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Massachusetts
Massachusetts, Bild: Mio Buono / shutterstock

Massachusetts – New England erleben

Der Bundesstaat Massachusetts mit seiner Hauptstadt Boston ist der Kern der sogenannten „New England“ Region der USA. Von hier aus begann die Geschichte der USA und von hier aus hat die Geschichte der Vereinigten Staaten ihren Lauf genommen. Der grüne Staat, der laut seinen eigenen Namen bei den großen Hügeln liegt, ist bekannt für sein mildes Klima, für die weitläufige Natur und nicht zuletzt die vielen historischen Bauten, die noch aus der Gründerzeit der Vereinigten Staaten stammen. Ein Besuch in Massachusetts ist ganz automaisch mit einem Besuch in Boston verbunden. Aber auch darüber hinaus gibt es so einiges im Staat zu sehen.

Cape Cod und mehr – Massachusetts das Naturparadies

Cape Cod, Massachusetts
Cape Cod, Bild: lunamarina / shutterstock

Massachusetts gehört zu den Gründungsstaaten der USA und an kaum einem anderen Ort wird dieser Umstand auf die gleiche Weise zelebriert. Als die ersten Siedler an den Küsten gelandet sind, genauer gesagt in Cape Cod, trafen sie auf ein blühendes Land voller Grün und Flüsse. Bis heute ist die wilde Natur von Massachusetts einer der wichtigsten Gründe für einen Besuch in dem Staat. Mit Boston lockt zwar eine der interessantesten Städte der USA, man sollte sich aber die Zeit nehmen, New England auch abseits der bekannten Straßen zu erkunden und das Lebensgefühl hier im Staat einfach ein bisschen auf sich wirken zu lassen.

Die Geschichte des Staates ist natürlich eng mit der amerikanischen Geschichte überhaupt verbunden. Es war die Boston Tea Party, die den letzten Auslöser für den Unabhängigkeitskrieg gegeben hat und von hier aus wurde der Widerstand gegen die Angreifer aus der englischen Heimat organisiert. Viele Zeugnisse im Staat weisen auf die ersten Schlachten und die Entwicklungen dieser Jahre hin. Nach dem Ende des Bürgerkriegs entwickelte sich in Boston und Umgebung ein neues Selbstverständnis und die Region New England war über viele Jahre der Gegensatz zu der Kultur im Süden oder den neu entdeckten Gebieten im Westen der USA. Daher besteht bis heute ein gewisser kultureller Unterschied zwischen diesen Regionen.

Die wunderschöne Natur zwischen Cape Cod und Boston entdecken

Freilichtmuseum in Plymouth, Massachusetts
Freilichtmuseum in Plymouth, Bild: Alexander Sviridov / shutterstock

Wer sich auf die Pfade der Natur von Massachusetts begibt, wird in der Regel in Cape Cod anfangen. Hier ist nicht nur das John F. Kennedy Museum, das von diesem berühmtesten aller amerikanischen Präsidenten erzählt, weil er ursprünglich aus diesem Gebiet kommt. Vor allem ist Cape Cod ein Beweis für die malerischen Ostküsten der USA. Vorbei an Leuchttürmen und Restaurants, belebten Küstenstraßen und Steilküsten, erlebt man ein Schauspiel, das höchstens in Staaten wie Maryland noch nachempfunden werden kann. Bei einem Ausflug in diesem natürlichen Paradies sollte man sich mit dem Leihwagen Zeit nehmen, sich auch einmal abseits der Pfade begeben und sich in eines der Restaurants setzen. Wer noch mehr von dieser Landschaft erleben möchte, sollte sich in eine der Fähren nach Nantucket oder Martha’s Vineyard begeben.

Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten an der Küste gehört mit Sicherheit auch Plymouth. Die Stadt wurde bereits 1620 gegründet und ist überaus bedeutend für die Geschichte der USA. Im historischen Hafen liegt die Mayflower, die die ersten Siedler in diesen Teil der Welt gebracht hat und auf die sich bis heute viele Menschen berufen, die ihre Wurzeln zurückverfolgen. In Plymouth findet man die ältesten Zeugnisse der kolonialen Siedler der USA und an jeder Ecke finden sich Museen und interessante Sehenswürdigkeiten.

Wer genug von der Küste hat, begibt sich weiter in den Westen und wird über beinahe einsame Landstraßen durch dichte Wälder fahren und das viel gerühmte Grün des Staates entdecken. Auch hier finden sich an jeder Ecke kleine und große Zeugnisse der langen Geschichte des Staates. Am Ende führen aber alle Straßen von Massachusetts nach Boston – und das aus gutem Grund.

Die Stadt Boston – so viel zu entdecken und zu erleben

Piers Park, Boston
Blick vom Piers Park auf Boston, Bild: f11photo / shutterstock

Die Stadt Boston ist nicht nur die Heimat einer der berühmtesten Universitäten der Welt, sondern darüber hinaus gezeichnet von historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Kaum ein Schritt im Stadtzentrum, ohne dass man eine Informationstafel über ein historisches Ereignis stößt oder vor einem Gebäude steht, das in der Geschichte der USA eine besondere Rolle gespielt hat. Gleichzeitig ist es eine amerikanische Großstadt mit Wolkenkratzern und der Hektik, die man aus Film und Fernsehen kennt. Daneben ist man als Herz von New England auch noch die Heimat von diversen kulinarischen Besonderheiten, die man in jedem Fall bei einem Besuch genutzt haben sollte.

Neben verschiedenen Museen – beispielsweise das Museum of Fine Arts oder das Museum of Science – hat Boston ein aktives Nachtleben zu bieten, das vor allem durch kleine Bühnen und Clubs auffällt. Wer sich aber vorher noch ein bisschen mit der historischen Geschichte beschäftigen möchte, sollte sich auf jeden Fall das historische State House angesehen haben und einmal dem Freedom Trail gefolgt sein. Hier gibt es die wichtigsten Sehenswürdigkeiten aus der langen Geschichte Bostons zu sehen, die darüber hinaus zu günstigen Preisen zu besichtigen sind. Nach einem langen Tag ist es dann beinahe zwingend, dass man in einem der vielen kleinen Imbisse geht. Seafood steht auf jeden Fall auf den Speiseplan, auch die vielen Sandwiches haben einen guten Ruf und überhaupt frittiert man in Boston und im ganzen Staat einfach sehr gerne unterschiedliche Sachen.