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Donnerstag, Februar 6, 2025
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Tragen unterwegs: Körpernähe auf Reisen mit Baby

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Babytragen und Tragetücher sind die ideale Lösung für den Familienurlaub mit Säugling. In fremder Umgebung gibt die Nähe zu Mama und Papa dem Nachwuchs Sicherheit. Zusätzlich bietet das Tragen jede Menge logistische Vorteile. Warum Tragen auf Reisen ideal für Eltern und Baby ist, wird nachfolgend genau erklärt.

Vorteile der Babytrage bei Anreise

Unabhängig davon, welches Verkehrsmittel zur Anreise genutzt wird, hat die Babytrage immer den Vorteil, dass sie platzsparend ist. Im Auto bleibt so jede Menge Stauraum für anderes Gepäck, im Zug versperrt der Kinderwagen nicht Gänge oder Abteile.

Wer mit dem Flugzeug in den Urlaub reist, der kann zwar einen Kinderwagen mitnehmen, dieser muss aber häufig bereits beim Check-in abgegeben werden. Die Zeit bis zum Abflug, wird das Baby dann umständlich auf dem Arm getragen. Die Babytrage können Eltern sogar während des Fluges nutzen und notfalls mit dem Baby im Tragetuch bequem auf- und ablaufen. Das funktioniert natürlich auch ohne Tragehilfe, aber dann haben Mama und Papa keine Hand frei, um sich bei möglichen Turbulenzen zu halten oder zwischendurch einen Tomatensaft zu trinken.

Wichtig, egal ob auf Reisen oder zu Hause, ist die Qualität der Tragehilfen. Vor dem Kauf ist es empfehlenswert, das Tuch erstmal auszuprobieren und verschiedene Rezessionen und reale Testberichte von Eltern mit Tragetücher zu lesen. Das gewünschte Modell muss auf Alter und Größe des Babys abgestimmt sein und zusätzlich zu den Bedürfnissen der Familie passen. Wird eine Trage nur für den kurzen Einsatz benötigt, ist ein Ring Sling meist die perfekte Wahl, für längere Strecken, kommen verschiedene schulter-, rücken- und hüftschonende Varianten infrage.

Tragen am Urlaubsort – die Pluspunkte

Tragetuch im Urlaub
Mit dem Tragetuch im Urlaub, Bild: Trendsetter Images / shutterstock

Eine fremde Umgebung, unbekannte Gerüche und Geräusche, Zeitverschiebung und Klimawechsel können für die Kleinen Stress bedeuten. Durch viel Körpernähe entspannen Babys leichter. Die Umstellung funktioniert in vielen Fällen einfacher und schneller.

Weitere Vorteile sind:

  • Schutz: Die Trage kann sowohl als Schutz vor Sonne als auch unerwünschten Zugriffen dienen. Oft gibt es in Tragetüchern und Babytragen eine Möglichkeit den Kopf der Säuglinge vor UV-Strahlung und Einblicken zu schützen. Gerade in mediterranen Ländern und in Asien greifen Menschen süßen Babys gerne ins Gesicht, teilweise wird sogar beherzt zugekniffen. Die Trage ist eine exzellente Barriere gegen schockverliebte Passanten.
  • Wandern: Wer gerne in den Bergen unterwegs ist, der weiß um die Untauglichkeit vieler Wanderwege für Kinderwagen. Mit einer Trage passieren sportliche Eltern viele Hürden. Das Baby hat gleichzeitig einen exzellenten Ausblick und erlebt die Natur von einem geschützten Ausguck an der Brust oder auf dem Rücken der Eltern. Während der Rast dient das Tragetuch als weiche Unterlage oder Decke.
  • Besichtigungstouren: Sehenswürdigkeiten sind häufig historischen Ursprungs. Auf uralten Schlössern und Burgen gibt es zahlreiche Treppen. Für Eltern mit Babytragen stellen diese kein Problem dar.

Tipps zum Tragen auf Reisen

  • Gerade kleinere Babys sollten nicht zu lange oder überhaupt nicht mit dem Blick nach vorne getragen werden. Insbesondere in neuer Umgebung kann es sonst schnell zu einer Reizüberflutung kommen.
  • Sind die Temperaturen hoch, heizen sich Eltern und Tragling zusätzlich noch gegenseitig auf. Dünne, helle, luftige Kleidung ist deshalb ratsam. Sie schützt vor Sonne und Insekten, wärmt aber nicht noch zusätzlich. In den Sommermonaten sollte die Mittagshitze gemieden werden. Das gilt insbesondere für Tragekinder. Eltern sollten das Baby zu jeder Tageszeit gut beobachten und im Falle einer möglichen Überhitzung lieber eine Pause im Schatten einlegen und den Säugling ablegen. Keine Sorge, selbst in den Tropen werden Kinder getragen und überhitzen normalerweise nicht.
  • Sind im Urlaub verschiedene Aktivitäten geplant, kann die Mitnahme von unterschiedlichen Tragesystemen empfehlenswert sein. Grundsätzlich ist es ideal, sich beim Kauf der Modelle von einer professionellen Trageberaterin Tipps und Tricks zu holen.

Das Tragetuch ist eine geniale Lösung auf Reisen. Wer ein paar wenige Ratschläge berücksichtigt, wird damit gut zurechtkommen und eine entspannte Zeit mit der Familie verbringen.

Wie ein Seifenstartup die Meere von Plastikmüll befreit

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Das Hamburger Startup meerkorn (www.meerkorn.de) startete am 16. Januar 2020 seine Crowdfundingkampagne auf www.kickstarter.com um eine Reise-Seifenmühle zu launchen, die aus alten Fischernetzen hergestellt wird zum Schutz der Meere und ihrer Bewohner. Die Gründerin Jennifer Wolf hat uns freundlicherweise einige Fragen zu Ihrem Startup beantwortet und ist dabei auch auf Ihre Reisevorlieben eingegangen. Doch vorab ein paar Infos zu Ihrem Produkt:

Dem Prinzip eines handelsüblichen Salz- oder Pfefferstreuers ähnelnd, lassen sich in einer kleinen Handmühle, dem sogenannten “Soap Grinder”, feine Seifenflocken mahlen, die aufschäumen, sobald sie mit Wasser in Kontakt gebracht werden.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk zunächst einmal ganz besonders auf alten und aussortierten Fischernetzen. Wolf erklärt warum, “Viele ausgediente Netze werden heute einfach ins Meer geworfen um sie an Land nicht mehr entsorgen zu müssen. Das liegt daran, dass diese Netze für Fischer einfach wertloser Ballast sind. Einmal im Meer gelandet verenden über die nächsten Jahrhunderte dann Millionen von Meerestieren in diesen Fischernetzen. Wir wollen das ändern und den Netzen einen Wert geben, indem wir sie mit Hilfe von Partnern von den Fischereibetrieben abkaufen und so die Fischfangindustrie dazu bewegen die Netze aufzubewahren und wieder zurück an Land zu bringen. Ein ausrangiertes Netz welches gar nicht erst im Meer landet muss auch nicht wieder mühsam gesucht und geborgen werden.” Einmal geborgen werden die Fischernetze gereinigt, zu Kunststoffgranulat verarbeitet und können wieder verwendet werden um sie in eine neue Form zu bringen, beispielsweise in die Form einer Seifenmühle.

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Mehr Informationen

Wolf hofft nun darauf, mit der Crowdfunding-Kampagne, mit der das Meerkorn-Team am 16. Januar auf der Internetplattform www.kickstarter.com online geht, ihrem Unternehmen den entscheidenden und sprichwörtlichen Kickstart zu geben, um die teure Spritzgussform für den Soap Grinder finanzieren zu können. Die Gründerin setzt stark auf den Erfolg der Kampagne: “Wir haben große Pläne, können aber erst in die Serienproduktion für das Produkt gehen, wenn unsere Kampagne erfolgreich ist.

Meerkorn Travel Soap
Bild: Meerkorn Travel Soap

“Mit einer Naturseife, also einem harten Seifenblock, zu reisen spart nicht nur viel Gewicht im Gepäck, sondern ist auch die einzige Möglichkeit Shampoo und Duschgel mit ein Äquivalent von einem Liter Flüssigseife im Handgepäck mit sich zu führen. Das bedeutet, für jeden Reisenden, der immer nur mit Handgepäck unterwegs ist, stellt sich nie wieder die Frage wie er seinen nächsten Trip mit 100ml Duschgel und Shampoo überstehen soll, ohne überall neue Fläschchen zu kaufen die dann auch noch jedes mal konsequent neuen Plastikmüll zurücklassen.

Die Meerkorn Seifen können für den Körper und sogar für die Haare verwendet werden. Damit gehört das Unternehmen zu den Innovatoren der Szene. Ein Seifenblock entspricht ziemlich genau einem Liter Flüssigseife. Wolf verspricht: “Damit kann man locker ein bis zwei Monate unterwegs sein. Sollte eine Seife dann mal aufgebraucht sein, kann diese einfach durch eine neue Seife ersetzt werden. Da immer dieselbe Mühle verwendet wird entsteht nicht jedes mal neuer Plastikmüll. Das spart pro Jahr bestimmt 20-30 Duschgel- und Shampooflaschen pro Kopf! Außerdem haben wir penibel darauf geachtet, ein perfektes Naturprodukt zu kreieren – eine Seife die zu 100% aus biologisch abbaubaren, natürlichen Inhaltsstoffen besteht und somit bedenkenlos überall in der Natur verwendet werden kann ohne die Pflanzen- und Tierwelt in einem, Fluss, See oder Wasserfall zu gefährden.”

Die Gründerin, Jennifer Wolf, ist selbst begeisterte Backpackerin und hat bereits die meisten Kontinente unserer Erde bereist. Mit nun 29 Jahren lebt sie derzeit in Hamburg und freut sich die Zukunft ein Stück nachhaltiger zu gestalten und die Meere von Plastik und somit auch uns vor Microplastic in der Nahrung zu bewahren. Sie hat sich zum Start der Crowdfunding-Kampagne unseren Fragen zur Verfügung gestellt:

Interview mit Jennifer Wolf

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dass man aus alten Fischernetzen eine Handmühle für Seife produzieren kann?
Die Idee kam, wie so oft, aus mehreren Richtungen. Zum einen bei Gesprächen mit einem lokalen Partner, welcher bereits Erfahrungen mit der Verarbeitung dieses besonderen Rohstoffs hat. Zum anderen habe ich selbst eine Zeit lang bei Bracenet, auch ein junges Unternehmen aus Hamburg, welches mittels aus dem Meer geborgenen Fischernetzen Schmuck und Accessoires herstellt, gearbeitet. Der Grundgedanke bestand aber vor allem darin, kein Produkt zu erschaffen, welches selbst Teil eines Problems ist oder werden könnte. Ich habe für mich selbst festgestellt, wie wichtig es ist, selbst hinter dem Produkt zu stehen und davon überzeugt zu sein etwas positives zu bewirken. Nicht nur für die tägliche Motivation, sondern auch für die innere Zufriendenheit.

Was sind neben dem ökologischen Aspekt die praktischen Vorteile für den Reisenden im Vergleich mit herkömmlicher Seife?
Unsere Seifenmühle soll die Vorteile von Flüssigseife und Hartseife vereinen. Die ursprüngliche Idee kam mir, als mir mal wieder mein Shampoo wärend einer Reise im Rucksack ausgelaufen ist. Für meine nächste Reise besorge ich mir also Hartseife, zu einer Zeit als viele für den täglichen Gebrauch Zuhause auf Hartseife umstiegen. Für die Meisten steht hier der gesundheitliche Aspekt von Hartseife die entscheidende Rolle. Vor allem naturbelassene Seife ohne Mikroplastik und anderen Zusatzstoffen ist besser für die Haut und die Natur. Für mich war aber vor allem das geringere Gewicht im Gepäck eine positive Überraschung. Nach einer Weile wird ein solches Seifenstück aber unabhängig von Behältnis sehr matschig, unhygienisch und einfach unschön zu benutzen. Der Vorteil bei unserer Seifenmühle besteht darin, dass die Seifenflocken sich aufgrund der großen Oberfläche schnell auflösen und der Seifenblock selbst hygienisch bleibt. Und natürlich hat man mit einer meerkorn-Seifenmühle auch keine Handgepäckbeschränkungen mehr.

Gibt es Ihre Seife in verschiedenen Geruchsrichtungen?
Ja, wir haben für unsere Mühle drei unterschiedliche Seifen entworfen. Von energetisierend und erfrischend bis sensitiv und beruhigend. Dabei sind alle Seifen voll ökologisch abbaubar und frei von Palmöl, Microplastik und voll gepackt mit natürlichen Inhaltstoffen. Ich selbst habe eine sehr empfindliche Haut und leide mitunter unter Neurodermitis, weshalb ich besonders hohen Wert auf die Hautverträglichkeit lege. Die genauen Inhaltsstoffe können auch auf unserer Internetseite eingesehen werden.

Sie sind selbst gerne als Backpacker unterwegs. Welches ist Ihr bisheriges Lieblingsziel und wohin soll die nächste Reise gehen?
Bei meinen Reisen bin ich stehts auf der Suche nach „echten“ Momenten, wie ich sie nenne. Einprägsame, magische Momente kann man an so vielen Orten erleben. Hinsichtlich der Natur und deren Gewalten steht für mich Island ganz weit oben auf meiner Liste, in Vietnam war ich hingegen von der Offenheit der Menschen am meisten überrascht. Da ich dort einige Zeit gelebt habe möchte ich bald wieder in die Volksrepublik China reisen und sehen, wie sich mein früheres Zuhause entwickelt hat.

 

Buggy oder Trage: Was eignet sich besser beim Reisen mit Baby?

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Der Urlaub mit Baby steht vor der Tür. Für viele Eltern ist Mobilität auf Reisen mit Nachwuchs enorm wichtig. Sie wollen vom Hotel zum Strand spazieren, Sehenswürdigkeiten abklappern oder einen gemütlichen Bummel durch verwinkelte Altstädte einlegen. Eignen sich Buggy oder Trage besser für einen Familienurlaub mit Kleinkind?

Ausrüstung abhängig vom Baby

Haben Eltern zu Hause ein ausgeprägtes Tragekind, das den Kinderwagen komplett verweigert, dann wird sich dieser Zustand auch im Urlaub nicht ändern. Zwar mag die Vorstellung schön sein, das Kind an der Strandpromenade entlang in den Schlaf zu fahren, aber wenn so etwas in der Heimat nicht klappt, funktioniert es in der Regel auch auf Reisen nicht. Genauso andersherum – Buggyfans werden sich nicht in die Trage zwängen lassen. Grundsätzlich sollten Familien eher das Transportobjekt mitnehmen, das sie auch zu Hause gerne nutzen.

Buggy-Mitnahme im Flugzeug möglich?

Die Babytrage oder das Tragetuch lassen sich kinderleicht verstauen und kommen überall problemlos mit hin. Das sieht beim Kinderwagen anders aus. Fahren Familien mit dem Auto in den Urlaub, kommt das gute Stück meist in den Kofferraum. Aber was machen Eltern auf Flugreisen mit dem Buggy?

Die Freigepäckmenge ist zwar limitiert, darunter fällt der Buggy allerdings nicht. Dieser darf bei den meisten Airlines sogar kostenlos aufgegeben werden. Er wandert wahlweise zum Gepäck in den Frachtraum oder kann am Gate abgegeben werden. Wichtig ist, dass der Kinderwagen für Flugreisen bestimmte Kriterien erfüllt, zum Beispiel muss er komplett zusammenklappbar sein. Nicht alle sind dabei auch noch einfach zu verwenden, deshalb lohnt sich der Blick auf diese Vorschläge für reisetaugliche Buggys.

Infrastruktur am Urlaubsort

Kinderwagen im Urlaub
Mit dem Buggy im Urlaub, Bild: Anna Nahabed / shutterstock

Als zweite Entscheidungsgrundlage dienen die Verhältnisse im Reiseland. Gibt es dort überhaupt gut ausgebaute Bürgersteige und Gehwege, auf denen sich ein Kinderwagen gemütlich schieben lässt? Je exotischer das Ferienziel, desto unwegsamer sind normalerweise die Straßen. Dafür ersetzt der Buggy dort gerne den Hochstuhl, der auf Bali, in Thailand oder Lateinamerika nicht zwingend vorhanden ist.

Wer dagegen eine Städtereise in Europa plant, der kann von ordentlichen Wegen ausgehen. Gerade, wenn ein umfangreiches Besichtigungsprogramm auf dem Plan steht, lohnt ein Kinderwagen sich. Ansonsten drohen bei einer fußläufigen Ganztagestour Verspannungen und Schmerzen im Rücken- und Schulterbereich. Egal, wie gut die Trage ist, das Baby stellt ein zusätzliches Gewicht dar, welches auf Dauer anstrengend werden kann.

Tragetuch oder Babytrage auf Reisen?

An dieser Stelle kommt ein exzellenter Tipp einer professionellen Trageberaterin ins Spiel. Wer in Ländern mit niedrigerem hygienischem Standard den Urlaub verbringt, der sollte lieber die Trage einpacken. Beim Anlegen von Tragetüchern landen die langen Bänder gerne auf dem Boden. Sind die Straßen staubig oder sandig, dann verschmutzt das Tuch leicht. Bei Babytragen, die eher wie ein Rucksack konstruiert sind, hängt normalerweise nichts herunter, sodass eine größere Sauberkeit garantiert ist. Tragen gibt es für Babys und Kleinkinder unterschiedlichen Alters. Welches Modell ideal passt, sollte vor dem Urlaub ausprobiert werden. Am besten laufen Eltern und Babys eine neue Trage vor dem Urlaub gut ein, damit sich der Nachwuchs darin bereits wohlfühlt, wenn es auf Reisen geht.

Doppelt gemoppelt: Am besten Trage und Buggy

Wenn es nicht zu umständlich ist, dann ist die Kombination von Kinderwagen und Babytrage im Urlaub am besten. Dann sind Eltern und Kinder für sämtliche Eventualitäten gerüstet. Je nach Bedürfnis und Aktivität wird das ideale Transportmittel gewählt. So ist ein entspannter Urlaub garantiert.

 

 

 

 

Winterurlaub mit Baby: Was muss ins Gepäck?

Schneebedeckte Wiesen, glitzernder Raureif und gefrorene Seenlandschaften – die kalte Jahreszeit besitzt einen besonderen Reiz. Gerade deshalb zieht es zum Jahresende und Jahresbeginn viele Menschen in die Natur. Auch, wenn die Temperaturen dabei teilweise unter dem Gefrierpunkt liegen, lohnt ein Winterurlaub mit Baby. Voraussetzung für eine gelungene Reise ist die richtige Ausrüstung. Was muss alles mit ins Gepäck?

Die Grundausrüstung für Babys

Das wichtigste im Winterurlaub mit Baby ist es, dass die Säuglinge nicht frieren und ihre Haut gut geschützt ist. Nicht nur Temperaturen unter dem Gefrierpunkt machen zu schaffen, sondern auch Heizungsluft und die hohe UV-Strahlung auf den Bergen.

So hat es der Nachwuchs mollig warm

Schneeanzug Baby
Was im Sommer der Sand ist im Winter der Schnee, Bild: FamVeld / shutterstock

Ob beim Spaziergang in der Schneelandschaft oder beim Wintersport, das Baby sollte dick eingepackt sein. Ideal dafür ist ein einteiliger Schneeanzug inklusive Füßen und Kapuze. Darunter bewährt sich der Zwiebellook. Dafür trägt der Säugling einfach mehrere dünne Schichten aus Body, Shirt, Strumpfhose und Leggings. Sollte es dem Baby zu heiß werden, kann einfach eine der Schichten unter dem Schneeanzug ausgezogen werden.

Wer das Baby die meiste Zeit am Körper trägt, der kann auf den Schneeanzug getrost verzichten, wenn er eine gut funktionierende Tragejacke besitz. Die Trageexpertin von tragejacken-baby.de empfiehlt daher auch, unter der Babytragejacke besser mehrere Kleidungsschichten zu tragen.

Insbesondere auf warme Füße ist zu achten. Wollsocken, die bis zum Knie reichen sind eine gute Option, weil sie nicht so leicht abgestreift werden können. Darüber passt ein Paar Lauflernschuhe aus Leder gut. Winzige Babyhände werden mit Fäustlingen bestens vor Wind- und Wetter geschützt. Ob im Schneeanzug mit Kapuze oder in der Tragejacke, der Kopf des Säuglings muss unbedingt vor kalten Luftzügen bewahrt werden. Selbst unter der Kapuze lohnt deshalb eine Wollmütze. Ansonsten ist eine gut gefütterte Kopfbedeckung ratsam.

Nicht nur tagsüber und an der frischen Luft, brauchen Babys besondere Ausrüstung – auch in der Nacht, wollen sie nicht frieren. Dafür packen Eltern den mollig warmen Winterschlafsack ein. Von Mützchen beim Schlafen wird abgeraten, weil Säuglinge die Temperatur über den Kopf regulieren. Dieser Prozess kann durch die Mütze gestört werden.

So sind Augen und Haut gut geschützt

Cremen, cremen, cremen, lautet das Motto für Eltern und Kinder im Winterurlaub. Die Luft ist trocken, die Heizungen laufen auf Hochtouren und die UV-Strahlung in den Bergen ist sehr hoch. Bevor Familien zum Spaziergang aufbrechen, sollten Sie eine gute Babysonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf Gesicht, Ohren und Nacken auftragen. Werden keine Handschuhe übergezogen, dann gilt es auch die Finger und Handrücken zu cremen.

Danach wird eine weitere Schicht aufgetragen. Dafür bekommt das Baby eine fettige Kälteschutzcreme ohne Wasser sanft einmassiert. Diese ersetzt das fehlende wärmeisolierende Fettgewebe der Säuglinge.

Braucht das Baby eine spezielle Sonnenbrille? Das kommt auf die Umstände an. Wird der Säugling die meiste Zeit im Kinderwagen geschoben, dann ist er dort sowieso vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Beim Tragen reicht normalerweise auch eine Mütze mit Schirm und Nackenschutz aus. Je älter und aktiver der Nachwuchs ist, desto empfehlenswerter ist eine extra Sonnenbrille, bei ganz kleinen Babys ist das Utensil eher störend.

Was muss sonst noch mit in den Familien-Urlaub?

Die weitere Ausrüstung unterscheidet sich im Wesentlichen kaum von der Packliste des Sommerurlaubs. Milchpulver, Stillschal, Lätzchen, Snacks, Gläschen und Windeln sollten – zumindest für die Anreise und die ersten Tage – in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Dann müssen mindestens so viele Bodys, Hosen, Oberteile, Strumpfhosen, Socken etc. ins Gepäck, wie sie auch zu Hause benötigt würden. Die genauen Packangaben hängen von der Urlaubsart und der Unterkunft ab. Bietet die Ferienwohnung eine Waschmaschine, können breiverschmierte Tops jederzeit gewaschen werden. Handelt es sich um ein spezielles Babyhotel, sind Flaschenwärmer, Hochstühle und Zustellbett normalerweise vorhanden. Gerade für die ersten Ferien mit Baby lohnt sich eine kindgerechte Unterbringung. Zusätzlich kann eine vorherige Anfrage bei den Betreibern, welche notwendigen Gegenstände bereits vorhanden oder vor Ort besorgt werden können, hilfreich sein. Dafür reichen eine E-Mail oder ein kurzer Anruf aus. Mit ausreichender Vorbereitung steht einer erholsamen Auszeit als Familie nicht im Weg.

Babynahrung auf Reisen: Was muss ins Gepäck und was gibt es vor Ort?

Einer der Hauptsorgepunkte von Eltern, die einen Urlaub planen, ist die Versorgung des Babys vor Ort. Je weiter weg das Reiseziel ist, desto größer werden die Fragezeichen und Ängste. Welche Utensilien müssen ins Gepäck, was gibt es vor Ort und welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen?

Flaschenwärmer, Milchpulver und Co. – Die Packempfehlung

Was genau im Gepäck landet, hängt stark von der gebuchten Unterkunft und dem Reiseziel ab. Wer in ein spezielles Babyhotel in Mitteleuropa reist, der braucht sich keine Gedanken machen. Vor Ort wird er häufig sogar Breigläschen der Lieblingsmarke finden. Ist das Baby Allergiker oder trinkt nur eine bestimmte Milch, muss ein ausreichend großer Vorrat der passenden Nahrung mitgebracht werden. Außer, ein Supermarkt mit den entsprechenden Produkten befindet sich in der Umgebung. Hierbei sollte man sich nicht auf gut Glück verlassen, sondern entweder das Internet befragen oder direkt das Geschäft bzw. die Unterkunft kontaktieren.

Ferienwohnungen bieten meistens eine mehr oder weniger gut ausgestattete Küche. Je nach Objekt können sogar Hochstühle, Babybetten, Nachtlicht und Vaporisator vorhanden sein. Auch hier beantworten die Betreiber gerne vorab die Fragen. Wer mit dem eigenen Auto anreist, der hat normalerweise so viel Platz, dass er den eigenen Flaschenwärmer, Milchbrei etc. einpacken kann.

Bei Flugreisen ist die Gepäckmenge limitiert. Dennoch empfiehlt es sich, einige Dinge dabei zu haben. Gerade, wenn Fernreiseziele angesteuert werden, sollte die Mitnahme folgender Utensilien überlegt werden:

  • Babynahrung (zumindest für die Anreise und die ersten Tage, bis man vor Ort Produkte findet)
  • Milchpulver
  • Flaschen / Trinkbecher
  • Gläschenwärmer
  • Pürierstab
  • Adapter
  • Kekse, Knabbereien, Snacks
  • Stillschal, Milchpumpe

Hilfsmittel für den Aufenthalt vor Ort

Urlaub mit Baby
Keine Angst – Ein Urlaub mit Baby bringt viele schöne Erinnerungen. Bild: Tiplyashina Evgeniya / shutterstock

Am einfachsten ist es sicher, wenn Paare mit einem vollgestillten Baby in den Urlaub fahren, weil dann kaum Ausrüstung mit muss. Fängt das Baby gerade an zu Essen, findet man überall auf der Welt frisches Gemüse. Entweder bereiten die Eltern dieses selbst zu einem Brei zu oder fragen diesbezüglich in der Hotelküche an. Mittlerweile gibt es immer mehr Familien, die alternative Nahrungseinführung beim Baby praktizieren. Hanna von Babyled-weaning.de schreibt  auf ihrem Blog darüber, welche Vorteile es bietet, den Nachwuchs direkt an festes Essen heranzuführen. Die Breiphase wird bei Baby-Led-Weaning ausgelassen. Wer ein Anhänger der Methode ist, hat im Urlaub wenig Schwierigkeiten. Das Baby isst bei Bedarf einfach bei den Eltern mit oder wird gestillt bzw. mit der Flasche gefüttert. Egal, wie und wo das Baby isst, auf ausreichende Hygiene ist zu achten. Ein kurzer Blick in die Restaurantküche kann helfen, eine gute Grundsauberkeit zu erkennen.

Gerade, wenn die Freigepäckmenge limitiert ist, lohnt eine Recherche nach örtlichen Ausrüstungsverleihs. In einigen Zielgebieten gibt es Agenturen, wo vom Reisebett, über den Flaschenwärmer bis zu Schwimmflügeln alles mietbar kann, was die Reisefamilie benötigt. Ein Beispiel dafür ist Bali-Babyhire. Dort stehen sogar gut ausgebildete Tagesmütter und Nannys zur Verfügung, falls die Eltern sich Zeit zu zweit wünschen.

Wer davon ausgeht, dass es vor Ort keine Hochstühle gibt, kann auch Tischsitze extra für Reisende vorab besorgen. Dann können sowohl Mama, Papa als auch Nachwuchs entspannt essen.

Essen im Familienurlaub: Das Fazit

Ängste und Stress bezüglich der Babyversorgung im Urlaub sind meistens unbegründet. In allen Regionen der Welt kommen Säuglinge zur Welt und essen. Tatsächlich ist es so, dass Babys oft sehr viel flexibler sind, als gemeinhin angenommen wird. Sowohl zur Beruhigung von Mutter und Vater, als auch für Notfälle, schadet es dennoch nicht, ein paar Vorbereitungen zu treffen. Eine ausreichende Menge an Milchpulver sollte bei jungen, ungestillten Säuglingen im Gepäck sein. Ansonsten klärt eine rechtzeitige E-Mail mit genauen Fragen zur Ausstattung der Unterkunft viele Fragen. Je umfangreicher die Babyausstattung vor Ort bereits ist, desto we

Urlaub mit Haustier – Reisen mit Hund, Katze & Co.

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Die schönste Zeit des Jahres möchte man mit seinen Liebsten verbringen und dazu gehört oft auch das eine oder andere Haustier. Damit der Urlaub aber für Mensch und Tier gleichermaßen entspannt verläuft, gibt es einiges zu beachten. Mit unseren Tipps steht einer herrlichen Zeit für alle Beteiligten nichts im Wege.

Allgemeine Tipps für den Urlaub mit Hund, Katze oder anderen Haustieren in der EU

Haustiere gehören für viele Menschen zur Familie mit dazu und deswegen sollen sie auch im Urlaub nicht fehlen. Über einen Urlaub mit Haustier muss man sich jedoch im Vorfeld ein paar Gedanken machen, damit er für alle Beteiligten wirklich angenehm verläuft.

Wissenswert ist zunächst, dass den gesetzlichen Bestimmungen zufolge Reisende pro Person höchstens fünf Haustiere (Hunde, Katzen, Frettchen) mitnehmen dürfen. Innerhalb der EU dürfen diese mitreisen, wenn sie eindeutig gekennzeichnet sind, d.h. über einen Mikrochip oder eine Tätowierung verfügen. Die Kennzeichnungsnummer des Tieres muss im EU-Heimtierausweis vermerkt sein, den der Tierarzt ausstellt. In diesem muss zudem ein Vermerk über eine Tollwut-Impfung eingetragen sein, die spätestens drei Wochen vor einer Reise innerhalb der EU erfolgen muss.

Je nach Reiseland kann es weitere Bestimmungen geben, zum Beispiel Leinen- und Maulkorbpflicht, über die sich Urlauber vorab informieren sollten. Bei Reisen außerhalb der EU müssen zudem die Wiedereinreisebedingungen beachtet werden. Über diese informieren u.a. die jeweiligen Botschaften und Touristeninformationen des Reiselandes.

Winterurlaub Hund
Mit der richtigen Planung kann man mit seinem Haustier einen schönen Winterurlaub verbringen, Bild: Hrecheniuk Oleksii / shutterstock

Wichtig ist auch, sich vor Beginn des Urlaubs darüber zu informieren, ob die Reiserücktritts- und Haftpflichtversicherung auch für das Haustier gilt.

Ein Haustier darf natürlich nicht im Reisekoffer mit in den Urlaub genommen werden. Deswegen muss eine geeignete Transportbox besorgt werden, an die man sein Haustier vorab gewöhnen sollte, zum Beispiel indem man gelegentlich ein Leckerli in die Box legt. Dann verbindet das Tier positive Assoziationen mit dem Behälter und hält es problemlos eine Weile darin aus.

Schließlich sollten Tierhalter vorab eine Reisecheckliste für ihre kleinen Freunde erstellen und überlegen, welche Dinge diese im Urlaub unbedingt benötigen. Dazu können neben Futter, Leckerlis und Tierspielzeug u.a. auch Sonnenschutz, ein Maulkorb bei Hunden oder spezielle Medikamente zur Beruhigung oder gegen die Reisekrankheit gehören.

Mit dem Haustier im Flugzeug unterwegs 

Bei einer Flugreise mit Haustier sind die Bestimmungen der jeweiligen Airline zu beachten. Kleine Tiere, wie zum Beispiel Hamster, zählen in der Regel als Handgepäck, während größere Tiere wie Hunde und Katzen im Frachtraum mitfliegen müssen. Hier sollte man unbedingt daran denken, dass die Tiere genug Wasser und Futter für unterwegs in ihrer Box haben. Nicht nur im Flugzeug, auch im Zug oder Auto, sollten Tierbesitzer stets für eine Notdurft ihrer Lieblinge gerüstet sein.

Autoreisen mit Haustier

Längere Autofahrten bedeuten für Haustiere Stress. Kommen dann im Sommer noch hohe Temperaturen dazu, wird die Urlaubsreise zur Strapaze für die Tiere. Halter sollten daher vorzugsweise in den frühen Morgen- oder Abendstunden losfahren und genügend Wasser bereitstellen. Bei einem Urlaub mit Hund ist es empfehlenswert, dem Vierbeiner alle paar Stunden eine Pause zum Gassi gehen zu gönnen. Eine Selbstverständlichkeit: Tiere im Sommer niemals im geschlossenen Auto alleine lassen.

Urlaub mit Hund, Katze und Co. – die passende Unterkunft finden

Bei der Wahl der passenden Unterkunft ist natürlich darauf zu achten, dass Haustiere dort willkommen sind. Ob an Nordsee und Ostsee, in reizvollen Mittelgebirgen wie Harz und Eifel, in den bayerischen Bergen oder im Ausland – überall lassen sich Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels finden, die Mensch und Tier gleichermaßen eine schöne Zeit ermöglichen. Bei einem Urlaub mit Hund können sich die Vierbeiner am Meer an ausgewiesenen Hundestränden nach Herzenslust austoben und in beliebten Naturgebieten wie dem Sauerland, Allgäu oder Thüringer Wald bieten sich sowieso unzählige Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge mit Vierbeinern. Metropolen wie Hamburg, Berlin oder Kopenhagen sind für einen Urlaub mit Hund ebenfalls nicht ungeeignet, denn hier gibt es neben tierfreundlichen Unterkünften etliche Grünanlagen, die sich zum Gassi gehen eignen.

Traumurlaub statt Albtraum: Rechte von Urlaubern

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Dank Billigflieger, Reise-Deals und Last-Minute-Schnäppchen boomt der Tourismus wie selten zuvor und Reisen (vor allem zu günstigen Preisen) liegt absolut im Trend. Mit einem Klick zum Urlaubsglück – auf zahlreichen Reiseportalen im Internet ist der nächste Traumurlaub zum Greifen nah. Bei den vielen Angeboten und Anbietern werden Urlauber jedoch immer häufiger mit unseriösen Veranstaltern oder beachtlichen Reisemängeln konfrontiert. Damit aus dem Traumurlaub am Ende kein Albtraum wird und es nicht zu einem Rechtsstreit kommt, sollten Urlauber ihre Rechte kennen und nutzen.

Augen auf beim Reisekauf: Seriosität und Preischeck des Anbieters

Noch nie war Urlaub buchen so einfach: In der schnelllebigen Zeit des Internets können wir bequem in Jogginghose von der Couch unsere nächste Reise buchen – ganz egal an welchem Wochentag, völlig egal zu welcher Uhrzeit. Neben den großen Reiseveranstaltern gibt es zudem viele unbekannte Urlaubsportale, die mit tagesaktuellen Schnäppchen locken. Warum also woanders mehr bezahlen, wenn es die gleiche Reise zum deutlich günstigeren Preis gibt? Denn: Dank aussagekräftigen Angebotsbeschreibungen und Hotelbildern kann doch eigentlich nichts schiefgehen? Oh doch, so einiges!

Die Hochkonjunktur von Online-Urlaubsportalen nutzen immer wieder schwarze Schafe aus, von denen es im Internet genügend gibt. Zu hohe Reisepreise, überbuchte Flüge oder Reisemängel im Hotel sind keine Seltenheit. Im schlimmsten Fall ist die Reise bezahlt und der Anbieter samt Geld längst über alle Berge, und zwar bevor der Urlaub begonnen hat. Daher gilt: Wer online eine Reise bucht, sollte sich nicht nur von günstigen Angeboten und schönen Hotelbildern blenden lassen. Ein Blick auf den Reiseveranstalter sowie in die Kundenbewertungen ist hilfreich, damit der nächste Badeurlaub nicht ins Wasser fällt.

Pleiten, Pech und Pannen: Geld zurück bei Insolvenz des Reiseveranstalters

Der Urlaub ist gebucht, die Vorfreude groß und plötzlich ist der Reiseveranstalter pleite! Die gute Nachricht vorab: Bei der Buchung einer Pauschalreise steht der Veranstalter in der Pflicht und kommt für die Entschädigung auf. Der jüngste Fall des Reisegiganten Thomas Cook zeigt allerdings, dass die Versicherungssumme nicht zwingend ausreichend ist und Urlauber nur einen Teil oder keine Rückzahlung erhalten. Allerdings trifft dieser Fall eher selten ein, sodass Pauschalreisen grundsätzlich gut abgesichert sind – sofern der Sicherungsschein bei Reisebuchung ausgehändigt wurde.

Meldet die Airline Insolvenz an, muss der Reiseveranstalter seine Kunden üblicherweise auf eine andere Fluggesellschaft umbuchen, und zwar ohne zusätzliche Kosten zu berechnen. Der Sicherungsschein der Pauschalreise gilt nämlich nicht nur für die Unterkunft, sondern auch für den Flug. Bei einer Insolvenz der Fluggesellschaft kann allerdings auch der Reisevertrag gekündigt werden – in diesem Fall wird aber die geleistete Zahlung erstattet. Wurde der Flug direkt über die Airline gebucht, gestaltet sich die Entschädigung schwieriger und es ist wichtig, seine Fluggastrechte zu kennen.

Reisemängel beanstanden: Entschädigung bei unzureichender Leistung

Ein Hotel in Strandlage oder ein Zimmer mit Meerblick wünschen sich viele Urlauber. Doch Vorsicht: Die Beschreibung in Reiseangeboten lässt viel Interpretationsspielraum – oftmals mehr, als Urlaubern lieb ist. Das Zimmer mit Meerblick bedeutet nun einmal nicht der freie Blick aufs weite Meer, genauso handelt es sich bei Strandlage nicht um eine Unterkunft direkt am Meer. Von Reisemängeln ist hier aber nicht die Rede. Und wie sieht es mit Lärmbelästigung von Autos auf der Straße vor dem Hotel aus? Auch das fällt in der Regel unter „zumutbare Unannehmlichkeiten“.

Anders sieht es beispielsweise bei Kakerlaken im Hotelzimmer aus: Für Mängel, die das Preis-Leistungs-Verhältnis negativ beeinträchtigen, sind Reisepreisminderungen oder Vertragskündigungen des Reisenden möglich. Wer sein Rechte im Urlaub in Anspruch nehmen möchte, sollte sich zuerst an den Reiseveranstalter wenden. Eine detaillierte Auflistung sowie Fotos der Mängel sind hilfreich. In der Regel sind seriöse Reiseanbieter bemüht, ihre Kunden mit Entschädigungen oder Umbuchungen zufriedenzustellen. Ein Streit vor Gericht lohnt sich selten und ist meist eine Enttäuschung für den Urlauber.

Fazit: Stressfrei verreisen dank Urlauberrechten 

Manchmal bedeutet weniger deutlich mehr Stress: Wer bei unbekannten oder unseriösen Veranstaltern seine Reise bucht, darf sich nicht wundern, wenn der Badeurlaub ins Wasser fällt. Reisemängel und fehlende Leistungen machen aus dem vermeintlichen Traumurlaub schnell einen Albtraum. Und: Je höher der Reisepreis, desto niedriger ist natürlich auch die Toleranzgrenze. Daher sollten Urlauber ihre Rechte als Kunde kennen und in Anspruch nehmen – egal ob es sich um ein Reiseschnäppchen oder einen Luxusurlaub handelt.

Turkmenistan – Reise in ein unentdecktes Land

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Zwischen Tadschikistan im Osten und dem Kaspischen Meer im Westen, zwischen Usbekistan im Norden und Afghanistan und dem Iran im Süden gelegen, will Turkmenistan als Reiseziel erst noch entdeckt werden. Das zentralasiatische Land hat phantastische Landschaften und eine reichhaltige, alte Kultur zu bieten. Immerhin liegt es an der legändären antiken Seidenstraße. Ihr verdankt das Land zahlreiche archäologischen Ruinen.

Besonderheiten Turkmenistan

Aschgabat, Turkmenistan
Blick auf die Hauptstadt Aschgabat, Bild: gonetothemoon / shutterstock

Turkmenistan ist ein junger Staat mit einer alten Geschichte. Es ist eine ehemalige Sowjetrepublik und seit 1991 unabhängig. Durch seine Lage an der Seidenstraße kam das Land früh mit vielfältigen Einflüssen anderer Kulturen in Kontakt, die es bis heute prägen. Heute ist Turkmenistan eine Republik, die von ihrem Staatspräsidenten mit diktatorischer Machtfülle regiert wird. Das Land lebt im Wesentlichen vom Export seiner immensen Öl- und Gasvorkommen.

Die Turkmenen sind zu etwa 90 Prozent muslimischen Glaubens. Sie sind von ihrer Vergangenheit als Nomaden geprägt und entsprechend gastfreundlich. Reisende werden mit offenen Armen empfangen, willkommen geheißen und gar nach Hause eingeladen, wo sie die – nicht nur kulinarischen – Traditionen der Einheimischen kennenlernen können.

Landschaftlich begeistert Turkmenistan mit Geröll- und Sandwüsten, diese Wüsten machen über 95 Prozent des Landes aus. Es gibt aber auch überwältigende Gebirgsketten, tiefe Schluchten, uralte Wälder und natürlich die Küste des Kaspischen Meeres. Zahlreiche bedrohte Tierarten haben sich in den einzigartigen Landschaften des Landes niedergelassen. Das Land ist ein Paradies für Wanderer, Abenteurer und Naturliebhaber.

Es herrscht ein ausgesprochen kontinentales Klima mit sehr heißen Sommern und ebenso kalten Wintern. Im Sommer verzeichnet Turkmenistan mit Abstand die höchsten Temperaturen in ganz Zentralasien; wegen der sehr geringen Luftfeuchtigkeit sind sie aber gut auszuhalten. Die besten Reisezeiten sind von April bis Juni sowie die Zeit von September bis Mitte November.

Bekannte Städte in Turkmenistan

Unabhängigkeitsdenkmal Aschgabad
Der Park rund um das Unabhängigkeitsdenkmal in Aschgabat, Bild: Jakub Buza / shutterstock

Für die meisten Touristen beginnt eine Reise durch Turkmenistan sicher mit der Ankunft in der Landeshauptstadt Aschgabad, denn hier liegt einer der drei internationalen Flufhäfen des Landes. Aschgabad, der „Wohnsitz der Liebe“, hat etwa 800.000 Einwohner und ist ist mit Abstand die größte Stadt Turkmenistans. Die 1881 gegründete Stadt liegt in einer Oase in der Karakum-Wüste in der Nähe der iranischen Grenze. Es gibt eine Universität, Museen, Theater und einen Zoo.

Im Jahr 1948 wurde Aschgabad bei einem schweren Erdbeben fast vollständig zerstört, daher fehlt es nahezu völlig an alter Bausubstanz. Stattdessen wurde die Stadt im pompösen Stil der stalinistischen Architektur mit kolossalen Großbauten und breiten Prachtstraßen und mit mit vielen öffentlichen Parks wiedererrichtet. Auch nach dem Ende der Sowjetunion haben sich die neuen Regierenden Turkmenistans mit Statuen und Reiterstandbildern architektonisch verewigen lassen.

Einen Besuch wert sind das Historische Museum, das Museum für Bildende Kunst und das Landeskundemuseum. Das Teppichmuseum zeugt von der alten Tradition des turkmenischen Kunsthandwerks, insbesondere eben der Teppichweberei, die in der gesamten zentralasiatischen Region bedeutend ist. Noch aus der Zeit der sowjetischen Herrschaft stammt eine Leninstatue, die von einem Sockel aus Teppichmustern aus die Stadt überblickt. Der Botanische Garten ist die wichtigste der vielen Parkanlagen und verfügt über eine Sammlung sowohl einheimischer als auch exotischer Pflanzen. Andere wichtige Parks sind etwa die Grünanlage rund um den Unabhängigkeitsturm und der Park zum Gedenken an das zehnjährige Jubiläum der Unabhängigkeit.

Eine weitere sehenswerte Stadt ist Turkmenabad, mit etwas mehr als einer Viertelmillion Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen unter anderem der Dunya-Basar mit breitem Warenangebot aus Turkmenistan und angrenzenden Ländern, das Allamberdar-Mausoleum aus dem 11. Jahrhundert, die Ruinen der Siedlung Amul aus dem 10. Jahrhundert und die Überreste der Karawanserei Dayakhatyn.

Sehenswürdigkeiten in Turkmenistan

Ganz Turkmenistan ist mit seinen großartigen Landschaften eine einzige Sehenswürdigkeit, und ein Tagesausflug per Kamel in die Wüste oder zum Umbar-Dere-Wasserfall empfiehlt sich unbedingt. Hier aber doch ein paar ausgewählte Ziele:

Kyrk Gyz

Kyrk Gyz, die „Höhle der 40 Mädchen“, befindet sich etwa 400 Kilometer von Aschgabad entfernt. Der Legende nach haben sich hier besagte 40 Mädchen vor einer Räuberbande versteckt, sie wurden dort von einer geheimnisvollen alten Frau versogt und fanden nach Gebeten zu den Göttern einen Ausgang aus der Höhle, den die Räub nicht kannten. Die Stalaktiten in der Höhle entpuppen sich bei näherem Hinsehen als Stoffstreifen. Die Tradition sagt, dass, wer einen solchen Streifen hochwirft, einen Wunsch erfüllt bekommt, wernn er an der Höhlendecke hängen bleibt.

In der Nähe der Höhle lassen sich Dinosaurier-Fußspuren bestaunen, die die letzten 65 Millionen Jahre unbeschadet überstanden haben.

Weltkulturerbe Merw

Merw an der Seidenstraße war neben Bagdad, Kairo und Damaskus eine der wichtigsten Städte der islamischen Welt. Seinen größten Wohlstand erreichte Merw im 11. und 12. Jahrhundert, als die Stadt die Hauptstadt des Seldschukischen Reiches war. Ihr Imperium reichte vom Fluss Amuderya bis ans Mittelmeer. Merw zog Wissenschaftler und Händler aus aller Welt an. Die Stadt konnte sich jedoch den Überfällen der anstürmenden Mongolen im Jahr 1221 nicht widersetzen und wurde mit allen Monumenten und Bibliotheken völlig zerstört.

Kunyaurgench

Berühmte Wissenschaftler wie etwa Ali Biruni und Avicenna haben in dieser Stadt gelebt und geforscht. Hier hat der Kampt gegen Dschingis Khan und seine Armee stattgefunden. Aus dieser Zeit gibt es einige architektonische Denkmäler und Gebäude. Der Ort ist für Muslime nach wie vor heilig.

Derveze

Der 70 Meter durchmessende und etwa 40 Meter tiefe Gaskrater von Derveze liegt mitten in der Karakum-Wüste und enstand 1971, als bei Probebohrungen ein großer, gasgefüllter Hohlraum angebohrt wurde. Die Gesteinsdecke brach ein und das Gas begann, auszutreten. Die Ingenieure beschlossen, das Gas abzubrennen, aber anders als erwartet, ist das Feuer seitdem nicht mehr erloschen. Ein besonders nachts beeindruckendes Schauspiel, das die Einheimischen nicht von Ungefähr das „Tor zur Hölle“ nennen.

FAUBE – ein Reiseblog für Weltentdecker und Neugierige

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Reisen bedeutet Freiheit, Wissensdurst und Mut. Ein Plätzchen an der Sonne, am Meer oder im Tiefschnee, je nach persönlicher Vorliebe.

Manja und Marcel, beide 26 haben den dunklen Uni-Keller für ein knappes Jahr gegen eine Weltreise eingetauscht. Manja liebt das Schreiben, Marcel das kreieren von Webseiten, und so beschlossen sie kurzerhand, ihren eigenen Reiseblog www.faube.com zu gründen. Dort finden sich nicht nur umfassende Tipps rund um die Planung, Kosten und Organisation einer Weltreise oder Reise, sondern auch wissenswertes und Berichte zu den schönsten Ländern und Städten auf dieser Welt.

Weltreisen und Reisen: Unvergessliche Abenteuer

Der Traum der beiden ist es, die Welt für jeden zugänglich zu machen – von überall aus. Reisen bedeutet, Neues entdecken. Sich selbst von einer anderen Seite kennenzulernen, neue Charakterzüge zum Vorschein bringen. Mutig sein und auch mal bewusst eine andere Richtung einzuschlagen. Nicht die Haltebucht zu wählen, die eine „wunderbare Aussicht“ verspricht, sondern eine später (genauso schöne Aussicht, aber viel weniger Trubel). Eine Reise und insbesondere eine Weltreise bedeutet, jeden Morgen mit Vorfreude auf den neuen Tag zu starten. Einblicke in unterschiedliche Kulturen, ferne Länder erkunden, Menschen aus aller Welt kennenlernen. Wenn Sie auf Reisen gehen, werden Sie niemals ärmer zurückkehren – Ihr Abenteuer macht Sie reicher an Motivation, Akzeptanz, einer blühenden Liebe zum Leben. Die Welt ist so vielfältig, besticht durch einzigartige Landschaften, faszinierende Städte und liebe Menschen, man würde am liebsten jedes Fleckchen kennenlernen. Das versuchen Manja und Marcel und wollen das Ges(ch)ehene gerne mit Ihnen teilen – dabei helfen Sie auch gerne beim Umsetzen Ihrer eigenen Traumreise.

Einblicke in die Weltreise

Bild: faube.com

Die Besonderheiten dieser Welt mit eigenen Augen sehen war schon immer ein Traum, den sich die beiden etappenweise erfüllen. Bereits drei große Reisen haben sie nun schon unternehmen dürfen, bei ihrer Rückkehr erhielten sie stets die Frage: „Und, wie war’s?“ Eine Frage, für deren Beantwortung man mehr als nur Worte benötigt.

Auf dieser Weltreise erlebten sie so vieles: Steinerne Gottheiten in jahrhundertealten Pagoden und balinesische Magie in Indonesien„>Indonesien. Kunstvolle Tempel mit reicher Historie auf Thailands Inseln. Multikultur und authentische Küche in Singapurs Hawker-Centern und auf den Straßen des Stadtstaates. Unendliche Weiten und atemberaubende Landschaften in Kanada und den USA. Schillernde Herbstfarben und faszinierende Kultur in Japan.

Freundliche, hilfsbereite Menschen mit strahlenden Gesichtern und spannenden Geschichten – überall. Erinnerungen, die sie gerne mit nach Hause genommen haben und mit Ihnen teilen möchten.

FAUBE – was Sie erwartet

Das (Langzeit-)Reisen ist Manja und Marcels Leidenschaft. Vielleicht auch Ihre? Auf der Internetseite beantworten sie wichtige Fragen rund um die Planung, Organisation und Kosten einer Weltreise, beispielsweise: Was kostet eine Weltreise? Wie plant man eine Weltreise? Welche Länder soll ich bereisen und was brauche ich dafür?

Außerdem finden Sie wertvolle Tipps zum Reisen generell, inklusive umfassender Packlisten für den Urlaub und Guides für die schönsten Ziele auf unserer wunderschönen Welt. Lassen Sie sich inspirieren, motivieren und unterstützen und lesen Sie sich gemeinsam mit Manja und Marcel in die schönsten Länder und Orte. Reisen bedeutet, seinen Horizont zu erweitern – kommen Sie mit!

Mit dem Mietwagen Mallorca neu entdecken

Ohne Mietwagen ist ein wundervoller Urlaub auf Mallorca selbstverständlich möglich, ohne Frage! Aber mit einem eigenen Auto kann es ein unvergesslicher und vor allem sehr abwechslungsreicher Urlaub werden.

Mietwagen für Ihren Hotelurlaub

Individualreisen werden immer beliebter, und selbst wenn Sie eine Pauschalreise gebucht haben, ist es sinnvoll sich einen Mietwagen zu nehmen. Wer ist denn jemals gern mit einem Sammelbus stundenlang bis in sein Hotel gependelt? Alle paar Minuten ein Zwischenstopp bei der Anfahrt, um alle Gäste in ihrem Urlaubsdomizil abzusetzen. Da kann aus einer Fahrt von einer Stunde, zum Beispiel nach Cala Millor an der Ostküste der Insel, schnell eine 3-stündige Tour im stickigen Reisebus werden. Mit einem Mietwagen kommt man demgegenüber schnell und unkompliziert an das ersehnte Urlaubsziel. Informieren Sie sich am besten frühzeitig überdie verschiedenen Anbieter: Mietwagen auf Mallorca – Die besten Anbieter

Fahrspaß auf der ganzen Insel

Cala D`or, Südosten Mallorcas
Cala D`or, Bild: jasminepersson96 / Pixabay

Die Straßen auf Mallorca wurden in den letzten Jahren sehr gut ausgebaut. Auffallend und zuerst ungewöhnlich sind die vielen Kreisverkehre. Aber dadurch macht das Erkunden der Insel sogar noch mehr Spaß. Eine Rundreise auf der beliebten Balearen-Insel lässt sich unterschiedlich gestalten. Egal für welche Route man sich am Ende entschieden hat, auf einer der sehr gut ausgebauten und flüssig zu fahrenden, Hauptverbindungsstraßen wird man immer wieder gelangen. Das bedeutet nicht, dass die Nebenstraßen schlechter befahrbar sind. Vielleicht manchmal ein wenig eng, steil oder kurvig, aber Wartezeiten an Ampeln erlebt man kaum noch und Schlaglöcher, Schotterwege oder Kopfsteinpflaster wird man eher selten finden.

Alle Facetten der Insel entdecken

Viele Wanderer suchen die Ruhe, und finden diese am besten auf einer kleinen abgelegen Felseninsel auf der Westseite Mallorcas. Vom entzückenden Dörfchen Sant Elm aus fährt ein kleines Boot zur Sa Dragonera, liebevoll auch Dracheninsel, genannt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist dieser wunderschöne Platz nur schwer zu erreichen.

Wenn ein Trip in das wunderschöne Tramuntana Gebirge geplant ist, sollte man sich auf keinen Fall die Serpentinenfahrt entgehen lassen. Die kurvenreich gepflasterten Straßen bieten ein durchaus unvergessliches Fahrvergnügen. Auf der einen Seite blickt man in steile, abschüssige Abhänge und auf der anderen Seite ragen meterhohe Felsformationen aus dem Boden. Wem dies zu aufregend und gefährlich erscheint, der kommt dennoch in den Norden, um als Ziel das kleine Städtchen Sóller zu erreichen. Auf dem Weg über die Berge bieten sich unzählige Möglichkeiten für einen Zwischenstopp. Sei es der atemberaubende Blick in die Ferne über tausende Olivenbäume, Orangenfarmen und Weinanbaugebiete, oder einer der kleinen versteckten Bergseen. Am Straßenrand entdecken Sie neugierige Ziegen und Schafe, und am Wasser gelegentlich auch kleine Kuhherden.

Partyurlaub mit Kulturprogramm

Wer einen Urlaub mit Freunden, einem Verein oder der Familie in El Arenal gebucht hat, möchte höchstwahrscheinlich viel Spaß haben, feiern gehen, die Nacht zum Tag machen, den Strand und das Meer genießen. Natürlich soll auch das Kulturprogramm nicht zu kurz kommen. Grundsätzlich fahren mehrmals täglich öffentliche Pendelbusse nach Palma und zurück. Umso näher man dabei am Ballermann 1 wohnt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fahrt in die Stadt am Vormittag kaum ein Problem darstellen wird. Auch die Preise sind erschwinglich.

Straßen Mallorca
Bild: Juergen Faelchle / shutterstock

Aber wohnt man eher Richtung Ballermann 15, im ruhigen Örtchen Can Pastilla, sind die Busse morgens meist schon so voll, dass man keinen Platz mehr bekommt und auf einen Späteren warten muss. Nachdem der Tag dann ärgerlich begonnen hat, könnte man am Nachmittag nach der Besichtigung der Kathedrale oder einer ausgiebigen Shopping-Tour vielleicht schon wieder darüber lachen. Oder eben auch nicht. Weil am späten Nachmittag wollen alle – Touristen, Hotelmitarbeiter und Partygäste – auch genau dorthin, wo Sie hergekommen sind.

Es ist tatsächlich keine Seltenheit, dass viele Busse an einigen Haltestellen in Palma nachmittags gar nicht mehr anhalten. Schlichtweg weil sie einfach voll sind! Mit einem Mietauto kommen Sie deutlich schneller von A nach B. Gewiss kommt auch der Autofahrer nicht am Berufsverkehr vorbei. Aber er reist deutlich entspannter und wird sich vorwiegend an positive Erlebnisse seines wohl verdienten Urlaubs erinnern