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Sonntag, Juli 6, 2025
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Málaga – der magische Klang des Südens!

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Málaga – Exotische Bauten, feuriges Temperament, stolze Menschen und maurische Pracht, zudem ein scheinbar nie endender Sommer – Andalusiens größte Küstenmetropole verzaubert mit Schnee oder Sand, Trubel oder Einsamkeit, mit opulentem Luxus oder mit dem einfachen Leben des Südens. Darüber hinaus begeistern das neue Hafenareal, spannende Museen, eine lebendige Altstadt, verwunschene Parks und nicht zuletzt die berühmt-berüchtigte Costa del Sol – Málaga macht richtig Spaß.

In Málaga hat schon so mancher sein Herz verloren

Als Reiseziel ist Málaga so vielfältig, dass jeder finden kann, was er sucht. Keine Region in Spanien ist so gegensätzlich.

Die Buchten östlich von Nerja an der Costa del Sol sind bildhübsch. Spaniens Sonnenküste bietet viel Platz für Sonnenanbeter und Strandläufer – sie lockt mit langen, weißen Stränden. Während an der Küste noch oder schon wieder gebadet wird, fallen 50 Kilometer weiter die Schneeflocken vom Himmel und Skiläufer wedeln die Hänge der Sierra Nevada hinunter.

Gut zu wissen:
Am frühen Sonntagmorgen ist Málaga eine Oase der Ruhe: Die Stadt ist noch im Tiefschlaf, die Gassen sind leer, keine lärmenden Besucher, keine marktschreierischen Verkäufer – die quirlige Innenstadt zeigt für einen Moment ihren Charme in der Stille – wunderbar. Es lohnt, an einem Sonntagmorgen ganz früh aufzubrechen.

Málaga ist zauberhaft, idyllisch, nostalgisch und schön. Das war nicht immer so. Seiner Zeit ergoss sich eine einförmige Betonwüste über die Küstenniederung. Teilweise offerieren sich wahnwitzige Auswüchse einer ungezügelten Bauwut. Den Bereich zwischen Fuengirola und dem Großraum Málagas hat es besonders schlimm erwischt. Einst als Schmuddelkind der Costa del Sol verrufen, gewinnt Málaga seine alte Pracht zurück und besticht mit einer blitzsauberen Altstadt, aufregenden Museen und einer Kulinarik zum Dahinschmelzen.

Lust auf Sightseeing – kleiner Reiseguide für Citybummler

Das Zentrum Málagas ist städtebaulich überaus interessant und tröstet über die Bausünden hinweg. Hier wurde gebaut, gehämmert und restauriert – ein Schmuckstück reiht sich an das andere. Bei einem Bummel durch die Stadt genießt man das mediterrane Lebensgefühl. Unzählige gemütliche Tapas-Kneipen und Szene Cafés säumen die engen Gassen. Nostalgie ist ein ständiger Begleiter. Hin und wieder knarrt der Stuhl, auf dem man seinen Kaffee genießt – hier und da blättert etwas Farbe von der Fassade ab. Indes verführen die schicken Modeboutiquen auf der Calle Marqués de Larios zum verschwenderischen Einkauf.

Auch das gibt es nur in Málaga: Jeden Abend wird in der Altstadt eine ganz spezielle Blume verkauft. Über den Sommer erfüllt sie mit ihrem herrlichen Duft die Straßen.

Must-sees in Malaga:

  • Die Kathedrale mit kostbar geschnitztem Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert bildet einen markanten Punkt in der Altstadt. Mit ihrem hoch aufragenden Turm ist sie von Weitem zu erkennen.
  • Das Museo Carmen Thyssen befindet sich ebenfalls in der Altstadt. Es präsentiert sich als 25 Millionen teures Kulturhighlight mit über 200 Arbeiten aus der hochkarätigen, berühmten Sammlung der Baronin Thyssen-Bornemisza.
  • Plaza de Toros – die Stierkampfarena Málagas ist seit 1785 die älteste Spaniens. Seit 1876 gilt sie als Kulturgut des Landes. In zwei Stockwerken sind die komplett überdachten Sitzreihen von einem ungewöhnlich großen Rund umgeben.
  • Tabacalera ist das Museo Automovilistico y de la Moda und beherbergt viele formschöne Fahrzeuge aller Dekaden.

Zwischen Picasso und Alcazaba

Festung Alcazaba in Malaga
Festungsanlage Alcazaba in Malaga, Bild: LAMBERTO JESUS / shutterstock

Dem großen Künstler Picasso und berühmtesten Sohn der Stadt ist das „Museo Picasso de Málaga“ gewidmet.

Dem genialen Maler, der im Oktober 1881 in Málaga das Licht der Welt erblickte, hat die Stadt ein würdiges Denkmal gesetzt.

Das Museum liegt mitten in der Altstadt, unweit des Geburtshauses. Als Ausstellungsgebäude wählte man das Palacio de Buenvista, ein prächtiges Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Seit 2003 beherbergt es Leihgaben der Familie Picasso. Die Anzahl der überlassenden Kunstwerke war so groß, dass angrenzende Neubauten errichtet wurden, um die zahlreichen Gemälde, Skulpturen und Keramiken ausstellen zu können.

Zu Füßen des Burgbergs liegt der maurische Palast Alcazaba, ein eindrucksvolles Zeugnis arabischer Baukunst. Einst soll der Palast so schön wie die Alhambra von Granada gewesen sein. An die alte Pracht erinnern romantische Winkel mit tollen Aussichten und stille Gärten mit Wasserspielen.

Zugegeben: Der Weg innerhalb der Alcazaba ist ein wenig mühsam. Das ist nicht ungewöhnlich, denn schließlich bewegt man sich in einer Festung. Tapfer, mit einigen Schweißperlen auf der Stirn, schreiten die Besucher entlang der Wehrtürme bis zu den ehemaligen Palasträumen. Beim Aufstieg bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Küste von Málaga und das Mittelmeer. Das Innere der Festung besticht mit einer unglaublichen Vielfalt an Blumen und Pflanzen.

Es geht auch bequemer – allerdings weniger romantisch: Der moderne Mensch müht sich nicht mehr, sondern steigt in einen Fahrstuhl, welcher sich im Berg befindet. Sogleich landet man im alten Palast.

Auf einem Hügel über der Stadt thront eine weitere Festung Málagas. Sie ist mit der Alcazaba durch einen mauerumschlossenen Gang verbunden. Der Besuch des Castillo de Gibralfaro lohnt allein wegen des zauberhaften Blicks über ganz Málaga.

Andalusisches Temperament

Die Malangueños lieben ihre Rituale: Neben den Tapastouren am Abend oder dem Flanieren auf der Calle Marqués de Larios lockt die Prozession der Zigeuner mit Flamenco-Rhythmen. Die Osterprozession zieht Tausende von Schaulustigen an. Jedes Jahr wird ein Häftling aus dem örtlichen Gefängnis freigelassen, der dann – unkenntlich unter einer Kapuze – durch die Stadt zieht, gemeinsam mit den Soldaten der Legion.

So schmeckt Málaga

Spanienweit – absolut einmalig: El Tintero – hier muss der Gast schnell sein, wenn die Kellner durch die Reihen flitzen und die Speisen lautstark anpreisen. Es gilt, die Hand zu heben, bevor dies ein anderer Gast tut. Die Kellner verschaffen sich lautstark Gehör – ein ungewohntes, aber uriges Schauspiel.
Darüber hinaus lohnt ein Besuch in den beliebten Strandbars. In Málaga sind sie Kult. Im Sommer wird auf offenen Feuern Fisch gegrillt. Zu empfehlen sind die Strandstände von Pedregalejo und Malagueta.

Der Duft der Orangenblüten im Reich der Zuckerbarone

Überall in den Straßen wachsen rundum fette Zierorangen. Betont wird dieses Tatsache durch Jardin de Azahar, dem Garten der Orangenblüte mit dem außergewöhnlichsten Gästehaus von Málaga. Von hier sind es nur wenige Schritte nach Pedregalejo, einem ganz besonderen Randviertel an der Uferpromenade mit einem herrlichen Strand.

Einst lebten hier viele Gitanos neben verfallenen Villen in schlichten Strandhäusern, für die meist eine Genehmigung fehlte. Inzwischen hat sich das Viertel gemausert. In herrlicher Strandlage, das Meer ganz nah, ist das Viertel heute eine gesuchte Adresse. Es gibt hübsche Cafés und Bars mit herrlichem Blick auf die Silhouette der Stadt, den Hafen und die einfahrenden Schiffe. Die Uferpromenade ist von Palmen gesäumt. Unweit liegt das Balneario in einem riesigen verwilderten Park.

Lange war dieses Bad geschlossen. Heute erstrahlt es in neuem Glanz, lockt mit einer nostalgischen Strandbar und zeugt von der einstigen Pracht Málagas, die mehr und mehr zurückkehrt. Allein die wunderschöne Lage ist einen Besuch wert: Grüne Montes de Málaga wachsen in die Höhe, Berge rahmen die Stadt auf Landesseite ein und gegenüber erscheint die glitzernde Fläche des Mittelmeers.
Es duftet, die Luft ist sanft, weich und feucht, das Klima ist mild – Málaga ist ein Ort, an den man gerne zurückkehrt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Málaga

1. Wo liegt Málaga?
Málaga liegt in Südspanien an der Costa del Sol, in der autonomen Gemeinschaft Andalusien. Die Stadt liegt direkt am Mittelmeer und ist etwa 100 Kilometer von Gibraltar entfernt.

2. Wie ist das Klima in Málaga?
Málaga hat ein mediterranes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. Die Temperaturen liegen im Sommer zwischen 25 und 35 Grad Celsius, im Winter selten unter 10 Grad Celsius.

3. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Playa de la Malagueta: Der bekannteste Stadtstrand, ideal für einen schnellen Badeausflug.
  • Playa de Pedregalejo: Beliebt bei Einheimischen, mit vielen Fischrestaurants.
  • Playa de la Caleta: Ein sauberer und gepflegter Strand mit feinem Sand.
  • Playa del Palo: Perfekt für Familien und Liebhaber von frischen Meeresfrüchten.

4. Wie kommt man nach Málaga?
Málaga hat einen internationalen Flughafen (AGP) mit Direktverbindungen aus vielen europäischen Städten. Zudem gibt es eine gute Bahn- und Busverbindung in andere Teile Spaniens, darunter Madrid und Barcelona.

5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Málaga?

  • Alcazaba: Eine maurische Festung mit atemberaubendem Ausblick auf die Stadt.
  • Castillo de Gibralfaro: Eine Burg mit Panoramablick über Málaga und das Mittelmeer.
  • Picasso-Museum: Málaga ist die Geburtsstadt von Pablo Picasso, und sein Museum zeigt zahlreiche Werke.
  • Kathedrale von Málaga: Eine beeindruckende Renaissance-Kathedrale im Herzen der Stadt.
  • Muelle Uno: Eine moderne Hafenpromenade mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

6. Welche Outdoor-Aktivitäten kann man in Málaga unternehmen?

  • Wandern im Montes de Málaga Naturpark.
  • Radfahren entlang der Küste oder durch die Stadt.
  • Bootstouren und Wassersport wie Kajakfahren und Stand-Up-Paddling.
  • Golfspielen auf den vielen erstklassigen Golfplätzen der Costa del Sol.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Málaga?

  • Espetos de Sardinas: Gegrillte Sardinen, ein typisches Gericht am Strand.
  • Gazpacho und Ajoblanco: Kalte Suppen, perfekt für heiße Tage.
  • Fritura Malagueña: Ein Mix aus frittierten Meeresfrüchten.
  • Churros con Chocolate: Frittierte Teigstangen mit heißer Schokolade.

8. Gibt es Wander- und Naturgebiete in der Nähe?
Ja, unter anderem:

  • El Caminito del Rey: Ein spektakulärer Wanderweg auf schmalen Stegen entlang einer Schlucht.
  • Montes de Málaga: Ein Naturpark mit zahlreichen Wanderwegen.
  • Torcal de Antequera: Beeindruckende Felsformationen und Wanderwege.

9. Ist ein Mietwagen in Málaga empfehlenswert?
In der Stadt ist ein Mietwagen nicht unbedingt notwendig, da es ein gutes öffentliches Verkehrsnetz gibt. Für Ausflüge in die Umgebung oder entlang der Costa del Sol kann ein Mietwagen jedoch von Vorteil sein.

10. Welche Unterkunftsarten gibt es in Málaga?

  • Hotels für jedes Budget, von Luxushotels bis zu günstigen Pensionen.
  • Ferienwohnungen und Airbnb für Selbstversorger.
  • Boutique-Hotels mit besonderem Charme.
  • Hostels für Rucksackreisende und Budget-Touristen.

11. Wann ist die beste Reisezeit für Málaga?

  • Frühling und Herbst (März – Juni & September – November): Angenehme Temperaturen, weniger Touristen.
  • Sommer (Juli – August): Heiß und lebhaft, perfekt für Strandurlaub.
  • Winter (Dezember – Februar): Milde Temperaturen, ideal für Kulturreisen.

12. Welche Sprache wird in Málaga gesprochen?
Die Amtssprache ist Spanisch. In touristischen Gebieten wird oft auch Englisch gesprochen.

13. Ist Málaga eine familienfreundliche Destination?
Ja, die Stadt bietet viele kinderfreundliche Strände, Freizeitparks, interaktive Museen und eine entspannte Atmosphäre.

14. Gibt es besondere Veranstaltungen oder Feste in Málaga?

  • Feria de Málaga (August): Ein großes Volksfest mit Musik, Tanz und Flamenco.
  • Semana Santa (Ostern): Eindrucksvolle Prozessionen durch die Stadt.
  • Festival de Cine de Málaga: Ein renommiertes Filmfestival im Frühjahr.
  • Weihnachtsbeleuchtung: Eine der beeindruckendsten Lichtshows Spaniens in der Calle Larios.

Isla Margarita – Perle der Karibik vor der Küste Venezuelas

Isla Margarita gehört zu den kleinen Antillen in der Karibik und befindet sich ungefähr 40 Kilometer vor der Küste von Venezuela. Die Bewohner der Insel nennen das Urlaubsparadies voller Stolz „Perle der Karibik“. So befinden sich auf ihrem Gebiet zahlreiche Luxushotelanlagen und private Villen. Ebenso reichlich sind Restaurants, Freizeitangebote und Möglichkeiten zum Einkaufen auf dem Eiland vorhanden, welches auch als Kurzentrum bekannt ist.

Geografische Lage von Isla Margarita

Die Isla Margarita ist Teil der Kleinen Antillen. Mit einem Umfang von 956,8 Quadratkilometern stellt sie die größte Insel von Venezuela dar. Ferner wird von ihr der größte Teil des Bundesstaates Nueva Esparta gebildet. Die größte Stadt der Insel ist Porlamar mit dem internationalen Flughafen, als Hauptstadt fungiert jedoch La Asuncion.

Wann ist die günstigste Reisezeit für Isla Margarita?

Playa Pedro Gonzalez, Isla Margarita
Playa Pedro Gonzalez, Bild: amnat30 / shutterstock

Das Klima auf der Isla Margarita ist tropisch und mild. So bewegt sich die Durchschnittsjahrestemperatur bei 27 Grad Celsius. Das Wasser wird bis zu 28 Grad Celsius warm.

Da die Temperaturen beständig verlaufen, lässt sich die Karibikinsel das ganze Jahr über bereisen. Allerdings herrscht in den Monaten November bis März die Regenzeit, in der den ganzen Tag über mit Niederschlägen gerechnet werden muss. Wer also einen Badeurlaub auf Isla Margarita verbringen möchte, ist gut beraten, dies von Dezember bis April zu tun, weil in dieser Zeit der geringste Regen fällt.

Anreise nach Isla Margarita

Die Isla Margarita kann problemlos durch einen Direktflug aus Deutschland erreicht werden. Der Flughafen „Santiago Marino“ befindet sich ca. 12 Kilometer westlich von Porlamar. Vom Festland in Venezuela aus gibt es auch Schiffsverbindungen von den Häfen Puerto La Cruz und Cumana, was etwa 4,5 Stunden Reisezeit in Anspruch nimmt.
Empfehlenswerte Verkehrsmittel auf der Insel sind Taxis oder Busse. Bei größeren Fahrten kann auch ein Mietwagen sinnvoll sein, der sich bereits von Zuhause aus buchen lässt.

Geschichte der Isla Margarita

Ihren Namen verdankt die Isla Margarita niemand Geringerem als Christoph Kolumbus, der die Insel im August 1498 bei einer seiner Entdeckungsreisen fand. Wegen des großen Perlenvorkommens erhielt das Eiland von ihm die Bezeichnung Margarita, was auf Spanisch „Perle“ bedeutet. Noch heute sind zahlreiche Spuren aus über 300-jähriger spanischer Kolonialzeit zu finden.

In der Gegenwart zählt die Isla Margarita zu den beliebtesten Urlaubszielen in der südlichen Karibik. Viele Touristen stammen aus Deutschland sowie den Niederlanden. Als wirtschaftliches Zentrum gilt die Stadt Porlamar im Südosten der Insel. In den engen Gassen Porlamars findet der Besucher eine Vielzahl an kleinen Geschäften, eleganten Läden und Einkaufszentren.

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Mehr Informationen

Sehenswürdigkeiten in La Asuncion, der Hauptstadt der Isla Margarita

Die Hauptstadt von Isla Margarita ist La Asuncion. Sie liegt in einem Tal, nur ein paar Kilometer in Richtung Meer entfernt. Die 1565 gegründete Stadt beherbergt einige Sehenswürdigkeiten wie die Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion, die zwischen 1570 bis 1615 errichtet wurde, die parkähnliche Plaza Bolivar im Stadtzentrum mit einem Denkmal von Simon Bolivar, sowie das Castillo de Santa Rosa auf einem Hügel über der Stadt. Einen Besuch wert ist zudem das Museum Nueva Cadiz. Weiterhin lassen sich einige prächtige Häuser aus der Kolonialzeit bewundern.

Ein Besuch in der Stadt Pampatar

Isla Margarita, Castillo Santa Rosa
Castillo Santa Rosa, Bild: Anton_Ivanov / shutterstock

Im Südosten von Isla Margarita liegt die Stadt Pampatar. In der indianischen Sprache bedeutet Pampatar „Haus des Salzes“. Im Ortskern des ehemaligen Fischerdorfes lassen sich einige Bauwerke bewundern, die der Kolonialzeit entstammen. Dazu gehört in erster Linie die Festungsanlage Castillo de San Carlos Borromeo. Die Festung stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde 1968 einer gründlichen Renovierung unterzogen. In einem Museum innerhalb des Kastells können Ausstellungstücke wie Gemälde und Waffen besichtigt werden.

Nicht weit entfernt vom Kastell ist die kleine Kirche Iglesia de Santisimo Cristo del Buen Viaje. Deren Kreuz dient als Pilgerstätte für die Einheimischen, die vor einer längeren Reise um eine sichere Rückkehr beten. Einen Besuch wert ist außerdem die Casa la Aduana mit ihrem Stadtmuseum in einem früheren Zollhaus.

Strandurlaub auf der Isla Margarita

Natürlich bildet die Karibikinsel Isla Margarita ein begehrtes Ziel für Strandurlauber. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Playa el Agua. Der Strand ist an der Nordostspitze der Insel angesiedelt. Er lockt die Besucher mit seinem weißen Sand, dem türkisfarbenen Meer, seinen Kokospalmen und einer leichten Brise an. Auch Restaurants und Bars sind vorhanden.

Surfen in El Yaque

Ein Paradies für Surfer ist der Strand El Yaque, der es auf eine Länge von rund drei Kilometern bringt. Er liegt in der Nähe des Flughafens von Porlamar. Die meist jungen Surfer kommen vorwiegend wegen der idealen Windverhältnisse und der ausgezeichneten Wellen dorthin.

Tauchen an der Playa el Agua

An der Playa el Agua kommen Freunde des Tauchsports auf ihre Kosten. Die mit Preisen prämierte Tauchbasis bürgt für hohe Qualität bei Service und Schulung.

Die schönsten Strände der Insel

Playa El Agua:

  • Natürliche Schönheit: Der Strand zeichnet sich durch seinen feinen weißen Sand und die klaren Gewässer aus. Zahlreiche Kokospalmen und Palmen bieten angenehme Schattenplätze.
  • Vielfältige Aktivitäten: Besucher können an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, darunter Wassersportarten wie Jetski, Paddleboarding und Wasserski. Es gibt auch Möglichkeiten, nahegelegene Inseln wie Coche und Cubagua zu erkunden.
  • Einkaufs- und Essmöglichkeiten: Entlang des Strandes gibt es eine Vielzahl von Geschäften und Ständen, die Kunsthandwerk und Souvenirs anbieten. Zahlreiche Restaurants bieten Service direkt am Strand an.
  • Zugänglichkeit: Playa El Agua ist leicht erreichbar. Von Porlamar, der größten Stadt der Insel, dauert die Fahrt etwa 30 Minuten. Vom internationalen Flughafen Santiago Mariño aus erreicht man den Strand in rund 40 Minuten.

Zusätzlich zu den natürlichen und touristischen Anziehungspunkten verfügt Playa El Agua über eine Infrastruktur mit Restaurants, Bars, Cafés und verschiedenen Unterkünften, einschließlich All-Inclusive-Hotels und kleineren Gasthäusern. Auch ein Flohmarkt befindet sich am südlichen Ende des Strandes.

Playa El Agua ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen beliebt und bietet eine perfekte Kombination aus natürlicher Schönheit und touristischer Infrastruktur, die einen Besuch lohnenswert macht

 

Playa Parguito

Playa Parguito, Isla Margarita
Schöne Aussicht vom Strand von Parguito, Bild. Paolo Costa / shutterstock

Playa Parguito, gelegen am nordöstlichen Ende der Isla Margarita, ist ein beliebter Strand, der besonders bei Einheimischen und Surfern Anklang findet. Mit einer Länge von etwa 1000 Metern und einer Breite von 20 Metern bietet dieser Strand ein ideales Surfziel aufgrund seiner ozeanischen Wellen.

Dieser Strand ist bekannt für seine klaren Gewässer, den weichen weißen Sand und eine entspannte Atmosphäre, die ihn zu einem perfekten Ziel für einen erholsamen Strandurlaub macht. Playa Parguito ist ein Hotspot für Wassersportarten, insbesondere für Surfen, Boogie-Boarding und Body-Surfing. Es gibt Surf-Schulen und Vermietungen in der Nähe, die Ausrüstung und Unterricht anbieten.

Obwohl Playa Parguito nicht so viele Restaurants und andere Annehmlichkeiten wie Playa El Agua bietet, ist er bei denen beliebt, die mehr Privatsphäre unter den Stränden von Isla Margarita suchen. Der Strand wird durch ein natürliches Riff geschützt, was eine ruhige und friedliche Umgebung für Besucher schafft. Die Gewässer sind flach und ruhig, ideal für Kinder und Familien.

Neben den Wasseraktivitäten ist Playa Parguito auch ein idealer Ort zum Schwimmen und Sonnenbaden. Der Strand ist umgeben von üppiger Vegetation und hohen Palmen, die eine ruhige und friedliche Atmosphäre schaffen. Es gibt mehrere Strandrestaurants und Bars, die leckere lokale Küche sowie erfrischende Cocktails und Getränke servieren.

Playa Parguito liegt auch in der Nähe anderer beeindruckender Strände auf der Insel, wie Playa El Agua oder Playa Guacuco, und bietet so weitere Möglichkeiten, die Schönheit der Isla Margarita zu erleben.

Playa Caribe

Playa Caribe, gelegen an der Westküste der Isla Margarita, nördlich von Juan Griego, ist ein beliebter Strand, der für seine natürliche Schönheit und entspannte Atmosphäre bekannt ist. Der Strand erstreckt sich über fast einen Kilometer (1200 m) und bietet mehrere Restaurants und Imbissstände.

Besondere Merkmale von Playa Caribe sind:

  • Natur und Umgebung: Der Strand hat weißen Sand und eine angenehm kühlende Brise in der Nähe des Wassers. Es gibt moderate Wellen, und das Wasser wird relativ schnell tiefer, was es für kleine Kinder weniger geeignet macht, aber größere Kinder genießen das Spielen in den Wellen.
  • Wassersport und Aktivitäten: Playa Caribe ist auch für Surfen geeignet. Zusätzlich können Sie ein Boot oder Jet-Ski mieten und die kleine Felseninsel gegenüber dem Strand erkunden. Am westlichen Ende des Strandes gibt es felsige Formationen und Höhlen, die zum Erkunden einladen.
  • Nachtleben: Abends verwandelt sich der Strand in einen lebhaften Ort mit Musik, Tanz und nächtlichen Schwimmgelegenheiten. Restaurants und Bars bieten lokale Speisen und Getränke an, darunter auch spezielle Cocktails wie “Dacquiri de Parchita” (Passionsfrucht-Daiquiri).
  • Erreichbarkeit und Annehmlichkeiten: Der Strand ist leicht erreichbar, sowohl mit dem Bus als auch mit dem Taxi von Juan Griego aus. Liegestühle sind zur Miete verfügbar und Kellner bedienen bis ans Wasser.

Kulinarische Spezialitäten auf der Isla Margarita

Freunden erlesener Speisen sei das Fischrestaurant Marlin empfohlen. Zu seinen Spezialitäten zählen delikate Hummermenüs. Das Restaurant an der Playa el Agua punktet außerdem mit seiner Strandlage und seinem wundervollen Ausblick.

Die Playa el Agua gilt auch als ideal für Nachtschwärmer. So findet der Besucher dort eine Vielzahl an exquisiten Bars vor.

Hoteltipps für die Isla Margarita

  1. Sunsol UNIK LUXURY HOTEL: Ein charmantes Hotel, das für seinen hohen Standard in Sachen Gastfreundschaft und seine schöne Pool- und Terrassenbar bekannt ist.
  2. Lidotel Margarita: Dieses Hotel bietet eine hervorragende Lage auf der Insel und ist Teil des größten Einkaufszentrums von Margarita. Es ist in der Nähe der besten Restaurants der Stadt und bietet eine breite Palette an Annehmlichkeiten.
  3. Margarita Village: Bekannt für seine lebhafte Atmosphäre und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Es bietet ein All-inclusive-Konzept und ist ein großartiger Ort für Unterhaltung und Erholung.
  4. Stevie Wonderland Hotel-Boutique: Ein hoch bewertetes Boutique-Hotel, das für seine einzigartige Atmosphäre, hervorragendes Frühstück und schönen Außenbereiche bekannt ist.

Klimatabelle für Isla Margarita

Monat Durchschnittstemperatur (°C) Niederschlag (mm)
Januar 27 41
Februar 27 28
März 28 13
April 28 18
Mai 29 13
Juni 29 18
Juli 29 28
August 29 41
September 29 64
Oktober 29 104
November 28 64
Dezember 27 41

Naxos – Inselparadies im ägäischen Meer

Die idyllische Insel Naxos ist die größte und grünste Insel der Kykladen. Neben einer einzigartigen Landschaft, eindrucksvollen antiken Ruinen und einer besonders exquisiten Inselküche, besticht Naxos vor allem mit zahlreichen wunderschönen Stränden. Hier finden Sie alles, was das Herz begehrt – und noch vieles mehr.

Das Paradies im ägäischen Meer erreichen Sie mit dem Flugzeug oder der Fähre. Egal, für welches Transportmittel Sie sich letztendlich entscheiden, um einen Zwischenstopp in Athen kommen Sie nicht herum. Dies bietet Ihnen eine wunderbare Gelegenheit, den Naxos-Urlaub mit einem Kurzurlaub in Athen zu verbinden. Direkt oder nach einigen Tagen in der bunten Metropole können Sie dann mit dem Flugzeug oder gemütlich mit der Fähre von dem Hafen von Piräus aus weiter nach Naxos ziehen.

Die Chora von Naxos

Blick auf Naxos
Blick auf Naxos, Bild: Aerial-motion / shutterstock

Wenn Sie mit der Fähre die Insel bereisen, sehen Sie schon von weiter Ferne das große Tempeltor von Naxos auf der vorgelagerten Halbinsel Palatia. Sie kommen in dem Hafen der Hauptstadt (Chora) an, wo Sie von den charmanten griechischen weißen Häuser mit ihren charakteristischen blauen Dächern begrüßt werden. Sie können sofort in das bunte Getümmel auf der Hafenpromenade eintauchen und alle Highlights der Chora erkunden.

Entlang der Hafenpromenade treffen Sie auf viele Cafés und Souvenirstände. Nachdem Sie das ein oder andere Souvenir für Freunde und Familienmitglieder eingekauft haben, können Sie bei herrlichem Sonnenschein mit einem Frappé in der Hand die Seele baumeln lassen. Im Herzen der Stadt schlendern Sie durch kleine charmante Gassen, die viele typisch griechische Tavernen beherbergen. Wenn Sie die verwinkelten Treppen der Chora von Naxos hinaufsteigen, gelangen Sie zu der Burganlage Kástro, welche die malerische Hauptstadt überragt. Auf der Burganlage (Kastron) finden Sie ein kleines Museum, das von der Geschichte der Insel erzählt. In den Sommermonaten finden dort auch Konzerte statt.

Von Palatia aus haben Sie eine wunderbare Aussicht auf das weite ägäische Meer und auf die Chora von Naxos. Eindrucksvoll erinnert das Tempeltor (Portara von Naxos), das einst Eintritt in den Apollon-Tempel gewährte, an die weit zurückreichende Geschichte der Insel. Sonnenuntergänge werden hier zu einem besonderen Highlight!

Die beliebtesten Strände von Naxos

Strände Naxos
Naxos glänzt mit seinen traumhaften Stränden, Bild: lukaszimilena / shutterstock

Auf Naxos finden Sie unzählige Strände, die unterschiedlicher nicht sein können. Mit Bäumen, Palmen, Dünen oder doch lieber Karibik-Flair? Ihren Traumstrand finden Sie auf Naxos garantiert.

Ein beliebter und wunderschöner Strand für die gesamte Familie ist der Agios Georgios Beach. Diese Badeoase ist am Rande der Chora gelegen und von vielen Hotels, Restaurants und Bars umgeben – hier ist immer etwas los. Nur wenige Kilometer von der Chora entfernt, finden Sie klares türkisblaues Wasser und ein atemberaubendes Bergpanorama im Agios Prokopios Beach. Dieser Strand zählt eindeutig zu den schönsten Stränden von Naxos. Auch für FKKler hat Naxos einen Strand zu bieten! Im Plaka Beach finden aber nicht nur die Freunde der Freikörperkultur Erholung, auch mit dem neuen Badeanzug und der neuen Badehose können Sie hier entspannt Sonne tanken. Wassersportfans lieben den Orkos Beach, der zwischen dem Plaka Beach und Mikri Vigla Beach liegt. In der Westküste wehen starke Winde, die Wind- und Kitesurfer zu schätzen wissen. Wer seinen Urlaub weit weg von jeglichem Trouble und Menschenmengen genießen möchte, findet im Panormos Beach südlich von Moutsouna, rund 50 Kilometer von der Chora entfernt, erholsame Ruhe.

Träumen Sie vielleicht auch von einem romantischen Dinner bei Sonnenuntergang direkt am Strand? Auf Naxos finden Sie viele Restaurants, die sich direkt am Strand befinden. Hier können Sie leckere regionale Spezialitäten verköstigen, während Sie die frische Meeresbriese einatmen und den Sand unter Ihren Füßen spüren – ein wirklich außergewöhnlich schönes Erlebnis.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf Nexos

Der Berg Zas (Zeusberg) erstreckt sich über die gesamte Insel und prägt die pittoreske Landschaft mit ihren traditionellen kleinen Dörfern. Wenn Sie die Insel auf eigene Faust erkunden möchten, können Sie sich einfach ein Auto, einen Roller oder Buggy mieten und die wunderschöne Landschaft mit all ihren Sehenswürdigkeiten entdecken.

Halki im Tragea-Tal

Nur 20 Minuten von der Chora entfernt, liegt das bezaubernde Dorf Halki im Tragea-Tal. Auf einem Weg von Olivenbäumen gerahmt, gelangen Sie zu der kleinen, sehr schönen Kirche von Agios Giorgios Diasorites. Das Highlight in Halki ist für viele aber die Destillerie Vallindras, in dieser der lokale Schnaps Kitron hergestellt wird.

Das Bergdorf Filoti

Das Bergdorf Filoti, ebenfalls im Tragea-Tal gelegen, sollten Sie auf keinen Fall umgehen. Filoti ist der zweitgrößte Ort auf Naxos und ein beliebtes Ausflugsziel für Klein und Groß sowie der Ausgangspunkt für die abenteuerliche Wanderung auf den Gipfel des Zeusbergs. Ob Sie nun lieber die Aussicht auf Naxos von dem Gipfel des Zeusbergs bewundern oder die traditionell griechische Architektur Filotis betrachten möchten, ein kulinarisches Erlebnis erwartet jeden in einer der vielen charmanten Tavernen des Ortes. Filoti ist bekannt für seine Oliven, ganz besondere Käsespezialitäten und seinen Wein.

Kouros von Apollonas

Tempeltor
Das Tempeltor von Naxos, Bild: ExFlow / shutterstock

Wenn Sie das Tempeltor von Naxos beeindruckt hat, sollten Sie sich auch den Kouros von Apollonas anschauen. Als Kouros von Apollonas wird eine unfertige kolossale Marmorstatue des olympischen Gottes Dionysos aus dem 7./6. Jahrhundert v. Chr. bezeichnet, die in einem alten Steinbruch vor dem kleinen Dorf Apollonas liegt. Ein weiteres archäologisches Highlight ist der Demeter-Tempel von Sangri, in dessen Nähe sich auch ein kleines Museum befindet.

Anders als die berühmte Partyinsel Mykonos oder die beliebten Nachbarinseln Santorini und Paros, die jährlich von unzähligen Touristen bereist werden, ist Naxos ein noch eher unbekanntes Reiseziel und daher ein echter Geheimtipp! Naxos gilt als die schönste Insel der Kykladen, die jeden bezaubert und zum Wiederkehren bewegt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Naxos

1. Wo liegt Naxos?
Naxos ist die größte Insel der Kykladen und liegt in der Ägäis, etwa in der Mitte zwischen Athen und Santorini.

2. Wie ist das Klima auf Naxos?
Naxos hat ein mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern und milden, feuchteren Wintern. Die Temperaturen liegen im Sommer meist zwischen 25 und 30 Grad Celsius.

3. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Plaka Beach: Ein langer Sandstrand mit kristallklarem Wasser.
  • Agios Prokopios: Einer der bekanntesten Strände mit flachem Wasser und guten Einrichtungen.
  • Mikri Vigla: Ideal für Kitesurfer und Windsurfer.
  • Alyko Beach: Ein ruhiger, unberührter Strand mit beeindruckenden Sanddünen.

4. Wie kommt man nach Naxos?
Naxos verfügt über einen kleinen Flughafen mit Verbindungen nach Athen. Alternativ kann man mit der Fähre von Piräus oder anderen Kykladeninseln wie Mykonos oder Santorini anreisen.

5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Naxos?

  • Portara: Das ikonische Marmortor am Hafen von Naxos-Stadt.
  • Apollon Kouros: Eine beeindruckende, unvollendete Statue eines Jünglings.
  • Dorf Chalki: Ein charmantes Bergdorf mit traditionellen Destillerien.
  • Zas-Berg: Der höchste Berg der Kykladen mit spektakulärer Aussicht.
  • Venetianisches Schloss in Naxos-Stadt: Ein historisches Relikt der venezianischen Herrschaft.

6. Ist Naxos für Wassersport geeignet?
Ja, besonders Windsurfen und Kitesurfen sind hier beliebt, vor allem in Mikri Vigla. Es gibt zudem Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es auf der Insel?

  • Graviera-Käse: Ein köstlicher, lokaler Hartkäse.
  • Kitron-Likör: Eine Spezialität aus der Destillerie in Chalki.
  • Lamm- und Ziegenfleischgerichte: Oft mit Kräutern aus der Region gewürzt.
  • Meeresfrüchte: Besonders fangfrischer Oktopus und Calamari.

8. Gibt es Wander- und Radwege auf Naxos?
Ja, es gibt zahlreiche Wanderwege, darunter der Pfad zum Gipfel des Zas-Berges. Auch Radfahrer finden abwechslungsreiche Strecken durch Dörfer und Olivenhaine.

9. Ist ein Mietwagen auf Naxos empfehlenswert?
Ja, um abgelegene Strände und Bergdörfer zu erkunden, ist ein Mietwagen sehr nützlich. Alternativ gibt es Busverbindungen zwischen den wichtigsten Orten.

10. Welche Unterkunftsarten gibt es auf Naxos?

  • Hotels und Resorts für jeden Geschmack und jedes Budget.
  • Pensionen und Boutique-Hotels in traditionellen Dörfern.
  • Ferienwohnungen und Villen für Selbstversorger.
  • Campingplätze für Naturliebhaber.

11. Welche ist die beste Reisezeit für Naxos?

  • Mai – Juni & September – Oktober: Angenehme Temperaturen und weniger Touristen.
  • Juli – August: Hochsaison mit vielen Veranstaltungen und warmem Wetter.
  • Frühling und Herbst: Perfekt für Wanderungen und Entspannung.

12. Welche Sprache wird auf Naxos gesprochen?
Die Amtssprache ist Griechisch, aber in touristischen Gebieten wird auch Englisch gesprochen.

13. Ist Naxos eine familienfreundliche Destination?
Ja, die Insel bietet kinderfreundliche Strände, familienfreundliche Hotels und zahlreiche Aktivitäten.

14. Gibt es Gefahren oder Dinge, auf die man achten sollte?

  • Starke Sonne – Sonnenschutz ist wichtig.
  • Strömungen im Meer – in manchen Gegenden Vorsicht beim Schwimmen.
  • Bei Wanderungen in den Bergen genug Wasser mitnehmen.

15. Welche besonderen Feste gibt es auf der Insel?

  • Naxos Festival (Sommer): Musik, Tanz und Kunstveranstaltungen.
  • Karneval: Traditionelle Feierlichkeiten mit Umzügen.
  • Religiöse Feste: Verschiedene Feierlichkeiten zu Ehren von Heiligen, oft mit Musik und Essen.

Fuerteventura – herbe Symphonie auf einem erhabenen Erdenfleck

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Warum Fuerteventura? Liebe auf den ersten Blick ist es nicht. Einst verbannten spanische Machthaber unliebsame Zeitgenossen auf die zweitgrößte Insel der Kanaren in Spanien. Zugegeben: Auf den ersten Blick wirkt die Insel etwas karg, wenig abwechslungsreich, viele Sehenswürdigkeiten erscheinen nicht spektakulär und dann dieser Wind…

Ein zweiter Blick lohnt. Schaut hin und schaut noch einmal ganz genau hin. Fuerteventura ist eine Insel, auf die man sich einlassen muss. Hier steckt man die Nase in den Wind und die Füße in den Sand, ohne großes Tamtam, still, heimlich und leise.

Die Insel protzt nicht, sie ist nicht laut, sie fordert nicht heraus und vieles entfaltet seine Wirkung ganz nebenbei. Hohe Berge und tiefe Täler, weiße Sandstrände und schwarze Lava – Fuerteventura ist eine liebenswerte Insel voller Kontraste.

Fuerteventura – wo Himmel und Erde verschmelzen

Fuerteventura, Tropischer Garten
Tropischer Garten auf Fuerteventura, Bild: gevision / shutterstock

„Hier verschmelzen Himmel und Erde, hier werden sie eins in der Umarmung des Meeres“ – sprach einst Miguel de Unamuno, einer der berühmtesten Zeitgenossen, die auf die Insel verbannt wurden. Er bezeichnete die Insel als „Oase in der Wüste der Zivilisation“.

Eines hat sich freilich geändert: Die Zivilisation hat Einzug gehalten. Bungalows, Ferienhaussiedlungen und terrassenförmig an die Hänge geschmiegte Hotels bilden künstliche Oasen. Sonne, Sand, und Meer haben die Insel berühmt gemacht.

Beginnen wir an der Ostküste, wo sich Puerto del Rosario, die Hauptstadt der Insel ausbreitet. Zwar glänzt die Stadt weder mit Alter noch durch besondere Schönheit, aber wer ein Stück kanarische Lebensart kennenlernen will, ist in der Inselhauptstadt genau richtig.

Schließlich erklärt sich die Hafenstadt zur lebendigsten Ortschaft der Insel. Und ein bisschen zum Bummeln und Anschauen gibt es auch.

Besonders sehenswert in Puerto del Rosario:

  • Das Museo Unamuno, welches dem berühmtesten „Gast“ der Insel gewidmet ist. Während der Verbannung lebte der Philosoph in dem kleinen Haus, das einen Eindruck von der Wohnkultur der 1920-er Jahre vermittelt.
  • Im Parque Escultórico gibt es viele interessante Kunstwerke zu entdecken. Mehr als 100 Skulpturen und Plastiken schmücken Straßen und öffentliche Plätze. Es handelt sich um ein Gemeinschaftswerk von kanarischen und internationalen Bildhauern.

Weiter geht es nach Corallejo. Das Städtchen ist so bunt und unterhaltsam wie kein zweiter Ort. Es ist ein reizendes „Dorf“ mit einer charmanten Altstadt, vielfältig und international – Bettenburgen sucht man hier vergebens.

Fuerteventura, Playa de Matorral
Playa de Matorral, Bild: Elena Krivorotova / shutterstock

So in etwa stellt man sich doch einen perfekten Urlaub vor: Wellenreiten vor schier endlosen Dünen, die dem jährlich stattfindenden kunterbunten Drachenfestival eine spektakuläre Kulisse bieten. Das 20 Quadratkilometer große Dünengebiet El Jable geht am Südrand nahtlos in den Strand über.

Der feinsandige kilometerlange Superstrand Grandes Playas beginnt etwas außerhalb an den beiden Riu-Hotels. An den selten überfüllten Sandstränden tummeln sich Badebegeisterte, Sonnenhungrige und FKK-Freunde. Indes laden im Ortszentrum kleine Badebuchten zum Verweilen ein. Das zweitgrößte Ferienzentrum Fuerteventuras glänzt mit hervorragenden Surfspots und einer lebhaften Clubszene. Am Abend herrscht in der Fußgängerzone und auf der Hauptstraße zünftiger Ferientrubel.

Vom Fährhafen bieten sich Ausflüge nach Lanzarote und Lobos an. Nur 20 Minuten Bootsfahrt trennen Corralejo von der Insel Lobos. Für ein paar Stunden in die Wildnis! Einen Ausflug in die vorgelagerte „Robbeninsel“ sollten sich die Besucher nicht entgehen lassen.

Jedoch lohnt es nicht, nach Robben Ausschau zu halten. Es gibt keine. Dafür besticht die Insel mit einem bezaubernden Badestrand, einem ringförmigen Wanderweg und einem winzigen Dörfchen. Lobos ist autofrei und steht unter Naturschutz. Trotz der dominierenden schwarzen Lavabrocken wirkt die Insel grün und bunt.

Jenseits des Strands – Fuerteventura, ein Wander-Hit

Fuerteventura
Bild: Elena Krivorotova / shutterstock

Schwimmen, Tauchen, Surfen, Wellenreiten und Strandlaufen sind längst nicht mehr das Einzige, was man auf Fuerteventura machen kann. Aktive und Wanderer haben die Insel für sich entdeckt und erobern herrliche Pfade, die durch wellenartig erodierte Hügelketten führen.

Wandertouren auf Fuerteventura gewähren eine wohltuende Ruhe, famose Fernblicke und geleiten ein Stück in die Einsamkeit. Wenige Pflanzen schmücken den Wegesrand, am Himmel kreisen die Geier und man begegnet Tieren, welche nur in dieser Region kreuchen und fleuchen. Schattige Waldpfade dürfen nicht erwartet werden.

Dafür untermalen ins Bergland eingestreute Palmenoasen, die mit ihrem kräftigen Grün, geschmückt mit braunen Kuppen und dem azurblauen Himmel korrespondieren, die herbe Schönheit der Insel. Das Bergdorf Vega de Río Palmas macht seinem Namen alle Ehre. Auch die alte Hauptstadt Betancuria, welche sich idyllisch ins Hochtal platzierte, kann mit zahlreichen stattlichen Dattelpalmen aufwarten. Indes verleihen changierende Erdfarben von Braun bis Ocker der Insel einen spröden Charme, und lassen so manche Wanderung zum Erlebnis werden.

Tipp: Wanderungen über die Insel Lobos, an die wilde Westküste und auf den 807 Meter hohen Pico de la Zarza sind besonders beliebt.

Zwischen schönen Landstädtchen und ungestümen Brandungen

El Cotillo

Das ehemalige Fischernest ist ein verschlafenes Dörfchen. Wer auf schicke Boutiquen und auf eine Promenade zum Flanieren aus ist, ist hier verkehrt. Dafür kann der Wehrturm Torre del Tostó aus dem Jahre 1740 bestiegen werden. Von hier aus bietet sich eine wunderbare Aussicht auf die Westküste. Wenn die Wellen gegen die Felsen brausen, folgt ein beeindruckendes Schauspiel.

Betancuria

Das Bergdorf Betancuria ist nur über eine kurvenreiche Bergstraße zu erreichen. Ein Besuch in dem geschichtsträchtigen Ort lohnt. Das Landstädtchen wurde 1405 von dem normannischen Eroberer Jean de Béthencourt gegründet. Bis 1835 war es die offizielle Inselhauptstadt.

Ajui

Fuerteventura, Barlovento
Der Strand Barlovento, Bild: Tono Balaguer / shutterstock

Ajui ist ein kleiner Fischerort an der touristisch kaum erschlossenen Westküste. Erst seit 1986 gibt es hier Strom und fließend Wasser. Es ist ein beliebter Ausflugsort, von dem sich schöne Wanderungen entlang felsiger Kaps und kleiner Buchten an der gegliederten Küste unternehmen lassen.

Ein Fußweg führt vom Nordende des Strandes über ein weißes Felsplateau zur Bucht Caleta Negra. Es offerieren sich gewaltige, vom Meer herausgespülte Höhlen. Ein weiteres Ziel ist das eindrucksvolle Felstor Peña Horadada. Davor liegt ein natürliches Schwimmbecken, in dem man sich abkühlen kann.

Nichts als Sonne, Sand und Meer – willkommen im Süden: das Bilderbuch-Fuerteventura!

Playa Barca / Costa Calma

Auf der Halbinsel Jandía macht die weitläufige Ferienstadt ihrem Namen (Stille Küste) alle Ehre. Der herrliche Strand ist nicht nur bei Familien beliebt. Die Playa Costa Calma gehört zum Besten, was das Strandparadies Fuerteventura zu bieten hat – feiner goldgelber Pulversand auf einer Länge von 10 Kilometer. Weiter südlich, an der Playa Barca, finden Wind- und Kitesurfer das wohl beste Revier Europas.

Morre Jable / Jandía

Der Doppelort liegt am südlichsten Punkt der Insel und bildet das größte Ferienzentrum Fuerteventuras. Die Playa del Matorral gehört zu den schönsten Stränden der Insel. Morre Jable ist ein traditionelles Hafenstädtchen in schöner Lage. Ein Menge Bars, Restaurants und hübsche Läden säumen die repräsentative angelegte grüne Hauptstraße.

Von Morre Jable führt eine ziemlich schlechte Schotterpiste zur Playa de Cofete. Die Fahrt über staubige, holprige Pisten, durch eine wüstenhaft anmutende Landschaft, hat immer noch etwas Abenteuerliches. Schließlich erreicht man über zahlreiche Serpentinen die Passhöhe am Roque del Moro. Von dort bietet sich der prächtigste Ausblick im ganzen Inselsüden.

Fazit: Einmal richtig hingeschaut, und Fuerteventura hat sich ins Herz geschlichen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Fuerteventura

1. Wo liegt Fuerteventura?
Fuerteventura ist eine der Kanarischen Inseln und liegt im Atlantischen Ozean, ca. 120 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Sie gehört zu Spanien und ist die zweitgrößte Insel der Kanaren.

2. Wie ist das Klima auf Fuerteventura?
Fuerteventura hat ein subtropisches, trockenes Klima mit ganzjährig milden Temperaturen. Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 18 und 28 Grad Celsius, wobei es im Sommer sehr warm und im Winter angenehm mild ist.

3. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Playa de Sotavento: Bekannt für seine weitläufigen Sandstrände und ideal für Windsurfer.
  • Playa de Cofete: Ein atemberaubender, naturbelassener Strand im Süden der Insel.
  • Playa de Corralejo: Kilometerlange Dünenstrände mit feinem Sand und klarem Wasser.

4. Wie kommt man nach Fuerteventura?
Die Insel verfügt über einen internationalen Flughafen (FUE) in der Nähe der Hauptstadt Puerto del Rosario. Es gibt zahlreiche Direktflüge aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. Alternativ kann man mit der Fähre von Lanzarote oder Gran Canaria nach Fuerteventura reisen.

5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Fuerteventura?

  • Oasis Wildlife Park: Ein großer Tierpark mit exotischen Tieren und botanischem Garten.
  • Dünen von Corralejo: Ein Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Sanddünen.
  • Betancuria: Die ehemalige Hauptstadt mit historischem Charme.
  • Ajuy-Höhlen: Eine beeindruckende Felsformation an der Westküste.

6. Ist Fuerteventura für Wassersport geeignet?
Ja, Fuerteventura ist ein Paradies für Wassersportler. Besonders beliebt sind Surfen, Kitesurfen, Windsurfen, Tauchen und Schnorcheln. Die konstanten Winde machen die Insel zu einem der besten Surfspots Europas.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es auf der Insel?

  • Papas arrugadas mit Mojo: Runzelkartoffeln mit pikanter Soße.
  • Queso Majorero: Ein köstlicher Ziegenkäse aus Fuerteventura.
  • Frischer Fisch und Meeresfrüchte: Besonders empfehlenswert sind Fischgerichte mit lokalen Zutaten.

8. Gibt es Wander- und Radwege auf Fuerteventura?
Ja, die Insel bietet viele Wander- und Radwege durch Vulkanlandschaften, Dünengebiete und Küstenstrecken. Besonders beliebt ist die Wanderung zum Pico de la Zarza, dem höchsten Berg der Insel.

9. Ist ein Mietwagen auf Fuerteventura empfehlenswert?
Ja, ein Mietwagen ist die beste Möglichkeit, um die Insel flexibel zu erkunden. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, und viele Sehenswürdigkeiten sind nur mit dem Auto gut erreichbar.

10. Welche Unterkunftsarten gibt es auf Fuerteventura?
Es gibt eine große Auswahl an Unterkünften:

  • All-inclusive-Resorts für einen entspannten Urlaub.
  • Boutique-Hotels mit individuellem Charme.
  • Ferienwohnungen und -häuser für Selbstversorger.
  • Campingplätze und Wohnmobilstellplätze für Naturliebhaber.

11. Welche ist die beste Reisezeit für Fuerteventura?
Fuerteventura ist ein Ganzjahresziel. Die beste Reisezeit hängt von den eigenen Vorlieben ab:

  • Sommer (Juni – September): Ideal für Badeurlaub und Wassersport.
  • Winter (Dezember – Februar): Perfekt für Wanderungen und milde Temperaturen.
  • Frühling und Herbst: Angenehme Temperaturen, weniger Touristen.

12. Welche Sprache wird auf Fuerteventura gesprochen?
Die Amtssprache ist Spanisch. In touristischen Gebieten wird oft Englisch und teilweise auch Deutsch gesprochen.

13. Ist Fuerteventura eine familienfreundliche Destination?
Ja, die Insel bietet viele familienfreundliche Strände, Freizeitparks, kinderfreundliche Hotels und zahlreiche Aktivitäten für Familien.

14. Gibt es Gefahren oder Dinge, auf die man achten sollte?

  • Die Sonne ist sehr intensiv – Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist wichtig.
  • Die Strömungen im Meer können stark sein, also Vorsicht beim Schwimmen.
  • In entlegenen Gegenden sollte man genug Wasser und Proviant mitnehmen.

15. Welche besonderen Feste gibt es auf der Insel?

  • Karneval (Februar/März): Ein farbenfrohes Fest mit Paraden und Musik.
  • Fiesta de la Virgen del Rosario (Oktober): Das Patronatsfest von Puerto del Rosario.
  • Fiesta del Carmen (Juli): Ein großes Fest zu Ehren der Schutzheiligen der Fischer.

Kanarische Inseln – Eine Reise in den ewigen Frühlings

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Gemeinsam mit den Kapverden, den Azoren, dem Madeira-Archipel und den unbewohnten Inseln von Selvagens zählen die acht Kanarischen Inseln zur geographischen Region Makronesien. Das Besondere an den beliebten spanischen Urlaubsinseln, die sich westlich vor der Küste Marokkos aufreihen, ist ihr vulkanischer Ursprung, wobei jede Insel eine individuelle Entstehungsgeschichte aufweist.

Was sie jedoch alle gemeinsam haben, sind die traumhaften, abwechslungsreichen Strände und Buchten, eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt und sie bieten zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Dank des subtropischen Klimas und der Nähe zum Äquator sind die Kanarischen Inseln das ganze Jahr über ein ideales Urlaubsziel für Aktivurlauber, Naturliebhaber, Genussurlauber und Familien mit Kindern.

Die drei großen Schwestern der Kanarischen Inseln: Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria

Teneriffa, Teide
Blick auf den Teide, Bild: Mikadun / shutterstock

Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria sind mit einer Größe zwischen 1500 bis 2000 Quadratkilomtern die drei größten Kanarischen Inseln. Sie bilden den Mittelpunkt der Inselgruppe und sind gleichzeitig die bevölkerungsreichsten Inseln Spaniens. Im Zentrum von Teneriffa erhebt sich außerdem mit 3718 Metern der höchste Berg Spaniens: Der Pico del Teide.

Die eindrucksvolle Bergregion mit der kesselartigen Struktur ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes und teilweise als Nationalpark ausgewiesen. Vor allem in den Frühjahrs-, Herbst- und Wintermonaten zieht es Wanderer und Naturliebhaber auf den Pico del Teide, der zu den meistbesuchten Nationalparks in Europa zählt. Teneriffa hat eine bewegte Geschichte als wichtigster Stützpunkt des Schiffsverkehrs zwischen Spanien und den amerikanischen Kolonien hinter sich. Diese Geschichte hat in den malerischen Altstädten von La Laguna (UNESCO-Weltkulturerbe) oder La Oratava ihre Spuren hinterlassen.

Mehr als Sandstrand und Sonnenschein

Fuerteventura, Playa de Matorral
Playa de Matorral, Bild: Elena Krivorotova / shutterstock

Auch die beiden Schwestern Fuerteventura und Gran Canaria haben mehr zu bieten, als “nur” feinsandige Strände und einzigartige Sonnenplätze. Aufgrund der konstanten Winde ist Fuerteventura außerdem ein Eldorado für Wellenreiter, Windsurfer und Kitesurfer. Zu Fuerteventura gehört auch die kleine, vorgelagerte Nebelinsel Lobos, die ein beliebtes Ausflugsziel mit dem Boot ist. Gran Canaria hingegen ist bekannt für seine Tierparks, den Botanischen Garten, den Kakteengarten sowie für Freilichtmuseen und Höhlendörfer. Auch die Inselhauptstadt Las Palmas mit dem großen Hafen und der wunderschönen Altstadt zählt zu beliebten Ausflugszielen. Außerdem dürfen sich Badenixen und Sonnenanbeter auf Gran Canaria auf rund 60 Kilometer feine Sandstrände freuen – beliebt ist vor allem der goldene Strand von Maspalomas, der sich von Playa del Inglés bis zum großen Leuchtturm erstreckt.

Die Besonderen: Lanzarote & La Palma

Die langgestreckte Insel Lanzarote im äußersten Nordosten der Kanarischen Inseln ist mit einer Größe von rund 850 Quadratkilometern die älteste des Archipels. Ihre Landschaft ist noch am stärksten geprägt von den Vulkanausbrüchen, denn der letzte Ausbruch ereignete sich im 19. Jahrhundert. Lanzarote ist bekannt für seine traumhaften Küstengebiete, die sich zwischen feinen Sandstränden, Kiesstränden und schroffen Felsbuchten abwechseln und den einzigartigen Weinbaugebieten in der schwarzen Vulkanerde.

Lanzarote, Papagayo
Der Strand Papagayo, Bild: Paolo Tralli / shutterstock

Da Lanzarote nur rund 150 Kilometer vor der Marokkanischen Küste liegt, haben hier die Araber ihre Spuren hinterlassen, aber auch die Piraten. Um diese abzuwehren, wurden einige imposante Festungen errichtet, die heute zu beliebten Sehenswürdigkeiten zählen. Auch die Schwester La Palma mit einer Größe von rund 700 Quadratkilometern ist vulkanisch noch aktiv. Neben ausgedehnten Lorbeer- und Kiefernwäldern finden sich auf La Palma viele Pflanzen, die ursprünglich nicht hier beheimatet waren, sondern vom Menschen eingeschleppt wurden. Darunter der beliebte Adventstern, der in den Wintermonaten in jedem europäischen Haushalt zu finden ist. Es gibt hier einen Nationalpark, mehrere Naturparks und geschützte Landschaften, Naturdenkmäler sowie mehrere Gebiete mit wissenschaftlicher Bedeutung.

La Gomera & El Hierro – Klein, aber fein

Die Inseln La Gomera und El Hierro sind mit 2 bzw. 1,2 Mio. Jahren die jüngsten Inseln des Archipels und waren bis 2018die kleinsten bewohnten Inseln (La Graciosa wurde 2018 offiziell als achte kanarische Insel anerkannt). Durch die Höhenunterschiede auf La Gomerra sind hier mehrere Vegetationszonen auf einem Raum entstanden. Im Nationalpark Garajonay werden mehr als 10 Prozent der Insel geschützt, dessen Herz aus dem atemberaubenden, immergrünen Nebelwald besteht. El Hierro hingegen wurde hauptsächlich als Verbannungsinsel berühmt, denn die Spanier haben dort ihre unbequemen Politiker, Militärs und Freigeister hingebracht. Heute ist die nur rund 300 Quadratkilometer große Insel ein Eldorado für Naturliebhaber, denn hier gibt es viele Pflanzen- und Tierarten, die es sonst nirgendwo gibt.

FAQ zu den Kanarischen Inseln

1. Wo liegen die Kanarischen Inseln?
Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantischen Ozean, etwa 100 bis 500 Kilometer westlich der Küste Marokkos. Sie gehören politisch zu Spanien, sind aber geografisch Teil Afrikas.

2. Welche Inseln gehören zu den Kanaren?
Zu den Kanarischen Inseln gehören sieben Hauptinseln: Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro. Dazu kommen einige kleinere Inseln wie La Graciosa.

3. Wie ist das Klima auf den Kanarischen Inseln?
Die Kanaren haben ein subtropisches Klima mit milden Temperaturen das ganze Jahr über. Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 18 °C im Winter und 28 °C im Sommer. Die Inseln werden oft als “Inseln des ewigen Frühlings” bezeichnet.

4. Welche ist die beste Reisezeit für die Kanarischen Inseln?
Die Kanaren sind ein Ganzjahresreiseziel. Wer auf warme Temperaturen und Badeurlaub setzt, reist am besten zwischen Mai und Oktober. Für Wanderungen und Erkundungstouren bieten sich Herbst, Winter und Frühling an.

5. Brauche ich ein Visum für die Kanaren?
Für EU-Bürger reicht ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Besucher aus anderen Ländern sollten sich über die jeweiligen Einreisebestimmungen informieren.

6. Welche Sprache wird auf den Kanaren gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Spanisch. In touristischen Gebieten wird jedoch auch Englisch und Deutsch gesprochen.

7. Welche Währung wird auf den Kanaren verwendet?
Die offizielle Währung ist der Euro (€).

8. Gibt es Zeitverschiebungen?
Ja, die Kanarischen Inseln haben die Westeuropäische Zeit (UTC+0 im Winter, UTC+1 im Sommer), also eine Stunde weniger als das spanische Festland.

9. Wie komme ich auf die Kanarischen Inseln?
Die meisten Besucher reisen mit dem Flugzeug an. Es gibt mehrere internationale Flughäfen, darunter auf Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Alternativ gibt es Fährverbindungen vom spanischen Festland.

10. Wie kann ich mich auf den Kanaren fortbewegen?
Es gibt gut ausgebaute Busverbindungen, Mietwagen, Taxis und Fähren zwischen den Inseln. Ein Mietwagen ist besonders empfehlenswert, um abgelegene Orte zu erkunden.

11. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf den Kanarischen Inseln?

  • Teneriffa: Der Teide-Nationalpark mit dem höchsten Berg Spaniens, Loro Parque, die Altstadt von La Laguna.
  • Gran Canaria: Dünen von Maspalomas, Roque Nublo, historische Altstadt von Las Palmas.
  • Lanzarote: Timanfaya-Nationalpark, Jameos del Agua, Cueva de los Verdes.
  • Fuerteventura: Traumhafte Strände, Dünenpark von Corralejo, Cofete-Strand.
  • La Palma: Caldera de Taburiente, Roque de los Muchachos.
  • La Gomera: Garajonay-Nationalpark, Valle Gran Rey.
  • El Hierro: Naturparadies mit einzigartigen Landschaften und Tauchspots.

12. Gibt es besondere kulinarische Spezialitäten?
Ja! Typische Gerichte sind:

  • Papas arrugadas (Salzkartoffeln mit Mojo-Soßen)
  • Gofio (geröstetes Getreidemehl, oft als Beilage)
  • Frischer Fisch und Meeresfrüchte
  • Queso de Flor (Käse aus Gran Canaria)
  • Bienmesabe (Mandelcreme-Dessert)

13. Sind die Kanaren ein gutes Reiseziel für Familien?
Ja, die Kanaren sind sehr familienfreundlich. Es gibt viele kinderfreundliche Strände, Freizeitparks wie den Siam Park auf Teneriffa und eine große Auswahl an Familienhotels.

14. Kann man auf den Kanaren gut wandern?
Ja, die Kanaren bieten viele Wanderwege durch atemberaubende Landschaften. Besonders bekannt sind der Teide-Nationalpark auf Teneriffa, die Vulkanlandschaften von Lanzarote und der Garajonay-Nationalpark auf La Gomera.

15. Gibt es gefährliche Tiere auf den Kanaren?
Nein, auf den Kanaren gibt es keine gefährlichen Tiere oder giftigen Schlangen. Beim Baden sollte man jedoch auf Quallen achten.

16. Sind die Kanarischen Inseln teuer?
Die Lebenshaltungskosten sind ähnlich wie in Spanien. Besonders touristische Gebiete können etwas teurer sein, aber es gibt auch viele günstige Möglichkeiten für Unterkunft und Verpflegung.

17. Kann man auf den Kanaren surfen?
Ja, die Kanaren sind ein Paradies für Surfer. Besonders bekannte Surfspots gibt es auf Fuerteventura, Lanzarote und Teneriffa.

18. Ist das Wasser auf den Kanaren trinkbar?
Leitungswasser ist nicht überall zum Trinken geeignet, daher wird empfohlen, abgefülltes Wasser zu kaufen.

19. Gibt es spezielle Festivals auf den Kanaren?
Ja, einige der bekanntesten sind:

  • Karneval von Santa Cruz de Tenerife (einer der größten der Welt)
  • Fiesta de San Juan (Sommersonnenwende mit Feuern am Strand)
  • Bajada de la Virgen de las Nieves (La Palma, alle fünf Jahre)

20. Welche Insel ist die beste für meinen Urlaub?

  • Für Badeurlaub: Fuerteventura, Teneriffa, Gran Canaria
  • Für Wanderer & Naturfreunde: La Palma, La Gomera, El Hierro
  • Für Surfer: Fuerteventura, Lanzarote
  • Für Kultur & Nachtleben: Teneriffa, Gran Canaria
  • Für Familien: Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote

Bali – Indonesiens Superstar

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Wenn es um exotische Fernziele geht so kommt kein Gespräch ohne die indonesische Trauminsel Bali aus. Mit etwa 5 Millionen Gästen im Jahr 2018 gehört sie zu den meistbesuchten Zielen der ganzen südostasiatischen Region – und das mit Recht. Von Dschungel über Vulkane bis hin zu traumhaften Stränden und kulinarischen Highlights hat die Insel alles zu bieten was das Reiseherz höherschlagen lässt. Von Deutschland aus dauert ein Flug nach Bali etwa 13 Stunden, meistens muss man aber nochmal umsteigen, zum Beispiel in Dubai oder Singapur.

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf Bali

Das Herz der Insel – malerisches Ubud tief im Dschungel

Uluwatu cliff
Uluwatu cliff, Bild: Vixit/shutterstock

Das kulturelle Herz der Insel schlägt in der Stadt Ubud, tief im dichten grünen Dschungel Balis gelegen. Bekannt aus dem Hollywood Film „Eat, Pray, Love“ hat sich hier in den letzten Jahren ein Zentrum des Yoga Lifestyles inmitten der Reisterrassen und umgeben von Dschungel entwickelt. Es gibt unzählige Yoga Studios, hippe Läden und auch die kulinarische Welt ist auf der ganzen Insel nirgends so divers und aufregend wie in Ubud.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend zählt zum Beispiel der Ubud Sacred Monkey Forest, ein Reservat für die Affen, denen innerhalb des Geländes 3 Tempel gewidmet sind. Mittlerweile sind die Tiere sehr gut an die Menschen angepasst und bei dem Umgang mit ihnen ist Vorsicht geboten. Bei einem Besuch in Ubud sollte auch unbedingt ein Abstecher zum nahegelegenen Nachtmarkt gemacht werden, der aktuell noch hauptsächlich von den Einheimischen besucht wird. Sehr schön sind außerdem die Reisfelder in Tegalang. Bekannt von unzähligen Postkarten befinden sich hier die malerischen Reisterrassen tief im Dschungel.

Gunung Batur

Tegenungan Wasserfall
Tegenungan Wasserfall, Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Der Gunung Batur ist mit seinen 1717 Metern Höhe der zweithöchste Vulkan der Insel. Doch auch wenn von dem Berg eine gewisse Gefahr ausgeht, so gehört er auch zu den Wahrzeichen Balis. Der Legende der Einheimischen zufolge liegt in ihm ein Riese begraben, der einst in Zwiespalt mit den Inselbewohnern geriet.

Heute sind besonders Sunrise Touren auf den Gunung Batur bei den Bali Besuchern beliebt, denn von hier aus lässt sich der Sonnenaufgang über der Insel von einer erhabenen Position aus erleben und der Aufstieg ist auch bei moderater Fitness sehr gut schaffbar. In der Caldera des Gunung Batur befindet sich der Batur See, welcher bis zu 100 Meter tief ist und eine für Bali recht kühle Temperatur von etwa 20 Grad hat.

Pura Ulun Danu Bratan Tempel

Gardian Statue Bali
Gardian Statue, Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Der vermutlich malerischste Tempel der hinduistisch geprägten Insel ist der Pura Ulun Danu Bratan. Gelegen auf luftigen 1200 Metern Höhe am Südufer des Bratan Sees bietet dieser Tempel ein atemberaubendes Bild gegen den Hintergrund des Sees und den umgebenden Bergen. Die Landschaft um den Tempel ist ebenso sehenswert und geprägt von Erdbeerfeldern, welche in Südostasien nur an wenigen Orten gedeihen. So lässt sich ein Besuch des Pura Ulun Danu Bratan Tempels hervorragend mit einem frischen Erdbeersmoothie verbinden.

Tanah Lot – der berühmte Tempel im Ozean

An der Südwestküste Balis befindet sich ein weiteres Wahrzeichen der Insel: der Tanah Lot Tempel. Es handelt sich hierbei um einen vergleichsweise kleinen Tempel, welcher auf einem vom Meer umspülten Felsen erbaut wurde. Dennoch hat der Tempel für die gläubigen Balinesen eine große Bedeutung, denn von ihm wird geglaubt, dass er in direkter Verbindung mit den Geistern des Meeres steht. Das Betreten des Tempels ist Nicht-Gläubigen untersagt, es gibt jedoch einen Weg, der relativ nah am Tempel einmal herumführt. Bei Ebbe ist es auch möglich, den Tempel vom Strand aus, ohne nass zu werden, zu erreichen. Dies ist allerdings nicht unbedingt nötig, da der Tempel auch vom direkt vom Strand aus sehr gut zu sehen ist.

Die Gili-Inseln

Bali Strand
Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Die insgesamt drei Gili-Inseln sind beinahe winzige tropische Trauminseln, welche in etwa 2,5 Stunden von Bali aus mit dem Speedboat zu erreichen sind. Sie sind geprägt durch ihre weißen Sandstrände, Kokospalmen und malerische Unterwasserwelt. Die Inseln sind so klein, dass auf ihnen alles fußläufig zu erreichbar ist. Die kleinste und entspannteste der Inseln ist Gili Air. Wer auf der Suche nach etwas mehr Action und Partys ist, der wird auf der Belebtesten der Inseln, Gili Trawangan, fündig. Die dritte Insel ist Gili Meno, sie ist besonders bei Tauchern sehr beliebt.

Die schönsten Strände auf Bali

Balangan Beach

Ubud
Ubud, Bild: CherylRamalho / shutterstock

Der 800 Meter lange Balangan Beach ist das Multitalent unter den Stränden Balis. Hier kommen sowohl Surfer, als auch alle, die einfach nur am Strand relaxen und eine Runde schwimmen gehen wollen, auf ihre Kosten. Der Strand hat einen gelblich-weißen Sand, der stellenweise etwas grobkörnig ist und ist umgeben von preiswerten Warungs, kleinen Läden in denen es Essen, Souvenirs und Schnickschnack gibt. Von ihrer etwas erhobenen Position ist der Blick auf die Bucht traumhaft und der Sonnenuntergang über diesem Strand sucht seinesgleichen.

Jimbaran Beach

Der Strand Jimbaran ist einer der längsten Strände Balis und erstreckt sich über mehrere Kilometer an der südlichen Spitze der Insel. Hier treffen Backpacker, Einheimische und die Besucher der Luxushotels aufeinander und so gehört der Jimbaran Strand auch zu den teuersten auf Bali. Der Strand wird durch ein im Meer liegendes Riff geschützt und gehört zu den wenigen Stränden Balis, an denen man auch ohne Gefahr Schwimmen und Baden kann, an den anderen Stränden herrscht meist eine sehr starke Brandung und Strömung.

Padang Padang Beach

Ebenso auf der südlichen Halbinsel Kuta Selatan befindet sich der berühmte Padang Padang Beach. Etwas versteckt in einer Bucht gelegen wird dieser Strand über eine schmale Steintreppe, welche durch den Dschungel und die Felsen nach unten führt, erreicht. Der Strand selbst hat eine beinahe weiße Farbe und das türkisblaue Wasser lädt zum Baden ein. Leider ist der Strand mittlerweile sehr beliebt bei Touristen und häufig sehr gut gefüllt.

Besonderheiten Balis

Bali ist, anders als der Rest des muslimisch geprägten Indonesiens, eine Hochburg des Hinduismus, weshalb sich die Kultur auf Bali deutlich von der ihrer Nachbarinseln unterscheidet. Die Insel ist übersäht von Tempeln und die Religion ist omnipräsent – ob als kleine Haustempel, in Form von kleinen Opfertellern auf der Straße oder Duftstäben in Läden und Restaurants. Bali ist auch die mit Abstand touristischste Region des Inselstaates, weshalb das Preisniveau hier etwas höher ist als im Rest des Landes, im Vergleich zu euren europäischen Preisen ist hier aber trotzdem alles sehr günstig.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Bali

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Bali?
Bali ist eine Insel in Indonesien und liegt zwischen den Inseln Java und Lombok. Sie gehört zu den Kleinen Sunda-Inseln und ist eines der beliebtesten Reiseziele in Südostasien.

2. Welche Sprache wird auf Bali gesprochen?
Die Amtssprache ist Indonesisch, aber die meisten Einheimischen sprechen Balinesisch. In touristischen Gebieten wird oft Englisch gesprochen.

3. Welche Währung wird auf Bali verwendet?
Die offizielle Währung ist die Indonesische Rupiah (IDR). Kreditkarten werden in vielen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert, aber Bargeld ist auf Märkten und in kleineren Läden empfehlenswert.

4. Wie ist das Klima auf Bali?
Bali hat ein tropisches Klima mit zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit (April bis Oktober) und die Regenzeit (November bis März). Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit.

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Bali?
Der internationale Flughafen Ngurah Rai (DPS) in Denpasar empfängt Direktflüge aus vielen Ländern. Alternativ kann man Bali mit einer Fähre von Java oder Lombok erreichen.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?

  • Taxis stehen am Flughafen bereit, Preisverhandlungen sind oft nötig.
  • Ride-Sharing-Apps wie Grab und Gojek sind günstige Alternativen.
  • Viele Hotels bieten Shuttle-Services an.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es auf Bali?

  • Lokale Busse sind günstig, aber nicht sehr bequem.
  • Taxis und private Fahrer sind die beste Wahl für längere Strecken.
  • Motorroller sind eine beliebte Möglichkeit, die Insel zu erkunden.

8. Ist Bali fußgängerfreundlich?
In touristischen Gebieten wie Ubud oder Seminyak gibt es Gehwege, aber außerhalb dieser Regionen ist die Infrastruktur weniger fußgängerfreundlich.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Bali?

  • Tanah Lot – Ein ikonischer Meerestempel auf einer Felsformation.
  • Uluwatu-Tempel – Berühmt für seine spektakulären Klippen und Kecak-Tänze.
  • Tegallalang-Reisterrassen – Wunderschöne, fotogene Reisterrassen in Ubud.
  • Mount Batur – Eine beliebte Wanderung zu einem aktiven Vulkan mit Sonnenaufgangspanorama.
  • Pura Besakih – Der größte und heiligste Tempel auf Bali.

10. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Seminyak Beach – Ideal für Surfer und luxuriöse Strandclubs.
  • Nusa Dua Beach – Perfekt für Familien und Entspannung.
  • Padang Padang Beach – Berühmt durch den Film “Eat Pray Love”.
  • Sanur Beach – Ruhiger, ideal für Sonnenaufgänge und Spaziergänge.
  • Amed Beach – Hervorragend zum Schnorcheln und Tauchen.

11. Gibt es Tagesausflüge ab Bali?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

  • Nusa Penida – Eine malerische Insel mit spektakulären Klippen und Stränden.
  • Ubud – Kulturelles Zentrum mit Kunstmärkten, Tempeln und Affenwald.
  • Lovina – Bekannt für Delfinbeobachtungen bei Sonnenaufgang.
  • Munduk-Wasserfälle – Ein Paradies für Naturliebhaber.

Essen & Trinken

12. Welche traditionellen balinesischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Nasi Goreng – Gebratener Reis mit Ei und Krabbenchips.
  • Mie Goreng – Gebratene Nudeln mit Gemüse und Fleisch oder Meeresfrüchten.
  • Babi Guling – Gegrilltes Spanferkel, eine balinesische Spezialität.
  • Sate Lilit – Gegrillte, gewürzte Fleischspieße aus Fisch oder Huhn.
  • Lawar – Gewürzte Kokosnuss mit Gemüse und manchmal Fleisch.

13. Wo kann man auf Bali gut essen?

  • Locavore – Hochwertige indonesische Küche, Ubud.
  • Sundara Bali – Strandrestaurant mit Meeresblick, Jimbaran.
  • Warung Babi Guling Ibu Oka – Berühmt für Spanferkel, Ubud.

Sicherheit & Gesundheit

14. Ist Bali sicher für Touristen?
Ja, Bali ist allgemein sicher, aber Taschendiebstahl kann in belebten Gegenden vorkommen. Motorradunfälle sind eine häufige Gefahr.

15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist empfehlenswert. Mückenschutzmittel wird empfohlen, um Dengue-Fieber zu vermeiden.

16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 110
  • Feuerwehr: 113
  • Krankenwagen: 118

Sonstiges

17. Welche Souvenirs kann man aus Bali mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Batikstoffe, Holzschnitzereien, Schmuck aus Silber und balinesischer Kaffee.

18. Benötige ich ein Visum für Bali?
Reisende aus vielen Ländern erhalten ein 30-tägiges Visum bei der Einreise. Für längere Aufenthalte wird ein Visum im Voraus benötigt.

19. Kann ich auf Bali mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch auf Märkten und in kleineren Läden nützlich.

20. Gibt es WLAN auf Bali?
Ja, fast alle Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Eine indonesische SIM-Karte kann für mobiles Internet erworben werden.

21. Welches ist die beste Reisezeit für Bali?
Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn das Wetter trocken und angenehm ist.

Phuket – Die größte Insel Thailands

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Die Insel Phuket in Thailand zählt zu den bekanntesten Urlaubsdestinationen Asiens. Für viele Reisende stellt sie den ersten Berührungspunkt mit dem exotischen Kontinent dar. Die leichte Erreichbarkeit, die paradiesischen Strände und die unzähligen Attraktionen machen sie zu einem perfekten Reiseziel, das kulturelle, sportliche und landschaftliche Höhepunkte verspricht.

Phuket: Ein Überblick

Big Buddha statue Phuket
Big Buddha statue, Bild: thaisign / shutterstock

Die Insel Phuket liegt inmitten der Andamenensee und stellt die größte Insel des Landes Thailand dar. Nur eine schmale Wasserstraße trennt sie vom Festland. Auf 48km Länge und rund 21km Breite finden sich insgesamt 36 Strände, die mit ausladenden Palmen, flach abfallenden Ufern und kristallklarem türkisem Wasser begeistern. Im Inneren der Insel breiten sich dichte Tropenwälder aus, die vor allem im Nationalpark im Norden Phukets eine beeindruckende Artenvielfalt aufweisen.

Eine Reise nach Phuket kann man dank der warmen Temperaturen rund ums Jahr unternehmen. Allerdings können während der Regenzeit zwischen April und November kurze, aber heftige Regenschauer niedergehen. Die komfortable Anreise erfolgt über den internationalen Flughafen Phuket, der etwa 13 Stunden in Anspruch nimmt.

Die schönsten Regionen auf Phuket

Der Tourismus spielt auf Phuket eine große Rolle. Dadurch finden Reisende überall auf der thailändischen Trauminsel zahlreiche Unterkünfte in allen Preisklassen. So kann man je nach Region entscheiden, ob man ein ausgelassenes Nachtleben genießen möchte oder doch lieber die Stille im Paradies genießen will.

Besonders aufregend geht es im Westen von Phuket zu, wobei sich die meisten Attraktionen, Lokale und Clubs rund um den berühmt-berüchtigten Patong Beach konzentrieren. Unzählige Essensstände, Bars und Shoppinggelegenheiten machen die Region besonders beliebt für einen abwechslungsreichen Urlaub voller neuer Eindrücke.

Im Norden finden Reisenden den Bang Tao Beach, der eine hervorragende Mischung aus paradiesischer Ruhe und westlichem Komfort bietet. Direkt daneben breiten sich der Kata Beach und der Karon Beach aus, die Reisende mit etwas Glück ganz für sich alleine haben. Die nördliche Region ist somit ideal für entspannte Tage ohne Trubel. Zudem kann man hier noch in das authentische Thailand eintauchen und beispielsweise regionale Köstlichkeiten finden, die nicht auf den westlichen Gaumen abgeschmeckt sind.

Die schönsten Strände Phukets

Patong, Phuket
Der Strand Patong auf Phuket, Bild: John_Walker / shutterstock

Schneeweiße Strände, türkisfarbenes Wasser, bunte Fische und schattenspendende Palmen mit dazwischen gespannten Hängematten – genauso stellen sich die meisten Reisenden das Paradies vor. Genau dieses findet man auch auf Phuket – und wenn man flexibel ist und kleine Fahrtzeiten mit einem Moped oder Tuk-Tuk nicht scheut, hat man diese manchmal auch ganz für sich allein.

Ruhe, Stille und echtes Robinson-Crusoe-Feeling kommt an der Westküste von Phuket auf. Hier finden sich der Nai Han Beach und der Nai Thon Beach, die abseits von touristischen Hochburgen und exklusiven Resorts liegen und dadurch kaum von anderen Reisenden berücksichtigt werden.

Der längste Strand der thailändischen Insel, der Mai Khao Beach, zieht sich auf etwa 5km entlang der Nordküste. Bis auf einige luxuriöse Resorts mit Privatstränden, trifft man hier kaum auf andere Menschen, so dass nur ab und an vorwitzige Äffchen die einzigen Begleiter am Strand sind.

Coole Strandbars, eine ausgelassene Stimmung und erfrischende Sundowner erwarten die Reisenden am Surin Beach, der vor allem für seine spektakulären Sonnenuntergänge bekannt ist.

Kulturelle Stätten

Manchmal braucht man einfach etwas Abwechslung zu den entspannten Tagen am Strand. Vor allem das Eintauchen in eine fremde Kultur macht einen ganz besonderen Teil einer Reise aus: Das Essen, die Märkte und natürlich die sakralen Stätten sind Orte, an denen man die Chance bekommt, seinen Horizont zu erweitern.

Die sehenswerte Altstadt von Phuket-Stadt lässt sich bei einem Spaziergang erkunden: Chinesische tempelanlagen, buddhistische Tempel und hinduistische Schreine treffen hier harmonisch aufeinander. Unweit davon befindet sich der berühmte Big Buddha, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel zählt. Die 45m hohe Statue, die mit schneeweißem Marmor überzogen ist, wirkt aus der Nähe gigantisch. Ebenso sehenswert ist die Tempelanlage Wat Chalong, die mit den detailreichen Chedis ein echtes Meisterwerk der südthailändischen Baukunst darstellt.

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Nachtleben

Das Nachtleben von Phuket stellt einen der Gründe dar, auf der thailändischen Insel seinen Urlaub zu verbringen. Hier haben Reisende sie Qual der Wahl zwischen unzähligen Clubs, gemütlichen Bars, bunten Nachtmärkten und vielem mehr.

Die meisten Menschen trifft man in Patong an, die hier entlang der Partymeile Bangla Road die Nacht zum Tag machen. Anregende Musik schallt aus den Lautsprechern und ein Club reiht sich an den nächsten – ein echtes Paradies für gesellige Nachtschwärmer. Anhänger der Rockmusik finden sich im „Tai Pan“ oder der „New Tiger Disco“ ein, während House-Liebhaber eher im „Seduction Nightclub“ anzutreffen sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Phuket

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Phuket?
Phuket ist eine Insel in Thailand und liegt in der Andamanensee im Süden des Landes. Sie ist die größte Insel Thailands und ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt.

2. Welche Sprache wird in Phuket gesprochen?
Die Amtssprache ist Thailändisch. In touristischen Gebieten wird jedoch oft Englisch gesprochen, und in einigen Hotels und Restaurants gibt es deutschsprachiges Personal.

3. Welche Währung wird in Phuket verwendet?
Die offizielle Währung ist der Thailändische Baht (THB). Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert, aber auf Märkten und bei Straßenhändlern ist Bargeld empfehlenswert.

4. Wie ist das Klima in Phuket?
Phuket hat ein tropisches Monsunklima mit zwei Hauptjahreszeiten: Die Trockenzeit (November bis April) ist ideal für Reisen, während die Regenzeit (Mai bis Oktober) feuchter, aber immer noch angenehm warm ist.

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Phuket?
Phuket hat einen internationalen Flughafen (HKT), der Direktflüge aus vielen Ländern bietet. Alternativ kann man von Bangkok mit einem Inlandsflug, Bus oder Auto anreisen.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?

  • Taxis sind die bequemste, aber auch teuerste Option.
  • Minibusse und Shuttle-Services sind günstig und weit verbreitet.
  • Grab (asiatische Version von Uber) ist eine beliebte und sichere Transportmöglichkeit.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Phuket?

  • Tuk-Tuks sind eine bequeme, aber oft überteuerte Option.
  • Songthaews (Sammeltaxis) sind die günstigste Art zu reisen, haben aber feste Routen.
  • Mietroller und Autos sind beliebt, aber der Verkehr kann herausfordernd sein.

8. Ist Phuket fußgängerfreundlich?
In einigen Gebieten wie Patong Beach oder der Altstadt von Phuket gibt es gute Gehwege. Außerhalb dieser Gebiete sind Fußwege oft schmal oder nicht vorhanden.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Phuket?

  • Big Buddha – Eine riesige, 45 Meter hohe Buddhastatue mit toller Aussicht.
  • Wat Chalong – Der bedeutendste buddhistische Tempel auf Phuket.
  • Phang Nga Bay – Berühmt für ihre Kalksteinfelsen und die “James Bond Insel”.
  • Altstadt von Phuket – Historische Architektur und lebhafte Wochenmärkte.
  • Promthep Cape – Einer der schönsten Aussichtspunkte für Sonnenuntergänge.

10. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Patong Beach – Der bekannteste und lebhafteste Strand mit vielen Bars und Restaurants.
  • Kata Beach – Perfekt für Familien und Surfer.
  • Nai Harn Beach – Ruhiger und ideal zum Entspannen.
  • Freedom Beach – Ein abgelegener Strand, erreichbar per Boot oder Trekking.
  • Mai Khao Beach – Bekannt für seine unberührte Natur und Flugzeug-Spotting.

11. Gibt es Tagesausflüge ab Phuket?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

  • Phi Phi Inseln – Berühmt durch den Film “The Beach” mit Leonardo DiCaprio.
  • Similan-Inseln – Einer der besten Tauchspots der Welt.
  • James-Bond-Insel – Spektakuläre Felsformationen in der Phang Nga Bay.
  • Elephant Sanctuary Phuket – Ethisch geführtes Elefantenschutzprojekt.

Essen & Trinken

12. Welche traditionellen thailändischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Pad Thai – Gebratene Reisnudeln mit Garnelen oder Hühnchen.
  • Tom Yum Gung – Würzige Garnelensuppe mit Zitronengras.
  • Som Tam – Scharfer Papayasalat.
  • Massaman Curry – Mildes Curry mit Kartoffeln und Erdnüssen.
  • Mango Sticky Rice – Klebreis mit Kokosmilch und Mango.

13. Wo kann man in Phuket gut essen?

  • Raya Restaurant – Authentische thailändische Küche. Adresse: 48 Dibuk Road, Phuket Town.
  • Blue Elephant – Feine Thai-Küche in einem Kolonialgebäude. Adresse: 96 Krabi Road, Phuket Town.
  • La Gritta – Italienische Küche mit Meerblick. Adresse: Amari Phuket, Patong Beach.

Sicherheit & Gesundheit

14. Ist Phuket sicher für Touristen?
Ja, Phuket ist allgemein sicher. Taschendiebstahl kann vorkommen, insbesondere in belebten Gegenden. Nachts sollte man vorsichtig mit Tuk-Tuk-Fahrern und Bars sein.

15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist empfehlenswert. Moskitoschutz ist wichtig, besonders in der Regenzeit.

16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 191
  • Feuerwehr: 199
  • Krankenwagen: 1669

Sonstiges

17. Welche Souvenirs kann man aus Phuket mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Seifen, Gewürze, thailändischer Seidenschmuck und handgeschnitzte Buddha-Figuren.

18. Benötige ich ein Visum für Phuket?
Reisende aus vielen Ländern erhalten ein 30-tägiges Visum bei der Einreise. Längere Aufenthalte erfordern ein Visum vorab.

19. Kann ich in Phuket mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren Kreditkarten. Bargeld ist jedoch auf Märkten und bei kleinen Straßenhändlern nützlich.

20. Gibt es WLAN in Phuket?
Ja, fast alle Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Eine thailändische SIM-Karte kann für mobiles Internet erworben werden.

21. Welches ist die beste Reisezeit für Phuket?
Die beste Reisezeit ist von November bis April, wenn das Wetter trocken und angenehm ist.

Die schönsten Tauchparadiese der Welt

Tauchen wird immer beliebter. Über eine Million aktive Taucher gibt es allein in Deutschland – und die Fangemeinde wird immer größer. Sie sind fasziniert von abenteuerlichen Erkundungen in den Weiten der Ozeane. Dort wo schöne Korallenriffe, bunte Fischschwärme, versunkene Schiffsreste, Delfine, Haie und viele Unterwasserhöhlen voller Geheimnisse auf die Taucher warten. Schwerelos lässt sich die besondere Unterwasserwelt in den Tauchparadiesen der Erde erkunden. Dort warten immer wieder neue Überraschungen.

Dabei ist es nicht nur die Südsee, die atemberaubende Hotspots zu bieten hat. Weltweit gibt es schöne Unterwasserwelten mit Korallen in den prächtigsten Farben, unberührte Riffe und mit den großen und kleinen Bewohnern der Meere.

Pemuteran, Indonesien

Zuerst ein Insidertipp: Der kleine Ort Pemuteran im Nordosten von Bali: In der Tauchercommunity besonders begehrt sind Tauchgänge in den Korallenriffen vor Mejangan, einer Insel vor Pemuteran.

Malta, Malta

Malta Strand
Malta eignet sich auch für den Badeurlaub, Bild: Niamy/shutterstock

Der Mittelmeerstaat Malta bietet verschiedene interessante Tauchreviere, besonders vor der kleinen Insel Gozo eröffnet sich eine wunderbare Unterwasserwelt mit großen Barrakudaschwärmen, Rochen und possierlichen Seepferdchen. Hier gibt es zudem zahlreiche Schiffswracks und Unterwasserhöhlen.

Rarotonga, Cook Islands

Hier vor der größten der Cook Islands faszinieren besonders die zahlreichen Begegnungen mit Walen und Hammerhaien. Die Bodenbeschaffenheit der Riffe vor Rarotonga gestattet Multilevel-Tauchgänge. Dabei beträgt die vorherrschende Sichtweite etwa 25 bis 35 Meter.

Bunaken Island, Indonesien

Der indonesische Nationalpark Bunaken National Marine ist ein großes Naturschutzreservat, das sich über mehrere Inseln ausdehnt. Bekannt ist der Nationalpark durch seine üppig bewachsenen Steilhänge und den überbordenden Reichtum an zahlreichen Arten tropischer Fische wie Napoleon-Lippfische, Schwarmfische und diverse andere Rifffische.

Isla de la Juventud, Kuba

Von massenhaften Touristenströmen immer noch weitgehend verschont, kommen hier auf Kuba in der Karibik versierte Taucher besonders auf ihre Kosten. Besonders empfehlenswert sind die Korallenriffe vor Cayo Largo del Sur.

Sansibar, Tansania

Tipp: Besorgen Sie sich die passende Schnorchelausrüstung, z.B. auf https://eigengewaesser.de/schnorchelmaske/ und erkunden Sie die schönsten Tauchspots der Welt.
Rund um den halbautonomen Inselstaat Sansibar / Tansania findet die Tauchercommunity eine besondere, faszinierende Unterwasserwelt mit zahlreichen, vollkommen unberührten Riffen, bunt schillernden Tropenfischen, aber auch Barrakudas und Meeresschildkröten. Unter Wasser ergeben sich Sichtweiten von bis zu etwa 30 Metern – so lassen sich gigantische Brain- und Farnkorallen ebenso entdecken wie zierliche Seepferdchen und Skorpionfische.

Bora Bora, Französisch Polynesien

Hier können sich die Unterwasserbegeisterten auf ein nahezu störungsfreies Revier freuen, denn die Hauptinsel Bora Bora (Französisch Polynesien) ist nahezu vollständig von einer Lagune umgeben. Dort sind die größten Rochen der Welt zu bestaunen – die Manta-Rochen sind vor Bora Bora beheimatet. Daneben sieht man verschiedene Haiarten sowie Buckelwale und Delfine während der Tauchgänge.

Yucatán, Mexico

In den Gewässern vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán warten faszinierende Walhaie und bunte Korallenriffe sowie verschiedene Schwarm- und Rifffische. Sehenswert ist zudem das Musa, das Unterwassermuseum Museo Subacuático de Arte.

Hurghada, Ägypten

Tauchparadiese in Hurghada
Hurghada, Bild: Just dance / shutterstock

Das Meer vor Ägyptens großem Touristenzentrum Hurghada lädt ein zu Tauchgängen im 25 bis 35 Grad warmen Wasser. Hier können Tagestouren, Tauchsafaris oder auch eine Taucherausbildung gebucht werden, um Mantas, Schildkröten, Haie und jede Menge schillernd bunte Schwarmfische entdecken zu können.

Port Vila, Vanuatu

Man hört, dass die glücklichsten Menschen der Welt auf Vanuatu leben. Fakt ist, dass das melanesische Archipel zu den eher unkonventionelleren der Pazifikinseln gehören und für Taucherinnen und Taucher besonders abenteuerliche Reviere bereithält: Neben Höhlen und Steilwänden sind die Wracks aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs besonders beliebt, so wie das Wrack der Star of Russia.

Taveuni Island, Fidschi

Was das weltweit bekannte Great Barrier Reef für die Australier ist, ist das vor Taveuni Island liegende Rainbow Reef für Fidschi. Der Name sagt schon alles: Mit quietschbunten Weich- und Hartkorallen, mit kräftig gefärbten Feuerfischen, Anemonenfischen und unzähligen anderen Arten erwartet den Taucher eine unvergessliche, schillernde Farbpracht unter Wasser.

Vita Levu, Fidschi

Um in der Gegend zu bleiben – Vita Levi ist noch ein echter Geheimtipp, weil noch nicht alle der vorzufindenden Tauchplätze vollständig kartografiert sind. Um Tiger- und Bullenhaien begegnen zu können, sollte einer der legendären Tauchgänge zum Shark Reef auf dem Programm stehen.

Mauritius, Mauritius

Mauritius, Strand
Die weißen Strände von Mauritius, Bild: leoks / shutterstock

Die Insel Mauritius liegt etwa 900 Kilometer östlich Madagaskars – sie ist beinahe vollständig von einem Korallenriff umgeben. Hier gibt es mehr als 40 Tauch-Spots mit Tiefen zwischen zehn und dreißig Metern, die sowohl Anfänger als selbstverständlich auch Profis erwarten. Taucher und Schnorchler sehen farbenprächtige Fischschwärme und beachtlich große Exemplare ihrer Art, aber auch alte Schiffswracks und faszinierende Grotten.

Hurghada – die Strandperle Ägyptens am Roten Meer

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Die Hafenstadt Hurghada ist nicht ohne Grund eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen der deutschen Touristen. Sie empfängt ihre Besucher mit vielseitigen Erholungsmöglichkeiten und spannenden Ausflugszielen. Vor der Küste liegen hervorragende Tauch- und Schnorchelgebiete und man bekommt die Möglichkeit mit Delfinen zu schwimmen.

In Hurghada selbst leben etwa 160.000 Menschen, im Sommer steigt diese Zahl durch die vielen Urlauber jedoch erheblich an. Aufgrund der geografischen Lage Hurghadas ist das Klima ganzjährig warm, die beste Reisezeit ist im Frühling und im Herbst. Von Deutschland aus dauert ein Flug in dieses ägyptische Urlaubsparadies etwa 4 Stunden. Für die Einreise nach Ägypten verlangen die Behörden ein gültiges Visum, welches man jedoch am Flughafen erhalten kann, sowie ein Rückflugticket. Vom Flughafen bis ins Stadtzentrum sind es circa 15 Autominuten, die meisten Besucher zieht es jedoch sowieso in die großen Resorthotels in und um Hurghada an der „ägyptischen Riviera“.

Die schönsten Strände Hurghadas

Die wunderschönen Strände Hurghadas sind jedes Jahr das Ziel tausender Urlauber auf der Suche nach Sonne, Sand und Erholung. Dabei hat man die Wahl zwischen einer Vielzahl verschiedener Strandabschnitte. Der Sheraton Beach direkt in Hurghada ist einer der bekanntesten Strände der Region und fällt flach und seicht ins Meer ab. Hier gibt es jederzeit Schirme und Liegen zu mieten und besonders Familien mit Kindern werden diesen Strand lieben.

Unweit des Sheraton Beach befindet sich der Mahmya Beach, der etwas kleiner und ruhiger daherkommt. Auch hier gibt es Liegen und Schirm zur Miete, zudem noch ein Volleyball- und ein Fußballfeld. Hier kann man außerdem mit dem Boot zum Mahmya Island übersetzen, wo Schnorchler und Taucher eine wunderschöne Unterwasserwelt erwartet.

Strand Hurghada
Hurghada bietet traumhafte Strandabschnitte, Bild: Iren Key / shutterstock

Für Wassersportbegeisterte und Urlauber auf der Suche nach Action hält der Magawish Beach eine bunte Auswahl an Aktivitäten bereit. Von Tretbooten über Jetskis und Surfbretter kann man hier jedes Wasserspielzeug ausleihen, das das Herz begehrt. Weiter gibt es Angebote zum Kitesurfen und Bananenboot fahren. Den Magawish Beach erreicht man einfach mit dem Taxi oder dem öffentlichen Bus.

Auch den Abend kann man in Hurghada gediegen und erholsam am Strand ausklingen lassen. Eine besonders schöne Strandbar dafür findet sich am Boho Beach. Wer lieber feiern und tanzen möchte ist am Dreams Beach genau richtig aufgehoben, wo jeden Abend Partys stattfinden.

Die Top-Sehenswürdigkeiten in Hurghada

Hurghada war bis vor ein paar Jahren wenig mehr als ein Fischerdorf am Roten Meer. Seitdem hat sich einiges verändert, Hotels wurden gebaut und die Stadt wuchs rasant in die Größe. An einigen Ecken können Besucher aber heute noch das ursprüngliche Hurghada erleben.

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Im Stadtteil „Dahar“, oder auch der Innenstadt, finden Besucher noch ein Stück des ursprünglichen Hurghadas. Zwischen historischen Gebäuden wie Klöstern, Moscheen und Kirchen gibt es hier Cafés, Läden und Restaurants und ein geschäftiges Treiben auf den Straßen. Am besten erkundet man diesen Teil der Stadt zu Fuß am frühen Abend. Dann wird auch der Souk Hurghadas, das Marktviertel, so richtig lebendig. Hier kann man bunten Ständen alles erwerben, was das Herz begehrt – von handgemachten Souvenirs über Früchte bis hin zu traditioneller Kleidung. Beim Preis sollte man sich jedoch auf zähe Verhandlungen einstellen, denn die ägyptischen Händler lieben das Feilschen um den Preis.

Aldahaar-Moschee
Aldahaar-Moschee, Bild: Tunatura / shutterstock

Eines der berühmtesten Gebäude Hurghadas ist die Aldahaar-Moschee. Man kann ihre hoch in den Himmel ragenden Minarette bereits aus einiger Entfernung über der Stadt stehen sehen. Am Abend leuchtet die eigentlich weiße Fassade des Gebäudes im warmen Rot des Sonnenuntergangs, zu dieser Zeit lohnt sich ein Besuch besonders.

Unweit des richtigen Hafens der Stadt liegt der „Marina“ genannte Yachthafen Hurghadas. Seine Hafenpromenade lädt Besucher zum Spazieren und Flanieren ein. Es gibt Souvenirläden und eine handvoll Restaurants. Im Allgemeinen geht es hier etwas ruhiger zu als in den anderen, touristischer geprägten Stadtteilen, aber abends erwacht auch die Marina-Promenade mit unzähligen Clubs und Bars zum Leben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Hurghada

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Hurghada?
Hurghada ist eine Stadt in Ägypten am Roten Meer. Sie liegt etwa 450 km südlich von Kairo und ist eines der bekanntesten Urlaubsziele des Landes.

2. Welche Sprache wird in Hurghada gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Arabisch. In touristischen Gebieten sprechen viele Menschen Englisch, Deutsch und Russisch.

3. Welche Währung wird in Hurghada verwendet?
Die offizielle Währung ist das ägyptische Pfund (EGP). In Hotels und größeren Geschäften werden auch US-Dollar und Euro akzeptiert.

4. Wie ist das Klima in Hurghada?
Hurghada hat ein warmes, trockenes Wüstenklima mit sehr heißen Sommern und milden Wintern. Die besten Reisezeiten sind Frühling (März–Mai) und Herbst (Oktober–November).

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Hurghada?
Hurghada hat einen internationalen Flughafen (HRG), der Direktflüge aus Europa und anderen Teilen der Welt empfängt. Alternativ ist eine Anreise per Auto oder Bus von Kairo oder Luxor möglich.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?
Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • Taxis stehen am Flughafen bereit (Preis vorher verhandeln!).
  • Viele Hotels bieten private Transfers an.
  • Uber und lokale Fahrdienste sind begrenzt verfügbar.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Hurghada?
Es gibt Minibusse, die verschiedene Stadtteile verbinden. Taxis sind weit verbreitet, aber Fahrpreise sollten immer vorab ausgehandelt werden.

8. Ist Hurghada fußgängerfreundlich?
Die Hauptstraßen sind fußgängerfreundlich, aber für längere Strecken sind Taxis oder organisierte Transfers die beste Wahl.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Hurghada?

  • Giftun-Inseln – Eine wunderschöne Inselgruppe mit feinen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Perfekt für Schnorcheln und Tauchen. Bootsfahrten werden von verschiedenen Anbietern organisiert.
  • Marina Hurghada – Eine elegante Promenade mit Restaurants, Geschäften und einer tollen Atmosphäre am Wasser. Hier kann man am Abend einen schönen Spaziergang machen.
  • El-Dahar – Die Altstadt von Hurghada mit traditionellen Märkten, authentischen Teestuben und historischen Gebäuden. Ideal, um das ursprüngliche Ägypten kennenzulernen.
  • Sand City – Eine beeindruckende Sandskulpturen-Ausstellung mit beeindruckenden Kunstwerken aus Sand, die verschiedene Epochen und Kulturen darstellen.
  • Hurghada Grand Aquarium – Ein spannender Ort für Familien mit einer Vielzahl an Meereslebewesen und interaktiven Ausstellungen.

10. Welche Wassersportaktivitäten gibt es?
Hurghada ist bekannt für:

  • Schnorcheln und Tauchen – Die Korallenriffe vor der Küste sind atemberaubend und Heimat vieler bunter Fischarten.
  • Kitesurfen und Windsurfen – Besonders im Bereich El Gouna und Soma Bay gibt es perfekte Windbedingungen.
  • Bootsausflüge zu Korallenriffen und Inseln – Viele Anbieter bieten Tagesausflüge mit Mittagessen und Schnorchelgängen an.

11. Gibt es Tagesausflüge ab Hurghada?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

Essen & Trinken

12. Welche traditionellen ägyptischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Koshari – Ein traditionelles Gericht aus Nudeln, Reis, Linsen und Tomatensauce.
  • Ful Medames – Eintopf aus Favabohnen mit Knoblauch und Zitronensaft.
  • Shawarma – Gegrilltes Fleisch in Fladenbrot mit verschiedenen Saucen.
  • Baklava – Süßes Gebäck mit Honig und Nüssen.
  • Molokhia – Eine grüne Suppe aus Juteblättern, die oft mit Hühnchen oder Lamm serviert wird.

13. Wo kann man in Hurghada gut essen?

  • Starfish – Spezialisiert auf frische Meeresfrüchte. Adresse: Sheraton Road, El-Sakala, Hurghada.
  • The Lodge – Internationale Küche mit herrlichem Meerblick. Adresse: New Marina, Hurghada.
  • El Dar Darak – Traditionelle ägyptische Küche mit authentischen Gerichten. Adresse: El Dahar, Hurghada.
  • Moby Dick – Beliebt für Steaks und internationale Gerichte. Adresse: El Kiadat Street, Hurghada.

Sicherheit & Gesundheit

14. Ist Hurghada sicher für Touristen?
Ja, Hurghada ist eine sichere Stadt, insbesondere in touristischen Gebieten. Grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen sollten dennoch eingehalten werden.

15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist sicherer. Sonnenschutz ist aufgrund der hohen Temperaturen unerlässlich.

16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 122
  • Feuerwehr: 180
  • Krankenwagen: 123

Sonstiges

17. Welche Souvenirs kann man aus Hurghada mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Papyrusrollen, Gewürze, ägyptischer Schmuck und Duftöle.

18. Benötige ich ein Visum für Hurghada?
Ja, für die Einreise nach Ägypten benötigen viele Reisende ein Visum, das entweder bei Ankunft am Flughafen oder online als e-Visum beantragt werden kann.

19. Kann ich in Hurghada mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch für Märkte und kleinere Läden ratsam.

20. Gibt es WLAN in Hurghada?
Ja, viele Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Für eine stabilere Internetverbindung kann eine lokale SIM-Karte erworben werden.

21. Welches ist die beste Reisezeit für Hurghada?
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April, wenn die Temperaturen angenehm sind und das Klima ideal für Aktivitäten im Freien ist.

 

Die beliebtesten Urlaubsorte in Tunesien

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Tunesien ist ein ausgezeichnetes Reiseziel und beliefert alle Geschmäcker. Von Wellness-, über Sport- bis hin zu Abenteuerurlauben gibt es alles. Es locken die Sandstrände des Mittelmeers, bewaldete Bergregionen und heiße Wüstengebiete.

Schon die Römer waren von dem Land angetan und ließen sich teilweise dort nieder. So ist das Land auch reich an Geschichte und Kultur.

Tunis – Kultureller Mittelpunkt Tunesiens

Tunis, Tunesien
Blick vom Hügel Byrsa mit alten Überresten von Karthago und Landschaft, Bild: Romas_Photo

Als Hauptstadt ist ein Urlaub in Tunis natürlich besonders gefragt. Die Stadt liegt im Norden des Landes beinahe direkt am Meer. Die historische Altstadt von Tunis zählt zu einer der am besten erhaltenen Städte des Mittelalters in der islamischen Welt. Um die Altstadt herum gruppieren sich die modernen Viertel mit ihren zahlreichen Luxushotels und Restaurants.

Außer der Medina ist auch das Archäologiemuseum Bardo Wahrzeichen der Stadt. Dort findet man Zeugnisse der römischen Kultur, wie aufwändige Mosaike, aber auch Exponate anderer kultureller Epochen, wie punische Statuen.

Nicht weit von der Stadt entfernt, befinden sich außerdem die Ausgrabungen des historischen Karthago.

Tunis ist mit seiner Vielfältigkeit eine Schnittstelle der Kulturen und macht neben erholsamen Wellnesserlebnissen auch eine authentische Begegnung mit der tunesischen Kultur möglich.

Sousse – Geschichte und Gegenwart

Sousse, Tunesien
Der Hafen und die Moschee von Sousse, Bild: Romas_Photo / shutterstock

Der ursprünglich phönizische Handelsstützpunkt Sousse ist heute die drittgrößte Stadt Tunesiens. Ihren heutigen Namen erhielt sie allerdings erst um 800.

Auch die Altstadt stammt aus dem 9. Jahrhundert und steht seit Ende der 80er-Jahre als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. So mancher Baustein stammt dort aus den Ruinen Karthagos. Besonders sehenswert ist auch die Stadtmauer der Altstadt.
In der ganzen Stadt verteilt gibt es verschiedene Basare, die nach Themen aufgeteilt sind.
Zu welcher Jahreszeit man auch immer nach Sousse reist, es lohnt sich auf jeden Fall. Im Sommer locken die Strände, doch den kulturellen Reichtum oder das moderne Nachtleben kann man immer genießen.

Hammamet – Moderner Badeort

Hammamet, Tunesien
Der Strand von Hammamet, Bild: Dereje / shutterstock

Die Stadt Hammamet im Norden Tunesiens ist ein Badeort wie aus dem Bilderbuch. Kilometerlange Strände begrenzen die Stadt zum Wasser hin. Daher gilt der Ort auch als meistbesuchte Region Tunesiens.

Dabei war Hammamet zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch nahezu unbekannt. Um das Jahr 1900 entdeckten allerdings Künstler, wie Paul Klee, August Macke und Oscar Wilde das Fischerdorf und in Folge wurde es ein beliebtes Reiseziel.

Wer allerdings die Ruhe sucht, wird in Hammamet heute eher nicht fündig. Dicht an dicht reihen sich die Hotels, um in der Hauptsaison die zahllosen Touristen aufzufangen.
Das neue Yasmine-Viertel ist völlig auf den Tourismus ausgerichtet. Strände, Hotels, Cafés, Restaurants, Shoppingmeilen, Exkursionen aufs Mittelmeer und sogar eine Schlittschuhbahn bietet diese Anlage ihren Besuchern an.

Dennoch hat auch Hammamet noch anderes zu bieten. Die Große Moschee und die Festung in der Medina sind kulturell besonders interessant.

Der Vergnügungspark Carthageland macht die Geschichte Tunesiens lebendig. Zumindest wandelt man zwischen Figuren der Elefanten Hannibals umher und kann Wildwasserfahrten in nachgebauten Kathargerschiffen unternehmen.

Djerba – Tunesische Insel im Mittelmeer

Basar Djerba
Typischer Basar auf Djerba, Bild: BTWImages / shuterstock

Mit ihren warmen Stränden liegt die Insel Djerba malerisch vor der Küste Tunesiens. Besonders beliebt ist der Ort für Familienurlaube.

Die heutzutage größtenteils modern geprägte Insel ist auch das ideale Urlaubsziel für einen ersten Abstecher in die arabische Welt, da sie sich gut für ein sanftes Kennenlernen der Kultur eignet. Spürbar sind unter anderem auch römische und jüdische Einflüsse.
Auch architektonisch hat die Insel einiges zu bieten. Moscheen, Synagogen, archäologische Stätten und die Ruinenfestung Bordj-el-Kebir bieten genügend Ausflugsziele für kulturell und geschichtlich interessierte Reisende.

Sidi Bou Saïd – Märchenhafter Küstenort

Wie einem Gemälde entsprungen, schmiegt sich das Künstlerdorf Sidi Bou Said an der Küste des Mittelmeers.

Die maurische Architektur begrüßt einen förmlich mit offenen Armen. Deren Ursprung findet sich im 16. Jahrhundert, als sich im gesamten nördlichen Tunesien Mauren niederließen. Der Ort selber ist allerdings schon einige Jahrhunderte älter und wurde nach dem Mystiker und Heiligen Abou Said ibn Khalef ibn Yahia Ettamini el Beji benannt.
Seit dem Jahr 1915 steht das Dorf unter Denkmalschutz und widmete sich stark der Kunst. Unter anderem hatten auch August Macke und Paul Klee kurze Zeit in Sidi Bou Saïd gewohnt.

Vor allem die Architektur und malerische Atmosphäre zieht heute viele Touristen an. Entspannt kann man durch den Basar schlendern oder im Café des Nattes die traditionelle Küche genießen.

Matmata – Wie ein fremder Planet

Der kleine Berberort Matmata ist gekennzeichnet durch zahlreiche Höhlenwohnungen, die auch heutzutage noch bewohnt sind.

Wirklich bekannt wurde Matmata allerdings durch Star Wars. 1976 diente es in “Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung” als Kulisse für den Wüstenplaneten Tatooine und auch 2002 wurde noch einmal dort gedreht. Sogar Treffen von hartgesottenen Star-Wars-Fans im Kostüm finden in und um Matmata manchmal statt. Die 40 °C scheinen dabei nicht zu stören.

Den Ort selber kann man nur innerhalb einer Führung betrachten, da manchen Einwohnern die Ruhestörung nicht geheuer ist und manche Heime in früherer Zeit von Besuchern ohne Erlaubnis betreten wurden. Der Großteil hat sich allerdings auf den Tourismus eingestellt und so manch privates Haus wird gerne hergezeigt.