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Brahmaputra
Sonnenuntergang über dem Brahmaputra, Bild: Lokajit / shutterstock

Brahmaputra, der mächtige Strom im Nordosten Indiens

Der Brahmaputra, zu Deutsch „Sohn des Brahma“, ist einer der größten Flüsse der Welt. Er entspringt im Himalaja in Tibet und fließt durch die Länder China, Indien und Bangladesch. Unterwegs wird er von zahlreichen Gewässern gespeist und ändert mehrfach seinen Namen. Vom Dach der Welt in 5200 Metern Höhe bahnt sich der Fluss seinen Weg bis zum Golf von Bengalen, um im weltweit größten Küstendelta in den Indischen Ozean zu münden. Auf der langen Reise von seiner Quelle bis zur Mündung legt der Brahmaputra eine Strecke von 3100 Kilometern durch facettenreiche Landschaften und Kulturen zurück. Unter anderem durchquert er das Assam Tal in Indien.

Aufbruch zu neuen Ufern in einem schwimmenden Hotel

Der Zauber und der ganze Facettenreichtum Indiens offenbart sich auf einer Kreuzfahrt entlang der Ufer des Brahmaputra. Während die Passagiere in eine spannende und exotische Welt eintauchen und ihre Schönheiten entdecken, genießen sie die Vorzüge und den Luxus eines komfortablen Kreuzfahrtschiffes wie eine angenehme Atmosphäre und eine verlässliche Unterkunft. Auf der Reise zu neuen Zielen und Eindrücken fährt das Hotel stets mit. Das Abenteuer Brahmaputra lässt sich auf einer Flusskreuzfahrt entspannt erleben.
Die faszinierende Reise führt durch die unvergleichliche Natur des Landes mit imposanten Landschaften, dichtem Dschungel und grünen Wäldern. Im Assam Tal liegen zehn Nationalparks und Tierschutzgebiete wie der bekannte Kaziranga Nationalpark. Darüber hinaus lernt man bei dem Besuch geschichtsträchtiger Städte die reiche Kultur Indiens kennen.

Auf Safari im Kaziranga Nationalpark

Elefanten im Kaziranga-Nationalpark
Elefanten im Kaziranga-Nationalpark, Bild: Aditya Singh / shutterstock

In den Distrikten Golaghat und Nagoan im nordindischen Bundesstaat Assam liegt der Kaziranga Nationalpark, einer der schönsten Orte Indiens. Gegründet wurde er im Jahr 1904 und 68 Jahre später wurde er zum Nationalpark erklärt. Seit dem Jahr 1985 gehört der Park zum Weltnaturerbe der UNESCO. Er hat eine Fläche von mehr als 900 Quadratkilometern und besteht aus Hochgrasfluren, tropischen Wäldern und Sumpfgebieten sowie weitläufigen Elefantengrasflächen. Im Norden und Osten wird das Schutzgebiet durch den Brahmaputra begrenzt. Es bildet den Lebensraum für zahlreiche seltene Tierarten, darunter wilde Wasserbüffel, Flussdelfine, Asiatische Elefanten, Bengaltiger und Barasinghahirsche. Außerdem ist der Park eines der letzten Schutzgebiete des indischen Panzernashorns und beherbergt über 70 % des weltweiten Gesamtbestands. Eine Safari im Jeep oder auf dem Rücken eines Elefanten ermöglicht es Besuchern, die wilden Tiere wie Affen und Tiger hautnah zu erleben. Ferner lohnt sich ein Besuch der Teegärten und der Dörfer der ländlichen Bevölkerungsstämme der Karbi und der Mising auf Majuli, der größten Flussinsel der Welt.

Tempelanlagen, Paläste und historische Stätten säumen den Weg von Flusskreuzfahrern in Indien

Silghat, die Stadt am südlichen Ufer des Brahmaputras, ist das Tor zum Kaziranga Nationalpark und zum Schmetterlingswald. Nicht zuletzt die atemberaubende Schönheit der umliegenden Landschaft macht den Ort zum Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen.
Guwahati ist die Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaates Assam. Die Metropole zwischen den malerischen Hügeln des Himalajagebirges wird als das Tor zum Nordosten Indiens bezeichnet. Der auf dem Hügel Nilachal gelegene Kamakhya-Devi-Tempel ist eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten.

Er wurde im 10. Jahrhundert von König Naranarayan erbaut. Oberhalb von Kamakhya befindet sich der kleinere Tempel Bhubaneshwari, der einen spektakulären Ausblick auf die Stadt eröffnet. Auf dem Berg Bhasmacala, auf einer Insel inmitten des Brahmaputra dagegen steht der von König Gadadhar Singha errichtete Umananda-Tempel. Das Staatliche Museum, das Anthropologische Museum, das Waldmuseum und das Museum der Heimindustrie sind Schatzkammern der reichen kulturellen Vergangenheit Assams.
Am Nordufer des mächtigen Flusses Brahmaputra liegt die schöne Stadt Tezpur, das kulturelle Zentrum Assams mit einer reichen Geschichte. Sehenswert sind unter anderem die Da-Parbatia, eine der ältesten und schönsten Sammlungen bildhauerischer Kunst in Assam, und die Ruinen des Hügels Bamuni aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Die Gegend ist zudem berühmt für ihre Teeplantagen und die hügeligen Teegärten.

Eines der heiligsten Pilgerzentren Indiens ist der Shiva Dol Tempel aus der Ahom-Dynastie in Sibsagar. Seine sieben Fuß hohe Kuppel, Kolosi genannt, ist aus reinem Gold gefertigt. Wände und Säulen im Inneren des Tempels sind mit Figuren und Bildern von Hindugöttern und -göttinnen verziert.

Tee und Seide an den Ufern des Stromes

Bekannt ist Assam nicht zuletzt für den Anbau von Tee. Insbesondere im Tal des Brahmaputra liegen zahlreiche Teeplantagen, die den berühmten Assam-Tee herstellen. Auf einer Besichtigung erfährt man interessante Details über die Teeproduktion.

Sualkuchi, ein beschauliches Dorf am Nordufer des Brahmaputra, ist das Zentrum der Textilproduktion in Assam. Aus diesem Grund wird das Seidenweberdorf auch als das Manchester von Indien bezeichnet. Die feine Assam-Seide wird nirgendwo anders auf der Welt hergestellt. Der sehenswerte Ort mit dem rustikalen Charme uns seinen Bambushäusern hat sich zu einem beliebten Tourismusziel entwickelt.