Nicht nur über das Essen lassen sich fremde Kulturen gut kennenlernen, sondern auch über traditionelle Sportarten. So existieren seit Jahrhunderten Wettkämpfe jenseits der bekannten Disziplinen wie Fußball oder Basketball, die Einheimische unterschiedlicher Länder bis heute mit Leidenschaft ausüben.
Diese traditionellen Sportarten ziehen bei größeren Veranstaltungen tausende Zuschauer an und erfordern, ähnlich wie Fußballspiele in Europa, wo ein Sicherheitsdienst deutschlandweit koordiniert wird, oft professionelle Absicherung und durchdachte Crowd-Management-Strategien.
Die Vielfalt der traditionellen Sportarten ist hierbei groß. So gibt es die rasanten Ballspiele im Baskenland bis zu den akrobatischen Künsten in Thailand zu entdecken. Dabei kann man tief in lokale Traditionen eintauchen, wenn man diese Sportarten live erlebt oder sogar selbst ausprobiert. Viele dieser Wettkämpfe haben länderübergreifend gemein, dass athletische Fähigkeiten mit kulturellen Werten und historischen Wurzeln verbunden werden. Dabei erzählen sie Geschichten von Mut, Gemeinschaft und Identität. Welche fünf authentische Sporterlebnisse es wo zu entdecken gibt, behandeln die nächsten Abschnitte dieses Artikels.
Pelota Vasca ist der baskische Nationalsport mit einer jahrhundertelangen Geschichte. Er begeistert die Zuschauer durch seine Dynamik und vor allem seine Schnelligkeit. Wie läuft das Spiel ab? Denkbar simpel, aber nicht unbedingt einfach. Es geht darum, einen Ball so gegen eine Wand zu schlagen, dass der Gegner den Ball nicht mehr bekommt.
So nutzen bei Jai Alai die Athleten einen gebogenen Korb (cesta punta). Das ermöglicht es ihnen, den Ball mit bis zu 300 km/h zu schleudern. Das ist quasi eine etwas brutalere Variante des international bekannteren Squash. Dann gibt es noch die Variante “Mano”. Bei dieser Variante wird mit bloßen Händen gespielt. Die traditionellen Wettkämpfe wie beispielsweise in San Sebastián und Bilbao finden in traditionellen Fronton-Spielhallen statt. Um die Grundlagen dieses Spiels erlernen zu können, bieten lokale Vereine ab und an Einführungskurse an.
Sepak Takraw in Thailand
Sepak Takraw vor malerischer Kulisse in Laos, Bild: BTWImages
Sepak Takraw ist eine Mischung aus Akrobatik und Ballkunst und stammt ursprünglich aus Malaysia. Jedoch ist dieser Sport erst in Thailand zum Nationalsport avanciert. Wie funktioniert das Spiel? Das Ziel ist es, einen geflochtenen Rattanball über ein Netz zu spielen. Dabei dürfen allerdings nur Füße, Knie, Brust und Kopf verwendet werden.
Die Teams bestehen dabei aus drei Personen, und sie müssen versuchen, den Ball im gegnerischen Feld zu platzieren. Warum wurde Akrobatik erwähnt? Wie man sich vorstellen kann, entstehen durch die Regeln spektakuläre Rolltritte und Saltos, was den Sport für Zuschauer besonders faszinierend macht.
Calcio Storico in Italien
Wenn Rugby, Fußball und Wrestling miteinander ein Kind hätten, käme dabei Calcio Storico heraus. Dabei handelt es sich um einen brutalen, historischen Sport aus Florenz. Dieses Spiel gibt es seit dem 16. Jahrhundert und wird nach wie vor jährlich im Juni auf der Piazza Santa Croce ausgetragen.
Wie sehen die Regeln aus? Es gibt 27 Spieler pro Team und wie beim Fußball müssen sie einen Ball ins gegnerische Tor bekommen. Würden die gleichen Regeln beim Fußball gelten, wären ziemlich schnell keine Spieler mehr auf dem Feld wegen der roten Karten, die es hageln würde. Denn es sind Schläge, Tritte und Ringkämpfe dabei erlaubt.
Kabaddi in Indien
Kabaddi, eine Kombination aus athletischen Fähigkeiten und taktischem Denken basiert auf einem einfachen Konzept: Ein Angreifer, genannt “Raider”, betritt das gegnerische Feld, versucht Gegner zu berühren und zur eigenen Hälfte zurückzukehren. Das alles muss in einem Atemzug geschehen. Die Verteidiger müssen dabei versuchen, den Angreifer festzuhalten.
Um zu beweisen, dass der Raider tatsächlich nicht atmet, muss er kontinuierlich “Kabaddi, Kabaddi” wiederholen. Die Wurzeln dieses Sports sind im antiken Indien zu finden. Damals wurde der Sport traditionell in Dörfern praktiziert. Kabaddi ist heute mit der Pro Kabaddi League professionalisiert und zieht millionenschwere Spielerverträge und große Fangemeinden an.
Buzkashi in Zentralasien
Bei Buzkashi handelt es sich um einen traditionellen Reitsport in Zentralasien. Er hat seinen Ursprung bei nomadischen Stämmen. Reiter müssen dabei um eine Ziegen- oder Kalbkarkasse kämpfen, die sie aufheben und zu einem Zielbereich tragen müssen. Direkt ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name „Buzkashi” „Ziegenziehen”. In Afghanistan ist Buzkashi ein Nationalsport. Jedoch ist er auch in Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan sehr populär.
Wie man sich bereits denken kann, benötigen die Spieler (auch Chapandaz genannt) für dieses oft mehrstündige Spiel ganz besondere Reitfähigkeiten und entsprechend trainierte Pferde. Oftmals sind dabei hunderte Spieler involviert. Die Hauptsaison für dieses Spiel ist traditionell die kältere Jahreszeit, wenn das Fleisch länger haltbar bleibt. Buzkashi gibt es bereits seit Jahrhunderten und besitzt heute mehr Regeln als es noch in der Vergangenheit der Fall war.
Bergig sind die Kapverdischen Inseln. Manche Urlauber haben sie längst als Wanderziele entdeckt oder sie sogar zu einem Klassiker ihrer Outdoor-Aktivitäten erhoben. Sie ragen wie grün-graue Tupfer aus dem Atlantischen Ozean und verdanken ihre Existenz dem Vulkanismus. Sie waren auch vor Urzeiten niemals ein Teil des benachbarten afrikanischen Kontinents. Wer sich zu einem Trekking-Urlaub nach Kap Verde begibt, der wandelt auf seinen Wegen durch unzählige vom Meeresklima geformten Täler und vor allem auf den Pfaden, die aus der Kolonialzeit stammen. Die Kapverdischen Inseln bieten sich aber für ein “Hopping” an, denn Fähren verkehren auch zu jenen Gestaden, die nicht über einen Flughafen verfügen.
Wenn Sie einmal etwas anderes sehen wollen, fernab der ausgetretenen Touristenpfade, dann sind Sie auf den Inseln von Kap Verde genau richtig. Als exotisches Reiseziel mit einer ganz eigenen Schönheit sind die Inselgruppe der Kapverden ein Geheimtipp für Afrika-Reisende oder Urlauber, die sich ausschließlich auf diesen aufhalten möchten.
Kap Verde ist ein afrikanischer Staat im Atlantischen Ozean. Es handelt sich um einen Archipel vor der Küste Senegals. Die offizielle Amtssprache ist Portugiesisch, da die Inseln bis zur Entdeckung durch die Portugiesen im 15. Jahrhundert unbewohnt waren. Auf Kap Verde gibt es zu viel zu sehen, von Stränden und Kolonialstädten bis hin zu aktiven Vulkanen und mehr. Ursprünglich waren diese Inseln von einer dichten Vegetation bedeckt, die einen Kontrast zu den schwarzen Vulkanfelsen und dem blauen Meer bildete. Die Inselgruppe ist Teil der Region Makaronesien. Sie besteht aus zehn großen und fünf kleineren Inseln. Auf der Insel Sal befindet sich der große internationale Flughafen Amilcar Cabral. Auf der Insel Santiago befindet sich Praia, die größte Stadt und Hauptstadt der Kapverden.
Dieses einzigartige Archipel ist immer für eine Überraschung gut, denn seine Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Die meisten Inseln bestehen aus Bergen, die mit vulkanischer Asche bedeckt sind, so dass es kaum Vegetation gibt. Die Anreise auf die Inseln ist denkbar einfach. Kap Verde hat vier internationale Flughäfen, was allein schon erstaunlich ist. Was die Kultur betrifft, so werden Sie von dem starken europäischen und afrikanischen Einfluss überrascht sein. Es ist eine ganz besondere Mischung. Sie werden feststellen, dass die Musik sehr vielfältig ist und französische, portugiesische und afrikanische Rhythmen beinhaltet.
Der Vulkan Pico de Fogo, Bild: Anze Furlan / shutterstock
Etliche Regionen der Kapverdischen Inseln erfreuen sich einer grandiosen Kulisse mit menschenleeren weiten Stränden wie die Praia da Ribeira Seca, wo die Wellen die steil abfallenden Berge von Santo Antao küssen. An den Hängen kleben die Dörfer wie Schwalbennester. Fontainhas ist eines dieser malerischen Orte in einer einzigartigen Umgebung, wo die Bauern in mühevoller Arbeit ihre Äcker auf schwindelerregenden Terrassen bestellen.
Für nicht einmal eine halbe Million Menschen wurden die neun bewohnten Inseln von Kap Verde zur Heimat. Eine von ihnen ist Fogo, das sich fast wie ein Kreis aus dem Atlantik erhebt und wo der dreitausend Meter hohe Vulkan Pico de Fogo die Hauptattraktion ist. Fogo ist der portugiesischen Sprache entliehen und mit “Feuer” zu übersetzen. Der Gigant unter den Bergriesen der Inselgruppe schläft schon seit dem Jahr 1995 nicht mehr und spuckt regelmäßig seine Lavamassen über den Kraterrand. Doch die Menschen zu seinen Füßen kehren immer wieder hierher zurück, züchten Äpfel oder Quitten und produzieren ihren schweren und roten Wein.
Sonnenuntergang in Kap Verde, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock
Die Menschen auf den Kapverden lassen keinen Zweifel daran, dass sie stolz darauf sind, auf “Inseln der Glückseligkeit” leben zu dürfen. Und keine dieser Inseln gleicht einer anderen. Mal ähnelt die Landschaft einer kargen Wüste, dann verzaubert sie eher mit malerischen Stränden. Ebenso reich an Facetten ist die Flora mit Bananen-, Mango- und Zitrusbäumen sowie mächtigen Palmen. Grüne Oasen und die Spuren vulkanischer Tätigkeiten wechseln sich auf der Insel Sal ab. Sie verdankt ihren Namen der zahlreichen Salinen, wo die Sonne dem Meer das Salz raubt.
Surfer aus aller Welt lockt es zwischen November und Juli zu den langen Sandstränden der Kapverdischen Inseln. In der Hoffnung, die berühmte “Super-Welle” zu erwischen, bevölkern sie die Region um Santa Maria. In den zahlreichen Restaurants des Ortes mit seinen pastellfarbenen Häusern landen die kulinarischen Köstlichkeiten des Meeres auf den Tisch. Und wer etwas mehr über die Salzgewinnung erfahren möchte, der sollte sich zum historischen Waagehaus am Hafenkai begeben. Als Paradies für Taucher empfehlen sich auf Sal die Riffe und Höhlen bei Palmeiras.
Santiago ist die größte der Kapverdischen Inseln und bietet nahezu alles, was sich Wasserratten und Sonnenanbeter von ihrem Urlaub erträumen: Sand, Strand und so manchen Platz, der sich eignet, um für einige Tage die Seele baumeln zu lassen. Die Hauptstadt Praia ist alles andere als hektisch und eher mit einem gemütlichen Flair gesegnet. Spuren der kolonialen Geschichte finden sich in der Altstadt mit der Kirche Nossa Senhora da Graca und der Festung Beteira. Bars und Restaurants gibt es im Viertel Achada de Santo Antonio.
Urlauber, die sich nach Santo Antao begeben haben, sollten unbedingt einen Abstecher ins Val de Paul unternehmen. Das Tal mit seinen zahlreichen Mandelbäumen und blühenden Hibiskus lässt sich genüsslich durchwandern. Und dort begegnet man auch den Zuckerrohr-Plantagen, aus denen in den Destillerien das Nationalgetränkt Grogue gezaubert wird. Und auch Boa Vista wird als Reiseziel immer beliebter.
1. Sal
Entspannte Atmosphäre am Strand von Sal auf den Kapverdischen Inseln, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock
Wie der Name schon sagt, war die Hauptindustrie auf Sal seit je her die Salzgewinnung. Der Name bedeutet übersetzt “Salz”. Früher wurde das abgebaute Salz nach Brasilien verschifft, heute können Sie dieses auf der Insel erwerben. Sal ist heute ein beliebtes Touristenziel und verfügt über den wichtigsten internationalen Flughafen der kapverdischen Inseln. Es handelt sich hauptsächlich um eine flache, sandige Insel, die im Winter aufgrund der Passatwinde ein Mekka für Surfer ist.
2. Santiago
Die Insel Santiago ist die größte Insel der Kapverden und beherbergt die Hälfte der Bevölkerung des Landes. Die erste der Inseln, die besiedelt wurde, beherbergt die Hauptstadt des Landes, Praia. Die Insel ist ein guter Ort, um einige gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu beobachten, darunter 38 Pflanzen und mehrere seltene Vögel. Auf dem Sucupira-Markt in Praia finden Sie viele lokale Produkte von Künstlern und Sie bekommen Gelegenheit, traditionelle Speisen zu probieren.
3. Boa Vista
Traumhafte Strände auf Boa Vista, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock
Die Kombination aus Bergen, Wüste und Stränden macht Boa Vista zu einem großartigen Reiseziel. Boa Vista ist die drittgrößte Insel im Archipel. Seit der Eröffnung eines internationalen Flughafens im Jahr 2007 entdecken immer mehr Touristen die Insel, die am nächsten zu Afrika liegt. Besuchen Sie unbedingt die schöne Kirche im Kolonialstil in der Nähe des Platzes in Sal Rei, der Hauptstadt der Insel. Das hier hergestellte Salz galt wegen seiner hohen Qualität als “echt”.
4. Sao Nicolau
Die Insel besticht durch seine abwechslungsreiche Landschaft und ist aufgrund seiner Täler und Berge bei Wanderern und Mountainbikern gleichermaßen sehr beliebt. Der Zugang zum Strand der Insel ist jedoch nicht für jedermann geeignet, weshalb Sao Nicolau eher weniger für Badeurlauber geeignet ist. Doch die farbenfrohen Häuser der Insel machen einen Besuch dennoch sehr empfehlenswert. Die Hauptstadt Ribeira Brava sollte man während eines Markttages am Vormittag besuchen, um die Atmosphäre einzufangen.
5. Maio
Maio zeichnet sich besonders durch seine vielen malerischen Strände aus. Obwohl es wenige Pflanzen auf Maio gibt, hat Maio dennoch den größten Wald der Kapverden. Maio eignet sich zudem hervorragend für die Beobachtung von Fischadlern, Seeschwalben und Lerchen. Das malerische Morro verfügt über einen großen Badestrand, den Sie sich im Sommer mit den Schildkröten teilen werden.
6. Brava
Brava hat einige Vorzüge. Es ist mit etwa 11 km die kleinste bewohnte Insel der Kapverden. Auf Brava werden Sie wahrscheinlich nicht viele Menschen treffen, denn auf der winzigen Insel gibt es einfach nicht ausreichend Platz für große Menschenmassen. Sie ist zudem die grünste der kapverdischen Inseln, was sie landschaftlich sehr reizvoll macht. Die meisten Bewohner, die von ehemaligen Walfängern abstammen, sind in der Fischerei und Landwirtschaft tätig und bauen Süßkartoffel, Kaffee und Bananen an. Vila Nova Sintra hat den Ruf des schönsten Städtchens der gesamten Inselgruppe.
7. Santo Antao
Santo Antao, Bild: Christian Nilsen / shutterstock
Santo Antao, die zweitgrößte Insel der Kapverden, ist berühmt für ihre Berge. Obwohl die Insel an manchen Stellen trostlos erscheint, weist sie eine üppige subtropische Vegetation mit Fichten, Kiefern, Dattelpalmen und Kokospalmen auf. Ribeira Grande, die Hauptstadt und größte Stadt der Insel, ist ein lebendiger Ort. Besuchen Sie auf jeden Fall den Lebensmittel- und Kleidermarkt, und genießen Sie in der Kirche Nossa Senhora do Rosario ein Gefühl der Ruhe. In der Hafenstadt Porto Novo können Sie lokal hergestellten Ziegenkäse kaufen.
8. Fogo
Die Insel Fogo ist die höchstgelegene Insel der Kapverdenkette. Grund dafür ist der Fogo Peak, der 2.829 Meter hoch ist. Der Vulkan bricht seit 1680 regelmäßig aus, zuletzt im Jahr 2014. Der reichhaltige vulkanische Boden macht den Kaffee auf Fogo sehr gut, deshalb sollten Sie in einer Pause eine Tasse trinken. Die Insel ist auch für ihre guten Weine bekannt. Eine beliebte Aktivität auf der Insel ist die Besteigung des Pico, eine Wanderung, die vom Dorf Cha das Calderas aus etwa sechs Stunden dauert.
9. Sao Vicente
Sao Vicente ist eine trockene, von niedrigen Bergen geprägte Insel. Die meisten der 80.000 Einwohner der Insel leben in Mindelo, das als kulturelles Zentrum der Kapverden gilt. Hier haben die verschiedenen Musikstile von Kap Verde ihren Ursprung. In Mindelo sollten Sie unbedingt den Fischmarkt und die Kopie des berühmten Belém-Turms aus Lissabon besuchen. Die Stadt hat ein afrikanisches Flair, was auf den Handel mit diesem Kontinent zurückzuführen ist.
10. Santa Luzia
Die kleinste Insel der Kapverden ist im Grunde unbewohnt, aber sie zieht Segler an wie Honig die Fliegen. Die Insel liegt niedrig, was viel Sonne bedeutet, und die nordöstlichen Passatwinde machen sie zu einem beliebten, aber abgelegenen Ankerplatz für Yachten. Sie mag zwar trostlos aussehen, aber eine zerklüftete Küstenlinie mit vom Wind erodierten Felsen verleiht ihr einen malerischen Charakter.
Kap Verde ist zweifellos eine Inselgruppe, die sich allmählich zur Konkurrenz für die Kanaren mausert und die ein Eldorado für unternehmungsfreudige Urlauber ist.
Reiseinformationen Kap Verde
Hauptstadt
Praia
Staatsform
Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung
Kap-Verde-Escudo (CVE)
Fläche
ca. 4.033 km²
Bevölkerung
ca. 546.400 (2017)
Sprachen
Portugiesisch
Stromnetz
220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl
+238
Zeitzone
UTC-1
FAQ: Die Kapverdischen Inseln
1. Wo liegen die Kapverdischen Inseln?
Die Kapverdischen Inseln (Kap Verde) sind ein Inselstaat im Atlantischen Ozean, etwa 570 Kilometer vor der Westküste Afrikas. Sie bestehen aus zehn größeren und mehreren kleineren Inseln.
2. Wie komme ich auf die Kapverden?
Es gibt Direktflüge von vielen europäischen Städten, darunter Deutschland, Portugal und die Niederlande, nach Santiago, Sal und Boa Vista. Alternativ sind auch Flüge mit Zwischenstopps möglich.
3. Welche Inseln sind am besten für einen Urlaub geeignet?
Das hängt von den Interessen ab:
Sal und Boa Vista: Perfekt für Strandurlaub, Wassersport und Resorts.
Santiago: Die größte Insel mit kolonialem Erbe, Naturparks und afrikanischer Kultur.
São Vicente: Ideal für Musikliebhaber und Kulturinteressierte, insbesondere die Stadt Mindelo.
Santo Antão: Ein Paradies für Wanderer mit spektakulären Bergen und grünen Tälern.
4. Wann ist die beste Reisezeit für die Kapverdischen Inseln?
Die beste Reisezeit ist zwischen November und Juni, wenn das Wetter warm und trocken ist. Die Wassertemperaturen sind das ganze Jahr über angenehm.
5. Brauche ich ein Visum für die Kapverden?
EU-Bürger benötigen kein klassisches Visum, müssen sich aber vorab online registrieren und eine Flughafensicherheitsgebühr (TSA) zahlen.
6. Welche Aktivitäten kann man auf den Kapverden unternehmen?
Strandurlaub und Wassersport (Surfen, Tauchen, Kitesurfen)
Wandern auf Santo Antão oder Fogo
Kulturelle Erkundungen in Mindelo oder Cidade Velha
Inselhopping zwischen den verschiedenen Kapverdischen Inseln
7. Sind die Kapverden sicher für Touristen?
Ja, die Kapverdischen Inseln gelten als sicher. Dennoch sollte man wie überall auf Reisen auf seine Wertsachen achten, insbesondere in größeren Städten.
8. Welche Währung wird auf den Kapverden verwendet?
Die offizielle Währung ist der Kap-Verde-Escudo (CVE). Euro werden in vielen touristischen Gebieten akzeptiert, aber es empfiehlt sich, Bargeld in Escudo zu wechseln.
9. Welche Sprache wird auf den Kapverden gesprochen?
Die Amtssprache ist Portugiesisch, aber viele Einheimische sprechen Kapverdisches Kreol (Crioulo). In touristischen Gebieten wird auch Englisch oder Französisch verstanden.
10. Was sind die kulinarischen Highlights der Kapverden?
Typische Gerichte sind:
Cachupa – ein Eintopf aus Mais, Bohnen und Fleisch oder Fisch
Grogue – ein lokaler Zuckerrohrschnaps
Frische Meeresfrüchte wie Thunfisch, Langusten und Schwertfisch
Abschalten und tief durchatmen. Wer einsame Inseln mag, ist hier richtig. Abgelegen ist die westfriesische Insel Schiermonnikoog zwar nicht, dafür aber ursprünglich. Ihre Natur ist ungezähmt, und sie ist nicht überlaufen. „Kleines Büschelchen“ nennen die Niederländer zärtlich die Insel mit der einzigartigen Dünenlandschaft. Fans schwärmen, sie biete die schönsten Sonnenuntergänge. Wer auf einer Düne steht, genießt den Blick auf die tosende See oder die Küstenlinie vor Groningen. Das niederländische Eiland zwischen Nordsee und Wattenmeer liegt westlich von Borkum – dazwischen gibt es nur unbewohnte Vogelinseln. Schiermonnikoog ist nicht nur Rastplatz für Zugvögel, sondern auch Zufluchtsort für gestresste Menschen, die mit Wind in den Haaren und Wattschlamm unter den bloßen Füßen Entschleunigung suchen – um „runterzukommen“.
Partys? Fehlanzeige. Stattdessen kilometerlange weiße breite Strände. Der breiteste misst fast einen Kilometer. Im Gegensatz zu anderen Inseln wächst Schiermannikoog, ja wandert sogar, denn permanent wird Sand angeschwemmt, und der Wind tut den Rest. 16 Kilometer lang und vier Kilometer breit ist die kleinste der westfriesischen Inseln. Manche halten sie für die schönste der Niederlande. Ihren seltsamen Namen erhielt sie, weil einst Zisterzienser-Mönche in grauen Kutten dort lebten. „Schiermonnikoog“ heißt in westfriesischem Dialekt „Insel der grauen Mönche“.
Autos dürfen nicht auf die schönste Insel der Niederlande
Heute lädt sie Besucher vor allem zu endlosen Spaziergängen und zum Radfahren ein. Aber das ist längst nicht alles. Die touristische Infrastruktur stimmt, denn die Bäderkultur hat auf Schiermonnikoog eine lange Tradition. Hübsche Pensionen, komfortable und sehenswerte historische (!) Hotels, ein Campingplatz und schicke Ferienwohnungen sorgen für die Vielfalt an Quartieren. Hübsche Krimskramsläden säumen die Hauptstraße. Auch auf kulinarische Genüsse in Cafés, Kneipen und Restaurants müssen Touristen nicht verzichten. Es gibt gediegene Fischrestaurants neben einem Strandpavillon in den Dünen, der zu einem Sundowner einlädt. Nur Autos dürfen nicht auf die Insel. Für die rund 1000 „Eingeborenen“ wird jedoch eine Ausnahme gemacht.
Urige Backsteinhäuschen und Hotels aus dem 18. Jahrhundert
Dünen in Schiermonnikoog, Bild: Rudmer Zwerver / shutterstock
Westerburen hieß einst das Inseldorf, das vom Meer verschluckt wurde. Das neue, sorgfältig auf dem Reißbrett geplante Inseldorf Schiermonnikoog weiter westlich ist auch schon alt. Zumindest hat es sich noch viel Denkmalwürdiges bewahrt. Immerhin gibt es noch Bauten aus dem 18. Jahrhundert. Die kleinen holländischen Backsteinhäuschen – einige mit Stufengiebeln zur Straße „Lange Streek“ – wirken sehr urig. Große Betonklötze aller Art – ob Einkaufscenter, Hotelneubau oder Apartmentanlage – sucht man vergeblich. In den 70er-Jahren verhinderte der Inselrat einen Bauboom. Das ist heute das große Plus von Schiermonnikoog. Die Insel wurde 1989 zum Nationalpark erklärt – Flora und Fauna sollen geschützt bleiben. 300 Vogelarten wurden auf Schiermonnikoog gezählt.
Über den Sandstrand segeln im Dreirad-Buggy
Obwohl das Eiland so klein ist, gibt es Wald, Seen, Salz- und Trockenwiesen, Polder, Kühe und das beeindruckende Watt. Neben Wasservögeln stolzieren Fasane durchs hohe Gras, und Kaninchen flitzen über die Dünen. Hobby-Ornithologen kommen voll auf ihre Kosten. Besucher können sich an der puren Natur freuen, die gar nicht so ungefährlich ist: Bei Flut werden viele Wiesen überschwemmt, und manchmal sind Wanderer eingeschlossen, bis die Ebbe sie wieder befreit. Drachenfliegen, Kiten oder Segeln mit dem Dreirad-Buggy über den Sandstrand sind unvergessliche Urlaubs-Erlebnisse. Auch ein kleines Muschelmuseum wartet auf Touristen.
Schiermonnikoogs Leuchttürme sind beliebtes Fotomotiv
Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen außerdem zwei wunderschöne alte, architektonisch elegante Leuchttürme, die man leider nicht besichtigen darf. Sie sind aber ein willkommenes Fotomotiv. Der weiße Zuidertoren (Südturm) ist 31 Meter hoch und stammt wie sein Zwillingsbau aus dem Jahr 1854. Er hat seine alte Funktion verloren, war zwischenzeitlich Wasserturm und ist jetzt ein Sendeturm. Der rote Noordertoren (Nordturm) ist aber noch in Betrieb. Er ist inzwischen modernisiert und erleichtert weiterhin Schiffen die Passage durch die Untiefen vor Schiermonnikoog. Zugegeben: Im Juli und August kann es auf der Insel schon mal eng werden. Dann landen pro Tag bis zu 4000 Besucher auf Schiermonnikoog. Die Touristeninformation und die zwei Fietsen-Verleihstationen, wo Touristen sich Räder und Tandems ausleihen können, sind dann belagert. Das Positive am Ansturm der Tagesbesucher: Spätestens mit der letzten Fähre nach Lauwersoog sind sie abends wieder verschwunden. Die Überfahrt von diesem Fährhafen bis zur Insel dauert übrigens 45 Minuten.In Lauwersoog können Besucher während ihrer Stippvisite ihr Auto im Parkhaus abstellen.
Schon 1866 wurde aus der Fischerinsel das „Seebad Schiermonnikoog“
Besucher am Strand von Schiermonnikoog, Bild: Anne Musters / shutterstock
In der Geschichte der Insel spielt ein Deutscher eine große Rolle. Doch zunächst kaufte 1859 John Eric Banck aus Den Haag die Insel. Da es für die Fischer und Seeleute der Insel immer schwieriger wurde, von ihrer Arbeit den Lebensunterhalt zu bestreiten, kam Banck auf die Idee, die Insel für den Tourismus zu erschließen. Er organisierte den Fährbetrieb nach Groningen, stellte eine Zimmervermietung auf die Beine und ließ einen Strandpavillon bauen. So wurde Schiermonnikoog bereits 1866 zum „Seebad“ erklärt. Der clevere Geschäftsmann liebte übrigens seine kleine Bank für die Rast auf dem Deich – noch heute gibt es die „Bank von Banck“. 1893 verkaufte Banck die Insel dann wieder – an den deutschen Grafen Berthold Hartwig Arthur von Bernstorff-Wehningen. Dieser baute 1927 den ersten Schiffsanleger, den heutigen Jachthafen. Der Gutsbesitzer, der 1987 starb, ließ auch Straßen bauen und Nadelwald anlegen. In Zweiten Weltkrieg schützte er die Insel vor den Angriffen der Nazis. Noch heute genießt er deshalb großes Ansehen auf Schiermonnikoog.
FAQ: Schiermonnikoog
1. Wo liegt Schiermonnikoog?
Schiermonnikoog ist eine der westfriesischen Inseln in den Niederlanden und liegt in der Nordsee. Sie gehört zur Provinz Friesland und ist die kleinste bewohnte Wattenmeerinsel des Landes.
2. Wie erreiche ich Schiermonnikoog?
Die Insel ist nur mit der Fähre von Lauwersoog aus erreichbar. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten. Auf der Insel gibt es keine privaten Autos, sodass Besucher Fahrräder oder den öffentlichen Bus nutzen können.
3. Gibt es Hotels oder Unterkünfte auf Schiermonnikoog?
Ja, es gibt verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und Campingplätze. Besonders beliebt sind die umweltfreundlichen Hotels und gemütlichen Bed & Breakfasts.
4. Welche Aktivitäten kann man auf Schiermonnikoog unternehmen?
Schiermonnikoog bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Radfahren, Wandern, Wattwanderungen, Vögel beobachten, Strandausflüge und geführte Naturtouren. Auch Wassersportarten wie Kitesurfen und Segeln sind möglich.
5. Was macht Schiermonnikoog so besonders?
Die Insel ist ein Nationalpark und besticht durch ihre unberührte Natur, breite Sandstrände und eine reiche Tierwelt. Schiermonnikoog ist autofrei, was zur entspannten Atmosphäre beiträgt. Die Insel ist auch für ihre sternenklaren Nächte bekannt.
6. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Schiermonnikoog?
Zu den Highlights gehören der breite Strand, das Muschelmuseum, der alte und der neue Leuchtturm, die historischen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie das malerische Dorf Schiermonnikoog mit seinen traditionellen Häusern.
7. Wann ist die beste Reisezeit für Schiermonnikoog?
Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und September, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Im Frühling und Herbst kann man die Insel in ruhiger Atmosphäre genießen, während der Sommer ideal für Strandbesuche ist.
8. Ist Schiermonnikoog für Familien mit Kindern geeignet?
Ja, die Insel ist ein Paradies für Familien. Kinder können sicher am Strand spielen, Fahrradtouren unternehmen oder die Natur erkunden. Viele Unterkünfte sind familienfreundlich ausgestattet.
9. Gibt es Restaurants und Cafés auf Schiermonnikoog?
Ja, es gibt mehrere Restaurants, Cafés und Strandpavillons, die regionale und internationale Küche anbieten. Besonders empfehlenswert sind die frischen Fischgerichte und friesischen Spezialitäten.
10. Wie nachhaltig ist ein Urlaub auf Schiermonnikoog?
Schiermonnikoog setzt stark auf Nachhaltigkeit. Die autofreie Insel nutzt erneuerbare Energien, viele Unterkünfte sind umweltfreundlich, und Naturschutz wird großgeschrieben.
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Der Mittelmeerinsel Kreta mangelt es wirklich nicht an wunderschönen Stränden und Buchten, an die es Menschen aus aller Welt zieht. Und doch gibt es einige Strände und Regionen auf der Insel, die noch einmal ein wenig hervorstechen. Der Palmenstrand von Preveli ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Während der Strand über Jahre nur ein Geheimtipp war, der entweder über einen wilden Pass oder über das Meer erreicht werden konnte, wurde der Zugang in den letzten Jahren vereinfacht und bietet daher für mehr Urlauber ein tolles Erlebnis. Trotzdem gilt er bis heute als ein Geheimtipp und ist auch während der Hauptsaison vergleichsweise wenig bevölkert.
Wunderschöner Naturstrand in atemberaubender Kulisse
Nicht nur der Strand selbst ist einen Ausflug mehr als wert, sondern die gesamte Kulisse und Region. Ursprünglich musste man einen gefährlichen Pfad durch die Schlucht von Preveli nehmen, wenn man sich selbst ein Bild von der Schönheit des Strandes machen wollte. Inzwischen wurde der Pfad aber befestigt und ein Parkplatz in der unmittelbaren Nähe bietet die Möglichkeit, auch einen längeren Ausflug mit dem Mietwagen zu planen. Wer sich aber bereits auf den Weg zum Strand macht, sollte sich auf dem Weg nach unten die Zeit nehmen, die Umgebung einmal mit all seiner Schönheit aufzunehmen.
Eigentlich gehört der gesamte Grund dem alten Kloster Moni Preveli, das aber auf den Anspruch verzichtet und das Gelände der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In der unmittelbaren Umgebung sind noch einige andere alte Klosteranlagen zu finden, die man sich bei einem Spaziergang durch die Schlucht und teilweise mit Vorankündigung einmal genauer ansehen kann. Allgemein ist es eine der eher ruhigeren Gegenden von Kreta, was vermutlich ein Grund dafür sein dürfte, dass hier selbst in der Hochsaison nicht so viele Urlauber zu finden sind, wie in den Gebieten, in denen die Touristen eher unterkommen. Es ist aber ein beliebtes Ziel für jene, die sich einen Mietwagen auf Kreta besorgen und die Insel auf eigene Faust erkunden wollen.
Strandurlaub und viel Natur für Erkundungen
Der Gebirgsbach fließt ins Meer, Bild: Reisemagazin Online
Wenn es im Sommer doch einmal ein wenig voller werden sollte, kommt Leben an den Strand. Viele der Einheimischen eröffnen dann kleine Geschäfte oder Aktivitäten, die den Tag zu einem wunderbaren Ausflug machen können. Tretboote und ähnliche Angebote erlauben es, die Bucht ein wenig mehr zu erkunden und sich einen Blick von Meer auf die wunderschönen Klippen zu genehmigen. Darüber hinaus landen in dieser Zeit verschiedene Ausflugschiffe von den Häfen in der Nähe – was natürlich auch eine schöne Möglichkeit ist, den Strand einmal selbst zu sehen. Am besten geht das in Verbindung mit einer längeren Fahrt, die beispielsweise in einem guten Restaurant endet.
Für das leibliche Wohl ist während der Sommermonate ebenfalls gesorgt. Eine kleine Taverne öffnet hier mit unregelmäßigen Öffnungszeiten und gibt die Möglichkeit, echte griechische Küche aber auch typische Snacks für die Kinder zu kaufen. Auch Getränke jeder Art gibt es hier zu finden. Wer einfach nur entspannen möchte, kann natürlich auch das Handtuch ausbreiten und es sich auf dem eher dunkelgrauen Sand gemütlich machen. Schatten spenden vor allem die Klippen und die Palmen, die dem Strand seinen Namen verliehen haben. Nach einem Waldbrand vor einigen Jahren hat sich die Natur hier zudem beinahe völlig erholt.
Palmenstrand Preveli auf Kreta, Bild: Reisemagazin Online
Wer darüber hinaus auf der Suche nach Kultur und Sehenswürdigkeiten ist, wird vor allem mit den Klöstern in der Nähe zufrieden sein. Verschiedene Pfade führen in die Schlucht und unmittelbare Umgebungen und auch hier werden inzwischen verschiedene Führungen angeboten. Auch eine alte Kapelle, die heute nicht mehr genutzt wird, ist in der unmittelbaren Umgebung zu finden und wird gerne von den Besuchern des Strandes besichtigt. Wer also auf der Suche nach ein wenig Abwechslung von der Entspannung am Strand ist, wird auch in diesen Bereichen auf seine Kosten kommen.
1. Wo befindet sich der Palmenstrand Preveli?
Der Palmenstrand Preveli liegt an der Südküste Kretas in der Region Rethymno, etwa 35 Kilometer südlich der Stadt Rethymno. Er befindet sich an der Mündung des Kourtaliotiko-Flusses, der eine beeindruckende Schlucht durchquert.
2. Warum ist der Preveli-Strand so besonders?
Der Strand zeichnet sich durch seinen einzigartigen Palmenwald aus, der entlang des Flusses wächst. Das Zusammenspiel von tropischer Vegetation, Süßwasserlagunen und dem türkisblauen Libyschen Meer verleiht dem Ort eine exotische Atmosphäre, die an eine Oase erinnert.
3. Wie gelangt man zum Palmenstrand Preveli?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Strand zu erreichen:
Mit dem Auto: Fahren Sie bis zum Parkplatz oberhalb des Strandes und steigen Sie etwa 15–20 Minuten über einen steilen Pfad hinunter.
Per Boot: Von Plakias oder Agia Galini verkehren Boote, die einen bequemen Zugang ermöglichen.
Zu Fuß: Eine längere, aber landschaftlich reizvolle Wanderung führt von der Brücke Preveli entlang des Flusses zum Strand.
4. Gibt es Parkmöglichkeiten?
Ja, oberhalb des Strandes gibt es einen Parkplatz. Beachten Sie jedoch, dass der Abstieg zum Strand über einen steilen Weg erfolgt. Für Besucher mit eingeschränkter Mobilität könnte die Bootsanreise die bessere Wahl sein.
5. Welche Aktivitäten kann man am Palmenstrand Preveli unternehmen?
Schwimmen & Schnorcheln: Das klare Wasser und die felsige Umgebung sind ideal für Unterwassererkundungen.
Wanderungen: Die Schlucht von Kourtaliotiko bietet atemberaubende Wanderwege mit spektakulären Ausblicken.
Bootstouren: Eine Küstenfahrt von Plakias oder Agia Galini aus ist eine angenehme Möglichkeit, den Strand zu besuchen.
Fotografie: Die Kombination aus Palmen, Fluss und Meer sorgt für eindrucksvolle Fotomotive.
6. Gibt es gastronomische Einrichtungen am Strand?
Es gibt eine kleine Strandbar, die in der Hochsaison einfache Snacks und Getränke anbietet. Ansonsten sollten Besucher ausreichend Wasser und Proviant mitbringen.
7. Kann man am Strand übernachten?
Direkt am Strand gibt es keine offiziellen Unterkünfte oder Campingplätze. Hotels und Pensionen finden sich in den nahegelegenen Orten Plakias und Damnoni. Wildcampen ist nicht erlaubt.
8. Ist der Palmenstrand Preveli kinderfreundlich?
Ja, aber mit Einschränkungen. Der Abstieg zum Strand ist für kleine Kinder herausfordernd, und es gibt keine sanitären Anlagen oder Rettungsschwimmer. Eltern sollten also gut vorbereitet sein.
9. Wann ist die beste Reisezeit für den Palmenstrand Preveli?
Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer (Juli & August) kann es sehr voll werden. Wer es ruhiger mag, sollte früh morgens oder in der Nebensaison (Mai/Juni & September/Oktober) kommen.
10. Gibt es etwas zu beachten?
Offenes Feuer und Zelten sind verboten, um den empfindlichen Palmenwald zu schützen.
Respektieren Sie die Natur und hinterlassen Sie keinen Müll.
Kreta ist mit ca. 8.300 qm die größte Insel Griechenlands und ein beliebtes Reiseziel vieler Urlauber. Die Insel gilt auch als eine der schönsten Inseln und wird daher auch „Perle des Mittelmeers“ genannt. Wer auf Kreta einen reinen Badeurlaub plant, der findet an der fast 1.000 km langen Küste ein türkisblaues Meer und unzählige schöne Sandstrände, die zum Baden, Sonnen und Relaxen einladen. Die beste Reisezeit für sonnenhungrige Besucher der Insel sind die Monate Juni bis August.
Knossos macht auch den kleinen Urlaubern viel Freude, Bild: Timofeev Vladimir / shutterstock
Um Kreta auf eigene Faust zu entdecken bietet sich ein Mietwagen an. So ist man nicht auf Linienbusse angewiesen, die zwar regelmäßig fahren, aber doch sehr lange für die Fahrten zu den gewünschten Sehenswürdigkeiten benötigen. Die versteckten kleinen Strände, Buchten und urigen Tavernen erreicht man mit einem Auto natürlich auch viel einfacher.
Das Klima auf Kreta ist mediterran. Durch seine hohen Gebirgszüge weist Kreta jedoch viele verschiedene Klimazonen auf. Das Klima unterscheidet sich daher zwischen dem Norden und Süden der Insel. Durch das hohe Gebirge wird der Süden vor Wolken und kühlen Strömungen geschützt. Der Sommer auf Kreta ist heiß, der Winter mild, aber auch feucht. Regen fällt auf Kreta im Sommer selten, von Juni bis August regnet es so gut wie nie. Der meiste Niederschlag fällt in den Monaten November bis März. Von April bis November liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen bei über 20 Grad C.
Strände auf Kreta
Das Kastell in Rethymnon, Bild: vitmark / shutterstock
Befindet man sich nun in der Karibik oder auf Kreta – diese Frage stellt sich am Palmenstrand von Vai im Osten der Insel. Denn hier befindet sich der größte natürliche Palmenhain Europas. Der Palmenhain selber darf leider nicht mehr betreten werden, da er zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Doch einen kleinen Streifen Palmenwald gibt es immer noch am Strand, der bei den Besuchern auf jeden Fall ein besonderes Karibikfeeling hervorruft.
Kiani Akti ist ein ruhiger Strand westlich von Kalives. Hier ist das Meer ein wenig kälter als normal, da an dieser Stelle ein eiskalter (Süßwasser)-Fluss in das Meer mündet.
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Mit einer Besonderheit kann der Strand von Elafonisi aufwarten. Wenn es windstill ist und die Wellen eher ruhig sind, dann schimmert der Sand am Strand rosa. Hervorgerufen wird diese Einfärbung des Sandes durch winzige Muschelteilchen.
Doch Kreta hat natürlich noch viel mehr zu bieten als nur tolle Sandstrände und kristallklares Wasser, denn die Insel ist reich an kulturellen und vielen weiteren interessanten Sehenswürdigkeiten.
Die wunderbare Natur auf Kreta
Die Samaria-Schlucht, Bild: Dziewul / shutterstock
Wer sich für Tropfsteinhöhlen interessiert, kann die Meledoni Cave besuchen. Die 60 mtr. lange und 20 mtr. hohe Höhle beeindruckt mit ihren Stalaktiten und Stalagmiten.
Wanderfreunde werden die Nebensaison auf Kreta lieben, denn dann ist das Klima der Insel ideal. Tolle Küstentouren oder die atemberaubende Wanderung durch die 17 km lange Samaria-Schlucht an der Südküste sind schon beeindruckend. Die Imbros-Schlucht wird auch die kleine Schwester der Samaria-Schlucht genannt und ist an der engsten Stelle nur 1,60 mtr. breit. Mit ausgebreiteten Armen reicht man leicht von einer Felswand zur anderen.
Die Höhle von Psychro, auch als Zeus-Höhle bekannt, befindet sich ebenso wie das Kera Kardiotissa Kloster auf dem Lassithi Plateau. Die Zeus-Höhle war eine wichtige Kultstätte der Minoer und wurde im Jahr 1880 entdeckt. Die Funde, die hier gemacht wurden, sind heute auf viele Museen in der ganzen Welt verteilt. Auf dem Lassithi Plateau herrscht eine himmlische Ruhe, und die Aussicht von dort oben ist wirklich sehenswert.
Lefka Ori oder die “Weißen Berge” – so heißt das flächenmäßig größte Gebirgsmassiv auf Kreta. Der Pachnes ist mit 2.454 mtr. der höchste Gipfel und zieht immer wieder viele Wanderer in seinen Bann. Eine Wanderung auf den Lefka Ori ist jedoch nur erfahrenen Wanderern zu empfehlen. Es gibt einige Pensionen oder auch Restaurants, aber ansonsten ist diese Region kaum besiedelt.
Die Geschichte Kretas
Bild: Honza Hruby / shutterstock
An der Südküste Kretas liegt das Dorf Matala, welches für seinen wunderschönen Strand und seine neolithischen Wohnhöhlen bekannt ist. Schon in der Jungsteinzeit wurden die Höhlen in das Gestein gegraben und als Wohnhöhlen oder Grabstätten genutzt. In den 60er Jahren haben Hippies die Höhlen für sich entdeckt und sich dort angesiedelt. Heute sind die Höhlen nicht mehr bewohnt, sie sind aber nach wie vor eine besondere Attraktion.
Etwas über die Vergangenheit Kretas erfährt der interessierte Besucher im Kloster Arkadi bei Rethymnon. Das ehemalige orthodoxe Kloster stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das bedeutendste Nationaldenkmal Kretas. Das auf 500 mtr. über dem Meeresspiegel gelegene Kloster bietet zudem einen wunderbaren Blick über die Insel.
Der Besuch der Küstenstadt Chania mit ihren knapp 55.000 Einwohnern sollte auf einer Ausflugstour auf keinen Fall fehlen. Beim Bummel durch den venezianischen Hafen aus dem 14. Jahrhundert kann man die sanfte Meeresbrise genießen oder im Hafen-Viertel Splazzia die vielen kleinen Geschäfte und Lokale besuchen. Ebenfalls sehenswert sind der markante Leuchtturm am Hafen und die Hasan-Pascha-Moschee. Im nautischen Museum Chania findet der Besucher alles, was mit dem Meer und der Schifffahrt zu tun hat. Ein nachgebautes minoisches Schiff kann am anderen Ende des Hafens besichtigt werden.
Knossos ist die wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte und der größte bekannteste Palast der minoischen Kultur. Der Palast war einst Sitz des legendären Königs Minos. Er befindet sich nur ca. 6 km südlich von Heraklion auf dem Hügel Kefala.
Ein weiterer interessanter Ort ist Agios Nikolaos, der sich am Westufer des Golfs von Mirabello befindet. Hier lohnt sich insbesondere der Besuch des Volkskundemuseums und des Archäologischen Museums.
Flora und Fauna auf Kreta
Bild: arturasker / shutterstock
Ein Besuch der besonderen Art für die ganze Familie bietet das CretAquarium in Iraklio. In 60 unterschiedlichen Becken leben ca. 2.000 Meeresbewohner. Behäbige Schildkröten, furchteinflößende Haie, Rochen oder unheimliche Quallen ziehen dort ihre Bahnen. Im Aquarium werden aber auch kranke oder verletzte Tiere aufgenommen, die nach einer Behandlung wieder in die Freiheit entlassen werden.
Im Jahr 2009 eröffnete der ca. 20 ha große botanische Garten in Skordalou, der vor einigen Jahren aus der Asche eines verheerenden Feuers entstanden und heute eine ganz besondere Sehenswürdigkeit auf Kreta ist. Den Besucher erwarten hier endemische Pflanzen, Kakteen, Obstbäume, mediterrane Früchte, Bergziegen, wilde Vögel, Farmtiere, Schmetterlinge und ein kleiner See.
Die Kretische Küche
Die griechische Küche wurde stark von der türkischen und kleinasiatischen Küche beeinflusst. Wer nun denkt, dass Gyros oder Souvlaki die bekanntesten Gerichte der griechischen Küche sind, der sollte die Vielfalt der kretischen Küche unbedingt kosten.
Zum Frühstück wird gerne schon Joghurt mit Walnüssen und Honig angeboten. Weitere Köstlichkeiten sind zum Beispiel Oktopus in Weinsauce, Moussaka, frittierte Sardinen, Muschen in Sud, Kaninchen in Weißweinsauce, Seezunge in Tomatensauce, gefüllte Zucchini-Blüten, herrlich frische Tomaten und Gurken mit herzhaftem Schafskäse, dazu ein leckeres Brot mit Olivenöl. Abgerundet wird ein Essen häufig mit einem Raki oder Ouzo.
Raki ist das kretische Nationalgetränk. Der hochprozentige Schnaps wird aus Restbeständen gepresster Trauben gewonnen. Ouzo ist der bekannteste Schnaps Griechenlands und wird dort sehr gerne getrunken und auch angeboten. Ouzo besteht aus Weinbrand, der mit Anis gewürzt wird.
Märkte auf Kreta
Die Markthalle “Agora” ist einmalig in Griechenland und eines der Wahrzeichen Chanias. Sie liegt im Zentrum der Stadt und wurde nach dem Modell der Marseiller Markthalle erbaut. Hier werden u. a. frischer Fisch, Fleisch, Gewürze, Obst, Gemüse und Souvenirs angeboten. In der Markthalle befinden sich auch nette kleine Restaurants, die schmackhafte und günstige Gerichte anbieten.
Kreta ist bunt und vielfältig – wer einmal auf Kreta war, wird immer wieder kommen!
Die wichtigsten Fragen zu Kreta
Wann ist die beste Reisezeit nach Kreta?
Aufgrund der hohen Temperaturen im Hochsommer empfiehlt sich für Familien mit Kindern insbesondere die Reisezeit im April und Mai (hier kann auch schon gebadet werden) sowie in den Herbstmonaten September und Oktober.
Wann beginnt die Hauptsaison auf Kreta?
Die Badesaison auf Kreta beginnt Ende Mai und geht bis Ende September. Hochbetrieb herrscht insbesondere in den Sommerferienmonaten Juli und August.
Wie lange dauert ein Flug von Deutschland nach Kreta?
Von Frankfurt nach Kreta dauert der Flug knapp drei Stunden. Von Düsseldorf nach Kreta beträgt die Flugzeit ca. 3 Stunden und 45 Minuten. Die Flugzeit von München nach Heraklion beträgt 2 Stunden und 55 Minuten. Von Berlin und Hamburg beträgt die Flugzeit dreieinhalb Stunden.
Gibt es eine Zeitverschiebung nach Kreta?
Kreta ist der deutschen Zeit eine Stunde voraus. Wenn es bei uns 18.00 Uhr ist beträgt die Uhrzeit auf Griechenlands größter Insel 19.00 Uhr.
Wie groß ist Kreta?
Kreta ist Griechenlands größte Insel mit einer Gesamtfläche von 8.336 km².
Die Insel Zypern liegt südlich der türkischen Küste im östlichen Mittelmeer und gehört bereits seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Das Land punktet mit traumhaften Stränden und einer jahrtausendealten Geschichte.
Es ist somit eine ideale Feriendestination sowohl für Badereisende als auch für kulturinteressierte Gäste. Durchschnittlich scheint auf der „Insel der Aphrodite“ an 340 Tagen im Jahr die Sonne und auch während der Wintermonate fällt das Thermometer in den Küstenregionen nur selten unter 10℃. Das angenehme Klima und die traumhafte Landschaft im Inselinneren ziehen jedes Jahr mehr und mehr Wanderer und Mountainbiker an und sind Gründe dafür, dass Zypern sich inzwischen als Ganzjahresziel etabliert hat.
Umgangssprachlich hört man immer wieder die Ausdrücke „griechischer und türkischer Teil“, was aber politisch nicht korrekt ist. Die griechischsprachige Republik Zypern umfasst den größeren, südlichen Inselteil, während die „Türkische Republik Nordzypern“ nur ein international nicht anerkannter De facto-Staat ist.
Die Grenze verläuft direkt durch die Hauptstadt Nikosia, kann aber heutzutage problemlos passiert werden, auch wenn nach wie vor UN Soldaten an der Pufferzone stationiert sind.
Seit der türkischen Invasion auf Zypern im Jahr 1974 hat sich das Bild des Landes sehr verändert. So wurden einige der großen touristischen Gebiete Nordzyperns, wie zum Beispiel Famagusta, zu Geisterstädten und Sperrzonen, während sich im Süden zahlreiche neue Urlaubszentren entwickelten. Die Republik Zypern besitzt mit den beiden Flughäfen in Larnaca und Paphos eine ausgezeichnete Infrastruktur ohne lange Transferzeiten zu den Hotels.
Larnaca eignet sich als Reiseziel für Urlauber, die eine Kombination aus Stadt- und Strandleben schätzen. Der Ort mit seinen rund 50.000 Einwohnern bietet alle Einrichtungen für einen angenehmen Aufenthalt. Zusätzlich lockt der bekannte Finikudes Strand mit der kilometerlangen, palmengesäumten Promenade zum Relaxen und Bummeln. Auch Taucher kommen im Meer vor der Küste auf ihre Kosten. Die hier 1980 gesunkene MS Zenobia gehört zu den Top 10 unter den betauchbaren Wracks weltweit und ist bei Fans dieser Sportart äußerst beliebt. Die 3000jährige Geschichte der Region ist an vielen Stellen sichtbar – zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt unter anderem die byzantinische Lazaros Kirche aus dem 9. Jahrhundert.
Die Stadt Larnaka liegt im Südosten der Insel Zypern. Etwas mehr als 50.000 Einwohner leben auf einer Fläche von ca. 32 km². Larnaka gehört zu den moderneren Städten Zyperns und ist daher bei Touristen aus aller Welt beliebt.
Die Geschichte der Stadt
Die frühesten archäologischen Zeugnisse im Bereich der Stadt gehen bis in 13. Jahrhundert v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit befand sich hier das mächtige Stadtkönigreich Kition, welches seinen Reichtum vor allem dem Handel mit Bronze zu verdanken hatte. In weiterer Folge wechselte die Stadt mehrmals den Besitzer. Dazu zählen die Griechen mit Alexander dem Großen aber auch das römische Imperium. Doch auch in modernen Zeiten kann Larnaka eine bewegte Geschichte aufweisen. So wurde die Stadt im 18. Jahrhundert zu einem großem Handelszentrum ausgebaut und zahlreiche europäische Konsulate errichteten hier ihren Sitz. Die Bedeutung schwand im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend. Erst mit der türkischen Invasion 1974 nahm die Bedeutung der Hafenstadt wieder stark zu.
Die Sehenswürdigkeiten von Larnaka
Schloss von Larnaca, Bild: Datsenko Maryna / shutterstock
Bei einer mehr als 3000-jährigen, bewegten Geschichte, ist es kein Wunder, dass in Larnaka zahlreiche historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten existieren. Allen voran sind das Archäologische Museum und das Pierides-Museum zu nennen, welche einen Überblick über die Funde der antiken Zeiten geben.
Erwähnenswert ist auch das türkische Kastell. Dieses wurde im Jahr 1625 errichtet und überbaut die Mauern einer venezianischen Befestigung. Ebenfalls in türkischer Zeit wurde das Bekir-Pasha-Aquädukt errichtet, welches bis in die 1960er Jahre in Betrieb war.
Zahlreiche sakrale Bauten prägen das Stadtbild. Aus dem 9. Jahrhundert stammt die Agios-Lazaros-Kirche. Deren zahlreiche Umbauphasen sind bis heute sichtbar, auch wenn große Teile des Gebäudes in einem Brand im Jahr 1970 zerstört wurden. Noch älter ist die Panagia Angeloktisti, eine byzantinische Kirche, welche im 6. Jahrhundert errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammt das berühmte Apsismosaik, welches die heilige Maria zeigt.
Ausflugsziele in der Nähe der Stadt
Nur wenige Kilometer südwestlich von Larnaka liegt der Salzsee Hala-Sultan-Tekke (Auch Larnaca-Salzsee genannt). Dieser ist nach der gleichnamigen Moschee benannt, welche im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Sie gilt als eine der eindrucksvollsten islamischen Heiligtümer Zyperns. Doch nicht nur das Gebäude selbst und dessen Ausstattung, sondern auch die Lage am Salzsee machen einen Besuch der Moschee unvergesslich.
Auch für Sporttaucher hat Larnaka einiges zu bieten. Allen voran ist hier das Wrack der Zenobia zu nennen, welches vor dem Hafen der Stadt liegt. Es gilt als eines der besten Zeile für Taucher, da je nach Befähigung des Sportlers Ziele in unterschiedlichen Tiefen erreicht werden können.
Der Stadt-Strand von Larnaka
Strand von Phinikoudes, Bild: MarinaDa / shutterstock
Inmitten von Larnaka findet sich der Strand Phinikoudes. Dieser Name bedeutet “kleine Palmen” und geht auf die im Sand wachsenden Gewächse zurück. Der Sandstrand, welcher stellenweise mehrere hundert Meter breit ist, kann frei genutzt werden. Gegen Gebühren können Sonnenschirme und Liegen gemietet werden. Entlang des Strandes findet sich eine Promenade, welche über 500 Meter lang ist. Entlang dieser Promenade finden sich zahlreiche Geschäfte und Lokale, welche ein vielfältiges Angebot an lokalen und internationalen Speisen bieten. Die Strandpromenade ist regelmäßig Schauplatz großer Feste und Veranstaltungen. Während solcher Großveranstaltungen ist das Baden am Strand untersagt.
Agia Napa – Mehr als eine Partyhochburg
Agia Napa ist ein bekanntes Ferienzentrum an der Südostküste der Republik Zypern. Der lebhafte Badeort, der unter partyfreudigen Urlaubern für sein vielseitiges Nachtleben berühmt ist, war bis in die 1970er Jahre noch ein kleines, beschauliches Fischerdorf. Erst nach der Teilung des Landes entstanden hier, sozusagen als Ersatz für die „verlorengegangenen“ Touristenregionen im türkisch besetzten Norden, mehr und mehr Hotels und Ferienanlagen. Heute ist Agia Napa wegen der traumhaften Strände und der ausgezeichneten touristischen Infrastruktur sowohl bei Familien als auch bei jungen und junggebliebenen Urlaubern, die die vielseitigen Unterhaltungsangebote schätzen, äußerst beliebt.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in Agia Napa
Das Kloster von Agia Napa, Bild: kirill_makarov / shutterstock
Agia Napa ist ein relativ junger Ferienort, der sich erst im Laufe der letzten fünfzig Jahre entwickelt hat. Es gibt hier keine historisch eindrucksvolle Altstadt wie in anderen zypriotischen Städten aber doch einige interessante Sehenswürdigkeiten, die man sich unbedingt ansehen sollte. Das Wahrzeichen von Agia Napa ist das uralte Gründungskloster, welches sich am zentralsten Platz befindet. Historiker schätzen, dass die ältesten Teile des Gebäudes bereits aus dem 11. Jahrhundert stammen und sich schon damals Gläubige dort zusammenfanden.
Viele Besucher empfinden das Kloster heute als eine wahre Oase der Ruhe inmitten des lebhaften Getümmels der umliegenden Gassen. Unterwegs kann auch ein Blick auf das Agia Napa Aquädukt geworfen werden, das eines der beliebtesten Fotomotive der vielen Spaziergänger darstellt. Auch die Panagia Kirche steht im Herzen der Stadt und ihre Besichtigung sollte auf dem Urlaubsprogramm nicht fehlen, denn die verschiedenen Ikonen und Wandmalereien sind absolut sehenswert. Für geschichtlich interessierte Feriengäste sind auch die westlich von Agia Napa gelegenen Makronissos Gräber ein spannendes Ausflugsziel.
Die Grabanlage aus hellenistischer und römischer Epoche umfasst 19 verschiedene Kammern, die vor vielen Jahrhunderten in den Felsen gehauen wurden. Agia Napa besitzt auch mehrere kleine Museen, die bei Gästen, die ihren Urlaub in der Gegend verbringen, sehr beliebt sind. So lohnt sich beispielsweise das nautische Museum Thalassa (griechisches Wort für Meer) für Kinder ebenso wie für Erwachsene, denn zu den ausgestellten Objekten zählen unter anderem versteinerte Fische, Muscheln und Schnecken sowie kleine und große Schiffsmodelle.
Kap Greco, Bild: Oleg_P / shutterstock
Ein landschaftliches Highlight liegt ebenfalls in der Nähe von Agia Napa: Das Kap Greco – der östliche Punkt der Republik Zypern. Von den eindrucksvollen Kalksteinklippen bietet sich ein fantastischer Blick auf das türkisblaue Wasser des Mittelmeers. Die spektakuläre Naturlandschaft umfasst eine Fläche von 385 ha und ist Teil des Schutzprogrammes Natura 2000. Das Gelände wird von ausgezeichneten Radwegen, die sogar von professionellen Radrennfahrern zum Training genutzt werden, durchkreuzt. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Pfaden, auf denen wanderbegeisterte Urlauber durch die vielfältige Flora und Fauna der Region marschieren können. So wurde unter anderem ein Naturpfad namens Aphrodite eingerichtet, auf dem über viele der hier heimischen Pflanzen und Tiere informiert wird. Auf dem weitläufigen Gelände wachsen mehr als 400 verschiedene Pflanzenarten und zu den am häufigsten vorkommenden Tieren zählen außer Füchsen und Hasen auch diverse Reptilien, Amphibien und Vögel. Naturfreunde werden in diesem Schutzgebiet mit Sicherheit eine unvergessliche Zeit erleben.
Die meisten Touristen besuchen Zypern und speziell Agia Napa wegen der fantastischen Strände und dem sauberen, kristallklaren Meer aber gerade für Familien mit Kindern gehört zu einem gelungenen Urlaub oftmals auch ein Tag voller Spaß in einem Wasserpark dazu. Der WaterWorld Waterpark wurde an den antiken griechischen Baustil angelehnt und bietet unzählige feuchtfröhliche Attraktionen wie zum Beispiel Rutschen, ein riesiges Wellenbecken und zahlreiche Pools mit Spielgeräten auch für Kleinkinder. Eine fantastische Möglichkeit, um einen ganzen Ferientag mit Planschen und Toben zu verbringen.
Allgemeine Informationen zu Agia Napa
Am Strand von Agia Napa, Bild: Michael715 / shutterstock
Die beste Reisezeit für einen Bade- und Strandurlaub in Agia Napa liegt zwischen den Monaten Mai und Oktober, wenn die Sonne häufig bis zu 13 Stunden am Tag scheint. Im Hochsommer zeigt das Thermometer nicht selten Werte von weit über 30° C und so herrschen auch für alle Wassersportarten ideale Bedingungen. An den Stränden des Ferienzentrums gibt es immer wieder Felder für Beachvolleyball und auch Taucher, Schnorchler und Windsurfer kommen auf ihre Kosten. Besonders beliebt sind die vielen unterschiedlichen Touren mit Piratenschiffen oder Glasbodenbooten, die vor Ort gebucht werden können, denn ein paar Stunden auf See zählen bei vielen Touristen zu den spannendsten Attraktionen während ihres Urlaubes.
Wer zum Wandern und Radfahren nach Agia Napa kommt, sollte die heißeste Jahreszeit meiden und eher im Frühling oder im Herbst anreisen, wenn die Temperaturen für solche Aktivitäten wesentlich angenehmer sind.
Es ist zwar so, dass Agia Napa ein extrem vielseitiges Angebot an Bars, Discos und Clubs hat und jeden Abend irgendwo eine Pool-, Schaum- oder Mottoparty stattfindet aber das bedeutet auf keinen Fall, dass sich Familien mit Kindern oder Ruhe suchende Paare hier nicht wohlfühlen können. Der Ort ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass hier Reisende mit den unterschiedlichsten Wünschen aufeinander treffen und jeder seinen persönlichen Traumurlaub verleben kann.
Fakten über Agia Napa
Lage: Agia Napa liegt im Südosten der Insel Zypern, in der Nähe der Küste. Die Stadt befindet sich etwa 45 Kilometer südöstlich von Nikosia, der Hauptstadt Zyperns.
Tourismus: Agia Napa ist vor allem für den Tourismus bekannt und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Stadt bietet schöne Sandstrände mit kristallklarem Wasser, darunter der berühmte Nissi Beach und der Makronissos Beach. Die touristische Infrastruktur umfasst Hotels, Restaurants, Bars, Nachtclubs und Wassersportaktivitäten.
Geschichte: Obwohl Agia Napa heute als beliebtes Touristenziel gilt, war es ursprünglich ein kleines Fischerdorf. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich jedoch zu einem wichtigen Tourismuszentrum auf Zypern.
Ayia Napa Monastery: Das Wahrzeichen der Stadt ist das Ayia Napa Monastery, ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Es ist ein beliebter Ort für Besucher, die die historische und religiöse Bedeutung erkunden möchten.
Nachtleben: Agia Napa ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Bars, Clubs und Diskotheken, in denen Besucher bis in die frühen Morgenstunden feiern können. Das Nachtleben von Agia Napa zieht vor allem junge Leute an.
Wasserpark: Der WaterWorld Themenpark in Agia Napa ist einer der größten Wasserparks in Europa. Er bietet zahlreiche Wasserrutschen, Pools und Unterhaltungsmöglichkeiten für die ganze Familie.
Cape Greco: In der Nähe von Agia Napa befindet sich das Cape Greco, ein Naturschutzgebiet von großer Schönheit. Es ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, die die spektakuläre Küstenlandschaft, Wanderwege und Aussichtspunkte erkunden möchten.
Kulturelle Veranstaltungen: Agia Napa veranstaltet das jährliche Agia Napa Festival, das traditionelle Musik- und Tanzvorführungen bietet. Das Festival zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an.
Wassersport: Die Küste von Agia Napa bietet ideale Bedingungen für verschiedene Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln, Jetski und Parasailing. Es gibt auch Möglichkeiten zum Segeln und Hochseefischen.
Fig Tree Bay: Einer der bekanntesten Strände in Agia Napa ist die Fig Tree Bay (Bucht des Feigenbaums). Sie gilt als einer der schönsten Strände Zyperns und bietet türkisfarbenes Wasser und feinen Sand.
Das alte und neue Limassol auf Zypern
Agia Napa, Bild: Yulia Avanessova / shutterstock
Limassol ist eine Hafenstadt an der Südküste Zyperns und die zweitgrößte Stadt nach der Hauptstadt Nikosia. Limassol ist in der Bucht von Akrotiri gelegen und ist ein wichtiges touristisches und wirtschaftliches Zentrum. Diese Stellung nahm die Stadt vor allem nach der türkischen Invasion 1974 ein. Durch die Zweiteilung ging der Republik die touristisch bedeutenden Städte Famagusta sowie das Handelszentrum Kyrenia verloren. Viele griechischstämmige Zyprioten zogen damals nach Limassol und wurden im Norden der Stadt ansässig. Dadurch verdoppelte sich die Einwohnerzahl und sie gewann ihre heute bedeutende Stellung.
Neues touristisches Zentrum
Molos Promenade in Limassol, Bild: Ksenija Toyechkina / shutterstock
Limassol war nicht immer ein touristisches Zentrum. Wer heute Limassol besucht, dem kommt es vielleicht vor, als befände er sich in zwei unterschiedlichen Städten. Auf der einen Seite gibt es das für Touristen neu aufgezogene Strandviertel mit auf Hochglanz polierten Hotels, Clubs und seiner Strandpromenade. Neben den Luxushotels befinden sich hier viele Cafés, Restaurants und die ausgedehnte Promenade mit den zwei modernen Häfen. Es sollte einem nicht verwundern, dass sich hier die meisten Touristen tummeln.
Das alte Limassol und seine Kulturen
Wer das touristische Zentrum verlässt, der findet sich schnell in der Altstadt wieder. Hier sind manche der Gebäude über 800 Jahre alt, historische Gassen und typisch mediterrane Flachbauten laden einen zum Spazieren ein. Abseits des touristischen Hotspots präsentiert sich Limassol glaubhaft zypriotisch und echt. Die wechselvolle Geschichte der Insel prägt die Stadt. Neben der griechisch-stämmigen Bevölkerung haben sich auch viele Türken, Libanesen, Armenier und Russen niedergelassen und bringen ihre eigenen kulturellen Gepflogenheiten mit. Dazu gehört das Türkische Viertel, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Limassol. Viele der türkischstämmigen Zyprioten verließen die Stadt nach der Teilung. Ihr Viertel mit den orientalischen Bauten wurde von den Griechen allerdings nicht zerstört oder verschandelt. Stattdessen pflegen die Menschen die Bauten weiter. Teestuben und orientalische Architekturdetails machen diesen Teil der Stadt aus.
Die Strände von Limassol
Limassol verfügt über mehrere Strände. Die für Touristen modernisierte und aufgehübschte Strandpromenade beginnt beim Yachthafen im Südwesten von Limassol. Der Akti Olympion Beach ist mehrere Kilometer lang und besteht aus zwei Teilen: dem A Beach und dem B Beach. Im A Beach sind Hunde erlaubt. Bei beiden handelt es sich um saubere und familientaugliche Strände für Stadtbesucher. Abgesehen davon gibt es mehrere Naturstrände in der Umgebung von Limassol. Etwa 8 Kilometer von der Stadt entfernt und über mehrere Wanderwege erreichbar befindet sich der Lady‘s Mile Beach. In Limassol herrschen fast ganzjährig ideale Wetterbedingungen zum Baden und für Wassersport.
Kulturelle Bauten
Historische Ruinen vor Limassol, Bild: kirill_makarov / shutterstock
Wer vor allem an alten Gebäuden und Architektur interessiert ist, kann in Limassol viel entdecken. Zum kulturellen Programm der Stadt gehört unter anderem die um 1210 von fränkischen Rittern erbaute Hochburg Kolossi, ein paar Kilometer außerhalb der Stadt gelegen. Als Burgkapelle diente die benachbarte Kirche Agios Eusthathios. Besucher können sich im Archäologischen Museum von Lamissol über die Geschichte der Stadt erkundigen. Die Ausstellung reicht von der Frühgeschichte der Jungsteinzeit bis zum Ende des oströmischen Reiches. Das Museum liegt nördlich vom Zoo. Das Mittelalterliche Museum befindet sich im Kastell, eine im 13. Jahrhundert auf den Überresten einer älteren Festung erbaute Wehranlage. Im Jahre 1191 heiratete Richard Löwenherz hier Berengaria von Navarra. Das Weinmuseum veranschaulicht die 5500 Jahre alte Geschichte des Weinanbaus in der Umgebung. Weitere Sehenswürdigkeiten umfassen die Kathedrale Agia Napa und die Klosterkirche Panagia Karmiotissa. Limassol ist auch eine Studentenstadt und bietet damit eine lebhafte Kneipen- und Kulturszene.
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Außerhalb der Stadt erhebt sich der Troodos, Hier gibt es Pinienwälder, Wasserfälle, alte Brücken und kleine Dörfer zu besichtigen. Die Umgebung ist auch berühmt für ihre vielen Weinberge. Die Weine dieser Region sind unter Kennern beliebt und gelten als qualitativ hochwertig. Die Wanderungen im Troodos-Gebirge lassen sich mit Weinverkostungen kombinieren. Die edlen Weine haben allerdings ihren Preis. Auf einem Hügel am Meer befindet sich die archäologische Stätte Kourion mit seinen antiken Bauten: ein Forum, eine Badeanstalt, zwei Basiliken und viele Häuser. In dem dazugehörigen Museum werden die Fundstücke präsentiert.
Famagusta – Bezaubernde Hafenstadt im Norden Zyperns
Famagusta ist eine Hafenstadt an der Ostküste der Insel Zypern. Sie befindet sich in der Türkischen Republik Nordzypern und bildet den Hauptort des Distriktes Gazimagusa. In der Antike war Famagusta auch als Arsinoe bekannt.
Noch in der Gegenwart beeindruckt die Hafenstadt mit mittelalterlicher Baukunst. So birgt sie eine Stadtmauer des alten Venedig aus dem 15. bis 16. Jahrhundert, die noch besonders gut erhalten ist. Sie erreicht eine Länge von drei Kilometern. Darüber hinaus ist Famagusta reich an seinem kulturhistorischen Erbe.
Bis 1974 war Famagusta eine Touristenhochburg der Mittelmeerinsel. Dann kam jedoch der Bürgerkrieg, sodass das frühere Touristenviertel Varosha heute militärisches Sperrgebiet ist, das nicht betreten werden darf.
Dennoch ist ein Besuch der Stadt auch in der Gegenwart überaus empfehlenswert, da es zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten gibt.
Beste Reisezeit nach Famagusta
Die Lala Mustafa Pasa Moschee, Bild: trabantos / shutterstock
Als beste Zeit für einen Besuch von Famagusta gelten die Monate März bis November. Am wärmsten wird es von Juni bis September. In diesem Zeitraum herrschen auch Trockenperioden. Am kühlsten fallen die Temperaturen im Januar und Februar aus. Im Dezember und Januar regnet es am häufigsten. Im August steigt die höchste Durchschnittstemperatur auf 32 Grad Celsius an, im Januar erreicht die niedrigste Temperatur 16 Grad Celsius.
Wie lässt sich Famagusta erreichen?
Per Flugzeug kann Famagusta über den ungefähr 50 Kilometer entfernten Flughafen in Ercan erreicht werden. Direkte Anflüge sind aber nur aus der Türkei möglich. Per Bus geht es von Ercan weiter nach Famagusta. Es kann aber ebenso ein Taxi in die Hafenstadt genommen werden. Die Fahrt dauert etwa 30 bis 45 Minuten.
Alternativ lässt sich auch der Flughafen Larnaca, der sich in Südzypern befindet, ansteuern. Wegen der Inselteilung gibt es aber keine Direktverbindungen nach Famagusta.
In Famagusta selbst ist es kein Problem, die Altstadt zu Fuß zu durchqueren.
Strandurlaub in Famagusta
Famagusta eignet sich gut für einen Urlaub am Strand. Es gibt zwischen den archäologischen Stätten von Salamis und Gazimagusa verschiedene Strände von unterschiedlichem Umfang. Die meisten bieten Liegen, Sonnenschirme, Duschen, Strandbars oder Tavernen an.
Als schönster Strand von Famagusta gilt der Silver Beach in der Nähe von Salamis. Er eignet sich ausgezeichnet für eine Kombination aus Erholung und Kultur. Außerdem verfügt der Silver Beach über eine Lagune samt Riff, die zum Schnorcheln einlädt. Die flachen, ruhigen Wasserverhältnisse eignen sich wunderbar zu einer Erkundung der Unterwasserwelt.
In Strandnähe ist zudem eine kleine Cafeteria vorhanden, in der sich die Gäste mit Getränken und Snacks versorgen können.
Ebenfalls zu empfehlen ist der Glapsides Public Beach. Auch er befindet sich bei Salamis und bietet einen flachen Sandstrand. Junge Menschen kommen im Beachrestaurant samt Bar und DJ auf ihre Kosten. In den Sommermonaten werden häufig Strandpartys veranstaltet. Besonders prachtvoll am Glapside Public Beach präsentiert sich der Sonnenuntergang. Der Strand zählt zu den beliebtesten auf Zypern und punktet mit einem umfangreichen Wassersportangebot. Ferner lässt sich Camping betreiben.
Als Geheimtipp gilt noch der Bafra Public Beach, der auf der anderen Seite des Kaps liegt und über ein kleines Restaurant verfügt.
Die Sehenswürdigkeiten von Famagusta
Zu den sehenswerten Attraktionen der Hafenstadt gehört die Altstadt mit ihrer Festungsmauer aus dem 16. Jahrhundert. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee. Sie war einst die christliche St.-Nikolaus-Kathedrale und wurde nach der Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1571 zur islamischen Moschee umgestaltet. Ihren Namen erhielt sie von dem osmanischen General Lala Kara Mustafa Pascha.
Das Ravelin
Als Ravelin wird ein Wehrbau in der Form eines Halbmondes bezeichnet, der sich im Südwestabschnitt der Stadtmauer befindet. Der Bau ragt weit hinein in den Wallgraben. Daneben untergebracht ist das Landtor, das in früheren Zeiten einen der beiden Stadtzugänge bildete. Über eine Rampe lässt sich die Stadtmauer erreichen, die einen grandiosen Ausblick auf die Umgebung ermöglicht.
Der Othello-Turm
Der Othello-Turm in Famagusta, Bild: koralex / shutterstock
Zur Festungsanlage von Famagusta zählt der Othello-Turm. Sein Haupteingang stammt aus dem 14. Jahrhundert. Darüber befand sich ein St. Markus-Löwe aus Marmor, der das Wappen der Venezianer bildete.
Die Bezeichnung Othello-Turm geht auf die britische Kolonialzeit Zyperns zurück. Die Briten würdigten damit William Shakespeares Werk „Othello“, das auf Zypern spielte.
Das Seetor
Das Seetor, auch Porta del Mare genannt, bildete den zweiten Stadtzugang. Dabei erfolgte der Zutritt durch den Hafen.
Weitere attraktive Sehenswürdigkeiten Famagustas sind die Martinengo Bastion, das Cafer-Pascha-Bad, die Franziskanerkirche sowie das Museum mit Kerker. Auch Freunde des Einkaufens sind in Famagusta an der richtigen Adresse.
Berühmte Inseln wie Mallorca, Ibiza, Sardinien, Sizilien, Rhodos und Kreta stehen bei Urlaubern alljährlich ganz oben auf der Favoritenliste der Mittelmeerreiseziele. Dabei bleibt Zypern als immerhin drittgrößte Insel des Mittelmeerraums trotz wachsender Popularität oft noch ungeachtet und als Urlaubshotspot weit unterschätzt. Denn was viele Freunde des Südens einfach nicht wissen: Die Insel ist mittlerweile mehr als nur ein Geheimtipp unter Insidern. Sie wartet mit traumhaft karibischem Flair, unzähligen mythischen Stätten, abenteuerlichen Wanderrouten sowie einer gigantischen Naturkulisse auf. Außerdem gibt es Sonne satt fast das ganze Jahr über. So wird Zypern selbst im Winter zu einem angenehmen Urlaubsort für solche, die gern die Welt erkunden und nicht nur einen gechillten Badeurlaub anstreben.
Zypern – Diese Insel weckte schon immer Begehrlichkeiten. Jahrhundertelang waren es keine guten Absichten, die mit den Fremden kamen, doch seitdem Urlauber die sonnigen Gestade bevölkern, lassen sich die Zyprioten gern “erobern”. Die Einnahmen aus dem Tourismus sind eine wichtige Quelle des Wohlergehens in dem noch immer geteilten Land. Die Republik Zypern umfasst den südlichen Teil – der Rest steht unter türkischer Flagge. Und eine Lösung des Konflikts zeichnet sich nicht ab. Eine Pufferzone der Vereinten Nationen ist militärisches Sperrgebiet und darf nicht betreten werden, doch zwischen den streitenden Mächten gibt es seit Jahren eine Art Stillhalteabkommen. Was dazu führt, dass Zypern weitgehend befriedet und ein ideales Reiseziel ist. Es ist die Insel, auf der der Legende zufolge die Göttin Aphrodite den Fluten des Mittelmeeres entstieg und wo es heute einen “Adonis-Trail” gibt.
Die Festung Kyrenia in Nordzypern, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock
An den südlichen Gestaden ragt der sogenannte “Felsen der Aphrodite” aus den seichten Fluten des Meeres. Er ist bei sommerlichen Temperaturen stets das Ziel junger Paare, denn wer den Felsturm dreimal umschwimmt, soll sich die ewige Liebe sichern. Eine schöne Vorstellung, und wer die dreifache Umrundung geschafft hat, der pilgert zum Tempel der Aphrodite bei Kouklia, auch wenn es dort nur noch ein paar Ruinen gibt. Die Göttin der Liebe und der Schönheit hat auf Zypern also ganze Landstriche mit ihrem Charme verzaubert.
Eine Zitadelle schützte über einen beträchtlichen Zeitraum der Geschichte den Hafen von Famagusta. Sie ist ein Teil der historischen Stadtmauer und trägt seit der britischen Kolonialzeit den Namen “Othello”. Das war und ist als Verbeugung vor William Shakespeare zu verstehen, denn der englische Dramatiker ließ seinen “Mohr von Venedig” in der Hafenbefestigung von Famagusta sein Unwesen treiben. Zypern steckt voller Geschichten und Legenden. Dies ist eine Insel, auf der sich Tradition und die Hoffnung auf eine gemeinsame politische Zukunft vermischen und wo sich Nikosia als letzte geteilte Hauptstadt der Welt präsentiert.
Eine schöne Hafenpromenade in Limassol, Bild: f8grapher / shutterstock
Aber die über einen langen Zeitraum entfremdeten Brüder sind sich in jüngster Zeit näher gekommen, und die “grüne Linie”, der Markierungsstrich zwischen Nord und Süd, ist für die Menschen Zyperns wieder passierbar geworden. Die Ledrastraße, die früher der schönste Boulevard der Stadt war, ist nun die Transitstelle für Fußgänger. Wer Nikosia besucht, der sollte sich das Cyprus Museum mit seinen archäologischen Funden anschauen. Die Altstadt ist noch immer von einer Mauer aus venezianischer Zeit umgeben, und das schönste Panorama bietet sich vom Obergeschoss des Observatoriums. Der griechische Teil der Altstadt wird von der Fassade des Erzbischöflichen Palastes beherrscht.
Wer auf Zypern nach den schönsten Badestränden sucht, der hat die Qual der Wahl. Im Süden erstrecken sich ausgedehnte Sandstrände, während die Buchten im Norden eher felsig sind. Fast alle Zonen, die sich zum baden eignen, wurden mit einer Blauen Flagge zum Zeichen von Sauberkeit und Service ausgezeichnet. Es heißt, dass sich auf dieser Insel für jeden Typ eine passende Bucht finden lässt.
Neben dem Wassersport ist Golf die Nummer eins unter den Urlaubs-Aktivitäten auf Zypern. Insbesondere im Süden, zwischen Limassol und Paphos, finden die Sympathisanten dieser Sportart Plätze in der Nähe zum Meer und zwischen Orchideen und Obstbäumen. Bei guter Fernsicht ist von hier sogar das Taurusgebirge auf dem türkischen Festland zu erblicken. Ein Urlaub auf Zypern ist gleichbedeutend mit einer Fülle von Eindrücken. Da ist die Stille der Klöster, das Summen der Zikaden in den Bäumen, die Olivenhaine an den Hängen der Berge, die Ruinenreste einstiger Tempel, die malerischen Gassen der Weindörfer im Troodos-Gebirge und nicht zuletzt die Liebenswürdigkeit und Gastfreundschaft der Menschen, die hier leben.
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848.300 (2015, de facto)
1.179.551 (2017, Gesamtzypern)
Sprachen
Griechisch und türkisch
Stromnetz
240 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl
+357
Zeitzone
UTC+2 Osteuropäische Zeit
UTC+3 Osteuropäische Sommerzeit
Die gespaltene Insel
The Great Inn in Nikosia, Bild: yakinii / shutterstock
Ein Urlaub auf Zypern lohnt sich allein deswegen schon, weil die Insel faktisch kulturell und historisch geteilt ist. Das macht sie von vornherein zu einem ganz besonderen Urlaubsziel. Der Südteil wird als Republik Zypern bezeichnet und gehört zu Griechenland und damit auch zur EU. Der Norden ist türkisches Gebiet. Zypern steht seit jeher, bedingt durch seine Lage und seine Historie, unter dem Einfluss von Griechenland und dem Nahen Osten. Geographisch gehört die Insel bereits zu Asien. Sie befindet sich im Süden der Türkei im östlichen Mittelmeer. Durch das abwechslungsreiche Angebot an kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Köstlichkeiten und landschaftlichen Attraktionen kommen Besucher in den einzigartigen Genuss eines unvergesslichen, spannenden und vielseitigen Aufenthaltes.
Wer sich für eine Reise nach Zypern entscheidet, den erwartet eine außergewöhnliche Auszeit zwischen Palmen und mittelalterlichen Stätten, zwischen paradiesischen Sandstränden und abgelegenen Bergdörfern, zwischen pompösen Burgruinen und verträumten Buchten. Zypern bietet eine reichliche Auswahl an allem, was das Urlaubsherz begehrt. Die idyllische Mittelmeerinsel ist nicht von Massentourismus überschwemmt und es gibt noch reichlich zu entdecken. Ein Traum für jeden Abenteurer.
Zypern bietet neben wunderschönen Moscheen und Kirchen noch einige prachtvolle altertümliche Klosteranlagen und faszinierende Ausgrabungsstätten aus römischen und byzantinischen Zeiten. Geschichtsliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Das bekannte weitläufige Tróodos-Gebirge voller Kiefern, Zypressen und Zedern sowie einladenden kleinen Ortschaften begeistert aktive Bergsteiger und Wanderer. Zypern ist aber neben dem auch gesegnet mit etlichen Beaches, an denen Wasserratten sich an actionreichen Sportarten versuchen können und Sonnenanbeter die Seele baumeln lassen können. Riesige Naturschutzgebiete lassen allen Wanderlustigen den Atem stocken, attraktive Hafenstädte laden zum Flanieren ein und schnuckelige Bergdörfer bezaubern Jung und Alt gleichermaßen.
Wissenswertes für einen Trip nach Zypern
Agia Napa, Bild: Yulia Avanessova / shutterstock
Ein Flug von Deutschland nach Zypern dauert ungefähr zwischen drei und vier Stunden. Weil Zypern zur EU gehört, benötigen Besucher und Touristen lediglich einen Personalausweis. Für einen durchaus empfehlenswerten Abstecher in die türkische Region der Insel sollte allerdings ein Reisepass parat gehalten werden. Die Hauptstadt von Zypern ist Nikosia, hier verläuft die Landesgrenze zwischen Norden und Süden. Urlauber haben in der geschichtsträchtigen Stadt die einmalige Gelegenheit, zwei verschiedene Welten kennenzulernen. Türkische Basare im Nordteil und griechische Stätten im Südteil, diese Besonderheit gibt es nur auf Zypern. Der Übergang von Süden nach Norden ist inzwischen problemlos möglich.
Der höchste Berg von Zypern ist der Mount Olympos. Bergsteiger können gute 2000 Meter aufsteigen und werden mit einem herrlichen Inselpanorama belohnt. Die Landessprachen von Zypern sind Griechisch und Türkisch. Aber auch Englisch wird landläufig akzeptiert und vielerorts von den Bewohnern selbst gesprochen. Dies ist übrig geblieben aus früheren Zeiten, in denen Zypern noch eine britische Kolonie war. Gleiches gilt für die Verkehrsordnung. Denn wer mit dem Mietwagen die Insel erkunden will, sollte deshalb unbedingt den Linksverkehr beachten.
Das Best of der schönsten Highlights
Unbedingt sehenswert ist die Hafenstadt Limassol. Gemütliche Cafés laden hier ein zum Verweilen. Museen und Relikte aus dem Mittelalter warten auf historisch Interessierte. Die Stadt Paphos ist Weltkulturerbe und ist ein Must have für Besucher. Königsgräber, römische Mosaike und Ruinen sowie mittelalterliche Kastelle begeistern neugierige Touristen. Richtige Herzstücke für Naturfans sind der Archäologische Park und der riesige Paphos-Wald mit Feigenbäumen und ausgiebigen Wanderwegen.
Zypern lebt gleichfalls von der griechischen Mythologie. Sie gilt als die Insel, auf der Aphrodite, die sagenumwobene Göttin der Liebe, ihre Geburtsstunde gehabt haben soll. Am heutigen Aphrodite-Felsen können sich Urlauber auf deren Spuren begeben. In Polis können die Bäder der Liebesgöttin bewundert werden. Ergänzend dazu bietet das Bad des Adonis, dem Gott der Schönheit, bei Paphos eine spektakuläre Kulisse von Wasserfällen und dichter Bepflanzung. Die Geschichten der griechischen Götter leben so weiter auf Zypern.
Was Zypern so ganz besonders macht
Zypern ist allemal eine Reise wert. Es locken malerische Buchten mit Kalksteinklippen, märchenhafte Sandstrände, mystische Kulturstätten und ein atemberaubendes Inselflair. Im Vergleich zu anderen Reisezielen ist die Insel zudem noch recht erschwinglich. Das Wetter ist ganzjährig ideal für einen märchenhaften Urlaub. Die Frühlingsmonate sind allerdings besonders empfehlenswert, denn mit mehr als acht Sonnenstunden werden Urlaubsträume wahr.
Wer Lust hat, die Insel zu erkunden, bucht sich einen Mietwagen und findet beschauliche Städte und faszinierende Naturschauspiele. Beliebte Anlaufpunkte für Touristen sind die Städte Paphos, Limassol und Lanarca. Sie bieten extravagante Bars, Promenaden wie aus dem Bilderbuch, geheimnisvolle Höhlen und kultige Denkmäler aus der Antike. Am meisten lohnt sich eine Reise nach Zypern wegen seiner umwerfenden reichhaltigen Landschaft. Der Anblick von Pfirsichbäumen, Feigenbäumen und dichten Tannen verschlägt jedem Besucher den Atem und bleibt für immer unvergessen.
Die schönsten Strände auf Zypern
Zypern, die drittgrößte Insel im Mittelmeer, ist nicht nur bekannt für ihre historischen Stätten, sondern auch für ihre atemberaubenden Strände. Von der türkisfarbenen Ägäis bis hin zum kristallklaren Wasser des Mittelmeers gibt es eine Vielzahl an Stränden, die Besucher aus aller Welt anziehen. In diesem Artikel werden die fünf schönsten Strände auf Zypern vorgestellt, die sich perfekt für einen Strandurlaub eignen.
Nissi Beach
Der Nissi Beach zählt zweifellos zu den schönsten Stränden Zyperns. Das glitzernde, türkisblaue Wasser und der feine, weiße Sandstrand machen den Strand zu einem wahren Paradies für Badeurlauber und Wassersportfans. Der Nissi Beach ist besonders für seine Partyszene bekannt, da er regelmäßig Schauplatz von Beachpartys und Musikveranstaltungen ist. Dazu können auf https://www.visitzypern.de/ mehr Informationen gefunden werden.
Aber auch für Familien mit Kindern ist der Strand ideal, da das flache Wasser und der sanfte Wellengang für sicheren Badespaß sorgen. Insgesamt ist der Nissi Beach ein perfektes Ziel für alle, die einen abwechslungsreichen Strandurlaub verbringen möchten.
Makronissos Beach
Dieser Strand bietet alles, was das Urlauberherz begehrt: klares Wasser, feiner Sand und eine atemberaubende Landschaft. Die Bucht erstreckt sich über einen Kilometer und bietet somit ausreichend Platz für alle Besucher. Hier können Urlauber schwimmen, schnorcheln oder einfach nur in der Sonne relaxen. Für Abenteurer gibt es auch die Möglichkeit, Jetski oder Bananenboot zu fahren. Makronissos ist ein echtes Highlight für jeden Zypern-Urlauber. Von der kleinen Halbinsel aus haben Besucher außerdem die Möglichkeit, eine winzige archäologische Stätte zu erkunden und den Blick über das offene Meer und die anderen nahegelegenen Buchten schweifen zu lassen.
Landa Beach
Ein weiterer schöner Strand auf Zypern ist zweifellos der Landa Beach. Dieser Strand wird auch als der Goldene Strand betitelt und zeichnet sich durch kristallklares Wasser und feinen Sand aus.
Landa Beach ist ein idealer Ort für Wassersportarten wie Schnorcheln und Tauchen, da das Wasser sehr klar ist und es eine Vielzahl von Meereslebewesen gibt, die entdeckt werden können. Zudem gibt es hier einige Strandbars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Im Vergleich zu anderen Stränden auf Zypern ist die Stimmung hier aber relativ ruhig und entspannt. Der Landa Beach ist ein wahrer Traumstrand, der es verdient hat, auf der Liste der 5 schönsten Strände auf Zypern zu erscheinen.
Sandy Beach
Der Strand Sandy Beach befindet sich in der Nähe des Ferienorts Ayia Napa im Osten der Insel und beeindruckt mit seinem glasklaren Wasser und dem feinen, goldenen Sand. Die malerische Umgebung des Sandy Beach bietet ideale Bedingungen zum Sonnenbaden, Schwimmen und Schnorcheln. Besucher können hier auch Wassersportarten wie Jetski, Parasailing und Bananenboot-Fahrten genießen.
Der Sandy Beach ist besonders bei Familien und jungen Menschen beliebt und verfügt über zahlreiche Bars und Lokale, die für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Auch für Wanderungen und Ausflüge in die umliegende Natur bietet der Sandy Beach eine perfekte Kulisse.
Fig Tree Bay
Fig Tree Bay zählt ebenfalls zu den schönsten Stränden auf Zypern. Das klare Wasser und der feine Sandstrand laden zum Entspannen und Sonnenbaden ein. Für Aktivurlauber bietet der Strand zahlreiche Wassersportmöglichkeiten wie Schnorcheln, Tauchen oder Jetski.
Ein weiteres Highlight sind die umliegenden Restaurants und Bars, die lokale Spezialitäten und erfrischende Cocktails anbieten. Besonders beeindruckend ist auch der atemberaubende Sonnenuntergang, der von Fig Tree Bay aus beobachtet werden kann. Wer auf der Suche nach einem traumhaften Strand ist, sollte auf keinen Fall Fig Tree Bay verpassen.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Zypern
Inselhauptstadt Nikosia – zwei Länder in einer Stadt vereint
The Great Inn in Nikosia, Bild: yakinii / shutterstock
Nikosia mit seinen rund 300.000 Einwohnern liegt zentral inmitten der Insel Zypern. Erstmals im Jahre 700 vor Christus erwähnt, ist die Hauptstadt der Republik ein überaus geschichtsträchtiger Ort. Ein Besuch im Zypern-Museum ist ein absolutes Muss, denn kurzweiliger lässt sich die spannende Geschichte wohl nirgends erleben. Beim Bummel durch die atmosphärische Altstadt gibt es ebenso allerlei zu entdecken, ob historische Gebäude, traditionelle Handwerksbetriebe oder urige Restaurants mit landestypischen Köstlichkeiten. Kulinarisch gut gestärkt geht lohnt sich auch das Passieren des innerstädtischen Grenzübergang Ledrastraße in den türkischen Teil Nikosias.
Archäologischer Park Paphos – eine beeindruckende Zeitreise
Schloss von Paphos, Bild: Lemonakis Antonis / shutterstock
An der Südwestküste Zyperns darf ein Besuch im archäologischen Park Paphos keinesfalls fehlen. Ausgrabungen zeigen die Jahrtausende alten Bauwerke der antiken Stadt Pafos, die teils erstaunlich gut erhalten sind. Eine Besichtigung des legendären Paphos Castle, einer beeindruckenden Burganlage aus dem Mittelalter, im Hafen darf nicht fehlen. Die gesamte historische Stätte – mit ihren wunderbaren Mosaiken in den Resten der Villen aus der Zeit der Römer, dem antiken Odeon oder den berühmten Königsgräbern – zählt, völlig zurecht, zum UNESCO-Weltkulturerbe und vermag schlichtweg zu begeistern.
Blaue Lagune – auf Aphrodites Spuren
Ein absolutes Must-see ist der Nationalpark Akamas im Westen von Zypern. Vor allem die Blaue Lagune, an der sich einst Adonis und die Liebesgöttin Aphrodite begegnet sein sollen, ist atemberaubend. Das kristallklare Wasser in all seinen schillernden Blautönen macht diese Bucht zu einem regelrecht magischen Ort. Ein Schluck aus der nahen Quelle soll, so wird es seit Generation erzählt, sofortiges Liebesglück bringen. Zu Fuß ist die Blue Lagoon von Polis aus in etwa 1,5 Stunden auf durchaus anspruchsvollen, dennoch aber wunderschönen Wegen zu erreichen. Wer gerne flotter unterwegs ist, kann die Strecke auch im Leih-Quad erobern oder sich aber auf dem Seeweg, mit einem der zahlreichen Boote, zur Blauen Lagune schippern lassen.
Kap Greco – im Osten viel Schönes
Am östlichsten Punkt von Zypern befindet sich das Kap Greco, ein Nationalpark mit einer unglaublichen Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Rauhe Klippen aus Kalksandstein verleihen der malerischen Landschaft eine ganz besondere Atmosphäre und einen herrlichen Blick auf das offene Meer. Regelrecht Lustwandeln lässt es sich im gut gepflegten Wegenetz zwischen den knorrigen kalabrischen Kiefern und dem phönizischen Wacholder bis hinauf auf den Tafelberg Gkreko. Ein sehenswertes Kleinod ist die weiße Kapelle Agioi Anarbyroi, die sich, ganz nebenbei, ideal als Motiv für perfekte Urlaubsfotos eignet. Von der Kapelle aus sind es nur ein paar Stufen hinab zum nächsten Highlight, der traumhaften Meeresgrotte. Wer tiefer eintauchen möchte sollte sich die faszinierenden Sea Caves, Höhlen, die das kristallklare Meer über Jahrhunderte in den Klippen hat entstehen hat lassen, bei einem kleinen Tauchgang unbedingt näher anschauen.
Traumhafter Strand auf der Halbinsel Karpas, Bild: sadullahkisi / shutterstock
Traumhafte Strände, allerlei romantische Fleckchen und ganz viel unberührte Natur hat die Halbinsel Karpas, die in Zyperns Norden liegt, für ihre Besucher in petto. Der Goldstrand dürfte einer der schönsten Strände sein, die Zypern zu bieten hat. Inmitten von hohen Dünen lässt Sicht auf das türkisblau schillernde Meer an diesem Sandstrand jeden Moment perfekt werden. Das klare Wasser ist ideal zum Schwimmen und Schnorcheln, aber auch Taucher kommen vollends auf ihre Kosten. Mit ein klein wenig Glück gelingt es sogar, die auf Karpas beheimateten wilden Wasserschildkröten bei ihrem gemächlichen Treiben zu beobachten. Fans des historischen Zyperns sollten sich zudem einen Besuch der 965 von den Byzantinern errichteten Burg Kantara gönnen, die auf einer Höhe von mehr als 500 Metern eine wahrhaft gigantische Aussicht bietet.
Omodos – das Weinbergidyll für alle Sinne
Im Norden Zyperns, eingebettet in den sanften Hügeln des Troodos-Gebirges, liegt die Region Omodos. Mit anmutiger Bescheidenheit schaut die imposante Klosterkirche Timiou Stavrou auf den Dorfplatz des urigen Örtchens Omodos herab, das seinen Ursprung im Byzanthinischen Reich hat. Nicht minder alt ist die Passion, der Menschen dieses ursprünglichen Landstrichs; der Weinbau. Unzählige Weinberge finden sich bis heute in der Gegend um Omodus. In den kleinen Winzereien werden die Trauben traditionell verarbeitet und zu köstlichen Rebensäften ausgebaut. Stolze Winzer präsentieren den Besucher diese Kunst nur allzu gerne und laden diese zum Probieren ihrer Spezialitäten ein.
Platanias ist einer der beliebtesten Urlaubsorte auf der griechischen Insel Kreta. Gelegen an der Nordwestküste, nur etwa zehn Kilometer westlich der Stadt Chania, bietet Platanias eine perfekte Mischung aus traumhaften Stränden, lebendigem Nachtleben und griechischer Gastfreundschaft. Egal, ob Sie auf der Suche nach Entspannung, kulturellen Erlebnissen oder aufregenden Outdoor-Aktivitäten sind – Platanias hat für jeden etwas zu bieten.
Platanias befindet sich an der Nordküste Kretas, in der Präfektur Chania. Die Nähe zur Stadt Chania und dem internationalen Flughafen Chania (etwa 30 Minuten mit dem Auto) macht den Ort besonders attraktiv für Touristen. Die gut ausgebaute Nationalstraße 90 verbindet Platanias mit anderen wichtigen Orten der Insel, was die Erkundung Kretas besonders einfach macht.
Strände in Platanias
Der Hauptstrand von Platanias ist ein kilometerlanger Sand- und Kiesstrand mit kristallklarem Wasser. Hier gibt es zahlreiche Liegestühle und Sonnenschirme, die von Hotels und Strandbars angeboten werden. Das seichte Wasser macht den Strand ideal für Familien mit Kindern. Wassersportfreunde können sich auf Aktivitäten wie Jetski, Windsurfen und Parasailing freuen.
Wer es ruhiger mag, kann die benachbarten Strände in Agia Marina oder Gerani besuchen, die ebenfalls mit feinem Sand und einer entspannten Atmosphäre locken.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
Altstadt von Chania
Der Leuchtturm von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock
Nur eine kurze Autofahrt entfernt liegt Chania, eine der schönsten Städte Kretas. Besonders die venezianische Altstadt mit ihren engen Gassen, bunten Häusern und dem beeindruckenden Hafen ist einen Besuch wert. Hier finden Sie zahlreiche Cafés, Restaurants und kleine Boutiquen.
Samaria-Schlucht
Die Samaria-Schlucht, Bild: Dziewul / shutterstock
Für Wanderfreunde ist ein Ausflug in die Samaria-Schlucht ein absolutes Muss. Diese spektakuläre Schlucht ist eine der längsten in Europa und bietet eine atemberaubende Naturkulisse. Die Wanderung dauert etwa 5-7 Stunden und endet am Libyschen Meer.
Balos-Lagune
Einer der spektakulärsten Strände Kretas ist die Balos-Lagune. Sie ist berühmt für ihr seichtes, türkisfarbenes Wasser und den feinen, fast weißen Sand. Die Lagune ist mit dem Boot oder einer Wanderung erreichbar und bietet unvergessliche Fotomotive.
Elafonissi-Strand
Ebenfalls bekannt für sein rosa Sand und klares Wasser ist der Elafonissi-Strand. Er gilt als einer der schönsten Strände Griechenlands und ist etwa 90 Minuten von Platanias entfernt.
Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie
Platanias verfügt über eine große Auswahl an Geschäften, darunter Souvenirläden, Boutiquen, Supermärkte und Juweliergeschäfte. Hier können Urlauber traditionelle griechische Produkte wie Olivenöl, Honig, Raki und handgefertigte Keramik kaufen.
Auch kulinarisch hat Platanias viel zu bieten. Zahlreiche Tavernen und Restaurants servieren kretische Spezialitäten wie Moussaka, frischen Fisch, Lammgerichte und den traditionellen “Dakos”-Salat. Besonders empfehlenswert ist das “Cosmos”, ein Restaurant mit traumhaftem Blick auf das Meer.
Nachtleben in Platanias
Das Nachtleben in Platanias ist lebendig und vielseitig. Es gibt zahlreiche Bars, Clubs und Beachpartys, die bis in die frühen Morgenstunden gehen. Die “Splendid Bar” oder der “Mylos Club” sind beliebte Treffpunkte für Nachtschwärmer. Wer es ruhiger mag, kann den Abend in einer der vielen gemütlichen Strandbars ausklingen lassen.
Unterkünfte in Platanias
Platanias bietet eine große Auswahl an Unterkünften für jedes Budget. Von luxuriösen 5-Sterne-Resorts mit All-Inclusive-Angeboten bis hin zu charmanten Ferienwohnungen und familiengeführten Hotels ist für jeden etwas dabei. Besonders beliebt sind Hotels wie das “Minoa Palace Resort” und das “Porto Platanias Beach Resort.
Warum Platanias ein perfektes Reiseziel ist
Platanias auf Kreta vereint alle Elemente eines perfekten Urlaubs: wunderschöne Strände, spannende Ausflugsmöglichkeiten, eine lebendige Atmosphäre und eine hervorragende Infrastruktur. Ob Sie sich am Strand entspannen, die beeindruckende Natur Kretas erkunden oder das pulsierende Nachtleben genießen möchten – Platanias bietet Ihnen all das und mehr. Planen Sie Ihre Reise und lassen Sie sich von der griechischen Gastfreundschaft verzaubern!
In den letzten Jahren hat sich der Begriff “Bleisure Travel” – eine Kombination aus Business und Leisure – in der Reisewelt etabliert. Dieser Trend beschreibt die Praxis, Geschäftsreisen mit Freizeitaktivitäten zu verbinden, und bietet Reisenden die Möglichkeit, ihre beruflichen Verpflichtungen mit persönlichem Vergnügen zu kombinieren. Angesichts der sich wandelnden Arbeitskultur und der Zunahme von Remote-Arbeit, gewinnt Bleisure Travel zunehmend an Bedeutung. In diesem Artikel werden die Vorteile des Bleisure Travel für moderne Reisende sowie aktuelle Trends und deren Auswirkungen auf die Tourismusbranche untersucht.
Die Vorteile des Bleisure Travel für moderne Reisende
Ein wesentlicher Vorteil des Bleisure Travel ist die Möglichkeit, das Reisen wirtschaftlich sinnvoller zu gestalten. Reisende, die für Geschäftsreisen in eine neue Stadt reisen, können oft ihre Aufenthaltsdauer verlängern, um die Umgebung zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln, ohne zusätzliche Reisekosten zu verursachen. Diese Kombination aus beruflicher und privater Nutzung von Reisen ermöglicht es den Reisenden, ihre Zeit optimal auszuschöpfen und gleichzeitig die Kosten im Rahmen zu halten.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, einen Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben zu finden. In einer Zeit, in der das Arbeiten im Homeoffice und die damit verbundene Flexibilität zunehmend an Bedeutung gewinnen, können Reisende durch Bleisure Reisen Stress abbauen und sich eine wohlverdiente Auszeit gönnen. Die Integration von Freizeitaktivitäten in den Reiseplan trägt dazu bei, die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden der Reisenden zu fördern und ermöglicht es ihnen, den Fokus von den beruflichen Verpflichtungen auf persönliche Interessen zu verlagern.
Darüber hinaus eröffnet Bleisure Travel Reisenden die Chance, neue Kulturen und Lebensweisen kennenzulernen. Wenn sie in einer fremden Stadt sind, haben sie die Möglichkeit, lokale Attraktionen zu besuchen, traditionelle Küche zu probieren und mit Einheimischen in Kontakt zu treten. Diese kulturellen Erfahrungen bereichern nicht nur das persönliche Leben der Reisenden, sondern tragen auch zur Schaffung eines globalen Netzwerks bei, das sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich von Vorteil sein kann.
Aktuelle Trends im Bleisure Travel und ihre Auswirkungen
Auch im Urlaub zwischendurch arbeiten, Bild: Travelpixs / shutterstock
Ein aktueller Trend im Bleisure Travel ist die zunehmende Flexibilität bei den Arbeitsmodellen. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, remote zu arbeiten oder flexible Arbeitszeiten zu haben. Dies ermöglicht es den Reisenden, ihre Geschäftsreisen mit einer verlängerten Freizeit zu kombinieren und die Reiseerfahrung individuell zu gestalten. Diese Flexibilität hat zur Folge, dass Reisende ihre Reisen besser an ihre persönlichen Vorlieben und Interessen anpassen können, wodurch die Nachfrage nach Bleisure-Angeboten wächst.
Ein weiterer wichtiger Trend ist die Nutzung von Technologie zur Planung und Durchführung von Bleisure Reisen. Reisende setzen zunehmend auf Apps und Online-Plattformen, um Unterkünfte, Freizeitaktivitäten und Transportmittel zu organisieren. Diese digitalen Hilfsmittel erleichtern nicht nur die Planung von Reisen, sondern bieten auch maßgeschneiderte Empfehlungen, die auf den individuellen Interessen der Reisenden basieren. Diese technologischen Entwicklungen beeinflussen die Erwartungen an Reisemanagement und Hotellerie, da Unternehmen gezwungen sind, innovative Lösungen anzubieten, um den Bedürfnissen der Bleisure-Reisenden gerecht zu werden.
Zudem beobachten wir einen Anstieg von Angeboten, die speziell auf die Bedürfnisse von Bleisure-Reisenden zugeschnitten sind. Hotels und Reiseveranstalter entwickeln spezielle Pakete, die sowohl Geschäfts- als auch Freizeitaspekte berücksichtigen. Dazu gehören beispielsweise spezielle Annehmlichkeiten wie kostenfreies WLAN, flexible Check-in-Zeiten und Angebote für Freizeitaktivitäten vor Ort. Dieser Trend hat nicht nur Auswirkungen auf die Kundenbindung, sondern auch auf die Wettbewerbsfähigkeit der Anbieter im modernen Tourismussektor.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bleisure Travel eine aufregende Entwicklung im modernen Tourismus darstellt, die sowohl Reisenden als auch Anbietern zahlreiche Vorteile bietet. Die Möglichkeit, Geschäftsreisen mit Freizeit zu kombinieren, bringt neue Dimensionen des Reisens mit sich und fördert eine ausgewogene Lebensweise. Mit den aktuellen Trends, die Flexibilität und technologische Innovation betonen, kann der Bleisure-Reiseverkehr als ein zukunftsträchtiger Bestandteil der Tourismusindustrie betrachtet werden. Unternehmen, die diese Trends frühzeitig erkennen und darauf reagieren, werden in der Lage sein, ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und sich im Wettbewerb erfolgreich zu positionieren.