Guardalavaca in Kuba
Traumhafte Karibik-Kulisse in Guardalavaca, Bild: Jean-Claude Caprara / shutterstock

Guardalavaca auf der sonnigen Insel Kuba

Guardalavaca ist ein Ort an der Nordküste Kubas im Municipio Banes und gehört zur Provinz Holguín. Der Name bedeutet wörtlich „Bewache die Kuh“. Die Bezeichnung hat sich aus dem ursprünglichen Ortsnamen Guardalabarca entwickelt, was „Bewache das Boot“ bedeutet. Der Name beruht darauf, dass die Buchten dort einen Schutz vor Seepiraten boten. Seit 1990 ist Guardalavaca vermehrt zu einem touristischen Ort ausgebaut worden. Die Hauptzielgruppe sind unter anderem Taucher, die dort das atemberaubende Korallenriff erkunden.

Die schönen Strände von Guardalavaca

Der Ort hat traumhaft schöne Strände, die zum Entspannen, Baden, Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln einladen. Es sind drei an der Zahl: ein etwa 700 Meter langer Strand im Westen, ein östlich daran anschließender 450 Meter langer Strand und der ein Kilometer lange Strand hinter einem kleinen Fischerhafen, der bis zu einem kleinen Dorf reicht. Die Wassertemperatur beträgt in der Region durchschnittlich um die 25 Grad Celsius. Das Hinterland ist von einem kubanischen Küstenwald übersät und hat eine felsige Küste.

Das Klima in Guardalavaca

Der Sommer beginnt in Guardalavaca im Juni und endet im September. Das Klima in Kuba ist tropisch und es scheint dort ganzjährig die Sonne. Es ist ein ideales Reiseziel zum Überwintern. Die Temperaturen schwanken im Jahr zwischen 20 und 35 Grad Celsius. In den Wintermonaten ist generell mit weniger Niederschlag zu rechnen, als im Sommer.

Das Touristenzentrum von Guardalavaca

Strand Guardalavaca
Entspannung am Strand, Bild: vvital / shutterstock

Das Touristenzentrum besteht aus drei Hotelanlagen und dem Ort, wo hauptsächlich die dort beschäftigten Einheimischen wohnen. Im Westen des Ortes befindet sich das Hotel Club Amigo Atlantico mit drei Sternen, das nach dem Hurrikane Ike renoviert wurde. Der Poolbereich grenzt an den etwa 750 Meter langen Sandstrand. Westlich vom Hotel befinden sich Einkaufmöglichkeiten, unter anderem auch ein Handwerkermarkt. Hinter den Bungalows des Hotels befindet sich das Hotel Guardalavaca, in dem es ein Swimmingpool gibt. Hier urlauben eher Einheimische. Das Hotel hat aber auch Zimmer, die europäischen Ansprüchen gerecht sind. Das Hotel Brisas gilt mit 4 Sternen als bestes Hotel in Guardalavaca. Das Hotelgebäude mit seinem Restaurant liegt in Richtung Strand hin. Von den Pools kommt man direkt zum Sandstrand.

Ausflüge von Guardalavaca aus

Sollten Sie eine Pause vom Relaxen am Strand machen wollen, gibt es in Guardalavaca und der Umgebung zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Zu besichtigen gibt es beispielsweise den Indianerfriedhof Chorro de Maita oder die Landungsstelle von Christoph Kolumbus, die an der Bahía de Bariay liegt. Für Familien mit Kindern ist das Aquarium im „Parque Natural Bahía de Naranjo“ zu empfehlen. Hier gibt es auch eine sehenswerte Delfinshow zu bestaunen. Auch Seelöwen kann man hier hautnah erleben.

Ein schönes Ausflugsziel ist das Museo El Chorro de Maíta, ein Museum über das Leben der Indiocubaner mit einer Ausstellung über originale Überreste von Ureinwohnern der Region. Das Museum befindet sich südlich vom Ort Yaguajay, wo man auch mehrere Restaurants und Bars für ein Mittag- oder Abendessen vorfindet.

Spezialitäten aus der Region

Ebenso haben Sie in Guardalavaca zahlreiche Möglichkeiten, sich durch typisch kubanische Spezialitäten zu verkosten. Die Küche im Osten ist karibisch-afrikanisch geprägt, im Gegensatz zum Westen Kubas, der eher von spanischen Einflüssen lebt. Die wichtigsten Zutaten der dortigen kubanischen Küche sind karibische Gewürze, afrikanisches Gemüse, Reis („Arroz“) und schwarze Bohnen. Das Nationalgericht Kubas wird Congris genannt. Es besteht aus Reis mit roten Bohnen. Die meisten Spezialitäten werden jedoch mit viel Fleisch zubereitet. Kuba ist vor allem für seinen Rum mit Marken wie Ron Legendario oder Ron Caney bekannt. Auf der sonnigen Insel gibt es aber auch hervorragendes kubanisches Bier, wie etwa Palma Cristal. Dicke Zigarren sind ebenso ein Markenzeichen von Kuba.

Ein Rundreise in der Provinz Holguín

Kathedrale San Isidoro in Holguín
Kathedrale San Isidoro in Holguín, Bild: Anton Zelenov / shutterstock

Wer eine etwas größere Rundreise machen möchte, für den sind die beiden Nationalparks, der Nationalpark La Mensura sowie der Nationalpark Pinares de Mayari, einen Ausflug wert. Hier können Sie eine Wanderung oder einen kleinen Spaziergang in der wunderbaren Natur unternehmen. Im Nationalpark Pinares de Mayari gibt es einen bekannten Wasserfall zu bewundern, den El Salto de Guayabo, der einer der höchsten in Kuba ist. Hier rauscht das Wasser mehr als 300 Meter in die Tiefe. Charakteristisch für dieses Naturreservat sind die Kieferwälder, die sich über die Bergrücken erstrecken. Die Region ist auch bekannt für ihre ursprünglichen Kaffeeplantagen des Landes.

Die Hauptstadt Holguín

Sehenswert ist auch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Holguín. In der Stadt gibt es einige schöne Parks, die zum Verweilen einladen, etwa der zentral gelegene Galixto-García-Park. Kunst- und Kulturliebhaber können hier auch die schönen Galerien Moncada und Bayado oder die Bibliothek der Stadt besuchen. Holguín hat eine sehr schöne Kathedrale, die im Jahr 1720 erbaut wurde. Sie wird Catedral de San Isidro genannt. Ein Spaziergang über 450 Stufen zum Aussichtspunkt auf dem Berg Loma de la Cruz offenbart Ihnen, insbesondere bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang, einen wunderbaren, lohnenswerten Blick über die gesamte Stadt, in der man den Abend wunderbar mit einem Theater- oder Kinobesuch ausklingen lassen kann