Reisen bedeutet Freiheit, neue Eindrücke und Abstand vom Alltag. Doch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder sensorischen Beeinträchtigungen ist diese Freiheit nicht immer selbstverständlich. Viel zu oft fehlt es an Zugänglichkeit – sei es in Hotels, bei Freizeitangeboten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Genau hier setzt die Plattform Barrierefrei Erleben an. Sie macht barrierefreies Reisen nicht nur sichtbar, sondern erlebbar – und schafft damit neue Perspektiven für alle, die ihren Urlaub komfortabel, sicher und ohne Hindernisse verbringen möchten.
Mehr als ein Reiseportal – ein Wegweiser zur Inklusion
Barrierefrei Erleben ist weit mehr als eine bloße Sammlung barrierefreier Unterkünfte. Die Plattform versteht sich als digitaler Reisebegleiter für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen: Rollstuhlnutzer, Seh- oder Hörbehinderte, Senioren oder Familien mit Kinderwagen. Das Angebot reicht von barrierefreien Städtereisen über naturnahe Urlaube bis hin zu kulturellen Erlebnissen, die auch mit eingeschränkter Mobilität oder Wahrnehmung uneingeschränkt genossen werden können.
Beispielhafte Destinationen wie die Wellness-Oase Bad Füssing, die alpine Region Tegernsee-Schliersee oder die facettenreiche Metropole Frankfurt zeigen, dass Barrierefreiheit und Reisefreude kein Widerspruch sind. Vielmehr entstehen hier ganz neue Formen des Tourismus – inklusiv, vielfältig und inspirierend.
Individuelle Urlaubsideen für unterschiedliche Bedürfnisse
Barrierefrei Erleben überzeugt durch seine klare Struktur und eine große thematische Bandbreite. Die Reiseplattform bietet gezielte Rubriken, die auf spezifische Anforderungen eingehen:
Mobilitätseinschränkungen: Unterkünfte mit stufenlosen Eingängen, rollstuhlgerechte Sanitärbereiche, Aufzüge und Orientierungshilfen machen den Aufenthalt bequem und sicher.
Hörbehinderungen: Zahlreiche Städte und Museen bieten Führungen in Deutscher Gebärdensprache oder sind mit Induktionsschleifen ausgestattet.
Sehbehinderungen: Erlebnisse mit Audioguides, taktil erfahrbare Stadtführungen oder Naturpfade mit akustischen und haptischen Elementen ermöglichen eine Urlaubswelt jenseits des Sehens.
Diese passgenauen Angebote unterstreichen: Barrierefreiheit ist keine Einheitslösung. Sie muss individuell gedacht und angeboten werden – genau das leistet diese Plattform mit hoher Sensibilität und Sorgfalt.
Besonders hilfreich ist das transparente Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“, das detailliert zeigt, welche Standards tatsächlich erfüllt sind. So lassen sich Reiseziele gezielt nach den eigenen Bedürfnissen auswählen – ein wichtiger Schritt für Vertrauen und Sicherheit bei der Planung.
Ausgezeichnetes Engagement für barrierefreies Reisen
Im Jahr 2024 wurde Barrierefrei Erleben mit dem „Goldenen Rollstuhl“ ausgezeichnet – einer der wichtigsten Preise im Bereich inklusiven Tourismus. Die Auszeichnung würdigt nicht nur das umfangreiche Informationsangebot, sondern auch die Innovationskraft und das soziale Engagement hinter dem Projekt. Besonders positiv: Das jährlich erscheinende Magazin ist nicht nur in Printform erhältlich, sondern auch als barrierefreie PDF kostenfrei online verfügbar – ein inklusives Angebot im besten Sinne.
Deutschland entdecken – ohne Barrieren
Wer glaubt, barrierefreie Reiseziele seien rar, wird auf Barrierefrei Erleben positiv überrascht. In ganz Deutschland finden sich Orte, die das Reisen ohne Hindernisse möglich machen: Der Jahrtausendturm in Magdeburg, die barrierefreien Spielplätze im Fränkischen Seenland oder die spektakuläre Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen mit rollstuhlgerechtem Zugang – sie alle zeigen, wie gut gelungene Inklusion funktionieren kann.
Auch in der Natur geht es inklusiv zu: Tastpfade, barrierefreie Aussichtsplattformen und Führungen in Gebärdensprache sorgen dafür, dass Outdoor-Aktivitäten für alle Menschen zugänglich sind – unabhängig von körperlichen oder sensorischen Fähigkeiten.
Barrierefreiheit als Selbstverständlichkeit
Barrierefrei Erleben verfolgt ein klares Ziel: die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am touristischen Angebot. Inklusives Reisen ist dabei kein Nischenprodukt, sondern ein Gewinn für alle – auch für Familien mit Kleinkindern, ältere Reisende oder Menschen mit temporären Einschränkungen.
Wenn Barrierefreiheit zum Standard wird, bedeutet das nicht nur mehr Komfort, sondern auch ein bewussteres, nachhaltigeres Reiseerlebnis. Die Plattform versteht sich dabei nicht nur als Inspirationsquelle, sondern auch als Motor für gesellschaftlichen Wandel.
Reiselust ohne Einschränkungen beginnt hier
Ob Städtereise, Kuraufenthalt oder Natururlaub – wer barrierefrei reisen möchte, findet auf www.barrierefreierleben.de den idealen Einstieg. Die Plattform kombiniert inspirierende Geschichten mit fundierten Informationen und beweist eindrucksvoll: Barrierefreies Reisen ist kein Traum – sondern bereits gelebte Realität.
Die Ardennen liegen in Belgien im Süden des Landes und werden auch als grüne Lunge von Belgien bezeichnet. Das Besondere an den Ardennen ist sind die vielen Flusstäler, einzigartigen Wälder, Städte und Dörfer. Im Folgenden werden verschiedene Reiseziele in den Ardennen näher beschrieben.
Die Coo Wasserfälle liegen in der Nähe der belgischen Gemeinde Stavelot am Ambléve. Seit über 60 Jahren sind die Wasserfälle ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Das Besondere an diesem Wasserfall ist, dass Touristen das Spektakel aus nächster Nähe erleben können. Direkt neben dem 15 Meter Wasserfall befindet sich eine Treppe. Im Grunde genommen erlebt man das Naturschauspiel hautnah. Als Tourist sollte man jedoch aufpassen, da die Stufen nass sein können.
Bastogne Museum in Bastenaken
Im Bastogne Museum können Touristen alles über die Ardennenoffensive aus dem Zweiten Weltkrieg erfahren. Die Ardennenoffensive fand 1944 gegen Ende des Krieges statt. Das Besondere an diesem Museum ist, dass Touristen die Vergangenheit aus vier verschiedenen Perspektiven erleben können, Fallschirmjäger aus den USA, einem deutschen Leutnant, einer belgischen Widerstandskämpferin und einem 13 jährigen Mädchen. Es ist eine abwechslungsreiche Reise in die Vergangenheit mit ergreifenden Filmaufnahmen und Erzählungen und aktiven Erlebnisräumen. Das Kriegsmuseum in Bastenaken ist einen Ausflug Wert. Auch Personen, die sich eher weniger für Geschichte interessieren, werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
La Roche-en-Ardenne
La Roche-en-Ardenne, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock
La Roche-en-Ardenne ist eine der beliebtesten Städte in den Ardennen. Die Stadt liegt an der Ourthe und beeindruckt mit pracht- und prunkvollen Ruinen und Schlössern. Das mittelalterliche Schluss Chateu Féodal befindet sich auf einer Erhöhung über der Stadt. Hier gibt es einen alten Brunnen, ein altes Gefängnis und Wehrtürme, mit denen die Stadt verteidigt wurde. Heute findet im Schloss eine einzigartige Vogel-Schau statt. Es werden auch Abendführungen angeboten. Die Touristen werden dann mit Fackeln durch das alte Schloss und die Ruinen geführt. Es versetzt einen quasi in die Zeit zurück. Neben den Schlössern, Ruinen und dem Fluss hat La Roche eine schöne Altstadt mit verschiedenen Lokalen und Shopping-Möglichkeiten.
Brauereien
In den Ardennen befinden sich mit die besten Bierbrauereien des Landes. Nach einer langen Wanderung zwischen den Flusstälern, Bergen und Wäldern können Touristen eines der vielen kühlen Biere in den Brauereien genießen. In den Ardennen findet man verschiedene Caféterrassen, in denen ein leckeres belgisches Bier genossen werden kann. Man kann auch eine der vielen lokalen Brauereien besichtigen und eine Führung inklusive Verkostung buchen.
Eine der bekanntesten Brauereien liegt in Achouffe (Brauerei La Chouffe). Weitere bekannte Brauereien ist die Brasserie in Bellevaux (Lüttich).
Die Han-sur-Lesse Höhlen sind die größten Tropfsteinhöhlen in ganz Europa. Sie sind vor langer Zeit durch Kalkablagerungen und den Fluss Lesse entstanden. Das Besondere an den Höhlen ist, dass man mit einer alten Eisenbahn durch die Höhlen fährt. Es können auch normale Guides gebucht werden. So kann man die einzigartige und wunderschöne unterirdische Welt erkunden. In der Nähe der Höhlen gibt es auch verschiedene Restaurants, die zum Verweilen einladen.
Grab des Riesen in Bouillon
In den Ardennen gibt es viele schöne Aussichtspunkte. Eine dieser einzigartigen Aussichtspunkte ist der Botassart. Von hier aus haben Touristen einen einzigartigen Ausblick auf die Stätte ”Grab des Riesen”. Vom Aussichtspunkt aus erkennt man einen großen felsigen Hügel auf einer kleinen Insel. Um den Felsen fließt der Fluss Semois. Der Sage nach, ist dort ein gallischer Riese begraben, der von einem Zenturio von Labienus getötet wurde.
l’Eau d’Heure Seen
In den Ardennen findet man viele Seen und Flüsse. Die l’Eau d’Heure Seen liegen zwischen Hennegau und Namur (Provinzen). Zu den l’Eau d’Heure gehören fünf Seen. Die Seen bieten Urlaubern verschiedene Freizeitaktivitäten und Wassersport an. Hier gibt es sogenannte Tiefsee-Parcours, in denen Urlauber die Unterwasserwelt erkunden und tauchen können. Weitere Aktivitäten sind Segeln, Kajakfahren, Surfen, Jetski fahren und Kite-Surfen. Auf dem Féronval See gibt es z. B. Einen Wasserschlepplift, mit dem Touristen über das Wasser gezogen werden können.
Die l’Eau d’Heure sind ein perfekter Ort für Tauch-, Segel- und Surfliebhaber. Neben den schönen Seen laden verschiedene Wanderwege und Wälder zum Erkunden und Wandern ein.
Talsperre Eupen
Die Talsperre liegt in der Nähe von der Stadt Eupen. Die Talsperre ist über 60 Meter hoch und bietet Touristen einen einzigartigen Blick auf den See auf der einen Seite und das Langesthal auf der anderen Seite. Von hier aus starten verschiedene Wandertouren, in denen die schönen umliegenden Wälder erkundet werden können. In der Mitte der Talsperre befindet sich ein Panorama-Restaurant mit Blick auf das Tal und den See. In der Nähe befinden sich viele Ferienhäuser. Außerdem ist Eupen eine deutschsprachige Region und bei vielen deutschen Touristen sehr beliebt.
Aquascope von Virelles
Dieses Gebiet ist ein riesiges Naturschutzgebiet. Hier können Touristen verschiedene Wanderungen in den Wäldern machen und die einzigartige Flora und Fauna bewundern. Neben zahlreichen Flüssen, Seen und Tälern laden verschiedene Restaurants und Gaststätten zum Verweilen ein. Hier können Touristen traditionelle belgische Gerichte und die einzigartige Natur genießen.
Für die meisten Menschen ist Ostfriesland vor allem mit den klassischen Ostfriesen-Witzen oder dem Komiker Otto verbunden. Die Küstenlandschaft in Niedersachsen hat aber nicht nur einen ganz eigenen Schlag Menschen, sondern vor allem eine wunderschöne Natur, die jedes Jahr Millionen von Besuchern in seinen Bann zieht. Das friesische Wattenmeer ist dabei nur eine der vielen Sehenswürdigkeiten, die man einmal persönlich erlebt haben sollte. Urlauber suchen hier nicht nur Ruhe, sie suchen vor allem eine Verbundenheit mit der Natur, die auf diese Weise nur in wenigen Teilen von Deutschland entdeckt werden kann. Was sollte man von Ostfriesland also gesehen haben?
Strand und Dünen auf der Nordseeinsel Spiekeroog, Bild: Tobias Volmar / shutterstock
Die Region Ostfriesland ist im äußersten Nordwesten von Deutschland zu finden und umfasst die Landkreise Leer, Wittmund und Aurich. Den meisten Urlaubern ist die Region vor allem aufgrund Ostfriesischen Inseln der Nordsee bekannt, aber auch das Festland von Ostfriesland hat einen ganz eigenen Charme, der so typisch für die Nordseeregion ist. Schon seit beinahe 200 Jahren sind es vor allem die vielen Heil- und Seebäder, die dafür sorgen, dass viele Deutsche im Laufe der Geschichte hier ihren Urlaub verbracht haben. Die gute Luft der Nordsee in Verbindung mit der beinahe unberührten Natur ist darüber hinaus bis heute eine der wichtigsten Gründe für viele Urlauber, die hier einfach Ruhe und Entspannung vom Alltag suchen.
Die ungezügelte Natur, die vor allem mit ihren vielen Wiesen, Wäldern und Mooren zu überzeugen weiß, ist darüber hinaus eine beliebte Kulisse für all jene, die ein wenig Aktivität in ihrem Urlaub haben wollen. Ausschweifende Fahrradtouren sind für viele Besucher ebenso eine Selbstverständlichkeit wie eine Wanderung entlang am Strand. Lange Spaziergänge an der Küste oder durch die grüne Landschaft gehören zu den beliebtesten Aktivitäten. Dazu kommt, dass die Region in der Regel ein sehr beständiges Klima hat und weder im Sommer zu heiß noch im Winter zu kalt wird. Dazu kommt die gute Luft, die die Nordsee in das Land trägt und der ursprüngliche Grund für den Erfolg der vielen Heilbäder war.
Vielfältige Möglichkeiten und eine besondere Kultur
Neben den Freunden von einem Aktivurlaub ist Ostfriesland besonders bei Familien und auch Campern beliebt. Die vielen Campingplätze in der Region bieten viele Möglichkeiten für den Urlaub mit dem Wohnwagen. Viele der Plätze sind direkt an der Küste oder zumindest so nahe, dass ein Besuch am Strand binnen von wenigen Minuten erledigt ist. Das ist mit Sicherheit einer der Gründe dafür, warum es hier in den Ferien so viele Familien hinzieht, die zum einen den Strand als Ort für Spaß und Spiel haben und auf der anderen Seite die besondere Kultur von Ostfriesland entdecken können.
Dass der Menschenschlag in Ostfriesland ganz besonders ist, hat man mit Sicherheit schon mitbekommen, wenn man sich einmal mit den Werken von Otto beschäftigt hat. Der Ostfriese gilt als der typische Norddeutsche: Ruhig, gelassen, auf den ersten Blick ein wenig unterkühlt aber bei genauerer Betrachtung sehr herzlich und vor allem gastfreundlich. Das zeigt sich hier an jeder Ecke, besonders in den vielen Museen, bei den Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt in den vielen Restaurants, die man auf jeden Fall besuchen sollte. Die norddeutsche Küche hier an der Küste kann natürlich vor allem mit Fisch punkten. Wer aber in den kälteren Monaten hier in Ostfriesland eine Auszeit sucht, sollte auf jeden Fall die regionale Spezialität Grünkohl probieren.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Ostfriesland
Emden punktet mit vielen historischen Gebäuden, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock
Viele der historischen Gebäude von Ostfriesland sind im Laufe der Zeit erhalten geblieben, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie sich nicht nur in den Städten befinden. Viele der historischen Häuser sind abgelegen oder Teile von alten Anlagen. Früher gab es hier zudem eine große Zahl an Klöstern, von denen aber kaum noch welche vorhanden sind.
Besonders die 90 Autominuten von Bremen entfernte kreisfreie Stadt Emden hat eine Vielzahl von Bauten zu bieten, die noch aus dem Mittelalter stammen. Die Große Kirche ist ein echter Blickfang und gehört zu den ältesten Sakralbauten der Region. Wenn man bereits in Emden ist, sollte man natürlich auch einen Blick auf den Hafen genießen. Entlang der Promenade finden sich nicht nur einige der besten Restaurants von Ostfriesland, sondern auch diverse Museumsschiffe, die sich ausgiebig mit dem Thema Handel und der Geschichte der Region befassen.
Ostfriesland hat eine lange Historie mit dem Adel und so finden sich noch heute viele Paläste und Jagdhäuser der feinen Gesellschaft. Eine besondere Erwähnung sollte hier das Schloss Lütetsburg. Leider befindet es sich in Privatbesitz und kann nicht vollständig erkundet werden – die Umgebung lädt aber in jedem Fall zu einem Spaziergang in toller Kulisse ein. Wer ein bisschen mehr über die mittelalterliche Geschichte der Häuptlinge von Ostfriesland herausfinden möchte, sollte zudem in den Schlossbezirk von Aurich gehen – hier haben sich die großen Dramen der lokalen Geschichte abgespielt.
Zuletzt braucht die Nordsee mit ihrer wunderschönen Landschaft natürlich eine besondere Erwähnung. Ob man nun einen Spaziergang an der Küstenlinie macht oder sich beispielsweise den Pilsumer Leuchtturm anschaut – die Nordsee hat eine Vielzahl von eigenen Zaubern zu bieten. Und wenn man doch einmal genug vom Festland hat, kann man eine der Fähren nehmen und sich die ostfriesischen Inseln einmal genauer ansehen.
Einem Gebirge gleich überragt der Mainzer Dom in seinem roten Sandsteingewand die Dächer der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt und blickt auf eine Stadt mit großer Geschichte. Römer, Erzbischöfe, der Erfinder des Buchdrucks und nicht zuletzt das Fernsehen – sie verliehen der Stadt ihr Gepräge. Heute sind es Fastnacht, die Mainzelmännchen und der prickelnde Sekt aus den örtlichen Kellereien, die für Lebensfreude sorgen.
Obgleich der Medienprominenz von heute, treffen wir in Mainz auf die „Metropole der Städte“, auf das „Diadem des Reiches“ und auf die „Herrin der Völker“. Als Sitz der mächtigen Erzkanzler und Fürstbischöfe war Mainz im Mittelalter so etwas wie die „Hauptstadt“ des Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Stadt blickt auf mehr als 2000 Jahre Vergangenheit zurück. Fest steht: Das „goldene Mainz“ besitzt eine beachtliche Historie – weitaus stärker geprägt als die wenigen Jahrzehnte der Bildschirm-Gegebenheiten.
Davon überzeugen sich alljährlich zur Fastnachtzeit Millionen von Fernsehzuschauern im ZDF. Einmal im Jahr, für einen Abend, ist Mainz der Nabel der Nation. Im Fernsehen läuft karnevalistischer Frohsinn. So kennt jeder Mainz: An der Stadt am Rhein reservieren sich die Fastnachtsfreunde ihre Humba-Tumba-Tätärä-Stunden bereits viele Wochen zuvor, während Fastnachtsmuffel auf der Suche nach Fluchtwegen sind.
Blick hinter TV-Kulissen
Auf dem Lerchenberg, im Südwesten der Stadt, liegt das Sendezentrum des ZDF und bietet kostenlose Führungen an. Er lohnt, der Blick hinter die Kulissen. Andere stöbern im ZDF-Shop in der Innenstadt. Auf der Schöfferstraße gibt es alles um die Mainzelmännchen – vom Bleistift bis zur Bettwäsche.
Von den Vorfahren in die Gegenwart
Der Mainzer Dom, Bild: saiko3p / shutterstock
Mainz ist mehr als nur Hochburg des Karnevals oder Sendezentrum. Die Stadt reservierte sich den Mittelrhein. Hier bestand – wenn auch nur kurz – die erste Republik auf deutschem Boden. Auf diesem Landstrich schleppte das römische Herr viel Bürokratie mit sich herum. Schon bald übernahm Bonifatius als Erzbischof von Germanien das Bistum Mainz. Später krönte man im Dom den letzten Sachsenkaiser. Der heilige Stuhl von Mainz wurde zu einer weltlichen Macht. Die Kurfürsten und Reichskanzler bestimmten als Leiter der Königswahlen die Geschichte des Reichs wesentlich mit. Im Jahre 1477 gründete Erzbischof Diether von Isenburg die Universität.
Nicht zuletzt bereicherte Johannes Gutenberg die Ära Mainz. Johannes Gensfleisch ist der größte Sohn der Stadt. Unter dem Namen Gutenberg erfand er im 15. Jahrhundert den Druck mit beweglichen Lettern. Als Hommage an den Erfinder des Buchdrucks gründeten die Mainzer Bürger im Jahr 1900 ein Spezialmuseum. Das Gutenbergmuseum lässt kaum ein Mainz-Tourist aus. Auf einer Fläche von 2700 Quadratmeter werden Grafiken, Setzmaschinen, Druckpressen, historische Drucke und Handschriften präsentiert. Anschließend kann der Besucher seine persönliche Visitenkarte im guten alten Bleisatz selbst herstellen.
Heute ist die Gutenbergstadt das Zentrum des rheinischen Weinhandels, bildet das Tor zur Zukunftsregion Rhein-Main und ist Sitz von Fernseh- und Rundfunkanstalten. Zu den Berühmtheiten der Stadt gehören der Minnesänger Heinrich von Meißen, Carl Zuckmayer und Anna Seghers.
Entdeckungen in einer alten Stadt
Der Mainzer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz vor dem Dom, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock
Bei einem Streifzug durch die verwinkelte Altstadt können sich die Besucher auf die Entdeckungsreise nach alten Gebäuden machen, die auch heute noch beeindrucken. Im mittelalterlichen Ambiente, umgeben von stolzen kurfürstlichen Repräsentationsbauten, bietet sich dem Mainzer Besucher eine Fülle von Entdeckungsmöglichkeiten: vielfältige Zeugnisse der Römerzeit, fabelhafte Kunst- und Naturschätze und eindrucksvolle Sakralkunst führen zu den Wurzeln des Abendlandes. Der Marktbrunnen aus dem Jahr 1526 gehört zu den ältesten Renaissancebrunnen Deutschlands.
Im Herzen der Stadt erhebt sich das Wahrzeichen von Mainz: Der Dom St. Martin mit seinen sechs Türmen. Trotz zahlreicher Brände und dadurch bedingter Bauarbeiten ist der Mainzer Dom eines der großartigsten romanischen Bauwerke in Deutschland.
Die Augustinerstraße bildet die Lebensader und Shoppingmeile des alten Stadtkerns. Auf dem Weg gelangt man zur reich ausgeschmückten Augustinerkirche, die sich unversehrt im Originalzustand gehalten hat.
Das moderne Mainz konzentriert sich an den Bauten am Rheinufer. Dort stehen das 1970-1973 erbaute Rathaus und die Staatskanzlei.
Allerlei Wissenswertes
Gewusst? Mainz ist auch das letzte Quartier des Räuberhauptmanns Schinderhannes. Kein Wunder, dass sich der Mainzer Carl Zuckmayer des Schinderhannes angenommen hat. War doch der legendäre Räuberhauptmann in Mainz eingesperrt. Im Holzturm verzehrte er die Henkersmahlzeit. Von dem schmuck restaurierten Torturm der einstigen Stadtbefestigung aus trat der Schinderhannes seinen letzten Gang zur Richtstätte im jetzigen Stadtpark an.
Im Mainzer Stadtpark geht es aber auch romantisch zu. Der zauberhafte Rosengarten mit seinen wunderschönen Laubengängen zieht nicht nur frisch verliebte Paare an. Ein blumiger Duft liegt in der Luft.
Ein Besuch lohnt auch im Museum für Antike Schifffahrt. Im Jahre 1981 wurden im Bereich des ehemaligen Mainzer Hafens spätrömische Kriegsschiffe gefunden. Sie sind im Original und als Nachbauten zu sehen.
Wie wäre es mit einem faszinierenden Streifzug durch die Geschichte des Sekts? Im Stammhaus der Sektkellerei Kupferberg mit dem Kupferberg-Museum gibt es historische Sekt- und Champagnergläser sowie reich verzierte Eichenholzfässer zu bewundern.
Dem Sektgeschehen folgt das Weinvergnügen. Bei einem guten Tropfen in einer der zahlreichen Weinstuben, Straußenwirtschaften oder auf einem Weinfest lernt man nicht nur gute Weine kennen, sondern auch Mainzer Geselligkeit zu schätzen.
Tipp zur gemütlichen Einkehr in der näheren Umgebung: Wer mag sich nicht geruhsam einem reinen Rheinwein widmen? Gelegenheit dazu bietet sich an den Hängen des Klosters Ebersbach – reiner Wein “im Namen der Rose“. Hier kam das hessische Staatsweingut zu internationalen Ehren, als seine ehrwürdigen Säle und Gänge zum Drehort für das mittelalterliche Mönchsspektakel „Im Namen der Rose“ wurden. Gleich mehrere Schiffe legen im Sommer am Mainzer Anlieger ab. Besonders empfiehlt sich der Besuch an einem sonnigen Herbsttag, wenn die Touristenflut des Sommers etwas nachlässt.
Die Sportstadt Mainz
Mainz 05
Lange Jahre galt der 1. FSV Mainz 05 als die graue Maus der zweiten Liga. Zwar klopfte der heutige Bundesligist im Jahr 1997 das erste Mal an das Tor zur Bundesliga, unterlag jedoch am 11. Juni 1997 in Wolfsburg mit 4:5. Im Jahre 2001 besetzte der Verein mit Jürgen Klopp die Trainerposition neu. Es folgte im Jahr 2004 der Aufstieg in die Bundesliga. Mittlerweile bestreitet Mainz 05 – der seine Heimspiele in der Mewa Arena austrägt – seine 17te Bundesligasaison.
Weitere bekannte Sportvereine in Mainz
In Mainz sind neben dem Fußball-Bundesligisten noch einige andere erfolgreiche Sportvereine angesiedelt.
Mit dem ASV Mainz 88 und der SV Alemannia Nackenheim gleich zwei Bundesligisten im Ringen.
Die Mainz Athletics wurden in den Jahren 2007 und 2016 deutscher Meister im Baseball.
Die Turngemeinde 1861 e.V. Mainz-Gonsenheim stellt im Herren-Volleyball einen erfolgreichen Zweitligaverein.
1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964 ist 7-maliger Deutscher Meister und fünffacher Europacupsieger
Niklas Kaul, Mehrkämpfer des Universitäts-Sportclub Mainz holte bei der Weltmeisterschaft 2019 im Zehnkampf überraschend die Goldmedaille
Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 spielen in der Saison 2019 / 2020 erstmals in der 1. Handball-Bundesliga der Frauen
Die Tischtennis-Herren des 1. FSV Mainz 05 gewannen in der Saison 2018 / 2019 den Titel in der 2. Bundesliga, nahmen jedoch von Ihrem Aufstiegsrecht keinen Gebrauch
Interessante Museen in Mainz
Gutenberg-Museum
Das Gutenberg-Museum in Mainz ist eines der ältesten Druck- und Schriftmuseen der Welt.
Internetadresse: www.gutenberg-museum.de
Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz in Mainz ist das größte Museum seiner Art in Rheinland-Pfalz. 2019 wurde es nach Umbaumaßnahmen wiedereröffnet.
Internetadresse: www.mainz.de/microsite/naturhistorisches-museum
Museum für Antike Schifffahrt
Das 1994 eröffnete Museum für Antike Schifffahrt befindet sich in einer alten Lokhalle unweit des Römischen Theaters in der Mainzer Südstadt.
Internetadresse: web.rgzm.de/museen/museum-fuer-antike-schifffahrt-mainz
Mainzer Fastnachtsmuseum
Das Mainzer Fastnachtsmuseum zeigt auf etwa 350 m² die Geschichte der Mainzer Fastnacht seit 1837.
Internetadresse: www.mainzer-fastnachtsmuseum.de
Die Kanarischen Inseln verfügen über ein ganzes Repertoire an wunderbaren Ortschaften, an denen Sie einen unvergleichlichen Aufenthalt verbringen können. Fuerteventura gehört zu den Inseln des kanarischen Archipels und zeichnet sich durch wunderschöne Strände und fantastische Naturlandschaften aus, die das Auge eines jeden Touristen begeistern. Einer der größten Vorteile der Insel ist, dass sie über ein reiches Repertoire an faszinierenden Orten verfügt, die dazu anregen, die einheimische Kultur zu entdecken und verschiedene Erholungsaktivitäten zu genießen, die Ihren Aufenthalt zu einem einzigartigen Erlebnis machen werden.
Außerdem können Sie in einem Hotel übernachten, das nur wenige Meter vom Strand entfernt ist. So können Sie die Landschaft von Ihrem Zimmer aus beobachten und stundenlang am wunderschönen Atlantik entlang spazieren.
Ein Besuch in der Hauptstadt Puerto del Rosario lohnt sich
Puerto del Rosario, Bild: MikhailBerkut / shutterstock
Puerto del Rosario als Hauptstadt von Fuerteventura ist einer der schönsten Orte der Insel. Die Stadt ist bekannt für ihre tolle Atmosphäre und die freundliche Einstellung ihrer Bewohner gegenüber Touristen. Zu den Freizeitaktivitäten, die Sie in Puerto del Rosario erleben können, gehören Windsurfen und Surfen an den Stränden, der Besuch des Museums Casa Museo de Unamuno und der Kirche Nuestra Señora del Rosario oder der Besuch der wunderbaren Aufführungen im Auditorium der Insel. Der Strand von Puerto del Rosario oder, wie er gemeinhin genannt wird, Playa Chica, weil er nur etwas mehr als 130 Meter lang ist, liegt direkt im Zentrum der Inselhauptstadt. Er grenzt an die Fußgängerzone “Paseo de los demócratas”, die im Sommer 2012 eingeweiht wurde. Diese Promenade verfügt über Holzplattformen, die als Sonnenterrasse oder als Tribüne mit Blick aufs Meer genutzt werden können. Playa Chica ist ein städtischer Strand mit goldfarbenem Sand, der durch einen 2012 neu gestalteten Wellenbrecher geschützt wird, wodurch das Wasser sehr ruhig ist. Er befindet sich an einer breiten Allee mit Rastplätzen. Der Strand ist sehr leicht zugänglich, mit Treppen und einer Rampe für Behinderte, Kinderwagen und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Er verfügt über zahlreiche Serviceleistungen: Bänke und Sonnenschirme, Rettungsschwimmerturm, Duschen, öffentliche Toiletten, Mülltonnen, Sonnenschirme (kostenlos). Vor dem Strand befinden sich Restaurants und Terrassenbars, und nur wenige Meter entfernt liegt das Einkaufszentrum Las Rotondas.
Corralejo lockt mit schönen Stränden und azurblauem Wasser
Traumhafter Strand von Corralejo, Bild: Juergen_Wallstabe / shutterstock
Im Norden von Fuerteventura gibt es mehrere bezaubernde Orte, darunter die Stadt Corralejo. Dieser Ort gilt als eine der wichtigsten touristischen Gegenden der Insel, da in den letzten Jahren viel in die Verbesserung der Straßen und der Beschilderung der Wege investiert worden ist. In Corralejo haben Sie die Möglichkeit die wunderschönen Strände wie La Alzada und Bajo Negro genießen. Sie alle bestehen aus kristallklarem Wasser und großen weißen Sandflächen. Und wenn Sie das Abenteuer lieben, gibt es nichts Besseres, als die Insel Lobos zu erforschen, um dieses kleine Landschaftsparadies zu genießen.
Und wenn Ihnen das noch nicht reicht können Sie das Fremdenverkehrsbüro von Corralejo besuchen, wo Sie Informationen über die verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten in der Stadt erhalten. Sie können auch Wassersport treiben und verschiedene Freizeitaktivitäten wie Bars und Diskotheken besuchen.
Morro Jable – ein wahres Paradies auf der Insel Fuerteventura
Morro Jable, Bild: Nido Huebl / shutterstock
Ein weiterer charmanter Urlaubsort auf Fuerteventura, welchen Sie unbedingt besuchen sollten, ist Morro Jable. Dieser Ort befindet sich am südlichen Ende der Insel und wird jedes Jahr von zahlreichen Touristen besucht, die sich an der örtlichen Freizeitgestaltung und Kultur erfreuen. In Morro Jable können Sie den Facettenreichtum der Küste und das geografische Relief bewundern und zwischen den auffälligen weißen Häusern in der Nähe des goldenen Sandstrandes und des türkisfarbenen Meeres spazieren gehen. Im alten Teil des Dorfes können Sie den Hafen besichtigen, der Fuerteventura mit den restlichen Inselgruppen des Archipels verbindet, und die traditionelle Fischereivergangenheit kennen lernen, die noch immer Teil der einheimischen Kulturidentität ist.
Entdecken Sie die kanarische Architektur in Pájara
Pájara ist eine der größten und reizvollsten Gemeinden der Insel und liegt im Zentrum von Fuerteventura, zu dem auch die Halbinsel Jandía mit einem 144 km² großen Naturpark gehört. Der Pico de la Zarza, einer der höchsten Punkte über dem Meeresspiegel auf Fuerteventura, liegt ebenfalls in Pájara. Wenn Sie also schwindelfrei sind, sollten Sie sich diese reizvolle Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen. Sie können auch die populäre kanarische Architektur genießen, indem Sie charmante Orte wie die Kirche Nuestra Señora de Regla besuchen.
Die Halbinsel Jandía lädt Sie zu einem Besuch ein
Jandía, Bild: 1 Media / shutterstock
Und schließlich die Halbinsel Jandía, die zu den reizvollsten Orten Fuerteventuras gehört und dank ihrer schönen Landschaften und der herrlichen Küste zum Wahrzeichen der Insel geworden ist. Zu den Besonderheiten von Jandía gehören die Strände mit ihrem goldenen Sand und dem türkisfarbenen Meer, die all jenen Entspannung versprechen, die an diesem reizvollen Ort lange Spaziergänge unternehmen möchten.
Aber Sie werden nicht nur Entspannung und Strandspaziergänge genießen. Sie können auch verschiedene Wassersportarten wie Kitesurfen und Windsurfen ausüben oder das Beste der lokalen Gastronomie in den zahlreichen Restaurants und Bars in der Umgebung genießen.
Besuchen Sie das älteste Dorf Betancuria
Wenn es um faszinierende Ortschaften geht, dürfen Sie im Westen Fuerteventuras die ehemalige Hauptstadt der Insel (bis zum Jahr 1834) Betancuria – nicht verpassen. Sie war die erste Stadt der Kanaren und wurde 1404 von dem Eroberer Jean IV de Bettencourt gegründet.
Betancuria ist ohne Zweifel ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes und der Geschichte Fuerteventuras und verfügt über einen der attraktivsten historischen Stadtkerne der ganzen Insel. Derzeit sind es nur 800 Menschen, die hier leben. Auf Ihrer Tour werden Sie so bekannte Orte wie das Archäologische und Ethnografische Museum, die Kirche Santa Maria, Las Peñitas, den Parque Rural de Betancuria und die Aussichtspunkte von Ayose und Guise entdecken.
Eine Autoreise durch Europa klingt nach spontanen Abenteuern, unvergesslichen Erlebnissen, einfach nach grenzenloser Freiheit. Wenn du allerdings ohne gute Planung losfährst, kann schnell Stress aufkommen und die gute Urlaubsstimmung kippt. Damit dein Roadtrip nicht unvorhergesehen teurer wird oder in langen Staus endet, zeigen wir dir jetzt die häufigsten Fehler auf und geben Tipps, wie du sie vermeidest.
Europa bietet dir unzählige Urlaubsmöglichkeiten: von wunderschönen Naturlandschaften über pulsierende Städte oder Orte, die für besondere Sehenswürdigkeiten und kulinarische Köstlichkeiten bekannt sind. Ganz gleich, ob du einen klassischen Roadtrip innerhalb Europas planst oder aber eine Pauschalreise mit eigener Anfahrt buchst: Wenn du die folgenden Tipps beachtest und Tools wie einen digitalen Vignetten-Service für Europa und Online-Routenplaner nutzt, kommst du sicher und entspannt ans Ziel.
1. Fehler: Vignette vergessen – teure Überraschung bei der Grenzüberfahrt
Viele Länder in Europa verlangen für die Nutzung ihrer Autobahnen eine Vignette oder aber eine digitale Streckenmaut. Wenn du dich nicht rechtzeitig informierst und eine Vignette vorweisen kannst, zahlst du nicht nur mehr, sondern du riskierst mitunter hohe Bußgelder. Gut zu wissen: Auf einigen Strecken innerhalb Europas wird bereits vor der Einreise eine Vignette benötigt, da es vor Ort keine Mautstationen gibt.
Die Lösung:
Am besten ist es, wenn du dich rechtzeitig online über alle Vignetten-Pflichten in Europa informierst. Nutze am besten gleich eine digitale Registrierung, um bequem von zu Hause aus die benötigten Vignetten zu kaufen.
Tipp: Überlege dir gut, ob du statt einer kostenpflichtigen Mautstraße lieber eine Landstraße nutzt. Denn diese sind oft länger, kosten mehr Zeit und Benzin.
2. Fehler: Unklare oder keine Routenplanung
Selbstverständlich gehört eine gewisse Spontanität zum Reisen dazu. Dennoch solltest du vor Reiseantritt eine grobe Planung deiner Autoreise vornehmen und die Route durch Europa kennen. Denn insbesondere in der Hochsaison kann es dir sonst passieren, dass du in stundenlangen Staus stecken bleibst oder dass beliebte Urlaubsziele überfüllt sind.
Die Lösung:
Nutze einen Routenplaner mit Echtzeit-Verkehrsdaten. Zudem kann eine alternative Route, also ein kleiner Umweg, eine viel entspanntere Wahl sein. Innenstädte und Ballungszentren solltest du zur Rushhour unbedingt meiden.
3. Fehler: Fehlende Fahrzeugdokumente
In vielen Ländern gehört die Warnweste zur Pflichtausstattung des Fahrzeugs, Bild: Tomasz Majchrowicz / shutterstock
Es mag banal klingen, aber nicht selten werden bei der Reisevorbereitung wichtige Dokumente fürs Auto vergessen. Zudem solltest du dich vorab informieren, welche Verkehrsregelungen im Ausland gelten. Denn was in Deutschland gilt, muss noch lange nicht in anderen europäischen Ländern gelten.
Die Lösung:
Informiere dich über die länderspezifischen Verkehrsregeln. Dazu gehören beispielsweise die Haftpflicht oder die Warnwestenpflicht. Prüfe, ob ein Nachweis über die digitale Maut oder eine Umweltplakette nötig sind. Das Mitführen des Führerscheins und des Fahrzeugscheins sowie die grüne Versicherungskarte sind obligatorisch.
4. Fehler: Bahn und ÖPNV ignorieren
Insbesondere bei einem längeren Europaurlaub ist es nicht immer sinnvoll, komplett auf das Auto als Verkehrsmittel zu setzen. Denn viele Großstädte sind schwer befahrbar und erheben teure Parkgebühren.
Die Lösung:
In den meisten Großstädten und touristisch erschlossenen Gebieten gibt es ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Du kannst dein Auto an einem Park & Ride Parkplatz abstellen und in die Bahn umsteigen.
Überhaupt lassen sich viele Urlaubsorte gut zu Fuß oder auch mit dem Rad erschließen. In vielen Städten gibt es zudem vergleichsweise günstige Touristenpässe und Tageskarten für den öffentlichen Nahverkehr.
5. Fehler: Zu enger Zeitplan
Wenn es mal nicht so läuft, wie geplant, solltest du flexibel sein. Plane nicht zu viel in zu kurzer Zeit. Denn so entsteht Stress und die schöne Reiseatmosphäre wird schnell getrübt.
Die Lösung:
Plane am besten ein paar Pufferzeiten ein, speziell bei Grenzübertritten oder bei beliebten Sehenswürdigkeiten. Fokussiere dich lieber auf wenige interessante Orte, statt viele Sightseeing-Points einfach nur abzuhaken. Gerade bei einem Roadtrip durch Europa liegen viele Highlights und echte Geheimtipps nahe dem Reiseweg – und vor allem abseits der großen Touristenströme.
Für mögliche Tipps kannst du auch Einheimische ansprechen.
6. Fehler: Fehlende Vorbereitung auf mögliche Notfälle
Auch im Urlaub kann etwas schiefgehen. Ganz gleich, ob es sich um eine Krankheit, eine Autopanne oder Unwetter handelt. Informiere dich daher über wichtige Sicherheitsregelungen im Ausland. Wie lauten die Notfallnummern, wo gibt es Krankenhäuser und wie ist die Adresse der heimischen Botschaft?
Die Lösung:
Ein Erste-Hilfe-Set sowie Warndreieck und Warnwesten solltest du im Auto ohnehin immer mitführen. Wichtig ist auch eine gültige Auslandskrankenversicherung. Informiere dich vorab, ob notfalls auch ein Krankentransport nach Deutschland im Service-Angebot enthalten ist. Speichere dir zudem wichtige Nummern im Handy ab. Zu diesen gehören ein Notfallkontakt, der Versicherer, wichtige Notrufnummern und ein Pannendienst.
Planst du eine Reise nach Frankreich und fragst dich, ob du eine Vignette benötigst? Die Vignette in Frankreich ist ein wichtiges Thema, das oft für Verwirrung sorgt. In diesem Blog erfährst du alles, was du über die Vignette in Frankreich wissen musst, wo sie Pflicht ist und wo nicht. Außerdem geben wir dir nützliche Tipps, um Bußgelder zu vermeiden und stressfrei durch Frankreich zu reisen.
Die Vignette in Frankreich, auch bekannt als Umweltplakette, ist ein Aufkleber, der die Umweltfreundlichkeit deines Fahrzeugs anzeigt. Diese Vignette ist Teil des französischen Umweltzonenprogramms, das darauf abzielt, die Luftqualität in den Städten zu verbessern. Die Vignette ist in verschiedenen Farben erhältlich, je nach Schadstoffklasse deines Fahrzeugs. Fahrzeuge mit einer niedrigeren Schadstoffbelastung erhalten eine grünere Vignette, während ältere, weniger umweltfreundliche Fahrzeuge eine weniger günstige Farbe erhalten.
Wo ist die Vignette verpflichtend?
In Frankreich gibt es bestimmte Städte und Ballungsgebiete, in denen die Vignette verpflichtend ist. Diese Umweltzonen, bekannt als Zones à Circulation Restreinte (ZCR) oder Zones à Faibles Emissions (ZFE), erfordern, dass alle Fahrzeuge eine gültige Vignette tragen, um in die Stadtzentren einfahren zu dürfen. Einige der bekanntesten Städte mit solchen Zonen sind Paris, Lyon, Grenoble und Straßburg. In Paris beispielsweise darfst du ohne Vignette nicht in die Innenstadt einfahren. Die Regeln können je nach Stadt unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, sich im Voraus über die spezifischen Anforderungen zu informieren.
Darüber hinaus gibt es temporäre Umweltzonen, die bei bestimmten Wetterbedingungen aktiviert werden können. Diese Zonen sind oft in Zeiten hoher Luftverschmutzung aktiv und verlangen ebenfalls eine Vignette. Ohne Vignette riskierst du hohe Bußgelder, die deinen Urlaub schnell ruinieren können. Es ist daher ratsam, die Vignette frühzeitig zu besorgen, vor allem, wenn du planst, längere Strecken oder mehrere Städte zu besuchen. Mehr Informationen dazu findest du auf reisemagazin-online.com.
Wo ist die Vignette nicht erforderlich?
Pointe du Toulinguet, ein Vorgebirge am Ende der Halbinsel Crozon, Bild: Aleksey Stemmer / shutterstock
Glücklicherweise gibt es in Frankreich noch viele Gebiete, in denen du keine Vignette benötigst. Die ländlichen Regionen und kleinere Städte haben in der Regel keine Umweltzonen, sodass du dich hier frei bewegen kannst. Auch die meisten Autobahnen und Landstraßen sind von der Vignettenpflicht ausgenommen, was die Durchreise durch Frankreich für viele Reisende erleichtert. Es ist jedoch wichtig, auf Verkehrsschilder und lokale Vorschriften zu achten, da sich die Regelungen ändern können.
Auch in Feriengebieten wie der Côte d’Azur oder der Bretagne ist die Vignette meist nicht erforderlich. Diese Regionen sind bei Touristen sehr beliebt, und die lokalen Behörden haben sich oft gegen die Einführung von Umweltzonen entschieden, um den Tourismus nicht zu beeinträchtigen. Dennern solltest du dich immer vorab informieren, da es in der Hochsaison zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
Wie erhältst du eine Vignette für Frankreich?
Der Erwerb einer Vignette für Frankreich ist ein einfacher Prozess, der online durchgeführt werden kann. Du musst lediglich die erforderlichen Informationen über dein Fahrzeug angeben, einschließlich der Fahrzeugidentifikationsnummer und der Schadstoffklasse. Die Vignette wird dann an deine Adresse gesendet. Es ist wichtig, diesen Prozess frühzeitig zu starten, da die Lieferung einige Tage dauern kann.
Besuche die offizielle Webseite, um die Vignette zu beantragen.
Bereite alle Fahrzeugdokumente vor.
Beachte die Lieferzeiten, um rechtzeitig ausgestattet zu sein.
Prüfe, ob dein Zahlungsweg akzeptiert wird.
Die Kosten für die Vignette sind relativ gering, vor allem im Vergleich zu den möglichen Bußgeldern für das Fahren ohne Vignette in Umweltzonen. Wenn du regelmäßig nach Frankreich reist, könnte es sich lohnen, die Vignette jedes Jahr zu erneuern, um sicherzustellen, dass du immer konform mit den lokalen Gesetzen bist.
Tipps zur Vermeidung von Bußgeldern
Um Bußgelder zu vermeiden, ist es wichtig, sich stets über die geltenden Vorschriften in den von dir besuchten Gebieten zu informieren. Hier sind einige Tipps, um dir zu helfen:
Informiere dich vor deiner Reise über die Umweltzonen in den Städten, die du besuchen möchtest.
Sichere dir die Vignette rechtzeitig und bringe sie gut sichtbar an deinem Fahrzeug an.
Beachte lokale Verkehrsschilder, die auf Umweltzonen hinweisen können.
Überprüfe regelmäßig die Aktualisierungen auf reisemagazin-online.com für die neuesten Regelungen.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass deine Reise durch Frankreich reibungslos verläuft und du keine unerwarteten Bußgelder erhältst. Die Vignette mag auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Aufwand erscheinen, aber sie trägt dazu bei, die Luftqualität in Frankreich zu verbessern und die Städte für alle angenehmer zu machen. Genieße die Freiheit, die dir die Vignette bietet, und erkunde alles, was Frankreich zu bieten hat, ohne dir Sorgen über Strafen machen zu müssen.
Die schwedische Insel Gotland, welche nordöstlich von Öland liegt, ist die zweitgrößte Insel der Ostsee und gilt als historische Provinz. Die Provinz Gotlands Iän setzt sich aus Gotland und einigen benachbarten Inseln zusammen, welche ebenfalls die Gemeinde Gotlands bilden.
Auf der Insel herrscht ein mildes Klima, welches als angenehm für viele Touristen empfunden wird. Gotland ist besonders beliebt bei Fahrradtouristen und Jugendlichen, die die Kultur Gotlands näher kennenlernen möchten, ebenso wie ihre Sehenswürdigkeiten und die Vielfalt der Tieren- und Pflanzenwelt.
Raukar, die Kalksteinsäulen auf Gotland, Bild: Olga Miltsova / shutterstock
Ein häufig angestrebtes und oft besuchtes Touristenziel sind die Raukar. Dies sind ausgefallene und ausgeprägt geformte, bis über zehn Meter hohe Kalksteinsäulen, welche an den Steinstränden von Digerhuvud und Langhammars zu finden sind, sowie in den Wäldern bei Lickershamm. Sie erinnern an Skulpturen aus Stein, die aus den verschiedensten Erscheinungsbildern bestehen.
Abwechslungsreiche Erlebnisse in Visby
Die mittelalterliche Stadt Visby, welche früher als Hansestadt Visby bekannt war, hat ebenfalls viel zu bieten. Eines der größten Mittelalterfestivals findet dort jährlich in der 32. Kalenderwoche statt und lädt Besucher dazu ein, eine Zeitreise in das Jahr 1361 zu machen und mitzuerleben, wie sich das Leben zur damaligen Zeit angefühlt hat. Die Stimmung wird positiv durch Kostüme, Musik, Theater und Gaukler verstärkt und erschafft so ein feierliches Ambiente.
Des Weiteren findet jedes zweite Wochenende im Juli die Olympiade von Gotland in der Stadt Stånga statt. Außerdem nehmen jedes Jahr am ersten Novemberwochenende rund 2200 Teilnehmer an der größten Enduro Veranstaltung der Welt teil; der sogenannten „Gotland Grand National“. Diese findet gleichermaßen auf Gotland statt und zieht viele Interessierte an.
„Ich hab‘ ein Haus, ein kunterbuntes Haus“
Das weltweit bekannte Werk „Pippi-Langstrumpf“, verfasst von Astrid Lindgren, ist ebenfalls auf der schwedischen Insel verewigt. Dort ist die „Villa Kunterbunt“ aufzufinden; das Originalgebäude aus der Filmreihe der „Pippi-Langstrumpf“. All diese Filme wurden auf Gotland gedreht, und in der „Villa Kunterbunt“ sind Filmrequisiten, wie das Jäckchen von Herrn Nilsson, dem Äffchen Pippi Langstrumpfs, und sogar die originale Schreibmaschine Astrid Lindgrens zu erblicken. Die „Villa Kunterbunt“ befindet sich in der Nähe der Stadt Visby und eignet sich aufgrund dessen gut für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie oder Freunden.
Das Wohnhaus des Regisseurs Torbjörn Axelman ist ebenfalls als Künstlermuseum zu besichtigen. Viele seiner Filme spielen auf der schwedischen Insel Gotland. Jedoch wurden nicht nur seine Filme auf Gotland gedreht, sondern auch diverse Kriminalserien, wie beispielsweise „Maria Wern“, „Kripo Gotland“ und „Der Kommissar und das Meer“. Zuschauer und Fans können die verschiedensten Drehorte dieser Filme und Serien auf der Insel besuchen und so einen Einblick in die schwedische Filmindustrie bekommen.
Diversität in der Kunst
Die Insel Gotland bietet ihren Besuchern noch Vieles mehr. Unter anderem verfügt Gotland über sämtliche Museen, wie zum Beispiel das Freilichtmuseum Bunge und das Künstlermuseum Brucebo. Frequentiert sind Gotlands Museum in Visby, welches ein Kunstmuseum ist, und Gotlands Fornsal, ebenfalls in Visby, welches die Vorgeschichte der historischen Insel darstellt und veranschaulicht. Des Weiteren gibt es noch zahlreiche weitere Museen auf Gotland zu entdecken.
Die Kunstmuseen, sowie die Kunst auf Gotland allgemein, ist von der frühmittelalterlichen Kunstphase des Wikingerstils, welche sich „Broa-Phase“ nennt, geprägt. Interessierte Besucher gelangen eine Einsicht in die Entwicklung dieser Kunstphase. Zudem wird die Prägung der gotländischen Kultur aufgrund der “Broa-Phase” deutlich.
Gotland – Faszinierende Flora, fantastische Fauna
Gotlands Vielfältigkeit spiegelt sich vor Allem in der Flora und Fauna wider. Die Insel in Schweden weist eine arteneiche Naturlandschaft auf, in welcher mannigfache Raritäten aufzufinden sind. Dazu gehört beispielweise Spitzels Knabenkraut, eine besondere und außergewöhnliche Pflanze. Als besonders vielfältig gelten die Vogelarten und die Vielfalt an Orchideen; dafür ist Gotland allerseits bekannt. Nicht nur Natur-, sondern auch Reiseinteressierte allgemein, beschreiben die Vielfalt der Flora als hervorstechend und interessant zu erforschen. Eines der bekanntesten Naturreservate auf der Insel ist das „Uppstaigreservat“, welches die Artenvielfalt der Insel beschützt und für kommende Generationen visuell sichtbar macht.
Charakteristisches Gotland
Besonders typisch für Gotland sind die Fischerdörfer. Gegenwärtig gibt es noch bis zu 150 dieser Dörfer auf der Insel in den verschiedensten Größen. Sie wurden früher hauptsächlich von Bauern genutzt; heutzutage gelten sie als Sehenswürdigkeit auf Gotland. Elf von ihnen stehen unter Denkmalschutz.
Diverse Landeskirchen, welche noch aus dem Mittelalter stammen, sind auf der schwedischen Insel vorzufinden und zu besuchen. Fast hundert von ihnen sind auch mittlerweile noch in einem guten bis sehr guten Zustand. In der Kirche von Öja befindet sich eines der sehr bekannten gotländischen Triumphkruzifixe. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als einzigartig in ganz Skandinavien.
Die schwedische Insel Gotland ist durch ihre Vielfältigkeit geprägt und ermöglicht es so, dass ihre Besucher abwechslungsreiche und neue Erfahrungen sammeln. Für jede Interessen-, und auch jede Altersgruppe ist ein extraordinäres Erlebnis dabei.
Die Isola Bella vor Taormina in Sizilien, Bild: IgorZh / shutterstock
Sizilien – die größte Insel des Mittelmeeres südwestlich der Spitze des italienischen Stiefels ist durch die 3 Kilometer breite Meerenge von Messina vom Festland getrennt. Während der Norden und Osten von Steilküste und zahlreichen Buchten geprägt sind, flacht Sizilien Richtung Süden ab und bietet dort lang gezogene Sandstrände. Neben Resten der ursprünglichen Waldgebiete finden sich zahlreiche tropische und subtropische Pflanzenarten. Auf der Insel werden Gemüse, Obst, Wein, Mandeln, Oliven und Hartweizen angebaut. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist der 3345 Meter hohe Vulkan Ätna als größter und aktivster Vulkan Europas. Die Gebirgsbereiche oberhalb von 2000 Metern sind im Winter oft von Schnee und Frost geprägt und können auch im Sommer kühl bleiben, während in den tieferen Bereichen Temperaturen bis 40 Grad erreicht werden. Viele Zugvögel nutzen die Inseln als Zwischenstation oder Winterquartier.
2. Sardinien
Cala Domestica auf Sardinien, Bild: gevision / shutterstock
Sardinien liegt südlich von Korsika und ist über die Flughäfen Olbia, Cagliari oder Alghero zu erreichen. Fährverbindungen führen unter anderem nach Genua und Civitavecchia, in die Toskana und nach Korsika sowie nach Marseille oder Barcelona. Die Hauptstadt Cagliari mit ihrer sehenswerten Altstadt liegt im äußersten Süden. Die Insel bietet neben Steilküsten viele flache, feinsandige Strände und kleine Buchten. Berühmt sind die Strände der Costa Smeralda im Nordosten und La Maddalena im Norden, sowie Is Arutas im Westen mit verschiedenfarbigem Quarzsand. Nahe der Stadt Alghero im Westen fallen Kalksteinfelsen mehrere hundert Meter tief ins Meer. Sie sind von zahlreichen Grotten durchzogen, wie beispielsweise die riesige Tropfsteinhöhle Grotta die Nettuno. Sardinien ist im Landesinneren teilweise nur dünn besiedelt und größtenteils mit Bergen bedeckt. Typisch sind die vielen Schafherden. Auf Sardinien leben Flamingos, Schildkröten, Wildpferde und in den Wäldern begegnet man sardischen Hirschen und Wildschweinen.
3. Zypern
Die Festung Kyrenia in Nordzypern, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock
Zypern, die drittgrößte Insel des Mittelmeeres gehört geographisch bereits zu Asien. Sie legt 68 Kilometer südlich der Türkei und 95 Kilometer westlich der syrischen Küsten. Der Nordteil der Insel ist seit 1974 türkisch besetzt. Die grüne Linie zwischen beiden Teilen wird von der UNO überwacht und trennt auch die Hauptstadt Nikosia in zwei Hälften. Zypern ist über die internationalen Flughäfen Paphos und Larnaka zu erreichen. Die Temperaturen werden oft durch heiße Wüstenwinde bestimmt und fallen auch im Winter selten unter 17 Grad, während im Troodos-Gebirge im Landesinneren in dieser Jahreszeit Schnee liegt. Nordöstlich des Troodos-Gebirges beginnt eine ausgedehnte, fruchtbare Ebene, in der Obst, Gemüse, Oliven, Mandel und Wein angebaut werden. Im Inselinneren haben sich ausgedehnte Waldflächen aus Zypressen, Zedern, Eichen und Wacholder erhalten. Bei Larnaka im Süden liegen zwei große Salzseen. Die Insel ist Zwischenstation von vielen Zugvögeln und die Strände im Norden und Osten werden von Meeresschildkröten für die Eiablage genutzt. Durch die Epochen haben viele Völker auf Zypern ihr Erbe hinterlassen, welches man in Museen und bedeutenden Ausgrabungsstätten bewundern kann.
4. Korsika
Blick auf den Strand von Santa Giulia auf Korsika, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock
Korsika ist eine französische Insel etwa 80 Kilometer westlich von Italien und nördlich von Sardinien. Es gibt zahlreiche Fährverbindungen in Richtung Südfrankreich, Sardinien und Norditalien sowie Flugverbindungen ab Ajacchio und Bastia. Vor allem der Westen ist durch zahlreiche Buchten geprägt, während das Landesinnere von einem Hochgebirge beherrscht wird, das bis auf über 2500 Meter ansteigt und ein Paradies für Wanderer ist. Große Flächen sind von Edelkastanien und Korkeichen bedeckt, während im Gebirge die korsische Schwarzkiefer eine Höhe bis zu 50 Metern erreicht. 40 % der Insel sind als Naturpark ausgewiesen. Wildschweine sind weit verbreitet, aber auch halbwilde Hausschweine laufen in den Wäldern frei herum. Die Insel ist Heimat zahlreicher Greifvogelarten und Zwischenstation von Zugvögeln. Touristisch ist die Insel nicht sehr stark erschlossen, schöne Badebuchten finden sich unter anderem im Südosten bei Porto-Vecchio.
5. Kreta
Der wunderschöne Ort Chania, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock
Kreta, die größte griechische Insel liegt etwa 100 Kilometer südlich des griechischen Festlandes und wird über die Hauptstadt Heraklion oder Chania im Westen angeflogen. Vom Hafen Chania aus ist eine Fährverbindung nach Athen verfügbar. Von West nach Ost erstreckt sich eine bis 2500 Meter hohe Gebirgskette, die von Hochebenen und tiefen Schluchten unterbrochen wird. Am bekanntesten ist die 17 Kilometer lange Samaria-Schlucht, welche Wanderern aus aller Welt eine anspruchsvolle Strecke mit phantastischen Aussichtspunkten bietet. Die Nordseite der Insel fällt flacher zum Meer ab, so dass sich hier die meisten Urlaubsorte finden. Städtchen wie Rethymno und Chersonissos sind überwiegend touristische geprägt. Landwirtschaftlich ist Kreta durch viele Olivenbäume sowie Wein- und Obstanbau geprägt, während zahlreiche Schafe und Ziegen die Gegend durchstreifen. Die Insel der Götter ist Heimat bedeutender Ausgrabungsstätten, wie beispielsweise der weltberühmte minoische Palast von Knossos aus der Zeit um 2000 vor Christus.
6. Euböa
Die griechische Insel Euböa erreicht eine Länge von 175 Kilometer, ist an der schmalsten Stelle aber nur 6 Kilometer breit. Sie wird in der gesamten Länge von einem Gebirgszug beherrscht und ist durch zwei Brücken über den Golf von Euböa mit dem Festland verbunden. Der schmalste Teil der Meerenge wird Euripos genannt und liegt westlich der Inselhauptstadt Chalkida. Hier trennen nur 40 Meter die Insel vom Festland und Euripos ist bekannt für seine ungewöhnlich starken Gezeitenwechsel. Es bestehen mehrere Fährverbindungen, unter anderem nach Athen. Viele Sandstrände wechseln sich mit Steilküste ab. Der Tourismus ist auf Euböa noch nicht besonders verbreitet, vielmehr prägen Olivenhaine, Weinbau und Marmorsteinbrüche die Insel. Neben malerischen Dörfern bestimmen viele Überreste aus antiker Zeit das Bild von Euböa. Der Ort Aedipsos im Norden der Insel war schon in römischer Zeit für seine zahlreichen Thermalquellen bekannt und bietet Spa- und Wellnessangebote
7. Mallorca
La Seu, die beeindruckende Kathedrale von Palma de Mallorca, Bild: Boris Stroujko / shutterstock
Mallorca ist die größte Insel der spanischen Balearengruppe und liegt etwa 170 Kilometer südlich der Hafenstadt Barcelona. Der Nordwesten der Insel wird vom Tramuntana-Gebirge durchzogen, das den Rest der Insel von kalten Winden und Regenfällen schützt. Hier fallen die Felsen steil ins Meer ab und es gibt nur wenige kleine Buchten. Diese Gegend gilt vor allem in der Nebensaison als Paradies für Wanderer und Radtouristen. Auf der Südseite geht das Gebirge in fruchtbare Täler über, in denen Oliven, Zitrusfrüchte, Gemüse und Wein gedeiht. Im Osten liegt die weitläufige Bucht von Palma, in der die Küsten fast vollständig bebaut und touristisch geprägt sind. Die Inselhauptstadt Palma mit der berühmten Kathedrale und ihrer sehenswerten Altstadt ist der kulturelle Mittelpunkt der Insel. Im Nordosten Mallorcas sind die weitläufigen Buchten von Pollenca und Alcudia mit ihren feinsandigen, flach abfallenden Stränden überwiegend touristisch erschlossen, während sich im Südosten Ferienorte an zahlreichen Buchten und kleineren Strände finden. Der Süden um Colonia de Sant Jordi ist noch weitgehend unbebaut und bietet mehrere schöne Naturstrände.
8. Lesbos
Die griechische Insel liegt im Norden der Ägäis etwa 15 Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Sie ist per Fähre oder über den Flughafen der Hauptstandt Mytilini erreichbar. Lesbos ist geprägt von steilen Gebirgszügen, ausgedehnten Kiefernwäldern und zwei tiefen Buchten, die vom Südwesten und Südosten weit ins Landesinnere hineinreichen und von fruchtbaren Ebenen gesäumt sind, in denen überwiegend Obst und Oliven angebaut werden. Rund um die Insel finden sich zwischen den steileren Abschnitten der Küstenlinien zahlreiche kleine Buchten, sowie bei Plomari im Süden und Petra im Norden auch längere Strandabschnitte. Neben der Herstellung des bekannten Ouzos und der Produktion von Käse und Salz sind die Fischerei und vor allem der Tourismus weitere Einkommenszweige. Über die Insel verteilt erinnern heiße Thermalquellen an die vulkanische Aktivität in der Vergangenheit. Bedeutende Sehenswürdigkeiten sind das historische Dorf Molyvos mit seiner gewaltigen Burganlage und der versteinerte Wald von Sigri mit seinen 20 Millionen Jahre alten Baumstämmen.
9. Rhodos
Rhodos ist eine traumhafte Insel und lässt sich in zwei Wochen schön erkunden, Bild: Katvic / shutterstock
Die griechische Insel Rhodos liegt im Südosten der Ägäis etwa 17 Kilometer vom türkischen Festland entfernt. Sie ist über den Flughafen Rhodos zu erreichen. Von dort aus gibt es Fährverbindungen zu anderen ägäischen Inseln und Richtung Türkei. Die Insel ist gebirgig und im Westen und Osten abschnittsweise von Steilküsten gesäumt. Schafs- und Ziegenherden durchstreifen die Insel und liefern die Grundlage für die Erzeugung von Käse. Neben dem Anbau von Wein und Oliven ist der Tourismus eine wichtige Einkommensquelle. Er konzentriert sich überwiegend auf den Norden und Nordosten der Insel. Rhodos-Stadt wurde ab dem 14. Jahrhundert von den Ordensrittern der Johanniter stark befestigt. Sehenswert ist unter anderem der Großmeisterpalast. Östlich von Rhodos reihen sich um Faliraki herum lebhafte Urlaubsorte aneinander. Sehenswert sind auf der Insel vor allem die Altstadt von Rhodos-Stadt und die Akropolis hoch über dem Ort Lindos im Osten. Im Tal der Schmetterlinge im Nordwesten halten sich Millionen von Faltern auf, die durch den Geruch des Orientalischen Amberbaums magisch angezogen werden.
10. Chios
Ein Urlaub auf der griechischen Insel Chios verspricht Erholung in entspannter Atmosphäre, Bild: Stamatios Manousis / shutterstock
Chios ist die zehntgrösste Insel im Mittelmeer im Norden der Ägäis. Die Gebirge im Norden der Insel gehen zur Inselmitte in landwirtschaftlich genutzte Ebenen über, die von Olivenhainen und Weinanbau geprägt sind. Der Süden bildet eine Hochebene, in der das traditionelle Naturharz Mastix aus Pistazienbäumen gewonnen wird. Hier liegen zahlreiche befestigte Dörfern, deren Häuser mit geometrischen Mustern geschmückt sind. Der Fährhafen in Chios-Stadt bietet zahlreiche Verbindungen in die Ägäis und eine Fähre ins nahe gelegene Cesme auf dem türkischen Festland. Die vier historischen Windmühlen in der Nähe der belebten Hafenpromenade sind das Wahrzeichen der Insel. Das touristische Zentrum mit mehreren Stränden liegt einige Kilometer südlich von Chios-Stadt. Die Insel ist geprägt durch zahlreiche Klöster, von denen Nea Moni mit seinem achteckigen Dom das bekannteste ist.
Die Insel Brac vor der kroatischen Küste wird durch über 300 Sonnentage im Jahr verwöhnt und ihre Strände erreichen aneinander gereiht eine Länge von 170 Kilometern. Die Bevölkerung lebt, abgesehen vom Tourismus, von Fischerei, Weinbau und Olivenanbau. Berühmt ist der weiße Kalkstein der Insel, der schon von den Römern für den Bau von Palästen genutzt wurde und unter anderem für das Weiße Haus in Washington und dem Budapester Parlament Verwendung fand. Manche Steinbrüche sind heute noch in Betrieb.
Über die Insel verteilen sich insgesamt 116 Kirchen, davon viele aus frühchristlicher und altkroatischer Zeit. Oft weist keine Beschilderung auf ihre Standorte hin oder sie sind nur auf verschlungenen Wegen zu erreichen. Brac besitzt eine Netz von ausgewiesenen Wanderwegen und Fahrradrouten. Wanderkarten zu Rund- und Themenwegen rund um die Inselorte sind in der Regel in den lokalen Touristeninformationen erhältlich. In den Restaurants der Insel kann der Gast lokale Spezialitäten wie Fische, Meeresfrüchte und Gerichte mit Lamm probieren.
Die Anreise erfolgt über den Flughafen von Split und anschließend mit der Fähre nach Supetar oder dem Katamaran nach Bol. Die Fähren verkehren während der Saison stündlich und benötigen etwa eine Stunde. Der Katamaran verkehrt zweimal täglich. Von Sumartin im Osten der Insel gibt es zusätzlich eine Fährverbindung nach Makarska auf dem Festland.
Hauptort und einzige Stadt der Insel ist Supetar an der Nordküste gegenüber von Split. Die belebte Uferpromenade ist von Bars und Restaurants gesäumt und von mehreren Stränden umgeben. Hier befinden sich mehrere Tauchzentren, ein Surfzentrum und ein Jet-Ski-Verleih. Ein weiterer Treffpunkt für Touristen und Einheimische ist die Flaniermeile Put Vele Luke. Hier beginnt nach Einbruch der Dunkelheit in Bars und Discos auch das Nachtleben der Insel. Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise das Mausoleum der Familie Petrinovic und die frühchristlichen Mosaike in der Nähe der Kirche. Von Juni bis September erwartet den Besucher ein Kulturprogramm, bestehend aus Konzerten, Ausstellungen, einem Fischerfest und Folkloreabenden.
Bol – Der bekannteste Touristenort auf Brac
Blick auf Bol, Bild: xbrchx / shutterstock
Der bei Touristen bekannteste Ort ist Bol im Süden der Insel. Er ist von Pinienwäldern umgeben, die bis an die Strände reichen. Oberhalb von Bol wird auf Terassenfeldern der bekannte Wein Bolski Plavac angebaut. Berühmt ist das Goldene Horn, eine 500 Meter lange Landzunge, die als schönster Strand Kroatiens gilt. Die Spitze des Kieselstrands verändert sich je nach Strömung, so dass der Strand mal die Form eines Horns und mal die Form einer Sichel annimmt. Entlang der Strände findet der Besucher ein breites Angebot an Wassersportmöglichkeiten, Tauchzentren und einen Bootsverleih. Der kleine Hafen wird von vielen Restaurants gesäumt, die frischen Fisch servieren. Sehenswürdigkeiten sind der barocke Sommerpalast Loza mit angeschlossener Kirche am Hafen. Im Sommer finden Folkloreveranstaltungen statt, wie beispielsweise Tänze und Lieder lokaler Gruppen.
In Bol beginnen und enden mehrere ausgewiesene Wander- und Radrouten. Beliebt ist die etwa 2 Stunden dauernde Wanderung zum Aussichtspunkt auf dem Vidova Gora, mit 778 Metern der höchste Berg der kroatischen Inseln. Der Aufstieg bis zur Spitze wird mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die benachbarten dalmatischen Inseln belohnt.
Ziele in der Umgebung von Bol
Das antike dominikanische Kloster in Bol, Bild: Dreamer4787 / shutterstock
Östlich von Bol liegt das Dominikanerkloster, welches heute ein Museum beherbergt und über einen sehenswerten Klostergarten verfügt. Das Kloster bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten und kann sogar mit einem eigenen Strand aufwarten. Westlich von Bol kann die Drachengrotte bei Murvica besichtigt werden. Sie wurde früher als Kirche genutzt und in ihren Wänden haben Mönche im 16. Jahrhundert Reliefs von Fabelgestalten eingraviert. Da die Grotte nicht frei zugänglich ist, muss man vorab mit dem Fremdenführer einen Termin ausmachen.
Auf halber Strecke zwischen Bol und Milna befindet sich die Eremitage Blaca. Es handelt sich um einen ehemaligen Klosterkomplex, der seit 1963 als Museum genutzt wird. Die Lage ist spektakulär, 3 Kilometer von der Küste entfernt, hoch über dem Meeresspiegel an eine Felswand geschmiegt. Die Besichtigung ist nur nach Voranmeldung möglich und der letzte Teil der Anreise kann nur zu Fuß über befestigte Pfade zurückgelegt werden. Der letzte Priester Nikola Milicevic nutzte die Einsiedelei als Sternwarte und musste zu diesem Zweck sämtliche Einrichtungsgegenstände zu Fuß oder mit Eseln in das eingeschnittene Tal transportieren.
Milna
In der Bucht von Milna liegt der Yachthafen der Insel mit seinen fast 200 Liegeplätzen. Der Urlaubsort an der Westküste der Insel kann mit einer Uferpromenade punkten, welche die gesamte Bucht umschließt. Das Dorf ist umgeben von schönen Stränden, wobei im Süden auch ein FKK-Bereich ausgewiesen ist. In der Saison legen hier die Fähren nach Split und zur Insel Hvar an. Rund um den Hafen erwarten Cafes, Tavernen und Restaurants den Besucher. Sehenswert ist neben der Barockkirche das Kastell Angliscina aus dem 16. Jahrhundert.
Skrip – beliebtes Ausflugsziel auf Brac
Alte Steinhäuser in Skrip, Bild: Ulyana Khorunzha / shutterstock
Skrip befindet sich im Landesinneren und ist als ältestes Dorf der Insel ein beliebtes Ausflugsziel. An jeder Ecke findet der Besucher Relikte aus römischer und mittelalterlicher Zeit. Das Dorf beherbergt neben einer kleinen Kapelle aus dem 11. Jahrhundert eine sehenswerte, barocke Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert. Im ehemaligen Verteidigungsbollwerk Radojkovic befindet sich heute das Inselmuseum. Zu den Ausstellungsstücken gehören römische Grabsteine, Handarbeiten und Seemannskarten. Im Museumshof ist ein Mausoleum aus römischer Zeit zu bestaunen. Lohnend ist auch ein Besuch des Ölmuseums, wo man neben Olivenöl auch andere lokale Produkte probieren und erwerben kann.