Island, Reykjavík
Die Hauptstadt Reykjavík, Bild: Boyloso / shutterstock

Die fünf schönsten Sehenswürdigkeiten in Reykjavik

Die Insel Island hat sich erst in den letzten Jahren zu einem echten Hotspot für Touristen entwickelt. Besondere Aufmerksamkeit bekam sie mit dem Beginn des neuen Jahrtausends. Das liegt auch daran, dass die Insel eine echte Abwechslung zu den von Touristen überschwemmten Städten auf dem Festland bietet. Island ist in wenigen Tagen erkundet und bietet doch das Abenteuer von Entdeckung ungezähmter Natur mit dem Komfort einer modernen europäischen Großstadt. Alle Touristen, die die Insel besuchen, landen dabei zuerst in Reykjavik. Da hier die höchste Dichte an Hotels ist und außerhalb der Hauptstadt nur noch wenige touristische Angebote zu finden sind, sollte man sich vor dem Trip zu den Geysiren und Vulkanen erst einmal die Sehenswürdigkeiten der isländischen Hauptstadt ansehen.

1. Hallgrimskirkja – Die Hallgrimskirche

Hallgrímskirkja,
Die Kirche Hallgrímskirkja, Bild: Ghing / shutterstock

Kaum ein anderes Bauwerk hat in Reykjavik für so viel Diskussionen gesorgt, wie der 1940 begonnene Bau dieser besonderen Kirche. Die Hallgrimskirkja ist ein Meisterwerk moderner Architektur und prägt das Stadtbild als die vielleicht wichtigste Landmarke des gesamten Landes. Sie ist eine Mischung der modernen Baukunst mit der traditionellen Architektur der Kirchen im Norden und steht Besuchern das gesamte Jahr zur Verfügung. Wer einmal einen einmaligen Blick über die Hauptstadt genießen möchte, sollte die rund 5 Euro für ein Ticket hoch zum Aussichtsturm investieren. Mit dem Fahrstuhl gelangt man auf eine 70 Meter hohe Empore, die einen Blick über die gesamte Küstenstadt erlaubt. Von hier aus wird dann auch noch einmal die besondere Architektur der Hauptstadt von Island klar.

2. Der Hafen von Reykjavik mit dem Konzerthaus Harpa

Rejkjavik, Harpa
Das Konzerthaus Harpa, Bild: SahatchaiS / shutterstock

Man muss sich daran gewöhnen, dass Reykjavik vor allem von einer modernen Architektur bestimmt wird. Über lange Zeit lag die isländische Insel in einer selbst gewählten Isolation. Abgesehen von dem Fischfang gab es wenig Grund für die Einwohner, den Kontakt mit anderen Ländern in Europa aufzunehmen. Das hat sich erst mit dem späten 20. Jahrhundert geändert, als auch die Dienstleister auf die Insel kamen. Der wunderbare Hafen ist noch heute das Highlight überhaupt bei einem Besuch. In Kombination mit dem modernen Konzerthaus Harpa stehen ausreichend Möglichkeiten für einen tollen Tag und einen Ausflug auf der Insel zur Verfügung.

3. Die Laugavegur

Reykjavik, Laugavegur
Der Stadtteil Laugavegur, Bild: Nella / shutterstock

Auch wenn Reykjavik keine wirkliche Altstadt zu bieten hat, so weiß die Hauptstadt mit anderen besonderen Vierteln zu überzeugen. Die Laugavegur ist so etwas wie das Herz der Stadt. Hier finden sich die meisten Geschäfte und Restaurants, das gesamte Jahr sind Touristen und Einheimische in den Geschäften und Cafes zu finden. Zudem bietet die Einkaufsstraße einen tollen Blick auf den Kirchturm, der stets am Horizont zu sehen ist. Wenn die Dunkelheit kommt – und das tut sie in Island manchmal sehr früh – packen die Geschäfte ein und stattdessen entwickelt sich ein aktives und beliebtes Nachtleben in der Hauptstadt. Hier liegt die wohl beste Möglichkeit, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Viele von ihnen sprechen übrigens hervorragendes Englisch – eine Sprachbarriere sollte es für erfahrene Touristen demnach nicht geben.

4. Die Blaue Lagune

Island, Bláa Lónið, Die blaue Lagune bei Reykjavik
Bláa Lónið, Die blaue Lagune, Bild: Puripat Lertpunyaroj / shutterstcok

In einem Nachbarort von Reykjavik ist das zu finden, wofür die Insel schon seit vielen Jahren bei vielen Touristen berühmt ist: Ein vollkommen natürliches Thermalbad. Die heißen Quellen sind so etwas wie das Markenzeichen der Insel. Angetrieben von der vulkanischen Energie, die überall zu finden ist, sind die heißen Quellen bei Einheimischen wie Touristen ein sehr beliebter Ort für Entspannung und das Kennenlernen von neuen Menschen. In den meisten dieser Bäder gibt es sehr strikte Richtlinien und vor allem für Neulinge der Saunakultur könnte manch eine der Traditionen für ein wenig Verwirrung sorgen. Die einheimischen Bademeister erklären das Prozedere aber gerne und weisen darauf hin, wie man sich zu verhalten hat oder was bei einem Besuch zu beachten ist, damit es für alle Beteiligten zu einer Erholung wird.

5. Die Kunstmuseen von Reykjavik

Reykjavík
Ein malerischer und beeindruckender Anblick auf Islands Hauptstadt, Bild: KeongDaGreat / shutterstock

Für die kleine Hauptstadt einer kleinen Insel hat Reykjavik eine Vielzahl von interessanten Museen zu bieten. Dabei hat man sich hier anscheinend vor allem auf die moderne Kunst konzentriert. In den unterschiedlichen Teilen der Stadt finden sich nicht nur interessante Angebote für jede Kunstrichtung, sondern auch stets aktuelle Ausstellungen von Künstlern aus der gesamten Welt. Wer sich für die Welt der Museen interessiert, wird zudem in den Heimatkunde-Museen entlang des Hafens eine Möglichkeit zu finden, ein wenig mehr über das Leben der Isländer in früheren Zeiten zu lernen. Die modernen Bauten sind nicht nur optisch eine wahre Pracht, sie bieten vor allem eine tolle Unterhaltung und sind ein beliebtes Ausflugsziel bei den Touristen, die auf die Insel kommen.

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