Es ist eines der letzten kleinen Territorien, die vom Massentourismus noch nicht vollkommen erschlossen sind: die Cookinseln. Die kleine Inselgruppe, die sich nahe und in direkter Partnerschaft mit Neuseeland befindet, hat sich erst in den vergangenen Jahren zu einem Geheimtipp unter Urlaubern entwickelt. Heute zieht es Abenteurer, Genießer, Backpacker und Menschen auf der Suche nach Erholung im gleichen Maße auf die Inseln. Das liegt auch daran, dass man hier eine vergleichsweise unberührte Natur befindet und die geographische Situation schnell zu anderen Highlights der Region wie Neuseeland oder Australien führen kann.
Die Cookinseln – was sollte man über sie wissen?

An sich genießen die Cookinseln im weltweiten Geschehen einen eher unbekannten Ruf. Die 15 mehr oder weniger großen Eilande haben zwar eine ebenso wechselhafte Geschichte wie die großen Geschwister Australien und Neuseeland, wirkliche Beachtung haben sie aber weder beim Tourismus noch in der weltweiten Politik gefunden. Das ist ein Segen für diejenigen, die sich heute auf den Weg machen, um die wunderbaren Sandstrände inmitten der Südsee zu erkunden. Die Inseln liegen im Nordwesten von Neuseeland und somit mitten in der Südsee. Die Anreise ist mit dem Schiff und heute auch mit dem Leichtflugzeug möglich, wobei sich die meisten Urlauber noch immer dafür entscheiden, ihre Reise in Neuseeland zu beginnen.
Auf der Insel leben heute etwa 20.000 Menschen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts ging diese Zahl stark zurück und erst der Beginn des Tourismus hat für einen neuerlichen Boom bei den Einwohnern gesorgt. Neben der altertümlichen und traditionellen Wirtschaft im Handwerk hat sich der Tourismus in den vergangenen Jahren auch zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige für die Insel entwickelt. Trotzdem sind die Strände und Städte nicht so zugebaut, wie man es vielleicht von anderen traumhaften Inseln kennt. Die Cookinseln konnten sich bis heute einen beinahe unberührten Ruf erhalten und die wenigen Ressorts und Hotels, die in den letzten Jahren entstanden sind, fügen sich perfekt in die Landschaft und die Kultur der Inseln ein.
Wie verbringt man einen Urlaub auf den Cook Islands?

Es ist vollkommen normal, dass man während der eigenen Reise auf den Cookinseln gleich mehrfach Schiffe oder ein Flugzeug besteigt, denn das Inselhopping ist ein Muss, wenn man möglichst viel von diesem wundersamen kleinen Gebiet erkunden möchte. Zudem befinden sich viele der Hotels auf der Hauptinsel Rarotonga, während sich die schönsten Sandstrände und viele andere der Sehenswürdigkeiten auf eine der anderen 14 Inseln wiederfinden. Die entsprechenden Flüge werden zu günstigen Preisen angeboten und sind daher erschwinglich für Urlauber, die mehr von den Cookinseln sehen wollen.
So sollten Taucher zum Beispiel recht schnell einen Flug auf die kleine Insel Aitutaki buchen. Es ist mit seinen Gewässern und der vielfältigen Unterwasserwelt ein Paradies für Taucher und Wassersportler, die in dieser beinahe surrealen Kulisse ihrem Hobby nachkommen möchten. Vorbei an Rochen, Schildkröten und farbenfrohen Fischen kann man hier nicht nur in die Tiefsee tauchen, sondern natürlich auch schnorcheln oder andere Angebote für den Wassersport nutzen, die zumeist von den Einheimischen angeboten und auch in Führungen an die unerfahrenen Besucher angepriesen werden.
Die Insel Atiu ist das genaue Gegenteil. Naja, nicht ganz, auch hier gibt es wundervolle Strände und viele Möglichkeiten zur Entspannung. Der Fokus der Insel liegt aber auf dem dichten Dschungel, in dem sich die Menschen mit dem technischen Fortschritt bis heute kaum vorgewagt haben. Urtümliche Restaurants in dem kleinen Dorf auf der Insel können einen Tagesausflug nach der langen Wanderung durch den Urwald abrunden und für ein einmaliges Erlebnis und tolle Erinnerungen sorgen.
Cookinseln – ein beinahe unbekannter Traum in der Südsee
Es sind vor allem die vielen Möglichkeiten auf den Cookinseln, die in den letzten Jahren dafür sorgen, dass mehr Besucher die Schönheit dieses Ortes erkennen. Dabei haben sich die Bewohner entschieden langsam zu wachsen und dem Tourismus nur so viel Spielraum auf ihren Inseln zu geben, wie geboten werden kann, ohne das ursprüngliche Bild zu verändern. Das kann bedeuten, dass man sich bei der Buchung nach der richtigen Saison umsehen sollte. Zwar herrscht hier das gesamte Jahr über ein tolles Klima, aber gerade in den Unwetter-Monaten könnte die Anreise schwer werden. Alles in allem locken die Cookinseln aber als ein Paradies für Taucher, als ein Ort mit wunderschönen Stränden und einer vielfältigen Kultur. Wer sich dann auch noch auf die Kultur der Einheimischen einlässt und zum Beispiel mehr über die hiesigen Maori lernt, wird schnell verstehen, warum dieses Paradies in der Südsee noch mehr Beachtung verdient.