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Montenegro, Sveti Stefan
Die Insel Sveti Stefan, Bild: emperorcosar / shutterstock

Montenegro – die Perle der Adria

Montenegro (Crna Gora – schwarzes Gebirge) ist zwar die kleinste Republik, die aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging, ist jedoch auch eines der vielfältigesten Urlaubsziele Europas. Abseits vom Massentourismus vieler mediterranen Urlaubsregionen bietet Montenegro überrascht Montenegro mit herrlich urigen Wäldern, einer ruhigen Bergwelt, gemütlichen Bergdörfern, Gebirgsseen und herrlichen Stränden.

Besonderheiten von Montenegro

Montenegro liegt an der südöstlichen Adriaküste und grenz an Kroatien, Bosnien-Herzigowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Einst war Montenegro als Fürstentum und Königreich unabhängig. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Montenegro an der Seite Serbiens, worauf Montenegro von 1916 bis 1918 unter österreichisch-ungarische Besetzung stand. Danach wurde Montenegro Teil des Königreichs Jugoslawiens.

1941 erlangte Montenegro wieder seine Unabhängigkeit wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg Teilrepublik der sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawiens. Die erneute Unabhängigkeit Montenegros konnte erst nach dem Jugoslawienkrieg erlangt werden. Nach all den Wirren sind die Bürger Montenegros heute Stolz ihre Unabhängigkeit wieder erlangt zu haben. Seit dem 17. Dezember 2010 ist Montenegro zudem offizieller Beitrittskandidat der EU.

Auch wenn Montenegro der Europäischen Währungsunion nicht angehört, ist der Euro offizielles Zahlungsmittel des Landes seit 2002. Zudem ist Montenegro im Jahr 1991 zum ersten Umweltstaat der Welt erklärt worden, denn das Land ist sich seiner natürlichen Schätze bewusst und versucht diese zu schützen. Bekannt sind die herrlichen Landschaften des Landes auch durch den 21. James Bond Film „Casino Royale“.

Montenegros Sehenswürdigkeiten

Das reizvolle Montenegro begeistert nicht nur durch seine herrlichen Strände und faszinierende Landschaften im Landesinneren, sondern auch durch sehr viele Sehenswürdigkeiten auf geringer Fläche. Neben natürlichen Sehenswürdigkeiten brilliert das Land auch mit historischen Stätten.

Die Bucht von Kotor

Perast, Montenegro
Hafen von Perast, Bild: eFesenko / shutterstock

Wie ein Fjord reicht die Bucht von Kotor bis ins Landesinnere hinein. Entlang der Bucht finden sich malerische Orte, die zum Verweilen einladen. In der Bucht lockt die Klosterinsel Sveti Djorde mit einem historischen Friedhof. Auf der Nachbarinsel Gospa od Skrpjela, hingegen liegt eine sehenswerte Wallfahrtskirche. Beide Inseln gehören zum Gebiet der Kleinstadt Perast, die für ihre traumhafte Altstadt mit zahlreichen Stadthäusern und Palästen bekannt ist.

Zudem wartet die Stadt mit besonders vielen Sonnenstunden und einem angenehm milden Klima auf. Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der Hafenstadt Kotor, die als überregionales Kulturzentrum des Landes bekannt ist. Aufgrund ihrer bedeutenden Bauwerke und ihrer naturschönen Lage wurde Kotor bereits 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe und Naturerbe gelistet. In der malerischen Altstadt locken sehenswerte Gebäude wie die romanische Sankt-Typhon-Kathedrale, die romanische St. Lukaskirche und einige gut erhaltene Paläste aus dem 18. Jahrhundert. Weitere reizvolle Städte des Landes sind Herceg Novi, Bar, Tivat, Budva und natürlich die Hauptstadt Podgorica.

Montenegros Wald- und Gebirgslandschaften

Crnojević
Der Fluss Crnojević, Bild: RnDmS / shutterstock

Der Nationalpark Durmitor bietet ein traumhaftes Landschaftsbild. Geprägt vom gleichnamigen Bergmassiv, herrlichen Wäldern und saphirblauen Bergseen eignet sich das Gebiet ganzjährig für einen aktiven Urlaub. Während in der warmen Jahreszeit Wanderer und Naturliebhaber die idyllische Landschaft genießen können, lockt das Gebiet in den Wintermonaten die Wintersportler.

Mit der Tara-Schlucht liegt eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes im Durmitor Nationalpark. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Flusstäler Europas und ist zugleich die längste und tiefste Schlucht Europas. Mit 78 km Länge und einer Tiefe von über 1.300 m zählt sie auch zu den größten Schluchten der Welt. Die zahlreichen Stromschnellen und Kaskaden des glasklaren Flusses bieten gute Bedingungen für Rafting. Zudem begeistern die Wasserfälle der Schlucht, die zum Teil 60 m Fallhöhe aufweisen.

Naturbelassene Strände für erholsame Stunden

Plaža Ulcinj – der Familienstrand

Kotor, Montenegro
Blick auf Kotor, Bild: S-F / shutterstock

Entlang der Adria begeistert Montenegro mit feinsandigen Stränden. Der längste Sandstrand Montenegros ist der Velika Plaža Ulcinj. Hier lässt sich das typische Strandleben genießen mit viel Raum zum Sonnen, Spielen und für sportliche Aktivitäten. Der Strand erstreckt sich bis zur albanischen Grenze, wo sich mit Ulcinj der südlichste Urlaubsort des Landes findet. Beliebt ist der Strand auch bei Wassersportlern.

Bečići – Karibikfeeling für entspannte Stunden

Mit 1,8 km ist der Bečići ein Strand, der sich durch sein schönes Ambiente auszeichnet. Der eher grobkörnige Sand ist sehr angenehm und das Wasser präsentiert sich hier türkisblau. Da der Strand nicht überlaufen ist, lassen sich hier herrliche Stunden verbringen.

Die Strände von Petrovac – ein besonderer Genuss

Perast
Perast, Bild: canadastock / shutterstock

Rötlicher Sand, Hellbaues Wasser und traumhafte bewaldete Klippen prägen die Strände von Petrovac. Wer hier die Strandfrueden genießt, wird begeistert sein, denn auch wenn sich der eine oder andere Abschnitt mit Strandbar und Sonnenschirmen findet, so lohnt es sich, entlang der Strände zu schlendern, denn hier finden sich noch uralte Steinhäuser, die den besonderen Charme der Strände unterstreicht. Der größte Teil der Strände präsentiert sich aber naturbelassen und sind auch Teil eines weitläufigen Vogelschutzgebiets.

Die montenegrinische Küche

Montenegros Küche präsentiert sich mit einer erstaunlichen Vielfalt. Beeinflusst durch die italienische, österreichische, serbisch, türkische und ungarische Küche, lässt es sich in Montenegro richtig gut schlemmen. Natürlich lohnt es sich, die traditionelle Balkanküche zu genießen. Hier empfehlen sich unter anderem die würzig-deftigen Hackfleischgerichte wie Pljeskavica. Doch die montenegrinische Küche zeichnet sich auch durch ihre Fischgerichte aus. Unter anderem finden sich auch traumhafte Karpfengerichte auf den Speisekarten. Als Spezialität des Landes gelten auch die traditionellen Bergspeisen wie Cicvara, ein Gericht aus Weizen- und Maismehl mit Käse.

Weitere Impressionen von Montenegro