Gabun Gorilla
Gorilla in Gabun, Bild: Michal Jirous / shutterstock

Gabun – das unberührte Paradies der afrikanischen Westküste

Gabun bietet Naturliebhabern eine spektakuläre Vielfalt an Wildtieren in seinen dichten Regenwäldern und in der offenen Savanne. Die beeindruckenden zwölf Prozent des Landes, die zum Nationalpark erklärt wurden, machen dieses Reiseziel zu einem wahren Garten Eden. Die herrlichen weißen Sandstrände, rauschenden Flüsse und abenteuerlichen Landschaften machen diesen in vielen Teilen unerforschten Teil Afrikas zu einem außergewöhnlichen Reiseerlebnis.

Gabun Strand
Strand in Gabun, Bild: Bogdan Skaskiv / shutterstock

Gabun ist eines der fortschrittlichsten und freundlichsten Reiseziele der Region. Das Land bietet eine Vielzahl attraktiver Sehenswürdigkeiten und eine lebendige Hauptstadt, welche die Herzenswärme der Kultur der Gabuner bestens vermittelt. Doch auch außerhalb der kosmopolitischen Zentren Libreville und Port-Gentil bietet Gabun ein unentdecktes Wunderland, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Die Anreise

Der internationale Flughafen Léon M’ba in Libreville ist derzeit der einzige internationale Flughafen. Gabun besitzt keine nationale Fluggesellschaft, aber Air France, Lufthansa, Turkish Airlines und die South African Airways bieten regelmäßig Flüge nach Libreville an. Auf diese Weise gelangen Touristen aus der ganzen Welt komfortabel von Paris, Frankfurt, Istanbul oder Johannesburg nach Libreville. Ein Flug von Frankfurt nach Libreville dauert in etwa 7 Stunden und 15 Minuten.

Willkommen in Libreville, der Hauptstadt Gabuns!

Libreville, Gabun
Blick auf die Hauptstadt Libreville, Bild: Peter Buxbaum / shutterstock

Libreville ist das blühende Idyll und pulsierende Herz Gabuns. Die größte Stadt des Landes beheimatet mehr als ein Drittel der gabunischen Bevölkerung. Die schöne Stadt bezaubert mit sauberen Straßen, kulinarischen Restaurants, riesigen Villen und lebendigen Straßenmärkten. Sie verbirgt Schätze aus Kunst und Kulturgeschichte und das tropische Klima bietet ganz jährlich sommerliche Temperaturen um die 30 °C.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Gabun

Gabun ist speziell bekannt für die großartigen Nationalparks mit den paradiesischen Küsten, Regenwäldern, Flüssen und Savannen. In diesem nahezu unberührten Stück Land leben unzählige wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum, umgeben von einer märchenhaften Pflanzenwelt. Die einzigartigen Naturparks lassen sich dank der Infrastruktur und den freundlichen Guides des Landes wunderbar erreichen. Mutige Abenteurer können auch abseits der bekannten Pfade das Land unabhängig entdecken. Doch Vorsicht! Dies kann in Gabun aufgrund von Wartezeiten, seltenen Flügen und in der Regenzeit schrecklichen Straßen zur Herausforderung werden.

Tiere, die in den Mangroven, Savannen und Regenwäldern des Landes entdeckt werden können:

  • Elefanten
  • Gorillas
  • Büffel
  • unzählige verschiedene Affenarten
  • Antilopen
  • Schildkröten
  • Krokodile
  • Nilpferde
  • Vögel
  • Schmetterlinge
  • seltene Insektenarten

 

Beliebte Touristenattraktionen in Gabun

Lopé-Nationalpark

Geheimtipp: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Die Forscher diesen Instituts arbeiten eng mit den Nationalparks zusammen und bieten kleinen Gruppen eine unvergessliche Erfahrung. Sie ermöglichen es einer Gruppe, wilde Gorillas in den Wäldern von Loango zu besuchen. Die Trips beinhalten eine Bootsfahrt zum Forschungsgelände, von dem die Gruppe sich mithilfe Einheimischer auf die Suche nach den Gorillas macht. Die Möglichkeit an dieser unglaublichen Reise teilzunehmen besteht nur zweimal in der Woche und dauert in der Regel zwei Stunden.
Als einer der am besten zugänglichen Nationalparks Gabuns bietet der Lopé-Nationalpark eine atemberaubende Landschaft bestehend aus Regenwald und Savannen. Diese sind Heimat für viele verschiedene Arten von Affen, Elefanten und Vögeln. Auf einer Fläche von 4970 km² besteht der überwiegende Teil aus Regenwald und einigen Savannen im Norden. Der Lopé-Nationalpark ist der beste Ort in Afrika, um den Mandrill in seinem Lebensraum zu beobachten. Bis zu 1500 dieser dank ihres bunten Gesichts auffälligen Äffchen leben alleine im Lopé-Nationalpark. Zusätzlich ist die Population an Elefanten in diesen Gebieten unerreicht. Schätzungen zufolge leben hier in etwa 3 Elefanten pro Quadratkilometer. Darüber hinaus finden sich in Lopé 412 Vogelarten, von denen einige äußerst selten sind.

Nicht umsonst wurde das als „Labor des Himmels“ bekannte Stück Land 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Der Zilé-See in Lambaréné

Lopé-Nationalpark, Gabun
Lopé-Nationalpark, Bild: KeriG / shutterstock

Der von dichtem Regenwald umgebene, traumhafte Zilé-See ist übersät mit über dreißig kleinen Inseln. Er beherbergt eine Menge schön anzusehender Vögel und Wildtiere. Der See bietet die optimale Gelegenheit für eine entspannte Bootsfahrt, auf der man mit etwas Glück das ein oder andere Nilpferd entdeckt. Eine landestypische Tour beinhaltet in der Regel einen Besuch des Albert-Schweitzer-Krankenhauses, das eine bedeutende Rolle im gabunischen Gesundheitswesen spielt.

Die Fernan Vaz Lagune in Omboué

Die Stadt Omboué liegt in der Provinz Ogooué-Maritime in Gabun und ist eine malerische, kleine Hafenstadt. Sie ist das Tor zu drei fantastischen Sehenswürdigkeiten, dazu gehören die Fernan Vaz Lagune, Evengué und der Loango Nationalpark. Die schöne Lagune, auch bekannt als Nkomi beheimatet Krokodile, Nilpferde und eine Vielzahl exotischer Fische. Sie ist ein beliebtes Ziel für Pilger aller Welt und ist der Standort der Mission Sainte Anne mit der von Gustav Eiffel entworfenen Kirche aus Bambus.

Die kulinarische Welt Gabuns

Die Kochkünste des zentralafrikanischen Staates sind geprägt von Maniok, Reis und Yams. Diese werden mit Fisch und Meeresfrüchten sowie tropischen Früchten kombiniert. Das gabunische Nationalgericht ist Nyembwe, welches aus Hühnchen mit einer Soße aus der Frucht der Ölpalme besteht. In den Metropolen des Landes ist die kulinarische Welt überwiegend französisch geprägt.

Besonders hervorzuheben sei an dieser Stelle das köstliche Coupé Coupé. Ein im Steinofen bei niedriger Temperatur gegartes Rindfleisch, welches dünn aufgeschnitten in einem frischen Baguette serviert wird. Speziell in Hinterhöfen ansässige Küchen von Einheimischen begeistern mit extravaganten und schmackhaften Spezialitäten.

L’Odika – ein tolles Restaurant in Libreville!

Dieses reizende Restaurant im Kolonialstil liegt im Herzen von Libreville und bietet einen fantastischen Blick aufs Meer. Die Köche dieses Etablissements begeistern mit kunstvoll zubereiteten Speisen. Besonders beliebt sind das Rindfleisch-Ndolé (ein kamerunisches Gericht mit Erdnüssen, Gewürzen und Ndolé-Bitterblättern), Colombo du Porc (leicht gewürztes mauritisches Schweinefleischgericht) oder leichte Meeresfrüchte-Bruschetta mit würzigen Soßen.