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Sonntag, März 16, 2025
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Carisbrook Castle: Eine Zeitreise in die Geschichte der Isle of Wight

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Die Isle of Wight, eine idyllische Insel vor der Südküste Englands, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, malerische Dörfer und reiche Geschichte. Inmitten dieser zauberhaften Kulisse erhebt sich majestätisch das Carisbrook Castle, eine historische Festung, die Besucher auf eine fesselnde Zeitreise in die Vergangenheit mitnimmt. Mit seiner reichen Geschichte, gut erhaltenen Strukturen und atemberaubenden Aussichten ist das Carisbrook Castle zweifellos ein Muss für Geschichtsinteressierte und Reisende gleichermaßen.

Geschichte

Carisbrooke Castle
Carisbrooke Castle, Bild: Reisemagazin Online

Das Carisbrook Castle kann auf eine faszinierende Geschichte zurückblicken, die mehr als tausend Jahre umspannt. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, hat die Festung verschiedene Zwecke erfüllt, von einer königlichen Residenz bis hin zu einem Gefängnis während der Tudor-Ära. Eines der bekanntesten Kapitel in der Geschichte des Schlosses ist die Gefangennahme von König Karl I. während des Englischen Bürgerkriegs im 17. Jahrhundert. Die Überreste dieser historischen Momente sind in den dicken Mauern und den rekonstruierten Räumen des Schlosses lebendig.

Architektur und Anlage

Die Architektur des Carisbrook Castle ist ein beeindruckendes Beispiel für mittelalterliche Festungsbaukunst. Die massive Steinstruktur mit Türmen, Wehrgängen und Zinnen spiegelt die militärische Bedeutung des Schlosses in seiner Blütezeit wider. Die imposanten Mauern umgeben einen Innenhof, in dem Besucher zwischen restaurierten Räumen, darunter Schlafgemächer und Gemeinschaftsbereiche, umherwandeln können. Die Aussicht von den Türmen aus ist schlichtweg atemberaubend und bietet Panoramablicke auf die Insel und das umliegende Meer.

Erlebnisse für Besucher

Blick in das Innere von Carisbrooke Castle
Blick in das Innere von Carisbrooke Castle, Bild: reisemagazin online

Ein Besuch im Carisbrook Castle bietet eine Vielzahl von Erlebnissen für Reisende. Geschichtsbegeisterte können in die Fußstapfen von König Karl I. treten und die Zelle erkunden, in der er gefangen gehalten wurde, sowie das Museum besuchen, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten und Informationen über die Geschichte des Schlosses beherbergt. Für Familien gibt es interaktive Ausstellungen, die die Vergangenheit des Schlosses lebendig werden lassen, von mittelalterlichen Banketten bis hin zu Ritterturnieren.

Verbindung zur Umgebung

Carisbrook Castle ist nicht nur eine isolierte historische Stätte, sondern auch eng mit der umgebenden Landschaft verbunden. Das Schloss liegt in der Nähe der charmanten Stadt Newport und ist von üppigen Gärten und Grünflächen umgeben. Ein Spaziergang durch die Umgebung bietet nicht nur die Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Isle of Wight zu genießen, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und Kultur der Region herzustellen.

Fazit: Das Carisbrook Castle auf der Isle of Wight ist weit mehr als nur eine Touristenattraktion – es ist ein lebendiges Denkmal der Geschichte Englands. Mit seiner faszinierenden Geschichte, beeindruckenden Architektur und vielfältigen Erlebnissen für Besucher bietet das Schloss eine einzigartige Gelegenheit, in die Vergangenheit einzutauchen und die Geschichten vergangener Zeiten zu entdecken. Ein Besuch im Carisbrook Castle ist zweifellos eine unvergessliche Reise durch die Jahrhunderte.

Entdeckung der königlichen Pracht – Osborne House

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Das Vereinigte Königreich ist gespickt mit historischen Schätzen, die Geschichten von vergangenen Zeitaltern erzählen. Eines dieser bemerkenswerten Juwelen ist Osborne House, ein prächtiger königlicher Rückzugsort auf der Isle of Wight. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft, erzählt dieses Anwesen die Geschichte von Königin Victoria und ihrem geliebten Prinzgemahl Albert, während es Besucher mit seiner Schönheit und historischen Bedeutung fasziniert.

Eine königliche Oase am Meer

Malerische Gärten des Osborne House
Malerische Gärten des Osborne House, Bild: Reisemagazin Online

Osborne House, das zwischen 1845 und 1851 erbaut wurde, war der persönliche Fluchtpunkt von Königin Victoria und Prinz Albert vor den Zwängen des königlichen Lebens in London. Die Lage an der nordöstlichen Küste der Isle of Wight bot die ideale Kulisse für diesen königlichen Rückzugsort. Die malerischen Gärten, die majestätischen Strände und die Aussicht auf den Solent – die Meerenge zwischen der Insel und dem britischen Festland – schufen eine friedliche Oase, in der die königliche Familie dem Alltag entfliehen konnte.

Architektonische Pracht und königliche Einblicke

Die Architektur von Osborne House spiegelt den Geschmack und die Vorlieben der königlichen Bewohner wider. Der italienische Renaissancestil dominiert das Hauptgebäude mit seiner eleganten Fassade, prächtigen Innenräumen und einem markanten Uhrturm. Besucher können das Innere des Hauses erkunden, das mit Originalmöbeln, Kunstwerken und persönlichen Gegenständen der königlichen Familie ausgestattet ist. Von den königlichen Privaträumen bis hin zu den Empfangssälen bietet das Haus einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Ära von Königin Victoria und Prinz Albert.

Die Schweizer Hütte und die Strände

Ein besonderes Highlight von Osborne House ist die charmante Schweizer Hütte – ein Geschenk von Prinz Albert an Königin Victoria. Diese rustikale Zuflucht, umgeben von üppigen Wäldern, diente der königlichen Familie als intimer Rückzugsort. Hier konnte die Königin ihre Kunstwerke schaffen und Momente der Ruhe genießen. Die Nähe zum Meer ermöglichte es der königlichen Familie auch, private Strände zu nutzen, darunter den beliebten Durbar Beach, der nach den farbenfrohen Veranstaltungen in Indien benannt wurde.

Gärten, Terrassen und Ansichten

Audience Room, Osborne House
Im Audience Room wurden die Staatsgäste empfangen, Bild: Reisemagazin Online

Die Gärten von Osborne House sind ein weiteres Highlight, das die Besucher in Staunen versetzt. Die Terrassengärten erstrecken sich vom Haus bis hinunter zum Meer und sind ein Paradies für Gartenliebhaber. Exotische Pflanzen, üppige Blumenbeete und duftende Bäume schaffen eine malerische Kulisse. Die Terrassen bieten zudem atemberaubende Aussichten auf das Meer, die die königliche Wahl dieses Ortes als Refugium nur bestätigen.

Erbe bewahren und erleben

Heute ist Osborne House im Besitz von English Heritage und dient als Museum, das die Geschichte der königlichen Familie und ihre Verbindung zu diesem einzigartigen Ort beleuchtet. Besucher können die prächtigen Räume erkunden, die Terrassengärten bewundern und die intime Atmosphäre der Schweizer Hütte erleben. Regelmäßige Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktivitäten lassen die Geschichte lebendig werden und bieten den Besuchern eine unvergessliche Reise in die königliche Vergangenheit.

Fazit

Osborne House auf der Isle of Wight ist weit mehr als nur ein königliches Anwesen – es ist ein Fenster in die Vergangenheit, das die persönlichen Vorlieben und das Leben von Königin Victoria und Prinz Albert zum Leben erweckt. Die Kombination aus beeindruckender Architektur, atemberaubenden Gärten und einer idyllischen Küstenlage macht Osborne House zu einem unverzichtbaren Ziel für Geschichts- und Kulturbegeisterte. Ein Besuch in diesem königlichen Refugium ist eine Reise in die Vergangenheit, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Majestätische Pracht erleben: Ein Besuch im Schloss Windsor

Inmitten der malerischen englischen Landschaft thront eines der faszinierendsten und geschichtsträchtigsten Wahrzeichen des Vereinigten Königreichs – Schloss Windsor. Dieses majestätische Schloss, das sich seit über 900 Jahren im Besitz der britischen Königsfamilie befindet, ist nicht nur ein bedeutendes architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte des Landes. Ein Besuch in Schloss Windsor verspricht eine unvergessliche Reise durch die Jahrhunderte monarchischer Pracht und politischer Entwicklungen.

Geschichte und Architektur

Schloss Windsor wurde im 11. Jahrhundert von Wilhelm dem Eroberer erbaut und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Erweiterungen und Renovierungen erfahren. Es ist das größte noch bewohnte Schloss der Welt und dient der britischen Königsfamilie als offizielle Residenz. Die Architektur des Schlosses ist eine harmonische Mischung aus mittelalterlicher Festung und prächtigem Palaststil. Besucher können die beeindruckende Round Tower, den St. George’s Chapel, die State Apartments und die semi-staatliche Wohnung der Königin bewundern.

Höhepunkte für Besucher

  • Innenhof Windsor
    Innenhof von Schloss Windsor, Bild: Reisemagazin Online

    St. George’s Chapel: Diese gotische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert ist nicht nur eine beeindruckende architektonische Sehenswürdigkeit, sondern auch die letzte Ruhestätte vieler Mitglieder der königlichen Familie, darunter König Heinrich VIII. und Königin Jane Seymour.

  • State Apartments: Die State Apartments sind prächtig ausgestattete Räume, die oft für königliche Empfänge und Zeremonien genutzt werden. Besucher können Gemälde großer Meister, kunstvolle Möbel und königliche Dekorationen bewundern.
  • Changing of the Guard: Diese traditionelle Zeremonie findet regelmäßig vor dem Schloss statt und ist ein beeindruckendes Schauspiel, bei dem die königliche Garde ihre Wachablösung zelebriert.
  • Queen Mary’s Dolls’ House: Diese Miniatur-Wunderwelt wurde in den 1920er Jahren für Königin Mary geschaffen und ist eine perfekte Nachbildung eines königlichen Hauses, inklusive winziger funktionierender Möbel und Accessoires.

Besucherinformationen

  • Schloss Windsor
    Bild: Reisemagazin Online

    Öffnungszeiten und Eintritt: Schloss Windsor ist in der Regel für Besucher geöffnet, obwohl es bei königlichen Veranstaltungen oder offiziellen Anlässen vorübergehend geschlossen sein kann. Es wird empfohlen, die offizielle Website vor Ihrem Besuch zu überprüfen. Eintrittskarten können im Voraus online erworben werden.

  • Anreise: Schloss Windsor liegt nur eine kurze Zugfahrt von London entfernt. Die nächstgelegene Bahnstation ist Windsor & Eton Central. Alternativ können Besucher auch mit dem Auto anreisen.
  • Reisezeit: Die beste Reisezeit für einen Besuch im Schloss Windsor ist im Frühling oder Sommer, wenn die Gärten in voller Blüte stehen und das Wetter angenehm ist.

Ein Besuch im Schloss Windsor ist nicht nur eine Gelegenheit, in die reiche Geschichte des Vereinigten Königreichs einzutauchen, sondern auch, um die Pracht und den Glanz des königlichen Lebens hautnah zu erleben. Die faszinierende Architektur, die historischen Artefakte und die atemberaubenden Gärten machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis für Reisende aus aller Welt.

Stonehenge: Ein Blick in die Vergangenheit durch mystische Megalithen

Stonehenge, das legendäre prähistorische Monument im Süden Englands, fasziniert seit Jahrhunderten Besucher aus aller Welt. Mit seinen imposanten Megalithen und seiner rätselhaften Entstehungsgeschichte lockt es nicht nur Geschichts- und Kulturinteressierte an, sondern auch Reisende, die auf der Suche nach einem magischen Ort sind, der die Vorstellungskraft beflügelt. Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine fesselnde Reise durch die Geschichte, Bedeutung und Faszination von Stonehenge.

Die Geschichte von Stonehenge

Besucher bei Stonehenge
Stonehenge ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in England, Bild: Reisemagazin Online

Stonehenge befindet sich in der Grafschaft Wiltshire und besteht aus zwei Hauptkomponenten: den äußeren Steinkreisen, bestehend aus Sarsen- und Blausteinen, und den inneren Erdwerken. Die genaue Entstehungszeit von Stonehenge liegt noch immer im Dunkeln, wird aber auf etwa 2500 v. Chr. datiert. Es wird angenommen, dass der Bau über Jahrhunderte hinweg erfolgte und verschiedene Bauphasen durchlief.

Megalithen und ihre Bedeutung

Die beeindruckendsten Merkmale von Stonehenge sind zweifelsohne die riesigen Megalithen, die teilweise von weither transportiert wurden. Die Sarsen-Steine, die die äußere Struktur bilden, wiegen bis zu 50 Tonnen. Die Herkunft einiger dieser Steine aus den Marlborough Downs, rund 30 Kilometer entfernt, wirft Fragen zur Logistik und den Fähigkeiten der Erbauer auf. Die Bedeutung dieser Megalithen bleibt weiterhin rätselhaft. Einige Forscher glauben, dass sie astronomische Bedeutung hatten und für kulturelle oder spirituelle Zeremonien genutzt wurden.

Mythen und Spekulationen

Die Abwesenheit konkreter schriftlicher Aufzeichnungen aus der Zeit der Errichtung von Stonehenge hat zu zahlreichen Mythen und Spekulationen geführt. Einige Legenden deuten darauf hin, dass Stonehenge von Merlin, dem Zauberer aus der Artus-Sage, erbaut wurde. Andere Theorien betonen die astrologische Bedeutung der Anlage, indem sie auf Ausrichtungen zu Sonnenwenden und Mondphasen hinweisen. Diese Mischung aus Realität, Mythos und Fantasie trägt zur anhaltenden Faszination von Stonehenge bei.

Bedeutung und UNESCO-Welterbe

Stonehenge wurde 1986 zum UNESCO-Welterbe erklärt und ist ein Symbol für das reiche kulturelle Erbe der Menschheit. Die Stätte zieht nicht nur Touristen an, sondern dient auch als Forschungszentrum für Archäologen, Historiker und Wissenschaftler, die immer noch darum ringen, die wahren Zwecke hinter dem Bau zu enthüllen.

Besuchererlebnis und Schutzmaßnahmen

Um den Zustrom von Besuchern zu bewältigen und gleichzeitig die empfindliche Stätte zu schützen, wurden um Stonehenge spezielle Besucherzentren und -wege errichtet. Hier können Besucher mehr über die Geschichte und Bedeutung von Stonehenge erfahren, interaktive Displays erleben und sogar virtuelle Rekonstruktionen der Anlage sehen. Besondere Ereignisse wie die Sommersonnenwende ziehen Tausende von Menschen an, die das Spektakel der Sonne über den Steinen beobachten möchten.

Anfahrt

Mit dem Auto

Historische Wohnhäuser, Stonehenge Besucherzentrum
Historische Wohnhäuser im Stonehenge, Bild: Reisemagazin Online

Die Adresse für Ihr Navigationssystem lautet: Amesbury, Salisbury SP4 7DE, Vereinigtes Königreich. Von London aus folgen Sie der Autobahn M3 in Richtung Südwesten, die später in die A303 übergeht. Stonehenge ist gut ausgeschildert. Es gibt vor Ort kostenlose Parkmöglichkeiten.

Mit dem Zug

Sie können einen Zug von London nach Salisbury nehmen. Von dort aus können Sie entweder einen Bus oder ein Taxi nach Stonehenge nehmen. Es gibt auch organisierte Touren, die den Transport von Salisbury nach Stonehenge inkludieren.

Mit organisierten Touren

Es gibt viele Unternehmen, die organisierte Tagestouren von London nach Stonehenge anbieten. Diese Touren umfassen oft den Transport sowie den Eintritt zu Stonehenge und manchmal auch zu nahegelegenen Sehenswürdigkeiten.

Denken Sie daran, Ihre Reise im Voraus zu planen und sich nach den aktuellsten Informationen zu Anfahrtsmöglichkeiten, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen zu erkundigen, da sich diese Informationen ändern könnten.

Vor Ort können Sie in ca. 30 Minuten zu Fuß zu den Steinen laufen. Es fahren jedoch auch ständig Shuttlebusse vom Parkplatz zu Stonehenge.

Fazit

Stonehenge bleibt trotz der jahrzehntelangen Forschung und Spekulationen ein Ort des Mysteriums und der Faszination. Seine monumentalen Megalithen, die rätselhafte Geschichte und die zahlreichen Theorien über seine Bedeutung machen es zu einem einzigartigen Reiseziel. Die Verbindung zur Vergangenheit und die Möglichkeit, sich in eine Welt des Unbekannten zu vertiefen, sind Aspekte, die Stonehenge zu einem Ort machen, den jeder Reisende zumindest einmal im Leben erleben sollte.

Renaissance der Kreuzfahrten: Junge Menschen entdecken das Meer

Es gab eine Zeit, in der Kreuzfahrten als Vergnügen für die ältere Generation galten – eine Art goldenes Ruhestandsprivileg. Doch in den letzten Jahren hat sich dieses Bild radikal gewandelt. Kreuzfahrten sind zu einem echten Hype geworden und erfreuen sich vor allem bei jungen Menschen wachsender Beliebtheit. Aber was hat diesen plötzlichen Anstieg der Popularität ausgelöst?

Vorteile des Kreuzfahrens: Mehr als nur ein Urlaub

Einer der Hauptgründe für die wachsende Beliebtheit von Kreuzfahrten ist die einzigartige Kombination aus Abenteuer, Erholung und Entdeckung. Auf einer einzigen Reise können die Passagiere verschiedene Städte, Kulturen und Landschaften erleben, ohne ständig ihre Koffer packen zu müssen.

Darüber hinaus bieten moderne Kreuzfahrtschiffe eine beeindruckende Palette von Annehmlichkeiten und Unterhaltungsmöglichkeiten: von Pools, Wellnessbereichen und Fitnesscentern bis hin zu Theateraufführungen, Kinos und Nachtclubs. Dies bedeutet, dass das Schiff selbst zu einem zentralen Teil des Erlebnisses wird.

Erschwinglichkeit: Luxus muss nicht immer teuer sein

Einer der Mythen, der Kreuzfahrten umgibt, ist, dass sie unerschwinglich sind. Aber in Wirklichkeit sind sie zugänglicher und preiswerter geworden. Viele Reedereien bieten Kreuzfahrt Schnäppchen, Frühbucherrabatte und All-inclusive-Optionen an, die den gesamten Urlaub, einschließlich Unterkunft, Essen, Unterhaltung und oft sogar Exkursionen, abdecken.

Beliebte Routen: Ein Kaleidoskop von Erlebnissen

Die Welt der Kreuzfahrten bietet eine beeindruckende Vielfalt von Reiserouten. Einige der beliebtesten Routen für junge Reisende sind:

  • Das Mittelmeer: Eine Tour, die Städte wie Barcelona, Rom, Athen und Dubrovnik verbindet.
  • Die Karibik: Traumhafte Strände, lebendige Kulturen und faszinierende Geschichte.
  • Nordeuropa: Die beeindruckenden Fjorde Norwegens, die kulturellen Höhepunkte St. Petersburgs und das geheimnisvolle Island.

Diese Routen bieten eine perfekte Mischung aus Entspannung, Abenteuer und Kulturerlebnis.

Das Leben auf einem Kreuzfahrtschiff: Eine Stadt auf See

Ein modernes Kreuzfahrtschiff ist wie eine schwimmende Stadt. Es gibt Restaurants, die von Fast Food bis Gourmet alles bieten, Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltungsbereiche und Ruhezonen. Außerdem gibt es zahlreiche Aktivitäten, um die Passagiere zu beschäftigen – von Kochkursen über Yoga-Sessions bis hin zu Tanzworkshops.

Worauf sollte man achten?

Wie bei jeder Reiseform gibt es auch bei Kreuzfahrten einige Dinge, auf die man achten sollte:

  • Wählen Sie die richtige Reederei und das richtige Schiff: Nicht alle Schiffe sind gleich. Einige sind ruhiger und intimer, andere sind riesige Resort-Schiffe mit unzähligen Aktivitäten.
  • Planen Sie Ihre Landausflüge im Voraus: Oft können Sie Geld sparen und die Menschenmassen vermeiden, wenn Sie Ihre eigenen Touren planen, anstatt die offiziellen Exkursionen der Reederei zu buchen.
  • Achten Sie auf versteckte Kosten: Manche Kreuzfahrten sehen auf den ersten Blick günstig aus, aber die Kosten können sich schnell summieren, wenn man für Getränke, Internet oder spezielle Aktivitäten extra bezahlen muss.
  • Informieren Sie sich über Sicherheits- und Gesundheitsvorkehrungen: Stellen Sie sicher, dass Sie über alle erforderlichen Impfungen verfügen und kennen Sie die Sicherheitsregeln an Bord.

Der Reiz des Meeres: Warum Kreuzfahrten so faszinierend sind

Schließlich ist es das Erlebnis des Meeres selbst, das viele junge Menschen zu Kreuzfahrten zieht. Das beruhigende Rauschen der Wellen, der endlose Horizont und die Möglichkeit, jeden Morgen in einem neuen Hafen aufzuwachen, machen das Kreuzfahren zu einer magischen Erfahrung.

Die Welt von einem Deck aus zu beobachten, während die Sonne untergeht und das Schiff sanft auf den Wellen schaukelt, ist ein Gefühl, das schwer in Worte zu fassen ist. Es ist diese Mischung aus Abenteuer, Ruhe und ständiger Entdeckung, die Kreuzfahrten zu einer der begehrtesten Urlaubsformen für junge Menschen gemacht hat.

Fazit

In einer Zeit, in der Reisen oft stressig und hektisch sein kann, bieten Kreuzfahrten eine willkommene Abwechslung. Sie kombinieren das Beste aus traditionellem Urlaub und modernem Luxus und schaffen so ein Erlebnis, das sowohl erfrischend als auch bereichernd ist. Es ist kein Wunder, dass sie bei jungen Menschen immer beliebter werden. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Entwicklungen und Innovationen die Zukunft für diese boomende Reiseform bereithält.

 

Dresdner Christstollen: Ein Blick in die Geschichte des weihnachtlichen Gebäcks

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Dresden, die Hauptstadt Sachsens, ist für ihre kulturellen Juwelen bekannt. Viele denken sofort an die Frauenkirche, den Zwinger oder die Semperoper. Doch genauso symbolträchtig ist auch der Christstollen für Dresden. Der duftende Hefekuchen, angereichert mit Rosinen und Butter, ist ein Sinnbild Dresdens und weit über die Grenzen hinaus berühmt. Doch was steckt hinter dem weihnachtlichen Gebäck?

Was macht den Dresdner Weihnachtsstollen aus und wie wird er hergestellt?

Stollen sind brotartige Hefekuchen, die meist mit Mohn, Mandeln oder Trockenfrüchten verziert werden und besonders zur Weihnachtszeit beliebt sind. Die Dresdner Variante ist für ihre besondere Rezeptur bekannt, die auf alten Familienrezepten basiert. Deutschland hat für den Stollen ein europäisches Qualitätssiegel beantragt, welches seine Herkunft aus Dresden bestätigt. Nur Gebäck, welches den strengen Kriterien entspricht und in Dresden oder den angrenzenden Gebieten hergestellt wird, darf den Namen „Original Dresdner Stollen“ tragen und erhält das goldene Siegel. Die traditionelle Dresdner Rezeptur enthält einen reichen Hefeteig mit Butter, Sultaninen, Mandeln Orangenat, Zitronat und eine geheime Gewürzmischung. Anschließend wird der Teig mit einer Knetmaschine oder per Hand durchgeknetet und in seine typische längliche Form gebracht. Der Original Dresdner Christstollen wird für etwa 60 Minuten bei anfangs 230°C und später mit sinkender Temperatur bei 180°C, gebacken. Per Hand gebuttert und mit Puderzucker verfeinert wird er verpackt und sachgemäß gelagert.

Eine kleine Zeitreise: Die Entstehungsgeschichte des Christstollens

Die Geschichte des Dresdner Stollens reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Damals war Dresden Teil des Heiligen Römischen Reichs und des Kurfürstentums Sachsen. In dieser Zeit wurden Stollen als Kalorienlieferant während der Fastenzeit verzehrt. Geschmacklich ähnelte der Stollen damals aber allerdings einem Brot und wurde auf Grund des Butterverbotes ohne Butter hergestellt. Ein kulinarisches Highlight war dieser also bis dato noch nicht. Kurfürst Ernst von Sachsen wollte das geschmackliche Erlebnis der Speise verbessern und von nun an Butter zum Stollen hinzufügen. In seinem Butterbrief wandte er sich mit der Bitte vom Butterverbot abzusehen an den Papst. Durch das Hinzugeben von Butter erhoffte sich Kurfürst Ernst von Sachsen ein angenehmeres Aroma des Gebäckes. 1491 genehmigte der Papst letztendlich die Butter im Stollen und das Butterverbot wurde aufgehoben.

Ab hier beginnt die Geschichte des nun bekannten Dresdner Christstollens und die Butter wurde zu einem der Hauptzutaten im berühmten Weihnachtsgebäck. Durch die Entdeckung Amerikas kamen zum ursprünglichen Stollen neuartige Gewürze hinzu und prägen seitdem seinen heutigen Geschmack. Doch nicht nur die kulinarische Zusammensetzung, auch die Form des Christstollens hat einen historisch, religiösen Hintergrund: Der Christstollen soll an Jesus Christus erinnern und das geborene Jesuskind, eingewickelt in ein Tuch, symbolisieren.

Folgen Sie den Spuren des Dresdner Stollen auf dem Striezelmarkt

Dresden, Weihnachtsmarkt
Der Dresdener Weihnachtsmarkt gilt als einer der schönsten Deutschlands, Bild: Feel good studio / shutterstock

Die ersten Weihnachtsmärkte in Deutschland entstanden im 15. Jahrhundert. Der Dresdner Striezelmarkt war einer der ersten ihrer Art. Dies war auch der Ort, an dem die Christstollen zum ersten Mal verkauft wurden. Bis heute ist er für seine Vielfalt an Köstlichkeiten und regionalen Besonderheiten bekannt. Doch woher kommt eigentlich der Name des Striezelmarktes? Dies hat ebenfalls mit dem Dresdner Christstollen zu tun. Denn der Weihnachtsstollen wird auch Striezel genannt.

Ein Besuch des Striezelmarktes lohnt sich in jedem Fall für Groß und Klein. Neben dem Duft von frischen Gewürzen und heißem Glühwein kommen auch Feinschmecker beim Spaziergang über den Weihnachtsmarkt auf ihre Kosten: Waffeln, Langos, Gebäcke, kandierte und schokolierte Nüsse oder Früchte, aber natürlich auch verschiedene Stollenkreationen werden in den Weihnachtsständen umfangreich angeboten. Neben dem Original bieten Händler wie Stollen aus Dresden vielfältige Abwandlungen des Gebäcks an. Diese können sogar auch online bestellt werden. Beliebt sind Stollenvariationen wie Mandel-, Mohn-, Marzipan-, oder Schokostollen.

Urlaubsschwindler: Das Aufkommen digitaler Reisebetrügereien

In der heutigen Zeit sind die Planung und Buchung eines Urlaubs so einfach wie nie zuvor. Mit ein paar Klicks kannst du Reiseziele erkunden, Preise vergleichen und Reservierungen vornehmen. Jedoch steigt auch die Zahl der Urlaubsbetrügereien.

Skrupellose Einzelpersonen und organisierte Betrügerbanden haben kreative Wege gefunden, um ahnungslose Touristen auszubeuten. Doch es gibt Wege, wie du dich dagegen schützen kannst.

Mögliche Reisebetrügereien und wie du dich dagegen schützt

Gefälschte Buchungswebseiten

Eine der häufigsten Formen des digitalen Reisebetrugs ist die Erstellung von gefälschten Buchungswebseiten. Diese Seiten imitieren echte Reisebuchungsplattformen, sodass es für ahnungslose Reisende schwierig ist, sie als falsche zu erkennen.

Die Cyberkriminellen ködern ihre Opfer oft mit attraktiven Angeboten, stark reduzierten Preisen und verlockenden Urlaubspaketen. Sie manipulieren dich so weit, dass du eine Zahlung tätigst, liefern aber nicht die versprochenen Reservierungen oder Unterkünfte; letztlich stehst du ohne Unterkunft und ohne Geld da.

Um dich zu schützen, prüfe immer die Echtheit einer Webseite, indem du bei scheinbar bekannten Seiten auf sichere Verbindungen (HTTPS; Schlüsselsymbol vor der URL in der Adresszeile) achtest. Handelt es sich um eine für dich bisher unbekannte Webseite, lies zuvor Rezensionen und stelle sicher, dass die Webseite seriösen Reiseverbänden oder -organisationen angeschlossen ist.

Zusätzlich kannst du ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) verwenden, denn manche Anbieter haben die Funktion integriert, dich vor böswilligen Webseiten zu warnen und diese zu blockieren.

Darüber hinaus kannst du deine IP-Adresse mit einem online VPN und deine Daten verschlüsselt durch einen VPN-Tunnel senden. Ein VPN stellt somit ein gutes, universelles Tool für mehr Privatsphäre und Sicherheit im Netz dar.

Phishing und Identitätsdiebstahl

Phishing ist eine Technik, die von Cyberkriminellen eingesetzt wird, um an persönliche Informationen wie Kreditkartendaten und andere sensible Daten zu gelangen.

Im Zusammenhang mit Reisebetrug können die Cyberkriminellen E-Mails oder SMS versenden, die vorgeben, von bekannten Fluggesellschaften, Hotels oder Reisebüros zu stammen. In diesen Nachrichten werden die Benutzer häufig aufgefordert, ihre persönlichen Daten zu aktualisieren oder eine sofortige Zahlung zu leisten, um ihre Buchungen zu sichern.

Wenn du Opfer einer solchen Attacke wirst, kann dies zu Identitätsdiebstahl und finanziellen Verlusten führen.

Öffne daher niemals Links oder Anhänge in E-Mail oder SMS, die von einem unbekannten Absender stammen. Selbst bei vermeintlich bekannten Absendern solltest du extrem vorsichtig sein und im Zweifelsfall das Unternehmen oder die Person kontaktieren und dich nach der Echtheit der Nachricht erkunden.

Betrug bei Ferienvermietungen

Das Aufkommen von Plattformen wie Airbnb, die Reisende mit Hauseigentümern für Ferienunterkünfte zusammenbringen, hat Betrügern neue Möglichkeiten eröffnet. Betrügerische Inserate, gefälschte Fotos und nichtexistierende Unterkünfte sind inzwischen an der Tagesordnung.

Ahnungslose Reisende buchen diese Unterkünfte, nur um dann am Zielort festzustellen, dass sie betrogen worden sind. Einige Betrüger geben sich sogar als Eigentümer aus und verlangen Vorauszahlungen.

So kannst du dich schützen: Nutze seriöse Vermietungsplattformen mit zuverlässigen Prüfverfahren und Nutzerbewertungen. Vermeide Vorauszahlungen im Sinne von Banküberweisungen oder Zahlungen außerhalb einer Plattform und sei vorsichtig bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.

Kommuniziere bei Zweifeln direkt mit den Eigentümern oder Verwaltern, bitte um zusätzliche Fotos oder Informationen und überprüfe die Existenz des Objekts durch unabhängige Quellen.

Betrug in den sozialen Medien

Cyberkriminelle erstellen gefälschte Konten in den sozialen Medien und locken die Nutzer mit traumhaften Urlaubsfotos und verlockenden Werbeangeboten. Sie verlangen eine Vorauszahlung für exklusive Angebote oder Urlaubspakete und verschwinden, sobald die Zahlung erfolgt ist.

Darüber hinaus werden soziale Medien auch genutzt, um persönliche Informationen über die Reisepläne von Personen zu sammeln, die dann für gezielte Betrügereien oder Einbrüche verwendet werden können.

Recherchiere und überprüfe die Echtheit von Konten in den sozialen Medien, bevor du mit diesen in Kontakt trittst. Sei vorsichtig, wenn es darum geht, detaillierte Reisepläne oder persönliche Informationen von dir öffentlich zu teilen.

 

 

Chania, eine Hafenstadt die verzaubert

Jeder der Kreta, die wunderschöne, größte griechische Insel im Mittelmeer besucht, sollte auf jeden Fall einen Tag in Chania einplanen. Die lebendige, zweitgrößte Stadt Kretas liegt an der Nordwestküste und hat über 60.000 Einwohner. Sie besticht mit ihren vielen verwinkelten Gassen, in denen sich wunderbar schlendern und shoppen lässt. Wer sich nach einem Spaziergang am venezianischen Hafen mit seinem Wahrzeichen dem Leuchtturm kulinarisch stärken will, ist in einer der vielen, romantischen Tavernen rund um das Hafenbecken genau richtig. Chania hat Flair, das keiner so schnell vergessen wird. Die Altstadt und der venezianische Hafen sind von Modernisierung und dem Wirtschaftswachstum nahezu verschont geblieben. Damit können Besucher der malerischen Stadt die wunderbare Magie auch noch heut zutage in vollen Zügen genießen.

Sehenswürdigkeiten in Chania

Der venezianische Hafen mit Leuchtturm

Leuchtturm Chania
Der Leuchtturm von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock

In Chania gibt es jede Menge interessante Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Schon vom Hafenbecken aus, ist das Wahrzeichen der Stadt, der imposante Leuchtturm, zu sehen. Wer ganz nah an ihn heranmöchte, muss schon ein halbes Stündchen Fußweg auf sich nehmen. Aber der Weg um das Hafenbecken herum lohnt sich. Der Blick auf die wunderschöne Stadt ist vom Leuchtturm aus ein ganz Anderer.

Nur ein paar Schritte vom Hafen entfernt, befindet sich das archäologische Museum. Es wurde 1962 im ehemaligen venezianischen Kloster des Heiligen Franziskus gegründet. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte von Chania und Umgebung. Es gibt Exponate von der Jungsteinzeit bis zur Römerzeit zu sehen. Faszinierend ist auch die umfassende Münz- und Schmucksammlung. Für Kulturinteressierte ist ein Besuch des archäologischen Museums sicher lohnenswert.

Schiavo-Hügel
Der Schiavo-Hügel, Bild: kavalenkau / shutterstock

Ein Geheimtipp nicht nur für Fotobegeisterte ist der Schiavo Hügel. Mitten in der Altstadt Richtung Westen gibt es einen kleinen Aufstieg zur Schiavo Bastion. Von hier aus gibt es einen atemberaubenden Blick über die gesamte Altstadt, sowie zu den neuen Stadtteilen von Chania.

Die imposante Markthalle in Chania besteht bereits seit 1913. Auf 4000 Quadratmetern werden in dem sternförmigen Bauwerk täglich traditionelle, regionale Lebensmittel von Einheimischen angeboten. Es wird mit frischem Fisch, Fleisch und Obst gehandelt. Dazu kommen Stände mit verschiedenen Käsesorten und Kräutern. Seifen und Cremes runden das vielseitige Angebot ab. Alleine der Duft und die Geräuschkulisse in dieser Markthalle sind schon ein Erlebnis. Wer zwischendurch Hunger oder Durst verspürt, kann sich in den kleinen Restaurants und Cafés stärken.

Wer nun genug vom Trubel und Spektakel der Stadt hat, der findet im Stadtpark von Chania Ruhe und in den heißen Sommermonaten ein bisschen Schatten. Die grüne Oase ist mit zahlreichen Statuen und einem wunderschönen Brunnen bestückt. Der Park ist nicht nur für Touristen ein beliebter Treffpunkt. Auf einer kleinen Bühne mit Leinwand laufen regelmäßig Filme und es werden Konzerte zum Mitmachen organisiert. Für Familien mit Kindern gibt es einen Spielplatz und einen kleinen Zoo mit einem weißen Pfau. Das Parkcafé hält für die Besucher Getränke und kleine Snacks bereit.

Moschee Chania
Moschee im Hafenbecken von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock

Touristen, die nicht so gut zu Fuß sind oder einen weiteren Radius entdecken möchten, können Chania in Doppeldecker Bussen erleben. An 13 Haltestellen kann man die Stadtrundfahrt jederzeit unterbrechen und bei Bedarf bequem wieder aufnehmen. Einige Haltestellen befinden sich auch außerhalb der Stadt, so dass es auf diesen Touren wirklich viel zu sehen gibt. Auf dem Citytrip wird über Kopfhörer in acht Sprachen wissenswertes über die Stadt erzählt.

Sehr romantisch geht es bei einer Kutschfahrt zu. Gerade frisch verliebte lassen sich gerne mit Pferd und Wagen durch Chanias Altstadt kutschieren. Aber auch für Familien mit Kindern ist eine Stadtrundfahrt in einer Kutsche zu einem fairen Preis ein unvergeßliches Erlebnis.

Soll es zum Abschluss der Stadtbesichtigung und Unternehmungen noch ein erfrischendes Bad sein, dann ist die beste Wahl der im Westen der Stadt gelegene Chania Strand. Cafés, Souvenirläden und kleine Tavernen beleben dieses beliebte Strandgebiet. Der wunderschöne Sandstrand ist mit Duschen, Umkleidekabinen so wie Liegen und Sonnenschirmen versehen.

Abends in Chania

Auch am Abend ist es sehr lebhaft in der bezaubernden Altstadt. Die große Hitze ist vorüber und in den engen Gassen finden sich jede Menge kleine Geschäfte, die zum Schauen und Shoppen einladen. Außer Touristenschnickschnack gibt es sehr viele Angebote von edlem, hochwertigem Schmuck. In der sogenannten Ledergasse werden Touristen von handgemachten Taschen, Geldböresen, Gürtel und Schuhe förmlich von der Warenauswahl erschlagen. Wer Oliven, duftende Kräuter, Gewürze oder handgemachte Seife sucht, wird in den Einkaufsgässchen sicher fündig. Später am Abend können Nachtschwärmer in den unzähligen Bars, Clubs und Diskos bis in den Morgengrauen hinein feiern.

Wer Kreta bereist, sollte einen Tagesausflug nach Chania nicht verpassen. Ein Städtetrip in dieser zauberhaften Stadt, bleibt sicher ein unvergeßliches Erlebnis.

Riga – das pulsierende Herz des Baltikums

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Die Hauptstadt Lettlands liegt am südlichen Ufer des nach ihr benannten Rigaer Meerbusen. Sie wurde im Mittelalter von deutschen Kaufleuten gegründet und ist eine alte Hansestadt. Riga hat eine wechselhafte Geschichte erlebt, die sich auch heute noch an vielen Stellen in der Stadt finden lässt. So war Riga zunächst die Hauptstadt der Republik Livland, bevor sie erstmals Hauptstadt der Republik Lettland wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt das Zentrum der lettischen SRR, bevor sie seit 1991 wieder die Hauptstadt der heutigen Republik wurde. Riga gilt noch als ein Geheimtipp unter den europäischen Hauptstädten, die Stadt wird jedoch zunehmend beliebter bei Besuchern und war 2014 eine der europäischen Kulturhauptstädte. Von Deutschland aus kann Riga mit dem Flugzeug erreicht werden, die Flugzeit beträgt etwa 2 Stunden. Auch mit dem Auto, der Fähre oder per Zug kann nach Riga gereist werden. In der Stadt angekommen erwartet die Besucher ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, das jeden Winkel der Stadt erschließt. Riga ist heute die Heimat von etwa 700.00 Menschen und vor allem die jüngeren Generationen sprechen sehr gut Englisch und sind häufig sehr hilfsbereit und aufgeschlossen Besuchern gegenüber.

Die besten Sehenswürdigkeiten in Riga

Die Altstadt von Riga

Riga, Lettland
Altstadt von Riga, Bild: Skreidzeleu / shutterstock

Eine der schönsten Ecke der litauischen Hauptstadt ist ohne Frage die malerische Altstadt. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und kann hervorragend zu Fuß erschlossen werden. Hier befinden sich zudem viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf einem Spaziergang durch die historischen Gassen können einige der berühmtesten Gebäude und Orte Rigas, aber auch versteckte Läden und Cafés entdeckt werden. Die Straßen sind gesäumt mit alten Kaufmann- und historischen Giebelhäusern und nach nur kurzer Zeit fühlen sich die Besucher wieder in frühere Zeiten zurückversetzt.

Der Domplatz

Mitten in der Rigaer Altstadt befindet sich mit dem Domplatz einer der eindrucksvollsten und größten Plätze der Stadt. Am Rande des Domplatzes befindet sich sein Namensgeber, die Rigaer Domkirche aus dem Jahr 1211. Da sie im Laufe ihrer langen Geschichte mehrfach umgebaut, repariert und saniert wurde, lassen sich heute die Elemente aus zahlreichen Epochen an dem beeindruckenden Sakralbau erkennen. Darunter unter anderem Einflüsse aus der Frühgotik, dem Barock und der Spätromantik. Direkt gegenüber dem Dom befindet sich die Rigaer Börse. Das zwischen 1852 und 1855 erbaute Gebäude fällt dank seiner roten Farbe sofort ins Auge.

Die Jakobs Baracken, der Pulverturm und das Schwedentor

Staatsoper Riga
Die Staatsoper, Bild: dimbar76 / shutterstock

Am Rande der Altstadt befindet sich das längste Gebäude Rigas, die sogenannten Jakobs Baracken. Gegenüber dem Gebäude lässt sich außerdem ein noch erhaltener Teil der Rigaer Stadtmauer mit dem Schwedentor, dem einzigen noch vorhandenen Stadttor Rigas, besichtigen. Rings um das Schwedentor gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Außerdem befindet sich auch der Rigaer Pulverturm in unmittelbarer Nähe. Er gehörte einst zu den Verteidigungstürmen der Stadt und ist heute das letzte noch zu besichtigende Überbleibsel der damaligen Festungsanlage. In dem Pulverturm befindet sich heute ein Kriegsmuseum.

Der Stadtpark und Basteiberg

Unmittelbar von den Jakobs Baracken kann der Stadtpark erreicht werden. In seiner Mitte befindet sich der Basteiberg, auch Bastejkalns genannt. Dieser Berg wurde als Ersatz für eine sandige Verteidigungsanlage in den Jahren von 1857 bis 1859 erbaut und bietet heute einen wundervollen Blick über den Stadtpark. Der Park selbst bietet willkommene Ruhe vor dem geschäftigen Treiben auf den Straßen und kann hervorragend für einen entspannenden Spaziergang oder ein Picknick genutzt werden. Der Park verfügt über zahlreiche Wege, Bänke und kleine Brücken. Auf einem durch den Park führenden Kanal können außerdem Bootsfahrten unternommen werden.

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Das Holzhäuser-Viertel

Das Holzhäuser Viertel der lettischen Hauptstadt liegt etwas abseits der Touristenpfade, ist aber dennoch äußerst sehenswert. Hier lässt sich die lange und bewegte Vergangenheit der Stadt richtig spüren. Auf einem Spaziergang durch das Viertel können fast 2000 Holzhäuser entdeckt werden, von denen einige bereits aufwendig saniert, andere noch in ihrem ursprünglichen Zustand sind. Auch im Kalnciema Viertel der Stadt gibt es solche Holzhäuser. Dieses für seine Kunstszene bekannte Viertel verfügt außerdem über zahlreiche trendige Ateliers und hippe Bars. Auf den häufig stattfindenden Märkten können lokale Erzeugnisse erworben und diverse lettische und baltische Spezialitäten verköstigt werden.

Die Kathedrale von Christi Geburt

Geburtskathedrale Riga
Geburtskathedrale Riga, Bild: Valdis Skudre / shutterstock

Die russisch-orthodoxe Geburtskathedrale in Riga ist die größte Kathedrale im gesamten Baltikum. Sie wurde in den Jahren von 1876 bis 1883 errichtet und ihre Erbauung wurde von Zar Alexander dem II. persönlich bestätigt. Während der Besetzung Lettlands im Ersten Weltkrieg wurde die Kathedrale kurzzeitig als protestantisches Gebetshaus genutzt, doch kurz darauf wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt. Der 43 Mete hohe Glockenturm ist über große Teile der Stadt zu sehen. Die Kathedrale kann besichtigt werden und beherbergt im Inneren zahlreiche Kunstschätze.

Die St. Petri Kirche mit den Bremer Stadtmusikanten

An der Stelle, an der heute die imposante St. Petri Kirche steht, befand sich bereits im Jahr 1209 die erste Kirche aus Holz. Seitdem wechselten die Kirchen an diesem Platz mehrfach ihre Form, bis die St. Petri Kirche schließlich zum Ende des 17. Jahrhunderts ihre heutige Gestalt bekam. Da die Kirche schrittweise immer weiter fertiggestellt wurde, lassen sich auch in ihr zahlreiche Elemente verschiedener Epochen erkennen. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt und erst ab 1973 wiederaufgebaut. In Teilen dauert die Rekonstruktion sogar noch bis heute an. Um die Kirche von innen besichtigen zu können, muss ein Obolus gezahlt werden. Hinter der Kirche befindet sich zudem eine Skulptur der berühmten Bremer Stadtmuskanten. Diese ist ein Geschenk der Hansestadt Bremen an die lettische Hauptstadt.

Entspannt verreisen mit Kind und Kegel

Urlaub brauchen wir alle einmal. Auszeit vom Alltagstress, vom Büro und der Hektik, die uns tagtäglich überall umgibt. Und mit alle meinen wir wirklich alle: Singles, Paare und Familien mit Kindern. Doch nicht immer ist die Planung der Reise oder aber die Reise selbst von Entspannung gekrönt. Meist beginnt der Stress jedoch nicht am Reiseziel, sondern bereits einige Zeit davor: Zuhause bei der Reiseplanung!

Wir haben hier einige Tipps, wie man doch noch entspannt (und nicht urlaubsreif!) in den wohlverdienten Urlaub kommt.

Tipp 1: Die Suche nach dem passenden Reiseziel

Viele Menschen bedeuten viele verschiedene Meinungen und das kann auch innerhalb der Familie so sein. Sollte man bereits (s)ein Urlaubsziel kennen: wunderbar, dann kann nichts mehr schief gehen!

Doch oftmals haben wir keine Ahnung, wohin uns unser nächster (hoffentlich auch erholsamer) Urlaub führen wird. Bei der Wahl des Reiseziels kann guter Rat manchmal recht teuer sein. Daher gilt es zunächst Folgendes auszuloten:

Wie soll unser Urlaub aussehen?

Auch, wenn man kein konkretes Ziel kennt, so kann man doch schon vorher abwägen, welche Art von Urlaub es sein soll: möchte man einen Strandurlaub am Meer verbringen, in einem schönen Resort oder einer Ferienwohnung? Oder soll es ein Aktivurlaub in den Bergen werden, bei dem man so viel wie möglich sieht und erleben kann? Oder zieht es die Familie doch ins Landesinnere zum Sightseeing in verschiedene Städte? Wenn diese erste Hürde genommen ist, dann geht die weitere Planung (fast) wie von selbst.

Eine weitere wichtige Frage ist:

Wie lange darf die Anreisezeit sein?

Bereits diese Frage grenzt das potentielle Reiseziel schon sehr eng ein. Sind die Anreisestunden egal, ist man flexibel und kann entfernte Orte ins Auge fassen. Möchte man aber nur eine bestimmte Höchstzahl an Stunden unterwegs sein, wird es schon schwieriger. Nach wie vor gilt zu beachten: warum in die Ferne reisen, wenn das Gute liegt so nah?

Eng verknüpft mit der Frage der Anreisezeit ist auch diese hier:

Wie möchte man verreisen?

Möchte man mit dem eigenen Auto in den Urlaub fahren und vor Ort möglichst flexibel sein oder aber doch lieber etwas entspannter mit der Bahn oder dem Flugzeug das Ziel erreichen? Bei der Wahl des Reisemittels sollte man immer die Bedürfnisse aller Reisenden im Auge behalten, insbesondere bei Familien mit Kindern können hier entweder Nerven extrem angespannt werden oder aber ein relaxter Start in den Urlaub stattfinden.

Tipp 2: Gut gepackt ist halb gewonnen!

Steht das Reiseziel, ist die halbe Miete schon geschafft. Nun geht’s daran, das Gepäck ans Reiseziel und die Reisezeit anzupassen. Diverse Packlisten im Internet können hier schon Abhilfe verschaffen und die Vorbereitungszeit erheblich verkürzen. Doch nicht nur an die passende Kleidung sollte gedacht werden, sondern auch an eine möglichst gesunde Reiseverpflegung für die gesamte Familie.

Tipp 3: Gemeinsame Unternehmungen vor Ort planen (und buchen)

Aber nicht nur das Gepäck sollte gut durchdacht und organisiert sein. Auch am Reiseziel selbst kann so einiges an Stress herausgenommen werden, wenn bereits vor Anreise einige Reiseziele, beispielsweise in Städten Sehenswürdigkeiten oder attraktive Angebote speziell für Familien usw., geplant und die Tickets dafür auch bereits im Voraus gebucht werden. So kann man nicht nur befreit in den Urlaub starten und ohne Druck in eine fremde Stadt fahren, meist finden sich auch gerade online die besten Kombi-Angebote von Tickets für Sehenswürdigkeiten und dem öffentlichen Nahverkehr. In Rom kann man beispielsweise mit dem Rom Pass einige Vergünstigungen erhalten, hier lohnt sich definitiv ein online Vergleich, welches Ticket für die Familie am besten geeignet ist.

Ein weiterer kostbarer Tipp (gerade für Familien mit Kindern):

Bei geplanten Ausflügen sollte man immer eine Alternative parat haben, sollten sich die Wetterverhältnisse doch einmal unvorhergesehen ändern.

Tipp 4: Nichts muss, alles kann!

Zuhause ist man angespannt und steht ständig unter Strom. Das liegt nicht nur an den vielen To-Do’s, die man hat und sich auch selbst aufbürdet – von Haushalt über Familie bis hin zur Arbeit –, sondern auch an der ständigen Erreichbarkeit, die uns das Zeitalter der Informationstechnologie beschert hat. Ja, ein Smartphone kann Segen und Fluch zugleich sein, denn egal wo man ist, man kann überall gefunden und damit kontaktiert werden. Doch nicht nur das: man selbst gerät auch sehr leicht in die Vergleichsfalle! Schnell mal die Social Media Kanäle checken und schon sieht man viele wunderschöne Bilder von traumhaften Urlaubsorten oder Unterkünften von Freunden oder aber einfach nur Leuten, denen man folgt, und beginnt damit Vergleiche zum eigenen Leben zu ziehen – meist fallen diese nicht positiv aus. Um all das zu vermeiden und einen erneuten Stressfaktor auszuschließen, sollte man im Urlaub tatsächlich mal eines tun: das Smartphone zur Seite legen, es am besten ausschalten und sich nicht durch Social Media und weitere Nachrichten zu Vergleichen des eigenen Lebens mit denen von anderen hinreißen lassen. Genießt einfach die neu gewonnene (smartphonefreie) Familienzeit und lernt euch alle auf einer anderen und neuen Ebene viel besser kennen. Nicht nur die Psyche, auch eure Kinder werden euch dankbar sein, wenn ihr nicht ständig auf den kleinen Bildschirm schaut, sondern ihnen eure volle Aufmerksamkeit widmet.

Beachtet man diese Tipps, steht einem erholsamen Urlaub mit der gesamten Familie nichts mehr im Wege. Wir wünschen eine gute Reise!