Blütenpracht, Düfte tropischer Pflanzen, hohe Bergketten, wilde Regenwälder und rauschende Wasserfälle; Begrifflichkeiten die einem in den Sinn kommen, wenn man an Tahiti denkt. Wer sich für einen Urlaub auf Tahiti entscheidet, wird eine Insel kennenlernen, die alle Erwartungen übertrifft.
Trotz des jungen Alters der zu Französisch Polynesien gehörende Insel, geschätzt wird dieses auf 0,5 bis 2 Millionen Jahre, konnte sich eine prächtige Flora und Fauna entwickeln. Urlauber haben die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen und in die Kultur der Tahitianer einzutauchen. Auf einer Wanderung in 2000 Meter hohe Gefilde lernen Sie die tiefen des Regenwaldes kennen. Es wird die Begleitung durch einen Ortskundigen empfohlen, auch, weil dieser Sie auf Pflanzen oder Tiere aufmerksam machen kann, die dem normalen Touristen entgehen würden.Ebenso ist Tahiti bekannt für seine Perlen.

Der Aufstieg zum Mont Orohena oder dem Mont Aorau ist alleine schwer zu bewältigen, wenn man sich nicht heillos im Dickicht verlaufen möchte. Eine Alternative zum Fußmarsch ist eine geführte Rad- oder Reittour. Wer Flora und Fauna im geschützten Bereich betrachten möchte, der kann sich in den botanischen Gärten mittels Touren das Wunderwerk der Natur erklären lassen. In der Nähe von Papeete gibt es einen etwas kleineren botanischen Garten, wohingegen der Botanische Garten von Les Caynes zu den Hauptattraktionen aufgenommen wurde und größere Berühmtheit erlangt hat. Besucher können zwischen einer touristischen und einer wissenschaftlichen Tour wählen.
Das Projekt wird speziell gefördert und hat sein ursprüngliches Ziel erreicht: Die Sensibilisierung der Einheimischen zum Achtsamen Umgang mit der Natur. Auf Tahiti leben 90 verschiedene Vogelarten und das Angebot an Pflanzen ist schier unendlich. Probieren Sie frische Ananas oder das Kokoswasser einer gerade erst geöffneten Kokosnuss!
Tahitis Hauptstadt Papeete

Wer über (verstaubte) Französisch Kenntnisse verfügt kann diese anwenden, andernfalls kann sich auch gut auf Englisch verständigt werden. In der Hauptstadt Papeete gibt es eine Markthalle, in welcher heimische Lebensmittel und die üblichen Souvenirs zu erwerben sind. Interessant ist das Treiben der Einheimischen zu beobachten. Halten Sie kurz Inne und lassen die Atmosphäre auf sich wirken. Wer in Papeete an den kleinen fahrbaren Roulettes vorbeikommt, sollte unbedingt die vielen raffinierten Speisen probieren. Kokosmilch und in Kokosmilch marinierte Gerichte werden ein Geschmackserlebnis ohne Gleichen sein.
Klein-Tahiti und Groß-Tahiti
Die Doppelinsel bestehend aus Klein-Tahiti und Groß-Tahiti hat sich in den vergangenen Jahren zum Zentrum des Perlenhandels entwickelt. Ursprünglich stammt die schwarze Perle jedoch von den Nachbarinseln. Im Perlenmuseum können Besucher Schmuck und Geschmeide käuflich erwerben und erhalten zudem einen Einblick, wie die Perle entsteht und aufgezogen wird.
Durch einen Hotspot unter der pazifischen Platte entstanden die zwei erloschenen Vulkane, welche sich nun Tahiti nennen. Die faszinierende Plattentektonik hat zur Folge, dass sich zum einen die Insel 12,5 cm jährlich bewegt, zum anderen, dass auf Tahiti sehr schöne Wasserfälle entstanden sind. So erreicht man auf einer leichten vier Kilometer langen Wanderung durch das Fautaua Tal den Wasserfall von Fautaua. Baden ist erlaubt!
Auch zur Matavai Bucht lohnt sich ein Ausflug, so ist die Bucht wunderbar idyllisch gelegen und der im 19. Jahrhundert errichtete Leuchtturm kann besichtigt werden.
Jedes Jahr im Juli wird das Heiva Festival veranstaltet. Es handelt sich jedoch nicht um irgendein Festival, sondern dieses Fest wurde zum Symbol der polynesischen Kultur! Es wird getanzt und gesungen, inmitten der monumentalen Steinstatuen im Arahurahu-Tal. Heute lassen Überreste nur noch erahnen, welch imposantes Bauwerk die ehemalige Pyramide einst war. Für die Liebhaber solch imposanter Überreste gibt es in der Nähe von Punaauia das sogenannte Musée de Tahiti et des Îles. Hier können weitere Skulpturen, Werkzeuge, Kunst und Ritualgegenstände betrachtet werden. Wer noch tiefer in die polynesische Kultur eindringen möchte, sollte sich unbedingt eine polynesische Tanzshow anschauen! Erleben Sie die prächtige Kleidung, die landestypischen Tätowierungen und die berauschenden Gesänge.
Tauchen auf Tahiti
Wer genug vom Element Erde hat, sollte sich der Wasserwelt widmen. Für Taucher lohnt sich ein Gang ins blaue Nass und wer noch keine Rochen, Delfine, Schildkröten, Mantas oder Haie gesehen hat, wird hier bestimmt fündig. Aber auch beim Canyoning, Surfen, Kitesurfen, Stand Up Paddling kann die Wasserwelt aus einer anderen Perspektive entdeckt werden. Einen Tag Entspannung gönnen Sie sich beim Sonnenbanden am schwarzen Strand von Taharuu an der Südküste, oder am Strand von Vaiava im Westen. Wer endlose weiße Sandstrände vermisst, findet diese auf den Nachbarinseln. Sie gelangen mittels Frachtschiffe dorthin. Die Frachtschiffe bieten günstiges Inselhopping an und legen zwei bis drei Mal wöchentlich an den umliegenden Inseln an.