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Sardinien
Cala Domestica auf Sardinien, Bild: gevision / shutterstock

Sardinien: Eine Perle im Mittelmeer

Sardinien ist eine kleine Oase im Mittelmeer und gehört zu den drei größten Inseln Italiens. Nach Sizilien ist sie die zweitgrößte Insel des Landes und ist Heimat für rund 1,7 Millionen Menschen. Das ganze Jahr über zieht die Insel Urlauber an, die mit ihrem eigenen Charme und den liebenswerten Bewohnern punktet.

Das Urlaubsparadies ist vor allem bei Familien mit Kindern beliebt, da das Wasser knöcheltief und angenehm warm ist. Dabei hat Sardinien mehr zu bieten als die traumhaft weißen Strände und das smaragdgrüne Meerwasser. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Gründungszeit Italiens gilt es zu erkunden, die einen fantastischen Panoramablick auf das Mittelmeer anbieten.

Fakten über Sardinien

  1. Zweigrößte Insel im Mittelmeer: Sardinien ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer.
  2. Geschichte und Archäologie: Die Insel hat eine reiche Geschichte, die bis in die prähistorische Zeit zurückreicht. Berühmt sind die Nuraghen, rätselhafte steinerne Bauten aus der Bronzezeit.
  3. Einzigartige Sprache: Auf Sardinien wird neben Italienisch auch Sardisch gesprochen, eine romanische Sprache mit starken Einflüssen aus dem Katalanischen, Spanischen und Arabischen.
  4. Vielfältige Landschaften: Die Insel bietet eine Vielzahl von Landschaften, von beeindruckenden Bergketten über tiefe Wälder bis hin zu einigen der schönsten Strände Europas.
  5. Reiche Flora und Fauna: Sardinien ist Heimat einer reichen Flora und Fauna, einschließlich seltener Arten wie dem sardischen Hirsch und dem Mönchsgeier.
  6. Kulinarische Spezialitäten: Die sardische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt und Qualität, insbesondere für Pecorino-Käse, Pane Carasau (Fladenbrot) und Porceddu (gegrilltes Spanferkel).
  7. Traditionelle Musik und Tanz: Die Insel hat eine lebendige Tradition an Musik und Tanz, einschließlich des Tenores-Gesangs und des Ballu Tundu-Tanzes.
  8. Blaue Zone: Sardinien ist eine der fünf „Blauen Zonen“ der Welt, Regionen, in denen Menschen eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung haben.
  9. Künstlerisches Erbe: Die Insel hat ein reiches künstlerisches Erbe, das von prähistorischer Kunst bis hin zu moderner Malerei und Skulptur reicht.
  10. Segel- und Wassersportparadies: Mit seinem klaren Wasser und günstigen Windbedingungen ist Sardinien ein beliebtes Ziel für Segler und Wassersportbegeisterte.

Wichtiges über Sardinien

  • Amtssprache: Italienisch
  • Einwohnerzahl: Stand 2021 etwa 1,6 Millionen
  • Flugdauer: Abhängig vom Startort; z.B. von Frankfurt ca. 2 Stunden
  • Geografie: Insel im Mittelmeer, zweitgrößte Insel im Mittelmeer, abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, Ebenen und Küsten
  • Hauptstadt: Cagliari
  • Staatsform: Autonome Region Italiens
  • Strom: 230 Volt, Steckertypen C und F
  • Währung: Euro (EUR)
  • Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ), Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
  • Telefonvorwahl: +39 (Italien), Vorwahl für Sardinien: 070, 078, 079
  • Anreise mit dem Auto: Über Fähre von Italien oder Frankreich; Hauptfährhäfen sind Olbia, Porto Torres, Golfo Aranci und Cagliari
  • Jährliche Touristen: Vor der COVID-19-Pandemie etwa 3 Millionen pro Jahr (variiert je nach Jahr und Quelle)

Preisgekrönte Strände und Küstenabschnitte der Insel

Sardinien, Porto Cervo
Porto Cervo, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Sardinien ist berühmt für die große Vielfalt an Stränden. Sowohl im Norden als auch im Süden der Insel gibt es unzählige Strände, die ein karibisches Flair verströmen. Im Jahr 2007 wurde der Küstenabschnitt Cala Goloritze im Golfo di Orosei zum schönsten in Europa gewählt. Diesen abgeschiedenen Strand erreicht man nur mit einem Boot, was für erholsame Stunden zu zweit oder mit der Familie sorgt.

Einfach mal die Seele baumeln lassen und die Schönheit der Insel genießen: Das können Urlauber auch am Küstenabschnitt im Südwesten von Sardinien.

Die Costa Verde galt bis ins 19. Jahrhundert hinein als Bergbauland für Zink und Blei. Nach der Einstellung des Abbaus wurde das Gebiet sich selbst überlassen. Neben schönen Stränden punktet die Gegend bei kulturinteressierten Industrieliebhabern, die die stillgelegten Minenschächte besichtigen und fotografieren können.

Darüber hinaus ist Sardinien mit den höchsten Dünen Europas gesegnet. Über 2000 Kilometer Küstenabschnitte säumen die Insel, die mit prachtvollen Buchten und Felsen ein buntes Schauspiel fürs Auge liefern. Die meisten Strände sind mit feinem, goldgelbem Sand ausgestattet. Das macht das Baden so angenehm und sorgt für einen karibischen Look.

Der aktive Norden von Sardinien

La Maddalena
La Maddalena, Bild: Alexandra Suslova / shutterstock

Der Norden Sardiniens ist vor allem bei Wassersportlern sehr beliebt. Kleine Buchten, lange Sandstrände und eine gute Wasserqualität sind ein echtes Paradies zum Schnorcheln, Tauchen oder Schwimmen. Die kleine Inselgruppe La Maddalena befindet sich nördlich Sardiniens und ist bei Seglern wie Tauchern sehr beliebt. Für Surfer eignet sich die Nordküste mit den Hotspots wie Palau oder Capo Testa. Im Hintergrund ragen Granitfelsen empor, die für einen einmaligen Panoramablick sorgen.

Der Leuchtturm von Capo Testa gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Von dort hat man einen fantastischen Blick auf die untergehende Sonne, die im Meer zu verschwinden scheint.
Im Nordosten reihen sich eindrucksvolle Gebirge mit Granitbergen der Gallura aneinander. Die Gebirgskette lädt zum Wandern und Spazieren ein und bietet eine außergewöhnliche Flora und Fauna an.

Costa Smeralda, Sardinien
Costa Smeralda, Sardinien, Bild: Gabriele Maltinti / shutterstock

Wer auf der Suche nach etwas Glamour ist, sollte der Costa Smeralda im nordöstlichen Teil der Insel einen Besuch abstatten. Dort verbringen viele Stars und Sternchen ihren Urlaub in angesagten Clubs und Strandbars. Das Wasser des Küstenabschnitts ist smaragdgrün und liefert einen atemberaubenden Ausblick.

In der Hafenstadt Porto Torres sind noch heute zahlreiche romanische Überreste zu sehen. So ist z. B. die Basilica San Gavino als älteste Basilika Sardiniens zu nennen, die im Jahre 1065 v. Chr. erbaut worden ist. Die Brücke Ponte Romano gehört ebenfalls zum römischen Kulturerbe und führt über den Riu Mannu.

Die Küstenstadt Olbia ist eine der größten der Insel und gehört zu den wichtigsten archäologischen Stätten des Landes. Das städtische Museum zeigt die Landesgeschichte auf und stellt alte Kriegsschiffe zur Schau. Wer lieber einen gemütlichen Spaziergang unternehmen möchte, sollte dem nahe gelegenen Strand mit der gut ausgebauten Promenade mit Cafés und Bars einen Besuch abstatten. Die Stadt ist bei Touristen sehr beliebt. Für ruhigere Urlaubstage eignen sich die Städte Alghero oder Sassari. Diese Städte sind nicht so überlaufen und bieten eine besondere Atmosphäre mit ihren kopfsteingepflasterten Altstädten und Stadtmauern an.

Kulturelle Highlights im Süden von Sardinien

Cagliari
Cagliari, Bild: Roman Babakin / shutterstock

Der Süden Sardiniens ist ebenso mit karibischen Stränden gesegnet wie der Norden. Das Gebiet ist flacher als der Norden und besitzt lange Sandstrände, die nur wenige Touristen kennen.

Die Hauptstadt der Insel ist Cagliari: Dort lebt rund ein Drittel der hiesigen Bevölkerung. Die Großstadt hat einiges zu bieten und ist bei Einheimischen wie Touristen sehr beliebt. Neben Olbia ist sie der erste Anlaufpunkt für Urlauber, da sich in den beiden Städten ein eigener Flughafen befindet. Als besonderes Highlight ist das römische Amphitheater zu nennen, das bereits seit dem 2. Jahrhundert besteht. Viele Kirchen und gut gepflegte Parks säumen die Stadt. In der Altstadt befinden sich die Basilika und der Dom. Ein absolutes Muss ist die Besichtigung des Elefantenturms. Über dem Eingang des Turms ziert ein kleiner Elefant aus Marmor das Tor. Dieser und zwei weitere Türme galten bis ins 19. Jahrhundert hinein als militärische Wehrtürme.

Nicht weit entfernt können Wanderer zur alten Ruine des Acquafredda Schlosses gelangen. Der Wachturm von Nuraghe in Barumini oder die Su Nuraxi-Siedlung sind alte Reste der nuragischen Dörfer, die noch heute besichtigt werden können. Sie sind als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen und erzählen von längst vergangenen Tagen.

Ein besonderes Erlebnis bieten die Grotten des Bue Marino: Die Tropfsteinhöhle überzeugt mit ihren Stalagmiten und Stalaktiten und den farbenprächtigen Seen in der Grotte, die nur mit einem Boot zu erreichen sind.

Der Süden Sardiniens bietet also nicht nur traumhafte Strände, sondern vor allem kulturelle Sehenswürdigkeiten an.

Artenreiche Flora und Fauna erleben

Sardinien ist nicht nur bei Badeurlaubern beliebt, sondern auch bei Wanderern. Die Schönheit der Insel wird vor allem bei einem Spaziergang oder einer Wanderung durch die Berge entdeckt. Das milde Klima und die meist vorherrschende Trockenzeit sind ein Paradies für Flora und Fauna. Es gibt zahlreiche Naturschutzgebiete und -parks auf Sardinien, die die Wunder der Natur schützen sollen. Auf ausgewählten Wanderwegen können Urlauber und Einheimische Blumen und Gräser wie Lavendel oder Myrte riechen, während Mönchsgeier über den schattigen Wäldern der Korkeichen fliegen.

Cagliari
Cagliari, die Hauptstadt Sardiniens, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Cagliari, die Hauptstadt im Süden der Insel zählt gut 150.000 der insgesamt 1,6 Millionen Einwohner Sardiniens. Das auffälligste Merkmal der Stadt stellt die große Kathedrale dar. Sie geht auf das Jahr 1217 zurück und wurde seitdem vielfach umgebaut. Dabei kamen sowohl unterschiedliche Anbauten hinzu als auch neue Architekturstile. Das Innere ist im Barockstil gehalten und bietet eine Vielzahl Kunstgegenstände, angefangen mit den farbenfrohen Deckenmalereien über die detailreichen Fresken bis hin zu einem wertvollen silbernen Tabernakel. Besondere Bekanntheit erlangten auch die pisantische Kanzel im Westschiff sowie die stark verzierte Krypta.

Kleiner, aber fast genauso bekannt ist die barocke Basilica di Nostra Signora di Bonaria. Und auch die Altstadt selbst ist sehr sehenswert, denn hier reiht sich ein historisches Gebäude an das andere. Darunter befinden sich der Platz „Bastione di Remy“, der als guter Aussichtspunkt gilt, sowie eine Reihe Türme in verschiedenen Baustilen.

Weitere Sehenswürdigkeiten um und in Cagliari sind unter anderem das antike Amphitheater, in dem auch heute noch zahlreiche Veranstaltungen stattfinden – schon aufgrund der Kulisse ein einmaliges Erlebnis für die Zuschauer. Ebenfalls einen Ausflug wert sind das wuchtige Castello di San Michele sowie der botanische Garten, eine liebevoll angelegte, grüne Oase in der Stadt.

Kultur und Geschichte

Alghero, Sardinien
Alghero, Bild: Anibal Trejo / shutterstock

Als Besuchsziele ebenfalls sehr zu empfehlen sind die schönen Kleinstädte Sardiniens, die sich über die Insel verteilen. Zu den hübschesten gehört Alghero, ein kleiner Küstenort mit pittoresken Häusern, bunten Fensterläden und traumhaften Stränden. Besonderheiten sind auch das farbig gedeckte Dach der örtlichen Kathedrale und die Tatsache, dass überwiegend Spanisch gesprochen wird. Auch Bosa verfügt über ein außergewöhnlich schönes Stadtbild, geprägt von verwinkelten Gassen und authentischen Häusern. Sehenswert ist auch die historische Festungsanlage. Tipp: Wein probieren! Die Anbaugebiete liegen rund um die Stadt – lokaler wird es nicht. Olivenhaine und die letzten Gänsegeier der Insel finden sich in der Umgebung.

Weltweit einzigartig auf Sardinien ist die Bonnanaro-Kultur und die darauf aufbauende Nuraghen-Kultur, beginnend 2200 und endend 400 v. Chr.. Als ihre Überbleibsel finden sich zahlreiche Nuraghen, aus Steinen errichtete Türme unterschiedlicher Größe und Komplexität. Sie bestehen zumeist aus einem oder mehreren Rundbauten, wobei ihr Zweck umstritten ist. Die berühmteste und besonders große Nuraghe ist Su Nuraxi in der Nähe von Barumini. Zu den antiken Zeugnissen früherer Völker zählt auch die Ruinenstadt Tharros, die im Westen Sardiniens auf der Sinis-Halbinsel liegt. Die ältesten Bauwerke gehen wahrscheinlich bis auf das 13. Jahrhundert v. Chr. zurück, danach wurde die Stadt von verschiedenen Völkern genutzt. Unter den Überresten finden sich auch sehr komplexe Strukturen wie ein großer Hafen, Badeanstalten und Abwasserkanäle. Funde von Gold und Edelsteinen als auch Waren aus teilweise weit entfernten Ländern lassen auf einen Status als wichtige Handelsstadt schließen.

Sardiniens Natur kennenlernen

Spiaggia del Principe, Sardinien
Spiaggia del Principe an der Smaragküste, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Sardinien bietet unterschiedliche Naturräume – hauptsächlich die bekannte steppenartige Macchia, aber auch dichte Wälder und Gebirgszüge. Sie alle finden sich in mindestens einem der 33 Schutzgebiete, von denen vier den Status eines Nationalparks innehaben. Die Parks Asinara und La-Maddalena-Archipel liegen auf Inseln und lassen sich via Bootstour besuchen. Diese Ausflüge können in ausgewählten Gebieten auch zum Schwimmen und Schnorcheln genutzt werden.

Der Nationalpark Gennargentu liegt im namensgleichen Gebirge und zeichnet sich durch Wälder, Seen und spektakuläre Gipfel aus. Hier können lange Wanderungen unternommen und dabei unter anderem Adler und wilde Schafe beobachtet werden. Großartige Fels- und Küstenlandschaften für Wanderer, Badende und Kletterer gleichermaßen finden sich hingegen im Golfo di Orosei. Sanfter geht es an den Stränden der Costa Verde zu, an denen es sich zwischen feinsandigen Dünen, Pinienwäldchen und Wacholdergebüsch flanieren lässt. Doch auch wen es in die Berge zieht, der kann in Sardinien mehr als glücklich werden. Begehrte Wanderstrecken in beeindruckendem Panorama gibt es beispielsweise rund um den ehemaligen Vulkan Monte Arci, die Basaltebenen der Giara di Gesturi oder die Region des Monte dei Sette Fratelli. Letztere zeichnet sich besonders durch ihre wilden Gebirgsbäche und malerischen Eichenwälder aus.

Die Insel weist eine artenreiche und vielfältige Tierwelt auf, beispielsweise weiße Esel, sardische Hirsche, Wildkatzen und Schildkröten. Die zunehmend mehr auf schonenden Tourismus ausgerichtete Fremdenverkehrsindustrie erlaubt es Besuchern, diese kennenzulernen, ohne Schäden zu verursachen.

Sardinien verfügt über sehr viele Naturstrände, rund um die Insel verteilt. Zu den schönsten gehören beispielsweise die Bucht von Capriccioli oder Cava Spalmatore. Cala Luna und Cala Mariolu zählen zu den absoluten Schönheiten der Insel und bestechen mit Felsformationen, Höhlen und prächtiger Unterwasserwelt. Eine unvergessliche Sehenswürdigkeit ist die Neptungrotte mit zahlreichen Kalksteinformationen.

Die bekanntesten und größten Städte

Cagliari

Cagliari, die Hauptstadt Sardiniens, liegt an der Südküste der Insel. Diese lebendige Hafenstadt ist bekannt für ihre reiche Geschichte, die in der Altstadt Castello sichtbar wird, wo mittelalterliche Bauwerke, enge Gassen und Panoramaaussichten auf die Stadt und das Meer beeindrucken. Sehenswert sind auch die Kathedrale Santa Maria und das Archäologische Nationalmuseum. Der lange Sandstrand Poetto zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an.

Sassari

Kathedrale San Nicola in Sassari
Kathedrale San Nicola in Sassari, Bild: Gabriele Maltinti / shutterstock

Im Nordwesten Sardiniens liegt Sassari, die zweitgrößte Stadt der Insel. Sie ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt mit beeindruckenden historischen Gebäuden wie der Kathedrale San Nicola und dem Palazzo Ducale. Sassari ist auch ein bedeutendes Bildungs- und Kulturzentrum mit der Universität Sassari und zahlreichen Museen. Die Stadt bietet eine Mischung aus traditionellem sardischen Flair und modernem Leben.

Quartu Sant’Elena

Quartu Sant’Elena, unweit von Cagliari an der südöstlichen Küste Sardiniens gelegen, ist bekannt für ihre Nähe zu einigen der schönsten Strände der Insel, einschließlich des Poetto-Strands. Die Stadt bietet historische Sehenswürdigkeiten wie die Basilika Sant’Elena Imperatrice und die Kirche San Pietro di Ponte. Quartu Sant’Elena ist ein idealer Ort für Strandliebhaber und bietet gleichzeitig Einblicke in das alltägliche Leben auf Sardinien.

Olbia

Olbia ist eine dynamische Stadt im Nordosten Sardiniens, die als Hauptzugangspunkt zur Costa Smeralda gilt. Der Hafen und Flughafen machen sie zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Olbia verbindet moderne Annehmlichkeiten mit historischen Sehenswürdigkeiten, darunter die Basilika San Simplicio und das Archäologische Museum. Die Stadt ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den prachtvollen Stränden und Luxusresorts der Costa Smeralda.

Porto Cervo

Porto Cervo in Sardinien
Porto Cervo in Sardinien, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

Porto Cervo ist ein luxuriöser Ferienort an der berühmten Costa Smeralda im Nordosten Sardiniens. Bekannt für seinen exklusiven Yachthafen, Designerboutiquen und High-End-Restaurants, ist Porto Cervo ein Treffpunkt der Reichen und Berühmten. Die Architektur des Ortes ist geprägt von mediterranen Einflüssen, und die umliegende Landschaft bietet atemberaubende Ausblicke auf das türkisfarbene Meer. Porto Cervo ist ein Symbol für Luxus und Glamour auf Sardinien.

Alghero

Alghero, an der Nordwestküste Sardiniens gelegen, ist bekannt für ihre katalanische Vergangenheit, die sich in der Architektur und Kultur der Stadt widerspiegelt. Die charmante Altstadt mit ihren Kopfsteinpflasterstraßen, gotischen Gebäuden und der imposanten Stadtmauer bietet ein malerisches Ambiente. Alghero ist auch ein beliebter Ort für Taucher und Naturliebhaber, dank des nahegelegenen Naturschutzgebiets Capo Caccia und der berühmten Neptungrotte. Die Küstenstadt vereint historische Schönheit mit natürlicher Pracht.

Feiertage und Feste auf Sardinien

Auf Sardinien, wie im Rest von Italien, werden verschiedene nationale und lokale Feiertage gefeiert. Zu den wichtigsten nationalen Feiertagen gehören:

  1. Neujahr (Capodanno): 1. Januar
  2. Heilige Drei Könige (Epifania): 6. Januar
  3. Ostermontag (Pasquetta): Datum variiert
  4. Tag der Befreiung (Festa della Liberazione): 25. April
  5. Tag der Arbeit (Festa dei Lavoratori): 1. Mai
  6. Fronleichnam (Corpus Domini): Datum variiert
  7. Tag der Republik (Festa della Repubblica): 2. Juni
  8. Mariä Himmelfahrt (Ferragosto oder Assunzione): 15. August
  9. Allerheiligen (Ognissanti): 1. November
  10. Mariä Empfängnis (Immacolata Concezione): 8. Dezember
  11. Weihnachten (Natale): 25. Dezember
  12. Stefanstag (Santo Stefano): 26. Dezember

Zusätzlich zu diesen nationalen Feiertagen gibt es auf Sardinien auch lokale Feiertage und Feste, die oft mit traditionellen Prozessionen, Festen und anderen kulturellen Veranstaltungen verbunden sind. Einige der bemerkenswerten lokalen Feste sind:

  • Sa Sartiglia in Oristano: Ein mittelalterliches Reitturnier, das im Februar stattfindet.
  • Sant’Efisio in Cagliari: Eine der größten und ältesten religiösen Prozessionen Italiens, die jedes Jahr am 1. Mai beginnt.
  • Cavalcata Sarda in Sassari: Eine traditionelle Parade mit Trachten, Musik und Reitershows, die im Mai stattfindet.
  • Ardia di San Costantino in Sedilo: Ein Pferderennen zu Ehren von San Costantino, das im Juli stattfindet.

Diese Feste sind ein wichtiger Bestandteil der sardischen Kultur und bieten Einblicke in die reiche Tradition und das kulturelle Erbe der Insel.

Das Klima von Sardinien

Monat Durchschnittstemperatur (°C) Regentage Niederschlag (mm)
Januar 10 6 49
Februar 11 5 56
März 12 6 46
April 14 6 50
Mai 18 4 34
Juni 22 2 16
Juli 25 1 5
August 25 2 18
September 22 4 40
Oktober 18 6 67
November 14 6 89
Dezember 11 6 73

 

Der Urlaub nach Sardinien ist gebucht – Was muss ich beachten?

  1. Benötige ich Impfungen für Sardinien?
    • Spezielle Impfungen sind für Sardinien nicht erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, die Standardimpfungen gemäß des Impfkalenders des Robert Koch-Instituts aktuell zu halten.
  2. Wie lange dauert der Flug aus Deutschland nach Sardinien?
    • Die Flugdauer von Deutschland nach Sardinien variiert je nach Abflugort und Zielort auf Sardinien. Direktflüge dauern in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 Stunden.
  3. Welchen Pass benötige ich für die Einreise nach Sardinien?
    • Sardinien ist Teil von Italien und somit der Europäischen Union. Für EU-Bürger genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Für Nicht-EU-Bürger gelten die allgemeinen Einreisebestimmungen für Italien.
  4. Gibt es Vorgaben für den Zoll in Sardinien?
    • Da Sardinien zur EU gehört, gelten innerhalb der EU die üblichen Zollbestimmungen. Für Reisende aus Nicht-EU-Ländern gelten die EU-Einfuhrbestimmungen.
  5. Mit welchen Zahlungsmitteln kann ich in Sardinien zahlen?
    • In Sardinien kann mit Euro bezahlt werden. Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Es ist jedoch ratsam, auch Bargeld dabei zu haben, besonders in kleineren Orten oder bei kleineren Einkäufen.
  6. Wie viel Trinkgeld gibt man in Italien?
    • In Italien ist es üblich, in Restaurants 5-10% Trinkgeld zu geben, sofern der Service zufriedenstellend war. In Bars oder für kleinere Dienstleistungen ist das Aufrunden der Rechnung ausreichend.
  7. Was kosten übliche Lebensmittel auf Sardinien?
    • Die Preise für Lebensmittel können je nach Ort und Geschäft variieren. Im Allgemeinen sind Lebensmittel in Supermärkten günstiger als in touristischen Gebieten. Frisches Obst, Gemüse, Brot und lokale Produkte wie Käse und Wein sind oft preiswert. In Restaurants variieren die Preise je nach Lage und Art des Restaurants.