Planst du eine Reise nach Frankreich und fragst dich, ob du eine Vignette benötigst? Die Vignette in Frankreich ist ein wichtiges Thema, das oft für Verwirrung sorgt. In diesem Blog erfährst du alles, was du über die Vignette in Frankreich wissen musst, wo sie Pflicht ist und wo nicht. Außerdem geben wir dir nützliche Tipps, um Bußgelder zu vermeiden und stressfrei durch Frankreich zu reisen.
Die Vignette in Frankreich, auch bekannt als Umweltplakette, ist ein Aufkleber, der die Umweltfreundlichkeit deines Fahrzeugs anzeigt. Diese Vignette ist Teil des französischen Umweltzonenprogramms, das darauf abzielt, die Luftqualität in den Städten zu verbessern. Die Vignette ist in verschiedenen Farben erhältlich, je nach Schadstoffklasse deines Fahrzeugs. Fahrzeuge mit einer niedrigeren Schadstoffbelastung erhalten eine grünere Vignette, während ältere, weniger umweltfreundliche Fahrzeuge eine weniger günstige Farbe erhalten.
Wo ist die Vignette verpflichtend?
In Frankreich gibt es bestimmte Städte und Ballungsgebiete, in denen die Vignette verpflichtend ist. Diese Umweltzonen, bekannt als Zones à Circulation Restreinte (ZCR) oder Zones à Faibles Emissions (ZFE), erfordern, dass alle Fahrzeuge eine gültige Vignette tragen, um in die Stadtzentren einfahren zu dürfen. Einige der bekanntesten Städte mit solchen Zonen sind Paris, Lyon, Grenoble und Straßburg. In Paris beispielsweise darfst du ohne Vignette nicht in die Innenstadt einfahren. Die Regeln können je nach Stadt unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, sich im Voraus über die spezifischen Anforderungen zu informieren.
Darüber hinaus gibt es temporäre Umweltzonen, die bei bestimmten Wetterbedingungen aktiviert werden können. Diese Zonen sind oft in Zeiten hoher Luftverschmutzung aktiv und verlangen ebenfalls eine Vignette. Ohne Vignette riskierst du hohe Bußgelder, die deinen Urlaub schnell ruinieren können. Es ist daher ratsam, die Vignette frühzeitig zu besorgen, vor allem, wenn du planst, längere Strecken oder mehrere Städte zu besuchen. Mehr Informationen dazu findest du auf reisemagazin-online.com.
Wo ist die Vignette nicht erforderlich?
Pointe du Toulinguet, ein Vorgebirge am Ende der Halbinsel Crozon, Bild: Aleksey Stemmer / shutterstock
Glücklicherweise gibt es in Frankreich noch viele Gebiete, in denen du keine Vignette benötigst. Die ländlichen Regionen und kleinere Städte haben in der Regel keine Umweltzonen, sodass du dich hier frei bewegen kannst. Auch die meisten Autobahnen und Landstraßen sind von der Vignettenpflicht ausgenommen, was die Durchreise durch Frankreich für viele Reisende erleichtert. Es ist jedoch wichtig, auf Verkehrsschilder und lokale Vorschriften zu achten, da sich die Regelungen ändern können.
Auch in Feriengebieten wie der Côte d’Azur oder der Bretagne ist die Vignette meist nicht erforderlich. Diese Regionen sind bei Touristen sehr beliebt, und die lokalen Behörden haben sich oft gegen die Einführung von Umweltzonen entschieden, um den Tourismus nicht zu beeinträchtigen. Dennern solltest du dich immer vorab informieren, da es in der Hochsaison zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
Wie erhältst du eine Vignette für Frankreich?
Der Erwerb einer Vignette für Frankreich ist ein einfacher Prozess, der online durchgeführt werden kann. Du musst lediglich die erforderlichen Informationen über dein Fahrzeug angeben, einschließlich der Fahrzeugidentifikationsnummer und der Schadstoffklasse. Die Vignette wird dann an deine Adresse gesendet. Es ist wichtig, diesen Prozess frühzeitig zu starten, da die Lieferung einige Tage dauern kann.
Besuche die offizielle Webseite, um die Vignette zu beantragen.
Bereite alle Fahrzeugdokumente vor.
Beachte die Lieferzeiten, um rechtzeitig ausgestattet zu sein.
Prüfe, ob dein Zahlungsweg akzeptiert wird.
Die Kosten für die Vignette sind relativ gering, vor allem im Vergleich zu den möglichen Bußgeldern für das Fahren ohne Vignette in Umweltzonen. Wenn du regelmäßig nach Frankreich reist, könnte es sich lohnen, die Vignette jedes Jahr zu erneuern, um sicherzustellen, dass du immer konform mit den lokalen Gesetzen bist.
Tipps zur Vermeidung von Bußgeldern
Um Bußgelder zu vermeiden, ist es wichtig, sich stets über die geltenden Vorschriften in den von dir besuchten Gebieten zu informieren. Hier sind einige Tipps, um dir zu helfen:
Informiere dich vor deiner Reise über die Umweltzonen in den Städten, die du besuchen möchtest.
Sichere dir die Vignette rechtzeitig und bringe sie gut sichtbar an deinem Fahrzeug an.
Beachte lokale Verkehrsschilder, die auf Umweltzonen hinweisen können.
Überprüfe regelmäßig die Aktualisierungen auf reisemagazin-online.com für die neuesten Regelungen.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass deine Reise durch Frankreich reibungslos verläuft und du keine unerwarteten Bußgelder erhältst. Die Vignette mag auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Aufwand erscheinen, aber sie trägt dazu bei, die Luftqualität in Frankreich zu verbessern und die Städte für alle angenehmer zu machen. Genieße die Freiheit, die dir die Vignette bietet, und erkunde alles, was Frankreich zu bieten hat, ohne dir Sorgen über Strafen machen zu müssen.
Die schwedische Insel Gotland, welche nordöstlich von Öland liegt, ist die zweitgrößte Insel der Ostsee und gilt als historische Provinz. Die Provinz Gotlands Iän setzt sich aus Gotland und einigen benachbarten Inseln zusammen, welche ebenfalls die Gemeinde Gotlands bilden.
Auf der Insel herrscht ein mildes Klima, welches als angenehm für viele Touristen empfunden wird. Gotland ist besonders beliebt bei Fahrradtouristen und Jugendlichen, die die Kultur Gotlands näher kennenlernen möchten, ebenso wie ihre Sehenswürdigkeiten und die Vielfalt der Tieren- und Pflanzenwelt.
Raukar, die Kalksteinsäulen auf Gotland, Bild: Olga Miltsova / shutterstock
Ein häufig angestrebtes und oft besuchtes Touristenziel sind die Raukar. Dies sind ausgefallene und ausgeprägt geformte, bis über zehn Meter hohe Kalksteinsäulen, welche an den Steinstränden von Digerhuvud und Langhammars zu finden sind, sowie in den Wäldern bei Lickershamm. Sie erinnern an Skulpturen aus Stein, die aus den verschiedensten Erscheinungsbildern bestehen.
Abwechslungsreiche Erlebnisse in Visby
Die mittelalterliche Stadt Visby, welche früher als Hansestadt Visby bekannt war, hat ebenfalls viel zu bieten. Eines der größten Mittelalterfestivals findet dort jährlich in der 32. Kalenderwoche statt und lädt Besucher dazu ein, eine Zeitreise in das Jahr 1361 zu machen und mitzuerleben, wie sich das Leben zur damaligen Zeit angefühlt hat. Die Stimmung wird positiv durch Kostüme, Musik, Theater und Gaukler verstärkt und erschafft so ein feierliches Ambiente.
Des Weiteren findet jedes zweite Wochenende im Juli die Olympiade von Gotland in der Stadt Stånga statt. Außerdem nehmen jedes Jahr am ersten Novemberwochenende rund 2200 Teilnehmer an der größten Enduro Veranstaltung der Welt teil; der sogenannten „Gotland Grand National“. Diese findet gleichermaßen auf Gotland statt und zieht viele Interessierte an.
„Ich hab‘ ein Haus, ein kunterbuntes Haus“
Das weltweit bekannte Werk „Pippi-Langstrumpf“, verfasst von Astrid Lindgren, ist ebenfalls auf der schwedischen Insel verewigt. Dort ist die „Villa Kunterbunt“ aufzufinden; das Originalgebäude aus der Filmreihe der „Pippi-Langstrumpf“. All diese Filme wurden auf Gotland gedreht, und in der „Villa Kunterbunt“ sind Filmrequisiten, wie das Jäckchen von Herrn Nilsson, dem Äffchen Pippi Langstrumpfs, und sogar die originale Schreibmaschine Astrid Lindgrens zu erblicken. Die „Villa Kunterbunt“ befindet sich in der Nähe der Stadt Visby und eignet sich aufgrund dessen gut für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie oder Freunden.
Das Wohnhaus des Regisseurs Torbjörn Axelman ist ebenfalls als Künstlermuseum zu besichtigen. Viele seiner Filme spielen auf der schwedischen Insel Gotland. Jedoch wurden nicht nur seine Filme auf Gotland gedreht, sondern auch diverse Kriminalserien, wie beispielsweise „Maria Wern“, „Kripo Gotland“ und „Der Kommissar und das Meer“. Zuschauer und Fans können die verschiedensten Drehorte dieser Filme und Serien auf der Insel besuchen und so einen Einblick in die schwedische Filmindustrie bekommen.
Diversität in der Kunst
Die Insel Gotland bietet ihren Besuchern noch Vieles mehr. Unter anderem verfügt Gotland über sämtliche Museen, wie zum Beispiel das Freilichtmuseum Bunge und das Künstlermuseum Brucebo. Frequentiert sind Gotlands Museum in Visby, welches ein Kunstmuseum ist, und Gotlands Fornsal, ebenfalls in Visby, welches die Vorgeschichte der historischen Insel darstellt und veranschaulicht. Des Weiteren gibt es noch zahlreiche weitere Museen auf Gotland zu entdecken.
Die Kunstmuseen, sowie die Kunst auf Gotland allgemein, ist von der frühmittelalterlichen Kunstphase des Wikingerstils, welche sich „Broa-Phase“ nennt, geprägt. Interessierte Besucher gelangen eine Einsicht in die Entwicklung dieser Kunstphase. Zudem wird die Prägung der gotländischen Kultur aufgrund der “Broa-Phase” deutlich.
Gotland – Faszinierende Flora, fantastische Fauna
Gotlands Vielfältigkeit spiegelt sich vor Allem in der Flora und Fauna wider. Die Insel in Schweden weist eine arteneiche Naturlandschaft auf, in welcher mannigfache Raritäten aufzufinden sind. Dazu gehört beispielweise Spitzels Knabenkraut, eine besondere und außergewöhnliche Pflanze. Als besonders vielfältig gelten die Vogelarten und die Vielfalt an Orchideen; dafür ist Gotland allerseits bekannt. Nicht nur Natur-, sondern auch Reiseinteressierte allgemein, beschreiben die Vielfalt der Flora als hervorstechend und interessant zu erforschen. Eines der bekanntesten Naturreservate auf der Insel ist das „Uppstaigreservat“, welches die Artenvielfalt der Insel beschützt und für kommende Generationen visuell sichtbar macht.
Charakteristisches Gotland
Besonders typisch für Gotland sind die Fischerdörfer. Gegenwärtig gibt es noch bis zu 150 dieser Dörfer auf der Insel in den verschiedensten Größen. Sie wurden früher hauptsächlich von Bauern genutzt; heutzutage gelten sie als Sehenswürdigkeit auf Gotland. Elf von ihnen stehen unter Denkmalschutz.
Diverse Landeskirchen, welche noch aus dem Mittelalter stammen, sind auf der schwedischen Insel vorzufinden und zu besuchen. Fast hundert von ihnen sind auch mittlerweile noch in einem guten bis sehr guten Zustand. In der Kirche von Öja befindet sich eines der sehr bekannten gotländischen Triumphkruzifixe. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als einzigartig in ganz Skandinavien.
Die schwedische Insel Gotland ist durch ihre Vielfältigkeit geprägt und ermöglicht es so, dass ihre Besucher abwechslungsreiche und neue Erfahrungen sammeln. Für jede Interessen-, und auch jede Altersgruppe ist ein extraordinäres Erlebnis dabei.
Die Isola Bella vor Taormina in Sizilien, Bild: IgorZh / shutterstock
Sizilien – die größte Insel des Mittelmeeres südwestlich der Spitze des italienischen Stiefels ist durch die 3 Kilometer breite Meerenge von Messina vom Festland getrennt. Während der Norden und Osten von Steilküste und zahlreichen Buchten geprägt sind, flacht Sizilien Richtung Süden ab und bietet dort lang gezogene Sandstrände. Neben Resten der ursprünglichen Waldgebiete finden sich zahlreiche tropische und subtropische Pflanzenarten. Auf der Insel werden Gemüse, Obst, Wein, Mandeln, Oliven und Hartweizen angebaut. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist der 3345 Meter hohe Vulkan Ätna als größter und aktivster Vulkan Europas. Die Gebirgsbereiche oberhalb von 2000 Metern sind im Winter oft von Schnee und Frost geprägt und können auch im Sommer kühl bleiben, während in den tieferen Bereichen Temperaturen bis 40 Grad erreicht werden. Viele Zugvögel nutzen die Inseln als Zwischenstation oder Winterquartier.
2. Sardinien
Cala Domestica auf Sardinien, Bild: gevision / shutterstock
Sardinien liegt südlich von Korsika und ist über die Flughäfen Olbia, Cagliari oder Alghero zu erreichen. Fährverbindungen führen unter anderem nach Genua und Civitavecchia, in die Toskana und nach Korsika sowie nach Marseille oder Barcelona. Die Hauptstadt Cagliari mit ihrer sehenswerten Altstadt liegt im äußersten Süden. Die Insel bietet neben Steilküsten viele flache, feinsandige Strände und kleine Buchten. Berühmt sind die Strände der Costa Smeralda im Nordosten und La Maddalena im Norden, sowie Is Arutas im Westen mit verschiedenfarbigem Quarzsand. Nahe der Stadt Alghero im Westen fallen Kalksteinfelsen mehrere hundert Meter tief ins Meer. Sie sind von zahlreichen Grotten durchzogen, wie beispielsweise die riesige Tropfsteinhöhle Grotta die Nettuno. Sardinien ist im Landesinneren teilweise nur dünn besiedelt und größtenteils mit Bergen bedeckt. Typisch sind die vielen Schafherden. Auf Sardinien leben Flamingos, Schildkröten, Wildpferde und in den Wäldern begegnet man sardischen Hirschen und Wildschweinen.
3. Zypern
Die Festung Kyrenia in Nordzypern, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock
Zypern, die drittgrößte Insel des Mittelmeeres gehört geographisch bereits zu Asien. Sie legt 68 Kilometer südlich der Türkei und 95 Kilometer westlich der syrischen Küsten. Der Nordteil der Insel ist seit 1974 türkisch besetzt. Die grüne Linie zwischen beiden Teilen wird von der UNO überwacht und trennt auch die Hauptstadt Nikosia in zwei Hälften. Zypern ist über die internationalen Flughäfen Paphos und Larnaka zu erreichen. Die Temperaturen werden oft durch heiße Wüstenwinde bestimmt und fallen auch im Winter selten unter 17 Grad, während im Troodos-Gebirge im Landesinneren in dieser Jahreszeit Schnee liegt. Nordöstlich des Troodos-Gebirges beginnt eine ausgedehnte, fruchtbare Ebene, in der Obst, Gemüse, Oliven, Mandel und Wein angebaut werden. Im Inselinneren haben sich ausgedehnte Waldflächen aus Zypressen, Zedern, Eichen und Wacholder erhalten. Bei Larnaka im Süden liegen zwei große Salzseen. Die Insel ist Zwischenstation von vielen Zugvögeln und die Strände im Norden und Osten werden von Meeresschildkröten für die Eiablage genutzt. Durch die Epochen haben viele Völker auf Zypern ihr Erbe hinterlassen, welches man in Museen und bedeutenden Ausgrabungsstätten bewundern kann.
4. Korsika
Blick auf den Strand von Santa Giulia auf Korsika, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock
Korsika ist eine französische Insel etwa 80 Kilometer westlich von Italien und nördlich von Sardinien. Es gibt zahlreiche Fährverbindungen in Richtung Südfrankreich, Sardinien und Norditalien sowie Flugverbindungen ab Ajacchio und Bastia. Vor allem der Westen ist durch zahlreiche Buchten geprägt, während das Landesinnere von einem Hochgebirge beherrscht wird, das bis auf über 2500 Meter ansteigt und ein Paradies für Wanderer ist. Große Flächen sind von Edelkastanien und Korkeichen bedeckt, während im Gebirge die korsische Schwarzkiefer eine Höhe bis zu 50 Metern erreicht. 40 % der Insel sind als Naturpark ausgewiesen. Wildschweine sind weit verbreitet, aber auch halbwilde Hausschweine laufen in den Wäldern frei herum. Die Insel ist Heimat zahlreicher Greifvogelarten und Zwischenstation von Zugvögeln. Touristisch ist die Insel nicht sehr stark erschlossen, schöne Badebuchten finden sich unter anderem im Südosten bei Porto-Vecchio.
5. Kreta
Der wunderschöne Ort Chania, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock
Kreta, die größte griechische Insel liegt etwa 100 Kilometer südlich des griechischen Festlandes und wird über die Hauptstadt Heraklion oder Chania im Westen angeflogen. Vom Hafen Chania aus ist eine Fährverbindung nach Athen verfügbar. Von West nach Ost erstreckt sich eine bis 2500 Meter hohe Gebirgskette, die von Hochebenen und tiefen Schluchten unterbrochen wird. Am bekanntesten ist die 17 Kilometer lange Samaria-Schlucht, welche Wanderern aus aller Welt eine anspruchsvolle Strecke mit phantastischen Aussichtspunkten bietet. Die Nordseite der Insel fällt flacher zum Meer ab, so dass sich hier die meisten Urlaubsorte finden. Städtchen wie Rethymno und Chersonissos sind überwiegend touristische geprägt. Landwirtschaftlich ist Kreta durch viele Olivenbäume sowie Wein- und Obstanbau geprägt, während zahlreiche Schafe und Ziegen die Gegend durchstreifen. Die Insel der Götter ist Heimat bedeutender Ausgrabungsstätten, wie beispielsweise der weltberühmte minoische Palast von Knossos aus der Zeit um 2000 vor Christus.
6. Euböa
Die griechische Insel Euböa erreicht eine Länge von 175 Kilometer, ist an der schmalsten Stelle aber nur 6 Kilometer breit. Sie wird in der gesamten Länge von einem Gebirgszug beherrscht und ist durch zwei Brücken über den Golf von Euböa mit dem Festland verbunden. Der schmalste Teil der Meerenge wird Euripos genannt und liegt westlich der Inselhauptstadt Chalkida. Hier trennen nur 40 Meter die Insel vom Festland und Euripos ist bekannt für seine ungewöhnlich starken Gezeitenwechsel. Es bestehen mehrere Fährverbindungen, unter anderem nach Athen. Viele Sandstrände wechseln sich mit Steilküste ab. Der Tourismus ist auf Euböa noch nicht besonders verbreitet, vielmehr prägen Olivenhaine, Weinbau und Marmorsteinbrüche die Insel. Neben malerischen Dörfern bestimmen viele Überreste aus antiker Zeit das Bild von Euböa. Der Ort Aedipsos im Norden der Insel war schon in römischer Zeit für seine zahlreichen Thermalquellen bekannt und bietet Spa- und Wellnessangebote
7. Mallorca
La Seu, die beeindruckende Kathedrale von Palma de Mallorca, Bild: Boris Stroujko / shutterstock
Mallorca ist die größte Insel der spanischen Balearengruppe und liegt etwa 170 Kilometer südlich der Hafenstadt Barcelona. Der Nordwesten der Insel wird vom Tramuntana-Gebirge durchzogen, das den Rest der Insel von kalten Winden und Regenfällen schützt. Hier fallen die Felsen steil ins Meer ab und es gibt nur wenige kleine Buchten. Diese Gegend gilt vor allem in der Nebensaison als Paradies für Wanderer und Radtouristen. Auf der Südseite geht das Gebirge in fruchtbare Täler über, in denen Oliven, Zitrusfrüchte, Gemüse und Wein gedeiht. Im Osten liegt die weitläufige Bucht von Palma, in der die Küsten fast vollständig bebaut und touristisch geprägt sind. Die Inselhauptstadt Palma mit der berühmten Kathedrale und ihrer sehenswerten Altstadt ist der kulturelle Mittelpunkt der Insel. Im Nordosten Mallorcas sind die weitläufigen Buchten von Pollenca und Alcudia mit ihren feinsandigen, flach abfallenden Stränden überwiegend touristisch erschlossen, während sich im Südosten Ferienorte an zahlreichen Buchten und kleineren Strände finden. Der Süden um Colonia de Sant Jordi ist noch weitgehend unbebaut und bietet mehrere schöne Naturstrände.
8. Lesbos
Die griechische Insel liegt im Norden der Ägäis etwa 15 Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Sie ist per Fähre oder über den Flughafen der Hauptstandt Mytilini erreichbar. Lesbos ist geprägt von steilen Gebirgszügen, ausgedehnten Kiefernwäldern und zwei tiefen Buchten, die vom Südwesten und Südosten weit ins Landesinnere hineinreichen und von fruchtbaren Ebenen gesäumt sind, in denen überwiegend Obst und Oliven angebaut werden. Rund um die Insel finden sich zwischen den steileren Abschnitten der Küstenlinien zahlreiche kleine Buchten, sowie bei Plomari im Süden und Petra im Norden auch längere Strandabschnitte. Neben der Herstellung des bekannten Ouzos und der Produktion von Käse und Salz sind die Fischerei und vor allem der Tourismus weitere Einkommenszweige. Über die Insel verteilt erinnern heiße Thermalquellen an die vulkanische Aktivität in der Vergangenheit. Bedeutende Sehenswürdigkeiten sind das historische Dorf Molyvos mit seiner gewaltigen Burganlage und der versteinerte Wald von Sigri mit seinen 20 Millionen Jahre alten Baumstämmen.
9. Rhodos
Rhodos ist eine traumhafte Insel und lässt sich in zwei Wochen schön erkunden, Bild: Katvic / shutterstock
Die griechische Insel Rhodos liegt im Südosten der Ägäis etwa 17 Kilometer vom türkischen Festland entfernt. Sie ist über den Flughafen Rhodos zu erreichen. Von dort aus gibt es Fährverbindungen zu anderen ägäischen Inseln und Richtung Türkei. Die Insel ist gebirgig und im Westen und Osten abschnittsweise von Steilküsten gesäumt. Schafs- und Ziegenherden durchstreifen die Insel und liefern die Grundlage für die Erzeugung von Käse. Neben dem Anbau von Wein und Oliven ist der Tourismus eine wichtige Einkommensquelle. Er konzentriert sich überwiegend auf den Norden und Nordosten der Insel. Rhodos-Stadt wurde ab dem 14. Jahrhundert von den Ordensrittern der Johanniter stark befestigt. Sehenswert ist unter anderem der Großmeisterpalast. Östlich von Rhodos reihen sich um Faliraki herum lebhafte Urlaubsorte aneinander. Sehenswert sind auf der Insel vor allem die Altstadt von Rhodos-Stadt und die Akropolis hoch über dem Ort Lindos im Osten. Im Tal der Schmetterlinge im Nordwesten halten sich Millionen von Faltern auf, die durch den Geruch des Orientalischen Amberbaums magisch angezogen werden.
10. Chios
Ein Urlaub auf der griechischen Insel Chios verspricht Erholung in entspannter Atmosphäre, Bild: Stamatios Manousis / shutterstock
Chios ist die zehntgrösste Insel im Mittelmeer im Norden der Ägäis. Die Gebirge im Norden der Insel gehen zur Inselmitte in landwirtschaftlich genutzte Ebenen über, die von Olivenhainen und Weinanbau geprägt sind. Der Süden bildet eine Hochebene, in der das traditionelle Naturharz Mastix aus Pistazienbäumen gewonnen wird. Hier liegen zahlreiche befestigte Dörfern, deren Häuser mit geometrischen Mustern geschmückt sind. Der Fährhafen in Chios-Stadt bietet zahlreiche Verbindungen in die Ägäis und eine Fähre ins nahe gelegene Cesme auf dem türkischen Festland. Die vier historischen Windmühlen in der Nähe der belebten Hafenpromenade sind das Wahrzeichen der Insel. Das touristische Zentrum mit mehreren Stränden liegt einige Kilometer südlich von Chios-Stadt. Die Insel ist geprägt durch zahlreiche Klöster, von denen Nea Moni mit seinem achteckigen Dom das bekannteste ist.
Die Insel Brac vor der kroatischen Küste wird durch über 300 Sonnentage im Jahr verwöhnt und ihre Strände erreichen aneinander gereiht eine Länge von 170 Kilometern. Die Bevölkerung lebt, abgesehen vom Tourismus, von Fischerei, Weinbau und Olivenanbau. Berühmt ist der weiße Kalkstein der Insel, der schon von den Römern für den Bau von Palästen genutzt wurde und unter anderem für das Weiße Haus in Washington und dem Budapester Parlament Verwendung fand. Manche Steinbrüche sind heute noch in Betrieb.
Über die Insel verteilen sich insgesamt 116 Kirchen, davon viele aus frühchristlicher und altkroatischer Zeit. Oft weist keine Beschilderung auf ihre Standorte hin oder sie sind nur auf verschlungenen Wegen zu erreichen. Brac besitzt eine Netz von ausgewiesenen Wanderwegen und Fahrradrouten. Wanderkarten zu Rund- und Themenwegen rund um die Inselorte sind in der Regel in den lokalen Touristeninformationen erhältlich. In den Restaurants der Insel kann der Gast lokale Spezialitäten wie Fische, Meeresfrüchte und Gerichte mit Lamm probieren.
Die Anreise erfolgt über den Flughafen von Split und anschließend mit der Fähre nach Supetar oder dem Katamaran nach Bol. Die Fähren verkehren während der Saison stündlich und benötigen etwa eine Stunde. Der Katamaran verkehrt zweimal täglich. Von Sumartin im Osten der Insel gibt es zusätzlich eine Fährverbindung nach Makarska auf dem Festland.
Hauptort und einzige Stadt der Insel ist Supetar an der Nordküste gegenüber von Split. Die belebte Uferpromenade ist von Bars und Restaurants gesäumt und von mehreren Stränden umgeben. Hier befinden sich mehrere Tauchzentren, ein Surfzentrum und ein Jet-Ski-Verleih. Ein weiterer Treffpunkt für Touristen und Einheimische ist die Flaniermeile Put Vele Luke. Hier beginnt nach Einbruch der Dunkelheit in Bars und Discos auch das Nachtleben der Insel. Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise das Mausoleum der Familie Petrinovic und die frühchristlichen Mosaike in der Nähe der Kirche. Von Juni bis September erwartet den Besucher ein Kulturprogramm, bestehend aus Konzerten, Ausstellungen, einem Fischerfest und Folkloreabenden.
Bol – Der bekannteste Touristenort auf Brac
Blick auf Bol, Bild: xbrchx / shutterstock
Der bei Touristen bekannteste Ort ist Bol im Süden der Insel. Er ist von Pinienwäldern umgeben, die bis an die Strände reichen. Oberhalb von Bol wird auf Terassenfeldern der bekannte Wein Bolski Plavac angebaut. Berühmt ist das Goldene Horn, eine 500 Meter lange Landzunge, die als schönster Strand Kroatiens gilt. Die Spitze des Kieselstrands verändert sich je nach Strömung, so dass der Strand mal die Form eines Horns und mal die Form einer Sichel annimmt. Entlang der Strände findet der Besucher ein breites Angebot an Wassersportmöglichkeiten, Tauchzentren und einen Bootsverleih. Der kleine Hafen wird von vielen Restaurants gesäumt, die frischen Fisch servieren. Sehenswürdigkeiten sind der barocke Sommerpalast Loza mit angeschlossener Kirche am Hafen. Im Sommer finden Folkloreveranstaltungen statt, wie beispielsweise Tänze und Lieder lokaler Gruppen.
In Bol beginnen und enden mehrere ausgewiesene Wander- und Radrouten. Beliebt ist die etwa 2 Stunden dauernde Wanderung zum Aussichtspunkt auf dem Vidova Gora, mit 778 Metern der höchste Berg der kroatischen Inseln. Der Aufstieg bis zur Spitze wird mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die benachbarten dalmatischen Inseln belohnt.
Ziele in der Umgebung von Bol
Das antike dominikanische Kloster in Bol, Bild: Dreamer4787 / shutterstock
Östlich von Bol liegt das Dominikanerkloster, welches heute ein Museum beherbergt und über einen sehenswerten Klostergarten verfügt. Das Kloster bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten und kann sogar mit einem eigenen Strand aufwarten. Westlich von Bol kann die Drachengrotte bei Murvica besichtigt werden. Sie wurde früher als Kirche genutzt und in ihren Wänden haben Mönche im 16. Jahrhundert Reliefs von Fabelgestalten eingraviert. Da die Grotte nicht frei zugänglich ist, muss man vorab mit dem Fremdenführer einen Termin ausmachen.
Auf halber Strecke zwischen Bol und Milna befindet sich die Eremitage Blaca. Es handelt sich um einen ehemaligen Klosterkomplex, der seit 1963 als Museum genutzt wird. Die Lage ist spektakulär, 3 Kilometer von der Küste entfernt, hoch über dem Meeresspiegel an eine Felswand geschmiegt. Die Besichtigung ist nur nach Voranmeldung möglich und der letzte Teil der Anreise kann nur zu Fuß über befestigte Pfade zurückgelegt werden. Der letzte Priester Nikola Milicevic nutzte die Einsiedelei als Sternwarte und musste zu diesem Zweck sämtliche Einrichtungsgegenstände zu Fuß oder mit Eseln in das eingeschnittene Tal transportieren.
Milna
In der Bucht von Milna liegt der Yachthafen der Insel mit seinen fast 200 Liegeplätzen. Der Urlaubsort an der Westküste der Insel kann mit einer Uferpromenade punkten, welche die gesamte Bucht umschließt. Das Dorf ist umgeben von schönen Stränden, wobei im Süden auch ein FKK-Bereich ausgewiesen ist. In der Saison legen hier die Fähren nach Split und zur Insel Hvar an. Rund um den Hafen erwarten Cafes, Tavernen und Restaurants den Besucher. Sehenswert ist neben der Barockkirche das Kastell Angliscina aus dem 16. Jahrhundert.
Skrip – beliebtes Ausflugsziel auf Brac
Alte Steinhäuser in Skrip, Bild: Ulyana Khorunzha / shutterstock
Skrip befindet sich im Landesinneren und ist als ältestes Dorf der Insel ein beliebtes Ausflugsziel. An jeder Ecke findet der Besucher Relikte aus römischer und mittelalterlicher Zeit. Das Dorf beherbergt neben einer kleinen Kapelle aus dem 11. Jahrhundert eine sehenswerte, barocke Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert. Im ehemaligen Verteidigungsbollwerk Radojkovic befindet sich heute das Inselmuseum. Zu den Ausstellungsstücken gehören römische Grabsteine, Handarbeiten und Seemannskarten. Im Museumshof ist ein Mausoleum aus römischer Zeit zu bestaunen. Lohnend ist auch ein Besuch des Ölmuseums, wo man neben Olivenöl auch andere lokale Produkte probieren und erwerben kann.
Französisch Polynesien – Das zu Frankreich gehörende Überseegebiet im südlichen Pazifik gilt schon seit jeher als beliebtes Ziel für Reisen, die Träume wahr werden lassen. Das vielfältige Gebiet ist nicht nur optimal dafür, die tropischen Regionen dieser Erde zu erforschen, sondern die zahlreiche Atolle und insgesamt 118 Inseln bieten innerhalb von Französisch Polynesien auch eine unbeschreibliche Abwechslung. Touristen werden an jeder Ecke kulturelle Schätze, atemberaubende Landschaften in unberührter Natur und eine exotische Fauna entdecken können.
Strand auf Bora Bora, Bild: gg-foto / shutterstock
Französisch Polynesien unterteilt sich in insgesamt fünf Inselgruppen, wobei ein Großteil der Bevölkerung auf den sogenannten Gesellschaftsinseln wohnt. Besonders populär bei Reisenden sind Tahiti, Bora Bora sowie Moorea. Diese Vulkaninseln zeichnen sich unter anderem durch ihr tropisches Klima, was zu ganzjährigen Temperaturen knapp unter 30 Grad führt, und ihre beeindruckenden Regenwälder aus. Nicht nur die Vegetation aus seltenen, exotischen Pflanzen lässt die Herzen von Touristen höher schlagen, auch die Tierwelt lädt zum Erforschen ein. So können neben Korallen, Schmetterlingen und Clownfischen auch Mantarochen, Delfine, Haie und Schildkröten bestaunt werden.
Papeete, die Hauptstadt auf Tahiti, Bild: NAPA / shutterstock
Als bevölkerungsreichste Insel von Französisch Polynesien gilt Tahiti, auf welcher auch die Hauptstadt Papeete zu finden ist. Für Souvenir-Jäger empfiehlt sich der Marktplatz am Boulevard Pomaré. Dort können Touristen einen Einblick in einheimische Essgewohnheiten erhalten und einen Teil der Kultur und des sozialen Zusammenlebens hautnah miterleben, da die Einwohner Tahitis dort ihren täglichen Lebensmittelbedarf decken. Kunsthandwerkliche Artikel und zahlreiche Mitbringsel sind dort ebenfalls zu finden.
Das Perlenmuseum von Papeete befindet sich ganz in der Nähe und ist für jeden Touristen ebenfalls einen Blick wert. Als Besucher erhält man einen detaillierten Einblick in die Aufzucht und Verarbeitung von Perlen und lernt vieles über die Geschichte dieses traditionellen Handwerks. Der Eintritt in das Museum ist frei, so kann jeder Reisende einen Blick riskieren, und für Liebhaber von Perlenschmuck ist außerdem ein Shop für jene Accessoires vorhanden. Tahiti ist berühmt für seine schwarzen Perlen, welche als beliebtes Souvenir gelten. Für besonders kunstaffine Touristen ist des Weiteren ein Blick in die Galerie “Manua Exquisite Art” zu empfehlen. Dort können Reisende die Werke der berühmtesten Künstler Französisch Polynesiens bestaunen.
Bild: Inspired By Maps / shutterstock
Verlässt man die Hauptstadt, lassen sich die Highlights einer Tahiti-Reise finden: Die Insel bietet einen botanischen Garten, der allerlei exotische Pflanzenarten beherbergt. Wagt man sich in den Dschungel hinein, offenbaren sich die wahren Schätze der Insel. Der Fautaua Wasserfall ist gut zu erreichen und bietet ein Naturschauspiel der besonderen Art.
Inmitten des dichten Regenwalds ergießt er sich schroffe Felswände hinab in ein Becken, das zum Baden einlädt, während man die atemberaubende Aussicht genießt. Ein Vorteil Tahitis im Kontrast zu anderen tropischen Regionen ist die Tatsache, dass Reisende nahezu keine gefährlichen Tiere bei ihren Touren befürchten müssen. Insbesondere Schlangen sind auf dem Inselparadies nicht beheimatet, lediglich das Mücken-Spray sollte stets griffbereit sein.
Neben der beeindruckenden, unberührten und exotischen Natur bietet Tahiti außerdem das Entdecken eines besonderen Stücks Geschichte. Am “Point Venus” gibt es nicht nur einen Leuchtturm aus dem Jahre 1867 zu bestaunen, sondern der Ort gilt auch als Stelle, an welcher der berühmte Seefahrer James Cook an Land gegangen war. Es befinden sich drei Denkmäler an besagtem Ort, eines für James Cook, ein weiteres für das Schiff “Bounty”, auf welchem die Südsee erkundet wurde und die letzte Stätte gilt den Missionaren, welche in Französisch Polynesien tätig waren.
Kultur und Natur auf Bora Bora und Moorea
Der Strand auf Moorea, Bild: Martin Valigursky / shutterstock
Verlässt man Tahiti, finden sich auch auf den umliegenden Inseln zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Großer Beliebtheit erfreut sich das Schildkröten-Center auf Bora Bora und wer eine traditionelle Tanzshow bestaunen möchte, sollte einen Trip nach Moorea wagen. Dort vermitteln authentische Auftritte der Einwohner im “Tiki Village Cultural Center” das gewisse Südsee Flair.
Wem die Ausflüge in die Natur auf Tahiti nicht reichen, sollte einige Wanderungen auf Moorea einplanen, nicht zuletzt weil diese Insel als eine der Schönsten von Französisch Polynesien gilt. Ein Trip zum Belvedere Aussichtspunkt ermöglicht einen traumhaften Überblick über das anliegende Tal sowie die Buchten der Insel. Der sogenannte “Magic Mountain” bietet ebenfalls ein atemberaubendes Panorama und der Weg dorthin wird gesäumt von wunderschönen Plantagen, auf welchen die tropischen Früchte angebaut werden, die später auf dem Teller landen.
Kulinarisches Abenteuer – Essen in Französisch Polynesien
Papenu Valley auf Tahiti, Bild: Josip Pastor / shutterstock
Freunde von Meeresfrüchten kommen voll und ganz auf ihre Kosten, da inbesondere Fisch in zahlreichen Variationen weit oben auf der Speisekarte steht. Neben Thunfisch, Makrelen oder Lachs bietet die traditionelle Küche auch sehr exotische Gerichte aus beispielsweise Schwertfisch oder Papageifisch an.
Doch auch zahlreiche Obst- sowie Gemüsesorten werden zu feinen Gerichten verarbeitet. Nicht nur Süßkartoffeln und Kokosnüsse erfreuen sich dabei besonderer Beliebtheit, auch Früchte wie Uru finden Verwendung in der Küche. Diese wächst am Brotfruchtbaum, wird gegrillt, frittiert oder als Salat gereicht und erinnert geschmacklich an frisch gebackenes Brot.
Abgesehen von den Speisen sorgen auch manche Zubereitungsarten für eine Überraschung: Zu besonderen Anlässen wird Gebrauch eines Erdofens gemacht. Man bedeckt Vulkansteine, die von einer unterirdischen Feuerquelle erhitzt werden, mit in Bananenblätter eingewickelten Speisen, welche wiederum unter Sand und Steinen begraben werden, um sie zu garen.
Boa Vista, die größte Insel der Kap Verden bietet die richtigen Möglichkeiten, um Ihren Urlaub zu genießen. Die Insel stand lange Zeit im Gegensatz zu den vielen Inseln des Atlantiks, wurde diese doch nur als eine einsame Wüsteninsel bezeichnet. Mit zahlreichen Projekten, die die Insel Jahrzente lang weitgehend unbemerkt modernisierten, wurden Reisen zu dieser Insel plötzlich ein modernes Abenteuer. Der internationale Flughafen, beispielsweise, wurde erst 2007 fertig gestellt. Die Insel ist ab jetzt auch für Flüge und internationalen Fluglinien geöffnet.
Die Landschaft der Insel ist geprägt von Sanddünen und steinigen Wüsten, niedrigen Gebirgszügen und langen Sandstränden, vielen exotischen Früchten, Sonne, Meer und Wassersport. Die Hauptstadt der Insel Boa Vista, Sal Rei, wirkte bei den ersten Fahrten durch die Stadt fast verspätet und dies obwohl mehr als die Hälfte der 12.000 Einwohner der Insel in Sal Rei lebt.
Die vielen bunten Blumen und Pavillons der Plaza de Santa Isabel werden jede Woche für den größten Markt afrikanischer Händler auf der Insel aufgestellt. Neben dem Meer, entlang der Avenida dos Pescadores, sehen Sie den alten Hafen und nur wenige Minuten später erreichen Sie die einzige Werft auf der Insel. Direkt vor dem Hafen liegt die kleine Insel Ilheu de Sal Rei im offenen Meer und nahe der Küste.
Die Insel beherbergt eine alte und fast versteckte Festung. Dort, im Süden der kleinen und isolierten Insel, erhebt sich vor den stürmischen Wellen des Indischen Ozeans die jahrhundertealte portugiesische Festung des Herzogs von Bragança. Die Festung wurde bisher nur einmal in der Geschichte der portugiesischen Geschichte erwähnt. Die Festung wurde 1818 von einem Piratenschiff erobert und eingenommen. Die folgenden Jahre wurde die Festung somit auch nur noch von chaotischen Bedingungen beherrscht, wie oft zu lesen ist.
Die 92,6 Hektar der Insel sind heute ein Naturschutzgebiet. Die Ponta de Escuma, ein alter Leuchtturm aus dem Jahr 1888, der 5 Meter hoch und nur über eine große, mit Licht durchflutete Betontreppe zu erreichen ist, steht hoch über den felsigen Klippen. Weiter im Norden liegt die Avenida dos Pescadores, gesäumt von Bäumen und Palmen.
Die Straßen werden von bunten Häusern in der typischen regionalen Architektur gesäumt. Im Nordosten und in den Außenbezirken der Stadt liegen die riesigen Salzminen, in denen einst das königliche Salz gewonnen wurde. Die Salzminen sind ein seltsamer und geheimnisvoller Ort in roten Farben. Nachdem es Frankreich gelang, die Salzminen zu erwerben, endete die Gewinnung von Salz im Jahr 1975 mit der Unabhängigkeit der Kap Verden. Seitdem wird nur noch langsam das Salz für die Bewohner der Insel gewonnen.
Auf der Insel gibt es ein kleines Gebäude in der Nähe von Rabil. Das Gebäude steht noch heute für einen der ältesten Berufe auf der Insel – die Töpferei. Wenn wir weiter auf der Insel fahren, erleben wir unter dem dunkelblauen Nachthimmel in Richtung der Estancia de Baixo die viele kleine Palmenoasen der Insel. Es gibt dort auch die älteste Siedlung von Boa Vista. Das Povoação Velha wurde vor etwa 500 Jahren von den Bewohnern der Insel gegründet. Die Gemeinde hat derzeit etwa 1.500 Einwohner.
In die Richtung von Rocha Estância kann ich Maio und São Nicolau sogar ohne Fernglas sehen. Der Osten der Insel ist oft einsam, fast menschenleer. Ich sehe auf der Insel weite Kilometer lang keine einzige Person, wenn ich mich zwischen den Bergen von einer Oase zur nächsten Oase bewege.
Wenn die ersten Schildkröte vor ihnen dann am Morgen am Strand steht und sie am Strand von Chaves und den Sanddünen neben dem Atlantischen Ozean eine der langen Wanderungen machen, dann scheint erstmal alles gut zu gehen. Die Strände sind immer noch ein Geheimtipp, wenn sie herrliche Surf-Sessions und lange Spaziergänge mit Fernglas und einem Notebook am Atlantik sehr gerne erleben wollen. Mit ihren mageren Meereszungen und dem weichen Sand ist diese abgelegene Insel ein Paradies für Sonnenanbeter.
Lieben sie Meeresfrüchte?
Die vielen Fischer der Insel können noch direkt mit dem Fang bestimmter Fische beauftragt werden. Sie haben innerhalb weniger Stunden dann ihre Lieblingstiere als frische Meeresfrüchte auf den Tellern.
Hotels auf Boa Vista
Das Hotel Riu Touareg Das Hotel Riu Touareg Praia de Lacacão ist ein großes Hotel in einer ruhigen Gegend, direkt an einem feinen Sandstrand im Süden der Insel Boa Vista. Die Gärten wurden entworfen, um Ihnen das Beste tropischer Gartenkultur zu bieten. Ein Buffetrestaurant mit tropischer Küche und ein Restaurant mit speziellen Themenwochen bieten Ihnen die besten Menüs der Kapverdischen Inseln. Die riesige Hotelanlage bietet Tennisplätze, kunstvolle Poolbereiche und zahlreiche Fitnessstudios Die Zimmer verfügen über einen Flachbildfernseher, einen Minikühlschrank und einen gewundenen Außenbereich für bunte Nächte.
Meliá Tortuga Beach Das Strandhotel Meliá Tortuga Beach bietet ausgezeichnete Suiten und eine herrliche Aussicht auf das offene Meer. Die Architektur und die eleganten Möbel machen das Hotel zu einer außergewöhnlichen Inselschönheit. Hier finden Sie den richtigen Ort für die geheimnisvolle Erkundung der Insel Sal. Das azurfarbene Meer und die farbenfrohe Stadt Santa Maria bieten die besten Möglichkeiten für magische Tage in einer der großen Städte des Indischen Ozeans. Die erstklassigen Suiten und Villen bieten große Gärten und moderne Pools. Das Hotel ist eine magische Insel, nicht nur für Windsurfer und Taucher. Das Hotel bietet kostenloses WLAN, Kaltwasserduschen, Aromaduschen, eine Sauna und zahlreiche Außenpools.
Hotel de Charme Sie wollen den Strand und die warmen Tage auf der Insel genießen, diesmal fantastisch. Das kristallklare Wasser der Küste in der Nähe des Hotel de Charme wird Sie faszinieren. Im Leuchtturm, nur wenige Meter vom Hotel entfernt, haben Sie einen ruhigen Blick auf das Meer. Die langen Balkone des Hotels sind die beliebtesten Veranstaltungsorte der Insel während der lauten Musik der afrikanischen Festivals, dann wenn das Fingerfood auf dem Teller sehr gut schmeckt und der iPod in der Tasche die richtige Musik abspielt. Das Hotel bietet einen exklusiven Zimmerservice, der Ihren Aufenthalt im Hotel zu einer exotischen Woche auf der Insel macht.
Hotel Riu Karamboa Das Hotel Riu Karamboa auf der Insel Boa Vista bietet traditionelle Produkte und exklusiven Service des Atlantischen Ozeans. Das Hotel wurde mit weißem Sandstein erbaut und befindet sich am Praia das Dunas Strand. Es gibt nur wenige Meter Bars und Restaurants, Parks und verschlungene Sandstrände, wo es heiß wird und sie dennoch einen angenehmen Tag erleben. Die Hotelzimmer sind erstklassig, vor allem mit Holzmöbeln und den goldfarbenen Stoffe in den Zimmern. Die Zimmer verfügen über einen Kühlschrank, einen Minisafe und Sat-TV. In den exklusivsten Zimmern finden Sie sogar Whirlpools und Spas. Neben einem Spa und einem Außenpool können die Gäste den Privatstrand genießen, Tennis spielen oder im Fitnessbereich trainieren.
Spinguera Ecolodge Spinguera, ein exklusives Hotel und umgeben von Dünen, wurde für Reisende gebaut, die nicht nur die tropische Wüste vor der Tür haben wollen. So werden Sie viele schöne Tage in einem Fischerdorf auf Kap Verde verbringen. Die Tradition und die Vielfalt der Farben sind von Anfang an auf der anderen Seite, die mit der ausgezeichneten Atmosphäre und leider zu schnell verloren ging, wie die alten Symbole der Gegend berichten. Die Faszination für die Einfachheit eines Ortes wechselt sich mit den Klängen des Ozeans ab. Spinguera ist nicht nur ein Hotel, in dem die Gespräche an den Tischen nur von den Klängen seltener Wüstenvögel unterbrochen werden. Sie werden dennoch keine ruhigen Nächte in diesen tropischen Breitengraden erleben.
🌅 Beste Reisezeit für Boa Vista
Die beste Reisezeit für Boa Vista liegt zwischen November und Juni, wenn das Wetter trocken, sonnig und angenehm warm ist. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber meist zwischen 24 und 30 Grad Celsius, während der Atlantik stets eine frische Brise mit sich bringt. Auch Surfer, Kiter und Taucher finden in diesen Monaten beste Bedingungen vor. Wer Schildkröten bei der Eiablage beobachten möchte, sollte zwischen Juli und Oktober reisen.
🛒 Supermärkte & Einkaufsmöglichkeiten auf Boa Vista
Auch wenn Boa Vista keine Einkaufsinsel ist, gibt es einige kleine Läden für den täglichen Bedarf:
Supermercado Boavista (Sal Rei): gut sortierter Supermarkt mit lokalen Produkten, Getränken und Haushaltsartikeln.
Aluguer Mini Mercado: kleiner Tante-Emma-Laden mit frischem Obst, Snacks und Wasser.
Mercado Municipal (Sal Rei): offener Markt mit frischem Fisch, Gemüse und Handwerk – ideal für Einheimisches.
🏛 Museen & Kultur auf Boa Vista
Museu dos Naufrágios – Schiffswrack-Museum
Ein kleines, aber spannendes Museum in Sal Rei mit Überbleibseln gesunkener Schiffe, alter Navigationsgeräte und Erzählungen über die Seefahrtsgeschichte der Insel. Perfekt für alle, die sich für die maritime Vergangenheit Boa Vistas interessieren.
Igreja da Santa Isabel
Die Kirche im Zentrum von Sal Rei stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist ein ruhiger Ort zum Verweilen. Besonders beeindruckend ist die bunt geflieste Fassade und der kleine Platz davor, wo regelmäßig Musikveranstaltungen stattfinden.
🐢 Naturerlebnisse & Tierbeobachtung
Schildkrötenbeobachtung
Boa Vista ist eine der weltweit wichtigsten Niststätten für Unechte Karettschildkröten. Besonders zwischen Juli und Oktober kannst du nachts an geführten Touren teilnehmen und beobachten, wie Schildkröten ihre Eier ablegen – z. B. am Praia de Ervatão.
Buckelwale & Delfine
Zwischen März und Mai ziehen Buckelwale an Boa Vista vorbei. Es werden Bootstouren angeboten, bei denen du mit etwas Glück Wale und Delfine in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kannst.
🏄 Wassersport auf Boa Vista
Boa Vista ist ein Mekka für alle, die Wind und Wellen lieben:
Kitesurfen & Windsurfen: besonders beliebt in Praia de Chaves & Praia de Varandinha
Wenn Sie „Kroatien“ hören, dann denken Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an Sommer, Sonne und Sonnenschein. Das ist natürlich nicht verkehrt, schließlich gehört das kleine Land an der Adria mit nur 3,8 Millionen Einwohnern zu den beliebtesten Reiseländern der Deutschen. Im Rekordjahr 2019, kurz vor dem Beginn der Pandemie, konnte der mitteleuropäische Staat laut statista 19,6 Millionen Touristen verbuchen.
Die meisten Touristen zieht es ans Meer – doch Kroatien hat und ist mehr als Meer. Zur Schönheit Kroatiens gehören sakrale Bauten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, Wälder, Flüsse, Seen sowie historische Städte.
Wir präsentieren Ihnen in diesem Beitrag vier Städte abseits der kroatischen Küste, die eine Reise wert sind.
Die Hauptstadt Zagreb bei Sonnenuntergang, Bild: Razvan Ionut Dragomirescu / shutterstock
Für einen Wochenendtrip ist Zagreb eine hervorragende Wahl. Die Stadt wird von Ryanair sowie anderen Fluggesellschaften aus mehreren deutschen Städten angeflogen. Die Hauptstadt Kroatiens ist mit rund 800.000 Einwohnern das wirtschaftliche, politische sowie kulturelle Zentrum des Landes.
Die meisten Gebäude stammen entweder aus dem Barock oder der Zeit der österreich-ungarischen Monarchie, die Zagreb sehr prägte. Zagreb bietet eine sehr gemütliche Atmosphäre und ist durch seine geographische Position an der Schnittstelle zwischen Balkan und Zentraleuropa gelegen.
Kulinariker kommen hier auf ihre Kosten – die Stadt zeichnet sich durch eine traditionelle, deftige Küche mit viel Fisch und Fleisch aus. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören die Oberstadt (Gornji Grad), die Seilbahn „Uspinjaca“ sowie der Park Zrinjevac.
Motovun
Motovun, Bild: xbrchx / shutterstock
Motovun ist eine kleine Stadt, die sich in Istrien, also dem Nordwesten des Landes befindet. Sie liegt auf einem 277 m hohen Hügel im Tal des Flusses Mirna. Die mittelalterliche Stadt gehörte vom 13. bis zum 18. Jahrhundert zur venezianischen Republik, bevor sie unter den Machteinfluss Napoleons fiel.
Im Zentrum der Stadt, in der die Zeit stehen geblieben scheint, thront die Stephanskirche mit ihrem Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert. Die Stadtmauer, die noch älter ist, bietet traumhafte Blicke auf das istrische Umland.
In Motovun ist Haute Cuisine angesagt – neben Verkostungen von Wein und Olivenöl sind Trüffel das gastronomische Highlight.
Imotski
Imotski, Bild: Joachim Bago / shutterstock
Wir bewegen uns gen Süden – rund 100 Kilometer von der bekannten Stadt Split entfernt liegt Imotski. Imotski eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug, wenn Sie Ihren Sommerurlaub in Split, Makarska oder irgendwo dazwischen verbringen. Imotski ist zwar keine spektakuläre, aber eine authentische kroatische Stadt, die im 15. Jahrhundert unter osmanische Herrschaft gelangte.
Touristen werden bemerken, dass die Natur hier bereits karger und schroffer ist als in den restlichen Teilen Kroatiens. Das Umland Imotskis ist unberührt und beherbergt gleich zwei geologische Weltwunder, die aus dem Zentrum zu Fuß erreichbar sind. Das sind der Rote sowie der Blaue See. Beide gehören mit rund 530 Metern Tiefe zu den tiefsten Einsturzdolinen der Welt und sind absolut sehenswert.
Varazdin
Varazdin, Bild: xbrchx / shutterstock
Im nördlichen, kontinentalen Teil Kroatiens befindet sich die Barockstadt Varazdin, die die Diversität Kroatiens in voller Pracht zeigt. Die Stadt war im 18. Jahrhundert die Hauptstadt Kroatiens und genießt aufgrund seiner Architektur den Spitznamen „kleines Wien“.
Die bekannteste Attraktion in der 50.000 Einwohner Stadt ist die Burg aus dem 12. Jahrhundert, die mittlerweile ein Museum ist. Außerdem lohnt es sich, dem Sermage-Palast einen Besuch abzustatten. Der historische Stadtkern von Varazdin ist sehr gut erhalten und es bietet sich an, durch die kopfsteingepflasterte Stadt zu schlendern und die Atmosphäre zu genießen.
Fazit
Kroatien gilt lange nicht mehr als Geheimtipp und ist bereits seit einigen Jahren in aller Munde. Das gilt insbesondere für die Adriaküste, wo auch die Preise in den letzten Jahren angezogen sind. Mit einem Blitzkredit lässt sich ein solcher Urlaub leichter finanzieren. Abseits der touristischen Hochburgen an der Adria sind die Preise für Unterkünfte und Gastronomie wesentlich geringer. Vielleicht führt Sie die nächste Reise ja in das kroatische Landesinnere!
Kroatien als Reiseland mit seinen unzähligen wundervollen Inseln wird von Jahr zu Jahr beliebter. Nachfolgend haben wir für Sie die größten Inseln in Kroatien zusammengefasst:
Der Urlaubsort Baska auf Krk, Bild: Natasa Kirin / shutterstock
Krk ist gemeinsam mit Cres die größte Insel Kroatiens. Beide Inseln sind 405,78 Quadratmeter groß, wobei die Einwohnerzahl von Krk um ein Vielfaches größer ist als die von Cres. Fast 18.000 Menschen leben in diesem Naturparadies, das seit 1980 mit der Krk-Brücke eine direkte Verbindung zum Festland besitzt.
Touristen fühlen sich am grobkörnigen Strand von Baška, der mit seinem feuerroten Sand und mit der imposanten Gebirgswelt im Hintergrund ein traumhafter Anblick ist, sehr wohl und genießen die bunte Mischung aus Erholung, Natur, Sport und kulinarischen Spezialitäten. Weitere Attraktionen sind die Tropfsteinhöhle Biserujka, die Weinbauregion in der Gemeinde Vrbnik und der Unterwasserpark Punat.
Cres – Traumreiseziel für Wanderer und Badefreunde
Die gebirgige Insel Cres genießt einen ausgezeichneten Ruf bei Wanderern und Naturfreunden. Die höchste Erhebung ist Gorice mit 648 Metern. Die Berge um den Vrana-See sind für Urlauber jedoch gesperrt, weil der See den Trinkwasserbedarf der kompletten Bevölkerung deckt und aus diesem Grund nur wenige Einwohner Zutritt bekommen.
Wasserratten zieht es oftmals zum Lubenice Beach (Deutsch: Melonenstrand), der ausschließlich mit dem Boot erreichbar ist und mit seinem sauberen, kristallklaren Wasser zu den großen Highlights der Badefreunde gehört. Wer die Gelegenheit bekommt, in die Blaue Grotte zu schwimmen, sollte diese Chance unbedingt nutzen. Die einzigartige Atmosphäre hat mit ihrer magischen Wirkung schon zahlreiche Menschen in ihren Bann gezogen.
Brač – einer der schönsten Strände Kroatiens
Der Strand Zlatni Rat / Goldenes Horn auf #Brac, Bild: artem evdokimov / shutterstock
Die kroatische Insel mit der drittgrößten Fläche heißt Brač und befindet sich in Dalmatien. Es gibt eine Fährverbindung ab Split, welche die Touristen zu diesem schönen Fleck Land bringt.
Insbesondere der südliche Teil der Insel erfreut sich bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen großer Beliebtheit. Goldenes Horn lautet der Name eines richtigen Traumstrandes, der sich in der Gemeinde Bol befindet. Mit seinen schneeweißen Kieselsteinchen und dem glasklaren Wasser, das nicht sauberer sein könnte, ist es ein wahrhaftig traumhafter Anblick. Das Besondere an diesem Strand sind die unterschiedlichen Windverhältnisse an den beiden Seiten. Während an der einen Seite überwiegend Windstille angesagt ist, eignet sich die andere Seite hervorragend für Wassersport. Eine Vielzahl an schattigen Plätzen gibt es im wunderschönen Pinienwald hinter dem Strand.
Hvar – die benachbarte Schwesterinsel von Brač stellt sich vor
Nur knapp 3,5 Kilometer beträgt die Entfernung von Brač zur südlichen Nachbarinsel Hvar. Während Naturliebhaber die außergewöhnliche Flora und Fauna schätzen, zieht es historisch interessierte Menschen in den gleichnamigen Hauptort, der mit seiner Festung inklusive Stadtmauer, der Kathedrale, der Loggia und dem Hafen so einige Highlights zu bieten hat.
Weitere beliebte Ausflugsziele sind die beiden Höhlen Sveta Nedjelja und Markova Spiljan sowie Pakleni otoci. Dabei handelt es sich um eine Inselgruppe, deren Name ins Deutsche übersetzt „Hölleninseln“ bedeutet. Mit ihrer kargen Optik haben sie schon zahlreiche Besucher fasziniert.
Pag – Käse als Spezialität der Insel
Pag ist eine Insel im nördlichen Dalmatien. Sie befindet sich in der Nähe von Zadar und gilt als Entstehungsort des Paški sir. Dieser Schafskäse ist auf der Insel die Spezialität schlechthin und erfreut sich in ganz Kroatien großer Beliebtheit. Er zeichnet sich durch ein spezielles Aroma aus, welches der kleinwüchsigen Rasse zu verdanken ist, aus deren Milch er produziert wird.
Die Stadt Novalja gilt als touristisches Zentrum von Pag. Das hat sie in erster Linie den feuchtfröhlichen Partys zu verdanken, die in den Sommermonaten am Strand Zrće stattfinden. Dieser ist in der Hauptsaison ähnlich belebt wie die Partymeile am Ballermann 6 auf Mallorca und kommt deshalb besonders bei jüngeren Touristen hervorragend an.
Korčula – der angebliche Geburtsort von Marco Polo
Die Insel Korčula, Bild: Hamii07 / shutterstock
Korčula ist die größte Insel in Südkroatien. Sie ist auch außerhalb des Landes sehr bekannt, weil dort angeblich der venezianische Entdecker Marco Polo das Licht der Welt erblickt hat und dessen Geburtshaus sich wohl in der gleichnamigen Stadt befindet. Es gibt jedoch keinerlei Belege, die diese Behauptung exakt nachweisen können.
Die artenreiche Pflanzenwelt mit ihrer Vielzahl an Kiefern, Pinien und Zypressen verzaubert Besucher aus In- und Ausland immer wieder aufs Neue. Auch Olivenbäume gibt es häufig auf der Insel. Sehr interessant ist auch die Tatsache, dass 53 Schmetterlingsarten auf Korčula beheimatet sind.
Badefreunde verbringen ihre Zeit am liebsten in Vela Luka, einer touristischen Ortschaft mit mehreren Stränden und vorgelagerten Inseln.
Dugi Otok – Naturpark Telašćica als Hauptattraktion der Insel
Dugi Otok ist eine weitere kroatische Insel, die zu den beliebtesten Reisezielen der Naturfreunde gehört. Sie befindet sich im Archipel von Zadar und wurde nach ihrer optischen Beschaffenheit benannt. Dugi Otok heißt auf Deutsch „Lange Insel“. Sie hat eine Länge von 43 Kilometern, die Breite beträgt nicht einmal 5 Kilometer.
Die wichtigste Attraktion der Insel ist der Naturpark Telašćica im Südosten, der mit seinen gewaltigen Klippen und dem Salzsee über so einige Wunder der Natur verfügt. Eine schöne Idee für einen Tagesausflug ist eine Bootsfahrt zu den kleineren Inseln innerhalb der Bucht.
Mljet – eine bewaldete Schönheit im Süden Kroatiens
Die Insel Mljet ist Teil der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva und gehört zu den Inseln mit den größten Waldgebieten im Mittelmeerraum. Im Westen befindet sich der Nationalpark, der etwa ein Viertel der Insel beansprucht. Er wurde 1960 eröffnet und gilt als Heimat der Mungos, einer Tierart, die in Kroatien eigentlich nicht zu Hause ist. Diese wurden Anfang des 20. Jahrhundert zur Ausrottung von giftigen Schlangen auf der Insel ausgesetzt. Kiefern und Steineichen sind die Baumarten, die auf Mljet besonders oft zu finden sind.
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Die Inselregion rund um Sizilien hat sich in den letzten Jahren vor allem durch die vulkanische Aktivität der Inseln einen Namen machen können. Da ist mit Sicherheit der Stromboli ein besonderes Beispiel – in den vergangenen Jahren war der Vulkan mehrfach aktiv, lockte aber auch das Interesse auf die vielen wunderschönen Inseln, die in der Nähe von Sizilien auf Urlauber warten. Natürlich ist die Rede von den Liparischen Inseln – manchmal auch äolische Inseln genannt – die alle ihren ganz eigenen Charme haben. Besonders die kleinste und älteste Insel, Panarea, hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als exzellentes Urlaubsziel erarbeitet.
Capo Milazzese, Bild: Emilio messina / shutterstock
Es ist mit Sicherheit eine Geschmacksfrage, welche der Liparischen Inseln die Auszeichnung als bester Vertreter gewinnen würde. Vor allem ist es aber auch eine Frage dessen, was man eigentlich unternehmen möchte. Die Inseln sind bei Urlaubern Italiens besonders unter Wanderern bekannt. Man kommt von Sizilien aus recht einfach in die unterschiedlichen Häfen und hat hier kleine Inseln zur Verfügung, die sich für einen Tagesausflug samt Wanderung in der Mischung aus Vulkangestein und quasi unberührter Natur geradezu anbieten. In Panarea ist da zudem noch der Charme der kleinen Ortschaften, der in den letzten Jahren für einen kleinen Imagewandel auf der Insel sorgte.
Schon die Anfahrt auf die Insel ist ein kleines Highlight. In der Regel startet man die Tour von Lipari aus und verlässt hier den wunderschönen Naturhafen, um in kürzester Zeit auf Panarea anzukommen. Das kleine Örtchen San Pietro beheimatet den Hafen der Insel und gibt recht schnell einen ersten Einblick darin, was man bei einem Besuch zu erwarten hat. Das wunderschöne Meer ist natürlich nur einer von vielen Gründen – dieses hat man schließlich eigentlich überall an der italienischen Südküste. Allen voran sind es die beeindruckenden Klippen und die Flora und Fauna, die die Insel in den vergangenen Jahren zu einem so beliebten Ziel für Wanderer und Ausflugsgäste in der Region gemacht haben. Was aber auch schnell auffällt, sind die hellen Fassaden und die luxuriös anmutenden Häuser, die man auf einer kleinen Insel mit gerade einmal 300 ständigen Einwohnern nicht erwarten würde.
Die Insel von Italiens Reichen und Schönen
Besonders im Sommer zieht es die italienische High Society auf die Insel. Von einflussreichen italienischen Familien bis hin zu Popstars aus den USA haben so manche hier eine Buchung für ein Ferienhaus oder sogar ein eigenes Heim. Besonders die Jugend dieser Familien nutzt die Abgeschiedenheit gerne für die eine oder andere Party, weil Paparazzi hier natürlich nicht einfach so herkommen. Für den einfachen Urlauber bedeutet das vor allem, dass eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Klassische Hotels gibt es zwar keine, aber besonders außerhalb der Saison hat man die Möglichkeit auf wunderschöne Ferienhäuser, die in der Regel einen einmaligen Blick auf das Meer bieten.
Da man auf der Insel eigentlich das Leben inzwischen vollständig auf den Tourismus umgestellt hat, gibt es keine klassischen Sehenswürdigkeiten außerhalb der Ortschaften. Die Kirche der Assunta ist ein Beispiel für Dinge, die man auf der Insel gesehen haben sollte. Wer sich für einen Tagesausflug entscheidet, tut das in der Regel entweder für eine Wanderung durch die unberührten Teile der Insel oder eben für eine lange Partynacht, die hier auch ohne Probleme möglich ist. Besonders die kleinen Bars und Restaurants stellen sich auf Urlauber ein, die die Nacht zum Tag machen wollen und bieten daher nicht nur die richtigen Stärkungen an, sondern in der Regel auch eine gute Auswahl an Bars.
Die schönsten Wanderstrecken von Panarea
Viele der Wanderpfade sind in den letzten Jahren ausgebaut worden und bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Besucher. Es gibt auf der Insel aber auch noch einige kaum noch bekannte Pfade, die sich die Natur bereits zurückgeholt hat, die entsprechend überwuchert sind aber noch einmal ein besonderes Erlebnis bieten. Die beiden wichtigsten Pfade führen entweder auf den höchsten Punkt der Insel und sind natürlich mit einem entsprechenden Schwierigkeitsgrad beim Anstieg verbunden – hier sollte man schon ein erfahrener Wanderer sein. In der Regel gibt es entsprechende Touren, die auch eine Begleitung in einer größeren Gruppe bieten. Der andere Pfad führt einmal um die Insel herum zu einem der schönsten Strände, an dem man sogar eine kleine Bar finden kann, um sich selbst nach der Aktivität zu belohnen.
Ein Besuch auf Panarea ist besonders als Tagesausflug immer eine gute Möglichkeit, die Inseln mit all ihrer Schönheit zu entdecken. Wer es sich leisten kann, sollte auch einmal eine Übernachtung in Erwägung ziehen – gerade im Sommer ist das Nachtleben auf der Insel beeindruckend aufregend.
🏨 Hoteltipps auf Panarea
1. Hotel Raya Ein elegantes Hotel mit spektakulärem Blick auf Stromboli.Es bietet stilvolle Zimmer, einen Infinity-Pool und ein renommiertes Restaurant.Ideal für Paare und Ruhesuchende.
2. Quartara Boutique Hotel Ein charmantes Boutique-Hotel mit geschmackvoll eingerichteten Zimmern, einem Wellnessbereich und einer Terrasse mit Meerblick.Perfekt für einen entspannten Aufenthalt.
3. Hotel Cincotta Dieses Hotel bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer, einen Pool und komfortable Zimmer.Es liegt in der Nähe des Hafens und ist ideal für Erkundungstouren.
🛒 Einkaufsmöglichkeiten
Super Market Da Bruno Ein gut sortierter Supermarkt, der eine Vielzahl von Produkten für den täglichen Bedarf anbietet.
Alimentari Smedile Giovanni Ein kleiner Lebensmittelladen mit frischen Produkten und lokalen Spezialitäten.
Market di Anna Ein Supermarkt mit einer Auswahl an italienischen Weinen und anderen regionalen Produkten.
🏛️ Museen und kulturelle Sehenswürdigkeiten
Museo di Panarea Ein archäologisches Museum, das in zwei Räumen der Kirche San Pietro untergebracht ist.Es zeigt Funde aus der Bronzezeit und bietet Einblicke in die Geschichte der Insel.
Villaggio di Punta Milazzese Eine prähistorische Siedlung aus der mittleren Bronzezeit, die auf einem schwer zugänglichen Kap liegt.Die Überreste von 23 ovalen Hütten bieten einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit.
🏖️ Strände und Naturerlebnisse
Cala Junco Eine malerische Bucht mit kristallklarem Wasser, ideal zum Schwimmen und Schnorcheln.
Cala degli Zimmari Ein kleiner Strand mit feinem Sand und ruhigem Wasser, perfekt für einen entspannten Tag am Meer.
Bootsausflüge Von Panarea aus werden verschiedene Bootstouren angeboten, z. B. zur Insel Stromboli oder zu den umliegenden Felseninseln wie Basiluzzo.
🍽️ Restaurants und Bars
Da Pina Ein beliebtes Restaurant, das frische Meeresfrüchte und traditionelle sizilianische Gerichte serviert.
Bridge Sushi Bar Eine Bar mit japanischer Küche, die Sushi aus dem täglichen Fang der lokalen Fischer anbietet.