region setzt zunehmend auf ökologische Touren mit E-Bikes oder Pferdekutschen, um den Einfluss auf Umwelt, Straßen und Flair zu reduzieren . Viele Weingüter im Umland zeigen nachhaltige Weinbaupraktiken, bieten Führungen durch Weinberge und Verkostungen lokaler Sorten. Zudem engagiert sich Colmar in der Förderung von regionalem, saisonalem Essen – sichtbares Zeichen: Bio-und vegetarische Optionen in der Gastronomie. Besucher können Teilgenüsse wie das Crémant de Alsace probieren und gleichzeitig regionale Produzenten kennenlernen. Der Ausbau von Fahrradwegen zwischen Colmar und Weindörfern fördert nachhaltige Mobilität. So lässt sich Kultur, Genuss und Natur umweltbewusst kombinieren.
Cala Ratjada – Das urige Fischerdorf mit einem Hafen aus dem 17. Jahrhundert ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Deutschen und liegt im Südosten Mallorcas. Die lebendige Hafengegend, flach abfallende, feinsandige Strände und zahlreiche Unterhaltungs- und Ausgehmöglichkeiten – dieser lebendige Urlaubsort bietet alles, was das Urlauberherz begehrt.
Die Promenade an der Cala Agulla, Bild: iamjorge / shutterstock
Cala Ratjada ist für seine hellen, flach abfallenden Sandstrände bekannt.
Beliebt bei Familien ist die Playa Son Moll, die sehr zentral zur Stadt gelegen und damit gut zu Fuß erreichbar ist. Eine breite Liegefläche bietet viel Platz zum Entspannen und lädt zum Sonnenbaden ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt – gegen den kleinen Hunger bietet eine Strandbar Snacks und Getränke an, Restaurants findet man in Laufweite an der Promenade. Der ideale Ort, um einen Tag am Strand zu verbringen.
Feiner Sand und klares, blaues Wasser, das sich perfekt zum Schnorcheln eignet – das finden Sie an der Cala Gat, einer kleinen Bucht vor Cala Ratjada. Eine Promenade ebnet den Weg vom Hafen und eine gut ausgebaute Steintreppe führt direkt zum von Pinien umsäumten Strand. Eine kleine Strandbar versorgt die Gäste mit Eis und Getränken, Liegen können vor Ort gemietet werden.
Die Cala Agulla ist wohl einer der bekanntesten Strände Mallorcas. Eingebettet in ein Naturschutzgebiet ist dieser Strand der größte an Mallorcas Ostküste und präsentiert sich mit feinstem Sandstrand und klarem Wasser. Eine Strandbar versorgt die Besucher mit leckeren Gerichten und sorgt mit Eisgetränken für die nötige Abkühlung im Sommer. Auch hier können Liegen gemietet werden. Außerdem werden an diesem Strand diverse Wassersportmöglichkeiten angeboten – lokale Anbieter verkaufen Bananaboot- und Kayaktouren.
Die Cala Ratjada im Nordosten von Mallorca lockt mit ihren bezaubernden Stränden. Auch in der näheren Umgebung gibt es wunderbare Ziele für einen Strandurlaub. Die Cala Ratjada bildet einen Ortsteil von Capdepara, einem gut besuchten Tourismusort. Im Sommer wird dort ausgiebig und stimmungsvoll gefeiert. In den Wintermonaten sind vor allem Senioren unterwegs und verbringen die kühlere Jahreszeit dort. In der Nebensaison ist die malerische Bucht ein beliebtes Ziel für Familien mit Kindern.
Vom Flughafen aus lässt sich die Cala Ratjada ungefähr in etwa 60 Minuten erreichen. Eigentlich bildet die Cala Ratjada zwei Buchten und nicht nur eine. So befindet sich die Cala Agulla auf der Nordseite, während die Font de Sa Cala im südlichen Teil liegt. Beide Buchten haben miteinander gemeinsam, dass sich dort zahlreiche Hotels befinden, die gut besucht sind. Besonders zahlreich vertreten an der Cala Ratjada sind deutsche Touristen.
Die schönsten Strände der Cala Ratjada
Die Cala Ratjada und ihre Umgebung punkten mit einer Vielzahl an schönen Stränden, die zu einem Abstecher einladen. Dabei haben die Besucher durchaus die Qual der Wahl.
Die Cala Agulla
Cala Agulla, Bild: pixelshop / shutterstock
Nicht nur einer der schönsten Strände der Cala Ratjada, sondern der gesamten Baleareninsel Mallorca ist die Cala Agulla, die im Ostteil der Bucht liegt. Der feinsandige, idyllische Strand bringt es auf eine Länge von 520 Metern. Damit fällt er größer aus als viele andere Strände. Die Stranddünen eignen sich wunderbar als behagliche Stelle zum Zurückziehen.
Nicht weit von der Cala Agulla entfernt ist ein großer Nadelwald zu finden. Auf der Nordseite wird der Strand von beeindruckenden Felsen begrenzt. Der westliche Strandbereich liegt eingerahmt in dem Kiefernwald. Aus diesem Grund gilt die Cala Agulla als „Naturgebiet von besonderem Wert“. Daher besteht auch ein spezieller Schutz.
Einen weiteren Pluspunkt bilden die drei Strandbars in Containern, die zu einer Erfrischung für Zwischendurch einladen. Darüber hinaus sind während der Hauptsaison Sonnenschirme und Liegen erhältlich, die sich ausleihen lassen. Wer gerne Essen gehen möchte, kann dies im Restaurant tun. Des Weiteren können Tretboote ausgeliehen werden. Ebenso ist eine Teilnahme an Bananenfahrten möglich.
Wer mit dem Auto zur Cala Agulla kommt, hat die Möglichkeit, seinen Wagen auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz abzustellen, der bewacht wird. Vom Parkplatz aus lässt sich die Bucht durch den bezaubernden Wald über mehrere Wege erreichen.
Inmitten der Cala Ratjada ist der Platja de Son Moll zu finden. Vor allem in der Hauptsaison ist er stark frequentiert, was aber nicht weiter verwunderlich ist. So ist der Strand nicht weit vom Zentrum entfernt und gilt als familienfreundlich. Mit seinem feinen, weißen Sand sowie seinem azurblauen Mittelmeerwasser stellt er ein ausgezeichnetes Ziel für einen Badeausflug dar. Der Platja de Son Moll erfreut sich also nicht umsonst so großer Beliebtheit. Die vielen Hotels in der Umgebung trüben den positiven Eindruck nicht.
Der Platja de Son Moll ist 150 Meter lang und 50 Meter breit. Badegäste aller Altersklassen besuchen ihn regelmäßig. Auch für Kinder eignet er sich gut zum Plantschen, weil die ersten Meter des Strandes flach abfallen. Für Snacks und Drinks steht eine kleine Strandbar, die direkt am Strand liegt, zur Verfügung. Nicht weit entfernt ist die Strandpromenade zu finden. Sie stellt eine Verbindung zwischen dem Ortskern und dem Strand her. Dort gibt es Straßencafés, Restaurants und Boutiquen.
Um einen Sonnenschirm oder eine Liege zu ergattern, ist es ratsam, den Strand nicht zu spät aufzusuchen. Eine Anfahrt per Auto ist kein Problem. So gibt es rings um den Platja de Son Moll zahlreiche kostenfreie Parkplätze.
Die Cala Gat
Cala Gat, Bild: Simon Dannhauer / shutterstock
Als ideal zum Baden präsentiert sich die Cala Gat, was übersetzt „Katzenbucht“ bedeutet. So streiften dort früher viele streunende Katzen durch das Gelände, die sich von den Lebensmitteln der Strandbesucher ernährten. Inzwischen leben dort aber nur noch wenige Katzen, weil ihre Ausbreitung von den Behörden deutlich verringert wurde.
Erhalten geblieben ist jedoch die traumhafte Kulisse der Bucht, die eine Länge von 80 Metern und eine Breite von 7 Metern erreicht. Umgeben wird die naturbelassene Bucht von Klippen, während sich der Küstenbereich feinsandig präsentiert.
Die Cala Torta
Auch in der näheren Umgebung der Cala Ratjada laden einige Strände zu einem Besuch ein. Dazu gehört vor allem die Cala Torta, die von einer naturbelassenen Hügellandschaft und Felsen umgeben wird. Die malerische Bucht gilt als angenehme Ruhezone, weil es dort weder eine Strandpromenade noch Hotels gibt.
Der Strand der Cala Torta, der von Felsenklippen eingerahmt wird, erreicht eine Länge von rund 130 Metern. Der Sand ist fein und weiß. Der Gang der Wellen geht meist nur leicht und mäßig. Durch den Nordostwind zeigt er sich mitunter aber auch wesentlich lebhafter. Schnorcheln und Schwimmen lassen sich dann nur eingeschränkt vornehmen.
Eine Pause vom Strandleben kann in der Strandbar eingelegt werden.
Cala Molto
Rund drei Kilometer von der Cala Ratjada entfernt liegt die Cala Molto. Sie wird von Pinienhainen umgeben und gilt als Naturgebiet von besonderem Interesse. Sie stellt gewissermaßen die Verlängerung der Cala Agulla dar und besitzt mehr Naturbelassenheit.
Sehenswertes in Cala Ratjada
Hafenromantik auf Mallorca
Der Hafen von Cala Ratjada mit schönen Restaurants, Bild: pb826 / Pixabay
Cala Ratjada besitzt mit dem Hafen von Capdepera einen der größten und wichtigsten Häfen Mallorcas. Die alte Hafengegend ist bereits seit hunderten von Jahren das Herz des lebendigen Fischerortes.
Morgens kann man die Fischerboote beobachten, wie sie mit vollen Netzen nach einer erfolgreichen Nacht heimkehren. Zwei Langustenhäuser aus vergangener Zeit sind noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Lokale Restaurants locken mit frisch zubereiteten Fischgerichten und Cafés bieten den schönsten Meerblick zu Kaffee und Kuchen.
Der Hafen Cala Ratjadas ist heute Ausgangpunkt für Bootsausflüge. Eine hübsche Promenade mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten geleitet den Besucher vom Hafen ausgehend am Meer entlang zu den Stränden der Stadt.
Der Leuchtturm über der Stadt
Einen spektakulären Panoramablick auf den Hafen, das Meer und die Villa March bekommt man vom Leuchtturm Capdepera geboten. Der Weg dorthin führt durch die von zerklüfteten Felsen und kargen Heidesträuchern ursprünglich und wild wirkende Landschaft. Es wird sich lohnen – bei gutem Wetter kann man sogar Menorca sehen. Auch bietet der erhabene Leuchtturm vor dem Meer und den schroffen Felsklippen ein ideales Fotomotiv.
Castell Capdepera – Erinnerungen an eine vergangene Zeit
Die gut erhaltene Burganlage aus dem 14. Jahrhundert thront majestätisch über den Städten Capdepera und Cala Ratjada. Ausstellungen im Inneren der Burg bringen dem Besucher die jahrhundertealte Geschichte der Anlage näher. Ein Spaziergang an der Befestigungsmauer und die Besichtigung des Wehrturms bieten einen wunderschönen Blick über das Meer.
Villa March – Eine der schönsten Kunstsammlungen Mallorcas
Diese historische Villa befindet sich nur wenige Minuten außerhalb von Cala Ratjada. Das herrschaftliche Anwesen begeistert mit hübschen Bodenmosaiken und Wandmalereien und in der weitläufigen Parkanlage können die Besucher unterschiedlichste Skulpturen bewundern, die künstlerisch in die Landschaft integriert wurden. Auf einer Führung wird die Geschichte der Villa March lebendig und mit vielen Hintergrundinformationen vermittelt.
✈️ Anreise und Mobilität in Cala Ratjada
Cala Ratjada ist gut erreichbar: Mit dem Flugzeug landet man in Palma, von dort folgen rund 65 km Autofahrt oder ein direkter Transfer per Bus oder Mietwagen. Viele Urlauber nutzen einen Mietwagen, um flexibel Strände und Naturparks zu erkunden. Alternativ verkehren regelmäßige Linienbusse vom Flughafen oder Palma-Stadt, ideal für einen nachhaltigem Urlaub ohne eigenes Auto. In Cala Ratjada selbst genügt der Fußweg oder ein geliehener E-Scooter – alles ist nah beieinander. Parken ist vor allem in Hochsaison begrenzt, daher empfiehlt es sich, direkt am Ort zu wohnen und kürzere Wege zu bevorzugen. Fahrräder sind eine tolle Alternative: In der Umgebung finden sich Strecken durch Pinienwälder und entlang der Küste. Wer die umliegenden Dörfer oder das Castell Capdepera besuchen will, ist mit dem Fahrrad oder Roller bestens beraten.
🛌 Unterkunftsmöglichkeiten in Cala Ratjada
Das Unterkunftsspektrum reicht von zentral gelegenen Hotels bis zu ruhigen Apartments am Rande des Ortes. Familienfreundliche Anlagen in Strandnähe verfügen meist über Pools und Animation. Paare finden zahlreiche Boutique-Hotels mit Meerblick oder Wellnessangeboten. Wer Privatsphäre liebt, bucht Ferienwohnungen oder Villen in Seitenstraßen, oft mit Küche und Terrasse. Viele Unterkünfte sind stark nachgefragt – besonders in Juli und August –, daher empfiehlt sich Frühbuchung. Alternativ bieten sich auch Unterkünfte im benachbarten Capdepera oder in Font de sa Cala an – oft günstiger und näher an Naturstränden. Bewertungen auf HolidayCheck & TUI zeigen, dass auch kleinere, weniger bekannte Häuser sehr positive Rückmeldungen erhalten.
💬 Erfahrungen & Meinungen: So sehen Urlauber Cala Ratjada
Die Meinungen sind durchwachsen, aber oft positiv:
„Die Strände sind superschön … in dem Ort kann man gut und preiswert essen gehen und abends wird in den Bars und Discotheken gut was geboten“ schreibt ein Nutzer aufholidaycheck.de.
Auch ein anderer schreibt: „Cala Ratjada ist … kein reiner Partyort … es gibt sehr schöne Bars (auch Diskos) aber auch sehr gute Restaurants an der Strandpromenade“
Negative Erfahrungen betreffen meist vollen Strände zur Hauptsaison: „Die Strände waren überall sehr voll … außer man wandert an der Ostküste etwas lang“ rät ein Rezensent aufgutefrage.net.
🌿 Natur & Aktivurlaub
Cala Ratjada ist mehr als Strand und Party. Wer etwas unternehmen will, findet tolle Wander- und Radrouten rund um den Leuchtturm Capdepera oder in den Pinienwäldern zur Cala Agulla. Urlauber berichten von einem „ausgezeichneten Radnetz“ und empfehlen Touren entlang der Küste und durch das Hinterland. Das Naturschutzgebiet rund um Cala Agulla lädt zum Schnorcheln und Tierbeobachten ein, zudem gibt es Bootsfahrten zu versteckten Buchten und Grotten. Das nahegelegene Castell Capdepera sowie die Villa March bieten kulturelle Abwechslung jenseits der Strände. Zu ruhige Mitreisende sollten die Nebensaison wählen – dann wirken Ort und Natur deutlich entspannter.
Also auf nach Cala Ratjada!
Ob zum Sonnenbaden am Strand, spritzige Wassersport-Abenteuer mit der Familie erleben oder individuell einen Spaziergang zum Leuchtturm Capdepera unternehmen und den spektakulären Ausblick über das weite Meer genießen – Cala Ratjada bietet mit seinen landschaftlichen und kulturellen Highlights für jeden das perfekte Urlaubserlebnis.
„Zwischen Bougainvilleen und Explosionen von Ginster verliere ich mich in der Schönheit dieser Sonnenuntergänge und finde auf der Erde mein Paradies“.
Dieses Zitat stammt vom Literatur-Nobelpreisträger Eugenio Montale, welcher so seine Begeisterung für die kleine Insel Ponza zum Ausdruck brachte. Und doch gehört sie nicht zu den bekanntesten Anlaufstellen im sonst so viel bereisten Italien. Wer Ponza besucht, geht hiermit einem wahren Geheimtipp nach, der außerhalb Italiens nicht sehr bekannt ist.
Ponza gehört zu einer der Pontinischen Inseln und liegt im Tyrrhenischen Meer, zwischen der Hauptstadt Rom und Neapel gelegen. Die Fläche von 7,3 km² zeigt die Form einer Sichel und beherbergt etwa 3.300 Einwohner, von denen die meisten im Hauptort Ponza sowie in Le Forna an der Westküste leben.
In früheren Zeiten wurde die Insel häufig als Ort für die Internierung verschiedener geschichtlich relevanter Persönlichkeiten genutzt. So wurden unter anderem Benito Mussolini und Papst Silverius hier unter Arrest gesetzt. Letzterer fand auf der kleinen Insel seine letzte Ruhestätte. Und auch Homer verewigte die Inselgruppe in seiner Odysee, durch die Sage von Odysseus und Circe.
Was macht Ponza zu einem interessanten Reiseziel?
Der Chiaia di Luna, Bild: Ciro Orabona Creative / shutterstock
Ponza gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer und ist bei Italienern ein sehr bekanntes und beliebtes Reiseziel für einen erholsamen Urlaub. Die zerklüfteten Steilküsten, wundervollen weißen Sandstrände und die zauberhaften kleinen Buchten bieten dafür die perfekte Kulisse. Da Ponza vom Massentourismus bisher verschont blieb, sind große Hotelkomplexe nicht zu sehen, und so wird das Bild geprägt von pastellfarbenen Häusern und kleinen, in die Architektur eingebetteten Hotels. Besonders geeignet ist die Insel für einen aktiven Urlaub mit Wandern, Schnorcheln und Baden, denn die Natur ist der eigentliche Star dieses kleinen Eilands.
Welche Sehenswürdigkeiten sollten besucht werden?
Zu den absoluten Highlights gehört der Hauptort Ponza. Dieser Ort, der wie ein Amphitheater ans Wasser gebaut wurde, weiß mit wundervollen pastellfarbenen Häusern und dem niedlichen, pittoresken Hafen zu begeistern. Hier lässt es sich exellent in einem der zahlreichen Restaurants bei einem Glas Wein und einer Pasta sitzen. Dabei den traumhaften Blick aufs Meer genießen und la dolce vita ist perfekt.
Ponza besitzt auch eine eigene Legende, denn hier soll sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Liebesdrama abgespielt haben. Die junge Lucia Rosa soll von einem Felsen in den Tod gesprungen sein, weil sie ihren Geliebten, der ein armer Bauer war, nicht heiraten durfte.
Der Ort ist heute als Faraglioni di Lucia Rosa bekannt und bietet als Aussichtspunkt einen Treffpunkt für Romantiker und Liebhaber unglücklicher Liebesgeschichten.
Und auch Ponza hat ebenso wie Capri seine Grotten. Zu den bekanntesten zählt die Grotte des Pilatus, welche nahe dem Hafen von Ponza zu finden ist. Alte Statuen und weitere Verzierungen zeugen noch heute vom religiösen Nutzen, den dieser Ort in lang vergangenen Zeiten besaß. Die lange Nutzung der Grotte zeigt sich auch durch die Namensgebung, welche auf Pontius Pilatus zurückgehen soll. Für Freunde des Tauchsports gibt es im Secca dei Mattoni ein lohnendes Ziel für einen Gang in die Tiefen des Meeres.
Hier gibt es ein Wrack zu besuchen, welches 1985 in 30 Metern Tiefe entdeckt wurde. Das römische Schiff enthielt Amphoren und weitere kostbare Gegenstände.
Und auch zum Baden bietet Ponza schöne Buchten und Strände mit weißem Sand und kristallklarem Wasser.
Wie ist die Anreise nach Ponza möglich?
Hafen von Ponza, Bild: Vladimir Sazonov / shutterstock
Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug zum Flughafen Rom oder Neapel. Von dort aus geht es weiter mit dem Schnellboot, der Fähre oder einem Tragflügelboot auf die Insel. Die Abfahrt ist auch von kleineren Städten möglich, sodass die Küste zwischen Rom und Neapel im Vorfeld noch mit einem Mietwagen befahren werden kann, bevor der Badeurlaub auf Ponza beginnt. Dabei sollte beachtet werden, dass im Sommer ausschließlich die Inselbewohner mit einem Auto unterwegs sein dürfen. Wer also im Sommer seine Zeit hier verbringen möchte, sollte den Wagen auf dem Festland stehen lassen.
Tipps für den perfekten Aufenthalt auf Ponza
Da die Anreise zur Insel etwas aufwendig ist, sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Aufgrund der Tatsache, dass Ponza bei Italienern und zunehmend auch internationalen Jetset Größen sehr beliebt ist, lohnt es sich, die eigene Reisezeit außerhalb der Hauptsaison zu planen. Diese geht von Juni bis September, sodass sich besonders der Frühling und der Herbst anbieten, um einen entspannten Eindruck von diesem wunderschönen Eiland zu bekommen. Denn zu dieser Zeit teilt man sich die Insel fast ausschließlich mit Einheimischen und bekommt ein unverfälschtes Bild über das Leben auf Ponza und die Schönheiten der Natur.
Das Wetter jedenfalls spielt mit und bietet auch nach der Hauptsaison noch angenehm warme Temperaturen zum Erkunden und Ausspannen an den Stränden und in den Buchten.
🏨 Übernachten auf Ponza – charmant, individuell und stilvoll
Ponza bietet trotz seiner Beliebtheit keine Hotelkomplexe, sondern punktet mit stilvollen Boutique-Hotels, charmanten Pensionen und traditionellen Gästehäusern. Viele Unterkünfte befinden sich in restaurierten Fischerhäusern mit Meerblick oder auf kleinen Klippen mit Blick auf die Sonnenuntergänge. Besonders romantisch sind Zimmer mit eigener Terrasse über dem Wasser oder Apartments in den Gassen von Ponza-Stadt. In Le Forna, dem zweiten Ort der Insel, finden sich familiäre Unterkünfte mit Zugang zu versteckten Badebuchten. Die Preise sind – vor allem in der Nebensaison – deutlich moderater als auf bekannteren Inseln wie Capri. Wer besonderen Wert auf Ruhe legt, sollte ein Gästehaus abseits des Hafens wählen. Für Selbstversorger gibt es kleine Ferienwohnungen mit Küchenzeile und Blick auf das Meer. Es empfiehlt sich, früh zu buchen – besonders im Mai, Juni und September.
🍴 Kulinarik auf Ponza – Meer, Tradition und ein Hauch Luxus
Die Küche Ponzas ist wie die Insel selbst: ursprünglich, maritim und voller Aromen. Fisch und Meeresfrüchte dominieren die Speisekarten – frisch gefangen und oft noch direkt vom Boot serviert. Besonders beliebt sind Gerichte wie Spaghetti alle Vongole, gegrillter Tintenfisch oder gefüllte Calamari. Ein Muss ist auch der Ponza-Klassiker „Zuppa di Pesce“, eine reichhaltige Fischsuppe mit lokalen Kräutern. Dazu werden Weine von den benachbarten Inseln oder dem Latium serviert – etwa der Biancolella oder Falanghina. Wer lieber Süßes mag, sollte die typischen Mandelkekse oder Zitronentörtchen probieren. In Ponza-Stadt und Le Forna laden zahlreiche Terrassenlokale zum Essen mit Meerblick ein – oft mit stimmungsvollem Sonnenuntergang inklusive. Die Atmosphäre ist entspannt, das Preisniveau moderat bis gehoben – je nach Lage und Anspruch.
💑 Ponza für Paare – Inselromantik pur
Wer eine romantische Auszeit sucht, wird auf Ponza fündig. Die kleinen Buchten, das türkisfarbene Wasser und die blumenverhangenen Gassen bieten perfekte Kulissen für Zweisamkeit. Besonders bei Sonnenuntergang entfaltet die Insel ihre volle Magie – etwa beim Aussichtspunkt Lucia Rosa oder auf einem Bootsausflug entlang der Küste. Viele Paare entscheiden sich für ein Abendessen bei Kerzenschein mit Meerblick oder eine private Bootstour zu abgelegenen Stränden. Für Frühaufsteher lohnt sich ein Spaziergang durch den noch schlafenden Hafen von Ponza-Stadt – mit Kaffee und Cornetto in der Hand. Wer es aktiv mag, wandert gemeinsam zu den Klippen oder unternimmt einen Tauchgang in die geheimnisvollen Grotten. Ponza ist nicht laut, nicht überlaufen – sondern eine Insel, die für Ruhe, Nähe und echte Erlebnisse steht. Ideal auch für eine romantische Auszeit außerhalb der Saison.
🌿 Nachhaltigkeit und Entschleunigung
Ponza ist ein Gegenentwurf zum Massentourismus – und genau das macht die Insel so besonders. Die autofreie Sommerzeit, die kleinen Unterkünfte und die behutsame Entwicklung des Tourismus tragen zu einem sanften, nachhaltigen Urlaub bei. Viele Restaurants setzen auf lokale Produkte und fangfrischen Fisch – direkt von der Insel oder den umliegenden Gewässern. Auch der Müll wird getrennt und entsorgt – eine Herausforderung für eine kleine Insel, aber ein sichtbares Zeichen für Umweltbewusstsein. Die Abwesenheit von Strandbars, Beachclubs und Großhotels sorgt dafür, dass die Natur im Mittelpunkt steht. Wanderungen, Bootsfahrten oder ruhige Stunden in den kleinen Buchten fördern Entschleunigung statt Unterhaltung. Wer Ponza besucht, erlebt nicht nur eine Insel, sondern auch eine Haltung: bewusst, achtsam und ursprünglich.
Mdina ist die alte Hauptstadt Maltas und liegt im Zentrum der Insel. Der Ort blickt auf eine mehr als 4.000-jährige Geschichte zurück und wird auch die “Stadt der Stille” genannt. Auf jeden Fall zählt Mdina zu den schönsten ummauerten Städten in ganz Europa. Unübersehbar thront sie auf einem 190 Meter hohen Hügel über dem Umland. Die Altstadt ist komplett autofrei und verbreitet einen einzigartigen Zauber, dem sich kaum ein Besucher zu entziehen vermag.
Bereits unter den Römern erlebte Mdina eine erste Blüte und war zu dieser Zeit wesentlich größer als heute. Zuvor prägten bereits die Phönizier diese Gegend. Ab 870 n. Chr. herrschten die Araber über die Stadt und gaben ihr auch ihren Namen. Die heutigen starken Festungsmauern erhielt Mdina jedoch unter der Herrschaft der Normannen im 12. Jahrhundert. Diese starken Mauern verhinderten dann auch einen Einmarsch der Türken im 15. Jahrhundert. Die ehemaligen Stallungen Mdinas bilden heute eine eigenständige Stadt, nämlich das benachbarte Rabat. War Mdina ab 1530 für kurze Zeit die Hauptstadt Maltas unter den Johannitern, musste sie diese Rolle bald an Birgu und schließlich an Valletta abgeben. Seitdem erlebte Mdina einen erheblichen Bevölkerungsschwund und hat heute gerade einmal 400 Einwohner mit rückläufiger Tendenz. Das benachbarte Rabat ist wesentlich größer. Nicht zuletzt schauten noch die Briten während ihrer Kolonialherrschaft in Mdina vorbei.
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Mdina
Das Haupttor (Main Gate)
Mdina, Bild: mRGB / shutterstock
In der Regel betritt man Mdina durch das große barocke Stadttor. Damit bildet es den Auftakt zu einem stimmungsvollen Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt. Es wurde im Jahre 1724 im Auftrag von Großmeister Manoel de Vilhena erbaut. Nach Passieren des Main Gate stößt man als Erstes auf den Torre dello Standardo. Dieser ist Teil der wuchtigen Stadtbefestigung und wurde von den Johannitern zur Kommunikation mit anderen Städten auf Malta genutzt.
Das Herzstück Mdinas – die Kathedrale
Die St. Paul-Kathedrale bildet den unübersehbaren Mittelpunkt der Altstadt von Mdina. Wie so viele andere Kirchen auf Malta ist sie aus weißem Kalkstein gebaut und besitzt zwei Doppeltürme. Außen schlicht gehalten, beeindruckt das reich geschmückte Innere der Kathedrale umso mehr. Zu sehen gibt es kunstvolle barocke Verzierungen, mehrere Gräber, wunderschöne Fresken sowie die über allem thronende Kuppel. Gleich neben der Kathedrale lohnt auch das angeschlossene Kathedralmuseum einen Besuch.
Die Paläste von Mdina
Blick auf das Haupttor und die Stadtmauer von Mdina, Bild: eldeiv / shutterstock
Mdinas Altstadt wird geprägt von mehreren prächtigen Palästen. Besonders eindrucksvoll präsentieren sich der Palazzo Falson aus dem 13. Jahrhundert sowie der Palazzo Vilhena auf dem St-Publius-Platz. Letzterer Palast wurde im 17. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute die Ausstellungen des Naturkundemuseums. Unterirdisch erstreckt sich ein verzweigtes Labyrinth von Gängen und Kammern, die sogenannten Mdina Dungeons.
Die Festungsmauern Mdinas
Beinahe quadratisch umgeben die mächtigen Festungsmauern die Altstadt Mdinas. Heute können die Mauern besichtigt werden und garantieren einmalige Ausblicke auf die schmalen Gassen des Orts und das abwechslungsreiche Umland. Die Stadtmauer weist sowohl mittelalterliche als auch barocke Elemente auf. Ein Erdbeben am Ende des 17. Jahrhunderts zerstörte dann aber doch Teile der trutzigen Festungsmauern. Der Wechsel von Licht und Schatten sorgt hier wie auch in den engen Gassen der Altstadt für unvergessliche Farbspiele.
Eine wunderschöne Aussicht genießt man nicht zuletzt von der Pjazza Tas-Sur. Gesäumt wird diese von schmucken Bürgerhäusern.
Essen und Trinken in Mdina
Die gemütlichen Gassen Mdinas laden förmlich dazu ein, einige der lokalen Speisen und Getränke zu probieren. Frischer Fisch und die Fischsuppe Aljotta mit Knoblauch, Reis und Tomaten zählen genauso dazu wie der maltesische Gemüseeintopf oder auch der Kanincheneintopf “Stuffat Tal-Fenek”. Gebraten kommt dieses ebenso auf den Tisch. Auch die wahlweise süßen oder herzhaften Pastizzi, ein fettiges Blätterteiggebäck, sollten unbedingt probiert werden. “Qassatat” heißt ein weiterer beliebter Snack mit Erbsen- oder Ricottafüllung. Inspiriert von Italien, kommt selbstverständlich auch frische Pasta auf den Tisch, doch auch die arabischen Einflüsse haben der maltesischen Küche ihren Stempel aufgedrückt. Dazu passt am besten die herbsüße Limonade Kinnie, gewissermaßen das Nationalgetränk von Malta oder ein kühles Cisk Lager. Empfehlenswert zum Einkehren ist zum Beispiel das Café Fontanella mit schöner Aussicht.
Reisezeit und Klima für Mdina
Die Sommer sind auf Malta meist warm, schwül und trocken. Im Winter kann es dagegen auch windig und kühl sein. Im Juli ist es mit knapp 30°C am wärmsten. Regen tritt meist nur zwischen September und März auf. Juni und Juli sind komplett niederschlagsfrei. Als beste Reisezeit gelten das Frühjahr und der Herbst, doch auch im Sommer lohnt nach einem ausgedehnten Badetag ein Abstecher in die “Stadt der Stille”, wenn die meisten Tagesgäste Mdina bereits wieder verlassen haben. Gerade auch am Abend verströmt es eine fantastische Atmosphäre.
✈️ Anreise und Mobilität
Mdina liegt geografisch im Herzen von Malta und ist von allen größeren Orten der Insel gut zu erreichen. Vom internationalen Flughafen Malta (MLA) sind es mit dem Mietwagen oder Taxi nur etwa 20–25 Minuten. Auch mit dem öffentlichen Bus ist Mdina hervorragend angebunden – Linien aus Valletta, Sliema oder dem Flughafen verkehren regelmäßig. Die Haltestelle liegt in Rabat, nur wenige Gehminuten vom Haupttor Mdinas entfernt. Da die Altstadt autofrei ist, bewegen sich Besucher ausschließlich zu Fuß durch die schmalen Gassen – was den Charme der Stadt noch verstärkt. Fahrräder sind im hügeligen Zentrum eher unpraktisch, aber für Touren ins Umland eine schöne Alternative. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, findet rund um Rabat kostenpflichtige Parkplätze. Ein Besuch Mdinas lässt sich gut mit den nahegelegenen Dingli Cliffs oder Mosta kombinieren.
🏨 Übernachten in Mdina und Rabat
Mdina selbst beherbergt nur wenige, dafür exklusive Übernachtungsmöglichkeiten – zum Beispiel das stilvolle The Xara Palace Relais & Châteaux, ein Palasthotel mit historischem Ambiente. In der benachbarten Stadt Rabat hingegen findet man zahlreiche gemütliche Gästehäuser, Boutique-Hotels und familiengeführte B&Bs. Diese bieten oft persönlichen Service, schöne Innenhöfe und ein authentisch maltesisches Wohngefühl. Für Paare, Ruhesuchende oder Kulturinteressierte ist Mdina der ideale Ort für eine stilvolle Übernachtung – vor allem, wenn die Stadt nach dem Tagestrubel wieder zur „Stadt der Stille“ wird. Die Ruhe am Abend, der Blick über das nächtliche Umland und das sanfte Licht auf den alten Mauern sind unvergesslich. Wer zentral, aber nicht touristisch wohnen möchte, ist in Rabat bestens aufgehoben. Von dort erreicht man alle Highlights Mdinas in wenigen Minuten zu Fuß. Frühzeitiges Buchen lohnt sich, da das Angebot begrenzt ist.
🎥 Mdina als Filmkulisse (u.a. Game of Thrones, Gladiator)
Dank ihrer beeindruckenden Architektur und authentischen Atmosphäre wurde Mdina schon mehrfach als Filmkulisse genutzt. Am bekanntesten ist sicherlich die HBO-Serie „Game of Thrones“, in der Mdina das fiktive Königstor von Königsmund darstellt – besonders die imposante Main Gate-Szene aus Staffel 1 ist ein Highlight für Fans. Auch andere Produktionen wie Gladiator oder Troy nutzten Mdinas Gassen für historische Szenen. Filmbegeisterte können auf eigene Faust eine kleine Tour zu den Drehorten machen – auch viele Stadtführungen bieten diesen Schwerpunkt an. Mdina ist damit nicht nur kulturell, sondern auch popkulturell von Bedeutung. Diese Kombination aus Geschichte und moderner Relevanz macht den Ort besonders spannend. Foto-Fans finden hier zahlreiche ikonische Motive – ideal für Instagram und Co. Wer einmal durch „Königsmund“ spazieren will, ist in Mdina genau richtig.
🌹 Mdina für Paare & Romantikreisende
Herrlicher Balkon im historischen Dorf Mdina auf der Insel Malta, Bild: FredP / shutterstock
Kaum ein Ort auf Malta eignet sich besser für eine romantische Auszeit als Mdina. Die autofreien Gassen, der Duft von Zitrusbäumen, das Spiel von Licht und Schatten – all das erzeugt eine märchenhafte Atmosphäre. Besonders am Abend, wenn die Tagesbesucher verschwunden sind, wird Mdina zur stillen, mystischen Stadt. Paare können bei einem Abendessen auf der Terrasse des Fontanella Tea Gardens den Sonnenuntergang genießen oder im Kathedralhof den Moment auf sich wirken lassen. Kleine Innenhöfe, versteckte Balkone und verträumte Plätze laden zum Verweilen ein. Auch ein Spaziergang entlang der Stadtmauer in der Abenddämmerung ist ein besonderes Erlebnis. Mdina ist kein Ort für Eile – sondern für bewusste Zweisamkeit. Für einen stilvollen Paarurlaub in historischem Ambiente ist Mdina wie geschaffen.
🌿 Nachhaltiger Tourismus
Mdina steht wie kaum ein anderer Ort auf Malta für entschleunigten, nachhaltigen Tourismus. Keine Autos, keine Lichtverschmutzung, kein Massentourismus – dafür stille Gassen, regionale Gastronomie und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten. Besucher erleben hier, wie sanfter Tourismus aussehen kann: ressourcenschonend, authentisch und kulturell wertvoll. Viele Restaurants und Cafés setzen auf lokale Zutaten und Produkte aus dem Umland. Auch die Architekturpflege ist Teil der Nachhaltigkeit – alte Gebäude werden erhalten, restauriert und einer neuen, sinnvollen Nutzung zugeführt. Mdina zeigt, dass touristische Attraktivität und kulturelle Integrität keine Gegensätze sein müssen. Wer bewusst reist, findet hier ein ideales Reiseziel. Mdina ist damit auch ein Vorbild für andere historische Städte im Mittelmeerraum.
Es gibt wenig Orte in Deutschland, wo meernahe Stranderholung innerhalb einer Großstadt so unmittelbar möglich ist, wie in Warnemünde. Das Ostseebad gehört zu den schönsten und berühmtesten Stadtteilen der Hansestadt Rostock. Wer innerstädtisches Sightseeing mit strandnahem Küstenflair an der Ostsee verbinden möchte, der ist in Warnemünde touristisch genau richtig!
Warnemünde – Historische Küstensiedlung als Ostseebad
Hansestadt Rostock, Bild: Oleksiy Mark / shutterstock
Bereits von Weitem sichtbar thronen der berühmte Teepott und der Leuchtturm von Warnemünde über dem Antlitz der Strandregion. Heute ein touristisches Highlight im Norden der Hansestadt Rostock, begleitet das markante Küstenpanorama von Warnemünde geographisch den Fluss Warnow bei seiner Mündung in die Ostsee. Das populäre Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern ist eigentlich die Heimat bloß eines Bruchteils der über 200.000 Einwohner Rostocks: knapp 6.000 Menschen leben hier. Doch Warnemünde ist der Place-to-Be, wenn es um das idyllische Strandleben und die touristischen Urlaubshighlights in Rostock geht.
Bereits um das Jahr 1100 soll Warnemünde von Friesen und Niedersachsen besiedelt worden sein, im 14. Jahrhundert wurde das kleine Dorf in die damalige Stadt Rostock eingegliedert. Den Stadtteil Warnemünde und die Stadt verbindet so eine lange Historie – heute gehört die nördliche Stadtregion zu den schönsten und beliebtesten Seebädern an der Ostsee. Touristisch gibt es hier facettenreiche Höhepunkte zu sehen, dafür sorgen nicht nur der Strand, Teepott und Leuchtturm. Regelmäßige Events wie die Warnemünder Woche sorgen für ein meist lebhaftes Urlaubserlebnis für alle, die hier nach einer Mischung aus Erholung und Aktivitäten suchen. Touristisch gehört Warnemünde zu den faszinierendsten Orten an der Ostsee.
Teepott, Leuchtturm und co. – Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten von Warnemünde
Der alte Strom in Warnemünde, Bild: Kirk Fisher / shutterstock
Wer ein Foto vom Strandpanorama bei Warnemünde macht, dem fallen nicht ohne Grund zwei Gebäude auf: Teepott und Leuchtturm. Gemeinsam formen sie das moderne Wahrzeichen des Ostseebads, das zudem über einen etwa 150 Meter breiten Sandstrand und eine ausgeprägte Strandpromenade verfügt. Über 36 Meter ragt der markante Leuchtturm von Warnemünde über das örtliche Küstenpanorama. Bereits im 14. Jahrhundert soll es hier eine Frühform eines Leuchtturms gegeben haben, der noch aus einem einfachen Holzrahmen und einem Feuerkorb bestand. Der heutige Leuchtturm von Warnemünde wurde im Jahr 1898 fertiggestellt und prägt seitdem das szenische Antlitz der Küstenregion von Warnemünde. Der Leuchtturm erfüllt heute nicht nur seine ursprüngliche Funktion, sondern dient auch als beliebter Aussichtspunkt, um bei gutem Wetter Warnemünde in seiner Komplettheit zu sehen.
In direkter Nachbarschaft zum Leuchtturm steht der ominös benannte Teepott, ein Rundbau, dessen Ursprung im Jahr 1968 liegt. Gerade unter der sonst meist gleichförmigen Bauweise in der Zeit der DDR stach das ungewöhnliche Bauwerk an der Küste früh heraus. Schon in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts gab es an der Stelle einen runden Teepavillon im Architekturstil des Neuen Bauens. Heute geht man davon aus, dass der Name Teepott vom Vorgängerbauwerk inspiriert wurde. Mittlerweile gibt es hier ein Restaurant, der Teepott bildet zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm ein Tandem der Wahrzeichen von Warnemünde.
Neben diesen beiden offensichtlichen Sehenswürdigkeiten und dem Strand, wartet vor Ort eine lange Seepromenade, an der sich neoklassizistische Villen und Hotels in der markanten Bäderarchitektur der Ostsee gruppieren. In stechendem Grün begrüßt die kleine Westmole Reisende an der Hafeneinfahrt. Als Pendant zum 1985 errichteten Küstenbauwerk gilt die rot-weiße Ostmole bei Warnemünde. Die Gewässer an der Küste des Ostseebads sind vom Alten Strom und vom Neuen Strom geprägt, an der historischen Mittelmole gibt es heute außerdem einen Fischmarkt – für jene, die sich für frischen oder Räucherfisch interessieren. Einen Einblick in die Geschichte der Region liefert das kleine Heimatmuseum Warnemünde, das über die Seefahrt und das Küstenleben aufklärt. Wer sich für die hervorstechenden Bauwerke bei Warnemünde interessiert, trifft hier nicht nur auf eine alte Holländermühle aus dem Jahr 1866, sondern auch auf die historische Warnemünder Kirche aus dem 19. Jahrhundert mit ihrer neugotischen Fassade. Sightseeing in Warnemünde verspricht so, das Gegenteil einer langweiligen Angelegenheit zu werden.
Festivitäten, Ausflugsziele und co. – weitere Gründe für einen Besuch von Warnemünde
Der überregionale Fokus, der sich auf Warnemünde richtet, ist nicht nur touristischer Art – auch passionierte Segler und Verfechter verschiedenster Freizeitaktivitäten fühlen sich von der nördlichen Stadtregion Rostocks regelmäßig angezogen. Dafür sorgen auch Festivitäten und Events wie die Warnemünder Woche und die Hanse Sail. Die Warnemünder Woche ist ein jährliches Segelevent mit internationalem Appeal, dabei zieht es die meist über eine Millionen Besucher nicht nur zu den Segelregatten, sondern auch zu den Trachtenumzügen und dem allgemeinen Festivalflair des Wochenevents. Gigantische Segelschiffe präsentieren sich zudem zur Hansesail, die sich im August eines jeden Jahres in Warnemünde entfaltet. Statt auf modernen Segelregatten liegt hier der Fokus auf traditionsreichen Segelschiffen und gigantischen Mehrmastern.
Wovon bisher noch nicht ausreichend gesprochen wurde: die Ostsee. Das natürliche Highlight an der Küste von Warnemünde prägt die ganze nördliche Region Mecklenburg-Vorpommerns und der benachbarten Bundesländer. Bei sonnigem Wetter lässt sich hier ein entspannter Strandurlaub am langen Strand der Ostsee genießen. Wer das Küstenflair genießen möchte, ist bei Warnemünde genau richtig: nicht nur erstreckt sich das Strandgebiet auf über zwei Kilometern, der über 150 Meter breite Strand gehört zu den breitesten Stränden der norddeutschen Ostseeküste. Wer bei Warnemünde touristisch verweilt, hat es zudem nicht weit bis zur historischen Innenstadt von Rostock – mit Highlights wie der Kröpeliner Straße, der Petrikirche und dem Zoo Rostock.
✈️ Anreise und Mobilität in Warnemünde
Warnemünde ist hervorragend an das Verkehrsnetz angebunden und damit bequem erreichbar. Mit dem Auto führt die A19 direkt aus südlicher Richtung in die Hansestadt Rostock, von dort ist es nur ein Katzensprung ins Ostseebad. Auch mit der Bahn ist Warnemünde bestens erreichbar: Der Regionalzug fährt regelmäßig direkt bis zum Bahnhof Warnemünde, nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt. Innerhalb Rostocks verkehrt außerdem die S-Bahn, die Warnemünde im Takt mit dem Stadtzentrum verbindet. Wer mit dem Kreuzfahrtschiff anreist, legt häufig direkt im Hafen von Warnemünde an – der Ort ist ein beliebter Kreuzfahrtstopp. Vor Ort empfiehlt sich das Fahrrad oder der Fußweg, denn die Wege sind kurz und ideal für entspannte Erkundungen. Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Straßenbahn ermöglichen eine flexible Mobilität zwischen Warnemünde und Rostock. Für Ausflüge ins Umland lohnt sich ein Mietwagen – beispielsweise zu den Ostseebädern Kühlungsborn oder Heiligendamm.
🏨 Übernachten in Warnemünde – für jeden Geschmack das Richtige
Die Auswahl an Unterkünften in Warnemünde ist so vielseitig wie der Ort selbst. Direkt an der Strandpromenade finden sich traditionsreiche Seebadhotels in klassischer Bäderarchitektur, viele davon mit Meerblick. Wer es luxuriöser mag, wählt ein Spa-Hotel mit Wellnessbereich, Saunalandschaft und Restaurant. Familien schätzen gemütliche Ferienwohnungen oder Apartments mit Selbstverpflegung. Auch kleinere Pensionen und private Zimmer werden in Warnemünde angeboten – oft mit persönlichem Charme und norddeutscher Herzlichkeit. Wer mit Hund reist, findet ebenfalls hundefreundliche Unterkünfte nahe dem Hundestrand. Für Naturfreunde gibt es Campingplätze im Umland – z. B. am Breitling oder auf der anderen Seite der Warnow. Früh buchen lohnt sich besonders im Sommer, wenn Warnemünde zu den beliebtesten Urlaubszielen der Ostseeküste zählt.
🍴 Kulinarik an der Küste – Fisch, Flair & Vielfalt
Warnemünde ist ein echtes Paradies für Genießer – insbesondere für Liebhaber frischen Fisches. Entlang des Alten Stroms reihen sich Fischbuden, Restaurants und Cafés aneinander. Hier gibt es alles: vom Fischbrötchen auf die Hand bis zum fangfrischen Zanderfilet mit Bratkartoffeln im stilvollen Lokal. Regionale Spezialitäten wie Labskaus, Räucherfisch oder Matjes dürfen ebenso wenig fehlen wie moderne vegane Optionen und internationale Küche. Viele Lokale bieten Terrassen mit Blick auf den Hafen oder das Meer – die perfekte Kulisse für ein entspanntes Abendessen. Besonders stimmungsvoll ist der Sonnenuntergang bei einem Glas Wein direkt am Wasser. Wer selbst kochen möchte, kann auf dem Fischmarkt fangfrischen Fisch erstehen. Kulinarisch ist Warnemünde ein Ort zum Schlemmen und Genießen.
🌞 Beste Reisezeit & Klima in Warnemünde
Heller Sommerblick auf das Technologiemuseum – Leuchtturm Warnemunde, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock
Das Ostseebad Warnemünde ist ganzjährig einen Besuch wert – jede Jahreszeit bietet ihren eigenen Reiz. Die Hochsaison für Badeurlauber ist von Juni bis August, wenn die Temperaturen angenehm zwischen 20 und 27 Grad liegen und das Meer zum Baden einlädt. Im Frühling und Herbst ist es ruhiger, ideal für Spaziergänge, Radtouren und Wellness. Besonders im Mai oder September kann man oft schon bei milden Temperaturen draußen sitzen und den frischen Küstenwind genießen. Der Winter zeigt sich rauer, aber ebenso faszinierend – ideal für ein Wochenende mit Saunagängen, Spaziergängen im Wind und maritimer Gemütlichkeit. Die Ostsee ist selbst im Sommer eher kühl, was besonders bei Hitze für angenehme Erfrischung sorgt. Dank des Nordsee-Klimas gibt es viele Sonnenstunden und meist klare, frische Luft. Wind- und wetterfeste Kleidung gehört jedoch immer ins Gepäck – typisches Norddeutschland eben.
👨👩👧👦 Urlaub für Familien & Paare
Warnemünde bietet ideale Bedingungen für Familien mit Kindern ebenso wie für Paare auf der Suche nach Erholung und Abwechslung. Der breite, feinsandige Strand ist ideal für kleine Badegäste – flach abfallend, überwacht und mit Spielplätzen in Strandnähe. Beliebt sind auch Ausflugsboote, Hafenrundfahrten oder ein Besuch im Zoo Rostock, nur wenige Kilometer entfernt. Für Paare gibt es romantische Spaziergänge am Strand, Wellnessangebote in den Hotels und kleine Cafés mit Meerblick. Die Mole, der Leuchtturm und der Teepott bieten perfekte Fotomotive für gemeinsame Erinnerungen. Kulturinteressierte genießen Führungen durch die historische Altstadt von Rostock oder Konzerte in der Warnemünder Kirche. Auch Sonnenuntergänge am Strand oder ein Abendessen mit Blick auf den Alten Strom machen Warnemünde zum perfekten Ziel für Zweisamkeit und Familienglück.
🌿 Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
Als Teil der Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns ist Warnemünde auch in Sachen Umweltschutz aktiv. Es gibt zahlreiche Initiativen, die sich für die Erhaltung der Küsten- und Meereslandschaften einsetzen. Der breite Strand wird regelmäßig gereinigt, Mülltrennung wird gefördert und viele Hotels achten auf nachhaltige Konzepte – etwa durch Verzicht auf Einwegplastik oder den Einsatz regionaler Produkte. Das Umweltbewusstsein zeigt sich auch in Angeboten wie geführten Naturwanderungen, Vogelbeobachtungen oder dem Verleih von E-Bikes. Besucher werden ermutigt, auf umweltfreundliche Anreise- und Fortbewegungsarten zu setzen. Besonders das Nationalpark-Zentrum Darßer Arche (etwas weiter westlich) bietet wertvolle Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Ostseeküste. Nachhaltiger Urlaub bedeutet in Warnemünde: entspannen, erleben – und mit gutem Gewissen genießen.
Lange Sandstrände, Ruhe, gutes Essen, ein bisschen Action und schöne Natur. Was will man mehr von einem Urlaub? All das findet man in Paguera, einem charmanten Ort im Südwesten von Mallorca, etwa 20 Kilometer von Palma entfernt. Paguera liegt in einer klassischen mediterranen Bucht, mit wilden Klippenformationen, Palmen und feinen Sandstränden. Davon gibt es gleich drei an der Zahl: Playa Palmira, Playa Tora und Playa La Romana. Und gleich hinter den Stränden zieht sich die Hauptflaniermeile entlang, der fast zwei Kilometer lange Bulevar de Paguera. Dort kann man unbehelligt vom Verkehr bummeln und shoppen.
Cala Fornells Blick in Paguera, Bild: VICTOR TORRES / shutterstock
Der größte Strand, Playa Palmira, liegt sehr zentral im Ort. Wem es im Sand zu heiß wird, geht einfach ein paar Meter zu Fuß und sitzt schon in einem Café und genießt den Blick auf das glitzernde Meer. Nur durch einen Felsvorsprung getrennt lädt der etwas kleinere Playa Toro zum Baden und Sonnen. Gleich daneben schließlich ist die Playa La Romana, der kleinste der drei. Er punktet nicht nur mit einem Kinderspielplatz, sondern auch mit einem Sportplatz für alle, die ihre vernachlässigten Muckis aufbauen wollen.
Alle drei Strände sind nicht nur aufgrund ihres wunderbar feinen Sandes beliebt, sondern auch weil der Strand sanft ins Wasser abfällt. Damit sind sie ideal für Kinder. Die Kleinen können völlig unbekümmert im flachen Wasser planschen und Sandburgen bauen. Stets unter den wachsamen Blicken von Rettungsschwimmern, denn die Strände werden streng überwacht. Paguera ist also ein Idealfall für Familien mit Kindern. Zumal sich viele Hotels sogar auf Familien spezialisiert haben und eine Kinderbetreuung anbieten, sodass Eltern auch ein wenig Zeit für sich finden. Was aber nicht bedeutet, dass sich Singles und Paare dort nicht wohlfühlen.
Ein Eldorado für Wassersportler
Im Gegenteil. Vor allem wer es sportlich mag, ist in Paguera gut aufgehoben. Wem der Sportplatz der Playa La Romana nicht ausreicht, kann sich im Windsurfen und Wasserski ausprobieren, oder einen Tauchkurs buchen. Die drei Strände bieten alles, was das Wassersportherz begehrt. Zum Schnorcheln sind die Strände allerdings eher wenig geeignet. Aber hinter der Playa Romana liegen zwei traumhafte, naturbelassene Steinstrände mit kristallklarem Wasser. Hier finden Schnorchler wirklich ihr Paradies. Wer jenseits des Wassers sein Handicap verbessern möchte, findet rings um Paguera auch eine ganze Reihe von Golfplätzen.
Mit dem Fahrrad unterwegs
Blick auf das touristische Zentrum von Paguera, Bild: imageBROKER.com / shutterstock
Direkt hinter dem Paguera erstreckt sich ein großer Pinienwald. Genau das Richtige für Hiker, Reiter und Radler. Fahrräder lassen sich problemlos im Ort mieten. Überhaupt kann man mit dem Fahrrad Ausflüge in die nähere Umgebung machen. In gut 15 Minuten ist man im benachbarten Cana Fornells, einem malerischen Badeort mit auffällig bunten Häusern. Dafür zeichnet der russische Architekt Pedro Otzoup verantwortlich. Er hat die Apartmentanlagen dort gebaut und darauf geachtet, dass sie sich in Größe, Farben, Aufteilung und vielen Details unterscheiden. Wer den Drahtesel scheut, tuckert von Paguera aus mit einem Ausflugsboot nach Cana Fornells. Und dann gibt es natürlich noch das Tramuntanagebirge, ein Eldorado für Naturliebhaber. Von Paguera aus ist man mit dem Auto in einer knappen halben Stunde dort. Ganz Sportliche können sich auch aufs Fahrrad schwingen. Je nach Route dauert die Strecke ungefähr eine Stunde. Der Gebirgszug mit einer vielfältigen Fauna und Flora, gehört zum UNESCO Welterbe und bietet dramatische Ausblicke hinab in Schluchten und Buchten.
Sehr lohnenswert ist ein Schiffsausflug auf die unbewohnte Felseninsel Sa Dragonera, die Dracheninsel. Sie steht unter Naturschutz und ist Heimat der Dragonera-Eidechse, die nur auf dieser Insel vorkommt. Vielen Zugvögeln dient sie auch als Brutrevier. Rund fünf Stunden dauert die Fahrt mit dem Schiff von Paguera aus. Ein lohnenswerter Trip. Vor allem wenn man sich noch an den Aufstieg zum Leuchtturm Far Vell macht. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert, liegt 353 Meter über dem Meer und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Insel und Mallorcas Westküste. Wer diese Tour macht, sollte allerdings Verpflegung mitnehmen. Denn auf der Insel gibt es außer wunderschöner Natur nichts.
Nachtleben mit Genuss
Apropos Verpflegung. Im Urlaub möchte man sich natürlich auch kulinarisch verwöhnen lassen. Pagueras Gastronomie bietet alles, was sich die Geschmacksknopsen so wünschen. Die authentische Landesküche lockt mit Fisch und Meeresfrüchten. Saftiges vom Grill wird ebenso serviert wie Pizza – auch ein Zugeständnis an die kleinen Gäste – vegane und vegetarische Menüs. Und wer noch Lust auf Nachtleben hat, setzt sich nach dem Essen in eine gemütliche Bar setzen oder tobt sich in einer Disco.
✈️ Anreise und Mobilität in Peguera
Peguera ist von Palma de Mallorca aus in rund 30 Minuten mit dem Auto oder Shuttlebus erreichbar. Vom Flughafen fährt man bequem über die gut ausgebaute Ma-1 direkt in den Ort. Viele Urlauber buchen Pauschalreisen mit Transfer oder nutzen Mietwagen für maximale Flexibilität. Wer nachhaltig reisen möchte, kann auch den öffentlichen Bus nehmen – mehrere Linien verbinden Peguera regelmäßig mit Palma, Andratx oder Santa Ponsa. Im Ort selbst ist man gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Die zentrale Promenade ist autofrei und lädt zum entspannten Bummeln ein. Auch E-Scooter und Fahrräder können im Ort geliehen werden. Für Tagesausflüge empfiehlt sich ein Mietwagen – die Straßen in der Umgebung sind gut ausgebaut und führen durch traumhafte Landschaften.
🌞 Beste Reisezeit und Klima
Peguera punktet mit einem angenehm mediterranen Klima und über 300 Sonnentagen im Jahr. Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober – dann sind Sonne, Strand und Meer am schönsten. In den Sommermonaten steigen die Temperaturen auf bis zu 32 Grad, ideal für Badeurlaub und Wassersport. Wer es etwas milder mag, reist im Frühling oder Herbst, wenn es um die 20 bis 25 Grad warm ist – perfekt zum Wandern oder Radfahren. Im Winter ist es ruhiger, aber mit Temperaturen um die 15 Grad immer noch angenehm für Spaziergänge und Wellness. Die Badesaison beginnt meist im Mai und dauert bis in den Oktober. Dank des Schutzes durch das Tramuntanagebirge ist Peguera oft sonniger und windgeschützter als andere Teile der Insel. Selbst im Hochsommer sorgt die Meeresbrise für ein angenehmes Klima.
🌿 Naturerlebnis & Nachhaltigkeit
Peguera liegt in einer der schönsten Regionen Mallorcas, mit direkter Nähe zu geschützten Landschaften wie dem Tramuntanagebirge und der Insel Sa Dragonera. Immer mehr Hotels und Anbieter setzen auf umweltfreundliche Konzepte wie plastikfreie Zimmer, regionale Produkte und Wassersparmaßnahmen. Auch Wander- und Radwege werden gepflegt, um die sensible Natur nicht zu belasten. Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, kann versteckte Buchten, duftende Pinienwälder und Aussichtspunkte entdecken, ohne die Umwelt zu belasten. Besonders erwähnenswert ist das Engagement zum Schutz der Dracheninsel, die nur in begrenzter Besucherzahl betreten werden darf. Geführte Touren geben Einblick in die einzigartige Flora und Fauna der Region. Nachhaltig urlauben bedeutet in Peguera nicht Verzicht, sondern bewusster Genuss. Auch bei der Gastronomie setzen immer mehr Restaurants auf lokale Zutaten und saisonale Küche.
Wangerooge ist die östlichste und zusammen mit Baltrum kleinste der sieben ostfriesischen Inseln. Der Tourismus bildet die Haupteinnahme auf der autofreien und familienfreundlichen Insel. Historisch ist die Insel Teil des friesischen Jeverlands, wird aber allgemeinsprachlich zur Urlaubsregion Ostfriesland gerechnet. Der kilometerlange Sandstrand und das Wattenmeer bestimmen den Charakter der Insel. Entlang der Strandpromenade finden sich zahlreiche Hotels und Kureinrichtungen. Dazu gehört auch ein Meerwasser-Hallenbad. Als markanter Treffpunkt auf Wangerooge fungiert das Café Pudding auf einer Düne. Die Form von Wangerooge wird häufig mit der eines Seepferdchens verglichen.
Blick auf Wangerooge, Bild: Heide Pinkall / shutterstock
An den Strand schließen sich die Dünen und Deiche an. Zudem prägen Salzwiesen und Marschen weite Teile der Nordseeinsel. Eine Lagune in den Salzwiesen hat sich zu einer Brut- und Raststätte für Seevögel entwickelt. Das Watt war früher noch flacher als heute und es führte ein Fuß- und Wagenpfad vom Festland hinüber nach Wangerooge. Bombentrichter aus den Weltkriegen stellen zusätzlich Kleinbiotope dar. Ganz Wangerooge gehört zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und ist streng geschützt. Die Flora auf Wangerooge zeichnet sich durch eine erhebliche Artenarmut aus, erst gezielte Aufforstungen brachten kleinere Wald- und Buschgebiete mit Weiden, Pappeln und Kartoffelrosen mit sich. Die Fauna dagegen ist sehr artenreich. Viele Vogelarten fühlen sich auf Wangerooge heimisch, Zugvögel nutzen es als Zwischenstation. Bemerkenswert ist auch die Vielfalt an Schmetterlingsarten auf der Insel. Die Sandbänke im Wattenmeer nutzen Seehunde und Kegelrobben zum Sonnen.
Sehenswürdigkeiten auf Wangerooge
Der Alte Leuchtturm
Als lebendiges Denkmal der Inselgeschichte und Seefahrt thront der Alte Leuchtturm über dem Hauptort von Wangerooge. Er wies bis zum Jahr 1969 Schiffen in Richtung Wilhelmshaven und Bremerhaven zuverlässig den Weg. Erst dann wurde er durch den neuen Leuchtturm ersetzt. Vor Wangerooge kreuzen sich mehrere bedeutende Schifffahrtswege. Heute beherbergt der Alte Leuchtturm ein kleines Museum zur Inselgeschichte. Und sogar geheiratet werden kann hier. Leuchttürme gibt es auf Wangerooge jedoch schon seit dem Jahr 1600, nachdem eine verheerende Sturmflut über die Insel hereinbrach.
Der Westturm
Der Westturm auf Wangerooge, Bild: seewhatmitchsee / shutterstock
Ein weiteres markantes Monument ragt mit dem Westturm in den Himmel von Wangerooge. Er wird heute als Jugendherberge genutzt. Er ist die Nachbildung eines früheren Turms, welcher als Sichtzeichen diente, jedoch während der schweren Sturmflut im Jahr 1855 zerstört wurde, bei der die Insel Wangerooge in drei Teile zerrissen wurde.
Das Nationalpark-Haus Rosenhaus
Das Haus steht ganz im Zeichen des Wattenmeers. Im Inneren gibt es ein kleines Aquarium und einige interaktive Stationen sowie einen Filmraum. Höhepunkt dürfte aber das präsentierte Pottwal-Skelett sein. Teilnehmer des Freiwilligen ökologischen Jahres beantworten gerne Fragen der Besucher und führen sie herum. Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite.
Öffnungszeiten:
vom 16. März bis zum 31. Oktober:
Mo Ruhetag
Di. – Fr.: 9:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen: 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
vom 1. November bis zum 15. März:
Mo Ruhetag
Di. – Fr.: 10:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 17:00 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen: 14:00 – 17:00 Uhr
Über die Weihnachtsfeiertage (24.-26. Dezember) ist das Nationalpark-Haus geschlossen.
Das Inselkino „Insellichtspiele“
Ein Kino darf auf Wangerooge natürlich auch nicht fehlen. Es ist quasi direkt gegenüber vom zentralen Café Pudding im Hotel Hanken zu finden und bietet Platz für 100 Zuschauer. Geöffnet ist das Kino in den Sommermonaten und bei Schietwetter eine tolle Alternative für Groß und Klein. Bis zu vier Vorstellungen werden täglich gezeigt.
Natur pur im Westen von Wangerooge
Durch diesen Teil der von Wangerooge fährt auch die Inselbahn. Hier erstrecken sich weite Salzwiesen, die vielen Vogelarten als Zufluchtsort dienen. Bei einer Wanderung oder Radtour durch dieses Gebiet in Richtung Westturm lädt unterwegs der Kiosk „Bei Klausi“ zu einer Rast bei Kaffee und Kuchen ein. Für die Kleinen stehen verschiedene Süßigkeiten bereit.
Freizeitangebote auf Wangerooge
Freizeit, Spiel und Sport werden auf Wangerooge ganz groß geschrieben. In erster Linie spielt sich das Leben am langen Sandstrand ab, doch genauso sorgen ein Dünenspielplatz, eine Indoor-Sandkiste und das Kinderspielhaus Sockenland für reichlich Spaß. Bei schlechtem Wasser ist ein Besuch im Meerwasser-Hallenbad angesagt. Schließlich hat man auf Wangerooge sogar die Möglichkeit im Strandkorb zu übernachten und inmitten von Sand, Meeressrauschen und Möwengeschrei aufzuwachen.
Wellness und Gesundheit
Das Meerwasser-Erlebnisbad mit dem Gesundheitszentrum Oase sorgt dafür, dass Wangerooge gerade auch bei Wellness und Kur die Nase weit vorne hat. Thalasso-Anwendungen, wohltuende Massagen und physiotherapeutische Behandlungen gibt es für jede Altersklasse. Hinzu kommen Klima- und Bewegungstherapien, Schwimmkurse, aber auch sportliche Angebote wie Aqua-Jogging und Wassergymnastik. Nach dem Training verspricht die Saunalandschaft Ruhe, Entspannung und eine lockere Muskulatur. Geysire und zwei Hot-Whirlpools ergänzen das vielseitige Wellnessangebot.
Nützliche Urlaubsinformationen
Wangerooge ist mit der Fähre vom Hafen Harlesiel in einer tideabhängigen Verbindung mehrmals täglich erreichbar. Weiter geht es vom Fährhafen mit der Inselbahn in den gleichnamigen Hauptort. Mit dem Fährticket erhält man gleichzeitig die Wangerooge-Card, die zugleich als Kurkarte und Eintrittskarte zu diversen Veranstaltungen auf der Insel fungiert. Wer es eiliger hat, nimmt das Flugzeug, das in fünf Minuten Flugzeit Wangerooge ebenfalls von Harlesiel ansteuert.
Strandkörbe können in der Kurverwaltung oder vorab online reserviert werden. Für Tagesgäste passiert die Vermietung direkt am Hauptstrand.
Für Hunde gibt es am Oststrand einen begrenzten Bereich, ansonsten müssen diese an der Leine geführt werden und dürfen den Nationalpark Wattenmeer keinesfalls betreten.
Schließlich sollten Wattwanderungen nur unter fachkundiger Führung gestartet werden, da es sonst vorkommen kann, dass man sich zeitlich verschätzt oder durch andere Unwägbarkeiten plötzlich von der Flut überrascht wird und damit Lebensgefahr besteht.
🧭 Anreise und Mobilität auf Wangerooge
Die Anreise nach Wangerooge erfolgt in der Regel über den kleinen Küstenort Harlesiel in Ostfriesland. Von dort bringt eine tideabhängige Fähre Urlauber in rund einer Stunde auf die autofreie Insel. Nach der Überfahrt fährt die historische Inselbahn vom Hafen bis zum Hauptort – ein echtes Erlebnis mit nostalgischem Flair. Alternativ kann Wangerooge auch mit dem Flugzeug erreicht werden: Der Flug vom kleinen Flugplatz Harle dauert nur etwa fünf Minuten und bietet spektakuläre Ausblicke über das Wattenmeer. Auf der Insel selbst bewegt man sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder E-Bike fort – Autos sind tabu. Es gibt zahlreiche Fahrradverleihe, auch E-Bikes und Bollerwagen können problemlos gemietet werden. Koffer werden auf Wunsch vom Bahnhof zur Unterkunft transportiert. So beginnt der Urlaub auf Wangerooge nicht mit Stress, sondern mit wohltuender Entschleunigung.
🛌 Unterkünfte auf Wangerooge
Wangerooge bietet eine große Auswahl an Unterkünften für jeden Geschmack und Geldbeutel. Von charmanten Ferienwohnungen über gemütliche Pensionen bis hin zu modernen Hotels mit Meerblick ist alles vertreten. Besonders beliebt sind Unterkünfte entlang der Strandpromenade oder mit Nähe zum Café Pudding. Familien finden großzügige Apartments mit Selbstverpflegung, während Paare sich gerne für kleine Hotels oder romantische Bed & Breakfasts entscheiden. Auch Ferienhäuser in den Dünen oder ruhig gelegene Ferienwohnungen abseits des Zentrums sind sehr gefragt. Wer gerne naturnah übernachtet, kann auch Campingplätze in der Umgebung von Harlesiel nutzen und von dort die Insel besuchen. Einige Unterkünfte bieten Wellnessangebote direkt vor Ort, ideal für einen erholsamen Kururlaub. Frühzeitige Buchung empfiehlt sich, besonders in der Ferienzeit.
🍽️ Kulinarik auf Wangerooge – Nordsee auf dem Teller
Die Küche auf Wangerooge ist bodenständig, regional und lecker. Frischer Fisch spielt eine zentrale Rolle, sei es als Matjesbrötchen für den kleinen Hunger zwischendurch oder als edles Schollenfilet im Restaurant. Viele Lokale bieten Spezialitäten wie Krabben, Labskaus oder Fischsuppe mit Blick aufs Meer. Wer Süßes liebt, sollte sich einen ostfriesischen Teekuchen oder ein Stück Friesentorte nicht entgehen lassen. Das gastronomische Angebot reicht von urigen Kneipen über stilvolle Restaurants bis hin zu modernen Cafés mit veganen Optionen. In der Nähe des Strandes oder rund um das Café Pudding laden viele Terrassen mit Meerblick zum Verweilen ein. Für Selbstversorger gibt es Supermärkte und Bäckereien im Ort. Abends lockt dann ein Sundowner mit Blick auf die Nordsee und das sanfte Kreischen der Möwen.
🌦️ Beste Reisezeit und Klima auf Wangerooge
Wangerooge ist ein klassisches Sommerreiseziel, das sich von Mai bis September besonders großer Beliebtheit erfreut. Die Temperaturen bewegen sich in diesen Monaten meist zwischen 18 und 25 Grad Celsius – ideal für Strandtage, Radtouren oder Wattwanderungen. Besonders im Juni und September genießen Besucher angenehme Temperaturen ohne die Hochsaisonfülle. Im Frühling ist die Insel ein Paradies für Vogelbeobachter, da viele Zugvögel dann rasten oder brüten. Auch der Herbst hat seinen Reiz, vor allem für Menschen, die Ruhe, Weite und klare Nordseeluft suchen. Die Wintermonate sind rauer, aber ebenfalls erholsam – besonders für Wellness- und Kuraufenthalte. Die salzhaltige Luft tut den Atemwegen gut, das Reizklima gilt als besonders gesundheitsfördernd. Egal zu welcher Jahreszeit: Wangerooge ist immer ein Ort zum Durchatmen.
👨👩👧👦 Reisetipps für Familien und Paare
Wangerooge ist ein echtes Paradies für Familien. Der flach abfallende Sandstrand, das Sockenland, der Dünenspielplatz und viele familienfreundliche Angebote machen die Insel zur perfekten Destination mit Kindern. Auch Teenager kommen beim Kino, Wassersport oder einer geführten Wattwanderung auf ihre Kosten. Für Paare bietet Wangerooge dagegen ruhige Spaziergänge, romantische Sonnenuntergänge und idyllische Cafés – ideal für eine Auszeit zu zweit. Besonders beliebt sind Übernachtungen im Strandkorb – ein echtes Erlebnis mit Meerblick. Gemeinsam lässt sich die Insel wunderbar per Rad erkunden, und auch eine Kutschfahrt sorgt für unvergessliche Erinnerungen. Viele Hotels und Ferienwohnungen haben sich auf die Bedürfnisse von Familien oder Paaren spezialisiert. Für einen stressfreien Aufenthalt sorgen kurze Wege, wenig Verkehr und viel Natur. Hier kann man wirklich entschleunigen.