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Die Vielfalt der Costa Blanca

Von Dénia bis Pilar de la Horadada erstreckt sich der Küstenabschnitt, der Urlaubern unter dem Namen Costa Blanca bekannt ist. Das milde mediterrane Klima macht diesen Abschnitt der Provinz Alicante zu einem beliebten Reiseziel für Menschen aus ganz Europa aber auch aus Spanien selbst. Neben herrlichen Stränden finden sich kleine Buchten, eindrucksvolle Steilküsten, Palmen- und Olivenhaine aber auch moderne Touristenorte.

Weißer Sand im Kontrast zu tiefblauem Meer

Costa Blanca
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Ihren Namen erhielt die Costa Blanca in den 1950er Jahren von Tourismusmanagern. Übersetzt bedeutet er „weiße Küste“ und spielt damit auf eine der Besonderheiten an diesem Ort an: Die Lichtverhältnisse sind so beschaffen, dass sie den Sand weiß erscheinen lassen. Zudem bieten traditionell weiße Häuser im Zusammenspiel mit dem blauen Meer ein faszinierendes Bild.

Auch die weiße Pracht der Mandelblüten könnte ihren Anteil an der Namensgebung haben. Steilküsten sowie vielfältige Natur machen das Gebiet zu einem besonders geeigneten Urlaubsziel für Kletterer, Radfahrer und Wanderer. Das bereits erwähnte milde Klima sorgt nicht nur für einen angenehmen Urlaub, sondern dient der Gesundheit. 2006 bestätigte die Weltgesundheitsorganisation, dass die Costa Blanca aufgrund ihres Klimas zu den gesündesten Gegenden der Welt gehört.

Vielseitige Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten

Von der Burganlage über Wasserfälle bis hin zu Traumstränden bietet der spanische Küstenabschnitt vielseitige Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung. Wer einen ruhigen und entspannten Strandtag verleben möchte, findet mit Playa Urbanova den perfekten Strand. Auf einer Länge von 1,6 Kilometern erstreckt sich der goldfarbene Sandstrand, der zudem einen tollen Ausblick auf die Skyline von Alicante und Castillo de Santa bietet.

Er gilt als besonders familienfreundlich, ist mit der Blauen Flagge ausgezeichnet und wird von Rettungsschwimmern bewacht. Am Playa del Moraig lässt es sich sowohl Schnorcheln als auch Tauchen. Die Bucht verfügt über eine zauberhafte Unterwasserwelt. Mit Cala Ambolo gibt es an der Costa Blanca auch einen FKK Strand, an dem jedoch Badebekleidung ebenfalls erlaubt ist.
332 Meter erhebt sich das berühmteste Naturwahrzeichen Alicantes aus dem Meer.

Peñon de Ifach
Peñon de Ifach, Bild: ddouk / Pixabay

Die Landzunge Peñon de Ifach ist von vielen Orten aus zu sehen und ist eine Herausforderung für Wanderer. Als Belohnung wartet nach dem Aufstieg ein fantastischer Blick. Ebenfalls ein Paradies für Wanderer aber auch Radfahrer ist der Montgo Naturpark, der sich 753 Meter über dem Meeresspiegel befindet. Mit Strecken in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen bietet er für jeden den passenden Weg. Die Algar Wasserfälle zählen zu den schönsten in Spanien.

Ein Wasserspaziergang im Algar-Flussbett oder Schwimmen im natürlichen Becken mit klarem Quellwasser komplettieren einen Ausflug zu dieser Natur-Sehenswürdigkeit. Auch der Besuch einer nahe gelegenen Freiluftausstellung mit heimischen Pflanzen lohnt sich. Liebhaber von Burgen sollten eine Besichtigung der muslimischen Höhenburg Castillo de Santa Bárbara nicht verpassen. Sie liegt im Stadtzentrum von Alicante, ermöglicht einen wunderbaren Stadtblick und beherbergt ein Geschichtsmuseum.

Die Historie der Malerei und Skulptur Alicantes kann im Gravina Museum der Schönen Künste erlebt werden und das Museo del Palmeral Huerto de San Plácido gibt Aufschluss über Herkunft und Geschichte der Palmen. Actionreicher geht es im Benidormer Vergnügungspark Terra Mítica zu. In mittelalterlicher Kulisse warten Fahrgeschäfte, Wildbachfahrten, Wasserrutschen und vieles mehr. Besonders Kinder lieben den Terra Natura. Hierbei handelt es sich um einen Zoo, in dem man mit mehr als 1500 Tieren auf Tuchfühlung gehen kann. Das Gelände ist in Themenbereiche wie „Afrika“, „Europa“ oder „Asien“ unterteilt. Außerdem gibt es Tanz und Musik sowie einen Wasserpark, der in bestimmten Monaten geöffnet hat.

Reis, süße Weine oder Turrón – Costa Blanca kulinarisch

Turrón
Turrón, Bild: ulleo / Pixabay

Wie am Mittelmeer üblich, dominieren an der Costa Blanca Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchte. Aus Dénia gibt es beispielsweise schmackhafte Gambas. Auch Reisgerichte in den unterschiedlichsten Variationen stehen oft auf der Speisekarte, denn in dieser Gegend gibt es einige bedeutende Reisanbaugebiete. Zum Essen darf etwas Süßes hier nicht fehlen. Eine Spezialität ist Turrón. Die aus Mandeln, Eiklar, Honig und Zucker hergestellte Variante des weißen Nugats erfreut sich dabei besonders großer Beliebtheit. Weinliebhabern ist ein süßer Wein aus La Marina Alta oder ein Rotwein aus Vinalopó zu empfehlen.

Angesichts einer Vielzahl an Orangenplantagen und Olivenhainen bieten sich auf diesem Gebiet ebenfalls einige kulinarische Köstlichkeiten. Neben einem reichlichen Angebot an Restaurants und kleinen Bars, in denen die Speisen angeboten werden, können Urlauber sich in Feinkostläden den Geschmack der Costa Blanca als Mitbringsel für Verwandte und Freunde mit nach Hause nehmen. Hochwertige Olivenöle, Orangenmarmelade oder typische Gewürze lassen das Urlaubsgefühl in der heimischen Küche noch eine ganze Weile anhalten und erinnern an die herrliche Umgebung der weißen Küste.