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St. Moritz
St. Moritz in der Schweiz, Bild: Stefano Politi / shutterstock

St. Moritz – der Ruf ist legendär

Wälder, Gletscher, kristallklare Bergseen und eine fantastische Lage im Oberengadiner Seengebiet – St. Moritz ist das Original Winterwunderland der Schweiz und die Wiege des Alpentourismus. Wohl jedem ist der Name geläufig. Adlige, die Reichen und Schönen und alle, die dazugehören wollen, kommen seit 1864 hierher. Mit den hohen Bergen und dem fabelhaften See gibt die Ortschaft eine traumhafte Kulisse ab. Vielleicht ist St. Moritz der berühmteste Ferienort der Alpen, aber sicher der exklusivste und extravaganteste, zumindest im Winter. Im Sommer sucht man die „beautiful people“ vergebens.

Im Kreis Oberengadin des Schweizer Kantons Graubünden gelegen, gehört St. Moritz zu den berühmtesten Wintersportplätzen und Kurorten des gesamten Alpengebietes. Vieles ist hier „Spitze“: die Lage auf 1856 Meter Höhe, das trockene „Champagnerklima“, die eleganten und exklusiven Gäste und Unterkünfte, die Dichte an hochdekorierten Gourmetrestaurants und das kulturelle Rahmenprogramm. Trotz all des „Gucci-Schicks“ in den Bars und all der Promis auf den Pisten ist der Ort nicht nur ein Laufsteg. Sein wahrer Schatz sind die schwierigen schwarzen Pisten am Diavolezza und die Carvingpisten von Corviglia.

Wissenswert – sehenswert in St. Moritz

St. Moritz in der Schweiz
Tolle Abendstimmung, Bild: yongyot therdthai / shutterstock

In St. Moritz schlägt ein Herz aus Geld. Um die Wende zum 20. Jahrhundert traf sich im Ort die europäische Aristokratie. Mitte der 1980er-Jahre dominierten die Neureichen und Sternchen. Bis heute genießen die Pradas, Guccis, Kashoggis, Grimaldis oder Agnellis ihren Urlaub vorzugsweise in ihren Privatvillen am supersonnigen Suvretta Hang.

St. Moritz besteht aus zwei Ortsteilen: St. Moritz-Dorf am Hang über dem St. Moritzer See und St. Moritz-Bad in der flachen Talsohle am oberen Ende des Sees. 1864 schlug ein Hotelier vier Engländern vor, einen Winter kostenfrei in St. Moritz zu verbringen. Von da an wurde die Gemeinde zum Zentrum der größten Wintersportregion der Schweiz – mit 350 Pistenkilometern und 88 Abfahrten. Der erste Bob wurde 1889 gebaut. Auf der spektakulären Natureisbobbahn können mutige Gäste den Eiskanal auf 1612 Meter nach Celerina testen.

Neben dem Wintersportangebot in der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt im Sommer bei Wassersport, Sommer-Skifahren, Reiten, Tennis, Golf und anderen Aktivitäten.

Das Gemeindehaus und der Schulplatz bilden den Mittelpunkt in St. Moritz-Dorf, geprägt von luxuriösen Hotelbauten. Weiter nördlich liegt im idyllisch alten Friedhof der Schiefe Turm. Zudem lohnt ein Besuch im Segantini-Museum. In St.-Moriz-Bad lockt die Heilkraft der höchstgelegenen Schweizer Mineralquellen. Schöne Panoramawege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Skigebiet St. Moritz – traumhafte Pisten, gemütliche Hütten, moderne Lifte und ein fantastisches Panorama

Blick auf St. Moritz
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock

Das ausgezeichnete Skigelände aller Schwierigkeitsgrade ist durch Bergbahnen und zahlreiche Lifte sehr gut erschlossen. Der Generalskipass umfasst alle Hänge, einschließlich Celerina, Silvaplana, Diavolezza, Pontresina, Zuoz und Sils-Maria.

Abfahrtsfans steuern meist drei wichtige Gebiete an: Corvatsch, Corviglia und Diavolezza. In Corviglia (2486 Meter) findet man gepflegte Hänge mit einem fantastischen Blick auf die Berge. Von St. Moritz-Bad fährt eine Seilbahn zu den Hängen des Piz Nair. Am besten fährt man bis Signal, hier sind die Warteschlangen kürzer. Am Corvatsch (3303 Meter) oberhalb des nahe gelegenen Silvaplana gibt es verschiedene Möglichkeiten Ski zu fahren. Der Spaß auf Brettl’n reicht von spektakulären Gletscherabfahrten über die schwarze Piste bis zum Hahnsee hin zu makellosen Schneewiesen. Indes ist Diavolezza (2978 Meter) ein Muss für Freerider und Fans atemberaubender Abfahrten. Die Gletscherwelt ist atemberaubend.

Langläufer sind die Genießer. Sie schätzen die Kulisse und die verführerischen Hütten am Pistenrand. Präparierte Loipen führen auf 160 Kilometer durch verschneite Wälder und über sanfte Ebenen.

Gut zu wissen: 1929 wurde die erste Skischule der Schweiz in St. Moritz gegründet – 1934 surrte hier einer der ersten Skilifte der Schweiz. Darüber hinaus ließen die Winterolympiaden 1928 und 1948 sowie Weltcups und Weltmeisterschaften St. Moritz zur Nr. 1 im internationalen Skisport aufsteigen. Dank der Schneeanlagen und der Gletscher auf Diavolezza und Corvatsch, frönt man von November bis Mai dem fröhlichen „Brettlspaß“. Alljährlich finden Concours Hippique auf Schnee sowie drei Internationale Pferderennen, Poloturnier, Pologolfturnier und Windhundrennen auf dem gefrorenen See statt.

Wandern, Klettern und Entspannen

St. Moritzersee
St. Moritzersee, Bild: Eva Bocek / shutterstock

Zauberhafte Pfade laden zu ausgiebigen Wandertouren ein. Besonders beliebt ist der Wasserweg am Corvatsch, welcher gleich sechs Bergseen verbindet. Wer mag, erklimmt den Piz Nair, der hoch über St. Moritz ragt. Von hier aus genießt man einen unvergesslichen Panoramablick auf die Gipfel, Seen und das Tal. Kletterfreunde zieht es an den schwindelerregenden Via ferrata des Piz Trovat im Skigebiet Diavolezza. An der Talstation ist eine Kletterausrüstung erhältlich. Lust auf eine Öko-Tour?

Wissensdurstige Gäste schließen sich einer zweieinhalbstündigen Clean Energy Tour an und erfahren Interessantes über die verschiedenen Formen erneuerbarer Energie.

Zu guter Letzt können die müden Muskeln bei einem wohltuenden Mineralbad im Medizinischen Heilbad entspannen. Anschließend geht es auf der Terrasse der Roo-Bar im Hotel Hauser heiß her. Andere vergnügen sich in Bobby’s Pub und genießen die entspannte und freundliche Atmosphäre. Das englische Pub hat 30 verschiedenen Biere im Angebot.

Engadiner Schmuckstück und glamouröse Wintersportoase: Mit einem herzlichen „Allegra“ werden die Gäste im Engadin begrüßt. St. Moritz bereichert auf seine ganz eigene Art und Weise, die in Licht getauchte Oberengandiner Landschaft – ein sonniges Hochtal, in dem die Sonne 322 Tage scheint.