Deutschland ist eines der beliebtesten Reiseländer der Welt. Der Grund liegt in seinen abwechslungsreichen Landschaften auf kleinem Raum und den Zeugnissen einer wechselvollen Geschichte. Besonders beliebt sind die über 150 Ferienstraßen, die nicht nur links und rechts der Straße herrliche Blicke ermöglichen. Nicht selten lohnt sich auch ein Blick nach oben. Eine Tour mit dem Cabrio bietet dazu auch noch eine ordentliche Portion Freiheit.
Das Holstentor in Lübeck, Bild: foto-select / shutterstock
Eine frische Brise Wind und der unverkennbare Duft der See sind die angenehmen Begleiter auf der nordischen UNESCO-Route. Wer die gesamten 557 Kilometer nutzen möchte, mietet sein Cabrio und fährt zum Start in Cuxhaven an der niedersächsischen Küste. Vor dem Beginn der Fahrt lohnt es sich, eine Wattwanderung zu unternehmen. Neben den herrlichen Dünen und Ständen warten auf der Route einige Highlights.
Der erste Etappenort mit UNESCO-Welterbe ist Bremens Altstadt, dessen Highlights das Rathaus und die Roland-Statue sind. Nicht verpassen sollten Besucher außerdem die Bremer Stadtmusikanten. Von der Metropole an der Weser für die Fahrt nach Lübeck. In der Stadt an der Ostsee sind nicht nur das Holstentor und das Marzipan bekannt ist. Es wird „Stadt der sieben Türme“ genannt und besitzt ein sehenswertes Zentrum, das auf der Welterbeliste der UNESCO steht. Ein Bummel durch die alten Gassen und eine Rast in einem der einladenden Cafés lohnt sich auf jeden Fall.
Die Ostseeküste gehört zu den landschaftlich reizvollsten Gebieten in Deutschland. Die Reise führt durch hübsche Kleinstädte und Dörfer, die Strände laden immer wieder zu einem Zwischenstopp ein. Insassen eines Cabrios genießen die wunderschönen Alleen, die vor einer zu starken Sonneneinstrahlung schützen. Auf der Strecke liegen reizvolle Städte wie Wismar, Rostock und Stralsund, die einen Aufenthalt verdienen. Danach geht es auf die Insel Rügen. Der Nationalpark Jassmund ist für seine Kreidefelsen bekannt und seit 2011 Welterbe. Weiter südlich laden traditionsreiche Seebäder mit wundervollen Seebrücken zu einem Badeaufenthalt ein.
Scharfe Kurven und historisches Flair: das Kyffhäusergebirge
Vor der eigentlichen Runde lohnt sich nicht nur ein Spaziergang durch den Startort Eisenach, sondern auch ein Besuch der Wartburg. Danach startet die Fahrt Richtung Duderstadt, das sich westlich vom Kyffhäuser befindet. Die Stadt bezaubert mit einem weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Zentrum. Die meisten Gebäude sind Fachwerkbauten. Sehenswert sind das Rathaus, die Basilika Sankt Cyriakus und der Westerturm. Über kurvenreiche Straßen führt die Route ostwärts nach Bad Frankenhausen im Kyffhäusergebirge.
Nördlich davon liegt das beliebte Feriengebiet an der Talsperre Kelbra. Nur wenige Kilometer auf kurvigen Bundesstraße 85 sind es bis zum eindrucksvollen Kyffhäuser-Denkmal. Unter der Erde gibt es auch einiges zu sehen, etwa in der Barbarossahöhle. Bad Frankenhausen ist ein bekanntes Solebad, das im Kurpark über ein Gradierwerk verfügt. Über Bad Langensalza führt der Weg zum Nationalpark Hainich, ein Wald mit uralten Buchen, der zum Weltnaturerbe gehört. Lohnenswert ist ein Spaziergang auf dem Baumwipfelpfad, bevor es zurück nach Eisenach geht.
Traumhafte weitere Cabrio-Strecken
Deutschland besitzt zahlreiche weitere schöne Cabrio-Strecken. Zu ihnen gehört die deutsche Alleestraße, die von der Insel Rügen bis nach Baden-Württemberg führt. Wer die Berge mag, fährt von Lindau nach Berchtesgaden entlang der Deutschen Alpenstraßen durch eine fantastische Berglandschaft. Durch das liebliche Hügelland der Hallertau, vorbei an grünen Hopfengärten führt die Deutsche Hopfenstraße von Freising nach Abensberg. Die herrliche Natur lässt sich am besten in einem Cabrio genießen.
Schottland – eine der charmantesten und zugleich rausten Regionen der Welt, gehört zu den atemberaubendsten Reisezielen, die es zu erkunden gibt. Die North Coast 500 ist dabei die wichtigste Route, denn sie bietet auf mehr als 830 Kilometern faszinierende Natur und jede Menge Sehenswürdigkeiten. Ein Trip mit dem Wohnmobil dauert (je nach Fahrttempo) etwa eine Woche, doch die Landschaft bietet Möglichkeiten zum Verweilen. Entdecken Sie beeindruckende Schlösser, Seen und den typischen Charme einer britischen Landstraße.
Bezaubernde Region – die Besonderheiten der North Coast 500
Die als North Coast 500 bezeichnete Auto-Route führt Sie durch die schönsten Teile Schottlands. Angelegt als eine Rundreise werden Sie auf dem Weg Sehenswürdigkeiten, Naturabschnitte und natürlich Küsten entdecken. Start des Strips ist die Inverness, die Hauptstadt der Region, wo Ihr Trip auch enden wird. Während der Reise fahren Sie entlang der Ost-, West- und Nordküste, bis sie schließlich einen Abstecher ins Landesinnere machen und zum Ausgangspunkt zurückkehren.
In Meilen bemessen beträgt die North Coast 500 rund 520 Meilen. Das entspricht in Kilometern einer Länge von ca. 830 km. Würden Sie von A bis Z direkt durchfahren, brauchen Sie für den Trip maximal 14 Stunden. Da es unterwegs aber sehr viel zu besichtigen und zu sehen gibt, dehnen die meisten Urlauber ihre Reise auf mindestens eine Woche, besser 14 Tage aus!
Um sich keine Sorgen um die passende Unterkunft zu machen, können Sie ein Wohnmobil in Schottland mieten und haben Ihr Heim praktisch dabei.
Sie haben noch nie etwas von der North Coast 500 gehört, sondern kannten bislang nur die Route 66? Das ist kein Wunder, denn die beliebt werdende Route in Schottland wurde erst 2015 ins Leben gerufen. Das Ziel dahinter war es, den Tourismus in Schottland zu fördern und Besuchern die Möglichkeit zu geben, Schottland in seiner vollen Schönheit kennenzulernen. Mittlerweile trägt die North Coast 500 den Beinamen „Route 66 von Schottland“.
Roadtrip mit dem Wohnmobil? Warum ist es das beste Transportmittel?
Theoretisch können Sie Schottland und die North Coast 500 auch mit dem Auto bereisen. Die meisten Urlauber entscheiden sich aber, mit dem Wohnmobil zu fahren. Dafür gibt es eine Reihe guter Gründe:
Privatsphäre und Freiheit: Mit Ihrem Camper reisen Sie unabhängig von Unterkünften und können dort schlafen, wo es Ihnen gefällt. Die Route ist prädestiniert für mehrtägige Reisen und im Wohnmobil haben Sie Ihre Privatsphäre. Dabei müssen Sie keinen eigenen Camper besitzen, da es die Möglichkeit eines Mietwagens gibt. Genießen Sie die Vorzüge eines Wohnmobils, ohne hohe Kosten für den Kauf auszugeben.
Schöne Stellen länger entdecken: Sie haben Ihr persönliches Highlight entdeckt und möchten länger bleiben? Mit einem Camper ist das kein Problem, denn es gibt zahlreiche Stellplätze, die über die gesamte Route verteilt sind.
Familienurlaub mit viel Gemeinsamkeit: Im Auto wird es schnell unangenehm, wenn eine größere Gruppe reist. Im Wohnmobil hingegen genießen Sie Gemeinsamkeit, haben aber trotzdem die Möglichkeit für einen Rückzug. Sind Kinder mit von der Partie, ist der Aufenthalt im Camper deutlich angenehmer als im Auto.
Kostenersparnis durch das Wohnmobil: Zwar gibt es in vielen Regionen Schottlands Hotels und Ferienwohnungen, die Kosten sind teilweise aber immens. Mit Ihrem Camper haben Sie Ihr fahrbares Zuhause immer bei sich. Schonen Sie Ihren Geldbeutel und geben Sie das Geld lieber für Ausflüge zu den schönsten schottischen Sehenswürdigkeiten aus.
Route Planen – diese Highlights sollten dabei sein
Dunrobin Castle, Bild: Maciej Olszewski / shutterstock
Wie Sie die North Coast 500 entdecken, ist von Ihren eigenen Wünschen abhängig. Die meisten Touristen fahren in Richtung Osten und kehren dann über den westlichen Teil zurück. Sie können die Route aber auch andersherum bestreiten, wie es Ihnen beliebt. Startpunkt ist immer die Hauptstadt der Highlands, die für sich bereits eine interessante Sehenswürdigkeit ist. Besuchen Sie das Castle, planen Sie einen Spaziergang am bekannten River Ness und stocken Sie die Vorräte im Camper noch einmal auf dem Victorian Market auf.
Wenn Sie sich für die klassische Strecke entlang der Ostküste entscheiden, könnte Ihr erster Tagestrip Sie in Richtung John O´Groats führen. Es handelt sich hierbei um das am nördlichsten gelegene Festlanddorf Schottlands und bietet einige tolle Highlights. Während der Fahrt lohnt es sich, einen Halt auf der Black Isle einzulegen. Dort können Sie den Chanonry Point besuchen und an der Küste das Treiben der Delphine bewundern. Sie kommen bis zum Strand und sind es gewöhnt, dass Menschen ihnen zuschauen. Ein weiteres sehenswertes Highlight ist das Dunrobin Castle, dass den Earls of Sutherland gehört. Hier lohnt es sich auszusteigen und das Schloss aus der Nähe zu bewundern und zu besichtigen.
Geht Ihre Strecke schließlich weiter in Richtung Westen, begegnet Ihnen Dunnet Head. Hier wartet ein kleiner Leuchtturm auf Sie, der von den wilden nordischen Fluten umspült wird. Ein Stück Natur, dass Sie vor allem mit der Kamera festhalten sollten. Hier war auch Queen Mum regelmäßig zu Gast, denn sie wusste den rauen Charme Schottlands zu schützen. Nur einige Kilometer weiter können Sie das Castle of Mey besuchen, wo die Queen Unterkunft fand.
Als Naturliebhaber lohnt es sich, an der Küste entlang zu spazieren und die einsamen Strände kennenzulernen. Es gibt kaum eine andere Region in Schottland, wo Sie fernab von Tourismus baden und genießen können. Gelangen Sie schließlich nach Durness, sollten Sie die Smoo Cave besuchen, eine Sandsteinhöhle, die einen Wasserfall beherbergt.
Geht Ihre Strecke schließlich weiter gen Süden, halten Sie den Blick aus dem Fenster. Der Loch Maree ist bietet einzigartige Panoramablicke auf die schottische Natur und die Bergwelt. Einen Zwischenstopp können Sie später im Dörfchen Applecross einlegen, wo Sie viel von der schottischen Kultur zu spüren bekommen. Viele Touristen verweilen hier eine Zeit lang, bevor es schließlich auf der Route zurück in Richtung Inverness geht.
Weitere mögliche Zwischenstopps auf der North Coast 500
Jeder Reisende hat seine ganz individuellen Vorlieben, wohin der Weg führen soll. Daher werden auch nicht alle Sehenswürdigkeiten gleichermaßen besucht. Sind Sie ein Naturliebhaber oder möchten Sie zudem mehr von der schottischen Kultur erfahren? Wir haben für Sie noch einige beliebte Stoppmöglichkeiten, die Ihnen auf der North Coast 500 begegnen werden:
Das Inverness Castle: Dieses eindrucksvolle Schloss können Sie zu Beginn oder zum Ende Ihres Trips besuchen, denn es liegt am Start- und Endpunkt.
Black Isle: Die Halbinsel wird zwar während der Strecke nur kurz touchiert, ist aber für manche Urlauber einen Zwischenstopp wert. Sie haben die Möglichkeit, sie zu umrunden und dabei einen Blick auf die Kornkammer Schottlands zu werfen.
Die Ölplattformen von Nigg: Auf dem Weg entlang des Cromarty Firth haben Sie die Möglichkeit, die verankerten Ölplattformen zu bewundern. Einige von ihnen befinden sich im Rohbau, andere werden gerade einer Reparatur unterzogen.
Die Gleonmorangie-Destillerie: Für Whiskey-Liebhaber ist ein Stopp Pflicht, denn in Tain, einem kleinen Örtchen, liegt diese Destillerie mit Tradition!
Die Hügelgräber: Wenn es Sie einmal abseits der Hauptstrecke zieht, besuchen Sie die Camster Cairns. Diese Hügelgräber gehören zu den beeindruckendsten Monumenten der Zeit, die ein Stück Kultur Schottlands eröffnen.
Die Stadt Ullapool: Noch mehr schottische Kultur gibt es in diesem kleinen Fischerstädtchen zu genießen. Gemessen an all den anderen Dörfern auf der Strecke herrscht hier reger Betrieb und es gibt köstliche Speisen zu genießen.
Fazit: Die North Coast 500 – der perfekte und individuelle Trip
Sie sehen selbst, dass die North Coast 500 weit mehr ist als nur eine Strecke. Sie allein entscheiden, wo Sie einen Zwischenstopp einlegen und welche Regionen Sie interessieren. Ob allein bei einem Selbstfindungstrip oder gemeinsam mit den Liebsten – die North Coast 500 zeigt Ihnen die schönsten Regionen Schottlands und ist ein Muss für alle Roadtrip-Fans!
Der Sommerurlaub dieses Jahr fällt flach? Dann holen Sie sich das südländische Flair doch ganz einfach zu Ihnen nach Hause und gestalten Sie Ihren Garten zu einem mediterranen Wohlfühlparadies um. Wir haben die besten Tipps für Sie, wie Sie Ihren Garten mit einfachen Tipps aufwerten und erholsame Stunden im Grünen genießen können.
Tipp 1: Wohlfühloase schaffen mit gemütlicher Sitzecke
Was erinnert mehr an Urlaub, als auf der Liege am Pool zu entspannen? Doch auch wenn Sie kein Becken zur Abkühlung im Garten haben, können Sie einen gemütlichen Ort zur Erholung schaffen. Gestalten Sie beispielsweise eine schöne Sitzecke mit einem Gartentisch von Kees Smit, an der Sie gemeinsam mit Ihrer Familie ein mediterranes Dinner genießen können. Bequeme und hochwertige Outdoor-Stühle sorgen dafür, dass Sie viele Stunden im Garten verweilen können – und falls gewünscht, können Sie sogar Ihren Arbeitsplatz nach draußen verlegen.
Für die Sommertage eignet sich auch ein überdachter Sitzplatz. Eine Pergola, bewachsen mit einer echten Weinpflanze, spendet angenehmen Schatten und zaubert im Herbst süße Trauben. Auch Pavillons fügen sich perfekt in den mediterranen Stil ein, spenden Schatten und – je nach Größe und Aufbau – sogar Schutz vor Nässe und Kälte.
Tipp: Verleihen Sie Ihrer gemütlichen Sitzecke mit mediterranem Flair den letzten Schliff, indem Sie farbenfrohe Kissen und Decken in warmen Erdtönen und verspielten Mustern hinzufügen – das schafft eine einladende Atmosphäre, lädt zum Verweilen ein und versetzt Sie in Nullkommanichts in Urlaubsstimmung.
Tipp 2: Die besten Pflanzen für südliches Flair
Neben der Kultur und Lebensweise südlicher Länder zählt besonders die Flora und Fauna zu den wichtigen Aspekten einer mediterranen Lebensführung, weshalb diese sich auch in der Gestaltung der Gärten widerspiegelt. Mediterrane Pflanzen sind meist wahre Sonnenanbeter und brauchen deshalb viel Licht und einen möglichst durchlässigen, nährstoffarmen Boden. Leider halten es viele der Sonnengewächse in unseren Breiten trotz guter Pflege nicht das ganze Jahr im Freien aus, weshalb Sie in diesem Fall auf Kübelpflanzen zurückgreifen können.
Diese zehn Pflanzen dürfen in einem mediterranen Garten nicht fehlen:
Strauchrosen: Mit ihren auffälligen Blüten unterstreichen Rosen den eleganten Charme des südlichen Gartens und verströmen gleichzeitig einen köstlichen Duft, der einen direkt an das Mittelmehr erinnert.
Zypresse: Der säulenförmige Wuchs versetzt Sie gedanklich in die Toskana und sorgt für besonderes mediterranes Flair.
Zitrusbäume: Obstbäume machen sich in jedem Garten gut – im mediterranen Raum sind vor allem Zitrusbäume wie die Zitrone oder Orange vorherrschend. Aufgrund des Klimas sollten diese jedoch nur als Kübelpflanze kultiviert werden und im Haus überwintern.
Taglilien: Mit ihren gelb-orangenen Blüten sind die Taglilien ein wahrer Sonnenschein im Garten. Die essbaren Blüten gelten auch in der Küche als echter Geheimtipp.
Oleander: Der blühfreudige Strauch gehört im Süden zu den beliebtesten Zierpflanzen und ist auch hierzulande als Kübelpflanze gerne gesehen. Die auffälligen Blüten machen die hübsche Pflanze zu einem echten Blickfang.
Olivenbaum: Wohl kaum eine andere Pflanze ist so typisch für den Mittelmeerraum wie der Olivenbaum. Leider ist der schöne Baum nur bedingt winterhart, weshalb er hierzulande vor allem als Kübelpflanze im typischen Terrakotta-Topf glänzt.
Basilikum: Was wäre ein Urlaub am Mittelmeer ohne duftende Kräuter? Jeder Freund des mediterranen Lebensstils sollte in seinem Garten Basilikum anpflanzen – das aromatische und pflegeleichte Kraut passt nicht nur hervorragend zu Pasta, sondern ist auch für Fleischgerichte und Salate ein Hit.
Lavendel: Der intensive Duft und die unverwechselbare Farbe wecken sofort die Lust auf einen Ausflug in die Provence. Auch in Deutschland blüht der Lavendel im Garten und übersteht sogar harte Winter ohne Probleme.
Tipp 3: Romantische Gartenbeleuchtung
Um eine einladende und gemütliche Urlaubsatmosphäre in Ihrem Garten zu schaffen, bietet sich ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept mit solarbetriebenen Lichterketten und Laternen an. So können Sie viele laue Sommerabende Ihre grüne Oase genießen und eine Auszeit vom Alltag nehmen. Besonders gut eignen sich Outdoor-Lichterketten, die wetterfest sind und sich platzsparend über Terrassen oder Gartengrundstücke spannen lassen.
Kreativ ist es auch, Lichterketten oder LED-Lichter in Blumentöpfe oder Kübelpflanzen zu hängen, um eine sanfte Beleuchtung und eine romantische Stimmung zu erzeugen. Solarleuchten, die im Boden platziert werden, bieten eine dezente und indirekte Beleuchtung entlang von Wegen oder Treppenstufen. Sie lassen Pflanzen und Dekorationsgegenstände elegant erstrahlen und setzen Ihren Garten in der Nacht gekonnt in Szene. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Verwendung von solarbetriebenen Außenleuchten keinen Stromverbrauch mit sich bringt und somit die Umwelt schont.
Tipp: Sie können Ihren Außenbereich mithilfe eines Bewegungsmelders oder einer Zeitschaltuhr bequem zu den gewünschten Zeiten beleuchten, um ein stimmiges und durchdachtes Lichtkonzept zu schaffen.
Tipp 4: Mediterrane Farbpalette für die Gartendekoration
Bei der Gestaltung eines mediterranen Gartens bietet es sich an, eine entsprechende Farbpalette als Orientierung für die Gartendekoration zu nutzen. Sie können Ihrem Außenbereich ein authentisches mediterranes Flair verleihen, indem sie hauptsächlich auf warme Erdtöne wie Terrakotta, Braun, Gelb und Ocker setzen. Diese Farben erinnern an die sonnenverwöhnten Landschaften des Mittelmeerraums und passen perfekt zu der mediterranen Ästhetik.
Durch die Verwendung dieser Farbtöne in verschiedenen Elementen Ihrer Gartendekoration, wie Pflanztöpfen, Kissen, Textilien oder Wandfarben, können Sie einen einheitlichen und ansprechenden Look erzielen. Auch Vasen oder Skulpturen in entsprechenden Farben wirken ästhetisch ansprechend. Sie werden feststellen, wie diese warmen Farben eine angenehme und entspannte Stimmung in Ihrem Garten schaffen und Sie direkt in mediterrane Urlaubsstimmung versetzen.
Tipp 5: Allgemeine Gartengestaltung
Im mediterranen Garten sind nicht nur die richtigen Pflanzen von Bedeutung, sondern auch die Anordnung der Beete und die Wahl der passenden Materialien spielen eine große Rolle. Typischerweise zeichnen sich mediterrane Gärten durch eine symmetrische Anordnung und klare geometrische Formen aus. Das zentrale Element ist oft Wasser, das durch Wasserspiele, Brunnen oder Teiche im Garten zur Geltung gebracht wird. Natürliche Steine und verwittertes Metall sind besonders reizvolle Materialien – für die Terrasse und kleine Wege in Ihrem mediterranen Garten empfiehlt es sich, Natursteine oder Terrakotta-Fliesen zu verwenden oder den Untergrund mit Kies zu bedecken.
Ferienwohnung? Hotel? Vergessen Sie es! In Ihrem Wohnmobil genießen Sie nicht nur mehr Privatsphäre, Sie bleiben auch während der ganzen Reise flexibel. Wäre da bloß nicht die Sache mit den durchgelegenen Matratzen. So mancher Camper spürt seinen Rücken nach drei Wochen Urlaub, weil das Bett einfach nicht mehr bequem genug ist. Da gibt es Abhilfe! Wir verraten Ihnen die besten Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Camping-Matratze länger haltbar machen.
Nutzen Sie einen Topper – damit schonen Sie die Unterlage
Sind wir ehrlich: Die meisten Wohnwagen-Matratzen sind nicht von bester Qualität und lassen sich auch nicht mit der Premium-Matratze im eigenen Schlafzimmer vergleichen. Nach mehreren Urlauben ist die Unterlage durchgelegen und die Bequemlichkeit geht verloren. Dagegen gibt es eine Lösung! Eine faltbare Camper-Matratze ist nicht nur platzsparend, sondern bietet Ihnen die Möglichkeit, sie als Topper zu nutzen.
Anstatt auf dem unbequemen Wohnmobil-Modell zu liegen, genießen Sie den Komfort Ihrer Camper-Matratze. Das ist auch dann eine gute Idee, wenn Sie gar nicht mit dem eigenen Wohnmobil verreisen. Mietwagen haben oft den Nachteil, dass die Matratze schon sehr durchgelegen ist. Lassen Sie sich davon nicht beeinflussen und schlafen Sie wohlig-bequem auf Ihrer eigenen Camper Matratze.
Gönnen Sie sich das bessere Modell – Wohliger Schlaf ist im Urlaub wichtig
So gemütlich Ihr Camper ist, meist hapert es an der Matratze. Wer hier allerdings spart, ruiniert sich mit Pech den ganzen Urlaub. Rückenschmerzen, schlechte Schlafqualität und oft auch nächtliches Schwitzen sind nur einige der Beschwerden, die in einem minderwertigen Bett auftreten.
Mit einer Wohnmobil-Matratze auf hohem Niveau verbessern Sie die Schlafqualität, müssen aber gleichzeitig tiefer in die Tasche greifen. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, gibt es ein paar wertvolle Tipps für Sie:
Nutzen Sie einen Topper, damit schonen Sie die eigene Matratze
Verwenden Sie einen waschbaren Überzug, das sorgt für Frische
Lüften Sie Ihre Matratze regelmäßig aus, um Schimmel zu verhindern
Entscheiden Sie sich für eine faltbare Matratze, die können Sie auch ins Freie bringen
Beziehen Sie das Bett im Wohnmobil mit einem Überzug, das schützt die Matratze
Wer sich ein Wohnmobil kauft, investiert dafür erstmal eine Menge Geld. Da stellt sich natürlich die Frage, ob es jetzt auch noch eine Extramatratze sein soll. In fast allen Fällen amortisieren sich die Ausgaben nach einer Weile von selbst. Eine minderwertige Bettunterlage tauschen Sie im Schnitt alle zwei Jahre aus (je nach Urlaubshäufigkeit). Spätestens nach dem dritten Tausch hat sich die bessere Matratze bereits amortisiert. Denn wenn Sie diese optimal schonen und pflegen, kann sie zehn Jahre und länger halten.
Kleiner Tipp: Eine faltbare Camping-Matratze ist auch für Übernachtungen in Hotelbetten wunderbar geeignet. Haben Sie auch schon einmal Haare und undefinierbare Flecken unter dem Bettlaken entdeckt? Anstatt den Ekel herunterzuschlucken, breiten Sie einfach Ihre faltbare Matratze auf dem Bett aus. So schlafen Sie ganz gemütlich und können sich entspannen.
Fazit: Matratze im Wohnmobil trägt zu einem perfekten Urlaub bei
Ohne bequemen Schlaf ist der Urlaub schnell verdorben. Gönnen Sie sich etwas Qualität und sorgen Sie mit den richtigen Pflegemaßnahmen dafür, dass das Bett Ihres Campers ansprechend und gemütlich bleibt. Sie haben immer nur schlechte Erfahrungen gemacht? Das muss nicht so bleiben, denn auch ein Wohnmobil-Urlaub kann eine Menge Luxus mitbringen.
In den letzten Jahren sind Tiny Houses immer beliebter geworden. Die Minihäuser zeichnen sich durch ihre exzellente Nutzung des wenigen Raums aus und ermöglichen ein nachhaltiges und minimalistisches Leben. Beim Bau eines Tiny House stehen zukünftige Hausbesitzer jedoch oft vor einer besonderen Herausforderung, wenn es um die Auswahl von Türen und Fenstern geht.
Um den begrenzten Raum optimal zu nutzen und eine angenehme Wohnatmosphäre mit viel Licht zu schaffen, kommt es auf die richtigen Fenster und Türen an. Auch Aspekte wie Energieeffizienz und Raumgestaltung sollte man bei seiner Entscheidung berücksichtigen. Schiebesysteme können eine gute Möglichkeit sein, um den verfügbaren Raum bestmöglich zu nutzen. Sie sind oft optimal wärmegedämmt und ermöglichen einen unvergleichlichen Panoramablick.
Raumsparende Türen und Fenster für Tiny Houses
In einem Tiny House muss man jeden Quadratzentimeter genau planen, um das neue Domizil später ohne Herausforderungen nutzen zu können. Neben Gemütlichkeit sollte man auch darauf achten, dass sowohl die Anordnung von Fenstern und Türen als auch die Innenarchitektur miteinander harmonieren. Besonders die Platzierung von Fenstern und Türen ist wichtig, denn sie ermöglichen eine gute Belüftung und sorgen für einen natürlichen Lichteinfall.
Wer nach raumsparenden Lösungen für Türen und Fenstern im Tiny House sucht, kann etwa auf Schiebesysteme zurückgreifen. Mit ihnen lassen sich auch große Glasflächen realisieren, die einen atemberaubenden Blick auf die umgebene Landschaft bieten. So entsteht eine natürliche Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich, die viel natürliches Licht ins Haus lässt. Da sich Schiebesysteme nicht nach innen oder außen öffnen, sondern seitlich entlang einer Schiene gleiten, sparen sie auch wertvollen Platz.
Daneben sind moderne Schiebesysteme äußerst langlebig und beständig gegen Witterungseinflüsse und bieten oft eine sehr gute Wärmedämmung. Damit tragen sie dazu bei, das Tiny House energieeffizient zu betreiben, da sie den Wärmeverlust im Winter reduzieren und im Sommer helfen, eine angenehme Kühle zu bewahren. zur Dies trägt zur Energieeffizienz des Tiny Houses bei, da sie den Wärmeverlust im Winter reduzieren und im Sommer eine angenehme Kühle bewahren.
Energieeffiziente Türen und Fenster für Tiny Houses
Wer ein Tiny House baut, sollte sich unbedingt mit dem Thema Energieeffizienz auseinandersetzen. Oft werden erneuerbare Energiequellen eingesetzt und damit sie optimal genutzt werden können, sollte das Haus so wenig Energie wie möglich verbrauchen. Deswegen sollte man die Türen und Fenster, die man einbauen will, sorgfältig aussuchen, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Dämmung haben und helfen können, den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten. Gerne sollte man sich von Experten beraten lassen, um die richtigen Türen und Fenster für sein Tiny House auszuwählen.
Mit wärmedämmenden Türen und Fenster liegt man daher beim Bau eines Tiny House genau richtig. Diese speziellen Türen und Fenster sind mit einem hochwertigen Isolationsmaterial ausgestattet, das hilft, den Wärmefluss optimal zu regulieren. Außerdem helfen Sie dabei, den Energiebedarf für Heizung und Kühlung erheblich zu senken und den ökologischen Fußabdruck des Tiny Houses gering zu halten.
Außerdem ermöglicht die Wärmedämmung auch einen guten Lärmschutz. Die isolierenden Eigenschaften der Türen und Fenster tragen dazu bei, den Lärm von außen zu reduzieren, so dass man ruhig schlafen kann, wenn man sein Haus mal neben einer viel befahrenen Straße aufstellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wärmedämmende Türen, Fenster und Schiebesysteme für Tiny Houses eine hervorragende Lösung, um Energie zu sparen, den Lärmschutz zu verbessern und den Wohnkomfort zu steigern. So lässt sich dank großer Glasflächen und optimalen Lichteinfall das Leben im Tiny House in vollen Zügen genießen.
Wer einen Städtetrip mit Kindern plant, ist in Dresden genau richtig. Die Landeshauptstadt Sachsens hat nämlich nicht nur für kulturinteressierte Erwachsene viel zu bieten, sondern auch eine Menge für die Kleinsten in unserer Gesellschaft. Ob Spiel, Spaß oder Bewegung an der frischen Luft: hier kommen alle auf ihre Kosten. Für einen Urlaub in Sachsen mit Kindern ist Dresden also genau die richtige Destination. Doch was sollte man als Familie in Dresden unbedingt gemeinsam entdecken und erleben?
Der Dresdner Zoo ist der viertälteste Zoo in Deutschland und zeigt seinen Besuchern mehr als 260 verschiedene Tierarten. Hier können die Kleinen imposante Elefanten, langhalsige Giraffen, lustige Erdmännchen und noch viele Tiere mehr entdecken. Ein Streichelgehege mit Meerschweinchen & Co. fehlt natürlich ebenfalls nicht. Für Bewegung zwischendurch ist auch gesorgt, die Kinder können sich auf einem der insgesamt sieben Spielplätze des Zoos ordentlich austoben.
#2 Kinderstadtrundfahrt durch Dresden
Stadtrundfahrt ist langweilig für Kinder und nur für Erwachsene geeignet? Weit gefehlt, denn eine spezielle Kinderstadtrundfahrt durch Dresden ist ein echtes Highlight für die Kleinen. Das lustige Stadtkänguru Sydney geht mit ihnen auf Drachenjagd durch die Stadt und erklärt die Sehenswürdigkeiten von Dresden absolut unterhaltsam und kindgerecht. Man kann sogar eine Sydney´s Kids-Club-Tüte mit Kinderstadtführer, Wimmelstadtplan und vielem mehr dazu kaufen. Altersempfehlung für diese Tour sind 3-12 Jahre.
#3 Sandsteinlabyrinth in der Sächsischen Schweiz
Nicht nur Dresden, auch die Umgebung hat eine Menge zu bieten. In der nahegelegenen Sächsischen Schweiz kann man beispielsweise wunderbar Wandern. Ein tolles Naturerlebnis ist dabei das Sandsteinlabyrinth in Langenhennersdorf. Es liegt etwa 5km von der Festung Königsstein entfernt und bietet jede Menge Gassen, Höhlen und Pfade zum Verstecken und Kraxeln. Wer mit sehr kleinen Kindern unterwegs ist, sollte allerdings für den Fall der Fälle eine spezielle Kraxe zum Wandern mitnehmen, denn die Kräfte der Kleinen können schnell einmal nachlassen. Damit man die Tour nicht abbrechen muss, setzt man die Kinder einfach zwischendurch immer mal wieder in die Trage.
#4 Picknick an der Elbe
Eine Schifffahrt über die Elbe bringt Spaß für Groß und Klein, Bild: mapman / shutterstock
Im Herzen von Dresden fließt die Elbe, die Uferbereiche sind mit riesigen Wiesenflächen und kleinen Cafés liebevoll gestaltet. Der Elbradweg und die zugehörigen Wiesen eignen sich wunderbar für einen ausgedehnten Spaziergang oder eine Radtour bei schönem Wetter. Stärken kann man sich zwischendurch bei einem Picknick. Dafür einfach einen Korb mit leckerem Obst und Säften zusammenpacken, Decke mitnehmen und sich am traumhaften Ufer auf der Neustadtseite niederlassen.
#5 Verkehrsmuseum in Dresden
Auch Museen sind nicht nur für Erwachsene geeignet, das zeigt das Verkehrsmuseum in Dresden. Schon die Kleinsten lieben dieses Museum, denn mit vielen interaktiven Elementen begibt man sich hier auf eine Zeitreise in die Welt von Autos, Eisenbahnen, Luftverkehr und Schifffahrt. In der oberen Etage des Verkehrsmuseums befindet sich zudem ein kleiner Verkehrsgarten. Hier warten Bobbycars und spannende Rätsel auf die Kinder.
#6 Wheel of Vision auf dem Postplatz
Das große Riesenrad „Wheel of Vision“ wird auch in diesem Jahr vom 8. Juli bis zum 21. August wieder ein echtes Highlight in der Innenstadt sein. In dieser Zeit erstrahlt es in Blau und bietet spektakuläre Blicke über die gesamte Altstadt. Aus 55m Höhe ist das wirklich atemberaubend, denn Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Zwinger und das Residenzschloss haben aus der Vogelperspektive eine ganz besondere Wirkung. Schwitzen muss in den Gondeln im Sommer übrigens niemand, diese sind bestens klimatisiert.
Wer die Höhe mag, wird die Dresdner Schwebebahn lieben. Diese verbindet die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz miteinander und ist ein wahres Highlight. Die Fahrt dauert nur etwa fünf Minuten, aber die Blicke auf Dresden und das Elbtal sind sehr schön. Wer mit der Bahn oben angekommen ist, kann außerdem das Blaue Wunder bestaunen, eine der bekanntesten Brücken in Dresden. Die Station der Schwebebahn ist übrigens auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Spaziergänge über die malerischen Elbhänge.
#8 Schwimmen im Nordbad
Wer mit kleinen Wasserratten unterwegs ist, der sollte einen Abstecher ins Nordbad machen. Das Nordbad in der Äußeren Neustadt ist wirklich toll, zudem ist es das älteste Bad in Dresden. Mehrere Schwimmbecken und Planschbecken sorgen für Abkühlung. Wer ein Spaßbad mit Rutschen erwartet, ist hier jedoch fehl am Platz. Das Schwimmbad ist daher vor allem für Familien mit kleinen Kindern geeignet, denn große Spaßbäder können auf die Kleinen extrem schnell überfordernd wirken. Wissenswert: Immer Montag ist sogenannter „Warmbadetag“. Dann ist das Wasser in den Becken angenehme 32 Grad warm.
#9 Mit dem Lößnitzdackel auf Entdeckertour
Wer nicht nur Dresden, sondern gleichzeitig die Umgebung etwas erkunden möchte, der kann das ganz spektakulär mit dem Lößnitzdackel tun. Der Lößnitzdackel (auch Lößnitzgrundbahn genannt) ist eine historische Bimmelbahn, welche von Radeburg über Radebeul durch die malerischen Weinberge bis nach Weinböhla fährt. Ein wahres Erlebnis, denn die meisten Kinder lieben Eisenbahnen. Die Bahn hält übrigens auch in Moritzburg, wo sich ein Abstecher zum bekannten Aschenbrödel Schloss lohnt. Zu verschiedenen Feiertagen, zum Beispiel an Ostern, werden zudem spezielle Themenfahrten angeboten. Der „Osterhasenexpress“ inklusive Ostereiersuche sorgt garantiert für bleibende Eindrücke bei den Kindern.
#10 Eine Schifffahrt auf der Elbe
Wenn man schon einmal in einer Stadt mit einem so schönen Fluss ist, dann sollte man die Stadt auch vom Wasser aus erkunden. Eine Schaufelraddampfer Schifffahrt auf der Elbe ist mit Kindern daher sehr zu empfehlen. Dabei können verschieden lange Touren gebucht werden, je nachdem wie lange man unterwegs sein möchte. Man fährt vorbei an den zahlreichen Schlössern und den Weinhängen. Sogar Fahrten bis nach Meißen und Diesbar-Seußlitz sind buchbar. Interessant für die Eltern: Die Schifffahrten können auch inklusive Weinprobe und leckerem Essen gebucht werden.
Der faszinierende botanische Garten, Jardin de Cactus auf Lanzarote, kurz: CACT, ist ein Paradies für alle, die sich für die unglaubliche Vielfalt und Schönheit von Kakteen und anderen spannenden Sukkulenten-Gewächsen begeistern.
Einleitung: Der Kaktus Garten auf Lanzarote und seine Entstehungsgeschichte
Der Kaktus Garten auf Lanzarote ist nicht nur ein zauberhafter Ort, um die Welt der Kakteen zu erkunden, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement und die Leidenschaft seines Schöpfers, César Manrique. Der berühmte Künstler und Umweltschützer entwarf den Garten in den 1970er Jahren und verwandelte eine ehemalige Steinbruchlandschaft in einen atemberaubenden Ort voller Leben und Farben. Manrique wollte damit die Schönheit der Kakteen hervorheben und ihre Bedeutung für die Kanarischen Inseln und ihre Geschichte würdigen. So sind im Jardin de Cactus, wie er den Kaktus Garten taufte, nicht nur über 7.000 verschiedene Arten von Kakteen zu finden, sondern auch traditionelle kanarische Architektur und Kunstwerke. Ein Besuch des Gartens ist daher nicht nur eine Chance, um diese faszinierenden Pflanzen hautnah zu erleben, sondern auch um mehr über die Geschichte und Kultur der Inseln zu erfahren.
Kakteen und andere besondere Sukkulenten
Eingangsschild Jardin de Cactus, Bild: Reisemagazin Online
Ein besonderes Highlight ist der Rundgang durch den botanischen Garten, bei dem man auf verschiedenen Ebenen die beeindruckende Sammlung unterschiedlicher Pflanzen bewundern kann. Auch die Architektur des Gartens ist einzigartig: Der Designer César Manrique hat hier eine eindrucksvolle Landschaft geschaffen, in der sich die Kakteen perfekt integrieren.
Einer davon ist der Euphorbia Ingens, auch als Kandelaber-Euphorbie bekannt. Mit seinen zahlreichen Ästen und kleinen Blättern ähnelt er einem Baum und kann bis zu 15 Meter hoch werden. Auch der Opuntia Ficus-Indica, besser bekannt als Feigenkaktus, ist im Jardin de Cactus zu finden. Dieser beeindruckende Kaktus kann bis zu sechs Meter hoch werden und hat flache, ovale Blätter mit Dornen besetzt.
Seine Früchte sind nicht nur lecker, sondern werden auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Und wer es besonders exotisch mag, sollte unbedingt einen Blick auf den Astrophytum Asterias werfen – auch als Seestern-Kaktus bekannt. Seine sternförmigen Rippen und weißen Blüten machen ihn zu einem wahren Hingucker. Der Kaktus Garten bzw. Jardin de Cactus bietet somit nicht nur eine beeindruckende Sammlung an Kakteen, sondern auch eine Vielfalt an besonderen Arten, die man so nicht überall findet.
Souvenirshop im Kaktusgarten, Bild: Reisemagazin Online
Die Bedeutung von Kakteen in der Kultur und Geschichte der Kanarischen Inseln
Kakteen sind ein faszinierendes Gewächs, das auf den Kanarischen Inseln seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielt. Die Ureinwohner der Inseln, die Guanchen, nutzten die Pflanzen nicht nur als Nahrungsmittel und Wasserquelle, sondern auch als Heilmittel gegen verschiedene Krankheiten. Später wurden Kakteen von den Spaniern eingeführt und spielten eine wichtige Rolle im Handel mit Amerika. Heute sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil der kanarischen Kultur und werden in vielen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Likören und Medikamenten. Der Jardin de Cactus auf Lanzarote ist ein wunderbarer Ort, um die Bedeutung von Kakteen in der Geschichte und Kultur der Kanarischen Inseln hautnah zu erleben. Zudem bietet der Garten auch Platz für kreative Aktivitäten wie Malen oder Fotografieren. Wer für den Spaziergang durch den Garten eine Führung bucht, wird mit wertvollem Wissen über die verschiedenen Pflanzenarten sowie die Inselgeschichte und -kultur bereichert. Zudem erfährt man mehr über den richtigen Umgang mit heimischen Pflanzen und deren Rolle im insularen Ökosystem.
Fazit
Mit seiner beeindruckenden Vielfalt an Arten und Formen, bietet der Kaktus Garten eine einzigartige Gelegenheit, um in die faszinierende Welt dieser Pflanzen einzutauchen. Die harmonische Gestaltung sorgt für eine entspannte Atmosphäre, in der man stundenlang die Schönheit der Kakteen bewundern kann. Auch für diejenigen, die nicht unbedingt Fans von Kakteen sind, ist dieser Ort definitiv einen Besuch wert. Es gibt so viel zu entdecken!
Im digitalen Zeitalter ist es für viele Menschen eine Notwendigkeit geworden, auch unterwegs in Verbindung zu bleiben. Ganz gleich, ob Sie berufstätig oder ein begeisterter Reisender sind, die Möglichkeit, von zu Hause oder vom Büro aus auf das Internet zuzugreifen, scheint unerlässlich. Öffentliches WLAN ist zwar weit verbreitet und bietet eine bequeme Lösung, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit auf. In diesem Artikel wird untersucht, ob Sie auf Reisen öffentlichem WLAN vertrauen sollten.
Leider kann die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke ein Sicherheitsrisiko darstellen, da sie oft nicht richtig verschlüsselt sind und leicht von Cyberkriminellen missbraucht werden können. Hacker können Ihre Daten abfangen, Ihre Aktivitäten überwachen und Sie sogar auf gefälschte Websites umleiten, um sensible Informationen zu stehlen. In schwerwiegenderen Fällen kann dies zu Identitätsdiebstahl oder finanziellen Verlusten führen.
Ein beliebtes Beispiel: Online-Spielotheken
Der Aufschwung der Online-Glücksspiel- und Wettbranche hat für diejenigen, die über öffentliche Netze auf das Internet zugreifen, eine ganz neue Ebene der Besorgnis geschaffen. Online-Spielotheken und Sportwetten-Websites erfordern häufig die Eingabe persönlicher und finanzieller Daten, was sie zu einem bevorzugten Ziel für Cyberkriminelle macht.
Ein bekanntes Beispiel für gute Sicherheit ist LeoVegas, eine Online-Glücksspielseite, die zum Synonym für sicheres Spielen geworden ist. Sie bietet ein wertvolles Beispiel dafür, wie solche Websites ihre Nutzer vor potenziellen Bedrohungen in öffentlichen WLAN-Netzwerken schützen.
Im Vergleich dazu ist die Nutzung einer sicheren Plattform über ein sicheres Heimnetzwerk weitaus weniger riskant als der Zugriff auf ähnliche Websites über ein öffentliches WLAN. Viele Plattformen legen großen Wert auf die Sicherheit der Nutzer und setzen branchenübliche Verschlüsselungsmethoden und strenge Datenschutzmaßnahmen ein. Im Gegensatz dazu sind die meisten öffentlichen WLAN-Netzwerke nicht entsprechend geschützt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sensible Informationen von Hackern abgefangen werden.
Statistiken lügen nicht: Seien Sie vorsichtig beim Verbinden
Statista zufolge sind in Deutschland im Jahr 2021 17,7 Millionen Menschen in irgendeiner Form Opfer von Internetkriminalität geworden. Diese alarmierende Statistik belegt die Gefahren, die von der Verbindung mit öffentlichen WLAN-Netzwerken ausgehen. Darüber hinaus ergab eine von der AARP (American Association of Retired Persons) durchgeführte Untersuchung, dass mehr als 70 % der WLAN-Benutzer in den Vereinigten Staaten kein VPN (Virtual Private Network) verwenden, wenn sie auf öffentliche Netzwerke zugreifen, wodurch ihre Daten anfällig für Cyberbedrohungen sind.
Schützen Sie sich: Sicherere Alternativen und Vorsichtsmaßnahmen
Wenn Sie sich der Risiken bewusst sind, die mit öffentlichem WLAN verbunden sind, können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, wie und wann Sie diese Netzwerke nutzen. Hier sind einige Vorsichtsmaßnahmen, die Sie zum Schutz Ihrer Daten ergreifen können:
Verwenden Sie ein VPN: Ein VPN verschlüsselt Ihre Daten, sodass sie für Hacker unlesbar werden, und hilft, Ihre sensiblen Informationen vor Cyberangriffen über WLAN-Netzwerke zu schützen.
Aktivieren Sie HTTPS: Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen besuchten Websites verschlüsselt sind, was eine zusätzliche Sicherheitsebene darstellt. Achten Sie auf das Schloss-Symbol in der Adressleiste und stellen Sie sicher, dass die Webadresse mit „https://“ beginnt.
Seien Sie wählerisch: Vermeiden Sie die Nutzung des öffentlichen WLANs für bestimmte Aufgaben (z. B. Online-Banking oder -Shopping), die die Eingabe persönlicher oder finanzieller Daten erfordern.
Deaktivieren Sie die Freigabe: Deaktivieren Sie die Optionen zur Dateifreigabe auf Ihren Geräten, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand: Aktualisieren Sie regelmäßig das Betriebssystem, die Antiviren-Software und die Anwendungen Ihres Geräts, um die Sicherheit zu erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Komfort von öffentlichem WLAN zwar nicht zu leugnen ist, die potenziellen Risiken jedoch nicht unterschätzt werden sollten. Es ist wichtig, bei der Verbindung mit diesen Netzwerken vorsichtig zu sein und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um Ihre Daten vor potenziellen Cyber-Bedrohungen zu schützen. Stellen Sie Ihre Online-Sicherheit immer in den Vordergrund und wählen Sie Ihre Verbindungen mit Bedacht aus.
Abseits der Touristenströme ist Indien ein bisschen anders. Viel entspannter. Ruhig aber nie langweilig. Wunderschön und immer ein bisschen magisch. Wenn Sie Lust haben, auf Ihrer Indienreise auch einmal einen stressreduzierenden, entspannenden Zwischenurlaub einzulegen, dann finden Sie hier ein paar Vorschläge für Reiseziele, die Sie tiefer in Ihr Indienerlebnis führen werden, als das an den bekannten, touristisch stärker frequentierten, Sehenswürdigkeiten möglich ist.
Ebenso entspannt, wie den ganzen Urlaub, gehen Sie die Visafrage an, wenn Sie Ihr eVisum für Indien einfach zuhause elektronisch beantragen. Ein Besuch in der Botschaft ist nicht mehr nötig. Gute Ausrüstung, etwa einen guten Rucksack, festes Schuhwerk, tropentaugliche Kleidung sind anzuraten. Sie müssen unterwegs zu abgelegenen Reisezielen nicht unbedingt als typischer Backpacker lokale öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Etwas mehr Komfort haben Sie, wenn Sie ein Auto oder ein Wohnmobil mieten. Möglicherweise ist es sogar vorteilhaft, auch gleich einen Fahrer zu engagieren, der dann auch als Tourguide, für Besorgungen, Buchungen oder Übersetzungen eingesetzt werden kann. Die Kosten dafür fallen angesichts der überall extrem günstigen Preise kaum ins Gewicht.
2. Mysuru: Stadt der Sultane und Maharadschas
Mysuru liegt im Süden Indiens im Bundesstaat Karnataka. Die Universitätsstadt ist vielleicht besser bekannt unter ihrem englischen Namen Mysore, der erst 2014 zugunsten der Aussprache in der lokalen Kannada-Sprache offiziell abgeschafft wurde. Es gibt eine lange Geschichte der Sultane des Fürstentums von Kriegen mit den Engländern, die diese jedoch letztlich gewannen.
Mysuru hat sich trotz seiner knapp eine Million Einwohner irgendwie den Charakter einer ruhigen und entspannten Kleinstadt erhalten. Das touristische und kulturelle Highlight der Stadt ist der Sultanspalast, gebaut zu Zeiten der größten Machtkonzentration in der Hauptstadt des damaligen Reiches. Dort finden immer noch kulturelle Highlights und Veranstaltungen im nachts prächtig beleuchteten Palast statt. Aber auch die vielen kleinen, älteren Paläste aus der Zeit der Maharadschas sind sehenswert. Ein Ausflug in die Chamundi Hills, von wo man auf die Stadt herunterblickt, ist ein besonderes Erlebnis. Die tropischen Gärten von Brindavan oder tibetische Flüchtlingscamps in Bylakuppe sind mögliche Ausflugsziele von hier. Das uralte Dasaprash Hotel im Herzen der Stadt bietet guten Service zu Backpackerpreisen.
3. Über Shrirangapattana nach Shravanabelagola
Nur wenige Kilometer nördlich von Mysuru auf einer Insel des Kaveri Flusses liegt Shrirangapattana, eine Kleinstadt von knapp 30.000 Einwohnern, die von 1610 bis 1799 die Hauptstadt des Staates Mysore war. Dort gibt es eine Festung, die vom Sultan zur Verteidigung gegen die Engländer erbaut wurde. Der Sri-Ranganathaswamy-Tempel in der Festung gehört zu den größten Tempelanlagen Karnatakas. Auch eine Moschee befindet sich dort.
Mit etwa 8.000 Einwohnern und eher ländlichem Charakter ist das 70 km nördlich gelegene Shravanabelagola ein paar entspannte Urlaubstage wert. Dort finden Sie eine riesige, aus einem Felsblock herausgehauene Statue eines nach damaliger Sitte völlig nackten Erleuchteten des Jainismus: Bahubali. Diese wird alle 12 Jahre neu geweiht, ein riesiges Fest, zu dem schon seit tausend Jahren jedes Mal rund 20.000 Pilger anreisen. Das nächste Fest wird 2030 stattfinden. Ein Hotel am See bietet eine angenehme, freundliche Atmosphäre.
4. Rushikulya Beach und Puri
Sonnentempel von Konark in Puri, Bild: Erhard Wolloner / shutterstock
Wenn Sie an die schönsten Strände Indiens denken, fallen Ihnen wahrscheinlich als erstes die berühmten Strände in Goa ein. Auf der anderen Seite des Subkontinents, bei Rushikulya an der Ostküste, befinden sich eine Reihe von Stränden, die bisher noch kaum touristisch erschlossen sind. Hier finden sich noch viele Olive Ridley Wasserschildkröten und unberührte Natur. Dort ist auch die Mündung des Flusses Rushikulya. Wenn Sie keine Angst vor hohen Wellen haben und eine Abkühlung von der tropischen Hitze in relativ kühlem Wasser des Golfs von Bengalen suchen, dann sind ein paar Tage in Rushikulya Beach für Sie ein Tipp. Übernachtungsmöglichkeiten, Taxis und Verpflegung gibt es in den umliegenden Orten in etwa 10km Entfernung.
Etwa 100 Kilometer weiter die Küstenstraße in Richtung Nordosten liegt Puri, die heilige Stadt der Hindus mit einem weiteren schönen, dreißig Kilometer langen Strand, der Swargadwar-Beach. Die beste Zeit für einen Strandurlaub in Odessa dürfte Oktober bis Februar sein.
5. Bergurlaub im kühlen Norden
Shimla, die kühle Sommerresidenz der Engländer, oder Leh in Ladakh sind bereits weithin bekannt. Besser geeignet für eine Abkühlung abseits der Touristenrouten ist die Provinz Lahaul-Spiti in Himachel-Pradesh im Schatten des mächtigen 6517 Meter hohen Mulkila. Es gibt kaum touristische Infrastruktur, aber die Ausblicke sind atemberaubend und die Menschen herzlich und gastfreundlich, wie man es sonst kaum erlebt.
Wandern und Klettern sind möglich, aber für Anfänger am besten ausschließlich mit ortskundigem Führer. Das Chandra Tal im Norden des Mulkila liegt in dessen Regenschatten und ist sehr trocken, während das Kulu Tal im Süden des Gipfels oder das Tal zwischen dem 6200 Meter hohen Shikar Beh und dem Mulkila üppige Vegetation aufweisen. Dort finden sich auch Übernachtungsmöglichkeiten.
Für die Fahrten über diese Bergstraßen sind Busse oder Mietwagen mit erfahrenen Fahrern anzuraten. Wenn Sie nach Ihren Ausflügen in die Wildnis wieder nach etwas Zivilisation verlangen, dann liegt der Urlaubsort Manali nur etwa 20 Kilometer weiter südlich. Dort können Sie Skiausflüge buchen, Wandern, Gleitschirmfliegen, Wildwasserkanu fahren oder geführte Bergsteigrouten für Anfänger ausprobieren.
Wüste und großartige Sternenhimmel, diese zwei gehören aus ganz bestimmten Gründen zusammen. Die Wüste ist ein Ort ohne Luftverschmutzung und ohne künstliches Licht. Wenn Sie es lieben, Sterne zu beobachten, Galaxien, die Milchstraße oder die Ringe des Saturn, dann sind Sie ein Sterngucker und potentieller Astro-Tourist und dann ist der Oman ein interessantes Reiseziel für Sie. Während der Pandemie wurde zwar die Möglichkeit für Schweizer Bürger, ganz ohne Visum nach Oman einzureisen, abgeschafft, aber ein elektronisches Visum für Oman ist in zehn Minuten zuhause per Internet beantragt und das Touristenvisum ermöglicht Reisen von bis zu 30 Tagen.
1. Sternenbeobachtung: Kontakt mit der Unendlichkeit
Durch die gigantischen Lichtermeere, die jede Nacht in Europa, Nordamerika und Asien eingeschaltet werden, dadurch, dass es immer weniger nachts unbeleuchtete Gegenden gibt, ist der Kontakt des Menschen mit Sternen, und diese Ahnung der Unendlichkeit, die damit einhergeht, eingeschränkt worden. Sterngucker kennen das Gefühl: Angesichts der vielen Sterne, mit dem Wissen der unfassbar weiten Entfernungen zwischen ihnen, entsteht ein Gefühl der Bescheidenheit; der Mensch fühlt, wie winzig er und sein Heimatplanet im unendlichen Universum ist. Sternenbeobachtung ist meditativ, schon fast mystisch und heilsam gegen Hochmut und Ichbezogenheit. Durch die Pandemie, die die Menschen in ihren Häusern festsetzte, hat die Hobby-Astronomie, als eine Tätigkeit, die man auch zuhause ausüben konnte, viel Popularität gewonnen.
2. Nationalparks sind oft gute Orte für Sternbeobachtungen
Die Festung Nakhal Fort im Oman, Bild: Hans Wagemaker / shutterstock
Ob Sie mit dem Fernglas beobachten, mit einem eigenen Teleskop, mit bloßem Auge die Atmosphäre genießen oder zu staatlichen oder privaten Sternwarten reisen: Ein klarer Himmel und Dunkelheit sind die Zutaten für unvergessliche Nächte, denn das Universum ist schon da, sogar tagsüber, es will nur gesehen werden. Das ist recht einfach: Sie brauchen eine möglichst große Entfernung von der Zivilisation mit ihrer Licht- und Luftverschmutzung. Oman, welches sich übrigens auch sehr gut für einen Urlaub mit Kindern eignet, hat ausgedehnte Wüstenregionen, wie etwa die Rub al-Khali Wüste, die größte Sandwüste der Welt, die teilweise im Oman liegt und als Nationalpark geschützt ist, und Berge, die selbst in der Monsunzeit Sternbeobachtungen ermöglichen, weil sie über der Wolkendecke liegen, wie etwa der 1600 Meter hohe Dschebel Samhan in einem Nationalpark nahe der Küste Dhofars. Wir stellen einige der besten Orte für Sternbeobachtungen im Oman vor.
3. Stargazing in 1001 Nacht
Kamelkarawanen in der Sandwüste, Männer in weißen Gewändern mit Turbanen, buntes Gewimmel in engen Gassen der Souks, der arabischen Märkte, und der mächtige Sultan in seinem prächtigen Palast: Oman ist eine Reise in die Geschichten von tausend und einer Nacht, touristisch gut entwickelt aber noch nicht sehr frequentiert. Das Sultanat Oman mit seinen fünf Millionen Einwohnern ist dünn besiedelt und bietet einige Orte, die hervorragend für Astro-Tourismus geeignet sind:
Der Teil der Rub al-Khali Sandwüste, der im Oman liegt, ist als Nationalpark geschützt. Von Salalah, einer Küstenstadt im Süden, lassen sich bis zu dreitägige Ausflüge in die Rub Al Khali Wüste mit Übernachtungen in Zelten in Beduinencamps buchen, bei denen Sie nicht nur ganz intime Einblicke in die Lebenswelt der Beduinen bekommen, sondern auch die spektakulären Sternenhimmel erkunden können. Nächte in der Wüste sind immer ein besonders Erlebnis, bei denen die Sterne einen wichtigen Aspekt beisteuern.
Salalah, die Hauptstadt des riesigen, dünnbesiedelten, südlichen Gouvernements Dhofar, hat sich zum Ausgangspunkt für Stargazing-Touren entwickelt. Wenn Sie nach Ihrem Wüstenausflug etwa mehr Wasser bevorzugen, dann legen Sie ein paar Strandtage an der abgelegenen Fazayah Beach, westlich von Salalah ein. Der Strand ist am besten mit Offroad-Fahrzeugen erreichbar. Es gibt keine Häuser, keinen Strom und tolle Sternenhimmel. In Salalah lassen sich Touren mit Übernachtung im Zelt buchen. Auch zu anderen Stränden, wie etwa an den östlich von Salalah gelegenen Küstenorten Hazid oder Mirbat werden Touren mit Übernachtungen und Verpflegung angeboten.
Der Gipfel des Dschebel Samhan liegt über den Wolken und – je nach Wetterlage – dem Dunst der Küste und ist damit vielleicht der beste Tipp für Sternengucker in der Gegend um Salalah. Der Gebirgszug ist aber auch tagsüber ein Erlebnis: Das schroffe Bergland mit wilden, tiefen Schluchten beheimatet die letzten arabischen Leoparden, arabische Wölfe, Streifenhyänen, nubische Steinböcke und ist spärlich bewachsen mit Weihrauchbäumen und Akazien. Das Jebel Samhan Nature Reserve bedeckt über 4500 Quadratkilometer. An den Aussichtspunkten bieten sich atemberaubende Ausblicke auf das Meer. Die steil zur Küste hin abfallenden Kalksteinfelsen sind der Lebensraum von Arabischen Gazellen und Socotra-Kormoranen. An bewölkten Tagen blicken Sie von dort auf die Wolken hinunter.
Im Norden des Landes bietet das westlich von Maskat gelegene bis auf über 2700 Meter aufsteigende Hadschar-Gebirge beste Voraussetzungen für unvergessliche Nächte unter den Sternen. Bis auf die von üppigen Palmengürteln gesäumten Wadis in den Schluchten gibt es kaum Vegetation. Der “Grand Canyon” des Omans, das Wadi Ghul, ist einen Besuch wert. Dort fallen die Felswände bis zu 1000 Meter steil zur Oase hin ab. Wenn Sie es sich leisten können, buchen Sie ein paar Nächte im Alila Jabal Akhdar, einem Luxushotel der Hyatt-Gruppe auf dem Jabal al-Achdar, wo Sie stundenweise Star-Gazings buchen können.
Oman ist ein Erlebnis aus 1001 Nacht, welches Ihnen tagsüber und nachts Entspannung, Freude und Seelennahrung unter seinem einmaligen Sternenhimmel geben wird.