Wetter in Italien
Das schöne Wetter zieht in diesem Sommer wieder viele deutsche Touristen nach Amalfi, Bild: proslgn / shutterstock

Amalfi – Wunderschönes Italien

Mit seinen beeindruckenden Küstendörfern, den bunten Häusern, den Terrassen und dem wunderschönen Meer hat sich die Küste rund um das Dorf Amalfi zu einem der am meisten fotografierten Gebiete der Welt entwickelt. Jedes Jahr strömen Hunderttausende von Touristen in die Küstenorte, um selbst einen Blick auf dieses wunderschöne Stück Natur zu werfen. Neben den Dörfern der Amalfiküste selbst, gibt es auch in der Umgebung eine Vielzahl von Möglichkeiten für Ausflüge, tolle Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt die Möglichkeit, einfach mit einem Sprung ins kühle Meer zu entspannen.

Das schönste Italien südlich von Neapel

Positano, Amalfiküste
Positano an der Amalfiküste, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Während die Toskana oder die Lombardei schon seit vielen Jahrhunderten einen besonderen Kultstatus unter Besuchern in Europa genießen, hat sich der Bereich südlich von Neapel und somit auch Amalfi erst in den vergangenen zwanzig, dreißig Jahren zu einem Geheimtipp entwickelt. Der Süden von Italien ist etwas weniger urban, die Landschaft rauer und gerade am Meer sind es die weitläufigen Klippen und Berge, die das Land dominieren. Da passen die kleinen Dörfer, die früher vor allem von Fischern und Bauern errichtet worden sind, beinahe perfekt in die zerklüfteten Regionen, die runter zum Ende des Stiefels von Italien führen.

Amalfi – Namensgeber aber nicht das einzige Dorf der Küstenlinie – wurde wohl bereits vor einigen tausend Jahren erstmals besiedelt und war lange Zeit ein wichtiger Knotenpunkt in der Geschichte des noch nicht vereinigten Italiens. Davon zeugen noch heute einige Sehenswürdigkeiten, die wirtschaftliche Schwächephasen und Umwälzungen in der Geschichte überdauert haben. Dabei ist bereits die Stadt selbst eine Sehenswürdigkeit. In Terrassenform errichtet, wirkt es so, als wäre sie in den Fels gebaut worden und erstreckt sich durch Klippen und kleine Täler hindurch. Ein einmaliger Anblick, besonders wenn man vom Meer auf die Stadt gucken kann.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Amalfi und an der Amalfiküste

Vietri sul Mare, Amalfiküste
Unterwegs in Vietri sul Mare, Bild: tanialerro.art / shutterstock

Jedes kleine Dorf entlang der Küste kann eigentlich als eine eigene Sehenswürdigkeit gesehen werden. Die einmalige Bauweise, die bunten Kachelhäuser von Dörfern wie Vietri sul Mare und die wunderschönen kleinen Kirchen, die überall das Herz der Dörfer darstellen, sind nur einige Beispiele dafür. Amalfi selbst ist beispielsweise mit einem Dom gesegnet, der wohl bereits im 10. Jahrhundert erbaut wurde und daher eines der ältesten Gebäude ist, das man heute noch an der Amalfiküste besichtigen kann. Das Leben in der Stadt spielt sich genau rund um diesen Dom herum ab und so ist es ein wichtiger Treffpunkt für Touristen und Einheimische und für den Stadt einer Entdeckungstour in der Region.

Der Star der Amalfiküste sind aber nicht die historischen Bauwerke oder die Städte selbst. Es ist vor allem die Natur. Man hat nie den Eindruck, dass die Städte der Natur etwas weggenommen haben, sondern dass sie sich perfekt miteinander ergänzen und somit in der Lage sind, die Schönheit gegenseitig noch zu verstärken. Während das Land selbst nur gering bebaut ist, hat man also die Möglichkeit, rund an der Amalfiküste tief in die Natur einzutauchen und hat dafür auch eine Vielzahl von Aktivitäten zur Verfügung, um eben diese Natürlichkeit der Region schätzen lernen zu können.

Ausflüge und Entdeckungen an der Amalfiküste

Neben der wunderschönen Landschaft, die die Städte verbindet, der beeindruckenden Küstenlinie mit der Abwechslung in der Natur, ist natürlich vor allem das Meer der Star. Wer schon einmal in der Region war, weiß um den Charme des Mittelmeeres im Süden von Italien. Die wunderschönen Küsten werden gesäumt mit einem Horizont voller kleiner Inseln und einer angenehmen Temperatur im Sommer. Entlang der Küste von Amalfi gibt es eine Vielzahl von sehr hochwertigen Badestränden, von denen die meisten über einen Sand verfügen, den man in dieser Form selten auf der Welt zu sehen bekommt.

Neben der Möglichkeit, sich nach einem langen Tag einfach in die Fluten zu stürzen, gibt es auch viele Ausflüge und Aktivitäten, die direkt mit dem Meer zu tun haben. Touren auf die Inseln wie Capri oder lange Fahrten mit dem Schiff entlang der Küste – Verpflegung in der Regel im Preis inbegriffen – wären dafür ein Beispiel. Aber auch Taucher und Schnorchler werden in der Region auf ihre Kosten kommen. Das Meer ist wunderbar und hat auch unter dem Meeresspiegel so einiges zu bieten.

Zuletzt ist die Region der Amalfiküste auch bei Wanderern und Fahrradfahrern besonders beliebt. So erhält man noch einmal einen anderen Blick auf den Küstenstreifen und kann sich in der Natur auspowern, während man das wunderbare Klima Süditaliens im Rücken hat.

Gastfreundlichkeit und die wunderbare Küche des Südens von Italien

Bei einem Besuch in Amalfi sollte man natürlich nicht vergessen, dass diese Region vor allem durch seine Küche berühmt geworden ist. In traditionellen Restaurants werden nicht nur hervorragende Weine serviert, sondern natürlich besonders Fisch und Meeresfrüchte, die mitunter fangfrisch von den Häfen der Dörfer kommen. Ein besonderes Highlight sind die Zitronen, die hier auch in den Schnaps Limoncello verarbeitet werden und eine Delikatesse der Region sind. Wer also nach einem besonders schönen Tag in Amalfi auf der Suche nach einem tollen Ausklang ist, wird diesen mit Sicherheit in den vielen Restaurants finden, die in den Dörfern zu finden sind.