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Sonnenaufgang in Orlando, Florida
Sonnenaufgang in Orlando - Ein auch bei den US-Amerikanern selbst beliebtes Reiseziel, Bild: Zhukova Valentyna / shutterstock

Florida – Vielfalt zwischen Miami und den Everglades

Das warme Klima und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten locken Urlauber aus den USA und der ganzen Welt in den Sunshine State Florida. Der südöstlichste Bundesstaat der USA ist sowohl von der Fläche als auch bei der Einwohnerzahl einer der größten Staaten der USA. Ein Teil des Staates liegt auf einer ins Meer ragenden Landzunge, was Besuchern eine große Vielfalt an Stränden und Wassersportmöglichkeiten bietet.

In Florida ist man nie weiter als knapp 100 Kilometer vom Ozean entfernt. Der Bundesstaat bietet dabei für jeden Besucher etwas, alleine durch die kulturellen Einflüsse zahlreicher Einwanderer. Zahllose kleine und große Städte locken Touristen mit ihren Sehenswürdigkeiten und Museen. Viele zieht es aber auch in die Schönheiten der Natur – beispielsweise in den Everglades und den Florida Keys.

Miami – kubanisches Flair in den USA

Ocean Drive Miami
Der Ocean Drive in Miami, Bild: marchello74 / shutterstock

Direkt am Atlantik und dem Golf von Mexiko gelegen, punktet Miami mit seinen Stränden. Der bekannteste Strand ist zweifellos der „Miami Beach“ mit seinem feinen Sand, der sich über Kilometer erstreckt. Miami ist ein Schmelztiegel aus den unterschiedlichsten Kulturen, mit besonders vielen Einwohnern aus südamerikanischen Ländern wie Kuba. Nicht zuletzt deshalb ist „Little Havanna“ eine der größten Touristenattraktionen der Stadt. Die „Calle Ocho“, die eigentlich SW 8th Street heißt, führt mitten durch das Viertel. Karibische Musik dringt hier aus den Bars und überall gibt es Zigarrengeschäfte. Im Art Déco Viertel der Stadt befinden sich die zweitmeisten Gebäude dieses Stils weltweit. Eines der Wahrzeichen und historische Platz Miamis ist der 78 Meter hohe Freedom Tower, Zeichen für die Einwanderung der Kubaner in die USA.

Vielfältige Städte im ganzen Staat

Jacksonville, Florida
Die Skyline von Jacksonville, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Florida verfügt über eine große Anzahl interessanter und vollkommen unterschiedlicher Städte. Jacksonville ist zwar die größte Stadt des Bundesstaates, die Hauptstadt aber ist Tallahassee. Im dortigen Naturpark Wakulla Springs gibt es eine Süßwasserquelle, die zu der größten ihrer Art weltweit gehört. Dort wurden einst die berühmten Tarzan-Filme mit Filmstar Johnny Weissmüller gedreht.

St. Augustine ist die allererste Stadt der USA und seither ständig bewohnt. Bei nur 14.000 Einwohnern hat die kleine Stadt mit dem ersten, immer noch existierenden Franziskanerklosters außerhalb des europäischen Kontinents und einer großen kulturellen Vielfalt einiges zu bieten. Die spanische Architektur ist ein Juwel der Kleinstadt.

Drawbridge Fort Lauderdale
Die Drawbridge in Fort Lauderdale, Bild: Sean Pavone / shutterstock

In Fort Lauderdale fühlt sich der Besucher, als wäre er in Venedig gelandet, denn die Stadt ist von 450 Kilometern Inselkanälen durchzogen, die von gut 125 Brücken überzogen werden.

Wer wirkliche Inseln sucht, sollte allerdings in den Süden Floridas fahren. Dort liegen die Florida Keys. Sie sind eine der beliebtesten Regionen des Bundesstaates und sogar der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika. Die 200 Koralleninseln erreicht und durchquert der Reisende auf dem US Highway Nr. 1, auch „Overseas Highway“ genannt. Von Miami führt dieser auf 290 Kilometern nach Key West, dem westlichsten Ort der USA. Dabei überquert die Straße gleich 42 beeindruckende Brücken. Die Seven Mile Bridge mit fast 11 Kilometern Länge ist eines der Highlights der Strecke.

Orlando – das Zentrum der Freizeitparks

In Orlando locken bekannte Freizeitparks wie Disney World und Sea World. In der „Discovery Cove“ können Urlauber mit Mantarochen und Delfinen schwimmen. Insgesamt gibt es in Orlando ein gutes Dutzend unterschiedlichster Themenparks, wie dem zu den beliebten Harry Potter Filmen. Die Filmstudios von „Universal“ laden ebenfalls zu einem Besuch ein. In Tampa befinden sich die „Busch Gardens“, einen Safaripark, in dem mit „SheiKra“ auch die höchste Achterbahn im Sonnenstaat steht. Hier kann jeder Abenteuerlustige in dem bodenlosen Gefährt einen Sturz aus einer Höhe von 61 Metern senkrecht in die Tiefe erleben.

Naples – Tor zu den Everglades

Beschaulicher als in den großen Städten geht es in Naples zu. Viele kleine Kanäle durchziehen das Städtchen mit dem malerischen Viertel am Hafen und lassen sich per Boot erkunden. Der Sandstrand „Naples Beach“ ist einer der schönsten Strände des Staates. Von hier aus können fast ganzjährig Delfine im Meer beobachtet werden. Die Stadt ist zudem der perfekte Ausgangspunkt, um den Nationalpark „Everglades“ zu besuchen.

Er macht allerdings nur 20 % des eigentlichen Gebietes der Everglades aus. Sie sind das größte Gebiet mit subtropischem Klima in den USA. Alligatoren, Krokodile, Schildkröten und zahllose bedrohte Tierarten versammeln sich auf über 6.000 Quadratkilometern in dem weltbekannten Sumpfgebiet. Im Nationalpark gibt es viele Punkte, an denen sich Seekühe, Fischadler oder die einzigen wilden Flamingos des Landes beobachten lassen. Über Holzstege erreichen Besucher viele sehenswerte Plätze. Endlose Grasflächen und Wasser dominieren oftmals das Bild. Dennoch ist die Flora sehr vielfältig und groß, da es sechs unterschiedliche Zonen der Vegetation gibt. So gibt es neben Mangrovenwäldern auch Kakteen und Palmen.

Die Museen im Sunshine State

Hoch hinaus geht es in Cape Canaveral, dem weltberühmten Weltraumbahnhof, aus dem die Space Shuttles zu ihren Weltraummissionen starteten. Hier lohnt eine Besichtigung des „Kennedy Space Centers“. Besucher mit einem Hang zur Kunst sollten in St. Petersburg das Salvador Dalí Museum besuchen. Zur Eröffnung kam der Künstler einst selbst hier vorbei. Das Lightner Museum im kleinen Städtchen St. Augustine zeigt neben zahlreichen kostbaren antiken Stücken auch Objekte aus der Glaskunst von L.C. Tiffany.