Die kanarische Insel Lanzarote ist mit ihren Traumstränden, eindrucksvoller Landschaft und mildem Klima ein wunderschönes Urlaubsparadies. Auf der Vulkaninsel vor der Westküste Afrikas bieten zahlreiche Urlaubsorte für jeden Reisenden das passende Angebot.
Arrecife – Ein bunter Mix aus Kultur und Natur
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Die Hauptstadt Arrecife, wo sich ebenfalls der Flughafen befindet, überzeugt mit vielfältigen Attraktionen, malerischer Natur und historischem Charme. Auf der Festung zur ehemaligen Verteidigung der Insel kann die Geschichte der Seefahrt nachgespürt werden. Im Stadtzentrum können Besucher auf dem Plaza del Mercado Stände im historischen Architekturstil bestaunen und sich ein einmaliges Andenken für zuhause zulegen. Neben dem Platz kann die Kirche San Ginés besucht werden, welche im 17. Jahrhundert überflutet, danach jedoch vollständig restauriert wurde.
Der Parque Islas Canarias lädt mit Grünflächen, Spielplätzen und Sitzgelegenheiten zum Entspannen in der Sonne ein. Auch Bootsstege mit Zugang zum Meer, Wochenmärkte und weitere Geschäfte begeistern Reisende. In dem Park finden regelmäßig verschiedenste Veranstaltungen statt. Ein bekanntes Wahrzeichen und auch unter dem Namen „Venedig des Atlantiks“ bekannt, ist die Meerwasserlagune Charco de San Ginés. Ursprünglich haben sich hier die Fischer der Insel angesiedelt, heutzutage finden zahlreiche bunte Boote hier einen Ankerplatz, nachdem der einheimische Künstler César Manrique die Lagune umgestaltet hat. In direkter Umgebung kann in unterschiedlichen Cafés, Bars und Restaurants der Ausblick auf das türkise Wasser und die einzigartige Kulisse genossen werden.
Die schönsten Strände von Arrecife
Arrecife ist für seine hochwertige Strandkultur noch weitgehend unbekannt. Das liegt daran, dass die meisten Urlauber auf Lanzarote einsamer gelegene Strände ansteuern. Dabei haben auch die Stadtstrände der Inselhauptstadt Arrecife einiges zu bieten. Die Playa del Reducto liegt mitten im Zentrum der Stadt und ist somit ganz bequem zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Auf Grund der hervorragenden Infrastruktur mit Sanitäranlagen, Sonnenliegenverleih und Bars, ist der Strand besonders bei Familien sehr beliebt. Der flache Meereseinstieg des herrlichen weißen Sandstrandes ist selbst von kleinen Kindern ohne Probleme zu bewältigen. Nur wenige Meter außerhalb des Stadtzentrums befindet sich die Playa Honda. Vor allem Strandspaziergänger suchen die Playa Honda sehr gerne auf, denn entlang einer drei Kilometer langen Strandpromenade reihen sich auf der einen Seite Bars, Restaurants, Cafés und urige Geschäfte aneinander, während man auf der anderen Seite den bezaubernden Blick hinaus auf das türkis-blaue Meer genießen kann.
Sehenswürdigkeiten in Arrecife
Zeitgenössische Kunst erleben im Castillo de San José
Das Castillo de San José ist eine ehemalige Festung, die zwischen 1776 und 1779 errichtet wurde. Lanzarotes Hauptstadt wurde seinerzeit noch oftmals von Piratenangriffen heimgesucht und das Castillo de San José sollte dem Einhalt gebieten. Nachdem die Piratenära ein Ende gefunden hatte, moderte das Gebäude längere Zeit vor sich hin, bis es durch den Einsatz des Künstlers César Manrique 1976 zu neuem Leben erweckt wurde. Der bedeutendste Künstler der Insel etablierte an dieser Stelle das Museo Internacional de Arte Contemporáneo. Unter anderem sind hier Gemälde der Künstler Pablo Picasso, Antoni Tàpies (Hier finden Sie Kunstwerke von Antoni Tàpies) und Joan Miró ausgestellt.
Das Castillo San Gabriel
Neben dem Castillo de San José verfügt Arrecife mit dem Castillo San Gabriel noch über eine zweite Trutzburg. Auch diese erhaben wirkende Festung wurde zum Zwecke der Piratenabwehr errichtet. Das erste gleichnamige Gebäude stammte aus dem Jahre 1573 und war noch aus Holz konstruiert worden, natürlich mit einer sehr begrenzten Haltbarkeit. Angreifende Piraten brannten die Fassade des Castillo San Gabriel einfach ab. Der zweite Festungsbau an gleicher Stelle wurde deshalb aus massivem Stein gefertigt. Besonders hübsch ist die Lage der Festung, denn sie befindet sich auf einer schmalen Insel, die der Stadt Arrecife ein wenig vorgelagert ist. Heute wie damals erreichen Besucher die Festung am besten zu Fuß. Der Weg führt über eine traditionelle Zugbrücke. Im Inneren der Anlage ist inzwischen ein historische Museum untergebracht, das archäologische Fundstücke zeigt und über die Stadtgeschichte Arrecifes informiert.
Ein romantischer Spaziergang durch den alten Fischerhafen Charco de San Ginés
Wer eine richtige Zeitreise unternehmen möchte, macht sich auf zu einem Spaziergang durch den alten Fischerhafen Charco de San Ginés. Die dort anliegenden traditionellen hölzernen Fischerboote umschwirrt das Flair der Vergangenheit. Wer den romantischen Blick auf Hafen und Meer genießen möchte, zieht sich auf die Terrasse eines der anschließenden Restaurants oder Cafés zurück und genießt eine Weile die hier herrschende Entschleunigung. Es ist herrlich von dort aus den Fischern bei ihrem Tagwerk zuzusehen. Jeden Mittwoch und Donnerstag lockt tagsüber ein idyllischer Wochenmarkt Einheimische wie Touristen gleichermaßen an.
Familienfreundlicher Urlaub auf Lanzarote: Ein Paradies für Groß und Klein
Lanzarote ist ein ideales Ziel für einen familienfreundlichen Urlaub. Die Insel bietet eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Erholung und spannenden Attraktionen, die Groß und Klein begeistern.
Abenteuer und Wasserspaß im Aquapark Costa Teguise
Der Aquapark Costa Teguise ist ein Highlight für Familien. Mit zahlreichen Rutschen, Pools und einem speziellen Bereich für Kinder sorgt der Wasserpark für grenzenlosen Spaß. Für Eltern gibt es Liegebereiche, um die Sonne zu genießen, während die Kleinen sich austoben.
Ferienunterkünfte für die ganze Familie
Auf Lanzarote gibt es eine große Auswahl an Ferienunterkünften, die speziell auf Familien ausgerichtet sind. Ob Apartments mit kinderfreundlicher Ausstattung oder Ferienhäuser mit eigenem Pool – hier findet jede Familie die passende Unterkunft.
Strände und natürliche Pools
Die Insel begeistert mit familienfreundlichen Stränden wie der Playa Dorada. Der goldene Sand und das ruhige Wasser laden zum Spielen und Baden ein. Für ein einzigartiges Erlebnis sorgen die natürlichen Pools, die durch vulkanische Formationen entstanden sind – ein Abenteuer für Kinder, die gerne die Natur erkunden.
Kultur und Geschichte in Museen und Hafenvierteln
Neben Strand und Spielplätzen hat Lanzarote auch kulturell viel zu bieten. Die Museen der Insel, wie das MIAC im Castillo de San José, laden zu einer spannenden Entdeckungstour ein. Ein Bummel durch ein charmantes Hafenviertel, etwa in Arrecife, kombiniert Kultur mit entspanntem Familienflair.
Lavazungen und Uferpromenaden
Die beeindruckenden Lavazungen im Timanfaya-Nationalpark sind ein besonderes Highlight für Familien, die gerne gemeinsam auf Entdeckungstour gehen. Für entspannte Spaziergänge bieten sich die gut ausgebauten Uferpromenaden an, die oft mit Restaurants und Spielplätzen gesäumt sind.
Familienfreundliche Traumstrände im Süden der Insel
Der paradiesische Ort Playa Blanca ist als ehemaliges Fischerdorf bekannt. Heutzutage ziehen die wunderschönen Strände mit türkisem Wasser zahlreiche Urlauber und vor allem Familien aus ganz Europa an. Die kleine Stadt kann durch die südliche Lage mit den meisten Sonnentagen im Jahr prahlen und bei klarer Sicht können sogar die Nachbarinseln Fuerteventura und Lobos gesichtet werden. Durch Molen sind die Strandabschnitte von größeren Wellen geschützt und das Wasser fällt sehr langsam ab, was ein sicheres Badeparadies für Kinder bildet. Besonders bekannt sind die Playa Flamingo, Playa Dorada und der gleichnamige Strand Playa Blanca. Die ruhige sieben kilometerlange Uferpromenade mit vielen tropischen Palmen, Cafés, Restaurants und Boutiquen lädt zum Flanieren und Verweilen ein.
Wer sich neben einem entspannten Sonnenbad gleichzeitig nach ein Wenig Adrenalinkitzel sehnt, ist im Wassersportzentrum Paracraft in der Marinca Rubicon gut aufgehoben. Etwas weiter im Osten der Stadt können die Traumbuchten von Papagayo bewundert werden, welche besonders für Taucher und Schnorchler ein wahres Paradies sind. Playa Blanca wächst und entwickelt sich stets weiter, bleibt jedoch dem idyllischen und eher ruhigeren Charme treu.
Sehenswürdigkeiten und Tipps in Playa Blanca
Wunderschöne Sandstrände, atemberaubende Natur, sehenswerte Attraktionen: Playa Blanca hat zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, die einen Urlaub in der Region zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Strand-Paradies für Erholungs-Suchende und Wassersportler
Playa Blanca zeichnet sich vor allem durch seine idyllisch gelegenen Sandstrände aus. Der größte und beliebteste Strand ist der 350 Meter lange „Playa Dorada“ im Osten der Ortschaft. Etwas kleiner ist der „Playa Flamingo“, der sich im Westen von Playa Blanca befindet. Eines haben die beiden idyllisch gelegenen Strände gemeinsam: Sie verfügen über eine gute Infrastruktur mit verschiedenen Wassersport-Angeboten und Ausleihstationen für Liegen und Sonnenschirmen. Außerdem finden Touristen und Einheimische an den Stränden auch Bars und Imbisse. Wer Badespaß und Erholung direkt im Zentrum sucht, findet hier noch einen weiteren kleinen Badestrand, der allerdings über wenig Infrastruktur verfügt. Von der Küstenpromenade aus, die von zahlreichen Bars, Restaurants und Geschäften gesäumt ist, hat man einen tollen Überblick über die gesamte Insel. Direkt an der Promenade befindet sich auch der beliebte Yachthafen Rubicon. Hier kann man unter anderem Fahrten mit der Fähre auf die benachbarte Insel Fuerteventura buchen. Rund um die Strände tummeln sich vor allem in den Sommermonaten dank der angenehmen Temperaturen auch in den Abendstunden zahlreiche Touristen und Einheimische. Vor allem in den Bars, Restaurants und Hotels geht es hier hoch her. Auch auf der Küstenpromenade sind bis tief in die Nacht noch viele Menschen unterwegs.
Vulkantour und Museo Atlantico
Neben dem Strand- und dem regen Nachtleben kann man in und um Playa Blanca auch atemberaubende Natur genießen. So kann man an der Küste mit etwas Glück auch Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Wer Zeit hat, sollte sich eine der geführten Delfin- und Waltouren mit dem Boot gönnen. Wer in der Region unterwegs ist, kommt auch am Timanfaya Nationalpark nicht vorbei. Mit 300 Kratern und etwa 100 Vulkanen wird hier der vulkanische Ursprung der Insel Lanzarote deutlich. Entstanden ist eine beeindruckende Landschaft. Diese kann man unter anderem im Rahmen einer geführten Vulkantour oder auch auf eigene Faust erkunden. Auf ein Museum der besonderen Art kann man sich in Playa Blanca außerdem freuen. Im Unterwassermuseum Museo Atlantico warten Skulpturen des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor – und das in zwölf Metern Tiefe. In Begleitung eines ausgebildeten Tauchlehrers können diese mit Taucherausrüstung besichtigt werden. Auch dies ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Abenteuer und Nachtleben in Puerto del Carmen
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Eine breite Palette an Aktivitäten und Unterhaltungsprogrammen bietet das Badeparadies Puerto del Carmen im Südosten der Insel. Insgesamt gibt es in dem größeren Ort drei malerische Strände mit feinem Sand. Der Playa Grande hat sich ebenfalls durch ruhiges Wasser und flachabfallendem Ufer bei Familien mit Kindern bewährt. Hier können Urlauber während eines Spazierganges entlang der drei kilometerlangen Uferpromenade den Blick auf das Wasser und die Bergkulisse am Horizont genießen. Die Avenida de las Playas ist außerdem für zahlreiche Bars, Nachtclubs und Restaurants bekannt und heißt Partylustige willkommen, bis zum Sonnenaufgang die Nacht durchzutanzen.
Am weitläufigen Strand Playa de Matagorda am nördlichen Ortsrand der Stadt steht Entspannung an oberster Stelle und auch hier lädt die Fußgängerpromenade zu einem leckeren Restaurantbesuch ein. Zusammen mit dem sehr breiten Playa de los Pocillos bieten beide Strände ideale Bedingungen, um Windsurfer auf ihre Kosten kommen zu lassen. Ein unvergessliches Urlaubshighlight ist außerdem eine Fahrt mit dem U-Boot „Aquascope“, welches Besuchern in bis zu 30 Metern Tiefe in die abwechslungsreiche Unterwasserwelt eintauchen lässt. Der alte Hafen El Varadero ist ebenfalls einen Besuch wert und kann mit fangfrischen Fischspezialitäten in einem der Restaurants ausgeklungen werden.
Sehenswürdigkeiten und Tipps für Puerto del Carmen
Der alte Ortskern von Puerto del Carmen
Ursprünglich handelte es sich bei Puerto del Carmen um einen beschaulichen Fischerort. Auch wenn der Ort heute der größte und bedeutendste Urlaubsort der Insel ist und der einzige Kurort Lanzarotes, ist der alte Ortskern erhalten geblieben und durchaus sehenswert. Geprägt von den kleinen Häuschen der Fischer und dem alten Hafengebiet finden sich hier besonders reizvolle Fotomotive.
Rancho Texas Park – der abwechslungsreiche Freizeitpark
Vor den Toren von Puerto del Carmen begeistert der Rancho Texas Park seine Besucher. Die Mischung zwischen Zoo, Freizeit- und Wasserpark gepaart mit Tiershows und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm spricht für sich. Besondres die Country und Western Show, die Greifvogelvorführung, die Seelöwen-Show und die Vorführungen des Delfinariums sind immer gut besucht.
In der Hauptsaison kann es an den Kassen zu Warteschlangen kommen, jedoch lohnt sich das Warten, da im Rancho Texas Park der Tag wie im Flug vergeht.
Strandvergnügen pur – die zauberhaften Strände rund um Puerto del Carmen
Die familienfreundlichen Strände Puerto del Carmens sind äußerst beliebt und ziehen Badegäste und Wassersportler magisch an. Familien zieht es häufig an den Playa Grande. Flachabfallend und mit einer guten Infrastruktur bietet der Sandstrand optimale Bedingungen für einen abwechslungsreichen Strandtag.
Nicht weniger reizvoll ist der Playa de los Picillos. Mit einer Länge von 1.600 m und einer breit von bis zu 200 m bietet der Sandstrand vielfältige Aktivitätsmöglichkeiten. So steht sportlichen Aktivitäten am Strand nichts entgegen. Allerdings ist der Strand nicht ideal für Familien mit kleinen Kindern, da aufgrund der Windverhältnisse ein entsprechender Wellengang vorhanden ist.
Mit 1.000 m Länge lädt der Playa Matagorda zu einem angenehmen Tag am Strand ein. Der Strand ist mit Sanitäranlagen ausgestattet und Liegen uns Sonnenschirme stehen zur Verfügung. Ideal ist der Strand für alle, die eine entspannte Atmosphäre zu schätzen wissen und auf Komfort auch am Strand nicht verzichten möchten.
Doch es sind auch die kleineren und ruhig gelegenen Strände bei Puerto del Carmen, die durchaus einen Besuch wert sind. So lohnt es sich, die Küstenlinie zu erkunden.
Tipps für Shoppingfans
Im Herzen von Puerto del Carmen findet sich mit dem Biosfera Plaza ein schön gestaltetes Einkaufsparadies. Hier bieten die Geschäfte Mode großer internationaler Marken. In das Einkaufszentrum integriert finden sich mehrere Restaurants. Neben einem Kinderspielbereich lädt auch eine Minigolfanlage zu einem Spiel ein und auch das einzige Freiluftkino ist in das Einkaufszentrum integriert.
Ein ganz besonderes Einkaufserlebnis bietet auch der Markt in Teguise. Im historischen Stadtkern der ehemaligen Inselhauptstadt ziehen die unzähligen Marktstände Einheimische und Touristen gleichermaßen an. Natürlich herrscht hier, auf dem größten Markt der Insel, immer reges Treiben und die Marktbeschicker bieten ein breites Warenangebot feil. Der Marktbesuch lohnt sich schon alleine aufgrund der besonderen Atmosphäre.
Costa Teguise – Wassersportler und Badenixen aufgepasst
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Auf der Ostseite Lanzarotes befindet sich die Stadt Costa Teguise, welche Urlauber, die sich nach viel Ruhe und etwas gehobenerem Anspruch sehnen, anspricht. Auch bei Surfern ist vor allem der Playa de Las Cucharas aufgrund der stetigen Windkonditionen sehr beliebt. Wer gerne mal einen Schnupperkurs im Windsurfen oder Tauchen machen möchte, findet hier mehrere Wassersport- und Tauchschulen, die Kurse für Beginner anbieten. In Costa Teguise finden Reisende weniger Nachleben, dafür kann man hier ideal am Strand in der Sonne faulenzen und die Seele baumeln lassen. Die langen Strandpromenaden mit gemütlichen Cafés und kleinen Shops laden zu längeren Spaziergängen von einer Bucht zur nächsten ein. Für weitere Unternehmungen bietet sich der Wasserpark oder der Golfplatz an. Das vom kanarischen Künstler César Manrique entworfene Pueblo Marinero gehört ebenfalls zu den Highlights in Costa Teguise und überzeugt mit eindrucksvoller kanarischer Architektur sowie Restaurants und Geschäften.
Sehenswürdigkeiten in Costa Teguise
Atemberaubende Strände
Wer einen entspannten Urlaub an einem türkis-blauen Meer und einem tollen Strand erleben möchte, für den ist Puerto del Costa Teguise der passende Ort. Hier gibt es traumhafte Strände. So wie etwa an der Playa Bastián. Aufgrund der windgeschützten Lage ist der Strand besonders gut für Familien mit Kindern geeignet. Das Meer ist ruhig und die Ufer eher sanft – ein idealer Badeort und perfekt zum Entspannen. Etwas lebhafter geht es an der Playa de Las Cucharas zu. Der Strand ist ein Hotspot für Windsurfer. Aufgrund der optimalen Bedingungen finden hier sogar Weltmeisterschaften statt. Wer es etwas aufregender mag, der ist hier genau richtig. Entlang der Strandpromenade lassen sich die einzelnen Strandabschnitte bequem und einfach erkunden.
Puerto del Costa Teguise bietet mehr als Meer und Strand
Doch Puerto del Costa Teguise hat noch weitaus mehr zu bieten. So verwundert es auch nicht, dass der Ort mittlerweile als einer der attraktivsten Urlaubsorte der Insel gilt. Sehr sehenswert ist das Pueblo Marinero. Hierbei handelt es sich um eine Art Dorf. Dieses wurde in den 70er Jahren von dem Künstler César Manrique entworfen. Der Künstler möchte damit den Charme der Kanaren zum Ausdruck bringen. Ein sehr schöner Ort zum Verweilen. Mitten in den architektonischen Kunstwerken warten viele Restaurants, Bars und Cafés auf die Gäste. Ein Spaziergang über den Markt mit zahlreichen kanarischen Spezialitäten ist ebenfalls sehr lohnenswert.
Wer noch das passende Equipment für aufregende Wassersportaktivitäten benötigt, der muss einfach zur Avenida del Jablillo. Denn hier gibt es die bekanntesten Windsurf- und Tauchschulen. Und nach dem erfolgreichen Shopping locken zahlreiche gastronomische Einrichtungen mit leckeren Köstlichkeiten.
Lanzarote Aquarium – Unvergessliche Einblicke in die Welt des Meeres
Ein richtiges Highlight ist das Lanzarote Aquarium. In mehr als 30 Becken können zahlreiche Meeresbewohner bestaunt werden. Die Becken sind gut beleuchtet, so dass beispielsweise Seegurken und Muränen sowie Rochen bestens beobachtet werden können. Natürlich gibt es noch viele weitere exotische Meeresbewohner in allen Formen und Größen. Und auch der „Räuber der Meere“ darf nicht fehlen – die Haie gehören sicher zu den Attraktionen im Lanzarote Aquarium. Diese schwimmen in einem Glastunnel – gefüllt mit 500.000 Liter Wasser – über die Köpfe der Gäste hinweg. Eine weitere tolle Besonderheit für die Besucher ist die Möglichkeit, die Haie bei der Entwicklung bereits im Ei zu beobachten. Auch gibt es ein Streichelbecken. Ein Besuch im Lanzarote Aquarium ist ein unvergesslicher Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser.
Aquapark – Aufregung, Spaß und Entspannung
Westlich des Zentrums von Puerto del Costa Teguise befindet sich der Aquapark mit Wasserrutschen, Pools und Seilrutschen. Der Wasserpark befindet sich unter freiem Himmel und verfügt über eine große Auswahl an Rutschen für jede Altersklasse. Ein erlebnisreicher Spaß für die ganze Familie. Übrigens, es gibt auch eine Indoor Paintball Halle. Eine großartige Möglichkeit, Spaß, Aufregung und Entspannung miteinander zu verbinden.
Wenn auch nicht so aufregend wie in Puerto del Carmen oder Arrecife ist das Nachtleben in Puerto del Costa Teguise. Dennoch lohnt ein Bummel durch die vielen Bars und Restaurants der Stadt.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten und historische Stätten auf Lanzarote
Lanzarote ist bekannt für seine historische und kulturelle Bedeutung. Besonders beeindruckend sind die vielen Festungen und Kirchen, die die Geschichte der Insel prägen. Ein herausragendes Beispiel ist das Castillo de San José in Arrecife, das im 18. Jahrhundert als Schutz vor Piraten erbaut wurde. Es beherbergt heute das Museo Internacional de Arte Contemporáneo und zeigt Werke bedeutender Künstler wie Picasso und Miró. Ein weiteres faszinierendes Zeugnis der Inselgeschichte ist das Castillo de San Gabriel, eine weitere Festung, die im Jahr 1573 erbaut wurde und heute als Museum für die Stadtgeschichte von Arrecife dient.
Für Geschichtsinteressierte ist auch der Alte Fischerhafen Charco de San Ginés in Arrecife ein wahrer Geheimtipp. Der malerische Hafen, umgeben von traditionellen Fischerhäusern, bietet eine Zeitreise in die Vergangenheit und zeigt, wie das Leben auf Lanzarote in früheren Jahrhunderten war.
Geführte Touren und Erlebnisse zu Sehenswürdigkeiten
Eine der besten Möglichkeiten, Lanzarote zu erkunden, sind geführte Touren. Diese bieten tiefergehende Einblicke in die Geschichte und Natur der Insel. Beliebte Touren umfassen Besuche der beeindruckenden Vulkanlandschaften im Timanfaya Nationalpark, geführte Wanderungen zu den atemberaubenden Salinas de Janubio oder auch Bootsausflüge, bei denen man Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Besonders empfehlenswert sind auch Touren zu den Weinbergen in La Geria, wo man Lanzarotes einzigartige Weine probieren kann.
Weniger bekannte, aber interessante Sehenswürdigkeiten
Neben den bekannteren Sehenswürdigkeiten bietet Lanzarote auch eine Vielzahl weniger bekannter, aber ebenso faszinierender Orte. Der Jameos del Agua, ein unterirdisches Höhlensystem, das vom Künstler César Manrique in ein kulturelles Zentrum verwandelt wurde, ist ein wahrer Geheimtipp. Die Cueva de los Verdes ist eine weitere beeindruckende Höhle, die sich in der Nähe befindet und durch ihre geologischen Formationen und faszinierenden Lichtspiele besticht. Auch die Finca de Uga ist eine weniger bekannte, aber charmante Sehenswürdigkeit, die den ländlichen Charme der Insel vermittelt.
Die Flora von Lanzarote
Die Flora von Lanzarote ist einzigartig und von der vulkanischen Landschaft geprägt. Die trockenen, oft windigen Bedingungen der Insel schaffen eine Vegetation, die hervorragend an die harschen Umweltbedingungen angepasst ist. Zu den charakteristischen Pflanzen gehören die Kaktusse, Agaven und Palmen. Besonders bemerkenswert ist die Lanzarote-Kiefer, die als Symbol der Widerstandsfähigkeit der Insel gilt. In den Regionen rund um den Nationalpark Timanfaya findet man zudem auch die typische Felsen- und Steppenflora, die sich nach den letzten vulkanischen Ausbrüchen wieder ausgebreitet hat.
Die Fauna von Lanzarote
Die Fauna auf Lanzarote ist durch die isolierte Lage der Insel stark von endemischen Arten geprägt. Besonders auffällig sind die vielen Vögel, die die Insel durchziehen oder hier nisten. Darunter sind auch die typischen kanarischen Eidechsen, die sich perfekt in die Felsenlandschaften einfügen. Die Gewässer um Lanzarote beherbergen zudem eine Vielzahl von Meereslebewesen, darunter Delfine, Wale, und Rochen. Ein weiteres Highlight für Naturliebhaber ist der Küstenbereich rund um den Playa Papagayo, wo sich eine Vielzahl von Meeresvögeln und Fischen tummeln.
Lanzarote – Ein UNESCO-Biosphärenreservat
Lanzarote wurde 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Diese Auszeichnung unterstreicht den außergewöhnlichen Wert der Insel in Bezug auf ihre Ökologie, Flora und Fauna. Als Biosphärenreservat dient Lanzarote als Modell für nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Natur, während gleichzeitig der Tourismus gefördert wird. Die Insel bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ökotourismus, wobei Initiativen zur Bewahrung der einzigartigen Umwelt, wie etwa der Vulkanroute und den nachhaltigen Weingütern in La Geria, besonders hervorzuheben sind.
César Manrique und seine künstlerische Bedeutung auf Lanzarote
César Manrique, der bekannteste Künstler Lanzarotes, hat die Insel maßgeblich geprägt. Manrique war nicht nur Maler, sondern auch Architekt und Umweltschützer. Mit seiner Philosophie der harmonischen Integration von Kunst und Natur hat er viele Sehenswürdigkeiten und Bauwerke auf der Insel geschaffen, die zu einem Teil der kulturellen Identität Lanzarotes geworden sind. Besonders bekannt sind seine Jameos del Agua, Cueva de los Verdes und die Fundación César Manrique in Tahíche, die in einem ehemaligen Haus des Künstlers untergebracht ist. Manriques Werke zeichnen sich durch den kreativen Umgang mit den vulkanischen Gegebenheiten der Insel aus, und viele seiner Gebäude fügen sich nahtlos in die Landschaft ein.
Der vulkanische Ursprung von Lanzarote
Lanzarote ist eine der jüngeren Inseln des kanarischen Archipels und entstand durch intensive vulkanische Aktivität vor etwa 15 Millionen Jahren. Die Insel wurde von unzähligen Vulkanausbrüchen geprägt, die ihre markante Landschaft aus Lavafeldern, Kratern und Schluchten formten. Der Timanfaya Nationalpark ist das bekannteste Beispiel für den vulkanischen Ursprung Lanzarotes. Hier können Besucher die beeindruckenden Vulkanlandschaften erkunden, bei denen der Boden noch immer von der geothermischen Aktivität zeugt – so wird in einigen Bereichen sogar heiße Luft direkt aus dem Boden gepustet.
Geologische Formationen und Inselrelief
Lanzarote zeichnet sich durch eine außergewöhnliche geologische Vielfalt aus. Neben den vulkanischen Landstrichen im Süden und Westen der Insel finden sich im Osten der Insel auch Felsen und Klippen aus geologischen Schichten, die über Millionen von Jahren entstanden sind. Besonders markant sind die Lavafelder und die riesigen Kraterlandschaften, die durch Erosion und Wind geformt wurden. Der Vulkan von Fire Mountain und die umliegenden Lavafelder im Timanfaya Nationalpark sind ein faszinierendes Beispiel für die geologischen Prozesse, die die Insel geformt haben.
Geologische Studien und Ressourcen
Lanzarote ist nicht nur ein Paradies für Touristen, sondern auch ein bedeutendes Forschungsgebiet für Geologen. Die Insel dient als Modellregion für vulkanische Aktivitäten und ihre Auswirkungen auf die Umgebung. Wissenschaftler aus aller Welt kommen hierher, um geologische Studien zu betreiben. Besonders hervorzuheben sind die einzigartigen geothermischen Ressourcen, die für die nachhaltige Energieproduktion genutzt werden könnten. Das geothermische Potential der Insel, das durch die vulkanische Aktivität im Inneren der Erde entsteht, wird zunehmend als wertvolle Ressource für die Zukunft anerkannt.