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Föhr, Nordseeinsel
Die Nordseeinsel Föhr, Bild: Axel Fischer / shutterstock

Föhr – eine Insel zum Entspannen

Schöne Strände, eine abwechslungsreiche Natur und viele Sehenswürdigkeiten sorgen dafür, dass die Insel Föhr, welche zu den Nordfriesischen Inseln zählt, ein attraktives Reiseziel ist. Dank regelmäßiger Fährverbindungen, die allerdings von Ebbe und Flut abhängig sind, kann man Föhr das ganze Jahr über bequem erreichen und bekommt schon auf dem Schiff zur Insel einen ersten Eindruck der Region.

Für eine schnellere Anreise steht auch ein kleiner Flugplatz zur Verfügung, der von verschiedenen Orten auf dem Festland wie Husum und Flensburg angeflogen wird. Geprägt wird Föhr vor allem durch das Wattenmeer, vom dem die Insel umgeben ist und welches man auf geführten Wanderungen hautnah erleben kann. Ebenfalls sehr bemerkenswert ist die für die Gegend sehr üppige Vegetation, die Föhr dem Umstand verdankt, dass sie aufgrund ihrer Lage von ihren Nachbarinseln Sylt und Amrum vor heftigen Sturmböen geschützt wird, was ein Gedeihen vielfältiger Pflanzen begünstigt. Ein weiterer Aspekt, der Föhr zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende macht, ist das für die Region typische Reizklima, mit salzhaltiger Luft und stetigen Winden. Föhr ist aber nicht nur im Hinblick auf die landschaftlichen Besonderheiten interessant, sondern bietet darüber hinaus auch spannende Einblicke in die bewegte Geschichte der Nordseeregion.

Eine einzigartige Natur macht Föhr zu einem Ort für Entdecker

Wyk auf Föhr
Die Promenade von Wyk, Bild: Eryk Stawinski / shutterstock

Vor allem die langgezogenen Strände auf Föhr laden dazu ein eine unbeschwerte Zeit in der freien Natur zu verbringen. Insbesondere im Süden und Westen von Föhr findet man attraktive Strände, die zu jeder Jahreszeit zum Verweilen einladen. Im Sommer sind die Strände von Föhr sehr beliebt bei Badegästen und bieten vielfältige Möglichkeiten das salzige, aber auch erfrischende Wasser der Nordsee zu genießen. Im Herbst und Winter hingegen, kann man großartige Strandspaziergänge unternehmen, auf denen es viel zu erkunden gibt und garantiert keine Langeweile aufkommt. Aber auch das Inselinnere von Föhr, welches in erster Linie von Marschland dominiert wird, ist ein Gebiet, in dem man entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine erholsame Zeit verbringen kann. Die wohl prägendste Naturkulisse im Gebiet von Föhr ist aber das Wattenmeer, welches Besuchern der Insel sehr spannende Einblicke in ein außergewöhnliches Ökosystem ermöglicht. Da das sogenannte Watt aber nicht ungefährlich und darüber hinaus auch ein geschütztes Gebiet ist und viele Dinge beachtet werden müssen, sollte man sich einer der geführten Wattwanderungen auf Föhr anschließen. Denn durch die Teilnahme an einer Wattführung ist man einerseits sicher unterwegs und bekommt von erfahrenen Wattführern interessante Erläuterungen über die Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft.

Ein Ort lebendiger Geschichte

Wenn man auf Föhr ein paar erholsame Tage verbringt, hat man auch die Möglichkeit sich mit der bewegten Geschichte der Insel zu beschäftigen. Die über lange Zeit vom Walfang geprägte Insel verfügt nämlich über eine vielfältige und interessante Kultur, die in vielen Bereichen des Insellebens bis heute präsent ist. So tragen insbesondere die Damen zu festlichen Anlässen in einigen Teilen von Föhr auch heute noch die farbenfrohe Friesentracht.

Aber auch andere Bräuche, wie zum Beispiel das Biikebrennen im Februar, welches vergleichbar ist mit den in anderen Regionen bekannten Osterfeuern, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und sorgt dafür, dass Traditionen auf Föhr lebendig bleiben. Einen sehr interessanten Überblick der Kulturgeschichte Nordfrieslands und Föhrs, bietet beispielsweise das Friesenmuseum in der Inselhauptstadt Wyk, in dem man sehr anschaulich das oftmals beschwerliche Leben der Insulaner in vergangenen Zeiten nachvollziehen kann. Ein weiteres Museum, dessen Besuch sich lohnt, wenn man auf Föhr seine Zeit verbringt, ist das Museum Kunst der Westküste, in welchem Kunstwerke aus verschiedenen Epochen zu den Themen Meer und Küste präsentiert werden.

Charme und Flair – Föhr ist eine Insel, die viel zu bieten hat

Zahlreiche Bauwerke und Orte auf Föhr, die einst sehr bedeutsam waren, sind auch heute noch sehr beliebt und sehenswert. So ist Föhr zum Beispiel für seine sehr schönen Kirchen bekannt, von denen insbesondere die drei bereits im Mittelalter entstandenen in Wyk, Nieblum und Süderende einen Besuch wert sind. Die eigentliche Attraktion dieser Kirchen, sind aber nicht die Bauwerke an sich, die zwar auch sehr imposant sind, sondern die dazugehörigen Friedhöfe. Dies liegt vor allem daran, dass man auf Ihnen sehr außergewöhnliche Grabsteine, findet, die neben sehr umfangreichen Texten, die den Verstorbenen gewidmet sind, teilweise auch Bilder enthalten. Noch ältere Zeugnisse der Vergangenheit Föhrs, kann man im Südwesten der Insel besichtigen, wo mehrere Hügelgräber aus der Bronzezeit und die Lembecksburg, ein Ringwall darauf warten erkundet zu werden. Sehr lohnend ist auch ein Bummel durch den Hauptort von Föhr, Wyk, in dem man neben schön anzusehenden Glockenturm findet und auch einen Spaziergang auf der bekannten Seepromenade Sandwall unternehmen kann.

Urlaubsorte auf Föhr

Wyk auf Föhr

Wyk ist die Hauptstadt der Insel und der ideale Ausgangspunkt für Ihre Entdeckungsreise. Hier finden Sie eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften. Die malerische Promenade „Sandwall“ lädt zum Flanieren und Genießen der frischen Meeresbrise ein. Besuchen Sie das Friesen-Museum, um mehr über die Geschichte und Kultur der Insel zu erfahren, oder entspannen Sie am Hauptstrand mit Blick auf die Halligen und das Festland.

Oevenum

Oevenum ist ein charmantes Dorf, das für seine reetgedeckten Friesenhäuser und gepflegten Gärten bekannt ist. Der Ort verfügt über einen historischen Dorfkern, in dem Sie die St.-Johannis-Kirche aus dem 13. Jahrhundert besichtigen können. In Oevenum gibt es zudem einen traditionellen Wochenmarkt, auf dem Sie regionale Produkte und Kunsthandwerk erwerben können.

Süderende

Süderende, das südlichste Dorf auf Föhr, besticht durch seine Ruhe und Abgeschiedenheit. Hier können Sie auf malerischen Wanderwegen die unberührte Natur der Insel erkunden und in den gemütlichen Cafés und Restaurants einkehren. Der historische Ortskern mit seinen charmanten Friesenhäusern ist ein wahrer Augenschmaus. Besonders sehenswert ist die St.-Laurentii-Kirche, die älteste Kirche auf Föhr, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen

Alkersum

Das charmante Dorf Alkersum ist vor allem durch das „Museum Kunst der Westküste“ bekannt. In diesem modernen Museum können Sie eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken bewundern, die das Leben und die Landschaft an der Westküste Skandinaviens und Nordfrieslands thematisieren. Alkersum bietet zudem eine Vielzahl von Veranstaltungen und Workshops, die Kunst und Kultur auf der Insel fördern.

Witsum

Witsum, ein kleines Dorf im Westen der Insel, ist der ideale Ort, um Ruhe und Erholung zu finden. Mit weniger als 100 Einwohnern ist Witsum das kleinste Dorf auf Föhr und liegt malerisch zwischen grünen Wiesen und dem Wattenmeer. Besucher können hier die einzigartige friesische Architektur bewundern, welche die Insel prägt. Das Dorf ist besonders bekannt für seine Warft, eine künstliche Erhebung, die zum Schutz vor Sturmfluten errichtet wurde. Bei einem Spaziergang entlang der Warft genießt man den Blick über das Wattenmeer und die benachbarte Insel Amrum.

Wrixum

Wrixum, ein weiteres charmantes Dorf auf Föhr, liegt nördlich der Inselhauptstadt Wyk und ist durch seine Windmühle weithin sichtbar. Die historische Mühle „Johann Wilhelm Andresen“ wurde 1741 erbaut und ist heute ein liebevoll restauriertes Museum. Wrixum besticht durch seine friesische Baukultur, und bei einem Bummel durch den Ort entdeckt man viele reetgedeckte Häuser und Bauerngärten. Als eines der ältesten Dörfer auf Föhr bietet Wrixum zudem eine Vielzahl von Ferienwohnungen und Unterkünften für Urlauber.

Nieblum

Nieblum, im Südwesten der Insel gelegen, wird oft als das schönste Dorf Föhrs bezeichnet. Der Ortskern ist geprägt von engen Gassen und prächtigen Kapitänshäusern, die von der Vergangenheit der Insel als Seefahrer- und Walfängerhochburg zeugen. Der kilometerlange, weiße Sandstrand und die malerische Promenade laden zum Sonnenbaden und Spazierengehen ein. Die St. Johannes Kirche, eine der ältesten Kirchen Nordfrieslands, ist ebenfalls einen Besuch wert.

Dunsum

Dunsum ist ein kleines Dorf im Nordwesten der Insel, das für seine idyllische Lage am Wattenmeer bekannt ist. Von hier aus können Besucher bei Ebbe bis zur Nachbarinsel Amrum wandern oder bei Flut einen Spaziergang am Strand genießen. Das Dorf selbst ist geprägt von traditionellen Reetdachhäusern und bietet seinen Gästen eine ruhige und entspannte Atmosphäre.

Utersum

Utersum hingegen ist ein etwas größeres Dorf an der Westküste von Föhr und bietet einen breiten Sandstrand sowie ein Meerwasserfreibad, das besonders bei Familien beliebt ist. Hier können Besucher auch das Utersumer Heimatmuseum besuchen und mehr über die Geschichte der Insel erfahren. In den Sommermonaten gibt es zudem zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte, die für eine lebhafte Atmosphäre sorgen.

Hedehusum

Hedehusum ist ein weiteres charmantes Dorf auf Föhr und liegt im Südosten der Insel. Bekannt ist es vor allem für seine historischen Gebäude, darunter die St. Laurentius-Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das alte Kapitänshaus, das heute als Kulturzentrum genutzt wird. In der Umgebung von Hedehusum finden Besucher auch zahlreiche Rad- und Wanderwege, die durch die malerische Landschaft der Insel führen.

Oldsum

Oldsum ist ein kleines Dorf im Südwesten der Insel Föhr. Es ist bekannt für seine malerischen Reetdachhäuser, die eine idyllische Atmosphäre schaffen. Oldsum hat auch einen Hafen, der für Segelboote und kleine Fischerboote genutzt wird. Der Ort hat auch eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die zu den ältesten Kirchen auf der Insel gehört.

Goting

Goting ist ein weiterer kleiner Ort auf Föhr, der für seine schöne Landschaft und seine idyllischen Gärten bekannt ist. Goting hat auch eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die zu den ältesten Kirchen auf Föhr gehört. Der Ort ist auch ein wichtiger Standort für Vogelbeobachtungen, da er in der Nähe des Wattenmeers liegt, das ein wichtiger Lebensraum für viele Vogelarten ist.

Midlum

Midlum ist eines der größeren Dörfer auf Föhr und ist bekannt für seine historischen Gebäude und seine ländliche Atmosphäre. Midlum hat eine Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die für ihre gotische Architektur bekannt ist. Der Ort hat auch eine Windmühle, die noch immer in Betrieb ist und Mehl produziert. Midlum ist auch ein wichtiger Standort für die Landwirtschaft auf der Insel.

Borgsum

Borgsum ist ein weiteres kleines Dorf auf Föhr, das für seine schönen Strände und seine reiche Geschichte bekannt ist. Borgsum hat eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die für ihre romanische Architektur bekannt ist. Der Ort hat auch einen Leuchtturm, der für seine malerische Aussicht auf das Meer bekannt ist. Borgsum ist auch ein wichtiger Standort für den Tourismus auf Föhr.