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Dienstag, Juli 1, 2025
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Ecuador – ein Land zwischen den Polen der Erde

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Dieses Land hat einen ungewöhnlichen Namenspatron: Den Äquator. Wo sich der Globus eine Art Gürtel anlegt, ist Ecuador zu finden – mitten zwischen den Polen der Erde. Wer sich in Südamerika auskennt, der findet hier alles, was diesen Teil des Subkontinents ausmacht. Die Natur hat dem Land viele Wunder geschenkt und es bereitet den Urlaubern bei ihrer Reise etliche magische Momente. In den Dörfern des geheimnisvollen Regenwaldes, in den interessanten Thermalbädern, an der eindrucksvollen Pazifikküste, in den nebligen Regionen mit ihren grünen Schluchten und an den Gletschern der Anden.

Die Menschen Ecuadors sind stolz auf die besondere geographische Lage ihres Landes, und die Einwohner in unmittelbarer Nähe des Äquators markieren ihren Wohnort mit einer “Null”. Wer der kolonialen Vergangenheit dieser Länder einen gewissen Reiz abgewinnen kann, der wird von den Häusern von der Altstadt Quitos begeistert sein. Die Zeugnisse einer längst überwundenen Epoche sprühen einen ganz besonderen Charme aus, und ein Bummel durch die Stadt ist wie ein Spaziergang durch die Geschichte des Landes.

Doch die Hauptstadt will kein Museum sein sondern eine lebendige Metropole, auch wenn der Besucher hier und da von dem Gefühl beschlichen wird, dass in Quito an manchen Stellen die Zeiger der Uhr irgendwann einmal stehen geblieben sind. Die einstigen Eroberer aus Spanien haben in Ecuador ihre Spuren hinterlassen. Mit Kirchen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und vor allem mit der Compania de Jesus, mit ihren verschlungenen Basaltsäulen und der goldenen Pracht im Innern. In Quito lebten vor den Spaniern indigene Völker, deren Kultobjekte und Statuen aus präkolumbianischer Zeit in der Casa del Alabado zu bewundern sind.

Am Strand kann man die Seele baumeln lassen, Bild: Mark52 / shutterstock

Das in einer Höhe von 2.850 Metern gelegene Quito ist ein idealer Ausgangspunkt für Rundreisen durch dieses sehenswerte Land mit ihren unterschiedlichen Gesichtern. Der Kontrast zwischen den eisigen Höhen der vulkanischen Riesen und den exotischen Lagunen vor der Kulisse eindrucksvoller Berge ist enorm. Auch wenn das “Land unter dem Äquator” das kleinste unter den Staaten Südamerikas ist, so drängt sich eine Rundreise geradezu auf. Zum Beispiel in die Region des mehr als 6.200 Meter hohen Chimborazo, dem Wahrzeichen des Landes, mit seinen glitzernden Gletschern. Oder zum Cotopaxi. Er ist mit seinen stolzen 5.900 Metern der höchste noch immer tätige Vulkan auf der Welt. Die Menschen am Fuße des Feuerberges nennen ihn “Dulce cuello de sol”, was mit “Süßer Hals der Sonne” frei zu übersetzen ist.

An Seilen aus Stahl gleiten die Besucher im Mindo-Naturpark über das Dach der Bäume, und wer sich zur rechten Zeit nach Cayambe begibt und dort auf die Ureinwohner trifft, der kommt in den Genuss der rituellen Aya-Huma-Tänze. Die Völker des Hochlandes kannten sich in Ecuador offenbar schon vor tausend Jahren mit dem Sonnensystem aus, denn sie fügten in den Anden ihre fünf Pyramiden zu einem riesigen astronomischen System zusammen. Die Indianer des Landes bemalen sich noch heute ihre Gesichter, wenn sie sich im Tiefland des Amazonas mit Speeren und Blasrohren auf Jagd begeben.

Ecuador, Quito
Blick auf das historische Zentrum der Hauptstadt Quito, Bild: Fotos593 / shutterstock

Die Einwohner Ecuadors sprechen von den “flüsternden Strömen”, wenn sie die Region Oriente beschreiben, den artenreichen Regenwald des Amazonas. Urlauber dringen mit schwankenden Einbäumen über den stillen Rio Napo bis ins tropische Tiefland des Amazonas vor, wo die bunten Kolibris die ständigen Begleiter sind. Die historischen Haciendas werden von den Gästen als behagliche Unterkünfte geschätzt.

Vom Festland aus führen Schiffsreisen in ein einzigartiges Schaufenster der Evolution – zu den Galàpagos Inseln. Tausend Kilometer vor der Küste entstand dank der Abgeschiedenheit ein Paradies für die Bewohner des Meeres. Es ist ein Zoo ohne Zäune und ein besonders sehenswertes Stück eines schönen Landes.

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Reiseinformationen Ecuador

Hauptstadt Quito
Staatsform Republik
Präsidialsystem
Währung US-Dollar (USD)
Fläche ca. 283.561 km²
Bevölkerung ca. 16.863.000 (2018)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 120-127 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +593
Zeitzone UTC−5

 

Argentinien – Tango, Gauchos und die Weiten der Pampa

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Tango – hinter den fünf Buchstaben verbirgt sich in Argentinien eine Philosophie. Tango ist in diesem südamerikanischen Land das Synonym getanzter Gedanken, und die Musik spricht von Liebe und Begehrlichkeiten. Für die Argentinier ist dieser Tanz zärtlich und aggressiv zugleich, und wer als Urlauber in Buenos Aires, den kleinen Orten der Pampa oder in Patagonien unterwegs ist, der wird von den sinnlichen Klängen des Tango begleitet. Dies ist ein Land mit Gletschern voller Urgewalt, mit riesigen Nationalparks und immergrünen Regenwäldern. Und Argentinien ist eine Region für Menschen, die sich öffnen für ungewöhnliche Begegnungen.

Argentinien, Buenos Aires, Kongresspalast
Der Argentinischer Kongresspalast in Buenos Aires, Bild: saiko3p / shutterstock

Argentiniens Touristik-Strategen erfanden nach dem jahrelangen Bürgerkrieg den Werbeslogan vom “Land der sechs Kontinente”. Und damit liegen sie wohl richtig, denn in ihrer Heimat finden sich grundverschiedene klimatische und landschaftliche Verhältnisse. Da sind die Einöden der Wüsten, die undurchdringlichen Urwälder, die eisigen Regionen der Anden und nicht zuletzt die wunderbaren Strände. Dies alles sind Argentiniens Trümpfe und Argumente für Rundreisen im Lande der Gauchos. Doch selbst in den Weiten der trockenen Pampa ist der Urlauber niemals so ganz allein. Und sei es nur die Gesellschaft von wilden Katzen und dem Mähnenwolf, der bei den Farmern als Hühnerdieb verschrien ist.

Von den Einwohnern Buenos Aires heißt es, sie seien ziemlich hochmütig, denn wenn man sie nach den Eigenschaften Argentiniens befragt, dann sind viele der Ansicht, das Land bestehe eigentlich nur aus ihrer Stadt sowie einem riesigen Nichts. Das ist selbstverständlich eine falsche Einschätzung, denn dieses stolze Argentinien hat viele Gesichter. In Buenos Aires verwirren die einzigartigen Kulissen und die Widersprüche von Kommerz und Kultur. Im Teatro Colón fanden Weltstars wie Toscanini und Strawinsky ihre Bühne und die Avenida 9 de Julio gilt als Herz der Metropole und als breitester Boulevard der Welt und Shopping-Paradies.

Patagonien
Der Nationalpark Torres del Paine, Bild: cge2010 / shutterstock

Am Anfang der Historie von Buenos Aires entstand der Hafen von La Boca, wo aus den Bars die klagenden Klänge des Tango zu vernehmen sind und wo sich innen Alt und Jung mehr oder minder geschmeidig beim Tanz versuchen und die Gäste aus einer anderen Welt der Seele dieser Stadt sehr nahe kommen. Mehr als 13 Millionen Menschen wohnen in Buenos Aires, und wer der Enge und Dynamik dieser großen Stadt verlassen möchte, der sollte sich ins vierzig Kilometer entfernte Delta de Paranà begeben. Das verwirrende Süßwassersystem reicht von Diamante bis zur Mündung des Rio de la Plata.
Die legendäre Andenbahn führt zur chilenischen Grenze und bis in eine Höhe von 4.500 Metern. Eigentlich wird in dem Zug vor allem Getreide transportiert, doch in einem Waggon werden auch Passagiere befördert. Man meint, der Horizont in der Puna-Wüste mit ihren erloschenen Vulkanen und unendlichen Salzseen reiche hier und da bis zu den fernen Wolken. Dies ist eine abenteuerliche Fahrt der etwas anderen Art.

Doch Argentinien hält Überraschungen bereit, die kaum jemand erwartet. Zum Beispiel die Herrenhäuser der Pampa als Zeugnisse einer Zeit, in der sich die sogenannten Rinderbarone prächtige Villen und einen luxuriösen Lebensstil leisteten. Manche Gebäude sind eine Art Hommage an die Wohnqualität des europäischen Adels des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Etwa hundert dieser Estancias sind erhalten geblieben. Manche von ihnen gleichen mit ihren grünen Parks französischen Schlössern.

Einen besonderen Reiz haben die Weiten Patagoniens in einer Region, in der der nächste Nachbar erst weit hinter dem Horizont beheimat ist. Unwirklich und dennoch faszinierend ist der von Stürmen gepeitschte Beagle-Kanal. Enthusiasten außergewöhnlicher Landschaften werden in den vereisten Zinnen des Fitz-Roy-Massivs oder in den versteinerten Wäldern bei Santa Cruz ihr Eldorado finden. Am Fuße Argentiniens endet die Panamericana, die “Traumstraße der Welt”. Patagonien ist voller Wunder – offenbar erschaffen an einem besonders schönen Tag der Schöpfungsgeschichte. Argentinien ist ein Land für Urlauber, die es nicht erwarten können, ihr Fernweh zu stillen.

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Reiseinformationen Argentinien

Hauptstadt Buenos Aires
Staatsform Bundesrepublik
Präsidentielle Demokratie
Währung Argentinischer Peso (ARS)
Fläche ca. 2.780.400 km²
Bevölkerung ca. 44.293.300 (Schätzung 2017)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +54
Zeitzone UTC-3

 

Die Türkei – eine Perle am Mittelmeer

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Nur rund dreieinhalb Stunden Flugzeit trennt Deutschland von der Türkei – einem Land, welches neben Strandferien oder Aktivurlaub auch viele kulturelle Aspekte bietet und somit zu einem der beliebtesten Reiseziele für Touristen zählt.

Durch die Lage in Südosteuropa sowie Vorderasien kann man in der Türkei ganzjährig mit warmen Klima rechnen. Viele Badeurlauber zieht es deshalb in die türkische Riviera. Besonders beliebt sind dabei Orte wie Antalya, Alanya oder Side. Dort kann man mit türkisfarbenem Wasser, welches in den Sommermonaten Temperaturen um 26°C vorweist, feinsandigem Strand und beeindruckender Landschaft rechnen. Außerdem sind viele historische Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise der “Apollotempel” in der Hafenstadt Side, erwähnenswert.

Türkei, Istanbul
Istanbul: Eine der vielfältigsten Metropolen der Welt, Bild: Byelikova Oksana / shutterstock

Wer gern erholsame Stunden mit Abenteuer verbindet, sollte sich defintiv über eine Quadtour zum Taurusgebirge mit anschließender Wildwasserfahrt erkundigen. Die 1500 Kilometer lange Gebirgskette ist bereits vom Flugzeug aus zu erkennen und streckt sich bis zur östlichen Grenze der Türkei aus. Auch Wanderwege sind im Taurusgebirge zu finden. Zwischendurch wird man immer wieder Einheimischen, den sogenannten “Nomaden”, begegnen, welche dort angesiedelt sind.

Die meisten Einheimischen an den Küstengebieten der Türkei leben vom Tourismus. Basare reihen sich kilometerweit aneinander – und trotzdem herrscht mehr eine Freundschaft zwischen den Einzelnen als ein Konkurrenzverhalten. Die Mentalität der Türken unterinander sowie gegenüber der Besucher wird groß geschrieben, jeder hilft jedem. Viele sind zudem interessiert daran, die deutsche Sprache zu lernen, weshalb man sich meistens gut verständigen kann. Wer Urlaub an der türkischen Riviera plant, kann mit viel Luxus für einen relativ erschwinglichen Preis rechnen. Ob als Single, Paar oder Familie, jeder wird dabei auf seine Kosten kommen. Um sich von der Unterkunft aus fortbewegen zu können empfielt sich übrigens ein so genannter “Dolmus”. Das sind privatbetriebene Kleinbusse, welche meist alle zehn Minuten abfahren. Pro Person zahlt man dort, je nach Region und Strecke, 1-3€ bis zum gewünschten Ziel.

Ein weiterer Anlaufpunkt ist die türkische Hauptstadt Istanbul. Dort entdeckt man den Kontrast zwischen Tradition und Moderne. Die Stadt befindet sich auf zwei Kontinenten und wird durch den Bosporus geteilt. Wer die türkische Kultur genauer kennenlernen möchte, ist hier genau richtig. Auch sollte man es sich nicht entgehen lassen, einen orignial türkischen Döner zu probieren. Dieser wird lediglich mit Fleisch und Salz zubereiten.

Türkei, Alanya
Alanya, Bild: Olga Gavrilova / shutterstock

Ein kleiner Tipp übrigens für alle, die zum ersten Mal eine Reise in die Türkei planen: Einheimische freuen sich immer, wenn man ihnen Kleingeld in Scheine umtauscht. In den Urlaubsgebieten bekommen sie nämlich häufig Trinkgeld, jedoch können sie auf den Banken nur Euroscheine in türkische Lira einwechseln und auch im privaten Handel werden sie die Münzen nicht los.

Ein Urlaub in die Türkei lohnt sich immer – egal, ob für Groß oder Klein, für jeden ist etwas dabei und nach der ersten Reise wird Fernweh vorprogrammiert sein.

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Reiseinformationen Türkei

Hauptstadt Ankara
Staatsform Republikanischer Einheitsstaat
Präsidialsystem
Währung Türkische Lira (TRY)
Fläche ca. 783.562 km²
Bevölkerung ca. 80.810.525 (2017)
Sprachen Türkisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +90
Zeitzone UTC+3

 

Thailand – die zeitlose Höflichkeit in einem magischen Land

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In Thailand vermischen sich Vergangenheit und Gegenwart zu einem interessanten und für Urlauber faszinierenden Cocktail. Diese Region in Südostasien hat sich einen geheimnisvollen Charme bewahrt, und so mancher Fernreisende, der schon oft auf dem Airport der munteren Metropole Bangkok gelandet ist, glaubt zu wissen, dass die lächelnde Höflichkeit der Menschen im Reiche seiner Majestät wohl alle Zeiten überleben wird. Hier ist der Gast das, was er in allen Ländern am liebsten ist: König! Thailand hat viele Gesichter. Exotische Strände, die sich ideal zum Faulenzen oder auch zum Träumen eignen. Die versteckten Klöster in den Bergen von Chiang Mai, Inseln voller Melancholie im Indischen Ozean und im Südchinesischen Meer und das tiefe Grün des Dschungels.

Thailand Meer und Strand
Bild: Iakov Kalinin / shutterstock

Und in vielen Regionen Thailands beginnt der Regenwald schon vor der Haustür des Hotels oder des Resorts. Die Palmen wiegen sich an den Stränden in einem seichten Wind, in den gepflegten Gartenanlagen blühen die Orchideen, und an den mächtigen Stauden mit ihren großen Blättern wachsen Bananen. Ein geradezu magischer Ort ist der Khao Yai Nationalpark mit einem der umfangreichsten Regenwaldgebiete des asiatischen Kontinents. Der Khao Khiau überragt mit seinen 1350 Metern die wogende grüne Landschaft, und wer sich in Begleitung erfahrener Ranger auf den engen Pfaden durch den Dschungel bewegt, wird mit etwas Glück Leoparden, Tigern, Wildhunden, Zibetkatzen und natürlich vielen Affen und Vögeln begegnen.

Khao Yai ist nur einer von insgesamt 95 Nationalparks und Schutzgebiete in Thailand. In Khao Sok, an der Überlandstraße von Phuket nach Surat Thani, wächst zwischen Kalksteinfelsen die größte Blume der Welt, die Rafflesia mit einem Blüten-Durchmesser von fast einem Meter. An der Grenze zu Malaysia dehnt sich ein Meeresnationalpark aus: Ko Tarutao. Dabei handelt es sich um genau 51 fast ausschließlich unbewohnte Inseln – eine schöner als die andere. Sie reihen sich wie Perlen an einer Schnur in der Andamanen-See auf und sind die Heimat der Seenomaden, die ihre Häuser auf Stelzen ihr Leben lang nur zum Angeln auf dem Meer verlassen.

Blick auf Bangkok, Bild: Drone Thailand / shutterstock

Wer für ein paar Tage in Bangkok weilt und sich nach und nach an den Verkehr auf den Straßen gewöhnt hat, sollte sich unbedingt ins Nationalmuseum begeben. Es ist das größte Südostasiens und in einem Palast des früheren Vizekönigs untergebracht. Ein Besuch ist wie eine Zeitreise durch die Geschichte Thailands.

Keine Frage: Bangkok ist ein Moloch und doch ist diese Stadt für die meisten Besucher ein faszinierendes Erlebnis. Mit den “Schwimmenden Gärten”, den goldenen Pagoden und einer eindrucksvollen Residenz des Königs. Die Statuen des Buddha gehören zum Bild dieses schönen Landes ebenso wie die Mönche in ihren safrangelben Umhängen. Die Menschen Thailands schöpfen Kraft aus der Begegnung mit den Abbildern des Gautama. Die Spiritualität und Religiosität prägt das Leben aller.

Thailand ist das traditionelle “Land der Freien” und es hat etwa die Größe Frankreichs mit einem 2.500 Kilometer langen Küstenstreifen. Es ist ein Eldorado für Wassersportler und ein Highlight des internationalen Tourismus. Gäste werden von ihren Gastgebern mit gefalteten Händen vor dem Gesicht willkommen geheißen, und wer die dortigen Sitten kennt, sollte auf den Handschlag verzichten und es bei einer leichten Verbeugung belassen. Und eines sollte man unbedingt beherzigen: Der Kopf gilt als Sitz der Seele und darf niemals berührt werden.

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Reiseinformationen Thailand

Hauptstadt Bangkok
Staatsform Erbmonarchie
Militärregierung (unter konstitutioneller Monarchie)
Währung Baht (THB)
Fläche ca. 513.115 km²
Bevölkerung ca. 67.959.359 (2015)
Sprachen Thai
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +66
Zeitzone UTC+7

 

Portugal – kleines Land mit grandioser Vielfalt

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Die ausgesprochen gastfreundliche Küstennation im Südwesten Europas lässt keine Wünsche offen – und das, obwohl Portugal sich auf gerade einmal ein Viertel der Fläche Deutschlands erstreckt. Ein ideales Ziel für entspannte Rundreisen, vorausgesetzt, man kann dem Drang widerstehen, an Ort und Stelle zu verweilen. Denn wunderschön ist es hier im Grunde überall.

Portugal, Porto
Porto, Bild: artem evdokimov / shutterstock

Nicht ohne Grund hat Portugals Facettenreichtum dem Land 2018 den World Travel Award als „Europas schönstes Reiseziel“ eingebracht. Zu den bekanntesten Urlaubsregionen zählt sicher die Algarve, die mit traumhaften Stränden, bezaubernden Buchten und spektakulären Felsformationen an die Südküste lockt. Auf mehr als 850 km Atlantikküste finden sich aber noch jede Menge andere Möglichkeiten, einen großartigen Urlaub am Meer zu verbringen. Landauf, landab lassen sich türkisblaue Lagunen, bizarre Steilküsten und lange goldene Sandstrände entdecken. In den großen Flussmündungen des Tejo und des Sado schmücken zahllose Flamingos und Löffelreiher das Panorama.

Neben artenreichen Schnorchelbuchten und Tauchrevieren säumen erstklassige Surfspots die portugiesische Küste. In Figueira da Foz versprechen die längsten Wellen Europas endlosen Surfspaß, Riesenwellen sorgen vor Nazaré für ultimative Adrenalinstöße. Den „perfekten Rahmen“ für Surfer bilden die Röhrenwellen von Peniche.

Lissabon, Bild: TTstudio / shutterstock

Daneben stehen natürlich auch Kitesurfen, Parasailing und alle denkbaren anderen Salzwassersportarten auf dem Programm. Kletterrouten in den Kliffs, Küstenwanderwege und diverse Golfplätze mit Meereskulisse bieten trockene Sporterlebnisse am Atlantik. Oder man sucht fern aller Action einen der vielen ruhigen Fischerstrände auf, an denen man beim Sandburgen bauen, Baden oder Spazierengehen einfach nur die Seele baumeln lassen kann.

Wer allerdings aktiv sein will, braucht darauf auch im Inland nicht verzichten. Die vielfältigen Landschaften lassen alles mit sich machen, was der Outdoor-Sport verlangt. Wildbäche fordern in den Gebirgen zum Canyoning und Rafting heraus, geruhsamer geht es beim Kanuwandern auf den glasklaren Flüssen zu. Beim Klettern oder Paragliding kann man den Gebirgsmassiven Portugals auf besondere Weise Respekt zollen.

Wer lieber auf zwei Beinen unterwegs ist, findet jede Menge reizvoller Trekkingrouten.

Im Winter ist in den bis zu 2.000 Meter hohen Gebirgszügen der schroffen Serra da Estrela Skifahren möglich, was Sommerfreunde aber nicht von Portugal fernhalten sollte. Im Süden ist das ganze Jahr Verandawetter und so kann man auch die kulinarischen Köstlichkeiten des Landes stets im Freien genießen.

Früchte, Gemüse, Wein, Käse und Olivenöl bringt das Land in Spitzenqualität hervor. Nach fangfrischem Fisch oder einem mediterranen Eintopf passt zum Espresso immer noch ein traditionelles Puddingküchlein rein. Ein Glas Portwein rundet den Abend ab.

Apropos Portwein: nicht nur mit der Stadt Porto und ihren pittoresken Gässchen und historischen Bauwerken ist Kultur geboten. Überall im Land haben sich die verschiedensten Epochen und Architekturen verewigt, so lässt es sich nicht nur in Lissabon und Porto vortrefflich auf den Spuren der Vergangenheit wandeln.

Eine Portugalreise ist auch mit Inselfieber kein Problem. Da wäre zum einen die Blumeninsel Madeira, die mit ihrer Nähe zu Afrika milde Winter, angenehm warme Sommer und im Frühjahr ein unglaubliches Blütenmeer zu bieten hat.
Wirklich mitten im Atlantik ist man auf den Azoren. Für etwas wechselhafteres Wetter entschädigen die sensationellen Vulkanpanoramen und ein Bad in den heißen Quellen.

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Reiseinformationen Portugal

Hauptstadt Lissabon
Staatsform einheitsstaatliche Republik
semipräsidentielle Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche 92.212 km²
Bevölkerung ca. 10.310.000 (Schätzung 2016)
Sprachen Portugiesisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +351
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)Azoren:
UTC-1
UTC±0 (März bis Oktober)

 

Unterwegs auf Kuba

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Ein karibischer Inselstaat hat die Fähigkeit wie kaum ein anderer, mit Bildern uns Anekdoten besonders starke Sehnsüchte zu wecken: Kuba präsentiert sich mit karibischen Traumstränden, mit tropischen Landschaften, einzigartigen Gebirgszügen, mit Musik und Zigarren als einzigartiges Traumziel.

Kuba
Auf Kubas Straßen ist immer etwas los, Bild EvijaF / shutterstock

Nicht einmal zwölf Stunden dauert ein Nonstop-Flug von Deutschland nach Kuba. Dem Reisenden öffnet sich nun die Tür zu seinem kubanischen Abenteuer. Dabei präsentiert sich die Hauptstadt der Antilleninsel zunächst aufdringlich und laut, manchmal aggressiv sowie hier und da verfallen: Havanna strahlt im warmen Sonnenschein mit einem eigenen, immer noch morbiden Charme.

Wer seine Blicke nach dem schnellen ersten Eindruck über Häuser, Straßenschluchten und Hinterhöfe schweifen lässt, entdeckt bald unzählige Schönheiten. Zwischen der Altstadt mit dem Castillo de la Real Fuerza, der barocke Catedral de San Cristóbal oder der Plaza Vieja und dem Kapitol als Wahrzeichen der Stadt erstrahlt das frisch restaurierte Havanna. So bekommen Reisende einerseits einen unvergesslichen Eindruck von der überschäumenden Lebensfreude der Habaneros und andererseits vom Reiz Havannas, wie er wohl während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Amerikaner und die Europäer gewirkt haben muss.

Kubanische Lebensfreude

In den tropischen Nächten und meist bis in den dämmernden Morgen hinein musizieren die Son-Cubano-Gruppen unter dem offenen Himmel. Dazu feiert man temperamentvoll mit Cocktails, Rum und Zigarren und so ist es bald verständlich, warum die große Ruhe und Entspannung in der Hauptstadt des Elf-Millionen-Staates eine eher untergeordnete Rolle spielt. Einerseits sind viele Kubaner stolz auf ihre Nationalhelden wie Che Guevara, Maximo Gomez, Jose Marti oder Antonio Maceo – andererseits lieben sie ihr Havanna. Sie sagen:
“Kuba ist Havanna – der Rest ist Landschaft.”

Auf den Straßen der Insel

Das Havanna dennoch nicht alles ist, erleben Besucher auf einer Rundreise über die Antilleninsel. Dabei erfordern die oft schlaglochübersäten Straßen die besondere Aufmerksamkeit des Fahrers, zudem blockieren nicht selten Fahrräder, Pferdekutschen und liegen gebliebene Oldtimer den Verlauf der Route. Gesellig gruppierte Kühe und blökende Hammelherden versammeln sich mancherorts auf dem Asphalt und selbst vor den Autobahnen machen Spaziergänger nicht halt.

So ist es am besten, das schnelle Leben in Havanna gleich wieder zu vergessen. Umso intensiver werden die Reiseeindrücke, die sich nun einstellen: Grüne Zuckerrohrfelder, romantische Dörfer und schrille Werbetafeln am Wegesrand – das ist eine andere Seite Kubas.

Zauberhaftes Trinidad

Kuba Trinidad
Das farbenfrohe Havanna, Bild: Delpixel / shutterstock

Wer die Stadt Trinidad besucht, bekommt die vermutlich größte Chance, Kuba zu begreifen. Einst 1514 von dem spanischen Eroberer Diego Velázquez de Cuéllar an der Südküste als „Villa De la Santísima Trinidad“ gegründet, weht der Spirit von Bacardi und Havana-Club durch die wohlhabende Stadt. Die Altstadt von Trinidad ist sowohl für den Auto- als auch für den Pferdeverkehr gesperrt, sodass die historischen Sehenswürdigkeiten ganz in Ruhe zu Fuß zu erkunden sind. Zentraler Punkt und größte Touristenattraktion ist die Plaza Mayor.

Den Platz im kolonialen Baustil umgeben alle bedeutenden Museen, nichtsdestotrotz scheint hier die Zeit bis zum Abend stillzustehen. Erst dann wird es lebendig, wenn die Samba-Gruppen aufspielen und Einheimische samt ihrer Gäste kommen, um zu tanzen, Mojito oder Cuba Libre genießen und impulsiven Gesprächen zu folgen. Dann wird Trinidad zauberhaft.

Ausflugsziele in Trinidads Nähe sind das Zuckerrohrtal Valle de los Ingenios und der Nationalpark Topes de Collantes.

Er liegt in der Sierra de Escambra. Mit ihrer Lage zwischen Trinidad, Santa Clara und Santi Spiritus ist sie allemal einen Tagesausflug wert, zumal der geballte Massentourismus diesen Teil Kubas noch nicht erreicht hat. Hier wird das Mittelgebirge von satter, grüner Regenwaldvegetation überzogen. Plätschernde Bäche und Flussläufe sowie zauberhaft schöne Seen machen die Sierra de Escambra zum idealen Ort, die Seele baumeln zu lassen. Den ganz großen Badespaß gibt es dagegen an den weißen Stränden der Halbinsel Ancón.

Am Strand von Ancón

Gar nicht weit entfernt liegt der Strand der Halbinsel Ancón. Willkommenen Badespaß erleben hier die Besucher in der “großen Badewanne”, wie die Karibik von den Kubanern genannt wird. Schnell stellt sich unter Palmen, an weißem Strand und ruhigem kristallklarem Wasser das Gefühl ein, im wahren Paradies angekommen zu sein.

Das türkisfarbene Meer lädt zum Baden ein, zum Schnorcheln oder zu Bootstouren in die karibische Meereswelt. So schmeichelt Ancón mit Harmonie, Ruhe und Gelassenheit.
Dabei ist es eigentlich egal, wo man gerade ist: Auf Kuba sind schöne Strände niemals weit – und Gebirge auch nicht.

Die besonders spannenden Gebirgsformationen können im Vinalestal erkundet werden. Wie Zuckerhüte sehen die Berge aus, die sich aus dem sehr fruchtbaren und ebenen Tal emporheben. Erkundet werden sie am besten mittels eines geführten Ritts oder gemieteten Fahrrads. Eine individuelle Höhlenforschung sollte auf keinem Besuchsprogramm fehlen: Die hiesigen Höhlen dienten vor über zwei Jahrhunderten flüchtenden Sklaven als gute Verstecke. Bis zu ihrer Freiheit verbrachten sie hier viel Zeit.

Kuba braucht Zeit

Wer Kuba genießen will, sollte sich Zeit nehmen. Die Eindrücke von der größten der tropischen Antilleninsel sind bunt und voller Vielfalt. Erst die Wahrnehmung von Städten und Dörfern, von Stränden und Bergen, vom üppigen Grün und zuallererst von der Freundlichkeit, der Gelassenheit und der Lebensfreude der Bewohner eröffnet den Besuchern einen Eindruck von der wahren Atmosphäre der Insel. Alle, die das einmal spüren konnten, wollen Kuba immer wieder besuchen.

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Reiseinformationen Kuba

Hauptstadt Havanna
Staatsform Republik
sozialistisches, autoritäres Einparteiensystem
Währung Kubanischer Peso (CUP)
Konvertibler Peso (CUC)
Fläche ca. 109.884 km²
Bevölkerung ca. 11.239.200 (Stand 2016)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 110/220 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +53
Zeitzone UTC−5
UTC−4

 

Kanada – majestätische Berge zwischen drei Ozeanen

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Wer Kanada bereisen möchte, sollte eines wissen: Dieses Land ist riesig, ein Kontinent für sich. Es erstreckt sich von Ozean zu Ozean und wird vom Pazifik, dem Polarmeer und dem Atlantik umspült. Wer für seinen Urlaub eine Alternative zu der Bevölkerungsdichte und Enge Europas sucht, der wird an Kanada seine wahre Freude haben. In den Weiten der Nationalparks, wo die Wälder nicht nur zum “Indian Summer” ihre ganze Pracht entfalten, zu Füßen der grandiosen Rocky Mountains, in der Tundra an den Ufern des Yukon oder im Märchenwald der Queen-Charlotte-Inseln.

kanada, Vancouver
Blick auf Vanvouver, Bild: Hannamariah / shutterstock

Für so manchen Kenner der Welt jenseits des Atlantiks ist Kanada eines der schönsten Länder auf dem Globus. Wegen der majestätischen Berge, den rauschenden Flüssen, den unglaublich dichten Wäldern und den tiefblauen Seen. Aber auch wegen der Aufgeschlossenheit und Gastfreundlichkeit der Menschen, die in diesem großen Land ihre Heimat fanden.

Kanada umfasst nicht weniger als sechs Zeitzonen, und wer sich ein Bild von diesen Entfernungen machten möchte, der sollte sich vergegenwärtigen, dass sich der südlichste Punkt des Landes den Breitengrad mit Rom teilt und die nördlichste Spitze fast bis zum Nordpol reicht. Ein Urlaub in Kanada ist aber in erster Linie eine Begegnung mit der Natur und mit den wilden und wuchernden Wäldern. Am Sankt-Lorenz-Strom stehen sie in Flammen, wenn der erste Frost dem Laub die Lebenslust raubt und die Bäume in allen Farben “erblühen”.

Kanada, Niagara-Fälle
Die Niagara-Fälle, Bild: TRphotos / shutterstock

In British Columbia begünstigt das relativ milde Klima den Wuchs von Zedern, die bis zu tausend Jahre alt werden können. Riesige Farne gibt es hier – dies alles trägt die Merkmale eines typischen Regenwaldes. In Alberta finden sich gewaltige Gletscherseen, und im Jasper Nationalpark kann es einem Urlauber passieren, dass er beim Picknick Besuch von einem Bären erhält.

Für viele ist Kanada so etwas wie ein Sehnsuchtsziel, was dazu führt, dass sich Tag für Tag um die sechshundert Menschen aus allen Ländern der Welt für ein dauerhaftes Leben in diesem Land entscheiden. Es ist aber nicht nur die Naturgewalt, die den Reiz Kanadas ausmacht. Es sind auch die interessanten Städte, von denen viele angelockt werden. In Toronto kommen Genießer einer ungewöhnlichen Architektur ebenso auf ihre Kosten, wie jene, die bei einer Reise im Shopping ihre Erfüllung finden. In Toronto ist der CN-Tower mit seinen 553 Metern der höchste Fernsehturm der Welt. Und das Royal Ontario Museum aus der Ideenschmiede des genialen Architekten Daniel Libeskind ist allein wegen seiner äußerlichen Erscheinung ein Besuch wert.

Montreal ist die französische Enklave in der Neuen Welt – und das spürt man spätestens, wenn man eines der rund viertausend Restaurants dieser Stadt betritt. Hier, in dieser 1,6 Millionen-Metropole mit ihren neo-viktorianischen Gebäuden, führen internationale Sterneköche in den Tempeln der Gourmets Regie. Wer ins ferne Vancouver, in den Südwesten British Columbias, reist, der wird vor allem von der dortigen Landschaft begeistert sein. Es ist eine Stadt mit interessanten Parks und einer grandiosen Umgebung

Keine Frage: Kanada ist ein realer Traum – geeignet für eine Städtereise oder für eine ausgedehnte Tour im Motorhome oder im Mietwagen. Ein Land, das sich seiner großen Freiheit bewusst ist.

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Reiseinformationen Kanada

Hauptstadt Ottawa
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Parlamentarische Demokratie (Westminster-System)
Währung Kanadischer Dollar (CAD)
Fläche 9.984.670 km²
Bevölkerung ca. 36.503.100 (Stand 2017)
Sprachen Englisch, Französisch
Stromnetz 120 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +1
Zeitzone UTC−3:30 bis UTC−8

 

Deutschland: Das Land der Dichter und Denker

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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe ist? Deutschland zählt zu den beliebtesten Reisezielen. Nicht nur Touristen aus dem Ausland, sondern auch Einheimische entdecken die deutsche Vielfältigkeit. Egal ob Singles oder Pärchen, Familien, Kunstinteressierte, Abenteurer oder Sportler: Für sie gibt es den perfekten Urlaub in Deutschland.

Das Land ist geografisch so vielseitig, dass den Urlaubern hierzulande jede Menge Abwechslung geboten wird. Der Norden ist besonders bei Familien, Pärchen und Hundebesitzern gefragt. Nordsee und Ostsee sind von traumhaften Inseln und Stränden gesäumt, die zum Surfen, Segeln, Drachensteigen oder Sandburgen bauen einladen.

Rund 32 Prozent der gesamten Landesfläche Deutschlands ist von Wald bedeckt. Ein Spaziergang durch den Teutoburger Wald oder Thüringer Wald erweckt neue Lebensgeister und befreit vom Alltag. Wer gerne längere Strecken wandert, ist in der Sächsischen Schweiz, dem Schwarzwald oder im Allgäu gut aufgehoben. Nach einem guten Frühstück mit frischem Brot und Kaffee oder einer wärmenden Mahlzeit wie etwa Pommes Currywurst oder Bratwurst mit Kartoffelpüree geht es weiter auf Erkundungsreise.

Für Kulturinteressierte gibt es jede Menge zum Entdecken: Deutschland gilt als Land der Denker und Dichter. Goethe, Schiller, Brecht oder Kant sind nur einige der bekanntesten Namen, die das Land kulturhistorisch geprägt haben. Caspar David Friedrich und August Macke gehören zu den bekanntesten deutschen Malern. Die Kulturlandschaft in Deutschland ist so weit verbreitet, dass es in jeder deutschen Großstadt etwas zu besichtigen gibt: von Opernhäusern, Museen und Mitmachmuseen für Kinder bis hin zu Musikfestivals und Literaturvorlesungen ist alles dabei.

Deutschland Neuschwanstein
Auch für ausländische Touristen ein beliebtes Reiseziel: Schloss Neuschwanstein, Bild: canadastock/shutterstock

Zu den größten deutschen Städten gehören die 4 Millionenstädte Berlin, Köln, München und Hamburg. Dabei fungiert Berlin als Hauptstadt und Aushängeschild des Landes. Der Reichstag mit der Glaskuppel, das Brandenburger Tor, die Siegessäule sowie der Alexanderplatz sind nur einige interessante Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Am Checkpoint Charlie erlebt man noch heute die Geschichte, die Deutschland einst zweiteilte. Spuren der DDR sind in vielen Museen des Landes aufgenommen und realistisch dargestellt.

Für Städtereisende sind diese und viele weitere Städte wie etwa Nürnberg, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Dresden, Düsseldorf oder Hannover ein Muss. Ein besonderes Erlebnis bietet das Ruhrgebiet, das sich oberhalb von Köln erstreckt. Im “Ruhr Museum” in Essen wird die Geschichte und Wandlung des Ruhrgebiets dargestellt. Seither werden ehemalige Industriedenkmäler umgebaut und auf andere Art und Weise genutzt: So gibt es z. B. im “Landschaftspark Duisburg Nord” ein Open-Air-Kino und der “Gasometer” in Oberhausen dient als Ausstellungsraum, der mit einem Panoramablick über das Ruhrgebiet punktet. Wer das Ruhrgebiet auf dem Rad erleben möchte, sollte eine der gut ausgebauten Wander- und Radrouten benutzen, die an besonderen Kulturstätten und Flüssen vorbeiführen.

Deutschland, München Marienplatz
Blick auf den Münchener Marienplatz, Bild: Tobias Grosskopf/shutterstock

Nicht weit vom Ruhrgebiet entfernt befindet sich das Sauerland, das bei Ski- und Snowboardfahrern sehr beliebt ist. Ist gerade kein Schnee in Sicht, können Sportinteressierte in einer der zahlreichen Skihallen Deutschlands wie etwa in Neuss oder in Bottrop die Piste hinuntersausen. In der kalten Jahreszeit locken zudem Weihnachtsmärkte im ganzen Land, die mit Glühwein und Lebkuchen verzücken.

Neben der deutschen Sprache und der einheitlichen Währung ist das gut ausgebaute Verkehrsnetz ein weiterer Pluspunkt. Die Anreise mit dem Auto, mit einem Reisebus, dem Zug oder dem Flugzeug ist dadurch bequem und einfach.

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Reiseinformationen Deutschland

Hauptstadt Berlin
Staatsform Parlamentarische Bundesrepublik
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 357.385,71 km²
Bevölkerung ca. 82.521.000 (Stand 2016)
Sprachen Deutsch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +49
Zeitzone UTC+1
UTC+2 (März bis Oktober)

 

Bulgarien – im Land von Rosen und Rakija

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Bulgarien – ein Geheimtipp unter den Urlaubsländern! Immer mehr Deutsche strömen an die goldgelben Strände der berühmten bulgarischen Schwarzmeerküste. Doch das Land hat noch viel mehr zu bieten!

Kap Kaliakra am schwarzen Meer Bulgarien
Der Bolata Strand – Eine berühmte Bucht in der Nähe von Kap Kaliakra, Bild: Calin Stan / shutterstock

Am Goldstrand profitieren Urlauber im Sommer von den garantiert warmen Temperaturen. Doch auch im Rest des Landes freuen sich Naturfreunde über das gute Wetter. Denn dabei lässt sich die herrliche Umgebung noch besser erkunden. Beispielsweise rund um die 260 Seen. Oder im Wander- und Kletterurlaub in den Nationalparks des Pirin-, Rila- oder Balkangebirge. Und egal wo man hinsieht: Bulgariens Boden scheint ganz besonders gesegnet zu sein. Herrliches sattes Grün, Rosen in den unterschiedlichsten Farben und in fast jedem Vorgarten Weintrauben. Kein Wunder, dass die Bulgaren als gesellige und freundliche Leute gelten. Eine Kostprobe des selbstangebauten Weins oder Schnaps (Rakija) gehört zum Urlaub auf jeden Fall dazu.

Nicht nur im Sommer lohnt sich ein Besuch in Bulgarien. Der Wintersport im Gebirge findet immer mehr Anklang. Schneefall und niedrige Temperaturen sind garantiert! Ganzjährig gut besucht sind auch die insgesamt 142 Kurorte Bulgariens. Besonders beliebt sind die heißen und kalten Mineralquellen sowie Schlammbäder. Ein Paradies für Spa- und Wellnesstouristen!

Außer seiner herrlichen Natur hat Bulgarien ein reiches Kulturerbe vorzuweisen. Geschichtsbegeisterte dürften sich schwertun, die rund 40.000 historischen Stätten, 36 Kulturreservate sowie 160 Klöster und unzähligen Museen in nur einem Urlaub zu besichtigen. Doch zumindest die sieben von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Stätten darf man sich nicht entgehen lassen. Zum Beispiel das Grabmal von Sveshtari: eine herrlich verzierte Ruhestätte für einen thrakischen Herrscher.

Wer es vorzieht, die Kultur des bulgarischen Volkes live zu erleben, kommt bei der traditionsbewussten Nation auf seine Kosten. Bulgaren feiern gerne und haben auf zahlreichen Feiertagen Gelegenheit dazu. Anlässlich von Festtagen werden traditionelle Tänze in farbenfrohen Trachten vorgeführt. Diese beobachtet man am besten in einer der vielen Kaffees oder Restaurants. Die bulgarische Küche ist lecker, reichhaltig und vergleichsweise günstig. Selbst die Salate sind ein besonderes Geschmackserlebnis, da die im Land angebauten Produkte “echt wie Gemüse” schmecken. Weitere regionale Spezialitäten sind Joghurt mit den berühmten Bulgaricus-Milchbakterien oder “Sirene”, ein Salzlaken-Käse.

Blick auf den bulgarischen Skiort Borovets, Bild:

Sportliche Urlauber ziehen die aktiven Möglichkeiten des Landes vor. Nicht nur Wandern und Klettern sind beliebte Sportarten. Auch der Pferdesport gehört zum Angebot oder Radfahren auf den Eurovelo-Radfernwegen. Abenteuerlustige können sich auf eine Rafting- oder Kajakfahrt in den Wildwasserflüssen begeben. Im Schwarzen Meer wird der Tauchsport hochgeschrieben. Und im Winter gehts zum Skifahren in die Berge.

Natürlich haben auch die Städte Bulgariens viel zu bieten. In der Hauptstadt Sofia vergnügen sich Shoppingbegeisterte in den zahlreichen Einkaufszentren und ruhen sich dann in einer der Parks aus. Die Küstenstädte Warna und Burgas laden zum Strandspaziergang ein oder zum Besuch der historischen Altstadt.

An die Küste des Schwarzen Meeres zieht es fast alle Touristen. Dabei steht man vor der Auswahl ruhiger idyllischer Seebäder, wie zum Beispiel Kranevo, Sveti Konstantin oder Albena. Oder man zieht es vor, bis in die Nacht zu feiern. Am Goldstrand – dem Ballermann am Schwarzen Meer – geht es nachts immer rund. Discos und Partys finden direkt am Strand statt oder sogar im Partyschiff Party Cruise. In jedem Fall wird ein Bulgarien-Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis!

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Reiseinformationen Bulgarien

Hauptstadt Sofia
Staatsform Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung Lew (BGN)
Fläche ca. 111.000 km²
Bevölkerung ca. 7.050.000 (Stand 2017)
Sprachen Bulgarisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +359
Zeitzone UTC+2
UTC+3 (März bis Oktober)