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Mittwoch, November 12, 2025
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Die Nordsee – ein Reiseziel mit Charme

Ausgedehnte Strände, weite Landschaften und eine Luft, die den Geschmack des Meeres in sich trägt, so präsentieren sich die Küstengebiete der Nordsee. Insbesondere das faszinierende Wattenmeer, welches wie kaum ein anderes Meer von Ebbe und Flut beeinflusst wird, macht den Zauber dieser Region aus.

Die von Deichen gesäumten Küsten auf dem Festland und die herrlichen Strände der vorgelagerten Inseln laden dazu ein, abwechslungsreiche Spaziergänge zu unternehmen, um eine einzigartige Landschaft hautnah zu erleben. Das häufig raue Meer im Bereich der Nordsee bietet einen oftmals faszinierenden Anblick und ist eine traumhafte Kulisse für entspannte Stunden im Einklang mit der Natur. Die schönsten Strände der Nordsee findet man auf den Inseln der Region, zum Beispiel den ostfriesischen Inseln vor Niedersachsen, von denen vor allem Borkum einen Strand zu bieten hat, der alles mitbringt, was einen Traumstrand ausmacht. Feinster Sand und imposante Dünenlandschaften prägen die Strände der Nordsee und sorgen dafür, dass es ein Vergnügen ist Zeit an Ihnen zu verbringen. Aber auch die durch Deiche abgeschirmten Küsten des Festlands an der Nordsee haben ihren Reiz und bieten eine paradiesische Landschaft, die durch ihre Weitläufigkeit punktet. Insbesondere die von Schafen bevölkerten Deiche sind ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Sylt – Sehnsuchtsort an der Nordsee

Rotes Kliff
Das rote Kliff auf Sylt, Bild: Thorsten Schier / shutterstock

Hügelige Dünenlandschaften mit einer eigenen Vegetation und atemberaubende Strände machen die langgezogene Insel Sylt zu einem der beliebtesten Reiseziele an der Nordsee. Sylt hat viel zu bieten und ist aufgrund seiner Infrastruktur und vielen kindgerechten Attraktionen vor allem für Familien gut dafür geeignet dort einen schönen Urlaub an der Nordsee zu verbringen. Egal, ob man in Westerland, der Hauptstadt Sylts, an der Strandpromenade entlang bummelt oder das vor Ort beheimatete Spaßbad besucht in dieser quirligen Nordseemetropole ist immer etwas los.

Spannend ist auch ein Ausflug in die Gemeinde List an der Nordspitze von Sylt, die als nördlichster Ort ganz Deutschlands gilt. Neben einem idyllischen Hafen bietet List auch das Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt, in dem die Landschaften der Nordsee durch viele Ausstellungstücke thematisiert werden. Bei List befindet sich auch der sogenannte Ellenbogen, bei dem es sich um eine Halbinsel handelt, deren Spitze den nördlichsten Punkt Deutschland markiert. Der Ellenbogen überzeugt durch seine Ursprünglichkeit und ist ein Gebiet, in welchem man dem Reiz der Nordsee sofort erliegt. Eine weitere Landschaft der Extraklasse findet man auf Sylt zwischen den Orten Wenningstedt und Kampen, wo eine als Rotes Kliff bekannte Steilküste verdeutlicht was für unterschiedliche Gegenden die Nordsee bietet.

Sankt Peter-Ording – Strände die ihresgleichen suchen

St. Peter-Ording, Nordsee
St. Peter-Ording, Bild: Juergen Wackenhut / shutterstock

Die im Norden von Schleswig-Holstein, auf der Halbinsel Eiderstedt gelegene Gemeinde Sankt Peter-Ording beeindruckt in erster Linie durch ihre gigantischen Strände, die sehr weitläufig sind. Von den fünf Strandzugängen des Seebads sind zwei sogar für Autos freigegeben, sodass man direkt am Strand parken kann, wenn man vor Ort in der erfrischenden Nordsee schwimmen möchte. Aufgrund von Ebbe und Flut sollte man sich aber vor dem Besuch des Strandes informieren, ob das Wasser sich nicht so weit zurückgezogen hat, dass man, um zu baden weit laufen muss.

Charakteristisch für die Strände von Sankt Peter-Ording sind die sogenannten Pfahlbauten, in denen man unter anderem ein gastronomisches Angebot findet. Diese von weitem sichtbaren Gebäude wurden auf Pfählen errichtet, da die Strandabschnitte, an denen Sie stehen, regelmäßig von der Flut heimgesucht werden. Auch wenn die Strände der Hauptgrund dafür sind Sankt Peter-Ording zu besuchen, hat der Ort noch einiges mehr zu bieten. So lädt ein modernes Spaßbad im Ortskern dazu ein in ihm eine entspannte Zeit zu verbringen, wenn man seinen Urlaub in Sankt Peter-Ording verbringt. Die im Nationalparkhaus des Ortes beheimatete Ausstellung über das Wattenmeer hingegen, bietet ihren Besuchern interessante Einblicke in ein unvergleichliches und einzigartiges Ökosystem.

Butjadingen – Nordsee Feeling pur

Oberfeuer Preusseneck, Butjadingen, Nordsee
Oberfeuer Preusseneck, Bild: juerginho / shutterstock

Die an der niedersächsischen Nordseeküste gelegene Halbinsel Butjadingen ist eine Region, in der man einen entspannten Nordseeurlaub mit der ganzen Familie verbringen kann. Insbesondere die Nordseebäder Tossens, Burhave und Fedderwardersiel erfreuen sich bei Besuchern der Region großer Beliebtheit und haben ihren Gästen auch so einiges zu bieten. Dank einem 250 Kilometer langen Radwegenetz ist Butjadingen ein Traumziel für alle, die in ihrem Urlaub gerne aktiv sind und es lieben eine schöne Landschaft mit dem Rad zu erkunden.

Wenn man hingegen eher Ruhe sucht und entspannen möchte, ist die im Örtchen Burhave gelegene Nordsee-Lagune Butjadingen ideal, da dieser direkt am Meer gelegene künstliche See von der Nordsee gespeist wird, aber tidenunabhängig ist. Durch ihre Beschaffenheit ist die Lagune auch für kleinere Kinder ein herrliches Badeparadies, welches vor allem Familien so einige Highlights bereithält. Etwas beschaulicher geht es in Fedderwardersiel zu, wo ein sehr malerischer Fischereihafen darauf wartet von Gästen besucht zu werden. Die Geschichte der Region wird ebenfalls vor Ort präsentiert, denn das liebevoll gestaltete Museum Nationalparkhaus Fedderwardersiel widmet sich neben dem Wattenmeer auch der Vergangenheit Butjadingens. Einem besonderen Kunstgenuss begegnet man auf dem Weg zwischen Burhave und Fedderwardersiel, wo sieben Kunstwerke aus verschiedenen Materialien und von unterschiedlichen Künstlern ausgestellt werden.

Wangerooge – eine Insel so vielfältig wie die Nordseeregion

Wangerooge, Nordsee
Wangerooge, Bild: Heide Pinkall / shutterstock

Schon die Fahrt zur autofreien Nordseeinsel Wangerooge vor der Küste Ostfrieslands ist ein Erlebnis. Denn zusätzlich zu einer unterhaltsamen Überfahrt mit dem Schiff, muss man auf Wangerooge noch eine gewisse Wegstrecke mit der Bahn zurücklegen, um im Hauptort der Insel anzukommen. Diese Fahrt lohnt sich aber sehr, da man sowohl vom Schiff als auch von der Bahn aus, herrliche Ausblicke genießen kann.

Einen guten Überblick bekommt man, wenn man den alten Leuchtturm von Wangerooge besteigt, welcher sich in der Nähe der Bahnstation befindet und eine Aussicht über die gesamte Insel bietet. Da in dem Leuchtturm auch das Inselmuseum untergebracht ist, kann man an diesem Ort eine abwechslungsreiche Zeit verbringen, in der man der Insel näherkommt. Sehr beliebt ist auch der schöne Strand von Wangerooge, an dem man sehr gut baden kann oder sich in einem Strandkorb eine schöne Auszeit vom Alltag realisieren lässt. Eine sehr beliebte Aktivität bei einem Aufenthalt auf Wangerooge sind geführte Wattwanderungen, in deren Rahmen gut ausgebildete Wattführer die Besonderheiten dieser einmaligen Landschaft sehr anschaulich darstellen. Dank einer interessanten Natur und schönen Wanderwegen kann man auf Wangerooge auch sehr gut spazieren gehen und körperlich aktiv sein.

„I AM“: Kurzfilm zeigt, wie das Reisen uns verändert

Wie fühlt es sich an, etwas bisher Unbekanntes zu erleben? Zu Reisen bedeutet nicht nur neue Kulturen kennenzulernen, sondern sich auch selbst neu zu entdecken. Ein neuer Ort, eine andere Sprache, eine Herausforderung – und damit auch die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Genau darum dreht sich der Reise-Kurzfilm „I AM.“ Eingefangen hat das Gefühl ein kreatives Paar aus Stuttgart: Filmemacher und Kameramann Florian Nick und Autorin und Journalistin Wiebke Wetschera.

Die beiden 26-Jährigen haben sich im Oktober 2019 zu einem Roadtrip nach Südamerika aufgemacht – sechs Monate, vier Länder, 20.000 Kilometer. Zu Beginn haben sie ein Auto mit Dachzelt in Santiago de Chile gekauft und los ging es auf wilde Reise. Mit Susi – wie die beiden ihr Auto getauft haben – fuhren sie über die berühmte Carretera Austral durch das wilde Patagonien, die Route 40 durch Argentinien und die Panamericana in Peru und Chile. Kilometer für Kilometer auf Schotter, Schlamm und Teer unterwegs und wenn die Augen müde wurden, haben sie das Zelt auf Susis Dach irgendwo in der Natur aufgeklappt. Gegen ein normales Zelt und den Backpacking Rucksack wurde es nur für Mehrtageswanderungen eingetauscht – wie durch den chilenischen Nationalpark Torres del Paine, zum argentinischen Berg Fitz Roy oder zum berühmten Machu Picchu in Peru. Das Leben unterwegs war einfach: Schlafen im Zelt, Kochen mit dem Campingkocher, alles mitten in der Natur. Im Vordergrund stand immer das Erlebnis. Eins wollten sie unbedingt: ganz nah dran sein.

Eine Reihe neuer Erfahrungen

Das Paar verbindet die Leidenschaft, mit ihrer kreativen Arbeit etwas erzählen zu wollen. Wiebke mit Worten, Florian in Bildern. Und deshalb wollten die beiden die gemeinsame Reise nutzen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Immer im Hinterkopf hatten sie daher die Mission, das Gefühl des Reisens kreativ einzufangen. Was macht eine Reise mit uns? Man stürzt sich in etwas Unbekanntes und entdeckt dabei eine ganz neue Seite an sich selbst. Das haben auch die beiden auf ihrer Reise erlebt. Für beide war es die erste Langzeitreise, das erste Mal kein richtiges Zuhause haben, sondern ständig unterwegs sein. Eine neue Erfahrung, die ihre positiven Spuren hinterlassen hat.

Wiebke war vor dem gemeinsamen Roadtrip vier Wochen alleine in Chile unterwegs. Ihre erste Solo-Reise. Dadurch entstand auch die Idee, Wiebke selbst in dem Film als Protagonistin zu zeigen – symbolisch für alle, die eine neue Erfahrung machen und sich dadurch verändern. Für sie war es ein positives Erlebnis – das zeigt auch das Voice-Over, das sie eigens für „I AM“ geschrieben hat. Florian hingegen widmete sicher der visuellen Umsetzung. Wann immer das Licht richtig stand und die Location sich eignete zückte er seine Kamera und fing den Moment ein.

Ein Film, der Mut machen soll

Als Corona kam, ging es für die beiden Reisenden wieder zurück nach Deutschland und für Florian an seinen Schreibtisch. Er hat nicht nur den Film gedreht, sondern ihn auch geschnitten und nachbearbeitet. Herausgekommen ist ein Kurzfilm von anderthalb Minuten. „I AM“ soll Mut machen, sich ins Unbekannte zu stürzen – egal ob auf Reisen oder im Alltag. Er soll dazu animieren, sich nicht selbst einzuschränken, sondern auf sich zu vertrauen. Denn nur, wer sich Herausforderungen stellt, kann auch wachsen, und am Ende selbstbewusst da stehen und sagen: I AM.

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Weitere Informationen

Director / DP / Editor / Colorist – Florian Nick
Writer / Talent / Creative Concept – Wiebke Wetschera
Music / Sounddesign – Julian Lindenmann
Voice Artist – Gloriel Taylor

Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber ist mit seiner historischen Altstadt mit der Fachwerkromantik und der einzigartigen Lage im Taubertal für viele Touristen der Inbegriff des Mittelalters in Deutschland. Aus aller Welt reisen Gäste nach Mittelfranken an, um die einzigartige Atmosphäre zu genießen.

Fachwerkhäuser mit spitzen Giebeln stehen eng gedrängt nebeneinander, ab und zu erhebt sich ein Uhrenturm. Die engen verwinkelten Gassen mit dem Kopfsteinpflaster laden zur Erkundung ein. Was sich wohl hinter diesem Torbogen mit der breiten, zweiflügeligen Tür verbirgt? Vielleicht ein weiteres Stück Mittelalter? In Rothenburg ob der Tauber kann man sich treiben lassen – ein Besuch der Stadt ist fast so was wie eine Zeitreise. Leider ist man dabei nicht allein und kommt sich an den beliebten Stellen fast schon wie in einem Freiluftmuseum vor. Auf ausgedehnten Spaziergängen passiert man die Stadtmauer und lohnenswerte Museen und Kirchen. Viele Ecken und Winkel laden zum Verweilen ein. Außer den historischen Sehenswürdigkeiten, hat Rothenburg ob der Tauber aber noch mehr zu bieten: Nämlich eine ausgezeichnete Weinkultur. Auch die Gegend um die Stadt lohnt einen Besuch: Wandern, Radfahren oder einfach nur gemütlich Spazierengehen auf der historischen Stadtmauer. In Rothenburg ob der Tauber kann man einen ruhigen Urlaub verleben.

Besuch im Mittelalter

“Eine Reise durch das Taubertal ist ein Gang durch die deutsche Geschichte”, schrieb der Schriftsteller Wilhelm Heinrich Riehl 1865.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das einheitliche und in sich geschlossene mittelalterliche Stadtbild thront hoch oben über dem Taubertal. Es zieht Touristen genauso an, wie Kulturhistoriker und kunst- und baugeschichtlich Interessierte. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten zählen die gotische Sankt-Jakobs-Kirche mit einem Riemenschneider Altar, die Befestigungsanlage mit einem Wehrgang und ganzen 42 Türmen und Stadttoren, das Rathaus und der Burggarten. Auf gehts!

Rothenburg ob der Tauber ist der Inbegriff des deutschen Mittelalters. Die Altstadt ist komplett von einer Stadtmauer umgeben. Besonders gut kann man die Stadt an ihren historischen Festtagen erleben oder auf einem Themen-Rundgang.

Rundgänge in Rothenburg ob der Tauber:

  • Kirchen erleben
  • Museen erleben
  • Stadtmauer erleben
  • Lieblingsorte erleben
  • Kinderstadtführer Rothenburg

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber

Burgtor Rothenburg ob der Tauber
Das westliche Burgtor, Bild: xbrchx / shutterstock

In Rothenburg ob der Tauber können Touristen so einiges erleben. Und das an jedem Tage des Jahres – die Stadt ist ein Ganzjahresreiseziel und immer schön und sehenswert. Die historische Stadt, die Museen und die urigen Gassen und Weinschenken machen eine Reise nach Rothenburg zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bei so vielen Sehenswürdigkeiten ist es schwer, sich zu entscheiden. Am besten tut man das, wonach einem gerade ist: Bummeln, Museen, Kaffee und Kuchen oder schick essen gehen. Oder ein Ausflug mit dem Rad in die wunderbare Natur von Franken und durch Weinberge radeln. Auch dort kehrt man immer wieder ein und genießt den Wein und die leckere fränkische Küche.

Dennoch: Diese 10 Sehenswürdigkeiten sollte man auf keinen Fall versäumen.

  • Das Plönlein
  • Marktplatz und Rathaus
  • Stadtmauer & Türme
  • Burggarten
  • Mittelalterliches Kriminalmuseum
  • Rothenburg Museum
  • Käthe Wohlfahrts Weihnachtsmuseum
  • Jakobskirche
  • Historiengewölbe
  • Doppelbrücke & Taubertal

Plönlein? Das klingt interessant. Was sich dahinter wohl verbirgt? Und wo befindet es sich in Rothenburg ob der Tauber? Das Plönlein ist so was wie das Wahrzeichen von Rothenburg. Es ist ein guter Startpunkt für einen Stadtrundgang. Dabei handelt es sich nicht um einen Turm oder ein Haus, sondern einen kleinen Platz mit einer Straßengabelung. Plönlein kommt von „plan“ und meint „eben“. Früher lag hier mal der Fischstapelplatz, heute ist das Plönlein immer noch umgeben von Fachwerkhäusern mit Blick auf das Kobolzellertor und das Sieberstor.

Umgeben von der Natur Frankens

Plönlein, Rothenburg ob der Tauber
Plönlein, Bild: by-studio / shutterstock

Tatsächlich hat Rothenburg nicht nur in der Stadt, sondern auch außerhalb der historischen Stadtmauern einiges zu bieten. Es liegt im Naturpark Frankenhöhe über dem “Lieblichen Taubertal. Malerische Täler, kleine Bäche und der Fluss Tauber, Höhenzüge mit tollen Aussichten über das Land, Mühlen und Seen erstrecken sich von hier bis nach Wertheim. Sie machen Lust auf eine Entdeckungstour auf dem Fahrrad oder auf Schusters Rappen.

Aktivitäten in Rothenburg ob der Tauber:

  • Wandern
  • Radfahren
  • Klettern
  • Ballonfahren in Rothenburg
  • Golfen
  • Schwimmen
  • Shopping

Rund um Rothenburg erstreckt sich ein einzigartiges Wanderwegenetz. Ganze 13 gut markierte und gepflegte Wanderwege laden dazu ein, die Natur um die mittelalterliche Stadt zu erkunden. Dazu locken Wanderwochen und geführte Wanderungen – Rothenburg liegt außerdem am Jakobsweg, einem Pilgerweg, der bis nach Spanien führt.

Wer nicht so gut zu Fuß ist oder noch mehr sehen will, kommt mit dem Fahrrad her oder mietet sich einen Drahtesel vor Ort. Ein umfangreiches Radwegenetz und die landschaftlich schöne Umgebung laden zum Fahrradfahren ein: Der Radweg “Liebliches Taubertal”, der “Aischtalradweg” oder der “Fränkische Wasserradweg“.

Ausflüge, die sich lohnen

Rothenburg ob der Tauber liegt im Herzen von Süddeutschland. Von hier kann man Touren nach Bayern, Franken und Baden-Württemberg unternehmen und noch mehr erleben.

Wer sich mal für eine Zeit von der mittelalterlichen Stadt trennen kann, findet sich direkt an berühmten Ferienstraßen wieder: Der romantischen Straße und der Hohenzollernroute, um nur 2 zu nennen. Die Burgenstraße beispielsweise führt vorbei an Burgen und Schlössern. Gartenfans begeben sich auf die Gartenroute und erleben Höhepunkte der Region: Vom Schlossgarten bis zum Kleingartenparadies können 24 Parks und Gärten besucht werden. Darunter befinden sich Klostergärten, Schlossparks und Bauerngärten.

Center Parcs – abwechslungsreich und familienfreundlich

Die ursprünglich aus den Niederlanden stammenden Center Parcs erfreuen sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit und sprechen durch ihre Konzeption in erster Linie Familien mit Kindern an. In Center Parcs wird die Individualität von einem Aufenthalt in einem Ferienhaus, mit dem Reiz viele Attraktionen und Angebote für Kinder direkt vor der Haustür zu haben, gekonnt kombiniert.

Die autofreien Anlagen bieten in der Regel mehrere hundert Ferienhäuser, die sich auf einem großen Areal verteilen und von einer ursprünglichen Natur umgeben sind. Das Herzstück jedes Center Parcs ist der sogenannte Market Dome, welcher sich entweder zentral in der Mitte eines Center Parcs oder in der Nähe seines Eingangs befindet. Neben einem Supermarkt und weiteren Geschäften befinden sich im Market Dome auch Restaurants und zahlreiche Angebote für die gesamte Familie, wie Bowling oder Indoor-Minigolf.

Außerdem bietet jeder Center Parc ein sehr großzügiges Spaßbad mit vielen Highlights für Groß und Klein, welches überall unter dem Namen Aqua Mundo bekannt ist und sich in der Regel auch im Market Dome befindet. Der Besuch des Spaßbades ist im Gegensatz zu einigen anderen Attraktionen immer im Preis für das Ferienhaus mit inbegriffen, sodass regelmäßigem Badespaß nichts im Wege steht.

Wohnen weitab von Trubel und Hektik – Center Parcs

Ferienhaus Bispinger Heide, Center Parcs
Ferienhaus im Center Parc Bispinger Heide, Bild: © Groupe Pierre & Vacances-Center Parcs

Weitläufigkeit und viel Platz prägen alle Center Parcs. Etliche kleine Wege und Straßen ermöglichen es den Gästen eines im gesamten Gelände ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen und die vielen im Park verstreuten Highlights zu besuchen. Denn in einem Center Parc bietet nicht nur der Market Dome Abwechslung und Zerstreuung, auch in den anderen Teilen der Parks finden Kinder immer wieder etwas Interessantes. So gibt es in jedem Center Parc normalerweise mehrere auf dem ganzen Gelände verteilte Spielplätze und so beliebte Anlaufpunkte wie einen Streichelzoo oder einen Kletterpark.

Obwohl einige Einrichtungen wie zum Beispiel Minigolf oder Bogenschießen kostenpflichtig sind, ist es möglich eine schöne Zeit zu verbringen ohne höhere Nebenkosten als in einem herkömmlichen Ferienhausurlaub. Durch die enorme Ausdehnung der meisten Center Parcs sollte man die zurückzulegenden Wege innerhalb des Parks aber nicht unterschätzen. Zu Fuß kann von einem Ferienhaus am Rande der Anlage schon bis zu 20 Minute unterwegs sein. Um nicht laufen zu müssen, ist es eine gute Idee bei einem Urlaub im Center Parc auf jeden Fall Fahrräder mitzunehmen. Wem dies zu aufwendig ist, kann auch vor Ort Fahrräder zu realistischen Preisen mieten. Des Weiteren werden auch Golfcarts angeboten, mit denen man sich im Park frei bewegen kann, welche aber recht hochpreisig sind. Für alle die von vorneherein lange Wege vermeiden möchten, ist es empfehlenswert bei der Buchung gegen einen Aufpreis sein Wunschhaus anhand des im Internet verfügbaren jeweiligen Parkplans auszuwählen. Für alle die sich aber dafür entscheiden im Urlaub aktiv zu sein und sich auf regelmäßige Spaziergänge freuen, steht in jedem Ferienhaus ein Einkaufstrolley zur Verfügung, mit dem man zum Beispiel sehr gut die Schwimmsachen zum Aqua Mundo transportieren kann. Bei Anreise und auch Abreise ist es natürlich möglich mit dem PKW direkt zum Ferienhaus vorzufahren. Während des Aufenthaltes kann das Auto auf einem direkt beim Eingang vorhandenen Parkplatz kostenfrei abgestellt werden.

Komfort und Bequemlichkeit stehen in allen Ferienhäusern im Mittelpunkt

Aktivitäten Center Parcs
Vom Reiten bis zum Wassersport. In den Center Parcs werden viele Aktivitäten geboten, Bild: © Groupe Pierre & Vacances-Center Parcs / shutterstock

Das Bestreben möglichst allen Familien maßgeschneiderte Angebote für einen entspannten Urlaub zu machen, zeigt sich unter anderem an den vorhandenen Ferienhaustypen. Denn in allen Parks können interessierte Familien aus verschiedenen Arten von Ferienhäusern wählen. Dies bezieht sich einerseits auf die Größe und die Anzahl der Schlafzimmer, aber auch auf den gewünschten Komfort. Den Gästen stehen Häuser zur Verfügung, in denen bis zu 20 Personen Platz haben.

Überwiegend werden Ferienhäuser mit ausreichend Raum für 4 bis 6 Personen angeboten und es sind eigentlich immer mindestens zwei Schlafzimmer vorhanden. Um genau die Ferien verbringen zu können, die sich eine Familie wünscht, ist es möglich zu wählen, ob einem ein normal ausgestattetes Comfort-Ferienhaus reicht oder ob es lieber die Premium-Variante oder sogar die VIP-Version sein darf. Die Comfort-Ferienhäuser der Center Parcs verfügen alle über eine Terrasse, einen Flachbildfernseher und einen Kamin. Ebenso gehört eine gut ausgerüstete Küche zur Ausstattung. Die Premium-Ferienhäuser hingegen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass die Betten bei Ankunft bereits bezogen sind und eines der Schlafzimmer mit einem zusätzlichen Fernseher ausgestattet ist. In den VIP-Ferienhäusern steht zusätzlich noch ein Handtuchpaket zur Verfügung und die Lieferung frischer Brötchen an die Tür Ihres Ferienhauses ist genauso inklusive wie eine schnellere Internet-Verbindung als in den anderen Haustypen. Die Endreinigung ist bei allen Ferienhaustypen im Gesamtpreis enthalten.

In einigen Anlagen gibt zusätzlich zu den drei beschriebenen Ferienhäusern noch Exclusive-Ferienhäuser, die sich durch noch mehr Luxus als die VIP-Ferienhäuser auszeichnen. Einzelne Center Parcs verfügen darüber hinaus über verschiedene Themen-Ferienhäuser oder Baumhäuser und Hausboote.

Der Market Dome – Zentrum jedes Center Parcs

Im sogenannten Market Dome finden die Gäste eines Center Parcs alles, was sie brauchen. In der Regel steht ein gut sortierter Supermarkt zur Verfügung der auch frische Brötchen anbietet. Damit die Kinder nicht zu kurz kommen, gibt es natürlich auch ein Spielzeuggeschäft, in dem es alles gibt, was das Herz der Kleinen höherschlagen lässt. Neben mehreren Geschäften findet man im Market Dome auch zahlreiche Restaurants und Snackbars, welche alle kulinarischen Wünsche erfüllen. Egal, ob italienische Küche bevorzugt wird oder frisch zubereitete Burger der Favorit sind, im Market Dome gibt es immer eine große gastronomische Auswahl.

Sehr gut durchdacht ist auch der angenehme Bestellservice, welcher in den meisten Center Parcs verfügbar ist und einen Teil, der im Market Dome angebotenen Speisen, direkt zu den Ferienhäusern liefert. Des Weiteren sind im Market Dome auch zahlreiche Attraktionen wie Bowling, Indoor-Minigolf und ein Spielplatz angesiedelt. Das Angebot kann aber von Park zu Park variieren. Abgerundet werden die vielfältigen Erlebnisse in den Center Parcs durch zahlreiche Workshops für Kinder und Auftritte des Maskottchens Orry, welcher mit seinen Freunden regelmäßig im Market Dome anzutreffen ist.

Aqua Mundo – Badespaß für die ganze Familie

Einer der Hauptgründe dafür, ihren Urlaub in einem Center Parc zu verbringen, ist für viele Familien, die kostenfreie Badewelt Aqua Mundo, die es in jedem Center Parc gibt.
Auch wenn sich die einzelnen Spaßbäder etwas voneinander unterscheiden, kann man sich sicher sein, dass ein Aqua Mundo Schwimmbad immer höchsten Ansprüchen genügt und viele Attraktionen und Highlights bietet. So gibt es zum Beispiel verschiedene Rutschen und in einigen Parks gibt es sogar Wildwasserbahnen. Becken mit Wellengang und beheizte Außenbecken sind ebenso selbstverständlich wie Kleinkinderbereiche und Whirlpools. Die hohe Servicequalität der Aqua Mundo Hallenbäder wird auch durch die dort vorrätigen Schwimmwesten für Kleinkinder deutlich.

Urlaub an landschaftlich reizvollen Orten – Center Parcs

In Deutschland gibt es mittlerweile 6 Center Parcs, welche alle in schönen Landschaften liegen und ihren Gästen ein herrliches Naturerlebnis bieten. Hinzukommen auf dem europäischen Festland 4 Center Parcs in Belgien und 6 in Frankreich, sowie 9 Center Parcs in den Niederlanden, der Heimat dieser Art Urlaub zu machen. In Großbritannien gibt es ebenfalls einige Center Parcs, die aber nur regional vermarktet werden. Von den deutschen Center Parcs ist der Center Parc Eifel in Gunderath der am längsten bestehende Park, da er schon 1979 eröffnet wurde. Der neueste Park ist der Center Parc Allgäu in Leutkirch, der seit 2018 Gäste empfängt. Die weiteren deutschen Center Parcs befinden sich am Bostalsee im Saarland, in Bispingen in der Lüneburger Heide, in Medebach im Hochsauerland und in Tossens an der niedersächsischen Nordseeküste.

Die Center Parcs Allgäu und Bispinger Heide – Action pur ohne Einschränkungen

Von den in Deutschland gelegenen Center Parcs sind vor allem die Parks im Allgäu und in Bispingen für ihr sehr umfangreiches Angebot bekannt. So verfügen beide Parks über sehr weiträumige Aqua Mundos mit vielen Highlights, die es in anderen Center Parcs vielfach nicht gibt. Aufgrund der Anzahl von möglichen Aktivitäten sind diese beiden Center Parcs auch sehr beliebt und häufig ausgebucht.

Bostalsee und Hochsauerland

Sehr schöne Center Parcs, die sich sehr modern und frisch präsentieren findet man am Bostalsee im Saarland und in Medebach im Hochsauerland. Der Center Parc Bostalsee macht das ganze Jahr über eine gute Figur, ist aber insbesondere im Sommer empfehlenswert, da man dann nach Herzenslust im schönen Bostalsee schwimmen und baden kann. Der Center Parc Hochsauerland hingegen ist vor allem im Winter ein Geheimtipp, da in der Nähe so bekannte Wintersportorte wie Willingen und Winterberg zu finden sind. Im Sommer zeichnet sich der Park durch den spektakulär am Hang gelegenen Spielplatz Aventura aus, welcher neben vielen weiteren Attraktionen das längste Spielgerät Europas beherbergt.

Ein gelungener Familienurlaub, von dem alle Familienmitglieder etwas haben – Center Parcs

Sauna Center Parcs
Auch den “älteren” Gästen wird Komfort geboten, Bild: © Groupe Pierre & Vacances-Center Parcs / shutterstock

Da die Center Parcs so gestaltet sind, dass jeder etwas unternehmen kann was ihm Spaß macht, eignen Sie sich sehr gut für einen abwechslungsreichen und unvergesslichen Familienurlaub. Die zahlreichen Angebote der Center Parcs sind sehr gut durchdacht und auf Familien abgestimmt, was auch auf die Ferienhäuser und deren Einrichtung und Ausstattung zutrifft. Aufgrund der Tatsache, dass man die freie Wahl hat, welche Dienstleistungen und Einrichtungen man während eines Urlaubs im Center Parc in Anspruch nehmen möchte, werden in Center Parcs Familien mit unterschiedlichsten Vorstellungen glücklich.

Goslar – attraktives Reiseziel im Harz

Goslar, das niedersächsische Städtchen am Rande des Nordharz, ist eine der bekanntesten Orte im Harzgebiet und als Ziel nicht nur für Tagesurlauber, für Wochenendtrips, sondern auch Langzeiturlauber bekannt und sehr beliebt. Die Stadt kommt mit ihren 18 Ortsteilen auf ca 50.000 Einwohner.

Nach Nordwesten hin grenzt die Stadt an die Ausläufer des Harzes mit dem Rammelsberg (Bergwerk), und im äußersten Süden an den Salzgitter Höhenzug. Im Westen ist es der Steinberg, und im Osten verläuft die Grenze zu Sachsen-Anhalt. Nordöstlich begrenzt der Harly-Berg die Stadt Goslar.

Die Bezeichnung “Berg” ist schmeichelhaft, denn die Höhe beträgt lediglich ca. 256 Meter, allerdings ist dieser Hügel mit einem sagenhaften und sehenswerten Mischwald bewachsen. In den zahlreichen, bestens sortierten Bäumen fühlt sich die Vogelwelt zuhause. Für Wanderungen zwischen 1 und 4 Stunden bestens tauglich.

Historisches zu Goslar

König Heinrich I. schloss um das Jahr 920 mehrere Dörfer zusammen, die als Siedlung schon vor über 1000 Jahren bedeutend war. Grundlage für den Wohlstand der Stadt bildete 968 das nahegelegene, ergiebige Silberbergwerk Rammelsberg im Nordwesten der Ausläufer des Harzes.

Zahlreiche Reichstage der frühen deutschen Könige wurden in Goslar abgehalten, was die Stadt weithin bekannt machte. In diesem Zusammenhang wurden viele Kirchen, Kapellen und Klöster gebaut.

Museen in Goslar

Bergwerk Rammelsberg
Blick ins Bergwerk Rammelsberg, Bild: Takashi Images / shutterstock

In dieser Phase des Hochmittelalters entstanden insgesamt 47 Kirchen, Kapellen und Klöster. Noch heute sind einige dieser Bauwerke vorhanden und zu besichtigen.

  • Rammelsberg Museum und Besucherbergwerk (UNESCO Weltkulturerbe)
  • Zinnfiguren-Museum
  • Kunsthandwerk im Grossen Heiligen Kreuz
  • Zwinger Goslar: Museum des Spaten Mittelalters
  • Goslarer Museum
  • Mönchehaus Museum
  • Galerie Stoetzel-Tiedt

Kirchen in Goslar

  • Stabkirche
  • Marktkirche St. Cosmas und Damian
  • Neuwerkkirche Goslar
  • Jakobikirche
  • Goslarer Dom (Dömchen)
  • St. Jakobus der Ältere

Bauwerke

Kaiserpfalz, Goslar
Kaiserpfalz in Goslar, Bild: S-F / shutterstock

Beinahe vollständig erhalten ist die historische Altstadt von Goslar, geprägt von zahlreichen Fachwerkgebäuden, die ebenfalls zum Weltkulturerbe gehören. Man findet unzählige, vom Hauch der Geschichte umwehte Bauwerke wie:

  • Das Breite Tor
  • Zwinger
  • Kaiserpfalz
  • Domvorhalle
  • Marktkirche St. Cosmas und Damian

Nachdem Goslar im Späten Mittelalter zur Freien Reichsstadt und Mitglied der Hanse erhoben worden war, wurde es nötig, die Stadt durch festungsartig ausgebaute Verteidigungsanlagen zu schützen. Eindrucksvolle Überbleibsel davon haben dem Zahn der Jahrhunderte bis heute getrotzt und sind immer noch zu bestaunen.

Sehenswürdigkeiten der Stadt Goslar

Der historische Marktplatz von Goslar ist umgeben von zahlreichen Ladengeschäften, die zum Bummeln und einkaufen einladen. Hübsche Cafés und Restaurants verlocken zum Verweilen. Das von Figuren begleitete Glockenspiel darf man sich nicht entgehen lassen.

Man sollte Goslar nicht wieder verlassen, ohne das Rammelsberg-Bergbau Museum besucht zu haben. Auf dem Gelände des ehemaligen Erzbergwerks vermischen sich Museum, Denkmal und einstige Arbeitsstätte auf beeindruckende und einzigartige Art und Weise. Insgesamt drei Museumsgebäude präsentieren ein Zusammenspiel zwischen authentischem Ort und historischer Vergangenheit.

Die 1906 erbaute Kraftzentrale des Bergwerkes ist das älteste Gebäude auf dem Gelände. Seine Turbinen, Schaltzentralen und die gesamte technische Ausstattung lassen den gewaltigen Energiebedarf erahnen, der für den Betrieb des Bergwerkes nötig war. Heute ist dort in außergewöhnlichem Rahmen ein Museum für Moderne Kunst installiert.

Walderlebnispfad

Wer genug hat von all den Gebäuden und Sehenswürdigkeiten, der kann sich auf die Suche nach dem Walderlebnispfad begeben. Ihn zu finden ist alleine schon ein kleines Abenteuer, weil die Hinweisschilder zugewachsen sind. Eigentlich ist es mehr ein Lehrareal als ein Pfad. Es geht bergauf und bergab, man könnte sich glatt verlaufen. Aber auch für Kinder geeignet und kurzweilig. Natur sehen, anfassen, riechen, schmecken, entdecken.
In südlicher Richtung ist die Nonnenbergquelle zu finden. Sie erfrischt mit köstlichem Trinkwasser.

Attraktionen in der Umgebung

Als der geeignetste Startpunkt schlechthin für schöne Ausflüge, ganz gleich ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, ist der Radau Wasserfall. Harmonisch fügt er sich in das Bild mit dem Gasthaus, das zu einer ersten Erfrischung einlädt. Als Ausgangspunkt zu dem Eckerstausee kann man hier lohnenswerte Fotos schießen.

Einen überwältigenden Blick auf den Brocken hat man von der Rabenklippe. Das Waldgasthaus eignet sich für eine kleine Rast.

Von leicht über mittelschwer zu begehende Wanderwege bis schwierige Strecken, für die man entsprechende Ausrüstung und alpine Erfahrung braucht, sind für jeden Anspruch Wandertouren dabei.

Mitten im Wald stößt man auf die Stabkirche. Ein skandinavisch gestaltetes Bauwerk mit beindruckender Architektur und einem Interieur komplett aus Holz. Muss man besuchen.

Diese Sehenswürdigkeiten, nach Beliebtheitsgrad sortiert, wollen erkundet werden

  • Brocken
  • Hexentanzplatz
  • Barbarossahöhle
  • Rammelsberg Besucherbergwerk
  • Kyffhäuser-Denkmal
  • Teufelsmauer
  • Nationalpark Harz
  • Harzer Schmalspurbahn
  • Iberger Tropfsteinhöhle
  • Burg Falkenstein

Begriffe wie Hexentanzplatz, Teufelsmauer, in Goslar selbst das heimliche Wahrzeichen der Stadt, die Butterhanne, lassen auf zahlreiche mystische, schwer zu erklärende, dunkle Mächte schließen.

Bei der Herstellung von Butter beispielsweise hatte wohl der Teufel selbst seine Hand im Spiel. Alleine die “Butterhanne” wehrte sich dagegen und wurde so zur Volksheldin. Das etablierte Restaurant Brusttuch nahe der Marktkirche bietet der “Butterhanne “ihren verdienten Platz, wo sie auf der benachbarten Knagge dem Teufel ihr Hinterteil zeigt.

Goslar ist ein sehr schönes, gepflegtes, historisches Kleinod. Sich einer Stadtführung anzuschließen lohnt sich auf jeden Fall.

Wintertouren in Schweden

Du bist gerade dabei deinen nächsten Urlaub zu planen? Du möchtest deine freie Zeit draußen in der Natur verbringen, Action und Abenteuer erleben? Dann sollte dein nächstes Reiseziel unbedingt nach Schweden führen!

Glasklare Luft, weitläufige Landschaften mit großen Seen und zauberhafte Farben…das beschreibt die ersten Eindrücke Schwedens. Schweden ist eins der skandinavischen Länder und bietet wunderschöne Fjorde und Nationalparke, zahlreiche Naturschönheiten und gigantische Wasserfälle, die deine Reise dahin lohnenswert macht! Mehr als die Hälfte der Landfläche ist bewaldet und veranschaulicht die Ursprünglichkeit der Natur. Schweden überrascht mit vielfältiger Natur, hohe Berge im Norden und tiefe Wälder. Besonders faszinierend ist die Mitternachtssonne und die Nordlichter, welche ein unglaublich tolles Lichtspektakel bieten, was man so mit Sicherheit noch nirgends gesehen hat. Ebenso beeindruckend sind die Weite und Einsamkeit, die einen mit der Natur noch näher in Verbindung bringen. Auch können einem gelegentlich andere Naturliebhaber über den Weg laufen – in Schweden begegnen einem die Menschen so unkompliziert und freundlich. Es müssen nicht immer Palmenstrände, große Hotels oder mediterranes Flair sein. Die Natur hat meist noch so viel mehr zu bieten, man muss es nur einmal ausprobieren. Vor allem im Winter gibt es besonders tolle Möglichkeiten das Land und seine magischen Landschaften zu erkunden. In den kalten Monaten, in denen der Schnee in der Sonne glitzert erscheint die Natur gleich doppelt so schön und noch einsamer. Ob Aktivurlaub oder Trekkingabenteuer – in Schweden ist für jeden etwas dabei.

Hüttentour

Die Hüttentouren im Winter bieten ein unvergessliches Erlebnis: mit Ski oder Schneeschuhen fährt oder wandert man durch die fantastische Bergwelt, über durchgefrorene Flüsse und Seen während einem links und rechts die schneebedeckten Gipfel und gigantischen Gletscher umgeben. Man zieht in mehreren Etappen von Berghütte zu Berghütte. Wildnis pur! Solch eine Ruhe und Stille gibt es nur fernab der Zivilisation. Besonders romantisch und einzigartig sind die Nordlichter, welche man oberhalb des Nordpolarkreises bei klaren Nächten zu sehen bekommen kann. Man erlebt ungestörte Einsamkeit in Eis und Schnee, strahlende Sonnentage beim Wandern und nachts Schneetreiben während man sich vor dem Kamin in der Hütte aufwärmt. Eine schöne Entspannung bietet auch eine Sauna, welche in manchen Berghütten zur Verfügung steht.

Winterzelten

Wer es noch abenteuerlicher haben will, hat die Möglichkeit eine Zelttour zu buchen. Dabei ist man in der arktischen Landschaft autark mit dem Winterzelt auf Tour. Das Gepäck wird dabei in Pulkas befördert. Diese ist eine Art Schlitten, auf dem Gepäck von Tieren wie Rentiere und Huskys oder auch von Mensch gezogen wird. Mit einem Kocher und passendem Geschirr wird in der weißen Schneelandschaft das Essen zubereitet und bei strahlenden Nordlichtern genossen. Die Zelte und Schlafsäcke sind für den Winter ausgelegt – also keine Sorge, du wirst gut gewärmt. Mit dem Zelt erlebt man die Unabhängigkeit von der Außenwelt und alles was benötigt wird, ist in den Pulkas verstaut. Wer kann schon von sich behaupten, dass er mitten in den Bergen an den schönsten Plätzen Schwedens im Zelt übernachtet hat?!

Huskytour

Huskytour Schweden
Mit Huskys auf Wintertour durch Schweden, Bild: Alexandre Mottet / shutterstock

Sobald der erste Schnee fällt und das Wasser der Seen zu gefrieren beginnt, ist es Zeit die Huskys loszulassen! Die Wintertouren mit Begleitung durch Huskys bietet dir ein tierisches Erlebnis. Dein Traum ist es schon immer einmal gewesen dich von Huskys ziehen zu lassen oder selbst mal den Huskyschlitten zu lenken? Die Wintertouren in Schweden können dir deinen Traum erfüllen. Huskys haben ein Urvertrauen zu jedem Menschen, wollen unbedingt beim Ziehen der Pulkas helfen und sind extrem verschmust. Sie sind freundliche und zuverlässige Gesellen, die schnell dein Herz erobern werden. Mit Schneeschuhen erkundest du die fantastische Winterlandschaft und die süßen Naturburschen unterstützen und begleiten dich. Gerade bergauf sind sie eine sehr große Hilfe, da sie die Menschen mit ihrem Fleiß und ihrer Kraft tatkräftig unterstützen.

In den Bergen leben auch andere wilde Tiere wie Bären und Wölfe. Doch sind diese meist viel zu scheu in die Nähe der Menschen zu kommen und stellen auch keine Bedrohung bei gegenseitigem Respekt dar. Des Weiteren sind Elche, Moorschneehühner, Rentiere, Polarfüchse und Vielfraße in Schweden beheimatet. Diese wirst du gelegentlich zu sehen bekommen.

Orte zum Erkunden

Kungsladen, Schweden
Fluß am Königsweg in Schweden, Bild: Viktorishy / shutterstock

Wintertouren empfehlen sich besonders im Norden Schwedens zum Beispiel entlang des Kungsleden, der Königsweg. Er ist ein weltweit sehr bekannter Weitwanderweg, der im Gegensatz zu anderen Wanderwegen gerade im Winter kaum von Menschen erkundet wird. Während der Wanderung wirst du von weiten Tälern, mächtigen Flüssen, imposanten Bergen, ganz viel Wald und herrlichen Seen umgeben. Der Kungsleden kann auf südlicher als auch nördlicher Seite erkundet werden.

Ebenso schön lässt es sich mit den Huskys durch das Vindelfjäll wandern. Dies ist ein schwedisches und zugleich Europas größtes Naturreservat, welches sich im Nordwesten in Schwedisch-Lappland, genauer in der der Provinz Västerbottens län befindet. Das Vindelfjäll ist 560.000 Hektar groß, was einer doppelt so großen Fläche des Saarlandes entspricht. Es besteht aus Birken- und Fichtenwäldern, baumloser Tundra, einigen Gletscher und Seen.

Allgemein eignen sich in Schweden alle Regionen zum Wandern. Auch sind die Wege gut ausgeschildert und werden von vielen Mensch aus aller Welt besucht. Ebenso sind einige Rastplätze entlang der Wanderwege vorgesehen. Wer es aber lieber in Stille mag, kann seine Pausen abseits der offiziellen Schutzhütten und Feuerstellen planen.

Etwas abenteuermutiger wird dann der Sarek Nationalpark. Dieser ist der größte Nationalpark Schwedens und befindet sich im Schwedisch Lappland. Hohe Gipfel, Gletschertäler, Bergmassive und rauschenden Stromschnellen umgeben dich während deiner Wintertour. Mit einem Wanderstart ab dem Kungsleden erlebt man die weltbekannten Berge Nammasj und Skierfe. Mit Überquerung des Deltas des Flusses Rapaädno bekommt man die ersten schroffen Gipfel des Nationalparks zu sehen. Im Herzen des Sarek-Nationalsparks, vorbei durch enge Täler, über gefrorene Seen und Flüsse, über Hochebenen, vorbei an Gletschern und durch enge Täler herrscht Abgeschiedenheit und Einsamkeit, fernab der Zivilisation.

Wanderparadies Georgien: Camping & Trekking im Kaukasus

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Georgien ist für mich eine Liebe auf den ersten, zweiten und auch auf jeden weiteren Blick. Das Land im Kaukasus hat es sehr weit in mein Herz geschafft. Das liegt zum einen an den gastfreundschaftlichen Einheimischen und der leckeren georgischen Küche – vor allem aber an den überragenden und vielseitigen Landschaften. Insbesondere die Berge in Georgien haben es mir angetan. Sie sind wunderschön, mit zum Teil über 5.000 Meter sehr hoch und in vielen Regionen einfach noch sehr wild. Die schönste Art & Weise das Land zu entdecken ist meiner Meinung nach daher definitiv mit Zelt und Trekkingrucksack! So kann man auf mehrtägigen Wanderungen die beeindruckendsten Seiten des Kaukasus entdecken und die Natur Georgiens noch intensiver erleben.

Bei der Auswahl lohnenswerter Wandergebiete haben Trekkingfreunde die Qual der Wahl:

Historische Wehrtürme und charmante Bergdörfer in Swanetien

Die Region Swanetien ist das wohl bekannteste touristische Trekkinggebiet in Georgien und das hat auch seine guten Gründe. Zahlreiche Touren in allen möglichen Längen und Schwierigkeitsstufen warten hier auf Wanderreisende. Eine sehr schöne und beliebte Mehrtageswanderung führt z.B. von Mestia nach Ushguli, dem höchstgelegenen Bergdorf Europas. Der Weg nach Ushguli verläuft über einen Pass von knapp 3.000 Metern, vorbei an Gletschern, Bergflüssen und atemberaubenden Aussichten. Unterwegs kann an traumhaften Stellen gezeltet oder in gemütlichen, familiengeführten Unterkünften übernachtet werden. Eine charakteristische Besonderheit in Swanetien sind auch die historischen Wehrtürme, die hier das Bild der kleinen Dörfer prägen und als ideales Foto-Motiv herhalten. In den hochliegenden Bergsiedlungen geht das Leben sehr gemütlich und ursprünglich zu. An Annehmlichkeiten fehlt es trotzdem nicht – nach kräftezehrenden (Mehrtages-) Wanderungen kann man hier wunderbar mit gutem Gewissen in einem der urigen Gasthäuser ein paar deftige georgische Spezialitäten genießen, wie z.B. Chatschapuri, ein unglaublich sättigendes und sehr leckeres Käse-Fladenbrot. In Kombination mit der traumhaften Natur sind die Dörfer in Swanetien daher der perfekte Ort für einen erholsamen Aktivurlaub.

Eine wilde Fahrt in das wilde Tuschetien

Abanopass Tuschetien
Der Abano-Pass in Tuschetien, Bild: Marco Schätzel

Auf der Suche nach einer Portion Abenteuer verschlug es mich bei meiner zweiten Reise nach Georgien in die wenig erschlossene und schwer zugängliche Bergregion Tuschetien. Allein die Anreise nach Tuschetien ist ein Erlebnis an das sich jeder, der sie hinter sich gebracht hat, noch lange erinnern wird. Der Weg führt über den Abano-Pass, dem mit über 2.800 Meter höchsten befahrbaren Gebirgspass im Kaukasus. In hunderten Serpentinen schlängelt sich die Schotterstraße durch die Berge. Die steilen Abhänge und Blicke hinab in das Tal, lassen dem ein oder anderen sicher das Herz in die Hose rutschen. Die lange und nervenaufreibende Fahrt nach Tuschetien lohnt sich aber! Die Region ist noch ursprünglicher als andere Wandergebiete in Georgien, da sie touristisch noch wenig erschlossen ist und allein die Anfahrt viele Reisende abschreckt. Wer sich dennoch auf den Weg nach Omalo, dem größten Dorf der Region macht, der findet Wanderungen der Extra-Klasse, wie z.B. die mehrtägige Trekkingtour über den Borbalo-Pass oder der schöne Tagesmarsch von Ghele in das Dorf Parsma. Eine Reise nach Tuschetien ist aber übrigens nur in den Sommermonaten möglich – der Abano-Pass ist nämlich die größte Zeit des Jahres eingeschneit und nicht befahrbar.

Kazbegi: 5000er besteigen und Postkarten-Fotos schießen

Gergeti Kirche, Georgien
Gergeti-Kirche, Bild: Marco Schätzel

Nördlich von Tiflis, auf dem Weg nach Russland, liegt eine weitere landschaftliche Perle Georgiens – die Region Kazbegi, mit dem gleichnamigen Berg Kazbek. Der Mt. Kazbek ist mit 5.054 Metern der dritthöchste Berg des Landes und achthöchste im Kaukasus! Wer einen 5.000er in Georgien besteigen will, der kann sich hier ausprobieren, zumal zur Gipfelbesteigung nicht zwangsläufig alpine Vorerfahrung nötig ist und der Aufstieg in der Regel nicht länger als drei Tage dauern sollte. Die Stadt Stepanzminda ist Ausgangspunkt für die Besteigung des Mt. Kazbek. Von hier führt seit neustem zudem eine Asphaltstraße hinauf zur wohl berühmtesten Kirche des Landes – die Gergeti Trinity Church. Malerisch umthront von den Gipfeln des Kaukasus, ist die Dreifaltigkeitskirche in ein unglaublich schönes Panorama eingebettet und eines der spektakulärsten und beliebtesten Foto-Motive in Georgien.

Wer nicht genug Zeit oder Kraft für eine Gipfelbesteigung hat, kann von der Gergeti-Kirche auch hinauf zum Kazbek-Gletscher wandern und wird ebenso mit traumhaften Ausblicken belohnt. Die ganze Region um Kazbegi bietet auf jeden Fall ein enormes Potential für Hiker, sowohl was Tageswanderungen als auch mehrtägige Trekkingtouren angeht. Sehr empfehlenswert und verhältnismäßig wenig bewandert ist z.B. der Pfad von Sno in das pittoreske Bergdorf Juta. Der Weg von Tiflis nach Stepanzminda, über die alte Heerstraße, ist übrigens durchgängig asphaltiert und die Anreise daher nicht so langwierig und abenteuerlich wie nach Tuschetien. Landschaftlich reizvoll ist die Fahrt dennoch!

Die beste Wanderzeit? Jetzt!

Allein über Georgien zu schreiben, lässt mein Wanderherz höherschlagen und ziemlich sicher wird es mich ziemlich bald wieder in den Kaukasus ziehen – es gibt nämlich noch viele andere schöne Wanderregionen zu entdecken! Eine gute Reisezeit für Wanderungen in Georgien ist der Zeitraum Mai bis Ende September, wobei Trekkingtouren über hohe Gebirgspässe erst ab Mitte bis Ende Juni schneefrei sind. Übrigens ist Georgien insbesondere aktuell, zu Zeiten von Covid-19, ein sehr interessantes Reiseziel. Das Land hat eine der niedrigsten Infektionsraten in der Region und für deutsche Staatsbürger ist die direkte Einreise aus Deutschland seit 8. Juli offiziell erlaubt (Stand: 23.08.2020).

Zelten und Wandern in den Bergen Georgiens ist wohl einer der besten und schönsten Wege, trotz Virus, verhältnismäßig sicher Urlaub zu machen. Aber Achtung: das Infektionsrisiko für ein bleibendes Georgien-Reisefieber ist natürlich trotzdem extrem hoch!

 

Wie findet man das richtige Reisegepäck?

Egal ob Kurztrip, Städtereise oder ein zweiwöchiger Mallorca Urlaub, wichtig ist das passende Gepäckstück. Doch bevor man die Reise überhaupt antritt, ergeben sich viele Fragen zum Thema Gepäck. Es darf weder zu groß, noch zu klein und auch nicht zu schwer sein. Wer außerdem mit dem Flugzeug verreist, muss bestimmte Normen einhalten. In den folgenden Abschnitten findest du wichtige Informationen zum Thema Reisegepäck. Des Weiteren stellen wir verschiedene Gepäckarten vor, damit auch du deinen passenden Reisebegleiter findest.

Trolley, Reisekoffer oder Backpacker Rucksack – Was eignet sich am besten?

Im Grunde genommen ist diese Frage von deinem Reisestil ab. Wer wochenlang durch Asien reist, möchte garantiert keinen Reisekoffer mitschleppen. Wer jeden zweiten Tag das Hostel wechselt und in unbequemen Zügen und Bussen reist, sollte unbedingt zu einem Backpacker Rucksack greifen. Globetrotter möchten die verrücktesten Orte sehen und dabei stets ihre Ausrüstung dabei haben. Ein Backpacker Rucksack bietet Hüftflossen und Brustgurte für den perfekten Sitz. Dabei bleiben sie zu jederzeit flexibel. Je nach Größe können sie bei Flugzeugreisen sogar als Handgepäck mitgeführt werden. Ansonsten muss man sie eben einchecken.

Ein Trolley eignet sich am besten für Städtereisende und Wochenendtrips. Wer nur wenige Tage durch Europas Hauptstädte reisen möchte, freut sich über den Koffer mit integrierten Rollen. Egal ob harte oder weiche Schale, dein Gepäck ist immer bei dir in der Nähe. Dank der kompakten Maße kann der treue Begleiter fast immer mit in die Flugzeugkabine genommen werden. Mit Hilfe des ausziehbaren Gestänges kann ein Trolley bequem gezogen werden. Etwas kompliziert werden kann es aber bei Städten mit viel Kopfsteinpflaster, wie zum Beispiel Rom. Dann muss man den Reisetrolley mittels Griff tragen.

Reisekoffer eignen sich für längere Urlaubsreisen. Eine oder zwei Wochen dominikanische Republik? Kein Problem mit dem richtigen Rollkoffer. Wie auch Trolleys verfügen Reisekoffer in der Regel über zwei oder vier Räder. Trotz des Inhalts können sie so leicht befördert werden. Besonders auf langen Strecken an Flughäfen oder Bahnhöfen zeigen sie ihr ganzes Können. Je nach Einsatzzweck kann man zwischen einem kleineren oder größeren Fassungsvermögen wählen. Wer mit dem Flugzeug verreist, kann oftmals 20 oder 23 Kilogramm aufgeben.

Wie packt man einen Koffer schnell und platzsparend?

Dass man einen Koffer anders packt, als ein Backpacker Rucksack sollte wohl klar sein. In diesem Abschnitt beziehen wir uns auf das Packen eines klassischen Rollkoffers oder Trolleys. Wer mit etwas Grips packt, wird sich später viel Ärger ersparen.

Vor dem eigentlichen Packen solltest du zunächst folgende Fragen beantworten:

  • Wie lange ist mein Aufenthalt?
  • Welches Wetter herrscht am Reiseziel?
  • Welche Kleidung eignet sich?

Damit das Volumen des Koffers am besten ausgenutzt werden kann, sollten einige Kleidungsstücke eng gerollt werden. T-Shirts, Hosen, Röcke oder Kleider benötigen sie weniger Platz. Achte allerdings darauf, den Koffer nicht bis zum Rand vollzustopfen. Erstens könnte dieser Schaden davon tragen und zweitens möchte man oft ein Souvenir vom Urlaubsort mitbringen. Wer mit Übergewicht an den Flughafen ankommt wird oftmals bestraft. Viele Fluggesellschaften kennen keine Gnade und verlangen für jedes Kilogramm horrende Gebühren.

Des Weiteren empfehlen wir dir schwerere Gegenstände wie Schuhe und Hosen nach unten in den Koffer einzupacken. Leichte Sachen wie Hemden, Kleider und Blusen werden zum Schluss eingepackt. Wenn sie ganz oben liegen, zerknittern sie außerdem weniger. Um den Stauraum besser zu nutzen, kann man außerdem Socken und kleinere Gegenstände in Schuhen verstecken. Kosmetik- und Hygieneartikel müssen sicher vor dem Auslaufen verpackt werden. Dafür eignet sich am besten Frischhaltefolie. Wer den Verschluss mit Folie stramm umwickelt, hat später keine Probleme mit ausgelaufenen Shampoos.

Wer mit technischen Geräten verreisen möchte, sollte diese als Handgepäck mitführen. Dort hast du sie zu jederzeit im Auge. Außerdem gehen Aufgabekoffer oftmals verloren. Wichtige Dokumente, Unterlagen, Reisepässe und Medikamente gehören ebenfalls ins Handgepäck.

Wie sichert man sein Reisegepäck?

Reisekoffer renommierter Hersteller haben meist ein Sicherheitsschloss integriert. In der Regel handelt es sich dabei um drei- oder vierstellige Zahlenschlösser, die sich individuell programmieren lassen. Trolleys oder kleinere Koffer werden meist ohne Schloss gefertigt. Dann lohnt es sich ein zusätzliches Kofferschloss zu kaufen.

Wellington – die Hauptstadt der Kiwis

Wellington liegt an der untersten Spitze der Nordinsel Neuseelands und zählt mit ihren rund 200.000 Einwohnern zu den Ballungsgebieten des Landes. Trotz der für neuseeländische Verhältnisse relativ hohen Bevölkerungsdichte, hat die Hauptstadt einiges zu bieten und lädt zu vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten ein. Ein Besuch der Kiwi-Hauptstadt lohnt sich auf jeden Fall – nicht umsonst wurde Wellington 2011 zur „coolsten kleinen Hauptstadt der Welt“ gekürt.

Wellington Cable Car

Wellington Cable Car
Wellington Cable Car, Bild: Robert CHG / shutterstock

Wer sich über Wellington informiert, kommt an dem berühmten Cable Car nicht vorbei. Eine Fahrt mit der niedlichen roten Bahn gehört zu einem Besuch einfach dazu. Das Cable Car transportiert ihre Besucher direkt vom Zentrum zu der Kelburn Aussichtsplattform und dem Haupteingang vom botanischen Garten. Während der 5-minütigen Fahrt können die Fahrgäste den atemberaubenden Ausblick auf die schöne Stadt sowie den pittoresken Hafen genießen.

Die Natur in und um Wellington

Genauso wie der Rest Neuseelands hat auch die Hauptstadt einiges an Natur zu bieten und lockt mit zahlreichen Wanderungen und Action für Naturliebhaber. Wie bereits erwähnt gibt es zum einen den botanischen Garten zu bestaunen, in welchem die typischen neuseeländischen Farne wachsen und man durch das satte Grün verzaubert wird. Wer es ein bisschen actionreicher mag, kann sich im Rimutaka Waldpark austoben und mit Mountainbikes die Gegend erkunden. Auch eine Wanderung durch die schönen Buchenwälder bietet sich hier an. Auch hier gibt es ganz viele verschiedene Pflanzen zu bestaunen und einiges zu entdecken.

Ein weiterer Hotspot für Naturfreunde in Wellington ist der Makara Track, welcher direkt an der wilden Westküste langführt. Das Besondere dieser Strandwanderung ist die spektakuläre Aussicht weit in die Ferne. Start und Endpunkt dieses Weges liegen am Makara Beach, der auch Namensgeber für diese Wanderung ist. Die Wege sind gut befestigt und daher ist dieser Rundweg auch gut für Familien mit Kindern geeignet. Für die Wanderung sollte man ungefähr 4 Stunden einplanen und festes Schuhwerk einpacken.

Die Wellington Walkways

Auch direkt in der Stadt gibt es einiges zu entdecken und zu erleben. Die sogenannten Walkways sind gut ausgeschilderte Spaziergänge mitten in der Stadt, die einen auf interessante und abwechslungsreiche Weise durch die Stadt führen.

Mitten durch Wellingtons Naherholungsgebiete und Parks führen diese Spazierwege und man vergisst schnell, dass man sich eigentlich in der Hauptstadt befindet. Je nachdem in welchem Teil der Stadt man sich befindet, kann man zwischen dem Northern, Southern und Eastern Walkway wählen. Alle drei Routen haben eine unterschiedliche Länge und führen zu den unterschiedlichsten Zielen.

Northern Walkway, 16 km und 4 Stunden Dauer

Dieser Wanderweg startet in Johnsonville und führt durch viele grüne Parks (unter anderem den botanischen Garten) mitten in die Innenstadt. Die Wege sind relativ einfach begehbar, allerdings gibt es einige steilere Abschnitte. Diese lohnen sich aber jedes Mal, da es unterwegs viele beeindruckende Aussichtspunkte gibt und man sich einen guten Überblick über die Stadt verschaffen kann.

Southern Walkway, 11 km und 5 Stunden Dauer

Beehive Wellington
Beehive, eines der neuseeländischen Parlamentsgebäude, Bild: JoshuaDaniel / shutterstock

Dieser Weg startet im Hafenvorort Oriental Bay und führt ganz weit hinauf zum Gipfel des Mount Victoria. Von hier aus hat man eine atemberaubende Aussicht über Wellington und die schroffe Küste. Weiter geht es durch den Wald, welcher auch durch den Film „Herr der Ringe“ bekannt ist und eine wunderschöne Kulisse bietet. Vorbei am Zoo vom Wellington führt der Weg dann letztendlich zur Island Bay und damit wieder an die Südküste der Insel.

Eastern Walkway, 2,5 km und 2 Stunden Dauer

Dieser etwas kürzere Weg eignet sich super dafür, sich einen ersten Eindruck über die Stadt zu verschaffen. Im Süden der Halbinsel Miramar entlang bis zum Tarakena Bay werden einige schöne Ausblicke auf den Hafen Wellingtons geboten. Außerdem gelangt man auf dieser Route zu einigen Maori-Stätten und kann sich einen Eindruck von der neuseeländischen Kultur machen.

Abseits der Natur – eine echte Metropole

Wellington hat trotz dem Charme einer Kleinstadt auch echtes Metropolenfeeling zu bieten. Man sagt sogar, dass Wellington mehr Restaurants und Bars pro Kopf hat als die Metropole New York. Man kann also auch gut und gerne einige Zeit in den verschiedensten Lokalitäten verbringen und sich über leckeres Essen und einmalige Drinks freuen. Schließlich ist Wellington auch kulinarisch gesehen die Hauptstadt Neuseelands.

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Mehr Informationen

Auch auf kultureller Ebene kann Wellington mit anderen Metropolen mithalten. Nahezu täglich finden in der Stadt Konzerte und Live-Shows statt, sodass den Besuchern wirklich einiges geboten wird.

Die Tierwelt rund um Wellington

Aufgrund der Lage direkt am Wasser und der schroffen Felsküste, fühlen sich vor allem Seelöwen in Wellington pudelwohl. Wer diese also gerne einmal in ihrem natürlichen Umfeld erleben möchte, kann eine der vielzähligen Touren mitmachen und die Natur von einer ganz anderen Seite erleben.

Sowohl per Boot als auch mit einem Jeep kann die abenteuerreiche Fahrt unternommen werden.

Belfast – Sehenswürdigkeiten in Nordirlands Hauptstadt

So vielfältig wie die Stadt selbst, so vielseitig sind auch ihre Sehenswürdigkeiten. Belfast ist so geschichtsträchtig wie kaum eine andere Stadt im Norden von Irland. Zahlreiche Museen, und Monumente erinnern an stürmische Zeiten, die eine ganze Nation spaltete. Genauso wie Gebäude, Gemälde und Skulpturen an den Frieden und die Toleranz erinnern. Gerade in den letzten Jahren etablierte sich Belfast als ein spannendes und interessantes Reiseziel. Was die Stadt ausmacht und welche Sehenswürdigkeiten bei einem Urlaub nicht fehlen dürfen, haben wir hier zusammengefasst.

Belfast Titanic Experience

Im März 2012 eröffnete in Belfast das Monument für das ehemals größte und wohl berühmteste Passagierschiff der Welt. Schon von außen ist das Gebäude sehenswert, denn es erinnert mit seiner glänzenden Außenfassade aus Aluminium stark an den verhängnisvollen Eisberg, der die Titantic 1912 zum Sinken brachte. Die Titanic fand ihren Ursprung in Belfast. In Erinnerung an das Bauprojekt und das dramatische Ereignis können Besucher auf insgesamt sechs Stockwerken durch die damalige Zeit reisen. Exponate, Nachbauten und Artefakten warten hier.

St. George’s Market

St. George`s Markt, Belfast
St. George`s Markt, Belfast, Bild: Friemann / shutterstock

Es ist die wohl älteste Sehenswürdigkeit Belfast: Der St. George’s Market wird sowohl von Reisenden als auch von Heimischen gerne besucht. Wirkt das viktorianische Bauwerk von außen noch etwas unscheinbar, herrscht im Inneren buntes Treiben. Es warten frisches Obst, irische Köstlichkeiten, leckeres Streetfood und typisch irische Musik. Während die Künstler für die passende Stimmung sorgen, locken rund 250 Marktstände mit ihren Angeboten. Ein Besuch auf diesem Markt darf bei einem Urlaub in Belfast nicht fehlen.

Der Crown Liquor Saloon

Crown Liquor Saloon, Belfast
Crown Liquor Saloon, Bild: Min Jing / shutterstock

Es ist das wohl berühmteste und älteste Pub Nordirlands: Der Crown Liquor Saloon. Der erste Besitzer ließ die gesamte Kneipe von Künstlern aus Italien mit Gaslampen, korinthischen Säulen und Holzvertäfelungen verzieren. Die Sitzecken werden dabei von imposanten Greifen und Löwen bewacht. Dazu kommen Stoffe aus Brokat mit Lilien und Federmuster. Insgesamt: es handelt sich wahrscheinlich um eines der schönsten Pubs weltweit, welches bei einem Besuch in Belfast auf jeden Fall für ein Guinness besucht werden sollte. Die passenden stimmungsvolle Musik gibt es hier natürlich ebenfalls regelmäßig.

Crumlin Road Goal

Das Crumlin Road Goal zählt ebenfalls zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Belfast und darf bei einem Besuch auf keinem Fall auf der Liste fehlen. Aufständische, Straftäter, Kämpfer für Freiheit und Feministinnen. Sie alle sind im Gefängnis im norden Irlands eingesperrt worden. In dieser Zeit saßen hier selbst Kinder hinter Gitter. Auch Unschuldige fanden hier oft den Tod durch den Galgen, obwohl einige davon nachweislich unschuldig waren. Noch heute sollen ihre Seelen durch die alten Gemäuer spuken. Tagsüber können Besucher das Haus auf eigene Faust besuchen, abends gibt es besondere Gruseltouren, bei denen es auf die Suche nach den rastlosen Poltergeistern geht.

Belfast City Hall

Belfast City Hall
Belfast City Hall, Bild: Nahlik / shutterstock

Dank der regierenden Königin Victoria wurde Belfast 1888 als Stadt anerkannt. Erst 20 Jahre später wurden die damaligen Pläne für ein Rathaus umgesetzt, welcher heute Gewerbegebiet vom Geschäftsviertel trennt. Mit der gigantischen Kuppel und den grünen Türmen ist die City Hall ein eindrucksvolles Bauwerk. Skulpturen und Marmor zieren die Innenräume und Säle. Die Gartenanlage um das Gebäude herum landen im Sommer mit den großen Gärten zum Verweilen ein. Die Belfast City Hall ist mit einer modernen Lichttechnik ausgestattet. So erstrahlt das Gebäude zu besonderen Anlässen in einer atemberaubenden Lichtkulisse.

Ulster Museum und Grand Opera House

Als Mischung aus Kunst, Gesichte und Naturheilkunde könnte man das Ulster Museum beschreiben. Es gehört heute zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eine Million Objekte warten hier auf die Besucher. Von der Mumie, über spannende Kunstsammlungen bis hin zu Dinosauriernachbauten. In diesem Museum wird es einem also sicher nicht langweilig.

In der Great Victoria Street, und damit mitten in der Innenstadt, befindet sich das irische Grand Opera House. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1895 und brachte damals ein orientalisches Flair in die Stadt. In den folgenden Jahren wurde das Haus mehrmals saniert. Mittlerweile bietet es die perfekte Kulisse für Oper, Tanz, Theater, Musical und Comedy.

St. Anne’s Cathedrale und botanischer Garten

Wo bis Ende des 19. Jahrhunderts eins eine alte Kirche stand, steht heute die St. Anne’s Cathedral. Ab 1899 wurde diese gebaut und es gingen ganze 80 Jahre ins Land, bis das imposante Werk fertiggestellt wurde. Besucher können hier die Messe besuchen oder einfach das prunkvolle Innere bewundern. Beeindruckende Malereien und Artefakte sind hier genauso Zuhause. Als Zeichen der Hoffnung wird der hohe Kirchturm jede Nacht beleuchtet, was ein schönes Fotomotiv für Urlauber ist.

Eine weitere Pflichtstation für Urlauber in der nordirischen Stadt ist der botanische Garten. Hier findet man vor allem Erholung und Ruhe. Der Garten befindet sich direkt neben der Universität von Belfast und bietet auf über 100.000 Quadratmetern eine willkommene Abwechslung zum Trubel der Stadt. Hier warten vor allem tropische Gewächshäuser, Rosen, Orchideen, ein Palmenhaus und Skulpturen. Besonders für ein gemütliches Picknick eignet sich das Stückchen Grün in der grünen Stadt.

Das Belfast Castle

Das prachtvolle Belfast Castle am unteren Rande des Cave Hills ist das letzte Schloss Belfasts. Es wurde im 12. Jahrhundert im Herzen der Stadt errichtet, ein Gebäude aus Holz und Steinen ersetzte es jedoch 400 Jahre später. Grund dafür war ein Brand, was die Planer dazu veranlasste, das Schloss am Rande der Stadt neu aufbauen zu lassen. Das Schloss kann nach einer kleinen Fahrt aus dem Stadtzentrum heraus besichtigt werden. Nicht nur eine grandiose Aussicht auf Belfast, sondern auch geschichtsträchtige Innenbauten und ein gemütlicher Park laden zum Verweilen ein. Danach kann gleich der Cave Hill besucht werden.