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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Kunst, Kultur und Natur – Adelaide

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Um es gleich vorwegzunehmen: Noch vor ein paar Jahren galt Adelaide als verschlafenes Nest, in das sich nicht einmal ein Känguru verirrte. Das hat sich grundlegend geändert. Heute gilt die Hauptstadt von Südaustralien mit ihren 1,3 Millionen Einwohnern zu den Top-Ten-Städten der Welt. Das liegt nicht nur daran, dass sie am Saint-Vincent-Golf liegt, der für ein mediterranes Klima sorgt. Die Küstenstadt glänzt als Kultur- und Festivalstadt.

Weltstars in der Metropole

Zu den Highlights der Metropole gehört das Adelaide Fringe, das zweitgrößte Kunstfestival der Welt. Mehr als drei Wochen präsentieren sich rund 7000 Künstler aus sämtlichen Regionen der Erdkugel. Die Veranstaltungen finden in stillgelegten Hallen, Galerien, Theatern, Cafés, Parks, Hotels, Pubs, Kunstgalerien und in Seitenstraßen statt. Mit anderen Worten: überall. Das zweite populäre Kulturevent ist das Adelaide Festival of Art, das größte Kulturfest im asiatisch-pazifischen Raum. Oper, Theater, Tanz, klassische und zeitgenössische Musik, Literatur, Kabarett, Filme und Neue Medien. Herzstück der Veranstaltung ist das futuristisch anmutende Festival Center im Elder Park am Torrensriver.

40 000 Jahre Kunst

Ihren Ruf als Stadt der Kunst und Kultur verdankt Adelaide aber nicht nur diesen beiden Megaevents. Sondern auch der Art Gallery of South Australia, die 1881 gegründet wurde. Mit 38 000 Werken zählt sie zu den größten Kunstsammlungen Australiens. Die Exponate reichen von der römischen Antike bis in die Neuzeit. Besonders beeindruckend: die Kunst der Aborigines, die einen Zeitraum von 40 000 Jahren umfasst.

Ein Park im Kreis

Dass Kunst und Natur kaum voneinander zu trennen sind, zeigt sich im Parkring, der sich als grüner Gürtel um das gesamte historische Geschäftsviertel von Adelaide zieht. Er wurde im 19. Jahrhundert als Schutzwall angelegt und besteht heute aus 27 Parkanlagen. Insgesamt ist der Ring etwa 20 Quadratkilometer lang und teilweise bis zu 600 Meter breit. Auf dem Ring findet man den Botanischen Garten, wo alljährlich das WOMADelaide stattfindet mit Musikern und Tänzern aus der ganzen Welt.

Zu Fuß durch die Stadt

Die als Schachbrettmuster angelegte Innenstadt ist sehr übersichtlich und lässt sich zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Hier sollte man sich keinesfalls den Central Market entgehen lassen. Er ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und ein Eldorado für Gourmets. Aber auch Kunst, Kleidung und allerlei Krimskrams verlocken zum Stöbern.

Bier, Wein und Schokolade

St. Peters Cathedral in Adelaide
St. Peters Cathedral in Adelaide, Bild: myphotobank.com.au / shutterstock

Und noch drei Dinge sind ein absolutes Muss: eine Tour durch die Coopers Brewery, das National Wine Centre of Australia und Haigh’s Chocolates. Coopers ist ein kleines Familienunternehmen, das 1862 begann und dessen Bier heute die Nummer Eins in Australien ist. Empfehlenswert ist eine geführte Tour durch die Brauerei am Regency Park. Dort erfahren Sie alles über die Bierherstellung und am Ende wird das kühle Nass natürlich getestet. In der Nähe des Botanischen Gartens befindet sich das National Wine Centre of Australia. Schon der Anblick des Gebäudes, das wie der Teil eines Weinfasses aussieht, ist ein architektonischer Genuss. Auf dem Gelände befinden sich diverse Reihen von Weinreben mit unterschiedlichen Trauben. Innerhalb des Hauses gewährt eine interaktive Ausstellung Einblicke in die Weinherstellung. Am Ende der Besichtigungstour gibt es eine Weinprobe mit Weinen aus den verschiedenen Anbaugebieten Australiens. Für Naschkatzen bietet sich noch eine Schokoladentour an, in der Parkside bei Haigh’s Chocolates. Hier gibt es jede Menge Informationen über die Schokoladenherstellung und süße Kostproben.

Highlights in Adelaide

Mit der Straßenbahn zur Delfinbeobachtung

Neben Kunst und Kulinarik darf man natürlich nicht vergessen, dass Adelaide am Wasser liegt und mit herrlichen Stränden punkten kann. Einen langen weißen Sandstrand mit Freizeitpark, gemütlichen Bars und Restaurants findet man in Glenelg, einem Vorort von Adelaide. Auch Bootstouren zur Delfinbeobachtung finden von dort aus statt. Besonders charmant ist die Anreise: mit der einzigen noch aktiven Straßenbahn von Adelaide direkt zum Strand.

Das älteste Klipperschiff der Welt

Etwas nördlich der Hauptstadt liegt der malerische Hafen Port Adelaide. Dort finden sich auf kleinster Fläche reichlich Sehenswürdigkeiten, die vom Wasser auf die Schiene und schließlich in die Luft führen: das Maritime Museum, National Railway Museum und das South Australian Aviation Museum. Und dann steht da noch in ihrer ganzen Pracht die City of Adelaide, das größte Klipper-Vollschiff der Welt, in England gebaut, und am 7. Mai 1864 vom Stapel gelaufen.

Ein Automuseum in den Weinbergen

Wer vom Hafen aus seinen Blick Richtung Osten wandern lässt, landet in der sanften Hügellandschaft der Adelaide Hills. Ein Ausflug dorthin führt in pittoreske Dörfer, die fast verborgen inmitten von Weinbergen liegen. Irgendwann gelangt man in eine kleine Ortschaft namens Birdwood mit gerade einmal 891 Einwohnern. Und dort steht tatsächlich Australiens größtes Automuseum mit rund 400 Fahrzeugen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute. Und keine zehn Minuten entfernt, liegt ein kleines Weingut, wo u.a. Sauvignon Blanc, Pinot Noir und zum Sparkling Blanc hergestellt werden. Besucher sind gerne gesehen.

Schwarzwälder Kirschtorte, Wurst und Brötchen

Ein weiteres lohnenswertes Ziel in den Adelaide Hills ist Hahndorf, südöstlich von Adelaide. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um eine deutsche Siedlung, gegründet 1839. Das deutsche Erbe lässt sich nicht leugnen, sondern kosten: deutsches Brot, Bienenstich und Schwarzwälder Kirschtorte bieten die Bäckereien. In den Fleischereien wartet eine enorme Auswahl an Wurstsorten, eher untypisch für Australien. Aber auch lokale Produkte aus den Adelaide Hills sind in kleinen Läden und Restaurants zu finden.

Fakten zu Adelaide

Strand von Adelaide
Strand von Adelaide, Bild: Mariangela Cruz / shutterstock

Die australische Stadt Adelaide ist 1826,9 Quadratkilometern und rund 1,3 Millionen Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Down Under. Adelaide wird auch als Festival City und als City of Churches bezeichnet und ist die Hauptstadt von South Australia. Die südaustralische Metropole besticht durch charismatisches Flair, kulturelle Vielfalt, wundervolle Sehenswürdigkeiten und eine facettenreiche Naturlandschaft.

Im Stadtzentrum leben gerade einmal rund 17500 Personen und somit können Urlauber die überschaubare Innenstadt auf dem Drahtesel oder zu Fuß erkunden. Rund um das Herz der Stadt befinden sich etwa 250 Bezirke, welche die Gesamtgröße dieser Metropole ausmacht.
Die Stadt der Festivals und Kirchen wartet mit einer interessanten Geschichte auf. Adelaide bietet zahlreiche wundervolle Parkanlagen, die zum Entspannen einladen und lockt Touristen aus aller Welt mit seiner kilometerlangen Küste an. Die Straßen sind nicht wie in anderen Metropolen stark überfüllt, die Bewohner sind lässig und die Atmosphäre ist laid back, also atmosphärisch und gemütlich.

Adelaide erscheint wesentlich kleiner als die fünftgrößte Stadt des Kontinentes eigentlich ist. In den letzten Jahren wurden viele Bemühungen unternommen, aus Adelaide eine attraktive, moderne und aufgeschlossene Metropole zu machen, welcher Touristen gerne einen Besuch abstatten.

Nachtleben

In South Australias Hauptstadt hat sich eine lebhafte Nightclub- und Pubszene entwickelt. In der Hindley Street und North Adelaide kommen Nachtschwärmer voll auf ihre Kosten. Touristen finden eine breite Palette an nationalen und internationalen Restaurants und es hat sich eine interessante Livemusik- und Kunstszene etabliert. Nachtschwärmer schätzen Adelaide aufgrund der vielseitigen Möglichkeiten, die Nacht zum Tag zu machen.

Multkulti

Adelaide ist eine aufgeschlossene Stadt mit multikulturellem Leben. Besucher können beispielsweise Chinatown besuchen und einen Einblick in die asiatische Kultur erhalten.

Glenelg

Sonnenanbeter, Backpacker und Surfer zieht es in den beliebten Vorort Glenelg.

Party-Metropole

In keinem anderen Bundesstaat in Australien wird mehr gefeiert als in South Australia. Im Festival State finden rund ums Jahr verschiedenste Festivals statt. Neben sportlichen Events und kulinarischen Veranstaltungen laden Großevents und Ausstellungen zu vergnüglichen Stunden ein.

Orientierung in Adelaide

Die schachbrettmusterartige Innenstadt ist übersichtlich und somit Touristen diese auch zu Fuß problemlos erkunden. In der Innenstadt befindet sich der Geschäftsbezirk, welcher von der West-, North-, South- und East Terrace begrenzt wird.

Das Herz des Zentrums stellt der Victoria Square dar. Dieser Platz ist der Knotenpunkt der öffentlichen Verkehrsmittel. Von hier aus gelangen Touristen mit Bussen oder Straßenbahnen zu zahlreichen touristischen Attraktionen.

Die City wird von den wundervoll angelegten Parklands und dem Fluss Torrens begrenzt. Dieser Fluss fließt auf der nördlichen Seite des Stadtkerns und trennt das Zentrum vom gehobenen Wohnviertel North Adelaide.

Im Norden locken der Botanische Garten und Zoo Naturliebhaber und Familien an. Die North Terrace ist der kulturelle Stadtteil, in welchem sich Galerien, Museen, das neue und alte Parlament ebenso wie andere Sehenswürdigkeiten aneinander reihen.

Nördlich grenzt an die Innenstadt die Rundle Street, welche für ihre breite Palette an Kinos, Buchläden, Boutiquen und Restaurants bekannt ist. In dieser Straße schlagen die Herzen von Shopping-Fans höher, da sich hier die wichtigste Einkaufsmeile von Adelaide befindet.

Im Westen verläuft die Rundle Street als Hindley Street weiter, die sich mit ihrem regen Nachtleben und den zahlreichen Bars, Clubs und Striplokalen einen Namen gemacht hat.

Empfehlungen für einen Aufenthalt in Adelaide

Shopping

Shopping-Fans und Schnäppchenjäger sollten sich den populären und bunten Central Markt keinesfalls entgehen lassen.

Picknick und Entspannung im Grünen

Wer lieber ein Picknick unternimmt, kann sich zu den Parklands begeben, die am River Torrens gelegen sind.

Kulturelle Highlights

Für Kulturinteressierte ist das South Australien Museum interessant. Kultur-Fans lernen hier die landestypische Kunst und Kultur kennen.

Natur- und Tierfreunde

Naturliebhaber können die kostenfreien Botanischen Gärten bewundern, die an der North Terrace gelegen sind. Die wundervolle Riverbank bietet sich für lange Spaziergänge an.
Ein lohnenswertes Ausflugsziel stellt der Mount Lofty dar. Touristen können mit etwas Glück frei lebende Koalas sehen und natürlich die traumhafte Aussicht auf die fünftgrößte Stadt Australiens genießen. In Adelaide sind Kontakte mit einheimischen Tieren vorprogrammiert, sei es in den zahlreichen Wildlife-Parks oder beim Schwimmen mit Delfinen.

Sonne, Strand und Meer

Wassersportler und Sonnenanbeter sind im Badevorort Glenelg richtig, während die idyllischen Adelaide Hills Naturfreunde und Sportler locken. Einen Besuch wert sind die schönen Strände Henley Beach und Brighton Jetty in Grange.

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Mehr Informationen

Lage

Adelaide liegt malerisch eingebettet zwischen der Fleurieu Penisula im Norden, den dem St. Vincent Golf im Osten und den waldigen Adelaide Hills im Norden eingebettet.

Adelaide ist der ideale Ausgangspunkt, um das facettenreiche Umland und die wundervolle Naturlandschaft zu erkunden.

Weinliebhaber können die weltbekannten Weinbaugebiete McLaren Vale, Barossa Valley und McLaren besuchen.

Wetter und Klima in Adelaide

Das Wetter ist ziemlich durchwachsen und kann mit den Wetterbedingungen der mediterranen Klimazone verglichen werden. Die Sommer fallen mit bis zu 40 Grad Celsius sehr heiß und trocken aus.

Im Gegensatz dazu sind die durchschnittlichen Temperaturen im Winter mit rund 10 Grad Celsius ziemlich kühl. In den Wintermonaten regnet es häufig.
Aufgrund des angenehmen Klimas sind sogar im Juni und Juli, also im australischen Winter, Strandspaziergänge bei bis zu 18 Grad Celsius möglich.

Beste Reisezeit

Die schönsten Jahreszeiten sind der australische Herbst von März bis Mai ebenso wie der australische Frühling in den Monaten September, Oktober und November.

Anreise

Die schnellsten Flugverbindungen bringen Touristen aus Deutschland mit lediglich einem Zwischenstopp in gerade einmal 21 Stunden in die Festival City. Die besten Verbindungen bieten aktuell die Airlines Emirates, Qatar Airways und Qantas.

Übernachten

Im Zentrum von Adelaide befinden sich Unterkünfte in jeder Preisklasse.
Empfehlenswert ist eine Unterkunft an der North Terrace oder innerhalb des CBS, da alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Orte in nur wenigen Minuten Fußmarsch erreichbar sind.

Die schönsten Urlaubsorte auf Ibiza

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Wenn der Name Ibiza fällt, dann denken die meisten Menschen an Hippies, Party und durchwachte Nächte. Dabei hat die drittgrößte Baleareninsel so viel mehr zu bieten als diese gängigen Klischees.

Einige der schönsten Orte Ibizas, die Sie bei einem Aufenthalt besuchen sollten, finden Sie im Folgenden.

Santa Euralia – wie weiße Stadt!

Santa Euralia, Ibiza
Blick auf Santa Euralia, Bild: MarcoPachiega / shutterstock

Die im Südosten der Insel gelegene Stadt ist der wichtigste Urlaubsort dieser Region. Dennoch finden Urlauber dort nicht nur die typisch touristischen Gegebenheiten, sondern hier sind noch viele Einheimische ansässig, da dies ein natürlich gewachsener Ort ist, den es bereits vor den Touristenmassen aus aller Welt gab.

Auf dem Hügel der Stadt, dem Puig de Missa, findet sich die kleine Wehrkirche von Santa Euralia, zu der alle Wege des Städtchens führen.

Dieser Platz ist eine große Attraktion, denn der Blick vom Hügel hinunter auf die Stadt und die umliegende Umgebung ist atemberaubend schön. Insgesamt herrscht hier das Flair einer gemütlichen südländischen Kleinstadt.

Cala Llonga – der perfekte Familienstrand!

Cala Llonga, Ibiza
Cala Llonga, Bild: Javitouh / shutterstock

Etwa sechs Kilometer von Santa Euralia entfernt findet sich Cala Llonga, ein hübscher Ferienort, welcher besonders mit seinem kinderfreundlichen Strand punkten kann. Der Übergang vom Strand ins Meer ist lang und flach und somit perfekt für die Kleinen geeignet, die hier sogar noch einen eigenen Spielplatz vorfinden.

Die lange Wasserrutsche direkt in die kristallklaren Fluten des Mittelmeeres werden auch die größeren Urlauber begeistern und wer mehr Aktion möchte, kann sich mit einem Tretboot hinaus in die Bucht und aus Meer begeben. Außerdem kann von hier aus eine wunderschöne Wanderung in die Berge rechtsseitig der Bucht unternommen werden.
Insgesamt ein beliebter und dennoch im Vergleich recht ruhiger Ort insbesondere für Familien mit Kindern.

Mirador del Savinar – den perfekten Sonnenuntergang genießen!

Der Mirador del Savinar ist der absolute Sonnenuntergangsspot auf Ibiza, denn an kaum einem anderen Platz auf der Insel ist dieser spektakulärer und besser zu bewundern als an diesem südwestlich gelegenen Zipfel von Ibiza. Doch nicht nur der Sonnenuntergang lohnt einen Besuch dieses Ortes, auch der Blick auf die gesamte Küste und die Felseninseln Es Vedrà und Es Venadrell ist einfach unvergesslich.

Von der Aussichtsplattform aus geht der Weg ein Stück nach oben zum Torre del Savinar, einem alten Wachturm gegen Piraten aus dem Jahr 1763.

So konnte die Umgebung bei Gefahr rechtzeitig gewarnt werden und dient heute den sonnenhungrigen Touristen als pittoreskes Fotomotiv.

Ibiza Stadt – das Mekka für Kulturfreunde!

Ibiza Stadt
Ibiza Stadt, Bild: Mariusz Stanosz / shutterstock

Die größte Stadt der Insel bietet neben den typischen Merkmalen größerer Städte auch die besten Gelegenheiten, sein Geld unter die Leute zu bringen.

In der wunderschönen Altstadt, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, befindet sich neben kleinen süßen Gässchen und vielen Sehenswürdigkeiten auch die alte Stadtmauer.
Es lohnt sich, diese zu Fuß entlang zu schlendern, denn so werden Sie keine Aussicht und kein Kulturdenkmal verpassen. Der grandiose Blick von der Stadtmauer über die gesamte Stadt wird zusätzlich eine bleibende Erinnerung darstellen.
Und hier finden sich auch viele Möglichkeiten, Souvenirs, Bekleidung und Kunsthandwerk zu erwerben und sich einen Teil des Lebensgefühls der spanischen Insel mit nach Hause zu nehmen.

Für einen Aufenthalt in Ibiza Stadt, auch Eivissa genannt, lohnt es sich, einen gesamten Tag oder länger einzuplanen.

Punta Arabi – der bekannteste Hippie Markt der Insel!

Quasi ein Muss für Urlauber auf Ibiza ist der Besuch eines Hippiemarktes. Auch wenn dort nicht mehr dasselbe Flair herrscht wie in den wilden 60er und 70er-Jahren ist die Atmosphäre dieser legendären Zeit doch noch deutlich zu spüren.

Punta Arabi, Ibiza
Der Hippie-Markt Punta Arabi in Es Canar, Bild: Artesia Wells / shutterstock

Der bekannteste Markt ist der Punta Arabi, der mittwochs in Es Canar stattfindet.
Ob Schmuck, Kleidung, Tücher, Kerzen oder Lederwaren, alles, was diese Zeit geprägt hat, ist hier zu erwerben und das besondere Feeling tut sein Übriges, um sich direkt in die damalige Zeit versetzt zu fühlen.
Und nach dem Markt setzen Sie sich mit einem kühlen Getränk an den Playa Cala Martina und lassen das Erlebte Revue passieren.

Ses Salines Ibiza Natural Park – Flamingos in natura bewundern!

Dieses Naturschutzgebiet ist eine absolute Augenweide und bietet die Möglichkeit, Flamingos in freier Natur zu bewundern und zu beobachten.

Sie sind dort ganzjährig zu sehen, um einen wirklich guten Eindruck zu bekommen, sollte allerdings ein Teleobjektiv oder ein Fernglas mit im Gepäck sein.

Insgesamt sind über 201 Vogelarten zu bestaunen und auch die Landschaft mit Felsenküsten, Stränden, Bergmassiven und Wäldern bietet viel Abwechslung für das Auge.
Ses Salines ist außerdem eines der bedeutendsten Salzabbaugebiete im Mittelmeerraum und inmitten dieses Gebietes liegt das heute verlassene Dorf Sant Francesc, welches damals den Arbeitern Wohnstatt war und heute besichtigt werden kann.

Ibiza ist eine Insel voller Überraschungen und ist weitaus mehr als die kleine Schwester der größeren Insel Mallorca.

Die beliebtesten Urlaubsziele in Kroatien

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Mit seinen 1.246 Inseln, einer 2.000 Kilometer langen Küste und 2.600 Sonnenstunden im Jahr ist Kroatien ein einzigartiges Urlaubsparadies. Unzählige historische Sehenswürdigkeiten, in Kroatien gibt es 10 UNESCO-Welterbestätten, eine atemberaubende Natur, lebendige Kultur, gastfreundliche Einwohner und köstliches Essen sind der Grund dafür, dass das Land wirklich für jeden etwas zu bieten hat. Die Liste der schönsten Urlaubsziele in Kroatien ist lang, weshalb wir hier nur eine Auswahl der spektakulärsten Urlaubsorte und Inseln vorstellen können.

Dubrovnik

Blick auf Dubrovnik
Blick auf Dubrovnik, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Dubrovnik ist eine der eindrucksvollsten ummauerten Städte der Welt. Die „Perle der Adria“ war einst die Hauptstadt der mächtigen Seefahrer-Republik Ragusa. Heute ist Dubrovnik ein beliebtes Reiseziel. Die nur für Fußgänger zugängliche Altstadt ist vollgepackt mit aristokratischen Palästen und eleganten Barockkirchen, eingebettet in robuste mittelalterliche Festungsanlagen. Außerhalb der berühmten Stadtmauern gibt es gemütliche Weinbars, edle Fischrestaurants und exklusive Hotels. Dubrovnik war der Drehort für Kings Landing in der berühmten Serie Game of Thrones.

Insel Hvar

Die dalmatinische Insel Hvar, die seit der Antike wegen ihrer wichtigen strategischen und nautischen Lage berühmt ist, verfügt über einen unermesslichen Reichtum an Kultur- und Naturdenkmälern. Dank dem milden Klima, den warmen Wintern und angenehmen Sommern ist Hvar ein beliebtes Reiseziel. Die reiche Tradition und Architektur und ein ausgelassenes Nachtleben bilden auf der Insel Hvar eine perfekte Harmonie mit romantischen Lavendelfeldern und uralten Olivenbäumen und Weinbergen.

Split

ltstadt Split
Blick auf die Altstadt von Split, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Split ist die zweitgrößte kroatische Stadt und für antike Sehenswürdigkeiten und traumhafte Sandstrände bekannt. Die Stadt erstreckt sich über eine zentrale Halbinsel und liegt wunderschön am Ostufer der Adria. Dank ihrer Anbindung an die adriatischen Inseln und die Apennin-Halbinsel ist diese lebendige Hafenstadt der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Kroatien.

Trogir

Trogir liegt nur 27 km von Split entfernt und ist dadurch sehr einfach zu erreichen. Die Stadt mit knapp 10.000 Einwohnern wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Trogir beherbergt eine Reihe faszinierender historischer Sehenswürdigkeiten, von denen die Kathedrale des Heiligen Laurentius die berühmteste ist.

Insel Brac

Brac, Zlatni Rat, Goldenes Horn
Der Strand Zlatni Rat / Goldenes Horn auf #Brac, Bild: artem evdokimov / shutterstock

Die Insel Brac ist die drittgrößte unter den adriatischen Inseln und vom Festland durch den Brac-Kanal getrennt. Ein reiches kulturelles und historisches Erbe, das bis in prähistorische Zeiten zurückreicht, eine einzigartige Gastronomie, unberührte Natur, wunderschöne Strände und Buchten, kristallblaues Meer, hochwertige Unterkünfte in privaten Anlagen und die Gastfreundschaft der Einheimischen sind ein Garant für einen unvergesslichen Urlaub auf Brac.

Mali Losinj

Losinj ist eine der beliebtesten kroatischen Inseln und berühmt für seine üppige grüne Vegetation. Der Hauptort ist die Stadt Mali Losinj, die größte Stadt der Insel. Der Hafen von Mali Losinj gilt als der schönste Hafen an der gesamten Adria. Das touristische Gebiet konzentriert sich um die Bucht Cikat, die für ihren Strand und ihre guten Windsurfmöglichkeiten bekannt ist.

Kornaten

Die Kornati-Inseln umfassen 89 unbewohnte Inseln, Inselchen und Riffe, mit einer Gesamtfläche von 217 km2, die besonders für ihre Klippen berühmt sind. Den größten Teil der Kornaten bildet die Hauptinsel Kornat, nach der auch der gesamte Archipel benannt wurde. Das Gebiet ist besonders bei Leuten beliebt, die mit dem Boot unterwegs sind. Sie finden hier ein sonniges Labyrinth aus Meer und Inseln und die Ruhe der unberührten Natur.

Motovun

Motovun ist ein hoch gelegenes Dorf mit einer Tradition von hervorragendem Wein und Essen. Der Blick auf die umliegenden Hügel und Weinberge ist spektakulär und der Ort zeichnet sich durch einen starken Einfluss der italienischen Kultur aus. Die Straßennamen sind oft in kroatischer und italienischer Sprache geschrieben. Motovun ist einer der meistbesuchten Orte in Kroatien.

Novigrad

Novigrad war einst ein ruhiger Fischerort, hat sich aber inzwischen zu einem unwiderstehlichen Urlaubsziel entwickelt. Trotz vieler Besucher aus aller Welt hat Novigrad bis heute nichts an seinem intimen und unwiderstehlichen Charme eines typischen, ruhigen mediterranen Fischerortes verloren. Novigrad ist nicht nur ein echtes architektonisches Juwel, mit erstaunlichen historischen Sehenswürdigkeiten, reichem Kulturerbe und natürlicher Schönheit, sondern auch eines der Top-Ziele für Gourmets in Istrien.

Porec

Porec ist nach Pula ist die größte Stadt Istriens und der beliebteste Urlaubsort. Die Stadt war schon in der Antike bewohnt, die Mauern um die Stadt wurden während der Römerzeit gebaut. Südlich von Prec gibt es zwei traumhaft schöne Buchten. Sie sind fast wie kleine Städte, mit mehreren Hotels sowie Campingmöglichkeiten, einem Yachthafen und Einkaufs- und Unterhaltungsbereichen.

Rovinj

Hafenstadt Rovinj, Istrien
Blick auf die Hafenstadt Rovinj, Bild: Blue Planet Studio / shutterstock

An der Westküste Istriens gelegen, ist Rovinj einer der beliebtesten und am meisten entwickelten Touristenorte in Kroatien. Die alte Stadt ist auf einer Insel gebaut, die erst im 18. Jahrhundert mit dem Festland verbunden wurde. Bekannt als eine der malerischsten und romantischsten Städte am Mittelmeer, zieht Rovinj zahlreiche Besucher an. Ihr besonderer Charme liegt im Hauch vergangener Zeiten, den man spürt, wenn man durch die gepflasterten engen Gassen der Altstadt geht und den vielfältigen Veranstaltungen, die hier jedes Jahr stattfinden.

Insel Krk

Krk, Kvarner Bucht
Krk an der Kvarner Bucht in Kroatien, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

Unter den kroatischen Inseln gibt es nur eine einzige goldene Insel. In der Mitte der Kvarner-Bucht gelegen, gilt Krk als eine der attraktivsten touristischen Destinationen. Das milde Mittelmeerklima, die gute geografische Lage und die Vielfalt der Natur- und Kulturschönheiten gaben ihr schon in der Antike den Namen „Goldene Insel“. Ihr kulturelles Erbe hat ihr auch den Namen „die Wiege der kroatischen Kultur“ eingebracht.

Nationalpark Plitvicer Seen

Mit ihrer außergewöhnlichen Schönheit hat dieses Gebiet schon immer Naturliebhaber angezogen. Bereits am 8. April 1949 wurde der Nationalpark Plitvicer Seen zum ersten Nationalpark Kroatiens erklärt. Der Prozess der Tuffsteinbildung, der zum Aufbau der Tuffstein- oder Travertinbarrieren führt und die Entstehung der Seen zur Folge hatte, ist der herausragende universelle Wert, für den die Plitvicer Seen am 26. Oktober 1979 mit der Eintragung in die UNESCO-Liste des Welterbes international anerkannt wurden

Heiraten in der Ferne: Ein unvergessliches Abenteuer

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Eine Hochzeit ist ein einzigartiges Ereignis im Leben eines Paares, und viele entscheiden sich für eine Zeremonie an einem besonderen Ort in der Ferne. Ob romantische Sandstrände, malerische Bergkulissen oder exotische Destinationen – das Heiraten im Ausland verbindet die Feier mit einem außergewöhnlichen Reiseerlebnis. Damit die Planung reibungslos verläuft, gibt es einiges zu beachten.

Woran muss ich beim Packen des Koffers denken?

Das Packen für eine Hochzeit in der Ferne erfordert besondere Aufmerksamkeit. Neben den üblichen Reiseutensilien sollten folgende Dinge auf keinen Fall fehlen:

  1. Hochzeitsoutfit: Achten Sie darauf, dass das Brautkleid und der Hochzeits-Anzug für den Mann knitterfrei verpackt werden. Spezielle Kleidersäcke und die Mitnahme als Handgepäck können helfen, Beschädigungen zu vermeiden.
  2. Dokumente: Alle wichtigen Unterlagen (siehe nächster Abschnitt) sollten sicher verstaut und leicht zugänglich sein.
  3. Kosmetik und Pflegeprodukte: Denken Sie an wasserfestes Make-up, Sonnencreme und eventuell Anti-Mücken-Mittel, je nach Reiseziel.
  4. Notfall-Kit: Sicherheitsnadeln, Nähzeug, Fleckenentferner und ein Erste-Hilfe-Set können kleine Pannen schnell beheben.
  5. Accessoires: Vergessen Sie nicht Schuhe, Schmuck und andere persönliche Accessoires.
  6. Reiseapotheke: Schmerzmittel, Pflaster, Durchfallmittel und Medikamente gegen Reisekrankheit sollten dabei sein.

Welche Unterlagen benötige ich?

Je nach Land variieren die Anforderungen an die Dokumente. Informieren Sie sich rechtzeitig über die gesetzlichen Regelungen und stellen Sie sicher, dass alles korrekt und aktuell ist. Häufig benötigte Unterlagen sind:

  • Reisepass: Gültig und idealerweise mit ausreichend freiem Platz für Stempel.
  • Geburtsurkunden: Originale und beglaubigte Übersetzungen können erforderlich sein.
  • Ehefähigkeitszeugnis: Dieses Dokument bestätigt, dass keine rechtlichen Hindernisse für die Eheschließung bestehen.
  • Visum: Prüfen Sie, ob ein Visum benötigt wird und beantragen Sie es frühzeitig.
  • Bürgerliche Statusnachweise: Beispielsweise Scheidungsurteile oder Sterbeurkunden, wenn einer der Partner bereits verheiratet war.
  • Anmeldung der Eheschließung: Diese muss oft im Voraus im Zielland erfolgen.

Beliebte Reiseziele für eine Hochzeit in der Ferne

1. Malediven

Weiße Sandstrände, kristallklares Wasser und luxuriöse Resorts – die Malediven sind ein Paradies für Paare, die von einer romantischen Strandhochzeit träumen. Die Zeremonien finden häufig barfuß am Strand statt, begleitet von sanftem Meeresrauschen. Viele Resorts bieten Komplettpakete inklusive Dekoration, Fotograf und Dinner an.

2. Toskana, Italien

Die sanften Hügel, Olivenhaine und historischen Villen der Toskana bieten eine malerische Kulisse für Ihre Hochzeit. Ob in einem rustikalen Bauernhaus oder einem eleganten Weingut – hier lassen sich Romantik und italienische Lebensfreude perfekt vereinen. Dazu kommen erstklassige Kulinarik und hervorragender Wein.

3. Hawaii, USA

Hawaii ist bekannt für seine Vielfalt: Traumstrände, tropische Regenwälder und imposante Vulkane. Die Hochzeit kann an einem einsamen Strand, auf einer Klippe mit Meerblick oder in einem tropischen Garten stattfinden. Traditionelle hawaiianische Rituale wie das Tauschen von Blumenkränzen machen die Zeremonie besonders.

4. Santorin, Griechenland

Stadt Oia auf der Insel Santorini
Stadt Oia auf der Insel Santorini, Bild: Patryk Kosmider / shutterstock

Mit seinen weiß getünchten Häusern, blauen Kuppeln und atemberaubenden Sonnenuntergängen gehört Santorin zu den romantischsten Orten Europas. Eine Trauung mit Blick auf die Ägäis verspricht unvergessliche Momente. Viele Locations bieten Terrassen mit Panoramablick und individuelle Dekoration.

5. Bali, Indonesien

Bali verbindet Spiritualität und Exotik. Ob in einem luxuriösen Resort, am Strand oder in einem Tempel – die Insel der Götter bietet für jeden Geschmack die passende Kulisse. Besonders beliebt sind Zeremonien, die traditionelle balinesische Elemente wie Blumenopfer und Gamelan-Musik einbinden.

6. Kapstadt, Südafrika

Kapstadt bietet eine beeindruckende Mischung aus Natur und Urbanität. Heiraten Sie am Fuß des Tafelbergs, in einem Weingut in Stellenbosch oder an einem der idyllischen Strände. Das milde Klima und die faszinierende Landschaft machen Kapstadt zu einer idealen Destination für Abenteurer und Romantiker.

Fazit

Heiraten in der Ferne ist eine wundervolle Möglichkeit, den großen Tag mit einem einzigartigen Reiseerlebnis zu verbinden. Mit der richtigen Vorbereitung, der passenden Location und etwas Organisation wird Ihre Hochzeit nicht nur ein unvergessliches Ereignis, sondern auch ein einmaliges Abenteuer, das Sie und Ihre Gäste noch lange in Erinnerung behalten werden.

 

Glasgow – Kulturhauptstadt mit grandioser Livemusik-Szene

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Glasgow, die größte Stadt Schottlands, ist eine wahre Kulturhauptstadt, Heimat von Weltklasse-Museen, lebendigen Festivals und einer der besten Livemusik-Szenen Großbritanniens. Die Stadt verfügt über eine Reihe von erstklassigen Restaurants, ist bekannt für ihre freundlichen Einwohner und deren frechen Sinn für Humor. Die kompakte Größe von Glasgow macht es für Besucher einfach, die verschiedenen Viertel und die unglaubliche Vielfalt des historischen Erbes, das von viktorianisch bis zum Jugendstil reicht, zu erkunden.

Livemusik, Unterhaltung und Festivals en masse

Glasgow, The Clyde Arc
The Clyde Arc, Bild: yvonnestewarthenderson / shutterstock

Glasgow war die erste Stadt in Großbritannien, die von der UNESCO zur Stadt der Musik ernannt wurde. Sie hat eine legendäre Musikszene und beherbergt das SSE Hydro, eine globale Top Ten-Arena, sowie viele angesehene Veranstaltungsorte. Wenn es um Musik und Unterhaltung geht, hat Glasgow alles im Griff. Mit einem jährlichen Veranstaltungskalender voller kultureller Highlights von Weltrang wie den Celtic Connections, farbenfrohen Sommerfesten und Sportveranstaltungen.

Ein kreativer und kultureller Mittelpunkt, in dem sich bis auf eine Ausnahme alle nationalen schottischen Organisationen für darstellende Kunst befinden, darunter das Scottish Ballet und das National Theatre of Scotland. Unabhängige Arthouse-Filme, Comedy Clubs, glitzernde Casinos oder Underground Clubabende, Glasgow hat alles.

Kelvingrove Art Gallery und Museum

Im Herzen von Glasgows berühmtem West End liegt die Kelvingrove Art Gallery und Museum. Als kostenlose Attraktion sollte man sie wirklich nicht verpassen. Sie ist nur einen kurzen Spaziergang von der U-Bahn-Station Kelvingrove entfernt, was die Anreise erleichtert. Im Inneren ziehen mehr als 22 thematische Galerien und 8.000 Objekte die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Von Salvador Dalis Christus des Heiligen Johannes vom Kreuz zu Ausstellungen über Dinosaurier und prähistorische Säugetiere.

St. Aloysius Church

In Glasgow gibt es eine Reihe von prächtigen Kirchen. Zu den beeindruckendsten gehört die römisch-katholische Kirche des Heiligen Alois, die sich durch ein opulentes Renaissance-Design, entworfen nach dem Vorbild der Chiesa del Gesù in Rom auszeichnet. In ihr steht eine Statue der Muttergottes von Montserrat, eine von nur zweien außerhalb Kataloniens. Ein weiteres Muss ist Mackintosh Queen’s Cross, die einzige von Charles Rennie Mackintosh entworfene Kirche.

Das Riverside Museum

Riverside Museum, Glasgow
Das Riverside Museum, Bild: Anton_Ivanov / shutterstock

Wer während eines Aufenthaltes in der Stadt mehr von der Vergangenheit Glasgows erfahren möchte, sollte auf keinen Fall die Gelegenheit verpassen, das Riverside Museum zu besuchen. Es liegt nur sieben Gehminuten von der Partick Subway Station entfernt. Im Inneren des Riverside Museums findet sich etwas für jeden Geschmack, während man in die reiche Geschichte eintaucht, die Glasgow zu bieten hat. Von Lokomotiven über Oldtimerwagen bis hin zu einem aktuellen Stormtrooper ist dort alles zu sehen. Es gibt Präsentation in zahlreichen interaktiven Räumen.

Ashton Lane

Ashton Lane
Die Ashton Lane in Glasgow, Bild: Jeff Whyte / shutterstock

Obwohl bei den Einheimischen bekannt und beliebt, könnten Besucher von Glasgow leicht den Charme der Ashton Lane verpassen, wenn sie nicht die Augen offen halten. Versteckt im West End der Stadt, ist diese malerische Kopfsteinpflasterstraße mit Lichterketten geschmückt und beherbergt eine Reihe großartiger Bars und Restaurants.

Glasgow Science Centre

Das Glasgow Science Centre ist die perfekte Attraktion für Familien mit Kindern. Es wurde speziell für den Unterricht und die Unterhaltung von Kindern eingerichtet und gibt ihnen einen Einblick in die Welt der Wissenschaft und Technologie. Kinder unter sieben Jahren können den Big Explorer-Bereich nutzen, wo sie mit Wasser und einem Kran ein Frachtschiff im Gleichgewicht halten müssen. Oder sie können ihr eigenes kleines Marionettentheater unter dem Meer veranstalten, während sie etwas Spaß mit einem musikalischen Hai und einem Spaziergang auf einem riesigen Klavier haben. Sind die Kinder noch sehr jung, dann werden sie wahrscheinlich viel Spaß im Softplay-Bereich im Erdgeschoss haben. Das Planetarium zieht Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann.

Bread Meats Bread

Seit der Eröffnung von Bread Meats Bread hat es sich schnell zu einem der besten Restaurants im Zentrum von Glasgow entwickelt. Es gibt keine Reservierungen, jeder wird gleichbehandelt und so vermittelt das Bread Meats Bread das Gefühl eines echten Familienunternehmens, in dem jeder Kunde wie ein Hausgast behandelt wird. Der Name könnte täuschen, denn es werden auch vegetarische Gerichte angeboten. Es besteht die Wahl zwischen etwas Einfachem wie einem klassischen Burger oder dem charakteristischen Wolf of St. Vincent Street Burger. Das Bread Meats Bread serviert jetzt auch Poutine, Kanadas Nationalgericht. Seitdem scheint es einen Rückgang bei der Zahl der Glasgower zu geben, die unter einem schrecklichen Kater leiden.

Tick Tock Unlock

Live Escape Games haben in den letzten Monaten wirklich für Aufsehen in Großbritannien gesorgt. Dabei wurden ursprüngliche Computerspiele im echten Leben gespielt. Teilnehmer müssen Hinweise sammeln, um Rätsel zu lösen, die Ihnen das entkommen aus einem Raum ermöglichen. Meist spielen Teams zwei bis sechs Spielern. Im Gegensatz zu einigen Veranstaltungsorten, die ähnliche Escape Games beherbergen, sind die Räume alle recht groß, was sie sicher für Menschen macht, die unter Klaustrophobie leiden.

Die Azoren entdecken – das Urlaubsparadies in Portugal

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Von Zeit zu Zeit ist es mal nötig, ein wenig Abstand vom Alltag zu bekommen. Die Arbeit kann mitunter ganz schön zeitintensiv und anstrengend sein und auch im privaten Bereich nehmen die Termine überhand. Da sollten Sie sich ein wenig Ruhe gönnen. Und am besten kann man immer noch im Urlaub abschalten. Doch wo soll es hingehen? Ein echter Geheimtipp sind die Azoren, die portugiesischen Inseln, die mitten im Atlantik liegen.

Karte Azoren
Bild: Peter Hermes Furian / shutterstock

Hier erwarten Sie bei Ihrem Urlaub nicht nur herrliche Natur, sondern auch auch verschiedene Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Wer die Ferien auf den Azoren verbringt, der kann sich verschiedene Inseln als Destination auswählen. So genießt jeder seinen Traumurlaub und kann sich auf unbeschwerte Tage auf der Inselgruppe freuen.

Wichtige Informationen zu den Azoren

Die portugiesische Inselgruppe der Azoren besteht aus neun großen Inseln und mehreren kleineren Inseln. Die Hauptinsel ist São Miguel. Die gesamte Inselgruppe liegt knapp 1370 km vom europäischen Festland entfernt. Bis zum amerikanischen Festland sind es ca. 1930 km. So weit liegt Neufundland in Kanada von der Azoreninsel Flores entfernt. New York liegt in einer Entfernung von ungefähr 3600 km. Damit liegt das Urlaubsparadies mitten im Atlantik. Dennoch gehören die Azoren zu Portugal, sie sind Teil der autonomen Region Região Autónoma dos Açores und fügen sich damit auch in die Europäische Union ein.

Faial
Blick auf Faial, die fünftgrößte Insel der Azoren

Die Grundfläche der Azoren beträgt 2330 Quadratkilometer. Die Inselgruppe liegt auf der Plattengrenze von Europäischer Platte und Nordamerikanischer Platte. Auf der Nordamerikanischen Platte liegen dabei die westlichen Inseln Corvo und Flores.

Die offizielle Sprache auf der Inselgruppe ist Portugiesisch. Aber selbst Menschen, die diese Sprache sehr gut verstehen, werden überrascht sein. Denn in manchen Teilen der Azoren sprechen die Einheimischen mit starkem Akzent, sodass es mitunter zu leichten Verständigungsschwierigkeiten kommt.

Insgesamt leben auf den Azoren etwa 250.000 Menschen. Die größte Gemeinde ist Ponta Delgada auf São Miguel mit rund 68.000 Einwohnern, in Angra do Heroísmo auf Terceira und Ribeira Grande, ebenfalls auf São Miguel, leben jeweils über 30.000 Menschen.

Die Inseln und Unterteilung der Azoren

Azoren, Flores
Wsserfall auf Flores, Bild: Lukasz Janyst / shutterstock

Die neun großen Inseln der Inselgruppe der Azoren unterteilen sich in mehrere Gruppen. Es gibt die zentrale Gruppe (die Grupo Central), die nordwestliche Gruppe (die Grupo Ocidental) und die südöstliche Gruppe (Grupo Oriental). Die Grupo Central umfasst São Jorge, Faial, Pico, Graciosa und Terceira. Zur Grupo Ocidental gehören die beiden Inseln Corvo und Flores auf der Nordamerikanischen Platte. São Miguel, Santa Maria und die Formigas bilden die Grupo Oriental.

Anreise: Wie gelangt man am besten auf die Azoren?

Da die Azoren ziemlich weit vom Festland entfernt liegen, bietet es sich an, für die Anreise einen Flug zu buchen. Mit dem Flieger gelangen Sie auf schnelle und unkomplizierte Weise direkt in Ihren Traumurlaub auf den Azoren.

Auf der Hauptinsel Sao Miguel befindet sich der größte Flughafen der Inselgruppe, der Ponta Delgada. Weitere Ziele sind Sao Miguel, Picom Faial und Terceira. Um zu diesen kleineren Flughäfen zu gelangen, müssen Sie allerdings beim Flug einmal umsteigen. Sie fliegen zu nächst bis Porto oder Lissabon und von da aus weiter auf die Insel. Eine direkte Verbindung zum Ponta Delgada gibt es unter anderem von Frankfurt am Main aus, in der Sommerzeit wird dieser Airport auch von Düsseldorf aus angesteuert.

Wenn Sie auf Ihrer Urlaubsinsel angekommen sind, nehmen Sie vom Airport aus am besten einen Bus, um an Ihr Ziel zu gelangen. Es gibt viele private Linienbusse, die – Coco ausgenommen – auf allen Inseln im Einsatz sind. Schauen Sie sich bei der Ankunft nach einem Tourismusbüro um. Dort liegen die Fahrpläne der Busse aus.

Wichtig: Der Zustieg ist nur mit gültigem Ticket erlaubt. Es finden häufig Ticketkontrollen statt. Daher sollten Sie auf jeden Fall die Karte beim Einstieg in das Fahrzeug beim jeweiligen Fahrer lösen.
Die Flugzeit auf die Azoren beträgt in etwa 5 Stunden. Denken Sie daran, Ihre Uhr um zwei Stunden zurückzustellen, wenn Sie auf einer der Inseln landen.

Das Klima auf den Azoren

Sie haben genug vom tristen Grau des heimischen Wetters? Dann sind die Azoren genau der richtige Ort für Sie. Hier erleben Sie Tage voller Sonnenschein und freuen sich über die angenehmen Temperaturen. Über das ganze Jahr verteilt gibt es keine extremen Temperaturschwankungen, das Klima ist ganzjährig ziemlich ausgeglichen. Die klassische Aufteilung nach Jahreszeiten ist daher nicht unbedingt gegeben.

Azoren
Bild: Vicky SP / shutterstock

Über den Tag verteilt können sich allerdings verschiedenen Wetterbedingungen abwechseln. Doch das ist kein Grund zur Sorge, auch bei einem kurzen Regenschauer bleibt es häufig noch bis zu 25 Grad warm. Im Sommer ist es nur leicht wärmer als im Winter, anders als hierzulande. Dafür kühlt es jeden Abend deutlich ab, die Nachttemperaturen betragen circa 5 bis 10 Grad, tagsüber werden durchschnittlich zwischen 15 und 27 Grad über das Jahr verteilt erreicht.

Das Wasser lädt das ganze Jahr über zum Schwimmen und Planschen ein. Denn die Temperatur des Wasser liegt immer etwa zwischen 17 und 22 Grad.

Morgendlicher Nebel ist auf den Azoren übrigens nichts Ungewöhnliches. Meistens verzieht er sich schnell und gibt den Blick frei auf die strahlende Sonne. Kurze Schauer und Winde können auch immer wieder auftreten. Dieser Wechsel ist typisch für die Azoren. Das liegt daran, dass die Inselgruppe in der Nähe des Äquators Mitten im Atlantik liegt. Durch dieses Klima mit kleinen Schauern und gleichbleibenden Temperaturen finden viele Pflanzen hier optimale Bedingungen vor, die es sonst nirgendwo gibt. So entstand auf den Azoren eine einzigartige Flora und Fauna.

Und keine Sorge: Es gibt weder lange Kälteperioden, noch kaum ertragbare Hitzeeinbrüche. Einzig auf dem Pico, dem höchsten Berg der Inselgruppe, kommt es mit unter zu Schneefall.

Die beste Reisezeit für den Urlaub auf den Azoren

Wenn es nach dem Wetter geht, dann ist die Zeit zwischen Juni und Oktober für Urlauber besonders zu empfehlen. Vor allem in den Wochen im Juli und im August werden die meisten Sonnenstunden und die höchsten Temperaturen gemessen. Darüber hinaus ist in dieser Zeit am seltensten mit Regen zu rechnen. Daher zieht es vor allem in dieser Zeit die meisten Urlauber auf die Azoren.

Und das ist auch der kleine Haken: Denn in dieser Zeit sind entsprechend viele Touristen im Urlaubsparadies unterwegs. Auch weil es bessere Flugverbindungen gibt. Viele Einheimisch empfehlen daher, den Frühjahr als Reisezeit zu wählen. Während es in den Sommermonaten mitunter sogar schwer ist, einen Pkw als Mietwagen zu finden, haben Sie damit in der Frühlingszeit keine Probleme. Und die Temperaturen sind auch sehr angenehm. Insgesamt haben Sie beim Urlaub im Frühjahr ein wenig mehr Ruhe.

Was kann man auf den Azoren unternehmen?

Natürlich können Sie ein paar erholsame Stunden am Strand verbringen. Allerdings finden Sie auf den Azoren keine endlosen Strandgebiete vor, wie es in bekannten Tourismusregionen der Fall ist. Daher bietet es sich an, in die Natur der malerischen Inselgruppe einzutauchen. Vor allem Wanderer und Naturliebhaber kommen auf den Azoren nämlich voll auf ihre Kosten.

Walbeobachtung

Wale Pico
Walbeobachtung vor Pico, Bild: wildestanimal / shutterstock

Früher waren die Azoren aufgrund ihrer Lage mitten im Atlantik ein Ausgangspunkt für Waljäger. Doch diese Zeiten sind heutzutage glücklicherweise vorbei. Vielmehr haben Urlaubern nun die Gelegenheit, die majestätischen Wassertiere aus direkter Näher zu erleben. Denn rund um die Inselgruppe tummeln sich zahlreiche Wale. Etwa ein Drittel aller bekannten Walarten sind hier zu Hause.

Bei einer Walbeobachtungstour erleben Sie die Tiere in freier Wildbahn – ein eindrucksvolles Schauspiel. Unter anderem bekommen Sie mit ein wenig Glück Pottwale, Finnwale und sogar Blauwale zu Gesicht.
Die Touren werden meist von den Hauptinseln angeboten. So buchen Sie eine geführte Bootstour von den Inseln Sao Miguel, Faial oder Pico aus. Dabei sind Sie in Highspeed-Zodiacs unterwegs, mit denen Sie nah ran kommen an die Wassertiere. Neben Eintagestouren können Sie sich auch für eine Mehrtagestour mit einem Boot entscheiden.

Wer das Wasser lieber meiden möchte, der kann sich auch an einem der vielen Aussichtspunkte postieren. Hier haben mehrere Späher das Wasser ständig mit Ferngläsern im Blick, um die Tiere zu entdecken. Haben sie die Position des Wales ausfindig gemacht, geben sie diese per Funkgerät an die Boote weiter.

Manche Walarten sind das ganze Jahr über rund um die Azoren zu finden, andere Arten ziehen hier nur vorbei. Am häufigsten sind Pottwale zu sehen, Männchen das ganze Jahr über, Weibchen meist im Sommer. Ebenfalls das ganze Jahr über haben Sie die Chance, Pilotwale zu sehen.

Wandertouren auf den Azoren unternehmen

Rucksack gepackt und los geht es! Ein Highlight jedes Urlaubs auf den Azoren stellt eine Wanderung auf den höchsten Berg Pico Alto dar. Ein Wanderweg führt Sie bis auf den Gipfel der Erhebung. Dabei müssen Sie mitunter sogar Wolkenfelder durchschreiten. Wenn Sie die Spitze des Pico Alto erreicht haben, staunen Sie über die grandiose Aussicht. Der Wanderweg auf den Pico Alto führt Sie unter anderem durch Wälder mit Heidelbeerbäumen und entlang japanischer Sicheltannen.

Eine ebenso beliebte Wanderung ist die Tour durch die Teeplantagen auf São Miguel. An der Nordküste der Insel wächst der Tee, durch den ein gut markierter Weg führt. Es gibt die Möglichkeit, in die Teefabrik einzukehren. Hier bekommen Sie nicht nur Einblick in die Teeproduktion wie sie schon seit 100 Jahren durchgeführt wird, sondern haben auch die Gelegenheit, die Spezialitäten zu probieren.

Die Spezialitäten der Azoren

Auch kulinarisch hält die Inselgruppe im Atlantik für Urlauber einiges bereit. Und so gut wie alles, was Sie in Ihrem Urlaub speisen, stammt auch von den Inseln.

Cozido – der Schmorrtopf aus der Vulkanerde

Ein echter Klassiker ist Cozido, ein Eintopf, der in vulkanischer Erde zubereitet wird. In den Morgendstunden platzieren die Köche die Töpfe im Boden und lassen das Gemisch aus verschiedenen Wurstsorten, Rind- und Schweinefleisch sowie Kohl, diversen Gemüsesorten und Kartoffeln dann vor sich hin schmoren. Nach etwa sechs Stunden ist die Speise fertig. Das Ausgraben der einzelnen Töpfe aus dem Boden sollten Sie unbedingt beobachten, es handelt sich dabei um ein eindrucksvolles Schauspiel, das die Einheimischen den Besuchern präsentieren.

Frischer Ananas

Ananas Azoren
Ananas-Farm auf den Azoren, Bild: Renato Dias / hutterstock

Die Inselgruppe ist aber nicht nur für deftigen Speisen bekannt. Hier wachsen auch herrlich süße Ananas. Diese werden in vielen Fällen als Dessert gereicht. Der Ananasanbau hat sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf den Azoren durchgesetzt. Die Pflanzen wachsen in Gewächshäusern und profitieren von den vielen Sonnenstunden.

Tipp: Die weniger gesüßten Ananasfrüchte werden zu einem herrlichen Chutney verarbeitet, das Sie unbedingt probieren sollten. Es passt zum Beispiel sehr gut zum kräftigen São Jorge-Käse, den es sowohl zu Frühstück als auch zum Abendessen gibt.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Azoren

Faial, Azoren
Faial, Bild: sarionunes / shutterstock

Beim Urlaub auf den Azoren wollen Sie natürlich auch die Sehenswürdigkeiten der Inselgruppe sehen.

Sehr beliebt ist zum Beispiel der Park Terra Nostra mit seinen herrlich blühenden Pflanzen. Er zählt zu den schönsten Gartenanlagen auf der ganzen Welt.

Der Lagoa de Fogo liegt auf der Insel Sao Miguel. Er ist von vulkanischen Bergen umrahmt und befindet sich sechshundert Meter über dem Meeresspiegel. Suchen Sie diesen See am frühen Nachmittag auf, um eine herrliche glänzende Wasseroberfläche zu bestaunen. Der See ist auch unter dem Namen „Feuersee“ bekannt, er entstand bei einer Vulkaneruption im Jahr 1563.

Für die Schiffsreisen von Europa nach Amerika war die Inselgruppe in früheren Zeiten von großer Bedeutung. So brachten es viele Hafenstädte auch zu großem Reichtum. Zeuge davon ist unter anderem das Castelo de Sao Baptista, das der italienische Militär-Architekt Benedetto im Jahr 1567 errichten ließ. Es handelt sich hierbei um eine markante Festungsanlage, die bis heute gut erhalten ist und besichtigt werden kann.

Somit halten die Azoren für jeden etwas Passendes bereit.

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Mehr Informationen

Slowenien: Vielfalt aus Wald, Berglandschaften und Küstenleben

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Das gerade mal 20.000 Quadratkilometer umfassende Slowenien liegt in Südeuropa. Es markiert gleichzeitig die Grenze zu Osteuropa, da es an Ungarn grenzt, und ist der nördlichste Staat der ehemaligen Republik Jugoslawien. Im äußersten Südwesten gibt es sogar einen kleinen Zugang zum Mittelmeer. Slowenien ist trotz seiner Größe enorm vielfältig. An der Adriaküste kommen auch durch die unmittelbare Nachbarschaft zu Italien und Kroatien Urlaubsgefühle auf, im Norden ist es hingegen durch die Alpen begrenzt. Beinahe 60 Prozent der Fläche Sloweniens ist mit Waldgebiet bedeckt und über 9.000 Karsthöhlen sind im Land verstreut. Die vielen kleinen Städtchen, oft malerisch am Fluss oder See gelegen, erwecken zudem ein Gefühl der Entschleunigung, bei dem es sich herrlich entspannen lässt.

Ljubljana: Kulturelles Zentrum Sloweniens

Altstadt von Piran
Altstadt von Piran, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana wohnen etwa 280.000 Menschen. Seinen besonderen Charme entfaltet die Stadt durch seine Mischung aus mediterranem Flair und österreichischer Kleinstadt-Atmosphäre. Da in der Innenstadt von Ljubljana keine Autos erlaubt sind, wirkt die Stadt trotz seiner Touristen oft gemütlich und verschlafen.

Top-Sehenswürdigkeiten in Ljubljana

Die Burg von Ljubljana thront auf einem Berg über der Stadt und ist daher bereits von überall zu sehen. Das im 11. Jahrhundert errichtete Monument ist zu Fuß und mit dem Auto, aber auch mit einem gläsernen Schrägaufzug gut zu erreichen.

Wahrscheinlich ebenso berühmt wie die Burg ist das Schloss Tivoli. Im Herzen des Tivoli Parks gelegen, wurde es im 17. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute das Internationale Grafikzentrum.

Llublijana
Die Burg thront über Llublijana, Bild: hbpro / shutterstock

Ein Spaziergang durch die historische Altstadt Ljubljanas bietet sich ebenfalls an. Dort präsentieren sich etwa der eindrucksvolle Dom St. Nikolaus und die Franziskanerkirche auf dem Prešerenplatz, dem Hauptplatz der Stadt.

Für Kunstinteressierte dürfte ein Besuch im Kunstmuseum Moderna Galerija interessant sein. Wer mehr über die Geschichte Sloweniens erfahren möchte, kann das Slowenische Nationalmuseum oder das Nationalmuseum der jüngeren Geschichte aufsuchen.

Ausspannen am Bleder See

Slowenien, Bleder See
Bleder See, Bild: JGA / shutterstock

Der wohl berühmteste und meistfotografierte Ort Sloweniens ist Bled am Bleder See. Nahe der österreichischen Grenze gelegen erstreckt sich vor dem Besucher ein malerisches Bild aus bewaldeter Felsenlandschaft und einem glitzernden See. Mitten im See befindet sich eine kleine Insel, die man im Sommer mit dem Elektro- oder Ruderboot besuchen kann. Die darauf gebaute Mariä-Himmelfahrts-Kirche ist ein beliebter Ort für Paare zum Heiraten. Der Tradition gemäß trägt der Bräutigam seine Zukünftige die 99 Stufen bis zur Kirche hinauf, um ihr seine Liebe zu demonstrieren. Direkt am See auf einem steilen Felsen wurde die Burg von Bled gebaut. Diese kann samt dem Burgmuseum besichtigt werden; besonders lohnenswert ist der Besuch aber wegen seiner spektakulären Aussicht über die Alpenlandschaft.

Die Küstenstadt Piran

Auf einer ins Mittelmeer ragenden Landzunge ist Piran gelegen. Die Küstenstadt ist eine der malerischsten Orte des Landes und – vom 13. bis zum 18. Jahrhundert Teil des venezischen Imperiums – wartet mit einer mediterranen Architektur auf. Die Altstadt Pirans ist ziemlich klein und besteht hauptsächlich aus engen Gassen, sodass man sich dort nur zu Fuß bewegen kann. Über den Tartini-Platz mit seinem Venezianischen Haus schlendernd, gelangt man zum Hafen, in dem kleine Boote auf dem Wasser schaukeln. Wer mag, kann die Sankt-Georgs-Kathedrale auf der nördlichen Klippe besuchen. Umgeben ist die Stadt von der alten Stadtmauer, von welcher man einen schönen Blick über Piran und die umliegende Landschaft hat.

Höhlenlandschaften erkunden

Die bekanntesten Höhlen Sloweniens befinden sich in Postojna und können mit einer kleinen Bahn und zu Fuß besichtigt werden. Es warten dort imposante Tropfsteinhallen und ein unterirdischer Fluss auf die Besucher. Die Höhlen von Škocjan sind 1986 von der UNESCO in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen worden. Die dortigen Höhlen sind seit der Mittelsteinzeit bewohnt und können samt der umliegenden Dörfer und einem Museum auf einem Rundweg besichtigt werden.

Skispringen in Kranjska Gora

Am Fuß der Alpen gelegen liegt der kleine Skiort Kranjska Gora. Vor allem Wintersportlern ist die Gegend hier bekannt; am Nordischen Zentrum Planica trainieren internationale Skispringer.

Isonzo
Der Isonzo, Soča, ist ein Fluss in der slowenischen Region Goriška, Bild: JGA/shutterstock

Entlang des Soča

Der blaugrüne Fluss Soča fließt im Nordwesten Sloweniens auf einem Kalksteinbrett dahin. Die traumschöne Naturlandschaft der Julischen Alpen erkundet man am besten auf einer Wanderung oder rauscht in einem Kajak über den Fluss. Ganz in der Nähe steht der Triglav, der höchste Berg Sloweniens, wo der Fluss Soča entspringt.

Burgen und Klöster an der Krka

Ebenfalls einen Ausflug wert ist die Region Südostslowenien. Hier markieren die Burgen und Klöster die einstige Grenze zum Osmanischen Reich. Besonders hervorzuheben sind hier die Burg Ribnica, das Schloss Žužemberk und Otočec, das einzige Inselschloss in Slowenien.

Maribor, Slowenien
Maribor, Bild: Roman Babakin / shutterstock

Neben den hier genannten Attraktionen gibt es in Slowenien natürlich noch viel mehr zu sehen. Das kleine Land zwischen Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien bietet jedem Reisenden eine Vielfalt an Unternehmungen und Ausflugszielen – egal, ob Familienurlaub am Meer, Wanderungen, Bergbesteigung oder entspanntes Flanieren durch die kleinen Städtchen. Wer noch mehr Zeit in Slowenien verbringen möchte, kann etwa Maribor, die zweitgrößte Stadt Sloweniens besuchen, im Urwald von Kočevje auf die Suche nach Braunbären gehen oder in Ptuj, der ältesten Stadt des Landes, die bewegte Geschichte Sloweniens auf sich wirken lassen. Auch für kulinarisch interessierte Touristen ist Slowenien interessant. Die Küche ist stark von Österreich und Jugoslawien beeinflusst und daher sehr fleisch- und fischlastig. International am berühmtesten ist aber wohl das Kürbiskernöl. Das nussige, dunkle Öl findet sich in vielen Speisen wieder, insbesondere im Salat und in kalten Speisen kommt es gut zur Geltung.

Peru – das faszinierende kulturelle Erbe großer Kulturen

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Faszinierende Landschaften und eine der größten Artenvielfalten dieser Erde, sowie unzählige Naturschätze prägen Peru ebenso wie ein jahrtausendealtes kulturelles Erbe. Die heiligen Städte und Stätten des Landes üben eine ganz besondere Anziehungskraft auf Besucher aus, denn sie gehen zurück auf die Hochkulturen des südamerikanischen Kontinents. Die Schönheit Perus spiegelt sich sowohl in der Natur als auch in den Sehenswürdigkeiten und ganz besonders in der Gastfreundschaft, die Reisenden entgegengebracht wird.

Perus „Weiße Stadt“

Huaytapallana
Huaytapallana in den Anden, Bild: Milton Rodriguez / shutterstock

Peru blickt auf eine bewegte und interessante Geschichte zurück, die bis heute noch die Bevölkerung des Landes prägt. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in den Weltkulturerbestätten wider. Zu den schönsten Städten des Landes zählt Arequipa. Die sogenannte „Weiße Stadt“ liegt in den Anden auf einer Höhe von 2.300 Metern und alle Bauwerke sind aus hellem Vulkangestein erbaut.

Als größte Stadt im Süden des Landes bietet Arequipa einige architektonische Schmuckstücke und Sehenswürdigkeiten. Die Besonderheit der Stadt ist ihr lateinamerikanisches Ambiente, denn viele der Gebäude entstanden während der spanischen Kolonialherrschaft. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Klosters Santa Catalina, denn die Klosteranlage ist fast wie eine kleine Stadt in der Stadt und besteht aus mehreren Komplexen, die durch kleine Gässchen verbunden sind.

Auf den Spuren der Inkas

Lima, Peru
Blick auf Lima, Bild: Christian Vinces / shutterstock

Wer an Peru denkt, denkt automatisch an die Inka-Kultur und die antike Stadt Machu Picchu, die mitten in den Anden liegt. Auch heute noch ist diese Stadt sehr beeindruckend. Zwischen den Mauern finden sich Brunnen, Wasserbecken, Tempelanlagen und Altare. Die traumhafte Stadt ist auf mehreren Wegen erreichbar. Sicherlich ist es bequem per Bahn oder Bus die Stadt aufzusuchen, doch weitaus interessanter ist es zu Fuß den bekannten Inka-Trail zu gehen und den mühevollen Aufstieg auf sich zu nehmen, denn dies wird mit atemberaubenden Ausblicken belohnt und die Wanderung ist ein unvergessliches Erlebnis.

Bis heute ist nicht geklärt, zu welchem Zweck die Stadt Machu Picchu in den Anden erbaut wurde. Doch gerade dies verstärkt den Reiz dieser außergewöhnlichen Stadt noch, denn ob es nun eine Kultstätte, die letzte Hauptstadt des Reiches oder ein königlicher Kurort war, wird wohl für immer ein großes Geheimnis bleiben.

Das achte Weltwunder in der Wüste Perus

Vinicunca, Peru
Der Vinicunca, Bild: emperorcosar / shutterstock

In der Atakama Wüste Perus finden sich die Nazca Linien. Vor mehr als 2.000 Jahren wurden östlich der Anden kilometerlange Formen und mythische Gebilde in die Erde eingebracht. Entdeckt wurden die Nazca Linien 1927 bei einem Flug über die Wüste. Die vollständigen Ausmaße des Linienlabyrinths lässt sich nur aus der Luft erfassen. Zwar ist heute bekannt, dass die Erdzeichnungen auf die Nazca-Kultur zurückgehen, die zwischen 200 v. Chr. bis 800 n. Chr. die Region bevölkerte, jedoch ist die Bedeutung bis heute unklar.

Chan Chan – die aus Lehm erbaute Stadt

An der Pazifikküste Perus liegt die traumhafte Stadt Chan Chan, die einst Hauptstadt der Chimú-Kultur war. An Bedeutung verlor die Stadt mit der ERoberung durch die Inkas. Wer Chan Chan besucht erliegt sofort den zahlreichen Lehmbauten, die sich über eine riesige Fläche erstrecken. Die zauberhafte Lehmstadt ist eine der 12 UNESCO-Weltkulturerbestätten Perus. Besonders beeindruckend sind die großen Festsäle der Stadt und die Tempelanlagen.

Die schützenswerte Natur in Peru

Lima, Bild: Skreidzeleu / shutterstock

Landschaftlich ist Peru eines der abwechslungsreichsten Länder der Welt. So finden sich drei unterschiedliche Landschaftszonen, von denen jede ihre klimatischen Besonderheiten aufweist. So unterteilt sich das Land landschaftlich in die Küste, das Hochland und den Regenwald. Entsprechend ist eine Reise durch Peru sehr anregend und es lässt sich gerade in den Regenwäldern eine traumhafte Flora und Fauna entdecken. Unter anderem lockt das Schutzgebiet Manú-Biosphärenreservat. Das UNESCO-Welterbe ist nur eines von zahlreichen Schutzgebieten Perus, denn das Land verzeichnet 15 Nationalparks, 15 Naturreservate, 9 Schutzgebiete, 4 historische Schutzgebiete, 8 kommunale Schutzgebiete für indigene Völker und noch einige weitere.

Das Facettenreichtum von Peru genießen

Cusco, Peru
Cusco, einst Hauptstadt des Inkareiches, Bild: sharptoyou

Auch wenn Peru noch zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten aus unterschiedlichsten Kulturen bietet, so ist es doch lohnend, nicht nur von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu eilen. Peru zählt nämlich auch zu den Reisezielen, deren Faszination eng mit der Lebensart des Landes zusammenhängt. Entsprechend lohnt es sich, die bunten Märkte des Landes zu besuchen und den Kontakt zu den Einheimischen zu suchen. Auch wenn die Bevölkerung finanziell meist eher schlecht gestellt ist, genießen die Peruaner das Leben, sind stolz auf ihre Geschichte und sehr gastfreundlich.

Eine Einladung sollte man in keinem Fall ablehnen, denn Peruaner sind stolz Gästen Einblicke in ihr Leben zu gewähren und diese auch zum Essen einzuladen. Neben dem bekanntesten Gericht Perus, dem Ceviche, was aus in Limette eingelegten Fisch besteht, bietet die peruanische Küche auch viele Speisen mit Hähnchen, Kartoffeln und Co. Aber auch für Europäer ungewohnte Zutaten wie Meerschweinchen und Alpaka Steak stehen auf dem Speiseplan. Bei den Getränken steht Pixo Sour, ein alkoholisches Mixgetränk ganz hoch im Kurs, aber auch die Inca Kola ist weit verbreitet. Gegen Höhenkrankheit haben Peruaner übrigens auch etwas auf dem Speiseplan, denn Mate de Koka und Koka-Blätter, sollen gegen Magenprobleme und Müdigkeit helfen. Koka-Blätter können Übringens einfach gekaut werden und müssen nicht unbedingt verarbeitet werden.

Weitere Impressionen Peru

Traumziel für Verliebte: Das Veranda Paul & Virginie auf Mauritius

Boutique-Hotel bietet luxuriöse Auszeit in malerischer Kulisse

Grand Gaube, Mauritius – Mit dem Veranda Paul & Virginie hat auf Mauritius ein wahrer Geheimtipp für Paare seine Pforten geöffnet. Im charmanten Fischerdorf Grand Gaube gelegen, vereint das Boutique-Hotel subtile Eleganz mit authentischem Inselcharme. Inspiriert von der berühmten Liebesgeschichte „Paul et Virginie“ lädt das neu gestaltete Vier-Sterne-Haus dazu ein, Romantik und Erholung in einer unvergleichlichen Kulisse zu erleben.

Urlaub mit romantischem Flair

Mit Blick auf die azurblaue Lagune und umgeben von tropischer Landschaft bietet das Veranda Paul & Virginie den perfekten Rückzugsort für Verliebte. Gäste können sich auf unvergessliche Erlebnisse freuen – von romantischen Bootsfahrten in traditionellen Pirogen bis hin zu entspannenden Behandlungen im hoteleigenen Seven Colours Spa, das mit natürlichen Produkten wohltuende Auszeiten für Körper und Geist verspricht.

Ein Highlight: Die stilvoll eingerichteten Zimmer mit Dekorationen, die die exotische Landschaft und Geschichte von Mauritius aufgreifen. Tapeten, inspiriert vom gleichnamigen Roman Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierres, und handgefertigte Accessoires mauritischer Kunsthandwerker verleihen den Räumen eine persönliche Note.gleichnamigen Roman Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierres, und handgefertigte Accessoires mauritischer Kunsthandwerker verleihen den Räumen eine persönliche Note.

Eine Liebesgeschichte als Inspirationsquelle

Die Geschichte von Paul und Virginie, die im 18. Jahrhundert auf Mauritius spielt, prägt das Konzept des Hotels in jeder Facette. Ihre tragische Liebe, verwoben mit der natürlichen Schönheit der Insel, findet sich in Farben, Materialien und Designelementen wieder. Jedes Zimmer enthält zudem eine Ausgabe des Romans – eine charmante Hommage an die kulturelle Wurzeln des Hauses.

Nachhaltigkeit trifft auf Eleganz

Das Veranda Paul & Virginie setzt nicht nur auf romantisches Ambiente, sondern auch auf Nachhaltigkeit. Lokale Materialien wie Rattan, Terrakotta und handgefertigte Makramees finden ihren Platz in der Einrichtung, während regionale Produkte die Küche bereichern. Die Innenarchitektin Ophélie Merle beschreibt die Vision des Hotels so: „Wir wollten eine Umgebung schaffen, die Leichtigkeit und Authentizität ausstrahlt und gleichzeitig das Können mauritischer Künstler in den Vordergrund rückt.“

Ein Vorbild für Boutique-Hotels

Mit seiner einzigartigen Mischung aus Romantik, Luxus und Nachhaltigkeit setzt das Veranda Paul & Virginie neue Maßstäbe für moderne Boutique-Hotels. Hier treffen Träume auf Realität – für alle, die sich nach einer Auszeit in paradiesischer Umgebung sehnen.

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.veranda-resorts.com.

Curieuse – Ein kleines Eiland voller Naturwunder

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Die Rote Insel beziehungsweise Île Rouge, wie sie einst wegen dem in hellem Rot leuchtenden Laterit-Sand genannt wurde, ist eine der 42 Granitinseln der Seychellen. Ihren Namen Curieuse, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „neugierig“, hat sie erst später durch einen französischen Forscher erhalten, der mit dem gleichnamigen Schiff unterwegs war.

Obwohl die beschauliche Insel im Indischen Ozean nur rund drei Quadratkilometer groß ist, verbergen sich dort einzigartige Naturschönheiten, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Kein Wunder also, dass die gesamte Insel als Curieuse Marine National Park unter Naturschutz steht. Zum Nationalpark gehört auch die südlich von Curieuse gelegene Baie Curieuse. Und so macht sie wirklich neugierig, la Curieuse, darauf, wer dort alles beheimatet sein mag.

Da sie zu den Inner Islands der Seychellen gehört, ist sie nur wenige Kilometer von den beliebten Touristeninseln Praslin, La Digue und Cousine entfernt. Auch von der Hauptinsel Mahé sind es lediglich 50 Kilometer nordwestlich bis nach Curieuse. Regelmäßig fahren von den Touristeninseln Ausflugsboote mehrerer Anbieter für einen Tagesausflug zum Naturparadies. Dazu zählen auch Schnorchel- und Tauchausflüge, bei denen man die bunte und fischreiche Unterwasserwelt der Korallenriffe rund um die kleine Insel erkundet. Vor allem der Point Rouge im Osten von Curieuse ist ein beliebter Tauchspot.

Unvergessliche Naturerlebnisse für Aktivurlauber, Familien und Entdecker

Zum Glück weist heute kaum mehr etwas darauf hin, dass die Insel Curieuse im 19. Jahrhundert als Aussätzigeninsel für Lepra-Kranke gedient hat. Nur im kleinen Doctor´s House, einem französischen Kolonialbau, der heute ein kleines Café und ein Besucherzentrum beherbergt, finden sich ein paar Informationen dazu. Aktuell leben wenige Menschen auf der idyllischen Seychellen-Insel – die meisten sind Mitarbeiter der Forschungsstation, die mehr über das Leben von Schildkröten erfahren und sie schützen möchten.

Riesenschildkröten auf Curieuse, Schildkröten Curieuse
Bild: Reisemagazin Online

Vor allem die nur auf den Seychellen vorkommende Seychellen-Riesenschildkröte, die bis zu 300 Jahre alt werden kann, hat es den Forschern angetan. Noch immer gehen die Wissenschaftler der Frage nach, wie sich eine Landschildkröte auf einer einsamen Insel so derart groß entwickeln konnte. Mindestens ebenso erstaunlich ist die nächste Verwandtschaft mit den Madagaskar-Riesenschildkröten, liegen die beiden Inselstaaten doch etwa 2.000 Kilometer voneinander entfernt.

Und die Riesenschildkröte ist noch dazu eine Landschildkröte – also, wie um alles in der Welt, ist sie hierher gekommen? Übrigens hat auch die seltene echte Karett-Schildkröte auf Curieuse ein Zuhause gefunden. Eine weitere Art, die es nur auf Curieuse und der Nachbarinsel Praslin gibt, ist die Palme Coco de Mer. Die Doppelnuss der Palme mit ihren riesigen Samen kann bis zu 20 Kilogramm schwer werden und ist die größte Kokosnuss der Welt. Abgesehen von diesen endemischen Arten gedeihen auf der beschaulichen Seychellen-Insel ausgedehnte, dichte Mangrovenwälder und Bananenstauden.

Curieuse – Ein Tagesausflug für Genießer

Auf der Insel Curieuse gibt es auch einen wunderschönen, breiten Sandstrand, der durch seine helle rote Farbe auffällt. Wenn man Glück hat, wird gerade eines der beliebten kreolischen Barbecues am feinpudrigen Strand veranstaltet. Da regelmäßig Schnellboote und Wassertaxis mit Tagestouristen kommen, ist das durchaus öfter der Fall.

Den eindrucksvollen Naturpark kann man dann entweder auf eigene Faust oder mit einem professionellen Nationalpark-Ranger erkunden – dieser kennt natürlich die ganzen Besonderheiten und interessanten Orte, an denen man Wasservögel und Riesenschildkröten beobachten kann, wo man auf einzigartige Landschaftsformen trifft oder eine atemberaubende Aussicht genießt. Durch den gesamten, leicht hügeligen Park führen mehr oder weniger befestigte Wege über Stock und Stein, die man aber nicht zwingend nutzen muss.

Die Feuchtgebiete der Mangrovenwälder sind über Holzstege begehbar. Die Riesenschildkröten halten sich zwar vorwiegend in der Nähe des Strandes auf, wo auch zahlreiche Strandkrabben und Meeresschnecken leben, aber immer wieder kommt es auch in der unberührten Wildnis im Inselinneren zu unvergesslichen Begegnungen mit den entspannten Tieren. Hie und da läuft auch ein Gecko über den Weg. Füttern der Riesenschildkröten ist erlaubt, allerdings nur mit frischen Palmen- oder Bananenstaudenblättern. Die Tiere würden alles tun, um an das begehrte Blattgrün zu kommen und sind deshalb nicht scheu. Eine Begegnung mit den Schildkröten bei einem Tagesausflug nach Curieuse ist ein bleibendes Erlebnis im Seychellen-Urlaub.