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Montag, März 10, 2025
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Curacao, die Likörinsel

Curacao stellt unter den ABC-Inseln, neben Aruba und Bonaire, ein besonderes Juwel dar. Bereits 4000 vor Christus wurde die Insel von den Vorfahren der Arawak-Indianer besiedelt. Bemerkenswertes Zeugnis geben noch heute die Höhlenmalereien in der Hatohöhle ab, welche auch besichtigt werden können. Nach und nach erging es der Insel dann genauso wie ihren benachbarten Inseln. Sie wurde zuerst von Spaniern, danach von den Niederländern, Engländern und Amerikanern in besitzenden Anspruch genommen. Wobei es allen gemein war, das sie vornehmlich an der Ausschlachtung der naturgegebenen Ressourcen interessiert waren.

Früher zählte die Insel der kleinen Antillen zu den Niederländischen Antillen.

Nicht bewusst das die größte und beachtenswerteste aller Ressourcen, die Natur, zur Verfügung hatten. Dem ganzen Treiben zum Trotz gelang es der Insel, welche gerade einmal 444 Quadratkilometer misst, ihre Unverbrauchtheit bis zum heutigen Tage zu erhalten. Zumindest zum Großteil. Zum praktischen Mittelpunkt der Insel zählt auch die Tatsache das Venezuela knappe 60 km entfernt ist und die benachbarten Inseln, wie Klein Curacao, Bonaire und Aruba mit einem kleinen Boot erreicht werden können. Wesentlich zum Wohlstand beigetragen haben die saphidischen Juden, welche im 17. Jahrhundert aus Spanien und Portugal fliehen mussten und auf der Insel eine geeignete Insel fanden. Diese wurde ihnen nicht nur zu einem neuen Zuhause, sondern diente auch, besonders als die Westindische Handelsgesellschaft hier ihre Handelshäuser gründete, zu einem beliebten Umschlagplatz für Waren aller Art.

Die geografische und politische Lage

Curacao, Willemstad
Blick auf Willemstad, die Hauptstadt von Curacao. Bild: emperorcosar / shutterstock

Curacao befindet sich auf der sogenannten südamerikanischen Kontinentalplatte und wird in philosophisch gefärbter Sprache als Insel »unter den Winden« bezeichnet. Tatsächlich befindet sich Curacao außerhalb der Wirbelsturmzone, welche außerhalb dieser Zone heftigen Schaden anrichten können. Die Hauptstadt »Willemstad« stellt das wirtschaftliche und gesellschaftliche Zentrum der Insel dar.

Der Flughafen empfängt pro Jahr mehr als 2 Millionen Urlauber, welche sich aber, die Insel dankt es diesen, sich über das ganze Jahr über verteilen. Gut so, möchte man meinen, zählt doch die Einwohnerzahl kaum mehr als 160.000 Einwohner. Dieser gute Rundumverteilung kann man auch deswegen begründet sehen, weil die durchschnittliche Tagestemperatur bei rund 30 Grad zu liegen kommt. Ganzjährig. Andauernde aus Nordosten wehende Passatwinde sorgen dafür das man im höchsten Falle und nur am Abend mit einem sehr leichten Sweater auskommt. Diesen aber außer in der Regenzeit, welche von Oktober bis Dezember dauert.

Curacao und die Neuzeit

Seit dem 20. Jahrhundert, als endlich ich die Amerikaner mit dem Ausschlachten der Ölfelder fertig waren, fanden sich nach und nach wieder die Niederländer ein. Diese nahmen neben Bonaire und Aruba auch Curaçao als ihr Hoheitsgebiet an, beließen es aber bei deren Eigenverantwortlichkeit. Ein gewählter Rat kümmert sich um die Einhaltung der Gesetze und die Regelungen die von einem gewählten Ratsvorsitzenden bestimmt und überwacht werden. Offiziell gezählt das Inselreich daher zur EU. Der Euro als auch der US-Dollar gelten in dem kleinen Inselstaat als Zahlungsmittel.

Sehenswürdigkeiten und schöne Orte auf Curacao

Christoffelpark

Der Christoffelpark ist ein Nationalpark im Norden der Insel. Seinen Namen erhält der Nationalpark durch den Sint-Christoffelberg, welcher in der Mitte des Nationalparks liegt und mit 375 Metern die höchste Erhebung auf Curacao bietet. Die geschützte Tier- und Pflanzenwelt umfasst Arten, die es auf der Welt ansonsten kaum zu sehen gibt. So lebt hier eine spezielle Unterart des Weißwedelhirsches, die es nur auf Curacao gibt. Außerdem lassen die im Christoffelpark lebenden Vögel und Pflanzen die Touristen staunen. Zum Beispiel können Touristen den Kubaflamingo oder meterhohe Kakteen bewundern. Erkunden lässt sich der Park, der neben tropischen Landschaften auch Strände, Ruinen und einen Minenkomplex beinhaltet, per Auto oder zu Fuß. Für Wanderer gibt es dabei acht ausgewiesene Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die beliebteste ist diejenige, welche auf den Sint-Christoffelberg führt, weil die Aussicht von dort einen unvergesslichen Moment beschert.

Westpunt

Westpunt ist der westlichste Punkt der Insel, welcher mit einer Flagge markiert ist und nahe der Stadt Sabana Westpunt liegt. Um diesen Punkt herum liegen viele wunderschöne Strände wie Playa Gipi oder Playa Kalki. Letzterer wird auch “Alice im Wunderland” genannt, weil dort die Korallen in Pilzform einen unvergesslichen Anblick liefern. An den Stränden in Sabana Westpunt wird besonders gerne getaucht. Neben dem einfachen Schnorcheln wird auch das Tauchen mit Geräten angeboten. Hierbei lässt sich nicht nur die wunderbare Pflanzen- und Tierwelt unter Wasser beobachten, sondern ebenso zahlreiche Riffe und sogar ein versunkenes Flugzeugwrack.

Straußenfarm

Curacao beherbergt die größte Straußenfarm jenseits des afrikanischen Kontinents. Die im Osten der Insel gelegene Farm bietet Touren an, bei denen die Touristen mit einem Auto über das Gelände gefahren werden und ein Guide ihnen wissenswerte Informationen über die zu bestaunende Tierwelt erzählt. So gibt es dort nicht nur über 200 ausgewachsene Strauße, sondern auch Schweine, Schafe, Schildkröten und Krokodile sind auf der Farm heimisch. Nach der Tour besteht die Möglichkeit des direkten Kontaktes zu den Straußen, die auch gefüttert werden dürfen. Außerdem können Touristen im Restaurant Zambezi Spezialitäten verzehren oder im Souvenirladen ein Andenken an dieses einmalige Erlebnis erwerben.

Mambo Beach

Mambo Beach, Curacao
Mambo Beach, Bild: Victor Miguel Ottati / shutterstock

Als einer der längsten Sandstrände der Welt ist der Mambo Beach definitiv einen Besuch wert. Da er direkt in der Hauptstadt Willemstad liegt, ist er sehr einfach zu erreichen. Tagsüber lässt sich hier bei malerischer Kulisse sehr gut entspannen. Außerdem laden viele Restaurants zu einer Mahlzeit ein und eine Shoppingmeile bietet allerlei Einkaufsmöglichkeiten. Nachts sind ein beliebtes Ausflugsziel vor allem die Clubs und Bars am Mambo Beach, die mit Live-Musik in idyllischem Ambiente überzeugen können.

Mikvé-Israel-Emanuel-Synagoge

Nicht weit vom Mambo Beach entfernt, ebenso in Willemstad, befindet sich die Mikvé-Israel-Emanuel-Synagoge, die älteste Synagoge der westlichen Erdhalbkugel, die schon von außen durch ihre gelbe Farbe auffällt. Es ist möglich, diese Synagoge von innen zu besuchen. Dort befindet sich ein Museum, welches sich mit der Geschichte des Judentums auf Curacao befasst. Ein besonderes Erlebnis sind dabei die azurblau getönten Glasfenster und der sandige Fußboden in der Synagoge.

Kura-Hulanda-Museum

Ein besonders beliebtes Museum auf Curacao ist das Kura-Hulanda-Museum, welches in Sabana Westpunt liegt. Dieses Museum beschäftigt sich mit der Sklaverei auf den Westindischen Inseln. Außerdem wird dort die Kunst der Einheimischen ausgestellt. Direkt neben dem Museum befindet sich das Hotel Kura Hulanda. Dieser Ausdruck stammt übrigens aus der Sprache der Einheimischen und bedeutet “holländischer Garten”.

Königin-Emma-Brücke

Wer die Hauptstadt Willemstad besucht, der sollte unbedingt die Königin-Emma-Brücke überqueren, welche die Stadtteile Punda und Otrobanda miteinander verbindet. Diese Brücke ist eine Schwenkbrücke, was bedeutet, dass sie zur Seite schwenkt, wenn ein Schiff in den Hafen einfährt. Dies tut sie unabhängig davon, ob sich gerade Menschen auf ihr befinden. Deshalb macht es gerade kleineren Kindern viel Spaß, auf dieser Brücke zu stehen. Des Weiteren bietet die Brücke einen wunderbaren Ausblick auf Willemstad mit seinen vielen bunten Häusern. Teile dieser Stadt sind sogar als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt.

Landhuis Chobolobo

Für die gemütlicheren Touristen befindet sich in Willemstad das Landhuis Chobolobo. Hier wird der weltweit bekannte Blue-Curacao-Likör seit 1896 hergestellt. Wer bei der Herstellung zusehen möchte, kann dafür eine Führung buchen. Selbstverständlich endet diese mit einer Verkostung. Außerdem kann der Herstellungsprozess auch in einem Workshop gelernt werden.

Hato-Höhlen

Eine weitere Sehenswürdigkeit Curacaos sind die an der Nordküste gelegenen Hato-Höhlen. Diese Tropfsteinhöhlen sind vor mehreren Millionen Jahren entstanden und dienten lange Zeit geflüchteten Sklaven als Unterschlupf. Highlights bei den Führungen durch die Höhlen sind sicherlich der unterirdische See und die Höhlenmalereien der Ureinwohner. Außerdem können Touristen während der Führung auch auf Fledermäuse treffen, was für eine einmalige Stimmung in der feuchten Höhle sorgt. Der Unterschied zu europäischen Höhlen liegt jedoch darin, dass es im Inneren nicht kühl, sondern relativ warm ist.

Likör und Natur

Der eigentliche Reichtum der Insel ist allerdings in der Vielfalt der Natur und dem Reichtum zu sehen, von dem vor allem der Tourismus profitiert. Allerdings ohne das dieser überbordende Formen wie in anderen teilen der Welt annimmt. Die Küste Curacaos gilt, so wie bei ihren Nachbarn als Naturschutzgebiet. Die Einhaltung des Umweltschutzes wird auch auf dieser Isel als höchstes Gut angesehen und rigoros überwacht. Man weiß um dessen Bedeutung. Wie in kaum einer anderen Inselgegend finden sich hier ein der artenreichsten Faunen und Floren. Die Klarheit und Reinheit von Luft und Wasser sind beispielgebend und bilden die Grundlage für diese Artenvielfalt.

Curacao, das Weltkulturerbe

Blue Curacao
Blue Curacao, der berühmte Likör der Insel, Bild: Impact Photography / shutterstock

Das Zentrum von Curacao, insbesondere mit den vier Stadtteilen »Otrabando«, »Scharloo«, »Ounda« und »Pietermaai« gehören zum »UNESCO Weltkulturerbe« und gehören zu den absoluten Must See der Insel. Einen weiteren Ruf hat sich die Insel durch den weltberühmten blauen Likör, Blue Curacao erwirtschaftet der millionenfach in alle Länder exportiert wird. Die in Pastell gehaltenen Fassaden der Kolonialhäuser, die aus der Kolonialzeit stammenden Häuser, die vom kleinen Supermarkt bis hin zum Andenkenladen und Banken alles beinhalten, bis hin zur in der gleichen pastell-artigen Färbung gehaltenen Kirche. Curacao bietet nicht nur aufgrund seiner reichen Geschichte einen Atmosphäre, die geradezu unvergleichlich ist.

Curaçao – Gottes eigene Insel

Zugegeben, Curacao ist nur eine von drei Inseln, welche in diesem Gebiet als »Gottes eigene Insel« angesehen werden kann. Denn mit ihren beiden Nachbarinnen, Aruba und Bonaire hat Gott sich anscheinend ein Insel-Refugium geschaffen, das in dieser Konzentration kaum mehr zu finden ist. Curacao hat es bis heute geschafft, trotz der zahlreichen Urlauber und der geradezu geringen Bevölkerungsdichte ihren natürlichen Charme zu behalten. Zu wünschen ist es ihr und ihren kleinen Schwestern das sich dies auch in Zukunft so verhalten wird.

Die schönsten Strände auf Curacao

Playa Porto Mari

Playa Porto Mari ist einer der bekanntesten Strände auf Curacao und wird oft als der schönste Strand der Insel bezeichnet. Der Strand hat weißes Sand und kristallklares Wasser, das ideal zum Schnorcheln und Tauchen ist. Der Strand ist auch mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und einer Bar ausgestattet, um den Gästen maximalen Komfort zu bieten.

Cas Abao Beach

Cas Abao Beach ist ein weiterer wunderschöner Strand auf Curacao mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser. Der Strand ist perfekt zum Schwimmen, Sonnenbaden und Schnorcheln geeignet. Es gibt auch eine Bar und ein Restaurant, in dem man lokale Spezialitäten genießen kann.

Klein Curacao

Klein Curacao ist eine kleine Insel vor der Küste von Curacao, die für ihren weißen Sand und das kristallklare Wasser bekannt ist. Der Strand ist ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen geeignet und bietet auch eine großartige Gelegenheit, um Schildkröten und andere Meereslebewesen zu sehen. Man kann Klein Curacao mit einem Bootsausflug erreichen.

Grote Knip Beach

Grote Knip Beach ist ein weiterer wunderschöner Strand auf Curacao, der ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden ist. Der Strand hat weißen Sand und türkisfarbenes Wasser, das zum Schnorcheln und Tauchen einlädt. Es gibt auch eine Bar und ein Restaurant in der Nähe des Strandes, in dem man lokale Spezialitäten genießen kann.

Playa Lagun

Playa Lagun ist ein kleiner Strand, der von Klippen umgeben ist und daher ideal zum Schnorcheln und Tauchen geeignet ist. Der Strand hat auch einen Steg, von dem aus man ins Wasser springen und schwimmen kann. Es gibt auch ein Restaurant in der Nähe des Strandes, in dem man lokale Spezialitäten genießen kann.

Playa Kalki

Playa Kalki ist ein weiterer wunderschöner Strand auf Curacao mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser. Der Strand ist ideal zum Schnorcheln und Tauchen geeignet und bietet auch eine großartige Gelegenheit, um Schildkröten und andere Meereslebewesen zu sehen. Es gibt auch ein Restaurant in der Nähe des Strandes, in dem man lokale Spezialitäten genießen kann.

Blue Bay Beach

Blue Bay Beach ist ein weiterer wunderschöner Strand auf Curacao mit weißem Sand und kristallklarem Wasser. Der Strand ist perfekt zum Schwimmen, Sonnenbaden und Schnorcheln geeignet. Es gibt auch ein Restaurant in der Nähe des Strandes, in dem man lokale Spezialitäten genießen kann.

Bad Kreuznach – Ein charmantes Kurstädtchen an der Nahe

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Bad Kreuznach ist eine charmante Kurstadt im Herzen von Rheinland-Pfalz, die für ihre wohltuenden Thermalquellen und ihre beeindruckende Landschaft bekannt ist. Mit einer reichen Geschichte, einer entspannten Atmosphäre und zahlreichen Aktivitäten, die das ganze Jahr über angeboten werden, ist Bad Kreuznach das ideale Reiseziel für Menschen, die einen erholsamen Urlaub verbringen möchten.

Bad Kreuznach ist ein wahres Paradies für Erholungssuchende. Die Stadt ist seit dem Mittelalter als Kurort bekannt und bietet eine Vielzahl von Thermalbädern, die eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Eines der bekanntesten sind die Crucenia Thermen, das mit seinem 32°C warmen Thermalwasser und verschiedenen Saunen und Dampfbädern für absolute Entspannung sorgt. Auch das Salinental, das “Tal des weißen Goldes”, ist ein absolutes Highlight für Gesundheits- und Wellness-Enthusiasten. Die salzhaltige Luft in diesem Tal hat eine heilende Wirkung auf die Atemwege und die Haut.

Geschichte und Kultur von Bad Kreuznach

Rheingrafenstein in der Nähe von Bad Kreuznach
Rheingrafenstein in der Nähe von Bad Kreuznach, Bild: Reiner Conrad / shutterstock

Aber nicht nur für Wellness ist Bad Kreuznach bekannt. Die Stadt hat auch eine faszinierende Geschichte und eine reiche Kultur, die es zu entdecken gilt. Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt ist die Alte Nahebrücke, die seit über 800 Jahren besteht und eine wichtige Rolle im Handel zwischen Frankreich und Deutschland spielte. Auch das Museum für PuppentheaterKultur und das Römerhalle Museum sind sehr empfehlenswert und bieten einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region.

Die Landschaft rund um Bad Kreuznach ist atemberaubend und lädt zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Der Nahe-Radweg, der entlang des Flusses Nahe führt, ist einer der schönsten Radwege Deutschlands und bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Weinberge und Wälder. Die Umgebung ist auch bekannt für ihre zahlreichen Weinberge und Weingüter, die ausgezeichnete Weine produzieren. Eine Weinprobe in einem der vielen Weingüter ist ein unvergessliches Erlebnis.

Ausflüge in der Umgebung

Für Abenteuerlustige gibt es in der Umgebung von Bad Kreuznach auch zahlreiche Aktivitäten wie Kanufahren, Klettern und Paragliding. Der Kletterpark Soonwald, der nur eine kurze Autofahrt von Bad Kreuznach entfernt ist, bietet eine herausfordernde Kletterstrecke mit atemberaubenden Aussichten auf die Umgebung.

Die Stadt hat auch eine pulsierende Restaurant- und Barszene. Die lokale Küche ist geprägt von regionalen Spezialitäten wie Handkäse mit Musik, einem herzhaften Käsegericht, und der Schusterpfanne, einem leckeren Eintopf mit Fleisch, Kartoffeln und Gemüse. In den vielen Bars und Kneipen kann man bei einem kühlen Bier oder einem Glas Wein den Abend ausklingen lassen.

Föhr – eine Insel zum Entspannen

Schöne Strände, eine abwechslungsreiche Natur und viele Sehenswürdigkeiten sorgen dafür, dass die Insel Föhr, welche zu den Nordfriesischen Inseln zählt, ein attraktives Reiseziel ist. Dank regelmäßiger Fährverbindungen, die allerdings von Ebbe und Flut abhängig sind, kann man Föhr das ganze Jahr über bequem erreichen und bekommt schon auf dem Schiff zur Insel einen ersten Eindruck der Region.

Für eine schnellere Anreise steht auch ein kleiner Flugplatz zur Verfügung, der von verschiedenen Orten auf dem Festland wie Husum und Flensburg angeflogen wird. Geprägt wird Föhr vor allem durch das Wattenmeer, vom dem die Insel umgeben ist und welches man auf geführten Wanderungen hautnah erleben kann. Ebenfalls sehr bemerkenswert ist die für die Gegend sehr üppige Vegetation, die Föhr dem Umstand verdankt, dass sie aufgrund ihrer Lage von ihren Nachbarinseln Sylt und Amrum vor heftigen Sturmböen geschützt wird, was ein Gedeihen vielfältiger Pflanzen begünstigt. Ein weiterer Aspekt, der Föhr zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende macht, ist das für die Region typische Reizklima, mit salzhaltiger Luft und stetigen Winden. Föhr ist aber nicht nur im Hinblick auf die landschaftlichen Besonderheiten interessant, sondern bietet darüber hinaus auch spannende Einblicke in die bewegte Geschichte der Nordseeregion.

Eine einzigartige Natur macht Föhr zu einem Ort für Entdecker

Wyk auf Föhr
Die Promenade von Wyk, Bild: Eryk Stawinski / shutterstock

Vor allem die langgezogenen Strände auf Föhr laden dazu ein eine unbeschwerte Zeit in der freien Natur zu verbringen. Insbesondere im Süden und Westen von Föhr findet man attraktive Strände, die zu jeder Jahreszeit zum Verweilen einladen. Im Sommer sind die Strände von Föhr sehr beliebt bei Badegästen und bieten vielfältige Möglichkeiten das salzige, aber auch erfrischende Wasser der Nordsee zu genießen. Im Herbst und Winter hingegen, kann man großartige Strandspaziergänge unternehmen, auf denen es viel zu erkunden gibt und garantiert keine Langeweile aufkommt. Aber auch das Inselinnere von Föhr, welches in erster Linie von Marschland dominiert wird, ist ein Gebiet, in dem man entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine erholsame Zeit verbringen kann. Die wohl prägendste Naturkulisse im Gebiet von Föhr ist aber das Wattenmeer, welches Besuchern der Insel sehr spannende Einblicke in ein außergewöhnliches Ökosystem ermöglicht. Da das sogenannte Watt aber nicht ungefährlich und darüber hinaus auch ein geschütztes Gebiet ist und viele Dinge beachtet werden müssen, sollte man sich einer der geführten Wattwanderungen auf Föhr anschließen. Denn durch die Teilnahme an einer Wattführung ist man einerseits sicher unterwegs und bekommt von erfahrenen Wattführern interessante Erläuterungen über die Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft.

Ein Ort lebendiger Geschichte

Wenn man auf Föhr ein paar erholsame Tage verbringt, hat man auch die Möglichkeit sich mit der bewegten Geschichte der Insel zu beschäftigen. Die über lange Zeit vom Walfang geprägte Insel verfügt nämlich über eine vielfältige und interessante Kultur, die in vielen Bereichen des Insellebens bis heute präsent ist. So tragen insbesondere die Damen zu festlichen Anlässen in einigen Teilen von Föhr auch heute noch die farbenfrohe Friesentracht.

Aber auch andere Bräuche, wie zum Beispiel das Biikebrennen im Februar, welches vergleichbar ist mit den in anderen Regionen bekannten Osterfeuern, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und sorgt dafür, dass Traditionen auf Föhr lebendig bleiben. Einen sehr interessanten Überblick der Kulturgeschichte Nordfrieslands und Föhrs, bietet beispielsweise das Friesenmuseum in der Inselhauptstadt Wyk, in dem man sehr anschaulich das oftmals beschwerliche Leben der Insulaner in vergangenen Zeiten nachvollziehen kann. Ein weiteres Museum, dessen Besuch sich lohnt, wenn man auf Föhr seine Zeit verbringt, ist das Museum Kunst der Westküste, in welchem Kunstwerke aus verschiedenen Epochen zu den Themen Meer und Küste präsentiert werden.

Charme und Flair – Föhr ist eine Insel, die viel zu bieten hat

Zahlreiche Bauwerke und Orte auf Föhr, die einst sehr bedeutsam waren, sind auch heute noch sehr beliebt und sehenswert. So ist Föhr zum Beispiel für seine sehr schönen Kirchen bekannt, von denen insbesondere die drei bereits im Mittelalter entstandenen in Wyk, Nieblum und Süderende einen Besuch wert sind. Die eigentliche Attraktion dieser Kirchen, sind aber nicht die Bauwerke an sich, die zwar auch sehr imposant sind, sondern die dazugehörigen Friedhöfe. Dies liegt vor allem daran, dass man auf Ihnen sehr außergewöhnliche Grabsteine, findet, die neben sehr umfangreichen Texten, die den Verstorbenen gewidmet sind, teilweise auch Bilder enthalten. Noch ältere Zeugnisse der Vergangenheit Föhrs, kann man im Südwesten der Insel besichtigen, wo mehrere Hügelgräber aus der Bronzezeit und die Lembecksburg, ein Ringwall darauf warten erkundet zu werden. Sehr lohnend ist auch ein Bummel durch den Hauptort von Föhr, Wyk, in dem man neben schön anzusehenden Glockenturm findet und auch einen Spaziergang auf der bekannten Seepromenade Sandwall unternehmen kann.

Urlaubsorte auf Föhr

Wyk auf Föhr

Wyk ist die Hauptstadt der Insel und der ideale Ausgangspunkt für Ihre Entdeckungsreise. Hier finden Sie eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften. Die malerische Promenade “Sandwall” lädt zum Flanieren und Genießen der frischen Meeresbrise ein. Besuchen Sie das Friesen-Museum, um mehr über die Geschichte und Kultur der Insel zu erfahren, oder entspannen Sie am Hauptstrand mit Blick auf die Halligen und das Festland.

Oevenum

Oevenum ist ein charmantes Dorf, das für seine reetgedeckten Friesenhäuser und gepflegten Gärten bekannt ist. Der Ort verfügt über einen historischen Dorfkern, in dem Sie die St.-Johannis-Kirche aus dem 13. Jahrhundert besichtigen können. In Oevenum gibt es zudem einen traditionellen Wochenmarkt, auf dem Sie regionale Produkte und Kunsthandwerk erwerben können.

Süderende

Süderende, das südlichste Dorf auf Föhr, besticht durch seine Ruhe und Abgeschiedenheit. Hier können Sie auf malerischen Wanderwegen die unberührte Natur der Insel erkunden und in den gemütlichen Cafés und Restaurants einkehren. Der historische Ortskern mit seinen charmanten Friesenhäusern ist ein wahrer Augenschmaus. Besonders sehenswert ist die St.-Laurentii-Kirche, die älteste Kirche auf Föhr, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen

Alkersum

Das charmante Dorf Alkersum ist vor allem durch das “Museum Kunst der Westküste” bekannt. In diesem modernen Museum können Sie eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken bewundern, die das Leben und die Landschaft an der Westküste Skandinaviens und Nordfrieslands thematisieren. Alkersum bietet zudem eine Vielzahl von Veranstaltungen und Workshops, die Kunst und Kultur auf der Insel fördern.

Witsum

Witsum, ein kleines Dorf im Westen der Insel, ist der ideale Ort, um Ruhe und Erholung zu finden. Mit weniger als 100 Einwohnern ist Witsum das kleinste Dorf auf Föhr und liegt malerisch zwischen grünen Wiesen und dem Wattenmeer. Besucher können hier die einzigartige friesische Architektur bewundern, welche die Insel prägt. Das Dorf ist besonders bekannt für seine Warft, eine künstliche Erhebung, die zum Schutz vor Sturmfluten errichtet wurde. Bei einem Spaziergang entlang der Warft genießt man den Blick über das Wattenmeer und die benachbarte Insel Amrum.

Wrixum

Wrixum, ein weiteres charmantes Dorf auf Föhr, liegt nördlich der Inselhauptstadt Wyk und ist durch seine Windmühle weithin sichtbar. Die historische Mühle “Johann Wilhelm Andresen” wurde 1741 erbaut und ist heute ein liebevoll restauriertes Museum. Wrixum besticht durch seine friesische Baukultur, und bei einem Bummel durch den Ort entdeckt man viele reetgedeckte Häuser und Bauerngärten. Als eines der ältesten Dörfer auf Föhr bietet Wrixum zudem eine Vielzahl von Ferienwohnungen und Unterkünften für Urlauber.

Nieblum

Nieblum, im Südwesten der Insel gelegen, wird oft als das schönste Dorf Föhrs bezeichnet. Der Ortskern ist geprägt von engen Gassen und prächtigen Kapitänshäusern, die von der Vergangenheit der Insel als Seefahrer- und Walfängerhochburg zeugen. Der kilometerlange, weiße Sandstrand und die malerische Promenade laden zum Sonnenbaden und Spazierengehen ein. Die St. Johannes Kirche, eine der ältesten Kirchen Nordfrieslands, ist ebenfalls einen Besuch wert.

Dunsum

Dunsum ist ein kleines Dorf im Nordwesten der Insel, das für seine idyllische Lage am Wattenmeer bekannt ist. Von hier aus können Besucher bei Ebbe bis zur Nachbarinsel Amrum wandern oder bei Flut einen Spaziergang am Strand genießen. Das Dorf selbst ist geprägt von traditionellen Reetdachhäusern und bietet seinen Gästen eine ruhige und entspannte Atmosphäre.

Utersum

Utersum hingegen ist ein etwas größeres Dorf an der Westküste von Föhr und bietet einen breiten Sandstrand sowie ein Meerwasserfreibad, das besonders bei Familien beliebt ist. Hier können Besucher auch das Utersumer Heimatmuseum besuchen und mehr über die Geschichte der Insel erfahren. In den Sommermonaten gibt es zudem zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte, die für eine lebhafte Atmosphäre sorgen.

Hedehusum

Hedehusum ist ein weiteres charmantes Dorf auf Föhr und liegt im Südosten der Insel. Bekannt ist es vor allem für seine historischen Gebäude, darunter die St. Laurentius-Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das alte Kapitänshaus, das heute als Kulturzentrum genutzt wird. In der Umgebung von Hedehusum finden Besucher auch zahlreiche Rad- und Wanderwege, die durch die malerische Landschaft der Insel führen.

Oldsum

Oldsum ist ein kleines Dorf im Südwesten der Insel Föhr. Es ist bekannt für seine malerischen Reetdachhäuser, die eine idyllische Atmosphäre schaffen. Oldsum hat auch einen Hafen, der für Segelboote und kleine Fischerboote genutzt wird. Der Ort hat auch eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die zu den ältesten Kirchen auf der Insel gehört.

Goting

Goting ist ein weiterer kleiner Ort auf Föhr, der für seine schöne Landschaft und seine idyllischen Gärten bekannt ist. Goting hat auch eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die zu den ältesten Kirchen auf Föhr gehört. Der Ort ist auch ein wichtiger Standort für Vogelbeobachtungen, da er in der Nähe des Wattenmeers liegt, das ein wichtiger Lebensraum für viele Vogelarten ist.

Midlum

Midlum ist eines der größeren Dörfer auf Föhr und ist bekannt für seine historischen Gebäude und seine ländliche Atmosphäre. Midlum hat eine Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die für ihre gotische Architektur bekannt ist. Der Ort hat auch eine Windmühle, die noch immer in Betrieb ist und Mehl produziert. Midlum ist auch ein wichtiger Standort für die Landwirtschaft auf der Insel.

Borgsum

Borgsum ist ein weiteres kleines Dorf auf Föhr, das für seine schönen Strände und seine reiche Geschichte bekannt ist. Borgsum hat eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die für ihre romanische Architektur bekannt ist. Der Ort hat auch einen Leuchtturm, der für seine malerische Aussicht auf das Meer bekannt ist. Borgsum ist auch ein wichtiger Standort für den Tourismus auf Föhr.

Die Bahamas – ein Zauberwort für Urlauber mit Fernweh

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Bahamas – hinter diesen sieben Buchstaben versteckt sich eine riesige karibische Inselwelt. Es sollen über siebenhundert sein, doch die wenigsten von ihnen sind bewohnt und bestenfalls ein Rückzugsort für Aussteiger und Träumer. Seit 1973 sind die Bahamas ein souveräner Staat als Teil des Commonwealth und befinden sich damit unter dem Schutz der Krone Ihrer Majestät. Sie zählen zu den Westindischen Inseln und sind wie geschaffen für einen entspannten Urlaub an traumhaften Stränden.


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Vogelperspektive von Munjack Cay mit Bucht und Strand in Abaco, Bahamas. Grüne Schildkröten und Stachelrochen bewohnen das Gebiet., Bild: pics721/shutterstock

Die Bahamas sind so etwas wie ein Zauberwort für Urlauber, die sich dem Fernweh nicht entziehen können. Das Meer glitzert türkis, an den Stränden wiegen sich die Palmen in einem warmen Wind und der weiße Sand lädt ein zu langen Wanderungen. Für Kenner dieser Inselgruppe ist dies alles eine betörende Mischung aus Luxus und einem heiteren Charme.Die Historie der längst bewältigten kolonialen Epoche zeigt sich auf den Bahamas in einer erfolgreichen und geschäftigen Tüchtigkeit der Oberschicht und der offensichtlichen Gelassenheit der karibischen Einwohner. Es entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein interessantes Wirrwarr an Sprachen auf den diversen Inseln. Wo die Engländer den Ton angaben, entstand das berühmte “Patois”, wo die Franzosen herrschten, bedienten sich die früheren Sklaven aus Afrika dem “Créole”, und im Revier der Niederländer gibt es noch immer das “Papiamento”. Die Kolonialzeit ging, doch die Sprachen blieben.

Nassau Bahamas
Luftaufnahme von Nassau, Hauptstadt der Bahamas, Bild: alarico/shutterstock

Geologen wollen vor den Stränden der Bahamas nicht weniger als 2000 Korallenriffe gezählt haben. Tatsache ist, dass die Behörden im Laufe der Zeit zum Schutz ihres Paradieses zwanzig Nationalparks gegründet haben. Sie sind erstklassige Spots für Taucher und Schnorchler, und wer in dieser Inselwelt seinen Urlaub verbringt, der kann von der farbenfrohen Welt unter und über Wasser nicht genug bekommen.

Die Postschiffe der Bahamas verkehren lediglich zwischen den größeren Inseln des Archipels. Wer zu den malerischen und einsamen Buchten fahren möchte, der sollte sich eines privaten Shuttles bedienen. Sehenswert – auch für Familien mit ihren Kindern – ist das Unterwasser-Observatorium der Coral World in Nassau mit seinem großen Haifischbecken. Auf den Spuren des legendären Geheimagenten Sean Connery (“007”) wandeln Urlauber auf der Terrasse des British Colonial Hotels, die als Kulisse des Films “Sag niemals nie” herhalten musste. Und für den Schriftsteller Ernest Hemingway waren die Bahamas “Inseln im Strom”.

Am berühmten Baha Mar Boulevard in Nassau gibt es nicht nur ein Casino sondern auch zahlreiche schmucke Villen am Rande der Prachtstraße. Und an vielen Punkten der Inseln locken luxuriöse Hotels mit ihrer unnachahmlichen Leichtigkeit des Seins.

Die schönsten Strände auf den Bahamas

Cable Beach, New Providence

Cable Beach ist einer der bekanntesten und beliebtesten Strände auf der Hauptinsel New Providence und liegt nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Nassau entfernt. Der etwa vier Kilometer lange, weiße Sandstrand ist bekannt für seine luxuriösen Resorts, erstklassigen Restaurants und ein pulsierendes Nachtleben. Das seichte, türkisfarbene Wasser bietet ideale Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln, während die zahlreichen Wassersportangebote wie Jetski, Parasailing und Banana-Boat-Fahrten für Spaß und Abwechslung sorgen.

Treasure Cay Beach, Great Abaco

Treasure Cay Beach befindet sich auf der Insel Great Abaco und ist ein wahrer Geheimtipp unter Bahamas-Kennern. Der kilometerlange, puderzuckerweiße Sandstrand ist von einer beeindruckenden Dünenlandschaft umgeben und bietet viel Platz zum Entspannen und Sonnenbaden. Das ruhige, klare Wasser ist ideal zum Schnorcheln, Schwimmen und Tauchen. In der Nähe des Strandes gibt es einige charmante Unterkünfte und Restaurants, die frische Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten anbieten.

Pink Sands Beach, Harbour Island

Pink Sands Beach ist ein ganz besonderes Juwel unter den Stränden der Bahamas und befindet sich auf der kleinen Insel Harbour Island. Der Strand ist für seinen einzigartigen, rosafarbenen Sand bekannt, der durch winzige Korallenstückchen entsteht. Die drei Kilometer lange Küste bietet neben der atemberaubenden Kulisse hervorragende Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Auch Pferdeliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn es werden geführte Ausritte entlang des Strandes angeboten.

Gold Rock Beach, Grand Bahama

Der Gold Rock Beach liegt im Lucayan National Park auf der Insel Grand Bahama und ist ein idyllischer, abgeschiedener Strand, der sich perfekt für einen entspannten Tag inmitten unberührter Natur eignet. Der Strand ist besonders bei Ebbe beeindruckend, wenn das Meer den flachen, goldschimmernden Sand freilegt und kleine, natürliche Pools entstehen. Hier können Sie wunderbar Schwimmen, Schnorcheln oder einfach die malerische Landschaft genießen.

Cabbage Beach, Paradise Island

Cabbage Beach befindet sich auf der berühmten Paradise Island und ist ein weiterer Publikumsmagnet unter den Stränden der Bahamas. Der feine, weiße Sandstrand erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet einen atemberaubenden Blick auf das türkisfarbene Wasser.

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Mehr Informationen

Reiseinformationen Bahamas

Hauptstadt Nassau
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Währung Bahama-Dollar (BSD)
Fläche 13.939 km²
Bevölkerung ca. 354.000 (Stand 2010)
Sprachen Englisch
Stromnetz 230 Volt und 60Hz
Telefonvorwahl +1 (242)
Zeitzone UTC -5

 

Warum sich eine Reise nach Peru lohnt

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Peru ist ein faszinierendes Land in Südamerika, das für seine atemberaubende Landschaft, seine reiche Geschichte und seine einzigartige Kultur bekannt ist.

Obwohl es vielleicht nicht das erste Ziel ist, das einem in den Sinn kommt, wenn man an eine Reise nach Südamerika denkt, bietet Peru den Besuchern eine Vielzahl von unvergesslichen Erfahrungen, die es zu einem lohnenden Reiseziel machen.

Von den majestätischen Anden über die mysteriösen Ruinen von Machu Picchu bis hin zu den exotischen Regenwäldern des Amazonas bietet Peru eine Vielzahl von Abenteuern und Erlebnissen, die Reisende aus aller Welt anziehen.

In dieser Hinsicht ist es keine Überraschung, dass Peru zu den Top-Reisezielen in Südamerika zählt. Im folgenden Artikel werden die schönsten Eindrücke einer Reise nach Peru erläutert.

Wunderschöne Landschaften

Machu Picchu, Peru
Machu Picchu, Bild: Bluesnaps / shutterstoclk

Eine der größten Attraktionen Perus sind die atemberaubenden Landschaften des Landes. Peru hat eine Vielzahl von Landschaften zu bieten, darunter die majestätischen Anden, die Heimat von Berggipfeln, Gletschern und Bergdörfern.

Die Anden bieten auch einige der besten Trekkingrouten der Welt, darunter der berühmte Inka Trail, der zu Machu Picchu führt.

Ein weiteres Highlight ist der Amazonas-Regenwald, der mehr als die Hälfte des Landes bedeckt. Der Amazonas ist die Heimat einer unglaublichen Artenvielfalt und einer einzigartigen Kultur der indigenen Völker. Eine Reise in den Regenwald ist eine einzigartige Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben und mehr über die lokale Kultur zu erfahren.

Wer die Landschaften Perus kennenlernen möchte, kann sich eine Peru Rundreise buchen.

Die Küste Perus bietet auch eine atemberaubende Landschaft, darunter einige der besten Surfspots in Südamerika. Die Strände sind auch ein beliebtes Ziel für Besucher, die sich nach einem entspannten Tag in der Sonne sehnen.

Spannende Geschichte

Peru hat eine reiche Geschichte, die bis in die präkolumbianische Zeit zurückreicht. Das Land ist Heimat einiger der beeindruckendsten archäologischen Stätten der Welt, darunter die Inkastadt Machu Picchu.

Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert erbaut und blieb bis zur Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert unentdeckt. Heute ist Machu Picchu eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt und ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Ein weiteres historisches Highlight ist die Stadt Cusco, die als Hauptstadt des Inkareiches diente. Die Stadt hat noch immer viele gut erhaltene koloniale Gebäude und archäologische Stätten, die besichtigt werden können.

Vielfältige Kultur

Peru hat auch eine reiche und vielfältige Kultur. Die indigenen Völker Perus haben ihre einzigartige Kultur und Traditionen bewahrt, und Besucher haben die Möglichkeit, diese hautnah zu erleben.

Eine der bekanntesten Traditionen ist die Quechua-Sprache, die von vielen indigenen Völkern in den Anden gesprochen wird. Die Quechua-Kultur hat auch eine reiche Tradition der Kunst und Musik, die Besucher bei Festivals und Konzerten erleben können.

Leckere Küche

Die peruanische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt und Einzigartigkeit. Sie ist das Ergebnis einer Verschmelzung der indigenen, spanischen und afrikanischen Einflüsse. Sie bietet eine breite Palette von Gerichten, die auf lokalen Zutaten wie Kartoffeln, Mais, Fisch und Meeresfrüchten basieren.

Ein bekanntes Gericht ist Ceviche, das aus rohem Fisch und Meeresfrüchten mariniert in Limettensaft, Zwiebeln und Chili besteht.

Ein weiteres bekanntes Gericht ist Lomo Saltado, eine Mischung aus Rindfleisch, Tomaten, Zwiebeln und Pommes Frites. Die peruanische Küche ist auch bekannt für ihre Verwendung von exotischen Zutaten wie Quinoa, Amarant und Chirimoya.

Die peruanische Küche ist eine Kombination aus Aromen und Gewürzen, die einen einzigartigen Geschmack und eine einzigartige Erfahrung bietet.

Fazit

Die Frage, ob sich eine Reise nach Peru lohnt, lässt sich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Eine Reise nach Peru ist eine Gelegenheit, eine der beeindruckendsten Landschaften der Welt zu erleben, in eine faszinierende Kultur einzutauchen und eine kulinarische Reise durch einzigartige Aromen und Gerichte zu unternehmen.

Egal, ob Abenteurer, Kulturbegeisterter oder Feinschmecker, Peru hat für jeden etwas zu bieten und ist definitiv eine Reise wert. Viel Spaß beim Erkunden!

Arcachon in Frankreich

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Etwa 60 Kilometer südwestlich von Bordeaux, an der schönen französischen Atlantikküste, liegt der Badeort Arcachon. Einst ein kleines Fischerdörfchen, ist Arcachon heute ein beliebtes Reiseziel, vor allem wegen seiner schönen Sandstrände, sehenswerten landschaftlichen Gegebenheiten und malerischer Architektur.

Die Landschaft

Die besonderen Gezeiten am Bassin d’Arcachon (Arcachon-Becken) haben für die Entstehung der höchsten Düne Europas gesorgt. Die Dune du Pilat ist 110 Meter hoch, 2,7 Kilometer lang und 500 Meter breit. Draußen im Meer, in der Mündung der Bucht, befindet sich eine ausgedehnte Sandbank, die Banc d’Arguin. Die bei Ebbe zwei Kilometer breite und vier Kilometer lange Sandbank steht unter Naturschutz und ist ein wichtiges Brutgebiet für viele Vogelarten, etwa die Brandseeschwalbe oder den Austernfischer. Auf geschützten Wegen und mit dem Boot erreichbar kann die Banc d’Arguin besichtigt werden. Auch die Vogelinsel, die Ile aux Oiseaux, ist ein kleines Vogelparadies. Im Herzen des Arcachon-Beckens gelegen, befindet sich die ruhige, kleine Insel mit ihren vielen Holzhütten, die durch Stelzen vor dem Wasser geschützt sind. Die traditionellen Stelzhütten werden hier “Cabanes Tchanquées” genannt und sind ein beliebtes Ziel für Fotografen.

Kulinarische Besonderheiten und Märkte

Im Bassin d’Arcachon befinden sich einige Austernfarmen. Es werden auch Führungen angeboten – man kann die Austernfischer auf ihren Booten begleiten und viel Wissenswertes und Interessantes über die Muscheln, ihren Lebensraum und die Aufzuchtbedingungen lernen. Viele regionale Fischer lassen sich ebenfalls begleiten und laden zu spannenden Angelausflügen ein. Es gibt regelmäßig stattfindende Märkte in der Stadt. Auf diesen wird unter anderem regional angebautes Obst und Gemüse, Schalentiere und natürlich auch der fangfrische Fisch und die hier geernteten Austern angeboten. Die bekanntesten und sehenswertesten Märkte in der Gegend sind die Halles du Cœur de Ville, der lokale Markt von Moulleau, der Markt auf dem Place de l’Aiguillo und der Nachtmarkt von Arcachon. Auf Letzterem wird insbesondere Kunsthandwerk, Schmuck, Kleidung oder Bücher angeboten.

Das Château Deganne und der Maurische Park

Der Sprung von einem unbedeutenden Fischerdorf zu einem beliebten Touristenort gelang im Jahr 1853. Hier wurde das Château Deganne gebaut, das Stadtcasino. Ab diesem Zeitpunkt wurden viele Urlauber und Glücksritter in die Stadt gelockt und es fand ein massives Wachstum statt. Das Château Deganne ist im Jahr 1977 einem Brand zum Opfer gefallen, sodass es heute nicht mehr steht. Heutzutage ist der Maurische Park, der um das Casino herum angelegt wurde, zu einem beliebten Ziel für Spaziergänger geworden. Es gibt Teiche und Brunnen, Spielplätze für Kinder und einige Bäume, die schon über hundert Jahre alt sind.

Die Winterstadt

In der sogenannten “Winterstadt” scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. In diesem höhergelegenen Bezirk stehen historische Villen, durch deren teilweise exzentrische Architektur sich die damaligen Bauherren ausgedrückt haben. Es ist möglich, Führungen durch die Winterstadt zu buchen und durch eine geführte Tour viel über die ehemaligen Bewohner dieses Bezirks zu lernen. Der weiße Pavillon auf dem Place Fleming, ehemals bekannt als Place des Palmiers ist ein besonderes Highlight. Hier hat hochrangiger Adel gefeiert und sich zu organisierten Jagden getroffen. Die ganze Winterstadt lässt sich auch von oben beobachten: es gibt einen Aussichtsturm, den “Sainte-Cécile”. Am Bau des Turms hat ein später sehr berühmt gewordener Architekt mitgewirkt: Gustave Eiffel.

Cap-Ferret

Cap Ferret, Arcachon
Cap Ferret, Bild: ajParis / shutterstock

Die kleine Halbinsel Cap Ferret bietet von überall einen Ausblick in die Bucht. Eine besondere Aussicht erhält man, wenn man die 258 Stufen des 53 Meter hohen Leuchtturms erklimmt. Von oben sind unter anderem die Austernparks, die Vogelinsel, die Dune du Pilat und natürlich Meer so weit das Auge reicht zu sehen. Auf Cap Ferret befinden sich überall bunt bemalte Fischerhütten, die dicht an dicht stehen und über enge Gassen erkundet werden können.

Die Basilika Notre-Dame

Arcachon hat eine beeindruckende, gotische Kirche, die Basilika Notre-Dame. Wie der Name vermuten lässt, wurde das Gebäude der heiligen Jungfrau Maria gewidmet, und es gibt auch eine kleine Geschichte dazu. Hier verließ ein Franziskanermönch sein Kloster in Bordeaux und erreichte die Dune du Pilat auf seiner Reise nach Süden. Von dort beobachtete er zwei Schiffe, die an der Küste zu brechen drohten. Der Mönch betete und erlebte daraufhin, wie sich die See beruhigte und die Schiffe wieder sicher weiterfahren konnten. Er fand eine kleine Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind am Strand und beschloss, ihr zu Ehren eine Kapelle zu bauen. Die bestand damals zunächst aus Holz, bis an deren Standort Mitte des 19. Jahrhunderts die Basilika errichtet wurde

Mit dem Wohnmobil durch Galicien reisen

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Schon seit einigen Jahren gibt es immer mehr Leute, die sich für das Reisen mit einem Wohnmobil begeistern können. Einen zusätzlichen Schub hat diese Art des Reisens in den letzten Jahren auch noch einmal durch die Einschränkungen im Zusammenhang mit der Coronakrise erhalten. In diesem Jahr wollen ebenfalls viele Leute bei nächsten Sommerurlaub auf ein Wohnmobil setzen.

Auf der einen Seite gibt es viele erfahrene Wohnmobilurlauber, die schon viele Jahre mit einem eigenen Wohnmobil auf Reisen gehen. Auf der anderen Seite gibt es aber genauso viele Leute, die vielleiht sogar in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen oder einem gemieteten Camper Van auf Reisen gehen wollen.

Wenn hierfür noch ein interessantes und abwechslungsreiches Reiseziel fehlt, dann könnte es sich durchaus lohnen mal über einen Urlaub in Galicien nachzudenken. Die Provinz Galicien befindet sich im Nordwesten Spaniens und ist vor allem auch in den Sommermonaten ein traumhaftes Urlaubsziel. Im weiteren Verlauf dieses Artikels wollen wir einige Tipps rund um einen möglichen Wohnmobilurlaub in Galicien an die Hand geben.

Galicien ist mit dem Wohnmobil immer eine Reise wert

Kap Fisterra, Galicien
Kap Fisterra in Galicien, Bild: Noradoa / shutterstock

Von Deutschland aus kann man bei ausreichender Zeit ohne Stress und ganz gemütlich mit einem Wohnmobil bis nach Galicien fahren. Die Entfernung beträgt in Abhängigkeit vom Startort in Deutschland rund 2.000 Kilometer, sodass man sich schon ein wenig Zeit für die Reise bis nach Galicien nehmen sollte. Wenn man von Deutschland aus mit dem Wohnmobil fährt, dann ist es sicher eine gute Idee neben dem normalen Gepäck auch ein Klapprad für das Wohnmobil mitzunehmen. Schließlich nimmt ein solches Klapprad nicht viel Platz weg und ermöglicht es vor Ort kürzere Strecken mit einem Fahrrad zurückzulegen.

Wobei Reisemobilurlauber in den meisten Fällen schon die Fahrt als einen Teil des Urlaubs ansehen und sich die Fahrt so angenehm wie möglich gestalten. Wenn man aber nicht ganz so viel Zeit für einen Sommerurlaub hat, dann kann man alternativ vielleicht auch mit dem Flugzeug nach Galicien fliegen und sich vor Ort ein Wohnmobil für den Urlaubszeitraum anmieten.

Im Sommer bietet sich Galicien im Norden unter anderem für Reisende an, die etwa die extreme Hitze im Sommer im Süden der iberischen Halbinsel nicht so mögen. Galicien lockt selbst in den Sommermonaten noch mit angenehmen Temperaturen, die eher selten deutlich oberhalb von 30 Gras liegen.

Galicien im Sommer mit einem Reisemobil erkunden

Fährt man mit dem Wohnmobil nach Galicien dann kann man sich in Galicien auf hohe Bergketten und eine unglaublich abwechslungsreiche Küstenlandschaft freuen. Ein Ausflugsziel könnte der Peña Trevinca sein, der mit rund 2127 Metern der höchste Berg in Galicien ist.

In Galicien ist übrigens Wildcampen genauso wie generell in Spanien verboten. Wobei es vielfach geduldet wird, wenn man mal für eine Nacht einen abgelegenen Parkplatz für eine Übernachtung ansteuert. Vermeiden sollte man bei einem solchen Vorhaben aber das Ausräumen von Campingausrüstung, denn das kann schnell doch zu Unannehmlichkeiten mit der örtlichen Polizei und einer Geldstrafe führen.

Besonders bekannt ist Galicien auf der ganzen Welt durch die Pilgerroute, die im galicischen Santiago Compostela endet. Wenn man mit dem Reisemobil in Galicien unterwegs ist, dann sollte man diese beeindruckende Stadt unbedingt besuchen. Die Hauptstadt von Galicien Santiago Compostela ist sehr schön und begeistert neben der berühmten Kathedrale auch mit vielen weiteren älteren Gebäuden.

Galicien lockt mit traumhaften Stränden und Küstenabschnitten

Galicien ist vor allem durch seine schroffe Küstenlandschaft für viele Urlauber ein interessantes Urlaubsziel. Dort gibt es zahlreiche Steilküsten und verschiedenste Bergformationen, die einen atemberaubenden Blick auf den atlantischen Ozean ermöglichen. Wobei Galicien neben den schroffen Küstenabschnitten genauso zahlreiche Traumstrände zu bieten hat. So mancher Strand in dieser Region bietet sogar ein gewisses Karibikflair.

Karibisches Flair am Playa de Rodas erleben

Für Wohnmobilurlauber mit einem Faible für absolute Traumstrände ist ein Besuch des Playa de Rodas ein Pflichtbesuch. An diesem Strandabschnitt ist das Wasser türkisfarben und der Strand ist mindestens genauso fein wie die vielen Traumstrände in der Karibik. Entdecken kann man diesen karibikähnlichen Strand auf den Illas Cies, die sich westlich von Vigo befinden.

Playa de las Catedrales bei Ribadeio

In der Nähe von Ribadeio befindet sich der Playa de las Catedrales, der ebenfalls ein besonderes Highlight in Galicien darstellt. Beachten sollte man allerdings, dass dieser Strand lediglich während Ebbe zu erreichen ist. Dann sorgt der Playa des las Catedrales aber mit seinen Höhlen und Gesteinsformationen für eine ganz besondere Atmosphäre.

 

Stressfrei in Australien – die wichtigsten Tipps für Erstreisende

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Zum ersten Mal Australien! Ein Erlebnis, das die meisten Urlauber so schnell nicht wieder vergessen. Anders als bei innereuropäischen Reisen sind aber ein paar größere Vorbereitungsschritte nötig. Ohne Visum und geschickte Planung funktioniert der Traumurlaub im Outback nämlich nicht. Wir haben sie zusammengefasst, die besten Informationen und Hinweise, wie der Australienurlaub von Anfang an zum Highlight wird.

Wann nach Australien? Alles über die Reisezeit

Die beste Reisezeit Australien ist so pauschal nicht zu benennen. Das Land ist in vier klimatische Zonen eingeteilt und es herrschen überall individuelle Bedingungen vor. Das Frühjahr gehört vor allem für Naturfans zu einer der beliebtesten Reisezeiten. Aber Achtung: In Australien ist alles etwas anders, Frühling bedeutet hier die Zeit vom September bis November. Der Sommer beginnt im Dezember und geht dann bis in den Februar. Hier wird es mitunter sehr warm, vor allem in den tropischen Regionen ist ein Urlaub jetzt schwierig. Wer es nicht zu warm mag, reist im Winter zwischen Juni und August nach Australien. Im Schnitt sind zwischen 10 und 20 Grad zu erwarten.

Abgehoben: Die Flugreise ins Outback

Great Ocean Road
Die Great Ocean Road, Bild: Yunsun_Kim / shutterstock

Rund 24 Stunden Flugzeit erwarten Reisende, die ihren Urlaub in Australien verbringen möchten. Es lohnt sich, über einen seriösen Anbieter zu buchen und zum Beispiel für österreichische Flugreisen TravelEssence zu nutzen. Hochwertige Airlines garantieren einen optimalen Urlaubsablauf, von der Anreise bis zur Wiederankunft Zuhause.

Während des langen Fluges ist es sinnvoll, auf Beschäftigung zu setzen. Bücher, Podcasts oder auch mehrere Filme und Serien zum Binge Watching vertreiben die Zeit. Um einer Thrombose vorzubeugen ist es wichtig, zwischendurch einmal vom Sitz aufzustehen und im Flugzeug umher zu laufen. Das ist erlaubt, sobald das entsprechende Symbol über dem Sitz erscheint.

Visum für Australien – es gibt verschiedene Optionen

Ein Visum ist für die meisten ausländischen Reisenden erforderlich, allerdings gibt es verschiedene Arten. Sie variieren in Abhängigkeit der Staatsangehörigkeit und dem Sinn des Aufenthalts. Hier eine kleine Übersicht:

  • Touristenvisum: Für Reisende, die vorübergehend nach Australien reisen möchten, um Urlaub zu machen, Freunde und Familie zu besuchen oder an einer kurzen Kurs- oder Studienreise teilzunehmen. Dieses Visum kann online beantragt werden und ist in der Regel für bis zu 3 Monate gültig. Es braucht dazu einen Reisepass, der noch mindestens 12 Wochen gilt.
  • Arbeitsvisum: Für Besucher des Landes, die in Australien arbeiten oder studieren möchten, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Arbeitsvisa, je nach Art der Beschäftigung und den Anforderungen des Arbeitgebers.
  • Studentenvisum: Geeignet für junge Menschen, die in Australien studieren möchten. Dieses Visum erfordert in der Regel eine Immatrikulation an einer australischen Bildungseinrichtung und ist für die Dauer des Studiums gültig.

Eine rechtzeitige Beantragung des Visums ist unerlässlich, da die Bearbeitungszeiten variieren können. Das klassische Touri-Visum kann heute sogar online beantragt werden und steht innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Die Australier sind streng bezüglich der Einreise. Wer kein Visum vorweisen kann, wird nicht ins Land gelassen.

Fazit: Gute Vorbereitung für den Trip nach Australien

Ein Urlaub in Australien ist ein ganz besonderes Ereignis. Gute Vorbereitung ist das A und O, denn nur wer sorgfältig plant, kann sich voll und ganz auf die Zeit im Outback freuen.

Kanada erleben – diese Städte gehören zu den Top-Favoriten unter Touristen

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Sie haben genug vom Standardurlaub auf Mallorca und möchten einen ganz neuen Teil der Welt erkunden? Kanada bietet Ihnen Natur pur, freundliche Einwohner und jede Menge Abwechslung. Kanadier sind dafür bekannt, dass sie jeden Touristen zu schätzen wissen. Hier stoßen Sie also immer auf ein freundliches Wort und können immer den richtigen Ansprechpartner bei Problemen finden. Aber welche der schönsten kanadischen Städte soll es sein? Hier eine kleine Top-Auswahl bei Touristen!

Vancouver – das vielfältige Paradies für Touristen

Kanada ist ein kulturgeprägtes Land mit zahlreichen sehenswerten Städten. Eine davon ist die Metropole Vancouver, die Sie auch im Urlaub mit Littleamerica in Kanada genießen können. Die Besonderheit der Stadt ist das Zusammenspiel aus Metropole und Natur. Ringsherum stoßen Sie auf Berglandschaften und Küste, sodass vor allem Sportler auf ihre Kosten kommen. Ob Mountainbiking, Wandern oder Skifahren, in Vancouver finden Sie zu jeder Jahreszeit Abwechslung.

Binden Sie einen Besuch im Stanley Park in Ihr Abenteuer mit ein, denn er ist global gesehen einer der schönsten Erholungsparks überhaupt. Wenn Sie auf Schnäppchenjagd sind, müssen Sie außerdem den Granville Island Public Market besuchen. Hier erhalten Sie wunderbar angefertigte Handwerksprodukte aus kanadischer Kreativität.

Die größte Stadt des Landes – zu Gast in Toronto

Toronto
Blick auf die Skyline von Toronto, Bild: Lucky-photographer / shutterstock

Wenn Sie kulturelle Vielfalt und Abwechslung erleben möchten, sind Sie in der größten kanadischen Stadt Toronto genau richtig. Hier erwarten Sie moderne Architektur und jede Menge Kontraste. Während Distillery District ein Paradies für hippe Designer-Shops und Kunstgalerien ist, erwarten Sie in Chinatown Gerüche und Farben satt. Junge Urlauber zieht es vor allem Richtung Queen West, das abenteuerreiche und kreative Viertel der Stadt, wo sich Boutiquehotels und Coffeeshops abwechseln.

Wenn Sie im September reisen, sollten Sie dem Toronto International Film Festival einen Besuch abstatten. Hier finden sich die Hollywoodstars ein und erleben gemeinsam eine gigantische Gala mit zahlreichen Partys in der ganzen Stadt. Wer nicht aufpasst, findet sich ganz schnell mit einem Promi am Frühstückstisch wieder.

Die Hauptstadt Kanadas – auch Ottawa lohnt sich

Ottawa ist die Hauptstadt des Landes, aber bei Weitem nicht so bekannt wie Vancouver, Montreal oder auch Quebec City. Und dennoch lohnt es sich, hier einen Zwischenstopp einzuplanen. Das ist übrigens auch möglich, wenn Sie eigentlich gerade die USA erkunden und vor der Heimreise noch einen Zwischenstopp einlegen möchten.

Als kleiner Geheimtipp hat es sich etabliert, Ottawa vor allem im Winter zu besuchen. Denn dann ist der Rideau Canal eine der schönsten Sehenswürdigkeiten. Der gigantische Kanal verwandelt sich in eine abwechslungsreiche Eislaufbahn. Acht Kilometer Gesamtlänge machen es Ihnen möglich, Ottawa auf Kufen zu erkunden.

Aber auch im Sommer müssen Sie auf die Sehenswürdigkeit des Kanals nicht verzichten. Hier stehen Ihnen verschiedene Boote zur Verfügung, mit denen Sie die Stadt vom Wasser aus erkunden können. Seit 2007 gehört der sehenswerte Kanal zu den UNESCO Weltkulturerben.

Fazit: Kanada als vielfältiges Reiseland

Es sind nur drei Städte, die wir Ihnen hier vorgestellt haben. In Kanada gibt es aber noch deutlich mehr zu sehen. Auch kleinere Städte wie Calgary in der Nähe der Rocky Mountains sind ein sehr beliebtes Reiseziel.

Im Kaziranga Nationalpark können Sie zahlreiche seltene Tiere treffen

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Der indische Kaziranga Nationalpark liegt zwischen dem Fluss Brahmaputra im Norden und der Nationalstraße 37 im Süden, im Bundesstaat Assam. Das ca. 919 km² große Gebiet besteht hauptsächlich aus Sumpfgebieten, Wäldern und Hochgrasflächen. Seit 1985 gehört der Kaziranga Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe, seit 2005 ist er ein Elefanten-Reservat und seit 2007 ein offizielles Tiger-Reservat.

Diese großen Wildtiere können fast nur noch hier angetroffen werden

Auch in Asien leiden Wildtiere unter Bejagung und der Zerstörung ihres Lebensraums. Umso wichtiger sind Schutzräume wie der Kaziranga Nationalpark. Für Besucher sind in der Regel Großtiere am Interessantesten. Im Kaziranga finden Sie davon gleich fünf beeindruckende Arten.

Ungefähr 65 % aller noch existierenden Panzernashörner leben hier. Damit ist dieser Nationalpark das wichtigste Schutzgebiet für das vom Aussterben bedrohte Panzernashorn (Rhinozeros unicornis), auch indisches Nashorn oder einhörniges Nashorn genannt. Leider ist es auch im Nationalpark durch Wilderei bedroht, da sein Horn in der traditionellen Chinesischen Medizin sehr gefragt ist.

Wegen seiner Stoßzähne ebenfalls durch Wilderei bedroht ist der Asiatische Elefant (Elephas maximus), für den dieser Nationalpark ebenfalls ein wichtiges Schutzgebiet ist. Einer Herde dieser zweitgrößten Landtiere der Welt zu begegnen ist ein unvergesslich beeindruckendes Erlebnis, das im Kaziranga durchaus möglich ist.

Der Bengaltiger (Panthera tigris tigris), auch Königstiger oder indischer Tiger genannt, gehört ebenfalls zu den fünf Großtierarten, die in diesem Nationalpark einen geschützten Lebensraum finden. Das ist auch leider bitter nötig, da es von diesen wunderschönen Tieren nur noch ca. 2.500 Stück in freier Wildbahn gibt. Mit etwas Glück können Sie auf einer Jeep-Safari durch den Nationalpark eines dieser seltenen Tiere beobachten.
Der Zackenhirsch (Rucervus) oder Barasingha ist eine indische Hirschart, die durch ihr eckiges, oft 12 bis 14 Enden tragendes Geweih auffällt. Die Bestände dieses in der Nähe von Feuchtgebieten lebenden Hirsches sind außerhalb des Nationalparks durch Zerstörung des Lebensraums und die Ansteckung mit Krankheiten von Haustieren gefährdet.
Die fünfte Großtierart ist der Wilde Wasserbüffel. Zwar sind Wasserbüffel im asiatischen Raum als Nutztiere weit verbreitet, die wilden Artgenossen sind aber mittlerweile sehr selten geworden.

Weitere Tiere und Pflanzen des Kaziranga Nationalparks

In diesem Nationalpark treffen Sie auf zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die teilweise nur dort zu finden sind. Von den ca. 35 Säugetierarten gelten 15 als bedrohte Arten. Außerdem ist der Park die Heimat von 27 Reptilienarten, 9 unterschiedlichen Amphibien, 29 Fischarten und 500 Vogelarten. Dazu kommen über 540 Pflanzenarten, darunter Lotusblumen, Wasserlilien und Wasserhyazinthen. Es gibt also im Kaziranga viel zu entdecken.

Die Entstehung und Entwicklung des Kaziranga Nationalparks

Elefanten im Kaziranga-Nationalpark
Elefanten im Kaziranga-Nationalpark, Bild: Aditya Singh / shutterstock

Die Anfänge des Parks gehen in das Jahr 1905 und auf die Initiative des damaligen englischen Vizekönigs, Lord Curzon zurück. Im Jahr 1908 wurde ein Kernbereich als Waldnaturschutzgebiet ausgewiesen. 1916 wurde es zum Wildreservat. Erst im Jahr 1938 wurden die ersten Besucher zugelassen. 1947 wurde Indien von England unabhängig und 1950 erklärte der indische Staat das Gelände zum Naturschutzgebiet. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Gebiet eine Größe von 430 km². Im Februar 1974 erhielt das Gebiet den Status eines Nationalparks. Seit 1997 wird der Park langsam aber stetig durch Landzukäufe an den Randgebieten vergrößert.

So erreichen Sie den Kaziranga Nationalpark

Mit dem Flugzeug fliegen Sie entweder bis in das 96 km entfernte Jorhat oder zum knapp 60 km entfernten Flughafen Tezpur. Von dort geht es mit einem Mietwagen, einem Taxi oder dem Bus weiter bis zum Nationalpark. Der nächste Bahnhof für Zugreisende ist Furkating Junction, ca. 2 Autostunden vom Park entfernt.

Welche Jahreszeit eignet sich am besten für einen Besuch des Kaziranga Nationalparks?
Von Juli bis Oktober herrscht in dieser Gegend Regenzeit. Der Brahmaputra überschwemmt dann einen Teil des Parks und viele Tiere verlassen die Gegend. Andererseits fällt zwischen November und April so gut wie kein Regen. Die Tiere sind dann in den Park zurückgekehrt. Das ist die beste Zeit, um eine erfolgreiche Safari durch den Nationalpark zu machen.

Wie Sie den Kaziranga Nationalpark besuchen können

Wegen der im Nationalpark frei lebenden Tiger können keine Wanderungen durch den Park gemacht werden. Das wäre viel zu gefährlich. Es ist auch verboten, sich ohne Führer in den Park zu begeben. In den Monaten November bis April werden aber verschiedene geführte Safaris – mit Jeeps oder auf Elefanten angeboten. Wer Elefanten und Nashörner beobachten möchte, sollte eine Safari buchen, die im Morgengrauen beginnt. Über den Park verteilt gibt es Aussichtstürmen, von denen aus man einen guten Blick auf die Tierwelt des Parks hat. Im Informationszentrum des Nationalparks können Besucher sich über den Park und Natur- bzw. Wildschutz informieren.