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Lombardei, Limone Sul Garda
Limone Sul Garda am Gardasee in der Lombardei, Bild: xbrchx / shutterstock

Lombardei – Das Zentrum Norditaliens

Die Lombardei im Norden von Italien ist nicht nur der wirtschaftliche Motor des Landes, sondern wohl auch der Part von Italien, der mit der längsten und intensivsten Geschichte verbunden ist. Einst bestand die Region aus verschiedensten Stadtstaaten und Herzogtümern, die sich ihren Platz in der Geschichte erkämpft haben. Heute ist es, neben Rom, eines der kulturellen Zentren des Landes. Von der Modewelt über die Finanz- und Bankenmetropolen bis hin zu den beliebtesten Touristenzielen ballen sich in der Lombardei viele bedeutende Orte des Landes und machen einen Urlaub vielfältig.

Die Lombardei – Italiens Zentrum ganz oben im Norden

Mailand, Kathedrale
Die Kathedrale von Mailand, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Während es außer Frage steht, dass Rom für Italien von höchster Bedeutung ist, hat sich die Lombardei im Laufe der letzten 50 Jahre den Platz direkt dahinter erkämpft. Es ist bei den Touristen nicht ganz so beliebt und bekannt wie die Toskana und vielleicht nicht ganz so berüchtigt wie Neapel, ist aber gerade für die italienische Wirtschaft von größter Bedeutung. Viele Städte, viele Sehenswürdigkeiten, eine hervorragende Infrastruktur und eine einmalige Kultur locken immer mehr Touristen in die Lombardei. Und das auch außerhalb der Metropole Mailand, die ohne Frage nicht nur die Hauptstadt der Lombardei ist, sondern auch der Ort mit den meisten Sehenswürdigkeiten.

Wer aber einen Blick heraus aus Mailand wagt, der wird auch verstehen, wieso es einst so schwer war, Italien unter einer Flagge zu vereinen. Hier finden sich die verschiedensten ehemaligen Stadtstaaten wie Mantua oder Brescia, die ihre eigenen Gebiete und Herzogtümer hatten. Heute ist die Region zusammengewachsen und bietet den Touristen die Möglichkeit, mit nur einem Besuch in der Lombardei eine große Vielfalt an besonderen und historischen Stätten zu sehen. Neben Mailand wären nämlich auch Orte wie Bergamo, Como oder Mantua einen Besuch wert. Besonders Como ist mit seiner Kultur und seinem Status als Ort für die Reichen und Schönen ein besonderer Anziehungspunkt.

Natur, Land und Leben der Lombardei

Varenna, Lombardei
Varenna am COmer See, Bild: Valentina Photo / shutterstock

Typisch für die Lombardei ist der starke Kontrast zwischen wunderschönen Tälern und den Bergketten im Norden. Die Alpen sind auch hier noch in ihren Ausläufern zu finden und bieten das eine oder andere interessante Skigebiet, das bei den Italienern besonders im Winter sehr beliebt ist. Davon ab ist die Lombardei sehr hügelig und genau der richtige Ort für Wanderungen oder ausgiebige Fahrradtouren durch die kleinen und großen Ortschaften, die überall zu finden sind. Zwar hat man hier keine echten Strände, dafür aber eine Vielzahl von berühmten Badeseen, zu denen zum Beispiel der Gardasee, der Luganersee und der See von Como gehören. Alles sind besonders bekannte Gebiete für Touristen und bieten eine hervorragende Infrastruktur für die verschiedensten Ansprüche.

Die Lombardei ist der richtige Ort in Italien, wenn man eine Mischung aus Erholung und Aktivität haben möchte. Neben den genannten Seen und den Großstädten finden sich verschiedene Luxushotels und Spas an den unterschiedlichsten Orten in der Region. Aufgrund der vielfältigen Kultur und den ganz unterschiedlichen Teilen der Lombardei lässt sie sich hervorragend mit dem eigenen Auto erkunden. Diese Freiheit sollte genutzt werden um sich die vielen Schönheiten der Natur anzusehen, aber eben auch die kleinen und großen Städte, die über viele Jahrhunderte umkämpft waren und neben Rom die wohl größte Dichte an geschichtlicher Entwicklung bieten.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Lombardei

Brescia, Lombardei
Brescia, Bild: saiko3p / shutterstock

Einmal abgesehen von den Seen gibt es in der Lombardei so einiges zu entdecken. Der Fokus für die meisten Urlauber liegt natürlich in Mailand. Mit seinem beeindruckenden Dom, den vielen Museen, den historischen Bauwerken oder dem Opernhaus der Scala sind nur einige Orte genannt, die man in der Stadt gesehen haben sollte. Natürlich bieten sich die Modeviertel und die vielen Einkaufsstraßen auch für einen ausgedehnten Spaziergang an, bei dem man mit Sicherheit das eine oder andere Souvenir für die Reise findet.

Nicht nur Mailand ist zu nennen. Auch Brescia hat einen berechtigten Platz unter den Sehenswürdigkeiten. Hier findet sich zum Beispiel das Kloster San Salvatore und eine Gemäldesammlung, die es sogar zum UNESCO Weltkulturerbe geschafft hat. In Pavia, der Stadt der Hundert Türme, findet sich der Palast der Visconti, die lange über die Region geherrscht haben. Orte wie Mantua oder die kleine Stadt Monza mit ihrer beeindruckenden Rennstrecke runden den Urlaub ab. Es gibt also mehr als genug zu entdecken und man sollte sich schon vor dem Antritt der Reise einen genauen Plan machen, welche Dinge man gesehen haben möchte.

Kultur und Kulinarisches in der Lombardei

Die Lombardei ist berühmt für ihre vergleichsweise herzhafte Küche. Eiersuppe und das Schnitzel Milano sind nur einige der Spezialitäten, die man hier eigentlich in jedem gut sortierten Restaurant finden sollte. Die berühmten Mailänder Aufschnitte – die Salami ist hier hervorzuheben – ist ein schönes Mitbringsel für die Freunde und Verwandten zuhause. Oder dann, wenn man ein wenig von dem Urlaub mit nach Hause nehmen möchte. Zuletzt sind es vor allem die Museen und die historischen Sehenswürdigkeiten, die den Urlaub zu einer tollen Erinnerung machen. An kaum einem anderen Ort in Italien ist die Dichte der Kultur so hoch. Man braucht nur ausreichend Zeit, um auch wirklich jeden Ort gesehen zu haben.