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Montag, April 21, 2025
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Bukarest – „Klein-Paris“ und das „Tor zum Orient“

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Charmant, melancholisch, attraktiv, aber auch kantig und verschmitzt: Bukarest verleitet zur Annahme, Europas best gehütetes Geheimnis zu sein. Romafrauen in bunten Röcken stehen an den Ecken und bieten Blumen feil, elegante Menschen schlendern auf den Innenstadboulevards, Lokale mit italienischer Küche und mediterranem Design flankieren die Prachtstraße – fröhliche Folklore und ein buntes, quirliges Leben prägen den Rhythmus der modernen Stadt. Nirgendwo ist Rumänien spannender, verrückter und kontrastreicher als in seiner Hauptstadt. Und doch rangiert die Metropole nicht unter den Top Ten auf der Liste der beliebtesten Reiseziele.

Viele lieben das raue balkanische Flair mit südländischem Background und schätzen die Lebendigkeit – dieses gewisse Savoir-vivre. Indes grollen einige Rumänen ihrer geschundenen Hauptstadt, die sich in optisch widersprüchliche Welten teilt. Die Steppenmetropole hat viele Gesichter – an Bukarest scheiden sich die Geister.
Am besten verschafft sich jeder selbst einen Eindruck – lassen Sie sich verführen von der einzigartigen Mischung aus „Orient“ und „Klein-Paris“.

In einer Synthese zwischen venezianischen, orientalischen und sozialistischen Einflüssen

Blick auf Bukarest
Blick auf Bukarest, Bild: Paul Antonescu / shutterstock

Bukarest liegt in der historischen Landschaft der Walachei. Aufrichtig betrachtet: Die Zwei-Millionen-Metropole präsentiert sich sowohl mit wirtschaftlichen und sozialen Problemen als auch mit sehr schönen Seiten. Verwirrend ist die Vielfalt der Baustile, sichtbarer Niederschlag wirtschaftlicher Glanzzeiten. Von einem „Paris des Ostens“ ist Bukarest inzwischen weit entfernt, doch wie kaum eine andere europäische Metropole bietet es Raum für Ideen und neue Anfänge. Immer mehr Touristen versuchen, den verborgenen Charakter ausfindig zu machen.

Zum ersten Mal erwähnt wurde der Marktflecken Bukarest im Jahre 1459. Die erste Blütezeit erlebte die Stadt um 1900 unter den Hohenzollerkönigen – es herrscht eine charmante Stilvielfalt. Viele Gebäude wurden im Jahre 1944 bei den Bombenangriffen der Alliierten zerstört. Besonders verheerend war die Vernichtungswut in den 1980er Jahren unter Nicolas Ceausescu. Für Reisende mit Sinn für Kultur gibt es einiges zu entdecken.

Kostbarkeiten einer außergewöhnlichen Stadt – die schönsten Routen

Bukarest: Ähnlich wie Berlin zieht es die Besucher eher an, weil es mitreißend ist, nicht weil es eine Partie für die klassische Schönheit gewinnen könnte.
Die Innenstadt fasziniert durch ihre Brüche – französische, balkanische und sozialistische Elemente ergeben ein ungezwungenes Gebilde. Eine einheitliche Bebauung sucht man vergeblich. Man baute wie man wollte: kapriziös, individuell, zügellos. An jeder frisch renovierten Ecke schießen Restaurants, Bars, Galerien, Museen und Boutiquen wie Pilze aus dem Boden. Eine Architektur – verblüffend: Landhäuschen, deren Putz bröckelt, Gemüsegärten und Wohnburgen neben restaurierten historischen Palästen und schnurgerade Alleen, die sich in verwinkelten Gassen verlieren – jeder Herrscher hat seine eigenen architektonischen Vorstellungen realisiert.

Die weitläufigen Parkanlagen mit tausenden von Rosenstöcken um eine Seenkette am Nordrand Bukarests sind ein Dorado der Jugend und die grüne Lunge der Millionenstadt. Mitten in der Stadt liegt die zauberhafte Parkanlage Parcul Cismigu aus dem Jahr 1810. In der kunstvoll angelegten Anlage mit französischen Hecken, sprudelnder Quelle, Weiher, Spielplatz und Café erholen sich die Bukarester. Der Universitätsplatz bildet indes das Herz der Hauptstadt.

Rumänien, Bukarest – Parlamentspalast
Der Parlamentspalast in Bukarest – Eines der flächenmäßig größten Gebäude der Welt, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Wer den Charme des alten Bukarest erleben will, der besucht das Altstadtviertel rund um die Lipscani-Straße, einst das wichtigste Wirtschaftszentrum der Walachei. Hier geht es weit zurück in die Vergangenheit: Südlich der Lipscani-Straße befinden sich die Ruinen eines walachischen Fürstenhofes aus dem 15. Jahrhundert. In direkter Nachbarschaft erinnert Bukarests älteste Kirche „Biserca Curtea Veche“ an die Zeiten des 16. Jahrhunderts.

Die beste Orientierung im weiträumigen Zentrum bietet die Calea Victoriei – Bukarests Prachtboulevard. Gesäumt von teilweise pompösen Bauwerken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, zieht er sich von Nord nach Süden, quer durch die gesamte Innenstadt. Zu den ältesten Bauwerken zählt die üppig ausgemalte Kretzulescu-Kirche von 1722. Hier versteht man, warum Bukarest den Beinamen „Paris des Ostens“ trug.

Im Norden Bukarests bildet das Flüsschen Colentina eine Reihe natürlicher Seen. In dieser anmutigen Landschaft findet sich eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Europas. Bereits im Jahre 1936 wurde das Dorfmuseum Muzeul satului an der Kiseleff-Chaussee gegründet.

Eine große Tradition haben die Nobelhotels an der Siegesstraße, insbesondere das Athénée Palace Hilton in herrlichstem Jugendstil – das teuerste Haus im ganzen Land.

Die Top Sehenswürdigkeiten von Bukarest auf einen Blick

  • Bellu-Friedhof – ein Panoptikum des Pathos: Reiche Familien, Künstler und Politiker haben hier ihre prunkvollen Grüfte.
  • Cismigu – die fabelhafte Parkanlage lädt zum Verweilen ein.
  • Athenäum: Der klassizistische Kuppelbau mit dem prächtigen Säulenportikus dient heute als Konzerthaus.
  • Fürstenpalast in Mogosoaia: Die ehemalige Sommerresidenz des Herrschers Constantin Brancoveanu liegt nordwestlich von Bukarest und ist ein Meisterwerk des von ihm geprägten Architekturstils.
  • Nationales Kunstmuseum – ein wundervoller Streifzug durch 1000 Jahre rumänische Malerei.
  • Platz der Revolution: Am 21. Dezember 1989 versammelten sich 100 000 Menschen auf dem Platz vor dem ehemaligen Zentralkomitee der kommunistischen Partei und forderten Ceausescus Rücktritt. Das moderne Denkmal erinnert an den blutig erkämpften Sieg des Volkes über die Diktatur.
  • Ceausecus Grab: Auf zwei schlichten Gräbern des Ghencea-Friedhofs stehen Namen, die das Land einst in Angst und Schrecken versetzt haben. Nahe dem Haupteingang liegen Nicolae und Elena Ceausescu nach ihrer Hinrichtung begraben.
  • Tipp: Das Dorfmuseum lädt zu einem Spaziergang in die Vergangenheit des ländlichen Rumäniens ein. Bis zu 300 Jahre alt sind die Kirchen, Mühlen und Bauernhäuser aus den Dörfern der Walachei und Transsilvaniens, die man in dieser Idylle vor den Toren der Stadt besichtigen kann.

Gut zu wissen: Fast jeder Bukarester spricht Englisch oder Französisch. In den zahlreichen Hotels, Restaurants und Cafés wird man freundlich empfangen und bedient.
Wer wollte sich schon immer von einem Dichter und Revolutionär bekochen lassen? Dazu ist jetzt die Gelegenheit: Wer mag, besucht den Autor Dinescu in seinem Restaurant Lacrimi si Sfiniti und probiert seine traditionellen Gerichte.

Bukarest hat seinen ganz eigenen Charme und ist ohne Zweifel balkanisch. Wer schon einmal in Athen, Sofia, Istanbul oder Belgrad war, wird die Ähnlichkeiten sofort erkennen. Über die Zeit und mit ihrem geringen Bedarf an Ruhe, fühlen sich die heutigen Bukarester eher der südeuropäischen Kultur nahe.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Bukarest

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Bukarest?
Bukarest ist die Hauptstadt von Rumänien und liegt im Südosten des Landes. Sie ist die größte Stadt Rumäniens und ein bedeutendes wirtschaftliches sowie kulturelles Zentrum.

2. Welche Sprache wird in Bukarest gesprochen?
Die Amtssprache ist Rumänisch. In touristischen Gebieten und Hotels sprechen viele Menschen Englisch, einige auch Deutsch oder Französisch.

3. Welche Währung wird in Bukarest verwendet?
Die offizielle Währung ist der Rumänische Leu (RON). Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert.

4. Wie ist das Klima in Bukarest?
Bukarest hat ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die besten Reisezeiten sind Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober).

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Bukarest?
Bukarest ist gut angebunden mit dem internationalen Henri-Coandă-Flughafen (OTP), etwa 17 km nördlich der Stadt. Direktflüge gibt es aus vielen europäischen Städten. Alternativ ist die Anreise per Bahn oder Auto möglich.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Der Expressbus 783 verbindet den Flughafen mit dem Stadtzentrum.
  • Taxis und Fahrdienste wie Uber und Bolt sind verfügbar.
  • Der Bahnshuttle fährt zum Bahnhof Gara de Nord, von dort aus geht es mit der Metro weiter.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Bukarest?
Bukarest hat ein gut ausgebautes Netz aus Bussen, Straßenbahnen und einer Metro. Einzelfahrkarten oder Tagespässe können an Automaten und Kiosken erworben werden.

8. Ist Bukarest fußgängerfreundlich?
Die Altstadt (Lipscani) ist fußgängerfreundlich, aber in anderen Stadtteilen gibt es breite Straßen und viel Verkehr. Taxis und Fahrdienste sind eine bequeme Alternative.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bukarest?

  • Palast des Parlaments – Eines der größten Gebäude der Welt.
  • Altstadt (Lipscani) – Historisches Zentrum mit Restaurants, Bars und Geschäften.
  • Athenäum – Ein beeindruckender Konzertsaal.
  • Dorfmuseum – Ein Freilichtmuseum zur rumänischen Kultur.
  • Herastrau-Park – Großer Stadtpark mit Bootsverleih und Restaurants.

10. Gibt es Tagesausflüge ab Bukarest?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

  • Schloss Peles und Schloss Bran (Dracula-Schloss) in den Karpaten.
  • Sinaia, eine malerische Bergstadt.
  • Curtea de Argeș, eine historische Stadt mit beeindruckender Klosterkirche.

Essen & Trinken

11. Welche traditionellen rumänischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Sarmale – Kohlrouladen mit Hackfleisch und Reis.
  • Mici – Gegrillte Hackfleischröllchen.
  • Ciorbă de burtă – Kuttelsuppe.
  • Papanasi – Frittierte Quarkkrapfen mit Sahne und Marmelade.

12. Wo kann man in Bukarest gut essen?
Bukarest bietet eine Vielzahl an Restaurants. Empfehlenswerte Orte sind Caru’ cu Bere (traditionelle Küche), Hanu’ lui Manuc (historisches Restaurant) und moderne Bistros wie The Artist.

Sicherheit & Gesundheit

13. Ist Bukarest sicher für Touristen?
Ja, Bukarest ist allgemein sicher, aber Taschendiebstahl kann in belebten Gegenden vorkommen. Nachts sollten abgelegene Viertel gemieden werden.

14. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Es gibt keine besonderen Gesundheitsrisiken. Leitungswasser ist nicht immer von hoher Qualität – Flaschenwasser ist empfehlenswert.

15. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 112
  • Feuerwehr: 112
  • Krankenwagen: 112

Sonstiges

16. Welche Souvenirs kann man aus Bukarest mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Keramik, traditionelle Stickereien, rumänischer Wein und Honig.

17. Benötige ich ein Visum für Bukarest?
EU-Bürger benötigen kein Visum. Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis reicht aus.

18. Kann ich in Bukarest mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch für kleine Märkte oder Taxis praktisch.

19. Gibt es WLAN in Bukarest?
Ja, die Stadt bietet viele WLAN-Hotspots, besonders in Cafés, Restaurants und Hotels.

20. Welches ist die beste Reisezeit für Bukarest?
Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober) bieten angenehme Temperaturen und weniger Touristen als der Sommer.

 

Ajaccio – Die Hauptstadt von Korsika

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Die korsische Hauptstadt Ajaccio präsentiert sich den Besuchern noch heute ein Stück weit so, wie sie schon in den vergangenen Jahrhunderten war. Mit engen Gassen, dem Meer als treuen Begleiter und ausufernden Märkten ist die Hauptstadt von Korsika zu einem Zentrum für Besucher auf der Insel geworden. Das liegt nicht zuletzt an den vielen historischen Sehenswürdigkeiten und daran, dass es das einzig wirklich pulsierende Zentrum auf der Insel ist. Der Charme der Stadt ergibt sich auch aus der rauen Natur und daran, dass es zwar die größte Stadt der Insel ist, aber nicht mit dem Metropolen vom Festland vergleichbar ist.

Das wohl lebendigste Erbe von Napoleon

Statue Napoleon in Ajaccio
Statue Napoleon in Ajaccio, Bild: Evannovostro / shutterstock

Es gibt nicht viel, was man typischerweise mit der Stadt verbindet, wenn man überhaupt schon einmal von ihr gehört hat. Ajaccio zeichnet sich dem einen oder anderen mit Geschichtskenntnissen vor allem dadurch aus, dass es die Geburtsstadt von Napoleon Bonaparte ist und in seinem Lebenslauf immer eine wichtige Rolle gespielt hat. Dieses Erbe ist auch heute noch überall in der Stadt zu sehen und man assoziiert sich gerne mit dem ehemaligen Kaiser und Feldherren, deren Abstammung von Korsika auch ein Stück weit vergleichbar ist mit dem Menschenschlag, den man au der wehrhaften Insel im Mittelmeer finden kann.

An der Südküste von Korsika gelegen, kommen die meisten Besucher entweder für einen Tagesausflug von der französischen Küste oder von Sardinien in die Stadt oder sie besuchen die Hauptstadt im Zuge des allgemeinen Urlaubs auf der rauen aber wunderschönen Insel Korsika. Und dabei ist man nicht selten ein bisschen überrascht davon, was für einen Eindruck diese so wichtige Stadt macht, die einst von den Genuesen erbaut wurde und nun schon einige Jahrhunderte zu Frankreich gehört.

Neben der Omnipräsenz des wichtigsten Sohnes der Stadt, fallen vor allem die Palmen ins Auge. Sie prägen das Stadtbild und sind auf den Plätzen, den Promenaden und an den Straßen zu finden und geben der Stadt beinahe einen tropischen Flair. Dabei ist es natürlich hilfreich, dass man vom Frühjahr bis zum späten Sommer die wunderbaren Temperaturen des Mittelmeeres hier genießen kann – im Zweifel auch an einen der vielen Strände, die die Stadt außerhalb des eigentlichen Hafengebietes umgeben.

Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ajaccio?

Hafen von Ajaccio
Hafen von Ajaccio, Bild: El Greco 1973 / shutterstock

Generell sollte man bei einer Tour durch die Hauptstadt von Korsika bereits im Hinterkopf haben, dass der Transport durch die Stadt vor allem durch öffentliche Verkehrsmittel erfolgen sollte. Selbst dann, wenn man einen Mietwagen für die Insel hat, dürfte die Suche nach einem Parkplatz in der Stadt schnell in den Wahnsinn treiben – das Parkplatzproblem ist über die Grenzen der Insel hinaus bekannt. Es lohnt daher eher eine Anreise mit dem Bus und anschließend sind ohnehin die meisten Sehenswürdigkeiten mit einem kleinen Spaziergang entlang der wunderschönen Hafenpromenade zu erreichen.

Einen Besuch ist auf jeden Fall das Nationalmuseum wert. Hier wird nicht nur auf die wechselreiche Geschichte Korsikas und Ajaccios eingegangen, sondern natürlich auch die enge Verknüpfung der Insel mit Napoleon Bonaparte erklärt, der man hier einfach nicht entkommen kann. Im Fesch-Palast samt der kaiserlichen Kapelle sieht man dann auch sehr deutlich die Spuren, die er während seiner Herrschaft in Frankreich auf der Insel hinterlassen hat und mit Sicherheit ein Grund dafür, warum ihm die Einwohner bis heute treu ergeben sind.

Generell ist die Innenstadt sehr auf die Bedürfnisse von Touristen ausgelegt. Viele der schönen alten Paläste und mitunter jahrhundertealten Hotels sind in den engen Straßenzügen zu bewundern. Reiseleiter mit Touristengruppen sind ebenso eine Normalität im Stadtbild wie die Busse mit den Besuchern, die die einzelnen Sehenswürdigkeiten abfahren. Wer es ein bisschen weniger hektisch mag und eher auf der Suche nach ein wenig Natur auf der Insel ist, sollte sich einmal die Strände und Küsten ansehen, die sich etwas außerhalb des Stadtkerns erstrecken.

Der Strand direkt an der Zitadelle ist beispielsweise besonders beliebt. Das so wuchtige Verteidigungsbauwerk kann übrigens nicht besichtigt werden – es wird bis heute von der französischen Armee benutzt und hat keinen Zugang für Touristen. Stattdessen lohnt sich ein Besuch der Halbinsel Pointe de La Parata mit seinen Wander- und Fahrradwegen. Ausgezeichnet als eines der schönsten Flecken der französischen Natur trifft hier die einzigartige Fauna von Korsika auf die zerklüfteten Küsten, die die Insel schon bei der Anfahrt mit dem Schiff zu so einem besonderen Anblick machen.

Die Kultur von Ajaccio mit allen Sinnen erleben

Es sind nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die Strände und die Palmen, die Ajaccio ausmachen. Überall in der Stadt sind beispielsweise die Märkte zu sehen, auf denen es Meeresfrüchte, Obst und Handwerkswaren jeder Art zu erstehen gibt. Die Marktkultur ist bedeutend für die Stadt und man sollte es nicht verpasst haben, einen Spaziergang dort gemacht zu haben. Die frischen Waren landen dabei natürlich auch stets in den vielen Restaurants, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen, aber besonders mit Blick auf den Hafen und das Meer besonders beliebt sind. Die rustikale Küche von Korsika, mit Einflüssen der italienischen Küche und der französischen Küche, ist besonders beliebt bei den Urlaubern und bietet vor allem eine breite Auswahl an Eintöpfen und Meeresfrüchten. Wer dann auch noch einen Ausflug in das Nachtleben der Stadt wagt, wird die Stadt von Napoleon Bonaparte auf die richtige Weise entdeckt haben.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Ajaccio, Frankreich

1. Wo liegt Ajaccio und warum ist die Stadt berühmt?
Ajaccio liegt auf der Insel Korsika und ist die Hauptstadt der Region. Die Stadt ist besonders bekannt als Geburtsort von Napoleon Bonaparte und für ihre malerischen Strände sowie die wunderschöne Mittelmeerlandschaft.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Ajaccio?
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter warm und sonnig ist. Besonders angenehm sind die Monate Mai, Juni und September, da es dann weniger Touristen gibt.

3. Wie erreiche ich Ajaccio?

  • Flugzeug: Der Flughafen Ajaccio Napoleon Bonaparte liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
  • Fähre: Es gibt Fährverbindungen von Marseille, Nizza und Toulon nach Ajaccio.
  • Auto: Wer Korsika mit dem Auto erkundet, kann von anderen Städten der Insel nach Ajaccio fahren.

4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Ajaccio?

  • Maison Bonaparte – Das Geburtshaus von Napoleon, heute ein Museum.
  • Kathedrale von Ajaccio – Eine beeindruckende Barockkirche.
  • Place Foch – Ein lebhafter Platz mit Cafés und einer Statue von Napoleon.
  • Musee Fesch – Eine beeindruckende Kunstsammlung mit Werken von italienischen Meistern.
  • Strände von Ajaccio – Tolle Sandstrände wie Plage de Capo di Feno oder Plage Saint-François.

5. Welche Aktivitäten kann man in Ajaccio unternehmen?

  • Bootstouren zu den Sanguinaires-Inseln unternehmen
  • Historische Stadtführungen machen
  • Die korsische Küche genießen
  • Wandern in den Bergen rund um Ajaccio
  • Schnorcheln und Tauchen im kristallklaren Wasser

6. Ist Ajaccio ein sicheres Reiseziel?
Ja, Ajaccio ist eine sichere Stadt für Touristen. Wie in jeder touristischen Stadt sollte man auf seine Wertsachen achten, besonders in belebten Gegenden.

7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Ajaccio?

  • Luxushotels – Exklusive Resorts mit Meerblick.
  • Boutique-Hotels – Stilvolle und charmante Unterkünfte.
  • Budget-Hotels und Pensionen – Für preisbewusste Reisende.
  • Ferienwohnungen – Ideal für längere Aufenthalte.

8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Ajaccio probieren?

  • Charcuterie Corse – Traditionelle korsische Wurstwaren.
  • Brocciu – Ein korsischer Frischkäse.
  • Aziminu – Eine korsische Fischsuppe.
  • Canistrelli – Knusprige Kekse aus Korsika.
  • Korsischer Wein – Besonders der Sciaccarello und der Vermentino sind beliebt.

9. Welche Souvenirs kann man in Ajaccio kaufen?

  • Korsische Gewürze und Honig
  • Handgefertigte Keramik und Kunsthandwerk
  • Korsische Weine und Liköre
  • Olivenöl aus regionaler Produktion

10. Gibt es besondere Reisehinweise für Ajaccio?

  • Die Altstadt ist gut zu Fuß erkundbar – bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
  • In den Sommermonaten kann es sehr warm werden – Sonnenschutz und ausreichend Wasser nicht vergessen.
  • Für Fahrten ins Umland empfiehlt sich ein Mietwagen.

Die 5 beliebtesten griechische Inseln

Griechenland hat 2500 Inseln. Davon sind ca. 120 (zumindest teilweise) bewohnt. Wir haben die fünf beliebtesten griechischen Inseln unter die Lupe genommen. Dazu zählen Rhodos mit seiner faszinierenden Altstadt und die sommerliche Partyhochburg Mykonos, die im Winter nur wahre Kenner anzieht. Auch Kreta mit seinen ursprünglichen Stränden und unzähligen Olivenhainen gehört dazu. Die grüne Insel Korfu und auch Kos mit seinen familienfreundlichen Hotels finden einen Platz in der Top-5-Liste.

Mykonos: Die Partyhochburg mit dem Pelikan als Wahrzeichen

Griechische Inseln, Mykonos
Der Hafen von Mykonos, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Mykonos ist mehr als eine Partyhochburg

Die Insel trägt die Beinamen „Jetset-Darling“ und „Disco-Eiland, aber das sind alles nur Klischee. Mykonos-Stadt ist der schönste Ort der Kykladeninseln. Wer einmal durch die Gassen der quirligen Hafenstadt gebummelt ist, der kommt nie wieder davon los. Einmalig ist die Stimmung am Abend, wenn in den Lokalen Sirtaki getanzt und Rotwein serviert wird. Von der Hafenpromenade kann man die beleuchteten Kreuzfahrtschiffe sehen, die auf Reede liegen. Die Kulisse dahinter ist eine Anreihung von weißen Würfelhäusern, verwinkelten Gassen, urigen Tavernen und uralten Kirchen. Mykonos steht für das ursprüngliche griechische Inselleben. Wer etwas erleben will, der findet überall ein aufregendes Nachtleben vor.

Windmühlen und ein Pelikan

Jahrzehnte waren die Windmühlen oberhalb der Stadt das Wahrzeichen der Insel. Keine andere Sehenswürdigkeit der Kykladen wurde so oft fotografiert. Doch dann wurde ein verletzter Pelikan an einen Strand gespült. Die Insulaner kümmerten sich um ihn. Nach seiner Genesung galt er als das neue Wahrzeichen der Insel. Mittlerweile wurde der Pelikan schon beerbt und sein Nachfolger Petros der II. stammt aus einem deutschen Zoo. Er macht die Hafengegend unsicher, patrouilliert auf der Strandpromenade und bettelt vor den Restaurants für Fisch.

Rhodos: Türkisblaues Wasser, traumhafte Buchten und eine historische Altstadt

Rhodos
Der Marina-Hafen von Rhodos, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock

Rhodos-Stadt: Moderne trifft Geschichte

Rhodos-Stadt kann man nicht beschreiben, man muss die Atmosphäre erlebt haben. Junge Insulaner jagen mit ihren Rollern durch die engen Gassen und belagern am Abend die Kneipen. Tagsüber reihen sich die Stände der Souvenirläden aneinander. Dazwischen stehen gotische Gebäude, der Großmeisterpalast mit seinen romanischen Mosaiken, die byzantinische Kirche mit ihren wunderschönen Wandmalereien und mit ihr vereint die Rejep-Pasha-Moschee. Der Kollos von Rhodos wurde schon 227 vor Christus durch ein Erdbeben zerstört, aber im Hafen kann man Hirsch und Hirschkuh besichtigen, die heute als Wahrzeichen der Insel gelten.

Urlaubshotels, malerische Buchten und traumhafte Strände

Nur ein paar Kilometer hinter Rhodos-Stadt zeigt sich die Insel Rhodos so, wie Urlauber sie lieben. Kleine Boote tummeln sich in den türkisfarbenen Buchten, in den Tavernen riecht es nach frischzubereitetem Gyros und am Strand kann man bei warmen Temperaturen und mit jede Menge Attraktionen den Urlaub genießen. Zu den beliebteste Orten gehört Faliraki. Das einstige Fischerdorf hat sich ganz dem Tourismus hingegeben. Hier findet man eine Vielzahl schöner Hotels, beste Einkaufsmöglichkeiten und gepflegte Strände. Zudem lockt die Rhodos mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Akropolis von Lindos oder das berühmte Tal der Schmetterlinge.

Kos: Hippokrates Eid, heilende Thermen und römische Geschichte

Griechische Inseln, Kos
Kos bietet viele schöne Strände, Bild: George Papapostolou / shutterstock

Der Eid des Hippokrates und die alten Römer

Hippokrates gilt als der Vater der Medizin. Jeder Tourist kennt die uralte Platane unter der er einst seine Medizinschüler unterrichtet hat. Aber auch sonst kommt man um den gelehrten Mediziner nicht herum. Seine Büste ist ein beliebtes Souvenir und sogar Hotels tragen seinen Namen. Auch die Römer haben auf Kos überall ihre Spuren hinterlassen. Alte Mauern und römische Säulen prägen das Bild der Insel. Auch Reste eines Dionysostempel und eines Stadions können besichtigt werden. Wer mehr darüber erfahren will, der muss das Archäologische Museum besuchen. Sehenswert ist auch die Casa Romana, eine rekonstruierte römische Villa. Sie besitzt korinthische Säulen und wurde im pompejanischen Stil erbaut.

Heilbäder, Strände und Shopping der anderen Art

Kitsch und Nippes kann man auch auf Kos in allen Variationen kaufen. Doch eine richtige Shoppingtour führt auch zu den Keramikläden der Insel. Hier kann man noch gutes altes Handwerk hautnah erleben. Auch die Werke aus Alabaster und Onyx sind ursprüngliche Mitbringsel. Nach einer ausgiebigen Shoppingtour findet man Erholung in den Thermen von Embros. Die liegen direkt am Strand und das Thermalwasser ist hier bis zu 40 Grad warm. Belebte Strände findet man rund um Kos-Stadt. Wer es ruhiger mag, der badet bei Kefalos. An den Stränden von Marmari weht immer eine leichte Brise. Kein Wunder, dass sich hier die Surfer der Insel treffen.

Kreta: Die Insel der Gegensätze und Kontraste

Morgens Skifahren und abends im Meer schwimmen

Kreta, Chania
Der wunderschöne Ort Chania, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

Kreta ist einzigartig und voller Gegensätze. Es ist die einzige Insel auf der man morgens Skifahren und abends im Meer schwimmen kann. Bis März liegt auf der Nida-Hochebene noch Schnee, während man unten an der Küste schon sommerliche Temperaturen vorfindet. Dazwischen blühen die Obstbäume und es erstrecken sich gelbe Felder voller Sauerklee. Wer das Nachtleben liebt, der bummelt am Abend durch die engen Gassen der Inselhauptstadt Iraklion. Wer die Ruhe mag, der wandert durch das Almyros-Tal. Hier begegnet man garantiert keinen Menschen, aber vereinzelt ein paar Bergziegen. Chania und Heraklion sind quirlige Urlaubshochburgen. Beschaulicher geht entlang der Mirabello-Bucht zu. Hier findet man auch im Sommer ein ruhiges Plätzchen am Strand.

Kreta – vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten

Auf Kreta wird es niemals langweilig. Wer vom Strandleben genug hat, der findet hier unzählige Möglichkeiten. Zu den Hauptattraktionen zählen die Ruinen von Knossos. Die bedeutende Ausgrabungsstätte lockt mit einzigartigen Überresten von Bädern, Werkstätten, Wohngebäuden und Heiligtümern. Im Archäologischen Museum kann man Funde aus allen Epochen bewundern. Sie wurden alle auf der Insel ausgegraben. Nicht weniger interessant sind die Festos-Palastruinen. Die liegen abseits in der Messara-Ebene und wurden durch ein Erdbeben zerstört. Das schönste Panorama der Insel genießt man oberhalb der Bucht von Matala. Hier führen Wanderwege direkt zum Meer hinunter. Unten am Strand laden Fischlokale zum Verweilen ein. In den Straßen der Inselhauptstadt kann man Shopping- und Gaumenfreude verbinden. In den Restaurants am Fischmarkt kommen die Meerestiere fangfrisch in die Küchen. Ein beliebtes Mitbringsel sind Werke aus Porzellan und Keramik.

Korfu: Die grüne Insel mit einem deutschen Held

Griechische Inseln Korfu
Korfu, Bild: Cristian Balate / shutterstock

Ein siegreicher Sachse und die Schönheiten von Korfu-Stadt

Die Insulaner erzählen den deutschen Gästen gerne von Graf Johann Matthias von der Schulenburg, den sie heute noch als Held feiern. Der Kriegsherr verteidigte 1716 die Insel erfolgreich gegen türkische Angreifer. Dafür bekam er noch zu Lebzeiten ein Denkmal aus Marmor, das noch immer an der alten Festung von Korfu-Stadt bewundert werden kann. Der Spianada Platz gehört zu den schönsten Orten der Insel. Er wurde von den Franzosen erbaut und erinnert an die Rue de Rivoli in Paris. Korfu-Stadt sollte man ausgiebig erkunden. Es gibt eine Vielzahl an Shoppingmöglichkeiten und die urigen Tavernen sind ideal für eine Pause. Außerhalb der Saison geht es hier gemütlich zu. Dann kommt man auch mit den Insulanern ins Gespräch, die einen mit Herzlichkeit empfangen.

Grüne Wälder und blaues Meer

Korfu gilt als die grünste Insel Griechenlands. Ulmen, Espen, Eichen und Zypressen sorgen überall für Schatten und rund herum blühen unzählige Wildblumen. Schätzungen besagen, dass es über vier Millionen Olivenbäume auf der Insel gibt. Zudem wachsen hier 36 verschiedene Orchideenarten. Umsäumt wird diese Pflanzenwelt von traumhaft schönen Buchten. Kleine Sandstrände lassen die Herzen von Urlaubern höher schlagen und das kristallklare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Beliebt sind die Hotels in den Hanglagen. Von hier genießt man ein einmaliges Panorama, wie zum Beispiel bei Benittses. In den Restaurants abseits der Touristengebiete kann man noch die echte korfiotische Küche genießen. Ein Gaumenschmaus ist „Burdeto“, eine gebratene Dorade, die mit scharfen Peperoni serviert wird.

Die bewohnten Inseln Griechenlands auf einen Blick

Attika

  • Ägina
  • Angistri
  • Dokos
  • Hydra
  • Poros
  • Salamina
  • Spetses
  • Spetsopoula

Chalkidiki

  • Ammouliani
  • Spalathronisia

Dodekanes

  • Agathonissi
  • Arki
  • Astypalaia
  • Chalki
  • Farmakonissi (Militärstützpunkt)
  • Giali
  • Kalolimnos ( Militärstützpunkt)
  • Kalymnos
  • Karpathos
  • Kassos
  • Kastellorizo
  • Kinaros
  • Kos
  • Levithas
  • Leros
  • Lipsi
  • Marathi
  • Nissiros
  • Patmos
  • Plati
  • Pserimos
  • Rhodos
  • Ro (Militärstützpunkt)
  • Saria
  • Strogilí (Militärstützpunkt)
  • Symi
  • Telendos
  • Tilos

Epirus

  • Ioannina
  • Koronisia

Euböa

Ionische Inseln

Kreta

 

Kykladen

Makedonien

  • Agios Achillios

Nördliche Ägäis

Peloponnes

  • Antikythera
  • Elafonisos
  • Koronis
  • Kythera
  • Sapientza

Sporaden

Thessalien

  • Alatas
  • Paleo Trikeri

Zentralgriechenland

  • Tourlis
  • Trizonia

Verona – Stadt der Romantik

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In Venetien im Nordosten von Italien liegt die romantische Stadt Verona. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und verzaubert ihre Besucher durch ihre römische Geschichte, ihre sehenswerten Bauwerke sowie ihren malerischen Charme.

Verona zählt zu den beliebtesten Reisezielen im italienischen Nordosten und gilt als eine der schönsten Städte der Region. Bekanntheit erlangte sie auch als Handlungsort des berühmten Shakespeare-Werkes „Romeo und Julia“. Veronas Altstadt ist seit dem Jahr 2000 Bestandteil des Welterbes der UNESCO.

Geschichte von Verona

Verona kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. stellte die Stadt eine römische Kolonie dar. 49 v. Chr. wurde ihr das römische Bürgerrecht zugesprochen. Verona besaß zudem das Glück, sich an der Kreuzung von drei bedeutenden römischen Straßen zu befinden, was ihr zu wirtschaftlichem und kulturellem Aufstieg verhalf.

Nach dem Ende Westroms im 5. Jahrhundert stieg Verona zur Hauptstadt von Ostgotenkönig Theoderich dem Großen auf. Seit dem 12. Jahrhundert galt Verona als freie Stadt. Im Jahr 1117 suchte die Stadt jedoch ein verheerendes Erdbeben heim, wodurch zahlreiche Gebäude und Kulturgüter zerstört wurden.

Im 13. und 14. Jahrhundert konnte Verona wieder aufgebaut werden und erstrahlte in neuem Glanz. Noch heute sind einige Gebäude vorhanden, die an die glanzvolle Epoche der Scaliger erinnern. Zwischen 1405 und 1796 war Verona Teil der Republik Venedig, was sie zu einem kulturellen Zentrum aufsteigen ließ.

Bis 1866 wechselte Verona mehrmals ihre Besitzer, dann wurden sie und ihre Umgebung zu einer italienischen Provinz.

Anreise nach Verona

Flugzeug

Der schnellste Weg von Deutschland nach Verona ist das Fliegen. Verona hat einen internationalen Flughafen, den Flughafen Verona Villafranca. Alle größeren deutschen Flughäfen bieten Direktflüge nach Verona an.

Zug

Als umweltfreundlichere und landschaftlich reizvolle Alternative dient die Fahrt per Bahn. Es gibt Direktzüge von Deutschland nach Italien, und mit einem Umstieg können Sie Verona erreichen. Die Deutsche Bahn und die italienische Bahn Trenitalia bieten verschiedene Verbindungen an.

Auto

Eine Fahrt mit dem Auto nach Verona empfiehlt sich eher für Bundesbürger aus den südlichen Bundesländern. Denn schon ab Frankfurt beträgt die Nettofahrtzeit nach Verona knapp 9 Autostunden. Wenn Sie jedoch in der Nähe von München wohnen erreichen Sie die romantischste Stadt Italiens schon in gut 5 Stunden.

Fernbus

Eine kostengünstige Alternative sind Fernbusse. Unternehmen wie FlixBus bieten regelmäßige Verbindungen von verschiedenen Städten in Deutschland nach Verona.

Veronas Sehenswürdigkeiten

Verona bildet ein klassisches und hochinteressantes Ziel für eine Städtereise. Auch Familien mit Kindern sind dort willkommen. So gibt es dort einige familienfreundliche Attraktionen wie der Parco Zoo Safari mit seiner abwechslungsreichen Tiervielfalt, das Erlebnisbad Termo die Giunone, der Parco Aquatico Villabella sowie der Wasserpark Pico Verde.

Arena di Verona

Arena von Verona
Die Arena von Verona, Bild: xbrchx / shutterstock

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Veronas bildet die Arena di Verona. Sie stammt aus der Römerzeit und wurde im 1. Jahrhundert errichtet. Das schwere Erdbeben des 12. Jahrhunderts rief allerdings umfangreiche Zerstörungen an dem römischen Amphitheater hervor, sodass von der alten Außenmauer nur noch vier Arkaden übrig geblieben sind. Dennoch präsentiert sich die Arena von Verona noch immer in einer guten Verfassung. Sie stellt übrigens das drittgrößte Amphitheater Italiens dar.

Weil die Arena mit einer wunderbaren Akustik aufwarten kann, dient sie seit 1913 auch als Schauplatz von Theateraufführungen, Konzerten und Opern. Jedes Jahr werden an dieser Stätte die Opernfestspiele ausgetragen.

Über die Piazza delle Erbe schlendern

Die Piazza delle Erbe gehört zu den lebhaften Zentren Veronas. Die Besucher erwarten dort tägliche Marktstände, Cafes und Bars. Außerdem gibt es viele imposante Bauwerke wie den Palazzo Maffei zu sehen. Einen Blick wert sind außerdem die Statue des Löwen, der Uhrturm Torre de Gardello sowie der Brunnen Fontana dei Madonna Verona.

San Zeno Maggiore

Als eine der wichtigsten Kirchen von Verona gilt die San Zeno aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Sie vereint Romanik und Gotik in sich. Bewundernswert sind das umfangreiche Rundfenster und der Glockenturm (Campanile).

Castelvecchio

Castelveccio, Verona
Castelveccio, Bild: Sergey Berestetsky / shutterstock

Eine der beeindruckendsten historischen Attraktionen der Stadt stellt die Scaligerburg Castelvecchio dar, die zwischen 1354 und 1356 entstand. Ergänzend kam im Jahr 1375 über dem Torbogen ein Turm hinzu.

Im Laufe der Jahrhunderte fand die Castelvecchio Burg abwechselnd Verwendung als Festung, Arsenal oder Kaserne. Im 20. Jahrhundert erfolgten mehrere Renovierungen. Mittlerweile wird das Gebäude als Museum genutzt. Dabei werden Bilder ausgestellt, die vor allem aus der Renaissance stammen, sodass Kunstliebhaber dort auf ihre Kosten kommen.

Die Piazza dei Signori

Verona
Verona, Bild: Natali Zakharova / shutterstock

Voller prächtiger Bauten präsentiert sich die Piazza dei Signori im Herzen Veronas. Verbunden werden die Bauwerke durch viele Tore und Arkaden. In den Gebäuden lief besonders während der Zeit der Scaliger das Verwaltungsleben ab. Weil im Laufe der Zeit immer mehr Gebäude um die Piazza herum entstanden, wirkt sie wie ein Innenhof.

Sehenswert ist zudem das Dante Denkmal aus edlem Marmor, das es auf eine Höhe von drei Metern bringt. Es wurde im Jahr 1865 errichtet, um den großen Dichter Dante Alighieri zu seinem 600. Geburtstag zu ehren.

Museo Lapidario Maffeiano

Wer Einblick in das Leben der früheren Bewohner Veronas erhalten möchte, ist im Museo Lapidario Maffeiano genau an der richtigen Adresse. Es zählt zu den ältesten Museen für Archäologie in Europa und präsentiert seinen Besuchern Ausstellungsstücke aus der Epoche der Etrusker, Griechen und Römer.

Die Casa di Giulietta und Romeo und Julia

Balkon Romeo und Julia
Der Balkon von Romeo und Julia, Bild: VixCompaNi / shutterstock

In der Via Capello befindet sich die Casa di Giulietta aus dem 14. Jahrhundert. Dieses Bauwerk, auch Haus der Capulets genannt, mit seinem Balkon der Julia soll William Shakespeare als Vorbild für seine berühmte Tragödie „Romeo und Julia“ gedient haben. Der Balkon entstand jedoch erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Davor wurde dieser Gebäudeteil als Sarkophag genutzt. Auch historische Vorbilder für Julia lebten dort nicht, dennoch vermittelt die Casa di Giulietta einen Einblick in das frühere Leben von Verona.

Einkaufen in Verona

Freunde des Shoppings sind in der Via Mazzini gut aufgehoben. Dort gibt es eine Vielzahl an Geschäften für die unterschiedlichsten Interessen. An der Kirche San Zeno Maggiore finden jeden Dienstag und Freitag Wochenmärkte statt.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Verona, Italien

1. Wo liegt Verona und warum ist die Stadt berühmt?
Verona liegt in Norditalien, in der Region Venetien. Die Stadt ist berühmt für ihre römischen Ruinen, insbesondere die Arena di Verona, sowie für die Verbindung zu Shakespeares “Romeo und Julia”.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Verona?
Die beste Reisezeit ist von Frühling bis Herbst (April bis Oktober), wenn das Wetter mild ist. Besonders beliebt ist Verona im Sommer während der Opernfestspiele in der Arena.

3. Wie erreiche ich Verona?

  • Flugzeug: Der Flughafen Verona (Valerio Catullo) ist ca. 12 km vom Stadtzentrum entfernt.
  • Bahn: Der Hauptbahnhof Verona Porta Nuova bietet Verbindungen zu vielen italienischen Städten.
  • Auto: Verona ist gut über die Autobahnen A4 und A22 erreichbar.

4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Verona?

  • Arena di Verona – Ein gut erhaltenes römisches Amphitheater, in dem Opern aufgeführt werden.
  • Casa di Giulietta – Das angebliche Haus von Julia aus “Romeo und Julia”.
  • Piazza delle Erbe – Ein historischer Marktplatz mit Cafés und Brunnen.
  • Castelvecchio – Eine mittelalterliche Festung mit einem beeindruckenden Museum.
  • Ponte Pietra – Eine römische Brücke mit herrlichem Blick auf die Stadt.

5. Welche Aktivitäten kann man in Verona unternehmen?

  • Opernaufführungen in der Arena besuchen
  • Weinproben in den nahegelegenen Weinregionen wie Valpolicella
  • Ein Spaziergang entlang der Etsch unternehmen
  • Traditionelle italienische Küche in lokalen Trattorien genießen
  • Einen Tagesausflug zum Gardasee machen

6. Ist Verona ein sicheres Reiseziel?
Ja, Verona ist eine sichere Stadt für Touristen. Dennoch sollte man in belebten Gegenden auf Taschendiebe achten.

7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Verona?

  • Luxushotels – Exklusive Unterkünfte mit gehobenem Service.
  • Boutique-Hotels – Stilvolle, oft historische Unterkünfte.
  • Budget-Hotels und Hostels – Für Reisende mit kleinerem Budget.
  • Ferienwohnungen – Ideal für längere Aufenthalte.

8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Verona probieren?

  • Risotto all’Amarone – Ein Risotto mit Amarone-Wein.
  • Pastissada de Caval – Ein traditionelles Pferdefleischgericht.
  • Pandoro – Ein typischer Weihnachtskuchen aus Verona.
  • Tortellini di Valeggio – Gefüllte Teigtaschen aus der Region.

9. Welche Souvenirs kann man in Verona kaufen?

  • Amarone-Wein – Ein edler Rotwein aus Valpolicella.
  • Pandoro – Der berühmte Veroneser Kuchen.
  • Handgefertigte Lederwaren – Taschen, Schuhe und Handschuhe.
  • Kunsthandwerkliche Keramik – Typisch für die Region Venetien.

10. Gibt es besondere Reisehinweise für Verona?

  • Die Arena ist besonders in den Sommermonaten sehr gut besucht – Tickets frühzeitig buchen.
  • Das Zentrum von Verona ist fußgängerfreundlich – bequeme Schuhe mitnehmen.
  • Restaurants in touristischen Gebieten können teurer sein – kleinere Trattorien in Seitenstraßen erkunden.

Puri – die heilige Stadt der Hindus am Golf von Bengalen

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In kaum einem anderen Land der Welt prallen die Gegensätze derart intensiv und fast immer ohne einen Puffer aufeinander. In Indien wird es als normal akzeptiert, dass es keine Übergänge gibt zwischen einem Leben in der Steinzeit und den Fortschritten des Computers. Diese Extreme gibt es auch in Puri, wo sich ein feinkörniger Sandstrand, die Swargadwar-Beach, bis ins dreißig Kilometer entfernte Konarak am Golf von Bengalen erstreckt. Puri ist ein heiliger Ort des Hinduismus, denn der Tempel Jagannath ist Vishnu, dem “Herrn des Universums”, geweiht. Und er ist seit mehr als einem Jahrtausend ein wichtiger und viel besuchter Wallfahrtsort in einem Land, in dem freiwilliges Leiden der Gläubigen gleichbedeutend ist mit der Suche nach Erlösung von den irdischen Qualen.

Die große Prozession zu Ehren des Gottes Vishnu

Jagannath Tempel, Puri
Jagannath Tempel, Bild: Saikat Paul / shutterstock

Eines vorweg: Der riesige und mit mehr als hundert Heiligtümern gesegnete Jagannath-Tempel ist allein den Hindus vorbehalten. Urlauber müssen sich mit dem Blick auf die Fassaden begnügen und begeben sich zumeist auf ein Dach der Bibliothek von Raghunandan in der Umgebung des Tempels, um einen Blick ins Innere der Anlage zu werfen. Wer das Glück hat, der Stadt am Golf in den Monaten Juni oder Juli einen Besuch abzustatten, kommt dann vielleicht in den Genuss eines ungewöhnlichen Festes. Beim traditionellen Wagenfest werden riesige Tempelwagen von bis zu viertausend kräftigen Männern durch die Straßen der Stadt gezogen. Die Prozession zu Ehren des Gottes Vishnu beginnt am Jagannath-Tempel, führt über rund drei Kilometer und endet am Gundica-Tempel. Die Küstenstadt im ostindischen Bundesstaat Orissa ist nicht nur wegen des historischen Rath-Yatra-Festes eine Reise wert. Das kulturelle Erbe dieser Metropole am Meer offenbart sich nicht nur in Tempeln, sondern auch in den engen Gassen der alten Stadt.

Ein Speiseopfer aus der großen Tempelküche

Die Wallfahrtsstätte Jagannath in Puri stammt aus dem 7. Jahrhundert und erhielt fünfhundert Jahre später ihre heutige Form. Die Stadt war ehemals ein Teil des früheren Königreichs Kalinga. Der eindrucksvolle Tempel in Puri umfasst neben den vier Haupthallen über zahlreiche Schreine und einen mehr als fünfzig Meter hohen Turm. In der riesigen Tempelküche erhalten tagtäglich bis zu 25.000 Pilger eine warme Speise. In erster Linie handelt sich dabei um einen Linsenbrei mit Gemüse. Gekocht wird das sogenannte Speiseopfer in irdenen Töpfen. Die Gläubigen erwerben diese Mahlzeit für ein paar Rupien. Die Tempelküche gilt als eine der größten auf dem Globus. Im Volksmund wird der Tempel-Komplex von Puri als “Der Stolz Indiens” bezeichnet. Er zählt zu den heiligsten Stätten des Landes und ist eine von vier Pilgerorten, die jeder indische Hindu in seinem Leben besucht haben sollte. Im weitläufigen Areal des hinduistischen Tempels sind permanent bis zu 5.000 Priester und Mitarbeiter beschäftigt. Als bevorzugte Zeit für eine Reise zum Golf von Bengalen gilt der Zeitraum von Oktober bis Februar.

Ein zweites Heiligtum: “Das Haus der Tante”

Neben der großen Wallfahrtsstätte Jagannath, die in Indien als “Weiße Pagode” bekannt wurde, ist der Gundicha-Tempel ein weiteres Heiligtum der Küstenstadt am Golf. Er erhielt den Beinamen “Das Haus der Tante” und ist jene Stätte, in der sich einer indischen Legende zufolge der Gott Vishnu mit seinen Geschwistern aufgehalten hat, um sich eine Woche lang zu erholen. Der Tempel ist von einem gepflegten und schönen Garten umgeben und besteht aus einem gelben Sandstein. Umschlossen wird die Anlage von einer Mauer. Mit dem Gundicha-Tempel von Puri verbinden sich unzählige Legenden, die das Leben des Vishnu zum Inhalt haben. Seine Geschichte ist eng verbunden mit dem Haupttempel Jagannath und ist alljährlich das Ziel des Wagenfestes zu Ehren der Gottheit. Geöffnet wird der Gundicha-Tempel ausschließlich zum Zeitpunkt des Festes.

Vor dem Gang zum Tempel ein rituelles Bad im Meer

Wer in Puri weilt, wird sich nach der Besichtigung der heiligen Stätten auf ein erfrischendes Bad im Meer freuen. Hier treffen die Besucher unter anderem auf gläubige Hindus, die vor dem Gang zum Jagannath-Tempel ein rituelles Bad am Golf von Bengalen nehmen. Einen besonderen Charme entwickelt der lange Sandstrand von Puri in den frühen Stunden des Tages, wenn über dem Ozean am Horizont die Sonne aufgeht. Wer sich während des Aufenthalts am Golf von Bengalen einen nahezu unberührten Strandabschnitt wünscht, der findet ihn im acht Kilometer entfernten Ort Balighai. Dort erreicht der Fluss Nuanai das Meer. Interessant ist dort eine Visite des Schildkröten-Forschungs-Instituts. Mit ein wenig Glück können Besucher der weitläufigen Casuarinen-Wälder an den Uferzonen des Flusses die scheuen Baliharina-Rehe entdecken. Sehenswert ist aber auch das in der Umgebung von Puri gelegene Künstlerdorf Raghurajpur. Hier hat man sich insbesondere auf die Fertigung der berühmten Patachitras, der traditionellen indischen Malereien auf Tüchern, spezialisiert.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Puri, Indien

1. Wo liegt Puri und warum ist es berühmt?
Puri liegt im Bundesstaat Odisha an der Ostküste Indiens. Die Stadt ist berühmt für den Jagannath-Tempel, einen der heiligsten Hindu-Tempel Indiens, sowie für ihren langen Sandstrand am Golf von Bengalen.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Puri?
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis März, wenn das Wetter angenehm kühl und trocken ist. Besonders beliebt ist die Stadt während des Rath Yatra (Wagenfestes) im Juni/Juli.

3. Wie erreiche ich Puri?
Puri ist per Flug, Bahn und Straße gut erreichbar:

  • Flug: Der nächste Flughafen ist in Bhubaneswar (ca. 60 km entfernt).
  • Bahn: Der Bahnhof Puri ist gut mit großen indischen Städten verbunden.
  • Straße: Es gibt Busse und Taxis von Bhubaneswar und anderen Orten in Odisha.

4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Puri?

  • Jagannath-Tempel – Einer der vier heiligen Char Dham Pilgerorte in Indien (nur für Hindus zugänglich).
  • Puri Beach – Ein langer, sauberer Sandstrand, ideal zum Entspannen.
  • Konark-Sonnentempel – UNESCO-Weltkulturerbe, ca. 35 km entfernt.
  • Chilika-See – Ein Paradies für Vogelbeobachter, bekannt für Delfine und Wasservögel.
  • Raghurajpur-Künstlerdorf – Bekannt für traditionelle Pattachitra-Malereien.

5. Welche Aktivitäten kann man in Puri unternehmen?

  • Tempelbesichtigung – Die spirituelle Atmosphäre des Jagannath-Tempels erleben.
  • Strandspaziergänge – Sonnenauf- und -untergänge am Puri Beach genießen.
  • Bootsfahrten – Eine Bootsfahrt auf dem Chilika-See machen.
  • Lokale Kunst entdecken – Raghurajpur besuchen und traditionelle Kunstwerke kaufen.
  • Kulinarische Spezialitäten probieren – Besonders berühmt ist das Mahaprasad des Jagannath-Tempels.

6. Ist Puri ein sicheres Reiseziel?
Ja, Puri ist für Touristen allgemein sicher. Dennoch sollte man auf seine Wertsachen achten, besonders an belebten Orten. Nachts ist es ratsam, einsame Gegenden zu meiden.

7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Puri?
Puri bietet eine Vielzahl von Hotels und Resorts:

  • Luxusresorts – Ideal für einen komfortablen Aufenthalt am Strand.
  • Mittelklassehotels – Gute Optionen nahe dem Tempel und Strand.
  • Gästehäuser – Für Budget-Reisende und Pilger ideal.

8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Puri probieren?

  • Mahaprasad – Die heilige Speise aus dem Jagannath-Tempel.
  • Chhena Poda – Ein traditioneller Käsekuchen aus Odisha.
  • Dalma – Eine Linsenspeise mit Gemüse.
  • Seafood – Besonders frischer Fisch und Garnelen am Strand.

9. Welche Souvenirs kann man in Puri kaufen?

  • Pattachitra-Malereien – Traditionelle Kunstwerke aus Raghurajpur.
  • Muschelschmuck – Handgefertigter Schmuck und Dekorationen.
  • Steinschnitzereien – Handwerkskunst aus Odisha.

10. Gibt es besondere Reisehinweise für Puri?

  • Der Jagannath-Tempel ist nur für Hindus zugänglich.
  • Beim Besuch religiöser Stätten sollte angemessene Kleidung getragen werden.
  • Am Strand sollte man auf starke Strömungen achten.
  • Während des Rath Yatra kann es sehr voll werden, also frühzeitig Unterkünfte buchen.

Rhodos – Wo Antike auf tolle Strände trifft

Die Sonneninsel Rhodos gehört bereits seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen am Mittelmeer. Die Gründe für diese Popularität sind einerseits die vielen traumhaften Strände und andererseits die große Anzahl an interessanten Sehenswürdigkeiten. Obwohl jährlich fast 2 Millionen Besucher auf die Insel im Südosten Griechenlands kommen, gibt es immer noch kleine Dörfer, die vom Massentourismus unberührt geblieben sind.

Die großen Ferienzentren befinden sich im Norden von Rhodos, östlich und westlich der Hauptstadt. In den Orten Ialyssos, Ixia oder Faliraki findet der Gast Hotelanlagen der unterschiedlichsten Kategorien und sämtliche Einrichtungen, die einen angenehmen Urlaub garantieren. Wer es ruhiger und ursprünglicher mag, sollte eine Unterkunft südlich der malerischen Stadt Lindos wählen. Hier findet jeder ausreichend Platz am Strand, kann lokale Spezialitäten in den kleinen Tavernen am Wasser probieren und mit den Einheimischen in Kontakt kommen.

Die griechische Insel Rhodos bietet nicht nur Sonne und Strände. Auf der größten der Dodekanes-Inseln finden Besucher auch viele Ruinen aus Griechenlands Vergangenheit und einige wunderschöne Naturerlebnisse.

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Weitere Informationen

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Rhodos

Der Großmeisterpalast – Die Kreuzritterburg in der Altstadt von Rhodos

Der Hafen von Rhodos Stadt
Der Hafen von Rhodos Stadt, Bild: cge2010 / shutterstock

Inmitten der Altstadt von Rhodos erhebt sich der Großmeisterpalast, die Residenz der Ritter des Johanniterordens. Die mächtige Trutzburg wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Nachdem die Insel in die Hand der Osmanen fiel, wurde sie als Gefängnis und Pulvermagazin genutzt. 1856 kam es zu einer Explosion der Munition. Später wurde das Gebäude von den Italienern restauriert. 1988 wurden die mächtigen Mauern der Burg zusammen mit der Altstadt von Rhodos zum UNESCO Kulturerbe erklärt. Die alte Wehranlage beeindruckt noch heute. Rhodos Stadt, seine Altstadt und auch die Akropolis sind allgemein ein lohnendes Ziel.

Petaloudes – Das Schmetterlingstal

Petaloudes, Schmetterlingstal in Rhodos
Petaloudes, Das Schmetterlingstal. Bild: ian woolcock / shutterstock

Das Tal der Schmetterlinge ist vor allem in den Monaten Juni bis September ein beliebtes Ziel für Urlauber. Denn in diesen Monaten lassen sich hier besonders viele Schmetterlinge nieder. Unter anderem werden sie von den im Tal angepflanzten Orientalischen Amberbäumen angezogen – einer Art, welche sonst nur in Asien wächst. Besonders häufig kommen Schmetterlinge der seltenen Russischen Bären ins Tal, aber auch viele andere Insekten. Umzäunte Wege, Treppen und Holzstege führen durch die 5 Kilometer lange Naturlandschaft. An Wasserfällen vorbei geht es hoch bis zum Kloster Kalopetra. Das Tal der Schmetterlinge kann über drei unterschiedliche Eingänge betreten werden.

Kameiros – Rhodos’ Pompeji

Kameiros, Rhodos
Kameiros, Bild: Shevchenko Andrey / shutterstock

Kameiros gehört zu den ältesten Siedlungen von Rhodos und ist eine der drei antiken Gründerstädte der Insel, zu denen auch Lindos gehört. Im Gegensatz zu Lindos ist Kameiros heute nicht mehr besiedelt. Als die Dorer sich hier um 1.000 v. Chr. niederließen, gründeten sie eine typische Stadt der antiken Griechen. Die Stadtanlage erstreckt sich über mehrere Terrassen. Besucher finden hier die Überreste der Akropolis, eines Tempels und der Stoa. Im Jahr 226 v. Chr. traf ein heftiges Erdbeben Kameiros. Die Menschen bauten die Stadt wieder auf, als Kameiros jedoch erneut von einem Beben im Jahr 139 n. Chr. heimgesucht wurde, verließen sie nach und nach die Stadt.

Die Akropolis von Lindos

Die Akropolis von Lindos auf Rhodos
Die Akropolis von Lindos, Bild: Timofeev Vladimir / shutterstock

Lindos darf auf keiner Rhodos-Reise fehlen. Das Dorf mit seinen verwinkelten Gassen und den weißen Häusern ist aber nicht die einzige Attraktion. Nahe dem Dorf erhebt sich die Akropolis der einst antiken Stadt. Gut 116 Meter geht es hoch zum Burgberg, welcher auf eine Jahrtausende alte Siedlungsgeschichte zurückblicken kann. Die erste Tempelanlage wurde um 800 v. Chr. erreichtet. Außerdem finden sich hier die Überreste eines Tempels der Athena, ein Kaisertempel der Römer sowie ein Tempel des Psythiros. Am südlichen Ende der Anlage befinden sich die Überreste eines antiken Theaters, welches auf das 4. Jahrhundert v. Chr. datiert. Von der Akropolis aus gibt es auch einen schönen Blick auf Lindos.

Epta Piges – Sieben Quellen

Epta Piges, Sieben Quellen
Epta Piges, Bild: Vladimir Zhoga / shutterstock

„Epta Piges“ bedeutet so viel wie „Sieben Quellen“. Hierbei handelt es sich um einen Naturpark mit beeindruckenden Wasserläufen und einem dichten Wald. Vor allem, wenn einem die Hitze zu schaffen macht, lohnt sich ein Besuch: Dank der vielen Flüsse, Wasserfälle und der dichten Vegetation ist es im Epta Piges vergleichsweise kühl. Die namensgebenden sieben Quellen bahnen sich einen Weg durch das Waldgebiet und vereinigen ihre Wasser in einem See. Ein angenehm kühler unterirdischer Tunnel führt zu einem Teich. Neben einer wunderschönen Flora finden Besucher hier auch Enten, Krabben, Pfaue und Schildkröten. 

Das Wetter auf Rhodos

Rhodos, Tsambika
Der Strand von Tsambika, Bild: Lubos K / shutterstock

Das Klima auf Rhodos ist mediterran mit heißen, niederschlagsfreien Sommern und angenehm warmen Temperaturen im Winter. Selbst im November ist das Wetter meist noch herrlich und das Meer lädt immer noch zum Baden ein. Regen fällt hauptsächlich in den Monaten Dezember bis März aber auch während dieser Zeit kann man häufig einen blauen Bilderbuchhimmel erleben. Rhodos gehört zu den sonnenreichsten Gegenden Europas und wird jährlich mit mehr als 300 Sonnentagen verwöhnt.

Außerhalb der Sommersaison bereisen bis jetzt nur wenige Ausländer die Insel, obwohl gerade Frühling und Herbst traumhafte Bedingungen für einen Ferienaufenthalt bieten. Wer gerne wandert oder Fahrrad fährt, kann in dieser Zeit eine ganz andere Seite von Rhodos kennenlernen. Üppig blühende Blumen und Büsche, duftende Kräuter und sehr viel Grün beherrschen dann die Landschaft. Auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und archäologischen Stätten sind während dieser Zeit nicht überlaufen und können in aller Ruhe besichtigt werden.

Die schönsten Urlaubsorte auf Rhodos

Rhodos-Stadt

Rhodos, Lindos Akropolis
Die Akropolis von Lindos, Bild: Timofeev Vladimir / shutterstock

Egal in welchem Ort man seine Unterkunft gewählt hat, ein Ausflug nach Rhodos-Stadt sollte auf keinem Urlaubsprogramm fehlen. Rhodos mit seiner Jahrtausende alten Geschichte besitzt natürlich auch einen modernen Teil – die Neustadt. Hier befinden sich Filialen sämtlicher internationaler Ketten der Bekleidungs- und Gastronomiebranche ebenso wie zahlreiche lokale Geschäfte, die zum Gucken und Kaufen einladen.

Die mittelalterliche Altstadt wird vom Großmeister Palast, dem ehemaligen Sitz des Johanniterordens dominiert. Er gehört, zusammen mit der Altstadt, seit 1988 zum UNESCO Weltkulturerbe und ist eine der Hauptattraktionen von Rhodos. Die Besichtigung der Innenräume und Kellergewölbe lohnt sich auf jeden Fall genauso wie die Außenanlage mit den Höfen. Anschließend steht für die meisten Besucher ein Bummel durch die Straßen und Gassen in der Umgebung des Palastes auf dem Programm. Auch ein Spaziergang durch die Ritterstraße, in der damals die einzelnen Länder ihre Vertretungen hatten und auch heute noch einige Konsulate liegen, ist zu empfehlen. Entlang des Mandraki-Hafens mit den vielen Ausflugsschiffen und Yachten lädt eine schöne Promenade zum Flanieren ein. Von hier aus hat man den besten Blick auf die Stelle, an der der Koloss von Rhodos seinerzeit gestanden haben soll. Obwohl die moderne Forschung inzwischen Zweifel an diesem Standort der 30 m hohen Bronzestatue hat, gehören die beiden Säulen mit Hirsch und Hirschkuh zu den meistfotografierten Motiven. Sämtliche Abbildungen auf Postkarten und Souvenirs zeigen den Sonnengott Helios dort breitbeinig als Hafeneinfahrt stehend.

Die meisten Besucher kommen auf die griechische Trauminsel Rhodos, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen, den Strand und die Wellen zu genießen und zu entspannen. Rhodos bietet jedoch viel mehr als das – von antiken Städten über pulsierende Partymeilen bis hin zu atemberaubenden Naturschauspielen können Urlauber an den schönsten Orten auf Rhodos nach Lust und Laune entdecken und genießen.

Atemberaubende Altstadt mit UNESCO Weltkulturerbe Titel

Der Hafen von Rhodos Stadt, Bild: cge2010 / shutterstock

An der Nordküste von Rhodos befindet sich die gleichnamige Stadt, welche das verwaltungstechnische Zentrum der Insel darstellt. Mit etwa 54.000 Einwohnern ist Rhodos-Stadt zudem die bevölkerungsreichste Stadt des Eilandes. Rhodos-Stadt ist von der ganzen Insel aus problemlos zu erreichen. Zahlreiche Anbieter bieten Tagesausflüge an, die eigene Anreise mit den öffentlichen Bussen oder einem Mietwagen ist allerdings auch einfach und unkompliziert. Rhodos-Stadt empfängt seine Besucher mit seiner bereits seit über 2500 Jahren bewohnten und dem UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichneten Altstadt. Die hohen Mauern und engen Gassen laden zum entdecken und spazieren ein und in den verwinkelten Straßen innerhalb der Altstadt finden sich unzählige Läden und Cafés. Die umgebende Stadtmauer sowie der Großmeisterpalast sind ein aufregender Mix aus Griechischer, Venezianischer, Osmanischer und Venezianischer Architektur. Auf dem Monte Smith finden Besucher in Rhodos Stadt außerdem das antike Stadion und die Akropolis. Auch der Rest der Stadt ist mit Gebäuden aus drei Jahrtausenden durchsetzt und hält so noch so manches Juwel für seine Besucher versteckt. In Rhodos-Stadt gibt es eine pulsierende Restaurant- und Barszene sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, sodass ein Tag in der Hauptstadt der Insel kaum ausreicht.

Die Highlights von Rhodos-Stadt

  • Mandraki Hafen: Der Hafen wurde um 400 v. Chr. gebaut. Lange galt der Hafen als Standort des antiken Weltwunders „Koloss von Rhodos“, eines der Sieben Weltwunder, stehen soll. Mittlerweile nimmt man jedoch an dass dieser etwas weiter vom Hafen entfernt gestanden hat.
  • Hippokrates Platz mit Eulen Brunnen
    Zentraler Mittelpunkt der Stadt mit unzähligen Bars und Restaurants die zum verweilen einladen. Achtung: Stellen Sie sich auf viele Kurzgespräche mit den Restaurantmitarbeitern ein welche Sie in ihr Gasthaus locken wollen.

  • Befestigungsmauer und Großmeisterpalast
    Der Großmeisterpalast ist ein beeindruckendes Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, welches sich auf dem höchsten Punkt von Rhodos-Stadt befindet. Im Inneren des Palastes sind besonders die aufwendig gestalteten Mosaikböden im griechischen und italienischen Stil sehenswert. Nutzen Sie den einmaligen Ausblick auf die Stadt und das Meer.

    Rundherum ist Rhodos-Stadt von einer Verteidigungsmauer mit einer Gesamtlänge von 5 KM umgeben. Die Errichtung der Stadtmauer dauerte zwei Jahrhunderte an.

Lindos – verschlungene Gassen und weiße Häuser

Lindos, Rhodos
Blick auf Lindos, Bild: leoks / shutterstock

Wer ein typisch-griechisches Dorf wie aus dem Bilderbuch sucht, der wird in Lindos fündig. Dieser wunderschöne Ort beheimatet gerade einmal 700 Einwohner, wird jedoch im Sommer zu einer der größten Touristenattraktionen von Rhodos. Die malerische Stadt schmiegt sich an einen Hügel an, auf dessen Spitze die Akropolis, eine Burg aus der Zeit der Kreuzritter, steht. Die gesamte Stadt ist eine Fußgängerzone, da Autos auch gar nicht durch die engen Kopfsteinpflaster-Gassen passen würden. Stattdessen bummeln Touristen und Einheimische zugleich durch die Straßen und genießen das entschleunigte Gefühl von Lindos. Die Stadt ist durchsetzt mit sogenannten „Kapitänshäusern“, historischen Gebäuden, die teilweise bis ins 14. Jahrhundert zurück reichen. Der teilweise recht steile Weghinauf zur Akropolis muss jedoch nicht unbedingt zu Fuß zurückgelegt werden, denn zahlreiche Eselführer bieten die Dienste ihrer Tiere am Fuße des Hügels an. Einmal oben auf der Akropolis angekommen, bietet sich den Besuchern ein unvergleichbarer Blick auf das malerische Lindos und das Hinterland von Rhodos, sowie auf das häufig tiefblaue Ägäische Meer.

Faliraki – die Partyhauptstadt von Rhodos

Faliraki, Rhodos
Der beliebte Badeort Faliraki, Bild: Philippos Philippou / shutterstock

Um es im Urlaub auf Rhodos einmal richtig krachen zu lassen, fährt man am besten in den Küstenort Faliraki an der Ostküste der Insel. In Faliraki gibt es unzählige Bars, Clubs und Pubs, die in der Sommersaison jeden Abend zum Tanzen, Feiern und Trinken bis in die Morgenstunden einladen. Entsprechend der Partymeile finden sich Faliraki auch viele jüngere Urlauber.

Doch nicht nur das Nachtleben in Faliraki ist einen Besuch wert, sondern der Ort ist außerdem die Heimat von einem der schönsten Sandstrände der Insel. Dieser schließt sich direkt nördlich an das ehemalige Fischerdörfchen und heutige Stadtzentrum an und fällt sachte ins Meer ab, was ihn auch zum idealen Strand für Familien mit Kindern macht. Noch weiter nördlich findet sich mit der Anthony Quinn Bucht eine der malerischsten Buchten von Rhodos. In und um Faliraki gibt es zahlreiche Anbieter von Wassersportarten, sodass auf diesem Gebiet hier kein Wunsch unerfüllt bleibt.

Das Erlebnisbad WaterPark ist mit Wasserrutschen und einem Wellenbad ausgestattet, welches für Spaß und Action sorgt. Nicht weit entfernt liegt die historische Stadt Rhodos, welche weitere Attraktionen bietet und bestens für Tagesausflüge geeignet ist. Die Stadt Rhodos liegt in etwa 15 Kilometer entfernt und kann wunderbar mit Linien-Bussen erreicht werden. Somit kann man Vielfalt erleben und die historische Altstadt Rhodos in Ruhe erkunden.

Spaß und Action in der Stadt Faliraki!

Die Stadt Faliraki ist während der Sommermonate sehr belebt und bietet den Gästen eine unvergessliche Zeit. Während die Zeit am Morgen und Vormittag in Faliraki eher mit einer ruhigen Stimmung einhergeht, erwacht die Stadt ab dem Nachmittag zum Leben. In den diversen Beach Bars kann man die gute Stimmung mit unterhaltsamer Musik erleben, in Restaurants sieht man wahre Köstlichkeiten auf den Tellern. Am Abend sind vor allem die unterschiedlichen Diskotheken und Bars beliebt, um gesellige Stunden mit seinen Freunden erleben zu können und neue Bekanntschaften zu schließen. Faliraki als lebendige Stadt lässt Langeweile unter den Gästen erst gar nicht aufkommen. Neben den zahlreichen Gaststätten überzeugt auch der schöne Strand in vollem Maße. Wer entspannen möchte und sich nach einem ruhigen Sonnenbad sehnt, wird sich am gepflegten Sandstrand sicherlich wohlfühlen. Am Strand ist ein genussvolles Sonnenbaden möglich, um die eigene Energie im Körper aufzuladen und Kraft zu tanken. Auch Liebhaber von Wassersportarten kommen in Faliraki voll auf ihre Kosten. In Faliraki gibt es die Möglichkeit, sich aktiv am Wakeboard und auf den Wasserskis zu bewegen und somit seine Sportlichkeit unter Beweis zu stellen.

Wunderschöne Unterkünfte für hohe Ansprüche!

Faliraki hat sich im Laufe der Zeit zu einem wahren Tourismus-Hotspot entwickelt. Hier findet man tolle Hotels in unterschiedlichen Sterne-Kategorien vor, um den unterschiedlichen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden. Die Hotels überzeugen mit einem tollen Service und einer guten Ausstattung, um den Strandurlaub zu einem positiven Erlebnis zu machen. Viele Hotels befinden sich in einer ausgesprochen guten Lage, von welcher man den Strand in kürzester Zeit erreichen kann. Auch Familien sind in den zahlreichen Familien-Hotels gern gesehen. In den Familien-Hotels gibt es ein tolles Angebot für Jung und Alt, sodass jede Altersgruppe einen angenehmen Urlaub erleben kann.

Ialysos – scheinbar unendliche Strände und aufregende Kitesurfing-Events

Ialysos, Rhodos
Kloster Filerimos in Ialysos, Bild: Philippos Philippou / shutterstock

Im Nordwesten der Insel, unweit von Rhodos-Stadt, liegt mit Ialysos die zweitgrößte Stadt der Insel. Hier sind etwa 12000 Menschen zuhause, auch wenn die Zahl jedes Jahr im Sommer bedeutend ansteigt. In Ialysos liegt einer der schönsten Strände in ganz Rhodos und Jahr für Jahr stürzen sich abertausende Besucher in die türkisblauen Fluten. Der Ort selbst verfügt über eine Vielzahl an Shops und Restaurants und bietet so alles, was man im Urlaub benötigt. Besonderes Highlight in Ialysos sind die jährlich stattfindenden Kitesurfing-Events, da hier die perfekten Voraussetzungen für diese Sportart herrschen. Auch Besucher können sich von einem der vielen Kitesurfing-Lehrer, die hier ihre Dienste anbieten, in diesen Sport einführen lassen.

Asklipio – ursprüngliches Rhodos

Asklipio, Rhodos
Asklipio, Bild: Aleksandr Pobedimskiy / shutterstock

Im Landesinneren von Rhodos liegt das malerische Dörfchen Asklipio. Es ist mit seinen gerade einmal 300 Einwohner recht überschaubar, aber nichtsdestotrotz ein lohnendes Ausflugsziel für kulturinteressierte Urlauber auf Rhodos. Besucher können hier nicht nur eine zum größten Teil bisher vom Tourismus verschonte, ursprüngliche griechische Lebensweise kennenlernen, sondern auch zahlreiche antike Gebäude entdecken. Allen voran ist da die Kirche Kimissis tis Theotokou direkt am Dorfplatz zu nennen, die bereits im 11. Jahrhundert errichtet wurde. Oberhalb des Dorfes befindet sich die antike Festung von Asklipio, von der heute jedoch nur noch Ruinen zu besichtigen sind. Nach einem Besuch der historischen Stätten entspannt man sich am besten bei einem typisch griechischen Kaffee in der Stadt oder in der urigen Taverne direkt am Dorfplatz.

Die schönsten Strände von Rhodos

Rhodos, Marina-Hafen
Der Marina-Hafen von Rhodos, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock

Rhodos bietet sehr unterschiedliche Strände für jeden Geschmack. Es gibt helle, feinsandige Strände, kleine Buchten oder weite Kieselstrände. Viele davon wurden mit der blauen Flagge für hervorragende Wasserqualität und saubere Küsten prämiert. Im Jahr 2018 konnten auf Rhodos 25 dieser begehrten Auszeichnungen vergeben werden. Einer der schönsten Strände befindet sich unterhalb des gleichnamigen Klosters, etwa 30 km von der Hauptstadt entfernt – Tsambika Beach.

Mit dem glasklaren Wasser und dem flachabfallenden Ufer ist er auch für Familien mit kleinen Kindern sehr geeignet und bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebt. Aufgrund dieser Popularität muss man sich aber darauf einstellen, hier nicht allein zu sein. Allerdings gibt es andere wunderschöne Strände, an denen auch während der Hochsaison ausreichend Platz vorhanden ist. Auf der Ostseite der Insel, südlich von Lindos und auf der Westseite unterhalb des Flughafens erstrecken sich kilometerlange Kieselstrände, die in einiger Entfernung zu den großen Hotels wirklich menschenleer sind. Auch die Strände von Afandou, Traganou und Kolymbia können uneingeschränkt empfohlen werden. Wer Wert auf ein großes Wassersportangebot, Bars, Cafés und Restaurants legt, findet diese Einrichtungen zum Beispiel in Faliraki, Ialysos und Ixia.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Ausflug an die Südspitze der Insel, nach Prasonisi. Hier befindet sich wegen des ständig wehenden starken Windes der absolute Surf und Kite Hotspot. Es ist ein einmaliges Erlebnis, diesen Sportlern bei ihren waghalsigen Manövern und Sprüngen zuzusehen. Zum Baden hat man hier die Wahl zwischen den Stränden auf der „Wellen-Seite“ und der Uferseite mit ruhigem Meer.

Lindos, das weiße Dorf

Hoch über dem kleinen Dorf Lindos thront die Akropolis, die zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von ganz Griechenland gehört. Der Ort ist autofrei und so kann man in aller Ruhe durch das Labyrinth von engen Gassen bummeln und in den kleinen Geschäften nach Souvenirs suchen. Anschließend setzt man sich dann für eine Erfrischung in einen der prachtvollen Innenhöfe mit den kunstvollen Kiesel-Mosaiken oder auf eine der vielen Dachterrassen. Die Besichtigung von Lindos gehört zu einem Rhodos Urlaub auf jeden Fall dazu.

Weitere Attraktionen auf Rhodos

Rhodos
Bild: Nejdet Duzen / shutterstock

Das Tal der Schmetterlinge (Petaloudes) ist ein waldreiches Gebiet im Landesinneren, wo sich Millionen Schmetterlinge einer einzigen Art (Russischer Bär oder Gepunkteter Harlekin genannt) niedergelassen haben. Grund hierfür ist der ausschließlich hier vorkommende Orientalische Amberbaum, der sie mit seinem Duft anlockt. Obwohl sich in Petaloudes meistens sehr viele Besucher aufhalten, ist die Wanderung in dieser grünen Idylle ein Erlebnis, an das man sich bestimmt noch lange erinnern wird.

Nicht weit entfernt befindet sich ein anderes Waldgebiet mit zahlreichen Quellen, Bächen und kleinen Seen. Der Höhepunkt in diesem Park namens „7 Piges – 7 Springs“ ist der Gang durch einen unterirdischen gemauerten Kanal mit knöcheltiefem, eiskaltem Wasser. Das Besondere daran ist die absolute Dunkelheit in dem Schacht, die diese Unternehmung bei Kindern und Erwachsenen zu einem kleinen Abenteuer macht.

Rhodos, Großmeisterpalast
Der Großmeisterpalast in Rhodos Stadt, Bild: Kirk Fisher / shutterstock

Rhodos ist – im Gegensatz zu Kreta – von der Fläche her mit dem Auto an einem Tag problemlos zu umrunden. Wer sich für drei Tage einen PKW mietet hat die Möglichkeit, sich alle Attraktionen der Insel in Ruhe anzusehen und zwischendurch immer wieder einen Badestopp einzulegen. Während einer solchen Tour sollte man sich aber auf jeden Fall auch einmal in die Berge des Inselinneren „wagen“.

Es ist erstaunlich, dass man hier nur sehr wenigen Touristen begegnet, denn auf diesen Straßen, die immer wieder weite Ausblicke ermöglichen, bekommt man einen umfassenden Eindruck von der herrlichen Landschaft. Immer wieder macht man unterwegs überraschende Entdeckungen: Plötzlich steht direkt neben der Straße ein riesiges rundes Wasserbecken, das als Swimmingpool für Mussolini zur Zeit der italienischen Besatzungszeit gebaut wurde oder man trifft in Salakos auf ein Hotel, das von der Architektur her besser in die Alpen passen würde. Rhodos ist für einen reinen Badeurlaub viel zu schade und mit Ausnahme der Monate Juli und August, in denen das Thermometer häufig auf bis zu 35° C steigt, auch ein ideales Reiseziel für unternehmungslustige Wanderer und Naturliebhaber.

Fragen und Antworten zu Rhodos

  1. Benötige ich Impfungen für Rhodos?
    • Spezielle Impfungen sind für Rhodos nicht erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, die Standardimpfungen gemäß des Impfkalenders der Ständigen Impfkommission (STIKO) aktuell zu halten.
  2. Wie lange dauert der Flug aus Deutschland nach Rhodos?
    • Die Flugdauer von Deutschland nach Rhodos beträgt in der Regel zwischen 3 und 4 Stunden, abhängig vom Abflugort in Deutschland und den genauen Flugverbindungen.
  3. Welchen Pass benötige ich für die Einreise nach Rhodos?
    • Rhodos ist Teil von Griechenland und somit der Europäischen Union. Für EU-Bürger genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Für Nicht-EU-Bürger gelten die allgemeinen Einreisebestimmungen für Griechenland.
  4. Gibt es Vorgaben für den Zoll in Rhodos?
    • Da Rhodos zur EU gehört, gelten innerhalb der EU die üblichen Zollbestimmungen. Für Reisende aus Nicht-EU-Ländern gelten die EU-Einfuhrbestimmungen.
  5. Mit welchen Zahlungsmitteln kann ich auf Rhodos zahlen?
    • Auf Rhodos wird mit Euro bezahlt. Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Es ist jedoch ratsam, auch Bargeld dabei zu haben, besonders in kleineren Orten oder bei kleineren Einkäufen.
  6. Wie viel Trinkgeld gibt man in Griechenland?
    • In Griechenland ist es üblich, in Restaurants 5-10% Trinkgeld zu geben, sofern der Service zufriedenstellend war. In Cafés und Bars ist es üblich, die Rechnung aufzurunden. Bei Taxis wird ebenfalls oft aufgerundet.
  7. Was kosten übliche Lebensmittel auf Rhodos?
    • Die Preise für Lebensmittel auf Rhodos können je nach Ort und Geschäft variieren. Generell sind die Preise in Supermärkten günstiger als in touristischen Gebieten. Frisches Obst, Gemüse, Brot und lokale Produkte sind oft preiswert. In Restaurants variieren die Preise je nach Lage und Art des Restaurants, sind aber in der Regel günstiger als in vielen anderen europäischen Urlaubszielen.

Wichtige Informationen für den Flug von Deutschland nach Rhodos

  1. Flugdauer: Die durchschnittliche Flugdauer von Deutschland nach Rhodos beträgt etwa 3 bis 4 Stunden, abhängig vom Startflughafen in Deutschland.
  2. Direktflüge und Zwischenstopps: Es gibt Direktflüge von verschiedenen deutschen Städten nach Rhodos, vor allem während der Urlaubssaison. Außerhalb der Hochsaison könnten Flüge mit Zwischenstopps angeboten werden.
  3. Flughäfen in Deutschland: Viele große Flughäfen in Deutschland bieten Flüge nach Rhodos an, darunter Frankfurt, München, Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart.
  4. Zielflughafen auf Rhodos: Der internationale Flughafen Rhodos „Diagoras“ ist der Hauptflughafen auf der Insel und liegt etwa 14 km südwestlich der Stadt Rhodos.
  5. Einreisebestimmungen: Als EU-Bürger benötigen Sie für die Einreise nach Rhodos einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für Nicht-EU-Bürger gelten die allgemeinen Einreisebestimmungen für Griechenland.

Günstige Flüge bei

Feiertage auf Rhodos

  1. Neujahr (Protochronia): 1. Januar
  2. Heilige Drei Könige (Theophania): 6. Januar
  3. Reinigung Mariä (Ypapanti): 2. Februar
  4. Unabhängigkeitstag: 25. März
  5. Karfreitag (Megali Paraskevi): Datum variiert (Ostern nach dem julianischen Kalender)
  6. Ostersonntag (Kyriaki tou Pascha): Datum variiert
  7. Ostermontag (Deutera tou Pascha): Datum variiert
  8. Tag der Arbeit (Protomagia): 1. Mai
  9. Mariä Himmelfahrt (Kimisis tis Theotokou): 15. August
  10. Tag der Nein-Sage (Ochi Day): 28. Oktober
  11. Weihnachten (Christougenna): 25. Dezember
  12. Zweiter Weihnachtstag (Synaxis tis Theotokou): 26. Dezember

Das Klima auf Rhodos

Monat Durchschnittstemperatur (°C) Regentage Niederschlag (mm)
Januar 12 11 148
Februar 12 9 105
März 14 6 75
April 17 3 30
Mai 21 1 15
Juni 25 0 2
Juli 28 0 0
August 28 0 0
September 25 1 5
Oktober 21 4 65
November 17 6 88
Dezember 13 10 145

Mykonos – die Partyinsel Griechenlands

Mykonos gehört zur Inselgruppe der Kykladen und ist eines der populärsten Urlaubsziele in der Mittelmeerregion. Die Insel ist als Partyhochburg oder auch als das Ibiza Griechenlands bekannt und beliebte Destination für Homosexuelle, Prominente und Superreiche. All dieses gilt ausschließlich für die Hauptsaison während der Monate Juli und August, wenn das feierfreudige Publikum die Strände Paradise und Super Paradise erobert und in den Clubs der Hauptstadt die bekanntesten DJs der Welt auflegen. Abseits dieser Party Locations geht es auf Mykonos sehr viel ruhiger zu und dank der wunderschönen Strände eignet sich die Insel auch für ganz normale Touristen.

Die Hauptstadt Mykonos oder Chora

Mykonos Cafe
Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Das Städtchen ist während der Saison das Mekka sowohl für Stars und Sternchen als auch für Urlauber, die einfach gerne die Nacht zum Tag machen. Egal wo auf der Insel jemand seine Pauschalreise Mykonos verbringt, ein Spaziergang durch das Gassenlabyrinth der malerischen Chora mit den weißgetünchten Häusern und den blaugestrichenen Türen und Fensterläden muss sein.

Hier wird das Bilderbuch-Klischee der Kykladen perfekt bedient. Jeder Besucher sollte mindestens einmal die Matayianni Straße mit den schicken Cafés, den teuren Boutiquen und den edlen Galerien entlangbummeln. Die Atmosphäre mit den kleinen Holzbalkons über den Köpfen und den farbenprächtigen Blüten der Bougainvillea auf den blendend weißen Mauern ist einzigartig. Im Gegensatz zu dieser typischen Kykladenarchitektur steht der Stadtteil Klein Venedig an der Hafenpromenade.
Dieses Überbleibsel aus der Herrschaftszeit der Venezianer besticht mit bunten Häuschen und kleinen Balkonen, die auf der Meeresseite direkt über dem Wasser zu schweben scheinen. In dieser Postkartenidylle reiht sich eine Fischtaverne mit leckeren Spezialitäten an die nächste. Allgemein ist zu sagen, dass das Preisniveau auf Mykonos um einiges höher liegt als auf allen anderen griechischen Inseln – das gilt für Speisen, Cocktails und auch für Liegestühle und Sonnenschirme an den angesagten Stränden.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Mykonos

Die weithin sichtbaren Wahrzeichen und eines der beliebtesten Fotomotive von Mykonos sind die fünf Windmühlen aus dem 16. Jahrhundert, die auf einer Anhöhe über der Stadt thronen. Ein Spaziergang auf den kleinen Hügel lohnt sich, schon allein der Aussicht wegen, in jedem Fall.
Wer sich für die Geschichte und die Kultur der Insel interessiert, sollte mindestens eines der Museen von Chora besuchen. Im Archäologischen Museum werden unter anderem antiker Schmuck und Keramik ausgestellt – wer sich dafür nicht begeistern kann, wählt vielleicht die Ausstellungen im Volkskunde oder im Nautischen Museum.
Die berühmteste Kirche auf der Insel ist die Panagia Parapatiani Kirche aus dem 15. Jahrhundert, die aufgrund ihrer außerordentlich reizvollen Lage in Klein Venedig und ihrer einzigartigen Architektur wahrscheinlich zu den meistfotografierten Sakralbauten Griechenlands gehört. Die Fassade ist asymmetrisch, da sie aus ursprünglich vier kleinen Kapellen zusammengesetzt ist. Von innen ist die Kirche aufgrund von Einsturzgefahr leider momentan nicht zu besichtigen.
Eine Tagestour zur heiligen Insel Delos, die nach der Mythologie der Geburtsort der Götter Apollo und Artemis war, sollte sich kein Tourist entgehen lassen, der in einem Hotel Mykonos seinen Urlaub verbringt. Delos liegt nur rund 2 km von Mykonos entfernt und ist seit 1990 UNESCO Weltkulturerbe. Auf einer Fläche von 3,4 km² fühlt sich auch der größte Kulturmuffel von der ganz besonderen Stimmung in den Bann gezogen. Heute ist Delos eine reine Museumsinsel, auf der lediglich einige Archäologen und Museumswärter leben – übernachten darf man hier nicht. Vielleicht ist das der Grund, warum man sich inmitten all dieser Ausgrabungsstätten wie ein Zeitreisender fühlt. Delos birgt einen der wichtigsten archäologischen Schätze des gesamten Mittelmeerraumes.

Die schönsten Strände auf Mykonos

Die wichtigsten Partystrände, Paradise und Super Paradise Beach, befinden sich im Süden der Insel – hier treffen sich im Juli und August Stars, Sternchen und normale Touristen zum Feiern. In diesen Monaten sind die Strände überfüllt und laute Musik schallt bereits am Vormittag aus den angesagten Strandbars, die den Jetset und zahlungskräftige Touristen anziehen.
Alljährlich im August findet hier das XLSIOR Festival, das sich speziell an ein homosexuelles Publikum richtet, statt. Mykonos bietet aber auch wunderschöne Strände, die für ruhesuchende Urlauber und Familien perfekt geeignet sind. Wer sich ein Auto mietet, kann die verschiedenen Badebuchten im Norden entdecken, die im Allgemeinen immer genügend Platz bieten.
Agios Sostis gehört zu diesen Traumstränden, die zum Relaxen einladen – hier befinden sich lediglich einige kleine Tavernen, die auf hungrige Badegäste warten. Auch im Südosten von Mykonos ist bisher der Massentourismus noch nicht angekommen. Kalo Livadi beispielsweise ist ein empfehlenswerter, kinderfreundlicher Küstenabschnitt und kann für einen Familien Mykonos Urlaub uneingeschränkt empfohlen werden. Gleiches gilt für den Kalafati Beach im Osten und den Psarou Beach im Süden – hier kann sich jeder ganz ungestört und ohne Trubel entspannen.

Kulinarische Spezialitäten

Mykonos, Psarrou
Der Strand von Psarrou, Bild: Aerial-motion / shutterstock

Wie überall in Griechenland stehen auch auf Mykonos gegrillte Fleischgerichte, Fisch und Meeresfrüchte auf den meisten Speisekarten. Auch der typische Bauernsalat (choriatiki salata) mit frischen Tomaten, Gurken und Feta (Schafskäse) sowie Tzatziki sind überall erhältlich.

Aufläufe aus dem Ofen, wie Moussakas und Pastizio, sind bei den Griechen selbst sehr beliebt und sollten unbedingt probiert werden. Das wichtigste Getränk in Griechenland ist Wasser – wer gerne Wein trinkt, sollte hier den lokalen Landwein bestellen, der zu den einheimischen Speisen am besten passt. Für den kleinen Appetit zwischendurch empfiehlt sich ein Mezedes-Vorspeisen Teller.

Diese sogenannte Pikilia besteht aus winzigen Portionen Wurst, Käse, Gemüse und Oliven und ist eigentlich nur die Begleitung zum Ouzo, der mit Blick auf das Meer zweifellos viel besser schmeckt als in griechischen Restaurants in Deutschland. Typisch für Mykonos ist Kopanisti, eine äußerst würzige Käsecreme mit einem intensiven Aroma und Louzes, gekochtes Schweinefleisch, das in dünne Scheiben geschnitten und dann mit verschiedenen Gewürzen gebraten wird.

Wer seinen Mykonos Urlaub nicht gerade in die absolute Hauptsaison legt und sich vorher über die Gegebenheiten gut informiert hat, wird auf dieser Insel mit den vielen traumhaften Stränden und der hübschen Hauptstadt einen unvergesslichen Aufenthalt verleben. Unterkünfte gibt es auf der ganzen Insel und ob Sie sich für eine kleine Pension oder eine 5-Sterne Villa mit Privatpool, Koch und Butler entscheiden, ist lediglich eine Frage von Anspruch und Geldbeutel. Eine Ferienwohnung Mykonos ist für Touristen, die gerne unabhängig sind, eine gute Wahl.

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Allgemeine Fakten über Mykonos

  • Land: Griechenland
  • Region: Kykladen, Ägäisches Meer
  • Fläche: 86 km²
  • Einwohnerzahl: Ca. 10.000
  • Sprache: Griechisch (Englisch wird weit verbreitet gesprochen)
  • Währung: Euro (EUR)
  • Zeitzone: Osteuropäische Zeit (UTC+2), Sommerzeit (UTC+3)
  • Klima: Mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern

Anreise und Verkehr

  • Flughafen:
    • Mykonos International Airport (JMK): Nur 4 km von Mykonos-Stadt entfernt, mit Direktflügen aus Europa im Sommer und Verbindungen über Athen das ganze Jahr über.
  • Fähren:
    • Regelmäßige Fähren verbinden Mykonos mit Athen (Piräus und Rafina), Santorin, Paros und anderen Kykladeninseln.
    • Hochgeschwindigkeits-Katamarane sind die schnellste Option.
  • Transport auf der Insel:
    • Busse: Gute Anbindung von Mykonos-Stadt zu den Stränden.
    • Mietwagen & Quads: Ideal für flexibles Erkunden, aber Parkplätze sind knapp.
    • Wassertaxis: Verbinden verschiedene Strände entlang der Südküste.
    • Taxis: Begrenzte Anzahl, oft teuer – früh buchen oder Fahrgemeinschaften nutzen.

Top-Sehenswürdigkeiten auf Mykonos

  1. Mykonos-Stadt (Chora)
    • Weiß getünchte Häuser, enge Gassen und blaue Fensterläden – der perfekte Ort zum Schlendern und Fotografieren.
    • Klein-Venedig: Eine der romantischsten Gegenden mit direkt am Wasser gelegenen Restaurants und Cafés.
    • Matogianni-Straße: Die Haupt-Einkaufsstraße mit Designer-Boutiquen und Souvenirgeschäften.
  2. Die Windmühlen von Mykonos
    • Das Wahrzeichen der Insel mit spektakulärem Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang.
  3. Paraportiani-Kirche
    • Eine der schönsten und meistfotografierten Kirchen Griechenlands, mit einzigartiger weißer Architektur.
  4. Delos – Antike Ruinen auf einer Nachbarinsel
    • Eine der wichtigsten archäologischen Stätten Griechenlands, die als Geburtsort von Apollo und Artemis gilt.
    • Bootsausflüge ab Mykonos-Stadt verfügbar.
  5. Ano Mera & Kloster Panagia Tourliani
    • Ein ruhiges Dorf mit einem beeindruckenden Kloster aus dem 16. Jahrhundert.

Die schönsten Strände auf Mykonos

  • Super Paradise Beach: Der berühmteste Party-Strand mit DJs, Clubs und ausgelassener Stimmung.
  • Paradise Beach: Einer der bekanntesten Strände für junge Leute und Feierlustige.
  • Ornos Beach: Familienfreundlich mit ruhigem Wasser und Restaurants direkt am Strand.
  • Elia Beach: Einer der längsten Strände mit luxuriösen Resorts und Wassersportmöglichkeiten.
  • Psarou Beach: Treffpunkt der Reichen und Schönen mit exklusiven Beach Clubs.
  • Agios Sostis: Ein ruhiger, unberührter Strand abseits des Trubels.

Kulinarische Highlights auf Mykonos

Mykonos bietet eine Mischung aus traditioneller griechischer Küche und gehobenen Gourmet-Restaurants.

  • Kopaneli: Lokale Variante des Feta-Käses.
  • Louza: Mykonos‘ eigene getrocknete Wurst aus Schweinefleisch.
  • Kalamari & Oktopus: Frische Meeresfrüchte, gegrillt oder in Wein gekocht.
  • Moussaka: Der berühmte griechische Auberginenauflauf.
  • Baklava & Amygdalota: Süße Leckereien mit Mandeln und Honig.

Empfohlene Restaurants:

  • Kiki’s Tavern (Agios Sostis): Ein verstecktes Juwel ohne Strom, aber mit fantastischem gegrilltem Fleisch und Fisch.
  • Nammos (Psarou Beach): Luxus-Restaurant mit exklusiver Atmosphäre.
  • Interni (Chora): Trendiges Restaurant mit mediterraner Fusionsküche.
  • Kastro’s (Klein-Venedig): Perfekt für ein romantisches Abendessen mit Blick auf den Sonnenuntergang.

Nachtleben auf Mykonos

Mykonos gilt als eine der Party-Hochburgen Europas. Hier sind einige der besten Clubs und Bars:

  • Cavo Paradiso: Ein weltberühmter Club am Paradise Beach mit internationalen DJs.
  • Scorpios: Eine Mischung aus Strandbar, Restaurant und Club mit Boho-Vibe.
  • Skandinavian Bar: Eine legendäre Bar im Herzen von Mykonos-Stadt.
  • Astra: Schicke Cocktailbar mit exklusiver Atmosphäre.

Kulturelle Highlights & Veranstaltungen

  • Ostern auf Mykonos: Ein großes religiöses Fest mit traditionellen Zeremonien.
  • Mykonos Summer Festival (Juni – September): Konzerte, Theater und kulturelle Events.
  • Xlsior Mykonos (August): Einer der größten LGBTQ+-Events in Europa.

Reisetipps für Mykonos

  • Beste Reisezeit:
    • Mai–Juni & September–Oktober: Perfekt für warmes Wetter, weniger Touristen und günstigere Preise.
    • Juli–August: Hochsaison mit vollen Stränden, teuren Unterkünften und Partystimmung.
  • Sicherheit:
    • Mykonos ist sehr sicher, aber Taschendiebstähle in Clubs oder belebten Gassen sind möglich.
  • Preise & Budget:
    • Mykonos ist eine der teuersten Inseln Griechenlands – früh buchen spart Geld.
    • Restaurants am Strand sind teurer als in kleineren Tavernen in der Stadt.
  • Kleidung & Etikette:
    • In Strandclubs und Restaurants ist oft ein eleganter Dresscode erwünscht.
    • In Kirchen oder Klöstern sollte angemessene Kleidung getragen werden.
  • Transport:
    • Autos & Quads: Praktisch, aber Parkplätze sind knapp.
    • Busse & Wassertaxis: Die beste Option für beliebte Strände.

Porto Cristo – Ein Hafen der Ruhe

Die Hafenstadt Porto Cristo im Südosten Mallorcas wird schon lange von Touristen besucht. Doch während manche Plätze den Weg in die Moderne gefunden haben, spürt man schon an der nächsten Ecke den leicht antiken romantischen Charme der Stadt.

Alt trifft Neu

In Porto Cristo gibt es keine Grenze. Alte mediterrane Häuser stehen neben modernen Bauten. Dennoch ist das Ortsbild von der Altstadt geprägt. Der mittelalterliche Ortskern bietet eine Fülle an historischen Gebäuden und die engen Gassen zwischen alten Steinhäusern verstrahlen ihren eigenen Reiz.

Bekannt sind auch die weißen Villen, die über das Meer in die Ferne hinausblicken.
Porto Cristo ist ein beschauliches Küstenstädtchen, das besonders von Familien und Paaren geschätzt wird.

Einst geprägt vom Anblick der Fischer, fahren heute nur noch wenige regelmäßig zum Fischen aufs Meer hinaus. Frischen Fisch gibt es trotzdem immer.

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Església Mare de Déu del Carme: Schutz der Fischer und Seefahrer

Drachenhöhle Porto Cristo
Die Drachenhöhle in Porto Cristo, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Die neuromanische Basilika in der Ortsmitte ist der Schutzpatronin der Fischer und Seeleute gewidmet. Ihr zu Ehren findet jedes Jahr, wie auch in vielen anderen Orten der spanischen Küste, eine Prozession und zahlreiche Veranstaltungen statt. Die Kirche entstand im Jahr 1890 und wurde über die Jahre hinweg mehrfach erweitert. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie 1949, dem Jahr ihrer Einweihung.

Torre de Cala Manacor

Der Wachturm an der Ostküste – auch Turm des Falken genannt – wurde 1577 erbaut. 1985 wurde er unter Denkmalschutz gestellt. Heute ist er das Wahrzeichen Porto Cristos und kann kostenfrei besichtigt werden. Das Besondere des Turmes ist, dass sich sein Eingang in vier Metern Höhe befindet. Kleine Stufen am Fuß des Turms führen scheinbar in die Wand hinein.

Die Höhlen von Porto Cristo

Porto Cristo ist umgeben von zahlreichen Höhlen. Unter ihnen sind auch die Coves del Drac, – die Drachenhöhlen. Diese sind die bekanntesten Höhlen Mallorcas und stellen ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen dar. Im Grunde handelt es sich jedoch nicht um einzelne Höhlen, sondern um ein weit verzweigtes Höhlensystem mit mehreren unterirdischen Seen, von denen sich einer sogar der “größte unterirdische See Europas” nennen darf.

Das Tropfsteinhöhlensystem ist Besuchern in weiten Teilen für eigenständige Besichtigungen erschlossen. Zu den Attraktionen zählen auch die musikalischen Darbietungen innerhalb der Höhle.
Neben den Coves del Drac werden auch die Coves dels Hams (Angelhakenhöhlen) regelmäßig von Touristen besucht. Diese Tropfsteinhöhlen sind zwar nicht so groß wie die Drachenhöhlen, dafür allerdings auch nicht so stark überlaufen. Die Leiter der Führungen sind gut ausgebildet und verfügen über umfassendes Wissen. Jede Führung wird außerdem durch etwas klassische Musik begleitet.

Auch die Coves Blanques – zu Deutsch: die Weißen Höhlen – sind eine Besichtigung wert. Vor allem historisch interessierten Besuchern haben diese einiges zu bieten. Die Coves Blanques liegen unweit des Strandes von Porto Cristo. Schon zu prähistorischen Zeiten wurden diese von den Menschen der Talayot-Kultur genutzt und bewahren noch immer deren Spuren. Später im Mittelalter fungierten die Höhlen als Zufluchtsort, vor allem für Fischer und Seemänner. Auch die erste registrierte Familie des Ortes lebte 1877 in einer dieser Höhlen.

Die Strände Porto Cristos

Playa de Porto Cristo

Der Strand Porto Cristos ist mit kostenfreiem Wasserspielplatz sehr familienfreundlich, liegt in der geschützten Bucht des Ortes und schließt direkt an den Yachthafen an. Langgezogen und schmal liegt er gleich vor einer steinerne Promenade und der Osten der Bucht wird von einer atemberaubenden Felswand dominiert. Entlang der Felswand befinden sich außerdem ein paar kleinere Höhlen, die sich gut als schattiges Versteck eignen.

Strände in der Umgebung von Porto Cristo

In erreichbarer Nähe befinden sich außerdem die zwei Strände Cala Mendia und Cala Romàntica. Beide liegen eingebettet in eine idyllische Umgebung und punkten ebenfalls wie der Playa de Porto Cristo mit guter Infrastruktur und großer Familienfreundlichkeit.

Slowakei – Mehr als nur die Hauptstadt Bratislava

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Die Slowakei, einer der beiden Staaten, die aus der ehemaligen Tschechoslowakei hervorgingen, gehört bisher noch nicht zu den Urlaubsdestinationen mit Massentourismus. Allerdings hat sich die Hauptstadt des Landes, Bratislava, mit seiner wunderschönen, mittelalterlichen Altstadt inzwischen zu einem äußerst beliebten Ziel für Städtereisen etabliert. Die Slowakei mit ihren ausgedehnten Wäldern und teilweise unberührten Berglandschaften eignet sich aber auch ausgezeichnet für Wanderer, Skifahrer und Naturfreunde.

Allgemeine Informationen

Lage der Slowakei
Bild: hyotographics / shutterstock

Die Slowakei mit ihren 5,5 Millionen Einwohnern liegt im Herzen Europas und dehnt sich in Ost-West Richtung über 429 km und in Nord-Süd Richtung über 197 km aus. Bratislava, die größte Stadt, grenzt als einzige Hauptstadt gleich an zwei andere Länder, nämlich an Österreich und an Ungarn. Dieses erklärt auch die kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichen historischen Kunstdenkmäler, die hier zu finden sind. Auf der anderen Seite sind rund 40 % der Landesfläche bewaldet und insgesamt neun Nationalparks warten darauf, entdeckt zu werden. Besonders in der Hohen Tatra mit den bis zu 2650 m hohen Gipfeln kommen Naturliebhaber zu jeder Jahreszeit voll auf ihre Kosten. In der Slowakei herrscht kontinentales Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern. Besonders in den Städten steigt die Temperatur im Juli und im August häufig auf über 30° C.

Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Bratislava

Bratislava
Hlavné námestie, der Marktplatz in der Altstadt von Bratislava. Im Hintergrund sieht man den Martinsdom und die Burg Bratislava, Bild: emperorcosar / shutterstock

Zu den touristischen Highlights in der slowakischen Hauptstadt zählt natürlich die imposante mittelalterliche Burg mit den vier auffälligen Türmen, die rund 85 m über der Donau thront und deren älteste Gebäudeteile bereits aus dem 13. Jahrhundert stammen. Im Laufe der Geschichte wurde die „Pressburg“, wie sie auf Deutsch heißt, mehrmals umgebaut und diente auch als Sitz der ungarischen Könige. Heute ist darin das Historische Museum der Stadt untergebracht. Es lohnt sich, das prachtvolle Gebäude im Rahmen einer einstündigen Führung zu entdecken.

Ein weiteres Must-see ist das alte Rathaus, welches bereits seit 1868 das Stadtmuseum beherbergt. Eine enge Treppe führt auf den 45 m hohen Turm, von wo aus man dann einen fantastischen Ausblick auf Bratislava genießt. Auch das einzige noch erhaltene Tor der Stadtbefestigung, das Michaelertor aus dem 14. Jahrhundert, gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes und sollte auf keinem Besichtigungsprogramm fehlen. Wer sich für alte Waffen interessiert, kann dem Waffenmuseum im Inneren einen Besuch abstatten.

Bratslava Slowakei
Blick auf Bratislava, Bild: TTstudio / shutterstock

Während eines Spazierganges durch die Altstadt trifft man garantiert auf die größte Kirche Bratislavas, die dreischiffige Kathedrale des Heiligen Martin. Die ältesten Teile des Gotteshauses im gotischen Stil stammen bereits aus der Zeit um 1220. Die Slowakei besitzt aber auch eine moderne Seite. Hierzu gehört auf jeden Fall der sogenannte UFO Turm, welcher zu den ungewöhnlichsten Türmen der Welt zählt und Teil einer Brückenkonstruktion über die Donau ist. Sein Aussehen erinnert in der Tat an ein außerirdisches Flugobjekt und das Restaurant mit 360° Panoramablick ist ein absoluter Touristenmagnet. Jeder Besucher der Stadt sollte zumindest von außen einen Blick auf das UFO werfen.

Hohe Tatra Slowakei
Hohe Tatra, Bild: Mike Mareen / shutterstock

Die Slowakei ist aber auch ein wahres Naturparadies und besonders die Hohe Tatra im Nordosten des Landes bietet einzigartige Ökosysteme. Das Gebirge wird häufig als „Kleine Alpen der Slowakei“ bezeichnet und wurde bereits im Jahr 1949 zum Nationalpark erklärt. Seit 1992 steht die Region auf der Liste der UNESCO Biosphärenreservate. In der teilweise unberührten Landschaft befinden sich mehrere eindrucksvolle Wasserfälle und mehr als 100 Gebirgsseen, von denen der Strbské Pleso der bekannteste ist. Der gleichnamige Kurort am See ist einer der Endstationen der 4,75 km langen Strecke der Zahnradbahn, die nach Strba führt und zu den wichtigsten Touristenattraktionen der Gegend zählt. Die Hohe Tatra ist ein Paradies für Wanderer und Fahrradfahrer. Gut ausgebaute Wege in unterschiedlichen Schwierigkeitskategorien durchkreuzen das Gebirge und eignen sich für Touristen, die hauptsächlich die Schönheit der Gegend genießen möchten ebenso wie für ambitionierte Sportler.

Weitere eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten der Slowakei

Schloss Bojnice Slowakei
Schloss Bojnice, Bild: DMZ001 / shutterstock

Im Naturreservat Stratená befindet sich eine der bedeutendsten Eishöhlen der Welt. Eine Besichtigung der Dobsiná Eishöhle gehört mit Sicherheit für jeden Urlauber zu den spannendsten Erlebnissen während einer Reise in die Slowakei. Die Höhle liegt auf einer Höhe von 920 bis 950 m und ist über eine Länge von 515 m begehbar. Die dreißigminütige Tour führt vorbei an vereisten Stalagmiten und Stalaktiten und präsentiert manche faszinierende Skulptur. Die Temperatur in der Höhle, die nur mit festem Schuhwerk betreten werden sollte, liegt ganzjährig bei -4 bis 0° C. Seit dem Jahr 2000 ist die Dobsiná Höhle Teil des UNESCO Welterbes.

Im Nordosten der Slowakei befindet sich mit der Zipser Burg außerdem eine der größten Burganlagen Mitteleuropas. Die Verteidigungsmauer stammt aus dem 11. und 12. Jahrhundert und ist noch komplett erhalten. Geschichtsinteressierte Reisende sollten auf jeden Fall an einer Führung über diesen ausgedehnten Komplex teilnehmen.

Essen und Trinken in der Slowakei

Das Nationalgericht der Slowaken ist Bryndzové halusky (Brimsennocken), welches aus Kartoffeln, Mehl und slowakischem Käse besteht und zusammen mit Speck und Schmand serviert wird. Häufig stehen auch deftige Suppen mit Sauerkraut oder Pilzen beziehungsweise Gulasch mit Preiselbeeren auf der Speisekarte. Typisch für die Slowakei sind die vielen verschiedenen Käsesorten, die oft kunstvoll geflochten und teilweise geräuchert sind. Beliebte Getränke im Land sind außer saurer Milch und Buttermilch natürlich Bier und Obstbrände aus Pflaumen oder Wacholderbeeren.

Die Slowakei ist ein wunderschönes Reiseziel, das sich für kulturinteressierte Urlauber ebenso eignet wie für Sportler und Naturfreunde.

Allgemeine Fakten über die Slowakei

  • Offizieller Name: Slowakische Republik
  • Lage: Mitteleuropa
  • Hauptstadt: Bratislava
  • Fläche: 49.035 km²
  • Einwohnerzahl: Ca. 5,4 Millionen
  • Sprache: Slowakisch (Englisch, Deutsch und Ungarisch werden teilweise gesprochen)
  • Währung: Euro (EUR)
  • Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (UTC+1), Sommerzeit (UTC+2)
  • Klima: Kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen Sommern

Anreise und Verkehr

  • Flughäfen:
    • Bratislava Airport (BTS): Der Hauptflughafen der Slowakei mit Verbindungen in europäische Städte.
    • Flughafen Wien (VIE): Nur 60 km von Bratislava entfernt, oft eine bessere Alternative.
  • Zugverbindungen:
    • Gute Verbindungen nach Österreich, Tschechien, Polen und Ungarn.
    • Züge zwischen Bratislava und Wien fahren ca. jede Stunde (Fahrzeit ca. 1 Stunde).
  • Straßenverkehr:
    • Autobahnen sind gut ausgebaut, aber eine elektronische Vignette ist erforderlich.
    • Mietwagen sind eine gute Option für Erkundungen außerhalb der Städte.
  • Öffentliche Verkehrsmittel:
    • In Bratislava gibt es Busse, Straßenbahnen und Trolleybusse.
    • Fahrkarten müssen vor dem Einstieg an Automaten gekauft und entwertet werden.

Top-Sehenswürdigkeiten in der Slowakei

1. Bratislava – Die charmante Hauptstadt

  • Burg Bratislava: Wahrzeichen der Stadt mit Blick über die Donau.
  • Altstadt: Wunderschöne Gassen, historische Plätze und lebhafte Cafés.
  • Michaelertor: Ein mittelalterliches Stadttor mit Aussichtsturm.
  • UFO-Turm: Panoramarestaurant mit beeindruckender Aussicht auf die Stadt.
  • Devin-Burg: Eine malerische Burgruine am Zusammenfluss von Donau und March.

2. Hohe Tatra – Paradies für Natur- und Wanderfreunde

  • Gerlachovský štít (2.655 m): Höchster Gipfel der Slowakei.
  • Štrbské Pleso: Ein idyllischer Bergsee mit fantastischem Panorama.
  • Wanderwege & Skigebiete: Perfekt für Outdoor-Aktivitäten im Sommer und Winter.

3. Burgen und Schlösser

  • Zipser Burg (Spišský hrad): Eine der größten Burgruinen Europas (UNESCO-Weltkulturerbe).
  • Orava-Burg: Eine eindrucksvolle mittelalterliche Burg, bekannt aus Dracula-Filmen.
  • Bojnice Schloss: Ein märchenhaftes Schloss mit wunderschönen Gärten und einem Zoo.

4. Historische Städte & Kulturstädte

  • Košice: Die zweitgrößte Stadt mit beeindruckender Altstadt und der St.-Elisabeth-Dom, der größte gotische Dom der Slowakei.
  • Banská Štiavnica: Eine malerische Bergbaustadt und UNESCO-Welterbe.
  • Levoča: Eine mittelalterliche Stadt mit gut erhaltener Stadtmauer und gotischer Kirche.

5. Naturwunder & Nationalparks

  • Slowakisches Paradies (Slovenský raj): Ein beeindruckender Nationalpark mit Klettersteigen, Wasserfällen und engen Schluchten.
  • Demänová-Höhlen: Atemberaubende Tropfsteinhöhlen in der Niederen Tatra.
  • Pieninen-Nationalpark: Perfekt für Rafting auf dem Dunajec-Fluss.

Kulinarische Highlights in der Slowakei

Die slowakische Küche ist deftig und herzhaft, mit starken mitteleuropäischen Einflüssen. Hier sind einige Gerichte, die man unbedingt probieren sollte:

  • Bryndzové halušky: Kartoffelklöße mit Schafskäse und Speck – das Nationalgericht der Slowakei.
  • Kapustnica: Eine würzige Sauerkrautsuppe mit Wurst und Pilzen.
  • Vyprážaný syr: Panierter und frittierter Käse, oft mit Pommes und Tartarsauce serviert.
  • Zemiakové placky: Knusprige Kartoffelpuffer, oft mit Knoblauch gewürzt.
  • Trdelník: Ein süßes, auf Holz gebackenes Hefegebäck, das oft mit Zucker und Nüssen bestreut wird.

Empfohlene Restaurants:

  • Slovak Pub (Bratislava): Berühmt für traditionelle slowakische Gerichte.
  • Koliba Kamzík (Hohe Tatra): Rustikales Ambiente mit Spezialitäten aus den Bergen.
  • Restauracia Leutschau (Levoča): Regionale Küche in einer historischen Umgebung.

Kulturelle Highlights & Veranstaltungen

  • Bratislava Jazz Days (Oktober): Eines der größten Jazz-Festivals Mitteleuropas.
  • Weihnachtsmärkte (Dezember): Besonders in Bratislava und Košice eine zauberhafte Atmosphäre.
  • Pohoda Festival (Juli): Das größte Musikfestival des Landes mit internationalem Line-up.
  • Volksfest in Detva: Traditionelle Musik, Tänze und Trachten im Herzen der Slowakei.

Reisetipps für die Slowakei

  • Beste Reisezeit:
    • Frühling und Herbst: Ideal für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten.
    • Winter: Perfekt für Skifahrer in der Hohen Tatra.
    • Sommer: Beste Zeit für Wanderungen und Festivals.
  • Sicherheit:
    • Die Slowakei ist ein sicheres Reiseziel. In Städten sollte man auf Taschendiebe achten, besonders an Bahnhöfen und Märkten.
  • Zahlungsmittel:
    • Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, aber in ländlichen Gebieten ist Bargeld empfehlenswert.
  • Sprache:
    • Englisch ist in touristischen Gebieten verbreitet, aber einige Grundkenntnisse in Slowakisch oder Deutsch sind hilfreich.
  • Elektronische Vignette:
    • Autobahnfahrten erfordern eine elektronische Vignette, die online oder an Tankstellen erhältlich ist.

Slowakei als Reiseziel – Burgen, Berge & Kultur

Die Slowakei bietet eine beeindruckende Mischung aus mittelalterlicher Geschichte, alpiner Schönheit und lebendiger Kultur. Ob eine Wanderung in der Hohen Tatra, ein Stadtbummel durch Bratislava oder eine Zeitreise in eine der vielen Burgen – das Land hat für jeden etwas zu bieten.

Weitere Impressionen aus der Slowakei

Gambia: Kleines Land mit großartiger Natur

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Gambia, an der Westküste Afrikas, wird häufig nicht als Reiseziel wahrgenommen. Zu Unrecht, denn die kurzen Strecken und vielen Naturschönheiten machen das Land zu einem hervorragenden Urlaubsort. Hinzu kommt die gute Sicherheitslage.

Lage Gambia
Bild: Tudoran Andrei / shutterstock

Geografie & Lage

Mit zwei Millionen Einwohnern und nur 11.000 Quadratkilometern Fläche handelt es sich bei Gambia um den kleinsten Staat Afrikas. Er wird vollständig vom Senegal umschlossen und liegt rund um den namensgebenden Fluss Gambia, der in den Atlantik mündet.

Das Klima ist grundsätzlich heiß und tropisch, weshalb die beste Reisezeit zwischen November und März, außerhalb der Regenzeit liegt. Aufgrund der ausgedehnten Feuchtsavannen, Wälder und weitläufigen Sumpfgebiete ist Gambia trotz seiner geringen Größe sehr artenreich, das gilt insbesondere für Vögel und Amphibien. Zudem gibt es verschiedene Affenarten, Buschböcke und Reptilien, von denen Krokodile und Warane die beeindruckendsten sind. Auf Bootstouren können Flusspferde und Delfine beobachtet werden.

Gambia – Anreise und Bewegung vor Ort

Arch 22
Arch 22 in Bajul, Bild: evenfh / shutterstock

Die Einreise nach Gambia ist mit dem Reisepass möglich. Vor Ort wird ein kostenloses Visum ausgestellt, das drei oder vier Wochen gültig ist. Der internationale Flughafen befindet sich nahe der Hauptstadt Banjul. Einige Airlines bieten Direktflüge an, beispielsweise von Frankfurt aus. Üblicher ist jedoch ein Zwischenstopp, zumeist in Madrid, Amsterdam oder Casablanca.

Die Fortbewegung vor Ort ist mittels Busverkehr oder mit einem Mietwagen möglich. Hierzu werden der deutsche und der internationale Führerschein benötigt. Die Straßensituation ist unterschiedlich, für afrikanische Verhältnisse jedoch zumeist gut. Interessant ist auch die neue Brücke über den Gambia zwischen Farafenni und Soma. Sie ist mautpflichtig, erspart jedoch lange Wartezeiten bei der Nutzung des Fährverkehrs.

Sehenswürdigkeiten in Gambia

Hauptgrund für eine Reise sind die artenreiche Natur und die schönen Strände Gambias. Trotz seiner geringen Größe verfügt Gambia über drei Nationalparks und vier weitere, große Schutzgebiete. Der Kiang West- und der Kiumi-Nationalpark können besucht werden. Der Kiang West-Nationalpark ist der größte unter ihnen und kann sowohl via Auto als auch zu Fuß durchstreift werden. Er umfasst vor allem Savanne und ausgedehnte Galeriewälder. Der Niuma-Nationalpark liegt an der Küste an der Grenze zum Senegal, er beinhaltet hauptsächlich Mangrovenbestände.

Fluss Gambia
Der Fluss Gambia, Bild: Jessica Dale / shutterstock

Am beliebtesten und einfachsten zu besichtigen ist das Abuko-Naturschutzgebiet, nicht weit von Banjul entfernt. Hier gibt es neben Böcken, Stachelschweinen, Schlangen und unterschiedlichen Affenarten auch Gehege mit Löwen und Hyänen. Nahe Tanji findet sich das Tanji Bird Reserve, ein Vogelschutzgebiet, das sich rund um eine Lagune erstreckt. Die beiden Feuchtland-Schutzgebiete Tanbi Wetland Complex und Bao Bolong Wetland Reserve werden am besten mit dem Boot erkundet, da das Terrain ansonsten zu unwegsam ist – auf diese Art lassen sich auch die zahllosen Vogelarten beobachten.

Für Entspannung sorgen die vielen märchenhaften Strände, in deren Nähe Unterkünfte für verschiedene Budgets zu finden sind. Ein guter Tipp ist beispielsweise die Gegend rund um Kololi. Wer einen Blick in die dunkle Vergangenheit der Kolonialisierung und Sklaverei werfen möchte, sollte Kunta Kinteh Island besuchen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dort können die Überreste eines alten Forts besichtigt werden.

Banjul, Gambia
Blick auf Banjul, Bild: Damian Pankowiec / shutterstock

Neben den Naturschönheiten finden sich auch in den größeren Städten einige spannende Sehenswürdigkeiten. In Banjul zeigt das Nationalmuseum viele Exponate sowohl aus der Kolonial- als auch aus der jüngeren Geschichte des Landes. Ein Spaziergang zum beeindruckenden Triumphbogen, dem Wahrzeichen Gambias, ist ebenfalls empfehlenswert. Zudem lohnt sich ein Ausflug zum Albert Market, einem spannenden Straßenmarkt, auf dem sich hervorragend einkaufen lässt.

In der Region Kombo-St. Mary finden sich viele Siedlungen und Hotelanlagen. Hier können neben einer Reihe Moscheen und Kirchen vor allem Gärten besichtigt werden. Als schönster unter ihnen gilt der Botanische Garten in der Nähe von Bakau. Ebenfalls dort liegt das Heilige Krokodilbecken von Kachikally, ein wichtiger kultureller Ort. Einheimische und Touristen dürfen die hier heimischen Krokodile berühren, da dies Glück bringen soll. In Serekunda, der mit über 360.000 Einwohnern größten Stadt, ist ein Besuch der St. Charles Lwanga Church mit ihrer prächtigen Bemalung des Innenraums angeraten.

Bijilo Forest Park
Bijilo Forest Park, Bild: mustang.in.africa / shutterstock

Eine Besonderheit stellt das Trommeln auf der Djembé, einer westafrikanischen Standtrommel, dar. Interessierte können einen Kurs vor Ort buchen, in dem sie lernen können, das Musikinstrument zu benutzen. Sowohl dieses als auch die kunstfertigen Holzschnitzereien des Landes bieten sich als schöne Souvenirs an und unterstützen damit das regionale Handwerk.

Essen & Trinken

Die lokale Küche besteht aus einer interessanten Mischung aus westafrikanischen und arabischen Gerichten. Da nahezu jeder Ort in der Nähe des Flusses oder der Küste liegt, sind Fischgerichte weitverbreitet und in großer Vielfalt zu finden. Stärkereiches Gemüse wie Süßkartoffeln, Maniok und Reis wird verarbeitet und als Beilage verzehrt. Als eines der wichtigsten Gerichte gilt Chicken Yassa, ein eingelegtes Hähnchen.

Beliebt sind Säfte, zum Beispiel aus Mango, Guave oder getrockneten Hibiskusblüten. Auch Tee ist sehr häufig, vor allem der regionale Kinkéliba-Tee sowie Ataya, ebenfalls ein Grüntee, werden getrunken. Da die meisten Volksgruppen Muslime sind, ist Alkohol nicht häufig zu finden. Allerdings verfügt das Land über eine eigene kleine Bierbrauerei, die Banjul Breweries – sie produziert mehrere Biersorten. Auch Palmwein wird gelegentlich angeboten.

Besonderheiten

Die Atmosphäre vor Ort gilt als sehr tolerant und gastfreundlich, auch von terroristischen Attacken ist das Land bislang gänzlich verschont geblieben. Nichtsdestotrotz gebietet es die Höflichkeit, die Bekleidung zurückhaltend zu wählen. Nacktbaden am Strand ist in ganz Afrika unüblich und kann auch in Gambia zu Befremdung oder Schwierigkeiten mit den lokalen Ordnungshütern führen.

Für den richtigen Impfschutz ist es sinnvoll, vor der Reise einen Tropenmediziner oder zumindest Ihren Hausarzt aufzusuchen. Grundsätzlich sind ein guter Mückenschutz und zusätzlich die Einnahme einer Malariaprophylaxe notwendig.

Allgemeine Fakten über Gambia

  • Offizieller Name: Republik Gambia
  • Lage: Westafrika, vollständig vom Senegal umgeben
  • Hauptstadt: Banjul
  • Fläche: 11.295 km²
  • Einwohnerzahl: Ca. 2,7 Millionen
  • Sprache: Englisch (Amtssprache), lokale Sprachen wie Wolof, Mandinka und Fula sind weit verbreitet
  • Währung: Gambischer Dalasi (GMD)
  • Zeitzone: GMT ±0 (keine Zeitumstellung)
  • Klima: Tropisch mit einer Trockenzeit (November bis Mai) und einer Regenzeit (Juni bis Oktober)

Anreise und Verkehr

  • Flughafen:
    • Banjul International Airport (BJL) liegt etwa 25 km von der Hauptstadt entfernt und bietet Direktflüge aus Europa (z. B. Deutschland, Großbritannien, Niederlande).
  • Einreise:
    • Visum: Für EU-Bürger meist visumfrei für Aufenthalte bis zu 28 Tagen, Reisepass erforderlich (mindestens 6 Monate gültig).
    • Impfungen: Gelbfieberimpfung empfohlen, Malariaprophylaxe sinnvoll.
  • Transport innerhalb Gambias:
    • Taxis: Günstiges Fortbewegungsmittel, aber Preise sollten vorher verhandelt werden.
    • Minibusse („Bush Taxis“): Preiswert, aber oft überfüllt.
    • Fähren: Die wichtigste Verbindung über den Gambia-Fluss ist die Fähre zwischen Banjul und Barra.

Top-Sehenswürdigkeiten in Gambia

  1. Banjul – Die kleine Hauptstadt:
    • Arch 22: Ein Triumphbogen mit Panoramablick über die Stadt.
    • Albert Market: Ein lebhafter Markt mit Kunsthandwerk, Stoffen und Gewürzen.
  2. Serrekunda:
    • Die größte Stadt Gambias mit bunten Märkten, Restaurants und authentischem Stadtleben.
  3. Abuko Nature Reserve:
    • Ein kleines, aber beeindruckendes Naturreservat mit Affen, Krokodilen und exotischen Vögeln.
  4. Kachikally Krokodilbecken (Bakau):
    • Ein heiliger Ort, an dem Besucher Krokodile hautnah erleben können.
  5. Bijilo Forest Park („Monkey Park“):
    • Heimat von grünen Meerkatzen und Roten Colobus-Affen, ideal für Naturliebhaber.
  6. Gambia-Fluss:
    • Bootsfahrten auf dem Gambia-Fluss bieten großartige Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung und Begegnungen mit Flusspferden und Krokodilen.
  7. Janjanbureh (ehemals Georgetown):
    • Eine historische Stadt auf einer Flussinsel, bekannt für koloniale Gebäude und den Kunta-Kinteh-Historienpfad.
  8. Kunta Kinteh Island (ehemals James Island):
    • UNESCO-Weltkulturerbe und ein geschichtsträchtiger Ort der Sklaverei, bekannt aus dem Buch und der Serie „Roots“.
  9. Strände an der Atlantikküste:
    • Kololi Beach & Senegambia Beach: Lebhafte Strände mit Bars, Restaurants und Musik.
    • Tanji Beach: Traditionelle Fischerdörfer mit einzigartigem Flair.
    • Gunjur & Sanyang („Paradise Beach“): Ruhigere Strände für Entspannung.

Kulinarische Highlights in Gambia

Die gambische Küche ist herzhaft und würzig mit afrikanischen, arabischen und europäischen Einflüssen.

  • Domoda: Erdnusseintopf mit Fleisch oder Fisch und Reis.
  • Benachin („Jollof Rice“): Reisgericht mit Gemüse und Fleisch, typisch für Westafrika.
  • Yassa: Hähnchen oder Fisch in einer würzigen Zitronen-Zwiebel-Soße.
  • Afra: Gegrilltes Fleisch mit scharfen Saucen, beliebt als Street Food.
  • Tapalapa: Ein knuspriges Brot, oft mit Bohnenpaste oder Fisch gefüllt.

Empfohlene Restaurants:

  • Scala Restaurant (Kololi): Exzellente Meeresfrüchte und internationale Küche.
  • Ngala Lodge Restaurant: Romantisches Dinner mit Meerblick.
  • Butcher’s Shop: Perfekt für Frühstück oder europäische Küche mit afrikanischem Touch.

Kulturelle Highlights & Veranstaltungen

  • Roots Festival: Ein kulturelles Fest zur Erinnerung an das Erbe der Sklaverei.
  • Tobaski (Eid al-Adha): Islamisches Opferfest, das in Gambia mit Feiern und Festessen begangen wird.
  • Gambian International Roots Homecoming Festival: Ein Event für die afrikanische Diaspora zur Erkundung ihrer Wurzeln.

Reisetipps für Gambia

  • Beste Reisezeit:
    • Trockenzeit (November–Mai): Perfekt für Strände, Safaris und Sightseeing.
    • Regenzeit (Juni–Oktober): Grüne Landschaften, aber hohe Luftfeuchtigkeit.
  • Sicherheit:
    • Gambia gilt als sicheres Reiseland, jedoch sollte man sich in abgelegenen Gebieten und nachts vorsichtig bewegen.
    • Taschendiebstahl kann in Touristenzentren vorkommen.
  • Gesundheit:
    • Malaria-Prophylaxe wird empfohlen.
    • Leitungswasser nicht trinken – abgefülltes Wasser verwenden.
  • Geld & Bezahlung:
    • Bargeld (Dalasi) wird bevorzugt, Kreditkarten sind nur in großen Hotels und Restaurants akzeptiert.
    • Geldautomaten gibt es in den Städten, aber es kann zu Engpässen kommen.
  • Kleidung & Verhalten:
    • In städtischen Gebieten ist leichte Sommerkleidung angebracht.
    • Gambia ist ein muslimisch geprägtes Land – respektvolle Kleidung (bedeckte Schultern/Knie) wird in Dörfern und religiösen Stätten empfohlen.

Gambia als Reiseziel – Natur, Kultur & Entspannung

Gambia ist ein Paradies für Individualreisende, die eine Mischung aus Abenteuer, Kultur und Entspannung suchen. Das Land überzeugt mit einer beeindruckenden Natur, gastfreundlichen Menschen und kilometerlangen Sandstränden.

Weitere Impressionen aus Gambia