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Samstag, April 5, 2025
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Sumatra – Insel mit einzigartigen Landschaften

Sumatra ist Teil Indonesiens und die zweitgrößte Insel des Staates. Sie gehört zu den großen Sunda-Inseln und besitzt einige vorgelagerte Inseln. In der Mitte des urtümlichen Eilands verläuft der Äquator. Bekannt ist Sumatra auch durch die Sundastraße, die es auf eine Länge von 40 Kilometern bringt und sie von der Nachbarinsel Java abtrennt, sowie die Straße von Malakka.

Die atemberaubende Landschaft von Sumatra

Tobasee, Sumatra
Blick auf den Tobasee, Bild: GlebSStock / shutterstock

Sumatra verzaubert seine Besucher vor allem durch seine phantastische Landschaft, die aus Regenwäldern, Sümpfen und Vulkanen besteht. Faszinierend sind außerdem die wunderschönen Seen, die imposanten Berge sowie die weitläufigen Strände.

Im Unterschied zu vielen Inseln, die vom Tourismus geprägt sind, verfügt Sumatra noch über eine hohe Urtümlichkeit. So gibt es dort nur wenige Ballungszentren und noch reichlich unberührten Dschungel. Die Strände wirken idyllisch und überlaufende Metropolen sind auf der Insel nur selten zu finden.

Sumatra eignet sich besonders für Menschen, die Natur und Abenteuer lieben und dazu bereit sind, auf etwas Komfort zu verzichten. Dafür erhalten sie einen Einblick in die atemberaubenden Naturlandschaften der indonesischen Insel.

Beste Reisezeit für einen Besuch auf Sumatra

Das Klima auf Sumatra wird durch die Nähe zum Äquator geprägt. Es ist tropisch und feucht, sodass es im ganzen Jahr zu Niederschlägen kommt.

Als bester Zeitraum für einen Besuch auf Sumatra gilt Ende April bis Mitte Oktober. Die heißesten Temperaturen um 33 Grad Celsius werden zwischen April und Juli erreicht. Weniger für eine Reise geeignet ist die Zeit zwischen Ende Oktober und Anfang März, weil es dann am meisten regnet.

Wie lässt sich Sumatra erreichen?

Zu erreichen ist Sumatra am besten mit dem Flugzeug über den Kuala Namu International Airport, der in der Hauptstadt Medan liegt. Direkte Flüge aus Europa nach Medan gibt es allerdings nicht, sodass ein Flug über andere asiatische Städte wie Jakarta, Bangkok oder Singapur erfolgen muss. Von dort aus geht es dann mit einer indonesischen Fluglinie weiter nach Sumatra.

Von Java aus kann Sumatra auch über den Fährhafen Merak per Schiff erreicht werden, das den Hafen Bakauheni ansteuert. Die Schiffsfahrt nimmt ungefähr zwei Stunden in Anspruch. Es gibt zudem eine Buslinie, die von Java aus per Fähre zwischen Jakarta und Bandar Lamung im Süden von Sumatra verkehrt.

Fortbewegung auf Sumatra

Um weite Entfernungen auf der indonesischen Insel zu überbrücken, ist ein Flugzeug zu empfehlen. Von Flughafen Medan aus lassen sich andere Städte wie Banda Aceh oder Padang erreichen. Außerdem gibt es lokale Buslinien, mit denen sich jeder Tourismusort auf der Insel erreichen lässt. Ebenso sind einige Mini- oder Reisebusse vorhanden.

Größere Busse verkehren allerdings nur auf wenigen Strecken. Als günstigste Reisemöglichkeit für eine Fahrt durch Sumatra gelten regionale Minibusse, die jedoch mitunter überfüllt sind.

Manche Touristen mieten sich auch einen privaten Fahrer, was vor allem für Paare, Familien oder kleinere Reisegruppen sowohl bequem als auch kostengünstig ist.

Medan und seine interessanten Sehenswürdigkeiten

Auf Sumatra lohnt sich schon ein Besuch der Inselhauptstadt Medan. Die im Nordteil der Insel liegende Stadt bildet das Kultur- und Geschichtszentrum des Eilands und wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut.

Als besonders sehenswert gilt der zwischen 1887 und 1891 errichtete Maimun Palast. Er wurde im Auftrag des Sultans von Deli errichtet und diente zeitweilig als Residenz.

Weitere Attraktionen der Hauptstadt sind die Große Moschee im marokkanischen Stil, die im Jahr 1906 von einem Architekten aus den Niederlanden erbaut wurde, sowie verschiedene Gebäude im niederländischen Stil. Dazu gehören der Tirtanadi-Wasserturm, der zugleich das Wahrzeichen von Medan darstellt, das Postamt und das Rathaus.

Sumatras Natur im Nationalpark Gunung Leuser erforschen

Sumatra, Gunung Leuser
Elefanten im Gunung Leuser Nationalpark, Bild: Sertan Yaman / shutterstock

Eine der faszinierendsten Attraktionen von Nordsumatra ist der Nationalpark Gunung Leuser. Er gehört zu den größten Naturreservaten von Indonesien und ist in den Provinzen Aceh und Sumatra Utara zu finden.

Viele Tierarten haben in dem Nationalpark eine Möglichkeit zum Rückzug gefunden. Beim Wandern lassen sich zahlreiche Arten entdecken wie die Tiger, Sumatra-Nashörner oder wilden Stiere. Ebenso in dem Park beheimatet sind der Sumatra Orang-Utan sowie einige Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten.

Der Nationalpark Gunung Leuser ist aber nicht die einzige Sehenswürdigkeit dieser Art. So sind auf Sumatra rund ein Dutzend Parks angesiedelt, die sich über die Insel verteilen. Ihre vielfältige Flora und Fauna ist einen Abstecher wert. Die Landschaft, die sich inmitten von Kraterseen und Urwäldern befindet, bleibt unvergesslich. Tierliebhaber kommen voll und ganz auf ihre Kosten.

Eine phantastische Naturkulisse

Sumatra punktet mit seinen grandiosen Landschaften. Dominierend wirken die rund 30 Vulkane wie der Kerinci. Er ist zugleich Sumatras größte Erhebung. An seinem Fuß befinden sich die sehenswerten Teeplantagen. Weitere Naturschauspiele sind die Seen Lake Maninjau und Lake Toba. Sie entstanden einst durch gewaltige Eruptionen eines Supervulkans.

Einen Besuch wert ist zudem die Insel Somosir, die im Lake Toba liegt. Auf ihr kann die Batak-Kultur bewundert werden. Als beliebte Sehenswürdigkeit gelten die Steinsarkophage der Königsfamilie Sidabutar, die es auf ein Alter von etwa 400 Jahren bringen. Eine andere Attraktion ist der Strand Tuk-Tuk.

Strände auf Sumatra

Auf Sumatra befinden sich mehrere attraktive Strände. Vor allem bei jungen Reisenden beliebt ist Bintang Island. Dort ist eine optimale Stranderholung möglich. Zahlreiche Resorts bieten eine ruhige Lage sowie preiswerte Hotels. Freunde des Nachtlebens kommen in den Diskotheken und Pubs an der Küste auf ihre Kosten.

Kulinarische Spezialitäten

Wer sich für die einheimische Küche interessiert, kann in einem der regionalen Restaurants einkehren. Es wartet eine Vielzahl an günstigen Reisgerichten. Zu den delikaten Angeboten zählen weiterhin Gerichte mit Meeresfrüchten und Fischen

Urlaub in Schleswig-Holstein – Land zwischen den Meeren

Das abwechslungsreiche Bundesland Schleswig-Holstein ganz im Norden Deutschlands, zeichnet sich durch einen rauen Charme aus und bietet viele faszinierende Landschaften. Da Schleswig-Holstein im Westen an die Nordsee grenzt und im Osten von der Ostsee flankiert wird, ist es nicht verwunderlich, dass dieses schöne Stück Land maßgeblich vom Meer geprägt wird. Der sehr maritime Charakter der Region ist allgegenwärtig und verleiht Schleswig-Holstein eine entspannte Atmosphäre, in der sich viele Urlauber sehr wohlfühlen. Schleswig-Holstein wird aber nicht nur wegen seines Flairs von vielen Besuchen geschätzt, sondern überzeugt vor allem durch spektakuläre Naturmonumente.

Die Nordsee – Weite die begeistert

Der Westen von Schleswig-Holstein beeindruckt durch eine gewisse Ursprünglichkeit und wird vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer dominiert, der die gesamte Nordseeküste der Region umfasst. Die einzigartige Landschaft des Wattenmeeres kann an verschiedenen Orten der Gegend, im Rahmen von Wattführungen erkundet werden und bietet einen spannenden Einblick in einen unvergleichlichen Lebensraum.

Die eher dünn besiedelten Regionen Dithmarschen und Nordfriesland, die an den Ufern der Nordsee liegen, zeichnen sich durch eine herbe Schönheit aus und bieten viele ansprechende Orte, in denen man sich dank des gesunden Seeklimas gut entspannen kann. In Dithmarschen sind vor allem die Gemeinden Friedrichskoog und Büsum sehr beliebt, da man sich dort sehr gut erholen kann. Durch seine imposanten Deiche, auf denen viele Schafe weiden, ist insbesondere Büsum typisch für die Region und lädt dazu ein die berühmten Büsumer Krabben zu probieren, die dort angelandet werden.

Weiter nördlich auf der Halbinsel Eiderstedt befindet sich mit St. Peter-Ording das beliebteste Seebad Schleswig-Holsteins, welches durch seine weitläufigen und mit dem Auto befahrbaren Strände sehr reizvoll ist. Ebenfalls sehr beliebt sind die nordfriesischen Inseln, Amrum, Föhr und Sylt, von denen insbesondere die letztgenannte durch traumhafte Strände und eine einzigartige Dünenlandschaft für viele ein Sehnsuchtsort an der Nordsee ist, welcher alles vereint, was diese Region ausmacht.

Die Ostsee – sanfte Landschaften und eine entspannte Atmosphäre

Leuchtturm Sylt, Schleswig Holstein
Sonnenaufgang auf Sylt, Bild: Jenny Sturm / shutterstock

Das Einzugsgebiet der Ostsee ist landschaftlich vielfältiger als der Westen Schleswig-Holsteins und wird von hügeligen Gebieten wie den Hüttener Bergen im Norden und der Holsteinischen Schweiz im Süden geprägt. Feinsandige Strände und imposante Steilküsten sind für die vielen weitläufigen Buchten der Region charakteristisch und machen die Ostseeküste Schleswig-Holsteins zu einem nachgefragten Urlaubsgebiet. Die Region Angeln im Bereich der nördlichen Ostseeküste Schleswig-Holsteins, ist aufgrund seiner schönen Natur ein Gebiet, um die Seele baumeln zu lassen und bietet einmalige Landschaften. Sehr reizvoll ist zum Beispiel die Schlei, ein 42 Kilometer langer Meeresarm, an dessen Ufern es sehr malerisch zu geht und man viel Ruhe und Entspannung findet. Viele einladende Badeorte entlang der gesamten Ostseeküste Schleswig-Holsteins bieten ihren Besuchern neben schönen Stränden und einer guten Infrastruktur vor allem auch eine Atmosphäre in der Ferien Spaß machen.

Ein sehr familienfreundlicher Ort ist das idyllische Eckenförde etwas südlich der Schlei, in dem durch vielfältige Angebote vor allem Familien viel Spaß haben werden.
Weiter südlich an der Lübecker Bucht liegen so mondäne wie bekannte Gemeinden wie Grömitz, Scharbeutz und Timmendorfer Strand, die ihren Gästen viel zu bieten haben und für ihre imposanten Seebrücken bekannt sind.

Wasser wohin man schaut – Schleswig-Holsteins Seenlandschaften

Büsum, Schleswig-Holstein
Büsum ist ein attraktives Urlaubsziel für Groß und Klein, Foto: TMS Büsum GmbH

Aber nicht nur die Küsten Schleswig-Holsteins überzeugen durch eine herrliche Natur und viele schöne Orte, an denen man sich gerne aufhält, auch das Landesinnere des Bundeslandes hat so einiges zu bieten. Neben dem bemerkenswerten Nord-Ostsee-Kanal, der durch ganz Schleswig-Holstein fließt und die Nordsee mit der Ostsee verbindet, sind vor allem verschiedene Seengebiete sehr interessant. Die Region rund um den Plöner See in der Holsteinischen Schweiz, welcher als größter See Schleswig-Holsteins gilt, besticht zum Beispiel durch eine idyllische Atmosphäre und viele Freizeitmöglichkeiten. Der weiter südlich gelegene Ratzeburger See ist ebenfalls ein sehr beliebtes Ausflugsziel mit Charme.

Die Städte Schleswig-Holsteins – maritimes Lebensgefühl pur

Viele der größten und interessantesten Städte Schleswig-Holsteins liegen im Bereich der Ostseeküste des Bundeslandes direkt am Meer. So ist Kiel die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins für seinen bedeutenden Fährhafen bekannt, der mitten in der Stadt liegt und von dem aus es, Verbindungen nach Skandinavien und in das Baltikum gibt. Des Weiteren ist Kiel jedes Jahr Schauplatz der international bekannten Segelveranstaltung Kieler Woche, während der zahlreiche Regatten auf der Ostsee stattfinden. Die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins Lübeck, beeindruckt durch seine vielen historischen Bauten, durch die seine Geschichte als sehr wichtige Handelsstadt, die vor allem zu Zeiten der Hanse eine wichtige Rolle spielte, deutlich wird. An diese Zeit erinnert auch das in der Stadt beheimatete Europäische Hansemuseum, welches viele interessante Exponate bietet. Das wohl bekannteste Bauwerk Lübecks ist das imposante Holstentor im heutigen Stadtzentrum, welches ein absoluter Blickfang ist. Ganz im Norden von Schleswig-Holstein, an der Grenze zu Dänemark empfängt die schöne Stadt Flensburg ihre Gäste und bietet durch seine malerische Lage an der Ostsee eine schöne Kulisse für ausgedehnte Spaziergänge.

Die größte Stadt im Bereich der Nordseeküste Schleswig-Holsteins ist Husum, welches vor allem für seinen idyllischen Hafen und ein liebevoll gestaltetes Schifffahrtsmuseum bekannt ist.

Sehenswürdigkeiten, die begeistern – Schleswig-Holstein hat viel zu bieten

Aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaften und einer bewegten Geschichte, ist das schöne Bundesland Schleswig-Holstein reich an Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die man in allen Gebieten der Region findet.

Im schönen Dithmarschen im Südwesten des Landes können interessierte Besucher zum Beispiel die Seehundstation Friedrichskoog besuchen, in der verlassene Seehunde auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Weiter nördlich in der Nähe der Schlei kann man hingegen mit der ehemaligen Wikingersiedlung Haithabu eine Sehenswürdigkeit besuchen, die interessante kulturgeschichtliche Hintergründe sehr anschaulich aufbereitet.

Mehrere Naturmonumente von besonderer Schönheit bietet die Nordseeinsel Sylt, auf der neben den legendären Roten Kliff auch die unter dem Namen Ellenbogen bekannte Halbinsel, welchen den nördlichsten Punkt Deutschlands markiert, ein sehenswertes Ausflugsziel ist. Einen ganz besonderen Kulturgenuss an verschiedenen Orten Schleswig-Holsteins bietet das renommierte Schleswig-Holstein Musik Festival, in dessen Rahmen jedes Jahr im Sommer etliche Klassikkonzerte an verschiedenen Orten im ganzen Land gespielt werden. Genauso vielfältig wie das kulturelle Angebot Schleswig-Holsteins, gestaltet sich auch das kulinarische Angebot der Region, welches viele herrliche Leckereien bietet. Durch die Lage Schleswig-Holsteins ist Fisch in allen Varianten sehr beliebt, was zum Beispiel durch die beliebte Räucherfischspezialität Kieler Sprotte, die eigentlich aus Eckernförde stammt, deutlich wird. Weltberühmt ist auch schmackhaftes Marzipan aus Lübeck.

Kauai – Hawaiis traumhafte Garteninsel

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Die Hauptstadt des Bundesstaates Hawaii, Honolulu, und die Touristenhochburg Maui sind eindeutig die bekanntesten Reiseziele der Pazifikinseln Hawaiis. Doch der Archipel hat noch so viel mehr zu bieten und verbirgt noch so manchen beinahe unentdeckten Schatz. Einer davon ist die zweitkleinste Insel Hawaiis, Kauai. Aufgrund ihrer immergrünen Landschaften und unberührten Natur wird sie auch die Garteninsel genannt.

Kauai ist die geologisch zweitälteste der Inseln und bietet auf einer Fläche von knapp 1500 Quadratkilometern etwa 75.000 Menschen eine Heimat. Die Insel wird in der Regel mit einem kurzen Inlandsflug vom Flughafen Honolulu aus erreicht. Kauais dramatische Landschaften, unberührte Flora und authentischer Charakter ziehen immer mehr Besucher auf die Insel, ohne dabei zur Touristenhochburg zu verkommen.

Die beste Reisezeit für Kauai

Das Wetter auf Kauai kann ganzjährig als angenehm beschrieben werden. Im Sommer von Mai bis Oktober ist es etwas wärmer als im Rest des Jahres, am meisten Niederschlag fällt im Dezember. Die beste Reisezeit für die Insel ist von Mai bis Juli. Wie bei vielen amerikanischen Urlaubszielen wird es auch auf Kauai rund um die amerikanischen Feiertage etwas voller, sodass man diese Zeiträume, wenn möglich, umgehen sollte.

Die Highlights auf Kauai

Weimea Canyon State Park

Der Weimea Canyon State Park umfasst den größten Canyon im gesamten Pazifik und zieht jeden seiner Besucher sofort in seinen Bann. Die dramatische Landschaft des Canyons, der sich über 18 Kilometer lang durch die Insel schneidet und dabei bis zu einem Kilometer tief ist, hat schon abertausende Besucher begeistert und ist ein Must-See beim Besuch Kauais. Er befindet sich auf der Westseite der Insel und verfügt über 60 Kilometer an gut ausgeschilderten und traumhaft schönen Wanderwegen. Immer wieder offenbaren sich atemberaubende Ausblicke über die Insel und den anschließenden Ozean. Der Weimea Canyon wird vom Kokee State Park eingeschlossen, in dem Besucher eine Vielzahl endemischer Pflanzen und Tiere beobachten können.

Wailua Falls

Wailua Falls, Kauai,
Wailua Falls, Kauai, Bild: Mohamed Selim / shutterstock

Der über 40 Meter hohe Wasserfall Wailua Falls ist auf vielen Postkarten, Fotobüchern und Bildbändern über Hawaii zu sehen und wurde sogar im Vorspann der Serie „Fantasy Island“ aus den 1970er Jahren gezeigt. Die Wailua Falls befinden sich direkt an der Maalo Road und sind einfach zu finden. Die Fotostelle kann ohne Wanderung direkt vom Parkplatz erreicht werden. Die Wassermenge des Wasserfalls ist stark vom Niederschlag abhängig, weshalb sich ein Besuch ganz besonders nach Regenfällen lohnt. Bei Rundflügen über die Insel werden die Wailua Falls in der Regel auch gezeigt.

Spouting Horn Beach Park

Vom Spouting Horn Beach Park kann ein sogenanntes „Blow Hole“ beobachtet werden. Es handelt sich dabei um Tunnel im Sediment, durch die Meerwasser bei der Brandung gedrückt wird. Das Wasser schießt am Ende des Blow Holes nach oben und bietet einen großartigen Anblick. Je nach Wellengang reicht die Fontäne im Spouting Horn Beach Park bis zu 15 Meter hoch. Rings um das Bow Hole gibt es kleinere Wanderwege und Aussichtspunkte. Es wird dringend empfohlen, die Absperrungen zu respektieren.

Na Pali Küste

Die Na Pali Küste erstreck sich entlang der Nordwestküste der Insel zwischen dem Ke’e Beach im Haena State Park und dem Polihale State Park in Mana. Dieser dramatische Küstenstreifen bietet eine riesige Auswahl an Panoramen und Aussichtspunkten. Die Klippen des Küstenstreifens stehen bis zu 1200 Meter über der Brandung des Pazifiks. Der Na Pali Coast State Park kann von Wanderern über den Kalalau Trail erreicht werden. Er beginnt am Ke’e Beach und führt entlang der Küste. Der beliebteste Abschnitt des Weges, der einige der tollsten Aussichtspunkte hat, sind die ersten 3 Kilometer vom Beginn des Weges bi zum Hanakapiai Valley. Der insgesamt über 20 Kilometer lange Weg gehört zu den schönsten Wanderwegen der Welt. Vor einer längeren Wanderung müssen jedoch entsprechende Genehmigungen eingeholt werden. An der Na Pali Küste befindet sich mit dem Kalalau Beach zudem einer der schönsten Strände ganz Hawaiis.

Tree Tunnel

Der sogenannte Tree Tunnel ist eine wunderschöne Allee von Eukalyptus-Bäumen entlang der Maliuhi Road zwischen der größten Stadt der Insel, Lihue, und der Südküste. Die originalen ersten 500 Bäume der Allee wurden von Ananas-Mogul Baron Walter McBryde gepflanzt. Heute ist die Allee ein schönes Ziel bei einem Road Trip zur Südküste der Insel. Der Duft der Eukalyptus Bäume erfüllt die Luft auf der schattigen Fahrt durch den Tree Tunnel.

Maniniholo Dry Cave

Maniniholo Dry Cave, Kauai
Maniniholo Dry Cave, Bild: Manic Phoenix / shutterstock

Die Maniniholo, Waikanaloa & Waikapalae Wet Caves befinden sich direkt an der Hauptstraße des Haena State Park und sind einfach zu erreichen. Die Maniniholo Dry Cave liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Haena Beach Park. Diese große, offene trockene Höhle ist einfach zu erreichen und kann auf eigene Faust erforscht werden. Es bietet sich an, eine Taschenlampe zur Höhle mitzubringen. Die Maniniholo Dry Cave ist ein schönes Ausflugziel für die ganze Familie und auch für Kinder geeignet. In den anderen Höhlen befindet sich Wasser, in dem jedoch nicht geschwommen werden darf. Am besten kommt am frühen Abend, dann kommen die Blautöne des Wassers in den Höhlen besonders eindrucksvoll zur Geltung. In der Waikapalae Höhle wurden sogar Szenen für den Film „Fluch der Karibik“ gedreht.

Rostock – mehr als nur eine Kreuzfahrthochburg

Breiter Strand mit allerfeinstem Sand und ein großer Kreuzfahrthafen, an dem die berühmten Kussmundschiffe einen Hauch von Fernweh verbreiten. Nein, hier ist nicht die Rede von irgend einer Mittelmeermetropole oder gar einem Ort in der Karibik. Es handelt sich um die Universitäts- und Hansestadt Rostock. Diese und viele weitere Aspekte machen die Ostseestadt zu einem perfekten Urlaubsort in Mecklenburg-Vorpommern.

Stadtteil Warnemünde ist deutsche Kreuzfahrthochburg

Im Jahr 1323 kaufte die Stadt Rostock das Fischerdorf Warnemünde. Seitdem gehört es zur Stadt und ist einer der schönsten Stadtteile. Berühmtheit weit über die Landesgrenzen hinaus bescherte ihm der Kreuzfahrthafen, der als größter Hafen für Kreuzfahrtschiffe in Deutschland gilt. Jährlich finden etwa 180 Kreuzfahrtschiff-Anläufe statt. Zahlreiche Ostseekreuzfahrten starten und enden in Warnemünde. Darunter natürlich auch viele Reisen mit den berühmten Kussmundschiffen von AIDA-Cruises, deren Hauptsitz sich in Rostock befindet. Wer nicht selber in See stechen will, kann hier die riesigen Schiffe beim Auslaufen aus nächster Nähe betrachten.

Aber nicht nur für Kreuzfahrtfans ist dieser Stadtteil einen Besuch bei einem Aufenthalt in Rostock wert. Hier lässt sich beispielsweise ein herrlicher Strandtag verleben. Der über zwei Kilometer lange Strand von Warnemünde zeichnet sich durch weißen feinkörnigen Sand aus. Neben vielen Sportmöglichkeiten kommt natürlich auch kulinarischer Genuss nicht zu kurz. Bei einem Bummel über die Strandpromenade begegnet man dem alten Leuchtturm und erlebt Hafenflair pur. Ost- sowie Westmole bieten ein tolles Naturerlebnis und vermitteln die Ostsee hautnah. Im „Seebad“ können Besucher das ganze Jahr über in Meerwasser schwimmen und auch für Sauna- und Wellnessbegeisterte hat das Schwimmbad einiges zu bieten.

Von Kultur über Sport bis zur Kunst – Rostocks Sehenswürdigkeiten für jedermann

Abseits der maritimen Freizeitgestaltung warten in Rostock viele weitere abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten auf Urlauber. Zu ihnen zählt natürlich das Erkunden der wunderschönen Altstadt. Ein Spaziergang durch den Rosengarten lohnt besonders von Juni an bis in den Herbst hinein. Dann erstrahlen die Rosen in ihrer vollen Blütenpracht. Schöne Bänke und Grünflächen laden zudem zum Verweilen und Entspannen ein. Nicht weit entfernt vom Rosengarten wartet die nächste Sehenswürdigkeit: Das Michaeliskloster. In dem Gebäude, welches früher eine Kombination aus Kloster, Wohn- und Arbeitsstätte war, sind heute unter anderem Sondersammlungen aus der Universitätsbibliothek untergebracht. Wer den Stil der Neugotik liebt, macht einen Abstecher in die Wallstraße.

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Mehr Informationen

Dort steht das Ständehaus. Das beeindruckende Backsteingebäude ist Sitz des Oberlandesgerichts Rostock. Mit der Kunsthalle Rostock entstand damals nicht nur der erste, sondern auch der einzige Neubau eines Kunstmuseums in der DDR. Gäste bekommen hier grafische Blätter, Gemälde und Skulpturen zu sehen, die schwerpunktmäßig von regionalen Künstlern stammen. Bei einer Führung durch das Ostseestadion geht es hingegen um Ballkünstler. Hier wird die Fußballgeschichte von Hansa Rostock lebendig. Es gibt Fakten, aber auch lustige Anekdoten, während die Stadionbesucher VIP- und Pressebereich oder auch den Spielertunnel besichtigen können.

Aktive Erholung in der Natur ermöglicht die Rostocker Heide. Als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete, welches entlang der deutschen Ostseeküste führt, lädt sie zum Radfahren, Wandern oder Reiten ein.

Rostock mit Kindern

Warnemünde, Rostock
Der Strand von Warnemünde, Bild: Tsuguliev / shutterstock

Während die bisher genannten Sehenswürdigkeiten eher erwachsene Urlauber begeistern, hält Rostock auch für kleine Gäste tolle Ausflugsziele bereit. Ein Highlight ist dabei sicher der Zoo. Mehrfach zum besten Zoo Europas gewählt, leben hier mehr als 4000 Tiere. Darunter Pinguine, Eisbären und Orang-Utans. Erfahrungsstationen, Spielplätze und zahlreiche Veranstaltungen runden einen Tag im Rostocker Zoo ab. Ein weiteres tierisches Erlebnis gibt es in der Robbenforschungsstation Hohe Düne. Neben einem spannenden Einblick in die Arbeit der Wissenschaftler haben Kinder ab 12 Jahre die Gelegenheit mit den Robben zu schwimmen. Der Stadtteil Hohe Düne verfügt zudem über einen spannenden Kletterpark. Auf sechs Parcours gilt es schwankende Bohlen und Netzbrücken zu überwinden. Auspowern können sich große und kleine Besucher auch im Flip Out Rostock. Auf über 3000 Quadratmetern stehen Trampolinlandschaften und viele Attraktionen zum Klettern und Hüpfen. Extra Bereiche für Kinder ermöglichen altersgerechten Spaß.

Das kulinarische Rostock

Natürlich wird die Rostocker Küche vom Fisch des Fischmarkts Warnemünde in allen Variationen dominiert. Ein besonderer Tipp ist hier das Restaurant „Zur Kogge“. Eine originelle Einrichtung, schmackhafte Fischsuppe und ein besonderes Rezept von gekochtem Fisch machen es zum Anlaufpunkt für Fischfeinschmecker.

Sehr verbreitet sind auch Sanddornprodukte. Aus der „Zitrone des Nordens“ lassen sich köstliche Liköre, Aufstriche, Marmeladen oder auch Senf herstellen. In Rostock gibt es zahlreiche schöne Restaurants, Lokale und Cafés, die inhabergeführt sind. Einen guten Einblick in die lokale Gastronomieszene bietet dabei eine kulinarische Stadtführung. Hierbei kehren die Teilnehmer in interessante Lokalitäten Rostocks ein und genießen dabei bis zu sieben leckere Kostproben. Und wo es einem besonders gut schmeckt, kehrt man einfach während seines Rostockaufenthalts zu einem ausgiebigen Essen ein.

Saarland – natürliche Schönheit, Kultur, Freizeit und Genuss

Das im Südwesten von Deutschland gelegene Saarland ist nicht nur für seine wundervolle Naturlandschaft und charmanten Städte, sondern auch für ein breit gefächertes Angebot an Kultur, Freizeitaktivitäten, Meilensteine der Industriekultur und Thermen bekannt.

Wer seinen Urlaub hier verbringt, kann Sehenswürdigkeiten besuchen, die zum UNESCO-Kulturerbe ernannt wurden, Wanderwege erkunden, die zu den schönsten Deutschlands zählen und dank der vielzähligen Themenparks, Zoos und Schwimmbäder kommt auch bei Kindern keine Langeweile auf!

Das Saarland ist das kleinste Flächenbundesland Deutschlands und wartet jedoch mit gigantischen Highlights für Groß und Klein auf. Hier ist der Massentourismus noch nicht vorgedrungen und somit haben Urlauber und Individualisten Raum für ihren Entdeckungsdrang.

Herrliche Naturlandschaften

Naturfreunde können im Saarland die frei zugänglichen National- und Naturparks besuchen. Besonders empfehlenswert ist ein Spaziergang durch den Hausrück-Hochwald, den Naturpark Saar-Hunsrück und das UNESCO-Biosphärenreservat.

Ein unvergessliches Erlebnis stellt der Baumwipfelpfad der Saarschleife dar, von welchem aus sich ein atemberaubender Ausblick über die herrliche Naturlandschaft bietet.

Eine Wanderung durch den Urwald begeistert Naturliebhaber ebenso wie der Besuch des deutsch-französischen Gartens.

Im Sommer können Urlauber am Bostalsee entspannen oder den Stausee Losheim besuchen.

Baumwipfelpfad Saarschleife
Der Baumwipfelpfad an der Saarschleife, Bild: Patrick Herzberg / shutterstock

Das absolute Highlight des Saarlandes stellt die Saarschleife dar, die ein wahres Naturwunder ist. Sowohl vom Baumwipfelpfad als auch vom Aussichtspunkt Cloef hat man den besten Blick auf dieses Naturwunder.

Sehenswert ist auch der Landschaftsgarten Paradies, in welchem eine außergewöhnliche Pflanzenwelt auf Urban Art trifft.

Interessante Industriekultur

Die Völklinger Hütte wurde zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und lockt Urlauber mit modernen Ausstellungen, der Wissenschaft rund um das Eisen und Konzerten an.
Keine Langeweile kommt in ScienceCenter Ferrodrom auf, in welchem mehr als 100 Stationen zum Experimentieren einladen.

Thermen und Bäder im Saarland zum Entspannen

Wellness ist in einer der zahlreichen Thermen angesagt. Die Saarland Therme wartet mit mehreren Thermalbecken auf, die von der örtlichen Solequelle gespeist werden. Zudem können Urlauber im SPA-Bereich oder in der Saunalandschaft zur Ruhe kommen.
Vergnügen und Entspannen ist in den zahlreichen Erlebnisbädern angesagt. Während sich das junge Publikum auf Rutschen austoben kann, können Erwachsene im Whirlpool, auf großzügigen Liegeflächen oder Massageliegen entspannen.

Saarland – Breit gefächertes kulturelles Angebot

Geschichtlich Interessierte kommen im Saarland ebenso auf ihre Kosten wie Kunstliebhaber. Neben dem historischen Museum Saar lädt auch das Saarlandmuseum mit der modernen Galerie Kulturbegeisterte zu einem Besuch ein. Zu den kulturellen Highlights zählen nicht nur das saarländische Staatstheater, sondern auch die römische Villa Borg. Bei einem Aufenthalt im Saarland bietet sich auch ein Besuch des europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim und des Museums für Vor- und Frühgeschichte an. Kulturinteressierte können sich die Zeit im Museum Schloss Fellenberg, im deutschen Zeitungsmuseum oder im Römermuseum Schwarzenacker vertreiben.

Charmante Städte im Saarland

Ludwigskirche, Saarbrücken im Saarland
Die Ludwigskirche in Saarbrücken, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Das Saarland wartet mit charmanten Städten aus, die historischen Flair mit einer modernen Atmosphäre kombinieren.

Die vom Krieg gezeichnete Landeshauptstadt Saarbrücken weist viele Gesichter auf und begeistert mit traditionellen Bauwerken der 50er und 60er Jahre, Herz, Charakter und spröder Schönheit.

Saarlois ist die heimliche Landeshauptstadt, die einen Besuch Wert ist.
Zu den interessantesten Städten des Saarlandes zählt Merzing und auch das Städtchen St. Wendel bietet sich für einen Ausflug an.

Weitere lohnenswerte Städte sind Neunkirchen an der Saar, das idyllische Mettlach ebenso wie das wissenschaftliche und wirtschaftlichen Zentrum Homburg, welches einen hohen Freizeitwert aufweist. Wer eine Stadt im Grünen mit kulturellen Highlights sucht, sollte nach St. Ingbert fahren und auch Ottweiler kombiniert mit deinen geschichtsträchtigen Bauwerken und blühenden Gärten Kultur und Natur.

Einen Touristenmagnet stellt die charmante barocke Residenzstadt Blieskastel dar.

Vielfältiges Freizeit- und Sportangebot:
Wer die wundervolle Naturlandschaft des Saarlandes beim Wandern kennenlernen möchte, sollte dem Schwarzwälder Hochwald einen Besuch abstatten. Diese Region wartet mit einem breit gefächerten Freizeitangebot auf.
Der Saar-Hunsrück-Steig wurde 2009 als schönster deutscher Wanderweg ausgezeichnet. Sportbegeisterte können entweder den ganzen Wanderweg oder Teilstücke davon erkunden, an wundervollen Bachtälern entlangwandern und atemberaubende Ausblicke auf die herrliche Naturlandschaft genießen.

Wer das Saarland lieber auf dem Drahtesel erkundet, kann zwischen Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade auswählen. Zu den beliebtesten Radstrecken zählen der Saar-Radweg, die Bostalsee-Runde, die Sieben-Weiher-Tour, der Niedtal-Radweg und die Adebar-Runde.

Historische Bauwerke:
Bei einem Aufenthalt im Saarland können steinerne Zeugnisse entweder im ursprünglichen oder restaurierten Zustand fast jeder Epoche bewundert werden.
Die bekanntesten geschichtsträchtigen Bauwerke sind die Burg Montclair, die Orangerie ebenso wie das Saarbrücker Schloss. Zu den sehenswertesten Bauwerken gehören auch das keltische Ringwall Otzenhausen und die Saarbrücker Kasematten.
Im ganzen Saarland verstreut befinden sich sakrale Prachtbauten, besinnliche Kapellen und sehenswerte Abteien.

Wildparks und Zoos:
Tierfreund kommen in den zahlreichen Wildparks und Zoos voll auf ihre Kosten. Diese familienfreundlichen Ausflugsziele begeistern mit einheimischen und exotischen Tieren.
Kinder und Tierliebhaber können eine unvergessliche Zeit im Naturwildpark Freisen, im Neunkircher Zoo und im Wild- und Wanderparkt Weiskirchen verbringen.
Weitere Highlights stellen der Wildpark Differten, der Wolfspark Werner Freund ebenso wie der Zoo Saarbrücken dar.

Freizeitspaß und Parks:
Wer einen Familienurlaub unternimmt, kann gleich zwischen mehreren Freizeitparks auswählen. Das Saarland bietet neben dem Abenteuerpark Saar auch eine Fun Forest Abenteuerpark an. Kinderaugen werden beim Besuch des Freizeitzentrums Finkenrech oder Peterberg strahlen und auch Erwachsene kommen hier voll auf ihre Kosten.
Spaß für die ganze Familie ist bei Fußballgolf am Bostalsee und in Beckingen angesagt.
Für Abwechslung sorgt die Indoor Kartbahn Bous und wer hoch hinaus möchte, kann im Kletterhafen Merzig oder Weiskirchen schwindelerregende Höhen erklimmen.
Herzen von Groß und Klein hüpfen im Funpark Trampolini höher.

Kulinarische Spezialitäten:
Die regionale Küche ist eine Kombination aus kulinarischer Raffinesse und herzhafter Hausmannskost. Genießer der gehobenen Gastronomie kommen im Saarland voll auf ihre Kosten, da Sternerestaurants wie das Barrique Hämmerle Restaurant in Blieskastel, Victor`s FINE DINING in Perl-Nenning und das in St. Wendel gelegene Restaurant Kunz kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnen. Gaumenfreuden sind in Saarbrücken auch in den Sternerestaurants Jens Jakob und Gäste-Haus Klaus Erfort angesagt.

Zu den typischen Gerichten des Saarlandes zählt das im gusseisernen Topf zubereitete Kartoffelgericht Dibbelabbes. Touristen sollten sich keinesfalls das traditionelle Gericht Gefillde oder Geheirade mit der herzhaften Speck-Sahne-Sauce entgehen lassen.
Weitere kulinarische Schmankerln sind Schwenkbraten, Hoorische und natürlich der hiesige Apfelwein Merzinger Viezsuppchen.
Wer ein Picknick unternimmt, sollte den traditionell saarländischen Rindfleischsalat einpacken und sich zum Nachtisch einen Zwetschgenkuchen gönnen.

Urlaub in Mecklenburg Vorpommern

Sie suchen nach einem passenden Urlaubsziel in Deutschland. Wie wäre es mit einem erlebnisreichen Urlaub zwischen der Ostsee und der Mecklenburgischen Seenplatte? Mecklenburg-Vorpommern grenzt im Norden an die Ostsee und im Süden an die Mecklenburgische Seenplatte, ein 600 Kilometer langes Netz von Flüssen, Kanälen und mehr als 2.000 Seen. Mecklenburg-Vorpommern kann mit 3 Nationalparks, 8 Naturparks, mehr als 100 verschiedenen Naturschutzgebieten und zahlreichen Altstädten, Schlössern, Burgen und vielen weiteren Baudenkmälern aufwarten. Im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern findet der Urlauber Erholung, viel Natur und auch kulturelles kommt nicht zu kurz.

Sehenswürdigkeiten in Mecklenburg-Vorpommern

Unter den zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Land gibt es einige die man unbedingt gesehen haben sollte. Zu den bekanntesten Ausflugszielen zählen neben Städten wie Rostock, Wismar und Greifswald, insbesondere auch die Ostseeinsel Rügen.

Universitätsstadt Rostock

Hansestadt Rostock, Mecklenburg Vorpommern
Hansestadt Rostock, Bild: Oleksiy Mark / shutterstock

Die Universitätsstadt Rostock an der Ostsee bietet ihren Besuchern zahlreiche Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten. Die das Stadtbild prägende Marienkirche aus dem Jahr 1230 ist Rostocks schönstes Kirchenbauwerk. Von außen sind die dreischiffige Basilika mit Querhaus und dem Westbau mit seinem mächtigem Turmunterbau zu bewundern. Der 86,32 Meter hohe Turm ist bereits von weitem zu sehen. Ein besondere Sehenswürdigkeit im Innern der Kirche ist die große 11 Meter hohe astronomische Uhr mit Apostelumgang. Das auch heute noch präzise laufende Uhrwerk aus dem Jahr 1472 ist ein einzigartiges technisches Meisterstück der mittelalterlichen Uhrmacherkunst. Weitere sehenswerte Kunstwerke im Innern sind die bronzene Tauffünte, der spät­gotische Rochus Altar, die Kanzel, der Hauptaltar die Barockorgel und nicht zuletzt einzigartige, bunte Fenster mit bleigefassten Mosaiken und Glasmalereien. Eine andere, lohnenswerte Sehenswürdigkeit ist der Alte Strom in Rostock-Warnemünde.

Die bei den Einheimischen beliebte Flaniermeile mit vielen Souvenir-Shops, Boutiquen, Restaurants, Bars und Cafés, ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Hier können die Gäste Rostocks Gastronomie genießen und dabei Fischkutter, Fahrgastschiffe, Yachten und Segelboote beim Ein-und Auslaufen beobachten. Weitere Sehenswürdigkeiten in Rostock sind der Seehafen, der Universitätsplatz, das Rathaus, die Alte Münze und die Sozietät Rostock maritim e.V. In Letzterer erwarten den Besucher faszinierende Ausstellungen mit vielen Schiffs­modellen aus der Schifffahrtsgeschichte Rostocks. Für Familien mit Kindern eignet sich ein Besuch im Zoo Rostocks. Auf dem 56 Hektar großen Gelände leben rund 4.200 Wildtiere. Es gibt etwas 430 verschiedenen Arten u.a. Geparden, Gorillas, Orang-Utans, Faultiere und Eisbären. Die öffentlichen Schaufütterungen die hier vorgeführt werden, begeistern besonders die Kinder.

Wismar

Wismar
Wismar, Bild: Oleksiy Mark / shutterstock

Die Hansestadt Wismar an der Ostsee bietet neben einer Vielzahl an kulturhistorisch wichtigen Bauwerken und Sehenswürdigkeiten auch eine erstklassige Gastronomie. Besonders Fischliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. In zahlreichen Fischrestaurants, wie z.B. der Fischräucherei Seeperle oder dem Tradition-Gasthaus To’n Zägenkrog, werden hungrige Gäste mit leckeren Fischgerichten verwöhnt. Zu empfehlen sind auch die jährlich stattfindenden Wismarer Heringstage. An 2 Wochen im Jahr werden in den einschlägigen Lokalitäten schmackhafte Heringsgerichte angeboten. Als besonderes Highlight findet auf dem Marktplatz inmitten der Altsstadt von Wismar ein großes Heringsbraten statt. Der historische Marktplatz beeindruckt nicht nur mit seiner Größe von einem Hektar (10.000 qm), sondern auch mit vielen sehenswerten Bauwerken.

Neben den rings um den Platz stehenden prachtvollen Bürgerhäusern, sind insbesondere das Rathaus, der Alte Schwede (ältestes Bürgerhaus der Stadt Wismar), die ehemalige Stadtwache, das Reuterhaus und vor allem die berühmte Wismarer Wasserkunst mehr als einen Blick wert. Besucher der Stadt Wismar sollten des Weiteren auch die im spätgotischen Stil erbaute St. Nikolai Kirche aus dem Jahr 1381 besuchen. Das Langschiff der Kirche, mit einer Höhe von 37 Meter, wird in Deutschland nur vom Kölner Dom getopt. Eine weitere Attraktion der Stadt Wismar ist der alte Hafen mit seinem maritimen Flair. Viele umliegende Restaurants und urige Kneipen laden hier zum Verweilen ein. Frischen Fisch oder leckere Fischbrötchen gibt es direkt an einem der an der Mole liegenden Kutter zu kaufen. Ein besonderer touristischer Anziehungspunkt im Hafen ist ein Nachbau der Poeler Kogge “Wissemara”. Ein Wrackfund aus dem 14. Jahrhundert stand hierfür Pate. Während des jährlich im Juni stattfindenden Wismarer Hafenfestes ist mit der Poeler Kogge auch eine Ausfahrt in die Wismar­bucht möglich. Daneben werden auch Hafenrundfahrten mit einem Fahrgastschiff angeboten.

Greifswald

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald wurde im 13. Jahrhundert von dem Kloster Eldena gegründet. Sie liegt im Osten von Mecklenburg-Vorpommern am Greifswalder Bodden. Dieser 514 km² große Nationalpark liegt zwischen dem Festland und der Insel Rügen. Er besteht aus flachen Gewässern und einsamen Inseln und gilt als wahres Vogelparadies. Jedes Jahr rasten hier tausende von Zugvögel auf ihrem Weg in die Sommerquartiere. Die einzigartige, von flachen Buchten und schmalen Sandstreifen geprägte Küstenlandschaft, wird jeden Naturfreund begeistern. Von der ehemaligen Zisterzienserabtei im Greifswalder Ortsteil Eldena, sind noch Teile des Kirchenschiffes und der Konventsgebäude als Ruinen erhalten geblieben. Sie vermitteln noch heute einen Eindruck von der einst mächtigen Klosteranlage.

Dom St. Nikolai, <a class=

Das Wahrzeichen von Greifswald, der Dom Sankt Nikolai, ist ein Muss für jeden Besucher der Hansestadt. Das imposante Kirchengebäude hat die Form einer Basilika. Der Hauptbaukörper besteht aus 3 Schiffen, wobei das mittlere die beiden äußeren überragt. Das kupfergedeckte Mittelschiff hat im Inneren eine Länge von ca. 80 Meter und eine Breite von ca. 30 Meter. Der 99,97 Meter hohe Westturm der Kirche kann über 264 Treppenstufen bestiegen werden. In 60 Meter Höhe erreicht man schließlich eine Aussichtsplattform, von der aus ein herrlicher Blick über die Stadt möglich ist. Empfehlenswert ist auch der Besuch des Pommerschen Landesmuseum Greifswald. Im Museum hängt der einzigartige Croÿ-Teppich, eine fast 7 Meter lange und über 4 Meter hohe Bildwirkerei. Das Museum zeigt auch viele Exponate zur Erdgeschichte und historische Kulturgüter, sowie zahlreiche Gemälde unter anderem auch Werke des dem berühmten deutschen Malers Caspar David Friedrich.

Rügen

Rügen in Deutschland
Wunderschöne Strände gibt es auch in Deutschland. Hier in Binz auf der Insel Rügen

Das Schlusswort gilt der Insel Rügen. Auf der größten Insel Deutschlands ist ein beliebtes Ausflugsziel der sagenumwobene Königsstuhl. Diese faszinierende Kreidefelsenformation im Nationalpark Jasmund ist seit vielen Jahren ein Touristenmagnet. Aus einer Höhe von 118 m ü. NN. bietet sich dem Besucher ein weitläufiger Blick auf die Ostsee und die Kreidefelsen in der Umgebung. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Flächendenkmal Kap Arkona, die Tempelfestung Jaromarsburg, die Seebrücke Sellin (längste Brücke der Insel), das Jagdschloss Granitz, die dampfbetriebene Schmalspurbahn rasender Roland, der 1.250 Meter lange und 4-17 Meter hohe Baumwipfelpfad und die Prora, auch bekannt als Koloss von Rügen.

Ilha Grande, ein brasilianisches Inselparadies

Ilha Grande, Die 193 km² große, vor der brasilianischen Küste und ca. 108 km Luftlinie westlich der Stadt Rio de Janeiro liegende Insel, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Insel war in ihrer dunklen Vergangenheit Zufluchtsort von Piraten, Umschlagplatz für Sklaven, Kolonie für Leprakranke und wurde später auch als Gefängnisinsel genutzt. Heute ist sie Naturschutzreservat, UNESCO-Welterbe und das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel für Urlauber aus der ganzen Welt. Ilha Grande ist gesegnet mit traumhaften Stränden und einzigartiger teils noch unberührter Natur. Ob Strandurlauber, Naturliebhaber, Aktivurlauber oder Familien, hier findet jeder sein ganz persönliches Urlaubserlebnis.

Sehenswürdigkeiten auf Ilha Grande

Auf Ilha Grande gibt es 86 Strände, doch die Lopes Mendes Beach gehört ohne Zweifel zu den schönsten Stränden. Fast 2,5 km lang, unendlich breit und strahlend weiß. Hier finden sich neben Badegästen auch viele Surfer. Da der Strand zur Ozeanseite hin liegt, ist die vom Atlantik kommende kräftige Brandung für Surfer eine echte Herausforderung. Der Strand ist über einen Wanderweg, der vom Hauptort der Insel Vila do Abraão, erst längere Zeit durch einen Wald und dann über 2 andere Strände (Praia Palmas und Praia Pouso) führt, gut zu erreichen. Für die gesamte Wanderung sollten ca. 2 Stunden eingeplant werden. Das ist in der tropischen Hitze nicht jedermanns Sache. Wer es bequemer liebt, kann den Strand Lopes Mendes auch mit dem Boot erreichen. Die Ausflugsboote fahren regelmäßig von Vila do Abraão (ruhiger Seegang vorausgesetzt) ab.

Aventureiro Beach

Aventureiro Strand auf Ilha Grande
Aventureiro Strand auf Ilha Grande, Bild: wtondossantos / shutterstock

Ein weiterer wunderschöner Strand ist der Aventureiro Beach. An diesem paradiesischen 500 Meter langen Sandstrand, liegt ein kleines rustikales Fischerdorf, das sich noch einen Großteil der traditionellen lokalen Kultur bewahrt hat. In Aventureiro gibt es weder Hotels und Gasthäuser noch Geschäfte. Übernachtungen sind nur in gemieteten Zimmern der Dorfbewohner oder auf Campingplätzen möglich. Dort findet man auch einige Restaurants. Der Zugang zum Strand ist aus Umweltschutzgründen aber reglementiert. Besucher sollten sich rechtzeitig beim Tourismusverband anmelden. In der Hochsaison sind maximal 560 Besucher gleichzeitig zugelassen. Zu erreichen ist der Strand per Schiff über das Meer oder über einen Fußweg vom Dorf Provetá aus.

Praia da Parnaioca

Auch dem Strand Praia da Parnaioca seien ein paar Worte gewidmet. Der etwa 1.000 m lange Strand ist so gut wie menschenleer. In einem kleinen Dorf leben nur eine Handvoll einheimischer. Am westlichen Ende der Praia da Parnaioca fließt der gleichnamige Fluss Parnaioca, der eine kleine Lagune am Strand bildet. Ausser einigen Ruinen alter Gebäude, die von den ehemaligen Sklaven erbaut wurden und der kleinen Kirche des Heiligen Herzens Jesu, gibt es nicht viel zu sehen. Wer jedoch die Einsamkeit inmitten unberührter Natur liebt, ist hier bestens aufgehoben.

Abraru auf Ilha Grande

Wer auf Ilha Grande Urlaub macht, sollte auch einen Besuch des Städtchens Abraru nicht versäumen. Hier finden rund ums Jahr zahlreiche bunte Musikfestivals statt, was allein schon einen Besuch lohnt. Besonders zu erwähnen und eine Sehenswürdigkeit ist der von prächtigen Bäumen umgebene schneeweiße Leuchtturm Farol de Castelhanos. Er ist einer der ältesten in Brasilien. Der Strand von Abraru ist bei Familien mit Kinder außerdem sehr beliebt, da er nur wenig Wellengang und keine Unterströmung hat.

Die Lagune Lagoa Azul

Lagua Azul, Ilha Grande
Lagua Azul, Bild: vitormarigo / shutterstock

Zu den größten Attraktionen von Ilha Grande gehört aber erwiesenermaßen die zwischen den 3 Inseln, Ilha dos Macacos, Ilha Redonda und der eigentlichen Ilha Grande liegende Lagune Lagoa Azul (blaue Lagune). Herrlich ist es hier im kristallklaren, türkisblauen Wasser der Lagune zu schwimmen oder beim Schnorcheln und Tauchen die Unterwasserwelt der Lagune mit ihren farbenfrohen Fischen, Seesternen, Korallen und den vielen anderen Meeresbewohnern zu beobachten. Das ist Entspannung pur. Eine besondere Attraktion in der Lagune sind die vielen schwarz-gelb-gestreiften Sargentinhos-Fische, auf der Insel auch als Brotesser bekannt. Die Fische sind es gewöhnt von den Touristen mit Brotkrumen gefüttert zu werden. Die Lagoa Azul ist von Vila do Abraão aus mit dem Schiff in ca. 45 Minuten erreichbar. In der Hochsaison legen in der Lagune auch sogenannte Barschiffe an, die Getränke und Snacks anbieten.

Gruta do Acaiá

Die Gruta do Acaiá ist eine Höhle in die Meerwasser eindringt und die, wenn Sonnenlicht einfällt ein einzigartiges Farbspiel offenbart. Ungefähr 8 m unterhalb vom Meeresspiegel ist ein Loch im Küstenfelsen, durch welches Meerwasser in eine unterirdische Höhle eindringen kann. Die ca. 30 Meter breite und durchschnittlich 1 Meter hohe Höhle ist durch einen engen Zugang vom Land aus begehbar. Im Inneren der Höhle bietet sich dem Besucher ein einzigartiges Fluoreszenz-Phänomen. Durch das Zusammenspiel von Sonnenlicht und Meerwasser entsteht ein Farbenzauber aus türkisgrünem Nebel durchsetzt mit vielen blitzenden und glänzenden Punkten Diamanten gleich. Man fühlt sich wie in einer Märchenwelt. Die Höhle ist von Araçatiba aus in einem fünfstündigen Fußmarsch zu erreichen. Schneller und bequemer geht es mit einer Bootsfahrt von Araçatiba oder auch Vila do Abraão aus.

Pico do Papagaio

Pico do Papagaio
Blick vom Pico do Papagaio, Bild: vitormarigo / shutterstock

Der Pico do Papagaio (Papageienspitze) ist ein 982 m hoher Berg im Inneren von Ilha Grande. Den bezeichnenden Namen erhielt er, weil er aus der Ferne wie ein Papageienkopf aussieht. Unter Aktivurlaubern ist der Pico do Papagaio als Wanderziel sehr beliebt. Die Wanderung von Vila do Abraão aus, durch dichten atlantischen Regenwald bis zum Gipfel hinauf, ist anspruchsvoll und dauert etwa 3 Stunden. Wer es jedoch geschafft hat, wird mit einem sensationellen Ausblick über große Teile der Baía da Ilha Grande belohnt (gutes Wetter vorausgesetzt).

„Ei Guude, wie? “ – Urlaub im schönen Hessen!

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Das wunderschöne Bundesland Hessen liegt im Herzen Deutschlands und wartet mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Köstlichkeiten, mit Kunst, Kultur und Geschichte aber auch mit viel Natur auf. Urlaub in Hessen verspricht eine abwechslungsreiche Zeit. Hier kann man fantastisch wandern, Wassersport betreiben, sich dem Wellness hingeben, Städtetouren planen, kleine Fachwerkorte besuchen, unterschiedliche Museen besichtigen, shoppen, gut essen und trinken sowie noch vieles mehr.

Willkommen in Hessens vier größten Städte

Frankfurt/Main

Gerechtigkeitsbrunnnen
Der Gerechtigkeitsbrunnen am Römer, Bild: Pigprox / shutterstock

Frankfurt, die größte Stadt des Landes Hessen ist bekannt für seine Skyline. Immer wieder jedoch sind Besucher überrascht über die Schönheit der historischen Altstadt auf dem Römerberg. Sehenswert sind in Goethes Geburtsstadt neben den zahlreichen Fachwerkbauten der Dom – Krönungsstätte deutscher Kaiser -, das Rathaus – der Römer – sowie natürlich die vielen verschiedenen Museen. Das Main-Ufer wurde in den letzten Jahren zu einer Wohlfühl-Oase umgestaltet.

Sehr beliebt sind die typischen Äppelwoi-Kneipen – vornehmlich zu finden in Sachsenhausen – sowie eine Stadtrundfahrt im Äppelwoi-Express.

Wiesbaden

Biebricher Schloss, Hessen
Das Biebricher Schloss in Wiesbaden, Bild: mese.berg / shutterstock

Wiesbaden ist die zweitgrößte Stadt Hessens und gilt mit seinen seine 15 Mineral- und Thermalquellen als eines der ältesten Kurbäder europaweit. Sehenswert sind das Kurhaus und der Kurpark, die Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden und natürlich das Stadtschloss. Beinahe alles dreht sich hier in der hessischen Landeshauptstadt, die am Rhein gelegen ist, um den Wein.

Kassel

Die im Norden Hessens gelegene Stadt Kassel ist vor allem als Documenta-Stadt bekannt. Schon von Weitem sieht man den kupfernen Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe über der Stadt thronen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Orangerie im Stadtpark Karlsaue.

Allenthalben trifft man auf Spuren der Märchendichter Grimm, die hier einen Teil ihrer frühen Jugend verbrachten.

Darmstadt

In Darmstadt dreht sich viel um Kunst und Kultur. Der Besuch des Universalmuseums, des Hessischen Landesmuseums, in dem unter anderem zahlreiche Exponate des bekannten Künstlers Joseph Beuys zu sehen sind, ist ein Muss. Gleichsam ist das ESOC – European Space Operation Centre – in der Stadt beheimatet, wo man sich in die fantastische Welt der Satelliten und des Weltraums entführen lassen kann.

Archäologische Funde gibt es in der nahegelegenen Grube Messel zu bestaunen. Hier kann der Besucher selbst einmal Archäologe spielen.

Hessen & seine Fachwerkbauten

Typisch für Hessen sind die zahlreichen, oft gut restaurierten Fachwerkbauten. Zu finden sind sie in idyllischen Dörfern aber auch in den engen Gassen zahlreicher Altstädte. Außerordentlich viel Fachwerk gibt es im Vogelsberg, dem größten zusammenhängenden Vulkangebiet Mitteleuropas.
Mit wunderschönen Fachwerkbauten beeindrucken die Altstädte von Alsfeld, Limburg, Marburg sowie der Goethe- und Optikstadt Wetzlar. Im Rheingau punktet diesbezüglich die Sekt- und Rosenstadt Eltville und im Taunus die idyllische Altstadt von Idstein.

Schlösser, Burgen & Parks

Herkules in Kassel
Der Herkules in Kassel, Bild: Angela Rohde / shutterstock

Das Märchenland der Gebrüder Grimm besitzt natürlich auch zahlreiche Schlösser. Viele von ihnen sind von einem großen Park umgeben und beliebte Ausflugsziele.

Im Norden befindet sich bei Kassel das bekannte Schloss Wilhelmshöhe im gleichnamigen Bergpark. Es beherbergt ein großes Museum. Ein wahres Märchenschloss ist Schloss Braunfels. Und wer sich ein wenig gruseln will, besucht Burg Frankenstein im Odenwald. Die Liste der Schlösser und Burgen ließe sich noch lange weiterführen.

Ein ganz besonderer Park ist der Palmengarten, mitten in der Stadt Frankfurt. Hier findet man über 100 Jahre alte Palmen aber auch weitere exotische sowie einheimische Pflanzen.

Hessens Museenlandschaft

In Hessen gibt es weit über 300 Museen, viele von ihnen sind allein schon in Frankfurt zu finden. Fast jede Gemeinde hat zudem sein Heimatmuseen, wo Interessantes über die hessische Geschichte zu erfahren ist.

Senckenberg-Museum in Frankfurt, Hessen
Das Senckenberg-Museum in Frankfurt, Bild: nbuehler / shutterstock

Zu den bekanntesten Kunst-Museen zählen die Schirn und das Städel in Frankfurt sowie das Museum in Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. An unterschiedlichen Stellen des Stadtgebietes von Kassel findet übrigens alle fünf Jahre die weltweit bekannte Documenta statt. Familien mit Kindern besuchen gerne das Senckenberg-Museum in Frankfurt mit gigantischen Dinosauriern als Attraktion. Auch in der Kinder-Akademie in Fulda fühlen sich die kleinen Besucher besonders wohl. Hier heißt es mitmachen und die Welt der Kunst, der Kultur, der Naturwissenschaft sowie der Technik zu entdecken. Das Mathematikum in Gießen lädt ebenfalls zum Mitmachen ein. Dass Mathematik Spaß machen kann, das erfährt hier jeder Gast durch Spiele und Experimente. Das Bad Hersfelder „Wortreich“ hingegen ist ein Mitmach-Museum auf geisteswissenschaftlicher Basis.

Auf den Spuren der Römer kann man sich im Römerkastell Saalburg bei Bad Homburg bewegen. Im nahegelegenen Hessenpark stehen zahlreiche Originalbauten hessischer Geschichte und man erfährt viel über alte Berufe.

Technik-Interessierte haben ihre Freude am Konrad-Zuse Museum in Hünfeld, das dem Urvater des Computers gedenkt, oder in Wetzlar in der Leica Galerie, die in die Welt der Fotografie abtaucht.
Goethe begegnet Hessens Besuchern vielerorts, etwa in Wetzlar, wo er seine Geliebte fand und sein Werk „Die Leiden des jungen Werthers“ entstand, oder in Frankfurt, wo er zur Welt kam. Auch auf den Spuren der beiden Grimm-Brüder kann man in Hessen mancherorts wandeln. In Steinau etwa entstand aus ihrem damaligen Zuhause ein ihnen gewidmetes Museum.

So isst Hessen

Apfelwein, Hessen
Ein traditionelles Getränk in Hessen: Der Apfelwein, Bild: Pavel Metluk / shutterstock

Neben internationaler Küche bietet Hessen natürlich eine Menge regionaler Gerichte. Das typischste Getränk ist der „Äppelwoi“, zu Deutsch Apfelwein. Er kommt ursprünglich aus der Frankfurter Gegend, wo er in zahlreichen Lokalen ausgeschenkt wird. Man trinkt ihn pur, süß gespritzt (mit Limonade) oder sauer gespritzt (mit Wasser). Zum Äppelwoi mundet der „Handkäs mit Musik“, ein Gericht aus Handkäse, eingelegt in Essig, Apfelwein und Öl sowie mit ganz viel Zwiebeln. Eine weitere Spezialität Frankfurts ist die Grüne Soße – frankfurterisch „Grie Soß“-, die aus sieben feingehackten Kräutern besteht und traditionell zu Salzkartoffeln und hartgekochten Eiern gegessen wird. Das war übrigens das Leibgericht Goethes. Die Frankfurter Würstchen sind weit über die Grenzen hinaus bekannt.
Aber nicht nur Frankfurt hat bezüglich der Kulinarik viel zu bieten. So punktet etwa Kassel mit der „Ahle Worscht“, einer lange gereiften Dauer- oder auch Rohwurst nach altem Rezept.
Als Beilagen werden hierzulande vornehmlich Kartoffeln gegessen.

Neben dem heimischen Bier aus verschiedenen kleinen Brauereien trinken die Hessen – speziell im Süden – den Roten Riesling aus Rheinhessen.

Hessen weiß zu feiern

Beinahe rund ums Jahr finden kulturelle, kulinarische sowie traditionelle Events statt, die zum Staunen und Mitmachen einladen. Als eine der interessantesten Veranstaltungen gilt das traditionelle Museumsuferfest in Frankfurt am letzten Augustwochenende. Besucher können entlang des Main-Ufers zu nächtlicher Stunde das Kunst- und Kulturfestival erleben sowie die Museen besuchen.
Mehr als 600 Weine und Sekte aus dem Rheingau werden im Spätsommer auf dem Rheingauer Weinmarkt in Frankfurts „Fressgass“ feilgeboten. Auch in Wiesbaden findet alljährlich im August die Rheingauer Weinwoche statt.

Besonders schön sind die Weihnachtsmärkte in verschiedenen Ortschaften. So offerieren beispielsweise Orte wie Alsfeld, Marburg, Limburg, Michelstadt oder Bad Sooden-Allendorf vor der beeindruckenden Kulisse wunderschöner Fachwerkhäuser weihnachtliche Köstlichkeiten, Handwerk und andere Dinge.

Die Seele baumeln lassen…

Ganze 30 Kur- und Heilbäder laden ein, die Seele baumeln zu lassen und Wellness pur zu erleben. Im Weserbergland befindet sich das beliebte Bad Karlshafen, im Taunus die Heilbäder Bad Schwalbach und Bad Soden/Taunus und idyllisch zwischen Rhön und Vogelsberg gelegen das Mineral- und Moorheilbad Bad Salzschlirf. In Bad Nauheim, wo der im Jugendstil erbaute Sprudelhof zu finden ist, weilten bereits zahlreiche Berühmtheiten wie Kaiserin Sissi oder Richard Strauß. Weitere bekannte Kurorte und Heilbäder sind Bad Vilbel, Bad Homburg oder Bad Wildungen.

Raus in die Natur!

Hessen lädt zu verschiedenen Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radeln oder Kanu fahren ein, denn große Teile sind Naturlandschaften. Und die zeigen sehr vielschichtig: Da gibt es phantastische Vulkanlandschaften, friedliche Streuobstwiesen, malerische Mittelgebirge, verträumte Seen und Flusslandschaften sowie natürlich sehr viel Wald.

Mit zu den interessantesten Landschaften zählen der UNESCO Welterbe Nationalpark & Naturpark Kellerwald-Edersee, die Vulkanregion Vogelsberg, der Reinhardswald, das Biosphärenreservat Rhön und der Naturpark hessische Rhön mit seinen Mooren, die Bergstraße, der Geo-Naturpark Frau-Holle-Land, der Taunus sowie der Spessart.

Eine ganz besonders schöne Region ist der Rheingau mit dem namensgebenden Rhein, an dessen Ufern sich herrlich flanieren lässt. Sich an die sanften Hügel schmiegende Weinberge, die besonders im Herbst ein farbenfrohes Bild zeigen, sowie zahlreiche Straußenwirtschaften, idyllische Orte wie Eltville und der Drehort der bekannten Romanverfilmung „Im Namen der Rose“ – Kloster Eberbach – laden ebenso ein wie die gut ausgebauten Rad- und Wanderwege.

Willingen, Skigebiet in Hessen
Blick auf Willingen, Bild: FotoStuss / shutterstock

Hessen ist aber auch ein Bundesland mit zahlreichen Gewässern, wo man angeln und Badeurlaub verbringen sowie dem Wassersport frönen kann. Als größter See ist der Edersee in Nordhessen zu erwähnen. Der Twiste- und der Diemelsee befinden sich in seiner Nachbarschaft. Der Borkener See im Schwalm-Eder-Kreis, der Aartalsee im Lahn-Dill-Kreis sowie zahlreiche Baggerseen sind wahre Freizeitparadiese. Bei Kanuten ist die Lahn mit ihrer wunderschönen Flusslandschaft sehr beliebt. Aber auch Main, Neckar, Fulda sowie natürlich der Rhein locken zahlreiche Besucher an ihre Ufer.
Was viele nicht wissen, in Hessen kann auf über 54 Pistenkilometern mit rund 70 Skiliften aktiv Wintersport betrieben werden.

Am bekanntesten sowie am größten ist das Skigebiet Willingen – Ettelsberg im Sauerland, wo sich die viertgrößte Sprungschanze der Welt – die Mühlenkopfschanze – befindet. Weitere Wintersportmöglichkeiten gibt es auf der Wasserkuppe in der hessischen Rhön, am Hohen Meißner bei Eschwege, am Hoherodskopf im Vogelsberg, im Westerwald oder im Hochtaunuskreis – etwa rund um den Feldberg.

Davos – Die höchstgelegene Stadt Europas

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Wer die Schweiz kennenlernen möchte, der sollte Davos auf keinen Fall verpassen. Denn es gibt einige Gründe, den beliebten heilklimatischen Luftkurort zu besuchen. Davos ist die höchstgelegene Stadt Europas, liegt im Kanton Graubünden und bietet seinen Besuchern vielfältige Sport-, Freizeit- und Kulturangebote. Im Sommer ist Davos ein herrliches Reiseziel, denn die Berglandschaft bietet viele Wanderwege durch Wiesen und Wälder in luftiger Höhe. Viele Urlauber zieht es besonders im Winter hierher, was sicher auch an der Wintersportgeschichte der Stadt liegt. Im Jahr 1883 fand bereits das erste Rodelrennen in Davos statt, der erst Skilift wurde im Jahr 1934 eingeweiht. Selbst der Literatur Nobelpreisträger Thomas Mann war begeistert von Davos und verfasste hier seinen bekannten Roman „Der Zauberberg“.

Das besondere Heilklima in Davos

Davos ist nicht nur für eine herrliche Umgebung bekannt, sondern auch für das besondere Heilklima. Die gesunde und heilende Kraft des Davoser Klimas ist hilfreich bei Therapien gegen infektiöse und allergische Erkrankungen der Lunge und der Atemwege. Je länger die Dauer des Aufenthaltes, desto grösser sind auch die gesundheitsfördernden Effekte. Auch Pollenallergiker wissen einen Urlaub in Davos zu schätzen, denn die Pollenbelastung reduziert sich aufgrund der Höhenlage auf nur wenige Wochen im Jahr.

Davos – die vielseitige Stadt

Davos entwickelte sich mit einem großen Angebot an Freizeitaktivitäten schon früh zu einem Trendsetter. Theater, Kaffeehäuser, Konzerte und Kinos unterhielten schon vor 100 Jahren die Gäste. Auch heute findet man in Davos eine große Vielfalt im Sport- und Kulturbereich mit Galerien und Museen, dazu ein großes Nightlife-Angebot, u. a. mit zahlreichen Skihütten, Schneebars und Après-Ski.

Sehenswürdigkeiten und Tourismus in Davos

Davos im Winter
Davos im Winter, Bild: Leon Gutierrez / shutterstock

Wintersport wird in Davos natürlich großgeschrieben, was auch an den insgesamt fünf erstklassigen Skigebieten liegt. Zu den bekannten Skigebieten zählen Parsenn, Schatzalp, Jakobshorn, Rinerhorn und Pischa. Insgesamt kommt man hier auf gut 320 Pistenkilometern. Dazu kommen ca. 60 Liftanlagen und Kabinenbahnen. Ein toller Skiurlaub ist also garantiert.

Im Sommer kann man beeindruckende Wanderwege mit insgesamt 700 Kilometern erkunden. Auch der Davoser See ist einen Besuch wert. Mit einer Uferlänge von gut 4 km kann der See in den Sommermonaten 20° Celsius erreichen und bietet für Wassersportfreunde viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Neben dem Davoser See bietet auch das Strandbad die Möglichkeit für eine Erfrischung und ausgiebige Sonnenbäder. Am See und auch im Strandbad kann man sich sehr gut entspannen und die Seele baumeln lassen.

Das Wintersport-Museum

Das im Jahr 1988 eröffnete Wintersport-Museum besitzt zwei Räume. Zu sehen ist die umfassende Sammlung wertvoller Wintersportgeräte und Dokumentationen aus einer Stiftung der Familie Kaufmann, sowie dem Archiv des Hockey-Clubs. Die zahlreichen Ausstellungsstücke des Museums umfassen u.a. Bobs, Schlitten, Schlittschuhe, Skier und Skibindungen. Sie reichen von den Anfängen des Wintersports bis hin zur Gegenwart.

Das Medizin Museum am Davos Platz

Das Skigebiet in Davos
Das Skigebiet in Davos, Bild: mezzotin / shutterstock

Wer sich für die Geschichte der Medizin interessiert, der ist im Medizin Museum Davos genau richtig. Auf Schautafeln werden historische Spuren der Medizin und des Kurortes Davos erläutert. Interessante Details über die Meilensteine der Geschichte der Tuberkulose und medizinische Geräte der ersten Davoser Sanatorien können im Museum bestaunt werden. Die medizinhistorische Sammlung umfasst derzeit mehr als 500 medizinische Geräte.

Ein Besuch des Kirchner Museums

Hervorzuheben ist auch das einmalige Kirchner Museum. Von 1918 bis zu seinem Tod lebte Ernst Ludwig Kirchner in Davos. Mit seinem umfangreichen Werk gilt er als wegweisend für den deutschen Expressionismus. Im Jahr 1992 wurde das Kirchner Museum in einem architektonisch beeindruckenden Bau in Davos eröffnet und beherbergt seitdem die weltweit größte Sammlung seiner Werke.

Botanischer Garten Alpinum

Der ca. zwei Hektar große Alpengarten liegt im hinteren Teil des Schatzalp-Gebiets in einem abwechslungsreichen Gelände. Von Juni bis September blühen hier über 3500 Pflanzenarten aus allen Gebirgen der Welt, z. B. Hochgebirgsblumen aus den Pyrenäen, aus Neuseeland, Nepal, China oder aus Tibet. Jede Pflanze hat ein eigenes Schild, auf dem die wichtigsten Charakteristika aufgeführt sind. Interessierte Besucher erfahren so im Alpinum vieles über die botanische Geschichte der verschiedenen Pflanzen. Das Alpinum bietet zudem Seminare und Führungen zu Heilpflanzen und zu sanftem Gärtnern an.

Lesebänke – Eine nette Idee für Bücherwürmer

Entlang von Spazier- und Wanderwegen in Davos und Klosters sind von Juni bis Oktober sogenannte Lesebänke aufgestellt. Auf insgesamt acht Bänken, die zum gemütlichen Verweilen und Schmökern einladen, steht jeweils eine Box mit verschiedenen Büchern für jedes Alter. Das Angebot der Bibliotheken wird gerne angenommen und findet jedes Jahr immer mehr Freunde.

Maui – Pazifikinsel mit Vielfalt

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Aloha sagen die Hawaiianer. Die Insel Maui, auf der die Bewohner ihren Heimatstolz offen zeigen, trägt den Beinamen „Die magische Insel” oder die „Talinsel”. Das Credo lautet „Maui ist die Beste”. Diese Insel ist reich an traumhaften Stränden, verschlafenen Dörfern und auch Luxushotels fehlen nicht. Maui bietet etwas für jeden Geschmack.

Maui ist die zweitgrößte der hawaiianischen Inseln und wurde nach dem Halbgott Maui benannt. Zwischen Mauna Kahamawai und Haleakala liegen flache Landbrücken, weshalb Maui auch die Talinsel genannt wird.

Die Geschichte von Maui

Die Legende besagt, dass der Halbgott Maui die Inseln aus dem Meer gehoben, die Sonne mit dem Lasso eingefangen und beide auf dem Haleakala platziert hat. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts herrschte King Piilani über das damalige Königreich und er vereinte die Insel. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Sieg über den letzten König errungen und Maui wurde die Hauptstadt von Hawaii. Die Insel spielte eine große Rolle im Walfang und hatte ihre Blütezeit von 1840 bis 1865. Während der 1820er Jahre entstand die Zuckerindustrie. Sie ist für den Walfang von großer Bedeutung gewesen und hat ihren Höhepunkt Es siedelten sich Einwanderer aus zahlreichen Ländern an, die das heutige Bild der Insel prägen.

Lahaina, die Hauptstadt von Maui, war einst eine Stadt des Walfangs. Dort gibt es einige Bars, Restaurants, Boutiquen, Läden und Galerien. Egal, ob man die Ruhe in abgelegener Natur sucht oder den Menschentrubel, es gibt dort beides. Maui bietet außerdem reichlich sportliche Aktivitäten zu Land und zu Wasser.

Die rund 1.883 Quadratkilometer große Insel bietet Abenteuerlustigen viele Entdeckungen. Das einfache Leben ist hier genauso präsent, wie Luxus. Die Westküste kann mit erstklassigen Ressorthotels aufwarten, was für Leute, die sich im Urlaub verwöhnen lassen möchten, besonders komfortabel ist. Es gibt einige Golfplätze, die von berühmten Golfspielern kreiert wurden. Die Ostküste ist im Gegensatz weitgehend unbebaut und nicht erschlossen. Es gibt viel Natur, ruhige Strände und Wasserfälle. Hana, ein kleines malerisches Dörfchen, ist einen Besuch wert, denn Zeit scheint dort irrelevant zu sein.

Geografische Lage und Klima von Maui

Maui als zweitgrößte von 8 Hauptinseln Hawaiis beherbergt knapp 120.000 Einwohner. Das Klima ist tropisch und ziemlich angenehm. Die durchschnittlichen Jahrestemperaturen betragen 23 und 29 °C. Häufige Passatwinde treiben den Regen oft an die Nordküste. An der Südküste fällt weniger Regen.

Im Zeitraum zwischen April und Oktober sind regenarm und die Temperaturen liegen bei 23 bis 30 °C. Die Wassertemperatur des Pazifik beträgt etwa 27 °C und bietet Bade-, Tauch- und Surfspaß.

Die Talregion von Maui verbindet die zwei Vulkane auf der Insel, Haleakala sowie Puu Kukui. Die Topografie ist durchwachsen mit flachen Ebenen im Inneren der Insel und Vulkanbergen.

In höhergelegenen Gegenden von mehr als 900 m sind die Temperaturen kühler und das Klima ist trockener als an den Küsten. Das Wetter ist aufgrund der Topografie der Insel häufig wechselhaft. Allein auf dem Berg Haleakala gibt es 7 unterschiedliche Klimazonen.

Sehenswürdigkeiten auf Maui

Der Krater Haleakala

Haleakala, Maui
Haleakala-Krater, Bild: Henner Damke / shutterstock

Der Krater Haleakala ist die Spitze des inaktiven Vulkanes East Maui und ragt 3.055 m in die Höhe. Die Vulkanspitze bietet eine tolle Aussicht auf die untergehende Sonne, was für viele Leute ein atemberaubendes Erlebnis ist. Wer diesen Vulkan erkunden will, plant besser einen kompletten Tag ein.

Kaanapali

Kaanapali ist ein Sandstrand mit einer Länge von 4,8 Kilometern, der im westlichen Maui liegt. Diese Region ist geschichts- und kulturträchtig. Hier befindet sich ein schwarzer Felsen, namens Puu Kekaa, der in der Mythologie Hawaiis ein heiliger Ort ist. Die Seelen von verstorbenen Menschen treten von der feststofflichen Welt in die spirituelle Welt ein. Im Süden Kaanapalis gibt es das Walfängerdorf sowie einen Marktplatz mit Restaurants und Läden. Von diesem Strand fährt der Zuckerrohrzug nach Lahaina und bietet einen schönen Ausblick auf die Strecke.

Hana Highway

Hana-Highway, Maui
Der Hana-Highway, Bild: William Powell / shutterstock

Die bekannte Straße ist 88 Kilometer lang und stellt eine richtige Attraktion dar. Stellenweise ist sie ziemlich eng und verfügt über 54 Brücken, die einspurig sind und dazu kommen mehr als 600 nicht zu unterschätzende Kurven. Das Abenteuer lohnt sich aber, weil die Landschaft wunderbar ist. Auf der Route begegnet man Wasserfällen, Bambuswäldern, Klippen und weißen Stränden. Es tauchen auch Blumen, tropische Obstgewächse und ein schwarzer Sandstrand auf. Die Straße führt in das kleine Dörfchen Hana, wo es tolle Sandstrände, historische Bauten und einiges mehr gibt. Hier lohnt es sich den restlichen Tag zu verbringen und das kulturelle Zentrum der Stadt sowie die Hana Ranch aufzusuchen.

Molokini

Molokini ist eine kleine Insel vor der Südküste Mauis, die die Form einer Sichel hat. Die Insel ist ein zur Hälfte versunkener und seit Ewigkeiten inaktiver Vulkan. Molokini stellt ein sehr attraktives Ziel für Taucher dar. Es gibt zahlreiche Fische in bunten Farben und eine atemberaubende Unterwasserwelt. Die Insel wurde zum Naturschutzgebiet erklärt und im Winter können Wale beobachtet werden.

Maui Ocean Center

Das Maui Ocean Center lohnt sich, wenn man mehr über die Unterwasserlandschaften von Hawaii samt der hier ansässigen Fischarten lernen möchte. Dort steht ein großes Aquarium mit einem Volumen von 2.839059 Litern, welches Tausende Fische beinhaltet. Besonders für Kinder ist das Riesenbecken interessant, denn hier sehen sie viele interessante Geschöpfe, wie Stachelrochen, Schildkröten und Seesterne.

Maui ist ein echtes Surferparadies

Maui ist für Surfer und Windsurfer optimal. Es gibt viele Plätze, an denen diese Sportarten ausgeübt werden können. Im Norden von Maui liegen die Surfgebiete Lanes, Jaws und Spreckelsville, wo Windsurfen ab 11:00 vormittags gestattet ist. Die vorherige Zeit gehört den Anglern, Tauchern und Schwimmern.

Auf der Route Road to Hana entdeckt man die Vielfalt Mauis. Fährt man entlang der 103,6 Die Waikamoi Falls mit tollen Badeteichen oder die Twin Falls liegen auf der Strecke und auch die Täler Waianapanapa und Wailua bieten viel Natur.

Haleakala-Nationalpark

Der Nationalpark teilt sich in zwei Abschnitte, den Kipahulu und den Hawaii-Volcanois. Er wurde im Jahr 1916 eröffnet. Zahlreiche Wanderpfade führen durch den Vulkankrater. Sie besitzen auch Zeltplätze und Unterkünfte. Der Blick auf Sonnenauf- und -untergang ist einzigartig. Nach einer 15-minütigen Autofahrt auf der Road to Hana erreicht man Kipahulu. Vom Besucherzentrum ist es ungefähr ein einstündiger Fußmarsch zu den Waimoku Falls mit 100 m Höhe. In den neben gelegenen Teichen gibt es Möglichkeiten zum Abkühlen.

ʻĪao Valley

Dieses Tal liegt in 5 Kilometer Entfernung von Wailuku. Es geht durch einen Dschungel und an einem Bach vorbei. Dort gibt es eine tolle Aussichtsstelle, die einen fantastischen Blick über Maui bietet.

Zuckerrohrstadt Pāʻia

Die damalige Zuckerrohrstadt Pāʻia ist eine beliebte Gegend für Surfer, denn hier weht immer eine gute Brise. Taucher können sich das Spartan Reef ansehen.

Strände und Küsten von Maui

Küste Maui
Bild: EQRoy / shutterstock

Die Küste von Māʻalaea Bay wird jedes Jahr von vielen tausenden Besuchern bevölkert, die die tollen Strände und die warmen Wassertemperaturen genießen.

Kihei ist ein Strand, an dem man das Meeresrauschen genießen und vom Alltag entspannen kann. Die Landschaft ist idyllisch und sorgt für gute Erholung.

Wer kein Risikofreund ist und vom Regen nicht viel mitbekommen möchte, wählt besser eine Unterkunft im südlichen Maui, zum Beispiel in Wailea. Dort herrscht der wenigste Niederschlag und es gibt traumhafte Küsten und Strände, die sich lohnen.

Warum ist Maui so einzigartig?

Maui ist für Leute, die unternehmungslustig sind, ein ideales Reiseziel und bietet viel Abwechslung. Naturliebhaber finden hier genauso ihr Glück, wie Luxusliebhaber. Die Spitzenhotels bieten Massagen zur Entspannung und im Anschluss geht es auf zur Wanderung, zum Beispiel auf den Haleakala. Abend lässt man es sich dann bei einem delikaten Essen schmecken. Maui ist etwas für Leute, die alles möchten