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Dienstag, September 16, 2025
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Abenteuer im hohen Norden: Ein Blick auf die Aktivitäten in Lappland

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Im frostigen Reich des hohen Nordens eröffnet sich Lappland als ein geheimnisvolles Mosaik aus eisigen Weiten, schimmernden Schneefeldern und uralten Legenden – ein Ort, an dem sich die Elemente in einem betörenden Zusammenspiel präsentieren. Hier treffen schicksalhafte Naturgewalten auf die stille Poesie der Wintermonate, und der Atem der Landschaft wird fast greifbar. Wanderer und Abenteurer tauchen ein in ein Universum, das gleichermaßen von rauer Ekstase wie von zarter Melancholie erfüllt ist. Die Landschaft erscheint wie ein lebendiges Gemälde, in dem jedes Detail eine eigenwillige Geschichte zu erzählen vermag. Doch Lappland hält neben seiner beeindruckenden Natur noch weitaus mehr bereit: Von faszinierenden kulturellen Traditionen der Samen bis hin zu aufregenden Wintersportaktivitäten gibt es unzählige Möglichkeiten, diese weltferne Region auf intensive und einzigartige Weise zu erleben.

Vielfältige Erlebnisse in Lapplands Weite

Schneeverzauberte Wanderungen

Wenn man sich auf schmalen, schneebedeckten Pfaden durch das ungezähmte Lappland begibt, eröffnet sich ein Panorama, das in seiner kargen Schönheit nahezu überirdisch anmutet – ein regelrechtes Epos der Natur. Zwischen tief verschneiten Tannen und glitzernden Eisflächen taucht man in eine Szenerie ein, die nicht nur frostig, sondern auch von einem beinahe märchenhaften Zauber umgeben ist. Die pulsierende Einsamkeit lädt zu Momenten der Selbstreflexion ein, wo man die sanften Klänge von Schnee, der unter den Stiefeln knirscht, und die Stille der umgebenden Wälder auf sich wirken lässt.

Mystische Rentierpfade

Auf anderen Wegen, kaum mehr als schemenhafte Spuren im unbarmherzigen Schnee, schlängeln sich die mystischen Pfade der Rentiergeister dahin – ein Labyrinth, das den Sinn herausfordert und den Reisenden in ein Reich obskurer Wunder entführt. Die Begegnung mit den scheuen Tieren, deren Augen wie winzige Kristalle im Dämmerlicht funkeln, erweckt eine Ahnung uralter Sagen. Für diejenigen, die sich mit der Kultur der Samen und ihrer tiefen Verbindung zu Rentieren beschäftigen möchten, gibt es die Möglichkeit, an traditionellen Rentierschlittentouren teilzunehmen, die spannende Einblicke in eine Jahrtausende alte Lebensweise ermöglichen. Mit jedem Schritt über gefrorene Bäche und entlang schwindelerregender Abgründe fühlt sich der Wanderer wie ein Teil eines großen, kosmischen Gedichts, in dem die Natur in all ihrer flüchtigen Pracht und zugleich unvergänglichen Ruhe mitschwingt.

Rundreisen und authentische Nordabenteuer

Eisschollen-Geschichten

Polarlichter, aufgenommen im Nationalpark Pallas-Yllastunturi, Finnland
Polarlichter im Nationalpark Pallas-Yllastunturi, Bild: Robert Harding Video / shutterstock

Die unberührten Weiten Lapplands bieten gleichsam eiskristalline Märchen – schwindelerregende Rundreisen, die in einem fast labyrinthischen Zusammenspiel aus Eis und Wind vergangene Zeiten heraufbeschwören. An frostigen Tagen, an denen der Atem in funkelnden Nebelschwaden entweicht, wird man Zeuge eines Naturballetts, dessen Choreographie von den tanzenden Schneeflocken und dem leisen Wispern der winterlichen Tundra bestimmt wird. Dieses Erlebnis in Lappland wird durch die Möglichkeit, geführte Touren einschließlich Hundeschlittenfahrten durch die schimmernde Landschaft zu genießen, intensiver. In jenem transzendenten Augenblick, wenn der Betrachter in die unendliche Weite blickt, vermischen sich Mythen und Realität. So eröffnen sich unter anderem unergründliche Pfade und scheinbar endlose Perspektiven die am besten durch unvergessliche Rundreisen erlebt werden können.

Nordlichter und Geheimnisse

Wenn der lange Tag dem nächtlichen Zauber weicht, materialisieren sich unerwartet flüchtige Erscheinungen am Himmelszelt – denn in Lappland tanzen die Nordlichter mit einer Intensität, die dem Auge beinahe zu trotzen scheint. Dieses Naturschauspiel, so rätselhaft wie erhaben, lässt die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit ineinanderfließen. Wer sich in die Geheimnisse der Nordlichter vertiefen möchte, kann an speziellen Nordlichttouren teilnehmen, die den perfekten Spot bieten, um unter Anleitung erfahrener Guides das Himmelsphänomen zu bewundern. Der Himmel erstrahlt in lebendigen Farben, die wie impressionistische Pinselstriche das Firmament zieren, während der Betrachter in dem Bann schimmernder Lichter schwelgt, die den frostigen Abend in ein funkelndes Mysterium hüllen – ein Schauspiel, das an die zauberhaften Faszination der strahlenden Nordlichter erinnert und dessen Bezauberung tief ins Herz dringt.

Schicksalhafte Schneestürme

Der frostige Reigen der Natur kulminiert in schicksalhaften Schneestürmen, die wie ein uraltes Gedicht über das Land hinwegwehen – ein intensives Schauspiel, in dem Wind und Eis zu einer symphonischen Einheit verschmelzen. Doch selbst inmitten dieser Urgewalt birgt die lappländische Natur ihre eigene Form von Geborgenheit. Luxuriöse Unterkünfte aus Glasiglus oder traditionelle Blockhütten laden dazu ein, die tobenden Stürme aus sicherer Distanz zu erleben und gleichzeitig den Komfort und die Wärme einer geschützten Umgebung zu genießen. Die unnachahmliche Stille, die sich in den Augenblicken der himmlischen Rauschhaftigkeit offenbart, verleiht dem Erlebnis eine beinahe surreale Intensität. Hier, in einer Szenerie, die ebenso melancholisch wie hoffnungsvoll anmutet, reflektiert der Wanderer über die flüchtige Vergänglichkeit und die unerschütterliche Beständigkeit des Nordens – ein unvergleichliches Panorama, das den Geist befreit und das Herz mit einem Gefühl ehrfürchtiger Ruhe erfüllt.

Palawan – das traumhafte Inselparadies der Philippinen

Die paradiesisch wirkende Insel Palawan zählt zu den schönsten Inseln der Welt. Bizarre Felsformationen, traumhafte, feinsandige, weiße Strände, versteckte Lagunen, türkisblaues Wasser und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, sowie eine faszinierende Unterwasserwelt prägen dieses exotische Inselparadies. Ein großer Teil der Fläche der Insel ist als Schutzgebiet ausgewiesen und seit 1991 ist die gesamte Insel ein ausgewiesenes Biosphärenreservat. Abseits der Hauptorte wie El Nido, Puerto Princesa und Coron Town präsentiert sich Palawan sehr ursprünglich und dünn besiedelt. Entsprechend ist die von indigenen Völkern bewohnte Insel ein Anziehungspunkt für Abenteurer, Entdecker, Wassersportler und Naturliebhaber.

Lage und Anreise

Gerne auch als „the last frontier“ bezeichnet ist Palawan die westlichste Insel der Philippinen. Puerto Princesa ist die Hauptstadt des einzigartigen Inselparadieses, welches nur teilweise touristisch erschlossen ist. Die Anreise nach Palawan ist mittels Flugzeug möglich, denn auf der Insel finden sich sowohl in Puerto Princesa, Busuanga, El Nido und San Vincente Flughäfen. Besonders günstige Flüge nach Palawan starten von Manila.

Auf der lang gestreckten Insel zwischen Südchinesichem Meer und Sulusee empfiehlt es sich mit dem Auto fortzubewegen, denn die Orte liegen auf der 450 km langen und etwa 40 km breiten Insel relativ weit auseinander. Die zu Palawan gehörenden kleineren Inseln, die zum großen Teil unbewohnt sind, lassen sich mit dem Boot bzw. mittels Fähre erreichen.

Palawans sehenswerte Orte

Coron, Palawan
Entspannt den Tag genießen auf Coron Island, Bild: Phuong D. Nguyen / shutterstock

Große Städte finden sich auf Palawan nicht, aber dafür einige schön Städtchen und Ortschaften, die eingebettet in die atemberaubend schöne Naturlandschaft Palawans sind.

Puerto Princesa – die sehenswerte Haupt- und Hafenstadt

Puerto Princesa ist für viele Reisende der erste Anlaufpunkt der Insel, denn hier liegt der meist frequentierte Flughafen der Insel. Das lebhafte Städtchen bietet nicht nur gute Einkaufsmöglichkeiten und attraktive Restaurants, sondern es lohnt sich auch entlang des Bay Walks zu flanieren. In Puerto Princesa gibt es auch die Möglichkeit, im Dunklen auf einem Boot durch die Mangrovenwälder zu fahren in denen sich unzählige Glühwürmchen tummeln. Firefly Watching ist entsprechend ein Erlebnis für sich und unheimlich romantisch. Ebenfalls bietet sich von Puerto Princesa ein Ausflug zur Hondy Bay an, denn hier liegen nicht nur drei sehenswerte Inseln, sondern hier leben auch jede Menge Seesterne.

El Nido – der bekannteste Urlaubsort Palawans

Entlang einer smaragdgrünen Lagune gelegen, schmiegt sich El Nido zwischen schroffen Felsen und weißsandigen Stränden in die Naturlandschaft Palawans. Der beliebte Urlaubsort ist geprägt von luxuriösen Resorts, zahlreichen Restaurants und vielen kleinen Läden, die sich entlang der lebhaften Gassen reihen und zu einem kleinen Einkaufsbummel einladen. El Nido ist so schön, dass es schon fast unwirklich wirkt. Zudem werden von El Nido aus Touren zu den vorgelagerten Inseln angeboten und kaum ein anderer Ort der Insel zieht so viele Besucher an wie El Nido.

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Mehr Informationen

Port Barton – das charmante Fischerdorf

Port Barton begeistert mit seiner angenehmen Atmosphäre und traumhaften Stränden. Zwar gehört der Ort zu den meistbesuchten der Insel, aber von Massentourismus kann man hier in keinem Fall sprechen. Entsprechend hat sich der Ort seinen ursprünglichen Charme erhalten, denn weder Luxushotels noch irgendwelche Touristenattraktionen finden sich hier. Dafür bietet der Ort eine himmlische Ruhe und die Möglichkeit, das einfache Leben der Fischer genauer kennenzulernen und wirklich authentische Speisen zu verkosten, denn die Bewohner Port Bartons sind herzlich und besonders gastfreundlich.

Coron Town – reizvolles Örtchen auf Busuanga

Von El Nido aus mit der Fähre zu erreichen ist Coron Town zwar einer der Orte mit Flughafen, aber dennoch handelt es sich eher um ein kleines und charmantes Fischerdorf. Dennoch lohnt der Besuch, denn eingebettet in die traumhafte Natur der Insel Busuanga lockt der Ort nicht nur mit einer guten touristischen Infrastruktur, sondern auch mit authentischen Märkten.

Sabang – authentisches Dorf und traumhaftes Naturschutzgebiet

Gut 2 Autostunden von Puerto Princess entfernt liegen das Dorf und das Naturschutzgebiet Sabang. Der hier gelegene Puerto Princesa subterranen River zählt zum UNESCO Weltnaturerbe. Zahlreiche Höhlen, traumhafte Strände und unberührte Wildnis prägen das geschützte Gebiet, sodass sich hier Palawan von seiner ursprünglichen Seite genießen lässt.

Die schönsten Strände Palawans

Auf Palawan finden sich die schönsten Strände der Philippinen. Einsame Buchten, traumhafte Lagunen und türkisfarbenes Wasser laden hier zum Entspannen, Sonnen, Baden und Tauchen ein.

Long Beach (San Vincente)

Gut zwei Autostunden von Port Barton entfernt erstreckt sich der Long Beach. Es handelt sich um den längsten Strand der Philippinen. Der von Palmen gesäumte weißsandige Strand lässt sofort Urlaubsgefühle aufkommen. An Platz mangelt es hier nicht, denn der Long Beach liegt etwas abseits von den bekannten Orten der Insel, sodass er nur wenige Touristen anzieht.

El Nidos Strände

El Nido, Philippinen
El Nido auf der Insel Palawan, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Rund um El Nido finden sich traumhafte Strände. Zwar ist El Nido ein beliebter Urlaubsort, dennoch sind die Strände nicht überlaufen und es finden sich auch zahlreiche kleine Buchten, in denen man den ganzen Tag alleine genießen kann. Der bekannteste Strand ist der Corong-Corong Beach oder auch Marimagmeg Beach, der zu den schönsten Stränden des Inselparadieses zählt.

Die Strände bei Sabang

Beliebt sind auch die zauberhaften Strände rund um das kleine Fischerdorf Sabang. Hier finden sich meist Individualtouristen und so sind die Strände in keinem Fall überlaufen. Viel mehr wirken die Strände hier wie aus dem Bilderbuch und dank der natürlich gewachsenen Palmen, findet sich hier auch immer ein schattiges Plätzchen, um einen Tag am Meer zu verleben.


Beste Reisezeit für Palawan

Die beste Reisezeit für Palawan liegt zwischen November und Mai, wenn das Wetter trocken, sonnig und angenehm warm ist. In dieser Zeit herrschen ideale Bedingungen für Strandurlaub, Inselhopping und Tauchausflüge. Die Monate Januar bis April gelten als Hochsaison, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung. In der Regenzeit zwischen Juni und Oktober kann es zu heftigen Schauern und gelegentlichen Taifunen kommen – dafür sind dann weniger Touristen unterwegs, und Unterkünfte oft günstiger.


Aktivitäten auf Palawan – mehr als nur Strand

Palawan hat deutlich mehr zu bieten als nur traumhafte Strände. Hier einige Aktivitäten, die deinen Aufenthalt unvergesslich machen:

  • Tauchen und Schnorcheln am Tubbataha Riff (UNESCO-Weltnaturerbe)

  • Kayaktouren durch die Big und Small Lagoon in El Nido

  • Höhlenwanderungen bei Ugong Rock und in den Höhlen von Sabang

  • Ziplining über den Dschungel in Nacpan oder Sabang

  • Island Hopping rund um Coron, El Nido und Port Barton mit versteckten Stränden und Lagunen

Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zu den heißen Quellen von Maquinit Hot Springs bei Coron – ein einzigartiges Erlebnis bei Sonnenuntergang.


Kulinarische Highlights auf Palawan

Die Küche Palawans ist ein Genuss für Liebhaber frischer Meeresfrüchte und exotischer Aromen. Probieren Sie unbedingt:

  • Kinilaw – eine philippinische Ceviche aus rohem Fisch mit Essig, Zwiebeln und Chili

  • Adobo mit Meeresfrüchten oder Hühnchen – das Nationalgericht der Philippinen

  • Frisch gegrillten Fisch, Muscheln und Krabben direkt am Strand

  • Halo-Halo, ein buntes Dessert aus Crushed Ice, Bohnen, Kokosnuss, Früchten und Kondensmilch

In El Nido und Coron finden sich zudem viele kleine Restaurants mit vegetarischen und veganen Optionen.


Nachhaltig reisen auf Palawan

Um das fragile Ökosystem Palawans zu schützen, setzen immer mehr Unterkünfte und Anbieter auf nachhaltigen Tourismus. Achte bei der Reiseplanung auf:

  • Eco-Resorts, die mit Solarenergie arbeiten und Wasser sparen

  • Plastikfreie Touren, bei denen wiederverwendbare Trinkflaschen und Lunchboxen verwendet werden

  • Anbieter, die lokale Guides beschäftigen und faire Löhne zahlen

  • Zero-Waste-Cafés und Recycling-Initiativen in El Nido und Puerto Princesa

Palawan lebt von seiner Natur – verantwortungsvolles Reisen hilft, dieses Paradies zu bewahren.


Tipps für die Reiseplanung

Damit dein Urlaub auf Palawan entspannt und reibungslos verläuft, hier ein paar praktische Tipps:

  • Bargeld mitnehmen – Geldautomaten gibt es nur in größeren Orten, und oft funktionieren sie nicht zuverlässig

  • Reiseapotheke dabei haben, da Apotheken in abgelegenen Regionen kaum ausgestattet sind

  • Reiseadapter für Steckdosen mitbringen (Typ A/B, 220 V)

  • Moskitonetz und Insektenschutz sind empfehlenswert – gerade in den feuchteren Monaten

  • Unterkünfte und Touren in der Hochsaison rechtzeitig vorab online buchen


Unterkünfte für jeden Geschmack

Palawan bietet für jedes Budget die passende Unterkunft:

  • Backpacker finden günstige Hostels in El Nido, Puerto Princesa und Port Barton

  • Romantiker und Ruhesuchende genießen luxuriöse Eco-Resorts auf den privaten Inseln rund um Coron

  • Familien profitieren von Resorts mit Kinderbetreuung und privaten Stränden

  • Abenteurer übernachten in Bambushütten mitten im Dschungel oder direkt am Meer

Besonders beliebt sind Overwater-Bungalows bei El Nido und Coron – eine einzigartige Art, die Insel zu erleben.

Die Dolomiten – atemberaubende Landschaften

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Die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Dolomiten liegen ganz im Norden Italiens und erstrecken sich über die Regionen Südtirol/Südtirol-Trentino, Veneto und Venetien. Sie befinden sich eingezwängt zwischen den Bergen Österreichs und den Ebenen Italiens, die zum Mittelmeer führen. Das bedeutet kontrastreiche Landschaften und klimatische Bedingungen – man stelle sich mediterrane Weinberge vor, die die imposanten Berggipfel überragen.

Das Gebiet war lange Zeit unter den europäischen Mächten umstritten – tatsächlich fiel es jahrhundertelang unter österreichische Herrschaft, bevor es während des Ersten Weltkriegs den Besitzer wechselte und von Italien annektiert wurde; die aktuelle autonome Region beherbergt drei offizielle Sprachen, Deutsch, Italienisch und Ladinisch, die lokale einheimische Sprache. Die Hauptstadt der Region ist die schöne Stadt Bolzano (Bozen), neben den wichtigen Städten Trento, Bressanone (Brixen), Cortina d’Ampezzo und Brunico (Bruneck).

Wo kann man in Südtirol übernachten?

Südtirol ist übersät mit einer großen Auswahl an Unterkünften, darunter Hotels, Pensionen, Airbnbs und Almhütten. Da die Unterkünfte in der Region recht teuer sein können, sollten Sie mindestens 100 Euro pro Übernachtung einplanen.

Wenn Sie ein Fan von AirBnB sind, gibt es in den Dolomiten eine Vielzahl von Möglichkeiten zu recht erschwinglichen Preisen. Hotels in den Dolomiten reichen von extravagantem 5*-Luxus (wie das Hotel Miramonti) bis hin zu traditionellen, einfachen Alpengasthöfen (Albergo/Gasthof). Die Qualität der Hotels und Pensionen in den Dolomiten gehört zu den besten der Welt, und Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben – erwarten Sie also keine heruntergekommenen, ungemütlichen Zimmer, auch nicht bei 3*. Rifugio/Alpenhütten sind hier in den Bergen der Dolomiten allgegenwärtig und ein großartiger Ort, um die alpine Kultur der Region zu entdecken. Allerdings sind die meisten Rifugios in den Dolomiten in Privatbesitz und müssen lange im Voraus online gebucht werden.

Atemberaubende Wanderungen vor betörender Kulisse

In den Dolomiten gibt es einige der besten Wanderrouten der Welt: in der Morgendämmerung aufwachen, um die leuchtenden Sonnenaufgänge von den Berggipfeln zu erleben, uralten Pfaden folgen, die sich um die schroffen Drei Zinnen schlängeln, grüne Wälder, alpine Wiesen, vorbei an türkisfarbenen Bächen, und natürlich eine zünftige Rast in pittoresken kleinen Berghütten – die Dolomiten lassen jedes Wanderer-Herz höher schlagen. Es gibt viele leichte Tageswanderungen bis hin zu ganz- und mehrtägigen Wanderungen, bei denen Sie in Rifugios hoch oben in den Bergen einkehren, um sich mit alpinem Essen und vielleicht einem Absacker-Schnapps zu stärken. Ein Erlebnis für jung und alt!

Der faszinierende Pragser Wildsee

Sonnenuntergang über dem Pragser Wildsee in den Dolomiten
Sonnenuntergang über dem Pragser Wildsee in den Dolomiten, Bild: stu.dio / shutterstock

Der Pragser Wildsee ist der kultigste Bergsee in den Dolomiten und weltberühmt für sein smaragdgrünes Wasser, das allgegenwärtige Bootshaus, die wunderschönen Fichtenwälder und die hoch aufragenden Kalksteinspitzen. Es überrascht nicht, dass er in 3D noch beeindruckender und einen Besuch bei Sonnenaufgang wert ist, um die Menschenmassen zu vermeiden und die Schönheit dieses magischen Ortes zu genießen. Wenn Ihnen die Menschenmassen zu viel werden, nehmen Sie den malerischen 1-stündigen Spaziergang, der am Ufer des Sees entlangführt und aus fast jedem Winkel malerische Ausblicke bietet.

Drei-Zinnen-Rundwanderweg

Die drei Gipfel, die die Dolomiten berühmt gemacht haben, sind die Drei Zinnen: drei wild-schöne zerklüftete Monolithen, die für die Gegend so ikonisch sind wie der Eiffelturm für Paris. Sie werden zweifellos in Ehrfurcht versetzt, wenn sie über Ihnen aufragen und sie in ihr magisches Licht getaucht sind. Der 10 km lange Rundweg vom Rifugio Auronzo ist eine tolle Tageswanderung für alle Könnenstufen, während Geschichtsinteressierte die Tunnelsysteme aus dem Ersten Weltkrieg erkunden können, die hinterlassen wurden, als diese Gipfel im Ersten Weltkrieg hart umkämpft waren.

Wandern auf der Seiser Alm

Seiser Alm, Dolomiten
Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas, Bild: MNStudio / shutterstock

Die Seiser Alm ist einer dieser “zu schön, um wahr zu sein”-Orte, weshalb sie in den letzten Jahren zu einem Instagram-Spielplatz geworden ist. Die größte Almwiese Europas bietet wunderschöne Ausblicke auf die sanften Hügel und Almhütten der Dolomiten. Sie sollten am besten bei Sonnenaufgang dorthin wandern, bevor die Menschenmassen ankommen. Bitte beachten Sie, dass es nicht erlaubt ist, mit dem Auto auf die Seiser Alm zu fahren, es sei denn, Sie wohnen in der Gegend oder haben eine Genehmigung.

Die berühmten Pässe der Dolomiten

Wenn Sie einen Roadtrip durch die Dolomiten planen, dann werden Sie sicherlich einige der unglaublichen Bergpässe der Region in Angriff nehmen wollen. Es gibt nichts Schöneres, als sich langsam über eine atemberaubende Bergstraße und Haarnadelkurven zu schlängeln, umringt von großen Bäumen und immer größeren Bergen, mit Blick auf die langsam schrumpfenden Täler unter Ihnen, während die Lieblings-Musik läuft.

Passo Gardena

Grödnerpass Dolomiten
Der Grödner Pass, Bild: DaLiu / shutterstock

Von allen Dolomitenpässen ist der Grödner Pass mit Abstand der beliebteste. Der Pass, der das Gadertal mit dem Grödnertal verbindet, ist nicht nur unglaublich schön (vor allem bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang), sondern auch ein großartiger Ausgangspunkt für eine Reihe von unglaublichen Wanderungen und Klettersteigen, darunter der wunderbare Gran Cir-Gipfel. Im Herbst färben sich die umliegenden Lärchen in einem wunderbaren Gelb-Orange-Ton, was eine Fahrt hierher noch köstlicher macht.

Passo Giau

Eingebettet zwischen der Croda da Lago und den Cinque Torri, verbindet der Passo Giau Cortina d’Ampezzo mit Selva di Cadore und ist vielleicht der schönste Bergpass der Dolomiten. Der 2.236 m hohe Pass windet sich durch dichte Lärchenwälder und ein hochalpines Plateau, mit spektakulären Ausblicken zwischen den umliegenden Gipfeln. Auf der Passhöhe kann man einen kurzen Spaziergang zu den Almen unternehmen oder eine längere Wanderung in die Berge starten.

Wintersport in den Dolomiten

Die Dolomiten warten mit einem der größten Skinetze der Welt auf. Benannt nach dem Kalksteingestein, das in diesen spektakulären Bergen auf natürliche Weise vorkommt, bieten die Dolomiten ein einzigartiges Skiurlaubserlebnis, das jeder Skifahrer mindestens einmal im Leben erleben sollte. Das Dolomiti Superski bietet 12 Bellissima-Skigebiete, die durch 450 Skilifte verbunden sind, die alle unter einem Skipass zusammengefasst sind.
Das Dolomiti Superski-Gebiet bietet ein wahres italienisches Feinschmecker-Erlebnis, denn Sie kombinieren eine beeindruckende hochalpine Umgebung, wunderschöne Berghütten, Geschichte und ein unterhaltsames Skierlebnis mit köstlicher lokaler Küche, die Sie mit lokalem Vino, Espresso, Bombardino oder Calimero herunterspülen. Das dolce vita (das süße Leben) in den Dolomiten kann sich sehen lassen!

Beste Reisezeit für die Dolomiten

Die beste Reisezeit für die Dolomiten hängt stark von den geplanten Aktivitäten ab. Wanderfreunde und Naturliebhaber besuchen die Region bevorzugt zwischen Juni und Oktober, wenn milde Temperaturen und blühende Berglandschaften ideale Bedingungen bieten. Wintersportler kommen hingegen zwischen Dezember und März auf ihre Kosten, wenn das weit verzweigte Skigebiet Dolomiti Superski seine Pisten öffnet. Besonders reizvoll ist auch der Herbst, wenn sich die Lärchen goldgelb färben und die Wanderwege angenehm ruhig sind.


Kulinarische Highlights in den Dolomiten

Die Dolomiten sind ein Paradies für Feinschmecker: Hier treffen alpenländische Küche und mediterrane Einflüsse aufeinander. Probieren Sie regionale Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, Speckknödel, Polenta oder den beliebten Kaiserschmarrn. Besonders lohnenswert ist ein Besuch im Herbst zur Törggele-Zeit, wenn in traditionellen Buschenschänken junger Wein, geröstete Kastanien und herzhafte Südtiroler Köstlichkeiten serviert werden.


Nachhaltig reisen in den Dolomiten

Wer die Dolomiten nachhaltig entdecken möchte, hat viele Möglichkeiten: Zahlreiche Unterkünfte setzen auf ökologische Standards, regionale Küche und energiesparende Bauweise. Mit dem Südtirol Guest Pass können Urlauber viele öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen – ideal für autofreies Reisen. Zudem sind in der Region E-Bike-Verleihe und Ladestationen für Elektroautos weit verbreitet. So lässt sich die Natur schonend erleben.


Aktivitäten abseits des Wanderns

Die Dolomiten haben weit mehr zu bieten als klassische Wanderungen:

  • Klettersteige wie der Via Ferrata delle Trincee für Adrenalinjunkies

  • Mountainbiking auf gut ausgeschilderten Trails in Alta Badia oder am Kronplatz

  • Paragliding mit atemberaubender Aussicht auf das UNESCO-Welterbe

  • Wellness-Urlaub in Hotels mit alpinem Spa, Heubädern und Panoramasaunen

  • Fotografie-Touren zu ikonischen Spots wie dem Lago di Carezza oder den Cinque Torri

Ein vielseitiges Angebot für Abenteuerlustige und Erholungssuchende gleichermaßen.


Familienurlaub in den Dolomiten

Auch für Familien sind die Dolomiten ein ideales Reiseziel. Zahlreiche Orte bieten spezielle Familienhotels, Abenteuerspielplätze, Themenwanderwege und Naturerlebnisse für Kinder. In den Skigebieten gibt es Skikurse, Schneespielplätze und Rodelbahnen. Im Sommer warten Naturparks mit spannenden Lehrpfaden, Wildbeobachtung und kinderfreundlichen Touren – ideal für einen naturnahen und abwechslungsreichen Familienurlaub.


Kultur erleben in den Dolomiten

Neben Natur und Aktivurlaub bieten die Dolomiten auch spannende kulturelle Highlights. In Bozen können Besucher im Südtiroler Archäologiemuseum die berühmte Gletschermumie „Ötzi“ bestaunen. Brixen beeindruckt mit seinem barocken Dom und romantischen Altstadtgassen, während in Trento das Castello del Buonconsiglio Geschichte lebendig macht. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zum Ladinischen Museum in St. Martin in Thurn, das faszinierende Einblicke in Sprache und Kultur der ladinischen Bevölkerung gibt.

Die 5 beliebtesten Burgen und Schlösser in Deutschland

Was Deutschland von vielen anderen westeuropäischen Ländern unterscheidet, ist die große Vielfalt an Burgen, Schlössern, Herrnhäusern und Gutshöfen. Weder gab es in Deutschland jemals eine wirklich anti-monarchische Bewegung, die diese Kulturschätze zerstört hätte, noch waren sie ein Ziel der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Entsprechend finden sich noch heute wunderschöne Schlösser und Burgen über das gesamte Land verteilt. Die einstigen Herrschaftssitze der adeligen Häuser sind heute zumeist der Öffentlichkeit als Museum zugänglich. In manch einem hausen aber bis heute die einstigen Adelsfamilien.

Die beliebtesten Schlösser und Burgen Deutschlands

Es finden sich heute fast nur noch Schlösser aus dem späten Mittelalter. Das hat damit zu tun, dass viele der einstigen Festungen im Spätmittelalter ihren Zweck als Verteidigungsbastionen verloren haben. Stattdessen haben die Adelsfamilien mehr auf Komfort und Repräsentation gesetzt. Das bedeutet aber auch, dass viele von ihnen bis heute gut erhalten sind und einen interessanten Einblick in das Leben eines komplett anderen Abschnitts der deutschen Geschichte erlauben.

1. Schloss Neuschwanstein

Neuschwanstein
Neuschwanstein, Bild: VOJTa Herout / shutterstock

Kaum ein anderes Gebäude der Bundesrepublik ist so bekannt wie das Märchenschloss Neuschwanstein. Bis zu 10.000 Besucher zieht es am Tag hierher und es gilt als eines der beliebtesten Fotomotive Europas. Einst war es das Lebensprojekt des bayrischen Königs Ludwig II. Unter seiner Aufsicht begann der Bau eines Märchenschlosses, das dem Ideal seiner Vorstellung eines mittelalterlichen Schlosses entsprang. Tatsächlich ist das Gebäude mit Baubeginn 1869 noch vergleichsweise jung. Vollendet hat es König Ludwig II übrigens nie: Er hat die Fertigstellung nicht erlebt, obwohl es als sein Ruhesitz gedacht war. Heute lässt sich das Schloss zum großen Teil besichtigen. Wer hier einen Platz bei den täglichen Führungen bekommen möchte, sollte das Ticket aber unbedingt schon vorher im Internet bestellen. Ansonsten könnten die Kontingente bereits erschöpft sein.

2. Burg Hohenzollern

Hohenzollern
Burg Hohenzollern, Bild: Markus Gann / shutterstock

Eine andere Märchenburg ist das Schloss Hohenzollern, das auf dem gleichnamigen Berg in Baden-Würtemberg thront. Das Hauptschloss der Hohenzollern, die einst die preußischen Könige und Kaiser stellten, hatte bereits im 10. Jahrhundert seinen Grundstein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es stetig erweitert und fand seinen finalen Schliff mit den spitzen Dächern und den reichlich verzierten Innenbereich im 19. Jahrhundert. Das Schloss ist heute in großen Teilen zu besichtigen und beherbergt unter anderem ein Museum mit der bewegten Geschichte der Familie. Manche der Hohenzollern leben aber bis heute in den abgetrennten Bereichen. Besonders im Winter ist ein Besuch zu empfehlen, da auch die umliegende Landschaft sich wie im Märchenland verwandelt.

3. Burg Eltz

Burg Eltz
Burg Eltz, Bild: Marcel Derweduwen / shutterstock

Seit über 800 Jahren ist die Burg Eltz im Besitz der Familie, die einst die Grafen der Region stellte. In der Nähe von Koblenz gelegen, hat die Burg eine lange und ereignisreiche Geschichte hinter sich. Sie ist zudem eine der einzigen Befestigungsanlagen des Landes, die niemals erobert werden konnten. Die Burg kann in den Sommermonaten zwischen April und November besichtigt werden und beinhaltet in dem Museum einen großen Teil der Einrichtung aus historischen Zeiten. Neben einer Waffensammlung finden sich in der Schatzkammer auch viele Kostbarkeiten aus den beinahe 900 Jahren Geschichte, die die Burg bereits hinter sich hat. Besonders beliebt sind auch die umliegenden Wälder und Täler, da sich die Burg umgeben von beinahe unberührter Natur befindet.

4. Schloss Schwerin

Schloss Schwerin
Schloss Schwerin, Bild: Andrelix / shutterstock

Eines der vielleicht schönsten Schlösser Deutschlands ist das Schloss Schwerin in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Das einsteige Herrscherschloss der ansässigen Adeligen ist heute der Landtag des Bundeslandes. Umgeben von wundervollen Gärten und einer künstlichen Wasserlandschaft wird oftmals ignoriert, was für ein wunderschönes Bauwerk es eigentlich ist. Zudem hat es eine lange Geschichte, die teilweise innerhalb der Mauern des einstigen Herrschaftsgebäudes präsentiert wird. Zwar gibt es aufgrund der Anwesenheit des Landtags einige Bestimmungen, Teile des Schlosses sind aber darüber hinaus für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier findet sich nicht nur ein Museum über die Geschichte der Umgebung, sondern auch eine Gastronomie und eine allgemein gute Anbindung aufgrund seines heutigen Zweckes.

5. Schloss Heidelberg

Schloss Heidelberg
Schloss Heidelberg, Bild: anyaivanova / shutterstock

Das letzte Schloss in dieser Liste kann heute nicht mehr mit dem Prunk und Glanz der anderen Bauten mithalten. Bevor das Heidelberger Schloss jedoch im 17. Jahrhundert teilweise durch Soldaten zerstört wurde, dürfte es eines der imposantesten Gebäude in ganz Europa gewesen sein. Danach wurde es eine ganze Weile dem Verfall überlassen, bis ab dem 19. Jahrhundert versucht wurde, die Ruine nicht noch weiter zu zerstören. Heute ist das Schloss zwar nur noch eine Ruine, lässt aber immer noch erahnen, wie die Festung einst ausgesehen haben muss. Die Führungen erzählen viel über die Geschichte der Stadt und der Festung selbst und über die vielen Mythen und Sagen, die mit dem Bauwerk verbunden sind. Gerade in Verbindung mit einem Besuch in der Heidelberger Altstadt, die genau unter dem Schloss liegt, ist es eines der beliebtesten Ziele für Touristen in ganz Deutschland.

Natürlich gibt es noch eine Vielzahl von anderen mittelalterlichen und herrschaftlichen Häusern in Deutschland. Vom Norden bis zum Süden, vom Westen bis in den Osten gibt es wunderbare architektonische Highlights und viele Gebäude, die eng mit der verworrenen Geschichte Deutschlands verbunden sind. Ein Besuch lohnt sich bei fast allen von ihnen.

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San Sebastián – Romantik pur im Baskenland

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Die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa gilt als eine der schönsten Hafenstädte an der baskischen Küste. Waren es zunächst die bedeuten Bauwerke, die San Sebastián sehenswert machten, so hat die Stadt sich mittlerweile aufgrund der Gourmetküche zu einen trendigen Reiseziel entwickelt. Herrliche Strände, luxuriöse Boutiquen und ein internationales Filmfestival sind weitere Highlights für ein anspruchsvolles Publikum.

Der Strand La Poncha erstreckt sich in einer Bucht mit Blick auf die zauberhaft Insel Santa Clara. Bei einem Spaziergang am Strand La Zurrila können Sie die Surfer bei Ihrem Treiben beobachten. Der weitere Weg führt Sie zum Strand Ondarreta, an dem sich gigantische Skulpturen bewundern lassen. Die Altstadt von San Sebastián bietet mit ihren Bauwerken im Stil der Belle Époque Augenfreuden für Kulturfreunde und Geschichtsinteressierte.

Ein Spaziergang durch die Altstadt von San Sebastián

Lassen Sie sich zu einem Ausflug in die Vergangenheit entführen und besuchen sie das historische Viertel unterhalb des Berges Urgull, zwischen der Mündung des Flusses Urumea und dem Hafen. Einen imposanten Anblick bietet die Kathedrale Buen Pastor, deren Außenturm eine Höhe von 75 Metern misst. Die Mauern des sakralen Gebäudes bestehen aus Sandsteinquadern aus den Steinbrüchen des Monte Igueldo. Eine weitere Attraktion ist der Palast Miramar, der Sommerresidenz der Königin Maria Christina.

Er ist von einem romantischen Park umgeben und gilt heute als ein beliebter Ort für Kongresse und andere Veranstaltungen. Wären Sie in den 50er Jahren nach San Sebastián gereist, hätten Sie sich auf einen Abend im Casino freuen könne. Seit dem Glücksspielverbot wird das Gebäude als Rathaus der Stadt genutzt. Ein geschichtsträchtiger Ort ist auch die Plaza de la Constitución vor dem Rathaus, dem größten Platz in der Altstadt. Wundern Sie sich nicht, dass die Balkone zum Platz hin nummeriert sind.

Er wurde früher als Stierkampfarena genutzt und die Besucher sollten anhand der Nummern ihre Plätze finden. Heute sorgt die Gastronomie rund um den Platz für ein quirliges Leben und Treiben. Genießen Sie hier die Köstlichkeiten der baskischen Küche, San Sebastián ist für eine Dichte an Sterne-Restaurants bekannt und war auch schon Welthauptstadt der Gastronomie.

Kultur in San Sebastián – Filme und Trommeln

Besuchen Sie die Stadt im September, dann können Sie live beim internationalen Filmfestival, das seit 1953 stattfindet, dabei sein. Im Stadttheater von San Sebastián können Sie die Stars und Sternchen bewundern. Beim Festival Internacional de Cine de San Sebastián werden die Goldene und die Silberne Muschel für den besten Film und die beste Regie verliehen. Sie sollen an die Bucht La Concha erinnern. Außerdem wird der Donostia-Preis für das Lebenswerk namhafter Persönlichkeiten aus der Welt des Films vergeben. Ein weiteres Highlight ist das Fest Tamborrada – das Trommelfest.E s findet in jedem Jahr am 20. Januar statt, dem Tag des Sankt Sebastián. Als Startschuss wird um Mitternacht die Fahne der Stadt an der Plaza de la Constitucion gehisst, dann erklingen 24 Stunden lang die Klänge der Trommeln.

Sehenswertes in San Sebastián

Zahnradbahn Monte Igueldo, San Sebastian
Mit der Zahnradbahn auf den Monte Igueldo, Bild: Alvaro German Vilela / shutterstock

Seit 1912 bringt die alte Zahnradbahn Urlauber auf den Monte Igueldo, damit sie die einzigartige Panoramasicht über die Stadt genießen können. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel neben der Stadt mit Attraktionen wie einem Vergnügungspark und einem Leuchtturm. Auch der Monte Urgull ist einen Besuch wert, er ist durch verschiedene Wege erreichbar, die sich bis zum Gipfel hoch schlängeln. Dort werden Sie mit einem Blick auf die Altstadt und die Bucht mit der Insel Santa Clara belohnt. Sehenswert sind dort auch das Historische Museum der Stadt und die Christusstatue.

Wer sich für Meerestiere interessiert, sollte das Aquarium Donostia-San Sebastián nicht verpassen. Es zählt zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten des Baskenlandes und ist in einem historischen Gebäude am Ende des Hafens untergebracht.Es gibt neben mehr als 200 einheimischen Meerestieren auch Exponate aus der Zeit der Seefahrer zu bestaunen. Im Panoramatunnel können Sie die Bullenhaie beobachten, die majestätisch über Sie hinweg schwimmen.

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Mehr Informationen

Ein romantisches Ziel für einen Spaziergang am Fluss Urumea bildet die Maria-Christina-Brücke, die aus Holz besteht. In jeder Ecke sind 18 Meter hohe Obelisken zu sehen, die von zahlreichen Skulpturengruppen umrahmt sind. Ein wunderschöner Anblick! An der Mündung des Urumea befindet sich Palacio de Congresos y Auditorio Kursaal, eine der modernsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gebäude wurde im Jahre 1999 von dem spanischen Architekten Rafael Moneo gestaltet und bildet einen interessanten Kontrastpunkt zu den historischen Bauten von San Sebastián.

Insidertipps für authentische Pintxos-Bars

San Sebastián ist berühmt für seine Pintxos-Bars, aber echte Perlen findest du abseits der Hauptstraßen. Die Calle 31 de Agosto in der Altstadt bietet Bars wie La Cuchara de San Telmo, die für ihre Gourmet-Pintxos bekannt ist. Weitere Empfehlungen sind Gandarias und Borda Berri, die authentische baskische Spezialitäten in gemütlichem Ambiente servieren.

Die besten Aussichtspunkte für Fotografen

Für spektakuläre Fotos bietet sich der Monte Igueldo mit seinem Panoramablick auf die Stadt und die Bucht an. Auch vom Monte Urgull genießt du eine großartige Aussicht auf die Altstadt und Playa de la Concha. Ein echter Geheimtipp ist der Aussichtspunkt Pico del Loro, der ideale Ort für beeindruckende Sonnenuntergänge.

Aktivitäten bei Regenwetter in San Sebastián

Auch bei Regen bietet San Sebastián zahlreiche spannende Aktivitäten. Besuche das Aquarium mit seiner faszinierenden Unterwasserwelt oder erkunde das Museum San Telmo, das einen tiefen Einblick in die baskische Kultur und Geschichte bietet. Kulinarikfans genießen eine geführte Pintxos-Tour durch gemütliche Bars, perfekt für regnerische Tage.

Vergleich der besten Hotels nach Lage und Preis

San Sebastián bietet Hotels für jeden Geschmack und jedes Budget. Zentrale Hotels wie das Hotel de Londres y de Inglaterra liegen direkt am Strand und bieten luxuriösen Komfort. Preisgünstiger, aber dennoch charmant, sind Hotels wie das Casual del Jazz San Sebastián, das zentrumsnah und ideal für Städtereisende geeignet ist.

Ausflugstipps: Tagestrips in die Umgebung (z.B. Bilbao, Biarritz)

Von San Sebastián aus sind lohnenswerte Tagesausflüge einfach umzusetzen. Bilbao lockt mit dem weltbekannten Guggenheim-Museum und einer lebendigen Altstadt. Das elegante Biarritz in Frankreich begeistert durch seine malerischen Strände und das mondäne Flair der Belle Époque. Auch ein Ausflug ins charmante Fischerdorf Hondarribia lohnt sich und bietet viel Geschichte und Kulinarik.

 

FAQ zu San Sebastián

Wo liegt San Sebastián?

San Sebastián liegt im Baskenland im Norden Spaniens direkt an der Bucht von Biscaya, nahe der französischen Grenze.

Wie komme ich am besten nach San Sebastián?

San Sebastián erreichst du am besten per Flugzeug über den Flughafen San Sebastián (EAS), Bilbao (BIO) oder Biarritz (BIQ, Frankreich). Alternativ bietet sich die Anreise mit dem Zug oder Auto an.

Wann ist die beste Reisezeit für San Sebastián?

Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober. Besonders angenehm sind Juni bis September, wenn das Wetter warm und ideal für Strandurlaub ist.

Welche Strände gibt es in San Sebastián?

Die beliebtesten Strände sind Playa de la Concha, Playa Ondarreta und Playa Zurriola, letzterer besonders beliebt bei Surfern.

Was sind typische Gerichte in San Sebastián?

Bekannt ist San Sebastián für Pintxos, kleine Tapas-Gerichte, sowie regionale Spezialitäten wie Bacalao al Pil-Pil (Kabeljau in Knoblauchsauce) und Txangurro (gefüllte Krabben).

Welche Sehenswürdigkeiten darf ich nicht verpassen?

Zu den Highlights zählen die Altstadt (Parte Vieja), der Monte Igueldo, der Palacio Miramar und das Aquarium San Sebastián.

Highlights in San Sebastian

Highlight Besonderheit Ideale Besuchszeit
Playa de la Concha Einer der schönsten Strände Europas Mai – September
Monte Igueldo Fantastischer Panoramablick Ganzjährig
Pintxos-Tour Kulinarische Vielfalt Ganzjährig
Jazzaldia Festival Größtes Jazzfestival Spaniens Juli
Aquarium San Sebastián Größtes Aquarium im Baskenland Ganzjährig

Tauchen im Roten Meer: Die ägyptische Unterwasserwelt

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Zwischen dem Norden Afrikas und der Arabischen Halbinsel liegt das Rote Meer. Dieses Binnenmeer ist an vielen ägyptischen Badeorten ganz besonders für seine atemberaubende Unterwasserwelt bekannt. Viele Touristen, die im Norden Afrikas einen entspannten Urlaub verbringen und vom Alltag abschalten möchten, wagen einen Tauchgang und können sich auf unvergessliche Abenteuer unter dem Meeresspiegel freuen.

Die Wassertemperatur am Roten Meer

An der Küste des Roten Meeres in Ägypten herrschen das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Urlauber können sich jederzeit auf mindestens 20°C Grad Wassertemperatur einstellen. Im Hochsommer, besonders im Juli und August, steigen diese oft bis auf 30°C Grad an. Ab September sinken die Temperaturen langsam bis sie im Dezember vielerorts bei etwa 25°C Grad liegen. Von Februar bis etwa Anfang April ist es am kühlsten, dann sinken die Wassertemperaturen auf 22°C oder 21°C Grad (je nach Region). Ab Mai steigen sie wieder an und im Juni liegen sie bereits wieder bei wohltuenden 28°C Grad.

Tipps für den Tauchurlaub

Ein Tauchurlaub in Ägypten verspricht warmes Klima, abwechslungsreiche Strände mit verschiedenen Highlights unter Wasser und all das an nur einem Ort: am Roten Meer. Genau das richtige Urlaubsziel um bei einer Tauchsafari in Ägypten den ganzen Tag im Meer zu verbringen und Haie und Mantas in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben.  Nicht einmal fünf Stunden trennen die meisten europäischen Touristen und das abwechslungsreiche Urlaubsland Ägypten mit seiner vielfältigen Landschaft, den imposanten Pyramiden und dem spannenden und farbenfrohen Leben unterhalb des Meeresspiegels.

Wer gerne seine eigene Tauchausrüstung mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte darauf achten, das reguläre Freigepäck nicht zu überschreiten. Die verschiedenen Tauchbasen und Shops entlang der Küste des Roten Meeres bieten ebenfalls eine sehr gute Leih-Ausrüstung an, sodass das Mitbringen nicht zwingend erforderlich ist. Die Kosten für einen Tauchgang in Ägypten sind angemessen – das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Die besten Tauchplätze

Entlang der ägyptischen Küste des Roten Meeres liegen zahlreiche beliebte Badeorte, die sich nicht nur zum Sonnenbaden und Entspannen eignen, sondern darüber hinaus über eine atemberaubende Unterwasserwelt verfügen, die zum Schnorcheln und Tauchen einlädt. Die wunderschönen Korallen, unzählige Riffe mit kleinen und großen Bewohnern – all das macht einen Tauchgang in Ägypten reizvoll und unvergesslich. Dennoch gibt es in den verschiedenen Regionen vom Norden bis zum Süden Unterschiede und jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen und Wünsche, was das Tauchen angeht.

Das „Blue Hole“ in Dahab

Nicht nur das ägyptische Festland selbst, sondern auch die östlich gelegene Sinai-Halbinsel bietet einzigartige Tauchspots. So gilt zum Beispiel das „Blue Hole“ zehn Kilometer nördlich von Dahab als einer der besten – und auch gefährlichsten – Tauchplätze der Welt. Dieser Divespot, im Golf von Akaba gelegen, ist gewissermaßen ein riesiges Loch im Saumriff an der Küste und sieht nicht nur unter Wasser, sondern auch vom Land aus einfach spektakulär aus. Das Blue Hole ist etwa 50 bis 65 Meter breit und misst gute 110 Meter in die Tiefe. Aufgrund der Tiefe sowie der starken Strömung ist dieser Tauchplatz nur für erfahrene Taucher geeignet.

Brother Islands

Mitten im Roten Meer zwischen Saudi-Arabien und Ägypten liegen zwei außergewöhnliche Inseln: die Brother Islands. Aufgrund der Kombination aus Weich- und Hartkorallen, riesigen bunten Fischschwärmen, Barrakudas, einer Vielzahl an Haiarten und verschiedenen Schiffswracks gelten sie als Top-Tauchspots in Ägypten sowie auf der ganzen Welt. Die Inseln lassen sich nur per Tauchsafari anfahren und sind nur für erfahrene Taucher geeignet.

Hurghada

Tauchparadies Hurghada
Tauchen in Hurghada, Bild: Just dance / shutterstock

In Hurghada können Sie neben einem gemütlichen Badetag am etwa 40 Kilometer langen Strand auch mit der Unterwasserwelt in Berührung kommen. Hurghada ist eines der beliebtesten Tauchreiseziele – nirgendwo sonst gibt es so viele Tauchbasen wie hier. Jeden Tag werden neugierige Schnorchler und Taucher mit Tagesbooten zu den schönsten Divespots gefahren, um dort einen abwechslungsreichen Tag im und auf dem Meer zu verbringen. Das wohl bekannteste Korallenriff Hurghadas ist das „Carless Reef“. Dort erwarten Sie Muränen, Wimpelfische, Zackenbarsche, schwarze Korallen und Weißspitzenriffhaie. Doch auch das 1869 versunkene Schwiffswrack „Carnatic“ sowie die Insel „Abu Ramada“ bieten tolle Möglichkeiten für Tauchgänge. Ein besonderes Highlight: In Hurghada sind Delfine und große Wasserschildkröten keine Seltenheit!

Marsa Alam

Im Süden Ägyptens am Roten Meer liegt der Ferienort Marsa Alam. In der näheren Umgebung befinden sich viele Tauchplätze, die sowohl für Anfänger als auch für Profitaucher geeignet sind. Die schönsten Tauchspots sind Abu Dabbab, Shaab Sataya („Dolphin Reef“) und Elphinstone Reef. Sie können sich auf Delfine, eine Seekuh, Wasserschildkröten, bunte Weichkorallen, Walhaie und ausgefallene Steilwände freuen.

Rocky Island und Zabargad Island

Ganz im Süden Ägyptens liegen die beiden sehr unterschiedlichen Inseln „Rocky Island“ und „Zabargad Island“. Letztere bietet außergewöhnliche Höhlensysteme, Seegraswiesen sowie ein russisches Schiffswrack. Rund um „Rocky Island“ liegen Saumriffe und Taucher können sich auf Mantas und verschiedene Haie freuen, auch Tigerhaie gehören dazu. Das besondere Highlight liegt allerdings in gut 100 Metern Tiefe: das Wrack des Passagierschiffes „Maiden“.

Sharm El Sheikh

Scharm El-Scheich
Sharm El-Sheikh, Bild: eFesenko / shutterstock

Auch im nördlich gelegenen Sharm El Sheikh gibt es außergewöhnliche Tauchplätze mit einer prächtigen Vielfalt an Korallen und Fischarten. Die Unterwasserwelt im Ras Mohamed Nationalpark sowie in der Straße von Tiran sind besonders sehenswert: Saumriffe, steile Felswände, Begegnungen mit Hammerhaien, Napoleon-Lippfischen, Falterfischen, Doktorfischen und Papageienfischen garantieren ein perfektes Taucherlebnis. Besonders spannend ist das „Shark Reef“ am südlichen Zipfel des Nationalsparks: An der Steilwand in 10 bis 25 Metern Tiefe stoßen Taucher auf Fledermausfische und Nasendoktorfische.
Zudem können Sie das Wrack der „Thistlegorm“ bewundern. Das britische Frachtschiff sank im Jahr 1941 und liegt in gut 30 Metern Tiefe. Neben der eindrucksvollen Ladung des Schiffes können Taucher ebenfalls große Thunfische, Barrakudas und andere Korallenfische näher betrachten.

 

Langensee in der Schweiz

Ganz im Süden der Schweiz und über deren Grenzen hinaus nach Italien liegt der Langensee, auch als „Lago Maggiore“ bekannt. Er ist über 64 Kilometer lang und hat eine Fläche von mehr als 210 Quadratkilometern. Rund um den lang gestreckten See gibt es zahlreiche unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die reizvoll sind. Auf der Schweizer Seite locken eindrucksvolle Berge, historische Stätten und eine faszinierende Natur und versprechen unvergessliche Urlaubstage rund um den Langensee.

Die Alpen

Blick auf den Langensee
Blick auf den Langensee, Bild: Mostovyi Sergii Igorevich / shutterstock

Wer seinen Urlaub am Langensee aktiv gestalten möchte, ist hier genau richtig: Auf der Schweizer Seite des Langensees ist die Gegend dank der majestätischen Tessiner Alpen überwiegend bergig. Die Landschaft westlich des Sees lädt zum ausgiebigen Spazieren gehen und Wandern ein und zahlreiche Berggipfel eignen sich bestens zum Besteigen. Oben angekommen, wird man mit einer fantastischen Aussicht auf die umliegende Landschaft und den Langensee belohnt. Zu den wohl schönsten Bergen zählen der „Gridone“ mit seinen 2.186 Metern und der „Pizzo Ruscada“ mit 2.004 Metern. Ersterer liegt genau auf der Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Italien. Der weiter nordöstlich liegende „Monte Salmone“ und der Berg „Cimetta“ sind bei Aktivurlaubern ebenfalls sehr beliebt.

Auf der östlichen Seite des Langensees liegen die Luganer Voralpen mit dem wunderschönen „Monte Gambarogno“ (1.734 Meter) und dem „Monte Tamaro“ (1.960 Meter).

Die Brissago-Inseln

Brissago Inseln
Blick auf die Brissago-Inseln, Bild: mats silvan / shutterstock

Ein echtes Highlight und tolles Ausflugsziel für die ganze Familie sind die Brissago-Inseln („Isole di Brissago“) auf der Schweizer Seite des Langensees. Sie liegen knapp 2,5 Kilometer von der Gemeinde Brissago am Ufer des Sees entfernt und können vom Ort Porto Ronco mit einem Shuttle-Boot angefahren werden. Die kleinere der beiden Inseln ist die „Isola di Sant’Apollinare“. Sie ist größtenteils naturbelassen und eignet sich bestens zum Spazieren gehen. Die größere der Brissago-Inseln heißt San Pancrazio („Isola Grande“) und beherbergt einen wundervollen, botanischen Garten. Besucher können sich auf ein wahres Pflanzenparadies freuen. Dank des subtropischen Klimas wachsen hier über 1.700 verschiedene Pflanzenarten aus allen Kontinenten: So gibt es Gewächse aus Amerika, Asien, Australien, dem Mittelmeerraum, Südafrika und den Tropen. Ein beeindruckender Palmenwald versetzt Besucher in echte Urlaubsstimmung und die intensiven Düfte der unzähligen Pflanzen und Blumen lassen Gäste eine ganze andere Welt betreten. Die Brissago-Inseln sind ein wunderschönes Ausflugsziel für Jung und Alt und ein absolutes Must-See!

Ponte Romano

Eine wunderschöne Sehenswürdigkeit aus längst vergangener Zeit ist die Brücke „Ponte Romano“, die sich in gut 26 Metern Höhe über den Fluss Melezza streckt. Obwohl sie als römische Brücke bezeichnet wird, ist sie erst lange nach der Römerzeit gebaut worden, nämlich im Jahr 1578. Die Ponte Romano ist gut 15 Autominuten vom Langensee entfernt und eine schöne Sehenswürdigkeit inmitten des Bezirks Locarno im Kanton Tessin.

Maggiaschlucht

Ebenfalls im Bezirk Locarno liegt die spektakuläre Maggiaschlucht. Auch sie ist definitiv einen Besuch wert. Eingerahmt von gewaltigen Felsen, die meterhoch in die Luft ragen, kann man hier die wild fließende Maggia beobachten und einen aufregenden Tag erleben. Ein phänomenales Naturschauspiel! Zwischen diesen riesigen Felsen finden regelmäßig Meisterschaften im Klippenspringen statt – wer also gerade zur rechten Zeit dort ist, kann zuschauen, wie sich Freiwillige todesmutig in die Maggia stürzen.

Ascona und Locarno

Am nordwestlichen Ufer des Langensees liegen die beiden Städte Ascona und Locarno auf einer Landzunge. Ascona ist mit 196 Metern über dem Meer der tiefstgelegene Ort der Schweiz und besonders für seine bunten Häuser und seine südländische Seepromenade mit zahlreichen gemütlichen Straßencafés bekannt. Darüber hinaus hat die Ortschaft weitere historische Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie beispielsweise die Kirche „Santi Pietro e Paolo“ aus dem 16. Jahrhundert, die in der Altstadt Borgo steht. Der Glockenturm der Basilika ist das Wahrzeichen des Urlaubsortes. Auf dem Hügel Monte Verità, der sich westlich über dem Ortskern erhebt, existierte im frühen 20. Jahrhundert eine Kolonie für Künstler und Intellektuelle. Heute können Besucher hier einen historischen Park und ein Museum erkunden. Ascona lockt zudem mit eleganten Boutiquen für einen ausgiebigen Einkaufsbummel. Wer seinen Urlaub sportlich gestalten möchte, besucht den großzügigen Golfplatz direkt am Langensee oder probiert eines der vielen Wassersportangebote wie Segeln oder Surfen aus.

Auch die Stadt Locarno ist ein beliebter Urlaubsort direkt am Langensee und verzaubert mit seinem mediterranen Flair am Fuße der Alpen. Von der Stadt aus genießt man einen grandiosen Blick auf den tiefblauen See und die Luganer Voralpen. Das Zentrum von Locarno bildet der langgezogene Stadtplatz „Piazza Grande“, der ein wahrer Besuchermagnet ist. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden hier zu leckeren Köstlichkeiten ein. Am Rande der Altstadt befindet sich das aus dem 12. Jahrhundert stammende „Castello Visconteo“. Eine Besichtigung der ehemaligen Burg ist ein schönes Erlebnis für Groß und Klein. Die wichtigste Hauptsehenswürdigkeit ist jedoch die Wallfahrtskirche „Madonna del Sasso“, welche auf einem Felsvorsprung oberhalb der Stadt thront. Der bedeutende Pilgerort kann mit einer tollen Standseilbahn erreicht werden, die allein schon ein echtes Highlight darstellt.

Parks am Langensee

Verschiedene Pars entlang des Langensees laden zu erlebnisreichen Urlaubstagen ein. Direkt in Locarno wartet der Falkenpark („Falconeria Locarno“) auf neugierige Gäste. Die Falknerei ist das Zuhause für Falken, Adler, Eulen, Geier, Marabus, Waldrappen und Störche und bietet täglich Flugvorführungen an.

Wer Spaß an Abenteuer und Adrenalin hat, ist im Hochseilgarten „Parco Avventura“ in Gordola und im „Erlebnispark Monte Tamaro“ am richtigen Platz. „Von Baum zu Baum“ heißt es hier: Hoch in den Bäumen sind verschiedene Parcours über Seile und Holzplattformen zu bewältigen und garantieren einen spannenden Tag für große und kleine Akrobaten.

Tromsø in Norwegen – Ein faszinierendes Reiseziel im hohen Norden

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Tromsø, auch als Tor zur Arktis bekannt, zieht Besucher aus der ganzen Welt magisch an. Die charmante Stadt im Norden Norwegens besticht durch eine faszinierende Mischung aus beeindruckender Natur, lebhafter Kultur und einzigartigen Sehenswürdigkeiten. In diesem Artikel erfährst du alles, was du für deine Reise nach Tromsø wissen musst.

Museen in Tromsø – Geschichte und Kultur hautnah erleben

Die Museumslandschaft in Tromsø bietet einen tiefen Einblick in die Kultur und Geschichte der Region. Das Polarmuseum zeigt spannende Ausstellungen über berühmte Polarexpeditionen, Walfangtraditionen und die Geschichte der Sami. Ebenfalls sehenswert ist das Tromsø Museum, das neben kulturellen Ausstellungen auch über die spektakuläre Natur und die Tierwelt der Arktis informiert. Wer sich für Kunst interessiert, sollte einen Besuch in der Nordnorsk Kunstmuseum einplanen, das beeindruckende zeitgenössische Werke ausstellt.

Kategorie Highlights Beste Reisezeit
Museen & Kultur Polarmuseum, Nordnorsk Kunstmuseum, Tromsø Museum Ganzjährig
Kulinarik Fischgerichte, Rentierfleisch, Klippfisk Ganzjährig
Sehenswürdigkeiten Eismeerkathedrale, Seilbahn Fjellheisen, historische Altstadt Mai – Oktober
Aktivitäten Winter Polarlichter, Hundeschlitten, Schneeschuhwandern Oktober – März
Aktivitäten Sommer Mitternachtssonne, Wandern, Kajaktouren Juni – August

Kulinarische Genüsse – Ernährung in Tromsø

Die Küche von Tromsø spiegelt die raue Schönheit der Natur wider. Fischgerichte dominieren die Speisekarten, wobei Kabeljau, Lachs und frische Meeresfrüchte beliebte Spezialitäten sind. Traditionelle Gerichte wie Rentierfleisch oder Klippfisk bieten Besuchern authentische Geschmackserlebnisse. Wer auf der Suche nach einem kulinarischen Highlight ist, sollte eines der hervorragenden Restaurants im Hafenviertel besuchen, in denen nordische Küche auf internationalem Niveau serviert wird.

Infografik Aktivitäten in Tromso
Infografik Aktivitäten in Tromso

Anreise nach Tromsø – So kommst du am besten hin

Die einfachste und schnellste Möglichkeit, Tromsø zu erreichen, ist per Flugzeug. Der Flughafen Tromsø-Langnes ist gut an internationale Flughäfen angebunden, mit täglichen Verbindungen nach Oslo, Bergen und anderen europäischen Metropolen. Alternativ bietet sich eine malerische Fahrt mit dem Auto oder Bus entlang beeindruckender Fjorde und Berge an. Eine weitere faszinierende Anreisemöglichkeit ist die bekannte Hurtigruten, Norwegens Küstenlinie, die regelmäßig in Tromsø Halt macht.

Klima in Tromsø – Wann ist die beste Reisezeit?

Tromsø besitzt ein subpolares Klima, das von kühlen Sommern und milden Wintern geprägt ist, bedingt durch den Golfstrom. Die Mitternachtssonne von Mai bis Juli und die Nordlichter von September bis März locken ganzjährig Besucher in die Region. Für Outdoor-Aktivitäten und angenehme Temperaturen empfehlen sich vor allem die Sommermonate Juni bis August. Wer jedoch das faszinierende Schauspiel der Polarlichter erleben möchte, sollte zwischen Oktober und Februar reisen.

Aktivitäten in Tromsø – Abenteuer pur in der Arktis

Boot im Hafen in Tromso
Boot im Hafen in Tromso, Bild: Gary Le Feuvre / shutterstock

Tromsø bietet Abenteuer für jeden Geschmack. Im Winter sind Hundeschlittenfahrten und Polarlicht-Touren ein absolutes Muss. Für Sportbegeisterte sind Schneeschuhwanderungen, Skifahren oder Eisfischen besonders beliebt. Im Sommer laden Fjorde und Berge zu ausgiebigen Wanderungen, Kajaktouren und Walbeobachtungen ein. Auch Angler kommen in den Gewässern rund um Tromsø voll auf ihre Kosten.

Sehenswürdigkeiten – Was du in Tromsø nicht verpassen darfst

Die Wahrzeichen von Tromsø begeistern Besucher nachhaltig. Besonders bekannt ist die Eismeerkathedrale mit ihrer einzigartigen Architektur und beeindruckenden Glasfenstern. Von der Seilbahn Fjellheisen genießt man einen spektakulären Panoramablick über die Stadt und die umliegenden Berge. Ein weiterer Höhepunkt ist die historische Altstadt mit ihren charmanten Holzhäusern, lebendigen Cafés und zahlreichen Geschäften, die zum Verweilen einladen.

Fazit – Darum lohnt sich Tromsø für deinen nächsten Urlaub

Tromsø begeistert mit einer perfekten Mischung aus Abenteuer, Kultur und Natur. Ob Polarlichter, Mitternachtssonne, spektakuläre Landschaften oder einzigartige Museen – eine Reise nach Tromsø bietet unvergessliche Eindrücke für jeden Besucher.

 

Bornholm – Dänemarks hyggelige Sonneninsel

Weiße Sandstrände und raue Felsenformationen prägen die 141,4 Küstenkilometer der dänischen Ostseeinsel Bornholm. Hygge und Natur pur sorgend dafür, dass die Sonneninsel ein Reiseziel zum Entspannen und genießen ist. Das Inselidyll hat sowohl für Aktivurlauber seinen Reiz als auch für Kulturinteressierte und Erholungshungrige.

Auf kleinstem Raum finden sich hier einzigartige Sehenswürdigkeiten und idyllische Ausflugsziele. Selbst Bornholms Natur lässt sich als Sehenswürdigkeit bezeichnen, denn in ihrer Vielfalt und mit ihren Besonderheiten begeistert die Naturlandschaft der Ostseeinsel Besucher aus aller Welt. Das kleine Urlaubsparadies erweist sich ganzjährig als attraktives Reiseziel, denn selbst im Winter hat die dänische Sonneninsel ihren ganz besonderen Charme und präsentiert sich als ruhiges Urlaubsziel fernab von Hektik und Alltagsstress.

Bornholms natürliche Schönheit

Die Insel Bornholm ist sowohl für Natur- als auch für Strandliebhaber ein wahres Paradies. Entlang der Küste finden sich naturbelassene Strände und Buchten, die zum Verweilen einladen. Vom feinsandigen Strand bis hin zu Steinstränden bietet sich für jeden Geschmack ein passender Küstenabschnitt. Besonders der Strand bei Dueodde im Süden der Insel gilt als wahrer Traumstrand und zählt zu den schönsten Stränden Europas. Doch jeder der Strände Bornholms hat seinen ganz eigenen Reiz und so lohnt es sich eine Tour entlang der Küste einzuplanen.

Bornholm
Bild: Voyagerix / shutterstock

Alle Sandstrände der Insel eignen sich auch für Familien mit Kindern gut, denn der Meeresboden fällt nur langsam ab, die Wasserqualität ist sehr hoch und an den meisten Stränden sind auch die Strömungsverhältnisse optimal, um mit Kindern den Aufenthalt am Strand unbeschwert genießen zu können. Doch auch eine Küstenwanderung ist zu jeder Jahreszeit lohnenswert. Neben den Stränden sind es die Klippen, wie die Helligdomsklipperne, die einen herrlichen Blick auf das Meer freigeben und der Küstenlandschaft ihren besonderen Charme verleihen.

Doch Bornholm hat noch mehr zu bieten als wundervolle Strände, denn auch abseits der Küste präsentiert sich die Insel mit einer atemberaubend schönen Naturlandschaft. Es locken unter anderem zahlreiche Spaltentäler auf der Insel. Eines der schönsten ist Svartingedalen, welches sich durch seine einzigartige, reichhaltige Flora und Fauna auszeichnet. Auch die Seen der Insel sind einen Besuch wert. Sie entstanden durch den Tonabbau. Besonders der Pyritsee, aber auch der Smaragdsee und der Rubinsee laden zum Angeln ein. Das einzigartige Naturgebiet Hammerknuden im Norden der Insel begeistert durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

Hier liegen nicht nur der Opalsee und der Kristallsee, sondern auch die Leuchttürme Hammeren fyr und Hammerodde fyr und auch ein Besuch in Hammerhaven erweist sich als lohnend. Das von Granitfelsen und unberührter Natur geprägte Gebiet lässt sich gut zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad erkunden. Das komplette Inselgebiet ist von Wander- und Fahrradwegen durchzogen, sodass individuelle Erkundungstouren problemlos geplant werden können. Landschaftliche Highlights sind auch das Paradisbakker, Jons Kapel, Döndalen, Ekkodalen, Hammeren und nicht zuletzt der Forst Almindingen.

Eine Insel mit bewegter Vergangenheit

Bornholm war im Laufe der Geschichte vielen Einflüssen ausgesetzt. Nicht nur die Dänen hatten die Herrschaft über die Insel, sondern auch Schweden, Deutschland und Russland. Entsprechend vielfältig sind auch die historischen Sehenswürdigkeiten der Insel. Unter anderem lassen sich bei Touren über die Insel zahlreiche Bautasteine aus der Eisenzeit, Runensteine aus der Wikingerzeit und einige mittelalterliche Burganlagen finden. Die Burganlage von Hammershus zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen auf Bornholm. Wer sich für die Geschichte der Insel interessiert, tut gut daran das Mittelalterzentrum in Rönne zu besuchen. Doch auch im Erlebniszentrum NaturBornholm lässt sich mehr über die Vergangenheit und die Natur der Insel erfahren. Unter anderem lebte einst eine besondere Dinosaurierart auf der Insel.

Immer wieder war Bornholm heiß umkämpft und so finden sich auf der Insel viele geschichtsträchtige Orte und interessante Museen. Unter anderem zeugen sowohl Festungen, Sakralbauten als auch Bunkeranlagen und Artilleriestellungen von den Belagerungen und wechselnden Machtverhältnissen auf dem Inselgebiet.

Die aufregenden Ausflugsziele der Sonneninsel Bornholm

Der Norden auf Bornholm
Unterwegs im Norden von Bornholm, Bild: Camilla Simonsen / shutterstock

Auch an Ausflugszielen mangelt es auf Bornholm nicht. Neben dem beliebten Middelaldercenter, locken auch der traditionsreiche Freizeitpark Jaboland und die Trabrennbahn im Almindinger Forst. Für alle die Aktion und Natur lieben empfiehlt sich ein Besuch am Opalsee, denn hier gibt es die Möglichkeit sich mit dem Flying Fox vom Fels aus Richtung See zu stürzen und über den See mit bis zu 40 km/h zu schweben um nach gut 300 Metern ins Wasser einzutauchen.

Kunsthandwerk auf Bornholm

Das Kunsthandwerk ist auf der Insel tief verwurzelt. So zeigen Funde, dass bereits vor über 6.000 Jahren Keramik auf der Insel hergestellt wurde. In keinem anderen Gebiet Dänemarks ist die Dichte an Kunsthandwerkern so hoch als auf Bornholm. Neben zahlreichen Töpfereien finden sich auf Bornholm auch renommierte Glaskünstler. Es lohnt sich die Werkstätten zu besuchen, denn vieler Orts werden nicht nur die Waren angeboten, sondern Besucher dürfen den Handwerkern über die Schulter schauen und erhalten Einblick in die aufwendige Produktion.

🧭 FAQ – Häufige Fragen über Bornholm

❓ Wo liegt Bornholm?

Bornholm ist eine dänische Ostseeinsel, die zwischen Schweden und Polen liegt. Politisch gehört sie zu Dänemark, geografisch liegt sie näher an Schweden. Die Insel ist etwa 588 km² groß und bietet vielfältige Natur, charmante Dörfer und wunderschöne Strände.


❓ Wie komme ich nach Bornholm?

Du erreichst Bornholm am einfachsten per Fähre oder Flugzeug.

  • Fähren fahren u.a. von Sassnitz (Rügen), Ystad (Schweden) oder Køge (bei Kopenhagen).

  • Flüge gehen z. B. von Kopenhagen nach Rønne, der Hauptstadt Bornholms.
    Tipp: Mit dem Auto und der Fähre bist du flexibel und kannst die Insel gut erkunden.


❓ Wann ist die beste Reisezeit für Bornholm?

Die beste Reisezeit für Bornholm ist von Mai bis September.
Im Sommer ist das Klima mild und sonnig, perfekt für Strandurlaub, Wanderungen und Fahrradtouren. Auch die Nebensaison im Frühling und Herbst hat ihren Reiz – dann ist es ruhiger und günstiger.


❓ Was sind die Highlights auf Bornholm?

Bornholm bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, darunter:

  • Hammershus – größte Burgruine Nordeuropas

  • Rundkirchen – typisch für die Insel (z. B. Østerlars Kirke)

  • Dueodde Strand – feiner Sandstrand mit Leuchtturm

  • Almindingen Wald – ideal zum Wandern

  • Sonnenklippen bei Helligdomsklipperne – beeindruckende Felsformationen

  • Kunsthandwerk & Keramik – Bornholm ist UNESCO-Kreativregion


❓ Ist Bornholm familienfreundlich?

Ja, Bornholm ist ein tolles Reiseziel für Familien.
Es gibt kinderfreundliche Strände, Spielplätze, familienfreundliche Unterkünfte und viele Aktivitäten wie Minigolf, Radfahren oder das Naturerlebniszentrum NaturBornholm.


❓ Kann man auf Bornholm gut Rad fahren?

Bornholm gilt als eine der fahrradfreundlichsten Regionen Europas.
Es gibt ein gut ausgebautes Netz an Radwegen, darunter der 105 km lange Rundkurs entlang der Küste. Die Wege sind gut ausgeschildert und führen durch traumhafte Landschaften.


❓ Welche Spezialitäten gibt es auf Bornholm?

Bornholm ist bekannt für:

  • Räucherfisch, besonders Bornholmer Hering

  • Lakritze und Bonbons aus kleinen Manufakturen

  • Craft Beer aus lokalen Brauereien

  • Bornholmer Senf und Marmeladen
    Viele Produkte kannst du direkt bei lokalen Produzenten kaufen oder auf Märkten probieren.


❓ Welche Unterkünfte gibt es auf Bornholm?

Du findest auf Bornholm:

  • Hotels und Pensionen

  • Ferienhäuser und Ferienwohnungen

  • Campingplätze

  • Bauernhöfe und Glamping
    Tipp: Frühzeitig buchen – besonders in der Hochsaison!


❓ Ist Bornholm auch im Winter eine Reise wert?

Ja, besonders für Ruhesuchende.
Im Winter zeigt sich Bornholm von seiner stillen, rauen Seite. Ideal für Spaziergänge an leeren Stränden, Wellnessurlaube oder gemütliche Tage in einer Ferienhütte mit Meerblick.


❓ Braucht man Dänische Kronen auf Bornholm?

Dänemark gehört zur EU, aber nicht zur Eurozone.
Die offizielle Währung ist die Dänische Krone (DKK).
In vielen Geschäften wird auch Euro akzeptiert, aber meist zu ungünstigem Wechselkurs. Kartenzahlung ist fast überall möglich.

Sonne, Strand und Erholung in Can Pastilla auf Mallorca

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Wer nach Mallorca reist steigt häufig direkt in Palma de Mallorca ab, vor allem dann wenn es sich um eine Kurzreise handelt. Die Vorteile sind hier, dass die Wege zum Flughafen nur sehr kurz sind und man direkt in einer hervorragenden Infrastruktur landet, die für Urlauber alles zu bieten hat was das Herz begehrt. Ein beliebter Stadtteil Palma de Mallorcas bei Touristen, um ihren Urlaub zu verbringen, ist Can Pastilla. Direkt neben Can Pastilla, wo etwa 5.500 Einheimische leben, befindet sich der Flughafen Son Sant Joan. Einen schnelleren Zugang zum Urlaubshotel findet man nirgendwo auf der spanischen Insel. Außerdem schmiegt sich Can Pastilla idyllisch in die Badia de Palma, wie die Bucht von Palma auf Spanisch genannt wird.

Auf zum Strand in Can Pastilla

Can Pastilla als Ferienort eignet sich vor allem für diejenigen, die sich in ihrem Urlaub um absolut nichts kümmern möchten. Entspannung ist hier Trumpf und vor allem für Touristen wichtig, die mit der kompletten Familie anreisen. Hier ist es von Vorteil, dass die Wege in Can Pastilla immer kurz sind, wenn es um den nächsten Strandbesuch geht. Egal von welcher Ferienunterkunft aus man startet, die Playa Can Pastilla ist immer nur einige Schritte entfernt. Das liegt daran, dass dieser herrlich gelb-beige Sandstrand eine Länge von nicht weniger als fünf Kilometern aufweist und sich somit über weite Teile der vor dem Stadtteil liegenden Küste erstreckt. Der Strand ist hier sehr breit, die Kinder können nach Herzenslust toben. Sonnenschirme und Liegen können gemietet werden und Rettungsschwimmer achten auf die Sicherheit der Besucher.

Hafen von Can Pastilla
Der Hafen von Can Pastilla, Bild: Artesia Wells / shutterstock

Außerdem ist der Strand mit Toiletten und Duschen ausgestattet. Wer sich nach dem Sonnenbaden ein wenig die Beine vertreten möchte findet direkt hinter dem Strand eine schön angelegte Promenade mit einer Vielzahl an authentischen Geschäften, Souvenirläden, Bars, Restaurants und Cafés. Große und kleine Wasserratten können sich an der Playa Can Pastilla natürlich auch sportlich betätigen. Surfen und Segeln sind hier besonders beliebt, da der Wind in der Bucht im Sommer bis zu Windstärke vier bläst. Darüber hinaus können Jet-Skis entliehen werden. Wer möchte versucht sich im Wasserski fahren oder Surfen. Ein neuer Trend, der hier angeboten wird, ist Fliteboarding. Fliteborading ist auch bei absolut ruhiger See, die keinerlei Wellen aufweist, möglich, funktioniert dabei aber ähnlich wie das Surfen. Der Clou beim Fliteboarding: Ein kleiner Motor unter dem Board treibt die Bewegung an, nicht die Wellen des Meeres. Schnorcheln und Tauchen runden das breite Angebot an Wassersportmöglichkeiten ab.

Mit dem Familienhund unterwegs

Wer auch in den Ferien den Familienhund nicht alleine zu Hause zurücklassen möchte, der findet auf Mallorca, oder besser gesagt in Can Pastilla, beste Bedingungen. Mit dem Es Carnage existiert in Can Pastilla ein eigens ausgewiesener Hundestrand. Auch die Cala Estancia und die Cala Gamba gelten als hundefreundlich und weisen die treuen Vierbeiner nicht ab.

Ausflug in die Altstadt von Palma de Mallorca

Mietwagen Palma
Ein Besuch von Palma de Mallorca gehört zum Pflichtprogramm, Bild: lunamarina / shutterstock

Wer in seinem Urlaub auf Mallorca auch ein wenig des spanischen Flairs einatmen und ein bisschen Kultur tanken möchte, dem sei ein Ausflug in den von Can Pastilla aus zügig zu erreichenden Stadtkern von Palma de Mallorca sehr ans Herz gelegt. Dort bezaubert zum Beispiel die Architektur des Palacio de la Almudaina, des alten Königspalastes der Stadt. Der Palacio de la Almudaina stammt aus dem 14. Jahrhundert. Daneben sind die Kathedrale und das Schloss Bellver überaus sehenswert.

Mini-Ausflüge in Can Pastilla selbst

Für diejenigen, denen selbst der Weg in das Zentrum von Palma de Mallorca zu weit ist, gibt es aber auch in Can Pastilla selbst Möglichkeiten einer perfekten Freizeitgestaltung. Zum Beispiel werden zu den Skelettfelse Na Galera, die auf einer kleinen Insel zu bestaunen sind, die dem Stadtteil Can Pastilla vorgelagert ist, mehrmals täglich Touren mit dem Motorboot angeboten. Wer dort aussteigt und einen Spaziergang unternimmt kann Mauerreste aus dem phönizischen und dem vortalaiotischen Zeitalter bestaunen, die bereits seit einigen tausend Jahren dort die Zeiten überdauert haben. Zu den Highlights einer Ferienreise nach Can Pastilla zählt unbestritten außerdem ein Besuch des Palma Aquariums, das direkt an den Stadtteil angegliedert ist.

Kategorie Info
Sprache Spanisch, Deutsch weit verbreitet
Währung Euro (€)
Flughafentransfer 5–10 Min
Strandlänge 4,6 km (Playa de Palma)
Entfernung Palma 10 km

 

Das Palma Aquarium zieht vor allem Familien an, die mit Kindern und Teenagern reisen. Dort wird die Welt der Ozeane hervorragend dargestellt und abgebildet. Es gibt darüber hinaus viele Erklärungen dazu wie die Unterwasserwelt aufgebaut ist. Schließlich lockt auch der Wasserpark El Arenal. In diesem riesigen Freizeitpark gibt es eine Vielzahl an Wasserrutschen für die größeren Kinder, Teenager und Erwachsenen. Aber auch für die ganz Kleinen ist im Wasserpark El Arenal bestens gesorgt. Sie planschen in eigens für sie konstruierten Planschbecken mit Spielmöglichkeiten oder genießen eine Floßfahrt mit ihren Eltern.

🏖️ FAQ – Häufige Fragen zu Can Pastilla (Mallorca)

📍 Wo liegt Can Pastilla?

Can Pastilla liegt an der Südküste von Mallorca, nur wenige Kilometer östlich von Palma de Mallorca. Es gehört zur Playa de Palma und ist ein beliebter Urlaubsort, der sich perfekt für Badeurlaub und kurze Transfers vom Flughafen eignet.


✈️ Wie weit ist Can Pastilla vom Flughafen Mallorca entfernt?

Der Flughafen Palma de Mallorca (PMI) ist nur etwa 5 Minuten mit dem Auto oder Taxi entfernt. Auch Linienbusse fahren regelmäßig nach Can Pastilla – ideal für eine schnelle und unkomplizierte Anreise.


🏖️ Gibt es in Can Pastilla einen Strand?

Ja! Can Pastilla verfügt über einen langen, feinsandigen Strand mit flachem Einstieg ins Wasser – perfekt für Familien mit Kindern. Der Strand ist Teil der Playa de Palma und bietet viele Sonnenliegen, Strandbars (Chiringuitos) und Wassersportmöglichkeiten.


🏨 Welche Unterkünfte gibt es in Can Pastilla?

In Can Pastilla findest du eine große Auswahl an Hotels, Apartments und Pensionen – vom günstigen 2-Sterne-Hotel bis zum 4-Sterne-Strandresort. Viele Hotels liegen direkt an der Promenade mit Meerblick.


🚲 Was kann man in Can Pastilla unternehmen?

Can Pastilla ist ideal für Fahrradtouren, Spaziergänge an der Promenade, Wassersport, Ausflüge nach Palma oder entspannte Strandtage. Beliebt sind auch Bootsfahrten, Jetski, Stand-Up-Paddling und ein Besuch im nahegelegenen Palma Aquarium.


👨‍👩‍👧 Ist Can Pastilla für Familien geeignet?

Ja, Can Pastilla ist sehr familienfreundlich. Der flach abfallende Strand, Spielplätze, Eisdielen und ruhige Unterkünfte machen den Ort besonders attraktiv für Familien mit Kindern.


🚌 Wie kommt man von Can Pastilla nach Palma de Mallorca?

Mit dem Bus oder Fahrrad! Die Linien A2 und 25 fahren regelmäßig von Can Pastilla ins Zentrum von Palma. Alternativ kannst du die Fahrradpromenade entlang der Küste nutzen – sie führt direkt in die Altstadt von Palma.


🌅 Gibt es Restaurants und Nachtleben in Can Pastilla?

Ja, es gibt viele Restaurants, Cafés und Bars – von typisch mallorquinischer Küche bis hin zu internationalen Speisen. Das Nachtleben ist eher ruhig, aber wer feiern will, erreicht die Partymeile am Ballermann (El Arenal) in wenigen Minuten.


🛒 Gibt es Einkaufsmöglichkeiten in Can Pastilla?

Ja, es gibt Supermärkte, Souvenirshops und kleine Boutiquen für den täglichen Bedarf. Für größere Shoppingtouren bietet sich ein Ausflug in die Innenstadt von Palma an.