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Eifel Nationalpark
Wandern im Nationalpark Eifel, Bild: Joppi / shutterstock

Grüne Oasen Deutschlands: Entdecken Sie die Naturwunder der Eifel

Wenn es darum geht, den nächsten Urlaub zu planen, konzentrieren sich viele Menschen auf Ziele, die sich in der Ferne befinden. An sich ist dagegen natürlich nichts einzuwenden, dennoch sollte man auch mal Gegenden ansteuern, die etwas näher liegen, weil auch diese so einiges zu bieten haben. Das trifft etwa auf die Eifel zu, die neben interessanten Städten auch mit einer spannenden Natur aufwarten kann, die entdeckt werden möchte.

Deutschland hat eine Menge Urlaubsgebiete, in denen man genauso wie im Ausland entspannen oder faszinierende Dinge erblicken kann. Dazu gehören ebenso die Naturwunder der Eifel, die es einem ermöglichen, dass man eine schöne Zeit und – wieder zu Hause angekommen – auch etwas zu erzählen hat. So sollte man beispielsweise auf jeden Fall einmal den Nationalpark Eifel besucht haben, der mit dichten Naturwäldern genauso lockt wie mit wunderschönen Bachläufen, der bunte Wiesen mit einer großen Artenvielfalt bietet und über tolle Felsenlandschaften verfügt. Und der außerdem die Heimat von Mooren und Heiden ist.

Landschaften, die von Vulkanen gestaltet worden sind

Wer im Nationalpark Eifel wandern möchte, dem werden diverse Wanderwege mit einer Länge von insgesamt knapp 250 Kilometern geboten. Möglichkeiten genug also, um den Alltag hinter sich zu lassen und in die Natur einzutauchen, was auch daran liegt, dass dieser im Jahr 2004 gegründete Nationalpark eine Fläche von bemerkenswerten 11.000 Hektar hat. Empfehlenswert ist zum Beispiel der Wildnis-Trail, dessen Länge 85 km beträgt. Hier kommt man nicht nur in Bezug auf verschiedene Aussichten auf seine Kosten, sondern kann sich auch der Herausforderung von großen Steigungen und Gefällen stellen.

Doch auch sonst weiß die Eifel mit Naturwundern zu begeistern. So befinden sich dort etwa mehrere Hundert Vulkane. Dass diese die Landschaft entscheidend geprägt haben, sieht man beispielsweise an den über 70 Maaren. Ein Maar ist eine trichter- oder schüsselförmige Mulde, die entweder trocken geblieben ist oder sich mit Wasser füllte, sodass dort ein See entstand. Viele dieser Maare – etwa das Pulvermaar, das Eichholzmaar oder das Immerather Maar – laden zum Verweilen ein, um nicht nur die Natur selbst, sondern ebenso die Ruhe der ansprechenden Umgebung zu genießen.

Die abenteuerliche Natur erleben

Ebenfalls empfehlenswert ist die Teufelsschlucht, die sich vor vielen tausend Jahren aufgrund von sich abwechselnden Witterungen bildete, durch die sich riesige Felsen lösten und zu Boden stürzten. Dadurch entstand eine Landschaft, die eine abenteuerliche Wanderung möglich macht und in der es viel zu entdecken gibt. Denn neben Wasserfällen findet man dort auch bemooste Felsen, die wiederum in den unterschiedlichsten Formationen zu bestaunen sind und teils beachtliche Höhen aufweisen. Langeweile kommt auch hier jedenfalls nicht auf!

Noch ein erwähnenswertes Naturwunder der Eifel stellt der Wallende Born dar. Dabei handelt es sich um einen Kaltwassergeysir in Wallenborn. Falls bei der Ankunft dort gerade nichts zu sehen ist, muss man etwas warten, denn der Geysir bricht ungefähr jede halbe Stunde aus und ist dann für circa fünf Minuten aktiv. Und wer für spannende Wanderungen auf Holzstegen zu begeistern ist, dem sei das Hochmoor Hohes Venn ans Herz gelegt, das eines der letzten Hochmoore in Europa ist.

Die Eifel lohnt sich

Wer Lust auf ganz besondere Naturwunder hat, sollte sich in die Eifel begeben. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet viel fürs Auge und lässt keine Langeweile aufkommen.