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Mittwoch, April 2, 2025
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Danzig – die aufregende Stadt an der polnischen Ostseeküste entdecken

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Die alte Stadt Danzig ist exponiert in der Danziger Bucht an der pommerschen Ostseeküste gelegen. Wie eine Königin scheint sie das Land Polen zu bekrönen. Die im Jahr 980 erstmals erwähnte, heutige Metropole erhielt im Jahr 1240 das Stadtrecht und war in ihren Anfängen Sitz slawischer Fürsten. Mit Zoppot und Gdingen wuchs sie zur sogenannten Dreistadt heran. Danzig ist seit jeher Umschlagplatz für den Fernhandel. Heute leben rund 470.000 Einwohner in der quirligen Universitätsstadt, die viele historische Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Danzig ist mit Berlin durch den EuroCity verbunden, der regelmäßig zwischen beiden Städten verkehrt. Alle Fernzüge halten am Hauptbahnhof Gdansk Glowny, aber auch an den Stadtteilbahnhöfen Wrzeszcz und Oliwa.

Die wunderschöne Stadt am Meer ist immer eine Reise wert

Danzig ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, wenngleich man an wärmeren Tagen das bunte Treiben auf den Straßen besser genießen kann. Im August findet hier der berühmte Dominikanermarkt statt, zu dem viele Gäste aus dem In- und Ausland anreisen. Der Markt entstand bereits kurz nach der Gründung der Stadt als Ablassmarkt und gilt heute als die größte Freiluftveranstaltung Europas. Danzig war häufig Streitobjekt zwischen Polen, Preußen, Brandenburg und dem Deutschen Orden. Deshalb kann man hier noch heute viele Spuren der wechselhaften Geschichte entdecken. Danzig hat gleich mehrere Wahrzeichen. Zu ihnen gehören das weithin sichtbare Krantor, das Grüne Tor am Langen Markt, die mächtige Marienkirche im Stil der Backsteingotik, aber auch moderne Bauwerke wie die Baltische Oper und die Baltische Philharmonie.

Die Rechtstadt als Repräsentant der historischen Stadt

Raduni Kanal und hansetisches Miller's House in der Altstadt von Danzig im Sommer
Raduni Kanal und hansetisches Miller’s House in der Altstadt von Danzig im Sommer, Bild: Mazur Travel / shutterstock

Nahezu alle historisch bedeutsamen Gebäude befinden sich in Danzig in der Rechtstadt. Die Altstadt hingegen ist historisch weniger bedeutsam, denn sie war im alten Danzig eher das Viertel der kleinen Leute und Handwerker. Beide Stadtteile sind durch eine Stadtmauer getrennt und haben eigene Rathäuser. Das Rechtstädtische Rathaus ist in jedem Fall eine Besichtigung wert. Danzig verfügt insgesamt über 13 historische Stadttore. Neben den bereits genannten gehören dazu das Hohe Tor, das Häkertor, das Niedertor und das Goldene Tor, das auch Langgasser Tor genannt wird. Neben Toren, Türmen, Mühlen und Brunnen findet man in Danzig zahlreiche prächtige und bunte Bürgerhäuser sowie beeindruckende Kirchen. Danzig wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Viele Gebäude und Fassaden wurden jedoch originalgetreu rekonstruiert, sodass die goldene Stadt heute in ihrem alten Glanz erstrahlt.

Unterhaltsame und spannende Stadtrundgänge in Danzig

Das Rechtsstädtische Rathaus(Ratusz Glownego Miasta)ist ein beliebtes Motiv und kann als Ausgangspunkt für einen spannenden und erkenntnisreichen Stadtrundgang genutzt werden. Es steht am Langen Markt (Dlugi Targ)in der Nachbarschaft vieler anderer Sehenswürdigkeiten. Nicht weit vom Rathaus entfernt befindet sich der im Jahr 1633 errichtete Neptunbrunnen (Fontanna Neptuna) direkt vor dem Artushaus (Dwor Artusa) Von hier führt die Langgasse (Ulica Dluga)zum Stadtmuseum und schließlich zum Goldenen Tor (Zlota Brama). Kleine Cafés und Restaurant laden überall zum Verweilen ein und man kann den Anblick reich verzierter Fassaden genießen.

Die goldene Stadt hat viele Highlights zu bieten

Die meisten Highlights der Stadt sind bequem zu Fuß zu erreichen. Von der Langgasse ist es nicht weit zum Grünen Tor (Brama Zielona), welches man kaum übersehen kann. Die Frauengasse (Ulica Mariacka), die als die schönste Straße Danzigs gilt, sollte man gesehen haben. Sie liegt zwischen der Uferpromenade des Flusses Mottlau und der mächtigen Marienkirche (Bazylika Mariacka). Der Marienkirche sollte etwas Zeit gewidmet werden, denn sie ist eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Der Kirchturm ist 80 Meter hoch. Er bietet den besten Ausblich auf die schöne Stadt. Im Inneren der Basilika hängt in einer Höhe von 12 Metern eine alte astronomische Uhr, deren Figurenspiel täglich bewundert werden kann. Auch in der Frauengasse gibt es zahlreiche kleine Läden, Restaurants und Cafés in herrlich verzierten Häusern. Zur Promenade gelangt man durch das Frauentor (Brama Mariacka). Von dort erblickt man das weithin bekannte Krantor (Zuraw), in dem sich heute ein Teil des Meeresmuseums befindet.

Das Gold der Ostsee

Vom Krantor ist es nicht weit bis zum Zeughaus (Wielka Zbrojownia) mit seiner prächtigen, von Giebeln und Türmchen bekrönten Fassade. Es liegt unweit des Bernsteinmuseums, in dem das Gold der Ostsee ausgiebig bewundert werden kann. Das Museum befindet sich im ehemaligen Stadtgefängnis und auch die Folterkammer kann besichtigt werden. Ein besonderes Souvenir aus Danzig ist übrigens nicht nur ein Schmuckstück aus Bernstein, sondern auch das Danziger Goldwasser, ein klarer und süßer Kräuterlikör, in dem Blättchen aus Blattgold schweben. Wer etwas länger in Danzig verweilt, was sich in jedem Fall lohnt, sollte auch die Umgebung der Stadt mit der Halbinsel Hela, ihren Dünen, Kieferwäldern und malerischen Sandstränden erkunden.

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Die beliebtesten Urlaubsziele & Urlaubsorte in Ägypten

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Ägypten steht als beliebtes Reiseland seit jeher ganz oben auf der Liste vieler Touristen. Daran konnten auch die Reisewarnungen in den letzten Jahrzehnten nichts ändern. Bei der unfassbaren Vielfalt an kulturellen Schätzen und dem fast durchgängig schönen Wetter ist das auch nicht verwunderlich. Und die wunderschönen Strände und guten Tauchgebiete tun ihr übriges, dass Ägypten ein beliebtes Reiseland ist und bleibt.

Die schönsten Badeorte zum Schnorcheln und Relaxen

Scharm El-Scheich in Ägypten
Scharm El-Scheich, Bild: eFesenko / shutterstock

Hurghada

Einer der bekanntesten und beliebtesten Orte für Badeurlaub ist Hurghada. Mit wunderschönen Stränden und einer ganz auf den Tourismus ausgerichteten Stadt hat er sich zu einem der Hotspots entwickelt und ist somit auch eines der beliebtesten Reiseziele im Land. Von hieraus erreichen Taucher auch die etwa 30 Kilometer entfernt liegende traumhaft schöne Bucht Makadi Bay, sowie Sahl Hasheesh wo Taucher eine künstliche angelegt Unterwasserstadt besuchen können. Beide Strände sind perfekt geeignet, um faszinierende Korallenriffe und deren Leben in natura und hautnah zu erleben.

Sharm El Sheikh

Ein weiterer bekannter und beliebter Badeort ist Sharm El Sheikh, welcher auf der Sinai Halbinsel liegt und speziell bei Wassersportlern beliebt ist. Von dort aus kann auch eine Tour zum berühmten Sinai Berg unternommen werden und auch sonst bieten der Ort und seine Hotelanlagen alle möglichen Arten der Zerstreuung und Freizeitbeschäftigung. Weitere beliebte Strände sind der Blue Lagoon Beach, welcher mit wunderbar sanften und hellen Sandstränden speziell für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist.

El Gouna

El Gouna, eine künstlich angelegte tropische Lagunenlandschaft ist der beste Ort für Urlauber, die sich nicht viel aus ihrem Hotelkomplex herausgeben möchten. Hier gibt es wundervolle Strandabschnitte und luxuriöse Hotels, die keinen Wunsch offenlassen. Nach Hurgada sind es etwa 22 Kilometer, das mit einem Taxi oder den regelmäßig fahrenden Kleinbussen leicht und schnell zu erreichen ist.

Welche Kulturstätten sollten unbedingt besichtigt werden?

Karnak Tempel, Luxor
Der Karnak-Tempel in Luxor, Bild: Zbigniew Guzowski / shutterstock

Wer nach Ägypten reist, sollte unbedingt die Kulturschätze des Landes besichtigen, denn sie sind wahrlich beeindruckend und einmalig. Bei der Vielzahl der Möglichkeiten sollte sich jedoch im Vorfeld gut überlegt werden, was angeschaut werden möchte. Denn sonst kann es schnell zur Überforderung kommen und das sollte den Urlaub nicht beeinträchtigen. Wer den langen Weg mit dem Bus nach Kairo nicht scheut, wird dort neben der berühmten Cheops-Pyramide und der Sphinx auch eine vor Leben pulsierende Stadt vorfinden.

Hier steht zudem das Museum, in welchem viele der berühmten Schätze aus dem Grab von Tutanchamun aufbewahrt werden. Diese in natura zu besichtigen ist ebenso ein Erlebnis, wie das Grab im Tal der Könige von innen zu sehen. Dort stehen natürlich auch noch viele weitere eindrucksvolle Gräber zur Verfügung, denn alle großen Pharaonen wurden in diesem Wüstenkessel, der von imposanten Felsen umgeben ist, begraben. Meist wird die Besichtigung im Paket mit dem Hatschepsut Tempel und den Memnon Kolossen angeboten, die sich alle auf derselben Seite des Nils bei Luxor befinden.

Auch der Luxor Tempel ist hier zu besichtigen, eine wahrlich beeindruckende Anlage mit teils noch wunderbar erhaltenen Statuen, Mauern und prunkvollen Gebäuden. Sie diente den Pharaonen zur Anbetung des Gottes Amun, des Schöpfergottes, und ist eine der größten Tempelanlagen in Ägypten. Verbunden ist sie mit dem Karnak Tempel durch eine 3 Kilometer lange Allee aus Sphinxen, die erahnen lässt, wie talentiert und weit entwickelt die Kultur im sogenannten neuen Reich gewesen sein muss.

Zu den wohl eindrucksvollsten Naturschauspielen, die weltweit zu erleben sind, gehört auch ein Ausflug in die Wüste. Vornehmlich in der Nacht werden diese Touren angeboten, denn dann ist ein Sternenhimmel zu beobachten, von dem andernorts nur zu träumen ist. Solch ein Erlebnis sollte sich niemand entgehen lassen, denn die Wüste ist ein wichtiger Teil des Landes und ist untrennbar mit Ägypten verbunden.

Eine Nilkreuzfahrt als perfekte Kombination aus Kultur und Entspannung

Nilkreuzfahrt Ägypten
Auf einer Nilkreuzfahrt Ägypten kennenlernen, Bild: paula french / shutterstock

Eine weitverbreitete und sehr beliebte Art Ägypten kennenzulernen ist eine Nilkreuzfahrt. Hier werden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten angesteuert und in gut ausgestatteten Schiffen verbringen die Urlauber etwa zwei Wochen auf dem längsten Fluss der Welt, um den sich viele Mythen und Geschichten ranken und der tatsächlich eine ganz besondere Ausstrahlung besitzt. Auf solch einer Kreuzfahrt wird auch der weltweit bekannte Assuan Staudamm besichtigt und auch der Doppeltempel von Kom Ombo steht mit auf dem Programm. Dieser ist unter anderem deshalb eine Besonderheit, weil er für zwei unterschiedliche Gottheiten erbaut wurde und dennoch nur einen Haupteingang besitzt. Eine absolute Rarität, die es so kein zweites Mal im Land der Pharaonen zu besichtigen gibt. An die Nilkreuzfahrt anschließen lässt sich perfekt ein Badeurlaub in Hurghada und so kann bei diesem Arrangement Entspannung und Kultur auf bestmögliche Weise verbunden werden.

Ägypten als Reiseland

Das Land am Nil ist auf den Tourismus angewiesen, denn er gehört zu den Haupteinnahmequellen der ägyptischen Wirtschaft. Da das Land geprägt ist von kargen Wüsten und unwirtlichem Land, ist der Anbau von Pflanzen fast ausschließlich am Nil und dessen grünem Band möglich. Dahinter erstreckt sich meist karges Wüstenland und so setzt Ägypten immer wieder und nach wie vor auf Menschen aus aller Welt, die sich die eindrucksvollen Bauwerke und dies faszinierende Kultur aus nächster Nähe anschauen möchten. Ob Kulturliebhaber oder Sonnenanbeter, im Land am Nil wird jeder auf seine Kosten kommen, der bereit ist, sich den Gegebenheiten anzupassen und die einmalige Atmosphäre des nordafrikanischen Landes zu genießen.

Die schönsten Reiseziele für die Best Ager-Generation

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Die Best Ager-Generation hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der aktivsten Gruppen unter den Reisenden entwickelt. Sie haben klare Ansprüche an ihre Reiseziele, sind abenteuerlustig und haben darüber hinaus auch das nötige Kleingeld, um sich attraktive Reiseziele auf der gesamten Welt leisten zu können. Gleichzeitig stellt sich für viele von ihnen die Frage, was eigentlich die Ziele sind, die man auf jeden Fall gesehen haben sollte. Abseits der Klassiker der deutschen Reisenden wie Mallorca, Kroatien oder die spanischen Küsten gibt es eine Vielzahl von interessanten Orten auf der Welt zu entdecken. Dabei stehen auch ganz unterschiedliche Formen von Reisen im Vordergrund.

Städtereisen sind bei Best Agern besonders beliebt

Blick auf Budapest
Budapest ist aktuell ein beliebtes Reiseziel für Städtetrips, Bild: ZGPhotography / shutterstock

Der Trend der Städtereisen hat sich nicht nur bei jungen Menschen in den vergangenen Jahren weiter verstärkt. Für die Best Ager sind die wunderschönsten Städte der Welt beliebte Reiseziele. Das liegt daran, dass viele Best-Ager die Freiheiten ihrer Lebensumstände dafür nutzen, beispielsweise gleich mehrmals im Jahr kurze Trips zu unternehmen. Städtereisen sind hier eine besonders interessante Reiseform, weil man in kürzester Zeit viel entdecken und noch mehr Eindrücke mitnehmen kann.

Neben typischen Lebensträumen, die sich die Best Ager in diesem Alter bei den Reisezielen erfüllen, stehen vor allem europäische Städte im Fokus. Ein besonderer Tipp ist die portugiesische Hauptstadt Lissabon, die sich von einem Geheimtipp zu einem der beliebtesten Orte in Europa entwickelt hat. Eine breit gefächerte Geschichte, viele kulturelle Highlights und nicht zuletzt die hervorragende portugiesische Küche sorgen dafür, dass man sich am besten ein langes Wochenende für die Stadt Zeit nimmt.

Auch die Hauptstädte der deutschen Nachbarländer, allen voran Prag und Budapest, stehen bei der Liste der Städtereisen ganz weit vorne. Neben den kulturellen Aspekten verbindet diese Ziele mit Lissabon vor allem auch der günstige Preis. Sowohl die Urlaubskosten selbst als auch die Unterhaltskosten während der Reise sind deutlich geringer als es beispielsweise in London, Paris oder gar New York City der Fall ist.

Deutsche Städte sind zudem auch immer mehr gefragt. Dresden, Hamburg, München – viele Best Ager finden in diesen Städten ganz neue Möglichkeiten, einen spannenden Urlaub zu erleben.

Die Abenteuerlust und die Reisen in die Ferne

Blick auf Havanna in Kuba
Blick auf Havanna in Kuba, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Die Städtereisen gehören inzwischen zu den beliebtesten Reisen – das bedeutet aber nicht, dass nicht auch der klassische Urlaub in die Ferne irgendwas an seinem Zauber verloren hat. Das gilt sowohl für die Pauschalreisen als auch für komplexe Rundreisen durch ferne Länder und an die schönsten Orte dieses Planeten. Für die meisten Best Ager geht es auch hier wieder vor allem um eine Mischung aus besonderen kulturellen Highlights, angenehmen Klima und im besten Fall eine passende Kostenstruktur für die Reise. Natürlich bieten auch europäische Klassiker wie Mallorca oder Kroatien in den richtigen Ecken dieser Regionen ihren Charme – besonders in diesem Alter zieht es aber oft in Teile der Welt, in denen man komplett neue Dinge entdecken kann.

Unter den Fernreisen hat sich Kuba in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ziel entwickelt. Seit der Öffnung der Insel für den Tourismus entdecken immer mehr Reisende den besonderen Charme der Insel, der noch einmal komplett anders als jener von anderen karibischen Zielen wie der Dominikanischen Republik ist. Thailand ist hingegen schon lange kein Geheimtipp mehr, für viele Best Ager aber immer noch ein Traumziel. Das Land lebt dabei vor allem von der breiten Vielfalt. Der Abenteuerurlaub ist ebenso möglich wie der Entspannungsurlaub an einigen der schönsten Strände der Welt.

In Europa sind es vor allem die skandinavischen Länder, die eine besondere Faszination ausüben. Natürlich muss hier damit gelebt werden, dass die Kosten vergleichsweise hoch sind. Dafür findet man einige Länder mit einer ganz besonderen Kultur und atemberaubenden Landschaften in jedem Teil der Region. Kreuzfahrten an der norwegischen Küste sind ebenso beliebt wie der Abenteuerurlaub in der Wildnis von Schweden – oder eben die Städtereise in wunderschöne Städte wie Stockholm oder Oslo.

Pauschalreisen, Kreuzfahrten, Wohnmobil – Best Ager reisen auf die verschiedensten Weisen

Es sind heute nicht mehr nur die klassischen Pauschalreisen, die Reisende an die schönsten Orte der Welt bringen. Besonders im Bereich der Kreuzfahrten hat sich das Image in den vergangenen Jahren gewandelt und viele Best Ager nehmen die vielfältigen Angebote wahr, mit denen man auf diesen schwimmenden Städten in die entlegensten Teile der Erde kommt. Auch hier entscheiden vor allem die unterschiedlichen Geschmäcker, welche Reise für die eigenen Wünsche am ehesten geeignet ist. Während es manche Reisende auf dem Kreuzfahrtschiff in die Karibik zieht, wollen andere eher die Nordmeere erkunden oder im Mittelmeer in den Häfen zwischen Venedig, Sizilien, Athen und Dubrovnik einen Stopp einlegen.

Der Trip mit dem Wohnmobil entlang der Nord- und Südküste Frankreichs ist dabei vielleicht auf den ersten Blick weniger spektakulär, bietet aber einen ganz eigenen Zauber. Es sind vor allem Flexibilität und Abenteuerlust, die bei solchen Reisen geschätzt werden. Auf diese Weise kann man, gerade in den besten Jahren des eigenen Lebens, noch einmal ganz besondere Reisen erleben und sich selbst den einen oder anderen Wunsch in diesem Bereich erfüllen.

Die besten deutschen Städte für Musical-Fans

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Musicals begeistern Jung und Alt und haben sich mittlerweile auch auf vielen Bühnen der Welt neben dem klassischen Theater etabliert. Mit Gesang und Tanz werden bekannte und unbekannte Geschichten auf eine einzigartige Art und Weise präsentiert und zieht dabei die Zuschauer in seinen Bann. Auch in Deutschland gibt es seit vielen Jahren bestimmte Hot-Spots, wo sich die besten Musicals im Land finden lassen. Wer sowieso einen Städtetrip plant und dabei unbedingt ein Musical sehen möchte, der sollte eine der folgenden Städte wählen.

1. Hamburg

König der Löwen in Hamburg
König der Löwen in Hamburg, Bild: telesniuk / shutterstock

Unangefochten auf Platz Eins steht Hamburg, die wohl wichtigste Musical-Stadt in ganz Deutschland. Die Hansestadt kam erstmals 1986 mit der Kunstform in Verbindung, als damals “Cats” erstmals auf einer deutschen Bühne vorgeführt wurde. Auch “Tanz der Vampire” und “Das Phantom der Oper” waren zwei wichtige Meilensteine und haben Hamburg fest innerhalb der Musical-Szene etabliert. Seitdem ist die Stadt nicht mehr zu stoppen und ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für deutsche und internationale Aufführungen. Mit rund sieben Millionen jährlichen Besuchern steht Hamburg damit an dritter Stelle, hinter New York City und London.

Das größte Highlight ist natürlich “König der Löwen”, das Musical, das durch den gleichnamigen Disney-Film entstanden ist. Alleine dafür lohnt sich schon ein Ausflug nach Hamburg, um sich dieses einzigartige Musical anzuschauen. Es gibt aber noch eine ganze Menge mehr zu sehen, darunter Produktionen von “Harry Potter und das verwunschene Kind”, “Disneys Die Eiskönigin”, “Mamma Mia!” oder auch “Hamilton – Das Musical”. Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen.

2. Stuttgart

Tarzan in Stuttgart
Tarzan – Das Musical-Highlight in Stuttgart, Bild: 2023_(c)Johan Persson

Neben Hamburg im Norden setzt sich auch Stuttgart im Süden Deutschlands mittlerweile als eine beliebte Stadt für Musical-Fans durch. 1994 startete hier die Deutschlandpremiere der Aufführung “Miss Saigon”. Seitdem sind die Musicals nicht mehr aus der Stadt wegzudenken. Heute ist vor allem das Stuttgarter SI-Centrum ein wichtiges Zentrum für all die Aufführungen, die in Stuttgart stattfinden. Jährlich zieht es rund zwei Millionen Musical-Begeisterte in die Stadt.

Dabei kann sich auch die aktuelle Auswahl an Shows absolut sehen lassen. Neben “Disneys Musical Tarzan”, eines der wohl besten Musicals der Stadt, gibt es auch “Sister Act”, “Rocky” und “Tina – Das Tina Turner Musical” zu sehen. Abwechslung ist hier also auf jeden Fall gegeben und kein Musical-Fan sollte sich dieses große Angebot entgehen lassen.

3. Bochum

Starlight Express in Bochum
Starlight Express in Bochum, © Starlight Express/Detlef Overmann

Bochum ist vor allem für das Musical “Starlight Express” bekannt, das bereits seit über 30 Jahren aufgeführt wird und immer wieder neue und begeisterte Zuschauer in die Stadt zieht. Dabei handelt es sich nicht nur um eine schlichte Bühnenaufführung, sondern um eine komplette Arena mit Schauspielern, die auf Rollschuhen unterwegs sind. Eine wirklich einzigartige Show, die es so sonst nirgends zu sehen gibt. Alleine dafür sollten Sie unbedingt einen Abstecher nach Bochum machen, damals wie heute ist “Starlight Express” atemberaubend und spektakulär.

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4. Berlin

In der Hauptstadt gibt es ebenfalls eine abwechslungsreiche Musical-Szene, die Berlin immer attraktiver für Touristen macht. Die Stadt hat dabei zwar nicht einen so guten Ruf wie Hamburg oder Stuttgart, überzeugt aber mittlerweile mit tollen Produktionen und einem einzigartigen Programm. Noch dazu verschlägt es sicher viele bei einem Städtetrip nach Berlin, warum also nicht direkt in ein Musical gehen? Das absolute Highlight ist auf jeden Fall die “Blue Man Group”, die sich mit ihrer außergewöhnlichen Musik- und Kunst-Show einen Namen gemacht hat. Seit vielen Jahren ist die Aufführung in Berlin zu Hause und sollte mit auf Ihrer Liste an Musicals stehen.

Berlin hat aber auch abseits davon eine Menge zu bieten, darunter “Ku’Damm 56 – Das Musical”, eine typische Berliner Aufführung. Ansonsten haben Sie auch die Wahl zwischen “Romeo und Julia – Das Musical”, “Robin Hood – Das Musical” oder “Berlin Berlin”. Ein Ausflug in die Landeshauptstadt ist also ein Muss für alle, die einige spannende Musicals erleben wollen. Der Flair der Stadt kommt in so ziemlich jeder Aufführung deutlich zur Geltung.

5. München

München hat eine lange Theatertradition, mittlerweile setzen sich Musicals aber immer mehr durch. Bekannt ist die Stadt vor allem durch “We Will Rock You” und “Elisabeth”, die auch heute noch viele Fans in den Süden Deutschlands ziehen. Aktuell gibt es dort auch Aufführungen von “Six – Das Musical” zu finden, sowie klassische Musicals wie “Cats” oder “Das Phantom der Oper”. München ist daher perfekt für Musical-Neulinge, die sich an diese Form des Theaters herantasten wollen.

6. Köln

Auch in Köln gibt es eine wachsende Musical-Szene, nicht zuletzt durch die Aufführung von “Moulin Rouge! – Das Musical”. Vielen ist die Verfilmung sicher bekannt, aber das Musical setzt hier noch einmal einen drauf und macht das Erlebnis wirklich einzigartig. Ansonsten lassen sich in Köln auch noch “Fack Ju Göhte – Das Musical” und “Footloose – Das Musical” anschauen.

Weitere Städte mit bekannten Musicals

Leipzig: “Falco – Das Musical”, “My Fair Lady”, “Elvis – Das Musical”
Oberhausen: “Rocky Horror Show”, “Abba Mania The Show”, “Riverdance”
Düsseldorf: “Abenteuerland – Die hits von PUR”, “Sixties Girls”

Fazit

Musicals haben sich spätestens mit dem Erfolg von Shows wie “Starlight Express” oder “Der König der Löwen” fest in Deutschland etabliert und sind wahre Touristenmagneten für Städte. Hamburg und Stuttgart sollten Sie sich dabei auf keinen Fall entgehen lassen. Egal, ob Familie mit Kindern oder Senioren, jeder findet das passende Musical für sich. In Kombination mit einem Städtetrip ist ein solcher Ausflug ein unvergessliches Erlebnis.

Alpbachtal in Österreich – Zu jeder Jahreszeit ein Highlight

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Österreich ist zu eigentlich jeder Jahreszeit ein unheimlich beliebter Ferienort. Vor allem Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten und können eine Menge erleben. Wer noch nach einem spannenden Ausflugsziel in den Alpen sucht, der sollte auf jeden Fall im Alpbachtal in Tirol vorbeischauen. Das Gebiet ist nicht nur eines der besten Skigebiete des Landes, sondern hat viele andere Highlights zu bieten. Einige davon werden in diesem Artikel einmal näher vorgestellt.

Lage des Alpbachtals

Das Alpbachtal liegt im Nordwesten der Kitzbüheler Alpen und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber in Österreich. Die Einfahrt führt über die Gemeinde Brixlegg in Richtung Alpbach und anderen kleinen Ortschaften, die alle inmitten eines Alpentals liegen. Ringsherum türmen sich hohe Berge auf, darunter der Große Galtenberg (2425 m), der Große Beil (2309 m) und das Sonnenjoch (2287 m). Das Alpbachtal ist stark vom Tourismus geprägt, sowohl im Sommer als auch im Winter. Die Region ist daher auf Aktivitäten für Jung und Alt ausgelegt. Zu empfehlen ist übrigens die Alpbachtal Card, um bei teilnehmenden Partnern zu sparen.

Das gibt es im Winter zu erleben

1. Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Skigebiet Wildschönau im Alpbachtal
Wildschönau bietet ein traumhaftes Skigebiet, Bild: Anita Ben / shutterstock

Die Region rund um das Alpbachtal hat eine Menge Skigebiete zu bieten, aber die wohl beste Anlaufstelle ist das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. Hier gibt es die Wahl zwischen 117 Kilometern Pisten für Ski und Snowboard, die vom Anfänger bis hin zum Profi eine große Bandbreite an erfahrenen Wintersportlern abdecken. Zudem gibt es 45 moderne Skilifte auf dem ganzen Gebiet verteilt, sowohl 25 verschiedene Almhütten mit Cafés und Restaurants für eine Stärkung für zwischendurch. Für Wintersportfreunde bleiben hier wirklich keine Wünsche mehr offen.

2. Entspannen mit Wellness-Angebot

Der Winter ist außerdem die beste Zeit, um sich zu entspannen, das Jahr ausklingen zu lassen und neue Kraft zu tanken. Auch dafür hat das Alpbachtal ein großes Angebot an Unterkünften zu bieten, viele mit ihrem eigenen Wellnessbereich. Egal, ob Sauna, Massage oder Whirlpool, das Angebot an Hotels ist riesig und es gibt sicher etwas für jeden Geschmack zu finden.

3. Adventszeit genießen

Die Region Alpbachtal hat eine lange Weihnachtstradition, die Sie sich bei einem Besuch zur Adventszeit auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Zum einen ist da der wunderschöne Rattenberger Christkindlmarkt zu nennen, der mit vielen verschiedenen Buden und kulinarischen Highlights lockt. Inmitten der traditionsreichen Altstadt kommen die vielen Lichter und der geschmückte Weihnachtsbaum so richtig zur Geltung. Auch die Brixlegger Weihnacht und der dortige Adventsmarkt sind absolut einen Besuch wert. Ein Highlight ist außerdem das Perchten, eine alte Tradition, die böse Geister vertreiben soll.

4. Kulinarik kosten

Zwar lassen sich viele der Spezialitäten das ganze Jahr über verköstigen, aber im Winter kommen viele kulinarische Highlights aus dem Alpbachtal so richtig zur Geltung. Viele traditionelle Gasthäuser locken mit deftigen Speisen aus der Region, darunter vor allem der Alpbachtaler Heumilchkäse, Speck und selbst gebackenes Brot. Aber auch Desserts kommen nicht zu kurz, mit der außergewöhnlichen Brandenberger Prügeltorte oder dem klassischen Kaiserschmarrn.

Das gibt es im Sommer zu erleben

1. Wanderungen im Alpbachtal

Wandern im Alpbachtal
Beim Wandern den wunderschönen Ausblick in Tirol genießen, Bild: Wirestock Creators / shutterstock

Dank seiner Lage bietet das Alpbachtal ein wunderbares Alpenpanorama, wenn man sich hoch hinaus traut. Es gibt unzählige Wanderwege zu entdecken, von einfach bis schwer ist hier alles dabei. Zu empfehlen sind Ausflüge in Richtung des Sonnenplateaus, das eine tolle Aussicht über die umliegenden Bergketten gibt. Es gibt sowohl geführte Touren als auch Strecken, die alleine zurückgelegt werden können. Die vielen Gondeln sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, einen besseren Blick auf das Tal zu bekommen.

2. Schlösser und Burgen

Österreich und die Alpen bringen eine lange Geschichte mit sich, weshalb sich zwischen den vielen Bergen und Wäldern auch eine Menge Burgen und Schlösser finden lassen. Im Gebiet um Brixlegg gibt es eine Menge alter Bauten zu besuchen, darunter die Burgruine Kropfsberg, die Ruine Rottenburg, das Schloss Matzen oder die Wasserburg Lichtwerth. Jedes dieser Ausflugsziele bringt seine ganz eigene Geschichte mit sich und alle sind einen Besuch wert.

3. Das kühle Nass genießen

Wer sich nach einer anstrengenden Wanderung abkühlen möchte, der kann von den vielen klaren Bergseen im Alpbachtal Gebrauch machen. In den Wäldern und Bergen gibt es unzählige kleine Badeseen zu entdecken, die nur auf einen Besuch warten. Dabei gibt es gleichzeitig einen wunderschönen Ausblick auf das Bergpanorama, während man die warme Sonne genießt.

4. Tiefenbachklamm erleben

Weiter nördlich liegt der Tiefenbachklamm, eine tiefe Schlucht inmitten der Alpen. Das Gebiet ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und zeigt eindrucksvoll die Macht der Natur. An einem rauschen wilde Flüsse und Wasserfälle vorbei, die sich über viele Jahrtausende durch das Gestein gegraben haben. Noch dazu sind die vielen Schluchten ein tolles Fotomotiv. Der Tiefenbachklamm ist nur in den Sommermonaten und bei schönem Wetter geöffnet.

5. Museum Tiroler Bauernhöfe

Tirol bringt eine Menge Tradition mit sich, die tief in der Kultur Österreichs verankert ist. Wer mehr darüber erfahren möchte, der sollte unbedingt im Museum Tiroler Bauernhöfe vorbeischauen. Das Freilichtmuseum zeigt historische Gebäude von früheren Bauernhöfen und wie dort damals wichtige Güter für den Handel hergestellt wurden. Ein Besuch bringt einen näher mit der Geschichte Tirols und des Alpbachtals zusammen. Das Freilichtmuseum hat nur im Sommer geöffnet.

Chios – Eine Insel abseits der Touristenströme

Chios ist die fünftgrößte griechische Insel und liegt im Norden der Ägäis nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Sie ist touristisch noch nicht überlaufen, was auch daran liegen mag, dass die Anreise mit dem Flugzeug in der Regel nur mit Zwischenlandung in Athen erfolgen kann. Von April bis Mitte Oktober ist es angenehm warm und trocken. In den Monaten Juli und August sorgt ein stetiger Wind aus Richtung Norden dafür, dass es nicht zu heiß wird.

Die traumhafte Landschaft im nördlichen Teil der Insel ist überwiegend gebirgig mit kleinen, malerischen Dörfern und abgelegenen Stränden. In der Inselmitte liegen fruchtbare Ebenen, die Richtung Süden in eine Hochebene übergehen. In der Umgebung von Chios-Stadt finden sich viele Olivenhaine und Weinberge. Es gibt über fünfzig Strände mit klarem Wasser, einige sogar in der Nähe von Chios-Stadt.

Agios Ididoros, Chios
Die Kirche Agios Ididoros auf Chios, Bild: Milan Gonda / shutterstock

In regelmäßigen Abständen finden sich an der Küste runde Wachtürme. Ursprünglich wurden etwa 50 von Ihnen errichtet, um die Einwohner rechtzeitig vor Angriffen feindlicher Schiffe zu warnen. Jeder Turm befindet sich in Sichtweite seiner beiden Nachbarn, so dass Meldungen in Form von Rauchsignalen oder Feuern schnell Verbreitung fanden.

Auf der Insel finden sich viele Tavernen und Restaurants, in denen viel Fisch in vielen Varianten serviert wird. In Tavernen wählt man zusammen verschiedene Speisen aus, die in der Tischmitte platziert werden und von denen sich jeder nach Belieben bedienen kann. In Restaurants dagegen ist es üblich, das jeder Gast für sich ein Hauptgericht bestellt. Während sich das Angebot der Restaurants eher an Touristen richtet, trifft man in den Tavernen viele Einheimische.

Chios-Stadt und Umgebung

Der Fährhafen von Chios-Stadt bietet viele Verbindungen in die Ägäis und auf das griechische Festland. Von hier aus verkehrt auch eine Fähre zum türkischen Festland, die für Tagesausflüge ins nahe gelegene Cesme genutzt werden kann. An der Hafenpromenade liegen aneinander gereiht zahlreiche Cafés, die zum Verweilen einladen und am Wochenende bis spätnachts geöffnet haben. Richtung Norden fällt der Blick auf vier historische Windmühlen, eines der Wahrzeichen von Chios.

Nördlich vom Hafen liegt die gewaltige Festung der Stadt mit byzantinischen und genuesischen Bauelementen. Von hier aus führt eine Gang zum Giustiniani-Palast aus dem 14. Jahrhundert. Er ähnelt ebenfalls einer Festung und befindet sich in der Nähe vom Eingangstor der Stadtmauer von Chios. Das Gebäude beherbergt wechselnde Ausstellungen genuesischer und byzantinischer Kunst.

Chios
Bild: Nejdet Duzen / shuterstock

In Chios-Stadt gibt es diverse Clubs, die bis frühmorgens geöffnet haben. Auf der Shoppingmeile reihen sich zahlreiche Geschäfte aneinander. Die Preise sind vergleichsweise günstig, da auch viele griechische Touristen hier einkaufen.

Drei Kilometer südlich von Chios-Stadt liegt das Tal von Kambos mit seinen ausgedehnten Zitronenplantagen. Hier finden sich zahlreiche sehenswerte Herrenhäuser. Sie sind aus rotem Stein erbaut und vereinigen in Ihrer Bauweise italienische und orientalische Elemente.

Das touristische Zentrum der Insel liegt etwa fünf Kilometer südlich von Chios-Stadt um Karfas Beach. Der feine, flach abfallende Sandstrand ist ideal für einen Familienurlaub mit Kindern. Um den Strand herum gruppieren sich neben Tavernen und Shops die meisten Hotels und Pensionen der Insel.

Das berühmteste der zahlreichen Klöster der Insel ist Nea Moni. Es stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Der achteckige Dom ist reich mit Marmor verziert und in der Nähe des Altars finden sich bedeutende Mosaike. Von hier führt ein Weg zu dem benachbarten Höhlenkloster, wo einst drei Einsiedler gelebt haben, denen Nea Moni seine Entstehung verdankt.

Anavatos ist ein verlassenes Dorf etwa 15 Kilometer westlich von Chios-Stadt, dessen Ruinen aus byzantinischer Zeit in schwer zugänglicher Lage über einer Schlucht eng beieinander stehen. Es handelt sich um eine der Hauptattraktionen der Insel und der Ausblick über die umliegende Landschaft ist atemberaubend.

Mastix und bemalte Dörfer

Im Süden der Insel wird traditionell das Naturharz Mastix gewonnen, das zur Herstellung von Ouzo, Süßigkeiten und neuerdings auch Bier Verwendung findet. Die Ernte geschieht durch Einritzen der Baumrinde des Pistazienbaumes, so dass man Mastix auch als Tränen von Chios bezeichnet. Das getrocknete Harz wird im Herbst von den Bauern aufgesammelt und weiterverarbeitet.

Die so genannten Mastixdörfer Mesta, Olymbi, Vessa, Pyrgi und Armolia sind für ihre originell gestalteten Häuserfassaden berühmt. Die Fassaden wurden erst weiß und dann grau gestrichen und anschließend die geometrischen schwarz-weißen Xysta-Muster per Hand eingraviert. Diese Dörfer liegen meist weit vom Meer entfernt und bilden mit ihren dicht aneinander gebauten Häusern nach außen hin eine regelrechte Stadtmauer, durch die es jeweils nur einen Zugang gibt. Der besseren Verteidigung diente ein Labyrinth aus engen, mit Stein gepflasterten Gassen, vielen Bogengängen und Gewölben. In Pyrgi ist noch der Wachturm im Zentrum erhalten, in dem sich die Bewohner bei einem Angriff in Sicherheit bringen konnten.

Klimadiagramm von Chios

Klimadiagramm Chios
Klimadiagramm von Chios

Die beliebtesten Strände von Chios

Agia Dinami

Strand von Agia Dinami auf Chios
Strand von Agia Dinami, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

Agia Dinami, gelegen an der atemberaubenden Küste von Chios, ist ein Strand, der durch seine ruhige Schönheit und seine natürliche Umgebung besticht. Dieser versteckte Juwel, benannt nach einer kleinen Kapelle am Ufer, ist bekannt für sein smaragdgrünes und unglaublich klares Wasser. Der Strand vereint feinen Sand mit sanften Kieselsteinen und bietet eine malerische Kulisse für einen entspannten Tag am Meer. Agia Dinami ist besonders für diejenigen geeignet, die eine Auszeit vom hektischen Alltag suchen, da er oft weniger besucht wird und somit eine Oase der Ruhe bietet. Die natürlichen Schattenspender am Strand schaffen perfekte Bedingungen für ein ausgedehntes Sonnenbad oder ein ruhiges Picknick. Dieser Ort ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein ideales Ziel für Familien, die einen friedlichen Strandtag genießen möchten.

Avlonia

Der Strand Avlonia, versteckt in einer idyllischen Bucht auf Chios, ist ein kleines Paradies für diejenigen, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Umgeben von der malerischen Landschaft der Ägäis, zeichnet sich Avlonia durch seinen charakteristischen Mix aus feinem Sand und kleinen Kieselsteinen aus. Das Wasser hier ist bekannt für seine kristallklare Qualität und bietet trotz seiner Frische ein erfrischendes Badeerlebnis. Dieser Strand ist besonders bei Besuchern beliebt, die fernab von touristischem Trubel entspannen möchten. Die unberührte Natur und die ruhige Atmosphäre machen Avlonia zu einem idealen Ort für ausgedehnte Sonnenbäder und gemütliche Picknicks. Obwohl abgelegen, ist der Strand gut erreichbar und bietet eine friedliche Flucht aus dem Alltag, perfekt für alle, die in der Schönheit der griechischen Inselwelt versinken möchten.

Apothika

Der Strand Apothika, gelegen an der malerischen Küste von Chios, ist ein wahrer Geheimtipp für Liebhaber unberührter Natur und aktiver Erholung. Mit seiner einladenden Mischung aus feinem Sand und Kies bietet dieser Strand eine natürliche, ruhige Umgebung, die ideal für entspannte Strandtage ist. Besonders attraktiv ist Apothika für Wassersportbegeisterte: Hier kann man nicht nur schwimmen und sonnenbaden, sondern auch Kajakfahren, Stand-Up-Paddling und Tauchen. Die Strandbar vor Ort versorgt die Besucher mit Erfrischungen und bietet zudem Ausrüstung für verschiedene Wassersportaktivitäten an. Umgeben von der unverfälschten Schönheit der Ägäis, bietet Apothika ein authentisches Strand-Erlebnis abseits der üblichen Touristenpfade, ideal für diejenigen, die das echte Griechenland erleben möchten.

 

Urlaubsparadies Zillertal: Hier kommen die Top-Destinationen!

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Das wunderschöne Zillertal in den österreichischen Alpen und zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Urlaubsregionen Tirols. Es beeindruckt mit einer atemberaubenden Berglandschaft, die von hohen Gipfeln, grünen Wiesen, kristallklaren Seen und dichten Wäldern geprägt ist. Im Sommer bietet das Zillertal ideale Bedingungen für Wanderungen, Bergtouren und Radfahren – ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten! Und im Winter verwandelt es sich in ein begehrtes Skigebiet mit perfekten Pistenbedingungen.

Entlang des Zillertals findet man zahlreiche charmante Dörfer und kleine Städte, die einen Besuch wert sind. Viele davon sind beliebte Urlaubsorte, die das ganze Jahr über Naturfreunde, Sportbegeisterte und Wellness-Liebhaber anlocken. Kurz gesagt: Das Zillertal ist der ultimative Ort für Naturliebhaber auf der Suche nach Abenteuern in einer malerischen Kulisse – sei es beim Wandern durch die majestätische Bergwelt oder beim Entspannen in einem gemütlichen Wellnesshotel am Ende eines aktiven Tages.

Mayrhofen: Wo Zillertal-Abenteuer und Après-Ski-Träume wahr werden

Mayrhofen, Zillertal
Mayrhofen im Zillertal ist ein beliebtes Reiseziel im Sommer & Winter, Bild: by Paul / shutterstock

Mayrhofen ist die bekannteste Gemeinde im Zillertal, welche das ganze Jahr über Besucher anzieht. Trotz des modernen Tourismus hat der Ort seinen traditionellen Charme bewahrt und bietet eine Vielzahl von Events an, damit auch Besucher die einzigartige regionale Kultur hautnah erleben können. Die beiden Hauptberge Penken und Ahorn bieten erstklassige Skipisten sowie eine Vielzahl anderer Aktivitäten wie Entspannen auf Schneegebilden im „White Lounge“-Bereich oder Fun-Sportarten im „Funsportstation“-Areal. Und wenn es um Après-Ski und Nachtleben geht, gibt es zahlreiche Bars, Pubs und Clubs für ausgelassene Partynächte nach einem ereignisreichen Tag auf der Piste.

Im Sommer lädt das traumhafte Bergpanorama zu Wanderungen und Bergtouren ein und auch Mountainbiker finden hier ihre Traumrouten. Außerdem kann man mit der Zillertalbahn das Tal erkunden oder zum Stilluptal wandern – einer mittelschweren Route entlang einer wildromantischen Schlucht bis zum gleichnamigen Stausee. Für diejenigen, die lieber hoch hinauf wollen: Die anspruchsvolle Gipfelwanderung zur Ahornspitze (2.970 Meter) bietet einen imposanten Blick über das Tal und den Stausee. Natürlich gibt es in Mayrhofen eine breite Auswahl an Unterkünften – von gemütlichen Pensionen bis hin zu luxuriösen Hotels ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Schneespaß deluxe: Hintertux im Zillertal entdecken

Zillertal, Hintertux
Blick auf die Alpen im Zillertal, Bild: FelixrealPhotography / shutterstock

Hintertux, das kleine Juwel im hinteren Teil des Tuxertals, ist untrennbar mit dem legendären Hintertuxer Gletscher verbunden. Hier erwartet den Wintersportler Schneespaß in Hülle und Fülle auf breiten Pisten – und das zu jeder Jahreszeit! Doch nicht nur Skifahrer kommen hier auf ihre Kosten, auch Winterwanderwege locken mit abwechslungsreichen Möglichkeiten zum Erkunden der zauberhaften Landschaft. Und wenn man mal eine Pause von den Pisten brauchen, lohnt es sich den Natureispalast zu besuchen: Es ist ein faszinierendes Reich aus riesigen Eiszapfen, gefrorenen Wasserfällen und funkelnden Eiskristallen. Die Spannagelhöhle am Hintertuxer Gletscher ist in den Zentralalpen einzigartig, da sie die einzige Höhle aus Marmor ist. Sie bietet Familien mit Kindern ein interessantes Ausflugsziel.

Doch auch im Sommer hat die Region einiges zu bieten. Über 1.400 km Wanderwege warten darauf, entdeckt zu werden – ob Nordic Walking-Strecken, Almwanderungen oder anspruchsvolle Gipfelwanderung, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die frische Bergluft bringt Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht und lässt Stress ganz weit weg erscheinen.

Und wer es lieber sportlich mag, findet zahlreiche Bike-Strecken wie die herausfordernde Hintertuxer Gletscher-Runde (30 km), die mittelschwere Sommerbergalm-Runde (18 km) oder die entspannte Lattenalm-Runde (14 km). Dabei kann man nicht nur die idyllische Natur genießen, sondern sich auch kulinarisch mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lassen.

Abenteuer pur: Entdecke Gerlos im Herzen des Zillertals

Gerlos ist ein bezauberndes Dorf, das vor allem für seine aufregende Après-Ski-Szene bekannt ist. Nach einem kräftezehrenden Tag auf den Pisten können Skifahrer und Snowboarder die Nacht in den zahlreichen Bars und Clubs zum Tag werden lassen. Gerlos befindet sich in der Nähe des Zillertal Arena Skigebiets und bietet im Winter die Möglichkeit zum Skifahren, Langlaufen und Winterwandern. In gemütlichen Skihütten und Bergrestaurants werden Gäste mit traditioneller Tiroler Küche sowie frischen Salaten bis hin zu internationalen Speisen verwöhnt.

Im Sommer verwandelt sich Gerlos in einen beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen und Mountainbike-Touren. Die umliegenden Berge und Täler bieten eine Vielzahl von Routen für Naturliebhaber. Der nahegelegene Durlassboden Stausee zieht Wassersportbegeisterte an, die Segeln oder surfen möchten. Der idyllische Bergsee ist von einer beeindruckenden Landschaft aus Bergen umgeben.

Die Gerlossteinwand gilt als berühmter Aussichtspunkt in dieser Region. Sie kann über eine Seilbahn erreicht werden und bietet einen spektakulären Blick auf die Zillertaler Alpen. Der Gerlossteinwand-Klettersteig gehört zu den populärsten im ganzen Zillertal-Gebiet und eignet sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Für alle Adrenalinjunkies gibt es im Riederklamm-Erlebnisgarten zwei imposante Flying-Fox-Routen auf etwa 80 Metern Höhe.

Erlebe die Natur im Zillertal: Wandern in Finkenberg

Sommerlandschaft in Finkenberg, Zillertal
Sommerlandschaft in Finkenberg, Bild: Martin Erdniss / shutterstock

Finkenberg ist ein zauberhaftes Bergdorf, welches sich optimal für Ausflüge und Wanderungen eignet. Es bietet nicht nur Zugang zum Gletscher und einer Vielzahl von Wanderwegen, sondern ist auch bequem über die Zillertalstraße erreichbar und liegt in der Nähe von Mayrhofen. Als Teil des Skigebiets Penken ist Finkenberg mit Mayrhofen und dem Rest des Gebietes durch die Mayrhofer-Bergbahnen verbunden. Dadurch haben Wintersportler die Möglichkeit, bequem von Finkenberg aus sowohl die Pisten von Penken als auch jene von Mayrhofen zu erkunden.

Ferner beeindruckt Finkenberg mit grandiosen Aussichtspunkten, die den Blick auf eine majestätische Berglandschaft freigeben. Unter anderem führen Wanderwege bis zum Penkenjoch oder anderen Gipfeln. Doch nicht nur Aktivurlauber kommen hier auf ihre Kosten – das Dorf bietet auch Erholung pur inmitten der Natur. Die reine Bergluft sowie ein ruhiges Klima machen es zu einem idealen Ort für jeden, der dem hektischen Alltag entfliehen möchte. Wie viele Orte im Zillertal pflegt auch Finkenberg seine traditionelle Tiroler Architektur und Kultur, was dem Dorf eine gemütliche Atmosphäre verleiht.

Salzburger Seen

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Das Salzburger Seenland bietet sanfte Hügel und steile Felsen, weitläufige Wiesen und bunte Wälder. Und vor allem auch ganz besondere Seen. Von Salzburg aus sind es nur rund 20 Minuten, ins grüne Erholungsgebiet. Hier erwarten Sie Strandbäder, süße Ortschaften und eine Vielzahl an Radwegen. Das Salzkammergut wird auch als 13tes Bundesland in Österreich bezeichnet.

Wolfgangsee

Schöne Luftsicht auf den beliebten Wolfgangsee
Schöne Luftsicht auf den beliebten Wolfgangsee, Bild: Egeris / shutterstock

Der wohl bekannteste Salzburger See ist der Wolfgangsee und mit ihm bieten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten für maximalen Genuss. Der Wolfgangsee, der früher auch Abersee genannt wurden ist, liegt auf 538 Metern Höhe. So gibt es zum Beispiel wunderschöne Wanderrouten auf die umliegende Berglandschaft, wenn Sie einen atemberaubenden Ausblick über den See genießen möchten. Als schönster Aussichtsberg über das Salzkammergut gilt der Schafberg, den man zum Beispiel auch mit der Schafbergbahn erkunden kann. Die Schafbergbahn ist die steilste Zahnradbahn Österreichs und in 35 Minuten Fahrzeit gelangt man mit ihr bis unter die Spitze des Schafbergs. Dieser Tipp ist nicht nur für die warmen Monate gedacht, sondern auch im Winter wunderbar umsetzbar: Im Dezember wird die Bahn zur Adventsbahn und führt hinauf in die winterlichen Weiten.

Und wer den Weg zurück ins Tal lieber nicht zu Fuß gehen möchte, der kann mit der Sommerrodelbahn in Gschwendt geschwind hinunter sausen. Sie sind lieber mitten drin, im erfrischendem Blau? Es erwarten Sie genug Badeufer und Badestege am Fuße des Sees. Das Strandbad St. Gilgen bietet viel Platz und Spaß für Groß und Klein. Es gibt einen extra Badebereich für Kinder, ein Restaurant und Umkleidekabinen. Auch Schifffahren ist am Wolfgangsee möglich – die Wolfgangsee Schifffahrt gibt es sogar schon seit 1873. Dementsprechend nostalgisch mutet der Raddampfer “Kaiser Franz Josef I” an , das auch schon in einigen Filmen zu sehen war.

Fuschlsee

Im östlichen Flachgau befindet sich der Fuschlsee, der durch seine türkisblaue bis smaragdgrüne Farbgebung ein besonderer Hingucker ist. Im gesamten Salzburger Land ist er der klarste und sauberste See und sein Wasser kann sogar als Trinkwasser genutzt werden. Dafür herrscht hier striktes Motorbootverbot. Dafür kann hier gesegelt und gebadet werden, gefischt und getaucht. Einst wurde das Schloss Fuschl, das an einem kleinen Hügel gleich beim See liegt, von Salzburgs Erzbischöfen für Jagdausflüge genutzt und der gesamte Fischfang aus dem See wurde ausschließlich für ihre Tafeln verwendet, denn die Fische aus dem Fuschlsee haben eine besonders gute Qualität.

Hintersee

Hinter dem Fuschlsee versteckt sich nur ein paar Kilometer entfernt ein weiteres blaues Juwel. Der in einem Seitental gelegene Hintersee, ist ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber. Gleichzeitig ist Hintersee der kleinste Ort im Salzburger Alpenvorland. Um den See herum führt ein 5 km langer Wanderweg, kinderwagentauglich und mit unverbauten Uferzonen. Überhaupt bietet Ihnen der Hintersee eine Vielzahl an möglichen Aktivitäten und sogar ein Streichelzoo ist hier angesiedelt.

Wallersee

Der Wallersee liegt nur wenige Kilometer von Salzburg entfernt und gilt als größter und gleichzeitig wärmster See des Alpenvorlands. Dennoch ist der Wallersee selten wirklich überlaufen, denn es gibt genügend Strandbäder für alle. Der Rundweg um den See ist 20 km lang und führt durch ein Naturschutzgebiet mit Moor. In dieser Gegend finden sich seltene Wasservögel, Biber und Fasane. Auch das Gut Aiderbichl befindet sich in der Nähe des Sees: Auf dem Schutzhof bekommen Tiere mit grausamer Vergangenheit endlich ein schönes Leben. Ein Besuch bei ihnen lässt die Herzen aufgehen.

Abenteuer

Ihren Urlaub bei den Seen können sie flexibel gestalten und so, wie es für Sie am besten passt. So gibt es zahlreiche Angebote für Urlaub auf dem Bauernhof, für Auszeiten in Spa-Hotels und genauso Unterkünfte für besonders Aktive. Es bietet sich auch an, die verschiedenen Seen per Rad zu erkunden und an unterschiedlichen Plätzen zu übernachten. Und nach getaner Anstrengung ist der Sprung ins kühle Nass besonders erfrischend. Das Angebot an Radwegen ist in der Gegend der Salzburger Seen breit gefächert. Urlaub hier kann so vieles bedeuten: Vom Ruderboot aus die Fische im glasklaren Wasser beobachten, sich am Ufer sonnen und dabei Pommes vom Strandbad genießen, beim Segeln den Wind zu lauschen oder von Bergspitzen aus über Postkartenidyllen zu staunen. Oder Sie erkunden die schön angelegten Golfplätze und besuchen Museen, die gespickt sind mit interessanten Geschichten über Land und Leute.

Wie auch immer Sie Ihre Auszeit bei den Salzburger Seen gestalten möchten, wünschen Ihnen viel Freude und Genuss dabei.

Engelberg – Ein Paradies in den Schweizer Alpen

Engelberg vereint die Schweizer Alpen, majestätische Berggipfel, malerische Seen und ganz viel Charme. Der idyllische Rückzugsort im Herzen der Zentralschweiz befindet sich im Kanton Obwalden und verfügt über knapp 4.500 Einwohner. Umgeben von einer atemberaubenden Kulisse bietet Engelberg eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten, kulturelle Schätze, erstklassige Hotels, Erholungsmöglichkeiten sowie großartige Sehenswürdigkeiten. Auf einer Höhe von rund 1.000 Meter über dem Meeresspiegel zählt Engelberg zu den Top Ten der Skigebiete der Schweiz.

Unabhängig von den bevorzugten Urlaubsaktivitäten finden sich in Engelberg in der Schweiz insbesondere im Winter aussergewöhliche Möglichkeiten. Auch in den anderen Jahreszeiten ist für jeden Reisenden etwas Passendes dabei, sodass unter anderem Wandern, Bergsteigen, Klettern, Biken oder Golfen für den Aktiv-Urlaub auf dem Programm stehen.

In den folgenden Kapiteln stellen wir die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Highlights in und um Engelberg vor.

Engelberg – Die Magie der Berge

Engelberg liegt eingebettet zwischen den schneebedeckten Gipfeln der Zentralschweizer Alpen. Das Dorf und die Umgebung ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. Während der Wintermonate verwandelt sich Engelberg in ein beliebtes Skiresort mit perfekt präparierten Pisten und herrlichen Tiefschneegebieten, wodurch es zum Zentrum für Langläufer, Abfahrer und Snowboarder wird. Die Vielfalt der Pisten ist sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wintersportler gegeben.

Das Skigebiet Engelberg-Titlis ist dabei weltweit bekannt und zieht sowohl Anfänger als auch erfahrene Skifahrer an. Der Titlis ist mit einer Höhe von 3.238 Metern für die spektakulären Abfahrten bekannt. Darüber hinaus finden sich faszinierende Ausblicke auf die umliegende Berglandschaft. Die Bergstation ist über eine atemberaubende Seilbahn erreichbar, die sich während der Fahrt um 360 Grad dreht, sodass Besucher einen Rundumblick auf die schneebedeckten Gipfel genießen können. Besonders an den Feiertagen und Wochenende ist in Engelberg viel los.

Sommerfreuden in Engelberg

Blick auf Engelberg im Winter
Blick auf Engelberg im Winter, Bild: AljaN / shutterstock

Die Sommermonate enthüllen eine grüne Oase, die sich perfekt zum Wandern, Mountainbiken und Klettern eignet. Ein Netzwerk von Wanderwegen erstreckt sich über die Region, von sanften Spaziergängen für die ganze Familie bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren für erfahrene Wanderer.

Es gibt unzählige Möglichkeiten an Wanderungen, welche teilweise auch in Kombination mit Seilbahnfahrten erfolgen. Die Höhenwege auf dem Brunni oder der Professorenweg durch den schattigen Talgrund vom Dorf bis zum Auenwald Eienwäldli sind überregional bekannt und locken zahlreiche Wanderer an.

Der Trübsee, ein malerischer Bergsee in der Nähe von Engelberg, ist im Sommer ebenfalls ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Mit dem glasklaren Wasser und den umliegenden Wiesen bietet der See die perfekte Kulisse für ein Picknick oder eine entspannte Bootsfahrt. Mutige Besucher können sich auch auf den Klettersteig am Fürenalp begeben, der spektakuläre Ausblicke und Nervenkitzel garantiert.

Für Familien gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, beispielsweise die Rodelbahn, den großen Kinderspielplatz auf Ristis, die Schatzsuche des Globi oder den Barfussweg.

Kulturelle Entdeckungen

Abseits der Bergaktivitäten finden sich in Engelberg auch kulturelle Schätze, die das Touristenherz höher schlagen lassen. Das Benediktinerkloster Engelberg, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde, prägt das Dorfbild. Die Klosterkirche beeindruckt mit ihrer barocken Architektur und den kunstvollen Fresken. Besucher haben die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen, um mehr über die Geschichte und das tägliche Leben der Mönche zu erfahren.

Die Klosteranlage beherbergt auch das Schweizerische Klostermuseum, das einen faszinierenden Einblick in das Klosterleben und die regionale Geschichte bietet. Von kunstvollen religiösen Artefakten bis hin zu historischen Dokumenten wird die reiche Kultur und Tradition der Region präsentiert.

Gastronomie in Engelberg

Engelberg im Sommer
Engelberg ist auch im Sommer ein beliebtes Reiseziel, Bild: Aleh Alisevich / shutterstock

Nach einem aktiven Tag in den Bergen können sich Besucher in den gemütlichen Restaurants von Engelberg verwöhnen lassen. Die traditionelle Schweizer Küche wird in den örtlichen Gasthäusern zelebriert, und Käseliebhaber sollten unbedingt die lokale Spezialität, das Engelberger Klostergold, probieren. Es handelt sich dabei um einen köstlichen, hart gepressten Käse, der nach altem Rezept hergestellt wird.

Die Brauerei Engelberg, die ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert hat, überzeugt nicht nur mit einer individuellen Auswahl an Bieren, sondern auch mit Führungen, welche den Brauprozess live miterleben lassen. Um einen Tag in Engelberg ausklingen zu lassen und die Gastfreundschaft der Region zu genießen, finden sich zahlreiche, kulinarische Möglichkeiten.

Entspannung im Wellnessparadies

Für diejenigen, die nach Entspannung suchen, bietet Engelberg auch Wellnessmöglichkeiten, die den Körper und die Seele verwöhnen. Viele Hotels verfügen über erstklassige Spa-Bereiche, in denen Besucher nach einem aktiven Tag in den Bergen abschalten können. Massagen, Saunen und Whirlpools bieten die ideale Möglichkeit, sich zu regenerieren und die Eindrücke der alpinen Landschaft zu genießen.

Weitere Aktivitäten in und um Engelberg

Weiterhin finden Besucher in Engelberg ein Gleitschirmflugzentrum. Dank der exponierten Lage mit den steilen Hängen ist die Gemeinde zu einem Hot-Spot für Gleitschirmflieger geworden. Mit der eigenen Flugschule kann im Sommer und Winter geflogen werden. Bei guten klimatischen Bedingungen sind Flüge über mehrere Stunden möglich, die die vorzügliche Kulisse aus einer ganz anderen Perspektive erscheinen lassen.

Darum lohnt sich Engelberg als Reiseziel

Mit der Vielfalt und den abwechslungsreichen Möglichkeiten ist Engelberg in der Schweiz in jeder Jahreszeit eine Reise wert. Der Ort und die Umgebung vereinen die Schönheit der Alpen mit einem reichen kulturellen Erbe und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Egal, ob man die Gipfel der Berge erklimmen, die historischen Stätten erkunden oder einfach die malerische Umgebung genießen möchte – Engelberg verspricht ein unvergessliches Reiseerlebnis. Tauchen Sie ein in die Magie der Alpen und entdecken Sie, warum Engelberg zu Recht als ein Juwel der Schweiz gilt.

Andorra – Kleines Land mit großer Vielfalt

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Nur 468 km² groß und mit gleich drei Nationalparks ausgestattet. Mehrsprachig und zwischen zwei kulinarischen Giganten – Frankreich und Spanien – gelegen. Andorra muss doch eigentlich das Urlaubsparadies sein!

Und doch wissen die meisten wenig von dem kleinen Fürstentum – außer, dass es als Steueroase gilt. Aber Andorra hat so viel mehr zu bieten!

Kleine Andorra-Kunde

Andorra la Vella
Andorra la Vella, Bild: Studio Light and Shade / shutterstock

Andorras liegt in einem Hochtal der östlichen Pyrenäen. Im Winter schneit es viel und oft, im Sommer kann trotz der hohen Lage über 20 Grad warm werden. 65 Gipfel sind über der 2000 Meter Marke. Der höchste davon ist der Coma Pedrosa mit 2942 Metern.

Andorra liegt zwischen Spanien und Frankreich und wird auch von Vertretern beider Staaten regiert: der französische Präsident teilt sich das Amt des Fürsten mit dem Bischof von Urgell, dem spanischen Bistum, zu dem auch Andorra gehört – eine Regierungsform, die es so nur in Andorra gibt. Die Amtssprache ist Katalanisch, aber Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch wird ebenfalls gesprochen. Die Hauptstadt Andorra La Vella ist die größte Stadt des kleinen Landes und gleichzeitig die höchstgelegene Hauptstadt Europas.

Mit seinen 468 km² ist Andorra der größte der sechs Europäischen Kleinstaaten. Damit ist es etwa halb so groß wie Berlin und lässt sich mit dem Auto trotz kurviger Straßen in nicht einmal einer Stunde durchqueren. Gleichzeitig ist Andorra von allen sechs Kleinstaaten der am dünnsten besiedelte – trotz seiner rund 80 000 Einwohner. Lediglich 8 Prozent der Fläche sind bebaut – der Rest ist Natur pur!

Wandern in Andorra

Wandern in Andorra
Andorra ist ein Paradies für Wanderfreunde, Bild: Henryk Sadura / shutterstock

Andorra ist nicht nur für seine beeindruckenden Berglandschaften bekannt, sondern auch für seine vielfältigen und besonderen Wanderwege. Wer die Schönheit der Bergwelt der Pyrenäen in der reinsten Form erleben möchte, findet in Andorra ein ursprüngliches und beeindruckendes Wanderparadies. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch einige der beeindruckendsten Wandergebiete des Landes, darunter der Sorteny Naturpark, das Icles-Tal und der Circuit de Pessons.

Der Sorteny Naturpark – Ein botanisches Wunderland

Der Sorteny Naturpark befindet sich im Nordosten des Landes und zeichnet sich durch seine einzigartige Flora und Fauna aus. Mit mehr als 700 Pflanzenarten ist dieser Naturpark ein wahres Paradies für Botanikliebhaber mit einer einzigartigen Farbenpracht. Besonders in der Blütezeit zwischen Mitte Juni bis Anfang August ist die Farbenvielfalt aussergewöhlich. Der Park erstreckt sich über circa 1.110 Hektar und bietet eine Vielzahl von Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, sodass für jedes Ausdauer-Level etwas Passendes dabei ist. Bei Bedarf werden geführte Wanderungen angeboten.
Die Wanderwege im Sorteny Naturpark führen unter anderem durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bergbächen und zu beeindruckenden Aussichtspunkten. Ein beliebter Weg führt zur Coma de Arcalís, einem idyllischen Hochtal, von dem aus Wanderer einen faszinierenden Blick auf die umliegenden Berge genießen können.

Das Icles-Tal – Ein verstecktes Juwel

Das Icles-Tal, südwestlich von der Hauptstadt Andorra la Vella gelegen, ist ein weiteres Highlight für Wanderer und Naturliebhaber. Abseits der bekannten Touristenpfade bietet dieses Tal eine ganz besondere Vielfalt der Natur. Umgeben von grünen Wiesen und majestätischen Gipfeln, erstreckt sich das Tal über mehrere Kilometer und zeichnet sich dabei durch zahlreiche Wanderwege für unterschiedliche Fitnesslevel aus. Eine der beliebtesten Routen des Icles-Tal führt zum Estany Primer, einem malerischen Bergsee mit einem unverwechselbaren Blau. Der Weg zuvor führt durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bächen und durch blühende Almwiesen. Am Estany Primer angekommen, belohnt der einmalige Bergsee die Wanderer mit einer Kulisse, die zum Verweilen einlädt.

Inmitten der faszinierenden Landschaft befindet sich ein wundervoller Wasserfall. Auch für Kurzstreckenwanderer ist dieser dank des verfügbaren Shutte Service bis circa drei Kilometer vor dem Wasserfall gut erreichbar. Entlang des Abstieges vom GRP1 finden sich auch Restaurants für leckere Mahlzeiten.

Im Icles-Tal zeigt sich darüber hinaus die Nationalblume von Andorra in verzaubernder Atmosphäre und unzähliger Häufigkeit. Das gesamte Tal blüht im Frühjahr dank der zahlreichen Narzissen gelb. Kontrastreich zeigt sich in einigen Bereichen der blaue Enzian, sodass ein unverwechselbares Farbenspiel entsteht.

Der Circuit de Pessons – Gletscherseen und spektakuläre Aussichten

Der Circuit de Pessons, ein Rundwanderweg im Herzen des Landes, führt durch eine der beeindruckendsten Berglandschaften von Andorra. Dieser anspruchsvolle Pfad erstreckt sich über circa 18 Kilometer und führt an mehreren Gletscherseen, darunter dem berühmten Estany de les Fonts, vorbei. Diese Route lässt sich nach den persönlichen Vorzügen auch in kleinere Teiletappen aufteilen. Der Blick auf die Gipfel der Pyrenäen ist einmalig.

Wanderer können sich auf eine abwechslungsreiche Strecke freuen, die durch alpine Wiesen, felsige Pfade und schroffe Schluchten führt. Der Circuit de Pessons ist besonders im Sommer und Herbst ein beeindruckendes Erlebnis, wenn die Bergwiesen in satten Farben erstrahlen und das Laub in den umliegenden Wäldern unverwechselbar leuchtet.

Weitere Wanderoptionen im Fürstentum Andorra

Das Tal Madriu-Perafita-Claror, ein UNESCO-Weltkulturerbe, beeindruckt mit seiner einzigartigen Schönheit. Auf den Wanderungen rund um den Madriu führen die gut ausgeschilderten Wegen zu tollen Aussichtspunkten und Weideflächen.
Der Pas de les Vaques, auch bekannt als der “Pass der Kühe”, überzeugt ebenfalls als Wanderroute. Der Aufstieg wird durch atemberaubende Panoramablicke auf den Bergsee von Siscaró belohnt.

Andorra – Ein Eldorado für Wanderfreunde

Andorra beeindruckt nicht nur durch seine charmanten Dörfer und historischen Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem durch die unberührte Natur und die vielfältigen Wandergebiete. Vom botanischen Reichtum des Sorteny Naturparks über die Ruhe des Icles-Tals bis hin zu den spektakulären Ausblicken des Circuit de Pessons offenbart Andorra für jeden Wanderliebhaber das passende Abenteuer. In der oftmals unberührten Schönheit der Pyrenäen lässt sich eine faszinierende Welt entdecken, welche Ruhe und Abwechslung vom stressigen Alltag in der Natur bringt.

Natur pur in den Pyrenäen – Andorra im Sommer

Pyrenäen
Blick auf die Pyrenäen, Bild: Sergii Nagornyi / shutterstock

Mehr als 90 Prozent naturbelassene Fläche – das sind einzigartige Voraussetzungen für Naturliebhaber und Aktivtouristen. Egal, ob Wandern, Mountainbiken, Klettern oder Reiten – in den Sommermonaten kann man die erstaunliche Natur Andorras auf vielerlei Arten erkunden und erleben.

Andorra hat drei Nationalparks, Valle del Sorteny, Valles del Comapedrosa und Madriu-Perafita-Claror. Letzterer ist seit 2004 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Hier (und auch außerhalb der Parks) gibt es unzählige, gut ausgeschilderte Wanderwege, Waldwege und Steige für jeden Wanderbegeisterten, egal welchen Alters oder wie erfahren er auch sein mag. Ein Großteil des Landes liegt oberhalb der Baumgrenze, deshalb beim Wandern unbedingt für Sonnenschutz und ausreichend Getränke sorgen.

Gut ausgerüstet eröffnet sich einem eine unvergleichliche Schönheit der Natur. Vorbei an zerklüfteten Felsen, unberührten Wiesen und glasklaren Bergseen, durch entlegene Täler oder auf hohe Gipfel, von denen man eine unvergleichliche Aussicht genießt.

Die meisten dieser Wege eignen sich ebenso zum Mountainbiken oder auch zum Rennradfahren. Und wer die Berge lieber auf dem direkten Weg erklimmen will, für den gibt es Klettersteige in allen Schwierigkeitsstufen.

Unendliche Pisten – Andorra im Winter

Andorra Ski
Skifahren in Andorra, Bild: Alexey Oblov / shutterstock

Wintersport wird in Andorra großgeschrieben. Drei Skigebiete bieten Skifahrern, Snowboardern und auch Langläufern nahezu grenzenlosen Schnee-Genuss.

Grandvalira ist das größte Skigebiet, nicht nur in Andorra, sondern in den Pyrenäen. Insgesamt 200 km Pisten, die alle miteinander verbunden sind, bieten sportliche Herausforderungen für alle Wintersportbegeisterten. Auf blauen, roten und schwarzen Pisten kommt hier jeder auf seine Kosten, es gibt sogar die Möglichkeit zum Heli-Skiing. Vallnord ist vor allem für Anfänger und Familien eine großartige Skiregion. Auf den 65 km sind über weite Strecken grüne Einsteigerpisten mit blauen Pisten miteinander verbunden.

Eine besondere Attraktion ist der Abenteuerpark Naturlandia. Im Winter ist es ein Paradies für Langläufer und Schneeschuhwanderer. Aber es wäre kein Abenteuerpark, wenn nicht auch ordentlich Action geboten wäre: Man kann hier mit Schneemobilen die Pisten unsicher machen – auch Nachttouren sind möglich. Und das Tobotronc ist die längste Rodelbahn der Welt und das nicht nur im Winter. Naturlandia ist ganzjährig geöffnet und verbindet Natur und Action auf angenehme Art und Weise. Ein eigener Wildpark, Bogenschießen und ein Hochseilgarten sind nur einige der unzähligen Attraktionen.

Quellen der Entspannung – Andorras Thermalbäder

Andorra bei Nacht, Bild: AlejandroCarnicero / shutterstock

Aber nicht jeder sucht im Urlaub nach Sportlichen Herausforderungen – viele wollen einfach nur entspannen. Seit fünfundzwanzig Jahren werden die natürlichen heißen Quellen Andorras für die die zweite große Tourismus-Säule neben dem Aktivurlaub genutzt. Wellnesshotels und Thermalbäder sind seither aus dem kleinen Fürstentum nicht mehr wegzudenken. Das berühmteste Thermalbad ist Caldea, ein futuristisch anmutender Wellnesstempel mit über 32 000 m² Wellness und Badevergnügen.

Feuer, Museen und Romanik – Andorras Kultur

Sant Esteve d'Andorra la Vella
Sant Esteve d’Andorra la Vella, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Einmal im Jahr wird die Nacht von brennenden Feuerringen und unzähligen Lagerfeuern erleuchtet. Die Feuerringe entstehen durch Fackeln, die die jungen Andorraner am Sonnwendfest beinahe akrobatisch kreisen lassen. Das Fest „Fallas y Fallaires“ zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO und findet immer am 23. Juni statt.

Wer zwischen Wandern, Skifahren und anderen Aktivitäten nach kultureller Abwechslung sucht, kann sich an den 40 romanischen Kirchen erfreuen, die es in Andorra zu besichtigen gibt. Oder man besucht eines der zahlreichen Museen, die für jeden Geschmack etwas bieten: Es gibt unter anderem ein Motorradmuseum, ein Tabakmuseum und – besonders sehenswert – das 2017 eröffnete Museu Carmen Thyssen Andorra: dort werden bedeutende Werke aus der Kollektion des Schweizer Unternehmers und Kunstsammlers Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kászon ausgestellt.

Klimatabelle für Andorra

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Durchschnittliche Niederschlagsmenge (mm)
Januar 6 -2 53
Februar 7 -1 49
März 10 1 54
April 12 3 89
Mai 16 7 119
Juni 20 11 84
Juli 23 14 60
August 23 14 85
September 20 11 80
Oktober 15 7 91
November 10 2 68
Dezember 7 -1 67