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Kathedrale von Toledo
Die Kathedrale von Toledo zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Spanien, Bild: Valery Bareta / shutterstock

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Spanien

Spanien zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Das Land hat neben den Balearen und Kanaren auch auf dem Festland einige tolle Reiseziele zu bieten. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Spaniens.

Sagrada Familia in Barcelona

Sagrada Familia in Barcelona
Die berühmte Basilika Sagrada Familia in Barcelona, Bild: TTstudio / shutterstock

Barcelona zählt zu den Top-Reisezielen in Spanien. Die Hauptstadt Kataloniens besitzt mit der Sagrada Familia und dem Parc Güell gleich zwei der meist besuchten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Sagrada Familia blieb bis heute unvollendet und stellt das Hauptwerk von Antoni Gaudí im Stil des Modernisme, der katalanischen Ausprägung des Jugendstils, dar. Die „Predigt aus Stein“ fasziniert durch ihre unterschiedlich gestalteten Fassaden und Türme sowie das lichtdurchflutete Innere. Gaudí ließ sich beim Bau vor allem durch Motive aus der Natur inspirieren und lebte zuletzt auf der Baustelle selbst.

Alhambra in Granada

Alhambra, Granada, Andalusien
Die Alhambra, Bild: Shchipkova Elena / shutterstock

Die Alhambra thront als Wahrzeichen und Symbol des maurischen Erbes Andalusiens hoch über Granada. Sie war über Jahrhunderte Sitz des maurischen Kalifats im Süden des heutigen Spaniens. Der Gesamtkomplex der Alhambra setzt sich aus dem Generalife, dem Sommerpalast außerhalb der Festungsmauern, der Medina, den Nasriden-Palästen und der Alcazaba, also der Zitadelle, zusammen. Der berühmteste Teil ist aber der Löwenhof mit dem Löwenbrunnen. Später kam der Palast Karls V. hinzu, für den man Teile der Nasridenpaläste abreißen ließ. Mit dem Bau der Alhambra wurde im 13. und 14. Jahrhundert unter dem ersten Nasriden-Sultan begonnen, die Ursprünge der Burg reichen jedoch noch weiter zurück.

Geheimtipp: Camino del Rey in Andalusien

Camino del Rey, Andalusien – Der einstige Klettersteig ist heute ein gesicherter Wanderweg und führt in 100 Metern Höhe durch bis zu 200 Meter tiefe Schluchten. Unterwegs passiert man eine schmale steinerne Brücke und einen Wasserfall. Durch die Wiederherstellung hat der Klettersteig seinen ursprünglichen Charakter weitgehend verloren, ist nun aber nach vorheriger Anmeldung gefahrlos begehbar. Einst diente der Camino del Rey als kleiner Versorgungsweg und verband das Stauwehr am Gaitanejo mit dem Wasserkraftwerk am Wasserfall El Chorro. Der Canyon, durch den der Pfad sich schlängelt, wurde vom Fluss Guadalhorce geschaffen und führt durch Kalkstein und Dolomitgestein.

Königspalast in Madrid

Königspalast, Madrid
Der Palacio Real (Königliche Palast), Bild: Rudy Balasko / shutterstock

Repräsentatives Symbol der Macht im Zentrum der spanischen Hauptstadt ist der imposante Königspalast, der größte seiner Art in Europa. Er umfasst etwa 2000 Säle, Zimmer und Kabinette, insgesamt aber mehr als 3400 Räumlichkeiten auf einer Fläche von 135 000 Quadratmetern. Mehrere Baustile, darunter Barock und Klassizismus treffen im Inneren aufeinander. Unter den wichtigsten Innenräumen finden sich das Paradezimmer, die Spiegelgalerie sowie der Thronsaal. Ebenso wenig fehlt eine reich verzierte Schlosskapelle. Teile des Palacio Real stehen Besuchern zur Besichtigung offen.

Kathedrale von Toledo

Die Kathedrale von Toledo zählt zu den größten und schönsten Kirchen Spaniens. Wie so oft wurde sie über einer Moschee errichtet. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1226. Insgesamt nahm die Vollendung über 200 Jahre in Anspruch. Im Inneren zieht der kunstvoll gestalte und filigrane Hauptaltar alle Blicke auf sich. Nicht weniger beeindruckend präsentiert sich das Chorgestühl mit Orgel.

Kathedrale von Palma de Mallorca

Palma de Mallorca, La Seu
La Seu, die beeindruckende Kathedrale von Palma de Mallorca, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Die Kathedrale von Palma lockt durch die ungebremste Beliebtheit von Mallorca als Urlaubsinsel unzählige Besucher an. Teile der Kathedrale gestaltete Antoni Gaudí. Im Inneren faszinieren vor allem die einzigartigen Lichtverhältnisse, die ihren Ursprung in den 61 Buntglasfenstern haben. Hinzu kommen die Rosetten an beiden Enden des Kirchenschiffs. Zu Lichtmess im Februar und am Sankt Martinstag im November scheint die aufgehende Sonne direkt durch das Rosettenfenster auf der Ostseite und wird auf der gegenüberliegenden Seite reflektiert. Von den Terrassen auf dem Dach der Kathedrale lassen sich die Rosettenfenster genauer inspizieren. Von hier schweift der Blick weit über die Altstadt und Bucht von Palma.

Kathedrale von Sevilla mit Giralda

Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens rangiert mit Kathedrale und Altstadt unter den beliebtesten Städtereisezielen in Spanien weit oben. Die Giralda, der Turm der immensen gotischen Kathedrale wurde gar zum Wahrzeichen der andalusischen Metropole. Der Hochaltar mit Retabel ist über und über mit Gold bedeckt, aber auch die Kapellen und Fresken in der Kathedrale gelten als sehenswert. Das größte Altarretabel der Welt entstand zwischen 1482 und 1564 und misst 20 mal 23 Meter.

Mezquita von Córdoba

Einem undurchdringlichen Säulenwald gleicht die Mezquita von Córdoba, die zu den größten sakralen Bauwerken der Welt zählt. Im 16. Jahrhundert baute man in die riesige Moschee ein gotisches Kirchenschiff ein und tauschte das Minarett durch einen Glockenturm aus. Die Mezquita war die Hauptmoschee im maurischen Spanien und hat eine Grundfläche von 23 000 m². Mit dem Bau wurde im achten Jahrhundert begonnen. Im Jahr 1984 wurde sie zusammen mit der Altstadt von Córdoba in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

San Lorenzo de El Escorial bei Madrid

Unweit von Madrid ragt inmitten der Sierra de Guadarrama die berühmte Palast- und Klosteranlage als größter Renaissancebau der Welt auf. Die Fassaden sind für ein solches Machtsymbol erstaunlich schlicht gehalten. Im Inneren zählt man 200 Gemächer, 3000 Türen und 2673 Fenster sowie 16 Höfe, 12 Kreuzgänge und 88 Brunnen. Besonders auch der historische Bibliothekssaal ist einen längeren Blick wert. Im Pantheon der Könige mit mehreren Kapellen wurden zahlreiche spanische Könige und ihr Gefolge beigesetzt.

Jakobsweg

Der Jakobsweg führt als berühmtester Pilgerweg auf gut 800 Kilometern durch Nordspanien von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Unterwegs passiert man so bekannte Städte wie Pamplona, Burgos und León, aber ebenso grandiose Naturlandschaften. Jedes Jahr beschreiten tausende von Pilgern die Hauptroute des Jakobswegs und übernachten in den bereitstehenden Pilgerherbergen. Die heutige Route entstand im Lauf des 11. Jahrhunderts und wird durch das Symbol der Jakobsmuschel ausgeschildert.