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Koffer mit System packen
Wer beim Kofferpacken mit System vorgeht, kann mehr einpacken, Bild: photobyphotoboy / shutterstock

Tipps – so passt mehr in den Koffer

Vor dem Urlaub ist es wieder so weit: Kofferpacken steht an. Einerseits steht das Kofferpacken für Vorfreude auf den nahenden Urlaub, andererseits verfallen viele in Panik. Sie wollen nichts Wichtiges zu Hause vergessen. Dann passiert es oft, dass viel zu viel im Koffer landet und am Ende geht er nicht mehr zu oder ist viel zu schwer. Deshalb ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld zu überlegen, was alles in den Koffer soll. Dabei kann eine Packliste sehr hilfreich sein.

Die Packliste hilft nicht nur dabei, alles Wesentlich einzupacken. Sie hilft auch, den Kopf freizuhalten. Auf der Liste steht alles Wichtige, was im Urlaub gebraucht wird. Wer beispielsweise in den Sommerurlaub fährt, sollte unbedingt Sonnenschutzmittel dabei haben und einen effektiven Mückenschutz. Die Liste lässt sich ganz einfach auf dem Smartphone führen. Damit ist es möglich, jederzeit etwas zu ergänzen.

Was unbedingt in den Koffer sollte

Reisekoffer
Bei einem Koffer ist nicht nur das Design wichtig, Bild: SERGEI PRIMAKOV / shutterstock

Die Reiseapotheke darf im Koffer nicht fehlen. Da hinein gehören Pflaster, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, etwas gegen Durchfall, Kopfschmerzen und Erbrechen. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese natürlich ebenfalls mitführen.

In die Kulturtasche gehört alles, was zur persönlichen Pflege je nach Urlaub notwendig ist, beispielsweise im Sommerurlaub die Badesachen oder im Winterurlaub die Thermokleidung. Auch das technische Equipment darf natürlich nicht fehlen, wie beispielsweise Steckdosenadapter Ladegerät oder der Föhn. In anderen Ländern gibt es teilweise andere Normen für die Steckdosen. Wer außerhalb Europas verreist, sollte sich gegebenenfalls einen Multi-Adapter besorgen, damit die Geräte von zu Hause auch an die Steckdose passen. Was natürlich ganz wichtig ist, ist der richtige Koffer. Er sollte groß genug sein und gleichzeitig komfortabel zu transportieren.

Tipp: Erst nachdenken, dann einpacken

Das klingt zunächst einfach. Wer eine Woche verreist braucht keine 30 Outfits. Aber nur sieben einzupacken wäre auch zu wenig. Zehn bis zwölf Outfits sind für eine Woche die richtige Zahl. Dabei ist es sinnvoll, die verschiedenen Kleidungsstücke gezielt auszuwählen. Ein zu schwerer Koffer kostet zusätzlich Geld, und ist zudem schwer zu handhaben.

Tipp: Den Raum vollständig ausnutzen

Im Koffer ist häufig Gestänge, das sehr viel Platz einnimmt. Wer den Platz zwischen dem Gestänge sinnvoll nutzt, platziert dort beispielsweise Schuhe oder Handtücher. Dann entsteht eine ebene Fläche, über der sich die anderen Kleidungsstücke besser einpacken lassen. Den Raum können auch beispielsweise Kulturtaschen ausfüllen.

Schuhe nehmen besonders viel Platz ein und lassen sich nur schwer zusammendrücken. Es entstehen Hohlräume, die sich gut nutzen lassen. Darin verschwinden Strümpfe oder Unterwäsche und auch andere kleine Gegenstände. Damit sind die Schuhe gleichzeitig von innen ausgepolstert, werden im Koffer nicht zerquetscht und verlieren nicht ihre Form.

Tipp: Sind Handtücher überhaupt notwendig?

Es ist sinnvoll, sich vor der Abreise zu informieren, ob es in der Unterkunft Handtücher gibt. In vielen Hotels gehören sie zur Grundausstattung. Das Gleiche gilt für den Föhn oder das Bügeleisen. Wer sich vor dem Urlaub darüber informiert, kann im Koffer einiges an Platz gewinnen und Gewicht einsparen.

Tipp: Alles rollen

Wenn möglichst viel in den Koffer passen soll, ist es am besten die Kleidungsstücke zusammen zu rollen. Es besteht die Möglichkeit mehrere Kleidungsstücke eng in eine Rolle zu packen oder einzelne Rollen nebeneinander zu legen. Auch flach ausgelegt und ungefaltet passen die Kleider besser in den Koffer.

Tipp: Alles vakuumverpacken

Wer länger verreist, kann seine Kleider auch vakuumverpacken. Das ist zunächst zeitaufwendiger, aber auch viel effektiver. Dazu sind luftdicht verschließbare Gefrierbeutel notwendig, aus der sich vor dem Verschließen die Luft herausdrücken lässt. Auch hier ist es sinnvoll, die Kleidungsstücke zusammenzurollen. Damit passt auf jeden Fall mehr in den Koffer. Allerdings besteht da auch die Gefahr, dass der Koffer zu schwer wird. Deshalb ist es wichtig, das Gewicht im Auge zu behalten.

Tipp: Umfüllen

Umfüllen hilft Platz sparen. Wer nur eine Woche verreist, braucht natürlich keine große Shampooflasche mitzunehmen. Es ist sinnvoll, die notwendige Menge in eine kleinere Flasche umzufüllen. Das spart Platz und vor allem auch Gewicht. Das ist zwar zunächst etwas mühsam, aber es lohnt sich. In vielen Drogerien gibt es auch Produkte in Reisegröße, die allerdings etwas teurer sind. Wer länger als zwei Wochen verreist, sollte abwägen wie viel er in dieser Zeit verbraucht. Dann ist Umfüllen nicht mehr unbedingt sinnvoll.

Tipp: Platz frei lassen

Viele bringen sich aus dem Urlaub gerne etwas mit. Das sollte schon beim Kofferpacken bedacht werden. Wenn für die Mitbringsel noch Platz im Koffer ist, lassen sich die neuen Sachen einfach einpacken und ohne extra dafür zu bezahlen mit nach Hause nehmen. Zudem ist es bei vielen Airlines erlaubt, zur Handtasche oder Laptop-Tasche noch ein weiteres Gepäckstück im Handgepäck. Dafür geeignet sind kleine Reisetaschen oder Trolleys, die mit an Bord können und im Stauraum in der Kabine ihren Platz finden.

Tipp: Handgepäck oder Koffer?

Handgepäck oder Koffer
Zum aufgegebenen Koffer ist es bei vielen Fluggesellschaften erlaubt, neben Handtasche oder Laptoptasche noch ein weiteres Gepäckstück als Handgepäck mitzunehmen, Bild: Dragon Images / shutterstock

Schon bei der Vorbereitung ist es sinnvoll, sich zu überlegen, ob die Sachen in den Koffer sollen, oder in das Handgepäck. Bei den meisten Fluggesellschaften dürfen 8 bis 10 kg Handgepäck mit in den Flieger. Das Aufgabegepäck darf 23 kg wiegen. Welche genauen Bestimmungen gelten, darüber informieren die verschiedenen Fluggesellschaften beispielsweise auf ihren Internetseiten. Wichtige Dinge, beispielsweise Medikamente oder Elektronik, müssen auf jeden Fall ins Handgepäck. Alles andere darf in den Koffer.

Tipp: Verlust muss nicht Frust bedeuten

Bei Reisen kommt es immer wieder vor, dass ein Koffer nicht an seinem Zielort ankommt, oder dass er verspätet eintrifft. Wer nicht alleine verreist, kann dem anschließenden Stress vorbeugen. Das geht ganz einfach durch Verteilen der Kleidungsstücke auf beide Koffer. Kommt dann nur ein Koffer pünktlich am Urlaubsort an, haben dennoch beide Kleidung dabei.