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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Kuba-Entdeckungstour im Norden

Sie interessieren Sich für einen Urlaub auf der karibischen Insel Kuba und möchten weitere wichtige Informationen über das Land, die Kultur und die Gegebenheiten vor Ort erhalten? Im Folgenden wird Ihnen die perfekte Einsteigerrundreise mit ca. 14 Tagen Umfang und Abflug ab/bis Havanna präsentiert. Eine Mischung aus Stadt, Natur und Strand ist hier optimal kombiniert. Gehen Sie mit uns auf eine ereignisreiche Kuba-Entdeckungstour.

Die einzelnen Stopps der Rundreise sind unkompliziert mit dem Bus (Viazul) zu bewältigen (eine Vorreservierung ist hier unbedingt empfehlenswert) und sind sehr preiswert. Sie möchten die Rundreise gerne eigenständig mit dem Auto durchführen? Wundern Sie sich nicht über die hohen Mietwagenpreise. Kuba ist kein Ziel, das auf Mietwagenrundreisen ausgelegt ist. Die Auswahl an Autos ist sehr eingeschränkt und die Qualität ist nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar.

Havanna

Havanna
Havanna, Bild: YU_M / shutterstock

Ein Besuch der Hauptstadt Havanna in Ihrem Kubaurlaub ist ein absolutes Muss. Die kleinen Gassen sind geprägt von amerikanischen Oldtimern und renovierungsbedürftigen bunten Häusern, die dennoch einen ganz besonderen Charme versprühen. An jeder Ecke hört man typisch kubanische Musik.

Einheimische und Besucher tanzen auf der Straße Salsa zur Livemusik einer traditionellen kubanischen Band, Zuschauer trinken Mojito und wippen im Takt. Das positive Lebensgefühl, die Begeisterung für Musik und die unkomplizierte Lebensart der Kubaner ist überall spürbar. Die Suche nach touristischen Läden oder europäischen Supermärken werden Sie schnell aufgeben, denn Havanna ist anders – im positiven Sinn.

Seien Sie darauf vorbereitet, dass man im Wohnzimmer nebenan, das als kleiner Laden umfunktioniert wurde, nur ausgewählte Lebensmittel erhält. Die Produkte werden im Verkauf eingeteilt, was dazu führt, dass Reisende und Einheimische nicht jeden Tag das gleiche im Laden erhalten. Obst und Gemüse – natürlich nur saisonal – kaufen Sie am besten bei den sympathischen kubanischen Straßenhändlern.

Import und Export sind im Land aufgrund der politischen Gegebenheiten stark eingeschränkt. Das sozialistische System ist hier nach wie vor deutlich spürbar. Aber macht es das Land nicht gerade deswegen besonders interessant und reizvoll?

Sehr lohnenswert ist übrigens auch eine Fährfahrt auf die andere Seite der Stadt nach Casa Blanca. Die Kosten für die öffentliche Fähre beschränken sich auf wenige Euro. Auf einem Hügel steht hier eine große Jesus-Skulptur, die über die Bucht von Havanna wacht. Ein beeindruckendes Fotomotiv auf die Stadt ist hier garantiert! Wer Lust auf ein bisschen Geschichte hat kann sich zudem das ehemalige Wohnhaus des berühmten Freiheitskämpfers „Che Guevara“ ansehen, der noch heute für den Kommunismus im Land steht und als Nationalheld von Jung und Alt gefeiert wird. „La Cabana de Che Guevara“ liegt direkt neben der Jesus-Statue und beherbergt heute ein Museum.

Kuba-Entdeckungstour: Valle de Vinales

Valle de Vinales
Valle de Vinales, Bild: Marc Venema / shutterstock

Nach den intensiven Eindrücken der Hauptstadt ist ein Ausflug in die Natur der perfekte Gegensatz. Das Tal von Vinales ist von Havanna aus in zwei Stunden zu erreichen, perfekt für einen Tagesausflug. Die Natur ist einzigartig und überwältigend. Die typischen Kalksteinberge, die wie Zuckerhüte auf einer Ebene stehen gibt es nur zweimal auf der Welt: In Vinales auf Kuba und in der Halong-Bucht im nordöstlichen Vietnam.

Mit einem Ausritt auf Pferden oder einer begleiteten Tour kann man an einem Tag die ganze Schönheit der Region erkunden. Verschiedene lohnenswerte Ausflüge können Sie in den meisten Hotels oder in Touristenbüros unkompliziert reservieren. Meist integriert und sehr interessant ist ein Besuch auf einer Tabakplantage und/oder einer Zigarrenfabrik, denn dafür ist die Region berühmt.
Sollten Sie also über ein Mitbringsel für Daheimgebliebene nachdenken – hier wäre der perfekte Ort zum Einkaufen. Zigarren, Rum, Honig und Kaffee aus der Region schmecken hervorragend und sind außerdem die typischen Produkte Kubas.

Trinidad

Trinidad
Trinidad, Bild: rphstock / shutterstock

Wenn Sie eine weitere sehr sehenswerte Stadt erkunden möchten, bietet sich vor allem Trinidad als Ergänzung gut an. Nutzen Sie hier die Möglichkeit eines Ausflugs und bleiben Sie direkt mehrere Tage in der Stadt. Eine direkte Busverbindung ist ab Havanna möglich und liegt bei circa sechs Stunden. Ab Varadero werden auch Tagestouren nach Trinidad angeboten, was aufgrund der Distanz nicht zu empfehlen ist. Außerdem bietet die Stadt am Abend mit vielen tollen Locations die perfekte Kulisse zum Salsa Tanzen – natürlich lohnt sich hier auch das Zuschauen.

Trinidad hat ein südlicheres Flair als Havanna und ist bekannt für seine bunten Häuser, die in allen Farben leuchten. Zudem ist es ein wenig touristischer. Sie finden vereinzelte Souvenirläden und einige europäisch angehauchte Restaurants. Wenn Sie mehrere Tage verweilen, bieten sich Ausflüge zu verschiedensten kleinen und großen Wasserfällen in der Region an, mit Möglichkeit zum Baden. Auch der nahegelegene „Playa Ancon“ ist als Strandtag sehr zu empfehlen, denn er ist sehr weitläufig, feinsandig und hat traumhaftes klares Wasser zu bieten.

Ein ganz besonderer Tipp: Sie sollten unbedingt den berühmten Cocktail „Canchanchara“ in der kleinen Bar „La Chanchanchara“ probieren. Das Getränk ist typisch für die Stadt, wird in kleinen hübschen Tonbechern serviert und schmeckt hervorragend!

Koh Phangan – die Perle im Golf von Thailand

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Der Golf von Thailand ist berühmt für seine malerischen Landschaften. Traumhafte Strände, tosende Wasserfälle, unberührter Dschungel gepaart mit der ansteckenden Unbekümmertheit und Lebensfreude der Einheimischen sorgen dafür, dass die Gegend im Süden des Landes seit Jahren zu einem der beliebtesten Urlaubszielen zählt. Allen voran das Samui-Archipel, dessen zweitgrößte Insel Koh Phangan einst als Geheimtipp und wahres Backpacker-Paradies galt.

Bekannt für die legendären Fullmoon-Partys stand das Eiland lange Zeit im touristischen Schatten des größeren Nachbarn Koh Samui. Als Reiseziel ist es jedoch nicht minder attraktiv. Im Gegenteil, hier ist der Massentourismus noch nicht angekommen und alles wirkt noch ein wenig ursprünglicher.

Koh Phangan – Facettenreiche Landschaften

Strand Koh Phangan
Romantische Stimmung in Koh Phangan, Bild: Anna Ewa Bieniek / shutterstock

Koh Phangan liegt etwa 60 Kilometer nordöstlich des Festlandes. Auf rund 125 Quadratkilometern erstrecken sich lange Sandstrände, malerische Buchten und nahezu unberührter Urwald. Das Inselinnere ist größtenteils hügelig und überrascht mit so manchem Naturschauspiel wie den zahlreichen Wasserfällen inmitten des Regenwaldes.

Der berühmteste von ihnen, der Than Sadet im gleichnamigen Nationalpark, hat bereits mehrere Könige Thailands in ihren Bann gezogen. Das Wegenetz ist relativ gut ausgebaut und bietet Möglichkeiten, die Natur in all ihren Facetten per Mountain-Bike oder mit dem Motorroller zu erkunden. Doch Obacht – aufgrund der mitunter schwer einsehbaren Kurven und der oftmals riskanten Fahrweise der Einheimischen ist hier äußerste Vorsicht geboten.

Der Khao Ra ist mit 627 Metern der höchste Berg der Insel und bietet sich für eine Trekking-Tour auch Ungeübten an. Die Wege zum Gipfel sind gut ausgeschildert und dort angekommen hat man einen traumhaften Ausblick auf die Bucht von Koh Ma und Chaloklum.

Traumstrände soweit das Auge reicht

Koh Phangan ist vor allem für seine Strände bekannt. Mehr als 30 gibt es – vom menschenleeren Traumstrand bis zum belebten Partybeach. Der bekannteste ist wohl zweifelsohne der Haad Rin Nok, an den regelmäßig Tausende Feierwillige zur Full-Moon-Party pilgern. An diesen Tagen ist hier an ungestörtem Müßiggang sicherlich nicht zu denken, abseits von Full-Moon ist der Haad Rin aber durchaus ein reizvolles Fleckchen Sand, das zum Entspannen einlädt.

Weniger turbulent geht es derweil weiter nördlich am Bottle Beach zu, den man am besten mit einem der traditonellen Longtailboote, die auf der Insel als Wassertaxis dienen, erreicht. Auch der Haad Salad Beach mit seinen unzähligen Kokospalmen oder der feinsandige Haad Yao Beach locken in den Norden der Insel. Die meisten Strände findet man jedoch auf der Westseite, von denen der Haad Mae Haad mit der vorgelagerten Insel Insel Koh Ma und der Haad Chao Pao zu den Pflichtzielen eines Koh Phangan-Urlaubs gehören.

Im Nordosten ist das kleine Örtchen Thong Nai Pan mit seinen beiden malerischen Buchten Thong Nai Pan Yai und Thong Nai Pan Noi einen Abstecher wert. Die meisten Strände Koh Phangans zeichnen sich durch weißen Pulversand und flach abfallendes, türkisblaues Wasser aus, was sie auch für Familien mit Kindern attraktiv macht. Darüber hinaus befindet sich vor der Westküste der Insel ein wahres Paradies für Schnorchler und Taucher. Zwischen dem Srithanu Beach und der Insel Koh Ma erstreckt sich ein etwa zehn Kilometer langes Korallenriff mit einem großen Artenreichtum unter Wasser. Zahlreiche Tauchschulen bieten zudem Kurse oder einmalige Tauch-Ausflüge an.

Koh Phangan – Vom Geheimtipp zur beliebten Urlaubsdestination

Bild: SenSeHi / shutterstock

Koh Phangan hat sich im Laufe der Jahre vom einstigen Geheimtipp für Backpacker und Hippies zu einer beliebten Urlaubsinsel entwickelt. Die touristische Infrastruktur ist mittlerweile gut ausgebaut, obgleich sich die Insel weitestgehend ihren ursprünglichen Charakter bewahren konnte. Im Gegensatz zur „größeren Schwester“ Koh Samui besitzt Koh Phangan keinen Flughafen und ist nur mit der Fähre zu erreichen. Diese verkehren jedoch regelmäßig ab der Provinzhauptstadt Surat Thani vom Festland aus oder von Bo Phut auf Koh Samui. Darüber hinaus bestehen feste Fährverbindungen zur nördlichen Nachbarinsel Koh Tao. Der Hauptort der Insel heißt Thong Sala, wo gut die Hälfte der einheimischen Bevölkerung lebt. Durch seinen Hafen ist Thong Sala An- und Abreisedestination für die Touristen. Es gibt einige Reisebüros, Restaurants und Hotels.

Die meisten Unterkünfte verteilen sich allerdings auf die zahlreichen Strände der Insel. Dort ist praktisch für jedes Budget das Passende zu finden. Von zweckmäßig eingerichteten Bambushütten ohne Strom und fließendes Wasser bis hin zu luxuriösen Resorts gelingt auf Koh Phangan der Spagat zwischen spartanischem Rucksacktourismus und höchsten Ansprüchen an Komfort.

Legendäre Partynächte

Dennoch ist die Insel noch so gut wie vom Massentourismus verschont geblieben und erfreut sich nach wie vor bei Backpackern aus aller Herren Länder großer Beliebtheit. Das liegt natürlich nicht zuletzt an den berühmt-berüchtigten Full-Moon-Partys, die in jeder Vollmondnacht – je nach Saison – bis zu 30.000 Techno- und Trancefans sowie Feierwütige aus der ganzen Welt an den Haad Rin Beach locken. Durch den Erfolg der Veranstaltung hat sich in und um Haad Rin ein echter Partytourismus entwickelt, so dass mittlerweile auch Half-Moon- und Black-Moon-Partys abgehalten werden. Doch ganz gleich ob hyperaktiver Technojünger, Rucksacktourist mit schmalem Geldbeutel oder Familie mit gehobenen Ansprüchen – Koh Phangan hat für jeden Besucher den perfekten Traumstrand parat.

In den Monaten zwischen März und Oktober ist die beste Zeit, um Koh Phangan zu besuchen. April und Mai sind in der Regel die heißesten Monate, Monsunzeit herrscht von November bis Januar.

Pattaya – Thailands Partyhochburg kann so viel mehr

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Pattaya, in der Provinz Chon Buri, liegt an der Küste des Golfs von Thailand, 160 km von der Hauptstadt Bangkok entfernt. Die Stadt ist als Partyhochburg verschrien. Nirgends sonst reihen sich so viele angesagte Clubs, Bars und Restaurants aneinander wie hier, an der Ostküste Zentralthailands. Doch die Region hält viele Überraschungen bereit. Ein Urlaub in Pattaya verspricht Abwechslung, Spaß und kulturelle Vielfalt.

Pattaya – Vom Fischerdorf zur Partymeile

Bevor der Tourismus in Pattaya Einzug hielt, war die Stadt ein verschlafenes Fischerdorf mit nur wenigen Einwohnern. Damals wohnten die Einheimischen noch in kleinen Holzhütten, die auf Stelzen standen. Die Menschen sicherten sich ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Fisch und anderen Meerstieren. Andere arbeiteten auf nahegelegenen Salzfeldern.

Der Aufschwung begann erst in den 60er Jahren. Während des Vietnamkrieges baute die US-Marine im nahegelegenen Sattahip einen großen Marinestützpunkt mit Flughafen. US-Marines besuchten in ihrer Freizeit die umliegenden Orte und kamen immer öfters an den Strand von Pattaya. Bald darauf wurde die Bucht von Pattaya ganz offiziell zur R&R-Area ernannt.

Das Nipa Lodge Hotel wurde gebaut. Hier erholten sich die US-Marines von ihren Einsätzen in Vietnam. Nach überstandenem Krieg wurde die US-Basis abgebaut, die Soldaten zogen ab. Doch waren längst erste Touristengruppen auf die wundervollen Sandstrände von Pattaya aufmerksam geworden. Pattaya entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren rasant. Heute zählt Pattaya zu den Tourismus-Hochburgen Asiens.

Das Klima in Pattaya

Pattaya Strand
Bild: chuyuss / shutterstock

Das tropische Klima im Osten Thailands unterteilt das Jahr in drei Jahreszeiten: November bis Februar herrschen angenehm, warme Temperaturen von 20 bis 30 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 50 % für Europäer auszuhalten. Ende Februar bis Ende Mai wird es sehr heiß in der Stadt. Die Temperaturen steigen auf bis zu 40 Grad, die Luftfeuchte erreicht 75%. Danach folgt die heiße Regenzeit. Sie dauert von Juni bis Oktober. Nun steigt die Luftfeuchtigkeit auf 90% an, bei Temperaturen zwischen 25-35 Grad. Die beliebteste Reisezeit für Europäer ist daher von Dezember bis Januar.

Umgebung und Sehenswürdigkeiten

Partyliebhaber fühlen sich an der quirligen Uferpromenade von Pattaya pudelwohl. Auf der einen Seite lockt das Meer zum Baden, Ausruhen und Wassersport und auf der anderen Straßenseite geht es rund um die Uhr heiß her. Gut besuchte Clubs, ein stimmungsvolles Nachtleben und leckere Drinks locken die Besucher Tag ein Tag aus hinaus auf die Straßen der Stadt. Natürlich gibt es in Pattaya auch genügend Möglichkeiten für ausgiebige Shopping-Trips. Die Shopping-Malls der Stadt ähneln der riesigen Einkaufs-Mall in Thailands Hauptstadt Bangkok, der Mahboonkrong. Hier gibt es unzählige kleine Shops zum Einkaufen, Bummeln und Verweilen.

Wer dem Trubel für ein paar Stunden entfliehen möchte, kann sich zu Ausflügen ins Inland begeben. Benachbarte Regionen sind unter anderem Si Racha, Ban Chang oder Nikhom Patthana. Im Hinterland wird die Landschaft hügeliger und es gibt tropische Wälder zu entdecken. Wer die Erholung an ruhigen Stränden sucht, sollte Tagesausflüge auf die nahegelegenen Inseln Koh Chang oder Koh Samet machen. Hier gibt es traumhaft, schöne Sandstrände – ein echtes Postkartenpanorama. Die kleinen Inseln liegen in Sichtweite von Pattaya. Ausflugsboote legen täglich von Pattaya City Beach ab. Eine weitere Ausflugsinsel ist Koh Lan – hier ist das Wasser kristallklar. Daher ist die Insel ein beliebter Spot für Taucher. Bunte Korallenriffe und weiße Sandstrände machen die Urlaubsreise nach Pattaya zu einem unvergesslichen Abenteuer für Aktivurlauber.

Beliebte Ausflugsziele in Pattaya

Pattaya, Sanctuary of Truth
Sanctuary of Truth, Bild: coffeehuman / shutterstock

Na Kluea liegt im Norden Pattayas. Der Ort erzählt die Geschichte über die alten Salz-Felder, auf denen die Menschen früher Meersalz in reiner Handarbeit abbauten. Die Gewinnung von Salz war neben der Fischerei die Haupterwerbsquelle der Bewohner in dieser Gegend von Thailand. Noch heute kann man die Salz-Felder und kleinen Holzhütten besichtigen, in denen sich mit den Jahren Handwerksbetriebe und traditionelle Nudelrestaurants angesiedelt haben.

Outdoorfans sollten auf den Gipfel des Phra-Tamnak-Berg wandern. Von der Anhöhe hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und den Golf von Thailand. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Holztempels „Sanctuary of Truth“. Das Heiligtum der Wahrheit, wie der Tempel übersetzt heißt, steht in der Provinz Chonburi. Er beeindruckt mit seinen aufwändig, handgeschnitzten Holzarbeiten an der Außenfassade. Die Tempelanlage erinnert an den jahrhundertealten Kunststil Rattanakosin und wurde von dem Ehepaar Lek und Prapai Wiriyaphan gestiftet. Im angrenzenden Museum finden Führungen zur Geschichte der beeindruckenden Tempelanlage statt.

Pattaya ist zudem bekannt für seine vielfältigen Golfplätze. Die Auswahl ist groß und die Aussicht fantastisch. Zudem gibt es rund um Pattaya unzählige Freizeitparks wie die Underwater World. Hier laufen Besucher durch einen 100 Meter langen, unterirdischen Gang. Über ihnen das Meer und 4.500 Meeresbewohner. Im Tigerzoo in Si Racha leben hingegen Tiger und andere Alligatoren. Durchaus sehenswert ist auch der Nong Nooch Tropical Garden. 15 Kilometer entfernt von dem Trubel der Stadt erwartet Besucher ein botanischer Garten mit einer bezaubernden Orchideenfarm und einem großen Schmetterlings-Garten.

Urlauber, die die Küche des Landes kennenlernen möchten, sind in Pattaya genau richtig. Hier gibt es an jeder Straßenecke Thai-Restaurants, die nach traditionellen Rezepten kochen. Hier geht es gutbürgerlich zu. Wer hingegen die gehobene Küche Thailands erleben möchte, sollte eines der Fünf-Sterne-Restaurants besuchen. Hier zaubern internationale Köche wahre Kunstwerke auf die Teller und korrespondierende Weine runden das kulinarische Erlebnis gekonnt ab. Eine Reise nach Pattaya ist ein unvergessliches Erlebnis und ermöglicht Einblicke in eine fremde Kultur.

Insektenschutz im Urlaub

Eigentlich soll der Urlaub ja die schönste Zeit des Jahres sein. Viele Menschen suchen dann die Nähe zur Natur. Dabei können Ihnen jedoch Insekten die wohlverdiente Erholung ganz schön vermiesen.

Wo lauert die Gefahr von Insektenstichen oder -bissen?

Praktisch überall, sogar vor der Haustür oder im eigenen Garten. Insektenschutz im Urlaub ist nicht nur notwendig, wenn Sie die Everglades in Florida besuchen oder eine Safari in Kenia gebucht haben. Auch bei einem Bootstrip über die Mecklenburger Seenplatte oder einem Campingurlaub in Südschweden können Ihnen Mücken, Gnitzen, Schnaken und andere Blutsauger sehr zu schaffen machen. Solche Insekten können sich überall entwickeln, wo es stehende Gewässer oder gar Sümpfe gibt und es warm genug ist. Da Mücken und andere Insekten nur eine kurze Zeit zur Entwicklung benötigen, kommen sie auch im hohen Norden vor.

Was tun bei Insektenstichen oder -bissen?

Bild: MIA Studio / shutterstock

Selbst bei den besten Vorkehrungen lässt es sich nicht vermeiden, dass Sie gelegentlich von Insekten gestochen oder gebissen werden. Im Allgemeinen ist das harmlos, kann unter Umständen auch gefährlich werden. Insektenstiche sollten in der Regel gekühlt werden, um den Juckreiz zu lindern. Danach Salbe auftragen, die den Juckreiz lindert und die Stiche keinesfalls aufkratzen, da sich die Stelle sonst entzünden kann. Unterwegs hilft auch Zwiebelsaft, um den Juckreiz zu lindern. Ein heißer Teelöffel auf einen Mückenstich gelegt, mildert ebenfalls den Juckreiz. Wichtig ist jedoch, dass die Behandlung so zeitig wie möglich nach dem Stich erfolgt, sonst hat sie keine Wirkung.

Gefährliche Stiche oder Bisse

Dazu gehören Bienenstiche. Der Stachel hat Widerhaken und bleibt in der Haut stecken, wenn die Biene weg fliegt. Wird er nicht entfernt, pumpt die daran hängende Giftblase weiter Gift in die Wunde. Wespen und Hornissen haben dagegen glatte Stachel ohne Widerhaken, die nicht stecken bleiben. Trotzdem kann bei Stichen durch Hautflügler Lebensgefahr bestehen, wenn der Betroffene gegen das Gift allergisch ist. Ähnliches trifft auch zu, wenn der Stich in den Mundraum erfolgt, weil die Wespe beim Essen versehentlich verschluckt wurde. Dann sofort zum Arzt, denn die Luftröhre kann durch das Gift zu schwellen, so dass akute Erstickungsgefahr besteht.

Gefährlich sind auch Bisse durch Zecken. Die Insekten lassen nicht los, bis sie vollgesaugt sind. Sie sollten den Hinterleib keinesfalls abreißen, sondern die Zecke vom Arzt entfernen lassen. Wenn sie gern wandern, empfiehlt sich eine Schutzimpfung gegen Borreliose (Zeckenfieber).

Wie schützen Sie sich gegen Insektenstiche?

Besser als die Behandlung von Stichen oder Bissen ist natürlich, sie zu vermeiden. Dafür gibt es einfache, aber wirksame Maßnahmen. Sie sollten beispielsweise helle Kleidung mit langen Ärmeln und langen Beinen tragen. Mücken mögen keine hellen Farben. Sie stechen bevorzugt an dicht durchbluteten Stellen wie Hand- und Fußgelenke und den Nacken. Weite, lose Kleidung, die diese Stellen bedeckt, schützt vor Stichen und kühlt zudem den Körper.

Ein weiterer Schutz gegen Stiche ist regelmäßiges Duschen. Mücken werden von Schweißgeruch angezogen. Schweiß riecht für die Quälgeister so lecker wie für Menschen ein Steak oder eine Bratwurst auf dem Grill.

Vermeiden Sie die Nähe stehender Gewässer in der Abenddämmerung. Zu dieser Tageszeit sind die Insekten besonders aktiv und hungrig.

Zum Schutz in geschlossenen Räumen können Sie Rauchspiralen verwenden, die beim Anzünden ein Insektizid freisetzen. Rauchspiralen eignen sich beim Camping, da sie keinen Strom benötigen. Allerdings besteht Brandgefahr. Sicherer sind Plättchen, die mit Insektizid getränkt sind und in Geräte eingelegt sind, die mit einer winzigen elektrischen Heizplatte ausgestattet sind. Bewährt haben sich auch Duftkerzen mit Teebaumöl oder Zitronenöl, weil das Mücken nicht mögen.

Insektenschutz in den Tropen

Insektenschutz Tropen
Insektenschutz in den Tropen, Bild: Elizaveta Galitckaia / shutterstock

Wenn Sie empfindlich sind oder in Risikogebiete reisen, in denen Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber vorkommen, müssen Sie den Schutz mit Mitteln zur Mückenabwehr (insect repellants) ergänzen. Produkte aus der Drogerie sind dafür nicht stark genug. Ein Tropenmediziner verschreibt Ihnen geeignete Präparate auf Rezept.

Sollten die Betten mit Moskitonetzen ausgestattet sein, benutzen Sie diese auch und vergessen Sie nicht, das Netz wieder sorgfältig zu schließen, wenn Sie nachts mal raus müssen. Nehmen Sie auf jeden Fall prophylaktische Präparate gegen Malaria und lassen sich gegen Gelbfieber impfen, falls notwendig.

Samoa das entlegene Paradies am anderen Ende der Welt.

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Die politisch zweigeteilte Samoa-Inselgruppe besteht aus den östlich liegenden Inseln Amerikanisch-Samoa (US-amerikanisches Hoheitsgebiet) und der westlich liegenden unabhängigen Inselgruppe Samoa (früher Westsamoa). Die Hauptinsel des seit 1962 souveränen Inselstaats heißt Upolu. Hier befindet sich auch Apia, die Hauptstadt Samoas.

Samoa
Bild: zstock / shutterstock

Das pazifische Klima sorgt in Samoa mit konstanten Temperaturen von 26ºC bis 27ºC teilweise sogar bis zu 30ºC, das ganze Jahr über für tropische Wärme. Auch die Wassertemperaturen können sich sehen lassen. Sie liegen ganzjährig zwischen 22ºC und 26ºC. Die Regenzeit beginnt im November und endet im April. Die in dieser Zeit aus Südosten kommenden feuchten Passatwinde sorgen für heißes, schwüles und sehr regnerisches Wetter. Die nachfolgende Trockenzeit zwischen Mai und Oktober ist aufgrund der dann vorherrschenden, aus Nordost kommenden Passatwinde für Europäer klimatisch etwas angenehmer und daher beste Reisezeit, um einen Urlaub auf Samoa zu verbringen.

Sonnenuntergang Polynesien
Bild: Rawpixel.com / shutterstock

Für Naturliebhaber und Outdoorfans ist Samoa die Erfüllung all ihrer Wünsche. Naturbelassene, unberührte Strände, schroffe, mit üppigem Regenwald bewachsene Berghänge, Vulkankrater, Lavafelder, tiefe Schluchten und hohe Wasserfälle im Landesinneren.

Das alles, umgeben von bunten Korallenriffen im warmen Wasser der Südsee, machen jeden Urlaub auf Samoa zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aktivurlauber können unter den vielfältigen Möglichkeiten, wie zum Beispiel Wandern, Reiten, Tauchen, Schnorcheln, Surfen, Kajak-Fahren und Segeln wählen. Auch Urlauber die es lieber etwas ruhiger angehen lassen wollen, werden nicht enttäuscht. An den oft menschenleeren Stränden, gesäumt von Kokospalmen und kleinen Strandhäusern (Beach-Fales) können Erholung suchende Touristen herrlich entspannen.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps auf Samoa

Upolu, die Hauptinsel Samoas, hat einiges zu bieten. Erste Anlaufstelle für Samoaurlauber ist immer die Hauptstadt Apia, denn hier landen alle internationalen Flüge. Wer etwas Zeit hat, sollte die Gelegenheit nutzen, einen der drei großen Märkte Apias, den Trödelmarkt (Mulinu`u Road), den Fischmarkt oder den Food Market (Fugalei Street) zu besuchen. Ein Besuch lässt sich auch später noch nachholen, da die Märkte (Flohmarkt ohne Sonntag) täglich geöffnet haben. Auf dem Trödelmarkt kann man samoanische Holzschnitzereien und Schmuck oder auch einen der traditionellen samoanischen Sarongs kaufen. Der Food Market wartet mit frischem Obst und Gemüse auf. Von Bananen über Kokosnüsse bis hin zu Taro-Wurzeln, kann man dort alles auch ausprobieren.

Pago Pago
Pago Pago, Bild: emperorcosar / shutterstock

Nach dem Stadtbesuch sind die Sliding Rocks ein Muss. Im nahe gelegenen Stadtteil Papase’ea kann man am dortigen Urwaldfluss zum Abkühlen auf zwei riesigen glatten Felsen ins Wasser hinunterrutschen. Einer der Felsen ist über fünf Meter hoch. Ein Adrenalinkick ist garantiert. Zerstreuung und Abendunterhaltung wird dem Urlauber in einer der vielen Bars und Diskotheken geboten. Besonders den Besuch einer der in Apia oft stattfindenden authentischen Samoa Kultur Shows, sollte man nicht versäumen.

Die Sandstrände an der Südküste Upolus sind der Inbegriff von Südseeromantik. Für Strandliebhaber ist der wunderschöne Aganoa Beach mit seinem einzigartigen schwarzem Sand (erreichbar über einen unbefestigten Weg bzw. mit dem Boot vom Meer aus), der Matareva Beach, der Tafa Tafa Beach oder der Lalomanu Beach zu empfehlen. Letztere mit vorgelagertem Korallenriff zum Schnorcheln und Erkunden der samoanischen Unterwasserwelt.

Ein Urlaubserlebnis der besonderen Art ist dabei eine Übernachtung im Fale, einem der wändelosen, samoanischen Holzhäuser auf Stelzen.

Fale, Samoa
Ein besonderes Erlebnis, Übernachtung in einem Fale, Bild: Libor Fousek / shutterstock

Für Urlauber unverzichtbare Ausflugsziele auf Upolo sind der Pupu Pu’e Nationalpark und die Pe’ape’a Höhle. Letztere lässt sich mit einer ca. einstündigen Wanderung durch den Dschungel erreichen. Und nicht zu vergessen die grandiosen Wasserfälle. Der Togitogiga Wasserfall ergießt sich in mehreren Kaskaden in flache Becken, in denen sich der erhitzte Urlauber erfrischen kann. Weitere sehenswerte Wasserfälle auf Upolo sind der Sopoaga Wasserfall und der 55 Meter hohe Fuipisia Wasserfall. Dieser befindet sich in Privatbesitz, kann aber gegen einen kleinen Obulus, von etwa 5 Dollar besichtigt werden. Baden ist an allen Wasserfällen erlaubt.

Doch auch Savaii, die zweite Hauptinsel Samoas, muss sich nicht verstecken.
An erster Stelle genannt zu werden gebührt wohl der archäologischen Stätte Tia Seu ancient Mound. Dabei handelt es sich um die ältesten von Menschen errichteten Steinbauten Polynesiens. Die große, ursprünglich aus über 3.000 Bauten bestehende historische Stätte, wurde zwischen 1100 und 1400 nach Christus errichtet. Allein die sehenswerte Steinpyramide aus Basaltsteinen ist 12 Meter hoch und umfasst eine Fläche von 65 x 60 Metern.

Eine weitere Sehenswürdigkeit und gleichzeitig faszinierendes Naturschauspiel auf Savaii, sind die Alofaaga Blowholes. Die teilweise bis zu 15 Meter hohen Wasserfontänen entstehen, wenn an der Küste brechende Wellen mit hohem Druck durch Löcher im Ufergestein emporschießen.

Die Schildkröten-Auffangstation im Dorf Sato’alepai Village ist ein Geheimtipp. Für Kinder ein absolutes Highlight, da man die Schildkröten füttern kann und man darf sogar mit ihnen schwimmen.

Einen Besuch wert ist auch das 50 km² große Lavafeld von Saveaula. Es entstand beim letzten Ausbruch 1905-1911 des heute immer noch aktiven Vulkans Matavanu. Ein unvergessliches Naturschauspiel bietet der Papapapaitai Wasserfall, mit einer Höhe von 100 Meter der größte Wasserfall Samoas. Doch auch der aus insgesamt drei Wasserfällen bestehende Afu Aau Fall am südöstlichen Ende der Insel ist einen Besuch wert.

Auch Kulturinteressierte kommen auf Samoa nicht zu kurz. Im Museum of Samoa in Apia kann man die pazifische und insbesondere die spezielle Kultur der Samoaner kennenlernen. Weitere Sehenswürdigkeiten in Apia sind die Immaculate Conception of Mary Cathedral und das Robert Louis Stevenson Museum.

Neukaledonien – Südseetraum gepaart mit französischer Kultur

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Wer an einen Südseeurlaub denkt, dem fällt vermutlich nicht als erstes Neukaledonien ein. Dabei steht die östlich vor Australien im Pazifik liegende Inselgruppe ihrer bekannteren Nachbarin Vanouta eigentlich in überhaupt nichts nach: Kilometerlange Sandstrände, türkisblaues Meer, tropisches Klima – eine einzigartige Natur. Alle Voraussetzungen für einen wunderschönen Urlaub.

Seit ihrer Entdeckung im Jahre 1774 durch Thomas Cook, der Neukaledonien auch seinen Namen gab, erlebte die Inselgruppe eine wechselvolle Geschichte. Unter anderem als französische Kolonie. Auch heute noch nach dem letzten Referendum im Jahr 2018 gehört Neukaledonien zu Frankreich als sog. „französisches Überseegebiet“.

Neukaledonien, Grande Terre
Die Insel Grande Terre, Bild: maloff / shutterstock

Dies hat einen deutlichen Einfluss auf die herrschende Kultur – besonders auf Nouméa, die Hauptstadt Neukaledoniens, die sich auf der Insel Grand Terre befindet. Hier ist ein großer Teil der Einwohner europäischstämmig. Und wer einen Bummel durch das hauptstädtische Szeneviertel macht, fühlt sich stark an das Ambiente der Côte d’Azur in Frankreich erinnert. Hier reihen sich Bars, Bistros und Restaurants mit französisch angehauchter Küche aneinander, die ein angenehm entspanntes Flair und gutes Essen bieten.

Geographisch hingegen gehört Neukaledonien zu Melanesien mit einem tropischen Klima und einer Fauna und Flora, die zu einem großen Teil endemisch ist. Die Nachfahren der Ureinwohner – Melanesen und Kanaken – leben zum großen Teil im dünn besiedelten Umland. Dörfliche Strukturen und uralte Stammeskulturen sind hier zum großen Teil erhalten geblieben.

Viele Tierarten und Pflanzen kommen nur hier in Neukaledonien vor. Die Hauptinsel, Grand Terre, wird umringt von zahlreichen kleineren Inseln. Lifou, Ouvéa, Belep, Maré und der wunderschönen Île des Pins. Um nur die wichtigsten zu nennen. Kleinere Inseln, auf der nur wenige Menschen leben, wodurch sie noch sehr gut das Klischee von der einsamen Insel erfüllen, auf die sich so mancher urbane Stressgeplagte zuweilen wünscht.

Neukaledonien – Korallenriffe, Puderstrände und andere lohnende Ausflugsziele

Noumea, Neukaledonien
Noumea, Bild: THPStock / shutterstock

Jede auch der kleineren Inseln verfügt über wunderschöne, weißpudrige Strände, die von Palmen umgeben sind. Insgesamt sind es sage und schreibe 2254 Kilometer. Besonders berühmt ist die Kuto-Bucht, die mit ihrem natürlichen Ambiente und ihrem blauschimmerndem, kristallklaren Wasser zu den schönsten der Welt gezählt wird.

Ein Paradies für Schnorchler und Taucher ist insbesondere das Neukaledonische Barrierriff, das sich rund um Grand Terre gebildet hat. 2008 wurde es dank seiner einzigartigen Riffstruktur zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Seltene Fischarten, Wasserschildkröten und unendlich viele Korallen lassen sich hier unter Wasser beobachten. Einfach großartig, was die Natur hier geschaffen hat.

Mehr als ein Geheimtipp zum Schnorcheln ist auch das sog. „Piscine Naturelle“, auf der Insel Île des Pins. Ein von der Natur „gebauter“ Pool, in dem zahlreiche kleine und große exotische Fische zu Hause sind. Ein magischer Ort, dessen Besuch am frühen Morgen am schönsten ist. Dann, wenn noch nicht zu viele andere menschliche Besucher sich hier im Wasser tummeln, die auch schon gehört haben, wie schön es hier ist. Das Inland ist geprägt durch Wälder und hügeliges Gelände bis hin zu zerklüfteten Gebirgszügen. Ein Gebirgszug verläuft mitten durch Grand Terre und bildet ein ideales Terrain für Touren auf dem Mountainbike.

Sehenswürdigkeiten, Luxus, gutes Essen – und auch echtes Inselleben

Städtisches Leben mit Hotels, exklusiven Modeboutiquen und guten Restaurants ist so gut wie nur in Nouméa, der Hauptstadt zu finden, die auch die einzige größere Stadt des Landes ist. Wer lieber das ursprüngliche Inselleben kennenlernen möchte und auf westlich geprägten Luxus verzichten kann: Es gibt auch die Möglichkeit in kleineren Privatpensionen und Quartieren im dörflichen Umland unterzukommen.

Noumea, Saint Joseph
Die Kathedrale Saint Joseph, Bild: Joel_420 / shutterstock

Wer einen noch tieferen Einblick in die kulturelle Geschichte der Ureinwohner erhalten will, der sollte unbedingt das Tjibaou-Kulturzentrum in Nouméa besuchen. Es besteht aus einem vom Stararchitekten Renzo Piano entworfenem Gebäudekomplex und ist den traditionell üblichen Wohnhütten der Kanaken nachempfunden. Gemälde, Kunstobjekte und historische Funde machen hier sehr gut die Kulturgeschichte von Anfang bis heute anschaulich.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die etwas außerhalb, auf einem Hügel thronende Saint Joseph Kathedrale, die zu Fuß von der Innenstadt aus innerhalb weniger Minuten zu erreichen ist. Und wer sich an dem weiten Ausblick aufs Meer einfach nicht satt sehen kann, dem sei ein Ausflug zum Phare Amédée empfohlen. Der 56 m hohe Leuchtturm auf einer kleinen Koralleninsel bietet einen wunderschönen Blick von oben über das Wasser und die natürliche Insellandschaft.

Und was die Kulinarik betrifft: Auch das Essen ist insbesondere in Nouméa sehr französisch geprägt. Ein großer Teil der Lebensmittel von Sekt, Wein und Champagner bis hin zu Fleisch und Gemüse ist Importware und wird von weither über den Pazifik eingeführt. Aber auch landestypische Gerichte, in dem auch heimischer Fisch verarbeitet wird, findet sich auf den Speisekarten. Besonders typisch und empfehlenswert ist die Bougna.

Hier handelt es sich um ein Gericht, das in seiner Zubereitungsweise üblich für alle pazifischen Inseln ist. Die Zutaten – hauptsächlich Huhn, Hummer und Fisch – werden mit Kokosmilch napiert und gut gewürzt in Bananenblättern gewickelt. Anschließend werden die kleinen Päckchen auf heißen Steinen im traditionellen Erdofen gegart. Das Ergebnis: Lecker! Echter inseltypischer Geschmack.

Das Fazit: Auch wenn die Gegend leider in letzter Zeit (2018 und 2019) durch stärkere Erdbeben heimgesucht wurde – Neukaledonien bietet alle Möglichkeiten für einen traumhaften Urlaub, der schon zu Lebzeiten einen kleinen Vorgeschmack auf paradiesisches Ambiente bietet. Und weil es unter Erholungssuchenden und Wassersportlern immer noch als Geheimtipp gilt, kommen hier vor allem diejenigen auf ihre Kosten, die ein echtes Naturerlebnis suchen. In einer Gegend, die noch nicht so sehr von Touristen überlaufen ist.

Korfu – Griechenlands kurvige Schönheit

Korfu ist die zweitgrößte der Ionischen Inseln und erstreckt sich über eine Länge von etwa 60 Kilometer vor der griechischen und albanischen Westküste. Auch, wenn es auf Korfu vergleichsweise mehr Regentage gibt, als auf anderen griechischen Inseln, so muss man in der Hauptsaison (Mai-September) kaum Regen fürchten. Dichte Olivenbaumwälder, prächtige Ölbäume und schön Strände laden daher besonders zu dieser Jahreszeit zum Urlauben ein.

Korfu – Kurvige Insel mit abwechslungsreichem Panorama

Wer Korfu bereist, erlebt fast so etwas wie eine Seefahrt an Land. Auf und ab wie bei rauer See schlängeln sich die Straßen über die außerordentlich kurvenreiche Insel. Dabei halten sie die unterschiedlichsten malerischen Panoramen bereit. Hinter einem Hügelkamm verbirgt sich mal ein Blick auf griechisches oder albanisches Festland und dann wiederum blickt man auf andere Teile Korfus. Kleine Sträßchen, führen ins Dunkle der beeindruckenden Olivenbaumwälder und zu schönen Aussichtspunkten. Neben Oliven-und Ölbäumen gedeihen auch Kumquatbäume hervorragend. Aus ihren Zitrusfrüchten wird ein besonderer Likör hergestellt, der ausschließlich auf Korfu vertrieben werden darf.

Abwechslungsreiche Sightseeing-Möglichkeiten und ein Highlight für Sissi-Fans

Entspanntes Ausruhen an einem schönen Strand ist auf Korfu ebenso möglich, wie beispielsweise das Erkunden geschichtsträchtiger Orte, das Ausüben diverser Wassersportarten oder das Zusehen bei der Herstellung von Cremes und Ölen.

Korfu
Bild: Oleg Voronische / shutterstock

Eine besondere Sehenswürdigkeit wartet auf Fans der Kaiserin Elisabeth. Zwischen 1890 und 1892 ließ Sissi das Schloss Achilleion erbauen. Der Name ist auf Achilles zurückzuführen, für den die Kaiserin große Bewunderung aufbrachte. Im gesamten Schlossgebäude wurde der griechische Held verewigt. Heute befindet sich im Schloss ein Museum und auch der prächtige Schlossgarten ist einen Besuch wert. Mystisch veranlagte Urlauber zieht es in das Geisterdorf Paléo Períthia.

Hinter dichten Bäumen und bewachsen von Ranken verstecken sich hier Häuser im venezianischen Stil. Das verlassene Dorf kann auf eigene Faust oder mittels einer Führung erkundet werden. Von Paléo Períthia aus lohnt sich eine Wanderung auf den Pantokrator. Der Berg ist die höchste Erhebung Korfus und bietet besonders zum Sonnenuntergang ein fantastisches Panorama. Etwas außerhalb des Zentrums von Korfu-Stadt wartet eines der Wahrzeichen der Insel auf einen Besuch: der Aussichtspunkt Kanoni. Von hier aus haben Urlauber den perfekten Blick auf die Mäuseinsel. Sie ist das zweite Wahrzeichen Korfus. Ihren Namen erhielt sie aufgrund der Form, die von oben an eine Maus erinnert.

Kerkyra
Kerkyra, Bild: Oleg Voronische / shutterstock

Die Bucht Agios Georgios Pagi ist ein Paradies für Taucher und Badegäste. Kristallklares Wasser umgeben von zwei Höhenzügen und ein toller Blick auf das Meer schaffen beste Bedingungen für einen Bade- oder Tauchtag. Zudem finden sich einige Angebote für Wassersportler. Hier lässt sich Entspannung mit Action perfekt verbinden. Ein Wassererlebnis mit absoluter Ruhe wartet am Korissions-See. Der Süßwassersee ist circa fünf Kilometer lang und als Naturschutzgebiet gekennzeichnet. Ein Ort, der deshalb kaum von Touristen besucht wird und Erholung pur verspricht. Mit etwas Glück entdeckt man in dem Naturschutzgebiet Schildkröten oder Flamingos.

Geschichte lässt sich in Korfus Altstadt erleben. Eine Erkundung der Überreste von Kerkyra ist nicht nur für geschichtlich interessierte Besucher lohnenswert, denn die Festung ermöglicht einen herrlichen Blick über die Stadt und den Hafen. Interessant ist auch ein Abstecher in die Patounis‘ Soap Factory. Die Oliven der Insel werden hier direkt zu Cremes und Ölen verarbeitet. Jeder einzelne Arbeitsschritte zur traditionellen Herstellung kann dabei mitverfolgt werden. Nicht zuletzt sollte auch der Bummel durch eines der vielen schönen Dörfer wie Pelekas oder Lakones nicht fehlen. In diesen Orten wird Handwerkskunst, Erzeugnisse wie Öl, Honig oder typischen Souvenirs angeboten. All das eignet sich natürlich bestens als Mitbringsel für die Lieben.

Bourdetto ist die Antwort von Korfu auf Marseiller Bouillabaisse

Mit Bourdetto hat Korfu einen speziellen Fischeintopf auf den Speisekarten, der der französischen Bouillabaisse in nichts nachsteht. Der Fisch für diese Spezialität stammt aus den umliegenden Gewässern. Fleischliebhaber sollten Sofrito kosten. Hierbei handelt es sich um einen Rinderschmorbraten, der in Weißweinsoße serviert wird. Eine Limonade ganz ohne Zusatzstoffe wird im Mai hergestellt: Aus Wasser, Ingwer, frischem Zitronensaft und etwas Zucker entsteht Tzizimbirra.

Das erfrischende Getränk ist nur drei Monate haltbar und wurde einst von den Briten eingeführt. Sie bezeichneten es als alkoholfreies Ginger Beer. Aber auch richtiges Bier gehört zu den Spezialitäten Korfus. In einer Brauerei in Arillas braut man „Royal Ionian“. Das Inselbier ist in fünf Varianten erhältlich. Die Kumquatfrucht liefert neben dem bereits angesprochenen Likör noch weitere Leckereien. So lieben sie die Inselbewohner als Geleefrucht, Marmelade oder direkt als Frucht vom Baum. Auch kulinarisch hält Korfu somit einige Highlights bereit, was für einen gelungenen Urlaub nicht ganz unwesentlich ist.

Uruguay – ein Haus mit Garten

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Ein Haus mit Garten – So nennen die Einheimischen liebevoll ihr schönes Land Uruguay. Damit spielen sie auf die Hauptstadt Montevideo an, die wie ein elegantes Haus in einem Garten inmitten der scheinbar unendlichen grünen Weite der Pampa liegt. Das Land im südlichen Lateinamerika ist immer eine Reise wert.

Einige Fakten über Uruguay

Mit ungefähr 175.000 Quadratkilometern Fläche ist Uruguay nur etwa halb so groß wie Deutschland. Damit ist es das kleinste Spanisch sprechende Land Südamerikas. In Uruguay leben nur ca. 3,2 Millionen Einwohner. Das sind weniger als in Berlin. Für diese Verhältnisse ist Montevideo mit seinen 1,5 Millionen Einwohnern eine echte Hauptstadt, in der die Hälfte der gesamten Landesbevölkerung lebt. Außer Montevideo gibt es in Uruguay nur kleinere Städte mit wenigen Tausend Einwohnern. Das Land ist überwiegend flach und grün.

Es gibt keine größeren Berge, nur Hügel mit etwas mehr als 500 Metern Höhe. Für mitteleuropäische Verhältnisse ist das Klima mild und angenehm. Es ähnelt dem im Süden Frankreichs oder in Nordspanien. Es gibt keine ausgeprägten Regen- oder Trockenzeiten. Da Uruguay auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten entgegengesetzt zu denen in Deutschland. Der heißeste Monat ist der Januar mit Durchschnittstemperaturen um die + 22°C, der kälteste Monat der Juli mit Temperaturen zwischen +10 bis +13°C. Frost tritt nur selten auf. An der Atlantikküste dauert die Badesaison von November bis April.

Sehenswürdigkeiten in Uruguay

Dass Uruguay ein kleines Land ist, in dem es weder hohe Berge noch dichte Regenwälder oder große Wüsten gibt, bedeutet nicht, dass es dort langweilig ist. Ganz im Gegenteil. Uruguay hat Besuchern viel zu bieten. Dazu kommt, dass im Gegensatz zu anderen südamerikanischen Staaten die Entfernungen zwischen den Sehenswürdigkeiten überschaubar sind und das Land für regionale Verhältnisse sicher und stabil ist.

Montevideo

Wahrscheinlich wird jeder, der nach Uruguay kommt, der Hauptstadt Montevideo zumindest einen kurzen Besuch abstatten. Montevideo liegt am Ufer des Rio de la Plata, gegenüber von Buenos Aires, ist jedoch im Gegensatz zur argentinischen Hauptstadt überschaubar. Die Stadt wirkt anziehend und voller Charme, vor allem durch die vielen historischen Gebäude wie Kirchen, Paläste und Museen. Es gibt viele Plätze und Grünanlagen.

Zu den historischen Gebäuden gehört auch das Teatro Solis, das zweitgrößte Theater in Südamerika. Selbst Badelustige kommen auf ihre Kosten, denn am Rio de la Plata gibt es 2 Stadtstrände. Auf großen Wochenmärkten kann man alle erdenklichen Produkte kaufen, von Antiquitäten bis zu Fleisch oder Wurst frisch vom Grill. Das Nachtleben pulsiert in Montevideo hauptsächlich in der Altstadt. Dort gibt es unzählige Tanzlokale, Bars und Diskotheken. Der Betrieb geht jedoch erst nach Mitternacht richtig los.

Punta del Este

Uruguay, Punta del Este
Punta del Este, Bild: Daniel Zappe / shutterstock

Der Badeort ist ein ideales Zeil für alle, die Wassersport und Baden lieben. Punta del Este liegt an der Atlantikküste, direkt an der Mündung des Rio de la Plata. Dort gibt es sowohl felsige Strandabschnitte mit rauer See als auch stille Buchten, die sich für Familien eignen. Man kann Ausflüge in die Umgebung machen oder auf vorgelagerten Inseln Robben beobachten oder Wassersport treiben.

Colonia del Sacramento

Das historische Städtchen liegt am Ufer des Rio de la Plata. Viele Gebäude haben sich noch aus der spanischen Kolonialzeit erhalten. Der Leuchtturm und das alte Stadttor rufen Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach. An der Uferpromenade kann man einen Spaziergang machen, sich dabei entspannen und von der frischen Brise abkühlen lassen und ganz nebenbei die wunderschöne Altstadt betrachten. In Colonia del Sacramento gibt es sehr viele gute Restaurants mit vorzüglicher Küche.

Estancias (Farmen) bei Mercedes und Tucuarembó

Dort wird die südamerikanische Version von „Urlaub auf dem Bauernhof“ angeboten. Der Aufenthalt ist etwas für Naturliebhaber. Zum Angebot gehören Wandern, Reiten, Kajak fahren, Baden und einfach viel Ruhe. Vielfach gibt es Vollverpflegung, weil die Besucher zusammen mit dem Gastgeber essen. Die Estancias liegen einsam und es gibt weit und breit keine Hotels oder Restaurants.

Thermalquellen bei Salto

Mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern ist Salto die zweitgrößte Stadt Uruguays. Dort gibt es heiße Quellen, an denen einige Thermalbäder errichtet wurden. Salto liegt am Rio Uruguay und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Stadt ist berühmt für ihr gutes Wetter und die Qualität der örtlichen Weine.

Die Küche Uruguays

Vegetarier haben in Uruguay einen schweren Stand, denn die Einheimischen lieben Fleisch, vor allem Rindfleisch, über alles. Es gibt kaum fleischlose Gerichte. Am liebsten wird gegrillt, begünstigt durch das gute Wetter. Ansonsten herrschen in der Küche Einflüsse aus Spanien und Italien vor.

Große Feste in Uruguay

Cabo Polonio
Cabo Polonio, Bild: Ksenia Ragozina / shutterstock

Das bedeutendste Fest ist natürlich der Karneval, der nicht nur in Rio de Janeiro, sondern auch in Montevideo ausgiebig gefeiert wird. Eine landstypische Veranstaltung ist die „Semana Criollo“ (Rodeo Woche), die jährlich im April veranstaltet wird. Dort zeigen die Gauchos (südamerikanische Cowboys) vor einem begeisterten Publikum ihre Künste beim Reiten und Umgang mit den Rindern.

Wie kommt man nach Uruguay?

Von Deutschland aus gibt es leider keine direkte Flugverbindung. Nach Montevideo kommt man durch Anschlussflüge via Madrid oder Miami. Es gibt jedoch eine interessante Alternative. Man kann einen Flug nach Buenos Aires buchen und von dort aus mit der Fähre über den Rio de la Plata nach Montevideo fahren. Die Fähren verkehren stündlich und die Fahrt dauert nicht lange. Bis zu einem Aufenthalt von 90 Tagen benötigen Touristen für die Einreise kein Visum. Besondere Impfungen sind auch nicht erforderlich.

Pelagische Inseln: Das Kleinod Italiens

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Bei einer Reise auf die Pelagischen Inseln trifft man unzweifelhaft auf ein schönes Fleckchen Erde. Die entzückende italienische Inselgruppe, geküsst von der Lage im Herzen des Mittelmeeres, bereichert mit einer bemerkenswerten Vegetation. Die Landschaften des Archipels bestechen durch eine atemberaubende Vielfalt, die in dieser Region ihresgleichen sucht. Ein Ruhepol aus Traumstränden, dominanten Felslandschaften und einer wunderschönen Unterwasserwelt: So könnte man die Pelagischen Inseln beschreiben.

Eine Inselgruppe mit vielen Impressionen

Die „Pelagische Inseln“, bestehend aus den drei kleinen Inseln Lampedusa, Linosa und Lampione, dehnen sich auf über 25 Quadratkilometern aus. Wenngleich es sich um relativ kleine Inseln handelt, bleibt die beliebte Urlaubsregion bei vielen Touristen in großer Erinnerung. Die drei Inseln unweit von Afrika trumpfen mit vielen Naturschönheiten auf. Mit nur knapp 6.200 Einwohnern gilt die Inselgruppe, welche politisch gesehen zur Autonomen Region Sizilien zählt, als ein idyllischer Ort mit vielen ruhigen Plätzen. Lampedusa stellt mit einer Fläche von 20 Quadratkilometern die größte der drei Inseln dar. Zugleich ist sie das südlichste Eiland Italiens.

Wegen der Nähe zu Afrika herrschen hier heiße Wüstenwinde. So ist es auf Lampedusa mit durchschnittlich 16 Grad selbst im Winter noch vergleichsweise warm. Auf der Insel Lampedusa wechseln sich weiße Sandstrände mit steilen Felsklippen ab. Der kontrastreiche Ort gilt schlichtweg als Eldorado für Natur- und Wasserfreunde. So ist die 8 Kilometer lange Insel für einen Badeurlaub nur wie gemacht. Bekannt ist sie gleichwohl wegen der Karettschildkröten, die an den hiesigen Buchten ihre Eier ablegen. Um die vom Aussterben bedrohten Tiere zu schützen, stehen weite Teile der Region seit einigen Jahren unter Naturschutz.

Nicht minder interessant sind die Inseln Lampione und Linosa. Während auf der im nördlichen Teil der Inselgruppe gelegenen Insel Linosa knapp 500 Menschen zu Hause sind, ist die 4 Hektar große Insel Lampione unbewohnt. Dennoch lohnt sich die kleine Mittelmeer-Insel schon allein wegen ihrer beeindruckenden Tierwelt für einen Tagesausflug.

Anreise auf Pelagische Inseln

Scoglio del Sacramento, Lampedusa
Scoglio del Sacramento auf Lampedusa, Bild: bepsy / shutterstock

Vom dem im Süden Siziliens gelegenen Hafen „Porto Empedocle“ aus verkehren zahlreiche Fähren. Das ganze Jahr über werden täglich Verbindungen zu den zwei Inseln Lampedusa und Linosa angeboten. Vor allem im Sommer können Sie regelmäßig zwischen Sizilien und den Pelagischen Inseln pendeln. Alternativ können Sie von einigen italienischen Städten aus, wie Palermo und Catania, mit dem Kleinflugzeug zur Insel Lampedusa gelangen.

Zwischen den zum Archipel zählenden Inseln Linosa, Lampione und Lampedusa verkehren zudem Tragflügelboote, mit denen Sie bequem und schnell die drei einzelnen Inseln erkunden können.

Sehenswürdigkeiten Pelagische Inseln

Linosa, Pelagische Inseln
Linosa, Bild: jackbolla / shutterstock

Ein Mekka für Naturliebhaber ist die Insel Linosa. Die Insel, die aus vulkanischem Gestein entsprungen ist, zeigt sich mit seltenen Pflanzenarten, die einzig und allein auf der Insel wachsen.

Neben vielen verschiedenen Kakteengewächsen prägt die Mastixpflanze, eine Kapernpflanzenart, das Landschaftsbild der Insel. Da Linosa recht dünn besiedelt ist, bietet das Eiland reichlich idyllische und naturbelassene Plätze zum Entspannen. Ideal lässt sich die 5 Quadratkilometer große Insel auch über Wandertouren erkunden. So stößt man hier nicht nur auf eine wunderschöne Flora, sondern gleichwohl auf geheimnisvolle Höhlen und Grotten, die abenteuerliche Tauchexpeditionen ermöglichen.

Die Küsten des Eilandes weisen sehr klares und reines Wasser auf, so wie es im Mittelmeer selten vorzufinden ist. Nicht zuletzt ist die facettenreiche Insel mit dem Monte Nero, dem Monte Rosso sowie dem Monte Vulcano in Besitz drei weiterer interessanter Sehenswürdigkeiten. Die drei Krater, von denen der Monte Vulcano mit 195 Metern der höchste ist, gelten zusammen mit dem bei Gaia Pozzolana gelegenen Lavasandstrand als echte vulkanische Kreation.

Taucher kommen bei ihrem Urlaub auf den Pelagischen Inseln definitiv auf ihre Kosten. Mit Walen, Delfinen und vielen Fischarten lädt das hiesige Meer zum ausgiebigen Schnorcheln und Tauchen ein. Wer auf der Suche nach etwas Abwechslung ist, kann auf Lampedusa aus dem Vollen schöpfen. Romantische Badebuchten, wie etwa Cala Croce oder Cala Maluk, bieten puren Badespaß.

Zu Lampedusa gehört ebenso die sogenannte Kanincheninsel „Isola dei Conigli“. Der an der Südküste von Lampedusa gelegene vorgelagerte Felssporn zeigt sich mit einem paradiesischen Strand, der sogar zu einem der schönsten Strände weltweit gekürt wurde. In dem Meeresschutzgebiet gibt es zudem die Unechten Karettschildkröten zu bestaunen. Ein echtes Highlight stellt die Madonna-Statue „Madonna del Mare“ dar, die im Meer unmittelbar vor der Küste des Eilandes versunken liegt.

Video Madonna del Mare auf Lampedusa

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Mehr Informationen

Abenteuerliche Erkundungstouren offenbaren sich dem Besucher gleichwohl auf der unbewohnten Insel Lampione, deren einziges Bauwerk ein mit Sonnenenergie betriebener Leuchtturm ist. Die felsige Insel gehört aus geografischer Sicht zur Afrikanischen Platte. Unbedingt gesehen haben sollte man die eindrucksvolle Tierwelt von Lampione. Im hiesigen Naturschutzgebiet „Riserva Marina Isole Pelagie“ findet sich ein Rastplatz europäischer Zugvögel vor. Nicht zuletzt gilt die Unterwasserwelt der Insel mit ihren Korallen, Krebstieren und Haien als ein erstaunlicher Ort für Taucher.

Urlaub Pelagische Inseln: Gaumenfreuden der besonderen Art

Ein Urlaub auf den Pelagischen Inseln birgt nicht nur Freuden fürs Auge, sondern auch für den Magen. Mit frisch gefangenem Fisch kreierte Gerichte werden in den hiesigen Restaurants ebenso serviert wie die traditionsreiche Linsensuppe. Linsen werden nämlich, neben Wein und Kapern, auf Linosa angebaut. Inspiriert von der afrikanischen sowie sizilianischen Küche, gehört hier ebenfalls Couscous mit Fisch auf den Speisekarten. Abgestimmt mit Zutaten wie Knoblauch, Olivenöl und gemahlenen Mandeln, dazu ein sizilianischer Weißwein, reiht sich dieses originelle Gericht unzweifelhaft in die oberste Liga der Feinschmecker-Kost mit ein.

Schöne Ziele für die Hochzeitsreise

Wenn sich zwei Menschen das Ja-Wort gegeben haben, dann wollen sie nach all den Feierlichkeiten und dem Trubel, der damit einhergeht, auf der Hochzeitsreise ein wenig Ruhe und Zeit für sich haben. Dass das in den heimischen vier Wänden nur schwer zu realisieren ist, liegt auf der Hand. Zu leicht bricht der Alltag in das Idyll oder stressige spontane Termine werden dazwischen geschoben. Daher zieht es viele Paare nach der Trauung in die Ferne.

In den Flitterwochen steht nur die neue Liebe im Mittelpunkt und nichts anderes. Man hat einfach nur Zeit für einander und kann es sich in der Ferne so richtig gut gehen lassen. Doch wo soll es hingehen? Denn schöne Ziele für die Hochzeitsreise gibt es viele. Aber das ist kein Problem: Wer hier weiterliest, erhält wertvolle Tipps und Anregungen für die Planung der Flitterwochen.

Die Hochzeitsreise nach Spanien planen

Strand Barcelona
Der Strand von Barcelona, Bild: Kert / shutterstock

Spanien zählt nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen hierzulande. Daher bietet sich dieses Land natürlich auch für die Hochzeitsreise an. Denn Spanien steht nicht nur für schönes Wetter und entspannte Menschen, hier gibt es auch zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten, die es sich beim Traumurlaub zu zweit zu entdecken lohnt. Man denke nur an die variationsreichen Tapas der spanischen Küche und an den hauchzarten Serranoschinken, der hier auf der Speisekarte steht.

Die Vorteile einer Hochzeitsreise in diese Region liegen auf der Hand: Das Ziel ist vergleichsweise schnell und unkompliziert zu erreichen. Sie fahren entweder mit dem eigenen Pkw oder reisen mit dem Flieger an. So verbringen Sie die Tage zum Beispiel in Andalusien oder in einer der großen Metropolen des Landes: in Madrid oder Barcelona. Um so richtig entspannen zu können, zieht es viele Menschen auf die Insel. Das kann zum Beispiel Mallorca sein, wo es abseits des Partytourismus unzählig viele schöne und ruhige Regionen gibt, oder auch die Kanarischen Inseln, auf der zu so gut wie jeder Zeit des Jahres angenehme Temperaturen herrschen. Ideal also für die Flitterwochen in der Winterzeit. Während die Daheimgebliebenen zu Hause mit Schnee schippen beschäftigt sind, nehmen die Verliebten ein Sonnenbad.

Auf nach Venedig: Eine Städtreise als Liebestrip

Grande Canal Venedig
Bild: Adisa / shutterstock

Andere Paare ziehen eine Städtereise vor, um die Liebe zu feiern. Und wo ginge das besser als in Venedig, der Stadt der Liebe? Auch hier können Pärchen ganz einfach mit dem Flugzeug anreisen, zum Airport Venedig Marco Polo oder zum Flughafen Venedig Treviso. Von hier aus geht es weiter mit dem Bus. In der Stadt mit ihrem charmanten Flair flanieren Verliebte entlang der alten Häuserfronten und über die zahlreichen Brücken, die über die Kanäle führen. Auch eine Gondelfahrt darf bei der Gelegenheit natürlich nicht fehlen. Der mächtige Canal Grande zieht jeden Betrachter direkt in seinen Bann, ebenso ist die Rialtobrücke sehr imposant. Es lohnt sich darüber hinaus, den Stadtpalästen einen Besuch abzustatten und den Markusdom zu besichtigen, die berühmte Kathedrale mit einer Kuppel aus Gold. Ebenso macht es Spaß, einfach in einem Cafe zu sitzen und dem Treiben auf dem weiten Markusplatz zuzuschauen.

Strandurlaub in der Karibik

Martinique
Martinique bietet echtes Karibik-Feeling, Bild: Marco Gazzato / shutterstock

Alltagsgrau und schlechtes Wetter gibt es in der Heimat zu Genüge. Da empfiehlt es sich, in den Flitterwochen ein angenehmes Kontrastprogramm zu gestalten. Mit unglaublich weichen Sandstränden, herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kann die Karibik punkten. Die Dominikanische Republik und Jamaika werden gerne angesteuert, noch als echter Geheimtipp gilt Barbados. Barbados ist die Heimat des Rums und steht für ausgelassenen musikalische Rhythmen. Die Strände in dieser Region lassen jeden Urlauber an das Paradies auf Erden glauben. Wer genug im feinen Sand gelegen hat, der unternimmt einen kleinen Ausflug in das kristallklare Wasser. Auch für Tauchgänge ist die Gegend eine gute Adresse. So können Verliebte hier die geheimnisvoll bunte Unterwasserwelten erkunden und damit im wahrsten Sinne des Wortes in andere Welten eintauchen. Ein unvergessliches Erlebnis für so gut wie jeden Urlauber.

Flitterwochen auf den „Inseln der Liebe“

Hochzeitsreise Strand
Bei vielen Paaren fällt die Wahl bei der Hochzeitsreise auf ein exotisches Reiseziel, z.B. Mauritius oder die Seychellen, Bild: Ciurtin Ramona Georgiana / shutterstock

Schon seit längerer Zeit sind die Seychellen kein Geheimtipp mehr. Aber das ist auch ga nicht schlimm. Bekannt als „Inseln der Liebe“ sind sie perfekt ausgerichtet auf Hochzeitsreisende. So genießen die Verliebten hier das volle Flitterwochenprogramm. Es gibt zahlreiche romantische Hotelresorts, in denen die Paar schöne Unterkünfte für den Aufenthalt auf den Seychellen entdecken können.

Ebenso stehen den Verliebten idylische kleine Bed and Breakfast Angebote zur Auswahl. Und vor allem die Natur weiß hier zu begeistern: Unter Palmen spazieren die Urlauber Hand in Hand über den weißen Sand und schmieden gemeinsame Pläne. Ein schöner Ausflug ist eine Fahrt mit einem Segelschiff. So ist es möglich, an Bord eines Katamarans zu gehen und eine Tour zu unternehmen, die hinausführt auf das Türkis des Indischen Ozeans. Paar bekommen Korallenriffe zu sehen und staunen über die bunten Fischschwärme. Aufregend wird es aber auch an Land. Hier wird zum Beispiel ein Ausritt auf dem Rücken von Pferden geboten. Oder die frisch Vermählten unternehmen eine Wanderung in das herrliche Grün der Inseln. Hier kommt jeder auf seine Kosten.