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Samstag, Juli 5, 2025
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Tokio – weltoffene Metropole mit reichlich Tradition

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Wer Japan besucht, der muss zumindest einen Abstecher nach Tokio (auch Tokyo beziehungsweise japanisch 東京), die größte Metropole des Landes und zugleich Hauptstadt machen. Die früher Edo genannte Stadt beherbergt auf 622 km² etwa 9,5 Millionen Einwohner und gilt als eine der am dichtesten besiedelten Großstädte der Welt.

Tokio – Stadt mit langer Geschichte

Wer sich für die Historie von Tokio interessiert, der muss bis ins Jahr 1446 zurückgehen. In diesem Jahr wurde mit einer Burg begonnen, die der Stadt ihren ursprünglichen Namen Edo (Flusstor-Mündung) gab. Zunächst lediglich von ein paar Fischerdörfern umgeben, wuchs die Stadt in den nächsten Jahrhunderten rasant heran und wurde neben Kyoto zum zweiten kulturellen und politischen Machtzentrum des Landes.

Asakusa-Schrein Tokyo
Asakusa-Schrein, ein buddhistischer Tempel, Bild: Phattana Stock / shutterstock

Im Jahre 1868 schaffte man das bis dahin mit sehr viel Machtfülle ausgestattete Shogunat mit seinen Shogunen ab, die Residenz des japanischen Kaisers (Tenno) wurde nach Edo verlegt, die ehemalige Burg Edo wurde zum Kaiserpalast und die Stadt erhielt ihren bis heute gültigen Namen Tokio, was man mit “östliche Hauptstadt” übersetzen kann. Im Zweiten Weltkrieg wurde nahezu die Hälfte der Stadt zerstört. Nach den Kriegswirren und der sich anschließenden Besatzungszeit durch die Amerikaner erlebte die Metropole schließlich einen wirtschaftlichen Aufschwung, der sie zum unbestrittenen, wirtschaftlichen Zentrum des Landes werden ließ.

Mixtur aus historischen und modernen Sehenswürdigkeiten

Obwohl im letzten Weltkrieg viele historische Bauwerke zerstört wurden, präsentiert sich Tokio heute dennoch als eine gelungene Mischung aus moderner Architektur und traditioneller Bau- beziehungsweise Gartenkultur. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen vor allem moderne Bauwerke wie:

  • Tokyo Skytree (mit 634 Metern Höhe ist er das zweithöchste Gebäude der Welt)
  • Tokio-Tower (332 Meter hoher, leuchtend rot-weißer Stahlturm, der als Sendeturm für Radio- und Fernsehsender dient)
  • Tokyo-Dome (ein Baseballstadion, das in seiner Form an eine fliegende Untertasse erinnert)
  • Tokyo Metropolitan Government Building (243 Meter hoher Sitz der Präfektur Tokio)
Tokio und Fuji
Die Skyline von Tokio vor dem Fuji, Bild: f11photo / shutterstock

Neben diesen modernen Sehenswürdigkeiten gibt es in Tokio auch noch eine Vielzahl von traditionellen Bauwerken, die man besuchen sollte. Dazu gehören natürlich die Tempel der Metropole. Hier ist vor allem der Sensō-ji (in japanischen Zeichen 浅草寺) oder wie er mit offiziellem Namen heißt Kinryūzan (japanisch 金龍山). Er wurde als buddhistischer Tempel errichtet. Er ist nicht nur Tokios älteste, sondern auch bedeutendste Tempelanlage, die sich immerhin bis auf das Jahr 645 zurückverfolgen lässt. Ebenfalls ein touristischer Höhepunkt ist der Kaiserpalast (japanisch 皇居, Kōkyo). Er liegt im Herzen von Tokio, eingebettet in eine Parkanlage mit Gärten, die besucht werden kann. Auch den eigentlichen Palastbereich kann man nach einer Voranmeldung im Rahmen einer geführten Tour besichtigen, wobei die Gebäude selbst nicht betreten werden dürfen. Ein bei den Einwohnern beliebter Ort ist der öffentlich zugängliche Ueno-Park, in dem sich verschiedene Schreine, die Universität der Künste, das Kunstmuseum der Präfektur Tokio sowie das Nationalmuseum befinden. Letzteres ist das größte und auch älteste Museum Japans.

Tokio als verkehrstechnisches Zentrum

Japan ist im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel vor allem für den bis zu 330 km/h schnellen Shinkansen bekannt, den Hochgeschwindigkeitszug, der neben dem französischen TGV (320 km/h), dem deutschen ICE (368 km/h) sowie dem in Spanien und Russland fahrenden Velaro (bis 403 km/h) zu den schnellsten Zügen weltweit gehört. Tokio ist sozusagen der Knotenpunkt für die verschiedenen Routen des Shinkansen. Darüber hinaus verfügt die Stadt mit dem heute nur noch den nationalen Flugverkehr abwickelnden Flughafen Tokio-Haneda sowie dem Narita International Airport über gleich zwei große Flughäfen in seinem Stadtgebiet beziehungsweise der Metropolregion. Das Netz aus Stadtautobahnen mit einer Länge von 300 km und zahlreichen Hauptstraßen wurde vor den Olympischen Spielen 1964 grundlegend erneuert. Allerdings ist die Stadtverwaltung bestrebt, den privaten Kfz-Verkehr im Innenstadtbereich durch ein gutes Angebot von öffentlichen Verkehrsmitteln zu reduzieren und die nie schlafende Metropole zu entlasten. Es gibt ein großes Netz von Bussen, staatseigenen oder privaten S-Bahnlinien sowie verschiedene U-Bahnlinien. Letztere erstrecken sich über mehr als 300 km und sind damit das größte U-Bahnnetz der Welt.

Tipp: Wer ein Fan des öffentlichen Nahverkehrs ist und Tokio besucht, sollte vor allem die U-Bahn nicht zur Rush-Hour am Morgen und am späten Nachmittag nutzen. Zu diesen Zeiten sind die Waggons so unglaublich voll, dass es schwierig werden kann, einen Platz zu bekommen. Immerhin ist die U-Bahn von Tokio mit ihren insgesamt 12 Linien die am stärksten frequentierte Untergrundbahn weltweit.

Tokio-Erdbeben gehören zum Alltag

Tokyo Skyline
Bild: f11photo / shutterstock

Bekanntermaßen liegt Japan und auch Tokio in einer der aktivsten Erdbebenregionen der Welt. Aus diesem Grund ist die Bevölkerung daran gewöhnt, dass hin und wieder die Erde leicht wackelt. Es finden zudem regelmäßige Übungen statt, bei denen das richtige Verhalten eingeübt wird. Für Urlauber kann ein solches Beben eine durchaus erschreckende Erfahrungen sein. Allerdings gelten die Japaner als technisch sehr fortschrittliches Volk und so sind nahezu alle neueren Gebäude der Stadt erdbebensicher errichtet worden und halten auch schwereren Beben ohne große Mühe stand. Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, bei einem solchen Ereignis den Anweisungen zu folgen, die man beispielsweise vom Hotel- oder Bahnpersonal erhält.

Das Klima in Tokio

Tokios Wetter ist von einem sogenannten subtropischen Ostseitenklima geprägt. Das bedeutet, dass die Sommer in der Stadt mit 30 Grad Celsius oder sogar darüber extrem heiß und zudem feucht sind. Der Winter hingegen ist meist mild und die Temperaturen fallen selbst nachts selten unter 0 Grad Celsius. Die von Ende Juni bis Mitte Juli dauernde Regenzeit ist sehr kurz und zeichnet sich durch meist kurze und heftige Regenschauer aus. Daran schließt sich bis etwa Ende August eine anhaltend heiße und feuchte Zeit an. Bekannt ist Japan auch für seine Taifune, die im September oder Oktober über die Insel ziehen und meistens nur wenig länger als 24 Stunden andauern. Eine besondere Zeit bilden die Monate zwischen Mitte März und Anfang Mai, denn dann ist in Japan die Zeit der Kirschblüte (japanisch Sakura). Sie beginnt in Tokio stets Mitte März und sorgt dafür, dass fast alle Japaner zum Hanami, dem “Blüten betrachten” in die Gärten und Parks von Tokio strömen. Vor allem der Frühling und Frühsommer eignen sich wettertechnisch für eine Reise nach Tokio.

FAQ: Reise nach Tokio – Alles, was du wissen musst

1. Warum sollte ich Tokio besuchen?
Tokio ist eine faszinierende Metropole, die Tradition und Moderne perfekt vereint. Von futuristischen Wolkenkratzern über historische Tempel bis hin zu erstklassiger Küche bietet die Stadt eine unglaubliche Vielfalt an Erlebnissen.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Tokio?
Die besten Reisezeiten sind Frühling (März bis Mai) zur Kirschblütenzeit und Herbst (September bis November) wegen des angenehmen Wetters und der bunten Herbstblätter.

3. Wie komme ich am besten nach Tokio?
Tokio hat zwei internationale Flughäfen: Narita (NRT) und Haneda (HND). Von dort aus kannst du mit dem Zug, Bus oder Taxi ins Stadtzentrum gelangen.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Tokio nicht verpassen?

  • Shibuya Crossing – Die berühmteste Kreuzung der Welt.
  • Senso-ji Tempel – Der älteste und bedeutendste Tempel Tokios.
  • Tokyo Skytree – Der höchste Fernsehturm der Welt mit atemberaubender Aussicht.
  • Shinjuku Gyoen – Ein wunderschöner Park zum Entspannen.
  • Akihabara – Das Mekka für Anime- und Technikfans.

5. Was sollte ich in Tokio unbedingt essen?
Tokio ist ein Paradies für Feinschmecker. Zu den Must-Eats gehören:

  • Sushi – Besonders frisch am Tsukiji- oder Toyosu-Fischmarkt.
  • Ramen – Es gibt unzählige Variationen, von Tonkotsu bis Shoyu-Ramen.
  • Okonomiyaki – Ein herzhafter japanischer Pfannkuchen.
  • Wagyu-Rindfleisch – Eine der besten Fleischsorten der Welt.
  • Matcha-Desserts – Von Eis bis Kuchen ist alles dabei.

6. Wie bewegt man sich am besten in Tokio fort?
Das beste Fortbewegungsmittel ist die U-Bahn. Das Japan Rail Pass kann sich lohnen, wenn du weitere Reisen in Japan planst. Ansonsten sind Suica oder Pasmo Karten ideal für den öffentlichen Nahverkehr.

7. Welche Tagesausflüge lohnen sich von Tokio aus?

  • Hakone – Bekannt für heiße Quellen und Blick auf den Fuji.
  • Nikko – Historische Tempel und wunderschöne Natur.
  • Kamakura – Heimat des großen Buddha.
  • Yokohama – Moderne Hafenstadt mit beeindruckender Skyline.

8. Ist Tokio eine sichere Stadt?
Ja, Tokio ist eine der sichersten Städte der Welt. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig, dennoch solltest du auf deine Wertsachen achten.

9. Welche Festivals und Veranstaltungen gibt es in Tokio?

  • Sakura-Saison (März-April) – Die Kirschblütenzeit ist ein Highlight.
  • Sumo-Turniere – Mehrmals im Jahr in Tokio.
  • Sanja Matsuri (Mai) – Eines der größten und spektakulärsten Feste.
  • Weihnachtsbeleuchtung (Dezember) – Die Stadt erstrahlt in festlichen Lichtern.

10. Welche Unterkünfte sind in Tokio empfehlenswert?
Tokio bietet für jedes Budget eine passende Unterkunft:

  • Luxus: Park Hyatt Tokyo, The Ritz-Carlton
  • Mittelklasse: Shinjuku Granbell Hotel, Hotel Gracery Shinjuku
  • Budget: Nine Hours Capsule Hotel, Khaosan Tokyo Hostel

11. Welche Sprache wird in Tokio gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Japanisch. In touristischen Gebieten sprechen viele Menschen Englisch, jedoch nicht überall. Eine Übersetzungs-App kann hilfreich sein.

12. Wie viel Budget sollte ich für eine Reise nach Tokio einplanen?
Tokio kann teuer sein, aber es gibt Optionen für jedes Budget. Ein Tagesbudget von 100–200 € ist realistisch, abhängig von Unterkunft und Aktivitäten.

13. Was sollte ich für meine Reise nach Tokio einpacken?

  • Bequeme Schuhe für lange Spaziergänge
  • Adapter für japanische Steckdosen (Typ A & B)
  • Eine wiederverwendbare Wasserflasche (Wasser ist überall trinkbar)
  • Eine Japan Rail Pass oder Suica/Pasmo-Karte

Vaduz – die Hauptstadt Liechtensteins

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Versteckt in den Alpen zwischen Österreich und der Schweiz bildet Liechtenstein als sechstkleinster anerkannter Staat der Erde ein beinahe unbekanntes und von vielen Reisenden noch nie besuchtes kleines Reich. Das Fürstentum bietet mit seiner Hauptstadt Vaduz nicht nur einen historischen Kern in der Entwicklung Europas, sondern darüber hinaus auch ein tolles Ziel für eine kurze Reise. Vaduz selbst nimmt dabei den wichtigsten Part des Landes ein und lockt mit Sehenswürdigkeiten sowie einer einmaligen Kultur und Historie.

Die lange Geschichte von Liechtenstein und Vaduz

Stadtzentrum von Vaduz
Unterwegs im Stadtzentrum von Vaduz, Bild: Andrii Lutsyk / shutterstock

Bereits in der Steinzeit sollen die ersten Siedler in dem Gebiet rund um den Alpenrhein unterwegs gewesen sein. Mit den fruchtbaren Wiesen und geschützt durch die Berge hat sich Liechtenstein in der europäischen Geschichte immer wieder behaupten müssen und hat nicht nur ein Mal seine Souveränität für eine Weile verloren. Einst nur eine von vielen Grafschaften im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, war das Schicksal natürlich eng mit den heutigen Nachbarstaaten Österreich und den Eidgenossen aus der Schweiz verbunden. 1719 war es schließlich soweit, dass die heutigen Herren von Vaduz das Land erwarben und als ein eigenes Fürstentum im Reich etabliert wurden.

Nach den diversen Kriegen in Europa entwickelte sich die tatsächliche Souveränität des Landes. Da Liechtenstein zwar reich war, isoliert zwischen Österreich und der Schweiz aber kaum wirklich überleben konnte, suchte man die Annäherung an die Schweiz. In diversen Verträgen wird eine enge Partnerschaft festgelegt und auch darum ist ein Besuch von der Schweiz aus in Liechtenstein heute so einfach, wie man es sich nur vorstellen kann. Vaduz als Hauptstadt hat sich dabei auch als ein begehrtes Ziel für Touristen entwickelt. Die malerische Kulisse mit der Burg ist nicht nur ein beliebtes Motiv für Postkarten, auch in der Stadt selbst lässt sich so einiges erleben und entdecken – nicht zuletzt über die interessante Historie von Stadt und Land.

Vaduz – kleines Dorf mit großer Macht

Schloss Vaduz
Das Schloss der Fürstenfamilie, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Die Bedeutung Liechtensteins in Europa lässt sich mit der Größe des Landes kaum vergleichen. Der Fürst gilt als einer der reichsten Menschen Europas und besonders Unternehmen nutzen die einzigartigen Steuerstrukturen des Landes für ihre Zwecke. Dadurch könnte unter Umständen ein falscher Eindruck darüber entstehen, was einem bei einem Besuch in Liechtenstein und in Vaduz erwartet. Tatsächlich leben in der Hauptstadt nur etwa 6.000 Menschen und viele von diesen Familien leben bereits seit Generationen hier.

Über allem thront natürlich die Burg Liechtenstein, die bis heute von den Fürsten bewohnt wird. Das ist auch der Grund dafür, dass eine Besichtigung nicht möglich ist. Stattdessen konzentriert man sich auf den historischen Stadtkern von Vaduz. Verschiedene Führungen bieten einen Einblick in die Geschichte des Fürstentums und der Hauptstadt und im Fürstenkino wird noch mehr auf die Geschichte des Bauwerks und des Landes eingegangen. Generell muss man sich Vaduz eher wie ein etwas größeres Dorf vorstellen. Seit dem Mittelalter hat sich hier nicht viel getan und auch wenn die Stadt immer wieder modernisiert worden ist, ist sie im Laufe der Zeit nicht deutlich gewachsen.

Wer durch die Straßen von Vaduz flaniert, sollte auf jeden Fall auch die restlichen Museen besuchen. Das Heimatmuseum erzählt viel darüber, wie die Menschen hier besonders im Mittelalter gelebt haben und was die Herausforderungen waren, in dieser Region der Alpen zu überleben. Das Kunstmuseum und das Postmuseum runden den Besuch ab. Was in Vaduz zudem immer wieder auffällt, ist der Kontrast in der Stadt. Hat man an einer Ecke noch die Häuser, die ein bisschen so anmuten, als wären sie seit 200 Jahren nicht verändert worden, gibt es an der nächsten Ecke schon moderne Bankhäuser. Das Fürstentum ist bis heute für seine Bankgeschäfte bekannt und genießt international einen sehr guten Ruf in dieser Branche.

Nach Vaduz reisen und ein bisschen in den Straßen entspannen

Wer nach Vaduz reisen möchte, macht das im besten Fall mit dem Bus aus der Schweiz. Die Anreise mit dem Zug ist natürlich auch möglich, der Bahnhof von Vaduz befindet sich allerdings ein wenig außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets und entweder man verlässt sich auf den Nahverkehr vor Ort oder nimmt ein Taxi. Eine Anreise mit dem eigenen Wagen ist natürlich auch möglich – die Zahl der Parkplätze in der kleinen Stadt ist aber überschaubar und gerade in den beliebten Ausflugsmonaten kann es durchaus sein, dass man Schwierigkeiten bei dem Versuch bekommt, den eigenen Wagen abzustellen.

Nach einem Bummel durch die Stadt und einem Besuch in den drei wichtigsten Museen, einen langen Blick auf die Burg und die anderen historischen Zeugnisse der Stadt, hat man eine gute Auswahl an Restaurants mit unterschiedlichen Spezialitäten. Die Küche lässt sich mit der aus der Schweiz vergleichen und ist herzhaft und setzt auf Produkt aus der Region. Auch viele Cafes bieten eine Möglichkeit für die Erholung und runden den Tagesausflug nach Vaduz ab.

FAQ: Reise nach Vaduz – Alles, was du wissen musst

1. Warum sollte ich Vaduz besuchen?
Vaduz, die Hauptstadt Liechtensteins, bietet eine faszinierende Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Die Stadt ist bekannt für ihr Schloss, moderne Kunstmuseen und atemberaubende Alpenlandschaften.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Vaduz?
Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wenn das Wetter angenehm warm ist und sich ideal für Outdoor-Aktivitäten eignet. Im Winter ist Vaduz ein perfekter Ausgangspunkt für Skifahrer.

3. Wie komme ich am besten nach Vaduz?
Vaduz hat keinen eigenen Flughafen. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Zürich (Schweiz) und Altenrhein (Österreich). Von dort aus kannst du Vaduz mit dem Zug oder Auto erreichen.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Vaduz nicht verpassen?

  • Schloss Vaduz – Die Residenz des Fürsten von Liechtenstein mit beeindruckendem Panoramablick.
  • Kunstmuseum Liechtenstein – Moderne und zeitgenössische Kunst von Weltrang.
  • Liechtensteinisches Landesmuseum – Einblick in die Geschichte des Landes.
  • Rheinpark Stadion – Heimat des Fußballclubs FC Vaduz.
  • Rathausplatz – Das Zentrum von Vaduz mit Cafés und Geschäften.

5. Was sollte ich in Vaduz unbedingt essen?
Liechtenstein hat eine alpine Küche mit Einflüssen aus der Schweiz und Österreich. Typische Gerichte sind:

  • Käsknöpfle – Eine Art Käsespätzle.
  • Rösti – Kartoffelrösti mit verschiedenen Beilagen.
  • Hafalaab – Eine traditionelle Mehlsuppe.
  • Liechtensteiner Wein – Die Region ist für ihre exzellenten Weine bekannt.

6. Wie bewegt man sich am besten in Vaduz fort?
Vaduz ist eine kompakte Stadt, die sich leicht zu Fuß erkunden lässt. Alternativ gibt es ein gut ausgebautes Bussystem. Fahrräder sind ebenfalls eine beliebte Option.

7. Welche Tagesausflüge lohnen sich von Vaduz aus?

  • Malbun – Ein charmantes Bergdorf und Skigebiet.
  • Balzers – Heimat der Burg Gutenberg.
  • Bodensee – Perfekt für eine Bootsfahrt oder einen entspannten Tag am Wasser.
  • Zürich – Eine pulsierende Metropole mit vielen Sehenswürdigkeiten.

8. Ist Vaduz eine sichere Stadt?
Ja, Vaduz ist eine der sichersten Städte Europas. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig.

9. Welche Festivals und Veranstaltungen gibt es in Vaduz?

  • Staatsfeiertag Liechtenstein (15. August) – Mit Feuerwerk und Festivitäten.
  • Vaduz Classic – Ein Musikfestival mit internationalen Künstlern.
  • Vaduzer Weihnachtsmarkt – Ein idyllischer Markt in der Adventszeit.

10. Welche Unterkünfte sind in Vaduz empfehlenswert?
Vaduz bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten:

  • Luxus: Park Hotel Sonnenhof, Residence Hotel Vaduz
  • Mittelklasse: Hotel Vaduzerhof, Landhaus am Giessen
  • Budget: Jugendherberge Schaan-Vaduz

11. Welche Sprache wird in Vaduz gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Deutsch, wobei auch Englisch weit verbreitet ist.

12. Wie viel Budget sollte ich für eine Reise nach Vaduz einplanen?
Vaduz gehört zu den teureren Reisezielen. Ein Tagesbudget von 100–200 € pro Person ist realistisch, abhängig von Unterkunft und Aktivitäten.

13. Was sollte ich für meine Reise nach Vaduz einpacken?

  • Bequeme Schuhe für Spaziergänge
  • Wetterfeste Kleidung (auch im Sommer kann es regnen)
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz
  • Adapter für europäische Steckdosen (Typ J)

Bilbao – Sehenswerte Metropole im Baskenland

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Bilbao ist die größte Stadt des Baskenlandes und liegt im Norden Spaniens. Gleichzeitig bildet sie die Hauptstadt der spanischen Provinz Biskaya. So wie Katalonien besitzt auch das Baskenland seine eigene Kultur und Sprache, die neben der spanischen Kultur koexistiert. Bilbao ist auch eine der schönsten Städte der iberischen Halbinsel. Neben den zahlreichen Industriekomplexen wird die Stadt zudem von einer Vielzahl an Vergnügungseinrichtungen geprägt.

Besonderheiten der baskischen Stadt

Bilbao eignet sich zu jeder Jahreszeit für einen Stadtbesuch. Am schönsten präsentiert sich die Baskenmetropole aber von März bis September. In den Sommermonaten gilt ein Aufenthalt in Bilbao als durchaus angenehm. So liegt die Stadt im Norden, wodurch es dort weniger heiß wird als zum Beispiel in Madrid. Im Winter kann dagegen reichlich Niederschlag fallen.

Für Mobilität in der Stadt sorgt ein dicht ausgebautes Netz aus Straßenbahnen und U-Bahnen. Natürlich sind in der Stadt auch zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten wie Hotels vorhanden. In den letzten Jahren war ein stetiger Anstieg an Besuchern in Bilbao zu verzeichnen. Besonders geschätzt wird die Stadt für ihre Kunst und Kultur sowie für ihre kulinarischen Genüsse.

Die Sehenswürdigkeiten Bilbaos

Bilbao hat seinen Gästen natürlich viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu zählen neben imposanten Bauwerken auch zahlreiche Museen zu den verschiedensten Themengebieten.

Ein Besuch im Guggenheim Museum

Guggenheim Museum Bilbao
Das Guggenheim-Museum, Bild: Rudy Mareel / shutterstock

Mittlerweile zu Bilbaos größten Wahrzeichen gehört das Guggenheim Museum. Es fällt durch sein markantes Äußeres auf und stellt das städtische Museum für moderne und zeitgenössische Kunst dar. Seine Eröffnung fand 1997 statt. Durch das Guggenheim Museum wurde Bilbao nachhaltig geprägt. Sogar von einem Guggenheim-Effekt ist die Rede. So strömten immer mehr Besucher in die baskische Stadt, um dem Museum einen Besuch abzustatten, was sich wiederum positiv auf die Wirtschaft der Metropole auswirkte.

Das ganze Viertel um das Guggenheim Museum wurde umgestaltet. Zum Beispiel finden dort häufiger Sportveranstaltungen statt. Als besonders sehenswert gilt auch das Äußere des Museums, das sich aus Glas, Kalkstein und Titan zusammensetzt. Dabei wirkt das Gebäude am Flussufer des Nervion wie ein riesiges Schiff.

Durch Bilbaos Altstadt schlendern

Wunderschön präsentiert sich die Altstadt von Bilbao (Casco Viejo). Sie konzentriert sich auf sieben Straßen, die aus dem 15. Jahrhundert stammen. In den kleinen Straßen erwarten den Besucher Textil- und Einzelhandelsgeschäfte. Außerdem lassen sich imposante Kirchen und geschichtsträchtige Gebäude bewundern. So befinden sich dort eine Kathedrale, das Historische Museum sowie das Baskische Archäologische Museum.

Zu den Tipps der Altstadt gehören die Pinxto-Kneipen, die zu einem Abstecher einladen. An den Sonntagen kann außerdem auf dem Flohmarkt gestöbert werden.

Besuch im San Mamés Barria Fußballstadion

Fußballfans werden im modernen Estadio San Mamés Barria von Athletic Bilbao auf ihre Kosten kommen. Es entstand direkt neben dem alten Sam Mamés aus dem Jahr 1913. Das stimmungsvolle Stadion wird von Fans liebevoll „La Catedral“ genannt. Wenn die einheimischen Fans traditionelle Lieder zum Besten geben, entsteht eine ganz besondere Atmosphäre.

Eine Fahrt mit der Seilbahn

Ein beliebtes Ziel in Bilbao ist die Seilbahn Funicular de Artxanda. Die Standseilbahn fährt auf den Berg gleichen Namens. Vom Artxanda aus kann der Besucher einen phantastischen Ausblick auf Bilbao nehmen und Erinnerungsfotos schießen. Von besonderer Schönheit präsentiert sich die Aussicht bei Sonnenuntergang. Es gibt auch einen kleinen Park zum Entspannen.

Das Schloss von Butron

Schloss von Butron
Schloss von Butron, Bild: carlos larrechi / shutterstock

Das bewundernswerte Schloss von Butron stammt aus dem Mittelalter und erinnert an ein klassisches Märchenschloss. Errichtet wurde es im 11. Jahrhundert. Seinen Sitz nahm es auf einem Hügel inmitten eines Waldes ein. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Bauwerk immer wieder durch Kriege und Konflikte in Mitleidenschaft gezogen. Im 19. Jahrhundert sorgte der Marquis von Cubas für eine komplette Sanierung des Schlosses, das sich architektonisch an dem berühmten bayerischen Schloss Neuschwanstein orientierte, was an einigen Stellen nicht zu übersehen ist. Umgeben wird Schloss Butron von einem Park, der es auf 35.000 Quadratmeter bringt.

Mittlerweile gilt das Schloss als historisches Erbe. Von Touristen kann es nur noch von außen besichtigt werden.

Über der Puente de Vizcaya schweben

Puente de VizBilbaocaya
Puente de Vizcaya, Bild: Serge Freeman / shutterstock

Die Puente de Vizcaya nennen die Einwohner von Bilbao „Puente Colgante“, was Hängebrücke bedeutet. Sie zählt zum Welterbe der UNESCO und stellt seit 1893 eine Verbindung zwischen dem Stadtteil Las Arenas und der Gemeinde Portulagete mit einer seltenen Schwebefähre her. Für ihren Entwurf zeichnete mit Alberto de Palacio y Elissague ein Schüler des berühmten Gustave Eiffel verantwortlich. Es gelangt ein Fahrkorb zum Einsatz, der nicht nur Fußgänger, sondern auch sechs Pkw übersetzen kann.

Die Sankt-Jakobus-Kathedrale bewundern

Inmitten von Bilbaos Altstadt befindet sich mit der Sankt-Jakobus-Kathedrale (Catedral de Santiago) ein beeindruckendes sakrales Bauwerk, das dem Apostel Jakobus dem Älteren gewidmet ist. Jakobus dient auch als Patron von Bilbao. Die gotische Kathedrale stellt nicht nur das höchste Gebäude im Viertel dar, sondern bildet auch das älteste Gotteshaus der Stadt. Sie bringt es auf eine Höhe von 22,5 Metern.

In ihrem Inneren lassen sich einige Heiligtümer und Kunstschätze bewundern wie zum Beispiel die „Cristo del Buen Amor“, eine Skulptur aus dem 16. Jahrhundert.

Durch die Parks von Bilbao wandern

Bilbao hat mehrere schöne Parks zu bieten. Gut zum Wandern eignet sich der Dona Casilda Park. Der historische Park lädt auch zum Entspannen ein. So gibt es in ihm einen Teich mit Enten sowie verschiedene Cafés. Kinder kommen auf den Spielplätzen auf ihre Kosten. In den Sommermonaten finden dort Theatervorstellungen und Feste statt.

Allgemeine Daten zu Bilbao

Bilbao liegt im Norden Spaniens in der Provinz Bizkaia. Mit knapp 900.000 Einwohnern im Einzugsgebiet der Stadt gehört Bilbao zu den zehn größten Städten Spaniens. Sie gilt als eine der bedeutendsten Industriestädte des Landes und verfügt über einen bedeutenden Hafen. Die Umgebung der Stadt wird von einer abwechslungsreiche Naturkulisse dominiert. Hohe Berge, dichte Wälder und malerische Küsten wechseln sich hier ab.

Historische Fakten zu Bilbao

Eine erste Besiedlung im Gebiet von Bilbao ist bereits für die römische Zeit nachgewiesen. Aus dem damaligen Namen „Bellum Vadum“ wurde über die zwischenzeitliche Bezeichnung „Bilbaum“ auch der Name Bilbao für die 1300 angelegte Siedlung mit Hafen abgeleitet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts war die Stadt durch kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Spanien und Frankreich geprägt. Die industrielle Entwicklung setzte erst in der Folge ein. Vor allem die Integration zahlreicherer kleiner Siedlungen ins Stadtgebiet sorgte für einen großen Boom und stärkere industrielle Auslastung.

Besonderheiten von Bilbao

In Bilbao wird neben Spanisch in weiten Teilen auch Baskisch gesprochen. Dieser Dialekt gilt nach wie vor als Amtssprache, auch wenn der prozentuelle Anteil an Bürgern, welche Baskisch sprechen, stark abgenommen hat. Dennoch ist nach wie vor eine starke baskische Identität in der Stadt vertreten. Bilbao ist die einzige Provinzhauptstadt Spaniens, in welcher eine Partei des baskischen Nationalismus sein 1979 durchgängig in der Regierung vertreten ist.

Der Hafen von Bilbao

Der Stadtkern von Bilbao liegt etwa 12 Kilometer vom Meer entfernt, am Ria del Nervión Hier findet sich auch ein bedeutender Industriehafen. Kreuzfahrtschiffe können den Fluss allerdings nicht befahren, weswegen ein großer Seehafen an der Küste errichtet wurde. Hier wurde auch ein Kreuzfahrtterminal eingerichtet. Touristen, welche auf diese Weise Bilbao erreichen, können sich hier nicht nur informieren, sondern finden auch eine einfache Verbindung mit Shuttle-Bussen ins Stadtzentrum vor. Zusätzlich wird der Kreuzfahrt-Hafen auch von öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren. Ansonsten ist auch eine Taxifahrt ohne allzu große Kosten möglich.

Ausflüge ins Umland

Vom Kreuzfahrthafen in Bilbao können auch zahlreiche Tagestouren ins Umland von Bilbao unternommen werden. Nur knapp 100 Kilometer entfernt liegt San Sebastian, eine Stadt, welche vor allem dank der großen kulinarischen Vielfalt und Dichte an Restaurants mit Michelin-Sternen bekannt ist. Auch eine Weinverkostung in einem der zahlreichen Weingüter der Umgebung kann gebucht werden.

Wer hingegen lieber einen Tag am Strand einschieben möchte, sollte sich Laredo, in etwa 65 Kilometer nordwestlich von Bilbao nicht entgehen lassen. Hier liegt ein kleiner Badeort, welcher über einen wunderschönen Strand sowie eine vier Kilometer lange Strandpromenade verfügt. Abgerundet wird der Ausflug mit einer Besichtigung der Altstadt aus dem 16. Jahrhundert und natürlich einem Mittagessen in einem der zahlreichen traditionellen Restaurants.

FAQ: Reise nach Bilbao – Alles, was du wissen musst

1. Warum sollte ich Bilbao besuchen?
Bilbao ist eine faszinierende Stadt im Baskenland, die Moderne und Tradition perfekt vereint. Berühmt für das Guggenheim-Museum, ihre exzellente Gastronomie und ihre beeindruckende Architektur, bietet Bilbao eine einzigartige Mischung aus Kunst, Kultur und Natur.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Bilbao?
Die beste Reisezeit für Bilbao ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter angenehm warm ist und wenig Regen fällt. Besonders empfehlenswert ist der Spätsommer, wenn viele Feste und Veranstaltungen stattfinden.

3. Wie komme ich am besten nach Bilbao?
Bilbao verfügt über einen internationalen Flughafen (Bilbao Airport, BIO), der gut an europäische Städte angebunden ist. Alternativ kannst du mit dem Zug oder Bus aus anderen spanischen Städten anreisen.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Bilbao nicht verpassen?

  • Guggenheim-Museum – Ein architektonisches Meisterwerk mit moderner Kunst.
  • Casco Viejo – Die charmante Altstadt mit engen Gassen und traditionellen Bars.
  • Puente Zubizuri – Eine futuristische Brücke des Architekten Santiago Calatrava.
  • Markthalle La Ribera – Ein Paradies für Feinschmecker.
  • San Mamés Stadion – Perfekt für Fußballfans des Athletic Bilbao.

5. Was sollte ich in Bilbao unbedingt essen?
Bilbao ist bekannt für seine Pintxos, kleine baskische Tapas. Außerdem solltest du unbedingt Bacalao a la Vizcaína (Kabeljau in Tomatensoße) und Txangurro (Spinnenkrabbe) probieren. Dazu passt ein Glas Txakoli, ein frischer baskischer Weißwein.

6. Wie bewegt man sich am besten in Bilbao fort?
Bilbao hat ein modernes öffentliches Verkehrsnetz mit Bussen, Straßenbahnen und einer Metro. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß erreichbar. Auch das Fahrrad ist eine beliebte Option.

7. Welche Tagesausflüge lohnen sich von Bilbao aus?

  • San Juan de Gaztelugatxe – Die berühmte Insel mit der Kirche, bekannt aus „Game of Thrones“.
  • San Sebastián – Eine wunderschöne Küstenstadt mit weltberühmter Gastronomie.
  • Weinregion La Rioja – Perfekt für eine Weinverkostung.
  • Gernika – Ein historischer Ort mit großer Bedeutung für das Baskenland.

8. Ist Bilbao eine sichere Stadt?
Ja, Bilbao gilt als eine der sichersten Städte Spaniens. Dennoch solltest du, wie in jeder Stadt, auf deine Wertsachen achten, besonders in belebten Gegenden.

9. Welche Festivals und Veranstaltungen gibt es in Bilbao?

  • Aste Nagusia (Große Woche von Bilbao) – Ein riesiges Stadtfest im August mit Feuerwerken, Musik und Tanz.
  • BBK Live Festival – Ein bekanntes Musikfestival mit internationalen Künstlern.
  • Semana Santa – Religiöse Osterprozessionen in der Altstadt.

10. Welche Unterkünfte sind in Bilbao empfehlenswert?
Bilbao bietet eine breite Auswahl an Unterkünften für jedes Budget:

  • Luxus: Hotel Carlton, Gran Hotel Domine
  • Mittelklasse: NYX Hotel Bilbao, Hotel Tayko
  • Budget: Poshtel Bilbao, Pil Pil Hostel

11. Welche Sprache wird in Bilbao gesprochen?
Die offiziellen Sprachen sind Spanisch und Baskisch. In touristischen Gebieten wird oft auch Englisch gesprochen.

12. Wie viel Budget sollte ich für eine Reise nach Bilbao einplanen?
Ein Tagesbudget von 80–150 € pro Person ist realistisch, abhängig von Unterkunft und Aktivitäten. Pintxos sind eine günstige Möglichkeit, exzellentes Essen zu genießen.

13. Was sollte ich für meine Reise nach Bilbao einpacken?

  • Bequeme Schuhe für Stadtspaziergänge
  • Regenjacke oder Schirm (Bilbao ist für gelegentlichen Regen bekannt)
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz im Sommer
  • Adapter für europäische Steckdosen (Typ F)

Oslo – faszinierende Metropole oder hyggeliges Paradies am Fjord?

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Die Antwort lautet: Sowohl als auch! Oslo ist – was die wenigsten wissen – flächenmäßig Europas größte und Skandinaviens älteste Hauptstadt. Umwelthauptstadt 2019 ist Norwegens Regierungssitz außerdem. Vor allem ist Oslo wundervoll gelegen, direkt am Oslofjord zwischen Wäldern, Seen und dem Meer. Kein Wunder, dass die ca. 640.000 sympathischen Hauptstadtbewohner ihre Stadt lieben und das relaxte Lebensgefühl gern mit den Besuchern aus aller Welt teilen. Egal, ob Sie während einer Norwegen Rundreise einen Zwischenstopp in Oslo einlegen oder eine Städtereise Oslo buchen. Diese Höhepunkte sollten Sie auf keinen Fall verpassen:

Oslos Oper – Highlight für Outdoor-, Kunst- und Musikliebhaber

Oslo, Nationaltheater
Das Nationaltheater von Oslo, Bild: TTstudio / shutterstock

Ja, Sie lesen richtig: Man muss nicht unbedingt Opernfan sein, um Oslos Musiktempel zu lieben. Den Norske Opera & Ballett ist das architektonische Wahrzeichen von Oslo und beliebte Jogging- oder Langlaufstrecke am Morgen. Den ganzen Tag über tummeln sich fröhliche Menschen auf dem begehbaren Dach und genießen die spektakuläre Aussicht auf den Fjord. Besonders romantisch wird es am Abend, wenn Touristen und Einheimische den grandiosen Sonnenuntergang bestaunen. Wenn die Zeit reicht ist eine Führung durch die Oper der Superlative mehr als empfehlenswert. Ein Opernbesuch natürlich sowieso.

Aker Brygge – spannendes Szeneviertel am Fjord

Die Oper in Oslo
Die Oper in Oslo, Bild: EQRoy / shutterstock

Im Sommer, wenn die Tage in Oslo besonders lang sind, verwandelt sich das frühere Werftgelände der Stadt in eine pulsierende Flaniermeile am Wasser. Bars, Cafés und Restaurants laden dazu ein, das fröhliche Hafenflair zu genießen. Architektonisch gelungen ist der Mix aus alten Backsteinbauten und modernen Glas- und Stahlkonstruktionen. Wenn Sie etwas mehr Zeit mitbringen, ist das Astrup Fearnley Museum of Modern Art eine gute Adresse. Sie erleben dort Werke von norwegischen und internationalen Gegenwartskünstlern in einem spektakulären Ambiente.

Friedensnobelpreis, Edvard Munch und das Königsschloss

Oslo Rathaus
Rathaus von Oslo, Bild: Dmitry Tkachenko Photo / shutterstock

Im markanten zweitürmigen Rathaus von Oslo wird seit 1901 jedes Jahr an 10. Dezember der Friedensnobelpreis verliehen. Aber auch sonst ist das Regierungsgebäude einen Blick ins Innere oder eine geführte Tour wert. Besonders das Gemälde Das Leben von Edvard Munch wird Kunstfans in den Bann ziehen. Oslo ist die Stadt des berühmten norwegischen Malers und beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung seiner Bilder. In der Nationalgalerie, im Edvard Munch Museum und in der Aula der Universität finden sich herausragende Werke des Künstlers. Ganz in der Nähe ist auch das norwegische Königsschloss. Besonders schön ist die Wachablösung täglich um 13.30.

Bygdoy – mit der Fähre ins Museum

Zur Städtereise nach Oslo gehört auf jeden Fall ein Besuch auf der Museumsinsel Bygdoy. Mit dem Boot sind Sie vom Rathauskaj schnell übergesetzt. Und dann haben Sie die Qual der Wahl: Alle Museen ganz kurz oder ein Lieblingsmuseum intensiv? Je nach Zeit und Interesse sind das spektakuläre Wikingerschiffmuseum, das Polarschiff Gioa von Roald Amundsen und das Fram Museum besondere sehenswert. Sogar das berühmte Floß Kon-Tiki von Thor Heyerdahl können Sie im Kon-Tiki Museum auf der Insel bestaunen. Das Norwegische Volkskundemuseum ist wie eine kleine Rundreise durch das faszinierende Land: Viele Gebäude, Stabkirchen und Bauernhöfe aus allen Teilen Norwegens sind im Freilichtmuseum zu besichtigen.

Der Kreislauf des Lebens im der Vigeland-Skulpturenpark

Am Stadtrand im Frognerpark findet sich eine weitere Attraktion für Kunstinteressierte. 212 riesige menschliche Skulpturen des Bildhauers Gustav Vigeland schmücken die weitläufige Parkanlage. Schauen, fotografieren und staunen ist hier die Devise. Immer neue Details der ineinander verschlungenen menschlichen Körper faszinieren und amüsieren den Betrachter. Wer genug gesehen hat, kann im Park im Sommer herrlich joggen und spazieren gehen.

Erst Holmenkollen macht Urlaub in Oslo komplett

Oslo Innenstadt
Die Innenstadt von Oslo, Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Die Skisprungschanze am Holmenkollen ist ein unvergessliches Highlight vor den Toren der Stadt. Wintersportfans sollten das Skimuseum mit interessanten Unikaten aus den Anfängen des Skisports nicht auslassen. Alle anderen können direkt hochfahren zur Aussichtsplattform und den grandiosen Blick über Stadt und Fjord genießen. Ein bisschen Gänsehaut kommt auf, wenn man sich plastisch vorstellt, die Schanze hinunterzusausen und dem Meer entgegen zu fliegen. Der Holmenkollen ist das Wintersportareal par excellence der Osloer und auch im Sommer wird hier kräftig trainiert.

Oslo – ein Ziel für jede Jahreszeit

Oslo
Bild: William Perugini /shutterstock

Urlaub Oslo? Immer eine gute Idee! Die grüne Hauptstadt begeistert im Sommer mit pulsierendem Leben am Wasser und vielen Attraktionen im Freien. Der Mittsommer wird mit rauschenden Festen fröhlich gefeiert. Aber auch zur Weihnachtszeit ist Oslo ein außergewöhnliches Reiseziel. Die ganze Stadt putzt sich heraus und alles strahlt im Lichterglanz. In der Innenstadt gibt es eine Schlittschuhbahn und in der Stadt und im Freilichtmuseum locken stimmungsvolle Weihnachtsmärkte. Egal, ob für ein verlängertes Wochenende, einen Zwischenstopp bei der Rundreise durch Skandinavien oder für einen längeren Urlaub. Oslo bietet alles und noch manches mehr. Die hyggelige Metropole für den relaxten und abwechslungsreichen Städteurlaub.

FAQ Oslo – Alles, was du für deine Reise wissen musst

1. Wann ist die beste Reisezeit für Oslo?
Die beste Reisezeit für Oslo ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Tage lang. Der Winter (Dezember bis Februar) ist ideal für Wintersport und Nordlichter.

2. Benötige ich ein Visum für Oslo?
Nein, deutsche Staatsbürger und EU-Bürger können visumfrei nach Norwegen einreisen und sich bis zu 90 Tage dort aufhalten. Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis ist erforderlich.

3. Welche Währung wird in Oslo genutzt?
Die offizielle Währung ist die Norwegische Krone (NOK). Kreditkarten werden fast überall akzeptiert.

4. Wie komme ich nach Oslo?
Es gibt Direktflüge von Deutschland nach Oslo (Flughafen Oslo-Gardermoen, OSL). Alternativ kann man mit der Fähre von Kiel oder mit dem Zug von Göteborg anreisen.

5. Wie ist das Klima in Oslo?
Oslo hat ein gemäßigtes Klima mit kalten Wintern (Temperaturen oft unter 0°C) und milden Sommern (zwischen 15-25°C). Im Winter liegt oft Schnee, ideal für Wintersport.

6. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Oslo besuchen?

  • Opernhaus Oslo – Architektonisches Meisterwerk direkt am Fjord.
  • Vigeland-Skulpturenpark – Ein einzigartiger Park mit über 200 Skulpturen.
  • Fram-Museum – Spannende Einblicke in die Polarforschung.
  • Akershus Festung – Eine historische Festung mit tollem Ausblick.
  • Holmenkollen Skisprungschanze – Ein Muss für Sportbegeisterte mit grandioser Aussicht.

7. Welche Aktivitäten kann ich in Oslo unternehmen?

  • Fjordkreuzfahrten – Entdecke die Schönheit des Oslofjords.
  • Museumsbesuche – Das Munch-Museum und das Wikingerschiffmuseum sind sehr beliebt.
  • Wandern – Der Nordmarka-Wald bietet wunderschöne Wanderwege.
  • Schlittschuhlaufen oder Skifahren – Im Winter gibt es viele Möglichkeiten, Wintersport zu betreiben.

8. Ist Oslo eine teure Stadt?
Ja, Oslo gehört zu den teuersten Städten Europas. Geld sparen kann man mit der Oslo Pass-Karte, die kostenlosen Nahverkehr und Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten bietet.

9. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Oslo?

  • Rakfisk – Fermentierter Fisch, eine norwegische Delikatesse.
  • Lutefisk – Getrockneter Fisch mit Kartoffeln und Erbsenpüree.
  • Brunost – Brauner Käse mit karamellartigem Geschmack.
  • Fårikål – Ein traditionelles Lammgericht mit Kohl.

10. Brauche ich in Oslo einen Mietwagen?
Nein, das öffentliche Verkehrsnetz ist hervorragend ausgebaut. Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen sind effizient und die Osloer Innenstadt ist fußgängerfreundlich.

11. Welche Transportmöglichkeiten gibt es in Oslo?

  • U-Bahn (T-Bane) – Schnelle Verbindung in alle Stadtteile.
  • Busse & Straßenbahnen – Gut ausgebaute Linien.
  • Fähren – Ideal für Fahrten zu den Inseln im Oslofjord.
  • E-Scooter & Fahrräder – Eine bequeme Möglichkeit, die Stadt zu erkunden.

12. Gibt es besondere Feste und Veranstaltungen in Oslo?

  • Nationalfeiertag (17. Mai) – Große Feierlichkeiten mit Paraden und traditionellen Trachten.
  • Øya Festival (August) – Eines der größten Musikfestivals Norwegens.
  • Weihnachtsmärkte (Dezember) – Besonders schön am Norsk Folkemuseum.

13. Welche Souvenirs sollte ich aus Oslo mitbringen?

  • Norwegischer Strickpullover – Wärmend und traditionell.
  • Troll-Figuren – Ein klassisches norwegisches Souvenir.
  • Brunost (Brauner Käse) – Ein typischer norwegischer Leckerbissen.
  • Handgefertigte Wikinger-Souvenirs – Ideal für Geschichtsfans.

14. Kann ich in Oslo mit meinem Handy telefonieren und surfen?
Ja, EU-Roaming gilt in Norwegen, sodass du dein Handy wie in Deutschland nutzen kannst.

15. Welche Impfungen werden für Oslo empfohlen?
Es gibt keine Pflichtimpfungen. Standardimpfungen wie Tetanus und Diphtherie sind empfohlen. In Waldgebieten kann Zeckenschutz sinnvoll sein.

 

Barbados – etwas britisch und voller Lust am Leben

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Eine Insel in der Karibik aus Träumen geboren… Man mag es Kitsch nennen, wenn die Gefühle ausufern und die Sehnsucht nach einem fernen Land übermächtig werden. Doch dem Zauber und der Magie einer paradiesischen Insel kann sich kaum jemand entziehen, und wenn ein Urlauber auf Barbados an einem der wunderbaren Strände die Sonne am Firmament versinken sieht und das Feuerwerk der Abendstunde dieser Insel einen geradezu überirdischen Schein verleiht, dann neigen selbst Hartgesottene dazu, zwischen Kitsch und Kunst nicht mehr unterscheiden zu können. Allen Urlaubern auf Barbados winken heitere Tage in einer einzigartigen Atmosphäre.

Hafen Barbados
Der Hafen von Barbados, Bild: Milan Portfolio
/shutterstock

Keine Frage: Auf dieser fernen Insel, dem östlichsten Teil der kleinen Antillen, gehen Träume vor Anker. “”Little England” nennen die Besucher die 431 Quadratkilometer von Barbados. Auch deshalb, weil zahlreiche Erinnerungen an die dreihundertjährige Kolonialzeit der Briten erhalten blieben und vielleicht auch deshalb, weil sich die Ordnungshüter auf der Insel mit blauen Hosen und weißen Hemden bekleiden. Während im einstigen Mutterland der Himmel immer wieder seine Schleusen öffnet, scheint auf Barbados an dreihundert Tagen im Jahr die Sonne.

Die UNESCO hat vor einigen Jahren das malerische alte Zentrum der Hauptstadt Bridgetown auf die Liste ihrer Weltkulturerbe gesetzt. Bereits im Jahr 1628 wurde die heutige Metropole der Insel gegründet, und aus alten Schriften geht hervor, dass es schon zu diesem Zeitpunkt eine Brücke über dem Constitution Rover gab. “Indian Bride” nannten die damaligen Einwohner diese Brücke – und da war der Weg bis zum “Bridgetown” nicht weit.

Urlauber auf Barbados wird ein Bummel durch diese sympathische und keineswegs hektische Stadt wärmstens empfohlen, denn sie hat manches zum bieten. Zum Beispiel die altehrwürdige St. Michaels Kathedrale, das Harrison College, die St. Anne’s Garnison und das Nelson-Denkmal vor dem Parlamentsgebäude. Das Standbild des legendären britischen Admirals stammt aus dem Jahre 1813 und ist damit drei Jahrzehnte älter als die berühmte Säule in der Londoner City.

Barbados – das ist aber vor allem die Gewissheit, dass hier die Strände unendlich sind. Unendlich weiß, unendlich romantisch und so ganz nach dem Geschmack jener Urlauber, die sich für lange Spaziergänge am warmen Meer begeistern können. Die weltberühmte “Platinum Coast” ist so etwas wie das erklärte Sahnestück unter den vielen Stränden der Insel. Hier wird geflirtet, geflittert und vor allem relaxed. Hier gehen Taucher und Schnorchler auf eine interessante Unterwasserjagd, denn an den bunten Korallenriffen vor der Haustür der einladenden Resorts sind sogar Korett- und Lederschildkröten anzutreffen.

Red Clock Tower Barbados
Berühmter roter Glockenturm auf dem Hauptwachhaus in der Garrison Savannah. UNESCO-Garnison historisches Gebiet Bridgetown, Barbados, Bild: Filip Fuxa/shutterstock

Wer das Glück hat, im Juli oder August seinen Urlaub auf Barbados gebucht zu haben, der kommt in den Genuss des sogenannten “Crop Over”. Dahinter verbergen sich Attraktionen aller Art. Sie reichen von fotogenen Calypso-Wettbewerben über farbenfrohe Paraden auf den Straßen bis zu Konzerten unter freiem Himmel. Es wird gelacht und – natürlich – dem Rum zugesprochen. Schließlich wird damit das Ende der Zuckerrohrernte gefeiert.

Fahrten über die Insel führen unter anderem zur St. Nicholas Abbey, einem der ältesten Plantagenhäuser der gesamten Karibik. Die Ostküste ist das bevorzugte Revier für Wellenreiter, und vom historischen Fischerort Bathsheba gibt es eine Wanderroute zum Mount Hillaby. Barbados erfreut mit einer fröhlichen Mixtura aus Reggae, Calypso und einer Prise britischer Tradition. Die Insel “aus Träumen geboren” steht für Lebenslust und Glücksgefühlen.

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Mehr Informationen

FAQ Barbados – Alles, was du für deine Reise wissen musst

1. Wann ist die beste Reisezeit für Barbados?
Die beste Reisezeit für Barbados ist die Trockenzeit von Dezember bis Mai. In diesen Monaten gibt es wenig Regen und angenehme Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Die Hurrikansaison dauert von Juni bis November, wobei Barbados selten direkt betroffen ist.

2. Benötige ich ein Visum für Barbados?
Deutsche Staatsbürger benötigen für Aufenthalte bis zu 90 Tagen kein Visum. Ein Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Reisedatum hinaus gültig ist, ist erforderlich.

3. Welche Währung wird auf Barbados genutzt?
Die offizielle Währung ist der Barbados-Dollar (BBD). 1 USD entspricht etwa 2 BBD. US-Dollar werden jedoch fast überall akzeptiert.

4. Wie komme ich nach Barbados?
Es gibt Direktflüge nach Barbados, unter anderem von Frankfurt aus. Der internationale Flughafen Grantley Adams (BGI) ist das wichtigste Drehkreuz.

5. Wie ist das Klima auf Barbados?
Das Klima auf Barbados ist tropisch mit ganzjährig warmen Temperaturen zwischen 24 und 31 Grad Celsius. Die Regenzeit dauert von Juni bis November, aber Regenschauer sind meist kurz.

6. Welche Strände sollte ich besuchen?

  • Crane Beach – Einer der schönsten Strände der Karibik mit rosa Sand.
  • Bottom Bay – Traumhafter, wenig überlaufener Strand mit Palmen.
  • Mullins Beach – Perfekt für Wassersport und Schnorcheln.
  • Carlisle Bay – Ideal zum Schwimmen und mit historischen Schiffswracks zum Tauchen.

7. Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten auf Barbados?

  • Harrison’s Cave – Beeindruckende Tropfsteinhöhle mit unterirdischen Flüssen.
  • Bridgetown – Die Hauptstadt mit kolonialer Architektur und lebhaften Märkten.
  • St. Nicholas Abbey – Eine historische Plantage mit Rum-Destillerie.
  • Animal Flower Cave – Eine Meereshöhle mit natürlichen Pools.
  • Oistins Fish Fry – Ein Muss für Feinschmecker, besonders freitags.

8. Ist Barbados sicher für Touristen?
Barbados gilt als eines der sichersten Reiseziele in der Karibik. Dennoch sollten Reisende ihre Wertsachen sicher aufbewahren und nachts abgelegene Gegenden meiden.

9. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es?

  • Flying Fish – Das Nationalgericht von Barbados, oft mit Cou-Cou (Maisbrei und Okra).
  • Macaroni Pie – Eine würzige Version von Mac and Cheese.
  • Pudding and Souse – Ein traditionelles Gericht aus eingelegtem Schweinefleisch und Süßkartoffel-Pudding.
  • Rum Punch – Ein beliebter Cocktail mit Barbados-Rum.

10. Brauche ich auf Barbados einen Mietwagen?
Öffentliche Verkehrsmittel sind günstig, aber unzuverlässig. Für mehr Flexibilität ist ein Mietwagen empfehlenswert. Achtung: In Barbados herrscht Linksverkehr!

11. Welche Wassersportarten kann ich auf Barbados ausüben?
Barbados ist ein Paradies für Wassersportler. Beliebte Aktivitäten sind:

  • Schnorcheln und Tauchen – Besonders in Carlisle Bay mit Schiffswracks.
  • Surfen – Vor allem an der Ostküste in Bathsheba.
  • Kitesurfen und Windsurfen – An Stränden wie Silver Sands.
  • Bootsausflüge – Viele Anbieter bieten Katamaran-Touren mit Schnorchelstopps an.

12. Gibt es besondere Feste und Veranstaltungen auf Barbados?

  • Crop Over Festival (Juli – August) – Das größte Festival auf Barbados mit Karnevalsumzügen und Musik.
  • Oistins Fish Festival (Ostern) – Eine Feier der Fischerei-Tradition mit Wettbewerben und Musik.
  • Barbados Food and Rum Festival (Oktober) – Perfekt für Feinschmecker und Rum-Liebhaber.

13. Welche Souvenirs sollte ich aus Barbados mitbringen?
Beliebte Mitbringsel sind:

  • Barbados-Rum – Besonders von Marken wie Mount Gay oder St. Nicholas Abbey.
  • Handgemachte Kunstwerke und Schmuck aus lokalen Materialien.
  • Bajan Gewürze – Perfekt für karibische Gerichte.
  • Strandmode und Batik-Kleidung – In den lokalen Märkten erhältlich.

14. Gibt es auf Barbados Korallenriffe?
Ja, Barbados hat wunderschöne Korallenriffe mit einer reichen Unterwasserwelt. Besonders Carlisle Bay und Folkestone Marine Park sind ideal zum Schnorcheln und Tauchen.

15. Kann ich mit meinem Handy auf Barbados telefonieren und surfen?
Ja, aber Roaming kann teuer sein. Es lohnt sich, eine lokale SIM-Karte von Anbietern wie Flow oder Digicel zu kaufen.

16. Welche Impfungen werden für Barbados empfohlen?
Es gibt keine Pflichtimpfungen, aber Standardimpfungen wie Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie werden empfohlen. Ein Mückenschutz ist ratsam, um sich vor Dengue-Fieber zu schützen.

Reiseinformationen Barbados

Hauptstadt Bridgetown
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Währung Barbados-Dollar (BBD)
Fläche 430 km²
Bevölkerung ca. 278.000 (Stand 2010)
Sprachen Englisch
Stromnetz 115 Volt / 50 Hz, in den meisten Hotels 220-240 Volt
Telefonvorwahl +1 (246)
Zeitzone UTC -4

 

Die beliebtesten Reiseziele an der Costa Blanca

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Das milde Mittelmeerklima gilt als großes Plus der Levante in Spaniens Südosten. Während sich im Norden Europas der Winter zögerlich verabschiedet, legen sich über die mediterrane Küstenregion bereits die süßen und schweren Düfte der Zitronen- und Orangenblüte. Zahlreiche Urlauber genießen die schönen Strände und die beschaulichen Urlaubsorte dort an der Costa Blanca. Berge im Hinterland und die reizvolle, historisch gewachsene Stadt Alicante bieten zuweilen Abwechslung vom sonnenbeschienenen Strandleben.

Costa Blanca: die weiße Küste vor Alicante

Benidorm Strand
Der Strand Poniente in Benidorm, Bild: andre van de sande / shutterstock

Zwischen dem Cabo de la Nao und dem Cabo de Palos bei Cartagena erstreckt sich die Costa Blanca über etwa 160 Kilometer. Weil sie der Provinz Alicante zugeordnet ist, wird auch die kleine Stadt Dénia dazu gerechnet.

Die Urlaubsgäste der Region genießen den großen Urlaubsspaß an den flach verlaufenden Sandstränden ebenso wie die Strandabschnitte mit malerischen Klippen. Neben freundlichen Ferienorten wie Xàbia und Dénia findet sich hier auch das Mekka der Sonnenanbeter Benidorm.

Von Dénia nach Benidorm

Gut 50 Kilometer liegen zwischen beiden Orten, dabei finden sich mit der feinsandigen Playa les Marines und der Klippenküste Playa Les Rotes attraktive Strände vor Dénia. Zudem verfügt die kleine Stadt über einen schönen Hafen und einen historischen Kern mit verwinkelten Gässchen unterhalb einer alten Festung.

Im Umfeld Dénias finden sich gerade wie im benachbarten Xàbia wunderschöne Altersruhesitze recht wohlhabender Europäer neben kleinen, mediterranen Ferienwohnungen. Xàbias Cap Sant Antoni bietet zauberhafte Ausblicke, zudem gibt es dort malerische Badebuchten zwischen aufragenden Felsen und den historischen, von mächtigen Mauern umgebenen Ortskern zu Füßen der Sierra de Montegó. Selbst die gotische Iglesia de San Bartolomé präsentiert sich wehrhaft und machtvoll.

Kilometerlange Strände, Jachthäfen, viele Restaurants, Hotels und Diskotheken machen aus den Ferienorten Calpe und Altea Hotspots des Badetourismus. Vor der Küste liegt besonders majestätisch der 332 Meter hohe Felsenmonolith Penyal d’Ifach, das viel fotografierte Wahrzeichen der Costa Blanca. Weiter südlich liegt das schmuck herausgeputzte Städtchen Altea, das sich zu einer Künstlerkolonie entwickelt hat, wie der rege Verkauf von Kunst, aber auch von Nippes in den Altstadtgässchen vermuten lässt.

Benidorm: Ferien total im Manhattan der Costa Blanca

Längst gilt Benidorm als ein Zentrum des Tourismus an der Costa Blanca. Moderne Bauten säumen die beiden schönen Sandstrände Playa de Levante und Playa de Poniente, dazwischen legt die Aussichtsplattform Balcón del Mediterráneo. Das tägliche Strandleben findet seine Ergänzung mit einem berühmten Nachtleben in Bars, Discos und Szenelokalen. Dazu gibt es in Benidorm den Vergnügungspark Terra Mítica mit zahllosen Fahrgeschäften, den Park Aqualand sowie das Aquascope, ein Unterseeboot, mit dem vom Hafen ausgehend verschiedene Exkursionen unternommen werden können.

20 Kilometer abseits Benidorms bekrönen eine malerische Burgruine sowie der frei stehende Glockenturm von Guadalest äußerst bizarre Felsformationen. Erreichbar ist das Bergdorf nur durch einen in den Fels getriebenen Tunnel, dann schwärmen alle Besucher von der phänomenalen Aussicht.

Alicante und Elche: besonders Licht und Palmen über Palmen

Blick auf Alicante
Blick auf Alicante, Bild: Franin / shutterstock

Schon die alten Griechen und die Römer nannten Alicante einst des besonderen Lichts wegen Lucentum und die Mauren Al-Lucant. Die gepflegte Stadt bezieht ihren besonderen Reiz also aus der besonderen mediterranen Atmosphäre. Ihr großes Herz schlägt auf der von Palmen umsäumten Explanada de Espãna, die parallel zum Hafen verläuft. Dort flanieren die Alicantinos und ihre Gäste über ein Bodenmosaik mit schönem Wellenmuster, man trifft sich zum Kaffee oder auch zu sonntäglichen Konzerten. Im Norden Alicantes liegt der saubere Stadtstrand Playa del Postiguet, von dort führt ein Aufzug zum Castillo de Santa Bárbara in fast 170 Metern Höhe. Unterhalb lädt die Altstadt zum Bummeln ein: Sehenswert sind die Renaissance-Kathedrale San Nicolás de Bari sowie das Museo de Arte Contemporáneo La Aseguranda mit exquisiten Kunstausstellungen im ältesten Patrizierhaus der Stadt.

Hoch aufgewachsene und schlanke Dattelpalmen verteilen sich auch über die Parks und Gärten von Elche – und Europas größter Palmenhain El Palmeral de Europa ist hier ein Erbe alter maurischer Kultur. Besonders schöne Exemplare stehen im Huerto del Cura. Begehrtes Fotoobjekt ist an Ort und Stelle die über 2 Jahrhunderte alte achtarmige Palma Imperial.
Elche ist darüber hinaus bekannt als Fundort der Dama de Elche, einer steinernen Frauenbüste aus iberischer Zeit, die heute im Museo Argueológico Nacional von Madrid ausgestellt ist. Ein Relikt aus alter Zeit ist außerdem das Mysterienspiel Misteri d`Elx. Es gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Das in das 13. Jahrhundert zurückreichende religiöse Drama wird jedes Jahr im August aufgeführt – Schauplatz ist die bewundernswerte Kirche Santa Maria aus dem 17. Jahrhundert.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über die Costa Blanca

1. Wo liegt die Costa Blanca?

Die Costa Blanca ist eine Küstenregion in der Provinz Alicante im Südosten Spaniens. Sie erstreckt sich über rund 200 Kilometer entlang des Mittelmeers und ist für ihre traumhaften Strände, charmanten Städte und mediterranes Klima bekannt.

2. Welche sind die bekanntesten Städte an der Costa Blanca?

Zu den bekanntesten Städten der Costa Blanca zählen:

  • Alicante: Hauptstadt der Provinz mit einer lebendigen Altstadt und der Burg Santa Bárbara.
  • Benidorm: Bekannt für seine Hochhaus-Skyline, Strände und ein pulsierendes Nachtleben.
  • Denia: Malerische Stadt mit einem historischen Schloss und Fährverbindungen nach Ibiza.
  • Javea (Xàbia): Beliebt für seine Buchten und Wanderwege.
  • Torrevieja: Berühmt für seine Salzseen und feinen Sandstrände.

3. Wie ist das Klima an der Costa Blanca?

Die Costa Blanca genießt ein mildes, mediterranes Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr. Die Sommer sind warm (25-35 °C) und die Winter mild (10-20 °C), was sie zu einem beliebten Ziel für Ganzjahresreisen macht.

4. Was sind die besten Strände an der Costa Blanca?

Einige der schönsten Strände der Region sind:

  • Playa de San Juan (Alicante): Kilometerlanger Sandstrand mit Promenade.
  • Playa de Levante (Benidorm): Beliebt bei Touristen mit vielen Freizeitmöglichkeiten.
  • Cala del Moraig (Benitachell): Eine spektakuläre Bucht mit kristallklarem Wasser.
  • Playa de la Granadella (Javea): Ideal zum Schnorcheln und Tauchen.

5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es an der Costa Blanca?

  • Castillo de Santa Bárbara (Alicante): Historische Festung mit Panoramablick.
  • Guadalest: Ein malerisches Bergdorf mit einer beeindruckenden Burg.
  • Las Salinas de Torrevieja: Salzlagunen mit rosa Wasser und Flamingos.
  • Cueva de Canelobre: Tropfsteinhöhle mit spektakulären Formationen.
  • Altea: Ein charmantes Künstlerdorf mit einer schönen Altstadt.

6. Welche Aktivitäten kann man an der Costa Blanca unternehmen?

  • Wassersport: Tauchen, Schnorcheln, Kitesurfen und Segeln.
  • Wandern: Routen wie der Peñón de Ifach in Calpe oder der Sierra de Bernia.
  • Golf: Zahlreiche Golfplätze entlang der Küste.
  • Bootsausflüge: Touren zur Insel Tabarca oder entlang der Küste.
  • Weinverkostungen: In den Weinanbaugebieten rund um Alicante.

7. Wann ist die beste Reisezeit für die Costa Blanca?

Die beste Reisezeit ist von Frühjahr bis Herbst (April bis Oktober), wobei der Sommer (Juli/August) sehr heiß sein kann. Für Aktivurlaub sind Frühling und Herbst ideal.

8. Wie kann man die Costa Blanca erreichen?

Der Flughafen Alicante-Elche (ALC) ist das wichtigste Drehkreuz mit zahlreichen internationalen Verbindungen. Zudem gibt es gute Zug- und Busverbindungen innerhalb Spaniens.

9. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es an der Costa Blanca?

  • Paella Valenciana: Das traditionelle Reisgericht mit Kaninchen und Huhn.
  • Arroz a Banda: Reisgericht mit Fischbrühe gekocht.
  • Tapas: Kleine Happen wie Patatas Bravas, Jamón oder Meeresfrüchte.
  • Turrón: Spanische Mandelnougat-Spezialität aus Alicante.

10. Gibt es nachhaltigen Tourismus an der Costa Blanca?

Ja, viele Orte setzen auf nachhaltigen Tourismus, z. B. umweltfreundliche Hotels, Naturschutzgebiete und nachhaltige Wassersportangebote.

11. Wie sicher ist die Costa Blanca für Touristen?

Die Costa Blanca gilt als eine sichere Destination. Dennoch sollte man, wie überall, auf Taschendiebe in belebten Touristenorten achten.

Fazit: Die Costa Blanca ist ein vielseitiges Reiseziel mit traumhaften Stränden, historischen Sehenswürdigkeiten und einer erstklassigen Gastronomie. Egal ob Aktivurlaub, Familienreise oder Entspannung am Meer – hier findet jeder das passende Angebot!

Azoreninsel Pico: Zwischen Walfang, Wein und Vulkanabenteuern

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Die Azoreninsel Pico wurde nach einem 2.351 Meter hohen Vulkan benannt. Und das ist mindestens genauso aufregend wie es klingt. Die mit 448 Quadratkilometern Größe zweitgrößte Insel der Azoren besticht durch eine zauberhafte vulkanische Gebirgslandschaft, schmackhafte lokal angebaute Weine und Schnäpse und eine lange Geschichte als Walfängerkultur. Dieser Tradition sind mehrere spannende Museen der Insel Pico gewidmet. Bei einem Besuch auf Pico sollte man mindestens eines davon besucht haben, um die Lebensart und die Werte der Menschen hier vollständig nachvollziehen zu können.

Die Inselhauptstadt Madalena erkunden

In Madalena wohnen rund 2.600 der insgesamt 14.000 Einwohner Picos. Damit ist die Inselhauptstadt auch gleichzeitig der größte Ort der Insel. Der historische Altstadtbereich ist überschaubar und gut zu Fuß zu durchqueren. An den Ausläufern der Stadt siedeln sich seit einigen Jahren immer mehr Menschen an, weshalb es dort nun ein wenig trubeliger zugeht als noch vor kurzer Zeit. Madalena wurde im Jahre 1542 gegründet. Das beeindruckendste Gebäude der Stadt ist die Hauptkirche Igreja Santa Maria Madalena, die auch als Wahrzeichen der Stadt bezeichnet wird. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde in der Folge immer wieder umgebaut.

1891 verkleidete man die Fassade der Igreja Santa Maria Madalena vollständig mit weißen Kacheln. Im Inneren des dreischiffigen Kirchengebäudes finden sich zahlreiche Fliesenbilder sowie vergoldetes Schnitzwerk. Bei einem Erdbeben im Jahre 1988 wurde die Igreja Santa Maria Madalena teilweise beschädigt, was noch heute erkennbar ist. Von der Kirche aus geht es hinaus auf den von Palmen umstandenen Hauptplatz Largo D. Jose da Costa Nunes, wo unter anderem das mächtige Rathaus Camara Municipal da Madalena zu finden ist. Auf diesem Platz treffen sich die Stadtbewohner häufig auf einen kurzen Plausch mit Nachbarn und Freunden und natürlich um zu sehen und um gesehen zu werden. Nördlich des Zentrums können sich Besucher im Museu do Vinho über die lokale Tradition des Weinanbaus informieren.

Seit dem Jahre 2004 zählt die Weinbautradition Picos zum UNESCO Welterbe. Und nicht nur die Innenräume des Museu do Vinho sind sehenswert, auch ein Spaziergang im Außenbereich ist ein Muss. Hier wandelt man vorbei an riesigen Drachenbäumen und findet die überall auf Pico üblichen Mauern aus aufgeschichteten Lavasteinen.

Wale treffen und die Tradition des Walfangs erkunden

Wale Pico
Walbeobachtung vor Pico, Bild: wildestanimal / shutterstock

Auf allen Azoreninseln lebten die Menschen in früheren Zeiten auch vom Walfang. Pico war dabei immer das Zentrum der Walfischerei vor Ort. Und noch heute ist der Hafen von Madalena ein prima Ausgangspunkt, um sich mit den riesigen Meeresbewohnern bekannt zu machen. Hier finden sich kleine Ausflugsboote lokaler Touristikunternehmen, die zum Whalewatching einladen. Häufig begegnet man dabei auch einigen Delfinen, die hier ebenso heimisch sind wie die Wale. In dem Ort Lajes do Pico befand sich früher der Walfangstützpunkt der Insel.

Inzwischen wurde der Walfang vor Pico komplett eingestellt. 1987 wurde hier der letzte Wal gefangen. Im Museu dos Baleeiros in Lajes do Pico erfahren Touristen alles, was man über die Meerestiere und die Geschichte des Walfangs vor Ort wissen sollte. Auch eine Wahlbeobachtungsstation existiert hier heute. Ein weiteres Walfangmuseum gibt es in São Roque, im Norden der Insel.

Den Vulkankegel des Berges Pico erklimmen

Der Ponta do Pico, wie der Vulkan mit kompletten Namen heißt, ist nicht nur der höchste Berg der Azoren, sondern auch die höchste Erhebung des kompletten portugiesischen Staatsgebiets, zu dem die Azoren gehören. Auf seiner Spitze lagert ein stattlicher Vulkankrater, der einen Durchmesser von 500 Metern, sowie eine Tiefe von 30 Metern aufweist. Der Ponta do Pico lässt sich über mehrere unterschiedliche und jeweils gut ausgeschilderte Wanderouten erklimmen. Wer ganz nach oben steigen möchte sollte trittsicher sein und ein wenig alpine Erfahrung mitbringen.

Dann geht es zum Beispiel von dem kleinen Dörfchen Casa da Montanha aus nach oben. Casa da Montanha ist nur sieben Kilometer vom Gipfel entfernt. Allerdings dauert der anspruchsvolle Aufstieg rund 5,5 Stunden. Dabei sind über 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Knapp unterhalb des Vulkankraters gibt es einen Zeltplatz. Es lohnt sich also durchaus sein Zelt mitzubringen, tagsüber aufzusteigen, die Nacht im Zelt zu verbringen und dann vom Gipfel des Ponta do Pico aus den Sonnenaufgang zu erleben. Dabei erstreckt sich ein bezaubernder Blick über die komplette Insel hinweg. Mit ein wenig Glück sind auch die Nachbarinseln Graciosa und Terceira am Horizont zu sehen. Da es oben kalt und stürmisch zugehen kann, sollte entsprechende Ausrüstung und Kleidung eingepackt werden, um das Bergabenteuer warm und sicher zu bestehen.

Zwischen Höhlen und Weinbau

Pico do Papagaio
Blick vom Pico do Papagaio, Bild: vitormarigo / shutterstock

Wem nach kulinarischen Abenteuern ist, der ist auf Pico ebenfalls richtig. Zwischen Vulkangestein und Lavaresten gedeihen Rebstöcke bestens. Die hier gekelterten Trauben weisen einen hohen Zuckergehalt auf. Hochwertig sind vor allem die Weißweine der Region. Zu verkosten gibt es, zum Beispiel den Verdelho-Wein, in jedem Restaurant und in jeder Taverne. Dazu bestellt man Polvo guisado com vinho de cheiro, in Weißwein geschmorten Oktopus, und Caldos de peixe, eine Fischsuppe, für die frischer Meeresfisch verwendet wird. Abschließend kommen noch alle ambitionierten Höhlenforscher zum Zuge. Mit der Gruta das Torres lockt eine fünf Kilometer lange Höhle aus Lavagestein, in der sich Stalaktiten und Stalagmiten von oben nach unten und umgekehrt ranken. Sehenswert sind außerdem die ebenfalls begehbaren Höhlen Furnas da Silveira und Furnas dos Montanheiros.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Pico, Azoren

1. Wo liegt die Insel Pico?

Pico ist eine der neun Inseln der Azoren, einem portugiesischen Archipel im Atlantik. Sie liegt in der zentralen Inselgruppe und ist nach São Miguel die zweitgrößte Insel der Azoren.

2. Wie komme ich nach Pico?

Pico ist per Flugzeug und Fähre erreichbar. Es gibt Inlandsflüge von São Miguel (Ponta Delgada) und Terceira nach Pico (Flughafen Pico – PIX). Alternativ kann man mit der Fähre von den benachbarten Inseln Faial oder São Jorge anreisen.

3. Was macht Pico besonders?

Pico ist bekannt für seinen imposanten Vulkan, den Ponta do Pico, der mit 2.351 m der höchste Berg Portugals ist. Zudem ist die Insel für ihre Weinberge, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sowie für Walbeobachtungen berühmt.

4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Pico?

  • Ponta do Pico: Besteigung des höchsten Berges Portugals
  • Weinberge von Pico: UNESCO-Welterbe mit traditionellen Lava-Steinmauern
  • Gruta das Torres: Eine der größten Lavahöhlen Europas
  • Walbeobachtung: Touren von Lajes do Pico aus
  • Museu dos Baleeiros: Museum zur Walfanggeschichte der Insel

5. Wann ist die beste Reisezeit für Pico?

Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter milder und stabiler ist. Besonders empfehlenswert sind die Sommermonate für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Tauchen und Walbeobachtung.

6. Ist eine Besteigung des Pico-Vulkans schwierig?

Ja, die Besteigung des Ponta do Pico ist anspruchsvoll. Die Wanderung dauert ca. 7-8 Stunden (hin und zurück) und erfordert eine gute Kondition. Ein erfahrener Guide wird empfohlen, da das Wetter schnell umschlagen kann.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es auf Pico?

Auf Pico sollte man unbedingt den lokalen Verdeho-Wein probieren. Weitere Spezialitäten sind Espetada (Fleischspieße), frischer Fisch und Meeresfrüchte sowie Queijo do Pico, ein regionaler Käse.

8. Gibt es gute Unterkünfte auf Pico?

Ja, auf Pico gibt es eine Auswahl an Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und traditionellen Steinhäusern aus Vulkangestein. Besonders beliebt sind Unterkünfte in Madalena, Lajes do Pico und São Roque do Pico.

9. Welche Outdoor-Aktivitäten sind auf Pico möglich?

  • Wandern (z. B. Besteigung des Pico oder Wanderungen durch Weinberge)
  • Wal- und Delfinbeobachtungen
  • Tauchen und Schnorcheln
  • Kajakfahren entlang der Küste
  • Vogelbeobachtung

10. Kann man auf Pico ein Auto mieten?

Ja, es wird empfohlen, auf Pico ein Auto zu mieten, da die Insel relativ weitläufig ist und viele Sehenswürdigkeiten nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

11. Wie ist das Klima auf Pico?

Das Klima ist ozeanisch mit milden Temperaturen. Die Sommer sind angenehm warm (ca. 22-26 °C), die Winter sind mild (ca. 14-18 °C). Es kann das ganze Jahr über regnen, besonders in den Wintermonaten.

12. Gibt es besondere Feste und Veranstaltungen auf Pico?

Ja, einige der wichtigsten Feste sind:

  • Festas de São Roque (August): Traditionelles Volksfest mit Musik und Tanz
  • Weinfest (September): Feier zur Weinlese mit Verkostungen und Umzügen
  • Walfang-Fest in Lajes do Pico: Feier zur Geschichte des Walfangs

13. Wie lange sollte man auf Pico bleiben?

Ein Aufenthalt von mindestens 3-5 Tagen wird empfohlen, um die Highlights der Insel zu erkunden. Wer Outdoor-Aktivitäten und Entspannung kombinieren möchte, kann auch länger bleiben.

14. Gibt es auf Pico Strände?

Pico hat keine klassischen Sandstrände, aber es gibt wunderschöne Naturschwimmbecken aus Lavafelsen, darunter:

  • Piscina Natural de Lajes do Pico
  • Piscina Natural da Criação Velha
  • Piscina Natural de São Roque

15. Ist Pico eine nachhaltige Reisedestination?

Ja, Pico setzt stark auf nachhaltigen Tourismus, insbesondere im Bereich Walbeobachtung und Naturschutz. Viele Unterkünfte und Restaurants legen Wert auf lokale Produkte und Umweltfreundlichkeit.

Fazit: Pico ist ein wahres Naturparadies mit einer beeindruckenden Vulkanlandschaft, einzigartigem Weinanbau und außergewöhnlichen Erlebnissen wie Walbeobachtungen. Egal, ob Abenteuer, Kulinarik oder Erholung – Pico hat für jeden etwas zu bieten!

Florida – Vielfalt zwischen Miami und den Everglades

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Das warme Klima und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten locken Urlauber aus den USA und der ganzen Welt in den Sunshine State Florida. Der südöstlichste Bundesstaat der USA ist sowohl von der Fläche als auch bei der Einwohnerzahl einer der größten Staaten der USA. Ein Teil des Staates liegt auf einer ins Meer ragenden Landzunge, was Besuchern eine große Vielfalt an Stränden und Wassersportmöglichkeiten bietet.

In Florida ist man nie weiter als knapp 100 Kilometer vom Ozean entfernt. Der Bundesstaat bietet dabei für jeden Besucher etwas, alleine durch die kulturellen Einflüsse zahlreicher Einwanderer. Zahllose kleine und große Städte locken Touristen mit ihren Sehenswürdigkeiten und Museen. Viele zieht es aber auch in die Schönheiten der Natur – beispielsweise in den Everglades und den Florida Keys.

Miami – kubanisches Flair in den USA

Ocean Drive Miami
Der Ocean Drive in Miami, Bild: marchello74 / shutterstock

Direkt am Atlantik und dem Golf von Mexiko gelegen, punktet Miami mit seinen Stränden. Der bekannteste Strand ist zweifellos der „Miami Beach“ mit seinem feinen Sand, der sich über Kilometer erstreckt. Miami ist ein Schmelztiegel aus den unterschiedlichsten Kulturen, mit besonders vielen Einwohnern aus südamerikanischen Ländern wie Kuba. Nicht zuletzt deshalb ist „Little Havanna“ eine der größten Touristenattraktionen der Stadt. Die „Calle Ocho“, die eigentlich SW 8th Street heißt, führt mitten durch das Viertel. Karibische Musik dringt hier aus den Bars und überall gibt es Zigarrengeschäfte. Im Art Déco Viertel der Stadt befinden sich die zweitmeisten Gebäude dieses Stils weltweit. Eines der Wahrzeichen und historische Platz Miamis ist der 78 Meter hohe Freedom Tower, Zeichen für die Einwanderung der Kubaner in die USA.

Vielfältige Städte im ganzen Staat

Jacksonville, Florida
Die Skyline von Jacksonville, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Florida verfügt über eine große Anzahl interessanter und vollkommen unterschiedlicher Städte. Jacksonville ist zwar die größte Stadt des Bundesstaates, die Hauptstadt aber ist Tallahassee. Im dortigen Naturpark Wakulla Springs gibt es eine Süßwasserquelle, die zu der größten ihrer Art weltweit gehört. Dort wurden einst die berühmten Tarzan-Filme mit Filmstar Johnny Weissmüller gedreht.

St. Augustine ist die allererste Stadt der USA und seither ständig bewohnt. Bei nur 14.000 Einwohnern hat die kleine Stadt mit dem ersten, immer noch existierenden Franziskanerklosters außerhalb des europäischen Kontinents und einer großen kulturellen Vielfalt einiges zu bieten. Die spanische Architektur ist ein Juwel der Kleinstadt.

Drawbridge Fort Lauderdale
Die Drawbridge in Fort Lauderdale, Bild: Sean Pavone / shutterstock

In Fort Lauderdale fühlt sich der Besucher, als wäre er in Venedig gelandet, denn die Stadt ist von 450 Kilometern Inselkanälen durchzogen, die von gut 125 Brücken überzogen werden.

Wer wirkliche Inseln sucht, sollte allerdings in den Süden Floridas fahren. Dort liegen die Florida Keys. Sie sind eine der beliebtesten Regionen des Bundesstaates und sogar der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika. Die 200 Koralleninseln erreicht und durchquert der Reisende auf dem US Highway Nr. 1, auch „Overseas Highway“ genannt. Von Miami führt dieser auf 290 Kilometern nach Key West,dem westlichsten Ort der USA.  Dabei überquert die Straße gleich 42 beeindruckende Brücken. Die Seven Mile Bridge mit fast 11 Kilometern Länge ist eines der Highlights der Strecke.

Orlando – das Zentrum der Freizeitparks

In Orlando locken bekannte Freizeitparks wie Disney World und Sea World. In der „Discovery Cove“ können Urlauber mit Mantarochen und Delfinen schwimmen. Insgesamt gibt es in Orlando ein gutes Dutzend unterschiedlichster Themenparks, wie dem zu den beliebten Harry Potter Filmen. Die Filmstudios von „Universal“ laden ebenfalls zu einem Besuch ein. In Tampa befinden sich die „Busch Gardens“, einen Safaripark, in dem mit „SheiKra“ auch die höchste Achterbahn im Sonnenstaat steht. Hier kann jeder Abenteuerlustige in dem bodenlosen Gefährt einen Sturz aus einer Höhe von 61 Metern senkrecht in die Tiefe erleben.

Naples – Tor zu den Everglades

Beschaulicher als in den großen Städten geht es in Naples zu. Viele kleine Kanäle durchziehen das Städtchen mit dem malerischen Viertel am Hafen und lassen sich per Boot erkunden. Der Sandstrand „Naples Beach“ ist einer der schönsten Strände des Staates. Von hier aus können fast ganzjährig Delfine im Meer beobachtet werden. Die Stadt ist zudem der perfekte Ausgangspunkt, um den Nationalpark „Everglades“ zu besuchen.

Er macht allerdings nur 20 % des eigentlichen Gebietes der Everglades aus. Sie sind das größte Gebiet mit subtropischem Klima in den USA. Alligatoren, Krokodile, Schildkröten und zahllose bedrohte Tierarten versammeln sich auf über 6.000 Quadratkilometern in dem weltbekannten Sumpfgebiet. Im Nationalpark gibt es viele Punkte, an denen sich Seekühe, Fischadler oder die einzigen wilden Flamingos des Landes beobachten lassen. Über Holzstege erreichen Besucher viele sehenswerte Plätze. Endlose Grasflächen und Wasser dominieren oftmals das Bild. Dennoch ist die Flora sehr vielfältig und groß, da es sechs unterschiedliche Zonen der Vegetation gibt. So gibt es neben Mangrovenwäldern auch Kakteen und Palmen.

Die Museen im Sunshine State

Hoch hinaus geht es in Cape Canaveral, dem weltberühmten Weltraumbahnhof aus dem die Space Shuttles zu ihren Weltraummissionen starteten. Hier lohnt eine Besichtigung des „Kennedy Space Centers“. Besucher mit einem Hang zur Kunst sollten in St. Petersburg das Salvador Dalí Museum besuchen. Zur Eröffnung kam der Künstler einst selbst hier vorbei. Das Lightner Museum im kleinen Städtchen St. Augustine zeigt neben zahlreichen kostbaren antiken Stücken auch Objekte aus der Glaskunst von L.C. Tiffany.

FAQ zu Reisen nach Florida

1. Was sind die beliebtesten Reiseziele in Florida? Florida bietet eine Vielzahl spannender Reiseziele, darunter:

  • Orlando – Heimat der weltberühmten Freizeitparks wie Disney World und Universal Studios.
  • Miami – Eine pulsierende Metropole mit traumhaften Stränden und kubanischem Flair.
  • Key West – Ein tropisches Paradies mit atemberaubenden Sonnenuntergängen.
  • Everglades Nationalpark – Perfekt für Naturfreunde und Tierbeobachtungen.
  • Tampa & St. Petersburg – Kultur, Strände und Freizeitparks wie Busch Gardens.
  • Fort Lauderdale – Venedig Amerikas mit Kanälen und luxuriösen Yachten.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Florida?

  • Winter (Dezember bis April): Perfekt für angenehme Temperaturen und wenig Regen, ideal für Strand- und Freizeitparkbesuche.
  • Sommer (Juni bis September): Warm, aber feucht mit hoher Luftfeuchtigkeit und der Möglichkeit von Hurrikanen.
  • Frühling & Herbst: Angenehmes Wetter, weniger Touristen und günstigere Preise.

3. Welche Strände sind besonders schön in Florida?

  • Siesta Key Beach – Feiner, weißer Quarzsand und türkisblaues Wasser.
  • Clearwater Beach – Ein beliebter, familienfreundlicher Strand mit tollen Sonnenuntergängen.
  • South Beach (Miami) – Berühmt für seine bunte Szene, Art-Déco-Architektur und lebendige Atmosphäre.
  • Sanibel Island – Perfekt für Muschelsammler und Naturliebhaber.
  • Fort Myers Beach – Weicher Sand und tolle Wassersportmöglichkeiten.

4. Welche Freizeitparks sollte man in Florida besuchen?

  • Walt Disney World Resort (Orlando) – Der berühmteste Freizeitparkkomplex mit vier Themenparks.
  • Universal Studios & Islands of Adventure – Perfekt für Filmfans, inklusive der Harry-Potter-Welt.
  • SeaWorld Orlando – Kombination aus Freizeitpark und Meerestiervorführungen.
  • Busch Gardens Tampa Bay – Mix aus Achterbahnen und Safari-Erlebnis.
  • LEGOLAND Florida – Ideal für Familien mit kleinen Kindern.

5. Welche Sehenswürdigkeiten abseits der Freizeitparks gibt es?

  • Kennedy Space Center – Ein Highlight für Weltraumfans mit echten Raketen und Astronauten-Erlebnissen.
  • Dry Tortugas National Park – Ein verstecktes Juwel mit Schnorchelparadies und Fort Jefferson.
  • Everglades Airboat Tours – Spannende Touren durch das größte subtropische Feuchtgebiet der USA.
  • St. Augustine – Die älteste Stadt der USA mit spanischer Kolonialarchitektur.
  • Naples & Marco Island – Perfekt für einen luxuriösen, entspannten Urlaub.

6. Wie kommt man am besten nach Florida?

  • Mit dem Flugzeug: Direktflüge nach Miami, Orlando, Tampa oder Fort Lauderdale aus vielen internationalen Städten.
  • Mit dem Mietwagen: Die beste Möglichkeit, um Florida flexibel zu erkunden.
  • Mit dem Zug: Amtrak bietet Verbindungen zwischen verschiedenen Städten in Florida.
  • Mit dem Kreuzfahrtschiff: Viele Kreuzfahrten starten von Miami oder Fort Lauderdale.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Florida probieren?

  • Key Lime Pie – Floridas berühmte Limetten-Torte.
  • Stone Crab – Eine Delikatesse, die besonders in den Florida Keys beliebt ist.
  • Grouper Sandwich – Ein typisches Fischgericht an der Golfküste.
  • Cuban Sandwich – Kubanischer Einfluss in Miami mit Schinken, Schweinefleisch und Käse.
  • Conch Fritters – Frittierte Muscheln, besonders in den Florida Keys.

8. Gibt es besondere Festivals und Events in Florida?

  • Mardi Gras bei Universal Studios (Februar/März) – Karneval mit Paraden und Live-Musik.
  • Miami Art Basel (Dezember) – Eines der größten Kunstfestivals der Welt.
  • Florida Strawberry Festival (März) – Ein traditionelles Festival rund um Erdbeeren und Landwirtschaft.
  • Fantasy Fest in Key West (Oktober) – Eine bunte, ausgelassene Feier mit Kostümen und Paraden.
  • Daytona 500 (Februar) – Das berühmteste NASCAR-Rennen der USA.

9. Ist Florida ein sicheres Reiseziel? Ja, Florida ist generell sicher für Touristen. Dennoch sollte man in Großstädten auf Taschendiebe achten und bei Naturausflügen (z. B. in den Everglades) die Wetterbedingungen beachten. Während der Hurrikansaison (Juni bis November) empfiehlt sich eine Reiseversicherung.

10. Welche Transportmöglichkeiten gibt es in Florida?

  • Mietwagen – Die beste und flexibelste Option für die Erkundung der Region.
  • Öffentliche Verkehrsmittel – In Städten wie Miami gibt es Busse, Metrorail und Straßenbahnen.
  • Brightline-Zug – Eine schnelle Verbindung zwischen Miami, Fort Lauderdale und West Palm Beach (zukünftig bis Orlando).
  • Uber & Lyft – Günstige Alternativen zum Taxi für kurze Strecken.

11. Welche Regionen eignen sich besonders für Naturfreunde?

  • Everglades Nationalpark – Ein Paradies für Alligatoren und seltene Vogelarten.
  • Big Cypress National Preserve – Eine unberührte Wildnis für Wanderungen und Kanufahrten.
  • Ocala National Forest – Mit klaren Süßwasserquellen und Wanderwegen.
  • John Pennekamp Coral Reef State Park – Das erste Unterwasser-Naturschutzgebiet der USA.
  • Canaveral National Seashore – Eine geschützte Küstenlandschaft mit Schildkröten und unberührten Stränden.

Die schönsten Urlaubsorte auf Korsika

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Die zu Frankreich gehörende Insel Korsika hat eine Menge unterschiedlicher Facetten zu bieten. Der italienische Einfluss auf die 8.680 Quadratkilometer große Insel, die einstmals zur italienischen Republik Genua gehörte, ist nach wie vor spürbar: sei es kulinarisch, architektonisch oder sprachlich. Noch heute sprechen viele der 340.000 Korsen, neben Französisch, auch Italienisch. Die viertgrößte Insel des Mittelmeeres bezaubert ihre Besucher mit wunderschönen Sandstränden vor türkisblauem Meer, zerklüfteten Bergwelten, die zwischen vegetationsreichen Wäldern aufragen, und mittelalterlichen Städten, voller Kultur und historischer Bauten, sowie mit malerischen Fischer- und Bergdörfern. Richtig ist hier wer die Abwechslung liebt.

Die Perle im Süden der Insel: Bonifacio

Hafen Bonifacio, Korsika
Der Hafen von Bonifacio auf Korsika, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Die kleine Hafenstadt Bonifacio liegt ganz im Süden Korsikas, und ist durch eine Meerenge nur zwölf Kilometer von der italienischen Insel Sardinien getrennt. Die rund 3.200 Einwohner der Stadt können auf eine lange Geschichte zurück blicken. Bonifacio wurde bereits 828 nach Christus von einem toskanischen Grafen gegründet. Seit 1768 ist die, auf einem halbinselartigen Felsplateau gelegene, Stadt französisch. Wer sich der Altstadt vom Wasser aus nähert, hat einen sagenhaften Blick auf die ausgewaschenen Felsen des Plateaus, auf dem die Häuser der Stadt thronen.

Die Altstadtgassen sind eng, schattig und voller Kopfsteinpflaster. Von den Enden der Gassen erhebt sich oftmals ein wundervolles Panorama über das Mittelmeer. Der im Westen der Stadt gelegene “Cimetière marin de Saint-François” liegt idyllisch im Hof eines Klosters. Sehenswert sind die kunstvoll ausgestalteten Grabsteine und Mausoleen. Vom historischen Hafen aus kann eine geführte Bootsfahrt zu den umliegenden Grotten unternommen werden.

Dabei sieht man auch gut die sogenannte “Treppe des Königs von Aragon“. Dabei handelt es sich um 187 in die Kalkfelsen gehauenen Stufen, die von der Oberstadt bis hinunter zum Meer führen. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist unternimmt eine fünf Kilometer lange Wanderung entlang der Klippen zum Capo Pertusato, dem südlichsten Punkt der Insel. Auf der 99 Meter hohen Felsklippe des Capo Pertusato erhebt sich ein Leuchtturm, der nachts 46 Kilometer weit zu sehen ist. Vom Leuchtturm aus führt ein Fußweg direkt an den Strand hinunter.

Der Geburtsort Napoleon Bonapartes: die Inselhauptstadt Ajaccio

Ajaccio, Korsika
Die Inselhauptstadt Ajaccio, Bild: Evannovostro / shutterstock

Knapp 71.000 Korsen wohnen heute in der Stadt, in der 1769 Napoleon geboren wurde. Die Altstadt, die von den Genuesern angelegt wurde, pulsiert. Hier gibt es reihenweise Restaurants, Bars und Cafés, Boutiquen und Souvenir-Läden. Natürlich lässt sich am Place Charles de Gaulle ein opulentes Denkmal finden, das den berühmtesten Sohn der Stadt, Napoleon Bonaparte, darstellt. Wer in den Alltag der Korsen eintauchen möchte, besucht die grünen Märkte von Ajaccio. Erzeuger aus der Umgebung bieten hier Obst und Gemüse, Olivenöl, selbstgemachten Käse, Coppa und Lonzu – das sind geräucherte Schweineschinken – oder Figatellu, eine mit Kräutern versetzte Leberwurst, an. Beim Spaziergang durch die Altstadt schlendert man an Napoleons Geburtshaus und an einer ganzen Reihe sehenswerter Kirchen vorbei.

Umgeben von Bergen: die Hafenstadt Calvi

Zitadelle von Calvi, Korsika
Die Zitadelle von Calvi, Bild: Rolf E. Staerk / shutterstock

Im Norden der Insel liegt die mit rund 5.700 Einwohnern fünftgrößte Gemeinde von Korsika. Idyllisch, in der Bucht von Calvi, liegt ein ausgedehnter Sandstrand, der zu den schönsten der Insel zählt. Auf einer Länge von fünf Kilometern finden sich zahlreiche Strandbars und Restaurants. Unbedingt sollte man hier die frischen Meeresfrüchte kosten, denn sie gelten als Spezialität der Stadt. Daneben gibt es am Strand von Calvi alle möglichen Wassersportangebote: vom Surfen über Tauchen und Schnorcheln bis hin zum Kiten.

Von dort aus hat man zudem rückwärtig einen ganz besonderen Blick auf Korsikas Bergwelt. Am besten nähert man sich der Stadt nach dem Baden über die Hafenpromenade, und betrachtet dabei die aus dem 15. Jahrhundert stammende Zitadelle, die inzwischen häufig als Veranstaltungsort für Festivals oder Konzerte genutzt wird. Die Gassen der Altstadt sind eng, und ziehen sich an der Saint Jean Baptiste Kathedrale vorbei den Berg hinauf. Ziel ist die Kapelle de Notre-Dame de la Serra aus dem 19. Jahrhundert, die hoch oben auf dem Tafonifelsen den höchsten Punkt der Stadt bildet. Besonders in den Abendstunden hat man von hier aus einen wunderschönen Blick über den Golf von Calvi.

Wandern durch die herrliche Natur von Korsika

Santa Giulia, Korsika
Blick auf den Strand von Santa Giulia auf Korsika, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Wen es in die Natur zieht, dem sei der mit 2.706 Metern Höhe höchste Berg Korsikas empfohlen: der Monte Cinto. Er liegt zentral im Hochgebirge des Cinto-Massivs, und kann über den Fernwanderweg GR 20 erreicht werden, der sich über 170 Kilometer über die Insel zieht. Der GR 20 gilt als sehr anspruchsvoll, entschädigt jedoch mit zahlreichen herrlichen Blicken über das Meer für alle Anstrengungen. Außerdem führt der GR 20 durch tolle Naturlandschaften, vorbei an mehreren Bergseen, durch dicht bestandene Wälder sowie vorbei an zerklüfteten Felsformationen.

Unterwegs ist der Ein- und Ausstieg auf, und vom, GR 20 an mehreren Stellen möglich. Wer den GR 20 komplett gehen möchte, benötigt dafür ungefähr 15 Tage. Startpunkt ist der Ort Calenzana, wo auch der Regionale Naturpark Korsika beheimatet ist. Wer nicht ganz so hoch hinaus wandern möchte, findet hier im Naturpark kürzere und einfachere Wanderrouten. Sie sind eingebettet zwischen Thymian, Myrte, Lavendel, und Wacholder. Darüber hinaus können 800 Tierarten angetroffen werden, zum Beispiel Steinadler, Kormorane oder Mufflons.

FAQ zu Korsika

1. Was sind die beliebtesten Reiseziele auf Korsika? Korsika bietet eine Vielzahl an reizvollen Reisezielen. Zu den bekanntesten zählen:

  • Ajaccio – Die Hauptstadt und Geburtsstadt Napoleons mit malerischer Altstadt und schönen Stränden.
  • Bastia – Eine charmante Hafenstadt mit mediterranem Flair.
  • Bonifacio – Spektakulär auf weißen Klippen gelegen, mit beeindruckenden Festungsanlagen.
  • Calvi – Berühmt für seine Zitadelle und traumhafte Strände.
  • Porto-Vecchio – Bekannt für paradiesische Strände wie Palombaggia und Santa Giulia.
  • Corte – Das kulturelle und historische Zentrum in den Bergen der Insel.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Korsika? Die beste Reisezeit hängt von den Aktivitäten ab:

  • Strandurlaub: Mai bis September, wenn das Wetter warm und sonnig ist.
  • Wandern: Frühling (April bis Juni) und Herbst (September bis Oktober), da die Temperaturen angenehmer sind.
  • Städte- und Kulturreisen: Ganzjährig, wobei Frühling und Herbst ideal sind, um Menschenmassen zu vermeiden.

3. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Palombaggia – Feiner Sand und türkisblaues Wasser, oft als schönster Strand der Insel bezeichnet.
  • Santa Giulia – Ein flach abfallender Traumstrand mit kristallklarem Wasser.
  • Rondinara – Eine malerische Bucht mit ruhigem Wasser.
  • Saleccia – Ein abgelegener, unberührter Strand mit weißem Sand.
  • Lodo Beach – Ebenfalls in der Wüste von Agriates gelegen und schwerer erreichbar, aber wunderschön.

4. Was sind die besten Aktivitäten auf Korsika?

  • Wandern – Der berühmte GR20 ist eine der anspruchsvollsten Trekkingrouten Europas.
  • Tauchen und Schnorcheln – Besonders an der Westküste rund um Calvi und Porto.
  • Bootsausflüge – Zur Scandola-Region oder den Lavezzi-Inseln.
  • Canyoning und Rafting – In den Schluchten von Restonica oder Verghellu.
  • Besichtigung historischer Städte – Corte, Bonifacio und Ajaccio bieten viel Kultur und Geschichte.

5. Wie kommt man am besten nach Korsika?

  • Mit dem Flugzeug: Flughäfen gibt es in Ajaccio, Bastia, Calvi und Figari mit Verbindungen von vielen europäischen Städten.
  • Mit der Fähre: Von Frankreich (Marseille, Nizza, Toulon) oder Italien (Savona, Livorno) mit verschiedenen Fährgesellschaften.

6. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren?

  • Charcuterie – Geräucherte Schinken- und Wurstspezialitäten wie Prisuttu und Coppa.
  • Brocciu – Ein traditioneller Frischkäse, oft in Gerichten wie Fiadone (Käsekuchen) oder Omeletts verwendet.
  • Kastanienprodukte – Von Kastanienmehlbrot bis zu Kastanienbier.
  • Meeresfrüchte – Frischer Fisch, Langusten und Muscheln sind weit verbreitet.
  • Weine – Korsika produziert hervorragende Weine, insbesondere aus den Regionen Patrimonio und Ajaccio.

7. Gibt es besondere kulturelle oder traditionelle Feste?

  • Fête de la Saint-Jean (Johannisfest) – Am 24. Juni mit großen Feuern und Festen.
  • Korsisches Polyphonie-Festival – In Calvi, mit beeindruckender traditioneller Gesangskunst.
  • Fête du Bruccio – Ein Fest zu Ehren des berühmten Brocciu-Käses.
  • Tour de Corse (Rallye-WM) – Ein Motorsport-Event mit spektakulären Rennen.

8. Ist Korsika ein sicheres Reiseziel? Ja, Korsika ist generell sehr sicher für Reisende. Wie überall sollte man jedoch in touristischen Gebieten auf Taschendiebe achten. In den Bergen und beim Wandern sollte man gut vorbereitet sein und sich über das Wetter informieren.

9. Welche Transportmöglichkeiten gibt es auf der Insel?

  • Mietwagen: Die beste Möglichkeit, die Insel flexibel zu erkunden.
  • Zug: Eine malerische, aber begrenzte Verbindung zwischen Ajaccio, Bastia und Calvi.
  • Busse: Verbindungen gibt es zwischen den großen Städten, aber sie sind nicht sehr häufig.
  • Fähren: Kleinere Fähren verbinden einige Küstenorte und nahegelegene Inseln.

10. Welche Regionen eignen sich besonders für Naturliebhaber?

  • Scandola-Naturreservat – UNESCO-Welterbe mit beeindruckender Küstenlandschaft.
  • Restonica-Tal – Ein Paradies für Wanderer mit kristallklaren Flüssen und Seen.
  • Bavella-Massiv – Spektakuläre Felsformationen und zahlreiche Wanderwege.
  • Désert des Agriates – Eine wilde Landschaft mit traumhaften Stränden.
  • Lavezzi-Inseln – Eine unbewohnte Inselgruppe mit außergewöhnlicher Natur.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Mykonos

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Mykonos ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln Griechenlands. Die unzähligen Reiseberichte und Blogartikel können einen schon mal erschlagen. Daher stellen wir in unserem kurzen, informativen Beitrag die Sehenswürdigkeiten vor, die sich auf Mykonos wirklich lohnen.

1. Klein Venedig in Mykonos Stadt

Den Hauptort der Insel, Mykonos Stadt, kann man beinahe gar nicht verpassen oder umgehen und ebenso wenig sollte man es versuchen. Weiße Häuser und eine hervorragende Kulisse zeichnen Mykonos Stadt aus. Besonders sehenswert ist das kleine Viertel „Klein Venedig“. Hier wurden die Häuser so ins Meer gebaut, dass ihre Balkone über das Wasser ragen. In den meisten dieser Häuser befinden sich heutzutage Restaurants die dazu einladen, griechische Köstlichkeiten zu probieren, die Atmosphäre zu genießen und spektakuläre Sonnenuntergänge zu betrachten.

2. Armenistis Leuchtturm

Armenistis-Leuchtturm, Mykonos
Armenistis-Leuchtturm, Bild: Sven Hansche / shutterstock

Richtung Nordwesten, direkt an einem Steilhang gelegen, befindet sich der Leuchtturm Armenistis. Er besticht durch seine besondere Lage und die wunderschöne Kulisse.
Erbaut wurde der Leuchtturm nach einem Schiffsunglück im 18. Jahrhundert und er ist noch heute im Einsatz. Die Plattform befindet sich auf 19 Metern Höhe und sie ist öffentlich zugänglich. Steigt man die Treppen hinauf, kann man die Meerenge zwischen den Inseln Tinos und Mykonos erkennen. Dort ist das Wellenspiel zu jeder Tageszeit ein besonderes Spektakel und zum Sonnenuntergang erstrahlt das ägäische Meer in besonderen Farbtönen.

3. Windmühlen

Wer etwas über Mykonos nachliest wird unumstößlich auf das Bild der fünf weißen Windmühlen treffen, die direkt an der Küste stehen. Bekannt sind sie auch unter dem Namen „Kato Mili“. Ursprünglich dienten sie zum Getreidemalen und konnten die gesamte Insel mit Mehl versorgen. Heutzutage sind sie nicht mehr funktionstüchtig, werden jedoch der geschichtlichen Bedeutung wegen instand gehalten. Man kann die Windmühlen ganz einfach vom Zentrum aus erreichen, um sie herum laufen und die vielen verschiedenen Aussichten und Eindrücke bewundern.

4. Das Dorf Ano Mera

Kloster Panagia Tourliani in Ano Mera
Kloster Panagia Tourliani in Ano Mera, Bild: Ppictures / shutterstock

Dieses kleine Örtchen in der Mitte der Insel lädt zum Verweilen und Seele baumeln lassen ein. Man kann es von Mykonos Stadt aus mit dem Bus, dem Taxi oder seinem Mietwagen erreichen. Ano Mera liegt eingebettet in den Hügeln der Insel und repräsentiert die traditionelle griechische Kultur. Dort findet man kleine Gässchen und einen zentralen Dorfplatz mit klassischen Tavernen, in denen man unbedingt den heimischen Wein und kulinarische Klassiker probieren sollte.

Auch das bekannte und sehenswerte Mönchskloster Panagia Tourliani befindet sich hier. Es wurde bereits 1542 gegründet und ist ein lohnenswerte Ausflugspunkt.

5. Strände

Rund um die Insel finden sich weiße Sandstrände und türkisblaues Wasser. Am besten besucht man gleich mehrere Strände und erlebt jeden Tag etwas Neues.

Wer als Familie reist, wird sich am Strand Ornos, Agios Ioannis, Elia Beach und Agios Stefanos sehr wohl fühlen. Hier sind die Umgebung und der Wellengang etwas ruhiger und gemütlicher. Das Wasser fällt flach ab, wodurch auch die Kleinsten schon planschen können und einige Restaurants und Cafés bieten einen perfekten Tagesabschluss an.

Für all diejenige, die für das Partyleben nach Mykonos gekommen sind, lohnt sich der Paradise und der Super Paradise Beach. Sie sind die berühmtesten Strände für Partygänger. Hier gibt es viele Discos, Bars und relativ günstige Hostels rundherum.

6. Nachbarinsel Delos

Fähren verkehren mehrmals täglich zwischen Mykonos und Delos und die Überfahrt dauert nur eine halbe Stunde. Aus diesem Grund ist Delos hervorragend für einen Tagesausflug geeignet. Heute gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die Geschichte besagt, dass der Gott Apollon und sein Bruder Artemis auf Delos geboren wurden. Die Griechen haben ihnen zu Ehren marmorne Tempelanlangen errichtet, die heutzutage besucht werden können. Bei einem Spaziergang über die Insel findet man Säulen und Fundamente aus Marmor, sowie Statuen und Mosaiken. Sie haben alle eine historische und kulturelle Bedeutung für die griechischen Einwohner.

7. Nachbarinsel Tinos

Ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel ist die Insel Tinos. Sie liegt mit der Fähre nur 40 Minuten von Mykonos entfernt und ist vor allem für Kunstbegeisterte ein Geheimtipp.
Einige berühmte Bildhauer wie Nikiphoros Lytras und Nikolaos Gysis stammen von Tinos und auch ihnen hat man Museen gewidmet. So empfiehlt sich ein Besuch des Museums Tinotischer Künstler, sowie das Museum Giannouli Chalepa.

Wer gerne wandert, Fotos macht und eine herrliche Aussicht genießen möchte, sollte nicht den Berg Exomvourgo verpassen. Mit einer Höhe von 641 Metern ist der Aufstieg nicht allzu hart und belohnt wird man mit einem atemberaubenden Panorama über die gesamte Insel, sowie das ägäische Meer.

Auch in der griechischen Mythologie ist Tinos bedeutend, denn ihr zufolge wurde der Windgott Aiolos dort geboren.