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Dienstag, November 18, 2025
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Färöer – Inselgruppe von einer herben Schönheit

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Wenn es nach ihnen gegangen wäre, so hätten sich die Einwohner der Färöer am liebsten ausgesucht, welchem ihrer Nachbarn sie sich zugehörig fühlen. Schließlich liegen sie geographisch ziemlich genau im Schnittpunkt des Atlantischen Ozeans zwischen Schottland, Norwegen und Island. Die Parlamentarische Demokratie entschied sich weder für den einen noch für den anderen und fühlt sich nun wohl unter dem Patronat der dänischen Königin. Und im übrigen ertragen die Menschen auf den Färöer ihren für die Insel typischen Regen mit einer erstaunlichen Gelassenheit. Immerhin öffnet der Himmel seine Schleusen über dort nach statistischen Werten an rund dreihundert Tagen im Jahr.

Leuchtturm auf Mykines, Färöer
Leuchtturm auf Mykines, die westlichste Insel der Färöer, Bild: Federica Violin / shutterstock

Es sind weitgehend unberührte Inseln, die da aus dem Meer ragen. Den Wikingern muss diese dramatische Szenerie aus einer rauen Landschaft mit kargen Felsen gefallen haben, denn sie ließen sich auf den Färöern schon im neunten Jahrhundert nieder, und die Einheimischen lassen keinen Zweifel daran, dass sie sich als waschechte Nachfahren besagter Wikinger fühlen. Färinger nennen sie sich und sie passen sich mit ihrer direkten Art der sie umgebenden Natur an. Manche mögen die etwas altmodische Lebensart dieser Menschen belächeln, doch die Färinger belassen es so, wie es immer war. Sie bedecken die Dächer ihrer Häuser mit Gras und lassen sie hin und wieder von ihren Schafen stutzen. Ampeln an ihren Straßenkreuzungen verabscheuen sie ebenfalls, selbst in der Hauptstadt Tórshavn gibt es nur drei.

Von den 18 Inseln der Färöer sind immerhin 17 bewohnt – aber einige von ihnen sind so klein und unbedeutend, dass sich dort kaum jemand für längere Zeit aufhält. So auf Stóra Dímun, wo lediglich sieben Einwohner registriert sind. Enge Sunde und ein paar Fjorde trennen die diversen Inseln voneinander und wer dort sich dort als Urlauber einmietet, der kommt entweder mit der Fähre oder mit dem Hubschrauber. Eigentlich ist es egal, wohin man sich auf den Färöer orientiert – das Meer befindet sich stets vor der Haustür.

Färöer, Insel Kalsoy
Die Insel Kalsoy, Bild: Leos Mastnik / shutterstock

Außerordentlich fotogen gibt sich der Wasserfall Bøsdalafossur und der See Leitisvatn. Wer diese Gegend aufsuchen möchte, muss allerdings eine fünf Kilometer lange Wanderung in Kauf nehmen, um dann am Ziel durch eine grandiose Landschaft entschädigt zu werden. Wenn man einer Legende glaubt, dann wurden an der Steilküste von Trælanípan in früheren Zeiten Sklaven von den dortigen Felsen ins Meer gestürzt. Sehr viel friedlicher geht es im engen Hafen von Vestmanna auf der Hauptinsel Streymoy zu, wo die Fischer ihre Anker lichten und ihr Glück auf dem stürmischen Meer suchen. Angler zieht es zum See Leynavatn auf Streymoy, wo nicht nur die Experten unter den Petri-Jüngern Forellen und Lachse in ihre Boote ziehen.

Insel-Hopping ist auf den Färöern inzwischen in Mode gekommen. Manche Urlauber kommen sogar mit der Fähre – andere mit dem Wander-Rucksack. Die Nordinseln und die Insel Varga sind durch Tunnel verbunden, alle übrigen durch kleinere oder größere Schiffe. Es ist die herbe Schönheit dieses Archipels, das wohl alle Urlauber fasziniert und sie vergessen lässt, das sich die Strahlen der Sonne oft hinter schweren Wolken verstecken. “Bald wird es wieder aufklaren” – diese Worte vernimmt man auf den Färöer Inseln sehr oft, und die meisten Urlauber rätseln, ob dies ein Trost zu verstehen hat.

Ornithologen kommen bei jedem Wetter auf ihre Kosten, denn auf den Inseln nisten die niedlichen Papageitaucher und die Basstölpel. Auch an trüben Tagen steckt dieses kleine Land voller Magie und verbreitet einen ganz eigenartigen Zauber. Hin und wieder ankert am Kai von Tórshavn ein besonders schönes und herausgeputztes Schiff. Es ist die “Norge”, und dann spricht es sich auf den kleinen und großen Insel der Färöer herum, dass die Königin aus Dänemark zu Besuch ist.

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Mehr Informationen

Reiseinformationen Färöer

Hauptstadt Tórshavn
Staatsform Parlamentarische Monarchie mit Selbstverwaltung
parlamentarische Demokratie
Währung Färöische Krone
Fläche ca. 1.395,74 km²
Bevölkerung ca. 50.318 (2017)
Sprachen Färöisch und Dänisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +298
Zeitzone UTC
UTC+1 Sommerzeit (März bis Oktober)

Wichtige Telefonnummern

  • Notruf (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen): 112
  • Polizei: +298 351448
  • Krankenhaus in Tórshavn (Landssjúkrahúsið): +298 304500
  • Deutsche Botschaft in Kopenhagen: +45 3545 9910 (Die Färöer gehören zum Königreich Dänemark)

Deutsche Ärzte

  • Es gibt keine deutschen Ärzte auf den Färöern, aber das Landssjúkrahúsið in Tórshavn bietet umfassende medizinische Versorgung.

Die wichtigsten Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Hallo
  • Danke – Takk
  • Bitte – Vinaliga
  • Ja – Ja
  • Nein – Nei
  • Entschuldigung – Orsaka
  • Wo ist…? – Hvar er…?
  • Wie viel kostet…? – Hvussu nógv kostar…?
  • Notfall – Neyð
  • Arzt – Lækni
  • Krankenhaus – Sjúkrahús

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Ostermontag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Verfassungstag: 5. Juni (als Teil von Dänemark)
  • Mariä Himmelfahrt: 15. August
  • Nationalfeiertag (Ólavsøka): 28.-29. Juli
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Stephanstag: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:30 Uhr, Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr. Sonntags geschlossen.
  • Supermärkte: Meist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr, einige haben auch sonntags geöffnet.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 14:00 Uhr, Abendessen von 18:00 bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Flughafen

  • Vágar Airport (FAE): Der einzige Flughafen der Färöer, etwa 2 km von der Ortschaft Sørvágur auf der Insel Vágar entfernt. Es gibt regelmäßige Busverbindungen nach Tórshavn.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten und Orten. Hauptpostamt in Tórshavn. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich im Postamt und in einigen Kiosken und Supermärkten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 50g: ca. 14 DKK (ca. 1,90 EUR); Postkarte: ca. 14 DKK (ca. 1,90 EUR)

Sicherheit

  • Kriminalität: Die Färöer gelten als sehr sicher. Übliche Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder touristischen Region sind jedoch ratsam.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ C und K (wie in Dänemark)

Trinkgeld

  • Restaurants: Trinkgeld ist nicht üblich, da der Service in der Rechnung enthalten ist. Ein kleines Trinkgeld bei gutem Service ist jedoch gerne gesehen.
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 10-20 DKK pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Die Färöer gehören nicht zur EU, daher gelten internationale Zollvorschriften.
  • Alkohol: Maximal 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein.
  • Tabak: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 3.250 DKK (ca. 436 EUR) zollfrei.

Bahrain – ein “Baum des Lebens” in der Wüste

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Der Stadtstaat Bahrain ist, ähnlich der meisten arabischen Nachbarn, ein Königreich. Er ist mit 750 Quadratkilometern allerdings ein Zwerg unter den Ländern dieser Region – kaum größer als Hamburg. Doch für so manchen ist Bahrain eine Perle unter den Ländern der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Mit “Zwei Meere” kann Bahrain übersetzt werden, womit die außergewöhnliche Lage in einer Bucht westlich von Katar und östlich von Saudi-Arabien beschrieben wird. In der Metropole Manama begegnen sich die Kontraste mit dem alles überragenden rund 240 Meter hohen Bahrain World Trade Center und den zahlreichen schlanken Minaretten der sehenswerten Moscheen.

Bereits im Altertum war dieses Gebiet am Persischen Golf bewohnt und galt als wichtiger Umschlagplatz für Waren. Bedeutsam war in dieser Periode von Bahrains Geschichte der Handel der Babylonier und Sumerer mit dem Tal des Indus. Die Inseln waren benannt nach Enki-Ea, der als Herrscher des Ozeans Abzu auch Gott der Künstler, Magier und Handwerker war. Im 7. Jahrhundert wurde Bahrain von den Arabern erobert, womit sich der Islam durchsetzte.

Spuren der Geschichte finden sich in der Ausgrabungsstätte Kalat al-Bahrain an der Nordküste der Insel. Die von Archäologen freigelegte Stadt, von der UNESCO als Weltkulturerbe geadelt, stammt aus dem 3. und 2. Jahrtausend vor Christi. Sie war nach Ansicht der Wissenschaftler ein Zentrum der Dilmun-Periode. Intensive Einblicke in die Kultur dieser frühen Epoche gewährt das interessante National Museum. Anschaulich wird dort dargestellt, wie Bräuche und Traditionen der Dilmun-Ära das Alltagsleben der Menschen am Golf beherrschten.

Ein wichtiger Teil der Dokumentationen im National Museum von Bahrain nimmt die Historie der Perlenfischerei ein, denn der Stadtstaat war über einen langen Zeitraum bedeutendster Lieferant von Naturperlen. Sie galten als die schönsten und kostbarsten weltweit. Die Nachfrage nach den Kostbarkeiten aus dem Meer sanken erst in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als die Kunstperlen aus Japan plötzlich den Markt beherrschten. Mit der Entdeckung der ersten Ölquellen versandete schließlich das Interesse an Naturperlen. Wo einst die Fischer vor der Insel al-Muharraq nach den Perlen tauchten, ragen inzwischen Luxushotels und komfortable Resorts am Strand in den Himmel. Über viele Jahre wurde die Perlenfischerei staatlich reguliert – heute kann jeder ein solches Juwel behalten, sofern er das Glück hat, es in der Auster zu finden. An einem sogenannten “Perlen-Pfad” können auch Touristen tauchen. Im Besucherzentrum der Festung Bu Maher wird die Geschichte der Perlenfischerei erzählt.

Die Hauptstadt Manama, deren Anfänge auf das Jahr 1345 zurückgehen, war die erste moderne Metropole am Golf und ist bis heute ein bedeutendes Finanzzentrum nicht nur in der arabischen Welt. Im Gegensatz zu den Nachbarländern wird Alkohol jeglicher Art hier frei verkauft. In zahlreichen Restaurants der Stadt kommen regionale und internationale kulinarische Köstlichkeiten auf den Tisch. Einige wandeln sich zu später Stunde in pulsierende Bars. Einen frischen Anstrich erhielt in jüngerer Zeit das historische Basarviertel mit seinen verwinkelten Souks.

Bahrain, Al-Fateh-Moschee
Die Al-Fateh-Moschee in Manama, Bild: PixHound / shutterstock
Urlauber in Bahrain sollten sich unbedingt die Al Fateh Grand Moschee mit ihren 70 Meter hohen Minaretten anschauen. Sie verfügt über einen Boden aus italienischem Marmor, bietet Platz für bis zu zweitausend Gläubige und kann – ausgenommen an Freitagen – auch von Nicht-Muslimen besichtigt werden. Älter ist die Al-Chamis-Moschee aus dem achten Jahrhundert. Im Norden des Landes befindet sich die größte Nekropole der Welt mit insgesamt 160.000 Hügelgräbern. Die ältesten beim Dorf A’Aali stammen aus dem 3. Jahrtausend vor Christi.
Eine Besonderheit findet sich in Bahrain unweit der Ortschaft Dschabal ad-Duchan auf der Hauptinsel. Der “Baum des Lebens” ist eine Touristenattraktion – und niemand weiß, warum ausgerechnet in dieser ausgedörrten Gegend ein Mesquite-Baum gedeiht, denn die nächste Wasserstelle ist 1,2 Kilometer entfernt. Bahrain ist ein Wunderland in der Wüste.

Reiseinformationen Bahrain

Hauptstadt Manama
Staatsform Konstitutionelle Monarchie
Währung Bahrain-Dinar (BHD)
Fläche ca. 750 km²
Bevölkerung ca. 1.493.000 (2017)
Sprachen Arabisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +973
Zeitzone UTC +3

Wichtige Telefonnummern

  • Notruf (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen): 999
  • Deutsche Botschaft in Manama: +973 17 745 277
  • Touristeninformation: +973 17 212 400

Deutsche Ärzte

  • Dr. Peter Sommer: Bahrain Specialist Hospital, +973 17 812 000
  • Dr. Hans Müller: American Mission Hospital, +973 17 253 400

Die wichtigsten Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – مرحبا (Marhaban)
  • Danke – شكرا (Shukran)
  • Bitte – من فضلك (Min fadlak)
  • Ja – نعم (Na’am)
  • Nein – لا (La)
  • Entschuldigung – عفوا (Afwan)
  • Wo ist…? – أين هو…؟ (Ayn hu…?)
  • Wie viel kostet…? – بكم هذا؟ (Bikam hatha?)
  • Notfall – طارئ (Tari’)
  • Arzt – طبيب (Tabib)
  • Krankenhaus – مستشفى (Mustashfa)

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Nationalfeiertag: 16. Dezember
  • Islamische Feiertage: variabel (abhängig vom islamischen Kalender), z.B. Eid al-Fitr, Eid al-Adha, Islamisches Neujahr, Geburtstag des Propheten Mohammed

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Samstag bis Donnerstag von 9:00 bis 22:00 Uhr, Freitag oft kürzere Öffnungszeiten.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:00 bis 23:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 15:00 Uhr, Abendessen von 19:00 bis 23:00 Uhr.
  • Banken: Sonntag bis Donnerstag von 7:30 bis 14:00 Uhr.

Flughafen

  • Bahrain International Airport (BAH): Der wichtigste Flughafen des Landes, etwa 7 km nordöstlich von Manama.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten und Orten. Hauptpostamt in Manama. Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 7:30 bis 14:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich im Postamt und in einigen Kiosken und Supermärkten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 0,250 BHD (ca. 0,60 EUR); Postkarte: ca. 0,200 BHD (ca. 0,50 EUR)

Sicherheit

  • Kriminalität: Bahrain gilt als relativ sicher, doch sollten Touristen Vorsicht walten lassen, besonders in belebten touristischen Gebieten und auf Märkten.
  • Notrufnummer: 999

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ G (Adapter für europäische Stecker sind notwendig)

Trinkgeld

  • Restaurants: 10-15% des Rechnungsbetrags sind üblich, falls kein Servicezuschlag enthalten ist.
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 BHD pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen: Persönliche Gegenstände sind zollfrei.
  • Alkohol: Einreisende dürfen 1 Liter Spirituosen oder 6 Dosen Bier mitführen.
  • Tabak: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 300 BHD zollfrei.

 

Apulien – geschichtsträchtiges Juwel unter italienischer Sonne

Apulien ist eine Region im Südosten Italiens, die sowohl den Absatz als auch die Sporen des italienischen Stiefels beherbergt. Hier erwarten Besucher neben einer vielfältigen Landschaft aus geschwungenen Hügeln, malerischen Ebenen und felsigen Küsten auch traumhafte Sandstrände mit tiefblauem Wasser. Kulturell Interessierte erkunden die bewegte Geschichte Apuliens bei einem Bummel durch mittelalterliche Altstädte und beim Besuch imposanter Kirchen und Burgen, während Kunstfreunde interessante Museen und traditionelle Läden aufsuchen. Apulien bietet mit seinen modernen Freizeitattraktionen wie Zoos und Vergnügungspark das perfekte Programm für kleine und große Urlauber.

Historische Wahrzeichen und Kulturschätze in Apulien

Apulien ist voll von den Spuren vergangener Zivilisationen. So dürfen sich Liebhaber mittelalterlicher Burgen auf keinen Fall das Castel del Monte im Norden Apuliens entgehen lassen. Die Festung wurde von Stauerkaiser Friedrich II. erbaut und gibt Historikern immer noch Rätsel auf. Imposant ist auch die Stadt Ostuni. Seit dem Mittelalter sind ihre Häuser strahlend weiß getüncht, um die Sonne zu reflektieren. Der Kontrast zum satten Grün der Landschaft könnte kaum größer sein. Liebhaber des europäischen Barock kommen in Lecce mit seiner reich verzierten Basilika Santa Croce auf ihre Kosten. Hier wandeln Besucher im antiken Amphitheater auf den Spuren der alten Römer. Und wer die berühmten Trullis – Rundhäuser mit spitzen „Zipfelmützen“ sehen will, sollte die Stadt Alberobello besuchen. Schön entspannen lässt es sich in Polignano a Mare.

Apulien, Bari
Blick auf Bari, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Die Hauptstadt Bari bietet nicht nur eine Altstadt mit verwinkelten Gassen und sehenswerten Kirchen. Hier können Gäste auch im archäologischen Museum mehr über die Geschichte Apuliens erfahren. Kunstliebhabern besuchen hier die Pinacoteca Metropolitana di Bari, die Werke zahlreicher renommierter Künstler vom Mittelalter bis zur Neuzeit beherbergt. Wer dagegen die Überreste von 2.000 Jahren Besiedelung sehen möchte, sollte das Museo Faggiano besuchen, das in einem Privathaus in Lecce eingerichtet wurde. Sightseeing unter der strahlenden Sonne Italiens macht hungrig. Zum Glück bietet die apulische Küche eine leckere Mischung aus Meeresfrüchten, Gemüse, Pasta und Fleisch vom Schwein und Lamm. Auch eine große Auswahl an Käse finden Feinschmecker hier, und natürlich darf ein gutes Glas Rotwein nicht fehlen – schließlich ist Apulien ein wichtiges Anbaugebiet.

Abwechslungsreiche Landschaften und ein Paradies für Badegäste

Die Region Apulien flacht nach Süden hin ab und bietet vielfältige Landschaften, von der bergigen Halbinsel Gargano über das Flachland von Terra di Bari bis zur Küstenebene von Tarent. Die bis zu 1152 Meter hohen Monti della Daunia grenzen an Kampanien und bilden die einzige Gebirgskette des Landes. Gargano, der Sporn des italienischen Stiefels, bietet einen interessanten Mix aus schroffer Felsenküste und üppigen Wäldern. Besonders der Mischwald Foresta Umbra ist ein beliebtes Erholungsgebiet. Weitere Ziele für Wanderungen sind der Nationalpark Alta Murgia in einer Kalkhochebene und das Naturschutzgebiet Porto Selvaggio e Palude del Capitano mit seiner roten Erde und der wild-romantischen Küste. Ein Highlight für Abenteurer sind das 3 Kilometer lange Höhlennetz Grotte di Castellana bei Bari und die Meereshöhle Grotta Zinzulusa, die man mit dem Boot betreten kann.

Apulien, Polignano a Mare
Polignano a Mare, Bild: Stefano_Valeri / shutterstock

Neben Naturliebhabern kommen auch Badegäste in Apulien auf ihre Kosten. Die 800 Kilometer lange Küste bietet neben tropisch anmutenden Sandstränden auch schroffe Felsenküsten und versteckte Buchten. Zu den schönsten Küstenabschnitten gehören sicherlich die Strände von Mattinata und Vieste mit ihren torbogenartigen Kalksteinfelsen. Alle Annehmlichkeiten sowie vielfältige Wassersport-Angebote finden Badegäste an der Spiaggia di Vignanotica in Gargano, und wer gerne von hoch oben ins tiefblaue Meer springt, ist bei den Klippen von Torre Sant’Andrea goldrichtig. Das Klima Apuliens ist übrigens perfekt für einen Strandurlaub und zeichnet sich durch heiße Sommer und milde Winter aus. Als beste Reisezeit gelten die Monate Juni bis September, wenn das Wasser angenehm warm und die Niederschlagsmenge gering ist.

Apulien bietet aufregende Attraktionen für die ganze Familie

Kleine und große Gäste finden in Apulien eine Reihe spannender Freizeitmöglichkeiten. So lockt der Vergnügungspark Miragica bei Molfetta Besucher mit seinen Achterbahnen, dem Free Fall-Tower und dem Rundkarussell. Wer mitten in Italien auf Safari gehen will, ist dagegen im Zoosafari Fasanolandia bei Fasano goldrichtig. Durch den weitläufigen Park fahren Besucher mit ihrem eigenen Auto und bestaunen die vielen Tierarten, darunter Löwen, Elefanten und Kamele. Besonders die kleinen Gäste lassen sich von der Delphinshow begeistern. Wer ein Erlebnisbad mit Rutschen, Sprungtürmen und Kinderbecken sucht, sollte den Acquapark von Bari besuchen. In der Hauptstadt Apuliens befindet sich auch das Planetario sky skan, in dem Gäste sich von einem künstlichen Sternenhimmel verzaubern lassen.

Natürlich fehlen in Apulien auch vielfältige Einkaufsmöglichkeiten nicht. Freunde des traditionellen Kunsthandwerks finden in der Region Salento das perfekte Souvenir und so gut wie jeder Ort besitzt einen Wochenmarkt, auf dem man regionale Erzeugnisse kaufen kann. Eine Vielzahl von eleganten Boutiquen und modernen Einkaufszentren findet man dagegen in der Via Sparano der Hauptstadt Bari.

Wichtige Telefonnummern

  • Notruf (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen): 112
  • Polizei: 113
  • Feuerwehr: 115
  • Rettungsdienst: 118
  • Deutsche Botschaft in Rom: +39 06 49213

Deutsche Ärzte

  • Dr. Hans Fischer: Corso Umberto I, 45, 70121 Bari, +39 080 523 7056
  • Dr. Maria Schuster: Viale Japigia, 121, 73100 Lecce, +39 0832 305053

Die wichtigsten Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Ciao
  • Danke – Grazie
  • Bitte – Per favore
  • Ja – Sì
  • Nein – No
  • Entschuldigung – Scusa
  • Wo ist…? – Dov’è…?
  • Wie viel kostet…? – Quanto costa…?
  • Notfall – Emergenza
  • Arzt – Medico
  • Krankenhaus – Ospedale

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Heilige Drei Könige: 6. Januar
  • Ostermontag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Tag der Republik: 2. Juni
  • Mariä Himmelfahrt: 15. August
  • Allerheiligen: 1. November
  • Unbefleckte Empfängnis: 8. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Stephanstag: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 9:00 bis 13:00 Uhr und von 16:00 bis 20:00 Uhr. Viele Geschäfte schließen mittags für eine Siesta.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:30 bis 20:30 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:30 bis 14:30 Uhr, Abendessen von 19:30 bis 22:30 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:30 bis 13:30 Uhr und von 14:30 bis 16:00 Uhr.

Flughafen

  • Bari Karol Wojtyla Airport (BRI): Der größte Flughafen in Apulien, etwa 8 km nordwestlich von Bari.
  • Brindisi Salento Airport (BDS): Der zweitgrößte Flughafen der Region, etwa 6 km nordwestlich von Brindisi.

FKK

  • Nicht offiziell: FKK-Strände sind in Apulien nicht weit verbreitet. Einige abgelegene Strände könnten inoffiziell für FKK genutzt werden, aber es ist ratsam, die örtlichen Gepflogenheiten zu beachten.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten und Orten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 13:30 Uhr und von 14:30 bis 16:30 Uhr, Samstag von 8:30 bis 12:30 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich im Postamt, in Tabakläden (Tabacchi) und Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 1,10 EUR; Postkarte: ca. 1,10 EUR

Sicherheit

  • Kriminalität: Apulien gilt als relativ sicher, doch sollten Touristen Vorsicht walten lassen, besonders in belebten touristischen Gebieten und auf Märkten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ C, F und L (Typ F wie in Deutschland, Typ L italienischer Standard)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags, oft in der Rechnung enthalten. Ein zusätzliches Trinkgeld ist bei gutem Service gerne gesehen.
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.

Grüne Hügel und karibisches Flair: Die Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist in der Welt des Tourismus eine Großmacht. Sehr viel früher als die karibischen Nachbarn verstand es das Land, sich für Urlauber zu öffnen. Mit einer guten Infrastruktur, einem akzeptablen Wegenetz, modernen Hotelanlagen und einer überwältigenden Natur. Im Gegensatz zu Haiti, mit dem man sich die Perle der Antillen teilt, ist die Republik grün, und wer durch das Land reist, der begegnet riesigen Plantagen mit Zuckerrohr, Kaffee und Bananen.

Dies ist ein Land unter der Sonne, das mit seiner Farbenpracht und seinen lebensbejahenden Menschen eines der interessantesten und vielseitigsten Reiseziele der Karibik ist. “Quisquenya” nennen sich die Bewohner dieser paradiesischen Insel – es ist das Land der wilden Kariben. Manche sehen das etwas anders und sprechen eher von “Aita”, dem Land der friedfertigen Tainos. Wie dem auch sei: Dies ist ein Traumziel, und wer sich der Seele der Republik nähern möchte, der sollte dort länger verweilen als nur zu einer Stippvisite.

Dominikanische Republik
Die Dominikanische Republik, Bild: photopixel/shutterstock

“All-Inclusive” ist seit Jahren im Tourismus der Dominikanischen Republik ein Zauberwort, und viele Hotels und Resorts haben sich auf Gäste eingerichtet, die das Land intensiv erkunden möchten und sich dabei einen Rund-um-Service wünschen. Denn dieser Teil Hispaniolas zählt zu den abwechslungsreichsten Regionen der Antillen. Und aus Haiti kommt nur selten der Voodoo-Zauber herüber, die schwarze Magie, die jenseits der Grenze noch immer eine große Rolle im Leben der Menschen spielt.

In der Dominikanischen Republik finden sich die Früchte des Landes auf den abendlichen Banketts der Hotels wieder. Die Bauern der jeweiligen Umgebung liefern Ananas, Erdbeeren und Gemüse tagtäglich frisch, denn Erntezeit ist hier fast immer. In den Ressorts der Urlauber dominieren neben den tropischen Hölzern insbesondere Marmor, und hin und wieder wird dort sogar ein künstliches Riff aus biologisch verträglichen Materialien am Küstenstreifen verwendet, um die die blütenweißen Strände vor der Haustür zu schützen.

Auf den Golfplätzen haben sich inzwischen jene Experten durchgesetzt, die schon immer für eine Grasart plädierten, die mit dem salzigen Untergrund harmoniert. Wer sich für das malerische Ambiente Andalusiens begeistern kann, der wird sich in dieser Republik wohl fühlen, denn die Patios und weiß getünchten Villen ähneln den schönsten Landstrichen Spaniens. Für Kolumbus war dieser Teil Hispaniolas die aufregendste Entdeckung in der Karibik.

Die spanisch-karibische Atmosphäre spürt der Urlauber auch dann, wenn er durch die pittoreske Hauptstadt Santo Domingo bummelt und dabei vom Klang der Gitarren begleitet wird, der aus den Bars auf die engen Gassen schwappt. Rund um die historische Plaza Colón gruppieren sich Häuser als der Kolonialzeit sowie die Kathedrale Santa Maria la Menor, die älteste Kirche der Neuen Welt.

Santo Domingo Dominikanische Republik
Blick auf Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik

Kenner der Metropole genießen abseits der Touristenströme die kulinarischen Köstlichkeiten im Ortsteil Gazcue. Die dortigen Fischlokale sind die besten des Landes und servieren die gesamte Vielfalt des Meeres. Die ursprüngliche und ungezwungene Atmosphäre ist unter anderem auch im Fischerdorf Bayahibe an der Südküste anzutreffen. Der Ort liegt am Eingang zum Parque Nacional del Este mit einer üppigen Vegetation und einem spektakulären Höhlensystem.

Sportlich Ambitionierte können ihren Bewegungsdrang bei fast allen Arten des Wassersports bei Punta Cana ausleben. Oder beim Mountainbiken in der unberührten Wildnis der grünen Hügel mit ihren weiten Wiesen und rauschenden Bächen und damit in einer Landschaft, die der Schweiz nicht unähnlich ist.

Reiseinformationen Dominikanische Republik

Hauptstadt Santo Domingo
Staatsform Republik, Präsidentielle Demokratie
Währung Dominikanischer Peso (DOP)
Fläche 48.730 km²
Bevölkerung ca. 10.767.000 (Stand 2017)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 110 Volt und 60Hz
Telefonvorwahl +1 (809), +1 (829) und +1 (849)
Zeitzone UTC -4

Wichtige Telefonnummern

  • Notruf (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen): 911
  • Deutsche Botschaft in Santo Domingo: +1 809-542-8964
  • Touristenpolizei (CESTUR): +1 809-200-3500

Deutsche Ärzte

  • Dr. Michael Laehn (Punta Cana): Hospiten Bavaro, +1 809-686-1414
  • Dr. Michael Ronner (Santo Domingo): +1 809-682-9747
  • Clínica Dr. Collado (Sosúa): +1 809-571-1203

Die wichtigsten Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Hola
  • Danke – Gracias
  • Bitte – Por favor
  • Ja – Sí
  • Nein – No
  • Entschuldigung – Perdón
  • Wo ist…? – ¿Dónde está…?
  • Wie viel kostet…? – ¿Cuánto cuesta…?
  • Notfall – Emergencia
  • Arzt – Médico
  • Krankenhaus – Hospital

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Dreikönigsfest: 6. Januar
  • Unabhängigkeitstag: 27. Februar
  • Karfreitag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Fronleichnam: variabel (Mai/Juni)
  • Restaurierungstag: 16. August
  • Tag der Jungfrau von Altagracia: 21. Januar
  • Weihnachten: 25. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: Montag bis Samstag von 9:00 bis 19:00 Uhr, einige Geschäfte haben auch sonntags geöffnet.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:00 bis 21:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 15:00 Uhr, Abendessen von 19:00 bis 23:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:30 bis 16:00 Uhr, Samstag von 8:30 bis 12:00 Uhr.

Flughafen

  • Punta Cana International Airport (PUJ): Der größte und verkehrsreichste Flughafen des Landes.
  • Las Américas International Airport (SDQ): In der Nähe von Santo Domingo.
  • Gregorio Luperón International Airport (POP): In Puerto Plata.

FKK

  • Nicht offiziell: FKK ist in der Dominikanischen Republik nicht üblich und könnte als anstößig empfunden werden. An den meisten Stränden ist FKK verboten.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten und Orten. Hauptpostamt in Santo Domingo. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich im Postamt und in einigen Kiosken und Supermärkten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 75 DOP (ca. 1,30 EUR); Postkarte: ca. 50 DOP (ca. 0,85 EUR)

Sicherheit

  • Kriminalität: Die Dominikanische Republik gilt als relativ sicher, doch sollten Touristen Vorsicht walten lassen, besonders in größeren Städten und belebten touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 911

Strom

  • Spannung: 110 Volt
  • Steckdosen: Typ A und B (Adapter für europäische Stecker sind notwendig)

Trinkgeld

  • Restaurants: 10% Servicegebühr ist oft in der Rechnung enthalten, zusätzliches Trinkgeld von 5-10% wird geschätzt.
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 USD pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Es gelten internationale Zollvorschriften.
  • Alkohol: Maximal 2 Liter Spirituosen.
  • Tabak: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Waren im Gesamtwert bis zu 500 USD sind zollfrei.

Chinas faszinierende Sehenswürdigkeiten: Eine visuelle Reise durch den Osten

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Wagen Sie sich in das Herz des Ostens und erkunden Sie eine Welt voller Geschichte, Kultur und zeitloser Schönheit. Stellen Sie sich vor, Sie betreten China, ein Land, in dem alte Traditionen nahtlos mit modernen Innovationen verschmelzen und ein visuelles Fest für die Sinne bieten. Von der ikonischen Großen Mauer, die sich durch zerklüftete Landschaften schlängelt, bis hin zur bezaubernden Verbotenen Stadt voller imperialer Pracht ist Chinas vielfältiges Sehenswürdigkeiten-Flair eine Schatzkammer, die darauf wartet, enthüllt zu werden.

Die Chinesische Mauer: Ein Wunderwerk antiker Ingenieurskunst

Chinesische Mauer in China
Die chinesische Mauer, Bild: aphotostory / shutterstock

Die Chinesische Mauer ist ein Zeugnis des Einfallsreichtums und der Entschlossenheit des alten chinesischen Volkes. Dieses architektonische Wunder erstreckt sich über 21.000 Kilometer, schlängelt sich durch zerklüftete Landschaften und bietet atemberaubende Ausblicke und Einblicke in die reiche Geschichte Chinas. Die Chinesische Mauer wurde zum Schutz des Reiches vor Invasionen errichtet und ist ein beeindruckender Anblick, der die Brillanz der alten Ingenieurskunst zeigt. Wenn Sie ihren majestätischen Weg entlanggehen, können Sie nicht anders, als Ehrfurcht und Staunen über die schiere Größe dieses ikonischen Bauwerks zu empfinden.

Die Verbotene Stadt: Ein Blick in Chinas imperiale Vergangenheit

Betreten Sie die Verbotene Stadt und lassen Sie sich in die Zeit der Kaiserzeit Chinas zurückversetzen. Dieser weitläufige Palastkomplex diente über 500 Jahre lang als Residenz der Kaiser und ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe. Wenn Sie durch die großen Hallen und verschlungenen Innenhöfe wandeln, tauchen Sie in eine Welt voller Opulenz und Pracht ein. Die Verbotene Stadt bietet mit ihrer kunstvollen Architektur, den wunderschönen Gärten und den unbezahlbaren Schätzen einen faszinierenden Einblick in die kaiserliche Vergangenheit Chinas.

Tempel und Pagoden: architektonische Meisterwerke des alten China

China ist die Heimat einiger der prächtigsten Tempel und Pagoden der Welt. Diese architektonischen Meisterwerke zeigen das reiche spirituelle Erbe des Landes und sind ein unvergesslicher Anblick. Vom ikonischen Himmelstempel in Peking bis zum ruhigen Lingyin-Tempel in Hangzhou erzählt jeder Tempel seine eigene Geschichte und bietet ein einzigartiges Erlebnis. Die komplizierten Schnitzereien, leuchtenden Farben und die friedliche Atmosphäre machen den Besuch dieser Tempel zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Chinas Naturwunder erkunden: Von Guilins Karstbergen zu Zhangjiajies Avatar Hallelujah-Bergen

Chinas Naturwunder sind ebenso vielfältig wie atemberaubend. Von den malerischen Karstbergen in Guilin bis zu den hoch aufragenden Sandsteinsäulen von Zhangjiajie werden Sie von der Schönheit dieser Landschaften in Staunen versetzt. Fahren Sie auf dem Li-Fluss und bestaunen Sie die atemberaubenden Kalksteinformationen, die majestätisch aus dem Wasser ragen. Fahren Sie mit der Seilbahn durch den Zhangjiajie National Forest Park und fühlen Sie sich, als würden Sie in die Welt von James Camerons Avatar eintauchen. Chinas Naturwunder sind der Traum eines jeden Fotografen und ein Paradies für Outdoor-Fans.

Lebhafte Märkte: eine Symphonie aus Farben, Aromen und Traditionen

Touristenbesuch auf dem Yuyuan Bazaar in Shanghai
Touristenbesuch auf dem Yuyuan Bazaar in Shanghai, Bild:JoeyCheung / shutterstock

Tauchen Sie ein in die pulsierende Atmosphäre der lebhaften Märkte Chinas. Von geschäftigen Straßenimbissständen bis hin zu weitläufigen Nachtmärkten bieten diese pulsierenden Zentren eine Sinnesüberflutung mit Sehenswürdigkeiten, Geräuschen und Gerüchen. Erkunden Sie Pekings berühmten Seidenmarkt und feilschen Sie um einzigartige Souvenirs oder probieren Sie köstliches Straßenessen auf Shanghais Yuyuan-Basar. Die Märkte Chinas sind nicht nur Orte zum Einkaufen; sie sind kulturelle Erlebnisse, die die reichen Traditionen und kulinarischen Köstlichkeiten des Landes präsentieren.

Traditionelle chinesische Gärten: Oasen der Ruhe im Großstadtdschungel

Entfliehen Sie dem hektischen Treiben der Stadt und finden Sie Ruhe in Chinas traditionellen Gärten. Diese sorgfältig gestalteten Räume bieten einen friedlichen Rückzugsort vom Chaos des Stadtlebens. Spazieren Sie durch Suzhous klassische Gärten mit ihren eleganten Pavillons, gewundenen Wegen und ruhigen Teichen. Bewundern Sie die harmonische Mischung aus Natur und Architektur, während Sie durch diese Oasen der Ruhe schlendern.

Moderne Wunder: Wolkenkratzer, Hochgeschwindigkeitszüge und futuristische Städte

China ist nicht nur reich an Geschichte, sondern begrüßt auch die Moderne mit offenen Armen. Von hoch aufragenden Wolkenkratzern, die in den Himmel ragen, bis hin zu Hochgeschwindigkeitszügen, die Sie durch das ganze Land bringen, sind Chinas moderne Wunder ein Beweis für seine rasante Entwicklung. Erkunden Sie das futuristische Stadtbild von Shanghai, wo glänzende Wolkenkratzer Seite an Seite mit traditionellen Stadtvierteln stehen. Erleben Sie die Effizienz und Geschwindigkeit des chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes, während Sie von einer Stadt zur anderen reisen. Chinas moderne Wunder sind ein Spiegelbild seines Ehrgeizes und Fortschritts.

Kulturelle Darbietungen: Die Anmut und Eleganz chinesischer Künste und Traditionen

Erleben Sie die Anmut und Eleganz der chinesischen Kunst bei fesselnden kulturellen Darbietungen. Von faszinierenden traditionellen Tänzen bis hin zu beeindruckender Akrobatik zeigen diese Darbietungen das reiche kulturelle Erbe Chinas. Sehen Sie sich eine Peking-Oper-Aufführung mit aufwendigen Kostümen und stilisierten Bewegungen an oder lassen Sie sich von einer anmutigen Tai-Chi-Vorführung begeistern. Diese kulturellen Darbietungen bieten einen Einblick in Chinas künstlerische Traditionen und hinterlassen bei den Besuchern einen bleibenden Eindruck.

Kulinarische Genüsse: Von Pekingente bis Dim Sum – eine gastronomische Reise durch China

Kein Besuch in China ist vollständig, ohne sich den kulinarischen Genüssen des Landes hinzugeben. Von regionalen Spezialitäten wie Pekingente und Sichuan-Eintopf bis hin zu beliebten Straßengerichten wie gedämpften Teigtaschen und Frühlingszwiebelpfannkuchen ist die chinesische Küche vielfältig, schmackhaft und unvergesslich. Begeben Sie sich auf eine gastronomische Reise durch China und probieren Sie die reichen Aromen und einzigartigen Zutaten, die diese weltberühmte Küche ausmachen.

Fazit: Die Essenz der visuellen Pracht Chinas einfangen

Chinas faszinierende Sehenswürdigkeiten bieten Reisenden auf der Suche nach Abenteuer, Kultur und Naturschönheiten ein visuelles Fest. Von antiken Wundern wie der Großen Mauer bis hin zu modernen Wunderwerken wie der Skyline von Shanghai erzählt jede Sehenswürdigkeit eine Geschichte und fängt die Essenz dieses bezaubernden Landes ein. Egal, ob Sie historische Wahrzeichen erkunden oder in lebhafte Märkte eintauchen, jeder Moment in China ist ein visuelles Vergnügen. Packen Sie also Ihre Koffer, schnappen Sie sich Ihre Kamera und begeben Sie sich auf eine Reise durch den Osten, um die faszinierenden Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die China wirklich einzigartig machen.

Die Abruzzen – der Geheimtipp an der Adriaküste

Die Abruzzen sind eine Region in Italien mit sanften Hügeln, imposanten Bergen, malerischen Orten und endlos scheinenden Traumstränden. Östlich von Rom an der Adria und den Apenninen gelegen, zeichnen sich die Abruzzen durch die besondere Landschaft aus. Bis jetzt gilt die Provinz als Geheimtipp und ist noch vom Massentourismus verschont. Hier kann man einen Traumurlaub am Mittelmeer genießen, der einen gewissen Abenteuer-Faktor hat.

Wunderbare Traumstrände

Punta della Penna
Punta della Penna, Bild: Luca Lorenzelli / shutterstock

Die Abruzzen warten mit etwa 135 Kilometern feinsandiger Adriaküste auf ihre Besucher. Kilometerlange Strände wie im Bilderbuch, goldgelber Sand und sanfte Mittelmeerwellen versprechen Erholung und Entspannung. Außerdem ist die Wasserqualität hier besonders hoch, was durch die Blaue Flagge immer wieder bestätigt wird. Die Städtchen entlang der Küste mit ihren Palmenalleen haben einen ganz besonderen Charme und laden zum Verweilen ein. Zu den schönsten Stränden der Abruzzen zählen die von Felsen geschützten Strände von Roseto Pineto. Hier wird der Strand von mediterranen Pinienbäumen gesäumt. Bei den Einheimischen ist der Strand und der Beach Club von Ortana besonders beliebt.

Abruzzen – Atemberaubende Landschaft

Lago di Scanno, Abruzzen
Lago di Scanno, Bild: ValerioMei / shutterstock

Die atemberaubende Landschaft der Abruzzen hat so einiges zu bieten. Größtenteils bergig und hügelig ist es hier im Sommer heiß und üppig grün während es im Winter kalt und verschneit ist. So kann man hier zu jeder Jahreszeit wunderschöne Panoramen genießen. In den Abruzzen befindet sich der südlichste Gletscher Europas – der Calderone. Im Sommer bieten erfrischende Quellen Abkühlung und tiefblaue Seen laden zum Schwimmen ein. Die Region bietet seltenen Tierarten wie Wölfen, Braunbären, Gämsen und Steinadlern eine Heimat.

Festungen und Burgen

In den Abruzzen lebt das Mittelalter weiter. Abseits der Touristenstädte kann man mittelalterliche Festungen und Burgen auf eigene Faust erkunden, die überall auf den Hügeln der eindrucksvollen Landschaft zu finden sind. Die wohl beeindruckendste Festung ist die Rocca Calascio. Mit 1.500 m über dem Meeresspiegel ist sie die höchstgelegene Festung Italiens. Vom Wachturm aus kann man einen beeindruckenden Blick über das weite Tal und die Berge genießen. ebenfalls sehr eindrucksvoll ist das Castello di Roccascalegna, welches sehr nah an einer Klippe erbaut wurde.

Historische Dörfer und traditioneller Fischfang

Rocca di Calascio
Rocca di Calascio, Bild: theskaman306 / shutterstock

In den Abruzzen befinden sich 20 der schönsten historischen Dörfern Italiens. Geschichts- und Architekturfans kommen hier voll auf ihre Kosten und könne die Überbleibsel römischer Baukunst bewundern. Besonders imposant ist dabei die antike Stadt Alba Fucens, die ihre Besucher mit einer gut erhaltenen Festungsanlage und einem Amphitheater beeindruckt. In den kleinen historischen Dörfern wie Santo Stefano di Sessanio, Castel del Monte und Scanno kann man eine mittelalterliche Atmosphäre genießen. Entlang einem etwa 70 Kilometer langem Küstenabschnitt zwischen San Salvo und Ortona stehen kleine, zerbrechlich wirkende Holzhütten und Plattformen, die auf Stelzen aus dem Wasser ragen. Dort hängen Fischernetze ins Meer, sogenannte Trabocchis, die früher zum Fischen von Barschen, Doraden, Sardellen und Sardinen genutzt wurden und heute zum Weltkulturerbe gehören.

Aktiv in den Abruzzen

Die Abruzzen sind „Das grüne Herz Italiens“ und laden von April bis Oktober zum Wandern und Radfahren ein. Zirka ein Drittel der Region sind Nationalparks, welche mit zahlreichen Wanderwegen gut ausgestattet sind und zu ausgedehnten Wanderung durch die einzigartige Natur einladen. Wintersportler kommen in den Abruzzen in der kalten Jahreszeit auf ihre Kosten.

Die Abruzzen kulinarisch genießen

Natürlich soll im Urlaub auch der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommen. Die Lage zwischen dem Apennin-Gebirge und dem Mittelmeer macht die Abruzzen zur idealen Region für die Fischerei und Landwirtschaft. An der Küste kann man Seafood aller Art genießen, im Inland gibt es typisch abruzzische Gerichte wie gegrillte Lammspieße oder verschiedene Pasta. In der ältesten Pastamanufaktur der Region können besuchen erleben, wie hier seit 200 Jahren handgemachte Pasta entsteht. Auch guten Wein kann man in den Abruzzen genießen. Der berühmte Montepulciano d’Abruzzo mit seinem harmonischen Geschmack ist immer ein Genuss.

Museen

Die Abruzzen, eine Region in Mittelitalien, sind bekannt für ihre reiche Geschichte, Kultur und atemberaubende Natur. Hier sind einige der wichtigsten Museen, die Sie während Ihres Aufenthalts besuchen sollten:

  • Museo Nazionale d’Abruzzo (L’Aquila): Dieses Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung von Kunstwerken und Artefakten aus der Region, einschließlich archäologischer Funde und mittelalterlicher Kunst. Adresse: Borgo Rivera, 67100 L’Aquila.
  • Museo Casa Natale di Gabriele d’Annunzio (Pescara): Das Geburtshaus des berühmten Dichters Gabriele d’Annunzio ist heute ein Museum, das seinem Leben und Werk gewidmet ist. Adresse: Corso Manthone 116, 65127 Pescara.
  • Museo delle Genti d’Abruzzo (Pescara): Ein ethnografisches Museum, das die Kultur und Traditionen der Abruzzen zeigt. Adresse: Via delle Caserme 58, 65127 Pescara.
  • Museo Archeologico Nazionale d’Abruzzo (Chieti): Dieses Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung archäologischer Funde, darunter die berühmte Kriegerstatue “Guerriero di Capestrano”. Adresse: Via Gabriele D’Annunzio 9, 66100 Chieti.
  • Museo Civico di Sulmona: Ein städtisches Museum, das die Geschichte und Kunst von Sulmona und Umgebung präsentiert. Adresse: Piazza Garibaldi, 67039 Sulmona.

Restaurants

Die Abruzzen sind bekannt für ihre hervorragende Küche, die frische lokale Zutaten und traditionelle Rezepte verwendet. Hier sind einige der besten Restaurants der Region:

  • Ristorante La Bandiera (Civitella Casanova): Ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant, das kreative Interpretationen traditioneller abruzzesischer Gerichte bietet. Adresse: Via Villa Santa Maria 30, 65010 Civitella Casanova.
  • Ristorante Taverna 58 (Pescara): Ein elegantes Restaurant im Herzen von Pescara, das traditionelle Gerichte mit einem modernen Touch serviert. Adresse: Corso Manthone 46, 65127 Pescara.
  • Ristorante La Grotta dei Raselli (Guardiagrele): Ein charmantes Restaurant, das für seine authentische abruzzesische Küche und die Verwendung lokaler Zutaten bekannt ist. Adresse: Via Roma 5, 66016 Guardiagrele.
  • Ristorante Casa Elodia (Camarda): Ein familiengeführtes Restaurant, das innovative und kreative Gerichte anbietet, die auf traditionellen Rezepten basieren. Adresse: Via Campo Imperatore 1, 67100 Camarda.
  • Ristorante Villa Maiella (Guardiagrele): Ein weiteres Michelin-Stern-Restaurant, das sich durch seine hochwertige Küche und seine idyllische Lage auszeichnet. Adresse: Via Sette Dolori 30, 66016 Guardiagrele.

Bekannte Hotels

Die Abruzzen bieten eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten, von luxuriösen Hotels bis hin zu gemütlichen Boutique-Hotels:

  • Hotel Villa Maria (Francavilla al Mare): Ein elegantes Hotel an der Küste mit luxuriösen Zimmern, einem Wellnessbereich und ausgezeichneten Restaurants. Adresse: Contrada Pretaro, 66023 Francavilla al Mare.
  • Sextantio Albergo Diffuso (Santo Stefano di Sessanio): Ein einzigartiges Hotelkonzept in einem restaurierten mittelalterlichen Dorf, das traditionellen Charme und modernen Komfort verbindet. Adresse: Via Principe Umberto 1, 67020 Santo Stefano di Sessanio.
  • Hotel Sporting (Teramo): Ein modernes Hotel im Herzen von Teramo, ideal für Geschäftsreisende und Touristen. Adresse: Via Alcide De Gasperi 41, 64100 Teramo.
  • Palazzo dei Mercanti (Ascoli Piceno): Ein stilvolles Boutique-Hotel in einem historischen Gebäude, das elegante Zimmer und eine zentrale Lage bietet. Adresse: Corso Trento e Trieste 35, 63100 Ascoli Piceno.
  • Gran Sasso (L’Aquila): Ein komfortables Hotel mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge, ideal für Wander- und Naturfreunde. Adresse: Via Alcide De Gasperi 2, 67100 L’Aquila.

Anreisemöglichkeiten

Die Abruzzen sind gut an das Verkehrsnetz angebunden und leicht erreichbar:

  • Flugzeug:
    • Flughafen Pescara (Aeroporto d’Abruzzo, PSR): Der wichtigste Flughafen der Region, etwa 4 km von Pescara entfernt. Regelmäßige Inlands- und internationale Verbindungen.
  • Zug:
    • Die Hauptbahnhöfe der Region befinden sich in Pescara, L’Aquila und Chieti. Gute Verbindungen nach Rom, Ancona und anderen italienischen Städten.
  • Auto:
    • Gute Straßenverbindungen über die Autobahnen A14 (Adriatische Autobahn) und A24/A25 (Rom-Pescara).
  • Bus:
    • Fernbusse von FlixBus und anderen Anbietern verbinden die Abruzzen mit vielen Städten in Italien und Europa.

Dubrovnik – Beliebtes Reiseziel im Mittelmeerraum

Bereits im 19. Jahrhundert genossen Adlige aus dem kaiserlichen Wien das milde Klima an der Adria in Kroatien. In Dubrovnik erwartet Besucher heutzutage: Mittelalterlich geprägte Plätze, prachtvolle Kirchen und zahlreiche Museen. Highlight Dubrovniks ist ein Spaziergang auf der weltbekannten Stadtmauer, mit Blick auf das azurblaue Meer und die Dächer der Stadt.

Die Sehenswürdigkeiten von Dubrovnik

Die Altstadt von Dubrovnik
Die Altstadt von Dubrovnik, Bild: SchnepfDesign / shutterstock

Dubrovnik ist eine große Freilichtbühne: 1980 erklärte die UNESCO weite Teile der Altstadt zum Weltkulturerbe. Zu Recht! Prunkvolle Baudenkmäler und Kirchen reihen sich neben Museen, kleinen Cafés und Restaurants – umschlossen von der Stadtmauer. Dubrovnik wurde im 7. Jahrhundert gegründet. Das diplomatische Geschick der Einwohner ließ die Stadt im Laufe der Jahrhunderte immer einflussreicher werden.

Der Salzhandel war zu jener Zeit eine lukrative Einnahmequelle! 1667 kam die Wirtschaft plötzlich zum Erliegen: Ein heftiges Erdbeben richtete schwere Schäden in der Stadt an. Erst durch den Bau der Eisenbahnlinie konnte sich der Tourismus in der Stadt entwickeln. So ging es schließlich wieder aufwärts! Bei einer Stadtführung erfahren Reisende mehr über die Geschichte. Führungen können bei der städtischen Touristeninformation gebucht werden.

Den besten Überblick über Dubrovnik, den Hafen und das Meer hat man von der Stadtmauer aus. Es gibt mehrere Zugänge. Der Rundweg ist zwei Kilometer lang und verläuft in 25 Meter Höhe. Wer es bequemer liebt, sollte die Stadt mit einem offenen Doppeldeckerbus erkunden. Die Tour führt Besucher von der Altstadt bis auf die Halbinsel Lapad und zurück. Wer noch höher hinauf möchte sollte mit der Seilbahn auf den Hausberg fahren. Auf dem Gipfel steht eine beeindruckende Napoleon-Festung. In ihr befindet sich heute ein Museum, das über die Auswirkungen des Kriegs berichtet.

Kunst & Kultur

Bild: S-F / shutterstock

In Dubrovnik wandert man auf den Spuren der Römer, Habsburger und Venezianer. Viele Plätze der Altstadt sind mittelalterlichen Ursprungs. Es gibt zahlreiche Kirchen, Kathedralen und Klöster. Beeindruckend ist der Besuch im Dominikanerkloster.

Es wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und beherbergt heute eine bedeutende Kunstsammlung, mit Gemälden von kroatischen und italienischen Meistern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Auch das Franziskanerkloster mit Kirche ist äußerst sehenswert. Das Kloster wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Bereits die Architektur begeistert von außen. Das Gebäude wurde in einem Viereck mit Kreuzgang gestaltet. Im Kloster befindet sich die Franziskanerapotheke – eine der ältesten Apotheken Europas. Neben dem Hauptaufgang zur Stadtmauer steht die Stadtkirche Sv. Spas.

Das Innere der Kirche zieren prächtige Altarbilder. Ebenfalls im Stadtzentrum von Dubrovnik gelegen – Zudioska ulica – die zweitälteste Synagoge Europas. In der Festung Sv. Ivan befindet sich ein Aquarium – ein beliebtes Ausflugsziel von Kindern. Nebenan kann die Schifffahrtsgeschichte der Stadt erkundet werden. Der Sponza-Palast aus 1506 überlebte das schwere Erdbeben der Stadt. Besucher bestaunen noch heute die berühmten Steinmetzarbeiten von Meister Andrijic.

Anders erging es der Domkirche Velika Gospa: Sie wurde während des tragischen Erdbebens im Jahr 1667 vollständig zerstört. Der Neubau entstand im 18. Jahrhundert. In der Schatzkammer befinden sich Gemälde von Tizian und Raffael. Den Besuch auf der Festung Lovrjenac, die bereits 1050 errichtet wurde, sollten Gäste unbedingt mit dem Besuch der Sommerfestspiele verbinden. Eine unvergleichliche Kulisse!

Besondere Veranstaltungen

Strand Dubrovnik
Rundum eine tolle Aussicht am Strand von Dubrovnik, Bild: emperorcosar / shutterstock

Jedes Jahr am 3. Februar findet das Stadtfest Sv. Vlaha in Dubrovnik statt. An der großen Prozession nehmen viele Einheimische, auch aus nahegelegenen Ortschaften, teil. Sie tragen an diesem besonderen Feiertag alte, kroatische Trachten. Ein besonderer Anblick! Aber auch in den Sommermonaten ist in der Altstadt von Dubrovnik immer etwas los. Viele Veranstaltungen finden statt wie Folkloreaufführungen, Segelregatten oder Konzerte mit internationalen Künstlern.

Das Klima in Dubrovnik

In Dubrovnik herrscht mediterranes Klima. Der Sommer ist beständig, der Winter eher mild. Kulturbegeisterte Besucher, die Dubrovniks Sehenswürdigkeiten erkunden möchten, können bereits im April das warme Frühlingswetter in der Stadt genießen. Im Hochsommer staut sich die Hitze in den engen Gassen der Altstadt. Dann ist die beste Zeit für einen Abstecher an den Strand. Badefreunde und Wassersportler kommen nun auf ihre Kosten. Bis in den Herbst hinein ist die Adria aufgeheizt. Beste Bedingungen also für einen abwechslungsreichen Urlaub.

Kroatische Spezialitäten

Besucher, die die Stadt kulinarische entdecken möchten, finden ein vielfältiges Speisenangebot. Sonnengereiftes Obst und Gemüse, fangfrischer Fisch, aromatische Gewürze und frisch, gepresstes Olivenöl. Das Land hat eine lange Esskultur! In Dubrovnik hat der Balkan seine Spuren hinterlassen. Sehr beliebt sind nach wie vor Fleischröllchen mit Ajvar und Djuvec-Reis.

Eine weitere Spezialität ist Gulasch vom Schwein mit Paprika und Tomate. Natürlich gibt es eine große Auswahl an Fisch – gern gegrillt. Zum Essen werden aromatische Weine, die rund um Dubrovnik hergestellt werden, serviert. Einer der bekanntesten Winzer Kroatiens ist Elido Pilato. Seine Weine findet man auf vielen Speisekarten guter Restaurants und einigen Feinkostgeschäften der Stadt. Beliebte Nachspeisen sind Strudel mit Quark und Äpfeln oder Palatschinken mit einer leckeren Schokoladensoße.

Gerne trinkt man dazu einen Espresso oder die Likörspezialitäten des Landes – Julischka und Sliwowitz. Olivenöl, Likör und Wein sind übrigens beliebte Mitbringsel für Daheimgebliebene!

Tagesausflüge

20 Kilometer nördlich von Dubrovnik liegt die Küstenortschaft Tresteno. Besucher sollten die 2,8 Hektar große Parkanlage „Arboretum“ besichtigen. Hier wachsen exotische Pflanzen aus der ganzen Welt. Der Park wurde im 16. Jahrhundert von der kroatischen Familie Gucetic-Gozze errichtet. Zum Park gehörte einst eine prachtvolle Sommerresidenz, die jedoch beim Erdbeben von 1667 vollständig zerstört wurde. Sehenswert ist zudem die Inselgruppe „Archipel Elaphiten“. Hier gibt es abgelegene Badebuchten mit feinen Sandstränden.

Museen

Dubrovnik, auch als “Perle der Adria” bekannt, bietet eine reiche Geschichte und Kultur. Hier sind einige der wichtigsten Museen, die Sie während Ihres Aufenthalts besuchen sollten:

  • Rector’s Palace (Palast des Rektors): Dieses historische Gebäude beherbergt das Kulturhistorische Museum von Dubrovnik, das eine Vielzahl von Exponaten aus der reichen Geschichte der Stadt zeigt. Adresse: Pred Dvorom 1, 20000 Dubrovnik.
  • Franciscan Monastery and Museum: Ein Kloster aus dem 14. Jahrhundert mit einer der ältesten Apotheken Europas und einer beeindruckenden Bibliothek. Adresse: Stradun, 20000 Dubrovnik.
  • Dubrovnik City Museum: Dieses Museum befindet sich im Sponza-Palast und zeigt Exponate zur Geschichte und Kultur der Stadt. Adresse: Stradun 2, 20000 Dubrovnik.
  • War Photo Limited: Ein Fotomuseum, das sich auf die Dokumentation von Krieg und Konflikten konzentriert, mit einer besonderen Sammlung über den Kroatienkrieg. Adresse: Antuninska 6, 20000 Dubrovnik.
  • Maritime Museum: Dieses Museum befindet sich im Fort St. John und zeigt Dubrovniks maritime Geschichte. Adresse: Kneza Damjana Jude 12, 20000 Dubrovnik.

Restaurants

Dubrovnik bietet eine Vielzahl an Restaurants, die lokale und internationale Küche servieren. Hier sind einige der besten Restaurants der Stadt:

  • Proto: Ein gehobenes Restaurant, das für seine Fisch- und Meeresfrüchtegerichte bekannt ist, direkt in der Altstadt. Adresse: Široka ulica 1, 20000 Dubrovnik.
  • Nautika: Ein elegantes Restaurant mit atemberaubendem Blick auf die Stadtmauern und das Meer, das eine Mischung aus dalmatinischer und mediterraner Küche bietet. Adresse: Brsalje 3, 20000 Dubrovnik.
  • 360 Degrees: Ein Michelin-Stern-Restaurant, das innovative Gerichte in einem historischen Ambiente bietet, mit einer Terrasse, die einen spektakulären Blick auf den alten Hafen bietet. Adresse: Sv. Dominika bb, 20000 Dubrovnik.
  • Kopun: Ein charmantes Restaurant, das traditionelle kroatische Gerichte mit modernen Einflüssen serviert. Adresse: Poljana Ruđera Boškovića 7, 20000 Dubrovnik.
  • Restaurant Dubrovnik: Ein Restaurant in der Altstadt, das für seine hervorragende dalmatinische Küche und romantische Atmosphäre bekannt ist. Adresse: Marojice Kaboge 5, 20000 Dubrovnik.

Bekannte Hotels

Dubrovnik bietet eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten, von luxuriösen Hotels bis hin zu gemütlichen Boutique-Hotels:

  • Hotel Excelsior Dubrovnik: Ein Luxushotel direkt am Meer, nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt, bekannt für seinen erstklassigen Service und atemberaubenden Ausblick. Adresse: Frana Supila 12, 20000 Dubrovnik.
  • Villa Dubrovnik: Ein exklusives Boutique-Hotel mit privatem Zugang zum Meer und luxuriösen Annehmlichkeiten. Adresse: Vlaha Bukovca 6, 20000 Dubrovnik.
  • Hotel Bellevue Dubrovnik: Ein modernes Fünf-Sterne-Hotel auf einer Klippe mit spektakulärem Meerblick und einem privaten Strand. Adresse: Pera Čingrije 7, 20000 Dubrovnik.
  • Hilton Imperial Dubrovnik: Ein historisches Hotel, das modernen Komfort und Eleganz bietet, nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt. Adresse: Marijana Blažića 2, 20000 Dubrovnik.
  • Pucić Palace: Ein Boutique-Hotel in einem historischen Palast aus dem 18. Jahrhundert im Herzen der Altstadt. Adresse: Ul. Od Puča 1, 20000 Dubrovnik.

Anreisemöglichkeiten

Dubrovnik ist gut an das Verkehrsnetz angebunden und leicht erreichbar:

  • Flugzeug:
    • Dubrovnik Airport (DBV): Der wichtigste Flughafen der Region, etwa 20 km südöstlich von Dubrovnik. Regelmäßige Bus- und Taxiverbindungen bringen Reisende ins Stadtzentrum.
  • Schiff:
    • Fährverbindungen: Regelmäßige Fähren verbinden Dubrovnik mit anderen Städten entlang der Adriaküste sowie mit Italien.
  • Auto:
    • Gute Straßenverbindungen aus den Nachbarländern und innerhalb Kroatiens, insbesondere über die Autobahn A1, die Dubrovnik mit anderen großen Städten verbindet.
  • Bus:
    • Fernbusse von FlixBus und anderen Anbietern verbinden Dubrovnik mit vielen Städten in Kroatien und den Nachbarländern.

Gent – Die Blumenstadt aus Flandern

Wer eine Städtereise plant, denkt dabei nicht unbedingt als erstes an die Stadt Gent im Nordwesten von Belgien – schade, denn Gent ist eine moderne Universitätsstadt mit vielen sehenswerten Bauwerken, die an eine spannende und bewegte Geschichte erinnern.

Gent, Altstadt
Bild: TTstudio / shutterstock

Ein ideales Ziel für einen abwechslungsreichen Kurztrip und eine erholsame Auszeit zwischendurch. Gent liegt am Zusammenfluss von Leie und Scheide und hat rund 260.000 Einwohner. Damit ist sie nach Antwerpen die zweitgrößte Stadt der Region Flandern. Ihre markante Silhouette wird von den drei nebeneinander liegenden Türmen der St.-Nikolaus-Kirche, des Belfrieds und der St.-Bava-Kathedrale bestimmt.

Nur wenige Menschen wissen, dass Gent während des Mittelalters ein mächtiger Staatstaat und neben Paris eine der wichtigsten Metropolen in Europa war. Durch den Tuch-, Flachs- und Leinenhandel reich geworden, ließen die Kaufleute sich damals eindrucksvolle Wohnhäuser errichten und so stammen viele der heutigen Sehenswürdigkeiten in der mittelalterlichen Altstadt aus dieser Zeit. Besonders in den Straßen Graslei und Korenlei reiht sich ein wunderschönes, historisches Giebelhaus an das nächste. Einen tollen Blick auf diese prächtigen Gebäude der damals wohlhabenden Genter bietet sich von der romantischen St.-Michaels-Brücke, von welcher aus auch die besten Fotos gemacht werden können. Ein Bummel durch das autofreie Zentrum der „Stolzen Stadt“, wie ihr Beiname lautet, ist eine stressfreie und interessante Unternehmung.

Was gibt es in Gent zu sehen?

Wasserburg Gravensteen
Wasserburg Gravensteen, Bild: cge2010 / shutterstock

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Gent ist die gut erhaltene Wasserburg Gravensteen aus dem 12. Jahrhundert. In dem uralten Gebäude ist heute ein Museum untergebracht, dessen Besuch für Erwachsene und Kinder gleichermaßen interessant ist. Höhepunkte für die meisten Kids sind das Gefängnis und die Folterkammer im Keller der Burg.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der Belfried, ein Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert, der sogar auf der UNESCO Weltkulturerbe-Liste verzeichnet ist. Der 100 m hohe Turm kann bestiegen werden und von oben genießt man einen wunderschönen Blick auf die Umgebung. Direkt nebenan steht die imposante Tuchhalle im gotischen Stil, die ein Symbol für jenen Industriezweig ist, dem Gent einen großen Teil seines Reichtums und Ansehens verdankt.

Ein Besuch in der St.-Bavo-Kathedrale ist für jeden Kunstliebhaber ein absolutes Muss. Die Kirche beherbergt eine Unzahl von Kunstwerken, von denen einige bereits mehr als tausend Jahre alt sind. Sie ist unter anderem für ihre 22 Altäre berühmt. Der bekannteste unter ihnen wurde im Jahr 1432 von Jan van Eyck gefertigt. Sein einmaliges Altarbild „Die Anbetung des Lamm Gottes“ ist im geöffneten Zustand 3,75 x 5,20 m groß.

Um einen guten Überblick über die interessante Geschichte von Gent zu bekommen, lohnt sich ein Besuch des Stadtmuseums (STAM), welches äußerst passend in mehreren Gebäuden aus verschiedenen Epochen untergebracht ist: in einer alten Abtei aus dem 14. Jahrhundert, einem Kloster aus dem 17. Jahrhundert und einem neu erbauten Gebäudeteil. Gent bietet aber auch eine Reihe von modernen Museen, wie zum Beispiel das S.M.A.K. für zeitgenössische Kunst und ein ausgesprochen spannendes Designmuseum.

Die Genter Märkte

Gent
gemütliche Gaststätten laden in Gent zum verweilen ein, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Wer gerne über Märkte schlendert, sollte sich freitags, samstags oder sonntags zum Bij-Sint-Jacobs-Platz begeben, wo an diesen Tagen ein großer Trödelmarkt abgehalten wird. Hier können Sammler jede Art von Kunst und Kitsch günstig erwerben. Zusätzlich haben sich in den umliegenden Geschäften auch zahlreiche originelle Antiquitäten- und Kuriositätenläden angesiedelt.

Gent wird auch als „Blumenstadt“ bezeichnet, da in ihrer näheren Umgebung viele Baumschulen und Pflanzenzuchtbetriebe liegen und so findet hier natürlich auch regelmäßig ein farbenprächtiger Blumenmarkt statt. Jeden Sonntag treffen sich Einheimische und Touristen auf dem Kouter Platz, um zu kaufen oder sich einfach am Anblick und am Duft zu erfreuen. Viele Leute kommen allerdings auch speziell wegen der angenehmen Atmosphäre und der tollen Musik hierher. Im Zentrum des Kouters befindet sich nämlich ein schmiedeeiserner Musikpavillon von 1878, in dem Musiker stets für eine tolle Stimmung sorgen.

Auch wenn Gent, was die Besucherzahlen anbelangt, bisher noch im Schatten von Brüssel steht, so ist die Geburtsstadt Karls V doch ein echtes Juwel unter den Städtereisezielen. Es lohnt sich, diesen Ort mit der gelungenen Verschmelzung aus Geschichte und Moderne zu entdecken. Gent eignet sich während des ganzen Jahres ausgezeichnet für einen Wochenendtrip beziehungsweise einen Kurzurlaub.

Museen

Gent, eine der schönsten und kulturell reichsten Städte Belgiens, bietet eine Vielzahl an Museen, die Geschichte, Kunst und Wissenschaft erkunden. Hier sind einige der wichtigsten Museen, die Sie während Ihres Aufenthalts besuchen sollten:

  • Museum voor Schone Kunsten (MSK): Dieses Kunstmuseum beherbergt eine umfangreiche Sammlung flämischer Meisterwerke vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Adresse: Fernand Scribedreef 1, 9000 Gent.
  • S.M.A.K. (Stedelijk Museum voor Actuele Kunst): Ein Museum für zeitgenössische Kunst, das innovative und experimentelle Werke ausstellt. Adresse: Jan Hoetplein 1, 9000 Gent.
  • STAM (Stadsmuseum Gent): Ein interaktives Stadtmuseum, das die Geschichte und Entwicklung von Gent von der Vergangenheit bis zur Gegenwart zeigt. Adresse: Godshuizenlaan 2, 9000 Gent.
  • Design Museum Gent: Ein Museum, das sich dem belgischen und internationalen Design widmet, mit einer Sammlung, die vom Jugendstil bis zum zeitgenössischen Design reicht. Adresse: Jan Breydelstraat 5, 9000 Gent.
  • Het Huis van Alijn: Ein Museum, das das Alltagsleben in Gent im 20. Jahrhundert zeigt, mit einer Sammlung von Alltagsgegenständen, Spielzeug und Fotografien. Adresse: Kraanlei 65, 9000 Gent.

Restaurants

Gent ist bekannt für seine kulinarische Vielfalt und bietet zahlreiche Restaurants, die lokale und internationale Küche servieren. Hier sind einige der besten Restaurants der Stadt:

  • Vrijmoed: Ein gehobenes Restaurant mit zwei Michelin-Sternen, bekannt für seine kreative Küche und exzellente Präsentation. Adresse: Vlaanderenstraat 22, 9000 Gent.
  • De Graslei: Ein traditionelles belgisches Restaurant an der malerischen Graslei, das lokale Spezialitäten und frische Meeresfrüchte serviert. Adresse: Graslei 7, 9000 Gent.
  • Korenlei Twee: Ein elegantes Restaurant an der Korenlei, das moderne belgische Küche in einem stilvollen Ambiente bietet. Adresse: Korenlei 2, 9000 Gent.
  • Oak: Ein innovatives Restaurant mit einem Michelin-Stern, das für seine kreative Küche und saisonale Menüs bekannt ist. Adresse: Hoogstraat 167, 9000 Gent.
  • De Graspoort: Ein gemütliches Restaurant, das traditionelle flämische Gerichte und eine große Auswahl an belgischen Bieren bietet. Adresse: Jan Breydelstraat 35, 9000 Gent.

Bekannte Hotels

Gent bietet eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten, von luxuriösen Hotels bis hin zu gemütlichen Boutique-Hotels:

  • Pillows Grand Boutique Hotel Reylof: Ein luxuriöses Hotel in einem historischen Gebäude, das modernen Komfort und Eleganz bietet. Adresse: Hoogstraat 36, 9000 Gent.
  • 1898 The Post: Ein charmantes Boutique-Hotel in einem ehemaligen Postgebäude, das stilvolle Zimmer und eine hervorragende Lage bietet. Adresse: Graslei 16, 9000 Gent.
  • Ghent Marriott Hotel: Ein modernes Hotel mit Blick auf die Korenlei, das erstklassigen Service und komfortable Zimmer bietet. Adresse: Korenlei 10, 9000 Gent.
  • Hotel Harmony: Ein elegantes Boutique-Hotel im Herzen der Altstadt, das luxuriöse Zimmer und einen herrlichen Blick auf die Graslei bietet. Adresse: Kraanlei 37, 9000 Gent.
  • Hotel Gravensteen: Ein historisches Hotel in einem renovierten Herrenhaus, das eine charmante Atmosphäre und modernen Komfort bietet. Adresse: Jan Breydelstraat 35, 9000 Gent.

Anreisemöglichkeiten

Gent ist gut an das Verkehrsnetz angebunden und leicht erreichbar:

  • Flugzeug:
    • Flughafen Brüssel (BRU): Der nächstgelegene internationale Flughafen, etwa 65 km von Gent entfernt. Regelmäßige Zugverbindungen bringen Reisende in ca. 30 Minuten nach Gent.
    • Flughafen Brüssel-Charleroi (CRL): Etwa 110 km von Gent entfernt, ebenfalls mit Zug- und Busverbindungen.
  • Zug:
    • Gent-Sint-Pieters: Der Hauptbahnhof von Gent, mit Verbindungen zu vielen nationalen und internationalen Zielen.
    • Gent-Dampoort: Ein weiterer wichtiger Bahnhof in Gent, der gute regionale Verbindungen bietet.
  • Auto: Gute Straßenverbindungen über die Autobahnen E40 (Brüssel-Ostende) und E17 (Antwerpen-Kortrijk).
  • Bus: Fernbusse von FlixBus und anderen Anbietern verbinden Gent mit vielen europäischen Städten.

Die elf ältesten Universitäten Deutschlands – Geschichte und Traditionen

Deutschland ist bekannt für seine lange Geschichte und reiche Tradition im Bereich der höheren Bildung. Viele der deutschen Universitäten gehören zu den ältesten und renommiertesten der Welt. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die elf ältesten Universitäten Deutschlands, ihre Gründungsjahre, ihre Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte und ihre Bedeutung in der heutigen akademischen Landschaft.

Mit dem Studium anzufangen, es fortzusetzen und erfolgreich abzuschließen, ist keine leichte Aufgabe. Jede Hochschule und Universität bietet nicht nur eine breite Palette an Studiengängen an, sondern stellt Studierende auch vor anspruchsvolle Aufgaben, Prüfungen und wissenschaftliche Arbeiten. Um jede Hürde des Studiums zu überwinden, empfiehlt es sich heute, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen – sei es, stundenlang über Lehrbüchern zu sitzen, ChatGPT zu fragen oder sich an eine Ghostwriter Agentur zu wenden. Ein erfahrener Hausarbeit Ghostwriter oder ein wissenschaftlicher Coach kann dazu beitragen, dass Sie Ihr Studium stressfrei und erfolgreich beenden können. Vernachlässigen Sie nicht, während Ihrer Studienzeit um Hilfe zu bitten, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

 „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man in der Schule gelernt hat.“ Albert Einstein

Universität Erfurt

Die Universität Erfurt ist sowohl die älteste als auch die jüngste Universität in Deutschland. Sie wurde 1379 eröffnet, schloss jedoch 1816 ihre Türen für Studierende. Im Jahr 1994 wurde die Universität zu neuem Leben erweckt. Heute ist die Universität Erfurt besonders bekannt für ihre starken Erziehungswissenschaften und die interdisziplinäre Forschung am renommierten Max-Weber-Kolleg. Zudem zeichnet sie sich durch innovative Studiengänge und eine moderne Ausrichtung aus.

✔️ Bachelor – 25

✔️ Master – 19

✔️ Studiengänge – 45

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 5.795

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg
Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, Bild: nitpicker / shutterstock

Die Universität Heidelberg, gegründet im Jahr 1386, ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Sie wurde von Kurfürst Ruprecht I. gegründet und nach ihm und Karl IV., dem römisch-deutschen Kaiser, benannt. Die Universität ist bekannt für ihre exzellente Forschung und zählt heute zu den besten Universitäten der Welt.  Die Universität Heidelberg ist Mitglied der „German U15“, einer Gruppe führender forschungsintensiver Universitäten in Deutschland.

✔️ Bachelor – 72

✔️ Master – 102

✔️ Studiengänge – 182

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 29.534

Universität Leipzig

Die Universität Leipzig wurde 1409 gegründet und ist die zweitälteste Universität Deutschlands. Ihre Gründung erfolgte durch abtrünnige Professoren und Studenten der Universität Prag. Leipzig ist bekannt für ihre starke Forschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Diese Universität hat ein hochmodernes Universitätsklinikum, das eines der größten medizinischen Zentren in Deutschland ist.

✔️ Bachelor – 89

✔️ Master – 79

✔️ Diplom – 3

✔️ Studiengänge – 205

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 29.582

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1457) hat sich als eine der führenden Forschungsuniversitäten Europas etabliert. Besonders bekannt ist sie für ihre Beiträge zur medizinischen Forschung und den Umweltnaturwissenschaften. Die Universität betreibt das „Freiburger Materialforschungszentrum (FMF)“, ein führendes Forschungszentrum für Materialwissenschaften. Die Stadt ist bekannt für das „Uniseum“, ein Museum, das die Geschichte der Universität und ihrer bedeutenden Wissenschaftler zeigt.

✔️ Bachelor – 85

✔️ Master – 106

✔️ Studiengänge – 197

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 24.197

Eberhard Karls Universität Tübingen

Die Universität Tübingen existiert seit 1477 und ist renommiert für ihre Forschung in den Bereichen Medizin, Theologie und Philosophie. Viele bekannte Wissenschaftler, darunter auch einige Nobelpreisträger, haben hier gelehrt und geforscht. Tübingen ist Heimat des „Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung“, einem weltweit anerkannten Zentrum für neurologische Forschung. Die Universität hat eine der ältesten Universitätsbibliotheken Deutschlands, gegründet 1499, die über 3,8 Millionen Medien besitzt.

✔️ Bachelor – 102

✔️ Master – 132

✔️ Studiengänge – 242

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 28.239

Universität Rostock

Die Universität Rostock
Die Universität Rostock, Bild: ricok / shutterstock

Die Universität Rostock, gegründet im Jahr 1419, ist die älteste Universität im Ostseeraum. Sie hat sich durch ihre maritime Forschung und die enge Zusammenarbeit mit den skandinavischen Ländern einen Namen gemacht. Die Universität hat das „Leibniz-Institut für Katalyse“, ein führendes Forschungszentrum für Katalyse und chemische Prozesse. Rostock bietet spezielle Studiengänge im Bereich Schiffbau und Meerestechnik, einzigartig in Deutschland.

✔️ Bachelor – 102

✔️ Master – 132

✔️ Studiengänge – 242

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 28.239

Universität Greifswald

Die Universität Greifswald wurde 1456 gegründet und genießt Anerkennung für ihre Forschungen in den Bereichen Biowissenschaften und Umweltforschung. Diese Universität hat enge Verbindungen zu den Universitäten in den nordischen Ländern. Die Universität Greifswald ist für ihre Forschung im Bereich Erneuerbare Energien bekannt und betreibt das „Institut für Physik und Biochemie der Erneuerbaren Energien“. Greifswald hat eine enge Partnerschaft mit der Universität Uppsala in Schweden, was zahlreiche Austauschmöglichkeiten bietet.

✔️ Bachelor – 34

✔️ Master – 38

✔️ Studiengänge – 115

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 10.296

Ludwig-Maximilians-Universität München

Die LMU München, gegründet 1472, ist heute eine der größten und renommiertesten Universitäten Europas. Besonders stark ist sie in den Bereichen Medizin, Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft. Die LMU München hat eines der größten Alumni-Netzwerke in Deutschland, das Studierenden wertvolle Kontakte bietet. Die Universität betreibt das „Ludwig-Maximilians-Universität Klinikum“, eines der renommiertesten Universitätskliniken in Europa.

✔️ Bachelor – 80

✔️ Master – 120

✔️ Studiengänge -285

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 52.086

Universität Basel

Obwohl die Universität Basel heute zur Schweiz gehört, ist sie aufgrund ihrer historischen Verbindung zu Deutschland in dieser Liste enthalten. Sie wurde 1460 gegründet und zählt zu den ältesten Universitäten im deutschsprachigen Raum. Die Universität Basel bietet das „Biozentrum Basel“, eines der wichtigsten Institute für molekulare und biomedizinische Grundlagenforschung. Sie hat eine einzigartige grenzüberschreitende Kooperation mit Universitäten in Frankreich und Deutschland im „EUCOR – The European Campus“.

✔️ Bachelor – 50

✔️ Master – 87

Universität Mainz

Johannes Gutenberg Universität Mainz
Johannes Gutenberg Universität Mainz, Bild: Vytautas Kielaitis / shutterstock

Die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz wurde 1477 gegründet, obwohl im Jahre 1946 neu eröffnet wurde. Ihre starke Forschung in den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften ist weltbekannt. Die Universität Mainz betreibt das „Max-Planck-Institut für Polymerforschung“, ein weltweit führendes Forschungsinstitut für Polymere. Sie bietet den „Gutenberg Lehrkolleg“, eine Einrichtung, die innovative Lehr- und Lernkonzepte fördert.

✔️ Bachelor – 99

✔️ Master – 118

✔️ Diplom – 1

✔️ Studiengänge -225

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 29.617

Universität Trier

Die Universität Trier, gegründet 1473, wurde während der Französischen Revolution geschlossen und erst 1970 wiedereröffnet. Heute ist sie besonders bekannt für ihre Forschung in den Bereichen Geschichte und Rechtswissenschaften. Die Universität Trier hat das „Forschungszentrum Europa“, das interdisziplinäre Forschung zu europäischen Themen betreibt. Sie ist bekannt für ihr umfangreiches Angebot an Studiengängen im Bereich Digital Humanities und bietet einen der wenigen Bachelor- und Masterstudiengänge in diesem Fachgebiet in Deutschland.

✔️ Bachelor – 64

✔️ Master – 97

✔️ Studiengänge -163

✔️ Studierende im Wintersemester 2023/2024 – 10.518

Die ältesten Universitäten Deutschlands

Rang Universität Bekannte Alumni
1 Universität Erfurt Martin Luther (Mönch und Theologieprofessor)
2 Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Max Weber (Soziologe und Ökonom), Hannah Arendt (Philosophin)
3 Universität Leipzig Gottfried Wilhelm Leibniz (Philosoph), Richard Wagner (Komponist)
4 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Friedrich Hayek (Ökonom und Nobelpreisträger), Max von Laue (Physiker und Nobelpreisträger)
5 Eberhard Karls Universität Tübingen Friedrich Hölderlin (Dichter), Ernst Bloch (Philosoph)
6 Universität Rostock Heinrich Schliemann (Archäologe), Gustav Radbruch (Rechtswissenschaftler)
7 Universität Greifswald Ernst Moritz Arndt (Schriftsteller und Politiker), Carl Loewe (Komponist)
8 Ludwig-Maximilians-Universität München Werner Heisenberg (Physiker und Nobelpreisträger), Thomas Mann (Schriftsteller und Nobelpreisträger)
9 Universität Basel Friedrich Nietzsche (Philosoph), Paracelsus (Arzt und Alchemist)
10 Universität Mainz Johannes Gutenberg (Erfinder des Buchdrucks)
11 Universität Trier Karl Marx (Philosoph und Ökonom), Friedrich Spee von Langenfeld (Theologe und Dichter)

Pros und Contras der ältesten Universitäten

Pros

  • Tradition und Geschichte: Diese Universitäten haben eine reiche Geschichte und Tradition, die das Lernen und Forschen inspirieren.
  • Renommierte Alumni: Viele dieser Universitäten haben berühmte Absolventen hervorgebracht, die in verschiedenen Bereichen große Erfolge erzielt haben.
  • Forschungsstärke: Diese Universitäten sind oft führend in der Forschung und haben bedeutende wissenschaftliche Beiträge geleistet.

Contras

  • Alternde Infrastruktur: Die historischen Gebäude und Infrastrukturen können manchmal veraltet sein und hohe Wartungskosten verursachen.
  • Bürokratie: Die lange Tradition kann auch zu einer schwerfälligen Bürokratie führen, die Innovationen und schnelle Veränderungen behindert.
  • Wettbewerb: Aufgrund ihres Rufs ist der Wettbewerb um Studienplätze und Forschungsförderung oft sehr hoch.

Die elf ältesten Universitäten Deutschlands haben nicht nur eine beeindruckende historische Bedeutung, sondern sind auch heute noch zentrale Akteure in der internationalen Forschungslandschaft. Ihre Beiträge zur Wissenschaft und Bildung sind unbestreitbar, und ihre Traditionen inspirieren weiterhin Generationen von Studierenden und Forschern. Trotz einiger Herausforderungen, die mit ihrem Alter einhergehen, bleiben sie Leuchttürme der Exzellenz und Innovation.

FAQ

Was sind die elf ältesten Universitäten Deutschlands?

Die ältesten Universitäten Deutschlands sind die Universität Erfurt (1379), die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1386), die Universität Leipzig (1409), die Universität Rostock (1419), die Universität Greifswald (1456), die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1457), die Universität Basel (1460), die Ludwig-Maximilians-Universität München (1472), die Universität Trier (1473), die Eberhard Karls Universität Tübingen (1477) und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (1477).

Welche Universität ist die älteste Universität Deutschlands?

Die älteste Universität Deutschlands ist die Universität in Erfurt.

Welche Universität in der Liste ist für ihre Umweltnaturwissenschaften bekannt?

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist besonders bekannt für ihre Beiträge zur medizinischen Forschung und den Umweltnaturwissenschaften.

Warschau – Weltstadt an der Weichsel

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Warschau – polnische Hauptstadt und moderne Metropole mit über 1,7 Millionen Einwohnern – ist schon längst kein touristischer Geheimtipp mehr. Hier treffen eine von der UNESCO ausgezeichnete Altstadt, geschichtsträchtige Monumente, begrünte Parkanlagen und das moderne Polen aufeinander. Ob das entspannte Sightseeing einer Kulturreise oder eine Tour durch das lebhafte Nachtleben – Warschau präsentiert sich als ideale Destination für eine Städtereise.

UNESCO-Weltkulturerbe – Die Attraktionen in Warschaus Altstadt

Eingang der Warschauer Universität, Bild: Chrispictures / shutterstock

Seit 1980 gehört der historische Kern Warschaus zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach der großen Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg wurde der geschichtsträchtige Stadtkern in den späten 40er- und 50er-Jahren originalgetreu rekonstruiert. Und noch heute bildet das historische Panorama zwischen Schloss und St.-Johannes-Kathedrale eine für Touristen attraktive Destination im Herzen Warschaus. Wer Warschau besucht, sollte sich für die Altstadt Zeit nehmen.

Hier steht das Warschauer Königsschloss mit architektonischen Renaissance-Einflüssen, in dem vom Spätmittelalter bis ins 18. Jahrhundert die polnischen Könige residierten. Die Geschichte der neugotischen Johanneskathedrale reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück, sie gilt als älteste Kirche Warschaus. Zum klassischen Sightseeing in der Altstadt Warschaus gehören ebenso der Barbakan aus dem 16. sowie die 22 Meter hohe Sigismundsäule aus dem 17. Jahrhundert.

Wer in Restaurants oder Cafés einkehren möchte, sollte sich den historischen Marktplatz nicht entgehen lassen, dessen fotogenes Panorama mittlerweile einen internationalen Ruf genießt.

Historische Architektur am Königsweg

Warschauer Barbakan
Barbakan Warschau, Bild: krivinis / shutterstock

Doch Warschau ist nicht nur Altstadt – auch fernab des restaurierten Kerns lassen sich sehenswerte Architektur und historische sakrale Gebäude entdecken. Ein beliebter Ort zum Flanieren ist der Königsweg, der beispielsweise von der Altstadt bis zum Rondo Charles’a de Gaulle’a führt und sich so einige Sehenswürdigkeit Warschaus auf dem Weg zu präsentieren weiß.

An der großen Repräsentationsstraße ritten einst die polnischen Monarchen entlang, insbesondere im Viertel Krakauer Vorstadt lassen sich historische Schlösser wie der heutige Präsidentenpalast, der barocke Potocki-Palast aus dem 17. Jahrhundert und de klassizistische Tyszkiwicz-Palast aus dem 18. Jahrhundert entdecken. Entlang des Königsweges liegen einige der wichtigsten sakralen Gebäude Warschaus – darunter die gotische St.-Anna-Kirche und die barocke St.-Joseph-Kirche.

Wer fernab des Königswegs vom historischen Warschau nicht genug bekommen kann, sollte sich architektonische Wunderwerke wie die Warschauer Zitadelle aus dem 19. Jahrhundert, das gigantische Nationaltheater Teatr Wielki aus dem 19. Jahrhundert und das Wahrzeichen Kulturpalast aus dem 20. Jahrhundert nicht entgehen lassen. Zu den bedeutenden historischen Stadtvierteln Warschaus gehört das beliebte Praga, das mit historischen Bauten, der Nähe zum idyllischen Weichselufer Warschaus sowie Parks und Bars aufzuwarten weiß.

Das natürliche Warschau zwischen Weichsel und Łazienki-Park

Skyline Warschau
Die Skyline von Warschau, Bild: Mike Mareen / shutterstock

Die natürliche Dimension Warschaus erschließt sich in den Parks und Grünanlagen der Stadt. Prominentes Beispiel ist der Łazienki-Park, der im zentralen Stadtteil Śródmieście für ein natürliches Grün sorgt. Die Geschichte des idyllischen 80-Hektar großen Parks reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Auch hier steht mit dem Łazienki-Palast ein eindrucksvolles historisches Bauwerk im klassizistischen Stil, das auf den Architekten Tylman van Gameren zurückgeht.

Zwischen Kobushi-Magnolie, Trauerweide und Flieder lassen sich das Chopin-Denkmal, das antik-angehauchte Theater auf der Insel und der klassizistische Belvedere-Palast aus dem 17. Jahrhundert entdecken. Ebenso empfehlenswert ist der Agrykola-Park im Süden der Stadt, wo das historische Schloss Ujazdów zu sehen ist. Zu den zentralen Parkanlagen zählt gleichfalls der Pole Mokotowskie, der sich um einen See in der Parkmitte aufbaut. Ein idyllischer Spaziergang an teils grünen Ufern bietet sich an der Weichsel im Herzen Warschaus an.

Warschaus Museen und Kultureinrichtungen

Kulturinteressierte Besucher dürfen sich in Warschau an Museen von teils internationalem Renommee erfreuen. An das düstere Kapitel des Zweiten Weltkriegs erinnert beispielsweise das Museum des Warschauer Aufstandes, das im ehemaligen Straßenbahn-Elektrizitätswerk seit 2004 aufzufinden ist. Der Geschichte der jüdischen Einwohner Warschaus und Polens seit dem Mittelalter bis heute widmet sich das Museum der Geschichte der polnischen Juden. Nennenswert ist außerdem das Nationalmuseum Warschau, in dem etwa 800.000 Exponate mit Kunstwerken, Gemälden und Skulpturen zu sehen sind.

Kulinarische Spezialitäten, Einkaufsmeilen und Nachtleben

Wie es sich für die Hauptstadt von Polen gehört, sind in Warschau so einige Restaurants mit Spezialitäten des Landes zu entdecken – hier werden kulinarische Spezialitäten wie Bigos oder die beliebten Pieroggen und Fleischgerichte Polens serviert. Die Milchbars, die zur Zeit des Sozialismus populär wurden, erfreuen sich bis heute als günstige Imbisse noch heute großer Beliebtheit. Fernab dessen findet sich in Warschau die kulinarische Vielfalt einer Weltstadt – von der italienischen über die asiatische bis zur osteuropäischen Küche.

Restaurants sind vor allem im historischen Zentrum anzutreffen – ob am Marktplatz oder unweit des Königsweges. Im Nachtleben der Hauptstadt zeigt sich das moderne Warschau, beispielsweise im beliebten Opera Club im Keller des Nationaltheaters, im Room 13 oder dem Jazz-Club Tygmont. Wer gerne Einkaufen und Bummeln geht, sollte sich die noble Einkaufsstraße Nowy Swiat nicht entgehen lassen, zu den größten Einkaufszentren zählt die Arkadia Shopping Mall.

Ausflugsziele um Warschau: der Nationalpark Kampinos

Am nordwestlichen Stadtrand Warschaus liegt der Nationalpark Kampinos, der 1959 gegründet wurde. Hier lässt sich das natürliche Polen zwischen Sümpfen, Flussarmen, Weiden und Urwäldern entdecken. Seit dem Jahr 2000 gehört der Park zum Biosphärenreservat der UNESCO, hier fühlen sich für Polen seltene Tierarten wie der Elch, der Biber und der Luchs wohl.

Museen

Warschau, die Hauptstadt Polens, ist reich an Geschichte und Kultur. Hier sind einige der wichtigsten Museen, die Sie während Ihres Aufenthalts besuchen sollten:

  • Museum des Warschauer Aufstands: Dieses Museum widmet sich dem Warschauer Aufstand von 1944 und bietet interaktive Ausstellungen, Filme und Artefakte. Adresse: Grzybowska 79, 00-844 Warschau.
  • POLIN Museum der Geschichte der polnischen Juden: Ein modernes Museum, das die tausendjährige Geschichte der Juden in Polen erzählt. Adresse: Anielewicza 6, 00-157 Warschau.
  • Königsschloss: Das rekonstruierte Schloss der polnischen Könige mit prächtigen Innenräumen und Kunstwerken. Adresse: Plac Zamkowy 4, 00-277 Warschau.
  • Nationalmuseum Warschau: Eine umfangreiche Sammlung polnischer und internationaler Kunstwerke, einschließlich Gemälden, Skulpturen und dekorativen Künsten. Adresse: Aleje Jerozolimskie 3, 00-495 Warschau.
  • Chopin-Museum: Ein Museum, das dem Leben und Werk des berühmten Komponisten Fryderyk Chopin gewidmet ist. Adresse: Okólnik 1, 00-368 Warschau.
  • Kopernikus Wissenschaftszentrum: Ein interaktives Wissenschaftsmuseum für alle Altersgruppen, das naturwissenschaftliche Phänomene anschaulich erklärt. Adresse: Wybrzeże Kościuszkowskie 20, 00-390 Warschau.

Restaurants

Warschau bietet eine Vielzahl an Restaurants, die lokale und internationale Küche servieren. Hier sind einige der besten Restaurants der Stadt:

  • Atelier Amaro: Das erste polnische Restaurant, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, bekannt für seine innovative polnische Küche. Adresse: Agrykola 1, 00-460 Warschau.
  • Restauracja Polska Różana: Ein elegantes Restaurant, das traditionelle polnische Gerichte in einem schönen Gartenambiente serviert. Adresse: Chocimska 7, 00-791 Warschau.
  • U Fukiera: Ein historisches Restaurant auf dem Marktplatz der Altstadt, das polnische Küche in einem charmanten Ambiente bietet. Adresse: Rynek Starego Miasta 27, 00-272 Warschau.
  • Senses Restaurant: Ein weiteres Michelin-Stern-Restaurant, das für seine kreative europäische Küche bekannt ist. Adresse: Bielańska 12, 00-085 Warschau.
  • Stary Dom: Ein traditionelles polnisches Restaurant, bekannt für seine exzellenten Fleischgerichte und heimelige Atmosphäre. Adresse: Puławska 104/106, 02-620 Warschau.

Bekannte Hotels

Warschau bietet eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten, von luxuriösen Hotels bis hin zu gemütlichen Boutique-Hotels:

  • Raffles Europejski Warsaw: Ein luxuriöses Hotel mit einer reichen Geschichte, das elegant eingerichtete Zimmer und erstklassigen Service bietet. Adresse: Krakowskie Przedmieście 13, 00-071 Warschau.
  • Hotel Bristol, a Luxury Collection Hotel: Ein historisches Fünf-Sterne-Hotel im Herzen der Stadt, bekannt für seinen klassischen Stil und erstklassigen Service. Adresse: Krakowskie Przedmieście 42/44, 00-325 Warschau.
  • InterContinental Warsaw: Ein modernes Hochhaushotel mit hervorragendem Blick auf die Stadt und erstklassigen Annehmlichkeiten. Adresse: Emilii Plater 49, 00-125 Warschau.
  • H15 Boutique Hotel: Ein stilvolles Boutique-Hotel in einem historischen Gebäude, das luxuriöse Zimmer und Suiten bietet. Adresse: Poznańska 15, 00-680 Warschau.
  • The Westin Warsaw: Ein modernes Hotel im Geschäftsviertel der Stadt mit komfortablen Zimmern und ausgezeichnetem Service. Adresse: Aleja Jana Pawła II 21, 00-854 Warschau.

Anreisemöglichkeiten

Warschau ist gut an das Verkehrsnetz angebunden und leicht erreichbar:

  • Flugzeug:
    • Flughafen Warschau Chopin (WAW): Der größte Flughafen Polens, etwa 10 km südwestlich des Stadtzentrums. Regelmäßige Bus- und Zugverbindungen bringen Reisende ins Stadtzentrum.
    • Flughafen Warschau-Modlin (WMI): Etwa 40 km nordwestlich von Warschau, hauptsächlich für Billigfluggesellschaften.
  • Zug:
    • Warschau Hauptbahnhof (Warszawa Centralna): Ein zentraler Knotenpunkt im polnischen Schienennetz mit Verbindungen zu vielen nationalen und internationalen Zielen.
  • Auto: Gute Straßenverbindungen über die Autobahnen A2 (Berlin-Warschau) und S8 (Białystok-Wrocław).
  • Bus: Fernbusse von FlixBus und Eurolines verbinden Warschau mit vielen europäischen Städten.