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Eingang Van Ness Avenue in Downtown Fresno
Eingang Van Ness Avenue in Downtown Fresno, Bild: stellamc / shutterstock

Fresno – wilde Tiere, unterirdische Gärten und regionale Spezialitäten

Wer sich einen authentischen Einblick in die kalifornische Lebensart wünscht, ist in Fresno genau richtig. Die größte Stadt in der Region „Central Valley“ direkt am Fuße der Sierra Nevada hat sich ihren traditionellen Charme bewahrt. Endlose Plantagen, frische regionale Produkte und urige Farmen prägen das Stadtbild. Doch das ist noch längst nicht alles. Fresno hat noch viel mehr zu bieten als rurale Idylle. Wie wäre es mit den größten Highlights?

Ein Besuch im Fresno Chaffee Zoo

Zu einer kleinen Weltreise durch die Tierwelt lädt der Fresno Chaffee Zoo ein. Direkt im Roeding Park der Stadt gibt es außergewöhnliche Geschöpfe rund um den Planeten zu entdecken. Vom Stachelrochen bis zur Giraffe ist alles vertreten. Besonders großen Eindruck hinterlässt das African Adventure. Über mehr als 5 Hektar erstrecken sich die nachgeahmten Savannen. Umso wohler fühlen sich hier die Big 5. Löwen wälzen sich auf den mächtigen Felsen, Elefanten ziehen durch die wüstenähnlichen Steppen und Orang-Utans hangeln sich von Liane zu Liane.

Einen Blick hinter die Kulissen des Fresno Chaffee Zoos gibt es natürlich auch. Gerne berichten die Pfleger von ihrer täglichen Arbeit mit Faultieren, Nashörnern und Giraffen. Man kann sie sogar live beim Füttern, Streicheln oder Ausmisten beobachten. Ein weiteres Spektakel sind die vielen Training-Shows. Interessierte Besucher können hautnah beim Training mit Seelöwen und Seehunden mit dabei sein.

Gut zu wissen: Gelegentlich ziehen auch spannende Wechselausstellungen in den Fresno Chaffee Zoo ein – zum Beispiel über Reptilien, Dinosaurier oder Geschöpfe aus der Eiszeit.

Ein Streifzug durch die Underground Gardens

Innenstadt von Fresno
Innenstadt von Fresno, Bild: Matt Gush / shutterstock

Wer Fresno aus einer völlig neuen Perspektive erleben will, der begibt sich in die berühmten Underground Gardens. Die unterirdischen Tunnel, Grotten und Gärten sind aber natürlich kein Zufall. Im Gegenteil, die rund 4 Hektar großen Gelände gehen auf Baldassare Forestiere zurück. Ab 1906 hat der sizilianische Einwanderer das unterirdische System in mühsamer Handarbeit für die kalifornische Stadt angelegt. Stolze 40 Jahre hat er für das Großprojekt gebraucht.

Sogleich im Gedächtnis hängen bleiben die vielen kunstvollen Gärten mit ihren hohen Steinwänden, imposanten Rundbögen und lichtdurchfluteten Atrien. Beinahe ähneln sie einem uralten Tempel, der zufällig bei einer archäologischen Ausgrabung zum Vorschein gekommen ist. Doch der Schein trügt. Tatsächlich sind die Underground Gardens erstaunlich lebendig und grün. Schließlich sind hier einige Obstbäume und Weinreben zu Hause – vom Kirschblütenbaum bis hin zum Zitronenbaum. Kein Wunder also, dass die detailverliebte Tunnelanlage in Fresno längst unter Denkmalschutz steht.

Den Fresno County Blossom Trail erleben

Für wenige Wochen pro Jahr verwandelt sich das Umland von Fresno in ein verlockendes Farbspektakel, genau genommen von Mitte Februar bis März. Denn dann beginnen, die Apfel-, Kernobst- und Nussbäume auf dem Fresno County Blossom Trail zu blühen. Die vielen Rosa-, Rot- und Weißtöne ziehen sofort in ihren Bann. Sie sehen aber natürlich nicht nur gut aus, sondern riechen auch noch gut. Die ganze Luft ist von einer fruchtigen Süße erfüllt.

Gut zu wissen: Besonders fruchtig-süß duftet es in dem Abschnitt durch die Orangenhaine.

Regionale Snacks und Feinkost genießen

llerton See von Pincushion Trail in Fresno, Kalifornien.
llerton See von Pincushion Trail in Fresno, Bild: Happy Human / shutterstock

In ganz Kalifornien ist Fresno bekannt für seine frischen regionalen Snacks. Besonders gerne lassen sich die Einheimischen und Besucher die Nüsse und Trockenfrüchte schmecken. Doch auch die saisonalen Früchte kommen gut an – von Nektarinen und Pfirsichen über Granatäpfel bis hin zu Boysenbeeren. Konfitüren und Honig sind ebenso begehrt.

Mit einer besonders eindrucksvollen Vielfalt an regionalen Früchten, Snacks und Feinkost kann Simonian Farms dienen. Bereits seit 1901 sorgt der traditionelle landwirtschaftliche Betrieb bei Fresno für kulinarische Furore – und das mittlerweile in der 5. Generation. Wer die charmante Farm besucht, darf sich aber auch alte Modell-Dampfeisenbahn nicht entgehen lassen. Hoch über den Köpfen der Besucher fährt sie ihre 60 Meter lange Stammstrecke ab, wieder und wieder. Sehenswert ist natürlich auch der alte Begleitwagen, ein Relikt aus dem Jahre 1946.

Barbecues sind ein Muss

Fresno ist eine Barbecue-Stadt. Ob zu Hause im Garten, im hippen Szenerestaurant im Stadtzentrum oder in der alten Farm vor den Toren der Stadt – nahezu überall wird hier gegrillt. So müssen sich Besucher unbedingt ein paar der Grillspezialitäten schmecken lassen.

Berühmt ist die kalifornische Region gerade für ihr köstliches Rib-Eye Steak. Direkt vom Holzfeuerherd mit hausgemachter Steinpilz-Marinade und einem frischen Craftbeer dazu lernt man Fresnos kulinarische Seite am besten kennen. Die ideale Beilage ist auch schnell gefunden. Gegrillte Maiskolben passen perfekt zum Rib-Eye Steak.