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Panarea, Liparische Inseln
Typisch Panarea: Ruhe und Entspannung pur, Bild: Piccio / shutterstock

Panarea – Die kleinste der Liparischen Inseln

Die Inselregion rund um Sizilien hat sich in den letzten Jahren vor allem durch die vulkanische Aktivität der Inseln einen Namen machen können. Da ist mit Sicherheit der Stromboli ein besonderes Beispiel – in den vergangenen Jahren war der Vulkan mehrfach aktiv, lockte aber auch das Interesse auf die vielen wunderschönen Inseln, die in der Nähe von Sizilien auf Urlauber warten. Natürlich ist die Rede von den Liparischen Inseln – manchmal auch äolische Inseln genannt – die alle ihren ganz eigenen Charme haben. Besonders die kleinste und älteste Insel, Panarea, hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als exzellentes Urlaubsziel erarbeitet.

Die schönste der liparischen Inseln?

Capo Milazzese, Panarea
Capo Milazzese, Bild: Emilio messina / shutterstock

Es ist mit Sicherheit eine Geschmacksfrage, welche der Liparischen Inseln die Auszeichnung als bester Vertreter gewinnen würde. Vor allem ist es aber auch eine Frage dessen, was man eigentlich unternehmen möchte. Die Inseln sind bei Urlaubern Italiens besonders unter Wanderern bekannt. Man kommt von Sizilien aus recht einfach in die unterschiedlichen Häfen und hat hier kleine Inseln zur Verfügung, die sich für einen Tagesausflug samt Wanderung in der Mischung aus Vulkangestein und quasi unberührter Natur geradezu anbieten. In Panarea ist da zudem noch der Charme der kleinen Ortschaften, der in den letzten Jahren für einen kleinen Imagewandel auf der Insel sorgte.

Schon die Anfahrt auf die Insel ist ein kleines Highlight. In der Regel startet man die Tour von Lipari aus und verlässt hier den wunderschönen Naturhafen, um in kürzester Zeit auf Panarea anzukommen. Das kleine Örtchen San Pietro beheimatet den Hafen der Insel und gibt recht schnell einen ersten Einblick darin, was man bei einem Besuch zu erwarten hat. Das wunderschöne Meer ist natürlich nur einer von vielen Gründen – dieses hat man schließlich eigentlich überall an der italienischen Südküste. Allen voran sind es die beeindruckenden Klippen und die Flora und Fauna, die die Insel in den vergangenen Jahren zu einem so beliebten Ziel für Wanderer und Ausflugsgäste in der Region gemacht haben. Was aber auch schnell auffällt, sind die hellen Fassaden und die luxuriös anmutenden Häuser, die man auf einer kleinen Insel mit gerade einmal 300 ständigen Einwohnern nicht erwarten würde.

Die Insel von Italiens Reichen und Schönen

Besonders im Sommer zieht es die italienische High Society auf die Insel. Von einflussreichen italienischen Familien bis hin zu Popstars aus den USA haben so manche hier eine Buchung für ein Ferienhaus oder sogar ein eigenes Heim. Besonders die Jugend dieser Familien nutzt die Abgeschiedenheit gerne für die eine oder andere Party, weil Paparazzi hier natürlich nicht einfach so herkommen. Für den einfachen Urlauber bedeutet das vor allem, dass eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Klassische Hotels gibt es zwar keine, aber besonders außerhalb der Saison hat man die Möglichkeit auf wunderschöne Ferienhäuser, die in der Regel einen einmaligen Blick auf das Meer bieten.

Da man auf der Insel eigentlich das Leben inzwischen vollständig auf den Tourismus umgestellt hat, gibt es keine klassischen Sehenswürdigkeiten außerhalb der Ortschaften. Die Kirche der Assunta ist ein Beispiel für Dinge, die man auf der Insel gesehen haben sollte. Wer sich für einen Tagesausflug entscheidet, tut das in der Regel entweder für eine Wanderung durch die unberührten Teile der Insel oder eben für eine lange Partynacht, die hier auch ohne Probleme möglich ist. Besonders die kleinen Bars und Restaurants stellen sich auf Urlauber ein, die die Nacht zum Tag machen wollen und bieten daher nicht nur die richtigen Stärkungen an, sondern in der Regel auch eine gute Auswahl an Bars.

Die schönsten Wanderstrecken von Panarea

Viele der Wanderpfade sind in den letzten Jahren ausgebaut worden und bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Besucher. Es gibt auf der Insel aber auch noch einige kaum noch bekannte Pfade, die sich die Natur bereits zurückgeholt hat, die entsprechend überwuchert sind aber noch einmal ein besonderes Erlebnis bieten. Die beiden wichtigsten Pfade führen entweder auf den höchsten Punkt der Insel und sind natürlich mit einem entsprechenden Schwierigkeitsgrad beim Anstieg verbunden – hier sollte man schon ein erfahrener Wanderer sein. In der Regel gibt es entsprechende Touren, die auch eine Begleitung in einer größeren Gruppe bieten. Der andere Pfad führt einmal um die Insel herum zu einem der schönsten Strände, an dem man sogar eine kleine Bar finden kann, um sich selbst nach der Aktivität zu belohnen.

Ein Besuch auf Panarea ist besonders als Tagesausflug immer eine gute Möglichkeit, die Inseln mit all ihrer Schönheit zu entdecken. Wer es sich leisten kann, sollte auch einmal eine Übernachtung in Erwägung ziehen – gerade im Sommer ist das Nachtleben auf der Insel beeindruckend aufregend.