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Strand in Delaware
Strand in Delaware, Bild: Harry Collins Photography / shutterstock

Delaware – Der Outdoor-Staat der USA

Delaware ist einer der kleinen Bundesstaaten der USA. Hier geht es noch gemütlich zu und selbst die typischen Wolkenkratzerstädte sucht man vergebens. Es ist die faszinierende Natur und das raue Klima des Atlantiks, die Delaware so einzigartig machen. Die kilometerlangen Sandstrände sind selbst im Sommer menschenleer, die Straßen endlos weit und die blauschimmernden Flussläufe durchziehen den Bundesstaat vom Osten her. In Delaware kann man einen unvergesslichen Urlaub verbringen.

Delaware – Der Bundesstaat der Outdoor-Aktivitäten

Kaum ein anderer Bundesstaat bietet so viele Outdoor-Aktivitäten wie Delaware. Besucher können über die vielen Wasserstraßen paddeln oder die Seen mit dem Kanu entdecken. Delaware ist auch als Radfahrer-Bundesstaat bekannt. In jeder Stadt kann man problemlos ein Fahrrad mieten. Das Radwegenetz ist hervorragend erschlossen und die Strecken führen an den Küsten entlang oder durch die Nationalparks. Auch zum Trekking und Wandern bietet der Ostküstenstaat erstklassige Möglichkeiten. Viele Wanderwege führen durch die Staatsparks wie den unberührten Killens-Pond-Park oder den Fort-Delaware-Park mit seiner berühmten Festung. Die Küste ist ein einziger Outdoor-Spielplatz. Wer will steigt auf das Surfbrett und reitet über die Wellen des rauen Atlantik oder genießt traumhafte Ausblicke beim Parasail. Geschicklichkeit ist beim Stand-Up-Paddling gefragt und bei einer Bootstour kann man paradiesische Sonnenuntergänge erleben.

Historische Stätten und lebendige Vergangenheit

Die gesamte Geschichte des Bundesstaates kann man bei einer Tour über den Delaware-History-Trail erleben. Er führt Touristen zu allen geschichtsträchtigen Punkten. Beim Tourismusamt des Bundesstaates ist ein Reisepass mit allen wichtigen Informationen erhältlich. Für den Besuch der historischen Sehenswürdigkeiten erhalten Besucher Onlinecodes bis der Pass voll ist. Nicht nur in den prachtvollen Herrenhäusern ist die Geschichte noch immer lebendig, sondern auch abseits der Zivilisation. Westlich der Hauptstadt Dover leben die sogenannten Amish-People nach den Traditionen einer längst vergessenen Zeit. Der Amish-Landstrich ist ein friedvoller Ort der Ruhe: Hier können Besucher den Amish-People bei handwerklichen Aktivitäten über die Schulter schauen oder handgefertigte Dinge auf speziellen Märkten kaufen. Das ganze Jahr über bietet die Amish-Gemeinde kulturelle und historische Aktivitäten, die auch zum Mitmachen anregen. Die Amish-Landstriche kann man auch über einen extra ausgewiesenen Weg mit dem Fahrrad oder zu Fuß entdecken.

Kilometerlange und menschenleere Sandstrände

Wilmington in Delaware
Wilmington in Delaware, Bild: Real Window Creative / shutterstock

Aus gutem Grund zieht es seit Jahrzehnten die Städter aus Washington und Philadelphia an die Küsten von Delaware. Sechs faszinierende Sandstrände reihen sich an der Ostküste des Bundesstaates aneinander. Obwohl die Landschaft fast gleich ist, hat jeder Strand seinen eigenen Reiz. Am Strand von Lewes kann man sich in den vielen Restaurants kulinarisch verwöhnen lassen und der Strand von Cap Henlopen lockt mit einer atemberaubenden Dünenlandschaft. Point Cape Henlopen wird von Einsamkeit dominiert und das Herzstück dieses märchenhaften Küstenabschnittes ist der geheimnisvolle Leuchtturm. Rehoboth Beach ist ein Anziehungspunkt für die Reichen und Schönen des Landes. Sehen und gesehen werden, lautet das Motto der Menschen auf der bekannten Promenade. Hier kann man an kleinen Läden vorbeibummeln oder in eines der maritimen Restaurants einkehren. Spielplätze und Fahrgeschäfte locken während der Saison auch Familien mit Kindern an. Ein krasses Gegenteil ist Dewey Beach.

Die gesamte Region ist ein Anziehungsort für junge Leute und Junggebliebene. Kein anderer Ort in Delaware ist besser geeignet, um die Nacht zum Tage zu machen. Zuerst wird am Strand getanzt und dann in den zahlreichen Nachtclubs bis zum Morgen gefeiert. Wer Ruhe sucht, der muss Bethany Beach besuchen. An diesem idyllischen Küstenabschnitt zeigt sich Delaware von seiner ursprünglichsten Seite. Auch der Strand von Fenwick Island ist ein herrlicher Ort zum Entspannen und um die Seele baumeln zu lassen.

Kulinarische Genüsse kombiniert mit traumhaftem Panorama

Delaware punktet mit einem kulinarischen Angebot der Superlative. Der Staat hat das Water-Dining erst berühmt gemacht. Der Begriff steht für Restaurants, die nicht nur kulinarisch etwas zu bieten haben, sondern auch durch ihre einzigartige Lage am Meer überzeugen. Die gesamte Küche wird von Meeresfrüchten und Fisch dominiert, die in allen Varianten auf den Tisch kommen. Einige Restaurants, wie zum Beispiel der Paradies-Grill in Millsboro locken mit einer Außengastronomie am Strand. Den traumhaften Sonnenuntergang über dem Meer gibt es in den Strandrestaurants gratis dazu. Viele Restaurants sind auch noch nach der Schließung der Küche geöffnet. Dann verwandeln sie sich in angesagte Kneipen und es werden feurige Cocktails gemixt. Tagsüber überragt ein ansprechendes Streetfood-Angebot. Das reicht von Fischbrötchen über tropische Food-Boxen bis hin zu frisch gekochten Muscheln. Die meisten Restaurants sind familienfreundlich und halten Spezial-Angebote für die kleinen Gäste bereit.

Strände und Promenaden werden zur Bühne

In Delaware wird immer irgendwo gefeiert. Das ganze Jahr über gibt es ein buntes Veranstaltungsprogramm. Jeden Sommer werden die Strände und Promenaden zu einer großen Freilichtbühne. Es gibt Feste aller Art und mal kommen Biker oder Weinkenner zu einem Treffen vorbei. Die vielen Märkte und Stadtfeste sind über die Grenzen des Bundesstaates hinaus bekannt. Delaware lockt aber auch mit ruhigen und besinnlichen Veranstaltungen, wie Vollmondwanderungen oder winterliche Küstenführungen. Zweimal im Jahr machen die Zugvögel einen Stopp in Delaware. Das ist der Anlass für die Delmarva Birding Weekends. Vogelbeobachter und Naturkundler aus der ganzen Welt kommen zu diesem Ereignis an die Ostküste der USA. In jedem Küstenort gibt es besondere Galerien, die meist die Werke regionaler Künstler ausstellen. Höhepunkt des Jahres ist das Fire- and Ice-Festival im Februar. Dann werden in Bethany Beach riesige Eisskulpturen gefertigt, die mit LED-Lampen in Szene gesetzt werden.