Wer einen Urlaub plant, muss nicht immer weit fliegen oder mit dem Auto fahren. In Deutschland gibt es viele schöne Städte, die sich während eines Fahrradurlaubs per Rad entdecken lassen. Damit die Freude am Urlaub nicht getrübt wird, hat die Sicherheit oberste Priorität. Die Verkehrsdichte wird immer höher. Autos verstopfen die Städte. Auf Radfahrer wird nur selten Rücksicht genommen. Es kommt auf die Sicherheit des Fahrrads und der Radfahrer an, damit der Urlaub in schöner Erinnerung bleibt.
Im Stadtverkehr lauern zahlreiche Gefahrenquellen für Radfahrer. Ein Problem in vielen deutschen Städten ist die mangelnde Infrastruktur für Radfahrer. Nur selten sind Radwege baulich von der Straße abgetrennt. Sie sind lediglich auf den Straßen markiert. Ein weiteres Problem sind schmale, aber stark befahrene Straßen. Die meisten Unfälle mit Fahrrädern ereignen sich an Kreuzungen und Einmündungen. Häufig sind Kreuzungen unübersichtlich. Die Situation wird durch Sträucher und parkende Autos oft noch erschwert. Abbiegende Lkw haben schon häufig zu Todesfällen oder schweren Verletzungen bei Radfahrern geführt. Fahrbahnschäden und schlecht befestigte Kantensteine stellen weitere Gefahren dar:
Bild: Sportscheck
Tipps für mehr Sicherheit auf dem Rad
Mit den folgenden Tipps können Radfahrer zu mehr Sicherheit in den Städten beitragen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Neben einem sicheren Fahrrad kommt es auch auf die persönliche Ausrüstung an. Auch die Witterungsbedingungen müssen beachtet werden. Mehr über Fahrradsicherheit erfährt man im kostenlosen E-Book „Das Zweirad im urbanen Raum“.
Der richtige Fahrradhelm
Das Tragen eines Fahrradhelms sollte selbstverständlich sein, da Stürze mit dem Fahrrad oft zu schweren Kopfverletzungen führen. Viele Radfahrer empfinden einen Helm als unbequem. Umso wichtiger ist daher die richtige Passform. Der Helm darf nicht zu groß sein, denn sonst rutscht der Kopf hin und her. Er darf auch nicht zu klein sein, da er sonst einengt. Der Helm muss nach DIN EN 1078 zertifiziert sein. Nach ungefähr fünf Jahren sollte der Helm ausgetauscht werden, da das Material mit der Zeit porös wird. Nach einem Sturz muss ebenfalls ein neuer Helm her.
Das verkehrssichere Fahrrad nach StVZO
Grundbedingung für einen ungetrübten Fahrradurlaub ist das sichere Fahrrad. Vor dem Urlaub muss das Fahrrad überprüft und eventuell aufgerüstet werden. Die Ausstattung muss einige Dinge enthalten:
Schlussleuchte, möglichst mit Stand- und Bremslichtfunktion
Rückstrahler der Kategorie Z
Reflexstreifen an Reifenflanken oder Felgen
je Pedal zwei gelbe Rückstrahler
zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen
helltönende Klingel
Scheinwerfer, möglichst mit Standlichtfunktion
weißer, nach vorn wirkendem Rückstrahler, der in den Scheinwerfer integriert sein kann
Energiequelle, beispielsweise Batterie oder Lichtmaschine.
Bei jedem Wetter sicher unterwegs
Wer in Deutschland seinen Urlaub mit dem Fahrrad verbringen will, ist vor Wetterkapriolen nie sicher. Die verschiedenen Witterungsverhältnisse müssen eingeplant werden. An heißen Tagen darf die Sonnencreme nicht vergessen werden. Da der Körper viel Wasser verbraucht, müssen Radfahrer viel trinken. Am besten eignen sich natriumhaltige Getränke. Leichte, kühle Snacks sind perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.
In der Dunkelheit geht nichts ohne eine gute Beleuchtung am Fahrrad. Zusätzlich sollten Radfahrer auf eine Warnweste nicht verzichten, die nach EN ISO 20471 zertifiziert ist.
Bei Eis und Schnee ist das Sturzrisiko erhöht. Der Bremsweg verlängert sich. Weniger Luftdruck in den Reifen führt zu einem besseren Halt.
Was tun bei einem Fahrradunfall?
Trotz aller Vorsicht können Unfälle nie vollständig ausgeschlossen werden. Radfahrer sollten die Nerven behalten, die Unfallstelle sichern und die Polizei rufen. Zu Beweiszwecken sollten Fotos von der Unfallstelle und den beteiligten Fahrzeugen gemacht werden. Namen, Anschriften und Telefonnummern aller Beteiligten sowie der Unfallzeugen sind zu notieren.
Schutz vor Fahrraddiebstahl
Zum Schutz vor Diebstahl sollten Radfahrer ihr Rad auch dann sichern, wenn sie es nur kurz aus den Augen lassen. Wichtig sind stabile Befestigungsmöglichkeiten wie Laternenmasten. Am sichersten sind Bügel- oder Kettenschlösser. Die Fahrradnummer sollte notiert werden, damit das Fahrrad bei einem Diebstahl schneller gefunden wird.
Am Rand der Sporaden findet sich mit der Insel Alonnisos ein wahres Naturparadies. Unberührte Strände und eine üppig bewachsene Landschaft prägen die eher unbekannte Insel, die auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt. Der Zauber des Reiseziels liegt auch darin, dass die Insel eher dünn besiedelt ist und sich neben dem Hauptort Patitiri nur wenige kleine Dörfer finden.
Auf der idyllischen Insel findet sich natürlich auch kein Flughafen. Wer Alonnisos als Ferienziel wählt, kann wahlweise über die Stadt Volos oder über die Nachbarinsel Skiathos anreisen. Sowohl Volos als auch Skiathos werden von zahlreichen europäischen Fluglinien in der Hauptreisezeit mehrmals die Woche angeflogen und bieten eine Fährverbindung zur Insel Alonnisos. In der Nebensaison bietet sich eine Anreise über Athen oder Thessaloniki an. Auch wenn für die Anreise etwas längere Wege in Kauf zu nehmen sind, so ist der Aufwand spätestens beim Anblick des Inselparadieses Alonnisos vergessen.
Hafen von Alonnisos, Bild: Pit Stock / shutterstock
Schon der erste Blick auf Alonnisos von der Fähre aus lässt erahnen, dass die Insel einen ganz besonderen Zauber innehat. Der von Kiefern eingerahmte Inselhauptort Patitiri ist für Reisende praktisch das Eingangstor zum Inselparadies. Rund um den atmosphärischen Hafen finden sich einige schöne Tavernen und Cafés, von denen aus die Gäste den Blick auf die im Hafen liegenden Fischer- und Segelboote sowie auf die unbewohnten Inseln Dyo Adelfia genießen können.
Die atemberaubende Insellandschaft lässt sofort Lust auf Erkundungstouren aufkommen und so ist die Insel mit ihrer üppigen Flora auch ein Wanderparadies. Die vorwiegend aus Kalkstein bestehende Insel ist mit Fichten, Oliven-, Feigen- und Mandelbäumen bewachsen. Zudem wird auf der sonnenverwöhnten Insel auch Weinbau betrieben, sodass Wanderer immer wieder auf romantisch anmutende Weingärten treffen. Wer achtsam durch die Natur geht, kann auf der Insel auch zahlreiche Wildkräuter entdecken, die mit ihrem Duft betören.
Um die Insel ranken sich auch zahlreiche Mythen. Unter anderem soll Peleas, der Vater von Achilles am Ende der mykenischen Epoche das Eiland gewählt haben, um seine letzten Jahresjahre dort zu verbringen und hier seine letzte Ruhestätte zu finden. Unabhängig von der Mythologie bewiesen zahlreiche Fundstücke, dass die Insel zu den ersten bewohnten Inseln der Ägäis zählte und im Laufe der Geschichte unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt war.
Letztlich scheint Alonnisos seine Gäste in eine andere Welt zu entführen. Das Inselparadies ermöglicht es, die Natur und die besondere Stille der Inselwelt zu genießen.
Chora – eine Reise in die Vergangenheit
Wer die Dörfer der Insel erkundet, bekommt schnell das Gefühl in die Vergangenheit gereist zu sein. Besonders die einstige Hauptstadt Chora, die heute auch gerne als das „alte Dorf“ bezeichnet wird, ist äußerst sehenswert. Nur 2,5 km von der neuen Hauptstadt Patitiri entfernt laden die historischen Gassen von Chora zu einer ganz besonderen Erkundungstour ein. Gesäumt werden die engen und verwinkelten Gassen des Dorfes von uralten Steinhäusern. Kleine Geschäfte und Boutiquen prägen den Ort ebenso wie gemütliche Tavernen und schöne kleine Cafés. Einst zum Schutz von Piraten als mittelalterliche Festung angelegt, ist das Dorf auch heute noch von den Burgmauern umgeben und nur durch zwei Eingänge zugänglich. Dies sorgt auch dafür, dass das „Dorf“ komplett autofrei ist, was das historische Ortsbild noch zusätzlich unterstreicht.
Der nationale Meerespark Alonnisos – nördliche Sporaden
Strand Agios Dimitrios (Saint Demetrios) auf der Insel Alonnisos, Bild: Pit Stock / shutterstock
Mit einer einzigartigen Kombination von Land- und Marinebiotop ist es der nationale Meerespark Alonnisos, der Naturliebhaber aus der ganzen Welt begeistert. Die einzigartige Flora und Fauna, die naturbelassenen Stränden und und die faszinierenden Unterwasserwelt stehen somit unter einem besonderen Schutz.
So ist es nicht nur herrlich an den naturbelassenen Stränden die Sonne zu genießen und sich im glasklaren Meer zu erfrischen, sondern es lohnt sich besonders die Unterwasserwelt zu erkunden. Das einzigartige Ökosystem der nördlichen Sporaden sorgt unter anderem dafür, dass sich hier die seltenen Mittelmeer-Mönchsrobben tummeln.
Doch die Unterwasserwelt rund um Alonnisos verbindet auch die Schönheit der Natur mit den Mythen und Legenden, die sich um die Insel ranken. So lassen sich auf dem Meeresgrund zahlreiche historisch wertvolle Schiffwracks, die zum Teil aus dem 4. und 5. Jahrhundert v.Chr. stammen.
Ausflugstipp – Pelagonisi
Die nördlichen Sporaden halten so einige Schätze bereit und so lohnt sich ein Bootsausflug von Alonnisos zur Insel Pelagonisi (Kyra-Panagia). Es handelt sich um die größte unbewohnte Insel der Inselgruppe. Doch dies war nicht immer so und so belegen zahlreiche Funde, dass die heute unbesiedelte Insel bereits 6.000 Jahre v.Chr. besiedelt war. Nachweislich lag auf der Insel die antike Stadt Alonnisos. Ein Zeugnis der einstigen Besiedelung sind die Ruinen der Klosteranlage Kyra Panagia, einer Windmühle und einer historischen Weinpresse.
Kulinarische Tipps für den Urlaub auf Alonissos
Bis heute sind die Bewohner von Alonnisos sehr traditionsbewusst, was sich nicht nur in den authentischen Orten widerspiegelt, sondern auch im gastronomischen Angebot. Frischer Fisch darf in keiner Taverne der Insel auf der Speisekarte fehlen und die schmackhaften Fischgerichte überzeugen auch Gourmets.
Besonders die traditionelle Fischsuppe Kakavia ist es wert gekostet zu werden, aber auch leckere Fleischgerichte, die nach Familienrezepten zubereitet werden, finden sich im Angebot der Tavernen. Zu den lokalen Spezialitäten zählen aber auch Süßspeisen, die wie Fauskakia oder Hamalia. Eine ganz besondere Süßigkeit namens Amigdalota eignet sich auch sehr gut als Souvenir, um die Urlaubszeit zumindest kulinarisch zu verlängern.
Am äußersten östlichen Rand Kanadas, direkt am Atlantik, liegt dessen zweitkleinste Provinz: Nova Scotia. Vorgelagerte Inseln sowie eine Halbinsel gehören zur Provinz, deren Hauptstadt Halifax direkt an der Atlantikküste liegt. Damit ist sie vom Frankfurter Flughafen aus in kaum 7 Stunden per Flugzeug erreichbar. Mit nicht einmal 400.000 Einwohnern ist Halifax im Vergleich zu anderen kanadischen Provinzhauptstädten nicht sehr groß und hat sich den Charme bewahrt, der aus romantischen Hafenstädten bekannt ist. Zudem hat die kanadische Stadt mit ihrer langjährigen Schifffahrtsgeschichte viel zu bieten. Bereits 1758 begann hier der Bau der ersten Werft.
Allein der historische Hafen ist ein großer Anziehungspunkt. Auf der Hafenpromenade schlendern Besucher bequem am Wasser entlang und erkunden dabei das interessante Areal. Ein guter Einstiegspunkt ist das Kanadische Immigrationsmuseum, das sich mit der Geschichte der sehr zahlreichen Kulturen in einem der größten Länder der Erde beschäftigt. Es liegt am Pier Nr. 21 und bildete einst das Tor ins Land für mehr als 1 Millionen Menschen, die zwischen 1928 und 1971 aus den unterschiedlichsten Gründen als Einwanderer hierher kamen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Hafenviertel von Halifax, Bild: Darryl Brooks / shutterstock
Der Hafen ist zweifellos prägend für die Stadt am Ozean. Das Hafenviertel verfügt über einen alten Komplex von Lagerhäusern. Die Handelskontore und kleinen Gassen beherbergen nun Läden und Restauration. Kleine Galerien und Geschäfte laden hier zu einem Bummel ein. Es gibt zudem viele kleine Cafés, Restaurants und Bars zum Verweilen. Etwas Besonderes ist der „Seaport Farmers‘ Market“, der älteste Bauernmarkt des nordamerikanischen Kontinents, der durchgehend besteht.
1750 gegründet, bietet er heute über 250 Verkäufern die Möglichkeit, ihre frischen Waren wie lokalen Wein, Früchte, Fisch und Bio-Gemüse anzubieten. Das gilt auch für die extravaganteste Meeresfrucht, für die die Provinz weltbekannt ist, den Hummer. Ein frisch gegrillter Lobster gehört untrennbar zu einem Besuch in Halifax dazu. Nicht weit entfernt vom Markt erwartet Besucher eine Nachbildung der „Bluenose“, eines Schooners, der zur kanadischen Legende und Nationalheiligtum wurde. Das Schiff ist heute auf dem 10-Cent-Stück in Kanada als Prägung zu finden und war auch schon als Briefmarke im Handel. Ein weiteres Schiff hat in der Stadt Spuren hinterlassen.
Die Überlebenden der Titanic kamen 1912 nach ihrem Schiffbruch hierher. Das „Maritime Museum of the Atlantic“ beschäftigt sich in seiner sehenswerten Ausstellung über die Titanic damit. Obwohl Halifax die Hauptstadt von Nova Scotia und eine Metropole ist, ist sie so kompakt, dass sie bequem zu Fuß erkundet werden kann. Besonders abends lohnt ein Bummel, denn hier gibt es angeblich die meisten Pubs in Nordamerika, auf die Einwohnerzahl umgerechnet. Live-Musik ist hier an der Tagesordnung, ist die Stadt doch auch voller Studenten, die hier auf die insgesamt sechs ansässigen Universitäten gehen und abends unterhalten werden möchten.
Halifax – Strategisch gelegen
Halifax ist im wahrsten Sinne das „Tor zu Nova Scotia“, da es auf einer Landzunge direkt im Atlantik liegt. Die Briten erkannten die strategisch wichtige Lage früh. Bereits 1749 erbauten sie die „Zitadelle“, eine Befestigungsanlage mit ungeahnten Ausmaßen, in denen die Britischen Truppen untergebracht waren. Die Zitadelle liegt hinter dem natürlichen Hafen auf dem „Citadel Hill“ Hügel und überblickt das Geschehen. Die sternförmige Anlage ist dadurch ein beliebter Aussichtspunkt, aber auch das Wahrzeichen der Stadt. Touren mit kundigen Stadtführern bringen Besuchern das Waffenarsenal alter Zeiten nahe. Es wird immer mittags aus Tradition abgefeuert und ist eine Attraktion für Touristen. Auch der Uhrenturm in der Altstadt gehört untrennbar zu Halifax. Der Vater der englischen König Victoria, damaliger Oberbefehlshaber der in Halifax lebenden britischen Soldaten, zeichnete 1803 für dessen Bau verantwortlich. Er liebte Pünktlichkeit und brachte darum an allen Seiten des Turms Uhren an, damit seine Untergebenen stets zur rechten Zeit am richtigen Ort waren.
Historie und Moderne in perfekter Verbindung
Uhrturm von Halifax, Bild: cworthy / shutterstock
Wer sich in der Innenstadt von Halifax aufhält, sollte einen Blick in die anglikanische St. Pauls Kirche werfen. Sie entstammt dem 18. Jahrhundert und ist damit das älteste Gebäude in der Hafenstadt. Zudem ist sie die älteste protestantische Kirche im gesamten Land. Durch ihre alten und neuen Gebäude ist Halifax daher eine Stadt zwischen Historie und Moderne. Zukunftsträchtige Bauten integrieren sich in das historische Stadtbild. 2014 entstand die neue Bücherei als kubistischer Würfel. Sie besteht komplett aus Glas und Stahl und zieht sich wie ein offenes Atrium mit ihren Treppen und Brücken über 5 Stückwerke. Eine Besonderheit ist der überdimensionale Riegel, der quer auf das Flachdach gesetzt wurde. Damit bildet das Bücherei-Dach die Achse der Historie zwischen dem Hafen und der sternförmigen Zitadelle.
Festivals – das Leben am Atlantik feiern
In der warmen Jahreszeit zeigt sich Halifax als Stadt der Festivals. Im Juli gibt es ein Jazz Festival, das sich großer Beliebtheit erfreut. Die homosexuelle Bewegung feiert mit dem „Pride Festival“ ebenfalls gerne mit ca. 120.000 Besuchern in der Hafenstadt. Kunstformen aus dem Untergrund werden im August beim Fringe Festival präsentiert. Aufführungen an den verschiedensten Orten der Stadt überraschen dabei mit Witz und ungewöhnlichen Ideen. Sogar für den beliebten Lobster gibt es ein Fest, den „Lobster Carnival“, der im Juli in der Gegend von Halifax begangen wird.
Beliebte Restaurants in Halifax
The Press Gang Restaurant & Oyster Bar: Gelegen in der historischen Innenstadt, bietet dieses feine Restaurant eine Mischung aus frischen Meeresfrüchten und lokalen Zutaten. Spezialitäten sind unter anderem rohe oder gebackene Austern und Gerichte wie Lobster Thermidor.
2 Doors Down: Dieses lässige Restaurant in der Innenstadt ist bekannt für klassische Komfortgerichte mit einem modernen Twist, wie zum Beispiel Mac and Cheese mit Hummer und Fisch und Chips.
The Old Triangle: Ein lebendiges Pub im Herzen von Halifax, das traditionelle irische Gerichte wie Irish Stew und Fish and Chips anbietet, begleitet von einer Auswahl an Bieren und Whiskeys.
The Auction House: Ein beliebter Gastropub in der Innenstadt, der eine eklektische Mischung aus Gerichten mit internationalen Einflüssen serviert, darunter Korean Fried Chicken und Fish Tacos.
The Wooden Monkey: Ein Restaurant, das sich auf gesunde und nachhaltige Speisen spezialisiert hat, mit einer Vielzahl an vegetarischen, veganen und glutenfreien Optionen sowie nachhaltig bezogenen Fleisch- und Meeresfrüchten.
La Frasca Cibi & Vini: Ein italienisches Restaurant im North End von Halifax, das traditionelle italienische Gerichte mit einem modernen Twist anbietet, darunter Bucatini all’Amatriciana und Rinderfilet Carpaccio.
The Five Fishermen: Ein erstklassiges Restaurant mit Schwerpunkt auf Meeresfrüchten, das für seine frischen Austern, tägliches Ceviche und besonders saftige Jakobsmuscheln bekannt ist.
The Kitchen Table: Ein intimes Restaurant hinter Ratinaud’s Charcuterie im hippen North End, das ein 8-Gänge-Menü mit starker französischer Einflussnahme bietet.
The Bicycle Thief: Ein beliebtes Restaurant am Wasser, das italienisch inspirierte Gourmetküche mit einer beeindruckenden Auswahl an Champagnern und erlesenen Weinen serviert.
Little Oak: Eine intime Wein- und Snackbar in Bishop’s Landing am Halifax Waterfront, wo hochwertige, lokal bezogene Snackgerichte und gemeinsame Platten mit seltenen Weinen und unglaublichen Craft-Cocktails serviert werden.
The Brooklyn Warehouse: Ein beliebtes lokales Restaurant im West End von Halifax, das für seine frischen, lokalen Zutaten bekannt ist und Teil von Taste Nova Scotia und der Slow-Food-Bewegung ist.
Studio East: Ein trendiges Restaurant im West End, das asiatische Aromen mit Geschmäckern aus Nova Scotia kombiniert und eine breite Palette von Gerichten wie Austern, Sushi, Ramen, Burger und Currys anbietet.
Hotelempfehlungen für Halifax
The Halliburton: Ein gemütliches, gehobenes Gasthaus, das sehr nah an der Innenstadt liegt. Es bietet ein schönes Restaurant und eine charmante Atmosphäre, ideal für Gäste, die eine ruhige und elegante Unterkunft suchen.
Cambridge Suites Hotel Halifax: Dieses stilvolle und zuverlässige Hotel befindet sich am Rande der Innenstadt und bietet einen tollen Blick auf das historische Citadel. Es verfügt über schöne Frühstücksoptionen, Zimmer mit Kochnischen und eine Dachterrasse.
The Prince George Hotel: Ein sauberes, gehobenes Hotel im Herzen der Innenstadt, das für seine ausgezeichnete Lage und seinen Service bekannt ist. Es bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, darunter ein preisgekröntes Restaurant und einen Innenpool.
DoubleTree By Hilton Halifax Dartmouth: Gelegen in Dartmouth mit Blick auf die Innenstadt von Halifax, bietet dieses Hotel moderne Annehmlichkeiten und komfortable Zimmer. Es ist eine großartige Wahl für Gäste, die eine Aussicht auf die Stadt genießen möchten.
Hampton Inn By Hilton Downtown Halifax: Ein aktualisiertes, funktionales Hotel, das sich im nördlichen Teil der Innenstadt befindet, nur wenige Schritte vom historischen Citadel und der Uferpromenade entfernt. Das Hotel bietet Frühstück, ein Fitnesscenter und einen Pool.
An der Nordostküste der felsigen Seychellen-Insel Mahé liegt die sehenswerte Hauptstadt des Inselstaates. Gegründet im Jahr 1778 durch französische Siedler hat sich die Stadt mit gerade einmal 25.000 Einwohnern ihren besonderen Charme bis heute erhalten. Nach dem britisch-französischen Krieg im Jahr 1814 erlangten die Briten die Herrschaft über die Seychellen und zu Ehren der Königin erhielt die Stadt den Namen Victoria.
Bis heute sind die unterschiedlichsten Einflüsse in Victoria allgegenwärtig. Dies lässt die Stadt zu einem wahren Juwel werden, denn Leuchtreklamen und Co sind in der Hauptstadt nicht zu finden. Gerade einmal zwei Ampeln finden sich in der malerischen Stadt, die mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten und ihrem einzigartigen Flair ihre Besucher begeistert.
Vorwiegend ist Victoria von Bauwerken und Wohnhäusern aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Bunte Fassaden, eine abwechslungsreiche Architektur und palmengesäumte Straßen sorgen für ein besonderes malerisches Gesamtbild. Zu den klassischen Sehenswürdigkeiten zählt die “Cathedrale of Our Lady of Immaculate”, welche im Jahr 1892 erbaut wurde und auf einer kleinen Anhöhe am Rande der Stadt zu finden ist. Der sehenswerte Sakralbau ist von einem gepflegten Garten umgeben. Direkt neben der Kathedrale findet sich das zweigeschossige Priesterwohnhaus aus dem Jahr 1934.
Nicht weniger sehenswert ist der Clock-Tower, der sich mitten auf einer Kreuzung befindet. Dieser wurde im Jahr 1903 zu Ehren der Queen durch den englischen Gouverneur aufgestellt und schlägt zu jeder vollen Stunde zwei Mal. Doch nicht nur der Clock-Tower erinnert an die Herrschaft der Britten, sondern auch das State House. Die einstige Gouverneursresidenz ist von einem üppig bewachsenen Garten umgeben und wird heute als präsidiales Wohn- und Bürogebäude genutzt.
Ein absolutes Highlight ist der National Botanical Garden. Dieser wurde 1901 gegründet und umfasst 10.000 m². Mit über 500 Pflanzenarten, darunter 150 Orchideenarten, begeistert das grüne Juwel seine Besucher. Besondere Highlights wie der natürliche Nebelwald und ein großes Gehege mit Aldabra-Riesenschildkröten, sorgen für unvergessliche Eindrücke.
Wer mehr über die Geschichte und Entwicklung der Stadt erfahren möchte, sollte unbedingt das National Cultural Centre ansteuern.
Victorias ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten
Der Little Big Ben in Victoria, der Hauptstadt der Seychellen. Bild: dvoevnore
Victoria glänzt aber nicht nur mit klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern viel mehr lassen sich in der traumhaften Stadt auch einige außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten finden. Besonders beeindruckend und symbolträchtig ist das Bicentennial Monument, welches 1978 zum 200. Geburtstag der Stadt errichtet wurde. Entworfen durch den italienischen Künstler Lorenzo Appiani besteht das Monument aus drei Flügeln, die für die unterschiedlichen Wurzeln der Bewohner der Seychellen steht. So stehen die Flügel für die Kontinente Asien, Afrika, Europa und die daraus entstandene multikulturelle Mischung, die Victoria prägt.
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Auch der Bel Air Cemetery entführt seine Besucher in die Vergangenheit und zeugt davon, dass es Menschen aus der ganzen Welt nach Victoria zog. Der historische Friedhof ist mit seinen verfallen Grabsteine und Gedenktafeln eine die älteste erhaltene Kultstätte der Seychellen und erinnert bis heute an die ersten Bürger der Stadt.
Überrascht sind viele Besucher der Stadt von der kleinen Arul Mihu Navasakthi Vinayagar Tempelanlage. Der prachtvoll gestaltete Tempel wurde 1992 errichtet und ist ein absoluter Blickfang und zeugt davon, dass rund 5.000 Hindus in Victoria leben. Doch nicht nur die Tempelanlage überrascht, sondern auch die kleine Moschee mit ihrer vergoldeten Kuppel, die der muslimischen Gemeinde von Victoria als Treffpunkt dient.
Einkaufen in Victoria
Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, Bild: Luca Pape / shutterstock
Der geschichtsträchtige “Sir Selwyn Selwyn Clarke Market” ist eine fantastische Location. 1840 wurden durch den französischen Gouverneur Stände errichtet. Auf dem Marktplatz boten seither Bauern und Fischer ihre Waren feil Bis heute können Besucher des Marktes frisches Obst, Gemüse und Fische an den bunten Ständen erstehen. Doch auch Gewürze, Kleidung, Lederwaren, Körbe, Schnitzereien und kunsthandwerkliche Erzeugnisse werden an den Ständen feilgeboten. Nach dem Einkauf lädt direkt am Marktplatz ein kleines Café zum Verweilen ein.
Natürlich zeigt sich die multikulturelle Stadt auch im Bereich der Kulinarik international. Empfehlenswert ist es die kreolische Küche für sich zu entdecken. Doch auch Restaurants mit asiatischer, französischer und internationaler Küche finden sich in Victoria. Wer nicht unbedingt im Restaurant essen gehen möchte, kann das breigefächerte Streetfoodangebot testen. Nicht nur, dass Streetfood deutlich günstiger ist als der Restaurantbesuch, sondern an den Ständen in den Straßen der Stadt werden köstliche Spezialitäten frisch zubereitet, sodass selbst Gourmets von der schnellen Küche begeistert sind. Empfehlenswert sind zudem die Straßenstände, die frisches und schmackhaftes Obst als Snack anbieten. Doch auch ein leckerer Cocktail lässt sich in der ruhigen Stadt genießen, denn im Hafengebiet finden sich einige schöne Lokale in denen man den Abend auf angenehme Weise ausklingen lassen kann.
Wer auf der Suche nach Ruhe und Einsamkeit in den Ferien ist, und das Ganze mit herrlichem Sommerwetter und Ursprünglichkeit verknüpfen möchte, ist auf der Kykladen-Insel Amorgos goldrichtig. Hier gibt es weder große Hotels, noch sonstige Spuren von Massentourismus. Auf der rund 38 Quadratkilometer großen Insel leben weniger als 2.000 Menschen. Dafür gibt es dort atemberaubend schöne Steilküsten, sehenswerte Felsenklöster und faszinierende Wanderrouten auf ausgetretenen Maultierpfaden.
Amorgos kann mit der Fähre von der griechischen Hauptstadt Athen, oder von einer der größeren Kykladen-Inseln aus erreicht werden. Bereits die Einfahrt über die smaragden schimmernde Ägäis ist ein Erlebnis. Die Fähren landen abwechselnd in Katapola und Ägiali. Während der Einfahrt der Fähren in Katapola haben Besucher einen fantastischen Blick auf die umgebende Steilküste mit ihren bizarren Felsformationen. Anschließend lohnt es sich in dem traditionellen Fischerdorf Halt zu machen. Direkt am Meer locken hervorragende Restaurants, in denen der frische Fang der Fischer schmackhaft zubereitet feilgeboten wird. Von den Terrassen der Restaurants aus lässt sich abends ein beschaulicher Sonnenuntergang beobachten. Der kleine Ort ist verwinkelt angelegt, Besucher flanieren durch verwunschene und enge Gassen. Die Häuser sind, wie auf dem Rest der Insel, ganz dem kykladischen Architekturstil folgend erbaut worden. So reihen sich schachtelförmige schneeweiße Häuschen, mit gelegentlich zu sehenden blauen Verzierungen, aneinander. Nach dem Bummel durch das Dorf sollte noch eine kleine Wanderung zur Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Minoa unternommen werden, die ungefähr drei Kilometer vom Ortskern Katapolas entfernt liegt. Dorthin führt ein gut ausgeschilderter Wanderweg. Minoa liegt oberhalb des modernen Dorfes. Dort gibt es neben den spannenden Überresten einer längst aufgegebenen Stadt auch einen herrlichen Blick über die Bucht von Katapola zu genießen.
Ein Streifzug durch die idyllische Inselhauptstadt Chora
Ein weiteres Highlight ist der Besuch der Inselhauptstadt Chora, die manchmal auch als Hora bezeichnet wird. Das Gassengewirr ist hier noch enger verschlungen, als in Katapola. Zu besichtigen gibt es in Chora darüber hinaus eine im venezianischen Stil errichtete Festung, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Sie liegt hoch auf einem Felsen über der Stadt. Am besten erklimmt man die Festung in den Abendstunden, denn dann kann man neben dem weiten Panoramablick über Chora nebenbei auch noch die untergehende Sonne bestaunen. Im archäologischen Museum von Chora, das für alle Besucher frei zugänglich ist, werden Ausgrabungsfunde der Insel Amorgos aus dem minoischen Zeitalter ausgestellt. Ein kleiner Spaziergang in östliche Richtung führt Abenteuerlustige zu einigen traditionellen steinernen Windmühlen.
Noch mehr spannende Erlebnisse im Urlaub auf Amorgos verspricht Ihnen der neue Ägäis-Krimi von Peter Pachel.
Inhalt: In einer Altbauwohnung in Berlin Charlottenburg wird ein Pensionär tot aufgefunden. Er wurde brutal ermordet, die Todesumstände entsetzen selbst hartgesottene Kriminalbeamte. Erste Hinweise führen zu einem kleinen Küstenstädtchen auf einer Insel in der südlichen Ägäis. Filippos Panos, der Polizeichef von Paros, wird zur Unterstützung des deutsch-griechischen Ermittlerteams nach Amorgos beordert. Was hat der alte Mann kurz vor seinem Tod dort gewollt, nachdem er der Insel vor vielen Jahren den Rücken gekehrt hatte? Schnell steht fest, dass er nicht nur wegen seines Urlaubs auf der Insel war, und längst Vergessenes rückt in den Fokus der Ermittlungen …
Auf Schusters Rappen über die Palia Strata zum orthodoxen Kloster Panagia Chozoviotissa
Aussicht auf das Kloster Panagia Chozoviotissa, Bild: John Ilio / shutterstock
Palia Strata bedeutet wörtlich übersetzt “Alte Straße”. Bei diesem Wanderweg, der der bekannteste und auch der schönste der ganzen Insel ist, handelt es sich um einen alten Maultierpfad. Über 14,5 Kilometer wandert man von Chora aus zunächst zum orthodoxen Kloster Panagia Chozoviotissa, das als Wahrzeichen der Insel Amorgos bekannt ist. Die auf einer 300 Meter hohen Klippe stehende Klosteranlage wurde bereits im 11. Jahrhundert errichtet. Das Kloster Panagia Chozoviotissa ist nicht nur uralt, sondern sogar das zweitälteste Kloster in ganz Griechenland. Zum Eingang des Klosters führen 300 steil ansteigende Treppenstufen, was den Aufstieg an heißen Tagen sehr schweißtreibend macht. Dafür ist die Aussicht über Chora vom Kloster aus phänomenal.
Wer das Kloster nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigen möchte, was kostenfrei möglich ist, sollte sich an die strenge Kleiderordnung der orthodoxen Mönche halten. Männer wie Frauen müssen zwingend lange Beinkleider tragen. Für Männer sind das lange Hosen, für Frauen Röcke. Damen, die keine Rockträgerinnen sind, können zum Beispiel mit einem langen Halstuch, das sie sich um die Hüften schlingen, improvisieren. Zudem müssen die Schultern beim Eintritt ins Kloster bedeckt sein. Danach geht es über Kapsala weiter in die Dörfer Asfondilitis, Potamos sowie Aegiali. Der Wanderweg gilt, wie viele Wanderrouten der Insel, als schwer. Die Anstiege sind teils sehr steil. Der Untergrund besteht vielfach aus engen Pfaden, die mit Geröll belegt sind. Es empfiehlt sich also in jedem Fall gute Wanderschuhe zu tragen. Je nach Jahreszeit kann es auf der Wanderung zudem sehr heiß werden. Deshalb sollte immer genügend Wasser mitgenommen werden. Auch eine Kopfbedeckung und Sonnencreme sollten unbedingt mit auf die Wandertour genommen werden.
Die schönsten Strände auf Amorgos
Als klassische Strandurlaubsdestination ist die Kykladen-Insel Amorgos, auf Grund der vielen Steilküsten, nicht unbedingt bekannt. Doch auch hier gibt es einige Strandperlen, die es zu besuchen sich lohnt. Die Strände von Psili Ammos, Levrossos und Chochlakies liegen allesamt versteckt am Ende eines schmalen Wanderweges. Außerdem können sie mit dem Boot vom Wasser aus erreicht werden. Ideal für Sonnenanbeter, die das Alleinsein lieben.
Mexiko, der südliche Nachbar der USA, ist gemessen an der Einwohnerzahl das größte spanisch sprechende Land der Welt. Geografisch betrachtet gehört es zu Nordamerika. Von Deutschland liegt Mexiko etwa 10 – 12 Flugstunden entfernt.
Die meisten Bewohner Mexikos sprechen Spanisch. Darüber hinaus werden dutzende einheimische Sprachen gesprochen. Englisch wird nicht überall verstanden bzw. gesprochen. Weil das Land sehr gebirgig ist, existieren große Unterschiede im lokalen Klima. Neben Wüstenklima, vor allem im Norden, gibt es große Regionen mit alpinem, subtropischen und tropischen Klima. Die UV Strahlung ist sehr intensiv und das Klima allgemein warm und sonnig. Reisende sollten daher entsprechende Vorkehrungen treffen. Das Gebiet des heutigen Mexikos war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Die bekanntesten Völker, die dort vor der Ankunft der Spanier lebten, waren die Olmeken, Tolteken, Mayas und Azteken. Aufgrund seiner langen Geschichte ist Mexiko reich an historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten.
Die schönsten Urlaubsorte in Mexiko
Eines sollte jedem Mexiko-Besucher klar sein: bei einer so großen Vielfalt an Landschaften und Kulturen ist es unmöglich, alles zu sehen. Touristen sind gezwungen, eine Auswahl zu treffen.
Die Yucatan-Halbinsel
Die Sian Ka’an-Laguna auf Yucatan, Bild: Gimas / shutterstock
Die Halbinsel im Südosten Mexikos steht ganz oben auf der Skala der Beliebtheit. Das hat gleich mehrere Ursachen. Die Stadt Cancun besitzt einen bedeutenden internationalen Flughafen, der auch von Deutschland aus angeflogen wird. Yucatan zeichnet sich durch sein tropisches Klima und wunderschöne Landschaften aus. Es liegt in der Karibik und besitzt einige der schönsten Strände der Welt. Die Region trägt aus gutem Grund den Beinamen Riviera Maya. Nicht weit vom Strand wartet üppiger tropischer Dschungel darauf, erkundet zu werden. In der schönen Stadt Merida fühlen sich die Gäste in die spanische Kolonialzeit zurückversetzt. Wer nicht nur am Strand liegen oder baden will, kann zahlreiche Maya-Ruinen im Dschungel erkunden. Yucatan hat den großen Vorteil, dass dort viele Sehenswürdigkeiten auf relativ kleinem Raum konzentriert sind. Eine Vielzahl von Aktivitäten sind möglich, vom Strandurlaub über Tauchen und Surfen an einigen der besten Strände der Welt bis hin zu abenteuerlichen Expeditionen zu längst verlassenen Maya-Städten, auf denen man sich ein bisschen wie Indiana Jones fühlt.
Playa del Carmen
Der Ort gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Mexiko. Playa del Carmen liegt auf ungefähr der halben Strecke zwischen Cancun und Tulum. Bei deutschen Urlaubern ist Playa, wie die Stadt von ihren ca. 250.000 Einwohnern genannt wird, besonders beliebt, weil es über den internationalen Flughafen Cancun per Bus gut erreicht werden kann. Im Gegensatz zu anderen Badeorten hat sich Playa del Carmen noch viel von seinem ursprünglichen Flair bewahrt. Der wunderschöne Strand wird zum Beispiel nicht von riesigen Hoteltürmen gesäumt. Der Ort eignet sich ideal für Reisende, die einen reinen Strandurlaub planen und nur baden und sich entspannen möchten. Da Playa del Carmen eine große Stadt ist, finden sich dort auch gute Einkaufsmöglichkeiten und viele Restaurants mit mexikanischer und internationaler Küche. Die meisten Badegäste in Playa del Carmen sind Europäer. US-Amerikaner bevorzugen Cancun.
Tulum
Traumhafter Strand in Tulum, Bild: andrmoel / shutterstock
Tulum ist ein weiterer bekannter Badeort am südlichen Teil der Riviera Maya. Der Ort zeichnet sich durch viel Sonnenschein, tropische Temperaturen. Die Landschaft ist so schön wie ein Foto in einem Reiseprospekt. Das Meer ist azurblau, der Sand weiß und die Küste wird von dunkelgrünen Palmen gesäumt. Ganz in der Nähe der modernen Stadt Tulum liegen die Ruinen der gleichnamigen Maya-Stadt, deren Besuch zu einem Aufenthalt unbedingt dazu gehört. Im Landesinneren warten Cenoten (Höhlen mit Frischwasser) darauf, erkundet zu werden. Wem das Meerwasser zu warm ist, kann sich im klaren und kühlen Süßwasser erfrischen. Unter Anleitung werden auch Tauchgänge angeboten. Unweit von Tulum erstreckt sich der Sian Kaan Nationalpark, in dem man Nasenbären, Leguane, Schildkröten und Delfine beobachten kann.
Cozumel
Die mexikanische Insel Cozumel, Bild: lunamarina / shutterstock
Wer echtes karibisches Feeling erleben möchte, sollte einen Aufenthalt auf der Insel Cozumel buchen. Sie ist der östlichste Punkt Mexikos und gehört zu den Traumzielen dieser Welt. Der Hauptort, San Miguel de Cozumel, ist voll mit quirligen Leben und bietet jede Menge Kultur. Der größte Teil der Insel ist jedoch kaum besiedelt. Dort können sich Besucher in unberührter Natur erholen. Insbesondere die Ostküste ist so gut wie nicht besiedelt. Nicht nur Badegäste, auch Taucher und Schnorchler fühlen sich auf Cozumel wie im Paradies. Die Korallenriffe vor der Küste werden von Kennern zu den besten Tauchrevieren der Welt gezählt.
Die Pazifikküste
Diese Region Mexikos zeichnet sich durch ihr tropisches Klima aus. Sie erstreckt sich über mehrere der insgesamt 31 mexikanischen Bundesstaaten und wird auch mexikanische Riviera genannt. An vielen der Strände gibt es eine starke Brandung, wodurch sie bei Surfern sehr beliebt sind. Das Wetter ist zum größten Teil sonnig. Es gibt keine Hurrikane wie an der Karibik. Am bekanntesten dürfte wahrscheinlich der Badeort Acapulco sein. Guadalajara, die zweitgrößte Stadt Mexikos, liegt dagegen im Landesinneren. Die Region ist durch ihre vielen historischen Sehenswürdigkeiten und ihre gute Küche bekannt. Aus dieser Region stammen solche typisch mexikanischen Kulturgüter wie der Tequila und die Mariachi-Musik.
Zentralmexiko
Die El Ángel de la Independencia in Mexiko Stadt, Bild: Vincent St. Thomas / shutterstock
Im Zentrum der Region liegt Mexiko-Stadt, die Hauptstadt und größte Stadt des Landes sowie der wichtigste internationale Flughafen. Mexiko-Stadt hat in kultureller Hinsicht sehr viel zu bieten. Für Touristen dürfte vor allem die weltbekannte Ruinenstadt Teotihuacan mit ihren mächtigen Pyramiden interessant sein. Auch die Städte Puebla und Veracruz mit ihrer kolonialen Architektur sind sehenswert. Zentralmexiko ist ein Hochland, das durch weite Ebenen und mächtige Vulkane geprägt wird. Mexiko-Stadt liegt zum Beispiel mehr als 2.000 Meter über dem Meeresspiegel.
Niederkalifornien
Die langgestreckte schmale Halbinsel liegt im Westen Mexikos und dehnt sich über eine Entfernung von mehr als 1.200 km vom äußersten Norden in Tijuana, der Grenzstadt zu den USA, bis nach San José del Cabo am Südzipfel. Niederkalifornien ist durch Wüstenklima geprägt. Die Region hat sich viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt und ist bis auf wenige Ausnahmen (darunter Los Cabos im Süden) vom Massentourismus kaum berührt. Die Strände sind größtenteils einsam. Jedes Jahr von Dezember bis April kann man dort das eindrucksvolle Naturschauspiel der Walwanderung beobachten.
Wenn sich Besucher an ein paar einfachen Verhaltensregeln halten,steht einem erholsamen Urlaub in Mexiko nichts im Weg. Das Hotelpersonal berät gern und gibt nützliche Tipps.
Die Algarve ist die im deutschsprachigen Raum mit Abstand beliebteste Urlaubsregion in Portugal. Wer an Portugal denkt, hat oft direkt die malerischen Strände, romantischen Fischerdörfer und schroffen Klippen im Kopf. Und tatsächlich hält die Algarve, was sie verspricht. Die über 200 Kilometer lange Küste lockt Touristen mit ewigen Sandstränden und einer faszinierenden Flora und Fauna. Aber auch Sportler kommen hier nicht zu kurz, denn das raue Meer ist für seine großartigen Möglichkeiten zum Surfen und Segeln bekannt.
Die südlichste Region Portugals hat alles zu bieten, was man für einen besonderen und abwechslungsreichen Urlaub braucht. Vor allem diese Abwechslung ist einzigartig. In der Hafenstadt Lagos finden Kultur-Interessierte ihre erste Anlaufstation. Die historische Altstadt ist einmalig und auch das Fort Ponta da Bandeira ist definitiv einen Besuch wert. Ebenfalls spannend für Urlauber ist natürlich die Hauptstadt der Region, Faro. Hier ist besonders der Einfluss der Römer in Portugal sichtbar. Ein Rundgang entlang der historischen Promenade und ein Abstecher zum Bischofspalast Paco Episcopal oder aber den barocken Stadtpalast Solar do Capitao-Mor ist Pflicht. Nachdem man also angekommen ist, wird es Zeit, die vielen tollen Angebote der Region zu entdecken.
Surfen und Sonnenbaden in der Algarve
Wer eher das Abenteuer sucht, wird in der Algarve aber auch fündig. An der rauen Westküste des Atlantiks finden Surfer die perfekten Wellen, und das fast 365 Tage im Jahr. Erster Hotspot ist der Praia de Odeceixe Mar beim kleinen Dorf Odeceixe. In der Nähe eines Naturschutzgebiets gelegen finden Surfer hier beste Bedingungen. Etwas weiter südlich befindet sich der beliebte Strand von Carrapateira. Gerade in den frühen Morgenstunden ist das Panorama fantastisch.
Für Sonnenanbeter gibt es entlang der gesamten Südküste traumhafte Strände zu entdecken. Egal in welche Richtung, man kann die vielen versteckten Buchten und Strände kaum verfehlen. Besonders schön sind zum Beispiel die Bucht Praia da Marinha und der Praia do Tonel. Einer der bekanntesten und schönsten Strände ist der Praia da Marinha in der Nähe von Caramujeira. Wer einmal hier war, wird es schwer haben, von anderen Stränden beeindruckt zu sein. Denn im Gegensatz zu anderen Küstenregionen schafft es die Algarve trotz eines enormen Tourismus-Aufkommens, weitgehend unberührt und wild zu erscheinen.
Fantastische Natur und spannende Sehenswürdigkeiten
Cabo de São Vicente, Bild: DaLiu / shutterstock
Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Algarve sind eigentlich natürlichen Ursprungs. Vor allem die vielen einzigartigen Höhlen und Grotten sind faszinierend zu entdecken. Der meistbesuchte Ort der Region ist das Kap Cabo de São Vicente mit seinem kleinen Leuchtturm mitten auf den Klippen. Das Kap ist der südwestlichste Punkt des europäischen Kontinents und galt für die Menschen für lange Zeit als das Ende der Welt. Ebenfalls sehr zu empfehlen ist die Höhle von Benagil.
Aber auch mit von Menschen geschaffenen Sehenswürdigkeiten geizt die Algarve nicht. Die Stadt Sagres beispielsweise bietet mit einer historischen Festung und ihrem berühmten Hafen viel Spielraum, die Zeit zu vergessen. Auch die Städte Lagos, Odeceixe und Aljezur sollten bei jedem Besucher auf dem Programm stehen. Hier wird die lange Historie Portugals sichtbar. Für architektonisch Interessierte hat die Algarve viele Sehenswürdigkeiten wie kleine und große Kirchen und malerische Altstädte. Gerade in Lagos finden sich viele Sehenswürdigkeiten wie die Kirche Santa Maria, eine berühmte Festung und ein spektakulärer Zoo für die Kleinen. In der Knochenkapelle von Faro hingegen wird es morbide, denn hier wurden über 1200 echte Schädel zu einer 24 Quadratmeter großen Kapelle verbaut.
Die Algarve – eine der schönsten Regionen in Europa
Die Algarve ist nicht umsonst eines der beliebtesten Reiseziele in Europa. Sonne, tolle Sandstrände, der wilde Atlantik oder historische Altstädte – die Region bietet für wirklich jeden Urlauber die passende Aktivität. Surfer fahren die Westküste entlang auf der Suche nach der perfekten Welle, während Familien mit Kindern von einem Strand zum anderen fahren, die Sonne genießen und regionale Köstlichkeiten entdecken.
Im Hinterland der Algarve wartet eine nahezu unberührte Natur darauf, entdeckt zu werden. Die enorme Vielfalt und Flora und Faune bringt jeden zum Staunen.
Dabei ist die Algarve gar nicht besonders groß: Auf knapp 5.000 Quadratkilometern (zum Vergleich, Nordrhein-Westfalen hat über 34.000 Quadratkilometer) leben rund 440.000 Einwohner. Umso erstaunlicher, wie viel Abwechslung auf so wenig Fläche zu finden ist. Und genau das ist es, was die Algarve so besonders macht: Unendliche viele verschiedene Erlebnisse auf einer so kleinen Fläche bieten die Gelegenheit, jeden Tag einen praktisch neuen Urlaub zu erleben – und das praktisch vor der Haustür.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in der Algarve
1. LagosDas Hafenstädtchen Lagos, Bild: Steve Photography / shutterstock
Das malerische Hafenstädtchen Lagos hält besonders für historisch interessierte Besucher zahlreiche fabelhafte Hotspots bereit: Das von den Mauren errichtete Castelo Dos Governadores ist der wohl beeindruckendste Teil der alten Stadtmauern. Die Kirche Igreja de Santo Antonio mit ihrer sensationellen barocken Innenausstattung, Museen, der erste Sklavenmarkt Europas und Hafenanlagen zählen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Lagos. Sie erinnern an die Zeit, als Portugal noch eine bedeutende königliche Schifffahrtsmacht war und von Lagos aus Seefahrer im 15. Jahrhundert ihre berühmten Weltumsegelungen Richtung Westen begannen. Und für einen erholsamen Strandaufenthalt bietet der viel gepriesene Strand Praia de Dona Ana, umgeben von spektakulären orangefarbenen Klippen, ein magisches Ambiente für eine unvergesslich schöne Auszeit.
2. Ponta Da PiedadePonta da Piedade in Portugal, Bild: artem evdokimov / shutterstock
Zweifellos eines der schönsten Natur-Highlights der Algarve befindet sich etwa 2,5 km südlich von Lagos entfernt. Die berühmte Ponta Da Piedade Felsenstruktur an der Küste bietet mit ihren farbenfrohen Sandsteinklippen einen überwältigenden Anblick. Die bizarren Felsformationen an der Felsalgarve bilden eine idyllische schützende Bucht mit kristallklarem türkisfarbenen Wasser, das zum Baden, Tauchen und Paddeln einlädt.
3. Algar de BenagilAlgar de Benadil, Bild: Benny Marty / shuttersto
Ein absolutes Muss auf der Reise durch die Algarve ist die faszinierende Benagil Höhle mit ihrer domförmigen, Richtung Himmel geöffneten Kuppel, ein viel besuchter Hotspot am Strand Praia de Benagil in der Nähe des Küstenortes Portimao. Der Zugang zur Höhle ist im Prinzip nur vom Meer aus möglich, so Schwimmen oder Paddeln ist angesagt, um eines der wahrhaft überwältigenden Natur-Highlights an der portugiesischen Küste hautnah zu erleben.
4. Wanderrouten Entdecken Sie die fabelhaften Wanderrouten durch die malerischen Landschaftszüge der Algarve! Der eindrucksvolle Vilamoura Natural Trail westlich von Faro führt durch den geschützten Vilamoura Environmental Park. Auf einer Strecke von 5 km können Naturfreunde die einzigartige Artendiversität der Region entdecken und seltene Vögel wie Fischadler, Schwarzstörche oder Zwergseeschwalben beobachten.Genießen Sie eine monumentale Küstenlandschaft entlang der Klippenwanderwege von Senhora Da Rocha bis nach Praia Da Marinha und erkunden Sie dabei wunderschöne Buchten, kleine Küstensiedlungen sowie die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt! Der Ausblick über das weite Meer ist einfach atemberaubend!
5. Praia Da Marinha Praia da Marinha, Bild: Luis_Mendes / shutterstock
Am Ziel dieser Wandertour und nur unweit der spektakulären Benagil Höhle entfernt wartet der weltberühmte Strand Praia Da Marinha auf Sie. Hier können Besucher am goldenen Sandstrand entspannen und beim Schwimmen und Tauchen in den unglaublich klaren Gewässern ein magische Unterwasserwelt erkunden. Die doppelten Sandstein Felsbögen am westlichen Ende des Strandes spannen sich gallant über das Meereswasser, bieten einen exquisiten Anblick und verleihen diesem Teil der Küstenlandschaft einen rauen Charme ohnegleichen.
6. Silves und das Castelo de Silves Das Landesinnere der Algarve macht Besucher mit dem typisch südportugiesischen Flair dieser einzigartigen Region vertraut. In Richtung Norden und nur unweit vom Praia de Marinha entfernt thront über der Stadt Silves die mittelalterliche Festung Castelo de Silves mit ihren ziegelroten Gemäuern und Türmen. Von der aus Sandstein errichteten Maurenburg aus regierten im Mittelalter verschiedene Herrscher über das ehemalige unabhängige Kleinreich Silves. Die malerische Stadt zieht mit ihrer authentischen Algarve-Atmosphäre Besucher aus nah und fern in ihren Bann und ist definitiv einen Besuch wert.
7. FaroFaro, Hauptstadt der Algarve, Bild: Robin Runck / shutterstock
Direkt am südlichsten Zipfel des Landes befindet sich die Hauptstadt der Algarve, die berühmte Hafenstadt Faro. Die von alten römischen Stadtmauern umgebene Altstadt ist ein echter Magnet und begeistert Touristen mit solch exquisiten Bauten wie den Bischofspalast, dem Rathaus und faszinierenden Kirchen. Ein gemächlicher Spaziergang durch die engen verwinkelten Gassen, vorbei an bunten Geschäften und Souvenirläden entlang der Fußgängerzone erlaubt Besuchern, das kosmopolitische Flair dieser traditionsreichen pulsierenden Stadt zu erleben und in den traditionellen Tavernen oder Restaurants landestypische Gerichte zu genießen und zu entspannen.
Das Hafenareal von Faro ist besonders interessant und von einer naturgeschützten Lagune umgeben. Hier befindet sich auch das berühmte Museo Maritimo. Das Kap Cabo de Santa Maria ist der südlichste Punkt Portugals und liegt auf der vorgelagerten Insel Ilha da Barreta, ein Naturschutzgebiet des Parque Natural da Ria Formosa. Diese und weitere kleine Inseln sind von Faro aus einfach erreichbar.
8. Olhão Ein Besuch der von einem orientalisch-afrikanischen Flair geprägten Altstadt von Olhão offenbart die zahlreichen architektonischen Eigenheiten des Ortes, die einen bedeutenden arabischen Einfluss reflektieren. Das geschäftliche Treiben und der bunte Trubel auf dem Fischmarkt üben einen magischen Reiz auf Touristen aus und bilden einen fantastischen Backdrop für einmalige Fotografien und Impressionen, die die vitale Dynamik, wesenseigene Stimmung und traditionelle Atmosphäre dieser authentischen Hafen- und Straßenszenen von Olhão verewigen.
9. TaviraRomanische Brücke in Tavira, Bild: anyaivanova / shutterstock
Tavira, der exklusive Küstenort im Osten der Algarve, ist von bezaubernden Sandstränden umgeben und für seinen ureigenen Charme berühmt. Die beliebte Urlaubsdestination ist ein geschichtsträchtiger Ort, in dem einst der Handel und Fischfang blühten und dessen prachtvolle architektonische Highlights, Kirchen, Plätze und exquisite Gebäude mit prunkvollen Fassaden von einer ehemaligen Zeit des wirtschaftlichen Gedeihens und des Wohlstands zeugen.
10. Delfine und Meeresvögel: spannende Beobachtungstouren Das perfekte Glanzlicht auf jeder Algarve-Reise ist eine mehrstündige Bootsfahrt vorbei an der Insel Ria Formosa und hinaus auf den Atlantik, um auf der Suche nach Delfinen und Walen, nach Meeresschildkröten und Seevögeln spannende Entdeckungen zu machen. An Bord eines offiziellen Beobachtungsschiffs und in Begleitung eines erfahrenen Naturführers haben naturbegeisterte Touristen die einzigartige Möglichkeit, den marinen Lebensraum dieser faszinierenden Meeres-Lebewesen kennenzulernen.
11. Wasserparks in der Algarve In den spektakulären Wasserparks „Slide & Splash“ sowie „Aqualand“ und „Aqua Show“ kommen Familien mit Kindern und ganz auf ihre Kosten. Wasserrutschen, Stromschnellen, Schlauchboot Rutschen und andere tolle Pool-Attraktionen sowie Fahrgeschäfte sorgen für Spaß, aufregende Erlebnisse und fantastische Abenteuer, die Jung und Alt begeistern werden!
Urlaub im Oman? In Salalah? Wer mit diesem Gedanken spielt, gehört unter den gemeinen westlichen Touristen mit Sicherheit noch immer zu den Exoten. Und das, obwohl der Oman, und speziell die im Südwesten des Sultanats gelegene Stadt Salalah karibisch wirkende Strände, hervorragende Tauchspots, Naturwunder zwischen Palmen und atemberaubende Stätten des UNESCO Weltkulturerbes zu bieten hat. Wer nach Salalah reisen möchte, kann direkt in die etwa 375.000 Einwohner fassende ehemalige Hauptstadt des Oman fliegen. Zur Einreise wird neben einem Reisepass ein Visum benötigt, das auch online beantragt werden kann.
Salalah – Die beste Reisezeit für Meer, Strand und Tauchen
Salalah eignet sich hervorragend für einen Strandurlaub. Wer einen solchen plant kann hier dem deutschen Schmuddelwinter entfliehen, denn die beste Reisezeit liegt zwischen den Monaten November und März. Zwar sind die Temperaturen das ganze Jahr über sommerlich und liegen jeweils zwischen 25 und 40 Grad, von Juni bis September kann der südliche Teil des Sultanats, in dem Salalah gelegen ist, jedoch von starken Regenfällen getroffen werden. Dann herrscht in diesem Teil des Landes Regenzeit und Strandurlaube können unter Umständen komplett ins Wasser fallen.
Die schönsten Strände und Tauchrevier
Salalah liegt mitten am Indischen Ozean. Viele Hotels haben hier ihre eigenen Strandabschnitte, die jeweils nur wenige Schritte vom Hotel entfernt liegen. All diese Strände sind mit einer hervorragenden Infrastruktur ausgestattet, die von Sonnenliegenverleih über Bars, Restaurants, Toiletten und Spielplätze bis hin zu Sportmöglichkeiten aller Art reicht. Gäste können hier Volleyball spielen, einen Surf- oder Segelkurs besuchen oder schnorcheln. Einer der beliebtesten Strände im Stadtbereich ist der Al Haffa Beach. Der von hohen Palmen vor türkisblauem Wasser umstandene nahezu weiße Sandstrand wirkt wie aus dem Bilderbuch. Die nahe gelegenen Strände sind meist relativ belebt, da sich auch Einheimische hier entspannen.
Wer es ruhiger mag wählt die Buchten von Fazayah, die rund 80 Kilometer westlich von Salalah liegen und bestens mit dem Mietwagen erreicht werden können. Hier badet man zwischen bizarr gestalteten Felsformationen oder vor einer hohen Steilküste ganz intim. Tauchfreunde haben in und um Salalah die Qual der Wahl, denn es wimmelt hier nur so von atemberaubend schönen Korallenriffen. Es gibt an jeder Ecke Tauchschulen, die Tauchgänge organisieren und Kurse geben. Besonders schöne Tauchplätze sind die Eagle Bay und das Shaab Ashra Riff. Beide liegen 70 Kilometer von Salalah entfernt, nahe der Stadt Mirbat. Neben einer farbenfrohen Unterwasserwelt aus Fischen und Pflanzen lassen sich hier auch verwunschen wirkende Fischwracks erkunden.
Willkommen in Salalah, der Stadt des Weihrauchhandels
Wer neben Entspannung und sportlicher Aktivität am Strand auch in die lokale Kultur eintauchen möchte, widmet sich dem Weihrauchhandel. Salalah steht diesbezüglich in einer jahrhundertealten Tradition und gilt noch heute als das globale Zentrum des Weihrauchhandels. Auf dem Al-Husn Souk kann den Weihrauchbrennern über die Schulter geschaut werden. Der antike Weihrauchhafen Al-Baleed am Ostrand der Stadt gehört dem UNESCO Weltkulturerbe an. Es handelt sich um keinen funktionstüchtigen Hafen, sondern um eine archäologische Ausgrabungsstätte, die besichtigt werden darf. Gleich nebenan lockt das Museum des Weihrauchlands, das nicht nur über die Handelsgeschichte des wertvollen Guts informiert, sondern auch einen kleinen Überblick über die Historie des Omans liefert. Nicht auslassen sollte man darüber hinaus einen Besuch der Sultan Qabus Moschee. Die ist zwar nicht antik, sondern stammt aus dem 21. Jahrhundert, wirkt jedoch mächtig und ist reich verziert und gestaltet. Abschließend kann noch ein Blick auf den Sultanspalast geworfen, der von außen zu besichtigen ist.
Und auch für Vogelfreunde ist Salalah ein wahres Paradies. Überall werden geführte Birdwatching Touren angeboten, die die Besucher auf Tuchfühlung mit Kormoranen, farbenfrohen Flamingos, Halsbandsittichen und Bonelli Adlern gehen lassen. Die genannten Vogelarten sind jedoch nur einige wenige Beispiele an Vögeln, die sich rund um die Stadt, die an der Flugroute vieler europäischer Arten in und aus ihren Winterquartieren befindet, bestaunen lassen.
Danach geht es weiter zu den possierlichen Meeresbewohnern, die sich rund um Salalah tummeln. Als Ausgangspunkt dient der Hafen von Salalah, von wo aus Delfinsafaris mit Auflugsbooten starten. Die Organisatoren wissen genau wo sich Delfine oder auch Buckel- und Blauwale gerne aufhalten und führen ihre Gäste direkt dorthin.
Wadi Darbat, die Wüstenoase
Sultan-Qaboos-Moschee in Salalah, Bild: Patrik Dietrich / shutterstock
Ein hervorragendes Ausflugsziel in die Natur bildet Wadi Darbat. Das gleichnamige Dorf lieht knapp 60 Kilometer von Salalah entfernt und ist am besten mit dem Leihwagen zu erreichen. Vor Ort gibt es verschiedene Wanderwege, die durch eine karge Wüstenlandschaft oder aber eine satte grüne Oase führen. Je nachdem, ob der Ausflug während der Regen- oder Trockenzeit unternommen wird. Landschaftlich ist es rund um Wadi Dabat immer schön. Dazu können Höhlenmalereien besichtigt und Wüstentouren auf Dromedaren unternommen werden. Das Highlight der Wüstenoase sind mehrere Wasserfälle, die inmitten der Wüste wie aus dem Nichts auftauchen.
Die Küstenstadt Mirbat
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die 75 Kilometer von Salalah entfernte Stadt Mirbat. Mirbat ist eine Mischung aus traditionellem Fischerort und modernem Handelsplatz. Im Hafen sind die hier typischen Dhau Boote, alte Fischerboote, zu sehen. Dort kann den Fischern noch heute bei der handwerklich orientierten Arbeit zugesehen werden. Man beobachtet, wie sie die Fische aus den Netzen ziehen und sortieren und danach die Netze flicken und zum Trocknen aufhängen.
Mombasa ist mit mit rund 1,2 Millionen Einwohnern eine wahre Metropole und dazu, nach der Hauptstadt Nairobi, die zweitgrößte Stadt Kenias. Viele Touristen aus dem Ausland besuchen Kenia, um dort aufregende Safaris zu erleben und mit exotischen Wildtieren auf Tuchfühlung zu gehen. Safaris lassen sich selbstverständlich auch von Mombasa aus unternehmen. Daneben eignet sich die Großstadt am Indischen Ozean aber auch hervorragend für einen traumhaften Strandurlaub. Immerhin liegt die Stadt zum großen Teil auf Mombasa Island. Dabei handelt es sich um eine vom Festland nach drei Seiten umschlossene Insel mit einer Fläche von 14 Quadratkilometern. Hier befindet sich zum Beispiel die Altstadt Mombasas, während einige modernere Stadtviertel auf dem Festland gelegen sind. Rundum gibt es zahlreiche Stadtstrände mit blütenweißem Sand.
Tipps zur Anreise und zur besten Reisezeit für Mombasa
Fort Jesus – mittelalterliche Festung in Mombasa, Kenia, Bild: kavram / shutterstock
Mombasa wird von Deutschland aus nicht direkt angeflogen, in aller Regel ist ein Zwischenstopp nötig. Trotzdem sind die Verbindungen gut und häufig angesetzt. Der Flughafen liegt etwa eine halbe Stunde mit dem Auto von der Innenstadt Mombasas entfernt. Für die Einreise benötigen Touristen neben einem Reisepass auch ein Visum, das vor der Abreise online beantragt werden kann. Wer gerne einen Strandurlaub in Mombasa verbringen möchte, reist am besten zwischen Mitte Dezember und Mitte März an. Denn dann herrscht Trockenzeit und es regnet kaum.
Die Temperaturen betragen das ganze Jahr über relativ konstant um die 30 Grad. Ende März bis Mitte Juni ist es zwar auch entsprechend warm, allerdings herrscht in und um Mombasa dann Regenzeit. Wer sich für eine Safari interessiert, steuert Mombasa bevorzugt zwischen Juni und Oktober an. Zu dieser Zeit sind die meisten unterschiedlichen Wildtiere zu bestaunen, denn das ist die Phase der turnusmäßigen Tierwanderung in Kenia.
Mombasas schönste Strände
Traumhafter Strand in Mombasa, Bild: Plun Lix / shutterstock
Wer in Mombasa an den Strand gehen möchte, der hat die Qual der Wahl. An den Ausläufern des Innenstadtbereichs knüpft sich ein Strandabschnitt an den nächsten. Es gibt hier eine Menge Hotels, die eigene Strände betreiben. Die meisten Strände sind jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich. Sehr hübsch ist zum Beispiel der Mombasa Beach, dessen weißer Sandstrand von hohen Palmen gesäumt ist. Die Infrastruktur ist hier bestens und bietet alles, was man für einen Strandurlaub braucht: Bars und Strandcafés, Restaurants, Sonnenliegen und Sportmöglichkeiten.
Der Mombasa Strand ist nur einige Schritte von der Altstadt entfernt. 35 Kilometer südlich der Stadt liegt der Diani Beach. Er gilt als einer der absoluten Traumstrände am Indischen Ozean überhaupt. Der Diani Beach ist nicht weniger als 25 Kilometer lang und bietet somit für jeden Strandtypen etwas. Es gibt belebte, aber auch sehr einsame Strandabschnitte. Selbst für Taucher ist der Diani Beach sehr interessant, denn dem Strand sind einige Riffe vorgelagert in denen die farbenfrohe Unterwasserwelt Kenias entdeckt werden kann. Daneben sorgen die Riffe dafür, dass die Wellen am Diani Beach nur sehr sanft aufschlagen. Außerdem halten sie Haie fern und sorgen so für ein sicheres Badevergnügen.
Ein Spaziergang durch Mombasa
Mombasas Altstadt wirkt verwinkelt und verwunschen und am besten macht man sich zu Fuß auf zu einer Besichtigungstour durch die engen Altstadtgassen. Offensichtlich wird dabei gleich das portugiesische Erbe der Stadt. Zahlreiche Gebäude sind hier im portugiesischen Stil erbaut worden. Doch auch arabische und asiatische Händler haben ihre Spuren in der ehemaligen Hafen- und Handelsmetropole hinterlassen. So gibt es zum Beispiel einen Großmarkt, auf dem die Gewürz- und Lebensmittelhändler bunte Stände aneinanderreihen. Das Gewimmel wirkt wie auf einem arabischen Souk. Unbedingt besuchen sollte man außerdem die Festung Fort Jesus, die im Jahre 1593 von den Portugiesen hier erbaut wurde. Das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Gebäude steht direkt am Indischen Ozean. Die Festung ist heute teilweise zerstört, beherbergt aber dennoch ein Museum, das über die Geschichte Mombasas als Handelszentrum informiert. Das Pembe Za Ndovu gilt als Wahrzeichen Mombasas. Es ist eine im Freien stehende Skulptur, die vier sich einander zuneigende Stoßzähne von Elefanten zeigt. Die Stoßzähne sind nicht echt, sondern aus Aluminium und bilden das Tor zur Altstadt.
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Für Tierfreunde ergeben sich in und um Mombasa eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die unterschiedlichsten Tierarten einmal in freier Wildbahn, oder zumindest unter natürlichen Lebensverhältnissen zu erleben. Direkt vor den Stadttoren Mombasas liegt der Haller Park. Hier dürfen Besucher auf ausgewiesenen Wanderwegen selbstständig durch Wälder und Palmenalleen wandeln. Dabei können Flusspferde, Zebras oder Giraffen und 160 unterschiedliche Vogelarten angetroffen werden, unter anderem Pelikane. Nur einige Kilometer weiter befindet sich das Mombasa Marine National Reserve, ein Unterwasserpark. Hier können in erster Linie Fische und über der Wasseroberfläche Meeresvögel in Augenschein genommen werden.
Das Mamba Village ist eine Schlangen- und Krokodilfarm, in der man diesen Tierarten unter Aufsicht von Tierpflegern nahe kommen darf. Wer eine richtige Safari mit allen Wildtieren, für die der afrikanische Kontinent bekannt ist, unternehmen möchte, kommt 180 Kilometer von Mombasa entfernt im Tsavo East Nationalpark zum Zuge. Hier tummeln sich zum Beispiel Elefanten, Löwen, Büffel oder Giraffen. Auf halber Strecke hierhin empfiehlt es sich noch einen Zwischenstopp im Shimba Hills Reservat einzulegen, das 50 Kilometer von Mombasa entfernt ist. Die Menge der unterschiedlichen Tierarten ist nicht ganz so breit wie im Tsavo East Nationalpark. Dafür besticht das Shimba Hills Reservat mit landschaftlichen Reizen.
Fast kreisrund, zerfurcht vom Kern ausgehender Schluchten, liegt die drittkleinste Insel der Kanaren im Atlantik und lockt mit einer unberührten Natur. Bananenplantagen, Palmenhaine, eine einfache bäuerliche Lebensweise und die 1970-er Jahre der Hippies, welche den Archipel einst für sich entdeckten, prägen bis heute die Kanareninsel La Gomera.
Die Echtheit, Natürlichkeit und Unverfälschtheit der Insel ist bemerkenswert. Manchmal kann La Gomera auch ganz schön kitschig sein. Spätestens dann, wenn in perfektem Bogen ein Delfin aus dem Atlantik springt oder der glühende Sonnenball ins Meer eintaucht und geschmeidig zurück ins Wasser gleitet. Die vor der nordwestafrikanischen Küste liegende Insel Gomera ist vulkanischen Ursprungs und außergewöhnlich schön.
Einem Abenteuer gleich – geheimnisvoll und fesselnd
Einfach wundervoll, La Gomera. Bild: ravelinerin / Pixabay
La Gomera ist etwa 10 Millionen Jahre alt. Die Insel hütet viele Geheimnisse, macht neugierig und wirft dabei auch einige Fragen auf: Steht da wirklich eine Orgel im Meer? Wie gefährlich ist ein Sprung ins Wasser? Wer lauert hinter den Steinnestern? Und was genau ist der Salto del Pastor? Es lohnt, einiges mehr über La Gomera zu erfahren.
Nebelverhangenes Hochland, regenreicher Norden, karger und trockener Süden – La Gomera vereinigt auf engstem Raum ganz unterschiedliche Klimazonen. Hier liegt alles dicht beieinander. Während Sonnenanbeter herrliches Strandfeeling genießen, schreiten wetterfeste Wanderer nur wenige Kilometer weiter durch einen geheimnisvollen Nebelwald. Fest steht: Die meisten Highlights der Insel offenbaren sich in ihrer vielseitigen und einzigartigen Natur.
Der Norden von La Gomera – nicht nur ein Hit für Wanderer
Der reiche Norden kann mehr als nur Regen. So lockt er mit schmucken Herrenhäusern, alten Kirchen und traditionellem Kunsthandwerk. Zunächst durchdringen Wanderer und Abenteuerlustige den uralten Lorbeerwald. Verwunschen anmutend entfaltet er seine gesamte Schönheit. Hin und wieder kann es richtig gruselig werden: Plötzlich heulen Windböen auf, die feuchte Humuserde entfaltet modrigen Geruch, und zudem versinkt das knarrende Geäst der mächtigen Baumkronen im gespenstischen Nebelfeld.
„Isla Magica“, so nennt man den berüchtigten Mischwald im Nationalpark Garajonay. Einheimische vermuten hier sogar Versammlungsplätze für die Hexen. Wie eine Oase erstreckt sich der Wald in einer wilden, zerrissenen Gebirgslandschaft bis 1500 Meter über dem Meeresspiegel.
Das Gedro-Tal ist Mittelpunkt des Nationalparks. Hier fließt ein sprudelnder Bach, umrankt von Efeu. Über kleine Holzbrücken, vorbei an Wasserfällen, erreicht man bald eine Lichtung. Hier liegt malerisch eine verwunschene Kapelle.
Dem nicht genug. Agulo ist die Hauptstadt der kleinsten (gleichnamigen) Gemeinde Gomeras. Das wohl schönste Dorf der Insel präsentiert sich auf einer 200 Meter hohen Felskuppel über dem Meer. Von hier bietet sich den Besuchern ein überwältigender Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa. Auch das Ortszentrum von Agulo ist überaus sehenswert.
Nicht weniger begeistert Los Órganos mit einem in der Steilküste des Nordwestens gelegenem Naturwunder. Dazu später mehr.
Der Süden Gomeras – malerische Häfen und ein Meer von Palmen im ewigen Frühling
Zusammen mit dem Fährhafen bildet die Stadt San Sebastián das Zentrum der Südostküste von La Gomera. In unmittelbarer Nähe des Hafens befinden sich viele historische Bauten aus der Eroberungszeit. San Sebastián ist der Hauptort der Insel und war zudem die letzte Station von Kolumbus vor der Seereise über den Atlantik.
In der Kirche „La Asuncion“ finden sich viele Erinnerungen daran. So auch in der „Torre del Conde“, dem Grafenturm aus dem 16. Jahrhundert. Ebenfalls sehenswert ist das alte Zollhaus, das zeitweise auch als Gefängnis genutzt wurde sowie „Casa Bencom“, das „Museum der Steine“. Hier erfahren die Besucher allerlei Wissenswertens über die Entstehung der Insel.
Das kleine Bergorf Arure liegt am Rand eines wunderbaren Tals. Arure ist die erste Ortschaft oberhalb des Valle Gran Rey. Traditionelle Steinhäuser schmücken die alte Siedlung, welche auf 825 Meter Höhe in einer malerischen Landschaft liegt. Hier verweilt man gern. Das Restaurant „El Jape“ verwöhnt die Besucher mit regionalen Köstlichkeiten.
Im Tal des „Großen Königs“ – „Valley Gran Rey“ – scheint die Zeit stehen geblieben. Am Rand der Welt genießt man und entspannt. Hier ist nichts zugebaut, keine Hektik, hier und da hocken ein paar Leute am Strand herum. Das ehemalige Hippieparadies ist charmant, besticht in einer tollen Lage und zeigt sich vielerorts alternativ. Weiße Häuser schmiegen sich an die terrassierten Berghänge. Das Hafenviertel Vueltas bildet mit La Puntilla, La Playa und La Calera das touristische Zentrum dieser Region.
La Gomera und die schönsten Strände
Playa de Santiago ist das sonnenverwöhnte Ferienzentrum der Insel mit wunderschönen Stränden.
Im touristisch gut erschlossenen „Valle Gran Rey“ offeriert sich eine besondere Vielfalt an Stränden. Gleich hinter der Hafenmole liegt der Sandstrand Playa de Vueltas. Der Strand ist bei Familien und Kindern besonders beliebt, beruhend auf seiner geschützten Lage gegen die tückische Brandung.
Baden wie in einem kleinen Pool – noch mehr Schutz bietet Babybeach, der Mini-Strand nahe La Puntilla. Felsen und Steine bilden hier eine Art Lagune und ermöglichen sorglosen Badespaß.
An der Landspitze Puntilla beginnend, erstreckt sich schließlich der längste Strand La Gomeras. An den flachen Ufern und an dem eher ruhigen Meer tummeln sich Touristen und Einheimische.
Und wie steht es um die Orgel? Freilich bleiben unsere Fragen nicht unbeantwortet:
In der Tat, es gibt sie, die Orgel im Meer: Los Órganos ist eine in den Fels gearbeitete Kirchenorgel. Dieses Wunder der Natur kann nur über den Seeweg erreicht werden. Prismatische Basaltsäulen reihen sich auf einer 80 Meter hohen und 200 Meter breiten Felswand aneinander. Die freigelegten Basaltsäulen wirken wie Pfeifen einer riesigen Orgel. Ein Juwel der Natur, dessen unglaubliche Schönheit den Besuchern regelmäßig den Atem verschlägt.
Der Sprung ins Meer ist tatsächlich an einigen Stellen nicht ganz ungefährlich. Besonders dort, wo die starke Strömung und spitze Felsen den Sprung zu einem gefährlichen Unterfangen machen. So gibt es im Inselnorden kaum Badestellen – zu unberechenbar ist der Sog, zu heftig der Wellengang. Dafür genießt man auf der südlichen Hälfte Gomeras ausgelassenen Badespaß. Hier geht man auf Nummer sicher: San Sebastián, Playa de Santiago und Valle Gran Rey.
Was hat es mit den Steinnestern auf sich? Auch für langjährige Gomera-Reisende bleibt es ein Mysterium: Der Strand an der Playa de Inglés scheint zu kommen und zu gehen, wie es ihm beliebt. Unabhängig von Gezeiten und Saison – zurückbleibt schwarzer Kies. Wenn das Gestein die Kiesgröße übersteigt, bauen die Sonnenanbeter große Steinnester. So schützen sie sich vor Wind und neugierigen Blicken.
Der Salto del Pastor war einst eine besondere Technik der Ziegenhirten, um sich im steilen Terrain leichter fortbewegen zu können. Es entstand der Hirtensprung. Dazu benötigt man eine bis zu 3,50 lange Holzstange (astia) mit einer aufgesetzten Metallspitze. So konnten die Hirten steile Abhänge, Terrassen, tiefe Gräben und den Anstieg problemlos überwinden. Heute ist der Salto del Pastor auf La Gomera ein beliebter Freizeitsport.
Sehenswertes und Erlebenswertes auf La Gomera”: Vom Nebelwald bis zum Strand-Paradies
Die Insel La Gomera zeichnet sich vor allem durch seine atemberaubende Natur und seine zahlreiche kleinen Strände aus. Wer auf der Insel Urlaub macht, sollte also auf jeden Fall festes Schuhwerk mitbringen. Hier gibt es auf unzähligen langen und kurzen Wanderwegen schließlich einiges zu entdecken.
Inselhauptstadt San Sebastian de La Gomera: Im Zeichen von Christoph Kolumbus
San Sebastian, die Inselhauptstadt La Gomeras, Bild: Mikadun / shutterstock
Auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten wird man vor allem in der Inselhauptstadt San Sebastian de La Gomera im Osten der Insel fündig. Das 9.000-Einwohner-Städtchen steht vor allem im Zeichen des Weltumseglers Christoph Kolumbus, der auf seinen Reisen nach Amerika hier immer wieder Halt gemacht hat. Im Kolumbushaus Casa Colón kann man einiges über den Entdecker und dessen Zeit auf der Insel erfahren. Im La Casa de la Aguada wartet zudem eine ständige Ausstellung über die Entdeckung Amerikas. Ebenfalls einen Besuch abstatten sollte man dem Festungsturm Torre del Conde aus dem 15. Jahrhundert, der nach wie vor sehr gut erhalten ist. Auch die beeindruckende Auferstehungskirche Iglesia de la Asunción mit ihren vielen kleinen und großen sakralen Kunstwerke ist immer einen Besuch wert. Einen gemütlichen Bummel durch die vielen engen Gassen der historischen Altstadt und einen Kaffee in einem der zahlreichen gemütlichen Cafés sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen.
Naturmonument Los Organos und Nebelwald Garajonay
Wer im Norden von La Gomera unterwegs ist, sollte unbedingt einen Abstecher zum riesigen Naturmonument Los Organos an der Nordküste machen. Das 175 Meter breite und 80 Meter hohe Felsformation gilt als die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit und ist gleichzeitig auch das Wahrzeichen der Insel. Auch der etwa 2.000 Jahre alte Nebelwald Garajonay im Inneren der Insel zieht jährlich tausende von Touristen und Einheimische an. Als einer der ältesten Nebel-Lorbeerwälder der Welt gehört er zu den beliebtesten Attraktionen der gesamten Insel.
Aufgrund des ständigen Nebelregens hat sich auf dem 4.000 Hektar großen Gebiet eine artenreiche Flora und Fauna mit 1000 unterschiedlichen Tier- und knapp 500 Pflanzenarten entwickelt. Unter anderem sind hier bis zu zwei Meter hohe grüne Farne zu finden. Außerdem leben in dem unglaublich spannenden Nationalpark unzählige Vogelarten, Reptilien und Amphibien. Stattdessen gibt es hier nur sehr wenige Säugetiere. Neben Tier- und Pflanzenfans kommen in der Region auch Wanderer voll auf ihre Kosten. Der überwiegend von kanarischem Urwald geprägte Nationalpark, der seit 1986 zum Naturerbe der UNESCO gehört und außerdem ein riesiges europäisches Vogelschutzgebiet ist, ist für alle Besucher ein echtes Natur-Paradies. Das gesamte Gebiet ist von unzähligen Wanderwegen mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden geprägt und damit auch ein echtes Paradies für Wanderer.
Ursprüngliche Dörfer im Norden, weite Strände im Süden
Blick auf das Dorf Agulo, Bild: Mikadun / shutterstock
Überhaupt ist die Nordseite der Insel bei Wanderern und Klettern ebenso beliebt wie bei kleinen und großen Naturfreunden. Wer beschauliche Urlaubsorte abseits der großen Touristenströme sucht, ist hier ebenfalls genau richtig. In Agulo, der kleinsten Gemeinde der Insel, kann man ebenso wie im kleinen Dörfchen Playa de Alojera das ursprüngliche La Gomera mit seinen vielen engen Gassen und kleinen Häusern kennenlernen. Ein beliebter Startpunkt für Wanderungen ist ebenfalls die Ortschaft Vallehermoso. In der Nähe befindet sich mit dem Castillo del Mar, eine aufwendig restaurierte ehemalige Verladestation für Bananen, ein echter Blickfang, der sich auch auf vielen Urlaubsfotos wiederfindet.
Nicht weit entfernt befindet sich die Siedlung Hermigua, die vor allem als das größte Bananenanbaugebiet der Insel bekannt ist. Und wer schon einmal hier unterwegs ist, sollte sich auch den Wasserfall El Chorro nicht entgehen lassen. Erholungssuchende und Badeurlauber sind im Süden von La Gomera in Playa de Santiago genau richtig. Die Region rund um den südlichsten Ort der Insel, der auch über einen kleinen Hafen verfügt, zeichnet sich vor allem durch seine sonnensichere Lage und seine zahlreiche Strände aus. An der langen und beeindruckenden Uferpromenade befinden sich zahlreiche Bars, Restaurants und Clubs. Hier geht es in den Sommermonaten vor allem in den Abend- und Nachtstunden richtig hoch her – ebenso wie im Bungalowdorf Jardin Tecina, das sich im Osten von Playa de Santiago befindet.
Ebenfalls sehr beliebt bei Touristen und Einheimischen ist das Tal Valle Gran Rey im äußersten Westen von La Gomera. Durch das äußerst milde Klima ist hier in den vergangenen Jahrzehnten neben den vielen wunderschönen Sandstränden auch das beliebteste Touristenzentrum der Insel mit zahlreichen Wassersportangeboten und einem regen Nachtleben entstanden – unter anderem in den kleinen Orten La Puntilla und La Playa