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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Sölden – Weltcuport im Herz des Ötztals

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Der Ort Sölden liegt in der gleichnamigen Gemeinde im Herzen des Ötztals in Österreich. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Gurgl, Heiligkreuz, Vent, Zwieselstein und Sölden. Der Hauptort liegt auf einer Höhe von 1368 über dem Meeresspiegel und ist somit prädestiniert für den Urlaub im Sommer wir im Winter. Der frühere Charakter des Ortes als Bergbauerndorf wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts durch einen Baustil, welcher touristisch-alpin geprägt ist, verdrängt.

Sölden ist mit seinen Hotels, Pensionen und Gaststätten das touristische Zentrum der Gemeinde. Von hier aus kann man Gletscher, Gipfel, Almen und Wälder erobern.

Geschichte von Sölden

Die Geschichte des hinteren Innerötztales konnte durch den Fund der Gletscherleiche Ötzi noch einmal belegt werden. Schon in der Steinzeit wurde dieses Tal von Hirten und Jägern bewirtschaftet. Sie kamen aus dem Süden über den Alpenhauptkamm und vergrößerten die nutzbaren Weideflächen an der Waldgrenze durch Brandrodung. Die Besiedelung des Tales begann vom Süden her aus dem Vinschgau.

Im Jahr 1166 wurde „Seldon“ erstmals in der Chronik des Klosters Ottobeuren genannt. Infolge der Lautwandlung, bei dem sich das „e“ zu einem „ö“ wandelte, wurde Seldon zu Sölden.

Die Lebensgrundlage der Talbewohner war hauptsächlich die Viehzucht und Handel, bis sich das Tal zu einem Wintersportzentrum wandelte. Die ersten Lifte wurden 1948 gebaut und etwa 25 bis 30 Jahre später, folgte die Erschließung des Rettenbach- und Tiefenbachferners.

Sölden im Winter

Tiefenbachbahn auf über 3.000 Meter Höhe
Tiefenbachbahn auf über 3.000 Meter Höhe, Bild: Goran Vrhovac / shutterstock

Sölden ist ein sehr beliebter Wintersportort der Alpen. Hier reiht sich ein Höhepunkt an den anderen. Nicht nur das Skigebiet am Gaislachkogl und am Giggijoch, sondern auch zwei Gletscherskigebiete am Rettenbachfernen und am Tiefenbachferner laden mit einem großzügigen Pistenangebot ein.

Das Gletscherskigebiet liegt auf einer Höhe von 3340 Meter. Hier kann die Saison schon im September beginnen und geht manchmal bis in den Mai hinein. Dieses Gletscherskigebiet erschließt drei, über 3000 m hohe, Berge. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal dieses Skigebietes in Österreich und wird als „Big 3“ bezeichnet. Die längste Abfahrt führt über 15 Kilometer vom 3340 m hohen Schwarzen Schneide bis ins Tal.

Insgesamt sind im Skigebiet 148,3 km Piste zu finden. Diese gehen von einfachen Anfängerpisten bis zu schwarzen Pisten für den Profi. Das ganze Skigebiet besitzt 39 Seilbahnen, die bis auf 3250 m gehen. Für die kleine Pause während eines langen Skitages laden 38 Hütten den hungrigen Skifahrer ein. Auf dem Tiefenbachferner und dem Giggijoch finden sich auch 2 Funparks.

Das Skigebiet von Sölden eröffnet jedes Jahr den Ski-Weltcup, wobei die Damen hier die Nase vorn haben. Sie eröffnen die Saison mit ihrem Riesentorlauf. Aber auch der Gletscherschauspiel „Hannibal“ zieht aller zwei Jahre die Zuschauer an. Hier wird die Alpenüberquerung des Hannibal mit seinem Heer mit modernen Mitteln nachgestellt.

Sölden im Sommer

Sölden im Sommer
Sölden im Sommer, Bild: Johannes Rigg / shutterstock

Obwohl Sölden das Wintersportparadies schlecht hin ist, ist es auch im Sommer immer einen Besuch wert.

Vor allem Urlauber, die gern wandern, sind hier am perfekten Ort. Auf rund 300 km Wanderwegen kann man von Sölden aus die Bergwelt erkunden. Durch Wälder, über Almen bis hin durch den karge Landschaft aus Gneis und Granit führen verschiedene Wanderrouten.

In den zahlreichen Jausenstationen oder auf den Almen kann man innehalten und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Noch höher hinaus geht es bis zu den Gletschern, wobei man an spritzigen Alpbächen vorbei wandert und auch denen einen oder anderen Schmelzwassersee in seiner Türkisen Pracht sehen kann.

Im Ötztal gibt es für Jeden die richtigen Touren. Die leichten Wanderwege sind für Familien oder den Genusswanderer und die knackige Touren und Klettersteige für den geübten Alpinisten wie gemacht. Und wer sich mal auf ungewohnte Strecken wagen möchte, der findet in den Söldner Bergführern den perfekten Begleiter.

Sölden ist aber nicht nur ein Wander-Eldorado, sondern bietet auch den Radfahrern die perfekte Strecke. Im Tal führt ein gemütlicher Radweg entlang der Ötztaler Ache und auf den Bergen findet sich der ein oder andere Trail im BIKE REPUBLIC SÖLDEN.

Weitere touristische Höhepunkte

Ötztaler Gletscherstraße

Die Gletscherstraße führt von Sölden zu den beiden Gletschern Rettenbachferner und Tiefenbachferner. Die Straße wurde 1972 erbaut und erreicht seinen höchsten Punkt auf 2829 m über dem Meeresspiegel. Dies ist der höchstgelegene Punkt in den Alpen, den man auf einer asphaltierten Straße erreichen kann. Diese Stelle erreicht man, wenn man durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel bis zum Tiefenbachferner fährt. In den Sommermonaten kann man die mautpflichtige Straße mit dem eigenen Auto, Motorrad und Fahrrad befahren. Aber auch zu Fuß kann die Straße erklommen werden.

Auf den Spuren von 007

Sölden James Bond
Cocktail a la James Bond, Bild: DucMityagov / shutterstock

Im Jahr 2015 wurde Sölden zum heimlichen Star des James Bond Filmes SPECTRE, als hier einige Szenen des Filmes gedreht wurden. Dieses Ereignis wird in 007 ELEMENTS, einer Installation in einem neu errichteten Gebäude auf dem Gaislachkogl, am Leben erhalten. Diese Ausstellung konzertriert sich zwar auf den Film SPECTRE, aber auch an Kapitel aus dem bis dahin gedrehten 24 Filme der Reihe werden bedacht.

Zu finden sind interaktive Hightech-Galerien, dramatische Klangkulissen und technische Spielereien. Hier geht jedem Fan des britischen Agenten das Herz auf.

Minnesota – „North Star State“

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Oftmals unberührte Naturlandschaften, die berühmten „10.000 Seen“, ausgedehnte Waldgebiete und die bekannten „Twin Cities“ – der Bundesstaat Minnesota bietet seinen Besuchern atemberaubende Naturschauspiele, eine abwechslungsreiche kulturelle Vielfalt sowie imposante Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Minnesota ist neben Alaska der nördlichste Bundesstaat der USA und grenzt direkt an die großen Seen, die so markant und unverwechselbar für diese Region sind und das Gebiet nachhaltig prägen. Die „Twin Cities“ genannten Zwillingsstädte Minneapolis und Saint Paul bilden die eindrucksvolle Metropolregion des Staates, die das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Minnesota darstellt.

Etwa zwei Drittel der Gesamtbevölkerung leben in diesem gesellschaftlichen Epizentrum mitsamt dem angrenzenden Umlande. Unzählige Wege, Grünflächen und Parkanlagen durchziehen diese Region und bieten dem Besucher in Kombination mit den verschiedensten Ausflugsmöglichkeiten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm sowohl für Naturliebhaber, Kulturbegeisterte als auch Großstadtfans.

Das ländlich geprägte Minnesota bildet mit seiner Ruhe, Abgeschiedenheit und unverwechselbaren Seegebieten einen faszinierenden und beeindruckenden Kontrast zu den modernen, urbanen und umtriebigen Zwillingsstädten. Die zahlreichen Wasserflächen, stimmungsvollen Wälder und unzähligen Wanderpfade lassen vor allem für Naturfreunde und Aktivsportler keine Wünsche offen.

Das als „Land der 10.000 Seen“ bezeichnete Minnesota zeigt sich hier von seiner besten Seite.

Twin Cities – Großstadtmetropolen mit kultureller Vielfalt

Minneapolis, Minnesota
Blick auf Minneapolis, Bild: f11photo / shutterstock

Die beiden Schwesternstädte Minneapolis und St.Paul (auch kurz MSP nach dem Flughafen-Code benannt) bilden zusammen einen Städtekomplex am Oberlauf des Mississippi. Der zugehörige Flughafen ist für zahlreiche Reisende ein wichtiges Drehkreuz, jedoch bieten schon beide Städte allein ein besonderes und interessantes Programm für einen eigenen, ausgedehnten Besuch.

Die Stadt Minneapolis präsentiert eine spannende Mischung aus angesagter Modernität und ursprünglicher Tradition. Die spektakulären Wolkenkratzer in der City sind dabei von interessanten und vielfältigen Nachbarschaften, sogenannten „Hoods“, umgeben. Diese beherbergen zum Beispiel alte Lagerhäuser, die heute renoviert und als urbane Lokalitäten vielfältig genutzt werden.

So wurden dem „Mill District“, der „Downtown East“ oder aber auch dem „Warehouse District“ durch neue Geschäfte, Wohnungen und Szeneläden neues Leben und eine erfrischende Revitalisierung eingehaucht. Das „Central Business District“ als zentraler Platz der Geschäfts- und Finanzwelt sowie das sehr multikulturell geprägte „Midtown“ mit der „Eat Street“ und dem „Midtown Global Market“ sind weitere Sehenswürdigkeiten im Herzen der Stadt.

St Paul
St. Paul im Sonnenuntergang, Bild: Henryk Sadura / shutterstock

In der „Summit Avenue“ sind viele prächtige und herrschaftliche Villen, Kirchen, Synagogen und Schulen zu finden, die im viktorianischen Stil erbaut und errichtet wurden. Der Mix aus historischen Gebäuden und neuzeitlichen Bauten verleiht dieser Umgebung eine einzigartige architektonische Besonderheit und gilt als national-amerikanisches Kulturgut.

Die Twin Cities sind für eine großartige und überregional anerkannte Kultur- und Musikszene berühmt – das „Walker Art Center“ mit dem Sculpture Garden, das „Institute of Art“, der Dakota Jazzclub, das „First Avenue“, das „Weisman Art Museum“ und das Guthrie Theater sind nur ausgewählte Beispiele für das hervorragende Angebot in diesem Bereich.

Das „Landscape Arboretum“ ist ein Naturerlebnis besonderer Art. Gepflegte Gärten unterschiedlichster Art, verschiedene Wälder, raues Prärieland und viele Wege, um im Winter Ski und Schlittschuh laufen zu können bilden ein faszinierendes Kaleidoskop naturbelassener Einzigartigkeit.

Das nur knapp 15 Kilometer von Minneapolis entfernte Saint Paul bildet als ruhige, grüne und fast schon beschauliche Stadt einen angenehmen Ruhepol im Gegensatz zum umtriebigen und eher business-orientierten Minneapolis. Per Straßenbahn kann der Besucher zwischen beiden Städten hin und her pendeln, ebenso zur berühmten „Mall of America“ (MOA) in Bloomington.

Diese ist eines der größten Einkaufszentren in den Vereinigten Staaten – eine grenzenlose Vielfalt an Läden, Geschäften, Bars, Restaurants, Kinos und sogar überdachtem Themen- und Vergnügungspark sowie einem Golfplatz und Aquarium bietet ein unglaubliches Sammelsurium an Möglichkeiten zur spaßigen Vergnügung. Zahlreiche Konzerte, Aufführungen und sonstige Veranstaltungen bieten nahezu jeden Tag besondere Unterhaltung und vielfältiges Entertainment.

Etwas außerhalb der Stadt im „Harriet Island Regional Park““, der einen Teil der riesigen „National River & Recreation Area“ bildet, erhält der Besucher einen grandiosen Überblick über das Gebiet und auch zwei besonders einzigartige Gebäude: der im französischen Rennaisance-Stil erbauten Kathedrale und des State Capitols.

Minnesota – Natur pur und fantastische Landschaften

Minnesota als wahres Mekka für Outdoor-Fans bietet endlose Wälder, tiefblaue Seen und vielfach unberührte Natur. Der Besuch des an der Grenze zu Kanada gelegenen „Voyageurs-Nationalpark“ ist vor allem im Herbst absolut lohnend, da dann das bunte Laub ein besonders wildromantisches Ambiente voller Pracht darbietet. Unzählige Seen und Wasserstraßen bedecken fast die Hälfte der Parkanlage, der Besucher kann unter anderem zahlreiche Pelikane und eine der größten Grauwolf-Populationen des Landes besichtigen.

Superior National Forest, Minnesota
Der Superior National Forest, Bild: Jacob Boomsma / shutterstock

Auch abseits der unzähligen Gewässer kann sich der Besucher Minnesotas zu jeder Jahreszeit in den idyllischen Wäldern sportlich-aktiv betätigen. Der „Superior National Forest“ bietet kilometerlange Wege zum Wandern, Spazieren oder Skilanglauf im Winter. Im „Itasca State Park“ in der Nähe der Stadt Bemidji ist das Quellgebiet des Mississippis beheimatet, dazu sorgen uralte Pinienwälder für ein ganz besonderes landschaftliches Flair.

So bieten die Wälder, Parks und Naturschutzgebiete eindrucksvolle Impressionen für Outdoor-Freaks und Naturliebhaber, die aus einem großen Angebot verschiedener Aktivitäten wie Kanu- oder Kajakfahren, Bootstouren, Radwandern, Schwimmen (Sommer) oder Wandern, Skilanglauf oder Fahrten mit dem Schneemobil (Winter) in freier Wildbahn auswählen können.

Anreise nach Minnesota

Minnesota weist eine Zeitdifferenz von etwa sieben Stunden zu Deutschland auf, wobei der erwähnte International Airport auch Direktverbindungen zu deutschen Standorten unterhält. Das Klima ist im Winter aufgrund des Polarluftstromes mitunter äußerst kalt, dagegen können die Sommermonate gegensätzlich auch warm und feucht ausfallen (regelmäßig über 20 Grad Celsius).

Die besten Reisezeiten sind daher der Frühling sowie der frühe Herbst.

Tibet – die Heimat des Dalai Lama

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Dank seiner durch das Himalaja-Gebirge abgeschiedenen Lage im in Zentralasien konnte sich in Tibet eine einzigartige Kultur entwickeln. Mit einer beeindruckenden Landesgeschichte, einer atemberaubenden Landschaft und kulturellen Besonderheiten gilt Tibet als eines der faszinierendsten Reiseziele dieser Welt.

Als höchstgelegene Region der Welt wird Tibet auch gerne als „das Dach der Welt“ bezeichnet. Sowohl durch kulturelle Schätze, dem Mount Everest, den endlos scheinenden Steppen und als Zentrum des Buddhismus ist die Region Tibet ein wahrhaft traumhaftes Reiseziel für Weltenbummler.

Besonderheiten Tibets

Jokhang-Tempel
Jokhang-Tempel in Lhasa, Bild: Jixin YU / shutterstock

Die Geschichte Tibets ist geprägt von Unterdrückung und auch Aufstände im Land sorgten immer wieder dafür, dass die Welt in die Region Tibet blickte. Die Geschichte des Landes begann mit der Gründung des Königreichs Tibet Anfang des 7. Jahrhunderts. Gefolgt wurde dieser Status von der Eroberung durch die Mongolen im Jahr 1240. Im 18. Jahrhundert war Tibet im Einflussbereich der Mandschu.

In Folge kam es zu einer Okkupation durch die Briten ab dem November 1903. 1913 erlangte Tibet die staatliche Unabhängigkeit, die jedoch bereits im Jahr 1951 mit der Eingliederung in die Volksrepublik China endete. Bis heute ist die Situation in Tibet kritisch zu sehen und es besteht bis heute auch eine tibetische Exilregierung rund um den Dalai Lama, dessen Name und Bild (auf Geheiß der chinesischen Regierung) in Tibet nicht erwähnt bzw. öffentlich gezeigt werden darf. Heute gilt das Gebiet mit der Hauptstadt Lhasa als „Autonomes Gebiet“. Für Reisende bedeutet dies jedoch auch, dass China die Visa für eine Einreise nach Tibet vergibt, was immer wieder dazu führt, dass ausländischen Touristen die Einreise nach Tibet untersagt wird. Entsprechend ist eine gute und frühzeitige Reiseplanung ein Muss.

Lhasa – die sehenswerte Hauptstadt von Tibet

Potala-Palast – die einstige Residenz des Dalai Lamas

Potala-Palast, Tibet
Der Potala-Palast in Lhasa, Bild: Tapasr / shutterstock

Die zauberhafte Hauptstadt Tibets liegt im Süden der Region, fast schon versteckt hinter den größten Bergen der Welt. Als buddhistisches Zentrum des Landes ist die Stadt bis heute durch die hier ansässigen Mönche geprägt. Besonders der Potala-Palast gilt als touristischer Anziehungspunkt. Er thront auf dem Berg Maori und liegt somit 130 m über der Stadt. Der Palast war einst der Regierungssitz des Dalai Lamas und zählt heute zu den wichtigsten Pilgerstätten des Landes. Beim Bau des Palastes wurden alleine 3.700 kg Gold verarbeitet. Mit 999 Räumen verteilt auf 13 Stockwerke zählt der Potala-Palast zu den beeindruckensten Gebäuden auf der UNESCO-Welterbe-Liste. Täglich erhalten nur 2.300 Besucher Einlass in den Palast, sodass hier mit Wartezeiten gerechnet werden muss.

Der Jokhang-Tempel

Als ein zentrales Heiligtum der Tibeter ist der Jokhang-Tempel ein sehr bedeutender Ort, der zudem ein herausragendes Beispiel der tibetanischen Architektur gilt. Mindestens einmal im Leben sollte jeder Tibeter zum Jokhang-Tempel pilgern, der im Westen der Stadt liegt und einst die Sommerresidenz des Dalai Lamas war. Neben dem Palast selbst, der über 374 Räume verfügt, beeindruckt auch die große Parkanlage die den Tempel umgibt, hier findet sich sogar ein Zoo.

Sehenswerte Orte in Tibet, die berühren

Das Sera Kloster

Sera-Kloster
Das Sera-Kloster, Bild: Yury Birukov / shutterstock

Die Klosteranlage Sera zählt zu den „Drei großen Klöstern“ und liegt nördlich der Hauptstadt Lhasa. Alle drei Klöster gehören zum Gelug-Orden, aus dem auch der Dalai Lama stammte. Interessant ist es alle drei Klöster zu starten. Es empfiehlt sich, mit dem Sera Kloster zu beginnen, denn es liegt nur 3 Kilometer von Lhasa entfernt. Im Anschluss empfiehlt sich ein Besuch des in der Nähe gelegenen Drepung Klosters, bevor es zum Ganden Kloster geht, denn diese liegt auf dem Berg Drog Riboche ungefähr 50 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Besonders wer sich für den Buddhismus interessiert, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn die genannten Klöster können gegen eine kleine Spende besichtigt werden und zeichnen ein deutliches Bild davon, wie der Buddhismus im Leben der Mönche tief verwurzelt ist.

Der Mount Everest

Mount Everest
Blick auf den Mount Everest, Bild: Rick Wang / shutterstock

Wer das Rongpu Tal besucht, kann hier mit dem Rongpu Kloster nicht nur das höchstgelegene Kloster der Welt besuchen, sondern einen einzigartigen Blick auf die Nordwand des Mount Everest genießen. Am Fuße des höchsten Berges der Erde liegt auch das Mount Everest Base Camp, von dem aus erfahrene Bergsteiger sich auf den Weg machen, um den Gipfel zu besteigen. Die in Nepal ansässigen Sherpas begleiten häufig die Expeditionen auf den Mount Everest und lassen sich im Rongpu Kloster für den Aufstieg segnen, da der Berg die Heimat der Geister ist.

Der Kailash Berg

Kailash, Tibet
Der Kailash, Bild: Almazoff / shutterstock

Als allerheiligster Ort der Tibeter ist der Kailash Berg weit über die Grenzen Tibets hinaus bekannt. Einst galt der Berg als einer der unzugänglichster Berg der Welt, doch dies änderte sich mit der Eröffnung des 200 km entfernten Flughafens Ngari-Günsa. Wer von Lhasa einst den heiligen Ort erreichen wollte, musst sich auf Strapazen einstellen, sodass einst nur sehr wenige Touristen die Tortur auf sich nahmen. Jährlich nahmen aber mehrere tausend Tibeter den Weg auf sich, um den allerheiligsten Ort zu erreichen. Dank der verbesserten Infrastruktur, hat die Zahl an Pilgern zugenommen und auch für Touristen empfiehlt sich die Tour zum Kailash Berg, der ganzjährig eine Schneedecke trägt, denn diesem Ort wohnt ein ganz besonderer Zauber inne.

Spezialitäten des Landes

Tibet ist ein besonderes Reiseziel und dies spiegelt sich auch in der tibetischen Küche wieder. Da die klimatischen Verhältnisse recht rau sind, ist der Anbau von Getreide, Gemüse und Co nur bedingt möglich. Dennoch wartet die tibetische Küche mit einigen Highlights auf. Das Nationalgetränk ist Buttertee, der aus gesalzener Yakbutter zubereitet wird, aber auch Joghurt- und Sauermilchgetränke sowie indischer Chai erfreuen sich großer Beliebtheit. Einfache Speisen wie Tsampa, einem Brei oder ein Teig der aus geröstetem Gerstenmehl hergestellt wird und je nach Mahlzeit mit Honig, Dörrfleisch oder Quark zu sich genommen wird. Zu den Spezialitäten des Landes zählen Momos (tibetische Teigtaschen), die unterschiedlich zubereitet werden können. Beliebt sind zudem Suppen und Eintöpfe und Fleischgerichte, wobei auch Innereien verarbeitet werden. Grundsätzlich sind die Speisen sehr von Getreide, Fleisch und Käse dominiert, wobei auch Gemüse, wie grüne Bohnen, Knoblauch, Spinat, Erbsen, Zwiebeln, Brokkoli, Karotten und Pilze einen festen Platz in der tibetischen Küche haben.

Auswandern nach Paraguay – Was gibt es zu beachten?

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Gute Gründe, nach Paraguay auszuwandern, gibt es genug. Auch, wenn das im Vergleich eher kleine Land in Südamerika hierzulande selten mal im Fokus steht, bietet es genau all jene Vorteile, die sich Auswanderer meist wünschen, wenn sie ein Leben außerhalb Europas anstreben. In Paraguay ist es nicht nur sehr einfach, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Schon nach nur drei Jahren in Paraguay kann man auch die Staatsbürgerschaft erhalten. Und die Steuern sind niedrig wie kaum sonst irgendwo, noch dazu lädt die Mentalität der Menschen wirklich dazu ein, übers Auswandern nach Paraguay nachzudenken. Nicht zuletzt sei auf das tolle Klima verwiesen, dass viele Sonnentage garantiert und ganz sicher die Lebensfreude hebt.

Warum also nicht nach Paraguay auswandern? Wie funktioniert das? Was muss man beachten, will man nach Paraguay auswandern? Hier die wichtigsten Angaben dazu im Überblick.

Nötige Dokumente und Anträge für ein Visum in Paraguay

Zunächst benötigt man für die einfache Einreise nach Paraguay lediglich einen gültigen Reisepass, den jeder Deutsche problemlos erhält, sofern er nicht ohnehin im Besitz eines solchen ist. Sobald man dann vor Ort in Paraguay ist, kann man eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Auf diese Weise gehen jedenfalls die meisten Einwanderer nach Paraguay vor.

Was benötigt man dann vor Ort, um eine solche unbefristete Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten? Diese nennt sich übrigens Cedula oder Migraciones. Das benötigt man:

  • ein überbeglaubigtes polizeiliches Führungszeugnis
    Dieses kann man auf dem Bürgeramt in seinem Wohnort beantragen, benötigt wird es in Paraguay für Menschen ab dem Alter von 12 Jahren.

    Wichtig ist, dass es bei der Beantragung des Dauervisums nicht älter als 3 Monate ist.

  • Gesundheitszeugnis
    Damit sichert sich Paraguay dagegen ab, dass der Einreisende keine schweren Krankheiten in sich trägt. Man erhält es in einem deutschen Krankenhaus, kann ein solches aber auch vor Ort in Paraguay anfertigen lassen.
  • Beglaubigte Kopie des Reisepasses
    Alternativ reicht auch der Originalpass mit einer Kopie, allerdings sollte man hier lieber auf Nummer Sicher gehen.
  • überbeglaubigte Kopie der internationalen Geburtsurkunde
    Eine solche beantragt man in seinem zuständigen Einwohnermeldeamt in Deutschland. Die Kosten dafür bewegen sich im Normalfall bei etwa 10 Euro. Sie darf nicht älter als 12 Monate sein.
  • Heirats- oder Scheidungsurkunde
    Auch hiervon muss eine beglaubigte Kopie eingereicht werden, die nicht älter als 5 Jahre sein darf. Dieser Punkt trifft natürlich nur auf jene Einwanderer nach Paraguay zu, die verheiratet oder geschieden sind.

 

Paraguay
Blick auf Ciudad del Este, Bild: Jose L. Stephens / shutterstock

Wenn alle nötigen Dokumente bzw. beglaubigten Kopien vorliegen, müssen diese an die Botschaft Paraguays in Deutschland eingesandt werden. Die folgende Bearbeitung kostet rund 70 Euro, wobei sich die Preise hier ändern können. Hat die Botschaft die Genehmigung erteilt, kann man nach Paraguay einreisen. Dort kümmert man sich dann um die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, die in aller Regel – insbesondere für Einwanderer aus europäischen Staaten – unproblematisch zu erhalten ist. Und auch der erstmalige Aufwand für die generelle Einreise nach Paraguay hält sich in überschaubarem Rahmen, wie die obige Aufstellung demonstriert.

Fazit zum Auswandern nach Paraguay

Zusammenfassend kann man sagen, dass es im Vergleich zu den meisten anderen Ländern denkbar einfach ist, nach Paraguay auszuwandern und hier Fuß zu fassen. Dies gilt insbesondere für die behördlichen Bestimmungen, aber auch für die Lebensart der Menschen. Als Einwanderer nach Paraguay wird man in den seltensten Fällen als Eindringling wahrgenommen. Vielmehr empfinden die Paraguayos neue Mitbürger als Bereicherung. Weshalb es sich immer lohnt, über Paraguay als sein neues, dauerhaftes Domizil nachzudenken. Was wie gelesen auch noch davon unterstützt wird, dass man kinderleicht die Staatsbürgerschaft erhält – sofern man sich benimmt, was aber bekanntlich in allen Staaten gilt.

 

Die Insel Juist: Entschleunigung an der Nordsee

von Rosa Koppelmann (www.consciouslifestyleofmine.com)

Ein Ort, an dem keine Autos fahren dürfen, Pferdekutschen das Tempo bestimmen und der nächste Strand nie mehr als 500 Meter entfernt ist – das ist die Nordsee-Insel Juist! Die Insel liegt im niedersächsischen Wattenmeer und ist mit einer Länge von 17 Kilometern, die längste der ostfriesischen Inseln. An der breitesten Stelle misst die Insel 900 Meter, an der schmalsten gerade mal 500 Meter.

Auf Juist gibt es zwei Ortschaften: den Hauptort, der in Westdorf und Ostdorf unterteilt ist und das kleinere Loog. Der Hafen und die meisten Hotels liegen im Hauptort. Hier findet man auch Supermärkte und andere Einkaufsmöglichkeiten. Loog bietet dagegen mehr Ruhe und noch individuelleren Urlaub.

Der Alltag auf Juist wird von den Gezeiten bestimmt: denn nur bei Flut können Personen- und Transportschiffe fahren. Dadurch läuft auf der Insel vieles etwas langsamer als auf dem Festland. Genau das macht den Charme von Juist aus, denn nirgendwo kann man so gut entschleunigen wie hier!

Juist mit dem Rad und zu Fuß entdecken

Juist-Wanderung
Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Juist ist mit 17 Kilometern Länge eine recht überschaubare Insel – und dennoch kann man hier einiges erleben! Die Insel lässt sich mit dem Fahrrad sehr gut entdecken und da es auf der Insel keine Autos gibt, kann man hier frei und entspannt fahren. Aber auch wer sich kein Fahrrad mieten möchte, kann hier viel sehen und erleben!

Jeder, der Juist besucht, geht früher oder später an den breiten, weißen Sandstrand, der sich über die gesamte Länge der Insel zieht. Hier kann man einen Strandkorb mieten und dem Trubel der Besucher zuschauen, einen langen Spaziergang machen, oder es sich an einem der weniger besuchten Strandabschnitte gemütlich zu machen.

Vom Strand aus geht es direkt in die Dünen, wo man auf Holzpfaden wunderschöne Wanderungen unternehmen kann. Eine beliebte Strecke ist der Otto-Leege-Pfad. Der Biologe Otto Leege ließ in den 1920er Jahren über 50.000 windresistente Bäume auf der Insel pflanzen und in seinem Gedenken wurde ein Natur- und Kunstlehrpfad angelegt, der Besuchern die Natur auf sehr anschauliche Weise nahe bringt. Die Tier- und Pflanzenwelt auf Juist ist unglaublich vielfältig: ja, tatsächlich findet man auf den Ostfriesischen Inseln rund ein Viertel der deutschen Flora und ein Fünftel der deutschen Fauna! Bei einem Anteil von 0,03 Prozent, gemessen an der Gesamtfläche Deutschlands ist das ganz schön beeindruckend!

Die schönsten Ausflugsziele auf Juist

Domäne Bill
Mit der Pferdekutsche zur Domöne Bill, Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Sowohl auf der Insel, als auch auf dem Meer finden sich einige faszinierende Ausflugsziele. Gleich bei der Ankunft auf der Insel sieht man den Leuchtturm Memmertfeuer. In den Sommermonaten kann man auf eine kleine Aussichtsplattform auf dem Leuchtturm steigen. Von hier ist man direkt auf der Hauptstraße, wo es Geschäfte, Cafés und Restaurants gibt. Auch das Juister Rathaus mit Touristen-Information findet man hier.

Wer das erste Mal im Wattenmeer ist, der sollte eine Wattwanderung auf Juist nicht verpassen. Das Erlebnis ist so einmalig wie das Wattenmeer selbst! Ein Muss ist außerdem die Bill, die am Westende der Insel liegt; dort wo Nordsee und Wattenmeer aufeinandertreffen. Die Domäne Bill, die kurz vor den großen Sandbänken liegt, serviert den weltbekannten Rosinenstuten und leckere Kaffee-Spezialitäten, die man entweder im Café oder auf dem grünen Deich mit Blick auf das Watt genießen kann. Zur Domäne kommt man am besten mit dem Rad oder mit der Pferdekutsche. Die Tickets für die etwa einstündige Kutschfahrt kann man ganz einfach im Reisebüro auf der Hauptstraße erwerben.

Eine Radtour zum Hammersee ist ebenfalls ein schöner Ausflug mit dem Rad oder zu Fuß; der größte Süßwassersee der Ostfriesischen Inseln entstand 1932, als der Dünendeich gebaut wurde. Auch hier gibt es einen befestigten Wanderweg, auf dem man den See umrunden kann, ohne Flora und Fauna aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Seehundbank Nordsee
Die Seehundbänk sind ein tolles Ausflugsziel für Jung und Alt, Bild: Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Wer gern auf dem Wasser unterwegs ist, der sollte unbedingt eine Schiffsfahrt zu den Seehundbänken buchen. Mit einer kleinen Fähre geht es vom Hafen aus los über das Meer. Nach etwa einer Stunde erreicht man die Seehundbänke und kann vom Schiff aus zuzusehen, wie die faszinierenden, starken Tiere ins Wasser robben, aus dem Meer auftauchen und sich am Strand gemütlich hin und her wälzen.

Urlaub mit Kindern auf der Insel

Die Nordseeinsel Juist ist der ideal Urlaubsort für Familien, denn es gibt kaum einen Ort, der sicherer ist: hier fahren keine Autos und die Kinder können sich frei bewegen. Der breite Sandstrand ist die vermutlich schönste Sandkiste der Welt und es gibt sowohl direkt auf dem Strand, als auch am Hafen jeweils große gut ausgestattete Spielplätze. Es gibt auf Juist auch ein Meerwasserwellenbad für regnerische Tage und eine informative Ausstellung über das Wattenmeer im Nationalpark Haus im alten Bahnhof. Im Sommer finden Theateraufführungen, Strandfeste oder Fußballturniere statt, die speziell für Kinder zwischen 4 und 15 Jahren konzipiert sind. Außerdem veranstaltet die Insel von Ende Juni bis Anfang September die Kinderuniversität „Nachhaltig Leben“. Hier werden Themen wie Klimawandel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielerisch behandelt. Die Veranstaltungen sind so konzipiert, dass die Kinder eigenständig teilnehmen können.

Nachhaltigkeit auf Juist

Strand Juist
Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Durch die Lage inmitten der Nordsee ist Juist direkt vom Klimawandel betroffen: der Anstieg des Meeresspiegels, starke Stumfluten sowie Dünenabbrüche im Westen stellen eine konkrete Gefahr für die Insel dar. Auf Grund der direkten Bedrohung hat die Insel es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Insel verschiedene Maßnahmen ergriffen. Zunächst hat Juist 2016 an dem weltweit ersten Forum für nachhaltige Entwicklung von europäischen Inseln teilgenommen: dem Smart Island Forum. Das Smart Islands Forum bündelt die Kompetenz der Inseln, die sich ähnlichen Herausforderungen gegenübergestellt sehen. Inselregionen können außerdem vermehrt als Testballons für technologische, wirtschaftliche, soziale und politische Innovationen genutzt werden.

Juist diskutiert aber nicht nur, sondern setzt auch um! Die Insel ist autofrei: selbst Waren, Güter und ganze Umzüge werden mit Pferdekutschen transportiert. Einzig für die Verteilung von Paketen nutzt die Post ein Elektrofahrzeug. Die Polizei fährt mit dem Rad, genau wie die meisten Bewohner und Gäste. Nur Ärzte, Feuerwehr und DRK dürfen Kraftfahrzeuge nutzen.

Die Wasserversorgung der Insel ist autonom: unter der Insel liegt eine Süßwasserlinse, die abwechselnd durch mehrere Brunnen angezapft wird. Die Süßwasserlinse steigt, wenn es regnet. Somit ist die Insel direkt von Regenwasser abhängig. Das Wasser gelangt in das Wasserwerk und wird dort aufbereitet. Es unterliegt strengsten rechtlichen Bestimmungen, die kontinuierlich überprüft werden; so kann das Wasser als Trinkwasser genutzt werden. Gäste werden gebeten, das Leitungswasser in Flaschen abzufüllen. Dadurch muss weniger Wasser in Flaschen vom Festland transportiert werden und Ressourcen können eingespart werden.

So kann man auf Juist nicht nur einfach einen wunderschönen, entspannten Urlaub erleben, sondern kann sich auch sicher sein, dass man seinen Co2 Fußabdruck nicht überstrapaziert!

Impressionen der Nordseeinsel Juist

 

Frankfurt am Main – mehr als nur coole Bankenmetropole

Frankfurt am Main, die größte Stadt Hessens und fünftgrößte Deutschlands, ist eine Stadt der Kontraste. Tradition trifft hier auf Moderne, Kultur auf Business, Gemütlichkeit auf Geschäftigkeit. Internationale Messen, Finanzgeschäfte sowie wichtige Kulturevents tragen zum Weltstadt-Charakter der Stadt ebenso bei wie die verkehrsgünstige und zentrale Lage im Herzen Deutschlands. Der Frankfurter Flughafen ist eines der wichtigsten Luftfahrtdrehkreuze der Welt, der Frankfurter Hauptbahnhof ist sogar die bedeutendste Verkehrsdrehscheibe in ganz Deutschland. Somit gehört Frankfurt zu den lebenswertesten Städten Deutschlands.

Als einzige Stadt Deutschlands besitzt Frankfurt eine eindrucksvolle Skyline, die an New York erinnert. Sie wird geprägt durch zahlreiche Hochhäuser und moderne Wolkenkratzer im Stadtzentrum. Vor allem im Schein der Abendsonne, wenn die verspiegelten Fassaden in der Sonne glänzen und sich im Main spiegeln, ist das ein häufig und gern fotographierter eindrucksvoller Anblick.

Gerechtigkeitsbrunnnen
Der Gerechtigkeitsbrunnen am Römer, Bild: Pigprox / shutterstock

Frankfurt punktet durch viele einzigartige Sehenswürdigkeiten. Der Römerberg mit der liebevoll restaurierten Altstadt ist architektonisches Highlight der Stadt und ein wichtiger Touristenanziehungspunkt. Ganz in der Nähe liegt auch die Paulskirche, in der 1848 die deutsche Nationalversammlung stattfand. Entspannung und ein interessantes Kulturerlebnis verbindet sich bei einem Bummel entlang des Mainufers. 15 Museen entlang der Uferpromenade laden zum Besuch und zur Erkundung ein. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt das Goethehaus, der zum Museum umgestaltete ehemalige Wohnsitz der Familie des vielleicht berühmtesten Sohns dieser Stadt.

Sport und Fun

Sportbegeisterte haben in Frankfurt vielfältige Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen. Das Rebstockbad ist das größte Hallenbad der Stadt und eines der am meisten besuchten Bäder in Deutschland. Mit verschiedenen Rutschbahnen, Whirlpools, Saunalandschaften und zahlreichen weiteren Attraktionen ist es eine Wellnessoase mitten in der Stadt.

Zoo Frankfurt
Der Eingang zum Frankfurter Zoo, Bild: Rainer Lesniewski / shutterstock

Im Winter bietet die Eissporthalle Wintersportbegeisterten auf 9000 m² viel Platz zum Schlittschuhfahren und Relaxen an der Bar, darüber hinaus finden hier auch zahlreiche Veranstaltungen und wichtige sportliche Veranstaltungen statt. Die Commerzbank-Areana ist eines der zehn größten Fußballstadien des Landes. Die Anlage umfasst neben dem Stadion zahlreiche weitere Sportstätten, darunter eine Tennis- und Beachvolley-Anlage sowie ein Schwimmbad und vieles mehr. Natürlich finden hier auch die Spiele des lokalen Fußballvereins Eintracht Frankfurt statt.

Ein leicht surreales Erlebnis ist eine Minigolf-Partie im Dunkeln. Für die meisten Golfer ist es eine neue Erfahrung, inmitten von Neonfarben und Schwarzlicht zu spielen. Wen es nach noch mehr Action verlangt, dem sei eine der Kletterhallen empfohlen. Hier können sportliche Aktive an Kletterwänden verschiedener Schwierigkeitsgrade ihre Fitness unter Beweis stellen.

Ausgehen in Frankfurt

Sachsenhausen
Sachsenhausen, Bild: Sanga Park / shutterstock

Nachtschwärmer und Feierfreudige finden in Frankfurt zahlreiche Unterhaltungs- und Ausgehmöglichkeiten für jeden Geschmack vor.

Sachsenhausen ist DAS Ausgehviertel der Stadt. Touristen und Einheimische zieht es gleichermaßen in das südlich des Mains gelegenen Stadtviertel und die hier befindlichen urigen Kneipen. Hier gibt es den süffigen „Ebbelwoi“ (Apfelwein) und „Handkäs‘ mit Musik“. Dieser mit Zwiebeln, Essig und Öl angemachte geschmacksintensive Sauermilchkäse ist eine typische Frankfurter Spezialiät, ebenso wie die aus sieben Kräutern bestehende „Grie Soß‘“. Sie wird fast immer mit Kartoffeln und hartgekochten Eiern serviert.

Im Frankfurter Szeneviertel Bornheim gibt es ebenfalls ein facettenreiches gastronomisches Angebot. Gemütliche, typische Frankfurter Lokale findet man hier ebenso wie hippe Burgerläden, preiswerte asiatische Imbisse oder Restaurants mit veganem Angebot.

Rund um den Hauptbahnhof zeigt sich Frankfurt von seiner internationalen Seite. Türkische Gemüsehändler, marokkanische Metzger, chinesische Restaurants, afrikanische Friseure und indische Schneider leben hier friedlich nebeneinander und leisten ihren Beitrag zum typisch multikulturellen Flair der Stadt.

Weihnachtsmarkt Frankfurt
Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Frankfurt, Bild: S.Borisov / shutterstock

In Bahnhofsnähe befindet sich auch das Tanzhaus West, einer der angesagtesten Techno-Clubs dieser Stadt. Freunde lateinamerikanischer Musik kommen im direkt dem Bahnhof gegenüberliegenden Chango voll und ganz auf ihre Kosten. Die größte Latin Disco in Hessen hat sich ganz dem südamerikanischen Lebensgefühl und seiner Musik verschrieben.
Die Batschkapp ist eine wahre Institution. Sie wurde 1976 eröffnet und ist heute noch die richtige Adresse für Rock- und Alternativ-Music. Auch die im Stadtteil Hausen befindliche Brotfabrik atmet immer noch etwas den revolutionären Geist der 68-Jahre, hier finden Konzerte, aber auch Discos, Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt.

Shopping in Frankfurt

Frankfurt ist eine ausgezeichnete Shoppingadresse. Entlang der Zeil, der Haupteinkaufsstraße im Stadtzentrum, befinden sich zahlreiche Kaufhäuser, Boutiquen und für jeden Geschmack. Die unweit von der Zeil gelegene Goethestraße ist eine erstklassige Adresse für hochpreisige Designermode internationaler Luxuslabel. Aber auch auf der Berger Straße oder auf der Leipziger Straße findet man vom Kaufhaus bis hin zur kleinen inhabergeführten Modeladen eine Vielzahl attraktiver Shoppingmöglichkeiten für jeden Geldbeutel und für jeden Geschmack.

Typisch Ruhrpott? – Zwischen Zeche und Kulturhauptstadt

Was genau versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff Ruhrpott? Viele Geheimisse und Vorurteile stehen in engem Zusammenhang mit diesem Begriff. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach, das Ruhrgebiet auch Revier, Pott, Metropole Ruhr, Ruhrstadt oder Rheinisch-Westfälisches Industriegebiet genannt, ist mit rund 5,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von ca. 4.435 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands und der fünftgrößte Europas.

Zum Ruhrpott gehören sowohl Schimanski, Thyssen, Krupp, Kohle und sauflustige Zecher, als auch viele Staus, eine dichte Besiedlung und eine ausgebaute Infrastruktur. Eine echte Wundertüte eben!

„Melting Pott“

Dortmunder U
Das Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität, Bild: Hernan J. Martin / shutterstock

Der Begriff Ruhrpott setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Ruhrgebiet und Kohlenpott. Das Ruhrgebiet wiederrum verdankt seinen Namen der Ruhr, dem Fluss der einmal durch das ganze Ruhrgebiet verläuft. Dabei stellt der Pott einen echten „melting pott“ dar. In den 50er und 60er Jahren galt das Gebiet im Westen Deutschlands als Heimat verschiedener Gastarbeiter aus der Türkei und aus Italien. Durch die kulturelle Verschmelzung verschiedener Nationen bildeten sich unterschiedliche Bergarbeitersiedlungen aus der ganzen Welt – ein richtiger Schmelztiegel (engl.:“melting pott“) eben.

Kennzeichnend für den Ruhrpott ist, dass er von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet wird. Das Gebiet orientiert sich an den Grenzen des 1920 gegründeten Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk, dem heutigen Regionalverband Ruhr (RVR). Zu diesem Verband gehören Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mühlheim und Oberhausen sowie Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis. Jedoch ist Vorsicht geboten, die Städte des Ruhrgebiets (Dortmund, Essen, Bochum, Bottrop, Hamm, Gelsenkirchen und Duisburg) liegen zwar alle nur wenige Kilometer auseinander, jedoch bezeichnen sich die Essener, Dortmunder, Duisburger etc. selbst nicht als Potter.

Zwischen Zeche und Kulturhauptstadt

Viele Zechen sind geschlossen und meist erinnern nur noch die kohlschwarzen Häuser an die Zeiten, in denen Oppa und Vadder noch in der Zeche malochen waren. Heutzutage locken ausgezeichnete Universitäten junge Menschen mit internationalem Hintergrund in den Pott. Somit besteht der deutsche „melting pott“ bis heute weiter.

Zeche Zollverein, Ruhrgebiet
Zeche Zollverein, Bild: Peeradontax / shutterstock

Im Jahr 2010 wurde das Ruhrgebiet unter der Bezeichnung RUHR 2010, neben Pécs (Ungarn) und Istanbul, Kulturhauptstadt Europas. Aufgrund der hohen Dichte kultureller Einrichtungen bewarb sich das Ruhrgebiet unter Führung der Stadt Essen erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2010. Jedoch gibt es nicht nur in Essen viel zu entdecken, das ganze Ruhrgebiet begeistert durch seine einzigartige Kultur, außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten und mit seinem verschmitzten Charme:

Zunächst ist natürlich das UNESCO-Welterbe Zollverein (Zeche Zollverein), auch „Eiffelturm des Ruhrpotts“, hervorzuheben. Die wohl schönste Zeche der Welt zählt zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Ruhrpotts. Sie war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlewerk in Essen. Benannt wurde sie nach dem 1834 gegründeten Deutschen Zollverein. Heute ist sie ein einzigartiges Architektur- und Industriedenkmal.

Gasometer Oberhausen
Blick auf das Gasometer in Oberhausen, Bild: Ant Palmer / shutterstock

Inmitten des Zollvereins befindet sich ein Schwimmbad. Die Atmosphäre ist unbezahlbar, der Eintritt dafür aber frei. Auch Bottrop hat einiges zu bieten. Der Tetraeder ist eine Konstruktion aus Stahlrohren und Gussknoten. Angeordnet auf einer ehemaligen Halde, symbolisiert er den Strukturwandel der Region. Zum Ski fahren in den Pott? Auch im Sommer mit 100% Schneegarantie? Nein, das ist kein Scherz! Inmitten von Bottrop befindet sich das Alpincenter. Die längste Skihalle der Welt. Viele weitere Freizeitmöglichkeiten sind rund um die Skihalle zu finden.

Von Hochseilklettergarten bis hin zur Sommerrodelbahn. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Weiter geht es nach Oberhausen. Schon von weiter Ferne kann man das Gasometer erkennen. 1929 für 1,74 Millionen Reichsmark erbaut, ist dieses Industriedenkmal heute die höchste Eventhalle Europas. Direkt in unmittelbarer Nähe befindet sich das Centro, das wohl beliebteste Einkaufscenter in der Gegend. Wenn man eine grüne Seite des Ruhrgebiets kennenlerne möchte, ist man im Kaisergarten in Oberhausen genau richtig. In dem rund 28 Hektar großen Park findet man unter anderem die begehbare Brückenskulptur „Slinky Springs to Fame“. Der Hafen von Duisburg ist der größte inländische Hafen der Welt. Und auch der Outdoor-Sportpark im Landschaftspark Duisburg-Nord ist in der Form einzigartig. Das begehbare spiralförmige Wahrzeichen „Tiger&Turtel-Magic Mountain“ rundet einen Besuch in Duisburg ab. Und wem das nicht genug ist, dem bleiben natürlich auch noch die Fußballstadien auf Schalke (Gelsenkirchen) und Dortmund.

Schalke vs. Borussia – Klischees über das Ruhrgebiet

Über kaum eine Region in Deutschland gibt es so viele Vorurteile wie über den Pott. Doch was ist dran an den Klischees über das Ruhrgebiet?

Jeder hier ist Fussballfan

Schalke Arena
Die Arena von Schalke 04 ist in großen Teilen der Stadt gut zu sehen, Bild: Chris Hoff / shutterstock

Fußball hat im Ruhrpott einen sehr wichtigen Stellenwert. Die beiden bekanntesten Vereine sind der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Spielen beide Vereine gegeneinander (Revierderby) muss man sich entscheiden – entweder Dortmund oder Schalke –. Der FC Schalke 04 und der BVB sind zusammen mit dem MSV Duisburg Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga. Auch der älteste Profiverein, der VfL Bochum (gegründet 1848) kommt aus dem Ruhrpott. Neben diesen Vereinen existiert eine Vielzahl anderer Clubs in allen Ligen. Viele dieser Vereine haben ihren Ursprung bei Werksmannschaften von Zechen. Fußball gehört somit zur Geschichte des Ruhrpotts und ist daher ein Muss! 

Da sind alle immer so unhöflich

Ruhrpotter sind richtige „Kodderschnauzen“. Wer jedoch denkt, sie seien unhöflich, hat da etwas falsch verstanden. Im Ruhrpott sagt man seine Meinung geradeheraus. Das kann manchmal gewöhnungsbedürftig sein, ist jedoch ehrlich. Im Ruhrpott lacht man gerne auch mal über derbe Scherze. Hier leben Menschen, die das Herz am richtigen Fleck haben.

Karneval? Das gibt`s doch nur in Köln! Oder etwa nicht?

Auch im Ruhrpott wird Karneval gefeiert. Umzüge finden in zahlreichen Städten statt. Im Archiv der Stadt Duisburg befindet sich die erste Stadtrechnung aus dem Jahre 1377, aus der hervorgeht, dass die Ratsherren und Bürger ausgiebig Fastabend feierten.

Jedoch wird nicht nur zu Karnevalszeit im Ruhrpott gerne gefeiert. Von 2006 bis 2010 fand die Loveparade hier statt. Und auch sonst sind die Ruhrpotter ein offenes Volk, welches auch gerne mal außerhalb ihrer Vereinshäuser feiert.

Der Pott is(st) lecker

„Oa wat hab ich anne Bude schon alles für Bömskes (Süßigkeiten) ausgegeben!“ Im Pott gibbet vieles. Fritten – dat is immer noch der beste Begleiter der Currywurst und dazu ein Gedeck – dat trinkt der Vadder inne Kneipe, Pils und einen Schnaps. Das Bierchen wird auch gerne mal am Büdchen (Kiosk) getrunken. Der Pott is(s)t lecker und im Pott wird auch gerne gegessen. Die in Berlin unter Bulette oder im Süden unter Fleischpflanzerl bekannte Frikadelle, ist wohl eins der liebsten Gerichte der Ruhrpotter. Auch der Ruhrpott-Kartoffelsalat, mit ´nem Schlag Mayonnaise, darf nicht fehlen. Genauso wenig wie alle möglichen kulinarischen Verrücktheiten wie z.B. Rosinenstuten mit Leberwurst, die in anderen Gegenden wohl eher auf Unverständnis treffen, sind hier heiß begehrt und sollten unbedingt mal probiert werden.

 

Happy Welttourismustag 2019 – Diese logistische Meisterleistung steckt hinter (Flug-) Reisen

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Die zunehmend globalisierte Welt eröffnet Gesellschaften und Individuen Möglichkeiten, die vor nicht all zu langer Zeit als futuristisches Gedankenspiel galten. An die meisten Annehmlichkeiten, die eine offene Welt für mit sich bringt, haben sich Menschen jedoch bereits gewöhnt. Das (Flug-) Reisen gehört zu eben diesen Annehmlichkeiten. Es reicht vollkommen aus, mit einem Handy und einer Kreditkarte ausgestattet zu sein – mehr braucht es nicht, um eine Reise, egal wo hin, zu organisieren. Der Flug ist über die App gebucht, die Unterkunft bereits über einen Community-Marktplatz für Ferienwohnungen reserviert und die Route für die City-Tour ist auf Google Maps abgesteckt. Nur wenige Klicks – so fühlt es sich an – trennen uns von unserer nächsten Reise.

Der flugreichste Tag seit Anbeginn des Flugreisens

Doch wollen wir heute, am Welttourismustag 2019, kurz innehalten, reflektieren und wertschätzen, welch logistische Meisterleistung eigentlich hinter all dem steckt. Der Welttourismustag steht dieses Jahr unter dem Motto „Tourismus und Jobs“: Laut der Welttourismusorganisation UNWTO soll dabei zum einen ein Fokus auf die oft unterschätzte Rolle des Tourismus als Jobmotor gelenkt werden. Jeder zehnte Job weltweit geht nämlich auf das Konto des Tourismus. Diese Arbeitskraft braucht es auch, um 205.468 Flüge an nur einem Tag zu koordinieren – so viele Passagierflugzeuge starteten im vergangenen Jahr am flugreichsten Tag des Jahres, dem 13. Juli 2018. Alle Passagiere, die an diesem Tag flogen, füllen zusammen ganze 36 Olympiastadien (2,7 Mio. Menschen) – das ist Weltrekord. Bis 2035 prognostizieren Experten sogar insgesamt 40.000 Maschinen, die gleichzeitig in der Luft sein werden – mehr als doppelt so viele wie beim derzeitigen Rekord.

All diese rund 200.000 Flüge legten insgesamt über 3 Millionen Kilometer zurück. Das ist eine Strecke so weit wie von der Erde bis zum Mond und den ganzen Weg wieder zurück – und das 4.000 Mal. Der weiteste Flug im Jahr 2018 betrug rund 14.000 Kilometer – von Los Angeles nach Singapur. Unsere Redaktion stieß auf folgende Infografik, die diese und weitere Zahlen visualisiert und andere spannende, unterhaltsame Airport- und Travel-Daten bereitstellt:

Mehr zum Thema Reisen auf Horizn Studios.

Infografik zeigt anhand aktueller Travel-Daten, was innerhalb eines Jahres an Flughäfen und im Tourismus los ist

Die Grafik macht deutlich, dass nicht immer alles so reibungslos funktioniert, wie Passagiere es sich vielleicht wünschen. Es gibt einige Verspätungen, Flugausfälle, Koffer gehen verloren oder andere ärgerliche Dinge passieren, die einem die Urlaubsstimmung etwas vermiesen. Vor dem Hintergrund der hier aufgeführten Zahlen jedoch, wirkt es beinahe wie ein Wunder, dass das Fliegen trotz allem so eine verlässliche und effiziente Art zu Reisen darstellt. Möglicherweise hilft es, daran zu denken, wie viele Flüge in der Vergangenheit bereits pünktlich starteten, wenn mal wieder ein großes „Delay“ in rotem Schriftzug auf der Anzeigetafel am Gate erscheint.

Happy Welttourismustag!

Kiew – Hauptstadt der Ukraine

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Mit großem Entsetzen sehen wir die traurigen Bilder aus der Ukraine. Wir haben uns dazu entschlossen den nachfolgenden Artikel aus dem Jahr 2019 vorerst unverändert bestehen zu lassen um die Schönheit der Stadt Kiew vor Ausbruch des Krieges darzustellen. Unsere Gedanken sind bei den Familien vor Ort. 

Kiew ist Hauptstadt und zugleich größte Stadt im nördlichen Teil des Landes Ukraine. Geteilt durch den breiten Fluss Dnepr zählt sie knapp 3 Millionen Einwohner. Kiew hat mehrere Spitznamen, einer davon ist „Stadt der Bäume“. Ein Sprichwort besagt, dass man in den Sommermonaten von einem Ende Kiews bis zum anderen gehen kann, ohne ein einziges Mal den Schatten der Bäume verlassen zu müssen.
Eine weitere Bezeichnung „Stadt der goldenen Kuppeln“ spiegelt die architektonische Pracht von Kiews Kirchen wider.

Welches Klima herrscht in Kiew?

Unabhängigkeitsdenkmal der Ukraine
Unabhängigkeitsdenkmal der Ukraine, Bild: MaxxjaNe / shutterstock

In Kiew gilt gemäßigtes Kontinentalklima, die Durchschnittstemperaturen liegen im Sommer bei 19 bis 26 °C, im Winter bei −5 bis −1 °C.

Welche Sehenswürdigkeiten sind interessant?

Kiew beeindruckt durch ein reichhaltiges Angebot an Sehenswürdigkeiten. Bitte beachten Sie beim Besuch von Kirchen und Klöstern, dass Gläubige in der Ukraine sehr streng bei der Kleidung in den Gotteshäusern sind, Arme und Beine müssen immer bedeckt sein.

Sehenswert ist „Das Goldene Tor“, ein historisches Stadttor. Es wurde in den Jahren 1017 bis 1024 nach dem Muster des Goldenen Tors von Konstantinopel erbaut. Heute beherbergt das nach Beschädigungen rekonstruierte Tor ein Museum.

Die Sophien-Kathedrale mit ihren riesigen, goldenen Kuppeln gilt als eines der berühmtesten Bauwerke europäisch-christlicher Kultur. Seit 1990 gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt das Höhlenkloster Lavra, ein riesiger Klosterkomplex.

Der Andreassteig ist eine der bekanntesten Straßen in Kiew. Beginnend bei der wunderschönen „Andreas Kirche“, bietet sie auf 750 Metern zahlreiche Galerien und Werkstätten. Es ist der Treffpunkt der Künstlerszene und wird auch „Montmartre von Kiew“ genannt.

Die „Vladimirskiy Kathedrale“, der „St. Michaels-Platz“, das „St. Michaels-Kloster“ mit der himmelblauen Farbe und den goldenen Kuppeln, der „Bessarabskiy Markt“ sowie die „Alexander-Kirche“ oder der „Mariinskiy Park“ mit dem Palast sind ebenfalls beliebte Ausflugsziele.

Das „Pyrohiw-Museum“ für Volksarchitektur und Brauchtum ist eines der größten Freilichtmuseen Europas. Hier findet man über 300 Beispiele von traditioneller Volksarchitektur und mehr als 40.000 Haushaltsgegenstände und kulturelle Objekte.

Welchen sportlichen Aktivitäten kann ich in Kiew nachgehen?

Kiew, Höhlenkloster
Kiewer Höhlenkloster, Bild: Valentina Photo / shutterstock

Kiew bietet neben Angeboten zu einem Fallschirmsprung oder einer Ballonfahrt unzählige weitere Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Liebhaber des Golfs treffen sich im Sportzentrum „Golfstream“, Freunde des Minigolfs im Sportkomplex „Cosmo Golf“ .

Das „City Entertainment“ oder „Gulliver“ beherbergt ein Bowling-Zentrum, Billard wird im „Promenada Club“ gespielt.

Für Kletterfreunde gibt es das „Ninja House“ oder eine große Anzahl an Kletterparks.

Im „Need for Speed“ Kart Center kann man schnelle Runden drehen, im „Falcon Paintball Club“ zwischen Laser Tag oder Paintball wählen und im „Ibis Shooting Club“ seine Treffsicherheit trainieren.

Sehr gern besucht wird das Sportzentrum „Olmeca Plage“, das zur Sommerzeit einen wunderschönen Strand und einige große Schwimmbecken bietet oder der Aquapark „Terminal“ mit einem großen Schwimmbad und einem Spa-Zentrum.

Im Sommer lockt der „Hydropark“ mit Sandstränden, Wassersportangeboten und Bars. Hier besteht die Möglichkeit Beachvolleyball und Handball zu spielen oder Katamaran und Boot zu fahren.

Auch Schlittschuhlaufen oder Skating ist in Kiew kein Problem. Die Eisarena im Einkaufszentrum „Bolschewik“, die Eisbahn „Extreme Zone“ im Einkaufszentrum „Aladdin“ oder der „Katok Skating Rin“ bieten hierzu Möglichkeiten. Snowboarden kann man im Winter im „Protasov Yar Sports Center“.

Welche Tierparks und Zoos gibt es in Kiew?

Highlights sind das Delphinarium im Aquapark „Terminal“ mit einer täglichen Show oder das Ozeanarium „Morskaya Skazka“ (Sea Fairy Tale) mit drei Themenhallen.

Pferdefreunde besuchen „Butenko Stable“ oder den „Favorit Equestrian Club“, der neben der Möglichkeit zum Ponyreiten auch einen Mini-Zoo beherbergt. Ein weiterer Mini- und Streichelzoo befindet sich im „Strana Enotia“ (Waschbärland).

Der „Kiewer Zoo“ ist ein Muss für junge Touristen und das „Vierbeiner Cafe“ mit seinen Katzen ein Cafe-Erlebnis der besonderen Art.

Kunst und Kultur in Kiew

Klassische Musik wird in der „Nationalen Konzerthalle der Orgel- und Kammermusik“ in der St.-Nikolaus-Kathedrale gespielt.

Ballettaufführungen werden vom weltbekannten ukrainischen Nationalballett im „Taras-Schewtschenko-Opernhaus“ dargeboten.

Nachtleben in Kiew

In Kiew herrscht ein reges Nachtleben, interessant sind unter anderem der Hipster-Club „Closer“, der „Klub D*Lu“ oder der „Caribbean Club“.

Zum Chillen geht man in den Afterwork-Club „Pink Freud Kyiv“.

Das „Paradise Cabaret“ ist ein bekannter Ort für tänzerische Shows, die Disco „Ultramarin“ unterhält ihre Gäste mit einem ausgezeichneten musikalischen Programm.

Das „City Entertainment“ ist ein Zentrum mit sehr guten Restaurants und Nachtklubs sowie einer Shisha-Bar mit Aussicht auf den Dnepr.

Eine gemütliche Bierstube gibt es im „Docker Pub“.

Interessante Konzerte in einem intimen Rahmen erlebt man im „Dom Master Class“.

Der „VR HUB Club“ bietet eine große Auswahl an Spielen, von Brett- und Playstation-Spielen bis zu einer Virtual-Reality-Station.

Im Club „Three After Midnight“ können Sie in fünf interaktiven Räumen in völliger Dunkelheit Ihre Sinne neu entdecken, Escape-Rooms gibt es im „Vzperti (Locked)“ und „Pod Zamkom (Under the Lock)“.

Entspannt in den Flieger

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Diese Situation hat jeder von uns bestimmt schon mehrmals erlebt. Der heiß ersehnte Urlaub ist nur noch wenige Tage entfernt. Obwohl die Vorfreude riesig ist – die letzten Tage vor der Abreise sind sehr stressig. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen macht man sich Gedanken ob man beim packen an alles notwendige gedacht hat und ob die Wohnung in der Abwesenheit gut versorgt ist.

Ein weiterer Faktor ist jedoch auch die Planung der Anreise zum Flughafen. Da man sich oftmals nicht auf die Pünktlichkeit der Züge verlassen kann, entscheiden sich immer mehr Reisende in der Nähe zum Flughafen einen Parkplatz zu buchen. Dies bietet eine kostengünstige Alternative zum Flughafentaxi und man kann in Ruhe die Koffer einladen und sich auf den Weg in Richtung Urlaub machen.

Parken am Flughafen München

Um uns ein genaueres Bild über „Parken am Flughafen“ zu machen haben wir am Flughafen München über den Anbieter Parkos einen Parkplatz gebucht. Der Anbieter vergleicht die gelisteten Parkanbieter und prüft ob im gewünschten Buchungszeitraum Kapazitäten vorhanden sind.

Um also den Service zu nutzen und am Flughafen München parken Flughafen München parken zu können haben wir uns erst einmal über die verschiedenen Parkplätze (insbesondere über die Sicherheit) informiert und schlussendlich einen Parkplatz zum benötigten Zeitraum reserviert. Dieser wird rund um die Uhr bewacht, ist umzäunt und mit Kamerasystemen gesichert. Eine Stornierung des Parkplatzes wäre bis 24 Stunden vor der gebuchten Zeit kostenlos möglich gewesen.

Entspannt im Flieger
Das Auto ist sicher geparkt. Nun kann man entspannt in den Urlaub fliegen, Bild: Jaromir Chalabala / shutterstock

Am ausreichend ausgeschilderten Parkplatz angekommen, wurden wir bereits von einem Mitarbeiter empfangen. Nach Prüfung unserer Reservierung wurde uns ein Platz zugewiesen und wir haben nach Herausnahme des Gepäcks das Fahrzeug sicher abgeschlossen. Der Mitarbeiter half uns beim Transport des Gepäcks zum Shuttle-Bus. Unsere Kinder bekamen noch ein kostenloses Softgetränk, gingen schnell noch einmal auf die vorhandene Toilette und schon ging es mit einem guten Gefühl los Richtung München Flughafen.

Inklusive Shuttle-Transfer (dauerte knapp 12 Minuten) zur Abflughalle konnten wir den Parkplatz bei einer Parkdauer von einer Woche für günstige 54 Euro buchen.

Als eine Woche später unser Urlaub in Kroatien leider viel zu schnell vorüber war, riefen wir – nachdem wir das Gepäck vom Band genommen hatten – den Parkanbieter an. Schon nach kurzer Zeit kam der Shuttlebus und hat uns sicher zu unserem Auto gebracht.Generell lässt sich festhalten, dass Parken am Flughafen eine kostengünstige Alternative zum typischen Flughafentaxi ist. Sicher ist die Anreise per Bahn generell günstiger, jedoch ist es deutlich entspannter mit dem eigenen Auto anzureisen und nicht mit zwei Kindern das Gepäck herumtragen zu müssen. Zudem ist man nicht auf die Pünktlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs angewiesen.

Unser Tipp:

Nutzen Sie die Zeit bis zum Abflug und reisen Sie frühzeitig am Parkplatz an. So haben Sie die Möglichkeit noch ein paar schöne Stunden in München zu verbringen. Besuchen Sie die Frauenkirche oder entspannen Sie sich schon vor dem Flug im Englischen Garten.

 

 

Mit freundlicher Unterstützung durch Parkos