Naturpark Arrabida, Setubal, Portugal
Camper unterwegs im Naturpark Arrabida, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Mit dem Camper durch Portugal

Mehr und mehr Camping-Fans nutzen das Wohnmobil, um durch Portugal zu reisen. Verwunderlich ist das nicht: wenn man einmal an der Algarve entlang der kilometerlangen Strände gefahren ist oder des Nachts in Lissabon den Fado-Gesängen zugehört hat, dann mag man immer wiederkommen. In diesem Artikel finden Sie Tipps für den Camper-Urlaub in Portugal und wo es einfach wunderschön ist, um zu verweilen.

Entdecken Sie mit dem Wohnmobil ein beeindruckendes Land Europas

Portugal ist ein wunderschönes Land mit einer Fülle an atemberaubenden Landschaften und einer reichen Kultur. Wenn Sie das Land auf eine besondere Art und Weise erkunden möchten, dann ist ein Wohnmobilurlaub in Portugal die perfekte Wahl.

Portugal bietet eine Vielzahl von Stellplätzen für Wohnmobile, von denen aus Sie die schönsten Landschaften und Orte des Landes erkunden können. Sie können entlang der Küste fahren und die Strände genießen oder in die Berge reisen und die atemberaubende Landschaft genießen. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Orte vor, die Sie während Ihres Wohnmobilurlaubs in Portugal besuchen können.

Lissabon

Lissabon in Portugal
Lissabon, Bild: Paulo Zimmermann / shutterstock

Lissabon, die Hauptstadt Portugals, ist ein großartiger Ort, um Ihren Wohnmobilurlaub zu beginnen. Hier können Sie die Kultur und das Stadtleben genießen und sich auf Ihren Urlaub einstimmen. Wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen, können Sie in Lissabon Ihren Camper für die Rundreise anmieten.

Besuchen Sie das historische Viertel Alfama und spazieren Sie durch die engen Gassen und besuchen Sie das Castelo de São Jorge für einen Panoramablick über die Stadt. Machen Sie unbedingt eine Fahrt mit der berühmten Straßenbahn 28 durch die engen Gassen von Lissabon. Auch das Kunst- und Architekturmuseum MAAT, mit seiner herausragenden Architektur, unmittelbar am Tejo gelegen, ist lohnenswert. Sie können aufs Dach steigen und aus der Nähe einen Blick auf die wie eine glitzernde Fischhaut aussehende Fassade werfen.

Porto

Porto
Blick auf Porto, Bild: Aliaksandr Antanovich / shutterstock

Auf dem Weg von Lissabon nach Porto vereinen Sie nicht nur die zwei schönsten Städte Portugals und können sich am rauen Charme der Westküste erfreuen. Die Tour führt vorbei an den Märchenschlössern von Sintra und dann weiter nach Peniche, wo sich unzählige Strände aneinanderreihen. Für ein Zwischenstopp bestens geeignet ist das Örtchen Nazaré, das mit bunten Fischerbooten aufwartet.

Die berühmteste Sehenswürdigkeit Portos ist wohl das Altstadtviertel Ribeira, welches von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Vom Douro bis nach oben auf die Hügel Portos erstreckt sich die Altstadt und imponiert mit ihrer Atmosphäre, den malerischen Plätzen und Häusern. Wirklich entdecken lässt sich das Viertel allerdings nur zu Fuß, dabei kann der Rundgang etwas schweißtreibend werden, da die Gassen teilweise sehr hügelig sind. Und selbstverständlich darf am Abend ein Glas Portwein nicht fehlen oder Sie besuchen eine der vielen Portweinkellereien.

Der grüne Norden

Von Porto aus geht es dann kontinuierlich in den “Hohen Norden”. Dort erwartet Sie das Kloster São Gonçalo aus dem 16. Jahrhundert und auch der angebliche Geburtsort von König Alfons I., der erste portugiesische König, die Stadt Guimarães, wartet auf die Fans von Kultur und Geschichte. Auch die bildschöne Stadt Braga ist eines Köngis würdig. Ihr Stadtbild wird geprägt durch Klöster, Kirchen und Parks. Das absolute Highlight des nördlichen Portugals ist der einzige Nationalpark des Landes, der Peneda-Gerês. Einladend zum Wandern, wechseln sich hier tiefblaue Bergseen und grüne Hügel ab.

Die Tour in den Norden lohnt sich vor allem für die Camper-Liebhaber, die dem sommerlichen Trubel von Lissabon und der Algarve entfliehen wollen. Aber auch Naturliebhaber kommen im grünen Norden auf ihre Kosten!