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Freitag, Juli 4, 2025
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Cilento – wo das ursprüngliche Italien überlebte

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Wer die südliche Peripherie Neapels passiert hat, der kommt seinem Urlaubstraum immer näher. Kaum eine andere Region Italiens hat sich ihren ursprünglichen Charme in einem so hohen Maße bewahrt, wie Cilento am Fuße des Apennin mit seinem einzigartigen Nationalpark, dem zweitgrößten des Landes. Er darf sich rühmen, Aufnahme in die Liste der Weltnaturerbe der UNESCO gefunden zu haben. Cilento blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Sie lässt sich unter anderem ablesen in den Ruinen aus römischer und griechischer Zeit.

Campania felix – glückliche Landschaft

Das Tyrrhenische Meer ist die natürliche Barriere der Region Kampanien, und die schroffen Berge, malerischen Buchten, grünen Wälder und dahinplätschernden Bäche animierten bereits in der Antike die Menschen Roms, diesem bezaubernden Landstrich einen außergewöhnlichen Namen zu geben: Campania felix – die glückliche Landschaft. Und bis heute ist der einstige Charakter Cilentos erhalten geblieben. Wer hier seinen Urlaub genießt, darf sich auf eine Natur freuen, die sich stets in einem neuen Gewand präsentiert. Es ist die Vielseitigkeit der Landschaft, die diese “glückliche” Region am südlichen Zipfel Italiens auszeichnet.

Malerische und verschlafene Dörfer

Velia, Kampanien
Ruinen in der Stadt Velia, Bild: Stefano_Valeri / shutterstock

Wanderer schwärmen im Gebiet von Cilento von den dichten Eichen- und Kastanienwäldern, die zu einem Merkmal Kampaniens wurden. Die malerischen Orte ducken sich zuweilen im Schutz markanter Felsen, und die Fischerdörfer am Meer wirken so, als habe der internationale Tourismus hier niemals vorbei geschaut. Manche machen auf den ersten Blick einen verschlafen Eindruck, doch die Bars und Restaurants haben sich fast überall einen exzellenten Ruf erworben. Pasta-Kreationen und natürlich die Pizza stehen auf allen Trattoria-Speisekarten, und zu Füßen der grandiosen Steilküste finden sich stets Buchten, die zum Baden, Surfen, Tauchen und Schnorcheln geradezu einladen.

Römische und griechische Einflüsse in Cilento

Wo die Strände von zumeist ruhigen Wellen umspült werden, hat man den Uferzonen einen besonderen Namen verliehen: Mythologische Küste. Kein Geringerer als der legendäre Odysseus soll sich der Sage nach für diesen Abschnitt Italiens begeistert haben und die kulinarischen Einflüsse der römischen und griechischen Küche finden sich in zahlreichen der angebotenen Speisen wieder: Weiße Feigen, Kuchen mit Limonen, Pilze und Trüffel aus den Wäldern und selbstverständlich die Früchte des Meeres. Die traditionelle Küche des Südens hat in der Region Cilento einen festen Platz und ist tief verwurzelt im Bewusstsein der Gourmets.

Tempel zu Ehren Heras und Neptuns

Cerere Temple, Cilento
Cerere Temple, archäologische Stätte von Paestum, Bild: Gimas / shutterstock

Archäologische Stätten finden sich im Vallo di Diano: Certosa di Padula, Velia und Paestum. Sie erhielten ebenfalls einen Platz in der World Heritage-Liste der UNESCO. Es sind dort die Überreste der Besiedlung aus griechischer Zeit zu besichtigen. Sehenswert ist außerdem die eindrucksvolle Kartause von Padula. Paestum zählt zu den bedeutendsten Anlagen der Magna Graecia und wurde einst zu Ehren Poseidons errichtet. Im Archäologischen Museum sind zahlreiche Exponate aus jener Periode der Geschichte Italiens untergebracht. Von den drei dorischen Tempeln ragt der Hera Tempel aus dem Jahr 530 vor Christi heraus. Wissenschaftler streiten darüber, ob er der Hera oder doch dem Neptun geweiht war. Die Porta Rosa ist das fotogenste Monument der Akropolis.

Cilento – Flora und Fauna im großen Nationalpark

Freunde von Flora und Fauna kommen in Cilento insbesondere im großen Nationalpark auf ihre Kosten. Gelistet wurden hier nicht weniger als 1.800 zumeist wilde Pflanzenarten. Der Park ist offenbar ein idealer Lebensraum für eine üppige Vegetation, und er ist außerdem die Heimat zahlreicher Tiere. Auf dem 180.000 Hektar großen Gelände finden sich neben riesigen Wäldern und rauschenden Flüssen außerdem tiefe Schluchten und zahlreiche Klöster. Gleitschirmflieger sind dort anzutreffen – aber auch die Sympathisanten eines fast immer die Nerven kitzelnden Raftings auf den wilden Fluten der Flüsse. Angeboten werden im Cilento-Nationalpark zudem Ausflüge mit Pferden und erlebnisreiche Radtouren. Und hoch über den Wäldern kreisen fast immer die für die Region typischen Wanderfalken.

Tropfsteinhöhlen und malerische Badeorte

Castellabate, Kampanien
Blick auf die Gemeinde Castellabate, Bild: Anna Biancoloto / shutterstock

Die Grotta die Pertosa ist eine der gewaltigsten und sehenswertesten Tropfsteinhöhlen Italiens. Zu den azurblauen Grotten Cilentos fahren von zahlreichen Häfen der Region Ausflugsboote. Zu den von Touristen bevorzugten Badeorten Cilentos zählt der Ort Palinuro, der seinen Bekanntheitsgrad auch den vielen Grotten der Umgebung verdankt. Aber auch seinen bezaubernden Strandabschnitten. Die Baia del Buondormire ist wohl der romantischste Strand der gesamten Küste. Er überzeugt mit seinem sauberen und kristallklaren Wasser und seiner guten Infrastruktur mit schönen Bars und Cafès. Auch in Palinuro gibt es einige Zeugnisse der antiken Vergangenheit. Hier entstand einst eine koloniale griechische Siedlung. Wer in der Region Cilento mit einem Auto unterwegs ist, sollte es nicht versäumen, dem markanten Kap Palinuro seine Aufwartung zu machen. Dieser Punkt spielt in der griechischen Mythologie eine bedeutende Rolle.

Smarte Stadttechnologien für Touristen: Wie Reisende die digitale Infrastruktur nutzen können

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Was sind Smart Cities und wie beeinflussen sie das Reisen?

Smart Cities sind moderne städtische Räume, die auf technologische Innovationen setzen, um die Lebensqualität der Bewohner und die Erfahrungen von Besuchern zu verbessern. Diese Städte integrieren digitale Technologien in verschiedene Softwarelösungen wie IoT (Internet der Dinge), Big Data, und künstliche Intelligenz, um Informationen effizienter zu nutzen, öffentliche Dienste zu optimieren und personalisierte Erlebnisse zu ermöglichen. Für Touristen bieten Smart Cities somit zahlreiche Vorteile: Sie können ihre Reise effizienter gestalten, erhalten Echtzeitinformationen und erleben die Stadt auf eine ganz neue Weise. Dabei gehen die Möglichkeiten weit über die üblichen Angebote wie kostenloses WLAN oder Navigations-Apps hinaus.

Technologienbeispiele

Intelligente Verkehrssysteme und smarte Mobilität

Smart Cities sind Vorreiter in der Implementierung von intelligenten Verkehrssystemen, die den Touristen helfen, sich in unbekannten Städten reibungslos fortzubewegen. Neben den gängigen Apps, die öffentliche Verkehrsmittel oder Mietwagen vermitteln, könnten Städte in naher Zukunft autonome Fahrzeuge und On-Demand-Transportdienste einführen, die speziell auf Touristen zugeschnitten sind. Diese Fahrzeuge könnten auf Basis der Tageszeit, der aktuellen Verkehrslage und den Interessen der Reisenden die effizienteste Route vorschlagen.

Ein weiteres Konzept ist die smarte Integration von Verkehrsdaten. Mit einem Klick könnten Touristen alle verfügbaren Transportoptionen sehen – vom E-Scooter über Fahrräder bis hin zu Fahrgemeinschaften – und diese direkt buchen, ohne mehrere Apps nutzen zu müssen. Die Stadt analysiert dabei in Echtzeit Verkehrsinformationen und passt die Transportangebote dynamisch an, um Engpässe zu vermeiden.

Erweiterte und virtuelle Realität für ein immersives Erlebnis

Augmented Reality in der Touristenbranche
Augmented Reality wird in der Reisebranche eine immer größere Rolle spielen, Bild: Scharfsinn / shutterstock

Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bieten Touristen ein einzigartiges Erlebnis in Smart Cities. Mit AR-Apps können Reisende durch die Stadt gehen und zusätzliche Informationen zu historischen Gebäuden, Denkmälern und kulturellen Sehenswürdigkeiten direkt in ihr Sichtfeld projiziert bekommen. So könnte beispielsweise ein Spaziergang durch Rom sofortige Informationen über das antike Rom liefern, indem eine virtuelle Rekonstruktion von Sehenswürdigkeiten eingeblendet wird, wie sie einst aussahen.

Noch interessanter könnte die Integration von VR in Museen und Kulturstätten sein. Besucher könnten dank VR in virtuelle Welten eintauchen und historische Ereignisse hautnah erleben. Diese Technologie ermöglicht es Touristen, auf eine interaktive und unterhaltsame Weise mehr über die Geschichte und Kultur der Stadt zu erfahren.

Intelligente Netzwerke: Kostenloses WLAN und Echtzeit-Informationen

Smart Cities bieten oft kostenlose WLAN-Netzwerke an, die speziell für Touristen eingerichtet sind. Diese Netzwerke gehen jedoch weit über einen einfachen Internetzugang hinaus. Sie können als Informationsplattformen dienen, die Touristen maßgeschneiderte Empfehlungen in Echtzeit bieten, wie z.B. Restauranttipps, Hinweise auf lokale Veranstaltungen oder sogar alternative Routen, um überfüllte Sehenswürdigkeiten zu umgehen. Diese Netzwerke könnten mit städtischen Informationssystemen gekoppelt sein, die aktuelle Wettervorhersagen, Verkehrsinformationen oder Wartezeiten an beliebten Orten bereitstellen.

In Zukunft könnten WLAN-Netzwerke und smarte Mobilitätsplattformen weiterentwickelt werden, um die Bewegungsmuster von Touristen zu analysieren und so personalisierte Empfehlungen für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu geben. Dies würde die Planung von Tagesausflügen für Touristen erleichtern und sie dabei unterstützen, mehr von der Stadt zu erleben.

Big Data und künstliche Intelligenz für personalisierte Touren

Eine der größten Herausforderungen für Touristen in einer neuen Stadt ist die Auswahl der besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Hier können Smart Cities durch die Nutzung von Big Data und künstlicher Intelligenz Abhilfe schaffen. Diese Technologien könnten Daten wie die Interessen des Touristen, die aktuelle Auslastung von Sehenswürdigkeiten und die Wetterbedingungen nutzen, um personalisierte Touren zu erstellen. So könnte beispielsweise ein Kunstliebhaber eine Route durch Museen und Galerien erhalten, während ein Feinschmecker Restaurantempfehlungen für lokale Spezialitäten bekommt.

Mit Hilfe von Big Data könnten auch neue Möglichkeiten zur Überwachung und Verwaltung des Tourismus in der Stadt entstehen. Touristenmengen könnten in Echtzeit analysiert und die Besucherströme entsprechend gesteuert werden. Das würde nicht nur das Erlebnis für die Reisenden verbessern, sondern auch den Städten helfen, Überlastungen in beliebten Gebieten zu vermeiden.

Nachhaltiger Tourismus und smarte Umweltlösungen

Da der ökologische Fußabdruck des Tourismus weltweit eine große Rolle spielt, könnten Smart Cities Technologien integrieren, die Touristen helfen, umweltfreundlicher zu reisen. Apps könnten Touristen auf nachhaltige Verkehrsmittel hinweisen, wie z.B. Elektrofahrräder oder Solarbusse, und sie dazu ermutigen, umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig könnten Städte interaktive Karten bereitstellen, die Gebiete mit niedriger Luftverschmutzung anzeigen, oder klimafreundliche Routen vorschlagen, die die CO2-Emissionen minimieren.

Ein weiteres potenzielles Zukunftsszenario sind intelligente Abfallmanagementsysteme, die Touristen informieren, wo sie recycelbare Materialien entsorgen können, oder Apps, die zeigen, wie umweltfreundlich bestimmte Hotels oder Restaurants sind.

Vernetzte soziale Plattformen für Touristen

Smart Cities könnten zudem soziale Plattformen anbieten, die es Touristen ermöglichen, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Diese Plattformen könnten Reisende mit ähnlichen Interessen zusammenbringen, um gemeinsame Touren zu organisieren oder Veranstaltungen zu besuchen. Wenn jemand zum Beispiel an Fotografie interessiert ist, könnte eine smarte Plattform andere Touristen mit denselben Interessen vorschlagen und eine Gruppenführung zu malerischen Orten in der Stadt organisieren.

Solche sozialen Interaktionen könnten nicht nur die Reiseerfahrung bereichern, sondern auch neue Freundschaften und Netzwerke fördern, die den Touristen helfen, die Stadt auf eine viel tiefere und bedeutungsvollere Weise zu erkunden.

Vorteile für Touristen

Bequeme Fortbewegung und Zeitersparnis

Die Integration smarter Technologien in die Stadtplanung macht die Fortbewegung für Touristen einfacher und effizienter. Dank intelligenter Verkehrssysteme und Navigationsdienste können Reisende den besten Weg finden und dabei Verkehrsprobleme oder Menschenmassen vermeiden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern verringert auch den Stress beim Reisen in unbekannten Städten.

Personalisierte Erlebnisse

Smart Cities bieten Touristen maßgeschneiderte Erlebnisse, die auf ihren individuellen Vorlieben basieren. Ob durch personalisierte Stadtführungen oder Echtzeitinformationen – Touristen haben die Möglichkeit, eine Stadt auf eine Weise zu erleben, die ihren Interessen entspricht. Dies macht jede Reise einzigartig und bedeutungsvoller.

Nachhaltigkeit und Komfort

Durch den Einsatz nachhaltiger Technologien können Touristen umweltbewusst reisen, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Von intelligenten Verkehrsmitteln bis hin zu nachhaltigen Stadtführungen helfen Smart Cities Reisenden, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig die Stadt stressfrei zu genießen.

Die Zukunft des Tourismus liegt in den Händen smarter Städte, die Technologien nutzen, um das Reisen effizienter, komfortabler und nachhaltiger zu gestalten. Von autonomen Fahrzeugen bis hin zu personalisierten Erlebnissen – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Während sich Städte weiterentwickeln, wird auch die Reiseerfahrung für Touristen immer interaktiver und bereichernder, wodurch jeder Besuch zu einem einzigartigen Abenteuer wird.

Die Dolomiten: das schönste Naturbauwerk der Welt!

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Seit dem Jahr 2009 gehören die Dolomiten in Teilen zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die vor mehr als 200 Millionen Jahren entstandenen spektakulären Felsformationen aus sanften Bergwiesen, Almen und dazwischen steil emporsteigenden Felsen aus Dolomit und Kalkstein, sind für Bergsteiger, Wanderer und Wintersportler gleichermaßen ein wahres Urlaubsparadies.

Diese einzigartige bizarre Gebirgslandschaft erstreckt sich über vier italienische Provinzen von Südtirol über Trentino (Trient), Belluno, Udine bis nach Pordenone in der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens. Höchster Berg der Dolomiten ist mit 3.342 m ü.d.M. der Marmolata in der gleichnamigen Gebirgsgruppe. Hier befindet sich auch der einzige noch existierende größere Gletscher, der Marmolatagletscher.

Zweithöchster Berg der Dolomiten ist mit 3.264 m ü.d.M. der Antelao in den Ampezzaner Dolomiten. Das markanteste und gleichwohl bekanntestes Gebirgsmassiv sind ohne Zweifel die drei Zinnen in den Sextner Dolomiten. In der Region reihen sich noch weitere prächtige Bergmassive aneinander, wie zum Beispiel der 2.563 m hohe Schlern, das Wahrzeichen Südtirols, die Sellagruppe, der Rosengarten und die Geislergruppe benannt nach den Geislerspitzen sowie der Langkofel im Langkofelmassiv.

Eine kleine Geschichte der Dolomiten!

Anfang des 18. Jahrhunderts hießen die Berge der Dolomiten bezeichnenderweise noch “bleiche Berge”. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts erhielten sie ihren jetzigen Namen zu Ehren des französischen Geologen Déodat de Dolomieu (1750–1801). Dieser hatte erstmalig die chemische Zusammensetzung von Dolomit analysiert, der in den Dolomiten vorherrschenden Gesteinsart. Durch die Dolomiten verlief bereits im Mittelalter die Grenze zwischen Deutschland bzw. Österreich und Italien. Im Ersten Weltkrieg war die Grenze gleichzeitig auch Kriegsfront. Noch heute kann man hier viele Spuren des Krieges finden wie z. B. die Kriegsstollen am kleinen Lagazuoi.

Empfehlenswerte Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in den Dolomiten!

Es gibt zahlreiche Attraktionen, Naturwunder und magische Orte in den Dolomiten, welche die Urlauber unbedingt besuchen sollten. Die eindrucksvollsten darunter sind:

Die Marmolata

Marmolata, Dolomiten
Marmolata, Bild: Martin Erdniss / shutterstock

Mit der Seilbahn benötigt man nur wenige Minuten bis auf den Gipfel des höchsten Berges der Dolomiten. Von der Aussichtsplattform aus hat man einen einzigartigen Rundumblick über die Gebirgslandschaft und Umgebung. Etwas unterhalb des Gipfels auf 2.950 Meter liegt ein Gebirgskriegsmuseum, das für Geschichtsliebhaber sicher einen Abstecher wert ist. Das Museum ist von der Seilbahnstation Serauta aus erreichbar.

Das Höhlensteintal

Das etwa 15 Kilometer lange wildromantische Tal mit seiner unberührten Naturlandschaft und beeindruckenden Bergwelt wird Wanderer, Biker und Bergsteiger gleichermaßen nicht mehr loslassen. Die im Tal liegenden Bergseen Dürrensee und Toblacher See sind eine eigene Attraktion. Vom Ufer des türkisgrünen Dürrensees reicht der Blick bis zu den Bergen der Ampezzaner Dolomiten. Ganz in der Nähe befindet sich auch der “Drei Zinnen-Blick” mit Aussicht auf die Drei Zinnen. Auch der Toblacher See hat einiges zu bieten. Ein kleiner Bootsausflug auf dem Bergsee See sollten sich Romantiker keinesfalls entgehen lassen.

Cortina d’Ampezzo

Der inmitten berühmter Dolomiten-3000 er liegende beliebte Wintersportort hat nicht nur den Skifahrern etwas zu bieten. Die Fußgängerzone mit italienischem Flair, zahlreichen Läden, landestypischen Lokalen und Gasthöfen lädt zum Bummeln und Verweilen ein.

Das Messner Mountain Museum Corones

In dem auf dem 2.275 Meter hohen Kronplatz-Gipfel liegenden Museum kann man neben Kletterausrüstungen und persönlichen Gegenständen Messners auch zahlreiche Gemälde und Fotografien besichtigen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, in einem kleinen Vorführungsraum einige Filme mit Reinold Messner anzusehen. Doch auch das Bauwerk selbst ist einen Besuch wert. Ein Großteil des Museums befindet sich unterirdisch im Berg. Außen liegen nur der Eingangsbereich, zwei große Aussichtsfenster und ein weiteres Aussichtsfenster mit einem Aussichtsbalkon. Von diesem hat der Besucher einen gigantischen Blick auf die wunderbare Bergwelt, die nicht nur Reinhold Messner so liebt.

Die Drei Zinnen

Die drei Zinnen
Die Drei Zinnen, Bild: Daniele Novati / shutterstock

Das Wahrzeichen der Südtiroler Dolomiten und UNESCO Weltnaturerbe sind ein absolutes Muss für jeden Besucher der Dolomiten. Wer dieses einmalige Naturwunder auf einem gut ausgebauten Wanderweg einmal umrundet hat, wird noch Jahre später davon schwärmen und erzählen.

Innichen

Der im Hochpustertal gelegene romantische Ort hat eine bezaubernde Innenstadt mit Fußgängerzone und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Einen Besuch wert sind insbesondere die Stiftskirche mit dreischiffiger Basilika, drei Apsiden und einer für die Romanik typischen Vierungskuppel. Direkt daneben liegt die Pfarrkirche zum Hl. Michael, die ebenfalls sehenswert ist. In dem in der Fußgängerzone befindlichen Museum DoloMythos erfahren interessierte Gäste Wissenswertes über die Dolomiten.

Zwei Vorschläge für Aktivurlauber

Das Grödner Tal

Hier kommen Aktivurlauber zu jeder Jahreszeit auf ihre Kosten. Im Winter Skifahren, im Sommer wandern und biken. Von den bekannten Orten St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein aus kann man die Welt der Dolomiten erkunden. Einmal zu Fuß, mit dem Fahrrad oder alternativ auch mit der Seilbahn hinauf auf die Seiser Alm oder die Seceda Alm wird sicher unvergessen bleiben.

Die Seiser Alm

Europas größte Hochalm punktet im Winter mit zahlreichen Skipisten, gut präparierten Langlauf-Loipen sowie Rodelbahnen und im Sommer mit gut ausgebauten Wanderwegen und Mountainbike-Touren. Genauso abwechslungsreich wie die sportlichen Angebote sind auch die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, um Hunger und Durst zu stillen. Die vielen rund um die Seiser Alm liegenden Almhütten bieten reichlich kulinarischen Genuss. Von einer rustikalen Jause bis zum Gourmetgericht verwöhnen die meist familiär geführten Betriebe ihre Gäste mit traditionellen Gerichten aus einheimischen und regionalen Produkten. Die Hütten sind leicht, entweder zu Fuß, mit der Bergbahn, der Kutsche oder per Mountainbike zu erreichen.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Zagreb

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Nur ungefähr 170 Kilometer entfernt von der Adriaküste liegt Zagreb, dass das südlandliches Flair mit mitteleuropäischer Kultur vereint. Die Hauptstadt von Kroatien mit fast 804.000 Einwohnern bietet viele Sehenswürdigkeiten mit einer langen Geschichte und modernen Einrichtungen sowie Parkanlagen, die im folgenden Artikel etwas näher beschrieben werden.

Lotrscak-Turm

Lotrščak-Turm
Der Lotrščak-Turm, Bild: Codegoni Daniele / shutterstock

Der Wehrturm neben der Markuskirche, welche im 13. Jahrhundert erbaut wurde, ragt als ein letzter noch existierender Teil vom südlichen Stadttor nach oben. Früher diente er als der Hauptturm in Zagreb. Heutzutage ist er vom Verteidigungssystem dieser Stadt das besterhaltene Element. Täglich wird aus dem Turm zu Mittag ein Kanonenschuss abgegeben. Allerdings gewährt das ziemlich unscheinbare Bauwerk nach dem kurzen Aufsteigen einen atemberaubenden Panoramablick über die kroatische Hauptstadt. Überdies können die Gäste vom Wehrturm dauernd wechselnde Arbeiten bewundern, die von Künstlern aus und der Nähe von Zagreb stammen.

Grünes Hufeisen

1874 legte in der Unterstadt der Architekt Milan Lenuci hufeisenförmige Parks an. In der grünen Lunge Zagrebs befindet sich zum Beispiel auch der Botanische Garten, welche im Maksimir Park zu finden ist. Mit seinen 50.000 Quadratmetern weist er eine große Vielfalt an Pflanzen auf. Unter ihnen gibt es ebenso zahlreiche exotische, hauptsächlich aus Asien stammende Grün- und Blühpflanzen. Die reizvollen kleinen Gebäude, künstlich angelegten Wasseranlagen und idyllischen Pfade sorgen im Botanischen Garten für Erholung. Dort betreibt die Universität zudem verschiedene Gewächshäuser, die für die Besucher zur Besichtigung zugänglich sind.

Steinerne Tor

Dieses alte Stadttor wird von den Kroaten Kamenita Vrata genannt. Man findet in dem Bauwerk ein Marienbild mit dem Jesuskind. Durch ein Wunder überstand dieses Objekt 1731 ein Feuer. Aufgrund dessen ist das Steinerne Tor ein spezieller Ort für die kroatischen Gläubigen. Heute befinden darin eine kleine Kapelle und ein Andachtsraum, in das zahlreiche Menschen pilgern. Auch das in 1758 kunstvoll hergestellte schmiedeiserne Gitter wird in dem Versammlungsort gerne bewundert.

Platz der Republik

Der beste Ausgangspunkt, um Sehenswürdigkeiten in der Stadt anzuschauen, ist der Ban-Jelacic-Platz, welcher nach Josip Jelacic Buzimski benannt wurde. Von diesem Nationalheld steht auf dem Platz eine eindrucksvolle Reiterstatue. Das Zentrum von Zagreb wird in drei Bereiche gegliedert, nämlich in Kaptol, Gornji und Donji Grad, in welche man alle durch den zentralen Platz der Republik gelangt.

Einzigartige Seilbahn

Mit der Seilbahn kommt man von dem Platz der Republik in die Oberstadt. In dieser sind Kulturdenkmäler aus unterschiedlichen Epochen zu finden. Die in 1893 erstmalig in Betrieb genommene Seilbahn befördert seit mindestens 100 Jahren Passagiere alle zehn Minuten. Die heute denkmalgeschützte Anlage der Seilbahn mit einer Strecke von 66 Metern gehört weltweit zu den kürzesten Seilbahnen. Es besteht zwar die Möglichkeit, über die seitlich gelegene Treppe der Seilbahn die Oberstadt mühelos zu erklimmen. Jedoch ist die preiswerte Fahrt über die Dächer Zagrebs auf jeden Fall empfehlenswert.

Mirogoj-Friedhof

Nördlich der kroatischen Hauptstadt ist einer der schönsten Friedhöfe Europas zu finden. 1876 begann man den Bau der Anlage unter dem Architekten Hermann Bollé, während 1929 die letzten Gebäude vollendet wurden. Das Besondere beim Mirogoi-Friedhofs ist, dass die Gräber von allen in Kroatien zu findenden Religion gleichgestellt sind. Hier stehen also katholische, jüdische, muslimische und orthodoxe Grabanlagen nebeneinander. Dieser Friedhof ist von einer prächtigen roten Kalksteinmauer umgeben und von verwunschenen Arkaden gesäumt. Unterschiedliche Häuser und Pavillons sowie die Skulpturengalerie machen den Ort interessant für Touristen, die hier Besinnung und Ruhe finden. Im Mirogoj-Friedhof wurden zahlreiche bedeutungsvolle Persönlichkeiten aus kroatischer Geschichte, Kunst und Kultur beerdigt. Selbst Doktor Franjo Tudman, den ersten kroatischen Präsident, hat man im Jahr 1991 hier beigesetzt.

Dolac – Der größte Markt in Zagreb

Kroatisches Nationaltheater, HNK
Das Kroatische Nationaltheater, Bild: Mikhail Markovskiy / shutterstock

Nur wenige Gehminuten von dem Platz der Republik entfernt und in Kaptol ist der größte Markt von Zagreb zu finden. Auf diesem verkaufen die Bauern aus der Umgebung schon seit über hundert Jahren kulinarische Köstlichkeiten. Bei jeder Besichtigungstour sollte Dolac berücksichtigt werden, da der Markt einen exklusiven Einblick in die Gepflogenheiten von Zagrebs Menschen aus sämtlichen Gesellschaftsschichten bietet. Unter roten Sonnenschirmen findet man die regionalen Köstlichkeiten und authentische, handgemachte Souvenirs aus Kroatien. Um den Markt herum sind Gebäude mit prächtigen Fassaden zu sehen, in denen Restaurants und Cafés zu finden sind. Besucher können hier eine Pause einlegen. Ein paar Schritte vom Markt entfernt gibt es den schönsten Blumenmarkt in Zagreb, welcher aufgrund der zahlreichen Stände ein richtiges Blütenmeer bietet.

Stadtmuseum

In diesem Museum befindet sich eine umfangreiche Sammlung von alten Wappen, Gemälden, Uniformen und vielen weiteren Artefakten der kroatischen Hauptstadt. Es bietet den Besuchern über die vielseitige Kulturgeschichte von Zagreb aufschlussreiche Informationen. Die übersichtlich gestalteten und chronologisch sortierten Sammlungen berichten auf lebendige Art die architektonische Entwicklung einzelner Gebäude durch unterschiedliche Epochen und vollziehen so die Entstehung vom heute modernen Zagreb nach. In einem früheren Klarissinnen-Kloster und in einem im zwölften Jahrhundert erbauten Turm ist das Stadtmuseum beherbergt. Es befindet sich in der Näher vom Parlamentsgebäude und Regierungssitz

Illinois – Der Prärienstaat mit der Metropole Chicago

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Das Land Lincolns, so nennt sich Illinois selbst auf seinen Nummernschildern. Tatsächlich hat der Bundesstaat im Mittleren Westen der USA viel Geschichte zu bieten. Doch darüber hinaus präsentiert sich Illinois überaus vielseitig und bietet viel Raum für Reiseerlebnisse.

Illinois – Amerikanischer Mikrokosmos

Illinois, Chicago
Blick auf Chicago, Bild: marchello74 / shutterstock

Die Millionenstadt Chicago mit ihrem ausufernden Ballungsraum, Sandstrände am Michigansee, dichte Wälder und ausgedehnte Getreidefelder: Illinois vereint innerhalb seiner Grenzen so viele verschiedene Gesichter, dass der Bundesstaat oft als eine Art Miniatur des ganzen Landes bezeichnet wird. Das trifft auch auf die bunt gemischte Bevölkerung zu, die für kulturelle Vielfalt sorgt. In Illinois sind verschiedene Musikrichtungen ebenso zuhause wie ganz eigene kulinarische Besonderheiten. Dazu gehören zum Beispiel Variationen von Gerichten, die von Einwanderern mitgebracht wurden wie die Pizza nach Chicago-Art. Aus der Vergangenheit der Region als Endpunkt der Viehtransporte aus dem Westen des Landes stammen daneben eine Vorliebe für kräftige Fleischgerichte und eine ausgeprägte Grillkultur.

Weltstadt Chicago

Ein Besuch von Chicago, der Heimat des Wolkenkratzers, gehört natürlich zum Pflichtprogramm jeder Tour durch Illinois. Die beeindruckende Skyline rund um den Willis Tower, einst das höchste Gebäude der Welt, kann man von der Magnificent Mile aus erkunden. So wird der Abschnitt der Michigan Avenue genannt, an dem sich Restaurants, edle Geschäfte und einige der höchsten Gebäude der Stadt konzentrieren. Nur wenige Blocks davon entfernt befindet sich der historische Navy Pier, ein beliebter Treffpunkt mit Vergnügungspark, Biergarten und tollem Blick auf die Stadt und den Michigansee. Ebenfalls einen Besuch wert in der “Windy City” sind der oft mit dem New Yorker Central Park verglichene Lincoln Park und der am Ufer des Sees gelegene Museum Campus, wo sich mehrere äußerst sehenswerte Museen befinden. Im Umland der Metropole lohnt ein Abstecher nach Elgin mit seinem hübschen Stadtbild, reichhaltigem Kulturprogramm und Naturschutzgebieten im Stadtgebiet.

Abseits der ausgetretenen Pfade

Für die meisten Besucher beginnt und endet der Aufenthalt in Illinois in Chicago, doch dadurch entgeht ihnen eine interessante Region der USA und die Chance auf viele kleine Entdeckungen. Dazu gehört zum Beispiel Illinois’ Hauptstadt Springfield, wo es außer Abraham Lincolns ehemaligem Wohnhaus, seiner Grabstätte und einem ihm gewidmeten Museum auch das State Capitol zu sehen gibt. Ganz im Süden des Bundesstaats liegt mit dem Shawnee Nationalwald ein ausgedehntes Naturschutzgebiet, dessen Höhepunkt die beeindruckenden Felsformationen des Garden of the Gods sind.

Im Westen von Illinois bildet der legendäre Mississippi die Grenze zum Nachbarstaat Iowa. In dieser Gegend befinden sich einige Stauseen und State Parks, die beliebte Ausflugsziele darstellen und wo man gut wandern, radfahren oder picknicken kann. Eine Besonderheit sind die Cahokia Mounds gegenüber von St. Louis. Hier gibt es insgesamt fast 70 Erdpyramiden, die vor hunderten von Jahren von den Bewohnern der damals hier bestehenden Stadt von Hand aufgeschüttet worden waren. Einst befand sich hier die größte präkolumbische Stadt außerhalb von Mexiko, heute wird die Stelle als Weltkulturerbe bewahrt.

Illinois auf eigene Faust entdecken

Illinois, Springfield, Lincoln Statue
Die Lincoln Statue in Springfield, Bild: Brian S / shutterstock

Mit dem Flughafen O’Hare (https://www.airport-ohare.com/) liegt einer der größten und betriebsamsten Airports des ganzen Landes in Illinois. Dank seiner zentralen Lage ist der Bundesstaat aus allen Richtungen leicht erreichbar. Hier, wo die berühmte Route 66 ihren Anfang nimmt, spielt natürlich nach wie vor das Auto die Hauptrolle für die Fortbewegung; über Interstate-Highways kann man Illinois gut erschließen.

Wer Natur und Geschichte erleben und das kleinstädtische Amerika kennenlernen möchte, orientiert sich am besten am Süden und Westen von Illinois. Im Nordosten lockt die pulsierende Metropole Chicago mit einem beinahe unendlichen Angebot an Kultur und Entertainment. Illinois hat ein kontinentales Klima mit ausgeprägten Jahreszeiten. Wegen des Einflusses der Großen Seen kommt es im Norden oft zu mehr Niederschlägen als im Rest des Bundesstaats. Vor allem während der Hauptsaison im Frühjahr können überall in Illinois Tornados auftreten, allgemein aber darf man hier ein normales, gemäßigtes Klima erwarten.

Fakten rund um Illinois

Wo liegt Illinois?

Illinois ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten und liegt im Mittleren Westen.

Wie viele Einwohner hat Illinois?

Im Jahr 2018 hatte der Bundesstaat Illinois ca. 12,75 Millionen Einwohner.

Wie heißt die Hauptstadt von Illinois?

Die Hauptstadt von Illinois ist Springfield.

Welches ist die größte Stadt in Illinois?

Chicago ist die größte Stadt des Bundesstaates Illinois.

Wien, Wien nur du allein!

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Wer den Namen der österreichischen Hauptstadt hört, hat sofort Musik im Ohr: Mozart, Beethoven aber auch Gustav Mahler und Peter Alexander lebten und wirkten in Wien. Wien war und ist nicht umsonst die Heimat vieler Musiker und Künstler. Die pulsierende Großstadt Wien vereint das prunkvolle Flair ihrer kaiserlichen Geschichte mit moderner Coolness. Egal, ob Sie Wien neu entdecken oder schon lange kennen: Die sympathische Donaumetropole wird Sie bei jeder Reise mit neuen faszinierenden Facetten überraschen.

Wien für Genießer

Wien
Maria vom Siege-Kirche, Bild: Calin Stan / shutterstock

Gemütliche Kaffeehäuser, leckere Sachertorte, das legendäre Wiener Schnitzel und der berühmte Naschmarkt gehören zum Wien-Besuch einfach dazu. Über 150 Stände aus allen Herren Ländern verführen Sie hier wortwörtlich zum Naschen. Es gibt aber auch hippe Cafés und trendige Szenebars, die dank ihres Wiener Charmes weniger unterkühlt sind als andernorts.

Nicht nur im Herbst sorgen die traditionsreichen Heurigenlokale im Stadtteil Grinzing mit deftigem Fiakergulasch, neuen Weinen und Musik fürs leibliche Wohl und gute Laune. Wer es süß mag, sollte die Annatorte in der ehemaligen k.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel nicht verpassen. Bei einer Melange oder einem kleinen Braunen kann man im prunkvollen Ambiente durch eine Glasscheibe beobachten, wie köstliche Torten entstehen. Frisch gestärkt sind Sie hervorragend für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in und um Wien gerüstet.

Wien für Stadtspaziergänger

Viele Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt können Sie bequem auf einem Spaziergang zu Fuß erkunden: Schlendern Sie vom Steffl, wie die Wiener den Stephansdom liebevoll nennen, durch den Graben zur berühmten Staatsoper am Herbert von Karajan-Platz. Dort findet alljährlich der weltbekannte Wiener Opernball statt. Wandern Sie entlang des Opernrings in Richtung MuseumsQuartier: Das Kunsthistorische Museum und das Naturhistorische Museum sind nicht nur von außen imposant.

Die beiden Museen gehören zu den wichtigsten der Welt und sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Spazieren Sie über den grandiosen Heldenplatz weiter in Richtung Volksgarten. Die grüne Oase in der Wiener City ist ein kleines Paradies und der erste öffentliche Park im Stadtzentrum. Die Rosenbüsche, für die man eine Patenschaft übernehmen kann, sind eine wunderschöne Kulisse und laden zum Fotostopp ein. Das Wiener Parlament und das Rathaus sind weitere Stationen des glamourösen Stadtspaziergangs, der zu jeder Jahreszeit andere Highlights bereithält.

Wien für Fiakerfahrer

Fiaker Wien
Fiaker in Wien, Bild: Muellek Josef / shutterstock

Wer weniger gut zu Fuß ist und Wien besonders authentisch erleben möchte, fährt mindestens ein mal mit dem Fiaker. Die zweispännige Pferdekutsche ist eines der Wahrzeichen, die jeder mit Wien verbindet. Viele Fiaker sind bereits über 100 Jahre alt und werden regelmäßig liebevoll restauriert. An allen markanten Sehenswürdigkeiten stehen Fiaker für eine traditionelle Stadtrundfahrt mit original Wiener Geschichten bereit. Je nach vorher verhandeltem Preis fällt die Runde kleiner oder größer aus. Der Prater mit dem weltberühmten Riesenrad, das fantasievolle Hundertwasserhaus oder sogar der legendäre Zentralfriedhof sind mit dem Fiaker bequem zu erreichen.

Wien für Kunstliebhaber

Das Kunsthistorische Museum, das aus den Kunstsammlungen des Hauses Habsburg hervorging, ist eine Attraktion für beinahe jeden Wienbesucher. Werke so bekannter Künstler wie Tizian, Tintoretto, Rubens, van Dyck, Vermeer, Rembrandt, Raffael, Caravaggio, Velázquez und Dürer locken Tag für Tag Touristen aus aller Welt an. Die Albertina überrascht regelmäßig mit hochkarätigen Sonderaustellungen renommierter Maler und Highlights von Chagall und Picasso. Für Freunde des Wiener Jugendstils ist nach dem Stadtbummel, bei dem sich viele spannende Beispiele entdecken lassen, ein Besuch der Wiener Secession mit dem Beethovenfries von Klimt gleich neben dem Naschmarkt lohnend. Das 2001 eröffnete Leopoldmuseum im MuseumsQuartier begeistert mit einer großen Sammlung wichtiger Werke von Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Auch Schloss Belvedere ist ein Hotpot für Kunstinteressierte, die dort die weltgrößte Klimtausstellung in dem wunderschönen Barockpalast besichtigen können.

Wien von oben

Weihnachtsmarkt Wien
Der Weihnachtsmarkt in Wien, Bild: Muellek Josef / shutterstock

Der schweißtreibenden Aufstieg über 343 Stufen auf den Südturm des Stephansdoms wird mit einem grandiosen Rundumblick belohnt. Von hier oben ist auch das markante Kirchendach besonders fotogen. Auf das etwas niedrigere Plateau des Nordturms kommt man mit dem Aufzug. Wer dem Wasser Zoo im Haus des Meeres einen Besuch abstattet, hat vom Café auf der Dachterrasse ebenfalls eine grandiose Aussicht. Der Klassiker für einen tollen Panoramablick über die Stadt ist immer noch eine Fahrt mit dem berühmten 65 Meter hohen Riesenrad im Prater. Wer noch höher hinaus möchte, kann auf dem 170 Meter hohen Donauturm bei kulinarischen Köstlichkeiten die Donaustadt aus der Vogelperspektive betrachten. Wiener und Touristen schwärmen gleichermaßen vom Sonnenuntergang am Kahlenberg, dem Aussichtsberg vor den Toren Wiens.

Auf Sissis Spuren

Die ehemalige österreichische Kaiserin weckt bis heute Träume. Nicht wenige Wien-Besucher träumen sich Tag für Tag zurück in die Kaiserzeit: Das Sisi Museum, die Hofburg und natürlich Schloss Schönbrunn machen wichtige Stationen im Leben der von Romy Schneider zum Leben erweckten Kaiserin bis heute erlebbar. Ein Bummel durch den großzügigen Schlosspark und die kaiserlichen Gemächer ist immer wieder faszinierend. Wer die letzte Ruhestätte Sissis besichtigen möchte, kann an einer Führung in der Kaisergruft unter der Kapuzinerkirche teilnehmen.

Musik liegt in der Luft

Es ist sicher kein Zufall, dass in Wien mehr Komponisten als in irgendeiner anderen Stadt gelebt haben: Oper, Operette, Musical, Walzer und Wienerlied sind in der Stadt zu Hause. Die Wiener Sängerknaben, die Wiener Philharmoniker und die Wiener Symphoniker sind weit über die österreichischen Landesgrenzen hinaus eine Institution.

Einen Konzertbesuch, eine Besichtigung im Mozarthaus, im Hadynhaus, im Beethovenmuseum oder im Museum der Johann Strauss Dynastie sollten sich Musikliebhaber bei ihrem Wienbesuch nicht entgehen lassen.

Die vielbesungene Stadt Wien ist immer eine Reise wert. Egal, ob Sie ein Wochenende oder einen längeren Aufenthalt in der Stadt planen: Wien wird Sie immer neu überraschen und begeistern.

St. Moritz – der Ruf ist legendär

Wälder, Gletscher, kristallklare Bergseen und eine fantastische Lage im Oberengadiner Seengebiet – St. Moritz ist das Original Winterwunderland der Schweiz und die Wiege des Alpentourismus. Wohl jedem ist der Name geläufig. Adlige, die Reichen und Schönen und alle, die dazugehören wollen, kommen seit 1864 hierher. Mit den hohen Bergen und dem fabelhaften See gibt die Ortschaft eine traumhafte Kulisse ab. Vielleicht ist St. Moritz der berühmteste Ferienort der Alpen, aber sicher der exklusivste und extravaganteste, zumindest im Winter. Im Sommer sucht man die „beautiful people“ vergebens.

Im Kreis Oberengadin des Schweizer Kantons Graubünden gelegen, gehört St. Moritz zu den berühmtesten Wintersportplätzen und Kurorten des gesamten Alpengebietes. Vieles ist hier „Spitze“: die Lage auf 1856 Meter Höhe, das trockene „Champagnerklima“, die eleganten und exklusiven Gäste und Unterkünfte, die Dichte an hochdekorierten Gourmetrestaurants und das kulturelle Rahmenprogramm. Trotz all des „Gucci-Schicks“ in den Bars und all der Promis auf den Pisten ist der Ort nicht nur ein Laufsteg. Sein wahrer Schatz sind die schwierigen schwarzen Pisten am Diavolezza und die Carvingpisten von Corviglia.

Wissenswert – sehenswert in St. Moritz

St. Moritz in der Schweiz
Tolle Abendstimmung, Bild: yongyot therdthai / shutterstock

In St. Moritz schlägt ein Herz aus Geld. Um die Wende zum 20. Jahrhundert traf sich im Ort die europäische Aristokratie. Mitte der 1980er-Jahre dominierten die Neureichen und Sternchen. Bis heute genießen die Pradas, Guccis, Kashoggis, Grimaldis oder Agnellis ihren Urlaub vorzugsweise in ihren Privatvillen am supersonnigen Suvretta Hang.

St. Moritz besteht aus zwei Ortsteilen: St. Moritz-Dorf am Hang über dem St. Moritzer See und St. Moritz-Bad in der flachen Talsohle am oberen Ende des Sees. 1864 schlug ein Hotelier vier Engländern vor, einen Winter kostenfrei in St. Moritz zu verbringen. Von da an wurde die Gemeinde zum Zentrum der größten Wintersportregion der Schweiz – mit 350 Pistenkilometern und 88 Abfahrten. Der erste Bob wurde 1889 gebaut. Auf der spektakulären Natureisbobbahn können mutige Gäste den Eiskanal auf 1612 Meter nach Celerina testen.

Neben dem Wintersportangebot in der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt im Sommer bei Wassersport, Sommer-Skifahren, Reiten, Tennis, Golf und anderen Aktivitäten.

Das Gemeindehaus und der Schulplatz bilden den Mittelpunkt in St. Moritz-Dorf, geprägt von luxuriösen Hotelbauten. Weiter nördlich liegt im idyllisch alten Friedhof der Schiefe Turm. Zudem lohnt ein Besuch im Segantini-Museum. In St.-Moriz-Bad lockt die Heilkraft der höchstgelegenen Schweizer Mineralquellen. Schöne Panoramawege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Skigebiet St. Moritz – traumhafte Pisten, gemütliche Hütten, moderne Lifte und ein fantastisches Panorama

Blick auf St. Moritz
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock

Das ausgezeichnete Skigelände aller Schwierigkeitsgrade ist durch Bergbahnen und zahlreiche Lifte sehr gut erschlossen. Der Generalskipass umfasst alle Hänge, einschließlich Celerina, Silvaplana, Diavolezza, Pontresina, Zuoz und Sils-Maria.

Abfahrtsfans steuern meist drei wichtige Gebiete an: Corvatsch, Corviglia und Diavolezza. In Corviglia (2486 Meter) findet man gepflegte Hänge mit einem fantastischen Blick auf die Berge. Von St. Moritz-Bad fährt eine Seilbahn zu den Hängen des Piz Nair. Am besten fährt man bis Signal, hier sind die Warteschlangen kürzer. Am Corvatsch (3303 Meter) oberhalb des nahe gelegenen Silvaplana gibt es verschiedene Möglichkeiten Ski zu fahren. Der Spaß auf Brettl’n reicht von spektakulären Gletscherabfahrten über die schwarze Piste bis zum Hahnsee hin zu makellosen Schneewiesen. Indes ist Diavolezza (2978 Meter) ein Muss für Freerider und Fans atemberaubender Abfahrten. Die Gletscherwelt ist atemberaubend.

Langläufer sind die Genießer. Sie schätzen die Kulisse und die verführerischen Hütten am Pistenrand. Präparierte Loipen führen auf 160 Kilometer durch verschneite Wälder und über sanfte Ebenen.

Gut zu wissen: 1929 wurde die erste Skischule der Schweiz in St. Moritz gegründet – 1934 surrte hier einer der ersten Skilifte der Schweiz. Darüber hinaus ließen die Winterolympiaden 1928 und 1948 sowie Weltcups und Weltmeisterschaften St. Moritz zur Nr. 1 im internationalen Skisport aufsteigen. Dank der Schneeanlagen und der Gletscher auf Diavolezza und Corvatsch, frönt man von November bis Mai dem fröhlichen „Brettlspaß“. Alljährlich finden Concours Hippique auf Schnee sowie drei Internationale Pferderennen, Poloturnier, Pologolfturnier und Windhundrennen auf dem gefrorenen See statt.

Wandern, Klettern und Entspannen

St. Moritzersee
St. Moritzersee, Bild: Eva Bocek / shutterstock

Zauberhafte Pfade laden zu ausgiebigen Wandertouren ein. Besonders beliebt ist der Wasserweg am Corvatsch, welcher gleich sechs Bergseen verbindet. Wer mag, erklimmt den Piz Nair, der hoch über St. Moritz ragt. Von hier aus genießt man einen unvergesslichen Panoramablick auf die Gipfel, Seen und das Tal. Kletterfreunde zieht es an den schwindelerregenden Via ferrata des Piz Trovat im Skigebiet Diavolezza. An der Talstation ist eine Kletterausrüstung erhältlich. Lust auf eine Öko-Tour?

Wissensdurstige Gäste schließen sich einer zweieinhalbstündigen Clean Energy Tour an und erfahren Interessantes über die verschiedenen Formen erneuerbarer Energie.

Zu guter Letzt können die müden Muskeln bei einem wohltuenden Mineralbad im Medizinischen Heilbad entspannen. Anschließend geht es auf der Terrasse der Roo-Bar im Hotel Hauser heiß her. Andere vergnügen sich in Bobby’s Pub und genießen die entspannte und freundliche Atmosphäre. Das englische Pub hat 30 verschiedenen Biere im Angebot.

Engadiner Schmuckstück und glamouröse Wintersportoase: Mit einem herzlichen „Allegra“ werden die Gäste im Engadin begrüßt. St. Moritz bereichert auf seine ganz eigene Art und Weise, die in Licht getauchte Oberengandiner Landschaft – ein sonniges Hochtal, in dem die Sonne 322 Tage scheint.

Marie-Galante – Insel der 100 Windmühlen

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Marie-Galante ist eine karibische Insel, die zu den Kleinen Antillen zählt. Sie ist Teil des französischen Überseedepartements Guadeloupe. Die kleine Insel präsentiert sich beinahe rund wie ein Kreis und erreicht einen Durchmesser von 15 Kilometern.

Zu den Besonderheiten der Insel gehören ihre vielen Windmühlen. In früheren Zeiten wurden sie zum Auspressen von Zuckerrohr verwendet. Damals befanden sich etwa 100 Windmühlen auf der Insel, wodurch das Eiland die Bezeichnung „Insel der 100 Windmühlen“ erhielt. In der Gegenwart sind es noch rund 70 Windmühlen.

Geographische Lage von Marie-Galante

Marie-Galante ist 26 Kilometer in südlicher Richtung von Sainte-Anne auf Guadeloupe angesiedelt. Ebenso wie Guadeloupe zählt Marie-Galante zu den Inseln über dem Winde. Da Marie-Galante und Guadeloupe Teil von Frankreich sind, gehören sie auch zur Europäischen Union. Die Insel hat eine Küstenlänge von 84 Kilometern.

Weil Marie-Galante eine kleine Insel ist, dauert es nicht lange, sie zu entdecken. Es sind auch nur drei größere Gemeinden auf der Insel vorhanden. Dabei handelt es sich um Saint-Louis, Capesterre sowie den Hauptort Grand-Bourg. Das wichtigste Erzeugnis auf der Karibikinsel ist der Rhum agricole.

Geschichte der Insel

Strand auf Marie-Galante
Natürlich gibt es auch auf Marie-Galante traumhafte Karibik-Strände, Bild: Jakob Fischer / shutterstock

Entdeckt wurde Marie-Galante im Jahr 1493 von dem Seefahrer Christoph Kolumbus während seiner zweiten Reise. Er gab dem Eiland den Namen seiner Karavelle „Maria Galanda“.

Bis sich die Franzosen auf der Insel niederließen, dauerte es jedoch noch bis 1648. Die französischen Siedler bauten Zuckerrohr an. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Einwohnerzahl auf ca. 30.000 Menschen an. Als der Anbau von Zucker jedoch seinen Niedergang erlebte, wanderten große Teile der Bevölkerung aus. In der Gegenwart leben noch etwa 13500 Menschen auf Marie-Galante.

Als Urlaubsort erfreut sich Marie-Galante mittlerweile großer Beliebtheit. Dabei gilt die Insel noch als eine Art Geheimtipp, weil sie sich wunderbar für einen Entspannungsurlaub jenseits der Touristenmassen eignet. Die phantastischen Strände laden zum baden ein. Das kulturelle Angebot fällt allerdings ein wenig begrenzter aus. Dafür punktet die Insel mit ihrem idyllischen ländlichen Charme. Mancherorts scheint es, als würde die Zeit nicht mehr voranschreiten. Im Landesinneren gibt es wunderbare Möglichkeiten zu wandern und die vielen alten Windmühlen zu entdecken.

Beste Reisezeit nach Marie-Galante

Weil das Wetter beständig gut verläuft, lässt sich Marie-Galante das ganze Jahr über bereisen. Den meisten Regen gibt es zwischen Juli und September. Die maximale durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 31 Grad Celsius, das Minimum bewegt sich bei 21 Grad Celsius.

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Mehr Informationen

Anreise nach Marie-Galante

Von Deutschland aus lässt sich die Insel Marie-Galante mit einem Flugzeug der Air France erreichen. Zunächst von einem Flughafen in Deutschland über Paris nach Guadeloupe. Von Pointe-a-Pitre geht es vom Airport per Taxi zum Hafen. Dort verkehren regelmäßig Expressboote in Richtung Marie-Galante. Die Fahrt auf die Insel nimmt rund 50 Minuten in Anspruch. Alternativ kann die Windmühleninsel aber auch mit einem Kleinflugzeug von Guadeloupe aus angeflogen werden, was nur ungefähr 15 Minuten dauert.

Auf der Insel macht es Sinn, sich einen Mietwagen zu nehmen, der sich schon in Deutschland bei internationalen Anbietern buchen lässt. Außerdem steht eine Busverbindung zwischen St. Louis, Capesterre und Grand-Bourg zur Verfügung.

Freizeitaktivitäten auf der Insel der 100 Windmühlen

Besonders gefragt auf Marie-Galante ist Wassersport in allen denkbaren Variationen. Zu den begehrtesten Sportarten zählen Surfen, Kitesurfen, Wasserski, Jetski, Segeln, Hochseefischen und Angeln. An den Korallenriffen kann außerdem getaucht werden. Es sind mehrere kleinere Tauchbasen vorhanden. Zu einem Besuch laden zudem verschiedene internationale Regatten ein.

Darüber hinaus lassen sich auf der Insel aber auch klassische Sportarten wie Tennis oder Reiten betreiben. In Deshaies sind einige Reitställe vorhanden. Natürlich gibt es auch Möglichkeiten zum Radfahren oder Mountainbiken. Wer ganz hoch hinaus will, kann einen Fallschirmsprung über eine der Lagunen absolvieren.

Strandurlaub auf Marie-Galante

Freunden des Strandurlaubs bietet Marie-Galante weiße Traumstrände, die zu den schönsten der gesamten Karibik zählen. Als besonders schön gilt der Sandstrand von La Feulliere mit seinen Kokospalmen und dem türkisblauen Meer. Zu den besten Zielen für Familien mit Kindern gehört der Strand Anse-Canot. Er ist zwischen zwei Hügeln in einer kleinen Bucht angesiedelt.

Überall auf Marie-Galante präsentiert sich das Wasser an den Stränden warm und auch Schnorcheln ist möglich.

Die Sehenswürdigkeiten von Marie-Galante

Chateau Murat, Marie Galante
Das Chateau Murat, Bild: vouvraysan / shutterstock

Auch abseits vom Treiben des Sonnens, Badens und Wassersportes gibt es auf der Karibikinsel einiges zu entdecken wie beispielsweise das Chateau Murat in Grand-Bourg. Das frühere Herrenhaus wurde 1832 errichtet und beherbergt Marie-Galantes Umweltmuseum. Mehrere Ausstellungen geben Auskunft über die Traditionen und Lebensweise der ehemaligen Inselbewohner. Dazu gehören u. a. Kultur und Fischerei.

Besonders bekannt ist Marie-Galante wie bereits erwähnt für ihre Windmühlen. Zu den Mühlen, die noch besonders gut erhalten sind, zählt die Mühle von Bezard, die sich von Grand-Bourg oder Capesterre problemlos erreichen lässt. Dort gibt es einiges Wissenswertes über die Historie des Zuckerrohrs. Le Moulin de Bezard ist die einzige restaurierte Windmühle auf der Insel.

Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit bietet die Burg von Capesterre. Nachdem sie 1928 erheblichen Beschädigungen ausgesetzt war, konnte die historische Burg später wieder restauriert werden.

Essen auf Marie-Galante

Die Windmühleninsel bietet kulinarische Vielfalt an. So finden sich auch außerhalb der Hotels mehrere lokale Restaurants und Bars, die französische und kreolische Küche anbieten, welche sich mit lokalen Erzeugnissen kombinieren lässt. Als besonders empfehlenswert gilt das Restaurant Le Touloulou in Capesterre, das sich unmittelbar in Strandnähe befindet.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Ibiza

Fällt der Name Ibiza, denken viele sofort an ihren Ruf als Partyinsel. Dabei hat das im Mittelmeer gelegene Eiland viel mehr zu bieten und ist nicht nur ein Reiseziel für Hippster in Feierlaune. Ibiza verfügt über eine spannende Geschichte und eine vielfältige Kultur vor dem Hintergrund der spanischen Gelassenheit. Abseits der Bars und Discotheken gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, deren Bandbreite von imposanten Bauwerken über
eine archäologische Ausgrabungsstätten bis zu einem Naturschutzgebiet reicht. Ibiza erfreut sich seit Jahren bei Touristen größter Beliebtheit und zieht jedes Jahr ein internationales Publikum aus aller Welt an.

Ibiza-Stadt

Ibiza Altstadt
Die Altstadt von Ibiza Stadt, Bild: Mariusz Stanosz / shutterstock

Ibiza-Stadt belegt als die Hauptstadt der Balearen-Insel bei Sehenswürdigkeiten einen der obersten Plätze, da sie als größter Ort des Eilands etwas für jeden bietet. Eivissa, wie die Stadt auf Katalanisch heißt, verströmt ein mediterranes Flair, verfügt über einen verträumten Hafen und eine malerische Altstadt, die Dalt Villa genannt wird. Zur Altstadt gehört auch eine riesige Festungsanlage, die den ersten Platz unter den Sehenswürdigkeiten von Ibiza-Stadt einnimmt, zu der auch die Kathedrale Santa Maria gehört. Seit ihrem Bau im 14. Jahrhundert thront sie erhaben über den Dächern der Inselhauptstadt und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt, die den mitunter strapaziösen Aufstieg schnell vergessen macht. Die zahlreichen schmalen Gassen und Plätze von Ibiza-Stadt werden von vielen Restaurants gesäumt, die zu ihrem Charme beitragen. Kulturinteressierte finden im Museu d‘Art Contemporani zeitgenössische Kunst und können an der alten Grabstätte Puig des Molins sowie dem dazugehörigen Museum Museu Puig des Molins etwas über den phönizisch-punischen Einfluss erfahren.

Naturschutzgebiet Ses Salines

Ses Salines, Ibiza
Naturschutzgebiet Ses Salines, Bild: lunamarina / shutterstock

Im Süden der Insel befindet sich mit dem Naturschutzgebiet Ses Salines eins der schönsten Areale von Ibiza, das seit 2001 unter Naturschutz steht. Die Gesamtfläche des Naturschutzgebiets beträgt 16.000 Hektar, von denen 3.000 Hektar auf die Land- und 13000 Hektar auf die Meeresfläche entfallen. Viele verschiedene Arten von Zugvögeln legen in dem Gebiet eine Pause auf ihren langen Reisen ein und bieten insbesondere für Vogelkundler ideale Bedingungen, um ihrem Hobby nachzugehen. Im Bereich der Fauna wurde das örtliche Neptungras im Jahr 1999 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Mit dem im 16. Jahrhundert erbauten Wehrtums Torre de Sal Rossa erwartet Besucher ein geschichtsträchtiger Bau in dem Naturschutzgebiet.
Er wurde auf einem Hügel errichtet, um vor Piratenangriffen zu schützen und bietet einen wunderbaren Blick auf den Strand. Ses Salines hat seinen Ursprung als Salzabbaugebiet, wovon die vielen Salzbecken neben den teils unbefestigten Wanderwegen zeugen. Der Naturpark Ses Salines vereint auf seinem Areal neben Sumpf- und Felslandschaften auch Strände und Wälder, die zum Entdecken einladen.

Ausgrabungsstätte Se Caleta

Ein Besuch von Sa Caleta auf Ibiza ist vor allem für Freunde der Archäologie interessant, um etwas über die Geschichte der Insel zu erfahren. Die alte phönizische Siedlung Sa Caleta wurde in den 1980er Jahren gefunden und 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Auf dem vier Hektar großen Areal finden sich Ruinen, die auf das 7. Jahrhundert vor Christus datiert wurden. An den ausgegrabenen Mauerresten lassen sich sehr schön
die Umrisse der Häuser erkennen und erlauben einen Einblick in den Alltag der damaligen Menschen.

Wachturm Torre des Savinar

Torre des Savinar, Ibiza
Torre des Savinar, Bild: Aleksandr Stezhkin / shutterstock

Majestätisch ragt der Wachturm Torre des Savinar an der Küste von Ibiza empor und befindet sich direkt beim magischen Felsen von Es Vedra. Durch seine exponierte Position in Flughafennähe ist der Turm bereits beim Landeanflug zu erkennen und ein beliebtes Touristenziel während des Aufenthalts auf der Insel, da er einen exzellenten Ausblick auf Es Vedra, Cala d‘Hort und sogar die Nachbarinsel Formentera bietet.

Seinen Beinamen Torre del Pirata (Piratenturm) verdankt er seiner Schutzfunktion vor Piratenangriffen im 18. Jahrhundert. Um den Turm zu erreichen, muss ein Fußmarsch vom Parkplatz entlang der Klippen zum Wachturm eingeplant werden.

Felseninsel Es Vedra

Es Vedra, Ibiza
Es Vedra bei Sonnenuntergang, Bild: mRGB / shutterstock

Um die Felseninsel Es Vedra, die direkt vor dem Torre des Savinar 382 Meter aus dem Wasser ragt, ranken sich viele Mythen und Legenden. Manche glauben, die Felsformation sei der letzte sichtbare Teil des untergegangenen Atlantis oder sie beheimate die Sirenen aus der Sage des Odysseus. Einer weiteren Theorie nach soll sie mit ihrer Topografie Ufos bei der Navigation helfen, die bereits gesichtet sein sollen. Ein Priester berichtete von
vom Licht umgebenen Wesen, denen er begegnet sein will. Touristen, die etwas für das mythische und extraterrestrische übrig haben, sollten einen Besuch der Insel in Erwägung ziehen.

Tropfsteinhöhle Can Marca

Urlaubern, die kurz der spanischen Sonne und dem Trubel der Touristenhochburgen entfliehen möchten, bietet die Tropfsteinhöhle Can Marca einen Rückzugsort, um die Ruhe in der unterirdischen Höhle zu genießen. Die ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalagmiten entführen Besucher auf ihrem Rundgang durch die Tropfsteinhöhle in eine andere Welt. Sie befindet sich in der Bucht von Puerto de San Miguel und diente früher als Schmugglerhöhle für verbotene Waren wie Tabak oder Alkohol. Noch heute sind die Markierungen der Schmuggler an den Wänden zu erkennen, die ihnen zur Orientierung bei Dunkelheit dienten.

Sant Rafel de Sa Creu

Souvenirjäger sollten einen Besuch in Sant Rafel de Sa Creu einplanen. Dieser beschauliche kleine Ort mitten im Zentrum von Ibiza hat durch seine Töpferkunst Berühmtheit erlangt. In den Werkstätten wird bis zum gegenwärtigen Tag mit den Methoden alter Töpfertradition gearbeitet, um die qualitativ hochwertigsten tönernen Kunstgegenstände herzustellen. Urlauber, die am Kunsthandwerk interessiert sind, haben die Möglichkeit an einer Tour
durch die Werkstätten teilzunehmen und das ein oder andere Souvenir zu erstehen.

Hippiemarkt Las Dalias

Informationen zum Hippiemarkt:

Adresse:

Carretera de San Carlos, s/n, 07850 San Carlos, Islas Baleares, Illes Balears, Spanien

Öffnungszeiten:

Samstag: 09:00–21:00

Telefon:

+34 669 44 92 24


In den 1960er und 1970er Jahren hielt die Hippie-Kultur auf Ibiza Einzug, da sie ihre Lebensweise auf der Balearen-Insel frei ausleben konnten. In den folgenden Jahren siedelten sie sich auf Ibiza an und prägten einerseits die Offenheit aber auch die Ausschweifungen andererseits, für die das Eiland Bekanntheit erlangte. Der Hippiemarkt Las Dalias in San Carlos ist ein Relikt dieser Zeit und versetzt Besucher zurück in das Jahr 1968. Auf dem Markt herrscht eine ausgelassene Stimmung, die perfekt von Live-Musik untermalt wird. Angeboten wird vor allem handgefertigter Schmuck und Handtaschen. Ibiza verfügt dank der Hippies über die besten Campingplätze von Spanien.

Inselhopping in Thailand

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Vor der Küste Thailands, umgeben von weißen Sandstränden und blauen Meerwasser, liegen unzählige kleine Inselgruppen die sich für ein Thailand Inselhopping eignen und die kontrastreicher nicht sein könnten. Vor der Westküste des südasiatischen Landes liegen, recht verstreut, die Inseln der Andaman-See. Zu ihr zählen unter anderem Phuket, Koh Lanta und Koh Libong. Auf der Ostseite, im Golf von Thailand, reihen sich weitere Inselgruppen aneinander wie zum Beispiel die berühmte Ferieninsel Koh Samui, die für ihre traumhaften Palmenstrände weltweit bekannt ist. Nahe der Grenze zum Nachbarland Kambodscha erstrecken sich die Inseln des Koh-Chang-Archipels. Zu der Inselgruppe zählt Koh Mak – ein echter Geheimtipp, abseits des Massentourismus.

Die Inseln der Andaman-See

Ankunft in Trang

Das spannende Abenteuer Thailand Inselhopping beginnt in der thailändischen Großstadt Trang. Vom Flughafen geht es mit dem Bus weiter an den Hafen. Hier reihen sich bereits die für Thailand typischen Longtailboote aneinander. Sie befördern täglich Hunderte von Passagieren zu den kleinen Trauminseln in der Andaman-See.

Koh Hai

Das erste Ziel dieser Inselhopping Thailand Reise ist Koh Hai. Die kleine Insel hat einen vier Kilometer langen Sandstrand, an dem unzählige Kokospalmen wachsen. Eine wunderschöne Kulisse, die einem auf den bevorstehenden Urlaub einstimmt. Entspannt geht es weiter auf die Nachbarinsel Koh Kradan. Hier gibt es eine einmalige Unterwasserwelt, die Besucher zum Schnorcheln und Tauchen animiert. Die schimmernden Korallenriffe sind ein unbeschreiblicher Anblick, den man bereits vom Bord des Schiffes in vollen Zügen genießen kann. Übrigens, die Gemeinde veranstaltet regelmäßig Trauungen unter Wasser.

Koh Mook

Koh Muk Inselhopping
Koh Muk, Bild: Arnon Polin / shutterstock

Das nächste Ziel der Reise ist Koh Mook. Die Insel ist bekannt für ihre Smaragdgrotte. Die Emerald Cave ist eine 20 Meter lange Seegrotte, die in den schönsten Grüntönen schimmert. Ein einmaliger Anblick, den Sie schwimmend oder mit einem Kajak erleben können!

Weitere Traumziele beim Inselhopping durch die Andaman-See sind: Koh Libong, Koh Taking sowie Koh Laolian. Letztere ist bekannt für ihre Zwillingsfelsen, die imposant aus dem Meer empor steigen und ein oft fotografiertes Urlaubsmotiv sind. Sie gehören zum Mu-Ko-Phetra-Park, einem Nationalpark, der sich auf einer Gesamtfläche von 500 km² entlang der Küste verteilt. Ein gelungener Abschluss der Reise ist das letzte Ziel, die 12 km² große Insel Koh Sukorn. Hier leben rund 3.000 Menschen, verteilt auf vier kleinen Dörfern. Tauchen Sie ab in den beschaulichen Alltag der gastfreundlichen Inselbewohner, die hauptsächlich vom Fischfang und Gemüseanbau leben. Am paradiesischen Sandstrand Koh Sukorns klingt der Urlaub ganz entspannt aus, bevor es in den Flieger zurück nach Hause geht.

Die Inselwelt im Golf von Thailand

Ko Samui

Ko Samui Inselhopping
Ko Samui, Bild: Marc Stephan / shutterstock

Der Golf von Thailand verteilt sich auf einer Gesamtfläche von 320.000 km², als Randmeer im Pazifischen Ozean. Der Golf wird von den Küsten Thailands, Malaysias, Kambodschas und Vietnams umschlossen. Im Golf von Thailand liegen beliebte Ferieninseln, darunter die weltbekannte Urlaubsinsel Ko Samui. Ko Samui ist die zweitgrößte Insel des Landes und begeistert Besucher mit palmengesäumten Stränden und einem atemberaubenden Regenwald. Auf der Insel gibt es unzählige Unterkünfte, darunter einige Luxus-Resorts. Chaweng Beach ist bekannt für sein ausgeprägtes Nachtleben. Besichtigen Sie die buddhistische Tempelanlage Big Buddha, die zu den modernsten der Welt zählt. Der überdimensionale Buddha thront über der Anlage und glänzt im Sonnenlicht – ein einmaliger Anblick. Nicht weit entfernt befindet sich eine weitere Tempelanlage. Auch Plai Laem ist ein Besuch wert!

Wer die Insel lieber kulinarisch erkunden möchte, sollte den nächtlichen Naschmarkt im Fisherman´s Village in Bophut besuchen. Die Einkaufsmeile ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit auf Ko Samui. Von Ko Samui geht es weiter zu den umliegenden Reisezielen: Ko Tao, Ko Samet, Amphone Ko Chang und Phu Quoc. Jede Insel ist ein Traum für sich und setzt eigene Akzente.

Die Inseln des Koh-Chang-Archipels

Die Inselgruppe liegt an der äußersten Ostküste Thailands. Koh Chang ist die drittgrößte Insel Thailands und die größte des Archipels. Sie ist das erste Ziel der Reise. Nur eine halbe Stunde vom Festland entfernt, liegt der kleine Hafen der Insel. Auf Koh Chang erwartet Sie ein sattgrüner Dschungel und azurblaues Meer. Am White Sand Beach gibt es große Ferienhausanlagen mit direktem Zugang zum Strand. Mieten Sie sich einen Roller und erkunden Sie die Insel auf eigene Faust. Die Inseln des Koh-Chang-Archipels liegen im Nationalpark Mu Ko Chang. Das Inselschutzgebiet hat ausgewiesene Dschungelwanderwege und mehrere Plätze für traumhafte Schnorchel-Touren. Die Insel ist für Aktivurlauber genau das richtige Ziel!

Von der Hauptinsel bieten sich Ausflüge zu den umliegenden, kleineren Inseln an. Dazu gehört Koh Lao Ya, die für ihr kristallklares Wasser und die bunten Korallenriffe bekannt ist. Die Insel liegt 2,5 Stunden von Koh Chang entfernt und wird außerhalb der Regenzeit täglich angesteuert. Geschichtsträchtig wird es beim Besuch auf Koh Khlum. Auf der Insel kam es vor Jahren zu einer blutigen Seeschlacht zwischen der thailändischen und französischen Marine. Doch auch zum Tauchen lohnt der Abstecher nach Koh Khlum allemal.

Das letzte Ziel der Reise ist die weit entfernte Insel Koh Kood. Sie ist die viertgrößte Insel Thailands und beherbergt unzählige Wasserfälle, fließende Bäche, Berge und tropische Wälder. Ein besonderes Ziel um Ihr Thailand Urlaub Inselhopping zu vervollständigen. Der bekannteste Wasserfall der Insel ist Nam Tok Klong Chao – ein beliebtes Ausflugsziel. Der Wasserfall besteht aus drei Ebenen und ist eingebettet in eine wundervolle Landschaft. Das Seebecken des Wasserfalls bietet eine erfrischende Abkühlung.