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Santo Domingo, Dominikanische Republik
Blick auf Santo Domingo, Bild: sharptoyou / shutterstock

Santo Domingo de Guzmán – Hauptstadt der Dominikanischen Republik

An der Südküste der karibischen Insel Hispaniola liegt Santo Domingo de Guzmán. Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik präsentiert sich als moderne Metropole und ist mit rund 3 Millionen Einwohner die größte Stadt des Landes.

Die besondere Faszination der Stadt liegt nicht zuletzt darin, dass Santo Domingo de Guzmán die erste von Europäern auf dem amerikanischen Kontinent errichtete Stadt war, aus der die heutige Metropole erwachsen konnte. So ist Santo Domingo de Guzmán heute eine der faszinierendsten Städte, denn von modernen, lichterfunkelnden Einkaufsmeilen bis zum kolonialen Stadtkern überrascht Santo Domingo seine Besucher mit einer ganz besonderen Atmosphäre und zahlreichen Gegensätzen, die sich in der Metropole zu einem einzigartigen Cocktail vereinen.

UNESCO-Welterbe Santo Domingo

Bereits im Jahr 1496 siedelten sich die ersten Europäer an der Mündung des Flusses Ozama an. Offiziell gründete Bartolomeo Kolumbus Santo Domingo de Guzmán im Jahr 1498 und somit ist die heutige Metropole der Dominikanischen Republik die älteste von Europäern gegründete Stadt in der Neuen Welt.

Ursprünglich als La Neva Isabela gegründet wurde die Stadt aufgrund eines Hurricans und einer Ameisenplage am Westufer des Ozama neu aufgebaut und erhielt ihren heutigen Namen. Die Neugründung ging damit einher, dass die Stadt nach Plan errichtet wurde. Entsprechend entstand eine Kolonialstadt, wie Sie sich die Städtebauer der Renaissance wünschten. Als Zentrum der Idealstadt wurde der Plaza de Armas angelegt. Um den Platz herum wurden die Straßen rechtwinkelig angelegt, was für Lateinamerika einzigartig war und für spätere Kolonialstädte als Blaupause diente.

Zwischen 1521 und 1540 wurde die Kathedrale von Santo Domingo erbaut und ist somit die älteste Kathedrale des Kontinents. Zudem würde 1538 die erste Universität des Kontinents Amerika gegründet. 1990 wurde die historische Altstadt zum Weltkulturerbe der Menschheit ernannt, denn die Altstadt am westlichen Ufer des Rio Ozama ist weitgehend erhalten und gibt interessante Einblicke in die Kolonialzeit. Ein beeindruckender Bestand an Bauwerken aus der Gründungszeit sorgt dafür, dass Santo Domingo de Guzmán über einzigartige Sehenswürdigkeiten verfügt.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Santo Domingos

Metropolkathedralbasilika Mariä Verkündigung

Kathedrale Santo Domingo
Die Kolumbus-Statue vor der Kathedrale, Bild: Baranov E / shutterstock

Die Kathedrale von Santo Domingo ist Teil der Kolonialstadt von Santo Domingo und somit Teil des Weltkulturerbes. Mit ihrer Fassade aus Korallenkalkstein zieht die Kirche die Blicke auf sich. Architekturbegeisterte fasziniert die Kirche durch ihre gotischen und barocken Elemente. Ebenso beeindruckend sind die Kunstschätze der Basilika und die Schatzkammer mit ihrer Kunstsammlung, wobei sich der aus Silber gearbeitete Hochaltar als absoluter Blickfang erweist.

Alcázar de Colón

Alcázar de Colón
Alcázar de Colón, Bild: murkalor / shutterstock

Direkt am Rio Ozama gelegen beeindruckt der Palast Alcázar de Colón, der einst unter Diego Kolumbus zwischen 1510 und 1514 erbaut wurde. Der Palast in der Altstadt wurde im 19. Jahrhundert bereits als Nationaldenkmal unter Denkmalschutz gestellt und in den 1950er Jahren saniert. Heute beeindruckt das Gebäude im Renaissance-Stil durch seine architektonischen Feinheiten, die exzellente Lage und natürlich auch durch seine bewegte Vergangenheit.

Fortaleza Ozama

An der Mündung des Flusses Ozama wurde im 16. Jahrhundert die Forteleza Ozama errichtet. Die historische Burganlage erhebt sich über das Hafengebiet von Santo Domingo und entsprechend reizvoll ist der Ausblick, der sich Besuchern hier offenbart.

Museo de las Casas Reales

Einst als hielten hier Könige Audienz und später wurde das Gebäude als Gouverneurs Palast genutzt. Heute lohnt sich der Besuch des historischen Gebäudes aufgrund seiner architektonischen Besonderheiten, seinem wunderschönen Innenhof und auch den Ausstellungen, denn der Palast wird heute als Museum genutzt. Ausstellungen über die Geschichte des Landes und die Kolonialisierung begeistern mit interessanten Details und faszinierenden Ausstellungsstücken.