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Aussicht auf die Stadt Revelstoke in Kanada
Aussicht auf die Stadt Revelstoke in Kanada, Bild: David Bukach / shutterstock

Revelstoke – Spektakuläre Landschaften in British Columbia

Revelstoke liegt in der Provinz British Columbia in Kanada. Der beliebte Wintersportort liegt zwischen Vancouver und Calgary. Revelstoke kann über den Trans-Canada-Highway 1 sowie den Highway 23 erreicht werden. Nördlich von Revelstoke befindet sich der bekannte Mount-Revelstoke-Nationalpark mit der Revelstoke-Talsperre. Diese staut den Fluss zum Lake Revelstoke auf, der beachtliche 120 km lang ist. Die Provinz British Columbia liegt im Westen Kanadas und zählt zu den waldreichsten Gebieten des ganzen Landes.

Die Geschichte der Stadt

Revelstoke diente zunächst als Lagerplatz für Pelzhändler und später als Versorgungsstätte für die Bergleute.1885 wurde daraus der Stützpunkt für die Eisenbahnlinie und nach dem Investor Lord Revelstoke benannt. 1899 wurde der Stadt die kommunale Selbstverwaltung zuerkannt und somit zu einer der ältesten Städte der Provinz British Columbia. Wegen der hervorragenden Schneelage erlangte die Stadt bald Bedeutung als Wintersportort, wobei das Skispringen Vorrang hat. Revelstoke besitzt einen hohen geschichtlichen Wert und demonstriert diesen mit dem Revelstoke Railway Museum und der Pionierkirche von 1896. 2007 wurde das Revelstoke Mountain Resort mit 52 Pisten als eines der größten Skigebiete Kanadas eröffnet. Heliskiing wird hier auch angeboten.

Welche Aktivitäten sind in Revelstoke möglich?

Die Region ist bekannt für Wandertouren in Eigenregie oder Gruppen. Neben den bereits erwähnten Wintersportaktivitäten werden Skifahren, Langlaufen, Boote, Yachten, Wildwasser-Rafting, Gletschertouren sowie diverse Touren angeboten. Die Gegend ist bekannt für Lachse, Kanufahrten oder die Canyon Hot Springs. Besonders beliebt bei Familien mit Kindern sind der Beaver River, die Natural Stone Bridge oder der Emerald Lake. Golfen und Paragliding ist ebenfalls möglich.

Tipps zu Revelstoke

Nationalpark Mount Revelstoke
Nationalpark Mount Revelstoke ,Bild: Richard Cavalleri / shutterstock

Der Mount Revelstoke Nationalpark ist am schönsten zur Zeit der Wildblumen-Blüte. Es führen verschiedene Routen mit unterschiedlichen Längen zur Bergspitze. Das Highlight ist der Fire Lookout. Dabei handelt es sich um einen Feuerbeobachtungsturm auf 1.933 Metern Höhe. Zwei leichte Wanderungen sind der Giant Cear Trail und der Skunk Gabbage Trail. Der Revelstoke Nationalpark ist im Vergleich zu den anderen Nationalparks in den Rocky Mountains wie Banff oder Jasper eher nicht so bekannt.

Eine der schönsten Panoramastraßen im Revelstoke Nationalpark ist der Meadows. Dieser ist 26 Kilometer lang, der sich vom Trans-Canada-Highway durch unterschiedliche Vegetationszonen bewegt. „Parcs Canada“ bieten einen kostenlosen Shuttle Service zum Wandergebiet an. Dieser endet in der Summit Area des Mount Revelstoke Nationalparks. An der Endhaltestelle des Shuttle Service beginnt der kurze Heather Lake Rundweg, der einem kurz um den See führt. Um den Balsam Lake gibt es zahlreiche Picknickplätze mit atemberaubender Aussicht. Dieser Nationalpark bietet die unterschiedlichsten Seen wie dem Miller Lke, den Jade Lakes oder dem Eva Lake. Für das Campen in den Backcountry Campgrounds ist eine Genehmigung notwendig. Der Koo Koo Sint Trail (Mann, der in die Sterne guckt) dauert 15 Minuten und bietet eine tolle Aussicht auf den Columbia River. Ganz besonders beeindruckend ist der First Footsteps Trail, der durch die Kunst und Skulpturen der Secwepemc, Okanagan und Ktunaxa First Nations die Geschichte der Ureinwohner Kanadas repräsentiert. Die größte Sehenswürdigkeit von allen aber ist die atemberaubende Landschaft des Revelstoke Nationalparks.

Bevor es losgeht, ist es immer angebracht, im Hotel zu hinterlassen, wo es hingeht und wann die Rückkehr geplant ist. Zudem gibt es im Nationalpark zahlreiche Rangerstationen. Es empfiehlt sich, die Telefonnummer sowie Position der Stationen entlang der Strecke im Vorhinein zu erfragen. Handys sollten immer geladen sein. Eine Notfallausrüstung sollte immer dabei sein. Touren sollten nie alleine unternommen werden.

Der Revelstoke Nationalpark – die Heimat zahlreicher Wildtiere

Wer sich für einen Urlaub in diesem riesigen Waldgebiet entscheidet, sollte sich sehr gut darauf vorbereiten. Denn es ist die Heimat der Schwarzbeeren und Grizzlys. Für die Kinder sind vor allem die Vielfrasse, Schneeziegen, Eichhörnchen, Pikas (Pfeifhasen) und Wald-Karibus interessant. Bären-Warnschilder sollten immer beachtet werden.

Wann ist die beste Reisezeit?

Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Juli und Mitte September. Am schönsten ist der Revelstoke Nationalpark im August, denn da stehen die Wildblumen in voller Blüte. Manche Wanderwege sind auch im Juli wegen Schnee gesperrt. In der Summit Area gibt es einen kleinen Parkplatz für Pkws und einen für Wohnmobile.

Vorsicht! Fahrzeuge über 7,9 Meter Länge sind nicht erlaubt.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es direkt in Revelstoke?

Die Kinder sind vom Grizzly Plaza mit den zahlreichen Bären-Statuten schwer beeindruckt. Das Revelstoke Railway Museum kann in dieser Stadt besucht werden. Der historische Stadtkern mit seiner viktorianischen Architektur ist sehr interessant. Zudem ist die Stadt eine gute Möglichkeit, die Vorräte für die Wanderungen aufzustocken.

Der Revelstoke Nationalpark im Winter

Die beste Zeit für einen Besuch im Winter ist zwischen Januar und Februar. Eine garantiert gute Schneelage, leere und naturbelassene Pisten erfüllen die Träume begeisterter Skifahrer. Die Winter in Kanada sind weitaus kälter als in Europa. Es kommt gar nicht so selten vor, dass der Wasserstrahl der Feuerwehr in der Luft einfriert. Diverse Vorsichtsmaßnahmen sollten daher berücksichtigt werden. Deshalb haben alle Fahrzeuge am Kühler sowie Häuser an der Außenseite eine Art Steckdose. Mit dieser kann die Autobatterie an jedem Supermarktparkplatz und Haus aufgeladen werden. In Kanada ist daher der Zwiebel-Look im Winter angesagt. Das heißt, es werde n mehrere Lagen Kleidung übereinander getragen. Drive BC sollte auf alle Fälle vor der Abfahrt im Winter kontaktiert werden, um zu erfahren, welche Straßen frei und nutzbar sind. Besonders hübsch sind Blockhütten-Unterkünfte entlang der Seen.