Montag, Mai 29, 2023
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Dallas – Die sportverrückte Metropole aus Texas

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Als drittgrößte Stadt des Staates Texas und Nummer acht der größten Städte der USA genießt Dallas überall auf der Welt große Bekanntheit. Viele Menschen verbinden Dallas klassischerweise mit der Fernsehserie – die im Jahr 2012 einen Reboot auf Netflix hatte – , den Dallas Mavericks (Bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2019 Dirk Nowitzkis Basketball-Team) und den Dallas Cowboys, einem der berühmtesten Football Teams der Welt. Allerdings hat die Stadt noch sehr viel mehr zu bieten als den typischen texanischen Flair, der so gerne auf die Leinwand gebracht wird. Ein Besuch in der Stadt lohnt sich auf kulturelle, kulinarische und gesellschaftliche Weise.

Dallas – was muss man über die texanische Stadt wissen?

Dallas
Bild: D Guest Smith / shutterstock

Viele Menschen verbinden Texas ganz automatisch mit ihrem allgemeinen Bild von Amerika. Die Welt der Cowboys, schwülen Temperaturen, Gastfreundschaft und Vielfalt kommt nicht von ungefähr. Während der Staat Texas gemeinhin bekannt für seine herzlichen aber auch sehr traditionellen Menschen ist, verbindet Dallas diesen Flair mit dem einmaligen Gefühl einer amerikanischen Metropole. Hier treffen die verschiedensten Kulturen und Schichten aufeinander. Kulturelle Highlights grenzen an die Wunder der Moderne, Wolkenkratzer an einmalige Museen und das texanische Klima gibt einen Eindruck darüber, warum der Bundesstaat nicht selten mit den berühmten Tornados der USA in Verbindung gebracht wird.

Die offizielle Gründung der Stadt war im Jahr 1856. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Metropole zu einem der wichtigsten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren der USA entwickelt. Heute leben über 6 Millionen Menschen im direkten Umkreis der Stadt, die neben der Innenstadt viele Außenbezirke beinhaltet. Besonders bekannt ist die Stadt unter anderem dafür, dass viele Gebäude der Gründungszeit noch erhalten sind und sich ohne Mühe in die Skyline der Wolkenkratzer einfügen. Texanische Küche und eine, selbst für die USA, einmalige Kultur runden das Bild der Stadt für ihre Besucher ab.

Das Klima in Dallas ist zumindest für den Westeuropäer ein bisschen gewöhnungsbedürftig: Zwar ist man für texanische Verhältnisse noch relativ milde, trotzdem sollten empfindliche Gemüter die Monate Mai bis September meiden. Temperaturen über 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit sind hier die Regel. Der Herbst ist die wohl beste Reisezeit für einen Trip nach Dallas.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in und um Dallas

Eines der ersten Dinge, die Besuchern in der Stadt auffällt, ist die einmalige Skyline. Im Laufe der Jahrhundert wurden die vielen Wolkenkratzer der Stadt zu seinem Wahrzeichen und heute sind besonders der Tower der Bank of America und der Renaissance Tower beliebte Ziele für Touristen aus der gesamten Welt. Ein Gang über die Swiss Avenue sollte den wohl besten Eindruck in diese einmalige Stadtplanung ermöglichen, vor allem weil der Weg schnell in das historische Zentrum der Stadt führt, das sich nahtlos an die Wunder der Moderne anschließt. Viele der historischen Gebäude aus der Gründungszeit der Stadt wurden inzwischen in Galerien und Museen umgewandelt, die Kunstschätze aus verschiedensten Epochen beinhalten.

Wer schon einmal in der Gegend ist, sollte auch einen Abstecher in den City Park wagen. Dieser mag nicht so bekannt sein wie der Central Park in New York City, bietet aber vor allem den Einwohnern eine grüne Lunge inmitten der Wolkenkratzer. Von hier aus hat man es auch schnell in den Art District. Das künstlerische Zentrum der Stadt ist in den letzten Jahren zu einem Markenzeichen geworden und viele Künstler haben hier Ateliers und Ausstellungen – ein interessanter Kontrast für eine Metropole, die sonst vor allem mit der Wirtschaft in Verbindung gebracht wird. Der Höhepunkt ist aber natürlich das Kunstmuseum mit seinen 23.000 Exponaten aus der gesamten Welt.

Kultur, Küche und Freizeit in Dallas

Nicht umsonst gilt Dallas als eine der kulturellen Hochburgen von Amerika. Neben den bereits erwähnten Museen gibt es eine Vielzahl von Attraktionen in und um die Stadt. Von dem Six Flags Freizeitpark, der ganz in der Nähe ist, über den einmaligen botanischen Garten bis hin zum AT&T Stadium, der Heimat der Dallas Cowboys, gibt es für mehrere Wochen ausreichend Entertainment. Auch der Zoo und das angeschlossene Aquarium sind für Besucher den Weg in jedem Fall wert.

Dallas Downtown
Bild: digidreamgrafix / shutterstock

Neben der Bekanntheit für seine Vielfalt und seine Kultur gilt Dallas auch als die Stadt der Restaurants. In der Tat gibt es in Amerika wenige Städte, die ein größeres Programm an Angeboten ihr eigen nennen können. In den Malls und Restaurants gibt es eine vielfältige Auswahl an Speisen aus der gesamten Welt. Trotzdem sollte man den Besuch in Dallas natürlich auch mit der typischen Landesküche verbinden: Barbeque. Die Speisen vom Grill in dicken Saucen und Marinaden haben Weltbekanntheit und sind wohl nirgendwo so gut, wie sie hier in den spezialisierten Restaurants sind. Sie gehören zur Stadt und jeder Laden hat seine eigenen Rezepte und Geheimnisse für Saucen und Marinaden.

Und sonst so? Was sollte man in Dallas beachten?

Es gibt natürlich noch einige Tipps, die den Besuch in Dallas zu einem noch schöneren Ereignis machen können:

  • Auf den Mietwagen sollte für die Erkundung der Stadt verzichtet werden: Auch die Staus von Dallas sind legendär.
  • Straßenbahnen und Busse sind das typische Verkehrsmittel und zusammen mit einer Stadtkarte ist man gut für den Besuch gerüstet.
  • Bei den Besuchen in Restaurants sollte man immer auf Angebote achten. Aufgrund der hohen Konkurrenz sind Rabatte und Happy Hours keine Seltenheit.
  • Das typische kulturelle Leben der Stadt erfolgt zwischen 10:00 und 18:00. Das sind die meisten Öffnungszeiten der Museen.

Ein Besuch in Dallas lohnt sich in jedem Fall. Bei den Auflistungen toller Städte und Sehenswürdigkeiten in den USA wird die Stadt oftmals vergessen – dabei hat sie viele eigene Zauber und Erinnerungen für ihre Besucher zu bieten.

 

https://www.youtube.com/watch?v=wYdHVVuZfZQ

Heidelberg – Wo schon so mancher sein Herz verlor

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Fast alle Amerikaner auf einem Deutschlandbesuch setzen an die Spitze der Wunschliste zwei Ziele: Neuschwanenstein und Heidelberg. „Romantic Germany“ und die Stadt am Neckar – das ist in Übersee ein und dasselbe. Die Stadt Heidelberg ist der Inbegriff deutscher Romantik.

Wer beim Blick aus der Ebene die Kette der Odenwaldberge vor sich hat, erkennt schon von Weitem jene Lücke zwischen dem Heiligenberg und dem Königsstuhl. Wie wuchtige Eckpfeiler stehen die beide Berge an den Seiten – Wächter einer großen Landschaft. Hier verlässt der Neckar sein Tal. Beim Näherkommen verzaubert ein großartiger Auftakt und eine mitreißende Melodie: Heidelberg! Der Ruf der viel besungenen Stadt kommt nicht von ungefähr. Dem Charme „Alt Heidelbergs“ erliegt der Besucher auf Anhieb.

Stadt der Romantik mit der schönsten Ruine Deutschlands

Viele Städte gelten als romantisch, aber keine hat dieses Attribut so sehr verdient wie Heidelberg. Der Poet Friedrich Hölderlin war derart fasziniert von der alten Neckarstadt, dass er im Jahre 1800 eine Hymne an Heidelberg verfasste. Unzählige Gelehrte, Dichter und Musiker des 19. Jahrhunderts wurden vom Zauber der Stadt gebannt.

Heidelberg, Schloss
Das Heidelberger Schloss, Bild: anyaivanova / shutterstock

Dass die Heidelberger Altstadt einen Besuch wert ist, muss man sich nicht erst von den amerikanischen Touristen erzählen lassen. Goethe besuchte die Stadt nicht weniger als achtmal, Eichendorff ließ sich hier entscheidend inspirieren, Hölderlin widmete ihr eine Ode; aber auch Mark Twain, Victor Hugo, Gottfried Keller und viele berühmte Namen sind mit dieser Stadt verbunden.

Tag und Nacht bewegt sich vom Karlstor durch die Hauptstraße Heidelbergs ein Strom von Touristen aus aller Welt. Hier steht das älteste Bürgerhaus der Stadt, das „Haus zum Ritter“, welches im Jahre 1592 alle Zerstörungen überstand. Wenige Schritte weiter offeriert sich die berühmte Heidelberger Universität, erbaut 1712/28, mit der prächtigen Aula im ersten Stock. Den Kerker im Hinterhaus beschmierten und verzierten einst Studenten mit martialischen Malereien. Ebenfalls sehenswert ist die Heiligenkirche aus dem Jahre 1400. Sie blieb bei der Stadtzerstörung teilweise erhalten. Ihr Glockenturm und das hohe gotische Kirchenschiff überragen die Häuser des Stadtkerns, der im Zweiten Weltkrieg völlig unzerstört blieb. Östlich der Kirche liegt das repräsentative Rathaus der Stadt (1701- 03). Schon bald erreicht man nach wenigen Schritten über den Fischmarkt die Alte Brücke mit zwei barocken Tortürmen.

Heidelberg will gesehen, auf Schusters Rappen studiert und über Wanderungen durch seine Gassen erlebt werden. Während einem Bummel durch die längste Fußgängerzone Europas schweifen die Blicke immer wieder durch die reizvollen Seitengassen hin zum Heidelberger Schloss.

Was wäre die Stadt Heidelberg ohne das Schloss?

Über den Dächern der Altstadt erhebt sich am Hang die ausgedehnte Schlossanlage, die Heidelbergs Stadtansicht so unverwechselbar macht. Die einstige Burg aus dem 12. Jahrhundert wurde nach 1356 zur Residenz umgebaut. Heidelbergs Geschichte ist eng mit der Geschichte der Herrscher auf dem Schloss verbunden. Von dort aus bestimmten die Kurfürsten und Pfalzgrafen über fünf Jahrhunderte die Geschicke des Landes. Sie prägten entscheidend das bauliche Gesicht der Stadt am Neckar. Seit den Zerstörungen 1689 und 1693 ist die Schlossanlage eine Ruine.

Der Schriftsteller Mark Twain erwähnte einst: „Um gut zu wirken muss eine Ruine den richtigen Standort haben. Dieser hier hätte nicht günstiger gelegen sein können.“ Das Schloss erhebt sich auf der Nordseite des Königsstuhls und thront über den pittoresken Häusern und Gassen der Heidelberger Altstadt. Neben einer bezaubernden Aussicht, lockt es mit historischen Anekdoten. Der Anblick zur Stadt, zum Rhein- und Neckartal erfährt von der großen Schlossterrasse einen Höhepunkt. Weit ragt die Terrasse in das Tal hinein. Dabei können die Ost- und Nordfront der Residenz gut übersehen werden. So auch die Alte Brücke und die Stadt mit ihren Kirchen.

Tipp: Seit 1926 laden die jährlich stattfindenden Schlossfestspiele zu unterschiedlichen Aufführungen ein.

Wiederbelebter Glanz alter Zeiten – die nostalgische Museumslandschaft Heidelbergs

Heidelberg, Alte Brücke
Die Alte Brücke (Karl-Theodor-Brücke) in Heidelberg, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Heidelberg ist nicht nur die Stadt der Dichter und Romantik, sondern bietet eine Vielzahl von Museen.
Zunächst verweilen die Besucher auf ihrer Museumstour noch am Schloss. Denn hier befinden sich im Friedrichsbau originalgetreue Wohnbereiche unterschiedlicher Jahrhunderte.

Im Kaminzimmer als auch im grünen oder weißen Zimmer kann wertvolles Mobiliar aus der Vergangenheit bewundert werden. Eines der schönsten Museen ist das Deutsche-Apothekenmuseum im Ottheinrichsbau des Heidelberger Schlosses. Das Museum zeigt eine einzigartige pharmazeutische Sammlung aus mehreren Jahrhunderten. Die Sammlung wartet mit eindrucksvollen Exponaten auf, welche die ganze historische Bandbreite des Apothekenwesens in anschaulicher Weise darstellen. Ganz in der Nähe befindet sich das Carl Bosch Museum. Es präsentiert das Wirken des Chemikers und Nobelpreiträgers Carl Bosch.

In der heimeligen Altstadt liegen unzählige Museen dicht beieinander. Zu empfehlen ist ein Besuch im Museum für Sakrale Kunst und Liturgie. Es beherbergt Werke der kirchlichen Kunst des 17. – 19. Jahrhunderts. Viel Interessantes zur Geschichte der Universität, die im Jahre 1386 von Kurfürst Ruprecht I. gegründet wurde, bietet das Universitätsmuseum. Unweit davon präsentiert das Antikenmuseum eine der eindrucksvollsten archäologischen Universitätssammlungen Deutschlands. Nicht zuletzt erinnert das Kurpfälzische Museum an den ursprünglichen Sitz der kurpfälzischen Reichsfürsten. Es gewährt wunderbare Einblicke in die Geschichte, Kunst und Religion einer alten Region.

Als skurrilstes Museum Deutschlands präsentiert sich das Verpackungsmuseum Heidelberg. Zu sehen sind originelle und kreativ gestaltete Höhepunkte aus der mehr als 200-jährigen Verpackungskultur.

Unvergesslich: Heidelberg bei Nacht! Im matten Schein der Laternen findet die Stadt zu ihrem ursprünglichen Antlitz zurück. Alt-Heidelberg wirkt mittelalterlich und gotisch wie zu Zeiten seiner mächtigen Kurfürsten.

Das Atmosphärische der Stadt kann nur mit verliebten Augen und wachen Sinnen erfahren werden. Was bleibt, ist eine wertvolle Rückerinnerung. Wie Goethe einst huldigte: „Heidelberg wiederzusehen muss ganz wunderbar sein, nur daran zu denken bringt mich in einen ganz eigenen Zustand.“

Valencia – Die Stadt der Freude

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Valencia wurde im Jahr 138 v. Chr. von den Römern gegründet. Später kamen die Mauren und tauften sie „Stadt der Freude“ – ein Attribut, das heute mehr denn je passt: Valencia macht nicht nur mit einer bombastischen Kathedrale, mit der schönsten europäischen Jugendstil-Markthalle und einem altehrwürdigen Stadtzentrum von sich reden – der Besuch der Ciutat de les Arts i de les Ciències, der „Stadt der Künste und der Wissenschaft“ bietet so viel Interessantes, dass jeder Besuch zur großen Freude wird.

Valencia, Innenstadt
Die Innenstadt von Valencia, Bild: ESB Professional / shutterstock

Mit mehr als 780 000 Einwohnern ist Valencia Spaniens drittgrößte Metropole. Das milde Mittelmeerklima macht die Huerta, die fruchtbare Gartenlandschaft rings um Valencia, zum Zentrum des spanischen Zitrusfrüchte-Anbaus. Dabei werden die Ernten gemeinsam mit anderen landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten wie Wein und Reis vom Hafen Grao aus in alle Welt exportiert. Nicht nur der große Hafen im Osten der Stadt, sondern auch der Ruf Valencias als bedeutendes Messe- und Kongresszentrum trägt zur wirtschaftlichen Potenz der Provinz Valencia einen Teil bei.

Einst galt Valencia im Schatten Madrids und Barcelonas als touristisches Aschenbrödel – heute sorgt eine Melange aus vielseitigem Kulturangebot und futuristischer Architektur mit Barock, Gotik und unverwechselbarer maritimer Attitüde für die stetig wachsende touristische Bedeutung der Stadt.

Valencia – Zwischen Moderne und Tradition

Valencia, Kathedrale von Valencia
Der Platz vor der Kathedrale von Valencia, Bild: S-F / shutterstock

Interessierte Gäste erkennen den Zauber der Architektur: Wie der Helm eines starken Kriegers aus weißer Keramik und blitzendem Stahl wirkt sie. Zwei Schalenovale und ein Schild mit schmalem Verlauf über der Stirn schützen das Haupt und sonnenbeschienene Saurierskelette berichten von einem imaginären Kampf …

Die harmonische, elegante Architektur der Ciutat de les Arts i de les Ciències erzeugt immer wieder Assoziationen zu Märchen und Heldensagen oder zumindest Erinnerungen an organische Strukturen wie Flügel, Blattwerk und Skelette, die typisch sind für die Entwürfe des Stararchitekten Santiago Calatrava Valls. Vielleicht hatte der Architekt außerdem die Kappe eines Drachentöters vor Augen, als er den „Palast der Künste“ entwarf. Das 163 Meter lange, 83 Meter breite und genau 75 Meter hohe Bauwerk ist mit Trencadís dekoriert.

Es erzeugt Achtung vor der Kunst und vor der Natur bei allen Besuchern, während sie um die Wasserbassins der Anlage spazieren. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsmuseum, dem Planetarium und „L’Oceanogràfic“ ist allein das schon eine Visite der „Stadt der Freude“ wert. Dazu kommt eine beeindruckende futuristische Parkanlage, die sich über mehr als 350 000 Quadratmeter zwischen der Stadt und dem Hafen Grao erstreckt.

So weckt die drittgrößte Stadt im spanischen Königreich ihren ganz individuellen Aufbruch in die Moderne, die sie neben der Kultur auch in der Forschung finden will. Das alles führte an der schönen Mittelmeerküste zwischen besonders großzügig angelegten Strandpromenaden, Technikrekorden, den natürlichen Formen einer einmaligen, manchmal kühl wirkenden Beton- und Stahlästhetik und den uralten Altstadtgassen zu einer bunten Welt voller Kontraste.

Mancher Urlaubsabend endet dann nach Sightseeing, Shopping und Badetag am Mittelmeer-Strand nicht selten in einem der schönen Terrassencafés oder bei einem weichen Vino Tinto in einer der Tapas Bars.

Valencia – Romantische Sehnsüchte

Valencia, Malvarrosa
Der großflächige Strand Malvarrosa in Valencia, Bild: Perart / shutterstock

Valencia gilt in ganz Spanien als Heimat der Paella: Wer die Wahl hat, hat auch hier die Qual. Nirgendwo sonst werden so zahlreiche originelle Varianten des spanischen Nationalgerichts angeboten. Sie kommen überall aus gigantischen Pfannen als Safranreis mit Hühnchen oder Kaninchen sowie breiten und beeindruckend dicken grünen Nudeln.

Ob das delikate Reisgericht geradezu romantische Sehnsüchte weckt, liegt wohl im Auge des Betrachters. Nichtsdestotrotz erfüllen sich romantische Sehnsüchte in Valencia durchaus – denn wo sonst findet der Besucher ein Aquarium, dessen Wasserbecken in mehr als 42 Millionen Litern Salzwasser sämtliche Ozeanregionen der Welt beheimatet oder eine grandiose Kathedrale mit dem achteckigen Glockenturm El Micalet als Begleiter, die zugleich eine harmonische Verbindung aus barocker, romantischer und gotischer Architektur ist? Der Santo Cáliz, der Kelch des Letzten Abendmahles Jesu Christi wird die Besucher faszinieren und die mystischen Geschichten der Gassen, Plätze und Paläste in Valencias Altstadt komplettieren den Eindruck vollendeter Romantik.

Einige Tage werden zum Schlendern abseits der belebten Straßen verführen, wo man unter alten Orangenbäumen neben dem kastilischen Spanisch den viel weicher klingenden katalanischen Dialekt Valenciano spricht. Dabei helfen die Markthalle, die Stadttore, der Glockenturm und die Seidenbörse bei der Orientierung im Labyrinth verwinkelter Gassen und eine Edelmandelmilch „Horchata“ gibt erneuten Schwung.

Mercat Central und Barrio

Jeder muss sie besuchen: Valencias kachelgeschmückte Markthalle Mercat Central bietet unter ihrem weiten Jugendstildach von Oktopus bis Chorizo alle Spezialitäten der Region feil. Neben Paella isst man auch Meeresfrüchte oder die Nudeln Fideuà – nie aber Karotten und Erbsen. Die werden von den Valencianern geradezu als Frevel gebrandmarkt – dafür genießen sie gern Trockenfisch als Vorspeise „Esgarrat“ und jede Menge rote Paprika.

Das Barrio, Valencias urbane Keimzelle, wird begrenzt vom trockengelegten Flussbett des Turia, von der Calle Calon und von der Calle Guillem de Castro. Auf fast 11 Kilometern teilt er die Stadt und verblüfft alle Besucher auch in allergrößter Sommerhitze mit üppigen Palmen in saftig grünen Parks und Gartenanlagen. Hier erinnern noch Brücken an die ehemaligen Flussläufe, die nach verheerenden Überschwemmungen im Jahr 1957 endgültig ausgetrocknet wurden. Denn Katastrophen sollte es nicht mehr geben.

Valencia feiert

Jedes Jahr am 9. Oktober feiert Valencia den Tag der autonomen Region. Die Nachfahren des kastilischen Freiheitshelden El Cid zelebrieren am Vorabend ein weltberühmtes Klassikfest zu Ehren König Jaume el Conqueridor, der Valencia von der Maurenherrschaft befreite und der Stadt nach 1238 Autonomie verliehen hatte. In und um die Stadt feiert man das Volksfest ausgelassen, fröhlich und mit vielen großen Feuerwerken. Nicht nur dann ist Valencia die Stadt der Freude.

 

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Madrid – Viel Erleben in Spaniens Hauptstadt

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Madrid gehört zu Europas beliebtesten Städtereisezielen und bietet sich für Kulturinteressierte, Shoppingfreunde und allgemein unternehmungslustige Leute an. Die Hauptstadt Spaniens mit ihren mehr als drei Millionen Einwohnern besticht durch Prachtboulevards, imposante Plätze, zahlreiche Parks und mehrere Museen der Spitzenklasse. Madrid liegt in Kastilien, im Herzen des Landes und das Panorama im Nordwesten der Metropole wird durch die fast 2500 m hohen Berge der Sierra de Guadarrama geprägt. Madrid selbst liegt auf 660 m Höhe, darum kann es hier im Winter für eine südeuropäische Stadt relativ kühl werden, die Sommer hingegen sind häufig mit Temperaturen von weit über 30° C sehr heiß.

Madrid, Puerta de Alcalá
Die Puerta de Alcalá, Bild: LucVi / shutterstock

Obwohl Madrid sich über eine ausgedehnte Fläche erstreckt, bietet die Stadt den Vorteil, dass sich fast alle touristisch interessanten Punkte innerhalb des Zentrums befinden und bequem zu Fuß erreicht werden können. Wer sich alles einmal aus der Vogelperspektive ansehen oder einfach nur unkompliziert in den Stadtpark Casa de Campo gelangen möchte, kann dieses mit der Kabinenseilbahn (Teleférico) tun, die die Strecke von 2457 m in etwa 11 Minuten zurücklegt.

Madrid ist eine Stadt mit zahlreichen Plätzen und Parks. Eine der grünen Lungen ist der 125 Hektar große Retiro-Park mit mehr als 15.000 Bäumen, einem großen See, interessanten Brunnen und Skulpturen. Eine herrliche Oase zum Durchatmen und Veranstaltungsort für ein umfangreiches Kulturangebot für Einheimische und Touristen. Im Velázquez- und im Glaspalast direkt in der Anlage finden regelmäßig Ausstellungen und andere Events zu verschiedenen Themen statt, die stets ein breites Publikum ansprechen.

Die Altstadt von Madrid

Madrid, Gran Via
Die Gran Via, Einkaufstraße in Madrid, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Die Altstadt Madrids wird oft auch als das „Madrid der Habsburger“ bezeichnet, seit König Philipp II im 16. Jahrhundert seinen Herrschaftssitz von Toledo hierher verlegte. Auch die Bourbonen hinterließen mit zahlreichen Prachtbauten ihre Spuren. Der Plaza Mayor ist ein riesiger, rechteckiger Platz im Zentrum Madrids, der als lebendigster des ganzen Landes gilt und komplett von viergeschossigen Gebäuden umsäumt ist. In den Säulengängen der Häuser sind Läden, Cafés und Restaurants untergebracht, die zum Bummeln und Erholen einladen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das lebhafte Geschäftsviertel „Puerta del Sol“, in welchem unzählige Kaufhäuser und Geschäfte auf shoppingfreudige Einheimische und Gäste warten. Passionierte Flohmarktgänger kommen auf dem bekannten El Rastro im Stadtteil Embajadores auf ihre Kosten, wo jeden Sonntag getrödelt wird. Von Antiquitäten bis zu Kuriositäten wird alles angeboten und gekauft, was man sich vorstellen kann. Auch zwei typische Madrider Urgesteine, der Waffelverkäufer und die Orgelspielerin, dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Der Königliche Palast in Madrid

Madrid, Palacio Real
Der Palacio Real (Königliche Palast), Bild: Rudy Balasko / shutterstock

Ein Besuch des Palacio Real, der offiziellen Residenz des spanischen Königs, ist selbstverständlich ein Muss während einer Reise nach Madrid. Ein Teil der mehr als 2000 Räume kann im Rahmen einer Besichtigung betreten werden. Höhepunkte des Rundganges sind der Thronsaal und die Spiegelgalerie: eindrucksvolle Beispiele barocker Innenarchitektur. Die Königsfamilie wohnt allerdings nicht in diesem Schloss, welches nur zu Repräsentationszwecken und für Staatakte genutzt wird, sondern außerhalb der Stadt, im Zarzuela Palast.

Die Museen der Stadt

Madrid bietet kulturinteressierten Besuchern mehr als 70 Museen, von denen sich drei der bekanntesten am Paseo de Prado, im sogenannten Museumsdreieck befinden. Der Prado, das Reina Sofia Nationalmuseum und das Museo Thyssen-Bornemisza sind hier ansässig.

Der Prado ist in einem neoklassizistischen Gebäude von 1785 untergebracht und wurde bereits 1819 eröffnet. Er wird von den Kunstexperten weltweit in einem Atemzug mit dem Louvre genannt und beherbergt Werke von spanischen, italienischen und holländischen Malern wie zum Beispiel Goya, Velázquez, El Greco, Tizian und Rubens. Da es unmöglich ist, die mehr als 8600 Gemälde und Skulpturen während eines Besuches zu sehen, sollte man sich auf den empfohlenen Rundgang zu den wichtigsten Ausstellungsstücken beschränken beziehungsweise seinen Aufenthalt vorab gut planen.

Ebenfalls Teil der Kunstmeile ist das Museum Reina Sofia, welches sich auf die Meister des 20. Jahrhunderts und zeitgenössische Kunst spezialisiert hat. Zu den bedeutenden Exponaten gehören unter anderem Werke von Dalí und Miró. Das bekannteste Objekt ist zweifellos das monumentale Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso, welches nach Ende des spanischen Bürgerkrieges erst 1981 aus New York nach Madrid gebracht wurde.

Das dritte Museum der Stadt, das ebenfalls Weltruf genießt, ist das Thyssen-Bornemisza Museum. Die Sammlung, die der spanische Staat von der Familie des Barons Heinrich Thyssen-Bornemisza erwarb, umfasst rund 1000 Werke aus sieben Jahrhunderten. Bilder von Rafael, Rubens, Rembrandt, Renoir und Kandinsky gehören zu den Ausstellungsstücken. Das Museum veranstaltet regelmäßig Sonderaktionen für jedermann. Vorträge, Konzerte und Workshops richten sich an ein breites Publikum und ganz speziell auch an junge Leute.

Ausgehen in Madrid

Madrid, Plaza de Cibeles
Der Plaza de Cibeles, Bild: dimbar76 / shutterstock

In der spanischen Hauptstadt gibt es sechs Universitäten und zahlreiche weitere Hochschulen, so dass hier naturgemäß viele junge und ausgehfreudige Menschen wohnen. Das Szeneviertel Chueca ist einer der wichtigsten Treffpunkte für das feierwillige Publikum. In den Cafés, Bars und Clubs des Stadtteils wird von ihnen die Nacht zum Tag gemacht. Wie in den meisten südlichen Ländern ist die Angebotspalette an spätabendlicher Unterhaltung sehr umfangreich und es gibt sowohl drinnen als auch draußen Lokalitäten für jeden Geschmack.

Madrid ist eine attraktive Metropole, die sich für einen vier bis fünftägigen Citytrip sehr gut eignet.
Jeder wird, seinen persönlichen Interessen entsprechend, einen unvergesslichen Aufenthalt verleben. Besonders das Frühjahr und der Herbst eignen sich wegen der angenehmen Temperaturen und des schönen Wetters für einen Städtetrip mit ausgiebigem Besichtigungsprogramm.

 

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Los Angeles – Kaliforniens Stadt der Engel

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Es ist kaum zu beschreiben, wie riesig, glamourös und stilvoll Los Angeles wirklich ist. Den Urlaub in L.A. zu verbringen ist ein wahrer Genuss für die Sinne, denn die gigantische Weltmetropole hat eine Menge Entertainment, Lifestyle, Showbiz und auch Erholungsmöglichkeiten, zum Beispiel an den Traumstränden von Malibu, zu bieten. Den Walk of Fame und deren Sternchen im Stadtteil Hollywood unter den Füßen zu haben, ist wohl für jeden Urlauber ein ganz besonderes Feeling. Vielleicht kennt man als Reisender bereits einige Örtlichkeiten aus Film und Fernsehen, die einen aus dem Staunen gar nicht mehr herausbringen.

Eine grandiose Atmosphäre besitzt L.A. definitiv. Jeder USA Fan hat bestimmt einmal Lust, den überwältigenden Blick über ganz Los Angeles schweifen zu lassen und ein Foto des weltbekannten Hollywood-Schriftzugs zu knipsen. Das heißt, der Griffith Park in Los Angeles ist also ein Muss. Hoch auf dem Berg lässt der Genuss nicht lange auf sich warten und die „Hollywood-Schrift“ in fast zum Greifen nah! Der ideale Ausgangspunkt für eine Rundreise durch L.A. und um sich einen prachtvollen Überblick zu schaffen. Einmal die imposanten Wolkenkratzer von Downtown als Panoramabild im Blick zu haben – das ist L.A. in wahrer Fülle.

Business und Lifestyle in Los Angeles entdecken

Los Angeles, Hollywood Sign
Der weltweit bekannte Hollywood-Schriftzug Hollywood Sign, Bild: Ingus Kruklitis / shutterstock

Wer bei L.A. nur an Glitzer und Lifestyle denkt, hat die ganzen Facetten der Metropole Kaliforniens noch nicht kennengelernt. Los Angeles bietet Abwechslung pur und auch kilometerlange Spaziergänge an den Stränden sind ein Erlebnis. Ob unter einer Palme die Meeresbriese genießen oder das glitzernde Business erleben, Los Angeles bietet für jeden Urlaubsgeschmack das passende Örtchen.

Ewiglange Straßen, ein Flair wie aus dem Bilderbuch, funkelnde Häuser, Palmen und Style – das alles und noch viel mehr ist Los Angeles! Ein Stadtbummel durch die City erwünscht? Selbstverständlich ist auch eine gemütliche Shoppingtour möglich, aber die gesamte Städtepracht zu Fuß zu erkunden ist gar unmöglich. Wer wirklich Los Angeles entdecken möchte, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel oder ein Mietauto setzen. Mit dem Bus kann die Fahrt zwar eine Weile dauern, doch die vielen Eindrücke machen auch Busfahrten zum Erlebnis.

Die Stadtviertel der Weltmetropole versprechen erlebnisreiche Urlaubszeiten

Los Angeles Downtown
Los Angeles Downtown, Bild: IM_photo / shutterstock

Downtown L.A. der Puls der Metropole; eine unvergessliche Skyline, Finanzpaläste, Glastürme und Bürogebäude ergeben Downtown, ein Mix der Sonderklasse. Downtown ist jene Gegend des Großstadt-Wunders, die auch für freudige Fußgängern eine Wohltat ist und besonders am Wochenende teilweise sogar wie leergefegt erscheint. Ob zu Fuß oder mit der Metro; die herrlichen Parks und Gegebenheiten sind für jeden Kulturfans eine willkommene Abwechslung.

Eine Erkundungstour durch die Viertel Bunker Hill, Little Tokyo oder Chinatown ist immer ein atemberaubendes Erlebnis – unvergessliche Momente mit wahrer L.A.-Atmosphäre sind überall herum zu erleben! Wer sich auf der Höhe W 2nd St befindet, kommt in Bunker Hill direkt zur der weltbekannten Walt Disney Concert Hall. Ein Halt ist natürlich kein Muss, aber übersehen kann das fantastische Prachtexemplar ganz sicherlich nicht und lädt zu einer Besichtigung ein. Architekturfans kommen voll auf Ihre Kosten. Wer eine ganze Menge Eindrücke von L.A. gesammelt hat, kann sich einmal zurücklehnen und den Grand Park im historischen Civic Center anpeilen.

Entspannung ist in dem idyllischen Stadtpark garantiert und rundum tun sich historische Bauten auf! Von geschichtsträchtigen Kathedralen und Finanzdistrikten bis hin zum multikulturellen Leben ist in Downtown alles geboten. Schon einmal ein Gang durch Manhattan unternommen? Türme aus Glas ragen in luftige Höhe und moderne Fassaden spiegeln das Sonnenlicht. Jede Gegend in L.A. besitzt Highlights, die sich wie im Bilderbuch zeigen. Lust auf Shoppen und Flanieren? Dann empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der W7th St. Kulinarische Leckereien, amerikanische Snacks und top moderne Boutiquen lassen die Zeit im Nu vergehen. Einfach einmal den Straßen von Los Angeles‘ entlang gehen und die facettenreiche Atmosphäre sehen.

Die Traumstrände von L.A.

Los Angeles, Malibu
Der Strand von Malibu, bekannt aus der Serie Baywatch, Bild: Regan Sullivan / shutterstock

Traumstrände wie im Film, braun gebrannte Menschen im Badeoutfit und mit Sonnenbrillen, Palmen, muskelbepackte Männer, himmlische Promenaden, kleine Bars und Surfer; bunter geht es nicht. Die Strände von L.A. sind bedeuten die paradiesische Wirklichkeit. Die Idylle ist für sich ein Genuss und lässt träumen.

Einmal die Sicht entlang der Küste von L.A. genießen, bietet unvergessliche Momente. Malibu, das Paradies für Surfer und das Örtchen der Berühmtheiten. Gigantische Villen zieren die Gegend und machen die Traumkulisse zum wunderschönen Spektakel. Einmal einen traumhaften Sonnenuntergang am Strand von L.A. erleben, das ist wohl ein Traum von vielen Urlaubsliebhabern. Ein herrlicher Strandbereich ist außerdem in Santa Monica zu finden. Hier läuft zudem die berühmte Route 66 aus, daher ein ganz besonderer Ort. In den Stadtvierteln von Los Angeles kommt die Romantik auf, ein Sonnenuntergang lässt sich übrigens wunderbar mit einem feinen Cocktail genießen. Spannende Attraktionen für die ganze Familie, ein flacher Sandstrand mit L.A. im Hintergrund; das gibt es in Santa Monica zu entdecken! Der ideale Ort, um einmal die Seele so richtig baumeln zu lassen.

Entertainment der Spitzenklasse in Los Angeles

Los Angeles Skyline
Die Skyline von L.A., Bild: Andrew Zarivny / shutterstock

Entertainment der besonderen Art erwünscht? Dann sollte ein Besuch im Staples Center und im L.A. Live nicht fehlen. Wer erstklassige Stunden mit Weltstars oder eine fantastische Sportveranstaltung erleben möchte, der ist im Staples Center genau richtig. Wer sich außerdem gerne direkt vor Ort einquartieren möchte, kann es sich in einem der Hotels gemütlich machen und dem Showbiz ganz nah sein. Boutiquen, Cafés, Bars und Restaurants befinden sich ebenso direkt vor Ort.

Das bunte Showbusiness ist überall in L.A. zu bestaunen und mitzuerleben! Stars und Sternchen tummeln sich in der Großstadtmetropole wie kaum in einer anderen. Das heißt, Augen und Ohren aufhalten, was sich vor Ort auftut, denn jede einzelne L.A. Reise ist ein einzigartiges Erlebnis. Natürlich lässt sich eine Rundreise planen, aber die Metropole ist unglaublich überwältigend, dass ein Schnellgang durch die Stadt nicht möglich ist. Los Angeles geht stets mit der Zeit und lässt dem Lifestyle üppigen Raum! Die Weltmetropole ist schon allein durch die vielen Entertainment-Veranstaltungen immer im Wandel und jede einzelne Reise lässt neue Eindrücke zu!

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Polignano a Mare – Apulien von seiner schönsten Seite

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Direkt an der Adriaküste Apuliens in Italien liegt die Gemeinde Polignano a Mare. Durch die Lage am Meer ist sie ein schöner Standort um die italienische Sonne am Meer in vollen Zügen zu genießen. Aber auch als Ausgangspunkt für schöne Tagesausflüge ist dieser touristisch noch nicht überlaufene Ort besonders gut geeignet.

Polignano A Mare, Altstadt
Die Altstadt von Polignano a Mare mit tollen Restaurants, Bild: Tupungato / shutterstock

Eins vorneweg: Wer sich nach zwei Wochen reinstem Badeurlaub und entspannten Stunden am Sandstrand sehnt, der wird in dieser Gegend Italiens zwar fündig, jedoch gibt es hierfür sicherlich geeignetere Orte. Wir haben in unserem einwöchigen Aufenthalt Anfang September insgesamt vier Strände besucht.

Strände in der Nähe von Polignano a Mare:

Bari:

Wir haben einen schönen Tag am privaten Sandstrand Lido San Francesco alla Rena verbracht. Zwei Liegen inklusive Sonnenschirme gab es für 15 Euro, was im Vergleich zu anderen Privatstränden verhältnismäßig günstig ist. Dadurch dass der Strand nicht aufgeschüttet ist, konnten die Kinder den ganzen Tag Muscheln sammeln. Es gibt eine große Auswahl an Umkleidekabinen sowie eine große Strandbar mit humanen Preisen. Ganz in der Nähe befindet sich ein Parkplatz am Ausstellungszentrum Bari Creattiva – Fiera Nazionale delle arti creative manuali, welchen man für drei Euro / Tag nutzen kann (32 Via Giuseppe Verdi).

Polignano a Mare – Lama Monachile

Polignano a Mare, Lama Monachile
Der Lama Monachile, Bild: Michal Chmurski / shutterstock

Wenn man im Internet nach Polignano a Mare sucht, ist das Motiv dieses Strandes das erste was einem ins Auge fällt. Zwischen den Felsen der Stadt liegt dieser Steinstrand mit glasklarem Wasser. Bis tief in die Nacht werden hier Fotos und Selfies vor diesem eindrucksvollen Panorama geschossen. Sowohl unten am Meer als auch oben auf den Aussichtsplattformen herrscht reger Trubel. Leider zeigt sich die Beliebtheit dieses Standortes auch in den herumliegenden Flaschen und Glasscherben. Somit eignet sich dieser Stand aus meiner Sicht eher zum kurzweiligen Verweilen als zum ausgedienten Badetag

Polignano a Mare – Cala Fetente

Wer es etwas ruhiger mag, der kommt an diesem kleinen Sandstrand auf seine Kosten. Der Großteil des Strandes ist mit Liegen und Sonnenschirmen bestückt – und somit kostenpflichtig. Es gibt jedoch links und rechts davon kostenlose Liegezonen in denen man es sich gemütlich machen kann. An der gemütlichen kleinen Strandbar wird man von Jugendlichen bedient, welche – so scheint es – auch für die Verwaltung des Strandes zuständig sind. Einziger Kritikpunkt: Nach einigen Tagen in Italien gewöhnt man sich ja an den leckeren und günstigen Cappuccino – der fällt an dieser Strandbar leider ein wenig klein aus.

Monopoli – Lido Cala Paradiso

Ein schöner, von Felsen umzingelter Privatstrand in Monopoli, der Nachbargemeinde von Polignano a Mare. Wir haben für zwei Liegen und Sonnenschirm insgesamt 20 Euro bezahlt. Auf dem Schild stand als eigentlicher Preis jedoch 25 Euro. Dies scheint man jedoch nicht so genau zu nehmen. Der Strand ist unterteilt in mehrere Liegezonen. So gibt es auch Liegen auf einem Felsplateau oberhalb des Sandstrandes. Das Wasser eignet sich hier besonders für kleine Kinder da man auch sehr weit im Wasser noch stehen kann. Abgerundet wird das Angebot mit einer schönen kleinen Bar, welche auch warmes Essen anbietet sowie einem Tischkicker für die kleinen Besucher. Parkplätze sind vor dem Eingang ausreichend und kostenlos vorhanden.

Die Anreise nach Apulien:

Zwar ist generell die Anreise per Auto nach Apulien möglich. Aufgrund der langen Fahrt empfiehlt sich jedoch ein Flug nach Bari oder Brindisi. Bei einem Aufenthalt in Polignano a Mare bietet sich aufgrund der Nähe (30 KM) jedoch der Flughafen von Bari an. Lufthansa bietet von Frankfurt Direktflüge ab 149 Euro an.

Mietwagen:

Alle größeren Anbieter sind am Flughafen in Bari vertreten. Unter anderem Sixt, Avis, Europcar und Hertz. Link zu den Anbietern: http://www.aeroportidipuglia.it/bari/noleggio-auto

Einkaufsmöglichkeiten in Polignano a Mare:

Bei den Supermärkten stellt man schnell fest, dass die Region touristisch noch nicht besonders erschlossen ist. Als Selbstversorger bieten sich zwei größere Supermärkte an. Diese sind jedoch, wenn man in einem der Hotels und Ferienunterkünfte an den Stränden etwas außerhalb der Stadt untergebracht nur mit dem Auto erreichbar.

– Lidl in Mola di Bari (Fahrtzeit ca. 12-15 Minuten), Viale Unità D’Italia, 7, 70042 Mola di Bari BA

– Supermercati Csette+7 Eurocisette S.R.L., Via Lepore zona C2

Anders sieht es mit den kleineren Geschäften in der Innenstadt aus. Hier findet man problemlos kleinere Geschenke für die Daheimgebliebenen und feine italienische Spezialitäten um sich den Urlaub mit nach Hause zu nehmen.

Restaurants & Bars

Beim abendlichen Spaziergang auf der Suche nach einem passenden Restaurant wird man feststellen, dass sich das Speiseangebot der Restaurants fast durchwegs ähnelt.

  • Pizza in großer Auswahl steht bei fast jeder Lokalität auf der Speisekarte. Dazu gibt es meist noch eine Auswahl von zwei bis drei Speisefischen sowie gegrilltem Tintenfisch.
  • Beilagen (Salat, Gegrilltes Gemüse, Bratkartoffeln) kosten fast überall 4 Euro / Beilage.
  • Hinzu kommt die in Italien übliche Tischgebühr, welche in Polignano a Mare zwischen 2 und 3 Euro liegt.

Restaurant Tipp in Polignano a Mare:

Il Grottino – Via Roma, 57, 70044 Polignano A Mare
In diesem zwangslosen, gemütlichen Restaurant sind wir gleich zweimal essen gegangen: Der Grund: Man fühlt sich einfach Willkommen. Die Wartezeit wird einem mit Brot, Knabbereien und kleinen Snacks verkürzt. Und auch mit kleinen Kindern bekommt man das Gefühl ein gerne gesehener Gast zu sein. Man sollte jedoch nicht zu spät hingehen: Ab ca. 20.30 Uhr sind die Außenplätze belegt.

Sehenswürdigkeiten Apulien / Polignano a Mare:

Alberobello

Alberobello
Alberobello – Die Trulli-Hauptstadt, Bild: thegrimfandango / shutterstock

Wer in der Provinz Bari unterwegs ist, sollte auf alle Fälle das Trulli-Dorf Alberobello besuchen. Wer in seinem Mietwagen kein Navigationsgerät besitzt wird durch die Beschilderung an der Schnellstraße SS16 zum Unesco-Welterbe gelotst.

Das Stadtzentrum Alberobellos besteht komplett aus den kleinen Wohnhäusern mit den „Zipfelmützen“ . Es macht einfach nur Spaß, zwei Stunden durch die Straßen zu schlendern und dabei begeisterte Kinder zu sehen, welche auf den überall (für weniger als drei Euro) zu erwerbenden Flöten vergnügt pfeifen.

Ostuni:

Acht Kilometer von der Adriaküste entfernt präsentiert sich Ostuni seinen Besuchern ganz in Weiß. Schon von Weitem fällt die auf einem Hügel liegende Stadt ins Auge, deren Altstadt sich durch die ausschließlich weiß gekalkten Häuser sehr malerisch präsentiert.

Ostuni verspricht einen erholsamen Urlaub, denn die traumhafte Kleinstadt in der Region Apulien ist ein wahres Kleinod. Die einzigartige Altstadt repräsentiert die zauberhafte Ursprünglichkeit Italiens, die es zu genießen gilt.

Castel del Monte

Castel del Monte
Castel del Monte, Bild: canadastock / shutterstock

Weithin sichtbar, gleich einer Mauerkrone, ruht das Castel del Monte auf einem Hügel. In der unermesslichen Ebene Apuliens erklärt sich das Schloss als beherrschendes Wahrzeichen. Das Volk nennt es das „Belvedere“ oder den „Balkon Apuliens“. Passender ist die Bezeichnung: „Steinerne Krone Apuliens“. Die Stauferburg wurde 1240 unter Friedrich II. als Jagdschloss errichtet. Der Grundriss der Burg ist achteckig, dazu besitzt sie achteckige Türme. Im Obergeschoss lagen die kaiserlichen Gemächer.

 

Castel del Monte in Apulien

Weithin sichtbar, gleich einer Mauerkrone, ruht das Castel del Monte auf einem Hügel. In der unermesslichen Ebene Apuliens erklärt sich das Schloss als beherrschendes Wahrzeichen. Das Volk nennt es das „Belvedere“ oder den „Balkon Apuliens“. Passender ist die Bezeichnung: „Steinerne Krone Apuliens“. Die Stauferburg wurde 1240 unter Friedrich II. als Jagdschloss errichtet. Der Grundriss der Burg ist achteckig, dazu besitzt sie achteckige Türme. Im Obergeschoss lagen die kaiserlichen Gemächer.

Castel del Monte – Das Licht und der Stein und ein Mythos

Der Plan für das monumentale Kastell, das in seiner herben Schlichtheit wie ein erratischer Block auf der Kuppe eines Hügels thront, soll auf den Kaiser Friedrich II. selbst zurückgehen. Es bringt dessen persönliche Vorlieben für Astronomie, Geometrie und seinen Fanatismus für alle Gesetzmäßigkeiten zum Ausdruck. Formvollendet, aber es ist nicht die Form weltlicher Bauten. Das Bauwerk scheint aus dem harten Licht des Südens gemeißelt. Im Lichtstrom wird hier die Zeit zum Raum. Die mathematische Strenge des Grundrisses ist außergewöhnlich. Das ist kein reines architektonisches Prinzip, sondern gebaute Philosophie. Daher steht das Quadrat für die Welt und das Diesseits, der Kreis für die jenseitige Unendlichkeit Gottes, während das Achteck die vermittelnde Instanz zwischen Himmel und Erde repräsentiert.

Bestimme Kreise sahen in Friedrich II. den Antichrist – ja, sogar den Sohn Satans. Schuld an dieser Einschätzung war seine Neugier. Diese trieb ihn immer wieder dazu, über die Grenzen der eigenen Kultur und des eigenen Glaubens hinauszublicken. In zehnjähriger Bauzeit wurde eine Burg gebaut, die den Vorstellungen des Bauherren vollkommen entsprach und sein Vermächtnis werden sollte.

Charme und Geheimnisse einer Mysterienburg

Ganz gleich, aus welcher Richtung man das Kastell betrachtet, der achteckige Körper erscheint von vollkommener Symmetrie. Ähnlich wie ein geschliffener Kristall, den man immer wieder bewundernd in den Händen dreht. Erst in der Bewegung erschließt sich die Form. Der Bau wirkt wuchtig und leicht, umkränzt mit achteckigen Türmen – in sich geschlossen und unbezwingbar. Nach Osten gerichtet der Eingang, Triumphbogen und Kathedralenportal.

Wer hier eintritt, durchquert einen Raum, um wieder ins Freie zu treten. In dem achteckigen Innenhof misst der Schatten die Zeit nach dem Sonnenstand. Vom Erdgeschoss führen in drei der acht Türme Wendeltreppen in das obere Stockwerk. Die Steine des Castel del Monte sprechen von Macht und Mystik. Verblüffend ist die Magie des Bauwerks, welches mathematische Berechnung mit christlicher Symbolik vereinigt. Die Zahl Acht ist nicht nur ein kaiserliches Symbol, sie steht für die Auferstehung des Menschen. Das Castel del Monte, welches die Persönlichkeit ihres Schöpfers darstellt und kulturelle Elemente der Antike, dem Norden Europas und der islamischen Welt harmonisch vereint, wurde im Jahre 1996 zum UNESCO-Welterbe erklärt.

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Ostuni – ein Traum in Weiss

Acht Kilometer von der Adriaküste entfernt präsentiert sich Ostuni seinen Besuchern ganz in Weiß. Schon von Weitem fällt die auf einem Hügel liegende Stadt ins Auge, deren Altstadt sich durch die ausschließlich weiß gekalkten Häuser sehr malerisch präsentiert.

Ostuni verspricht einen erholsamen Urlaub, denn die traumhafte Kleinstadt in der Region Apulien ist ein wahres Kleinod. Die einzigartige Altstadt repräsentiert die zauberhafte Ursprünglichkeit Italiens, die es zu genießen gilt.

Ein Bummel durch die Stadtgeschichte

Wer heute durch das wundervolle Gewirr aus den schmalen Gassen wandelt, schreitet auch durch die Geschichte des Landes. Eine erste Ansiedlung auf dem Gebiet der heutigen Kleinstadt wird in die Altsteinzeit eingeordnet, wie Funde in der Grotta di Agnano bestätigen. Im Laufe der Geschichte wurde eine Ansiedlung der Messapier durch den sagenumwobenen Hannibal zerstört.

Unter griechischer Herrschaft wurde eine neue Stadt erbaut und später herrschten die Normannen über die Stadt. Zu dieser Zeit entwickelten sich erste Züge der Stadt, wie wir sie heute kennen. So wurde die Burg auf dem Gipfel erbaut und auch die imposante Stadtmauer, die bis heute erhalten ist. Besonders prägend war der Einfluss von Isabella Sforza, der Gattin des berühmten Gian Galeazzo Sforza, in der Zeit der italienischen Renaissance und später der Einfluss ihrer Tochter Bona Sforza. Diese galt als sehr großherzig den Bürgern gegenüber und ließ die bis heute erhaltenen Türme entlang der Küste als Schutz errichten.

Eine der beeindruckendsten und wichtigesten Plätze ist die Piazza della Libertà, die nicht nur als Zentrum der Altstadt gilt, sondern auch an der Grenze zum moderneren Teil von Ostuni liegt. Rund um die Piazza laden zahlreiche Straßencafés und Restaurants zum Verweilen ein. Am Platz gelegen findet sich auch das heutige Rathaus, welches in einem sehenswerten ehemaligen Klostergebäude der Franziskaner untergebracht ist. Besonders sehenswert ist die gut erhaltene Oronzo-Säule.

Ostunis Altstadt ist zudem geprägt von zahlreichen Sakralbauten, die allesamt sehr sehenswert sind. Mit der Kathedrale Santa Maria Assunta bietet sich nicht nur ein wundervolles Fotomotiv, sondern ein beeindruckendes Gebäude der Renaissance mit spätromanischen und gotischen Elementen, die der Kirche ein einzigartiges Flair verleihen.

Ostuni – Genuss in authentischem mediterranen Ambiente

Ostuni ist eine überschaubare Stadt, doch genau dies sorgt für ihren Reiz. Umgeben von einer sanften Hügellandschaft, Olivenhainen, Weinbergen und einem sagenhaften Blick auf das tiefblaue Meer ist die Stadt der Inbegriff für mediterranes Ambiente. In dieser Umgebung fällt es nicht nur leicht, sich unter azurblauem Himmel zu entspannen, sondern auch die Köstlichkeiten der Region zu genießen. Ob nach einem Ausflug zur Chiesa delle Moncelle (einer Ausgrabungsstätte mit Funden aus der Steinzeit) oder nach einem Einkaufsbummel in der Altstadt bei einem exzellenten Glas Rotwein und frischen italienischen Speisen lassen sich auch die Abende in Ostunis Altstadtgassen auf ganz besonderer Weise unter dem Himmel Apuliens genießen.

Alberobello – Die Trullihauptstadt

Das liebliche Städtchen Alberobello liegt mitten im Valle d`Itra. Charakteristisch für dieses Tal sind seine vielen Hügel, auf denen Olivenbäume, Mandelbäume und Eichen wachsen UND die Trulli Häuser. Alberobello kann dabei als „Trullihauptstadt“ bezeichnet werden. Denn hier stehen mehr als 1400 dieser bemerkenswerten Häuschen.

Die Gründung Alberobellos erfolgte im 15. Jahrhundert. Damals gab der Gründungsvater Graf Giulio di Acquaviva dem Ort den Namen „Sylva Arboris Belli“ – was so viel bedeutete wie „Wald es Kriegsbaums“. Er ließ den damaligen großen Eichenwald von seinen Bauern zu einem Teil roden, damit die Siedlung entstehen konnte. Allmählich wurde daraus dann der Name „Alberobello“. Heute gehört die Stadt dem UNESCO-Weltkulturerbe an.

Man kann die Trulli schon von Weitem ausnehmen. Diese kleinen weiß getünchten Steinhäuser mit den kegelförmig zusammenlaufenden Dächern drängen sich im Zentrum dicht an dicht. Charakteristisch ist ihre Trockenbauweise, die auf den Einsatz von Mörtel verzichtet. Gebaut wurden die Häuser aus dem in der Region vorkommenden Kalkstein, der von den Bauern auch zum Mauerbau verwendet wurde.

Das Zentrum Alberobellos teilt sich in zwei Bereiche. Gelebt und gearbeitet wird im etwas ruhigeren Viertel „Rione Aia Piccola“, das nördlich des Platzes „Largo Martellotta“ liegt. Das südlich gelegene Viertel „Rione Monti“ verfügt über ca. 1000 Häuschen und hat sich vollständig dem Tourismus verschrieben. Die Besucher können hier die engen Gassen hinaufschlendern und sich einen Einblick in das Innenleben der Häuser verschaffen. Dabei folgt ein Souvenir-Trullo auf den nächsten. Trotzdem darf der Besuch des Viertels bei keinem Apulien Besuch fehlen.

Besonders hervorzuhebende Bauwerke aus der Trulli-Tradition sind die „Chiesa di Sant’Antonio“, die aus den 1920er Jahren stammt und der „Trullo Sovrano“. Letzterer steht in der Piazza Sacramento und kann täglich besichtigt werden. Er ist der größte Trullo Alberobellos und wurde im 18. Jahrhundert für die Familie eines Pfarrers gebaut.

Im „Museo del Territorio“ in der Casa Pezzolla wird die Geschichte des Tales und der Trulli erörtert und veranschaulicht. Das Museum besteht aus 15 Trulli-Häusern und einem moderneren Bau. Das Informationsmaterial ist sehr umfangreich und steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung.

San Francisco ist immer eine Reise wert

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Es gibt nicht viele Städte in den USA, die sich einfach und bequem per Fuß erkunden lassen. Eine davon ist San Francisco – hier lassen sich so gut wie alle Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum zu Fuß erleben. Und auch die Sehenswürdigkeiten außerhalb des Stadtzentrums sind leicht mit dem Bus erreichbar. Eine tolle Sache, gerade in einer so wunderschönen Stadt wie San Francisco.

Eher europäisch anmutend und voller bunter Sehenswürdigkeiten

San Francisco Downtown
San Francisco Downtown, Bild: kropic1 / shutterstock

Downtown San Francisco eignet sich bestens für einen Stadtbummel. So lassen sich beispielsweise die Viertel um den Union Square und auch Fisherman’s Wharf optimal per Fuß erkunden. Und selbst in das lebendige und interessante Chinatown gelangt man problemlos ohne Fahrzeug.

In San Francisco ist man ohne Auto auch besser unterwegs. Denn die engen Straßen und die wenigen teuren Parkplätze machen es Autofahrern nicht gerade leicht. Und wem aufgrund der vielen Hügel und Täler nach einer Pause ist, dem steht ein gutes öffentliches Nahverkehrsnetz samt der berühmten Cable Car-Bahn zur Verfügung. Das Bus- und U-Bahn Verkehrsnetz bringt einen zu guten Preisen eigentlich überall hin. San Francisco mutet eher europäisch an und bietet den Besuchern eine bunte Mischung an vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Dabei steht das Kommerzielle nicht so im Vordergrund wie etwa in Los Angeles oder Las Vegas. San Francisco ist eine sehr sehenswerte Stadt und immer einen Besuch wert. Übrigens, wer gerne zu Fuß unterwegs ist, der bekommt so einen ganz besonderen Einblick in die Stadt. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken.

San Francisco – Golden Gate Bridge, Alcatraz und die kurvenreichste Straße der Welt

Das wohl bekannteste Wahrzeichen von San Francisco in Kalifornien ist die Golden Gate Bridge. Es ist schon ein erhabenes Gefühl über die fast drei Kilometer lange Brücke zu laufen. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht über die Bay Area. Im Jahre 1937 wurde die Hängebrücke eröffnet. Diese sorgt für eine Anbindung von Marin County an San Francisco. Auch besteht so die Möglichkeit, schnell aus der Umgebung in die Stadt zu gelangen. Sie gehört zu den längsten Hängebrücken der Welt und täglich nutzen mehr als 100.000 Fahrzeuge die Brücke. Die Golden Gate Bridge ist ein beliebtes Fotomotiv. Die vielen Aussichtsorte rund um die Brücke sind hierfür optimal. Es ist ratsam, mehrere dieser aufzusuchen zu verschiedenen Uhrzeiten und an verschiedenen Tagen. Denn nicht selten „verschwindet“ das Bauwerk im Nebel. Tipp: Besucher sollten bei gutem Wetter die Gunst der Stunde nutzen und der Golden Gate Bridge sofort einen Besuch abstatten.

San Francisco, Lombard Street
Die Lombard Street, Bild: Andrew Zarivny / shutterstock

Für die meisten Besucher der Stadt gehört ein Foto von der Golden Gate Bridge zum Pflichtprogramm – genauso wie ein Bild der Lombard Street. Diese Straße ist wirklich einmalig und gilt als die kurvenreichste Straße der Welt. Die Straße befindet sich im Norden von San Francisco. Sie zieht sich über die ganze Halbinsel.

Los geht es im Presidio im Westen und bis zum Embarcadero im Osten. Allerdings ist die Straße nicht komplett zu befahren. Bei der von San Francisco-Besuchern bestaunten Teil der Lombard Street handelt es sich um einen kleinen Teil der Straße zwischen Hyde und Leavenworth Street – knapp 200 Meter. Ursprünglich war der Teil der Straße eine ganz normale gerade Straße. Aber aufgrund einer starken Steigung des Hügels von knapp 30 Prozent kam es oft zu großen Problemen. Daher wurden 1922 acht Kurven in die Straße eingebaut – heute sind diese weltberühmt.

Ohne sie kann man sich San Francisco gar nicht vorstellen – die Cable Cars. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie diese sich über die zahlreichen steilen Hügel der Stadt kämpfen. Die Straßenbahnen werden von Kabeln gezogen und waren früher das Hauptverkehrsmittel von San Francisco. Die Fahrt mit den Cable Cars ersparen den Besuchern lange Fußmärsche durch das Zentrum und sorgen für ein unbeschreibliches Gefühl.

San Francisco, Cable Cars
Die weltberühmten Cable Cars, Bild: canadastock / shutterstock

Neben den Cable Cars und der Golden Gate Bridge ist ein weiteres Highlight das ehemalige Gefängnis Alcatraz. Dem weltberühmten Felsen im Meer vor San Francisco umgibt ein ganz besonderer Mythos. Das frühere Gefängnis galt als ausbruchssicher. Dafür sorgten die außergewöhnliche Lage und das kalte Wasser.

Als es dann doch zu einem Ausbruch kam – bei dem bis auf einen Gefangenen alle wieder eingefangen wurden –, schloss man die Anlage. Heute ist diese eine wahrer Besuchermagnet und lässt sich problemlos besichtigen. Allerdings sollten sich Besucher zeitig um Tickets für Touren und die Fährüberfahrt kümmern – am besten mehrere Monate im Voraus. Alcatraz, befindet sich rund zwei Kilometer vor San Francisco in der Golden Gate Bay.

Die Insel ist rund 500 Meter breit und war ursprünglich gar nicht als Gefängnisinsel vorgesehen. Im 19. Jahrhundert wurde hier ein Leuchtturm errichtet. Dieser war der Erste an der Westküste der Vereinigten Staaten. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Insel als Gefängnis „entdeckt“. Der Grund hierfür: Die abgelegene Lage und die starken Strömungen sollten Fluchtversuche unmöglich machen.

Ebenfalls einen Besuch wert ist der Union Square. Dieser befindet sich in Downtown San Francisco, nördlich der Market Street. Hier ist auch ein Wendepunkt der Cable Cars. Vom Union Square ist man auch schnell in Chinatown, das sich etwas nördlich befindet. Der Union Square – inmitten im Zentrum der Stadt – ist bei Tag und Nacht interessant. Denn hier gibt es unzählige Geschäfte und Restaurants, die zum Shoppen und Schlemmen einladen.

San Francisco, Alcatraz
Die Gefängnisinsel Alcatraz, Bild: f11photo /shutterstock

Sehr sehenswert ist auch das Chinatown von San Francisco. Besucher tauchen hier ein in einen exotischen Mix aus dem Fernen Osten und dem modernen Westen. So verwundert es auch nicht, das täglich Tausende von Touristen durch die Straßen schlendern.

Um den Bau der transkontinentalen Eisenbahn zu ermöglichen, kamen Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Arbeiter aus Asien in die USA. Doch die Menschen mochten die neuen Einwanderer nicht. Das führte dazu, dass diese sich in einem eigenen Viertel niederließen. Daraus wurde dann das heutige Chinatown mit eigenen Shops und eigenen Restaurants sowie eigenen Häusern. Viele dieser originalen Häuser wurden bei dem großen Erdbeben im Jahre 1906 zerstört. Doch zum Glück wurden diese zum Teil wieder originalgetreu aufgebaut.