Bahamas Paradise Island
Paradise Island mit dem Atlantis-Resort im Hintergrund, Nassau, Bahamas, Bild: Pola Damonte /shutterstock

Die Bahamas – ein Zauberwort für Urlauber mit Fernweh

Bahamas – hinter diesen sieben Buchstaben versteckt sich eine riesige karibische Inselwelt. Es sollen über siebenhundert sein, doch die wenigsten von ihnen sind bewohnt und bestenfalls ein Rückzugsort für Aussteiger und Träumer. Seit 1973 sind die Bahamas ein souveräner Staat als Teil des Commonwealth und befinden sich damit unter dem Schutz der Krone Ihrer Majestät. Sie zählen zu den Westindischen Inseln und sind wie geschaffen für einen entspannten Urlaub an traumhaften Stränden.


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Vogelperspektive von Munjack Cay mit Bucht und Strand in Abaco, Bahamas. Grüne Schildkröten und Stachelrochen bewohnen das Gebiet., Bild: pics721/shutterstock

Die Bahamas sind so etwas wie ein Zauberwort für Urlauber, die sich dem Fernweh nicht entziehen können. Das Meer glitzert türkis, an den Stränden wiegen sich die Palmen in einem warmen Wind und der weiße Sand lädt ein zu langen Wanderungen. Für Kenner dieser Inselgruppe ist dies alles eine betörende Mischung aus Luxus und einem heiteren Charme.Die Historie der längst bewältigten kolonialen Epoche zeigt sich auf den Bahamas in einer erfolgreichen und geschäftigen Tüchtigkeit der Oberschicht und der offensichtlichen Gelassenheit der karibischen Einwohner. Es entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein interessantes Wirrwarr an Sprachen auf den diversen Inseln. Wo die Engländer den Ton angaben, entstand das berühmte „Patois“, wo die Franzosen herrschten, bedienten sich die früheren Sklaven aus Afrika dem „Créole“, und im Revier der Niederländer gibt es noch immer das „Papiamento“. Die Kolonialzeit ging, doch die Sprachen blieben.

Nassau Bahamas
Luftaufnahme von Nassau, Hauptstadt der Bahamas, Bild: alarico/shutterstock

Geologen wollen vor den Stränden der Bahamas nicht weniger als 2000 Korallenriffe gezählt haben. Tatsache ist, dass die Behörden im Laufe der Zeit zum Schutz ihres Paradieses zwanzig Nationalparks gegründet haben. Sie sind erstklassige Spots für Taucher und Schnorchler, und wer in dieser Inselwelt seinen Urlaub verbringt, der kann von der farbenfrohen Welt unter und über Wasser nicht genug bekommen.

Die Postschiffe der Bahamas verkehren lediglich zwischen den größeren Inseln des Archipels. Wer zu den malerischen und einsamen Buchten fahren möchte, der sollte sich eines privaten Shuttles bedienen. Sehenswert – auch für Familien mit ihren Kindern – ist das Unterwasser-Observatorium der Coral World in Nassau mit seinem großen Haifischbecken. Auf den Spuren des legendären Geheimagenten Sean Connery („007“) wandeln Urlauber auf der Terrasse des British Colonial Hotels, die als Kulisse des Films „Sag niemals nie“ herhalten musste. Und für den Schriftsteller Ernest Hemingway waren die Bahamas „Inseln im Strom“.

Am berühmten Baha Mar Boulevard in Nassau gibt es nicht nur ein Casino sondern auch zahlreiche schmucke Villen am Rande der Prachtstraße. Und an vielen Punkten der Inseln locken luxuriöse Hotels mit ihrer unnachahmlichen Leichtigkeit des Seins.

Die schönsten Strände auf den Bahamas

Cable Beach, New Providence

Cable Beach ist einer der bekanntesten und beliebtesten Strände auf der Hauptinsel New Providence und liegt nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Nassau entfernt. Der etwa vier Kilometer lange, weiße Sandstrand ist bekannt für seine luxuriösen Resorts, erstklassigen Restaurants und ein pulsierendes Nachtleben. Das seichte, türkisfarbene Wasser bietet ideale Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln, während die zahlreichen Wassersportangebote wie Jetski, Parasailing und Banana-Boat-Fahrten für Spaß und Abwechslung sorgen.

Treasure Cay Beach, Great Abaco

Treasure Cay Beach befindet sich auf der Insel Great Abaco und ist ein wahrer Geheimtipp unter Bahamas-Kennern. Der kilometerlange, puderzuckerweiße Sandstrand ist von einer beeindruckenden Dünenlandschaft umgeben und bietet viel Platz zum Entspannen und Sonnenbaden. Das ruhige, klare Wasser ist ideal zum Schnorcheln, Schwimmen und Tauchen. In der Nähe des Strandes gibt es einige charmante Unterkünfte und Restaurants, die frische Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten anbieten.

Pink Sands Beach, Harbour Island

Pink Sands Beach ist ein ganz besonderes Juwel unter den Stränden der Bahamas und befindet sich auf der kleinen Insel Harbour Island. Der Strand ist für seinen einzigartigen, rosafarbenen Sand bekannt, der durch winzige Korallenstückchen entsteht. Die drei Kilometer lange Küste bietet neben der atemberaubenden Kulisse hervorragende Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Auch Pferdeliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn es werden geführte Ausritte entlang des Strandes angeboten.

Gold Rock Beach, Grand Bahama

Der Gold Rock Beach liegt im Lucayan National Park auf der Insel Grand Bahama und ist ein idyllischer, abgeschiedener Strand, der sich perfekt für einen entspannten Tag inmitten unberührter Natur eignet. Der Strand ist besonders bei Ebbe beeindruckend, wenn das Meer den flachen, goldschimmernden Sand freilegt und kleine, natürliche Pools entstehen. Hier können Sie wunderbar Schwimmen, Schnorcheln oder einfach die malerische Landschaft genießen.

Cabbage Beach, Paradise Island

Cabbage Beach befindet sich auf der berühmten Paradise Island und ist ein weiterer Publikumsmagnet unter den Stränden der Bahamas. Der feine, weiße Sandstrand erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet einen atemberaubenden Blick auf das türkisfarbene Wasser.

Reiseinformationen Bahamas

Hauptstadt Nassau
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Währung Bahama-Dollar (BSD)
Fläche 13.939 km²
Bevölkerung ca. 354.000 (Stand 2010)
Sprachen Englisch
Stromnetz 230 Volt und 60Hz
Telefonvorwahl +1 (242)
Zeitzone UTC -5