Logo Reisemagazin
Freitag, Juni 13, 2025
Start Blog Seite 85

Manila – an dieser Stadt kommt auf den Philippinen niemand vorbei

Wer sich die paradiesischen Strände der Philippinen zum Ziel seiner Fernreise ausgesucht hat, der kommt an Manila nicht vorbei. Und der Urlauber betritt in der Hauptstadt dieses Inselstaates historischen Boden, denn an vielen Ecken Manilas entdeckt man bei genauem Hinsehen die Spuren der einstigen Eroberer. Zwölf Millionen Menschen leben hier, und wer aus seinem Nobelhotel auf den Roxas Boulevard tritt, der die Manila Bay wie die Sichel des Mondes umspannt, der begibt sich in eine der quirligsten Metropolen Asiens. Zwar macht der Moloch Geschmack auf die Idylle der mehr als siebentausend Inseln der Philippinen, doch auch diese Stadt ist mit ihren Eigenarten und ihren unzähligen Neonlichtern bei Nacht mehr als nur eine Stippvisite wert.

Eine Geschichte, so gut wie das Manila Hotel

Kathedrale von Manila
Die Kathedrale von Manila, Bild: Richie Chan / shutterstock

Für einen Besuch von Intramuros sollte man sich entscheiden. Dies ist mit “innerhalb der Mauern” zu übersetzen und verheißt den Touristen die Begegnung mit der kolonialen Vergangenheit der Stadt. Zwar blieb von dem historischen Kern Manilas nicht viel übrig, doch die einstige spanische Pracht zeigt sich noch in der San Augustin Church und in den Überresten der Stadtbefestigung. Die Altstadt am Pasig River wurde zu Schutt und Asche, als die Amerikaner im Jahr 1945 die japanischen Besatzer aus Manila vertrieben. Aber auch der Besuch des altehrwürdigen Manila Hotels sollte auf der “To-Do-List” jeden Besuchers stehen. Das Haus wirkt wie ein Relikt aus längst vergessenen Zeiten mit einem Touch der feudalen Vergangenheit. Ernest Hemingway, der vielgereiste geniale Autor, soll einmal gesagt haben: “Eine Geschichte ist gut, wenn sie wie das Manila Hotel ist”. Mehr ist dazu nicht zu sagen…

Leiden und Sterben des Nationalhelden Rizal

Diese Nobel-Herberge, das Aushängeschild der philippinischen Metropole, befindet sich am Rande der einstigen Altstadt und damit unweit des Rizal Parks, das die Einwohner als das eigentliche Herz der Metropole betrachten. Wenn es stimmt, dass Manila unter einem chronischen Mangel an grünen Zonen leidet, dann ist dieser Park eine exotische Oase. Vor allem aber ist dies ein historischer Ort, denn dort wurde der philippinische Freiheitskämpfer José Rizal am 30. Dezember 1896 hingerichtet. Sein Leiden und sein Sterben spielen in der Geschichte dieses Landes eine wichtige Rolle, denn sie lösten nach dessen Martyrium die philippinische Revolution aus. Im Park wird das Denkmal des Nationalhelden von Sicherheitskräften ständig bewacht.

Ein Friedhof mit Briefkästen und Klimaanlagen

Wer preiswert und originalgetreu in Manila unterwegs sein möchte, der sollte sich eines Jeepneys bedienen. Die Fahrt im Sammeltaxi ist erschwinglich und kostet nicht einmal zwei Pesos pro Kilometer. Allerdings mogeln die Fahrer hin und wieder mit ihren manipulierten Taxametern. Erdbeben und Kriege setzten der historischen Kathedrale von Manila häufiger zu. Sie ist Sitz des Erzbistums und präsentiert sich im Stil der Neuromantik. Wer dort einen Gottesdienst besucht, wird überrascht sein, mit welcher Inbrunst die Menschen dieser Stadt dort ihrem Glauben frönen. Und Hochzeiten sind die großen Festtage im Leben eines jeden Philippinos. Zwar neigt nicht jeder Urlauber dazu, im Rahmen seiner Reise einen Friedhof zu besuchen, doch die chinesischen Grabstätten sollte man sich in Manila nicht entgehen lassen. Hier wurden Erinnerungsstätten der Verstorbenen geschaffen – zum Teil mit Briefkästen und Klimaanlagen.

Exponate von der Frühkultur bis zur Gegenwart

Rizal Park, Manila
Der Rizal Park, Bild: ESB Professional / shutterstock

Die Robinson Place Mall ist ein Paradies nicht nur für Shopper dieser Stadt. Über fünfhundert Geschäfte und Restaurants befinden sich hier auf einem relativ engen Raum hinter einer historischen Fassade. Die Auswahl in den Shops ist geradezu gigantisch. Und wer dann vom Flanieren genug hat, der darf sich auf die Casa Manila freuen. Ursprünglich entstand dieses Haus um die Mitte des 19. Jahrhundert, und heute zeigt sie sich im Stil des Kolonialismus an der General Luna Street. Sie ist ein Nachbau aus jenen Zeiten, in denen sich die Konquistadoren aus dem europäischen Süden hier häuslich einrichteten. Wo heute die Überreste der ehemaligen Festung des Forts Santiago zu sehen sind, stand einst der Palast des Königs Rajah Sulayman. Heute ist dieses Gebäude ein Museum. Kunst und Kultur vereinen sich im Nationalmuseum an der Padre Burgos Avenue. Das Spektrum der dort ausgestellten Exponate reicht von der Frühkultur bis zur Kunst dieser Zeit.

Nach der Eingemeindung entstand “Metro Manila”

Zweifellos ist Manila eine Stadt voller Kontraste. Mit Staus ohne Ende auf den Straßen rund um das Geschäftszentrum Makati, mit zahlreichen Wolkenkratzern – aber auch mit vielen Überraschungen. Nachdem etliche Vororte eingemeindet wurden, nennt sich die Mixtura aus zugigen Hütten und pompösen Palästen “Metro Manila”. Die historischen Viertel gerieten mehr und mehr ins Abseits, doch hier und da ist der Charme der alten Stadt geblieben. Nicht nur im feinen Villenviertel sondern eigentlich überall dort, wo die Menschen unter dem Sternenhimmel von Neonlichtern ihren alltäglichen Geschäften nachgehen.

Allgemeine Fakten über Manila

  • Land: Philippinen
  • Region: Luzon
  • Einwohnerzahl: Ca. 1,8 Millionen (2023)
  • Sprache: Filipino (Tagalog) und Englisch
  • Währung: Philippinischer Peso (PHP)
  • Zeitzone: UTC+8

Anreise und Transport

  • Internationaler Flughafen:
    Der Ninoy Aquino International Airport (NAIA) ist der wichtigste Flughafen Manilas und liegt etwa 7 km südlich der Innenstadt. Er ist gut an zahlreiche internationale Ziele angebunden.
  • Transport in der Stadt:
    • Jeepneys: Die bunten Jeepneys sind das ikonische Fortbewegungsmittel in Manila und ein kostengünstiger Weg, die Stadt zu erkunden.
    • Taxis und Grab: Taxis sind weit verbreitet, aber die App „Grab“ (asiatisches Pendant zu Uber) wird von Touristen oft bevorzugt.
    • LRT und MRT: Das Zugnetz der Stadt (Light Rail Transit und Metro Rail Transit) ist praktisch, aber oft überfüllt.

Top-Sehenswürdigkeiten

  1. Intramuros – Die historische Altstadt:
    Diese von Mauern umgebene Stadt beherbergt Überreste der spanischen Kolonialzeit. Highlights sind die San Agustin Kirche (UNESCO-Weltkulturerbe) und das Fort Santiago.
  2. Rizal Park (Luneta Park):
    Ein weitläufiger Park im Herzen Manilas, der dem Nationalhelden José Rizal gewidmet ist. Ein beliebter Ort für Spaziergänge und Picknicks.
  3. Manila Bay:
    Die Bucht ist bekannt für ihre spektakulären Sonnenuntergänge. Die Uferpromenade Roxas Boulevard bietet zahlreiche Restaurants und Bars.
  4. Nationalmuseum der Philippinen:
    Ein Muss für Kulturinteressierte! Es umfasst mehrere Museen, darunter das Nationalmuseum der bildenden Künste und das Anthropologische Museum.
  5. Binondo – Das älteste Chinatown der Welt:
    Ein Paradies für Feinschmecker mit einer Vielzahl von traditionellen chinesischen und philippinischen Gerichten.

Kulturelle Highlights

  • Essen:
    Manilas Küche spiegelt die Mischung aus asiatischen, spanischen und amerikanischen Einflüssen wider. Zu den typischen Gerichten gehören Adobo, Sinigang und Lechon. Street Food wie Balut (gekochtes Entenei) ist ein Abenteuer für Mutige.
  • Feste:
    • Feast of the Black Nazarene (Januar): Eine religiöse Prozession in Quiapo, die Millionen von Gläubigen anzieht.
    • Flores de Mayo (Mai): Ein farbenfrohes Fest zu Ehren der Jungfrau Maria.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    Die beste Zeit für einen Besuch ist die Trockenzeit von Dezember bis Mai, da die Regenzeit (Juni bis November) oft von Taifunen begleitet wird.
  • Sicherheit:
    Während viele Stadtteile sicher sind, sollte man in einigen Gegenden wie Tondo oder Quiapo besonders vorsichtig sein. Wertgegenstände sollten nicht sichtbar getragen werden.
  • Kleidung:
    Leichte, atmungsaktive Kleidung ist ideal für das tropische Klima. In Kirchen oder religiösen Stätten sollte man jedoch Schultern und Knie bedecken.

Manila als Tor zu den Philippinen

Manila ist oft der Ausgangspunkt für Reisen in die beeindruckende Inselwelt der Philippinen. Beliebte Ausflugsziele in der Nähe sind:

  • Tagaytay: Für einen Blick auf den Taal-Vulkan.
  • Pagsanjan Falls: Eine Bootsfahrt zu einem der schönsten Wasserfälle des Landes.
  • Corregidor Island: Historischer Ort aus dem Zweiten Weltkrieg.

Norddeutschland entdecken: Die schönsten Regionen für eine Radtour

0

Norddeutschland bietet zahlreiche wunderschöne Radwege, die es wert sind, erkundet zu werden. Egal, ob Sie die weiten Landschaften entlang der Küste genießen oder durch malerische Dörfer und historische Städte radeln möchten – die Region hält für Radbegeisterte eine Vielzahl an abwechslungsreichen Strecken bereit.

Die Ostsee entlang: Von Kühlungsborn nach Rostock

Die Ostseeküste ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Sommerurlauber. Auch für Radfahrer ist es ein Paradies. Der Ostseeküsten-Radweg führt Sie entlang der deutschen Ostseeküste und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Von Kühlungsborn bis Rostock verläuft eine besonders reizvolle Etappe, die Sie durch wunderschöne Hafenstädte, ruhige Strände und kleine Fischerdörfer führt. Die Strecke ist sowohl für erfahrene Radfahrer als auch für Familien geeignet.

In Rostock erwartet Sie eine faszinierende Altstadt, aber auch ein lebendiges kulturelles Angebot. Nach einem erlebnisreichen Tag auf dem Rad können Sie den Abend in einem der vielen gemütlichen Restaurants am Hafen ausklingen lassen. Wenn Sie Ihre Reise entlang der Küste fortsetzen möchten, sind zahlreiche weitere Abschnitte des Ostseeküsten-Radwegs wie geschaffen, um die Region auf zwei Rädern zu entdecken. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich entlang der Strecke an, von einfachen Pensionen bis hin zu komfortablen Hotels.

Der Nord-Ostsee-Kanal-Radweg: Historie und Natur erleben

Der Nord-Ostsee-Kanal ist eine wichtige Wasserstraße, der auch einen wunderschönen Radweg zu bieten hat, der durch eine der grünsten Regionen Deutschlands führt. Die Strecke verläuft entlang des künstlich angelegten Kanals und bietet Ihnen einen abwechslungsreichen Mix aus Naturerlebnissen und historischen Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight des Nord-Ostsee-Kanal-Radwegs ist die Möglichkeit, bei einer Radtour immer wieder einen Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe zu werfen, die den Kanal nutzen.

Die Strecke führt Sie durch idyllische Landschaften, grüne Wälder und kleine Dörfer, in denen Sie in regionalen Gasthöfen einkehren können. Wer eine längere Tour plant, kann an verschiedenen Stationen übernachten und die Schönheit der Umgebung genießen. Besonders ansprechend sind die Übernachtungen am Nord-Ostsee-Kanal-Radweg, die es Ihnen ermöglichen, direkt in der Nähe des Kanals zu übernachten und den Tag mit einem erfrischenden Blick auf die Natur ausklingen zu lassen.

Mecklenburgische Seenplatte: Ruhe und Erholung auf dem Rad

Plau am See, Mecklenburgische Seenplatte
Plau am See, Bild: Bjoern Wylezich / shutterstock

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eines der größten zusammenhängenden Seenlandschaften in Deutschland und ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Hier erwartet Sie eine wunderschöne Kulisse aus grünen Wäldern und glitzernden Seen, die sich hervorragend für entspannte Radtouren eignen. Die Region bietet zahlreiche gut ausgebaute Radwege, die durch die unberührte Natur führen und es Ihnen ermöglichen, die Gegend in aller Ruhe zu erkunden.

Ein besonderes Highlight ist der Radweg um den Plauer See. Die Strecke führt Sie entlang des Ufers, durch malerische Dörfer und vorbei an zahlreichen Windmühlen und historischen Gebäuden. Hier können Sie die Natur genießen und gerne auch in traditionellen Gasthäusern einkehren und die mecklenburgische Küche kosten. Wenn Sie mehrere Tage in der Region verbringen möchten, finden Sie zahlreiche Unterkünfte direkt am See, die eine erholsame Nacht nach einem aktiven Tag bieten.

Das Alte Land: Radfahren zwischen Obstplantagen

Wenn Sie eine besonders charmante und entspannte Radroute suchen, ist das Alte Land südwestlich von Hamburg genau das Richtige. Diese Region, die für ihre Obstplantagen und alten Bauernhöhlen bekannt ist, bietet neben malerischen Ausblicken auch eine ruhige Atmosphäre, die ideal für eine entspannte Radtour geeignet ist. Der Radweg führt Sie durch ein weitläufiges Land, das von Apfelbäumen und Kirschenplantagen gesäumt wird. Im Frühling blühen die Obstbäume in voller Pracht und sorgen für eine zauberhafte Kulisse, was es noch reizvoller macht.

Neben der wunderschönen Natur können Sie in den kleinen Dörfern zahlreiche historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten entdecken. Auch hier gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, von gemütlichen Ferienwohnungen bis hin zu ländlichen Gasthöfen, in denen Sie den Tag bei einem herzhaften Essen ausklingen lassen können.

Scoria 2.0: Bestes E-Mountainbike & Fatbike – Freiheit Finden

Elektrofahrräder sind derzeit so beliebt wie nie zuvor – und das aus gutem Grund. Sie bieten eine nachhaltige, effiziente und komfortable Alternative für den Alltag und die Freizeitgestaltung. Inmitten dieses Trends hebt sich das Mokwheel Scoria 2.0 als wegweisendes E-Mountainbike deutlich hervor. Was macht das Scoria 2.0 so besonders? Mit seiner fortschrittlichen Technologie, seinem durchdachten Design und der beeindruckenden Performance setzt er neue Maßstäbe. 

Und das Beste: Der aktuelle Preis von 1.899 Euro macht dieses Premium-E-Bike noch attraktiver. Erleben Sie, wie das Scoria 2.0 Ihre Mobilität transformiert – eine Investition, die Umweltfreundlichkeit, Stil und Leistung vereint. Nutzen Sie diese Gelegenheit und starten Sie in eine neue Ära des Fahrspaßes!

Design und Ergonomie des Scoria 2.0 – Komfort trifft Funktionalität

Das Scoria 2.0 überzeugt nicht nur durch seine erstklassige Leistung, sondern auch durch ein durchdachtes Design, das moderne Ästhetik mit praktischen Funktionen verbindet. Es wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen unterschiedlichster Fahrer gerecht zu werden – ideal für Personen mit einer Körpergröße von 155 bis 190 cm – und bietet ein unvergleichliches Fahrerlebnis.

Upgrade auf Speichenräder

Das Scoria 2.0 ist mit stabilen und flexiblen Speichenrädern ausgestattet, die das Gesamtgewicht des Fahrrads reduzieren. Im Falle einer Beschädigung können einzelne Komponenten einfach ausgetauscht werden, ohne dass das gesamte Rad ersetzt werden muss – eine kostengünstige und wartungsfreundliche Lösung. Dieses Upgrade trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Fahrrads deutlich zu verbessern.

Modernes und funktionales Design

Das Scoria 2.0 steht für eine harmonische Kombination aus Robustheit und Eleganz. Der Rahmen aus hochwertigem Aluminium 6061 sorgt für Stabilität und Langlebigkeit, während die klare Linienführung und die dezente Farbgestaltung dem Fahrrad einen zeitlosen Look verleihen.

Benutzerfreundlicher Tiefeinsteiger-Rahmen

Der tiefe Einstieg ist ein wesentliches Merkmal des Scoria 2.0. Dieses Design ermöglicht:

  • Müheloses Auf- und Absteigen, ideal für ältere Fahrer oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
  • Vielseitigkeit für verschiedene Fahrertypen, unabhängig von Körpergröße oder Fitnesslevel.
  • Sicherheit und Stabilität, besonders bei Stopps im Straßenverkehr oder beim häufigen Auf- und Absteigen im urbanen Bereich.

Ergonomische Details für maximalen Komfort

Das Scoria 2.0 wurde mit Fokus auf den Fahrkomfort entwickelt. Die ergonomischen Features umfassen:

  • Komfortabler Sattel: Perfekt gepolstert, um auch bei längeren Fahrten optimalen Komfort zu gewährleisten.
  • Verstellbare Lenkerhöhe: Individuell anpassbar, um eine optimale Sitzposition zu fördern und Rückenschmerzen zu vermeiden.
  • Durchdachte Rahmengeometrie: Diese sorgt für eine ausgewogene Gewichtsverteilung und eine stabile Fahrdynamik, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

Komfort trifft Vielseitigkeit

Das Design des Scoria 2.0 ist nicht nur für den Alltag geeignet, sondern auch ideal für längere Abenteuerfahrten. Dank seiner Vielseitigkeit meistert es mühelos die Anforderungen von Stadtfahrten, Pendelstrecken und Offroad-Abenteuern.

Dieses Fahrrad beweist, dass Funktionalität und Stil sich nicht ausschließen müssen. Das Scoria 2.0 ist nicht nur ein Transportmittel, sondern ein Statement für Komfort, Eleganz und durchdachte Technik.

Scoria 2.0 Fahrrad in freier Natur
Scoria 2.0, Bild: Mokwheel

Technologische Highlights und Leistung des Scoria 2.0

Das Scoria 2.0 ist die ideale Wahl für alle, die ein leistungsstarkes, umweltfreundliches und vielseitiges E-Mountainbike suchen. Ob für den täglichen Arbeitsweg oder Outdoor-Abenteuer – dieses Mountainbike-E-Bike wird Ihre Erwartungen übertreffen.

Kraftvoller Motor – Herzstück des E-Bikes

Das Scoria 2.0 ist mit einem leistungsstarken 250 W Motor ausgestattet, der zuverlässig Unterstützung bietet und für eine kraftvolle Fahrt sorgt. Ob in der Stadt oder auf dem Trail – der Motor des Scoria 2.0 garantiert eine gleichmäßige und effiziente Leistung.

  • Perfekt für steile Anstiege und unebenes Gelände: Dieses Mountainbike-E-Bike meistert selbst anspruchsvolle Strecken mühelos.
  • Anpassbare Leistung: Der Motor passt sich flexibel den Anforderungen des Fahrers an und sorgt für eine komfortable und kraftsparende Fahrt.

Solarenergie-Ladefunktion – Freiheit ohne Grenzen

Die Batterie des Scoria 2.0 bietet eine Reichweite von bis zu 130 km maximale Unabhängigkeit.

  • Solarenergie-Ladefunktion: Das Scoria 2.0 bietet innovative Solarenergie-Technologie, die die Nutzung von Solar-Ladepanelen und Wechselrichtern ermöglicht, um eine schnelle Aufladung und effiziente Energienutzung zu gewährleisten. So können Sie längere Strecken zurücklegen, ohne sich Gedanken über den Batteriestand machen zu müssen.
  • Ideale Wahl für Abenteuer: Egal, ob Sie in der Stadt oder in der Natur unterwegs sind – das Scoria 2.0 gibt Ihnen die Freiheit, ohne Sorgen weite Strecken zu erkunden.

Hydraulische Bremsen – Höchste Sicherheit bei jeder Fahrt

Für maximale Sicherheit ist das Scoria 2.0 mit hochwertigen hydraulischen Bremsen ausgestattet.

  • Zuverlässiges Anhalten: Selbst bei Regen, Schnee oder Schmutz sorgen die Bremsen für ein präzises und sicheres Fahrerlebnis.
  • Unverzichtbar für ein E-Mountainbike: Sicherheit steht bei einem Mountainbike-E-Bike an erster Stelle, besonders bei anspruchsvollen Fahrten.

Pannensichere Reifen – Meister jeder Herausforderung

Die robusten und pannensicheren Reifen des Scoria 2.0 sind für verschiedene Einsatzbereiche entwickelt worden.

  • Perfekt für Stadtstraßen und Offroad-Abenteuer: Dieses E-Bike-Tiefeinsteiger-Mountainbike bietet Stabilität und Zuverlässigkeit auf jedem Terrain.
  • Langlebigkeit: Die Reifen sind speziell für den intensiven Gebrauch konzipiert und widerstehen rauen Bedingungen.

Warum das Scoria 2.0 das beste E-Mountainbike ist

Dank seiner erstklassigen technologischen Merkmale ist das Scoria 2.0 nicht nur ein Mountainbike-E-Bike, sondern ein vielseitiges Fahrzeug für den Alltag und für Abenteuer. Es kombiniert die Stärke eines E-Bike-Mountainbikes mit dem Komfort eines Tiefeinsteigers, wodurch es für jeden Fahrer geeignet ist.

Diese Highlights machen das Scoria 2.0 zu einem der besten E-Mountainbikes auf dem Markt und zu einer idealen Wahl für urbane Pendler, Outdoor-Enthusiasten und alle, die ein hochwertiges, leistungsstarkes Fahrrad suchen.

Scoria 2.0 mit Surfbretthalterung
Das Scoria 2.0 ist einfach praktisch, Bild: Mokwheel

Preis-Leistungs-Verhältnis: Warum das Scoria 2.0 überzeugt

Scoria 2.0 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere bei einem Preis von nur 1.899 €.

  • Erschwinglich und hochwertig: Im Vergleich zu ähnlichen Modellen bietet das Scoria 2.0 erstklassige Qualität zu einem unschlagbaren Preis.
  • Langfristige Einsparungen: Dank seiner Energieeffizienz und hochwertigen, langlebigen Materialien sparen Sie auf lange Sicht nicht nur Geld, sondern schonen auch die Umwelt.

Das Angebot kombiniert Premium-Qualität mit einem erschwinglichen Preis, was es zu einer lohnenswerten Investition macht.

Vielseitigkeit des Scoria 2.0

Egal, ob Sie ein urbaner Pendler, ein Freizeitfahrer oder ein Abenteurer sind, das Scoria 2.0 passt sich Ihren Bedürfnissen an.

  • Für jeden Einsatzzweck: Das Fahrrad ist ideal für die Stadt, den Arbeitsweg, Wochenendausflüge oder Outdoor-Abenteuer.
  • Multifunktionale Features: Gepäckträger, Körbe und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten machen das Fahrrad zu einem praktischen Begleiter für jede Situation.

Dank dieser Vielseitigkeit ist das Scoria 2.0 mehr als nur ein Fahrrad – es ist ein Lebensstil.

Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit

Das Scoria 2.0 steht für umweltbewusste Mobilität.

  • CO₂-Fußabdruck reduzieren: Mit dem Einsatz eines Elektrofahrrads tragen Sie aktiv zur Reduzierung der Emissionen bei und leisten Ihren Beitrag für eine grünere Zukunft.
  • Nachhaltige Materialien: Der Rahmen aus Aluminium 6061 ist robust und langlebig, was die Umweltbelastung durch häufigen Materialaustausch reduziert.

Dieses Fahrrad ist nicht nur ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, sondern auch ein Symbol für einen bewussten Lebensstil.

Fazit: Scoria 2.0 – Ihr perfektes E-Mountainbike mit Sonderangebot

Das Scoria 2.0 kombiniert modernes Design, fortschrittliche Technologie, Erschwinglichkeit und Umweltbewusstsein. Egal, ob Sie auf der Suche nach einem Fahrrad für den täglichen Arbeitsweg oder für Outdoor-Abenteuer sind, dieses E-Mountainbike erfüllt alle Erwartungen.

Ergreifen Sie die Gelegenheit, das Jahr mit einem innovativen, nachhaltigen und vielseitigen Begleiter zu beginnen. Mokwheel steht für Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit – und das Scoria 2.0 ist der beste Beweis dafür.

Eswatini – Reizvolles Reiseziel im südlichen Afrika

0

Das kleine Königreich Eswatini liegt im südlichen Afrika und wird von Südafrika und Mosambik umgeben. Von Norden nach Süden erstreckt sich das ehemalige Swasiland über 180 Kilometer. Von westlicher in östlicher Richtung sind es 120 Kilometer. Es setzt sich aus den vier Regionen Hhohho mit der Hauptstadt Mbabane, Lubombo, Shiselweni und Manzini zusammen. Die königliche Hauptstadt und Regierungssitz ist Lobamba.

Warum heißt das Swasiland nun Eswatini?

Besser bekannt als Eswatini ist das südafrikanische Königreich unter dem Namen Swasiland. Anlässlich des 50. Unabhängigkeitstages ordnete der absolutistische König Mswati III. die Umbenennung des Staates in das Königreich Eswatini an. Die Bezeichnung Swasiland galt als Überbleibsel aus der britischen Kolonialzeit, die 1968 endete.

Bei Eswatini handelt es sich um die letzte absolutistische Monarchie auf dem afrikanischen Kontinent. Obwohl das frühere Swasiland eines der ärmsten Länder der Welt ist, lebt der König in großem Luxus. Die größten Städte des Landes sind Manzini mit über 110.000 Einwohnern, sowie Mbabane, das ca. 76.000 Einwohner beherbergt.

Kulturelle Aspekte im Königreich

Afrikanische Rondavels
Afrikanische Rondavels, Bild: Peter John Watson / shutterstock

Geprägt wird Eswatini von tiefverwurzelten Traditionen. So ist der König im Land hoch angesehen. Gestellt wird der Monarch seit über 200 Jahren vom Stamm der Nkosi Dlamini.

Zwischen der Bevölkerung in den Städten und auf dem Land gibt es ein stark ausgeprägtes soziales Gefälle. Gerade auf dem Land wird kaum Englisch gesprochen, weil nur wenige Swazi genügend Geld für den Besuch einer Schule aufbringen können.

Es gibt in Swatini zahlreiche traditionellen Sitten und Gebräuche wie Feste mit Tanz und Gesang. Besucher des Swasilands, die ein freundlicher Empfang erwartet, dürfen den Traditionsfesten beiwohnen. Vor dem Fotografieren sollte jedoch stets zuvor um Erlaubnis gefragt werden. Mitunter ist auch ein kleines Trinkgeld zu entrichten. Zu den bekanntesten Festen zählen das Incwala-Fest sowie der Reed-Dance.

Anreise nach Eswatini

Mbabane, Eswatini
Blick auf Mbabane, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Für die Einreise in das Königreich Eswatini aus Europa wird in der Regel kein Visum benötigt. Die Anreise per Flugzeug ist über den King Mswati International Airport möglich, der 45 Kilometer von Manzini und 70 Kilometer vom Mbabane entfernt liegt. Die Hauptstadt lässt sich auf asphaltierten Straßen erreichen. Die Flüge erfolgen aus dem südafrikanischen Johannesburg. Es kann zudem am Flughafen ein Mietwagen ausgeliehen werden.

Ferner bestehen Busverbindungen in die benachbarten Länder. Reisen per Bahn sind in Eswatini nicht möglich, weil auf dem kleinen Schienennetz lediglich Güter transportiert werden.

Die Sehenswürdigkeiten in Eswatini

Wer die Mühen der Reise in das zweitkleinste Land Afrikas nicht scheut, bekommt faszinierende Natursehenswürdigkeiten zu sehen. Dazu gehören im westlichen Swasiland die Drakensberge sowie das Hochland Highveld. Der höchste Berg dort ist der Emlembe, der es auf 1862 Meter über dem Meeresspiegel bringt. Im Ostteil des Landes imponieren die Lubombo-Berge. Das Klima des Landes wird durch subtropische Einflüsse und hohe Luftfeuchtigkeit geprägt. Die Temperaturen erreichen zwischen November bis März 26 Grad Celsius und von April bis Oktober 13 Grad Celsius.

Die Spitzmaulnashörner bewundern

Über größere Bereiche von Eswatini erstreckt sich die faszinierende afrikanische Savanne mit knorrigen Bäumen und halbhohen Gräsern. Dort können u. a. die letzten wilden Spitzmaulnashörner bewundert werden. Weitere interessante Tierarten, die dort leben, sind Löwen, Geparden, Zebras, Antilopen, Giraffen und Elefanten.

Piggs Peak

Ein beliebtes Ziel für Urlauber in Eswatini ist die Stadt Piggs Peak. Dort kommen vor allem Geschichtsinteressierte auf ihre Kosten. Ihren Namen verdankt die Stadt dem Goldsucher William Pigg. Das Schürfen nach Gold fand in Piggs Peak bis 1945 statt. Die Besucher können die Minen, die sich außerhalb der Stadt befinden, besichtigen. Eine weitere Attraktion ist die Glasfabrik in der Nähe von Piggs Peak, in der das bekannte Ngwenya Glas produziert wird. Dabei werden Meisterwerke unter simpelsten Bedingungen angefertigt.

Von Piggs Peak aus zu erreichen ist zudem der imposante Maguga-Staudamm, der eine Höhe von 115 Metern erreicht. Er staut den Komati-Fluss.

Das Ezulwini-Tal

Einen Besuch wert ist außerdem das grüne Ezulwini-Tal. Zum Verweilen lädt eine heiße Quelle ein. Das Tal bildet einen idealen Ausgangspunkt für weitere Erkundungstouren. Von besonderer Schönheit präsentieren sich die Mantenga-Wasserfälle sowie das Mlilwane-Wildreservat. Dort tummeln sich Nilpferde, Zebras, Giraffen und Krokodile.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten bewundern

Hlane Royal National Park, Swasiland
Nashorn im Hlane Royal National Park, Bild: Peter John Watson / shutterstock

Freunden kultureller Sehenswürdigkeiten seien das Swaziland Cultural Village sowie das Swaziland National Museum in Lobamba empfohlen. Wer gerne in die Stadt fährt, kann in Manzini das Mantenga Kunst- und Handwerkszentrum besuchen.

Einen Blick wert sind zudem die Höhlen am Mkondo Fluss, der seinen Lauf durch zahlreiche Schluchten und Wasserfälle zieht. In den Höhlen lassen sich interessante Zeichnungen aus grauer Vorzeit bewundern, die über den Alltag der Menschen aus vergangenen Zeiten berichten.

Besuch in Mbabane

Wer gerne einkaufen geht, kann dies in der Hauptstadt Mbabane tun. Dort stehen zahlreiche Shoppingzentren zur Verfügung. Ebenso gibt es Hotels, Wellnesseinrichtungen und Fitnessstudios.

Kulinarische Spezialitäten in Eswatini

Als Grundnahrungsmittel in Eswatini gilt das Mealie, das auch als Pap bekannt ist. Dabei handelt es sich um einen Brei aus Maismehl. Die meisten Einheimischen essen zumeist Pap, weil sie sehr arm sind. Dazu gibt es oft Kraut oder Bohnen. Zu den Spezialitäten des Landes gehört „Chicken Dust“. Es wird von beinahe jedem Straßenhändler angeboten und setzt sich aus Grillhähnchen mit Salat zusammen. Es gilt als sehr schmackhaft.

In den Supermärkten sind aber auch oft westliche Lebensmittel zu bekommen. Aus Südafrika werden außerdem Wein und Bier bezogen. Besonders beliebt sind Lagerbiere wie Black Label oder Castle Lager.

Reiseinformationen über Eswatini

Einreise

Die Einreise nach Eswatini ist für deutsche Staatsbürger mit einem Reisepass möglich, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Ein Visum ist für Aufenthalte bis zu 30 Tagen nicht erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, die Ein- und Ausreisestempel sorgfältig zu prüfen, da es bei Fehlern zu Problemen kommen kann. An den Grenzübergängen aus Südafrika und Mosambik sind die Einreiseformalitäten in der Regel unkompliziert.

Flüge aus Deutschland

Direktflüge nach Eswatini gibt es nicht. Reisende aus Deutschland fliegen in der Regel über Johannesburg, Südafrika, da der Flughafen O.R. Tambo in Johannesburg der wichtigste Knotenpunkt für internationale Flüge in die Region ist. Von dort aus kann man den Flughafen King Mswati III International Airport (KMIII) in Eswatini mit regionalen Flügen oder mit dem Auto in etwa vier Stunden erreichen. Alternativ bieten Busunternehmen Verbindungen von Johannesburg nach Eswatini an.

Geld

Die offizielle Währung in Eswatini ist der Lilangeni (SZL), der im Verhältnis 1:1 an den südafrikanischen Rand (ZAR) gekoppelt ist. Beide Währungen werden im Land akzeptiert, allerdings sollte man darauf achten, südafrikanische Rand für die Rückreise übrig zu behalten, da Lilangeni außerhalb Eswatinis nicht umgetauscht werden können. Kreditkarten werden in größeren Städten, Hotels und Restaurants weitgehend akzeptiert, aber in ländlichen Gebieten sollte man Bargeld mitführen.

Gesundheit

Vor der Reise nach Eswatini sollte man sich über empfohlene Impfungen informieren, darunter Hepatitis A und B sowie Typhus. Eine Gelbfieberimpfung ist nur notwendig, wenn man aus einem Gelbfiebergebiet einreist. Da Eswatini ein Malariarisikogebiet ist, vor allem in den östlichen Lowveld-Regionen, wird dringend eine Malariaprophylaxe empfohlen. Sauberes Trinkwasser ist nicht überall verfügbar, daher sollte man abgefülltes Wasser bevorzugen. Ein ausreichender Auslandskrankenschutz ist essenziell, da die medizinische Versorgung im Land begrenzt ist.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Eswatini ist zwischen Mai und September, während der Trockenzeit. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm, die Niederschläge gering und die Tierbeobachtungen in den Nationalparks am besten. Die Sommermonate von Oktober bis März bringen höhere Temperaturen und Regen, was die Landschaft zwar grün und üppig macht, aber auch die Straßenverhältnisse erschweren kann.

Verkehrsmittel

Das Straßennetz in Eswatini ist gut ausgebaut, und die meisten Sehenswürdigkeiten sind mit einem Mietwagen leicht erreichbar. Autofahren ist relativ sicher, wobei man auf freilaufende Tiere und Fußgänger achten sollte. Öffentliche Verkehrsmittel, wie Minibusse, sind günstig, aber unzuverlässig und oft überfüllt. Für komfortablere Reisen bieten sich private Shuttle-Services oder geführte Touren an.

Highlights & Attraktionen

Eswatini beeindruckt mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Erlebnissen. Zu den Highlights zählen der Hlane Royal National Park, bekannt für seine Nashörner und Löwen, sowie das Mlilwane Wildlife Sanctuary, ideal für Wanderungen und Tierbeobachtungen. Das jährliche Umhlanga Reed Dance Festival und die farbenfrohen Feierlichkeiten zum Königstag sind kulturelle Höhepunkte. Abenteuerlustige können in den Malolotja Nature Reserve wandern oder ziplinen. Handwerksmärkte wie der in Ezulwini Valley bieten authentische Souvenirs, darunter Holzschnitzereien und bunte Textilien.

Sicherheit

Eswatini gilt als relativ sicheres Reiseland, besonders im Vergleich zu einigen seiner Nachbarländer. Die Kriminalitätsrate ist niedrig, dennoch sollte man, wie überall, grundlegende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wertsachen sollten nicht offen gezeigt und Fahrzeuge nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht zu Fuß unterwegs sein, insbesondere in städtischen Gebieten. Politische Unruhen oder Demonstrationen sind selten, dennoch empfiehlt es sich, aktuelle Reisehinweise des Auswärtigen Amts zu prüfen.

Mit seiner Mischung aus unberührter Natur, reicher Kultur und gastfreundlichen Menschen ist Eswatini ein faszinierendes Ziel für Individualreisende und Naturliebhaber.

Lettland – ein erstaunlich vielseitiges Reiseziel

0

Lettland liegt zusammen mit seinen Nachbarstaaten Estland und Litauen in der 175.000 km² großen nordosteuropäischen Region Baltikum an der Ostseeküste. Aktuell annähernd zwei Millionen Einwohner in neun sog. „Republik-Städten“ und insgesamt 110 Bezirken zählt der mit etwas über 64.500 km² Fläche zweitgrößte der drei baltischen Staaten.

Riga – Hauptstadt von Lettland

In der Hauptstadt Riga im Zentrum des Landes leben zurzeit fast 700.000 Menschen auf gut 300 km² Fläche. Landschaftlich zeigt sich Lettland als bewaldetes Hügelland mit zahlreichen Gewässern sowie einer langen und flachen Küstenebene. Der höchste Berg Gaiziņkalns bei der Stadt Madona (Livland) misst lediglich 311 Meter. Klimatisch präsentiert sich das Land eher kühl-gemäßigt mit kalten Wintern bei Werten unter 0 °C und nur mäßig warmen Sommern mit Temperaturen um die 17 °C. An der Küste kann es im Juli und August jedoch auch bis zu 30 °C warm werden. Die bis in das 12. Jahrhundert zurückreichende lettische Geschichte ist bewegt und ereignisreich sowie von vielen Eroberungen und Besetzungen geprägt. Im August 1991 wurde die im Jahr 1918 erstmals erklärte Unabhängigkeit wieder erlangt. Kulturell wird Lettland in die vier historischen Landschaften Livland im Norden, Kurland im Westen, Lettgallen im Osten und Semgallen im Süden unterschieden.

Livland: Schlösser und Parks, Baden und Skifahren, Kultur und Natur

Schloss Rundāle
Schloss Rundāle, Bild: seka33 / shutterstock

Die ca. 23.000 km² große Region liegt im Norden Lettlands an der Grenze zu Estland und umfasst die Bezirke Alūksne, Cēsis, Gulbene, Limbaži, Madona, Ogre, Rīga, Valmiera und Valka. Die größte und bekannteste Stadt ist natürlich die lettische Hauptstadt Riga, deren sorgfältig sanierte Innenstadt seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Sehenswert sind insbesondere der Nachbau des mittelalterlichen Schwarzhäupterhauses von 1999, die Residenz des Staatspräsidenten im Rigaer Schloss aus dem 14. Jahrhundert und das monumentale Freiheitsdenkmal von 1935. Flanieren und spazieren lässt es sich schön in den beiden Parkanlagen Wöhrmannscher Garten und Basteiberg, auf dem Fluss Daugava verkehren auch viele Ausflugsschiffe. Weitere sehenswerte Städte in Livland sind Alūksne mit einem weitläufigen Schlosspark aus dem 18. Jahrhundert, Cēsis mit der Ruine der Burg der deutschen Ordensritter aus dem frühen 13. Jahrhundert und Mazsalaca mit dem Naturschutzgebiet Salaca. Bekannte und beliebte Badeorte sind Saulkrasti und Jūrmala, rund um Sigulda liegt ein großes Wintersportgebiet.

Kurland: Das Meer und die Küste prägen den westlichsten Teil Lettlands

Riga, Lettland
Riga – Die Hauptstadt Lettlands, Bild: Skreidzeleu / shutterstock

Das gut 13.600 km² große Gebiet erstreckt sich über den westlichen Landesteil an der Ostseeküste und über die untere Hälfte des Rigaischen Meerbusens. Im Süden grenzt Kurland an Litauen, der nördlichste Punkt ist das bei Ausflüglern und Vogelbeobachtern aufgrund der zahlreichen dort im Frühjahr zu sehenden Zugvögel beliebte Kap Kolka im Nationalpark Slītere. Die beiden größten Städte sind das für seinen Dünenstrand bekannte Liepāja mit aktuell gut 76.000 Einwohnern sowie Ventspils samt aufwendig restaurierter Altstadt und zurzeit über 38.000 Einwohnern.

In Liepāja können das Stadtmuseum, das Besatzungsmuseum sowie das Schifffahrts- und Fischereimuseum besichtigt werden. Sehenswert ist auch das ehemalige sowjetische Gefängnis im Kriegshafen. Souvenirs können im Handwerkerhaus sowie in der Markthalle „Petersmarkt“ erworben werden. In der Stadt Ventspils sind die Burg aus dem 13. Jahrhundert, das Freiluftmuseum mit alten Gehöften, einer Windmühle und dampfbetriebener Schmalspurbahn sowie der Strandpark mit beheiztem Freibad bekannte Attraktionen. Beliebte Ausflugsziele in Kurland sind der Badeort Pāvilosta und das landschaftlich schön gelegene Talsi.

Lettgallen: Sehr viele Seen sowie katholische Gläubige und Russischstämmige

Nationalpark Gauja
Nationalpark Gauja, Bild: Aleks Kend / shutterstock

Die nur recht dünn besiedelte Region an den Grenzen zu Russland und Weißrussland im Südosten Lettlands besitzt traditionell einen sehr multikulturellem Charakter. In dem gut 14.500 km² großen Gebiet leben aktuell gut 270.000 Einwohner, von denen noch 150.000 die lettgallische Sprache pflegen. Anders als im Rest des Landes ist die Bevölkerung hier mehrheitlich katholisch, auch der Anteil der russischen Minderheit ist mit stellenweise bis zu 80 Prozent sehr hoch.

Ebenfalls stark vertreten sind Polen und Weißrussen. Typisch für Lettgallen sind die vielen Seelandschaften, so etwa rund um den über 26 Hektar großen Rāzna-See im gleichnamigen, fast 600 km² großen Nationalpark bei Aglona, Ludza und Rēzekne. Die größte Stadt der Region ist Daugavpils mit aktuell rund 92.000 Einwohnern, sehenswert ist dort vor allem die von 1810 bis 1833 errichtete Zitadelle. Zu den regionalen Attraktionen gehören auch die historischen Kirchen aus dem 18. und 19. Jahrhundert in Kārsava, das Schloss von Krāslava, die Burgruine von Ludza und die Latgale-Straße mit vielen alten Bauwerken in Rēzekne. Einen Besuch lohnen auch das Waldmuseum und die Nachtigallen-Insel mit Open-Air-Bühne in Viļānis.

Semgallen in Lettland: Kunst im Schloss, Angeln am See und Schwefel in Quellen

Lettland Ostsee
Lange Sandstrände an Lettlands Ostsee, Bild: LIOX / shutterstock

Die ca. 14.000 km² große Region liegt links der Daugava und grenzt im Süden an Litauen. Semgallen ist auch als „Oberland“ oder „Oberlettland“ (Augšzeme) bekannt, die größte Stadt in der Region ist Jelgava mit aktuell fast 61.000 Einwohnern. Sehenswert dort ist in erster Linie das größte Barockschloss im gesamten Baltikum aus dem 18. Jahrhundert. Aus derselben Zeit stammt auch das prachtvolle Gebäude des Gymnasiums „Academia Petrina“.

Die orthodoxe Kathedrale und Kirche „St. Anna & Simeon“ wurde zwischen 1993 und 2003 neu errichtet. Ein schon seit dem 18. Jahrhundert wegen seiner Schwefelquellen viel besuchter Kurort ist Baldone. In Doblen kann die Ruine einer Burg des Deutschen Ordens besichtigt werden. Beliebte Ausflugsziele für Angler und Wanderer im Bezirk Engure rund um Smārde sind der Engure- und der Kaņieris-See im gut 38.000 Hektar großen Nationalpark Ķemeri. Das Schloss in Jaunpils wurde im 14. Jahrhundert erbaut, Schloss Rundāle von 1768 gilt als „Versailles des Baltikums“ und ist Standort einer großen Kunstausstellung.

Der Gauja-Nationalpark

Der Gauja Nationalpark in Lettland ist der größte und älteste Nationalpark des Landes und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 91.745 Hektar. Gegründet im Jahr 1973, dient er dem Schutz der reichen Biodiversität und der einzigartigen Landschaften der Region. Der Park liegt im Tal des Flusses Gauja, das wegen seiner tiefen Schluchten, Sandsteinfelsen und Höhlen besonders malerisch ist. Die bekanntesten Sandsteinformationen sind die Gutmanis-Höhle, die als größte Höhle im Baltikum gilt, und die beeindruckenden Klippen entlang des Flusses.

Der Nationalpark beheimatet eine vielfältige Flora und Fauna, darunter seltene Pflanzenarten sowie Tiere wie Elche, Luchse und Schwarzstörche. Besucher können zahlreiche Outdoor-Aktivitäten genießen, darunter Wandern, Radfahren und Kanufahren. Beliebte Routen wie der Gauja-Fernwanderweg führen durch dichte Wälder, malerische Dörfer und historische Stätten.

Historische Burgen wie die Burg Turaida und die Ruinen von Sigulda geben Einblicke in die mittelalterliche Geschichte der Region. Zudem bietet das Gebiet kulturelle Veranstaltungen und Handwerksmärkte, die die lettische Tradition lebendig halten. Im Winter ist der Nationalpark ein beliebtes Ziel für Skilanglauf und Schneeschuhwanderungen.

Die Kombination aus Natur, Geschichte und Freizeitmöglichkeiten macht den Gauja Nationalpark zu einem einzigartigen Reiseziel für Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Der Park liegt etwa eine Stunde von Riga entfernt, was ihn leicht zugänglich für Tagesausflüge macht. Dank seiner außergewöhnlichen Schönheit und Vielfalt zieht er Besucher aus aller Welt an.

Wichtige Informationen für ihren Urlaub in Lettland

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 112 (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst)
  • Polizei: 110
  • Rettungsdienst: 113
  • Deutsche Botschaft in Riga: +371 67 08 51 00

Deutsche Ärzte

  • Dr. Guntars Romanovskis: German Medical Center, Baznīcas iela 31-12, Riga, +371 67240737
  • Dr. Toms Uldis Andersons: Health Center 4, K. Valdemāra iela 100, Riga, +371 67847100

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Sveiki
  • Danke – Paldies
  • Bitte – Lūdzu
  • Ja – Jā
  • Nein – Nē
  • Entschuldigung – Atvainojiet
  • Wo ist…? – Kur ir…?
  • Wie viel kostet…? – Cik maksā…?
  • Notfall – Ārkārtas gadījums
  • Arzt – Ārsts
  • Krankenhaus – Slimnīca

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Unabhängigkeitstag: 4. Mai
  • Johannistag (Līgo): 23. Juni
  • Midsommerfest (Jāņi): 24. Juni
  • Tag der lettischen Legionäre: 11. November
  • Unabhängigkeitstag: 18. November
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Stephanstag: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: Montag bis Samstag von 10:00 bis 21:00 Uhr, Sonntag oft kürzere Öffnungszeiten.
  • Supermärkte: Meist von 8:00 bis 22:00 Uhr, einige auch 24 Stunden.
  • Restaurants: Mittagessen ab 12:00 Uhr, Abendessen ab 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr.

Flughafen

  • Riga International Airport (RIX): 10 km südwestlich von Riga

FKK

  • Offizielle FKK-Strände: Vecāķi Beach bei Riga

Post / Briefmarken

  • Postämter (Latvijas Pasts): In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 19:00 Uhr, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Kiosken und Supermärkten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 1,20 EUR; Postkarte: ca. 1,00 EUR

Sicherheit

  • Kriminalität: Lettland gilt als relativ sicher. Übliche Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder Großstadt beachten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ F (wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.

Set Jitting – Der neue Reistrend: Was steckt dahinter?

Set Jitting ist ein neuer und spannender Reisetrend, der sich zunehmend wachsender Beliebtheit erfreut. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bezeichnet das spontane Besuchen von Drehorten bekannter Filme und Serien. Dabei geht es nicht nur darum, ikonische Schauplätze zu bestaunen, sondern auch, die Atmosphäre und Magie der erzählten Geschichten hautnah zu erleben. Für viele Menschen, insbesondere für Fans der Film- und Serienwelt, ist Set Jitting eine besondere Art des Reisens, die Abenteuer, Nostalgie und Inspiration miteinander vereint.

Warum ist Set Jitting so beliebt?

Der Hauptgrund für die Popularität von Set Jitting liegt in der wachsenden Begeisterung für Filme und Serien, die unsere Alltagskultur nachhaltig beeinflussen. Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime und Disney+ tragen dazu bei, dass Menschen weltweit Zugang zu einer Fülle an spannenden Geschichten erhalten. Drehorte fungieren oft als untrennbarer Bestandteil dieser Geschichten und sind für Fans eine Möglichkeit, eine Verbindung zur fiktionalen Welt herzustellen.

Ein weiterer Faktor ist die Kombination aus Kultur und Erlebnis. Set Jitting bietet die Gelegenheit, faszinierende Orte zu erkunden, die oft abseits klassischer Touristenrouten liegen. Dabei kann man nicht nur neue Landschaften entdecken, sondern auch spannende Hintergründe über die Filmproduktionen und die Geschichten hinter den Drehorten erfahren. Zudem vermittelt es ein Gefühl von Exklusivität, an Schauplätzen zu stehen, die durch die Kamera unsterblich gemacht wurden.

Set Jitting in Deutschland

Deutschland Neuschwanstein
Auch für ausländische Touristen ein beliebtes Reiseziel: Schloss Neuschwanstein, Bild: canadastock/shutterstock

Deutschland ist ein Land mit zahlreichen beeindruckenden Film- und Serienkulissen. Ob historische Dramen, spannende Krimis oder Fantasy-Abenteuer – viele Produktionen wurden hier gedreht.

Einer der bekanntesten Drehorte ist das Schloss Neuschwanstein in Bayern. Es diente unter anderem als Inspiration für das Disney-Märchenschloss und tauchte in verschiedenen Filmproduktionen auf. Fans von Krimiserien wie “Tatort” können sich auf eine Entdeckungsreise in deutsche Großstädte wie Köln, München oder Berlin begeben, wo viele Episoden der beliebten Serie gedreht wurden.

Für Science-Fiction-Fans bietet die Landschaft der Sächsischen Schweiz beeindruckende Kulissen. Die bizarre Felslandschaft wurde in Filmen wie “Cloud Atlas” als Drehort genutzt und zieht Filmbegeisterte aus aller Welt an.

Set Jitting in Europa

Europa ist ein wahres Paradies für Set Jitter. Die Vielfalt der Landschaften und Kulturen bietet unzählige Möglichkeiten, Drehorte zu entdecken.

In Großbritannien können Fans der Harry-Potter-Filme die Warner Bros. Studios in London besuchen oder das Glenfinnan-Viadukt in Schottland bestaunen, das für die ikonische Zugfahrt nach Hogwarts genutzt wurde.

Italien lockt mit romantischen Drehorten wie Venedig, das in Filmen wie “James Bond: Casino Royale” oder “Spider-Man: Far From Home” eine zentrale Rolle spielt. Auch Rom und die Toskana bieten zahlreiche Kulissen, die in historischen Dramen und Liebesfilmen verewigt wurden.

Ein weiteres Highlight ist Dubrovnik in Kroatien, das als Hauptdrehort für die Serie “Game of Thrones” diente. Die mittelalterliche Altstadt bietet einen authentischen Einblick in die fiktive Welt von Königsmund.

Set Jitting weltweit

Weltweit gibt es unzählige atemberaubende Drehorte, die Reisende in Staunen versetzen. In den USA ist New York City ein Hotspot für Filmfans. Von “Friends” über “Sex and the City” bis hin zu “The Avengers” – die Stadt ist ein lebendiges Filmset. Ein weiteres Highlight ist Los Angeles mit den Universal Studios und dem Walk of Fame.

In Neuseeland erwartet Besucher die fantastische Welt von “Der Herr der Ringe” und “Der Hobbit”. Das Hobbiton Movie Set in Matamata ist ein Muss für Fans der Mittelerde-Saga und bietet geführte Touren durch die malerische Kulisse.

Auch Japan hat einiges zu bieten, insbesondere für Anime- und Studio-Ghibli-Liebhaber. Der Bahnhof von Shimonada und das historische Gassho-Dorf Shirakawa-go gelten als Inspirationsquellen für beliebte Animationsfilme.

Set Jitting verbindet Reisen mit dem Eintauchen in eine Welt voller Fantasie und Geschichten. Es ist eine einzigartige Art des Entdeckens, die unvergessliche Erlebnisse verspricht und Menschen auf besondere Weise inspiriert.

Otranto: Das Tor zum Orient

0

Otranto, eine der bezauberndsten Städte Apuliens, liegt an der Adriaküste und ist bekannt als die östlichste Stadt Italiens. Die historische Altstadt ist von einer imposanten Stadtmauer umgeben, die einst die Einwohner vor Angreifern schützen sollte. Beim Betreten durch das Haupttor, die Porta Alfonsina, fühlt man sich sofort in eine andere Zeit versetzt. Die engen, gepflasterten Gassen laden zu einem gemütlichen Spaziergang ein, während kleine Boutiquen, Cafés und Restaurants das Flair der Stadt unterstreichen. Besonders beeindruckend ist die Kathedrale Santa Maria Annunziata, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde. Ihr Bodenmosaik, das den Lebensbaum darstellt, ist eines der größten und bedeutendsten seiner Art in Europa.

Das Castello Aragonese: Ein Wahrzeichen Otrantos

Das Castello Aragonese ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Diese beeindruckende Festung wurde im 15. Jahrhundert erbaut und diente als Verteidigungsanlage gegen Angriffe vom Meer. Heute können Besucher die massiven Mauern, die Zugbrücke und die gut erhaltenen Innenräume erkunden. Das Castello bietet zudem einen spektakulären Blick über die Stadt und die Adriaküste. Im Sommer finden hier oft Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt, die den Besuch noch lohnenswerter machen.

Feste und Traditionen in Otranto

Otranto ist nicht nur für seine Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern auch für seine lebendigen Feste. Eines der bedeutendsten ist die Festa dei Martiri, die jedes Jahr am 14. August gefeiert wird. Dieses Fest ehrt die 800 Märtyrer von Otranto, die 1480 von osmanischen Eroberern getötet wurden, weil sie ihren christlichen Glauben nicht aufgeben wollten. Die Feierlichkeiten umfassen Prozessionen, religiöse Zeremonien und ein großes Feuerwerk. Ein weiteres Highlight ist das Fest zu Ehren von San Francesco di Paola, dem Schutzpatron der Fischer, das mit Bootsparaden und einem Volksfest gefeiert wird.

Anreise nach Otranto

Das Aragonische Schloss von Otranto
Das Aragonische Schloss von Otranto, Bild: Alex_Mastro / shutterstock

Die Anreise nach Otranto ist unkompliziert. Der nächstgelegene Flughafen ist der Brindisi-Salento Airport, der etwa 90 Kilometer entfernt liegt. Von dort aus kann man mit einem Mietwagen, Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln weiterreisen. Zugverbindungen von Lecce, der größten Stadt in der Region, sind eine weitere Option. Die Zugfahrt von Lecce nach Otranto dauert etwa eine Stunde und bietet unterwegs reizvolle Ausblicke auf die apulische Landschaft. Für Reisende, die mit dem Auto unterwegs sind, ist die Anfahrt über gut ausgebaute Straßen ebenfalls bequem.

Traumhafte Strände rund um Otranto

Die Strände rund um Otranto zählen zu den schönsten in Apulien. Besonders beliebt ist der Strand Baia dei Turchi, der Teil eines Naturschutzgebiets ist und mit seinem feinen Sand und dem kristallklaren Wasser beeindruckt. Einer Legende zufolge landeten hier einst die osmanischen Truppen. Der Alimini-See und die umliegenden Strände bieten eine ideale Mischung aus Natur und Entspannung. Auch die kleine Bucht Porto Badisco ist einen Besuch wert. Laut der Überlieferung soll dies der Ort sein, an dem Aeneas aus der „Aeneis“ von Vergil zum ersten Mal italienischen Boden betrat.

Ausflüge und Erlebnisse in der Umgebung

Die spektakulären Farben des Bauxite-Steinbruchs in der Umgebung von Otranto,

Die spektakulären Farben des Bauxite-Steinbruchs in der Umgebung von Otranto, Bild: Hari Seldon / shutterstock

Die Umgebung von Otranto bietet zahlreiche Möglichkeiten für spannende Ausflüge. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Leuchtturm Punta Palascia, der östlichste Punkt Italiens. Von hier aus hat man bei klarem Wetter einen spektakulären Blick bis nach Albanien. Die Grotta della Zinzulusa, eine beeindruckende Meeresgrotte mit Tropfsteinformationen, ist ein weiteres Highlight in der Nähe. Sie kann sowohl vom Land als auch mit dem Boot erkundet werden. Kulturinteressierte sollten einen Besuch in der nahegelegenen Stadt Lecce einplanen, die für ihre Barockarchitektur bekannt ist und oft als „Florenz des Südens“ bezeichnet wird.

Nur wenige Kilometer von Otranto entfernt liegt der beeindruckende Bauxite-Steinbruch, der einst für den Abbau dieses Minerals genutzt wurde. Heute ist der Steinbruch ein faszinierendes Naturwunder, das durch seine intensiven Farben beeindruckt. Die leuchtend roten Erdschichten, das türkisfarbene Wasser des kleinen Sees in der Mitte und das satte Grün der Vegetation schaffen ein einzigartiges Farbenspiel. Der Steinbruch ist ein beliebtes Ziel für Fotografen und Naturfreunde und eignet sich perfekt für einen kurzen Ausflug in die Umgebung

Kulinarische Genüsse in Otranto

Die Küche von Otranto spiegelt die Traditionen Apuliens wider und bietet eine Vielzahl an köstlichen Gerichten. Probieren Sie die Orecchiette, die typisch apulischen Nudeln, die oft mit einer Sauce aus Rübengrün serviert werden. Frische Meeresfrüchte, wie gegrillter Tintenfisch oder Muscheln in einer leichten Tomatensauce, sind ebenfalls ein Muss. Zum Nachtisch sollte man sich die Pasticciotto, ein mit Creme gefülltes Gebäck, nicht entgehen lassen. Lokale Weine wie der Primitivo oder der Negroamaro runden das kulinarische Erlebnis perfekt ab.

Bari – lebendige Hauptstadt Apuliens

0

Bari – mehr gegensätzliches süditalienisches Flair als hier in Apulien geht nicht. Während die kleine, auf einer Landzunge gelegene Altstadt ihre Besucher verzaubert, präsentiert sich die Neustadt mit ihren schachbrettartig angeordneten Straßenzügen dynamisch mitreißend. Das ist nicht zuletzt ihrer zentralen, verkehrsgünstigen Lage an der apulischen Adriaküste zu verdanken, die eine Anreise per Kreuzfahrtschiff, Billigflieger sowie per Auto und Bahn ermöglicht. Auch ist von Bari aus die Weiterreise per Fährschiff nach Griechenland, Montenegro und Kroatien möglich.

Rundgang zwischen Alt und Neu

Der Spaziergang beginnt im Osten der Altstadt, nahe des Fischerhafens. Exponiert, fast wie auf einem Ponton, thront das Museo Teatro Margherita – ein ehemaliges Theater, das nach umfangreicher Renovierung als Kunstmuseum zu Ausstellungen verschiedenster Art einlädt.

Der Weg führt entlang des Corso Vittorio Emanuele, der Prachtstraße Baris mit einer großen Auswahl an Geschäften und Lokalen. Hier verläuft die Grenze zwischen Alt- und Neustadt. Schon bald lädt auf der rechten Straßenseite der Giardino Corso Vittorio Emanuele II, ein Park mit hohen Palmen und schönen Sitzgelegenheiten, zum Zwischenstopp ein. Von hier aus bieten verschiedene kleine Straßen Zugang zum Gassengewirr der romantischen Altstadt. Wäscheleinen überspannen die schmalen Gässchen, Bogenkonstruktionen stützen die Hauswände ab – Italien wie aus dem Bilderbuch.
Das erste Ziel ist das Castello Svevo Normanno, eine imposante Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert. Der Blick fällt auf trutzige Mauern mit einem viereckigen Wehrturm. Teile der Festung stehen zur Besichtigung offen. Darüber hinaus erwartet ein Museum seine Besucher. Das Gegenstück en miniature zu dieser massiven Festung ist das Fortino di Sant’Antonio, eine vergleichsweise niedlich anmutende Anlage am anderen Ende der Altstadt.

Küste von Bari
Die Küste von Bari, Bild: Ba_peuceta / shutterstock

Die Altstadt von Bari besitzt unzählige Kirchen, die bereits auf dem Weg zu den beiden Hauptkirchen zur Besichtigung einladen. Einer der Höhepunkte ist der Besuch der Basilica San Nicola. Hier befindet sich die Grabstätte des Heiligen Nikolaus, des Schutzpatrones von Bari. Von außen weiß und auch im Innenraum in freundlichen Farbtönen gehalten, beeindruckt vor allem die Deckenbemalung. Ein weiteres Highlight ist die Basilica Cattedrale San Sabino. Von innen sehr schlicht ausgestattet, verbreitet sich durch den Einfall des Sonnenlichts eine warme Atmosphäre. Sehenswert ist die Krypta mit der Mumie des Heiligen Sabinus. Kleiner ist die Chiesa di San Giacomo, die allerdings einen reich verzierten Altar und außergewöhnliche Majolika-Fußbodenfliesen aufweist.

Was wäre eine italienische Stadt ohne ihre Piazzas und Märkte?

Sehr beliebt ist die weitläufige Piazza del Ferrarese mit ihren zahlreichen Cafés und Bars, die in den Abendstunden zum Leben erwachen. Zentraler Platz der Altstadt ist die Piazza Mercantile, auf der regelmäßig ein farbenfroher Obst- und Gemüsemarkt stattfindet. Auf diesem Platz steht die Colonna della Giustizia – eine Säule, an der im Mittelalter zahlungsunfähige Geschäftsleute zur Schau gestellt wurden. Der Fischmarkt befindet sich direkt am Fischerhafen und bietet in den frühen Morgenstunden die beste Auswahl.

Nicht aus den Gassen von Bari wegzudenken sind die Frauen, die unter freiem Himmel die für die Region typische Nudelspezialität „Orecchiette“ fertigen und diese zum Kauf anbieten.

Kunst und Kultur kommen in Bari nicht zu kurz

Die Pinacoteca Metropolitana di Bari ist nicht nur von außen ein äußerst beachtenswertes Gebäude. Es beherbergt im Inneren eine Ausstellung historischer Fundstücke der Stadtgeschichte Baris.
Das Museo Civico Bari zeigt eine umfangreiche Gemäldesammlung, die die Entwicklung der Stadt mitsamt ihrer prägenden Persönlichkeiten anschaulich darstellt. Freunde hochkarätiger Opernaufführungen kommen im Teatro Petruzzelli auf ihre Kosten.

Besichtigungstour per Bimmelbahn

Bimmelbahn Bari
Mit der Bimmelbahn durch Bari, Bild: Tupungato / shutterstock

Wem die Zeit oder Energie fehlt, die vielen Sehenswürdigkeiten Baris zu Fuß zu besichtigen, greift einfach auf die Dienste des Trenino della Felicità zurück. Das Bähnchen bringt seine Fahrgäste in 90 Minuten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Strände und Parks

Bari besitzt einen gepflegten Stadtstrand „Pane e pomodoro“. Dieser befindet sich knapp zwei Kilometer von der Altstadt entfernt und kann im Rahmen eines attraktiven Spaziergangs entlang der Hafenpromenade Lungomare Nazario Sauro erreicht werden. Wem das zu weit ist, der mietet sich ein Fahrrad bei der Verleihstation nahe dem Kreuzfahrtterminal. Der Strand besteht aus feinem Sand und fällt flach ins Meer ab. Der Zugang ist kostenfrei, es gibt Toiletten und Wasserhähne sowie eine Aufbewahrungsstelle für Wertsachen. Sonnenschirme und Liegen werden nicht vermietet, jedoch gibt es Schattenplätze im kleinen Park hinter dem Strand. Eine kleine Bar rundet das Stranderlebnis ab.
Wer sich lieber im Grünen vom Sightseeing erholt, fährt in den Parco 2 Giugno, einen Erholungspark etwas außerhalb des Stadtzentrums mit Picknickwiesen, kleinen Teichen und kühlen Schattenplätzen unter zahlreichen Bäumen.

Brihuega: Das Lavendeldorf Spaniens

0

Brihuega, eine charmante Kleinstadt in der Provinz Guadalajara in Kastilien-La Mancha, ist ein Ort voller Geschichte, Kultur und unvergleichlicher Naturschönheit. Bekannt als das „Lavendeldorf“ Spaniens, zieht Brihuega Jahr für Jahr Tausende von Besuchern an, die von den endlosen Lavendelfeldern, den gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerken und den lebendigen Festen fasziniert sind.

Die Hauptsehenswürdigkeit von Brihuega sind zweifellos die Lavendelfelder, die sich in den Sommermonaten, vor allem im Juli, in ein violettes Blütenmeer verwandeln. Diese Felder, die in der Umgebung der Stadt liegen, bieten ein spektakuläres Panorama, das Fotografen und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert. Besucher können die Lavendelfelder zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden und dabei den intensiven Duft und die Ruhe der Landschaft genießen. In dieser Zeit findet auch das Festival de la Lavanda statt, bei dem die Felder zur Kulisse für klassische Konzerte und kulturelle Veranstaltungen werden. Besucher können regionale Produkte wie Lavendelöl, Seifen und Honig kaufen, die als beliebte Souvenirs dienen.

Die Altstadt: Historisches Flair und architektonische Schätze

Die Altstadt von Brihuega ist ein weiteres Highlight. Ihre mittelalterliche Struktur ist nahezu unverändert geblieben und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die Stadtmauern aus dem 12. Jahrhundert, die das historische Zentrum umgeben. Der Arco de Cozagón, ein beeindruckendes Stadttor, und die gut erhaltene Plaza del Coso sind Zeugnisse der reichen Geschichte der Stadt. Die Iglesia de Santa María de la Peña, eine romanische Kirche, und das Convento de San José, ein ehemaliges Kloster, sind ebenfalls einen Besuch wert. Die engen, gepflasterten Gassen der Altstadt laden dazu ein, sich treiben zu lassen und die authentische Atmosphäre zu genießen.

Jardín de la Real Fábrica de Paños: Eine grüne Oase

Ein weiteres Highlight in Brihuega ist der wunderschöne Garten Jardín de la Real Fábrica de Paños. Dieser botanische Garten befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik und bietet eine grüne Oase der Ruhe mit einer beeindruckenden Vielfalt an Pflanzen und Blumen. Der Garten ist besonders bei Sonnenuntergang ein beliebter Ort, um zu entspannen und die Aussicht über die umliegende Landschaft zu genießen.

Feste: Tradition und Lebensfreude

Brihuega ist auch für seine Feste bekannt. Neben dem bereits erwähnten Lavendelfestival zieht auch die Fiesta de los Toros enmaromados Besucher aus ganz Spanien an. Dieses traditionelle Fest, das seit Jahrhunderten gefeiert wird, umfasst eine Reihe von Veranstaltungen wie Stierläufe und Prozessionen, die tief in der Kultur der Region verwurzelt sind. Eine weitere beliebte Veranstaltung ist die Semana Santa, die mit aufwendigen Prozessionen und religiösen Zeremonien gefeiert wird.

Anreise: Einfach erreichbar von Madrid

Stadtmauer von Brihuega
Stadtmauer von Brihuega, Bild: Ricardo Garcia Alonso / shutterstock

Die Anreise nach Brihuega ist relativ einfach. Von Madrid aus ist die Stadt in etwa einer Stunde mit dem Auto zu erreichen, indem man der Autobahn A-2 folgt. Alternativ gibt es auch Busverbindungen von Madrid nach Guadalajara und von dort weiter nach Brihuega. Für Reisende, die die Umgebung erkunden möchten, bietet ein Mietwagen die beste Flexibilität, da viele der Lavendelfelder und Ausflugsziele außerhalb der Stadt liegen.

Ausflugsziele: Entdeckungen in der Umgebung

Die Umgebung von Brihuega hat ebenfalls viel zu bieten. Die nahegelegene Stadt Sigüenza ist für ihre beeindruckende Kathedrale und die mittelalterliche Burg bekannt, die heute als Parador-Hotel dient. Naturfreunde können den Barranco del Río Dulce erkunden, ein spektakuläres Naturschutzgebiet mit Wanderwegen, die durch Schluchten und über Bäche führen. Die Höhlenmalereien in der Cueva de los Casares, etwa eine Stunde von Brihuega entfernt, bieten einen faszinierenden Einblick in die prähistorische Kunst der Region.

Kulinarik: Genuss aus der Region

Kulinarisch hat Brihuega ebenfalls einiges zu bieten. Die Region ist bekannt für ihre traditionellen Gerichte wie Cabrito Asado (gebratenes Zicklein) und Migas, ein deftiges Gericht aus Brotkrumen, Knoblauch und Chorizo. Lokale Restaurants bieten zudem eine Auswahl an Weinen aus der Umgebung, die perfekt zu den regionalen Spezialitäten passen. Besonders empfehlenswert ist es, die lokalen Imkereien zu besuchen und den hochwertigen Lavendelhonig zu probieren, der hier produziert wird.

Brihuega ist ein Reiseziel, das Geschichte, Natur und Kultur auf einzigartige Weise verbindet. Ob Sie die Lavendelfelder bestaunen, durch die Altstadt schlendern oder an den traditionellen Festen teilnehmen möchten, Brihuega bietet für jeden Besucher etwas Besonderes und hinterlässt unvergessliche Eindrücke.

 

Lefkada auf den Ionischen Inseln

Lefkada, auch als Levkás oder Leukas bezeichnet, ist Teil der Ionischen Inseln Griechenlands und weist eine Fläche von etwa 300qkm auf. Eigentlich gehört sie zu dem Festland Akarnanien, wurde jedoch mit einem Schiffskanal davon abgetrennt. Im Norden der Insel befindet sich die Stadt Levkás, die seit 640 v. Chr. existiert. Korinther Kolonisten hatten die Stadt gegründet. Den Schiffskanal musste man immer wieder passierbar machen. Ab 197 v. Chr. war Rom Besitzer der Insel, ab dem Mittelalter das Byzantinische Reich und seit 1331 Venedig. Das Herzogtum Anjou hielt die Insel von 1362 bis 1467 als Santa Maura, bevor die Türken sie bis zum Jahr 1684 besetzten. Morosini gelang es, die Insel für Venedig zurückzugewinnen. Letztendlich ist die Insel seit 1863 Griechenland zuzuordnen. Über die Lagune führt an der engsten Stelle eine Brücke, die Lefkada mit dem Festland verknüpft. Die Inseln Ithaka sowie Kefalonia befinden sich ca. zehn Kilometer südlich von Lefkada.

Sehenswürdigkeiten auf Lefkada

Levkás

In der Stadt Levkás kann man unter anderem die Kirche Ágios Dimitrios (heiliger Demetrius) besichtigen. Dort findet man vier Gemälde vom Maler Panagiotis Doxarás, der die Ionische Malerschule begründet hatte. Außerdem steht die Kirche Ágios Minás in der Nähe, deren Decke ca. 1750 ausgemalt worden war. Die Wände sind zum Großteil aus Holz gefertigt. Nicht weit entfernt gibt es die Kirche Pantokratoras zu sehen, in welcher einige berühmte griechische Persönlichkeiten bestattet sind. Agios Spiridonas ist eine zentral gelegene Kirche, die keine Kuppel aufweist.

Bucht von Vlychos, Lefkada
Panoramablick auf die Bucht von Vlychos und die Stadt Nydri vom Skaroi Berg, Bild: Heracles Kritikos / shutterstock

Es sind jedoch Seiteneingänge vorhanden und der venezianische Einfluss ist am Architekturstil eindeutig zu erkennen. Am eindrucksvollsten ausgestattet ist Agios Nikolaos, eine Kirche, die man aufgrund von mehreren Erdbebenerschütterungen immer wieder neu aufbauen musste. Besonders die Fenster sowie die Eingänge imponieren mittels Barocktechnik. Die Ikonen an der Wand sind Meisterwerke von Spiridonas Ventouras und Ioannis Rousos.

Leukás

Ungefähr drei Kilometer weiter südlich zeigen sich Überreste der antiken Stadt Leukás in Form von Befestigungsmauern, Theaterteilen und ehemaligen Akropolismauern. Gegenüberliegend am Ort Ruga deuten Spuren auf eine römische Kanalbrücke hin.

Nýdrion

Im Osten der Insel stößt man auf das Dorf Nýdrion, in welchem Dörpfeld, ein deutscher Archäologe, zwischen 1905 und 1910 Rundbauten einer Siedlung freigelegt hatte, die aus der Frühbronzezeit um 2000 v. Chr. stammen. Das ehemalige Wohnhaus Dörpfelds, welches sich nahe der Ausgrabungsstätte befand, fungiert heutzutage als Museum. Dort sind die Funde der Ausgrabungen ausgestellt. Nicht weit von Nýdrion entfernt, eine Wanderung von ca. drei Kilometern, kann man einen kleinen Wasserfall genießen.

Póros

Agiofili Strand, Lefkada
Agiofili Strand am Ionischen Meer, Lefkada Insel, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Südöstlich liegt das Dorf Póros, wo die Kirche Análipsis mit ihren Marienfresken vom 17. Jahrhundert Interesse weckt. Gleich nebenan steht das Kloster Ágios Ioánnis, welches mit Wandfresken aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert ausgestattet ist.

Im Süden von Lefkada kann man in dem Dorf Marantochóri eine weitere Kirche, Ágios Geórgios, besichtigen. Die dortigen Fresken stammen aus dem 15. und dem 16. Jahrhundert. Das Besondere an dem Dorf ist, dass man von keiner Stelle aus das Meer sehen kann, was sonst von fast überall auf der Insel aus möglich ist.

Kap Levkádas

Das Kap Levkádas, im Südosten gelegen, markiert den südlichsten Punkt der Insel. Ein Abstecher dorthin lohnt sich, um den “Weißen Felsen” zu sehen, der mit einer Höhe von 72 Metern aus dem Gewässer hervorragt. Oben auf dem Felsen war früher ein Apollon-Tempel errichtet, dessen Reste man in der heutigen Zeit beim Leuchtturm findet. Die Örtlichkeit ist vor allem deshalb von Interesse, da Apollon-Priester Gottesurteile durchführen ließen, indem sie sich mit Flügeln aus Vogelfedern ins Meer stürzten. Bootsmänner sorgten mit Netzen dafür, diese aus dem Wasser zurückzuholen. Viele, die dem Liebeskummer unterworfen waren, so auch angeblich die Dichterin Sappho, beendeten ihr Leben durch einen Sprung ins Meer.

Lefkada Strände

Durch die Westseite ziehen sich die Strände Kathisma und Porto Katsiki.

Die Insel ist insbesondere für Sportler geeignet, die Windsurfing betreiben. Die Vassilikibucht gilt als eine der ausgezeichneten Surfplätze innerhalb Europas. Zudem ist Lefkada ein Paradies für Yachturlauber.

Im Nordwesten lässt sich im Fischerörtchen Agios Nikitas am ruhigen Milos-Strand entspannen, in Supermärkten einkaufen oder gut in Tavernen essen. Ruhe ist vor allem dadurch gewährleistet, dass im ganzen Ort keine Autos zugelassen sind. Des Weiteren kann man im idyllischen Kalamitsi miterleben, wie die älteren Frauen ganz nach Tradition schwarz gekleidet unterwegs sind. Darüber hinaus zeichnen den Ort Kirchen, ein altes Kloster und viele Windmühlen aus. Ein Blick aufs Meer von dieser Lage aus ist empfehlenswert.