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Freitag, Juni 6, 2025
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Kyoto – Kulturelle Schönheit im Herzen Japans

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Neben Osaka und Tokio wird Kyoto häufig an der Spitze jener Listen aufgezählt, welche die schönsten Städte Japans nennen. Mit etwa 1,4 Millionen Einwohnern und einer großen Auswahl historischer Sehenswürdigkeiten ist die Stadt im Herzen des asiatischen Landes auch kein bloßer Geheimtipp. Kyoto zählt zu den kulturell bedeutendsten Städten Japans – und gilt als eine der schönsten urbanen touristischen Destinationen des Landes.

Das touristische Highlight im Herzen Japans

Im Osten der Stadt erheben sich die buddhistischen Tempelanlagen des Kiyomizu-dera über das malerische Stadtbild Kyotos. Die historischen Tempel gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region und prägen das Antlitz der Stadt. Ihre Geschichte reicht bereits bis in das späte 8. Jahrhundert japanischer Geschichte zurück – heute gelten sie als Teil des historischen UNESCO-Weltkulturerbes der Altstadt. Von hier aus lässt sich einen Blick auf das Panorama Kyotos werfen, das zwischen natürlichem Grün und teils 1000 Meter hohen Bergen gelegen ist.

Nur etwa 50 Kilometer trennen Kyoto von Osaka, einem weiteren urbanen Highlight im Herzen Japans. Bis nach Tokio sind es etwa 400 Kilometer. Zusammen bilden die drei Großstädte das urbane Zentrum des Landes. Kyoto hat eine lange Geschichte. Als die Stadt noch nicht Kyoto hieß, sondern Heian-kyo wurde sie im späten 8. Jahrhundert nach Heijo-kyo zur zweiten Hauptstadt des damaligen Japans. Bereits zu jener Zeit entwickelte sich Kyoto zu einem frühen politischen aber auch kulturellen Herzstück des Landes. Bis ins Jahr 1868 lag hier der Sitz des kaiserlichen Hofes des Landes Japan. Um die Bedeutung der Stadt wusste man auch im Zweiten Weltkrieg in den USA, als man die Stadt von Bombardements aufgrund ihrer kulturellen Schätze weitgehend verschonte. Und von seiner kulturell bedeutenden Aura hat die Stadt bis heute nichts eingebüßt.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kyoto

Der Goldene Pavillon in Kyoto
Der Goldene Pavillon, Bild: Guitar photographer / shutterstock

Historisches Kyoto so heißt das UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt, dem seit der Ernennung 1994 17 verschiedene Lokalitäten in und um Kyoto angehören. Dazu gehören der bereits genannte Kiyomizo-dera aber auch der Tempel Kyōō Gokoku-ji im Stadtviertel Minami, der sich über das Stadtbild prominent erhebt. In der Region Kyoto lassen sich viele dieser historischen Tempel entdecken, die sich typischerweise in fotogener Natur- und Stadtszenerie präsentieren. Ebenso dem Weltkulturerbe zugehörig sind die zwei Shinto-Schreine Kamowakeikazuchi und Kamomioya.

In der bergigen nordwestlichen Region der Stadt liegt der Goldene Pavillion, der in einem malerischen See eingelassen ist. Der buddhistische Tempel zählt zu den bekanntesten und schönsten Sehenswürdigkeiten Kyotos – und wurde im späten 14. Jahrhundert als ein bedeutendes Denkmal der Region errichtet. An die Anwesenheit der Kaiser in Kyoto erinnert heute das architektonisch bedeutende Bauwerk Kyoto Gosho, der einstige Kaiserpalast, in dem die japanischen Tennos bis in das 19. Jahrhundert residierten.

Fushimi Inari heißt einer der schönsten Schreine der Region. Der Shinto-Schrein lässt sich im Stadtviertel Fushimi entdecken, und ist für seine mit roten Toori-Toren versehenen Wege bekannt, die an sich für faszinierende Anblicke sorgen. Die besondere Ursprungsgeschichte des prominenten Schreins lässt sich bis in das 8. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Schrein gilt auch als Austragungsort vieler ritueller Festivitäten, die in der Region Kyoto jährlich abgehalten werden. Daneben gilt der Heian-jingu Schrein als ein ebenso bedeutender Schrein der Stadt. Er gehört zu den größten Bauwerken dieser Art in der Region.

Eine lange Tradition haben die japanischen Geishas im historischen Zentrum Gion. Die Szenerie des Viertels erinnert an das historische Japan, dass die Stadt Kyoto bis heute geprägt hat. Wer einen idyllischen Spaziergang zwischen dem Sightseeing wünscht, wird sich entlang des Philosophenwegs wohlfühlen, der dem bedeutenden japanischen Denker Kitaro Nishida gewidmet ist. Dieser spazierte regelmäßig entlang des städtischen Weges. Highlight ist der Weg – übrigens wie auch der Maruyama Park – zur alljährlichen Kirschblütenzeit, in der sich viele der umgebenden Bäume in wunderschöner natürlicher Farbenpracht präsentieren.

Einen Blick auf das modernere Kyoto liefert der Kyoto-Tower, der etwa 131 Meter über das Stadtbild ragt. Das moderne Wahrzeichen Kyotos verfügt über eine Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf ganz Kyoto ermöglicht.

Die kulinarische Seite Kyotos

Fushimi Inari, Kyoto
Fushimi Inari, Bild: Takashi Images / shutterstock

Kyoto gilt nicht nur historisch und kulturell als bedeutendes Zentrum Japans, auch kulinarisch ist die Stadt im Herzen des Landes als ein Hotspot, den es zu besuchen gilt. Kyotos Küche genannt wird der Nishiki Market, der für seine vorzüglichen Restaurants, kulinarischen Stände und Spezialitätengeschäfte bekannt ist. Kyoto selbst präsentiert sich hier als ein Feinschmecker-Zentrum Japans, das so einige Spezialitäten zu bieten hat. Ob Sushi, Tempura oder die lokale Ramenvariante – viele dieser Spezialitäten lassen sich auch im Nishiki Market entdecken. Wie viele Orte im Süden des Landes ist auch Kyoto für seine frischen Matcha-Spezialitäten bekannt. Die besonders hochwertige Variante des Grünen Tees ist hier in Vielerlei Formen und Varianten zu entdecken. Wer der niemals-müden Stadt Toyko entfliehen und das kulturelle Herz Japans erkunden möchte, sollte sich Kyoto mit seinen Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten nicht entgehen lassen.

Kyoto: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Kyoto, die ehemalige Hauptstadt Japans, ist bekannt für seine prächtigen Tempel, Schreine, Gärten und historische Stadtviertel. Diese Stadt vereint traditionelle japanische Kultur mit modernen Einflüssen und ist ein Muss für alle Japan-Reisenden. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Kyoto nicht verpassen sollten.

1. Kinkaku-ji (Goldener Pavillon)

Kinkaku-ji, auch bekannt als der Goldene Pavillon, ist einer der berühmtesten Tempel Japans. Der Pavillon ist mit Blattgold bedeckt und spiegelt sich wunderschön im umgebenden Teich wider. Der Tempel ist von einem malerischen Garten umgeben, der die Zen-Ästhetik perfekt widerspiegelt.

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2. Fushimi Inari-Taisha

Fushimi Inari-Taisha ist einer der berühmtesten Shinto-Schreine Japans und bekannt für seine Tausenden von leuchtend roten Torii-Toren, die einen Wanderweg den Berg hinauf bilden. Dieser Schrein ist Inari, dem Shinto-Gott des Reisens und Wohlstands, gewidmet.

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3. Kiyomizu-dera

Der Kiyomizu-dera-Tempel ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und einer der berühmtesten buddhistischen Tempel in Japan. Besonders bekannt ist die hölzerne Plattform, die sich über eine Klippe erstreckt und einen spektakulären Blick auf Kyoto bietet, besonders während der Kirschblütenzeit und im Herbst.

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4. Arashiyama Bambuswald

Der Arashiyama Bambuswald ist eine der beliebtesten Naturattraktionen Kyotos. Die hohen Bambusrohre bilden einen dichten Wald, der eine magische Atmosphäre schafft. Besonders beeindruckend ist der Wald bei Sonnenauf- und -untergang.

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5. Nijo-Schloss

Das Nijo-Schloss ist eine historische Burganlage, die als Residenz des Tokugawa-Shogunats in Kyoto diente. Die Innenräume des Schlosses sind mit kunstvollen Gemälden und Schnitzereien verziert, und die Gärten sind wunderschön gestaltet.

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6. Philosophenweg

Der Philosophenweg ist ein malerischer Spazierweg, der entlang eines kleinen Kanals verläuft und von Kirschbäumen gesäumt ist. Besonders im Frühling zur Kirschblüte ist dieser Weg ein absolutes Highlight.

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7. Heian-Schrein

Der Heian-Schrein ist ein beeindruckender Shinto-Schrein, der für seine riesige Torii (Schreintor) und den wunderschönen japanischen Garten bekannt ist. Der Schrein wurde im Jahr 1895 erbaut, um das tausendjährige Bestehen Kyotos als Hauptstadt Japans zu feiern.

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Die 3 wichtigsten Museen in Kyoto

1. Kyoto National Museum

Das Kyoto National Museum ist eines der bedeutendsten Museen Japans und beherbergt eine umfangreiche Sammlung japanischer Kunst, darunter Keramiken, Skulpturen, Kalligrafien und Textilien.

Adresse: 527 Chayacho, Higashiyama-ku, Kyoto, Japan
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 9:30 – 17:00 Uhr
Eintritt: 620 JPY für Erwachsene

2. Kyoto International Manga Museum

Das Kyoto International Manga Museum ist ein Paradies für Fans japanischer Comics. Es beherbergt eine riesige Sammlung von Mangas, die Besucher lesen und durchstöbern können, sowie Sonderausstellungen zur Geschichte und Kunst der Manga.

Adresse: Karasuma-Oike, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt: 800 JPY für Erwachsene

3. Samurai & Ninja Museum with Experience

Das Samurai & Ninja Museum bietet interaktive Ausstellungen über das Leben und die Geschichte der Samurai und Ninja in Japan. Besucher können auch Schwerter und Rüstungen anprobieren und an praktischen Aktivitäten teilnehmen.

Adresse: 292 Higashiyama Ward, Kyoto, Japan
Öffnungszeiten: Täglich 10:30 – 19:00 Uhr
Eintritt: 2,000 JPY für Erwachsene

Übernachtungstipps in Kyoto

Luxushotel: The Ritz-Carlton, Kyoto

Das Ritz-Carlton, Kyoto ist ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel mit Blick auf den Fluss Kamo und die umliegenden Berge. Es bietet elegante Zimmer, ein erstklassiges Spa und eine herausragende Küche.

Adresse: Kamogawa Nijo-Ohashi Hotori, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

4-Sterne-Hotel: Hotel Granvia Kyoto

Das Hotel Granvia Kyoto liegt direkt am Kyoto-Hauptbahnhof und bietet moderne Zimmer, ein Fitnesscenter und mehrere Restaurants. Die zentrale Lage macht es ideal für Sightseeing.

Adresse: JR Kyoto Station Building, Karasuma Chuo-guchi, Kyoto, Japan

3-Sterne-Hotel: Hotel M’s Est Shijo Karasuma

Das Hotel M’s Est Shijo Karasuma bietet moderne und komfortable Zimmer zu einem erschwinglichen Preis und liegt in der Nähe vieler Sehenswürdigkeiten in Kyoto.

Adresse: 52 Hachijominamoto-cho, Shimogyo-ku, Kyoto, Japan

Budget-Hotel: Capsule Ryokan Kyoto

Das Capsule Ryokan Kyoto ist eine Kombination aus traditionellem japanischen Ryokan und modernem Capsule-Hotel. Es bietet ein einzigartiges Erlebnis zu einem günstigen Preis.

Adresse: 204 Tsuchiyacho, Shimogyo-ku, Kyoto, Japan

Beliebte Restaurants in Kyoto

1. Kikunoi Honten

Kikunoi Honten ist ein mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Kaiseki-Restaurant, das traditionelle japanische Haute Cuisine bietet. Die Gerichte sind kunstvoll angerichtet und bieten eine exquisite Geschmacksreise.

Adresse: 459 Shimokawaracho, Higashiyama-ku, Kyoto, Japan

2. Gogyo Kyoto

Gogyo ist bekannt für seine köstlichen Ramen, insbesondere die “gebrannten Ramen”, die eine besondere rauchige Note haben. Das Restaurant bietet eine moderne Interpretation des japanischen Klassikers.

Adresse: 452 Jumonjiyacho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

3. Nishiki Warai

Nishiki Warai ist ein beliebtes Restaurant im Nishiki-Markt, das für seine Okonomiyaki, japanische Pfannkuchen, bekannt ist. Die Gerichte werden direkt vor den Gästen auf heißen Platten zubereitet.

Adresse: 609 Nishidaimonjicho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

4. Kyoto Ganko Sushi

Kyoto Ganko Sushi ist ein traditionelles Sushi-Restaurant, das frische, hochwertige Zutaten bietet. Es ist der perfekte Ort, um authentisches Sushi in Kyoto zu genießen.

Adresse: 267 Yamazakicho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

Quellenangaben

  • Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Kyoto Travel Guide
  • Google Maps
  • Einzelne Hotel- und Restaurant-Websites

Fortaleza – ein feiner Sand und kilometerlange Strände

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Wer in Fortaleza, im einstmals wilden Norden Brasiliens, darauf hofft, dass die Sonne dort im Meer untergeht, der sieht sich getäuscht. Die Sonne versteckt sich eher hinter dem Horizont im Landesinnern und lugt zuweilen durch die markanten Zwillingstürme der Catedral Metropolitana de Fortaleza. Doch die Abendstimmung am Ozean ist dennoch jedem zu empfehlen, der einen Sinn für romantische Momente mitgebracht hat auf seine Reise in dieses große südamerikanische Land. Fortaleza ist reich an Geschichte und gesegnet mit einer Kulisse von Betontürmen, die jeder Metropole zur Ehre gereichen würde.

Die Tapuias-Indianer und der Kannibalismus

Bis zum zehnten Jahrhundert nach Christi Geburt war diese Region Brasiliens vom Indianer-Stamm der Tapuias bewohnt. Man sagte ihnen einen Hang zum Kannibalismus nach, und es heißt, sie seien eines Tages in das nahe Amazonien ausgewichen, als die spanischen Seefahrer Vicente Yanez Pinzon und Diego de Lepe noch vor den Portugiesen mit ihren Schiffen an der Küste des heutigen Fortaleza vor Anker gingen. Die eigentliche Besiedelung dieses Landstriches erfolgte nachweislich durch die Holländer, die drauf und dran waren, das mächtige Fort Sao Sebastiao zu erobern. Übrig geblieben sind aus jenen mittelalterlichen Zeiten die Ruinen des Forts de Nossa Senhora da Assuncao, das man heute in Reiseführern auch als “Maria-Himmelfahrts-Festung” findet. Diese Anlage war die Keimzelle des heutigen Fortaleza.

“Die Mutter des brasilianischen Volkes”

Iracema-Statue Fortaleza
Iracema-Statue am Iracema-Strand, Bild: Jair Ferreira Belafacce

Zweifellos sind die dem Zentrum nahen Strände Iracema und Praia do Futuro die wichtigsten Ziele der Menschen in Fortaleza. Dank ihrer Weitläufigkeit und einer Länge von 25 Kilometern eignen sie sich natürlich auf für Touristen zu ausgedehnten Wanderungen. Der Sand ist hier ausgesprochen fein, das Wasser ist kristallklar, und wer sich an die Peripherie der Metropole begibt, der findet am Meer seinen ganz persönlichen Platz im Schatten einer Kokospalme. Einen Besuch wert sind aber auch die Strände Meireles und Mucuripe an der Avenida Beira-Mar. Der Strand Iracema wurde im übrigen nach der Hauptfigur des gleichnamigen Romans des berühmten Schriftstellers José de Alencar benannt und gilt als “Mutter des brasilianischen Volkes”.

Die Fischerboote an der Praia Mucuripe

Einer der beliebtesten Plätze an der Praia de Iracema diente in früheren Zeiten als Schiffsanlegestelle. Die “Ponte dos Ingleses”, die “Brücke der Engländer”, ist jener Punkt, wo man in den Abendstunden häufiger mal einen Delfin vor der Küste beobachten kann. Dies ist die Schokoladenseite der Stadt Fortaleza, denn hier leben die wohlhabenden Menschen der Stadt mit ihren 2,7 Millionen Einwohnern. Wenn sich die Sonne verabschiedet hat, erwacht das Viertel mit den zahlreichen Bars und Clubs zum Leben. An der Praia Mucuripe fallen den Besuchern sofort die traditionellen hölzernen Fischerboote ins Auge. Es ist stets ein Spektakel für die Einheimischen und für die Touristen, wenn die traditionellen Jangadas mit ihrem frischen Fang an Langusten und Meeresfrüchten aller Art sich auf den Strand schieben.

Informationszentrum in einem alten Gefängnis

Porta das Dunas, Fortaleza
Porta das Dunas, Bild: windwalk / shutterstock

Ein besonderes Ziel für Familien ist der Beach Park in Porto das Dunas. Dabei handelt es sich um den größten Wasserpark des südamerikanischen Kontinents. Auf einer Gesamtfläche von immerhin 35.000 Quadratmetern finden sich dort nasse Vergnügungen aller Art. Das größte Wellenbad des Landes gab sich einen vielsagenden Namen: Tsunami. Wer es weniger aufregend bevorzugt, kann sich in den hauseigenen Wellnessbereich begeben. Die Touristeninformation an der Praca dos Mártinez befindet sich in einem ehemaligen Stadtgefängnis und ist für viele Besucher der erste Anlaufpunkt bei einem Aufenthalt in Fortaleza. Wer sich dort Prospekte abholt, sollte sich gleich ein Ticket für das angeschlossene Museum für Kunst, Kultur und Mineralogie im Obergeschoss des Hauses besorgen. Aus den ehemaligen Gefängniszellen wurden nunmehr Shops mit Gegenständen des Kunsthandwerks.

Die kulinarische Vielseitigkeit der Stadt

Als Startpunkt einer Besichtigung des Stadtzentrums von Fortaleza sollte man das westliche Ende der Rua Dragao de Mar wählen. Der Platz ist nicht zu verfehlen, denn er ist stetiger Treffpunkt von Straßenmusikanten, und aus den Bars dringen einschmeichelnde Samba- und Reggae-Klänge auf die Gehwege. Lebhaft ist auch der riesige Mercado Central mit seinen vielen hundert Ständen. Begehrt sind dort unter anderem die frischen Cashew-Nüsse, die von den Cajú-Bäumen der Umgebung stammen und ein Exportschlager sind. Die Restaurants der Stadt erfreuen sich eines ausgezeichneten Rufs und präsentieren das gesamte Spektrum der Meeresfrüchte auf ihren Speisekarten. Die Hauptstadt des Bundesstaates Ceará überrascht also auch mit ihrer kulinarischen Vielseitigkeit.

Fortaleza – Das Meer erwärmt sich bis zu 28 Grad

Fortaleza, die Millionenstadt in der Nähe des Äquators, erfreut sich eines tropischen Klimas. Die Temperaturen bewegen sich häufig bei dreißig Grad im Schatten und bieten ideale Bedingungen für ein ungetrübtes Badevergnügen. Die Regenzeit währt von Januar bis Juni und schenkt der Gegend heftige aber meist kurze Gewitterschauer. Insbesondere am Nachmittag öffnet der Himmel dann seine Schleusen. Kaum Regen ist zwischen den Monaten Juli und Dezember zu erwarten. Das Wasser des Meeres nähert sich dann den Temperaturen der heimischen Badewanne mit bis zu 28 Grad. Dann sind tägliche acht bis neun Sonnenstunden die Regel. Bequem zu erreichen ist Fortaleza über den Airport Pinto Martins. Empfehlenswert sind auch Ausflüge in die Umgebung. Zum Beispiel nach Cumbuco, dem erklärten Paradies der Kitesurfer oder zum malerischen Ort Jericocoara.

Die Steiermark – das “Grüne Herz” Österreichs

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Egal ob kilometerweite Aussicht auf dem Gipfel des Dachsteins, eine hervorragende Flasche Welschriesling inmitten von Weinreben, oder dem Besuch des Landezeughauses in Graz – die Steiermark im Herzen Österreichs hat eine Menge zu bieten und strahlt mit ihrer Vielfältigkeit.

Die kulturhistorische Landeshauptstadt Graz

Uhrturm Graz
Vom Grazer Uhrturm aus hat man einen tollen Blick auf Graz, Bild: xbrchx / shutterstock

Die Landeshauptstadt Graz umfasst eine Fläche von 127,6 km2, bei einer Einwohnerzahl von ungefähr 440.000 Einwohnern. Das Wahrzeichen von Graz stellt der sogenannte Uhrturm am Schlossberg, in der Mitte der Stadt dar. Der Uhrturm ist ein 34 m hoher, achteckig geformter Glockenturm, der die ganze Stadt überragt. Der kleine „Berg“ inmitten von Graz ist herrlich für Spaziergänge, man kann ihn aber auch durch die 115 Jahre alte Schlossberg-Bahn oder einen Lift erreichen.

Ein Highlight seit 2019 ist die Bergrutsche, die von der Spitze des Schlossberges bis in die Straßen von Graz reicht und eine Höhe von über 100 m überwindet. Graz bietet eine Menge kulturhistorischer Sehenswürdigkeit und die Altstadt zählt zum Weltkulturerbe. Neben dem Landeszeughaus, in dem man unter anderem Rüstungen und Waffen der letzten Jahrhunderte findet, gibt es auch Türkendenkmäler, einen wunderschönen Dom, sowie das berühmte Kunsthaus der Stadt. Das Kunsthaus wird auch liebevoll „Blaue Blase“ genannt, da das futuristische Aussehen dem einer blauen, außerirdischen Blase ähnelt und am Abend beleuchtet ist.

Der Dachstein – der höchste Berg der Steiermark

Der Dachstein ist mit 2995 m über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Steiermark. Er liegt im Westen des Bundeslandes und die Steiermark teilt sich den Gipfel mit dem benachbarten Bundesland Oberösterreich. Der Dachstein hat zwei Gipfel, den “Hohen Dachstein”, mit einer Höhe von 2995 m, und den 400 m entfernten “Niederen Dachstein” mit einer Höhe von 2934 m über dem Meeresspiegel. Der “Niedere Dachstein” liegt zur Gänze in Oberösterreich, während der Hohe Dachstein noch zur Steiermark zählt.

Der Dachstein ist der zweithöchste Gipfel der Nordalpen und hat mehrere Gletscher, die aber aufgrund des Klimawandels langsam schmelzen. Der Berg bietet ein Paradies für Bergsteiger und Skifahrer. Eine Besonderheit ist der freihängende „Sky-Walk“, sowie der vier Tonnen schwere Felsbrocken aus der chinesischen Provinz Sichuan, den der Künstler Ai Weiwei im Zuge des Kulturfestivals „regionale x“ auf den Berg transportieren ließ. Die Landeshymne der Steiermark, die „Dachsteinhymne“ ist ebenfalls nach dem Berg benannt worden. In der Nähe des Dachsteins befindet sich die bekannte Skiflug-Schanze „Kulm“.

Das Benediktinerstift Admont

Dachstein, Steiermark
Der Dachstein. Im Vordergrund der Hallstatter See, Bild: Zoltan Duray / shutterstock

In der Marktgemeinde Admont liegt die weltbekannte Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont. Erzbischof Gebhard von Salzburg gründetet das Stift 1704 und somit ist es das älteste Kloster der ganzen Steiermark. Das Stift befindet sich am Eingang des Nationalpark Gesäuse in der Obersteiermark. Das Gesäuse ist Naturschutzgebiet und bietet vielseitige Wanderstrecken, Routen zum Bergsteigen und Skigebiet.

Ein Highlight des Stiftes ist die berühmte Klosterbibliothek, die als die größte Klosterbibliothek der Welt bekannt ist. Sie ist 70 m lang, 14 m breit, 13 m hoch und umfasst ein Repertoire von ca. 70.000 Büchern. Sie ist wunderschön gestaltet und weist Besonderheiten wie versteckte Türen auf. Der Architekt war Josef Huber. Das Stift hat außerdem noch ein großes Museum, sowie eine wunderschöne, weitläufige Klosteranlage mit vielen Gärten.

Der Eisenerzer Erzberg

Seit dem 11. Jahrhundert wird im Eisenerzer Erzberg, einem Berg inmitten der Eisenerzer Alpen, Eisenerz abgebaut. Der in der Stadt Eisenerz gelegene Berg stellt hauptsächlich Siderit bereit und der Abbau des Erzes ist der größte Eisenerzabbau Mitteleuropas. Der Erzberg wird einmal jährlich Schauplatz des „ErzbergRodeos“, dem taffsten Enduro-Rennen weltweit. Die Veranstaltung dauert vier Tage. Auch der jährliche Erzberglauf ist ein beliebtes Event, bei dem sich bis zu 1000 Teilnehmer im Ausdauersport messen. Außerdem bietet der Erzberg Touren für jedermann, bei dem man sich Teile der Stollen und des Abbaus näher anschauen kann. Auf dieser Entdeckungsreise fährt ein Zug quer durch Teile des Berges, teilweise durch die komplette Dunkelheit, und ein Führer zeigt diverse Abbauorte, unterirdische Besonderheiten und er beschreibt die Charakteristika des Eisenerzer Erzberges.

Weingebiet Südoststeiermark

Das Gebiet der Südoststeiermark ist weltweit bekannt für hochwertigen Wein und wunderschöne Landschaften. Von Leibnitz, über Gamlitz, bis hin an die Grenze zu Slowenien erstreckt sich eine weite, relativ flache Hügellandschaft, gezeichnet durch unzählige Weinreben und einem ländlichen Ambiente. Es gibt haufenweise Buschenschanken und Heurigen, bei denen man die typisch steirische „Brettl-Jaus ‘n“ essen kann. Dieses österreichische „Gericht“ ist eine bunte Brotmahlzeit aus geselchtem und geräuchertem Fleisch, frischem Schinken und Käse, sowie diversen Aufstrichen. Dazu wird selbst gebackenes Bauernbrot gereicht und Wein oder Natur-Saft getrunken. Buschenschanken sind ein beliebtes Ausflugsziel für Paare, Freude und Familien. Die meisten Schanken verfügen über eine eigenes Weingut und hervorragenden Wein. Es werden auch Süßspeisen, wie typisch steirische Buchteln, gefüllt mit Marmelade oder Nuss, sowie Strudel oder Kuchen angeboten.

In der Südsteiermark kann man herrlich spazieren gehen und besonders im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt, ist die Südoststeiermark eine traumhafte, verzaubernde Landschaft. Die Wälder sehen aus, wie als wären sie einem Gemälde entsprungen und sind einen Besuch definitiv wert.

Wales – Ein Land zwischen Mythos und Legende

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Wales grenzt im Osten an England und im Westen an die irische See. Die Waliser sind bekannt für ihre Gastfreundlichkeit und ihre Ruhe. Zudem sind viele walisische Landschaften eng mit den Sagen um König Artus verbunden.

Die Flagge der Waliser zeigt einen roten Drachen. Die Legende erzählt von einem Kampf zwischen einem weißen und einem roten Drachen. Der rote Drache würde, trotz anfänglicher Unterlegenheit, siegreich aus dem Kampf hervorgehen. Seit Hunderten von Jahren schon ist er das Symbol für Wales. Möglicherweise entstammt er schon der römischen Besatzungszeit.

Sehenswürdigkeiten in Wales

Conwy Castle

Conwy Castle, Wales
Conwy Castle, Bild: Samot / shutterstock

Die, von 1283 bis 1287 errichtete, Burg in Nordwales ist heute eine beeindruckende Ruine. Von Edward I. in Auftrag gegeben, gehörte sie einem Teil des Befestigungsrings rund um den heutigen Snowdonia Nationalpark an. Conwy Castle war Verteidigungsanlage und Residenz in einem. Damals noch ein raues Land, sollte es als sicherer Rückzugsort und Sicherung englischer Herrschaft in Wales dienen.
Conwy Castle ist eine der schönsten Burgen in Wales und seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe.
Nicht nur die Burg ist einen Abstecher wert. Auch der Ort Conwy lohnt sich. Er wartet mit einem schönen historischen Stadtkern auf und beherbergt außerdem das kleinste Haus Großbritanniens.

Cadair Idris

Wem nach atemberaubenden, weiten Landschaften zumute ist, darf sich auf keinen Fall den Cadair Idris entgehen lassen, in dessen Talkessel sich ein See befindet. Am Fuße der Berge befand sich außerdem die Burg Castell y Bere, von der heute nur noch die Grundmauern erhalten sind.
Die charakteristische Form verdankt der Bergrücken im Snowdonia-Nationalpark einem Gletscher, der sich während der letzten Eiszeit gebildet hatte.

Der Name Cadair Idris bedeutet so viel, wie Idris’ Stuhl. Eine Legende besagt, dass man nach einem Schlaf auf den Hängen des Berges entweder als Poet oder als Verrückter wiedererwacht. Vorausgesetzt, man hält dieses Schläfchen alleine.

Bodnant Garden

Nirgendwo sonst auf der Welt wird die Gartenkunst so zelebriert, wie in Großbritannien. Sagenhafte Landschaftsgärten sind typisch für die Insel.

Bodnant Garden an den Ufern des Conwy ist einer der beliebtesten Gärten in Wales. Über mehrere Generationen hinweg wurde er bis zu seiner heutigen Gestalt weiterentwickelt. Besonders im Frühling, wenn der Garten in voller Blüte steht, lohnt sich ein Besuch.

Das 32 Hektar große Areal ist in zwei Teile gegliedert. In der Nähe des Herrenhauses wurde der Garten mit freien Terrassengärten angelegt, während „The Dell“ -die untere Fläche- mit seiner verwachsenen Optik besticht. Sogar im Winter bietet der Garten eine wunderschöne Quelle der Ruhe und der Wintergarten ist ein ganz besonderes Juwel in der kalten Jahreszeit.

Die Kathedrale von St. Davids

Die St. Davids Cathedral ist eine der ältesten Anlagen ganz Großbritanniens. Schon im 6. Jahrhundert wurde das Kloster, auf dessen Mauern die Kathedrale schließlich erbaut wurde, gegründet. Der Ort St. Davids an der walisischen Küste erhielt aufgrund der Kathedrale das Stadtrecht und ist damit die kleinste Stadt Großbritanniens.

Die Städte von Wales

Cardiff

Cardiff
Cardiff, die Hauptstadt von Wales, Bild: Billy Stock / shutterstock

Die walisische Hauptstadt liegt an der südlichen Küste Großbritanniens. Das Gebiet war schon 4000 v. Chr. besiedelt und Machtbereich des britannisch-keltischen Stammes der Silurer.

Erst 1955 wurde sie zur Hauptstadt von Wales ernannt, was sie ihrer guten Infrastruktur verdankt. 2016 belegte sie außerdem den dritten Platz in der Liste der lebenswertesten Hauptstädte Europas.
Sehenswert ist auf jeden Fall das National Museum Cardiff, welches außerhalb von Paris die größte Sammlung impressionistischer Kunst beherbergt. Auch das Cardiff Castle, eine normannische Festung auf den Ruinen eines normannischen Kastells, ist einen Abstecher wert.

Swansea

Die zweitgrößte Stadt in Wales ist Swansea oder -wie sie wohl anfänglich hieß- Sveinns ey. Swansea wurde ursprünglich von den Normannen erbaut. Trotz Befestigung wurde die Stadt mehrere Male von rebellierenden Walisern erobert. Von Beginn an wurden in Swansea Wolle und Leder verarbeitet und neben anderen Produkten nach England exportiert. Dies änderte sich auch nicht als im 17. Jahrhundert die Metallindustrie an Bedeutung gewann. Aufgrund ihrer Küstenlage wurde die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem beliebten Reiseziel für Touristen.

Sehenswürdigkeiten, wie Clyne Gardens oder Swansea Castle eignen sich gut für einen Ausflug. Für den, der noch mehr zu der industriellen Geschichte von Wales erfahren will, bietet sich das National Waterfront Museum an. Ganz in der Nähe von Swansea befindet sich auch die Burgruine des Oystermouth Castle.

Newtown

Newtown lässt sich vor allem an jene empfehlen, die das historisch städtische Flair schätzen.
Der Markt, welcher jeden Dienstag in der Stadt abgehalten wird, findet seine Anfänge bereits im späten 13. Jahrhundert. Von traditionellem Essen bis hin zu Mode, gibt es dort heute alles, was das Herz begehrt.

An den, im 16. Jahrhundert entwickelte, Woll- und Textilhandel erinnert heute noch das Textilmuseum der Stadt.

Der bekannteste Sohn von Newtown ist ohne Zweifel der Sozialreformer Robert Owen, dem mit Denkmal und Museum Ehre erwiesen wird.

Portmeirion

Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes und könnte genauso gut bei den Sehenswürdigkeiten gelistet sein, denn er erinnert so gar nicht an England. Viel mehr fühlt man sich in den Süden versetzt. Genauer gesagt, nach Italien. Tatsächlich wollte sich der Architekt Sir Bertram Clough Williams-Ellis in Wales sein eigenes Portofino bauen.

Neben einem Hotel verfügt das künstliche Dorf außerdem über kleine Shops, Cafés und Restaurants.
Nur 1,6 km entfernt befindet sich eine Station der historischen Dampfeisenbahn Ffestiniog Railway.

Tessin – in der Schweiz die Sonne unter Palmen genießen

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Wenn Sie den Gotthardtunnel im Süden verlassen, erreichen Sie Tessin, das südlichste Kanton der Schweiz. Hier können Sie sich von den verschneiten Alpenlandschaften verabschieden und die Schweiz von einer ganz anderen Seite kennenlernen. An den beliebten Tessiner Seen, dem Laggo Maggiore und dem Lago di Lugano, erwarten Sie Palmenhaine, blaues Wasser und ein mediterranes Klima, das zum Schwimmen und Sonnenbaden einlädt.

La Dolce Vita in den Städten Tessins

Lugano, Schweiz
Lugano, Bild: Olga P Galkina / shutterstock

Was macht das Tessin so besonders? Das süße Leben Italiens. Das nur wenige Kilometer entfernte Italien, prägt den Lebensstil in den Städten und Dörfern Tessins und unterstreicht das mediterrane Flair der Region auf eine außergewöhnliche Art und Weise – auch die Amtssprache ist hier Italienisch.

Lugano, die wohl beliebteste Stadt im Tessin, liegt direkt am Ufer des Lago di Lugano. Nach einem ausgiebigen Sonnenbad oder einer gemütlichen Bootstour können Sie durch die schmalen Gassen der Stadt spazieren und traditionelle italienische Gerichte oder einen Aperó mit Freunden und der Familie in einem der vielen Lokale genießen.

Eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Lugano und den Lago di Lugano haben Sie auf dem Gipfel des nahegelegenen Bergs Monte Bré, den Sie mit der Stadtseilbahn von Cassarate aus ganz leicht erreichen. Auf dem Monte Bré finden Sie auch das kleine charmante Künstlerdorf Bré, das einen ganz besonderen Charme besitzt. Das mittelalterlich anmutende Dorf bezaubert jeden mit Kunstobjekten der kreativen Bewohner, welche die engen Gassen des Dorfes schmücken.

Am Ufer des Laggo Maggiore liegt die kleinen Stadt Locarno und das bunte Ascona. Ein Highlight in Locarno ist ganz klar die malerische Piazza Grande im Zentrum der Stadt. In Ascona sind vor allem die bunten Häuser und liebevoll bunt bemalten Fischerboote direkt am Seeufer ein echter Hingucker.

Tipp: Jedes Jahr findet im August in Locarno das Locarno Film Festival statt, eines der ältesten Filmfestspiele der Welt.

Von Locarno oder Ascona aus können Sie die wunderschönen Brissago Inseln mit einem Schiff erreichen. Für Touristen zugänglich ist die größere Isola San Pancrazio, die einen tollen botanischem Garten mit viele Pflanzenarten aus aller Welt beheimatet.

Bellinzona, die Hauptstadt Tessins, wird von vielen unterschätzt. Die meisten Touristen verweilen in Locarno, Ascona oder Lugano, doch Bellinzona ist definitiv auch ein Besuch wert. Mit ihren reichen historischen Bauwerken lockt die Stadt jedes Jahr viele begeisterte Kulturreisende an.

Mendrisiotto – Natur erleben in der Toskana der Schweiz

Mendrisiotto, Tessin
Der Bezirk Mendrisiotto (Mendrisio), Bild: trabantos / shutterstock

Ein Urlaub in Tessin sollte an Mendrisiotto, auch Mendrisio genannt keinesfalls vorbeiführen. Rund 50 km von Mailand entfernt, erstreckt sich der Bezirk bis zu der italienischen Grenze und bietet mit seinen sanften, grünen Hügellandschaften, Weinbergen und wunderschönen Naturparks die besten Voraussetzungen für ausgedehnte Biking- und Wandertouren. Mit rund 4.000 Wanderwegen kommt in Tessin jeder Naturliebhaber voll auf seine Kosten.

Eine besondere Aussicht auf die Region und die schneebedeckten Berge der Alpen genießen Sie auf dem sonnenverwöhnten Gipfel des Monte Generoso. Wanderer können den Gipfel zu Fuß von dem Muggio-Tal, von Rovio oder Mendrisio aus erklimmen. Von Capolago ist er aber auch mit der Zahnradbahn zu erreichen.

Der Bezirk Mendrisiotto umfasst das größte Weinanbaugebiet in Tessin. Freunde des Weins können die Landschaft gleich auf drei Routen durch die Rebberge bewundern, die eigens für die Hundertjahrfeier des Merlot angelegt wurden. Neben pittoresken Landschaften finden Sie auf Ihrem Weg 35 Weingüter, die zur Verkostung herrlich lecker Weine einladen – da macht das Wandern doch besonders Spaß.

Ein Besuch der Stadt Mendrisio, auch als die mediterranen Seele der Schweiz bekannt, wird im Herbst zu einem echten kulinarischen Highlight. Im September findet hier jedes Jahr das Sagra del Borgo Festival statt, ein traditionelles Winzer- und Volksfestival mitten im historischen Stadtzentrum. In der Altstadt werden Sie auf Ihrem Weg auf viele Weinstände treffen und dabei von lokalen Musikern begleitet.

James Bond Fans aufgepasst!

Träumen Sie auch davon, einmal in die Fußstapfen von James Bond zu treten? Auch das können Sie im Tessin. In dem Valle Verzasca können mutige Menschen den Bungee-Sprung von dem 220 m hohen Staudamm in die Tiefe wagen, genau wie 007 in dem Film „Golden Eye“. Egal, ob Sie sich nun von einer der höchsten Mauern Europas in die Tiefe stürzen, oder das Spektakel doch lieber nur beobachten möchten, ein Besuch des Valle Verzasca ist jedem zu empfehlen. Neben dem Centovalli und dem Vallemagia ist das Valle Verzasca das bekannteste und vielleicht auch das schönste Tal im Tessin.

Für abenteuerliche Touristen gibt es ein weiteres Highlight in der italienischen Schweiz. In Curzutt schwebt 130 m über dem Boden die 270 m lange tibetische Hängebrücke Carasc, welche die Stadt Monte Carasso mit Sementina verbindet. Auf der Brücke können Sie die wundervolle Aussicht auf die Magadinoebene genießen.

Das Tessin hält viele Sehenswürdigkeiten, atemberaubende und außergewöhnlich vielfältige Landschaften sowie tolle Ausflugsziele für Sie bereit.

Das herrliche Allgäu entdecken

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Wandern, Natur, Wellness oder Städtetour – egal ob man ein Sommer- oder Wintertyp ist, im Allgäu findet jeder sein passendes Urlaubserlebnis. Erleben Sie malerische Landschaften, imposante Berggipfel oder das sagenhafte Märchenschloss Schloss Neuschwanstein. Die bis zu 2.600 Meter hohen Allgäuer Alpen sind bei Wintersportlern sehr beliebt und im Sommer bei Wanderern, Bikern und Kletterfreunden.

Schöne Ziele im Allgäu

Der Kneippkurort Bad Wörishofen

Das Kneipp-Heilbad Bad Wörishofen befindet sich am nördlichen Rand des Allgäus und zählt mit seinen vielfältigen Angeboten an Aktivitäts- und Wellnessangeboten mit zu den beliebtesten Urlaubsregionen. Außer einem Fliegermuseum und dem Süddeutschen Fotomuseum befindet sich in Bad Wörishofen noch das Kneipp-Museum, in dem das Leben von Sebastian Kneipp dokumentiert ist.

Das königliche Schwangau

Neuschwanstein
Neuschwanstein, Bild: VOJTa Herout / shutterstock

Der Ort Schwangau ist natürlich für seine berühmten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau bekannt. Das Märchenschloss von König Ludwig II liegt direkt beim Schloss Hohenschwangau. Die Fertigstellung seines Schlosses hat er selber jedoch nicht mehr erlebt. Das berühmte Bauwerk zieht jedes Jahr mehr als 1 Millionen Menschen an. Schwangau hat natürlich noch einiges mehr zu bieten. Herrliche Wanderrouten in die umliegenden Berge, eine Bootsrundfahrt auf dem Forggensee oder eine Tour auf den Tegelberg mit der Seilbahn.

Die größte Stadt im Allgäu

Kempten ist die größte und älteste Stadt im Allgäu, urkundlich wurde sie bereits im Jahr 18 n. Chr. erwähnt. Durch ihre zentrale Lage ist Kempten ein idealer Ausgangspunkt für viele Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Sehenswert sind u. a. die Basikilika St. Lorenz, die Orangerie oder die Burghalde, sowie die vielen interessanten Museen. Viele Touristen besuchen auch gerne die verschiedenen Veranstaltungen wie den Jazz-Frühling, der APC- Sommer oder die Allgäuer Festwoche.

Die Schauhöhle in Obermaiselstein

Eine der meistbesuchten Schauhöhlen Deutschlands ist die ca. 460 Meter lange Sturmannshöhle bei Obermaiselstein. Entdeckt wurde die Höhle im Jahr 1805. Heute kann die Höhle auf einem 287 Meter langen Führungsweg erkundet werden. Eine dicke Jacke ist dabei aber angebracht, den die Temperatur der Höhle liegt das ganze Jahr über bei kühlen 4 Grad Celsius. Nach der Besichtigung der Sturmannshöhle bietet sich noch der Besuch des 1.442 Meter hohen Riedberpass an. Er ist der höchste mit dem PKW passierbare Pass in Deutschland.

Der herrliche Bodensee

Bodensee, Alpen
Eine traumhafte Kulisse mit den Alpen im Hintergrund, Bild:
Carsten Ortlieb / shutterstock

Der Bodensee bietet tolle Ausflugsmöglichkeiten und eignet sich auch für einen Kurztrip. Ob ausgedehnte Fahrradtouren entlang des Seeufers, ein Besuch in Konstanz, der größten Stadt am Bodensee mit ihrer schönen Altstadt oder ein Ausflug auf die Blumeninsel Mainau – am Bodensee gibt es wirklich viel zu sehen. Die Blumeninsel Mainau mit ihren herrlich angelegten Beeten und einer unbeschreiblichen Blumenpracht befindet sich mitten auf dem Bodensee. Auch das exotische Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf gut 1.000 Quadratmetern können hier ungefähr 120 Arten von Schmetterlingen und Nachtfaltern betrachtet werden.

Nervenkitzel und Spannung im Allgäu

Wer Nervenkitzel sucht, findet ihn im Skyline-Park bei Bad Wörishofen, einem der beliebtesten und vielseitigsten Freizeitparks in Bayern. Präsentiert werden hier zahlreiche Fahrgeschäfte wie Achterbahnen, Wildwasserrutschen oder Karussells – insgesamt bietet der Park mehr als 60 Attraktionen. Ein besonderes Highlight ist die Veranstaltung „Skyline Park bei Nacht“, bei dem zahlreiche Live-Bands und Künstler auftreten. Den Abschluss bildet ein gigantisches Feuerwerk.

Mit der Bahn auf den Gipfel

Das 2.224 Meter hohe Nebelhorn befindet sich nordöstlich von Oberstdorf und ist auf jeden Fall einen Tagesausflug wert. Wer die Aussicht von oben genießen möchte, kann direkt im Zentrum von Oberstdorf aus in die Nebelhornbahn steigen, die ihre Besucher ohne Mühe auf den Gipfel bringt. Eine traumhafte Landschaft und unvergessliche Ausblicke sind am Nebelhorn garantiert.

Allgäuer Spezialitäten

Im Allgäu kann man sich wunderbar erholen, aber auch kulinarisch verwöhnen lassen. Die Allgäuer Küche ist schmackhaft und deftig, die zahlreichen Spezialitäten bestehen in vielen Fällen aus Eiern, Milch und Mehl. Zu den bekanntesten Gerichten gehören u. a. Spätzle, Maultaschen, Knödel, Leberkäse und Weißwürste. Auch der süße Senf oder ein großes Maß Weißbier darf natürlich nicht fehlen. Zum Nachtisch schmecken Dampfnudeln, Apfelküchlein oder der Arme Ritter.

Allgäuer Brauchtum

Im Allgäu wird das kulturelle Erbe noch sehr gepflegt und es gibt eine Vielzahl an Bräuchen wie z. B. die gemütlichen Heimatabende oder stimmungsvolle Trachtenfeste.

Viehscheid

Wenn der Sommer in den Bergen zu Ende geht, dann feiern die Bauern Viehscheid. Das Vieh, welches den Sommer auf der Alm verbracht hat, kehrt dann wieder zurück in den heimischen Stall. Der Viehabtrieb wird im Allgäu wie ein Volksfest gefeiert mit Festzelt und Live-Musik. Während die prächtig herausgeputzten Tiere mit ihren großen Kuhglocken die Alm verlassen, stehen hunderte Gäste am Wegesrand, um das Spektakel zu beobachten. Das Leittier trägt den schönsten Kranz um den Hals, der aus Bergblumen und Tannenzweigen besteht.

Das Bärbele Treiben und Klausentreiben

Beim alten Brauch des “Bärbele Treibens” haben ausschließlich die Frauen das Sagen. Als alte “Weiber” verkleidete Frauen ziehen am Abend des 4. Dezember mit Weidenruten durch die Straßen um den einen oder anderen Rutenhieb zu verteilen, die Kinder werden von ihnen mit Äpfeln und Nüssen beschenkt. Am 5. und 6. Dezember kann man den gruselig ausschauenden und mit Fellen behängten „Rumpelklausen“ begegnen. Auch hier kann man sich einige Hiebe mit der Rute einfangen. Die beiden Bräuche sind sehr alt und dienten früher dazu, die bösen Geister fernzuhalten.

Das Altmühltal beeindruckt mit schöner Landschaft

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Das mit dem im Juli 1969 gegründeten, aktuell fast 3.000 km² großen Naturpark gleichen Namens räumlich annähernd identische Altmühltal in den bayerischen Regierungsbezirken Oberbayern, Oberpfalz und Mittelfranken liegt nördlich von Ingolstadt. Es folgt dem Lauf des fast 230 Kilometer langen Flusses Altmühl von dessen Quelle auf dem gut 550 Meter hohen Gebirgszug „Frankenhöhe“ bei Leutershausen im Landkreis Ansbach nahe der Grenze der beiden Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg bis zur Mündung in die Donau bei Kelheim im gleichnamigen Landkreis südwestlich von Regensburg.

Bezauberndes Urlaubsparadies zwischen Nürnberg und Ingolstadt

Als Ferien- und Freizeitregion ist das Altmühltal besonders aufgrund seiner malerischen Landschaft mit bizarren Felsformationen, dichten Wäldern und sauberen Badegewässern schon seit Jahrzehnten unter Naturfreunden und sportlichen Aktivurlaubern sehr populär wenn man seinen Urlaub in Bayern verbringen will. Viel genutzt wird von Wanderern der ca. 115 Kilometer lange „Limeswanderweg“ von Gunzenhausen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bis in den Kurort und Ortsteil Bad Gögging von Neustadt an der Donau. Radler wiederum fahren gerne auf dem ca. 250 Kilometer langen „Altmühltalradweg“ von Rothenburg ob der Tauber bis nach Kelheim, auf dessen Strecke berühmte Naturdenkmäler wie der Dollnstein zwischen Eichstätt und Treuchtlingen sowie die Felsgruppe „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen liegen.

Ob auf dem Land oder zu Wasser: Das Altmühltal ist für Sporturlaub wie gemacht

Burg Prunn, Altmühltal
Burg Prunn, Bild: Chris Redan / shutterstock

Gleichermaßen als Wanderstrecke durch das Altmühltal bekannt und beliebt ist der ca. 200 Kilometer lange „Altmühltal-Panoramaweg“ von Gunzenhausen über Beilngries bis nach Kelheim, welcher mit Attraktionen wie den Burgen Kipfenberg, Pappenheim und Prunn, der barocken Bischofsstadt Eichstätt sowie Kloster Weltenburg aus dem 8. Jahrhundert und dem Donaudurchbruch an der „Weltenburger Enge“ aufwartet.

Weitere empfehlenswerte Wanderwege durch das Altmühltal sind zum Beispiel der „Jurasteig“ (70 Kilometer), der „Wallfahrerweg“ (130 Kilometer) und der „Jakobsweg“ von Nürnberg bis nach Eichstätt (97 Kilometer) sowie der „Urdonautalsteig“ von Dollnstein über Wellheim bis nach Rennertshofen (85 Kilometer) und der „Labertalweg“ rund um Dietfurt (24 Kilometer). Mit dem Rad laden auch der „Drei-Täler-Weg“ von Neuburg bis nach Ingolstadt (24 Kilometer), der „Gredl-Radweg“ von Hilpoltstein bis nach Greding (28 Kilometer) und der bestens in einzelnen Abschnitten nutzbare, insgesamt 463 Kilometer lange „Fränkische WasserRadweg“ zu Erkundungen der Region ein. Ein unvergessliches Erlebnis ist auch eine Tour mit dem Boot durch den Naturpark Altmühltal, für die 159 Flusskilometer lange Bootwanderstrecke benötigt man etwa 8 Tage. Rast- und Zeltplätze finden sich in bzw. bei Gungolding, Illbling, Inching und Kinding sowie Treuchtlingen, Eichstätt und Altendorf.

Das Fränkische Seenland ist eines der beliebtesten Feriengebiete in Nordbayern

Altmühltal
Das Altmühltal lädt einfach zum wandern ein, Bild: Wolfgang Zwanzger / shutterstock

Wasser als wichtigstes Element bestimmt auch den zwischen 1976 und 1985 künstlich angelegten, heute 4,5 km² großen Altmühlsee bei Ornbau und Merkendorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen südwestlich von Nürnberg. Seit seiner Entstehung wird das Gewässer intensiv zum Baden sowie Segeln und Surfen genutzt, ca. 100 Liegeplätze für Boote gibt es im Seezentrum Schlungenhof. Der Altmühlsee ist ein Teil des umliegenden, für den regionalen Fremdenverkehr bedeutsamen „Fränkischen Seenlands“, zu welchem auch der Große und Kleine Brombachsee, der Dennenloher See sowie der Rothsee, der Igelsbachsee und Hahnenkammsee gehören. Gut besuchte regelmäßige Veranstaltungen am Altmühlsee im Sommer sind die „Altmühlsee-Festspiele“ in der Gemeinde Muhr am See im Juni und der „Altmühlseelauf“ im Juli.

Angebote für Wassersport finden Urlauber auch am Großen Brombachsee, am Kleinen Brombachsee liegen die für Wanderungen gut geeigneten Naturschutzgebiete Grafenmühle sowie Sägmühle und Brombachmoor. Immer Ende Juni findet der „Rothsee-Triathlon“ mit über 2.000 Teilnehmern statt. Einen schönen Badestrand gibt es in Enderndorf am Igelsbachsee sowie in Hechlingen am See am auch bei Anglern populären Hahnenkammsee. Interessante Ausflugsziele in unmittelbarer Nähe des Dennenloher Sees sind der 25 Hektar große Rhododendronpark rund um Schloss Dennenlohe und der 40 Hektar große Römerpark Ruffenhofen.

Die Klettersteige im Altmühltal ziehen schon lange Aktivurlauber aus aller Welt an

Überregional und international bekannt ist das Altmühltal außerdem als anspruchsvolles und landschaftlich außerordentlich reizvolles Klettergebiet. Im Frankenjura finden „Kraxler“ über ein Dutzend Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Der „Altmühltaler Abenteuerpark“ unterhalb des Schlossgeländes Hirschberg in der Gemeinde Beilngries hält ein Felsenkellerlabyrinth samt einem sehenswerten unterirdischen Brauereimuseum, einen Teamtrainingsbereich sowie einen Walderlebnispfad und einen Waldhochseilgarten parat.

Im „Waldklettergarten Pappenheim“ im Stadtwald locken der „Bambiniparcours“ für kleine Kletterer und die lange Seilbahn viele Familien an. Ganzjährig sowie täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet ist der „Waldhochseilgarten Hammertal“ am Naturfreundehaus in Sausthal-Kelheim. Direkt am Altmühltal-Panoramaweg und Altmühltal-Radweg liegt der 45 Meter hohe Kletterfelsen „Burgsteinfelsen“ bei Breitenfurt und Dollnstein, der als eines der schönsten Geotope Bayerns gilt und Alpinisten häufig Trainingsmöglichkeit dient. Schon seit über 100 Jahren genießen die vielseitigen Klettergebiete im Urdonautal bei Wellheim großes Renommee. Zu den berühmtesten Strecken gehören der „Dohlenfelsen“ im Konsteiner Gebiet, die „Weiße Wand“ und die „Fensterlwand“ im Aichaer Gebiet sowie der „Felsengarten“, die „Lochwand“ und der „Oberländer Turm“ im Oberländer Gebiet.

Saragossa: nordspanische Regionalhauptstadt mit bewegter Geschichte

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Saragossa, eine der heute größten Städte Spaniens, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Zunächst siedelten die Römer in der nordspanischen Stadt. Noch heute prägen römische Ruinen und eine aus dieser Zeit erhalten gebliebene Stadtmauer Saragossa. Den Römern folgten die Westgoten und zuletzt die Mauren. Sie alle hinterließen ebenfalls ihre Spuren. Heute ist Saragossa eine aufregende Mischung aus alt und neu. Denn seit 1860 hat sich die Einwohnerzahl verzehnfacht. Um allen Neusiedlern, die als Folge der Industrialisierung in die Stadt strömten, Platz bieten zu können, erfolgte ein regelrechter Bauboom, der dem Reiz der Stadt jedoch bis heute keinen Abbruch getan hat.

Die Plaza del Pilar als Mittelpunkt der Stadt

Plaza del Pilar, Saragossa
Plaza del Pilar, Bild: saiko3p / shutterstock

Der Hauptplatz der Stadt beeindruckt mit einer Größe von 18.000 Quadratmetern und schließt rechteckig gebaut ans Ufer des Flusses Ebro an. Um die riesige Freifläche herum, gruppieren sich die schönsten Bauwerke Saragossas. Mittig ist der Springbrunnen Fuente de la Hispanidad positioniert. Ansonsten prägen Bars und Restaurants, die zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Einkehr einladen, das Antlitz des berühmten Stadtkerns.

Die Basilika Nuestra Señora del Pilar: ein barockes Highlight

Übersetzt heißt die römisch-katholische Basilika “Unserer Lieben Frau auf dem Pfeiler”. Sie schließt als erhabenstes Bauwerk der Stadt direkt an die Plaza del Pilar an, und erfreut sich ebenso einer idyllischen Flusslage. Bereits im Jahr 40 nach Christus erschien hier, einer Sage zu Folge, dem Apostel Jakobus dem Älteren die Jungfrau Maria: und zwar auf einem Pfeiler. Daher der heutige Name der Basilika. Bereits damals wurde an dieser Stelle, um den Pfeiler herum, eine Kapelle errichtet. Später baute man eine Kirche darüber bis schließlich ab 1681 die heutige Basilika oben auf gebaut wurde. Innen wie außen ist sie ein wahres Schmuckstück. Der Hauptaltar besteht aus Alabaster, die Fresken stammen von Francisco de Goya. Das Gotteshaus steht unter Denkmalschutz. Bei einer Besichtigung sollte man sich den Aufstieg auf den für Besucher geöffneten Nordwest-Turm nicht entgehen lassen. Denn oben angekommen entfaltet sich ein herrliches Panorama über ganz Saragossa. Auch die Kuppeln der Basilika lassen sich von dort aus bestens bestaunen.

Besuch beim berühmtesten Sohn der Stadt: die Colección Ibercaja im Museo Goya

Francisco de Goya wurde etwa 30 Kilometer von Saragossa entfernt geboren und gilt als berühmtester Sohn der Stadt. Als Maler erlangte er Weltruhm. Im Museo Goya, das in einem erhabenen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist, finden sich 60 seiner berühmtesten Kunstwerke.

Der Stadtpalast Aljafería: eine maurische Festung aus dem 11. Jahrhundert

Aljaferia, Saragossa
Der Stadtpalast Aljaferia, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Historisch umwölkt ist der Stadtpalast Aljafería, der auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO zu finden ist. Der Palast wurde von seinen muslimischen Erbauern als eine Mischung aus Verteidigungsanlage und Erholungstempel errichtet. Äußerlich sieht er aus wie eine arabische Burg, mit viereckigem Grundriss und rechteckigem Minnesängerturm. Die weiteren Festungstürme sind rund. Das Gebäude, das heute als Regionalparlament der Region Aragonien, deren Hauptstadt Saragossa ist, genutzt wird, umgibt einen offenen Innenhof. Das Highlight ist der aufwändig gestaltete Wandelgang. Über die Entstehung des Stadtpalastes, und die Besonderheiten der maurischen Architektur, informiert ein Audio-Guide, der auch in deutscher Sprache gemietet werden kann.

Das Museum der Kolonie Caesaraugusta

Optisch sehr modern gehalten führt das Museum der Kolonie Caesaraugusta in die Römerzeit zurück. In das neu erbaute Museum integriert wurden die Reste des antiken Forum Romanum, das zu Zeiten des Kaisers Tiberius entstanden ist. Außerdem wurden hier Reste eines Marktes, diverse Rohrleitungen, eine Kloake und einige Mauern von Läden aus der Zeit von Kaiser Augustus ausgegraben. Sie entstammen sämtlich der Zeit, als Zaragoza, wie die Stadt früher hieß, gegründet wurde. Eine audiovisuelle Installation erzählt den Besuchern zudem von der Römerzeit in Spanien.

Die Brücke des Dritten Jahrtausends

Hier geht es nun sehr modern zu. Die Brücke des Dritten Jahrtausends wurde anlässlich der in Saragossa statt gefundenen Weltausstellung 2008 erbaut. Mit einer Spannweite von 216 Metern ist sie die größte Betonhängebrücke der Welt. Die Brücke bringt 24.000 Tonnen Gewicht auf die Waage und bietet neben sechs Fahrspuren für Autos auch jeweils zwei Radwege und Fußwege. Die Fußwege sind vollständig verglast und ermöglichen es Fußgängern auch beim schlimmsten Regenwetter trockenen Fußes über die Brücke zu kommen. Weiterhin sorgen die beiden Glastuben für ein besonders ästhetisches Aussehen der Brücke.

Die Plaza de Toros de Zaragoza

Gemischte Gefühle mögen bei manch einem aufkommen, wenn es um das Thema Stierkampf geht. Doch gehört der Stierkampf zu den ältesten Traditionen Spaniens, weshalb auch die Plaza de Toros de Zaragoza, die zweitälteste Stierkampfarena Spaniens, einen Besuch wert ist. Nach einer Bauzeit von lediglich 70 Tagen soll die Stierkampfarena aus dem Jahr 1764 fertig gewesen sein. Sie bestand, was damals noch nicht üblich war, aus Stein und ihr Betrieb diente einem sozialen Zweck. Denn Ramón Pignatelli, der Leiter der Real Casa de Misericordia, also des städtischen Kranken- und Sterbehauses, hatte den Bau der Arena in Auftrag gegeben. Die Erträge aus den Stierkämpfen sollten der Finanzierung des Kranken- und Sterbehauses dienen. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Arena jeweils umgebaut und modernisiert. Früher fasste die Stierkamparena 14.300 Zuschauer. Nach dem letzten Umbau sind es nur noch 10.000. Der Durchmesser des Kampfbereiches beträgt 48 Meter. Der Clou des offenen Rundes: Die Arena kann durch Aufbau eines Segeldaches aus Teflonseide vollständig überdacht werden.

Saragossa: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Saragossa, die Hauptstadt der autonomen Region Aragonien, ist eine Stadt voller Geschichte, Kunst und Kultur. Mit einer reichen Vergangenheit, die auf römische, maurische und christliche Einflüsse zurückgeht, bietet Saragossa eine Vielzahl beeindruckender Sehenswürdigkeiten. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Saragossa nicht verpassen sollten.

1. Basílica del Pilar

Die Basílica del Pilar ist das wohl bekannteste Wahrzeichen von Saragossa. Diese barocke Kathedrale, die zu den bedeutendsten Pilgerstätten Spaniens gehört, beeindruckt durch ihre prächtige Architektur und die kunstvollen Fresken von Francisco de Goya.

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2. La Seo del Salvador

La Seo del Salvador, auch bekannt als die Kathedrale von Saragossa, ist eine beeindruckende Mischung aus romanischer, gotischer und mudéjarischer Architektur. Die Kathedrale ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein Muss für Geschichts- und Architekturinteressierte.

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3. Aljafería-Palast

Der Aljafería-Palast ist ein maurisches Schloss aus dem 11. Jahrhundert und eines der besten Beispiele islamischer Architektur in Spanien. Heute beherbergt der Palast das aragonesische Parlament, aber Besucher können immer noch die prächtigen Innenhöfe und kunstvollen arabischen Bögen bewundern.

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4. Plaza del Pilar

Die Plaza del Pilar ist das Herz von Saragossa und einer der größten Plätze in Europa. Umgeben von historischen Gebäuden wie der Basílica del Pilar, La Seo und dem Rathaus ist der Platz ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.

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5. Puente de Piedra

Die Puente de Piedra, auch bekannt als die „Steinbrücke“, ist eine historische Brücke, die über den Fluss Ebro führt und einen herrlichen Blick auf die Basílica del Pilar bietet. Die Brücke stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist ein beliebtes Fotomotiv.

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6. Mercado Central

Der Mercado Central ist ein lebendiger Markt in einem schönen Jugendstilgebäude. Hier können Besucher frische regionale Produkte, Fleisch, Fisch und lokale Spezialitäten kaufen. Der Markt ist ein großartiger Ort, um die lokale Kultur zu erleben.

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7. Parque Grande José Antonio Labordeta

Der Parque Grande José Antonio Labordeta ist der größte Park in Saragossa und ein wunderbarer Ort zum Entspannen. Der Park bietet weitläufige Gärten, Statuen und Brunnen sowie einen herrlichen Blick auf die Stadt.

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Die 3 wichtigsten Museen in Saragossa

1. Museo del Foro de Caesaraugusta

Das Museo del Foro de Caesaraugusta zeigt die Überreste des römischen Forums, das während der römischen Herrschaft im antiken Saragossa (Caesaraugusta) errichtet wurde. Das Museum bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben in der römischen Stadt.

Adresse: Plaza de la Seo, 2, 50001 Zaragoza, Spanien
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 10:00 – 14:00 Uhr und 17:00 – 21:00 Uhr, Sonntag 10:00 – 14:30 Uhr
Eintritt: 4 EUR für Erwachsene, ermäßigt 2 EUR

2. Museo Goya – Colección Ibercaja

Das Museo Goya beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Werken des berühmten spanischen Malers Francisco de Goya sowie von Künstlern, die ihn inspiriert haben oder von ihm inspiriert wurden.

Adresse: Calle Espoz y Mina, 23, 50003 Zaragoza, Spanien
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 14:00 Uhr und 17:00 – 21:00 Uhr
Eintritt: 6 EUR für Erwachsene, ermäßigt 3 EUR

3. Museo Pablo Gargallo

Das Museo Pablo Gargallo ist dem Werk des spanischen Bildhauers Pablo Gargallo gewidmet. Es zeigt eine Vielzahl von Skulpturen, Zeichnungen und anderen Werken dieses einflussreichen Künstlers.

Adresse: Plaza San Felipe, 3, 50003 Zaragoza, Spanien
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 10:00 – 14:00 Uhr und 17:00 – 21:00 Uhr, Sonntag 10:00 – 14:30 Uhr
Eintritt: 4 EUR für Erwachsene, ermäßigt 2 EUR

Übernachtungstipps in Saragossa

Luxushotel: Hotel Palafox

Das Hotel Palafox ist ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel im Herzen von Saragossa. Es bietet elegante Zimmer, einen Dachpool und ein erstklassiges Restaurant.

Adresse: Calle Marqués de Casa Jiménez, s/n, 50004 Zaragoza, Spanien

4-Sterne-Hotel: Vincci Zaragoza Zentro

Das Vincci Zaragoza Zentro ist ein modernes 4-Sterne-Hotel mit stilvollen Zimmern und einer zentralen Lage, ideal für die Erkundung der Stadt.

Adresse: Calle del Coso, 86, 50001 Zaragoza, Spanien

3-Sterne-Hotel: Hotel Sauce

Das Hotel Sauce bietet gemütliche Zimmer zu erschwinglichen Preisen. Es liegt im historischen Zentrum von Saragossa, in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Adresse: Calle Espoz y Mina, 33, 50003 Zaragoza, Spanien

Budget-Hotel: Ibis Zaragoza Centro

Das Ibis Zaragoza Centro bietet einfache, aber komfortable Zimmer zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und liegt in der Nähe der Altstadt und der Basílica del Pilar.

Adresse: Calle Sobrarbe, 2, 50015 Zaragoza, Spanien

Beliebte Restaurants in Saragossa

1. Casa Lac

Casa Lac ist eines der ältesten Restaurants in Saragossa und bietet traditionelle aragonesische Küche mit frischen, regionalen Zutaten. Besonders bekannt sind die Tapas und die exzellenten Weine.

Adresse: Calle Mártires, 12, 50003 Zaragoza, Spanien

2. El Tubo

El Tubo ist nicht nur ein Restaurant, sondern ein ganzes Viertel, das für seine Tapas-Bars bekannt ist. Hier können Besucher in verschiedenen kleinen Lokalen eine Vielzahl von Tapas probieren.

Adresse: Calle Estébanes, 50003 Zaragoza, Spanien

3. Restaurante La Prensa

Das Restaurante La Prensa ist ein gehobenes Restaurant mit einem Michelin-Stern. Es bietet kreative Küche und ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis.

Adresse: Calle José Nebra, 3, 50007 Zaragoza, Spanien

4. Restaurante El Cachirulo

El Cachirulo ist ein traditionelles aragonesisches Restaurant, das für seine großzügigen Portionen und die Qualität seiner Fleischgerichte bekannt ist. Es bietet ein rustikales, aber elegantes Ambiente.

Adresse: Carretera Logroño, km 1.5, 50011 Zaragoza, Spanien

Quellenangaben

  • Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Visit Zaragoza
  • Google Maps
  • Einzelne Hotel- und Restaurant-Websites

Texel – Ganz Holland auf einer Insel

Vor der nordholländischen Küste liegt eine Inselkette – die westfriesischen Inseln. Die größte der acht Inseln ist Texel, das der Provinz Noord-Holland angehört. Texel ist bekannt für wunderschöne Sandstrände und das Texelschaf, das überall auf der Insel präsent ist. Doch Texel ist nicht nur die größte Wattinsel, sie ist auch die Vielfältigste.

Es ist August 2024 als ich mit meiner vierköpfigen Familie das erste Mal mit der Fähre von Den Helder nach Texel übersetze. Insgesamt 12 Tage haben wir die Insel besucht und kennengelernt. Das Wetter spielte mit – geregnet hat es nie. Somit konnten wir einige Tage am Strand verbringen und mit dem Fahrrad verschiedene Orte besuchen.

Texel – Per Fähre leicht erreichbar

Traumhafte Dünen auf Texel
Traumhafte Dünen auf Texel, Bild: Reisemagazin Online

Auf der westlichen Seite der Insel liegt die raue Nordsee. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Wattenmeer. Dazwischen bezaubert eine wunderschöne Landschaft mit entzückenden Inseldörfern. Das macht Texel zu einem beliebten Ziel von Urlaubern aus ganz Europa. Mit rund 23 Kilometern Länge und knapp 10 Kilometern Breite ist die Insel überschaubar. Im Gegensatz zu den anderen westfriesischen Inseln darf Texel mit dem Auto befahren werden. Urlauber erreichen die Insel in knapp 20 Minuten mit der Fähre. Diese fährt je nach Tageszeit stündlich oder alle 30 Minuten ab. Besonders positiv zu erwähnen ist, dass das Fährticket (erworben beim lokalen Anbieter Teso) nicht Datum- und zeitgebunden ist. Man hat vorab die Wahl zwischen einer Anreise von Freitags bis Montags oder von Dienstags bis Donnerstags. Bei Buchung der Dienstag – Donnerstag-Option erhält man 30% Rabatt auf den Fahrpreis von € 42,50 (Stand: August 2024). Das Ticket ist auch gleichzeitig der Rückfahrschein.

Sonne, Strand und Meer

Von der nördlichen bis zur südlichen Spitze der Westseite zieht sich ein 30 Kilometer langer Sandstrand. Davor liegt die Nordsee, dahinter ein Dünengürtel. Dieser Gürtel zeigt sich im Norden und Süden sehr breit, in der Mitte deutlich schmäler. Die Dünen gehen zum Inselzentrum teilweise in Heide- oder Waldlandschaften über. Im Gegensatz dazu steht die Ostküste von Texel mit dem ruhigen Wattenmeer und den Deichen. Das Inselinnere präsentiert sich flach mit Feldern und Weiden. Es ist beinahe so, als hätte man die schönsten Seiten Hollands auf dieser kleinen Insel vereint.

Den Burg – Das Zentrum von Texel

Außenansicht der Kirche in Den Burg, Texel
Außenansicht der Kirche in Den Burg, Bild: Reisemagazin Online

Zentral gelegen und Mittelpunkt der Insel ist der Ort Den Burg. Hier befindet sich die Touristeninformation der Insel. Ein historischer Ortskern mit netten Restaurants und kleinen Geschäften ist magischer Anziehungspunkt für Gäste der Insel. Accessoires rund um das Meer, Deko-Artikel und hübsche Souvenirs sind hier ebenso vertreten wie Mode und Lifestyle. Den Burg besticht durch seine historischen Häuser und den höchsten Kirchturm der Insel. Dieser kann sogar bestiegen werden. Ein Museum, ein Kino und ein Schwimmbad stehen den Gästen zur Verfügung.

De Koog, quirliges Zentrum für den Wassersport

Direkt am Nordseestrand liegt De Koog. Nur die Dünen trennen das Dorf mit dem liebenswerten Zentrum von dem wunderschönen Strand und der Nordsee. Aufgrund der Lage ist De Koog beliebter Touristenort mit Hotels, Campingplatz und Ferienparks. Hier treffen sich Sonnenanbeter und Wassersportler. Surfer und Wellenreiter lieben vor allem die Hotspots an den Strandpfählen 17 und 19. In De Koog ist immer etwas los. Hier kann der Abend schon mal lange werden.

Der Nationalpark Duinen van Texel

Vogelschutzgebiet DeSlufter auf Texel
Vogelschutzgebiet DeSlufter im Nationalpark, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Direkt an De Koog grenzt der Nationalpark Duinen van Texel. Der Nationalpark zieht sich von Norden bis Süden über das gesamte Dünengebiet sowie den Wald der Insel. Hier finden Naturliebhaber eine bunte Vielfalt an Landschaften, Flora und Fauna. Willkommen sind Wanderer aber auch Radfahrer und Reiter. Im Nationalpark befindet sich ein großes Netzwerk an entsprechenden Wegen. Allerdings sind nicht alle Regionen des Nationalparks frei zugänglich. Er ist in spezielle Zonen eingeteilt, die auf Karten des Parks ersichtlich sind.

Seehundstation Ecomare

Ecomare in Texel, August 2024
Ecomare in Texel, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

De Koog hat aber noch mehr zu bieten. Im Süden des Ortes liegt das Aquarium und die Seehundstation Ecomare. Hier bekommen Gäste einen wunderbaren Überblick über die Tier- und Pflanzenwelt auf der Insel, im Wattenmeer und der Nordsee. Dabei wird besonderes Augenmerk auf den Seehund gelegt. Das Ecomare beherbergt eine Auffangstation für diese Tiere. Rund 25 Seehunde, zumeist Jungtiere, werden hier gesund gepflegt und aufgepäppelt. Danach werden sie wieder in ihren natürlichen Lebensraum entlassen. Es leben jedoch rund 20 Tiere dauerhaft im Ecomare. Sie können nicht mehr ausgewildert werden. Offene Aquarien zur Nordsee hin, verschiedene Ausstellungen zum Naturschutz, Fischerei, Deichbau und zur Schifffahrt ergänzen das umfangreiche Angebot dieser Institution auf der Insel Texel.

Seehund in der Station Ecomare in Texel
Dieser Seehund wird einige Wochen aufgepeppelt und dann wieder in die Freiheit entlassen, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Juttersmuseum Flora

Garten des Juttersmuseum auf Texel
Fundstücke im Garten des Juttersmuseum auf Texel, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Im Juttersmuseum auf Texel findet man einige kuriose Fundstücke die im Laufe der Jahre in Texel an Land gespült wurden. Vom Schiffswrack bis zur Luka-Podolski-Plastikfigur. So kann man hier sehr kurzweilige Stunden verbringen. Auch für die Kinderunterhaltung ist gesorgt. Es gibt ein kleines Rätsel zu lösen. Schneidet man hierbei erfolgreich ab, gibt es ein kleines Geschenk.

Öffnungszeiten: 

Dienstag 10:00–17:00
Mittwoch 10:00–17:00
Donnerstag 10:00–17:00
Freitag 10:00–17:00
Samstag 10:00–17:00
Sonntag 10:00–17:00
Montag 10:00–17:00

 

Das Wahrzeichen der Insel

Leuchtturm Texel innen
Der Leuchtturm kann täglich besucht werden, Bild: Reisemagazin Online

De Cocksdorp liegt im Norden der Insel, nahe am Wahrzeichen von Texel, dem Leuchtturm. Er existiert seit dem Jahr 1864, weil die Gegend um Texel für die Schifffahrt als besonders gefährlich galt. Der Leuchtturm ist öffentlich zugänglich. In einer kleinen Ausstellung können sich Besucher über seine Geschichte informieren. Über 118 Stufen gelangt man auf die Galerie. Sie liegt in einer Höhe von 45 Metern über dem Meeresspiegel. Der Ausblick über Nordsee, Wattenmeer und Insel ist umwerfend.

Künstlerdorf Den Hoorn

Das südlich gelegene Den Hoorn liegt inmitten von Tulpenfeldern und besticht mit seiner romantischen Kirche. Den Hoorn ist das Dorf der Künstler, die in den kleinen und gemütlichen Straßen wohnen. Das Dorf verfügt über mehrere Galerien, die Werke von alten Texler Meistern ebenso wie von modernen Künstlern zeigen und anbieten.

Historische Dörfer und Fischerei

Hafen von Oudeschild Texel
Hafen von Oudeschild , Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Im Inselinneren befinden sich die historischen Dörfer Oosterend und De Waal. Viele meinen, Oosterend wäre das schönste Dorf der Insel. Das Zentrum bildet die Maartenskerk. Sie stammt aus dem Mittelalter. Um die Kirche zeigt sich ein malerisches Dorfbild mit alten Fassaden. Oudeschild am Wattenmeer ist Ausgangspunkt für Bootsausflüge oder zum Angeln.

Museum Kaap Skil

In Oudeschild befindet sich Meeres- und Strandgutmuseum Kaap Skil. Liebhaber der See finden hier spannende Informationen zur historischen Schifffahrt. Faszinierend sind die Fundstücke, die aus alten Wracks geborgen wurden.

Ausstellungsstück "Kleid" im Museum Kaap Skil auf Teek
Das gefundene Kleid, ausgestellt im Museum Kaap Skil, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Eines der Topstücke in der Sammlung von Museum Kaap Skil ist das Kleid von königlichem Format aus dem siebzehnten Jahrhundert, aufgetaucht aus dem Wattenmeer. Das beeindruckende Seidenkleid wurde bei einem Schiffswrack gefunden, das den Namen Palmholzwrack bekommen hat.

Auch dieses Museum bietet für Kinder ein kleines Rätsel. So gilt es in drei nachgebauten historischen Häusern passende Gegenstände zu finden. Als Überraschung gab es für alle Teilnehmer eine schöne gebastelte Kette.

Das Texelschaf

Neben dem Leuchtturm im Norden der Insel hat Texel aber noch ein weiteres Wahrzeichen – das Texelschaf. Rund 14.000 der Tiere leben hier auf der Insel. Das sind fast ebenso viele Schafe wie Inselbewohner. Schafe sind daher auch auf der ganzen Insel existent. Sei es auf den Weiden im Inselinneren, als Kunstwerk oder als Mitbringsel für die Lieben zu Hause. Als Souvenir kann eines dieser Schäfchen an einen wunderbaren Urlaub auf einer malerischen und variantenreichen Insel erinnern.

La Palma – entspannte Stille und Natur pur

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San Miguel de la Palma, kurz La Palma genannt, ist die westlichste der Kanarischen Inseln und gewissermaßen die kleine Schwester Teneriffas. Vulkane, Kiefernwälder und schroffe Felsenküsten kontrastieren mit dem Tiefblau des Atlantikwassers, das hier besonders klar ist. Der üppigen subtropischen Vegetation verdankt die Insel ihre Beinamen „Isla verde“ und „Isla bonita“, also die grüne und die schöne Insel. Sie wird daher vorwiegend von Wanderern und Outdooraktivisten besucht oder von Menschen, die die Stille in der Natur schätzen.

Die Vulkane

La Palma ist eine junge Insel, nach geologischen Maßstäben, und an ihrer Südspitze dampfen noch heute heiße Fumarolen. Der vorerst letzte Ausbruch gebar dort 1971 den Vulkan Teneguia unter spektakulären Fontänen glühender Lava. Inzwischen gedeihen an seinen kargen, dunklen Hängen Weinstöcke, die den „Listan blanco“, eine vorzügliche Rebsorte, reifen lassen.

Weiter nach Norden teilt die Vulkankette der „Cumbre vieja“ die Insel in eine eher trockene West- und eine Osthälfte, an der sich die Passatwolken abregnen und eine üppige Vegetation sprießen lassen.

Der Nordteil der Insel wird dominiert durch einen riesigen Krater, die „Caldera“, entstanden vor Jahrmillionen in einer gewaltigen Explosion. Die mit 2.426 Metern höchste Stelle des Kraterrands trägt den Namen „Roque de los muchachos“. Ein ganz besonderer Ort, denn hier, oberhalb der Wolkendecke, ist die Luft extrem klar. Deshalb haben europäische Astronomen mehr als ein Dutzend Sternwarten um den „Roque“ herum errichtet. Dem Besucher bieten sie ein fremdartiges Panorama, er fühlt sich in eine bizarre Fantasiewelt versetzt, zwischen einsamer Natur und futuristischen Bauten.

Was erwartet den Besucher?

La Palma, Kanaren
Bild: Tamara Kulikova / shutterstock

Im Gegensatz zu den größeren Kanareninseln blieb La Palma vom Massentourismus verschont. Hotels sind eher selten, dafür findet man kleine Pensionen über die Insel verteilt. Mehrere Veranstalter bieten Direktflüge nach La Palma an, aber es gibt auch täglich mehrere Flüge zu den Hauptinseln Teneriffa und Gran Canaria. Vom Flughafen aus erreicht man schnell den Strand von Los Cancajos mit seinem inseltypischen schwarzen Vulkansand. Auch die Hauptstadt Santa Cruz ist in der Nähe, wo man das Flair der typisch spanischen Kirchen, Gebäude und Gassen schnuppern kann. Um den Westen zu erreichen fährt man über die Berge und durch einen langen Tunnel. Dort ist das Wetter meist sonnig, und bei Puerto Naos findet man Strände, sogar mit hellem Sand. Hier gibt es auch ein kleines Touristenzentrum mit ein paar Hotels. Auch lässt sich die hier noch intakte Unterwasserwelt erforschen. Doch egal wo man logiert, ein Mietwagen ist zu empfehlen um die Insel zu erkunden. Überall locken hübsche, malerische Dörfer mit ihren Festen und viele kulturelle Veranstaltungen, die hier noch für die Einheimischen und nicht für Touristen organisiert werden. Dennoch sind auch Fremde stets willkommen.

La Palma – Ein El Dorado für Wanderer

Das Meer um La Palma ist eine angenehme Zugabe für den Urlauber, allerdings spielen hier die Berge und Wälder die Hauptrolle. So ist La Palma die Insel der Wanderer, denen ein gut ausgebautes Wegenetz Orientierung und Sicherheit bietet. Die Wege sind manchmal steil und die Ausblicke atemberaubend.

La Palma Berge
Bild: Eric Gevaert / shutterstock

Im Nordosten liegt der „Barranco“ von Los Tilos, eine der vielen Schluchten, die die Bäche überall ins Vulkangestein gegraben haben. Hier regnen die Passatwolken besonders gerne ab, und so findet der Wanderer eine üppig grüne Vegetation mit mannshohen Farnen unter dem Blätterdach der hohen Bäume. Nach der Wnderung empfiehlt sich ein erfrischendes Bad in den natürlichen Meerwasserbecken von „Charco Azul“.

Eine spektakuläre und längere Wandertour geht über die Cumbre Vieja von der Passstraße zur Südspitze zu den Vulkanen Teneguia und San Andres. Der Ort heißt heute „Los Canarios“, doch der alte Name „Fuencaliente“ ist immer noch gebräuchlich. Dort kann man eine traditionsreiche Saline besuchen, wo noch heute Meersalz gewonnen wird und die begehrte Delikatesse „Fleur de Sal“.

Zwei weitere Wanderungen führen in den riesigen bewaldeten Krater der Caldera oder ganz oben auf dem Grat um sie herum.

Spezialitäten der palmerischen Küche

Auf La Palma findet man die typische, deftige kanarische Küche mit Fisch und Meeresfrüchten oder gegrilltem Fleisch und rustikalem Salat. Als Vorspeise gibt es meistens „Garbanzas“, einen Eintopf aus Kichererbsen. „Papas arrugadas“ sind einheimische leckere Kartoffeln, die nach dem Kochen mit Salzkruste serviert werden. Die wird mitgegessen. Speziell aus La Palma stammt der „Queso asado“: gebratener Ziegenkäse, garniert mit „Mojo“, einer Soße, die entweder rot, also scharf, oder grün mit Kräutern serviert wird. Zum Dessert gibt es Früchte oder „Flan casero“, ein hausgemachter Karamellpudding. Unbedingt probieren sollte man „Bienmesabe“, eine köstliche Kalorienbombe aus Mandeln und Honig. Übersetzt bedeutet das „es schmeckt mir gut“.

Ein ganz besonderes Reiseziel

Der Besucher wird auf La Palma nichts von dem vermissen was Reisende von einem Kanarenurlaub erwarten. Er wird aber manches finden, das man auf den anderen Inseln in dieser Qualität suchen muss. Es ist vor allem die Ursprünglichkeit der Natur, kaum berührt von der modernen Welt, die beeindruckenden schroffen Vulkane, denen man die Urgewalt ihrer Entstehung noch ansieht, die aber heute Stille und Einsamkeit ausstrahlen. Es sind die alten Häuschen, umgeben von bunten und duftenden Blumen, Obstbäumen und Weinreben. Es sind auch die kleinen und kurvenreichen Landstraßen, auf denen man nur wenigen Autos begegnet. Und es sind die Menschen, die Ruhe und Gelassenheit vermitteln. Eine Traumwelt für alle, die gerne träumen und die selbst entdecken wollen. Solchen Besuchern bietet La Palma ein Erlebnis, das noch lange nachwirkt.

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La Palma: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten

La Palma, die grünste der Kanarischen Inseln, ist ein wahres Naturparadies mit atemberaubenden Landschaften, spektakulären Wanderwegen und einer faszinierenden Vulkanlandschaft. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch auf La Palma nicht verpassen sollten.

1. Caldera de Taburiente Nationalpark

Der Caldera de Taburiente Nationalpark ist das Herzstück von La Palma und eines der spektakulärsten Naturwunder der Insel. Der riesige Krater, umgeben von dichten Kiefernwäldern, bietet zahlreiche Wanderwege und atemberaubende Aussichtspunkte.

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2. Roque de los Muchachos

Der Roque de los Muchachos ist der höchste Punkt auf La Palma und bietet eine unvergleichliche Aussicht auf die Insel und das umliegende Meer. Auf dem Gipfel befindet sich auch das Observatorium von La Palma, eines der weltweit führenden Observatorien für Astronomie.

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3. Los Tilos

Das Biosphärenreservat Los Tilos ist ein faszinierender Lorbeerwald und ein weiteres Highlight für Naturliebhaber. Der dichte, immergrüne Wald bietet eine Vielzahl von Wanderwegen und die Möglichkeit, in eine fast schon mystische Atmosphäre einzutauchen.

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4. Cumbrecita Aussichtspunkt

Der Aussichtspunkt La Cumbrecita bietet einen atemberaubenden Blick auf die Caldera de Taburiente und die umliegende Berglandschaft. Von hier aus starten auch einige der schönsten Wanderungen auf der Insel.

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5. Charco Azul

Charco Azul ist ein natürlicher Meerwasserpool an der Nordküste von La Palma. Die geschützte Lage des Pools macht ihn zu einem idealen Ort zum Schwimmen und Entspannen, besonders an heißen Tagen.

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6. Volcán de San Antonio

Der Volcán de San Antonio ist ein aktiver Vulkan im Süden von La Palma, der zuletzt im Jahr 1677 ausbrach. Besucher können entlang des Kraterrands wandern und die beeindruckende Vulkanlandschaft sowie den Blick auf das Meer genießen.

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7. Plaza de España in Santa Cruz de La Palma

Die Plaza de España im Herzen von Santa Cruz de La Palma ist ein wunderschöner Platz, der von historischen Gebäuden im Kolonialstil umgeben ist. Es ist der perfekte Ort, um das Ambiente der Hauptstadt zu genießen und mehr über die Geschichte der Insel zu erfahren.

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Die 3 wichtigsten Museen in La Palma

1. Museo Insular de La Palma

Das Museo Insular de La Palma befindet sich im Kloster San Francisco in Santa Cruz de La Palma und bietet eine faszinierende Sammlung zur Geschichte, Kultur und Kunst der Insel.

Adresse: Calle de la Luz, 13, 38700 Santa Cruz de La Palma, Spanien
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9:00 – 14:00 Uhr
Eintritt: 3 EUR

2. Museo Naval (Schiffsmuseum)

Das Museo Naval, auch bekannt als „Schiffsmuseum“, befindet sich in einem Nachbau der Santa María von Christoph Kolumbus. Das Museum bietet interessante Einblicke in die maritime Geschichte der Kanarischen Inseln.

Adresse: Avenida Marítima, s/n, 38700 Santa Cruz de La Palma, Spanien
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 10:00 – 14:00 Uhr
Eintritt: 4 EUR

3. Casa Museo del Vino Las Manchas

Das Casa Museo del Vino ist ein kleines, charmantes Museum, das der Weinherstellung auf La Palma gewidmet ist. Es bietet Verkostungen und einen Einblick in die lange Tradition des Weinanbaus auf der Insel.

Adresse: Calle la Paz, 12, 38760 Las Manchas, Spanien
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt: 5 EUR

Übernachtungstipps in La Palma

Luxushotel: Hotel Hacienda de Abajo

Das Hacienda de Abajo ist ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel, das in einem ehemaligen Zuckerrohranwesen untergebracht ist. Es bietet elegante Zimmer, ein Spa und einen wunderschönen Garten.

Adresse: Calle Miguel de Unamuno, 11, 38770 Tazacorte, Spanien

4-Sterne-Hotel: Parador de La Palma

Der Parador de La Palma liegt in einer ruhigen Umgebung und bietet einen herrlichen Blick auf den Atlantik. Das Hotel verfügt über komfortable Zimmer und einen großen Garten.

Adresse: Carretera El Zumacal, 38712 Breña Baja, Spanien

3-Sterne-Hotel: Hotel Castillete

Das Hotel Castillete liegt direkt am Meer in Santa Cruz de La Palma und bietet einfache, aber komfortable Zimmer mit Balkon und Meerblick.

Adresse: Avenida Marítima, 75, 38700 Santa Cruz de La Palma, Spanien

Budget-Hotel: Hostal La Cubana

Das Hostal La Cubana ist eine preiswerte Unterkunft im Herzen von Santa Cruz de La Palma. Es bietet einfache, saubere Zimmer und eine freundliche Atmosphäre.

Adresse: Calle O’Daly, 24, 38700 Santa Cruz de La Palma, Spanien

Beliebte Restaurants in La Palma

1. Restaurante Chipi-Chipi

Das Restaurante Chipi-Chipi ist ein beliebtes Grillrestaurant, das für seine herzhaften Fleischgerichte bekannt ist. Es bietet eine gemütliche Atmosphäre und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Adresse: Camino El Llano de Las Nieves, 34, 38700 Santa Cruz de La Palma, Spanien

2. El Jardín de la Sal

El Jardín de la Sal liegt im Süden der Insel und bietet lokale kanarische Küche mit frischen Zutaten. Besonders beliebt sind die Fischgerichte und der Blick auf die Salinen.

Adresse: Carretera de la Costa, 33, 38740 Fuencaliente, Spanien

3. Tasca La Fuente

Die Tasca La Fuente ist ein gemütliches Restaurant in Los Llanos, das für seine Tapas und kreativen Gerichte bekannt ist. Es bietet eine entspannte Atmosphäre und freundlichen Service.

Adresse: Calle Real, 28, 38760 Los Llanos, Spanien

4. La Gatera Gastrobar

La Gatera Gastrobar in Santa Cruz de La Palma bietet eine Mischung aus traditioneller und moderner Küche. Das Restaurant ist für seine innovativen Gerichte und die Auswahl an Weinen bekannt.

Adresse: Calle O’Daly, 44, 38700 Santa Cruz de La Palma, Spanien

Quellenangaben

  • Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Visit La Palma
  • Google Maps
  • Einzelne Hotel- und Restaurant-Websites