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Montag, März 10, 2025
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Urlaub in den Golfstaaten

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Das ganze Jahr über tolles Wetter, luxuriöse Hotels und eine ganz besondere Gastfreundschaft. Ein Urlaub in den Golfstaaten bedeutet auch ein Treffen der Gegensätze. Auf der einen Seite moderne Wolkenkratzer aber auch traditionelle Gepflogenheiten.  Zu den Golfstaaten zählen Geographen in der Regel die Staaten auf der Arabischen Halbinsel, die am Persischen (Arabischen) Golf liegen, also in erster Linie Kuwait, Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie der Oman. Im weiteren Sinne zählen auch Irak und Iran zu den Golfstaaten.

Warum lohnt sich ein Urlaub in den Golfstaaten?

Blick auf die Skyline von Doha, Katar
Blick auf Doha, Bild: Zenobillis / shutterstock

Tradition und Moderne liegen in den Golfstaaten eng beieinander. In den Köpfen tauchen mit Sicherheit Bilder von Städten wie aus 1001 Nacht auf, zugleich wachsen in Metropolen wie Doha, Riad, Dubai oder Abu Dhabi die Wolkenkratzer in den Himmel. Mitunter wird bereits vom „Übermorgenland“ gesprochen. Zwischen Wüste, Oasen, Gebirgen und Meer überraschen die Länder der Arabischen Halbinsel den Gast mit einem Kaleidoskop an faszinierenden Eindrücken. Sei es im Rahmen einer Kreuzfahrt, auf dem Rücken eines Kamels oder bei einer Reise zu den kulturellen Schätzen des Orients – unvergessliche Eindrücke sind garantiert. Geprägt vom Islam, sind die Golfstaaten durch Erdöl und Erdgas zu teilweise extremem Reichtum gekommen. Heute öffnen sich die Länder mehr und mehr dem Tourismus.

Geographie und Natur

Die Wüste bildet das prägende Element auf der gesamten Arabischen Halbinsel. Im Südosten, an der Grenze zwischen Saudi-Arabien und Oman erstreckt sich mit der Rub-al-Chali gar die größte reine Sandwüste der Welt. Flüsse dagegen gibt es so gut wie nicht und auch die Niederschläge fallen bis auf den Dhofar im Oman, der im Einflussgebiet des Monsuns liegt, mehr als spärlich aus. Im Westen und Süden bilden Gebirge eine natürliche Barriere. Die Landwirtschaft beschränkt sich auf wenige Oasen und Bergregionen. Allerdings blüht der Weizen mittlerweile auch auf kreisrunden künstlichen Feldern in der Wüste. Die riesigen Erdöl- und Erdgasvorkommen liegen unmittelbar am Persischen Golf und offshore unter dem Meeresboden.

Länder, Kultur und Menschen der Golfstaaten

Im Zweistromland, dem heutigen Irak, begann die Zivilisation, entstand die erste Schrift. Trotz seiner eindrucksvollen Zeugnisse der Vergangenheit spielt der Irak heute aufgrund der prekären Sicherheitslage keine Rolle mehr. Dagegen öffnet sich das lange verschlossene Saudi-Arabien mehr und mehr dem Tourismus und hat zugleich etwas von seinem Schrecken verloren. Die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Bahrain machen dagegen schon länger von sich reden; gerade Dubai, Abu Dhabi und Doha ziehen immer mehr Touristen in ihren Bann. Noch mehr in alten Traditionen verhaftet, präsentiert sich der Oman als weltoffenes „Märchenland“. Einst war das Land durch seine begnadeten Seefahrer berühmt, die mit ihren traditionellen Dhaus bis an die Küsten Ostafrikas fuhren, um dort Handel zu betreiben. Trotz des Einzugs der Moderne und dem sagenhaften Reichtum halten die Bewohner der Golfstaaten weiterhin an ihren Traditionen fest, die sich nicht zuletzt in den zahlreichen Festen und Feiertagen manifestieren.

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Sehenswürdigkeiten für einen Urlaub in den Golfstaaten

Burj Al Arab in Dubai
Burj Al Arab, das beliebteste Fotomotiv in Dubai, Bild: LongJon / shutterstock

Dubai ist für viele das Eintrittstor in die Golfstaaten und hat sich zu einer der meistbesuchten Städte der Welt entwickelt. Die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate hat so viele Attraktionen zu bieten, dass Urlauber dort problemlos mehrere Monate verbringen könnten, sei es der Burj Arab, der Burj Khalifa, die Dubai Mall oder die Dubai Marina. Von hier ist es nicht weit bis nach Abu Dhabi, wo es unbedingt die Scheich-Zayid-Moschee zu bestaunen gilt. Aber auch das Louvre Abu Dhabi hat sich inzwischen zu einem Besuchermagneten entwickelt. In Katar und Doha lädt das Museum für Islamische Kunst zu einer Besichtigung ein. Kauflustige schlendern über den Souk Waqif und feilschen um die begehrte Ware.

Ein Zwischenstopp im Nationalmuseum sollte ebenfalls nicht bei einem Aufenthalt in Katar fehlen. Höhepunkte einer Reise durch den Oman sind die alte Oasenstadt Nizwa, die zahlreichen alten Lehmburgen des Landes und die bunte Hauptstadt Maskat mit der Großen Sultan-Qabus-Moschee, dem al Alam, Palast und dem Mutrah-Souk. Ausflüge führen ins wilde Oman-Gebirge und in die Weiten der Wüste. In Kuwait fungieren die Wassertürme als weithin sichtbares Wahrzeichen. In Saudi-Arabien dürfen die heiligen Stätten Mekka und Medina nur von muslimischen Pilgern betreten werden, doch hat das riesige Königreich noch weit mehr zu bieten. Da wäre zum einen die felsige Wüstenlandschaft, in der die Nabatäer eine so beeindruckende Stätte wie Madaʿin Salih hinterlassen haben, dasselbe Volk also, das auch die einmaligen Monumentalgräber im jordanischen Petra in den Fels geschlagen haben. Ein neueres Monument ersten Ranges stellt der gläserne Kubus in der Wüste von Al Ula dar, in dem sich die umgebende Wüstenlandschaft widerspiegelt. Die Hafenstadt Djiddah am Roten Meer überrascht mit der weltweit höchsten Wasserfontäne. Im kleinen Bahrain zieht die Festung Qalʿat al-Bahrain und die Al-Fateh-Moschee Besucher in ihren Bann.

Essen und Trinken in den Golfstaaten

Gastfreundschaft wird in allen Golfstaaten großgeschrieben und wie ließe sich das besser genießen als beim Probieren der schmackhaften orientalischen Speisen und Getränke. Immer wieder steht zartes Lammfleisch auf der Speisekarte: Gemüse wird oft zusammen mit dem Fleisch gekocht und zusammen mit dem traditionellen Fladenbrot verzehrt. Für die Beduinen spielte seit jeher das Kamel eine zentrale Rolle. Sie haben eine eigene Esskultur entwickelt. Mehr als Kamele noch, bereiteten sie das Fleisch von Schaf und Ziege auf vielerlei Arten zu. Kaffee, Buttermilch und Datteln sind aus der arabischen Küchen nicht minder wegzudenken. Durch die alten Handelsbeziehungen zu Indien prägen zahlreiche wohlduftenden Gewürze die orientalische und arabische Küche. Die Farbenvielfalt ist schier umwerfend. Tee, häufig Schwarztee mit Gewürzen, wird zu vielen Gelegenheit getrunken und dem Gast angeboten.

Die neue Art zu reisen: Miete dir Freiheit auf vier Rädern

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Die Art und Weise, wie wir die Welt entdecken, verändert sich. Anstelle von überfüllten Touristenbussen und strikten Reiseplänen wenden sich viele Reiselustige individuelleren und flexibleren Optionen zu, wie einen Campingbus zu mieten. Yescapa tritt hier als innovative Antwort auf dieses Bedürfnis hervor, indem es Camper-Sharing ähnlich dem Airbnb-Modell anbietet.

Eigentümer von Wohnmobilen und Campervans können über Yescapa ihre Fahrzeuge an andere Reisebegeisterte vermieten, was beiden Seiten Vorteile bietet: Vermieter generieren Zusatzeinnahmen in Zeiten, in denen ihr Fahrzeug ungenutzt bleiben würde, während Mieter die Freiheit genießen, die Welt in ihrem eigenen Tempo und nach eigenen Vorstellungen zu erkunden.

Abenteuer beginnen, wo Pläne enden

Der Charme einer Reise mit dem Wohnmobil liegt in der unvergleichlichen Freiheit. Stell dir vor, du wachst inmitten eines ruhigen Waldes auf, genießt Kaffee mit Blick auf die Berge oder schläfst ein zum Rauschen des Meeres – all das ist möglich, wenn du dich für diese Art des Reisens entscheidest. Deutschland bietet mit seiner Vielfalt an Landschaften die perfekte Bühne für solche Momente. Die Deutsche Märchenstraße, zum Beispiel, verzaubert mit ihren historischen Städten und Schlössern. Oder die Deutsche Weinstraße, die nicht nur Weinliebhaber mit ihrer idyllischen Landschaft und exzellenten Weinen verführt. Und dann ist da noch die ungezähmte Schönheit von Schwarzwald und Bodensee, die jeder entdecken sollte.

Vom Camper zum Entdecker

Das Leben auf vier Rädern ist eine Erlebnisform für sich. Es vereint das Abenteuer des Unbekannten mit dem Komfort eines mobilen Zuhauses. Aber wie bei jedem Abenteuer ist auch hier eine gewisse Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Wichtig ist es, die Route im Voraus zu planen, eine Packliste zu erstellen und sich Tipps zum nachhaltigen Leben im Camper anzueignen. Dabei ist es ebenso bedeutend, die Regeln der Straße und des Zusammenlebens auf Campingplätzen zu respektieren, um sowohl die Natur als auch das eigene Wohlbefinden zu schützen.

Europas unentdeckte Pfade warten

Wer die Grenzen Deutschlands hinter sich lässt, findet in Europa eine Schatzkiste voll unentdeckter Pfade, die nur darauf warten, mit dem Wohnmobil erkundet zu werden. Die schottischen Highlands bieten raue Natur und einzigartige Ruhe, während die Amalfiküste in Italien mit ihren farbenprächtigen Dörfern und dem azurblauen Meer verzaubert. Für die Liebhaber von Lavendelfeldern und Sandstränden ist ein Trip durch die Provence und Côte d’Azur ein absolutes Muss. Jedes dieser Ziele bietet seine eigenen Abenteuer und Geschichten, die darauf warten, durch deine Augen neu erzählt zu werden.

Fazit

Auf Reisen gehen bedeutet, sich selbst und neue Orte zu entdecken. Durch das Mieten eines Campingwagens können diese Entdeckungsreisen in deinem eigenen Tempo stattfinden, mit all der Freiheit, die das Leben auf der Straße mit sich bringt. Egal, wohin die Reise geht, die Erinnerungen, die auf solchen Trips entstehen, sind unbezahlbar.

Mit dem Auto nach England – Was gibt es zu beachten

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Ist für eine Autoreise nach England eine der Fähren oder der berühmte Eurotunnel vorzuziehen? Was ist überdies beim Linksverkehr im Königreich zu beachten? Und: Wie gelangen Autoreisende unkompliziert in die Hauptstadt London? Letztlich: Wie fahren sie innerhalb der Londoner City easy von A nach B?

Der nachfolgende Artikel bietet ausführliche Infos und praktikable Hinweise zu diesen und ähnlichen Touristik-Fragen.

Dünkirchen oder Calais? – was ist als Sprungbrett zur Insel besser geeignet?

Egal, von wo aus der Auto-Trip nach England startet: Zwei federführende Reederei-Unternehmen kommen hierfür an der französischen Nordküste in Frage. Sie heißen DFDS Seaways beziehungsweise P&O Ferries.

Ratsame Buchungstermine und anfallende Fährkosten

Ratsam ist, rechtzeitig eine Autofähre nach England von einem der beiden Kontinental-Häfen Calais oder Dünkirchen zu buchen. Wer dies vorzugsweise online ein Vierteljahr vor der Anreise tut, geht auf Nummer sicher.

Der fällige Fähren-Obolus hängt von der Personenzahl, dem Fahrzeugtyp und dem gewählten Zeitrahmen ab. Während der Rushhour-Perioden ist die Überfahrt definitiv teurer als früh am Morgen oder später am Abend. Bei einem mit vier Personen besetzten PKW sind für die Hin- und Rückfahrt circa 250 Euro einzukalkulieren.

Die preisgünstige Economy Class hat den Nachteil, nicht stornierbar und an feste Departure-Zeiten gebunden zu sein. Eine Umbuchung ist hier – im Gegensatz zur teureren Premium Class – ultimativ kostenpflichtig.

Die Reisedauer von Calais und Dünkirchen

Vom Reisetempo her ist es eher belanglos, eine Fähre von Dünkirchen oder Calais aus zu buchen. Die Überfahrt vom Hafen Dünkirchen dauert zwar circa 30 Minuten länger als die vom westlicheren Startort Calais. Stattdessen sparen Autotouristen die gut 40 Kilometer Fahrt zwischen den beiden Städten ein.

Insgesamt liegt die Reisezeit von der französischen Ärmelkanalküste zum englischen Fährhafen Dover zwischen anderthalb und zwei Stunden.

Der moderne Eurotunnel von Calais nach Folkestone in England

Eine Alternative mit deutlichem Zeitgewinn ist eine Fahrt von Calais durch den 50 Kilometer langen Eurotunnel nach Folkestone bei Dover.

Die Tunnelpassage gestaltet sich zwar teurer als die gängigen Fährenüberquerungen. Der unschlagbare Vorteil: Die Fahrt mit der Eisenbahnlinie tief unter dem Meeresboden ist maximal schnell. Sie dauert zusammen mit dem PKW-Transport eine gute halbe Stunde.

Empfehlenswert ist eine frühzeitige Online-Buchung von Deutschland aus. Hier können Sie Eurotunnel Tickets in Deutsch buchen. Die Gesamtkosten für die Nutzung des längsten Unterwassertunnels der Welt betragen hin und zurück 300 Euro.

Hinweis: Als nachteilige Auswirkung des Brexits sind England-Reisen nicht mehr so unkompliziert wie früher. So ist am Eurotunnel im französischen Calais oder in beiden EU-Fährhäfen von langwierigen Passkontrollen auszugehen. Eine Einreise mit dem Personalausweis ist seit dem 01. Oktober 2021 ohnehin nicht mehr gestattet.

Was müssen Autoreisende beim Linksverkehr auf englischem Boden beachten?

Die britische Insel erweist sich als recht verkehrsreich. Hinzu kommen als Tücke die gehäuften, vielspurigen Regulierungen zum Kreisverkehr. Eine verbindliche Links-vor-Rechts-Vorschrift wie in Deutschland oder anderen EU-Ländern fehlt. Zum Glück regelt öfter ein “Give way”-Verkehrsschild die Vorfahrt an den englischen Straßenkreuzungen.

Eins ist klar: Beim Insel-Linksverkehr ist prinzipiell von rechts her zu überholen. Zu guter Letzt eine erfreuliche Nachricht: Britische Verkehrsteilnehmer zeigen sich häufiger betont höflich (“polite”) und rücksichtsvoll bei jeder Fahrt.

Wie kommen Autoreisende unkompliziert in und durch die Hauptstadt London?

Nahezu jedes Fleckchen Erde ist innerhalb der Metropole in U-L-E-Z-Areale (“Ultra-Low-Emission-Zonen”) aufgeteilt. Aus diesem Grund sind in der Riesenstadt Mautgebühren (“Congestion Charges”) fällig. Jene Geldeinnahmen dienen dem Zweck, die Umweltqualität in der City auf ein höheres Level anzuheben. Die Zusatzkosten entstehen – bis auf den ersten Weihnachtsfeiertag – über das komplette Kalenderjahr hindurch.

Sämtliche Mautpreise bewegen sich zwischen 10,00 bis 15,00 GBP (Britische Fund) für 24 Stunden. Elektroautos fahren indes täglich gratis durch die Londoner Innenstadt.

Ein Tipp: Eine rechtzeitige Anmeldung für die ULEZ-Maut (und gegebenenfalls für die zusätzliche Inner-City-Maut) ist für deutsche Autotouristen dringend anzuraten. Denn: Die webbasierte Freischaltung dauert in der Regel bis zu zehn Tage.

Noch wichtiger: Wer als England-Reisender mit dem Auto in London ohne Maut-Freigabe erwischt wird, riskiert empfindlich hohe Geldbußen bis zu 1.000 Euro. In Erwägung zu ziehen sind noch die allgegenwärtigen Videokameras, mit denen beim Regelverstoß sämtliche Nummernschilder erfasst werden.

Das Fazit

Ein England-Roadtrip mit dem eigenen Fahrzeug verlangt eine gründliche Vorbereitung auf das geplante Reise-Event. Hierbei ins Auge zu fassen sind: der durchgängige Linksverkehr, die häufigen Kreisverkehre sowie eine fällige PKW-Maut für die Londoner City.

Die schönsten Seebäder auf Rügen

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Rügen zählt zu den beliebtesten Reisedestinationen hierzulande und wartet mit einigen der schönsten Seebädern an der deutschen Ostseeküste auf. Die fünf bekanntesten Seebäder auf Rügen heißen Baabe, Binz, Göhren, Sellin und Thiessow, im Südosten der größten Insel Deutschlands. Aber auch die umtriebige Hafenstadt Sassnitz lohnt durchaus einen Besuch. Hier paaren sich kilometerlange Sand- und Kiesstrände mit stilvoller Bäderarchitektur und gemütlichen Strandkörben. In der Umgebung der Seebäder lädt eine abwechslungsreiche Natur zu Wanderungen und Fahrradtouren ein. Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten und Attraktionen bereichern den Aufenthalt in einem der traditionsreichen Seebäder auf Rügen. So verbindet die Schmalspur-Dampfbahn „Rasender Roland“ einige der Seebäder auf Rügen miteinander.

Binz

Binz ist das bekannteste und zugleich mondänste Seebad auf Rügen. Es besitzt einen kilometerlangen weißen Sandstrand und bildet den größten Urlaubsort der gesamten Insel. Im Zentrum von Binz erstreckt sich der Kurplatz mit der Seebrücke. Auf dieser findet jedes Jahr im September das unterhaltsame Seebrückenfest statt. Auf dem Kurplatz gibt es in den Sommermonaten beinahe täglich Open-Air-Konzerte. Dort thront auch das markante Kurhaus, heute ein elegantes Hotel. Zu einem Ausflug in der Umgebung von Binz lädt das Jagdschloss Granitz ein. Vom extravaganten Mittelturm schweift der Blick weit über die liebliche Landschaft Rügens. Es handelt sich dabei sogar um das meistbesuchte Schloss im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

Von Binz erreichen Urlauber schnell Prora, bekannt durch den „Gigant von Prora“, eine einst von den Nazis errichtete 4,5 Kilometer lange Ferienanlage für 20.000 Menschen. Inzwischen wandelte sich die Anlage in eines der spannendsten Sanierungsprojekte in Deutschland. Einen Besuch lohnt weiterhin das Oldtimer-Museum Rügen, in der es Europas größte Dampflok zu bestaunen gilt.

Sellin

Rügen, Ostseebad Sellin
Ostseebad Sellin, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Die schmucke Seebrücke von Sellin darf sich zu Recht als eine der schönsten Seebrücken entlang der gesamten deutschen Ostseeküste. Das elegante Brückenhaus wurde im Stil der Bäderarchitektur erbaut und beherbergt heute ein Restaurant. Das erste Hotel in Sellin öffnete bereits im Jahr 1887 seine Pforten. Am Ende der Seebrücke gestattet eine Tauchgondel Einblicke in die Unterwasserwelt.

In der Wilhelmstraße reihen sich etliche Villen im Stil der Bäderarchitektur aneinander. Sie endet an der bis zu 30 Meter hohen Steilküste, von wo es nur noch ein Katzensprung bis zur Seebrücke ist, zu erreichen über eine hölzerne Treppe oder bequem per Aufzug. Im Bernsteinmuseum, das einzige seiner Art auf Rügen, lässt sich mehr über das „Gold der Ostsee“ erfahren.

In der Nähe von Sellin erstreckt sich der bewaldete Höhenzug der Granitz zwischen der Ostsee und dem Selliner See. Zahlreiche Rad- und Wanderbewegen führen durch das von Buchen und Traubeneichen bewaldete Gebiet.

Göhren

Göhren begeistert Gäste mit gleich zwei langen Badestränden. Der entspannte Urlaubsort und Kneipp-Kurort hat eine weitläufige Promenade mit herrlichen Laubengängen, erfrischenden Wasserspielen und interessanten Themengärten. Rund um den weitläufigen Kurplatz und im blumengesäumten Kurgarten lässt es sich wunderbar flanieren. Eine Seebrücke fehlt in Göhren wie in den anderen bekannten Seebädern auf Rügen ebenso wenig. Das Seebad gilt als besonders familienfreundlich; Familien mit Kindern erwarten hier viele tolle Spiel- und Spaßangebote, feinsandige und bewachte Strände mit vielen Freizeitangeboten für einen kurzweiligen Badeurlaub am Ostseestrand. Dazu trägt auch ein schöner Minigolfplatz oder genauer eine Adventure-Golf-Anlage direkt am Meer einen Anteil bei. Im August steigt in Göhren das Wikinger-Strandfest.

Baabe

Der Strand von Baabe auf Rügen
Der Strand von Baabe auf Rügen, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Das ehemalige Fischerdorf Baabe weist einen kleinen historischen Dorfkern auf und verfügt wie die anderen Seebäder über einen feinen weißen Sandstrand. In dem Ort mischen sich traditionelle Häuser mit Reetdach und alte Villen im Stil der Bäderarchitektur. Zu den Höhepunkten während eines Aufenthalts in Baabe zählen ein Besuch im Kabarett-Theater „Lachmöwe“. Politische Satire und abwechslungsreiche Kulinarik gehen hier eine fruchtbare Verbindung ein. Klassische Konzerte begeistern Gäste in der sogenannten „klingenden Kirche“, die aufgrund ihrer Bauweise eine einzigartige Akustik aufweist.

Thiessow

Thiessow besticht vor allem durch sein gemütliches Flair. Hier, auf der Halbinsel Mönchsgut, hat die Natur viele verzweigte Landzungen und romantische Buchten geformt. Auch das Ostseebad Thiessow liegt auf einer solchen Landzunge. Die verträumte Landschaft zwischen Ostsee und Greifswalder Bodden hat schon viele Besucher verzaubert. Das Meer schmiegt sich gleich von drein Seiten an den Ort. Ein Radweg verbindet Thiessow mit dem Hinterland und den übrigen Seebädern auf der Insel Rügen. Die Lage hat für Urlauber den Vorteil, dass sie hier noch mehr als in den anderen Seebädern ein vielseitiges Wassersportangebot vorfinden.

Sassnitz

Die umtriebige Hafenstadt Sassnitz und zweitgrößte Gemeinde auf Rügen unterscheidet sich ein wenig von den zuvor vorgestellten Seebädern, lädt aber nicht minder zum Baden und Flanieren am Meer ein. Wirtschaftlich dreht sich hier alles um Rügen Fisch, den größten deutschen Hersteller von Fischkonserven, und den Hafen im nahen Mukran. Sassnitz hat aber auch einen Stadthafen, der durch eine 270 Meter lange Fußgängerhängebrücke mit dem Stadtzentrum verbunden ist. Bäderarchitektur prägt ebenfalls das Antlitz von Sassnitz. Vor den Toren von Sassnitz erstreckt sich der Nationalpark Jasmund mit den berühmten Kreidefelsen von Rügen. Im Nationalparkzentrum Königsstuhl, welches im Jahr 2004 eröffnet wurde, befindet sich nur eine fantastische Aussichtsplattform, sondern auch eine Erlebnisausstellung samt Multivisionskino. Zwischen Sassnitz und Binz erstreckt sich die weite Bucht der Prorer Wiek mit traumhaften Sandstränden.

Natur, Abenteuer, Kultur und Kulinarik halten in den Seebädern auf Rügen für jeden Urlauber ein passendes Urlaubserlebnis bereit. Das gilt für Familien mit Kindern, aber ebenso für Naturfreunde und Kunstliebhaber.

Karibik – Die beliebtesten Ziele

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Für viele deutschsprachige Urlauber ist die Reise in die Karibik vor allem mit traumhaften Stränden, viel Sonne und einer gänzlich neuen Kultur verbunden. Gleichzeitig hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren hauptsächlich die Dominikanische Republik zum Sinnbild dieser Region entwickelt. Erst in der letzten Zeit entdecken immer mehr Urlauber, was für eine Vielfalt die Karibik zu bieten hat und wie unterschiedlich die Inseln in Hinblick auf Kultur und den eigenen Urlaub sein können. Was sind also die beliebtesten Reiseziele in der Karibik und welche Regionen sollten bei der eigenen Reiseplanung im Hinterkopf behalten werden?

Die beliebtesten Ziele in der Karibik

Über viele Jahre war der Urlaub in der Karibik vor allem mit der Dominikanischen Republik verbunden. Sie hat sich frühzeitig auf Urlauber aus Europa eingestellt und bietet heute wohl die beste Infrastruktur, wenn es um den reinen Erholungsurlaub geht. Unzählige Resort Hotels, Luxushotels und All-Inclusive-Angebote bieten eine breite Auswahl an Möglichkeiten für die Reisenden. Dazu kommt, dass das Land auch bei den Last-Minute-Angeboten besonders häufig zu finden ist. Wer einfach nur den Strand, eine gute Versorgung und das wundervolle Klima der Region genießen möchte, kann selbst mit einer Reise in ein Drei-Sterne-Hotel wenig falsch machen.

Kuba hat sich in den vergangenen Jahren von einem Geheimtipp zu einem der beliebtesten Ziele von Urlaubern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt. Die Insel hat sich dem Tourismus geöffnet und bietet ein völlig anderes Erlebnis. Zwar lassen sich auch hier tolle Strände und das eine oder andere Luxushotel finden, Urlauber schätzen aber vor allem die Kultur dieses fremden Landes, von dem man so viel gehört hat. Die touristische Infrastruktur wird stetig ausgebaut und wer die Karibik einmal komplett anders erleben möchte, wird hier viele interessante Angebote für die Reise finden.

Die Geheimtipps unter den Karibikinseln

Strand Montego Bay
Am Strand von Montego Bay auf Jamaika, Bild: Sheri Swailes / shutterstock

Die Inseln der Karibik unterscheiden sich teilweise deutlich in der Kultur, dem Erlebnis aber auch einfach darin, was es zu unternehmen und zu entdecken gibt. Das ist vermutlich ein Grund dafür, dass immer mehr Urlauber sich zu einer Kreuzfahrt in dieser Region entscheiden und möglichst viele der kleinen Inseln innerhalb einer bestimmten Reisezeit erkunden. Ein gutes Beispiel für die Länder, die zuletzt besonders durch die Kreuzfahrten populär geworden sind, ist Jamaika.

Das Lebensgefühl auf Jamaika entfernt sich nicht nur aufgrund der örtlichen Religion und des Lebensgefühls davon, was man von den anderen karibischen Inseln kennt. Inzwischen ist die Hauptstadt Kingston stark touristisch geprägt – aber spätestens mit einem Ausflug in das Innere des Landes, lässt sich eine recht einzigartige Natur entdecken. Besonders die Riffe und die beinahe unbevölkerten Strände sind ein Grund dafür, dass sich die Insel zuletzt zu einem Geheimtipp für Urlauber entwickelt. Frische Meeresfrüchte, einzigartiges Streetfood, eine besondere Kultur und eine wechselhafte Geschichte sorgen für ein Urlaubserlebnis, das man in dieser Form nur auf wenigen Inseln der Karibik finden kann.

Es sind aber nicht nur die großen Inseln, die zu den beliebten Reisezielen der Karibik gehören. Gerade Inseln wie Martinique, St. Kitts oder Belize haben sich aufgrund ihrer einzigartigen Natur einen Namen machen können. Belize ist mit seinen Korallenriffen und dem wunderbar grün anmutenden Meer beispielsweise zu einer beliebten Region für Taucher und Segelsportler dieser Welt geworden. Martinique überzeugt durch eine Vielzahl von Stränden und eine breite Auswahl an Luxushotels, die andere Bedürfnisse erfüllen, als der typische Entdeckerurlaub in der Karibik. Hier kann auf dem höchsten Niveau entspannt und genossen werden.

Einen ähnlichen Luxus können die Urlauber auch auf Inseln wie Aruba oder den Bahamas erwarten. Hier hat man sich vor allem auf die touristischen Bedürfnisse der Urlauber eingestellt. Die Hotels setzen auf die großen Vorteile der Karibik – wunderschöne Strände, angenehmes Wetter, tolles Essen und eine gastfreundliche Kultur – und bieten gleichzeitig einen Einblick in die unberührten Teile der Inseln, die heute noch vorhanden sind. Der leichte Aufschlag, der hier für den Urlaub bezahlt werden muss, ist durchaus annehmbar für einen einzigartigen Urlaub in einer der schönsten Regionen der Welt.

Worauf muss ich bei meinen technischen Geräten in der Karibik achten?

Wenn du mit technischen Geräten in die Karibik fliegst, gibt es einige wichtige Punkte, auf die du achten solltest, um sicherzustellen, dass deine Geräte sicher und funktionsfähig bleiben:

  1. Stromversorgung und Adapter: Informiere dich über die Stromstandards (Spannung und Steckertyp) in den Ländern, die du besuchen möchtest. Die Karibikländer können unterschiedliche Standards haben. Ein universeller Reiseadapter und eventuell ein Spannungswandler sind empfehlenswert, um deine Geräte sicher nutzen zu können.
  2. Klima und Wetter: Die karibische Region ist bekannt für ihr feuchtes, tropisches Klima. Schütze deine elektronischen Geräte vor Feuchtigkeit und Wasser, um Schäden zu vermeiden. Verwende wasserdichte Taschen oder Behälter, besonders wenn du planst, Zeit am Strand oder in der Nähe von Wasser zu verbringen.
  3. Datenschutz und Sicherheit: Sei dir der Risiken von öffentlichem Wi-Fi bewusst und verwende, wenn möglich, sichere Verbindungen oder ein VPN (Virtual Private Network), um deine Daten zu schützen. Achte auch darauf, deine Geräte physisch sicher aufzubewahren, insbesondere in öffentlichen oder weniger sicheren Umgebungen.
  4. Internationaler Mobilfunk und Roaming: Überprüfe die Verfügbarkeit und die Kosten für internationales Roaming mit deinem Mobilfunkanbieter oder erwäge den Kauf einer e-SIM in der Karibik, um hohe Gebühren zu vermeiden. Stelle sicher, dass dein Handy oder Smartphone für internationale Nutzung freigeschaltet ist.
  5. Zollvorschriften und Sicherheit am Flughafen: Informiere dich über die Zollvorschriften bezüglich der Einfuhr von elektronischen Geräten in die Karibik und zurück. Halte alle Geräte und ihre Ladegeräte griffbereit, da sie bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen geprüft werden können.
  6. Versicherung und Garantie: Überprüfe, ob deine Reiseversicherung Schäden oder Verlust von elektronischen Geräten abdeckt. Es ist auch ratsam zu prüfen, ob die Garantien deiner Geräte international gültig sind, falls Reparaturen oder Ersatz notwendig werden.
  7. Lokale Apps und Dienste: Lade vor deiner Abreise nützliche lokale Apps herunter, wie Karten, Transportmittel, Übersetzer oder Reiseführer, die dir helfen können, dich vor Ort zurechtzufinden.

Wie kann der perfekte Urlaub in der Karibik erlebt werden?

Diamant Beach Martinique
Diamant Beach in Martinique, Bild: delDrago / shutterstock

Bei dem Urlaub in der Karibik kommt es nicht alleine auf das richtige Reiseziel an. So muss vorab gut planen, Es geht auch darum, was für einen Urlaub man erleben möchte und zu welchem Zeitpunkt die Reise gebucht wird. In der Karibik muss beispielsweise bedacht werden, dass in den typischen Sommermonaten bis mitunter in den Herbst die Hurricane-Saison eine große Rolle spielt. Ein Urlaub zwischen Mai und November kann mit Risiken vorhanden sein. Daher ist eher ein Urlaub zwischen Dezember und April zu empfehlen. Da die Karibik ohnehin einen Jahresschnitt von rund 28 Grad verzeichnet, sind die Temperaturen in dieser Zeit immer noch perfekt für einen Strandurlaub geeignet.

Darüber hinaus gibt es eine klare Unterscheidung zwischen dem Kultururlaub und dem Erholungsurlaub. Länder wie die Dominikanische Republik haben sich vor allem auf Urlauber spezialisiert, die die Ruhe und ein Stranderlebnis suchen. Auf Kuba geht es den meisten Reisenden hingegen in den meisten Fällen um die Kultur und die Entdeckung der Insel. Die Angebote können daher mal mehr oder mal weniger für die eigenen Wünsche und Ansprüche an den perfekten Urlaub geeignet sein. Eine frühe Buchung empfiehlt sich aber in jedem Fall – schließlich wird die Karibik bei immer mehr Urlaubern beliebt und mit einer frühen Buchung lassen sich günstige Preise erzielen.

Die spanische Küche erleben: 7 Gerichte, die man einfach probieren muss

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Wenn man an Spanien denkt, kommen einem sofort Sonne, Meer und natürlich die köstliche Küche in den Sinn. Die spanische Gastronomie ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, regionalen Einflüssen und frischen, lokalen Zutaten. Von der herzhaften Paella in Valencia bis hin zu dem erfrischenden Gazpacho Andalusiens, Spaniens kulinarische Landschaft ist so vielfältig wie das Land selbst.

In diesem Artikel gehen wir gemeinsam auf eine Reise durch die Aromen und Geschmäcker, die Spanien zu bieten hat. Es geht auf eine Entdeckungstour mit sieben Gerichten, die man in der spanischen Küche auf jeden Fall probieren sollte!

Paella: Das Herzstück der valencianischen Küche

Die Paella, das Aushängeschild der valencianischen Küche, ist weit mehr als nur ein Gericht – es ist ein Symbol für Gemeinschaft und Tradition. Ihren Ursprung hat die Paella in den Reisfeldern Valencias, wo sie ursprünglich von Landarbeitern über offenem Feuer zubereitet wurde. Heute variiert das Rezept von Region zu Region, aber das Herzstück bleibt gleich: Safran-gefärbter Reis, der mit einer Vielfalt an Zutaten kombiniert wird. Eine davon ist natürlich echtes Olivenöl aus Spanien!

Während in Valencia oft Kaninchen und Hühnchen verwendet werden, trifft man an der Küste häufiger auf Meeresfrüchte-Paella. Wichtig ist vor allem die Zubereitung: Man lässt den Reis in der Pfanne ruhen, sodass sich am Boden die begehrte “Socarrat”-Kruste bildet.

Ein Tipp für Paella-Liebhaber: Echte Paella wird nie mit Erbsen oder Chorizo zubereitet – das sind eher touristische Variationen. Wer also die authentische Paella erleben möchte, sollte auf die traditionellen Zutaten und Zubereitungsarten achten.

Gazpacho: Eine erfrischende Andalusische Tradition

Gazpacho, ein kaltes Suppengericht aus Andalusien, ist die perfekte Erfrischung für heiße Sommertage. Diese traditionelle Suppe besteht aus einer harmonischen Mischung von frischen, rohen Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch, verfeinert mit Olivenöl, Essig und etwas Brot zur Bindung. Ursprünglich von Landarbeitern als einfache Mahlzeit zur Mittagszeit gegessen, hat sich Gazpacho zu einem kulinarischen Highlight entwickelt, das man in ganz Spanien und darüber hinaus findet.

Jede Region hat ihre eigene Variante – in manchen Gegenden wird es mit Früchten wie Melone oder Trauben angereichert, was dem Gazpacho eine süße Note verleiht. Ideal serviert wird es eiskalt, oft garniert mit gewürfeltem Gemüse oder sogar Schinken und hart gekochten Eiern. Wer es einmal probiert hat, wird verstehen, warum dieses einfache, aber geschmackvolle Gericht zu einem unverzichtbaren Teil der spanischen Sommerküche geworden ist.

Tapas: Vielfalt im Kleinformat

Tapas, die kleinen spanischen Appetithäppchen, sind nicht einfach nur eine Mahlzeit – sie sind ein Lebensstil. In jeder Bar und jedem Café Spaniens findet man eine bunte Vielfalt dieser Miniaturgerichte, die so vielfältig sind wie das Land selbst. Von einfachen Oliven und Käsehappen bis hin zu ausgefalleneren Kreationen wie Garnelen in Knoblauchöl oder kleinen Portionen von Paella – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Das Schöne an Tapas ist, dass man mehrere verschiedene Gerichte probieren und dabei ein Glas Wein oder ein kühles Bier genießen kann. In einigen Regionen Spaniens, wie in Granada, bekommt man sogar zu jedem Getränk eine kostenlose Tapa dazu. Tapas sind auch eine großartige Möglichkeit, in die lokale Kultur einzutauchen und mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen, denn das gemeinsame Essen und Teilen von Tapas schafft eine entspannte und gesellige Atmosphäre.

Tortilla Española: Ein einfaches, aber beliebtes Gericht

Die Tortilla Española, auch bekannt als spanisches Omelett, ist das Paradebeispiel für den simplen Genuss Spaniens. Dieses beliebte Gericht besteht aus nur wenigen Grundzutaten: Eiern, Kartoffeln und manchmal Zwiebeln. Die Zubereitung ist unkompliziert, aber das Ergebnis ist immer wieder beeindruckend: außen leicht knusprig und innen wunderbar weich und saftig.

Jede Familie in Spanien hat ihr eigenes, oft gehütetes Rezept, und die Diskussion, ob Zwiebeln hineingehören oder nicht, kann leidenschaftlich geführt werden. Die Tortilla ist unglaublich vielseitig – sie kann heiß als Hauptgericht, kalt als Snack oder sogar als Teil einer Tapas-Platte serviert werden.

Nicht zu vergessen, dass sie auch ein beliebter Bestandteil eines spanischen Picknicks ist. Egal, ob man sie in einem rustikalen Landgasthaus oder in einer hippen Stadtkneipe genießt, eine gut gemachte Tortilla Española ist ein unvergesslicher Teil der spanischen Küche.

Churros con Chocolate: Für die süßen Momente

Churros con Chocolate, eine himmlische Kombination aus süßem Gebäck und reichhaltiger Schokolade, ist in Spanien nicht nur ein Dessert, sondern ein echtes Kulturgut. Diese köstlichen, frittierten Teigstangen, oft mit Zucker bestreut, sind der perfekte Begleiter zu einer Tasse heißer, dickflüssiger Schokolade – ein wahrhaft dekadenter Genuss! Ob als Frühstück, spätes Dessert nach einer Nacht in der Stadt oder einfach als süße Zwischenmahlzeit, Churros con Chocolate ist bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt.

In Spanien findet man in den frühen Morgenstunden oft lange Schlangen vor den Churrerías, die frische Churros zubereiten. Der Teig wird dabei in heißem Öl zu spiralförmigen Stangen geformt, bis sie außen knusprig und innen weich sind. Taucht man sie dann in die zart schmelzende Schokolade, entfaltet sich ein Geschmackserlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Einfach, aber unvergleichlich lecker – ein Muss für jeden Besuch in Spanien.

Jamón Ibérico: Ein Geschmack von Luxus

Dieser edle Schinken aus Spanien ist wahrhaftig ein Geschmack von Luxus. Er stammt von den Iberischen Schweinen, die in Eichenwäldern frei herumlaufen und sich von Eicheln ernähren. Dieses besondere Futter verleiht dem Fleisch seinen einzigartigen, nussigen Geschmack. Wenn man in eine hauchdünne Scheibe dieses Schinkens beißt, erlebt man eine wahre Geschmacksexplosion: zart, reichhaltig und mit einer leicht schmelzenden Textur.

Jamón Ibérico durchläuft einen sorgfältigen Reifeprozess, der oft mehrere Jahre dauert und ihm seine unverwechselbare Qualität verleiht. Egal, ob pur genossen, auf einem Stück knusprigem Brot oder als Teil einer Tapas-Platte – Jamón Ibérico ist eine Delikatesse, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein echtes Stück spanischer Esskultur!

Pimientos de Padrón: Kleine grüne Überraschungen

Pimientos de Padrón sind kleine grüne Paprikaschoten aus Galicien und ein echter spanischer Leckerbissen. In der Regel mild und zart birgt doch jede Handvoll dieser kleinen Schoten die Chance auf eine feurig-scharfe Überraschung.

Traditionell werden sie einfach in Olivenöl gebraten, bis die Haut Blasen wirft, und dann mit grobem Meersalz bestreut. Das Ergebnis ist eine herrlich knusprige Außenseite mit einem weichen, aromatischen Inneren.

Beim Genießen dieser Tapas ist es immer ein kleines Glücksspiel, ob man auf eine milde oder eine scharfe Schote trifft. Pimientos de Padrón sind ein perfekter Snack für gesellige Runden und eine köstliche Einführung in die spanische Kunst des “tapeo”. Einfach, rustikal und unvergesslich!

Fazit

Unsere kulinarische Reise durch Spanien zeigt, wie vielfältig und reichhaltig die spanische Küche ist. Von herzhaften Paellas und Tapas über erfrischenden Gazpacho bis hin zu süßen Churros und luxuriösem Jamón Ibérico – jedes Gericht erzählt seine eigene Geschichte und reflektiert die Kultur des Landes. Diese sieben Geschmackserlebnisse sind ein Muss für jeden Genießer!

Wracktauchen in Kroatien: Entdeckung der tiefsten Geheimnisse der Adria

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Während eines Segelurlaubs ist Schnorcheln wahrscheinlich die naheliegendste Aktivität. Zum Glück gibt es fantastische Orte, an denen Sie im kristallklaren, türkisfarbenen kroatischen Meer übernachten und ein fantastisches Schnorchelerlebnis haben können.

Kroatien, ein beliebtes Reiseziel für Yacht-Enthusiasten, besticht durch seine herrliche Küstenlinie und sein tiefes nautisches Erbe. Das Land hat eine Vielzahl faszinierender Schiffswracks, die direkt von der Oberfläche aus erkundet oder mit fortgeschrittenen Schnorcheltechniken betaucht werden können. Kroatien verbirgt auch wunderbare Villen an der Küste, die von Villsy angeboten werden und die sich perfekt für einen luxuriösen Urlaub zwischen den Segeln eignen.

Wo findet man die tollsten Wracks in Kroatien?

In den Gewässern des kroatischen Mitelmeers liegen zahlreiche flache Wracks, die einen fesselnden Einblick in verschiedene Epochen der Geschichte bieten. Von antiken römischen Wracks, die über 2000 Jahre überdauert haben, bis hin zu Schiffen, die während des Zweiten Weltkriegs gesunken sind, hat jedes Wrack gut erhalten.

Bei Ihrer Erkundung der kroatischen Küstengewässer werden Sie auf einige der unglaublichsten Schnorchelplätze stoßen, wo diese Schiffwracks in faszinierende Unterwassermuseen verwandelt wurden.

Wracktauchen in Istrien

Abgesehen von den modernen Villen in Kroatien, d.h. an der Adriaküste, hat Istrien auch unter dem Meeresspiegel viel zu bieten. Die Unterwasserwelt Istriens birgt eine reiche Tierwelt, die um die bunten Riffe herum gedeiht. Wracks von gesunkenen Schiffen schlummern in dieser wunderschönen Welt.

Istrien ist die kroatische Region mit der höchsten Anzahl an Wracks. Dies ist vor allem auf die große Zahl von Schiffen zurückzuführen, die während des Ersten und Zweiten Weltkriegs durch Minen versenkt wurden. Einige dieser Wracks haben eine sehr dramatische Geschichte, wie z.B. die Baron Gautsch, die Zivilisten an Bord hatte, als sie auf eine Mine traf, oder das Lazarettschiff Tübingen, das angegriffen wurde, obwohl die internationalen Gesetze dies untersagten. 

Durch das Kennenlernen von Wracks erhält man auch einen Einblick in bestimmte Teile der Geschichte, die weniger bekannt sind. Beim Tauchen kann man auch eine wunderbare Fischvielfalt bewundern, denn die Wracks in Kroatien fungieren als künstliche Riffe und beherbergen daher Tiere wie Stachelhäuter, Krebse, Hummer und sogar große Fische wie den Thunfisch.

Ulm – Eine Stadt, die man erleben muss

Wenn man sich einen Ort zu eigen macht, werden die Touristenattraktionen unwichtig und man konzentriert sich auf die Erlebnisse und die reizvollen Ecken dieses Ortes. In diesem Fall macht die Redewendung “es ist nicht dasselbe, davon zu erzählen, wie es zu leben” absolut Sinn, denn egal, wie viel Sie in Reisetexten über Ulm erfahren, Sie müssen dort gewesen sein, um das tägliche Leben der Einwohner dieser besonderen Stadt und deren Charme vor Ort gesehen haben, um wirklich mitreden zu können.

Ulm liegt 95 km von Stuttgart und 120 km von München entfernt, so dass es sehr gut möglich ist, sich in das im Vergleich zu den beiden Großstädten beschauliche Ulm “zu flüchten”, wenn man den Süden Deutschlands besucht. Es ist eine Stadt mit einer hohen Lebensqualität, die einen dazu zwingt, an jeder Ecke stehen zu bleiben, weshalb sie bei Besuchern sehr beliebt ist und auch immer wieder gerne besichtigt wird.

Da Zeit kostbar und die Größe der Stadt überschaubar ist, folgen anbei ein paar Tipps für Ihren Besuch in Ulm, damit Sie das Beste aus Ihrem Aufenthalt herausholen. Eine ihrer Besonderheiten ist, dass die Stadt zu zwei verschiedenen Bundesländern gehört, deren Grenze durch die Donau definiert wird. Auf der einen Seite gehört Ulm zum Bundesland Baden-Württemberg und auf der anderen Seite gehört Neu-Ulm zum Bundesland Bayern. Die Stadt ist auch als Geburtsort von Albert Einstein bekannt.

Ulmer Spatz

Das Symbol der Stadt ist der Spatz, der überall in der Stadt zu finden ist. Der Legende nach war es ein Spatz, der bei der Vollendung des Baus der Kathedrale half. Ein Pfeiler musste durch das Stadttor getrieben werden, und es gab keine Möglichkeit, ihn durchzubekommen. Die damaligen Bauherren beabsichtigten damals, die Brücke horizontal (über die gesamte Breite) zu bauen, und natürlich passte der Balken nicht hindurch. Sie mussten sich ansehen, wie ein Spatz sein Nest baut, um zu erkennen, dass es am besten war, den Balken so zu drehen, dass er der Länge nach durch das Stadttor passt.

Ulmer Münster

Das Ulmer Münster ragt mit seiner 161,5 Meter hohen Turmspitze in den Himmel. Nach 768 spiralförmigen Stufen erreicht man die Aussichtsplattform, die nicht nur wegen der körperlichen Ertüchtigung, sondern auch wegen der herrlichen Aussicht sehr zu empfehlen ist. Es sollte klargestellt werden, dass es sich nicht wirklich um eine Kathedrale handelt und als Kirche bezeichnet werden sollte, da sie nie Sitz eines Bischofs war. Der Bau im gotischen Stil begann im 14. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert abgeschlossen. Auf dem Münsterplatz findet jeden Samstagmorgen der Stadtmarkt statt. Hier finden auch wichtige Veranstaltungen wie das Wein-Festival und der Weihnachtsmarkt statt. Dort befindet sich auch das Stadthaus, das 1993 erbaut wurde. Es ist ein schönes weißes Gebäude, über das die Meinungen geteilt sind. Sicher ist, dass der Platz selbst einen Kontrast der Stile darstellt.

Ulm-Zentrum

Der Münsterplatz ist das Zentrum der Stadt. Gegenüber liegt die Hirschstraße, ein Muss, wenn man einkaufen oder zum Bahnhof gehen will. Auf der rechten Seite verstecken sich die Fußgängerzonen, die einen Spaziergang wert sind, darunter die Herrenkellergasse oder, wie ich sie sie von vielen Einheimischen genannt wird, die “charmanteste” Ulmer Straße, in der Sie die Bäckerei Zaiser finden, eine traditionelle Bäckerei, die den Ulmer Zuckerbäcker, das typische süße Brot der Stadt, verkauft.

Ulmer Rathaus

Mit seiner Renaissance-Fassade, den Fresken und der astronomischen Uhr ist es besonders sehenswert. Das Rathaus befindet sich auf dem Markplatz, wie soll es auch anders sein. Auf dem gleichen Platz befindet sich der Fischkasten, ein Brunnen mit drei Kriegerstatuen, der im Winter wegen der Frostgefahr seine Ausgüsse schließt. Diese Renaissance-Architektur kontrastiert mit der Modernität der Stadtbibliothek, einer Glaspyramide, in der man an sonnigen Tagen gerne sitzt.

Fischerviertel

Historisches Fischerviertel von Ulm
Historisches Fischerviertel von Ulm, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Das Fischerviertel ist ein Muss in Ulm, das am Zusammenfluss von Iller und Blau an der Donau liegt. Wenn Sie wenig Zeit haben und nur einen Ort besuchen können, schlendern Sie einfach durch die engen Gassen und lassen Sie sich vom Charme dieses besonderen Viertels verzaubern. Es ist, als würde man in ein Märchen eintauchen, mit Kanälen und Häusern, die einen ins Mittelalter zurückversetzen. Neben der reizvollen Promenade ist das Hotel Schiefes Haus, ein Hotel mit einer völlig schiefen Fassade, ein sehenswertes Ziel bei Ihrem Durchgang. Noch besser: Sie reservieren ein Zimmer dort, um es von innen bewundern zu können. Lassen Sie sich jedoch nicht vom Namen täuschen, dies ist kein Viertel, in dem früher Fischer lebten, sondern es heißt so, weil die roten Fliesen der Häuser an die Schuppen eines Fisches erinnern.

Metzgerturm

Der Schlachthof hat eine Legende, die so kurios ist, dass Sie sie kennen sollten. Metzger wurden dort eingesperrt, weil sie Würste mit Spänen gestreckt hatten. Als der Bürgermeister den Turm betrat, versammelten sich die eingeschüchterten Metzger voller Angst in einer Ecke. Da sie zu dick waren, knickte der Turm unter ihrem Gewicht ein. Eine gute Ausrede, um zu rechtfertigen, dass dringend notwendige Renovierungen am Gebäude versäumt wurden.

Mittelalterliche Stadtmauer

Ein Spaziergang entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, die vom Fischerviertel bis zur Friedrichsau verläuft, ist eine willkommene Abwechslung. Während des Spaziergangs ist ein Halt an der Adlerbastion in der Nähe des Rosengartens ein Muss. Von dort aus wollte der Ulmer Schneider Albert Ludwig Berblinger 1811 fliegen. Berblinger hatte Flügel aus Holz, Seilen, Fischgräten und Seide konstruiert (eine Nachbildung seines wunderbaren Geräts, das einem rot-weiß gestreiften Schmetterling ähnelt, ist an der Decke des Rathauses zu sehen). Er soll schon bei anderen Gelegenheiten erfolgreich geflogen sein, aber an diesem Tag war ihm das Glück nicht hold, war ihm das Glück nicht hold und er stürzte ab.

Rundreise durch Vietnam – von Hanoi bis Ho-Chi-Minh-Stadt

Vietnam ist eines der aufstrebenden Reiseziele welche touristisch bislang noch nicht überlaufen sind. Das asiatische Land hat für alle touristischen Interessen einiges zu bieten. Von der Metropole Hanoi bis hin zu einsamen Stränden. Für alle Interessierten, die sich nicht entscheiden können wohin Sie in Vietnam reisen möchten, bietet sich die Möglichkeit an, sich seine Rundreise durch Vietnam individuell zusammenstellen zu lassen.

Die Hauptstadt Hanoi

Hanoi, Tran Quoc
Die Tran-Quoc-Pagode in Hanoi, Bild: Vietnam Stock Images / shutterstock

Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams und der perfekte Start für eine aufregende Rundreise durch das Land. Sie liegt im nördlichen Teil des Landes und besticht, trotzdem sie eine Millionenmetropole ist, mit sehr viel altem Charme und Authentizität. Es lohnt sich durchaus einige Tage in der Metropole zu verweilen und die einzelnen Viertel zu erkunden.

Ein sehr spannendes Viertel ist das Old Quater Hanoi, die zauberhafte Altstadt. Hier spielt sich das bunte Leben in den engen Gassen ab. Beinahe rund um die Uhr wird hier direkt an den Straßen gegessen und verkauft. Ebenso sehenswert ist das Ho Chi Minh Mausoleum. Auch das Ho Chi Minh Museum, den Präsidentenpalast und das Wohnhaus von Ho Chi Minh sollte man hier besucht haben. Es ist ein interessantes Stück Geschichte Vietnams und schenkt tiefen Einblick in die heutige Kultur des Landes.

Der Literaturtempel mit seinen schönen Pagoden und auch der Hoan Kiem See sind Sehenswürdigkeiten, die Sie sich in Hanoi nicht entgehen lassen sollten. Ebenfalls eine Besonderheit ist das sogenannte Wasserpuppentheater. Das berühmteste Theater befindet sich neben der Brücke zum Ngoc Son Tempel.

Von Hanoi aus lassen sich auch bequem Tagesausflüge organisieren. Ein absolutes Must-do ist ein Besuch der legendären Halong Bucht. Die Ha Long Bay liegt etwas südöstlich der Metropole und fasziniert mit ihren Hunderten Felsen, die aus dem Wasser ragen. In der Halong Ba warten insgesamt mehr als 2000 Kalksteininseln, die teils mit Moos und Dschungel überwachsen sind, oder mit Höhlen und Grotten aufwarten. Hier können Sie einen schönen Ausflugstag erleben und zwischen der mystischen Szenerie auf einem der traditionellen Holzboote herumschippern.

Auch das Hochland von Sa Pa ist immer einen Abstecher wert. Dieser Ausflug lässt sich jedoch nicht in einem Tagesausflug bewältigen, da Sie mit dem Zug nach Sa Pa etwa 8 Stunden benötigen. Hier erleben Sie eine komplett andere Seite Vietnams und können sich in den abgelegenen Bergdörfern vom Trubel der Metropole erholen. Hier begeben Sie sich ins Hoàng Liên Sơn-Gebirge, das sich auf einer Höhe von 1.600 Metern befindet. Lernen Sie hier die Bergvölker der Hmong und Dao kennen und genießen Sie ein atemberaubendes Panorama.

Hue – Danang und Hoi An – Vietnams traumhafte Küste erkunden

Vietnam
Die Halong Bucht, Bild: JunPhoto / shutterstock

Die Ostküste Vietnams ist bei vielen nur wegen der schönen Strände bekannt. Doch gerade hier befinden sich auch die kulturellen Highlights des Landes. Hue ist zum Beispiel die ehemalige Kaiserstadt, die im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Sie ähnelt vom Architektonische her sehr stark der Verbotenen Stadt in Peking. In der alten Kaiserstadt sollten Sie auf jeden Fall eine Bootsfahrt auf dem Parfum Fluss unternehmen. Auf dem Wasser gelangen Sie unkompliziert zur Thien Mu Pagode, dem buddhistischen Kloster aus dem 17. Jahrhundert. Die Zitadellen, das Ngo Mon Tor und viele Pagoden, Paläste, Tempel und Museen machen den Aufenthalt hier kulturell so spannend.

Danang erwartet Sie mit tollen Sandstränden und dem alten Charme, der aus der französischen Kolonialzeit übrig geblieben ist. Auch hier ist die nähere Umgebung der absolute Hit. Lassen Sie sich von der Schönheit der Marmorberge bezaubern und genießen Sie den Ausblick auf Danang von den View-Points vom Hai Van Pass aus. Der Wolkenpass bietet eine malerische Kulisse und lässt Sie in weite Ferne blicken, vorausgesetzt es ist nicht nebelig oder dunstig.

Hoi An ist eine malerische Hafenstadt. Auch diese Stadt ist absolut geschichtsträchtig. Bummeln Sie hier über die Esplanaden und bestaunen Sie die kleinen, alten Häuser, die typischen Familienpagoden und besuchen Sie das hiesige Freilichtmuseum. Hoi An ist auch berühmt für die Herstellung der traditionellen Lampen und Schirme. Hier können Sie viele kleine Handwerksbetriebe besuchen und den Arbeitern über die Schultern blicken.

Ho Chi Minh City – das ehemalige Saigon

Ho Chi Minh City
Ho Chi Minh City, Bild: De Visu / shutterstock

Ho Chi Minh Stadt besticht ebenfalls mit einem interessanten Mix aus authentischem Flair und Großstadt. Hier ist die Notre Dame Kathedrale ein unbedingtes Must-see. Auch das architektonisch interessante alte Hauptpostamt und das Stadttheater sollten Sie hier gesehen haben. Schlendern Sie im ehemaligen Saigon über den Ben Thanh Zentralmarkt und denken Sie in einem alten Teehaus an die alten Geisha Traditionen. Noch heute werden leckere und gesunde Matcha Tees mit kleinen Bambusbesen nach alten Traditionen zubereitet und gereicht.

Auch ein Ausflug zu den Cu Chi Tunnel sollte auf jedem Reiseplan einer Vietnam Rundreise stehen. Hierbei handelt es sich um die historische Militäranlage, die unterirdisch errichtet wurde. Noch heute sind einige Tunnel für Besucher zugänglich. Unterirdisch befand sich hier eine ganze Stadt mit Krankenhäusern und mehr. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie zu den Ben Duoc, den echten Tunneln fahren. Hier herrscht auch bedeutend weniger touristisches Treiben.

Tipp: Im Internet finden Sie Anbieter für individuelle Kombireisen nach Vietnam.
Eine abwechslungsreiche Vietnam Rundreise lässt sich am besten im Mekong Delta, oder mit einem Badeaufenthalt auf der Insel Phu Quoc abschließen. Das Mekong Delta ist vor allem für die farbenfrohen schwimmenden Märkte bekannt. Auch schwimmende Gärten und schwimmende Dörfern können hier besichtigt werden. Auf kleinen Inseln im Delta werden gerne Fahrräder zum Verleih angeboten und man kann auf eigene Faust die herrliche Naturregion erkunden. Dabei lässt sich auch das ein oder andere authentische Restaurant entdecken, das von außen kaum wie eine Gaststätte aussieht, aber dennoch die köstlichsten Spezialitäten serviert.

Phu Quoc ist eine Trauminsel mit Traumstränden, die sich im Golf von Thailand befindet. Die Insel lädt zum Entspannen unter Palmen ein. Sie haben hier aber auch die Möglichkeit zum Tauchen und Schnorcheln, oder den ursprünglichen Dschungel des Nationalparks zu erkunden.

Die beliebtesten touristischen Ziele in Vietnam

  1. Halong-Bucht: Bekannt für ihre smaragdgrünen Gewässer und Tausende von imposanten Kalksteininseln. Eine Bootstour durch die Halong-Bucht ist ein Muss für jeden Besucher.
  2. Hanoi: Die Hauptstadt Vietnams bietet eine faszinierende Mischung aus Ost und West, alte Tempel neben modernen Entwicklungen. Zu den Highlights gehören das Ho-Chi-Minh-Mausoleum, der Alte Viertel und der Literaturtempel.
  3. Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon): Eine dynamische Stadt, die für ihre französischen Kolonialgebäude, lebhaften Märkte und die historischen Sehenswürdigkeiten des Vietnamkriegs wie das Kriegsopfermuseum bekannt ist.
  4. Hoi An: Eine gut erhaltene alte Stadt, bekannt für ihre einzigartige Architektur, antike Straßen und die berühmten Laternenlichternächte. Hoi An ist auch für maßgeschneiderte Kleidung und köstliches Straßenessen bekannt.
  5. Hue: Einst die kaiserliche Hauptstadt Vietnams, ist Hue berühmt für seine historischen Monumente, darunter die Zitadelle, die Verbotene Purpurstadt und die Kaisergräber am Huong-Fluss.
  6. Sapa: Bekannt für seine atemberaubenden Terrassenfelder, ethischen Minderheiten und Trekkingrouten. Sapa bietet eine großartige Flucht in die Natur und die Möglichkeit, die lokale Kultur der H’mong, Dao und vieler anderer ethnischer Gruppen zu erleben.
  7. Phong Nha-Ke Bang Nationalpark: Heimat einiger der größten und beeindruckendsten Höhlen der Welt, darunter die Son Doong-Höhle. Dieser Park ist ein Paradies für Höhlenforscher und Naturliebhaber.
  8. Nha Trang: Eine Küstenstadt, bekannt für ihre wunderschönen Strände, das kristallklare Wasser und eine lebendige Nachtszene. Nha Trang bietet auch hervorragende Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln.
  9. Da Nang: Bekannt für seine Sandstrände, die Marmorberge und die beeindruckende Drachenbrücke. In der Nähe befindet sich auch das malerische Ba Na Hills Resort, das durch die „Goldenen Brücken“ berühmt wurde.
  10. Mekong-Delta: Das „Reiskorn Vietnams“ bietet einzigartige Einblicke in das ländliche Leben entlang der Flüsse und Kanäle. Bootstouren durch das Delta offenbaren schwimmende Märkte, traditionelle Dörfer und üppige Landschaften.

Kiel: maritimes Flair und norddeutsche Lebensfreude

An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins gelegen, empfängt die Landeshauptstadt Kiel ihre Besucher mit einer Mischung aus maritimem Flair, pulsierender Stadtkultur und der dezenten, aber ehrlichen norddeutschen Lebensfreude. Die Lage der Stadt an der Kieler Förde lädt zu abwechslungsreichen Aktivitäten zu Land und zu Wasser ein.

Kiel, die Stadt der maritimen Traditionen

Kiel ist historisch eng mit der Seefahrt verbunden. Die deutsche Ostseeküste galt bereits im europäischen Mittelalter als bedeutender Hafenstandort. Kiel erhielt im Jahr 1242 das Stadtrecht und entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten zu einem der wichtigsten Handelszentren an der Ostsee. Aufgrund der infrastrukturellen Anbindung an die übrigen Teile Deutschlands beziehungsweise seiner Vorläuferstaaten wurde die Stadt zu einem Zentrum des Schiffbaus. In Kiel liefen berühmte Segelschiffe wie die „Sea Cloud“, aber auch Kriegsschiffe und U-Boote vom Stapel.

Das Schifffahrtsmuseum zeugt von den maritimen Traditionen der Stadt und der umliegenden Region. Auf Besucher warten miniaturisierte Schiffsmodelle, historische Navigationsgeräte, frühere Uniformen der deutschen Marine und Einblicke in die Geschichte der legendären Kieler Woche.

Die Kieler Woche – zehn Tage im Zeichen des Segelsports

Das Rathaus von Kiel
Das Rathaus von Kiel, Bild: dedi57 / shutterstock

Die Kieler Woche ist ein weltweit bekanntes Segelsportereignis und findet jährlich in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins statt. Durchschnittlich drei Millionen Besucher aus aller Welt besuchen die zehn Tage dauernde Veranstaltung, die für die Bürger der Stadt den Charakter eines Volksfestes hat. Die Kieler Woche, die stets am letzten Sonntag des Monats Juni endet, bietet eine einzigartige Mischung aus maritimen Traditionen, Spitzensport und Feststimmung. Ein umfangreiches Rahmenprogramm an Land garantiert Unterhaltung und Abwechslung für jeden Geschmack: Livemusik auf diversen Bühnen, abwechslungsreiche Kulinarik sowie zahlreiche Mitmachaktionen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche sorgen für unvergessliche Erlebnisse in Kiel.

Der letzte Tag der Veranstaltung endet mit einer 20-minütigen Lichtshow über der Innenförde, bei der Besucher eine spektakuläre Drohnen- und Lasershow sowie ein prächtiges Feuerwerk bestaunen können.

Die Region Kiel – Wassersport, Bootsausflüge und idyllische Strände

Die Kieler Förde, ein etwa 17 Kilometer langer Meeresarm der Ostsee, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Zwischen der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt und Eckernförde gelegen, ist die Region ein beliebtes Ziel für Touristen, Segler und Wassersportler. Die Kieler Förde entstand aufgrund von Gletscherbewegungen in der letzten Eiszeit, wodurch sie geologisch als junge Landschaft gilt. Vor tausenden Jahren schoben sich die Gletscherzungen tief in das Festland und hinterließen eine Rinne, die sich im Laufe der Zeit mit Meerwasser füllte. Die Förde erreicht eine Tiefe von bis zu 40 Metern und eine maximale Breite von knapp vier Kilometern.

Charakteristisch für die Region sind Sandstrände, steile Ufer und dichte Wälder, die sich über die von sanften Hügeln geprägte Landschaft Schleswig-Holsteins erstrecken.
Wanderer und Radfahrer erfreuen sich an einem dichten Wegenetz, während Wassersportler beim Segeln, Surfen, Kiten und Stand-up-Paddling auf ihre Kosten kommen.
Wer die maritimen Traditionen Kiels hautnah erleben möchte, nimmt an einer Bootsfahrt über die Förde teil.

Sehenswürdigkeiten in Kiel – vom Schauaquarium bis zur lebendigen Einkaufsstraße

Kiel ist die Stadt des Meeres. Dementsprechend steht die See im Zentrum der Sehenswürdigkeiten, die die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins bietet.
Im Schauaquarium des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung haben Besucher die Möglichkeit, in mehr als 30 Becken die Lebensräume von Meerestieren zu bestaunen, die in der Ostsee heimisch sind. Auch der Hörn Campus, der zu den beeindruckendsten Bauwerken Kiels zählt, steht im Zeichen des Meeres: Die Architektur vereint die Elemente Wasser und Wind in Form eines Gebäudes, das an ein gläsernes Segel erinnert.

Wer seinen Stadtbesuch zum Shoppen nutzen möchte, begibt sich am besten in die Holstenstraße. Diese liegt inmitten der Innenstadt unweit der Kieler Förde und wartet mit zahlreichen Fachgeschäften und Kaufhäusern auf Touristen und Einheimische.

Auf den Spuren der Kieler Geschichte – ein Besuch im Schlossgarten

Der Kieler Schlossgarten ist mit mehr als 1.500 Pflanzen eine grüne Oase inmitten der Stadt. Er lädt mit seinen Springbrunnen, Statuen und einem kleinen See zum Spazieren und Entspannen ein. Ein Besuch ist eine Gelegenheit, mehr über die Geschichte des Schlossgartens und der Stadt Kiel zu erfahren.

Die Gestaltung des im Jahr 1558 erstmals angelegten Gartens spiegelt die Kultur verschiedener europäischer Epochen wider: Ursprünglich unter der Regentschaft von Herzog Adolf I. als Renaissancegarten angelegt, galt er anschließend unter seiner verwitweten Ehefrau Friederike Amalie als eines der Symbole für die prunkvolle Zeit des Barocks. Nach dem Tod der Regentin verfiel der Garten abermals, ehe er Mitte des 19. Jahrhunderts in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verwahrloste der Schlossgarten erneut und diente teilweise als Parkplatz. Seit 2007 erfolgt die schrittweise Rekonstruktion nach historischen Plänen, sodass der Garten heute in altem Glanz erstrahlt.

Kiel – wo Meeresluft auf Tradition trifft

An der Ostseeküste gelegen, vereint die Großstadt die Faszination des Meeres mit dem Stolz auf ihre maritimen Traditionen. Die Schifffahrt, das Segeln und die damit verbundene Kultur prägen Kiel, während historische Denkmäler und zeitgenössische Sehenswürdigkeiten von der Bedeutung der Stadt zeugen.

Fakten über Kiel

Geographische Lage

  • Kiel erstreckt sich hufeisenförmig um den Naturhafen Kieler Förde, einen wichtigen Seehafen an der Ostsee.
  • Der nördlichste Stadtteil, Schilksee, liegt direkt an der offenen Ostsee.
  • Durch die Stadt verläuft die Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee, was ihre geographische und historische Bedeutung unterstreicht​​.

Wirtschaft und Verkehr

  • Mit einer Bruttowertschöpfung von über 11 Milliarden Euro (2021) und einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur ist Kiel ein dynamischer Wirtschaftsstandort.
  • Der Hafen von Kiel ist ein zentraler Drehpunkt für den Güter- und Fährverkehr, mit über 1,4 Millionen Ein- und Ausreisenden im Jahr 2022.
  • Kiel fördert aktiv den Radverkehr und verfügt über ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel​​.

Kultur und Freizeit

  • Die Stadt bietet ein reiches kulturelles Programm, darunter Theater, Musikveranstaltungen und eine Vielzahl von Museen.
  • Kiel ist bekannt für die Kieler Woche, das größte Segelsportereignis der Welt und ein Volksfest, das jährlich Millionen von Besuchern anzieht.
  • Kulinarisch kann man in Kiel die norddeutsche Küche genießen, darunter frischen Fisch und Meeresfrüchte​​.

Natur und Umgebung

  • Die landschaftlich reizvolle Umgebung von Kiel, gekennzeichnet durch Moränenhügel und die Nähe zur Holsteinischen Schweiz, bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.
  • Die Kieler Förde und die umliegenden Strände laden zu Wassersportarten und entspannten Tagen am Meer ein​​.

Bildung und Forschung

  • Kiel ist ein wichtiger Standort für Bildung und Forschung mit renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen, was der Stadt ein junges und dynamisches Flair verleiht​​.

In Ihrem Artikel sollten Sie diese Fakten mit lebhaften Beschreibungen und vielleicht persönlichen Erfahrungen anreichern, um den Lesern ein umfassendes Bild von Kiel als attraktives Reiseziel zu vermitteln.