Wer an Südamerika denkt, dem kommen meist zuerst die Weiten Argentiniens oder Brasiliens in den Kopf. Uruguay hingegen steht oft im Schatten seiner berühmten Nachbarländer. Ein Besuch offenbart, dass dem nicht so sein muss. Dieser kleine, aber stolze Staat am südlichen Ufer des Rio de la Plata und am Atlantischen Ozean verbindet charmante Kolonialstädte, atemberaubende Küstenlandschaften und eine reiche kulturelle Vielfalt. Für Urlauber, die das Authentische suchen und gleichzeitig das unberührte Paradies genießen möchten, bietet Uruguay eine perfekte Mischung aus Erlebnis, Ruhe und kultureller Bereicherung.
Die Hauptstadt von Uruguay: Montevideo, Bild: worldroadtrip / shutterstock
Uruguay mag mit einer Landesfläche von 176.215 km² klein sein, aber seine Vielfalt in Bezug auf Landschaften, Kultur und Erlebnisse ist enorm. Von den goldenen Stränden von Punta del Este und Piriápolis bis hin zu den historischen Gassen von Colonia del Sacramento bietet Uruguay für jeden Geschmack etwas. Das Land ist auch für seine fortschrittliche Gesellschaft, seine entspannte Lebensweise und sein tiefes kulturelles Erbe bekannt, was sich in der Musik, der Literatur und den alltäglichen Traditionen widerspiegelt. Wer einmal dort war, kommt gerne wieder.
Die Hauptstadt Montevideo verzaubert mit ihrer Mischung aus alter Architektur und modernem Lebensstil. An der Küste des Rio de la Plata entlang erstreckt sich die Uferpromenade der Kapitale, die zu langen Spaziergängen einlädt. Der Markt Mercado del Puerto mit seiner lebhaften Atmosphäre und den köstlichen Grillspezialitäten ist ein hervorragender Stopp, um sich zu stärken. Ein großartiger Kontrast zu dem urbanen Leben sind die ländlichen Regionen Uruguays, die mit ihrer unberührten Natur und Ruhe punkten. Dort befinden sich zahlreiche sogenannte Estancias. Dies sind traditionelle Landgüter, auf denen Besucher das ländliche Leben Uruguays hautnah erleben und die Gastfreundschaft der Einheimischen genießen.
3 Must-See-Sehenswürdigkeiten in Uruguay
Colonia del Sacramento ist die älteste Stadt Uruguays. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltene Altstadt mit Kopfsteinpflasterstraßen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Spaziergang durch die historischen Gassen führt Reisende zurück in die Zeit der portugiesischen und spanischen Kolonialherrschaft. Die Stadt bietet zudem herrliche Ausblicke auf den Rio de la Plata und ermöglicht, in gemütlichen Cafés zu pausieren und in Kunsthandwerksläden zu stöbern.
Lust auf einen Badeurlaub? Punta del Este trägt den Beinamen „Monaco Südamerikas“. Das hat gute Gründe, denn dies ist ein beliebtes Ziel für Strandliebhaber und Prominente aus aller Welt. Mit luxuriösen Resorts, mondänen Nachtclubs und erstklassigen Restaurants ist es der Inbegriff des südamerikanischen Jetset-Lebens.
Viel Ruhe verspricht ein Aufenthalt im Nationalpark Santa Teresa. Dieses riesige Schutzgebiet begeistert durch wunderschöne Strände und eine artenreiche Flora und Fauna. Wanderwege durchziehen dichte Wälder und führen zu historischen Sehenswürdigkeiten. Zu ihnen zählt eine beeindruckende Festung aus dem 18. Jahrhundert.
Essen und Trinken in Uruguay: was für ein Genuss
Die uruguayische Küche ist ein Spiegelbild der kulturellen Vielfalt und der landwirtschaftlichen Fülle des Landes. Das verspricht ein Fest für die Sinne. Im Herzen der gastronomischen Szene steht das „Asado“. Hierbei handelt es sich um ein traditionelles uruguayisches Barbecue, das mehr als nur eine Mahlzeit ist: Es stellt eine zelebrierte Tradition dar. Das am offenen Feuer gegrillte Rindfleisch wird gemeinsam mit Freunden und Familie genossen. Seine Qualität ist herausragend und zergeht förmlich vor Zartheit auf der Zunge.
Ein weiteres kulinarische Kulturgut des Landes ist der „Mate“. Dieses starke, herbe Getränk aus den Blättern des Mate-Strauchs ist ein weiteres Symbol uruguayischer Gastfreundschaft und Alltagskultur. Von den belebten Straßen Montevideos bis zu den ruhigen Stränden entlang der Küste lassen sich überall Einheimische entdecken, die diesen traditionellen Tee teilen. Das Getränk wird dadurch zu einem Zeichen der Gemeinschaft und der Verbundenheit.
Zusätzlich zur Fleischküche offeriert Uruguay eine Vielzahl an Meeresfrüchten entlang seiner Küsten. Zusätzlich punktet der kleine Staat mit frischen Milchprodukten aus den ländlichen Gebieten und süßen Delikatessen wie der cremigen Karamellpaste „Dulce de Leche“.
Wann den Urlaub in Uruguay buchen?
Uruguay besitzt ein mildes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Rund ums Jahr ist es eine Reise wert. Gemeinhin gilt der uruguayische Sommer und damit die Zeit von Dezember bis Februar zur besten Reisezeit. Jetzt kommen Strandliebhaber und Sonnenanbeter ganz auf ihre Kosten. In diesen Monaten pulsiert das Land voller Leben und die Küstenstädte wie Punta del Este und Piriápolis erwachen in voller Pracht.
Wer dem Trubel entfliehen und die natürliche Schönheit des Landes in ruhigerer Atmosphäre genießen möchte, reist im Frühjahr und somit zwischen September bis November an. Der Herbst von März bis Mai ist eine wunderbare Alternative.
Frankreich beherbergt außergewöhnliche Naturlandschaften: ein Urlaubsparadies für Camper. Die natürlichen Facetten der über 632.000 km² Landfläche reichen von den Kalksteinfelsen der Normandie bis zu den Lavendelfeldern der Provence, von den Dünen und Salzgärten in Nouvelle-Acquitaine bis zu den Wäldern und den rosa Granitküsten der Bretagne. Zeit, für eine wunderschöne Campingtour durch das südwestliche Nachbarland. Zur Vorbereitung lohnt ein Blick auf die schönsten Campingregionen Frankreichs.
1. Campingtipps für Frankreich: Reisezeit und Regularien
Von der optimalen Reisezeit bis zu den örtlichen Regularien – vor der Reise macht es Sinn, diese wichtigen Punkte abzuklären. Die beste Zeit für camping in frankreich beginnt, wenn der Frühling im April seinem Höhepunkt entgegengeht und endet in den frühen Herbstmonaten des Septembers. Am schönsten ist es in den Sommermonaten, wenn sich die Natur an der Küste oder im Herzen des Landes von ihrer sonnigsten Seite zeigt.
Wie in vielen anderen südeuropäischen Ländern ist das Wildcamping in Frankreich grundsätzlich verboten. In der Nähe populärer Sehenswürdigkeiten oder frequentierter Strände wird darauf besonders geachtet. Stattdessen eignen sich die etwa 11.000 Campingplätze des Landes zur Einkehr, für eine limitierte Zeit (meist für ca. eine Woche) ist zudem der Halt auf ausgewiesenen Parkplätzen und bei Raststätten möglich. Von diesen Park- und Raststätten gibt es mehr als 3.000 in Frankreich. Bei der Reisevorbereitung nicht zu vergessen sind die Mautgebühren, die auf den französischen Autobahnen anfallen. Wer diese Punkte auf seinem Campingtrip beherzigt, kann die Qualität seiner Campingreise ins Nachbarland deutlich erhöhen.
2. Bretagne, Korsika, Provence und Co. – Die schönsten Campingregionen des Landes
a) Die Bretagne: Granitküsten und Atlantik
Auf dem westlichen Festland Frankreichs liegt die größte Halbinsel des Landes: die Bretagne. Idyllische Küstenstreifen mit malerischen Felslandschaften – und im Sommer angenehme Badetemperaturen von meist zwischen 15 und 17 Grad – locken Camper aus aller Welt in die Bretagne. Dazu tragen zudem Sehenswürdigkeiten wie die traumhafte Côte de Granit Rose mit ihren Leuchttürmen und die Menhire von Carnac bei. Viele der besten Campingplätze der Bretagne befinden sich direkt am Meer – wie das beliebte Village L’Océan Breton an einem Meeresarm oder der Port L’Épine. Die zahlreichen Campingplätze am Meer umranden die gesamte Bretagne, weshalb sich eine Tour entlang der gesamten bretonischen Küstenregion lohnen kann.
b) Die Normandie: Traumhafte Region am Ärmelkanal
In direkter Nachbarschaft zur Bretagne liegt die Normandie, zu deren berühmten touristischen Wahrzeichen das monumentale Küstenbauwerk des Mont-Saint-Michel zählt. Fotogene Landschaften warten darauf, von naturgbegeisterten Campern erkundet zu werden. Neben dem düsteren Kapiteln des Zweiten Weltkriegs, der an den Landungsstränden seine Spuren hinterlassen hat, ruhen hier naturbelassene Strände, die epischen Felsen von Étetrat sowie die Heimat des französischen Impressionismus in Giverny – wo das alte Haus von Claude Monet mit seinem Seerosenteich liegt. Zu den beliebten Campingplätzen vor Ort zählen das Camping Léry-Poses an der Seine, das nahe Rouen gelegene Camping de la Forêt sowie das Camping de la plage mit direkter Meerlage.
c) Campen auf der Insel Korsika
Ein französischer Geheimtipp für Camper sind die Insellandschaften Korsikas. Die Insel bietet auf ihrer Fläche von 8.759 km² außergewöhnliche Natur zwischen Naturschutzgebiet La Scandola und der bombastischen Felslandschaft der Calanche, heute UNESCO-Weltnaturerbe. Dazu kommen sehenswerte Landmarken wie die verbreiteten Genuesertürme und die Inselhauptstadt Ajaccio. Bekannte Campingplätze sind das Camping Village l`Ostriconi am gleichnamigen Tal sowie das Camping Le Bodri an einem der schönsten Strände Korsikas.
d) Die abwechslungsreiche Landschaft der Provence
Farbenprächtig wird es in der Provence, wo sich im Sommer zwischen Juni und August die prachtvollen Lavendelfelder entfalten: Ein traumhafter Anblick für vorbeifahrende Camper mit Wohnmobil oder Wohnwagen. Die Provence ist ein Hotspot für Feinschmecker – bekannt für Spezialitäten wie Bouillabaisse, Ratatouille, Tapenade, Weißer Nougat und französische Spitzenweine. Die Sehenswürdigkeiten reichen vom malerischen Rhônetal mit historischen Weingärten über die Ockerfelsen des Luberon bis zu historischen Altstädten wie Marseille und Avignon. Namhafte Camping-Locations sind das moderne Camping Verdon Parc sowie das Camping Les Verguettes am Fuß des prominenten Mont Ventoux, der in den Berglandschaften der Provence 1.909 Meter in die Höhe ragt.
e) Nouvelle-Acquitaine ist ein Paradies für Freunde der Natur und der Biodiversität
Zum Schluss seien die Landschaften von Nouvelle-Acquitaine für Camper empfohlen. Die Heimatregion von Bordeaux gilt als größte der französischen Landabschnitte und hat insbesondere Campern Highlights zu bieten. 2016 ist Neu-Aquitanien frisch aus Aquitanien, Limousin und Poituou-Charentes entstanden. Die Region bietet sich als Kontrastprogramm zu den Küstentouren in der Bretagne und der Normandie an – auch wenn Neu-Aquitanien selbst einige schöne Strände zu bieten hat. Allerdings glänzt Nouvelle-Acquitaine auch mit Landschaftshöhepunkten wie der Dune du Pilat, den Salzgärten der Île de Ré, alten Pinienwäldern sowie den Weinbergen von Bordeaux. Zum Campen eignen sich Campingplätze wie das Camping Le Paradis mit Aquapark oder der beschauliche Camping Aux Couleurs Du Ferret. Ob Bretagne, Provence oder Nouvelle-Aquitaine – die atemberaubenden Landschaften Frankreichs laden zum naturnahen Campen ein.
Sie werden es nicht glauben. Doch selbst im digitalen Zeitalter kommen zum Teil immer noch manuell geführte Fahrtenbücher bei Geschäftsreisen zum Einsatz. In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, welche Vorteile ein elektronisches Fahrtenbuch hat.
Ja, es gab auch eine Zeit vor dem digitalen Zeitalter, in der Dinge ohne digitale Technik funktioniert haben. Dennoch ist das analoge Fahrtenbuch nicht ganz fehlerfrei.
Schauen wir uns das Problemfeld einmal etwas genauer an:
Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit: Das ständige händische Eintragen von Start, Ziel, Strecke, Kilometerstand etc. ist sehr mühsam und fehleranfällig. Unvollständige oder fehlerhafte Einträge können schnell passieren.
Buchungschaos durch Zettelwirtschaft: Einzelne Zettel mit handschriftlichen Aufzeichnungen gehen leicht verloren. Am Ende fehlen dann Belege, was zu Diskrepanzen bei den Abrechnungen führt.
Intransparenz und Kontrollverlust: Ohne digitale Dokumentation sind Übersichten über alle angefallenen Reisekosten nur sehr aufwendig zu erstellen. Der Management-Ebene fehlt dann der Überblick zur Kostenkontrolle.
Verzögerungen bei der Spesenabrechnung: Die manuelle Zusammenstellung aller Belege für die Reisekostenabrechnung ist sehr zeitintensiv für die Mitarbeiter.
Risiken bei der Steuerbuchhaltung: Fehlende oder unvollständige Fahrtenbücher können bei Außenprüfungen der Steuerbehörden zu Problemen führen, wenn Ausgaben nicht korrekt dokumentiert sind.
Keine Analysemöglichkeiten: Die reinen Papierdaten lassen sich nicht systematisch auswerten, um Optimierungspotenziale bei den Reisekosten zu erkennen.
Geringere Produktivität: Der hohe manuelle Aufwand für die Führung von Fahrtenbuch und Reisekostendokumentation bindet wertvolle Arbeitszeit und Ressourcen.
Wie Sie sehen, gibt es hier einige Fehlerquellen, die auf lange Sicht nicht wenig Geld kosten können. Und wie lässt sich das vermeiden? Die Antwort ist ein elektronisches Fahrtenbuch.
Ein elektronisches Fahrtenbuch, das etwas auf sich hält, bietet meistens acht Funktionen oder Features: Die zur Auswahl stehenden Features hängen vom Anbieter ab und sind oftmals die Folgenden:
GPS-Ortung: Via GPS oder dem Mobilfunknetz wird fortlaufend die Position des Fahrzeugs bzw. Smartphones erfasst. So können Start, Route und Ziel der Fahrten automatisch nachverfolgt werden.
Manuelle Eingaben: Der Nutzer gibt zu Fahrtbeginn typischerweise noch den Reisezweck, die Personenanzahl und ggf. weitere Informationen in der Fahrtenbuch-App ein.
Fahrzeugintegration: Für eine noch genauere Datenerfassung können elektronische Fahrtenbücher auch mit dem Fahrzeug selbst verbunden werden und Informationen wie Kilometerstand, Tankfüllstände etc. direkt auslesen.
Dokumentenupload: Quittungen, Rechnungen und andere Belege für die Reisekosten lassen sich per Smartphone-Kamera unkompliziert in der App erfassen und hochladen.
Cloud-Synchronisation: Alle Fahrtendaten und Dokumente werden verschlüsselt mit einer zentralen Cloud-Plattform synchronisiert und dort abgespeichert.
Abrechnungsfunktionen: Die Fahrtenbuch-Software bietet Funktionen zur automatischen Berechnung von Reisekosten, Spesen und Reisekostenabrechnungen auf Basis der erfassten Daten.
Auswertungen und Reporting: Über die Webbrowser-Oberfläche der Plattform lassen sich Analysen zu Reisekostenstatistiken, Außendienstaufkommen etc. durchführen.
Workflows und Freigaben: Oft integriert sind auch Workflows für z.B. Freigaben und Prüfungen der erfassten Reisedaten und Abrechnungen durch Vorgesetzte.
Moderne elektronische Fahrtenbücher bündeln somit mittels GPS, Smartphone-App und Cloud die Möglichkeiten zur digitalen, papierlosen Erfassung und Verwaltung aller geschäftlichen Mobilität.
Die Vorteile für Geschäftsreisende
Nun haben wir bisher lediglich die Features beleuchtet. Das ist für mittelmäßige Produktbeschreibungen akzeptabel. Doch was bringen die oben genannten Features Geschäftsreisenden und Unternehmen für Vorteile?
Einfache Handhabung: Fahrtdaten wie Start, Ziel, Strecke und Zweck müssen nicht mehr mühsam von Hand eingetragen werden. Durch GPS-Ortung und Schnittstellen zum Fahrzeug erfolgt die Erfassung weitgehend automatisch oder per Knopfdruck.
Vermeidung von Fehlerquellen: Falsch- oder Doppeleinträge durch das manuelle Schreiben entfallen. Die digital erfassten Daten sind somit wesentlich zuverlässiger.
Keine Zettelwirtschaft: Verlorene Aufzeichnungen auf losen Zetteln sind Geschichte. Die Daten werden direkt in der App oder Cloud-Lösung gespeichert.
Schnellere Spesenabrechnung: Da alle Belege digital vorliegen, lassen sich die Abrechnungsunterlagen für Reisekosten viel effizienter zusammenstellen.
Einbindung von Buchungssystemen: Durch Anbindung an bspw. Hotelportale, Mietwagenservices etc. können viele Daten automatisch hinterlegt werden.
Lückenlose Dokumentation: Die elektronischen Logbücher bieten eine revisionssichere Dokumentation sämtlicher Fahrten und Aufenthalte für etwaige Prüfungen und Audits.
Kostenkontrolle und Analysen: Durch die zentrale digitale Datenhaltung lassen sich Reisekosten bereichsübergreifend auswerten und Einsparungspotenziale leicht identifizieren.
Mobiler Zugriff: Die Reisedaten sind jederzeit und überall über eine Webanwendung oder mobile App abrufbar.
Damit lässt sich zusammenfassend feststellen, dass die zwei wichtigsten Benefits für Unternehmen, aber auch Mitarbeiter Zeit und Kostenersparnisse sind.
Die 3 Risiken
Alles hat seine zwei Seiten. Beleuchten wir daher auch eine sehr überschaubare Anzahl an Risiken. Im Vergleich zu analogen Fahrtenbüchern sieht das Verhältnis zu den Vorteilen aber deutlich besser aus.
Die permanente GPS-Ortung und Aufzeichnung aller Fahrtdaten von Mitarbeitern kann als Eingriff in die Privatsphäre empfunden werden.
Bei unzureichender Absicherung der Software besteht die Gefahr, dass Daten im elektronischen Fahrtenbuch nachträglich manipuliert oder gefälscht werden (das ist analog übrigens noch einfacher).
Elektronische Fahrtenbücher bringen durch Hard- und Software, Lizenzen, Cloudservices und erforderliche IT-Expertise oft höhere Kosten und Komplexität mit sich.
Direkt an der Adriaküste Apuliens in Italien liegt die Gemeinde Polignano a Mare. Durch die Lage am Meer ist sie ein schöner Standort um die italienische Sonne am Meer in vollen Zügen zu genießen. Aber auch als Ausgangspunkt für schöne Tagesausflüge ist dieser touristisch noch nicht überlaufene Ort besonders gut geeignet.
Die Altstadt von Polignano a Mare mit tollen Restaurants, Bild: Tupungato / shutterstock
Eins vorneweg: Wer sich nach zwei Wochen reinstem Badeurlaub und entspannten Stunden am Sandstrand sehnt, der wird in dieser Gegend Italiens zwar fündig, jedoch gibt es hierfür sicherlich geeignetere Orte. Wir haben in unserem einwöchigen Aufenthalt Anfang September insgesamt vier Strände besucht.
Wir haben einen schönen Tag am privaten Sandstrand Lido San Francesco alla Rena verbracht. Zwei Liegen inklusive Sonnenschirme gab es für 15 Euro, was im Vergleich zu anderen Privatstränden verhältnismäßig günstig ist. Dadurch dass der Strand nicht aufgeschüttet ist, konnten die Kinder den ganzen Tag Muscheln sammeln. Es gibt eine große Auswahl an Umkleidekabinen sowie eine große Strandbar mit humanen Preisen. Ganz in der Nähe befindet sich ein Parkplatz am Ausstellungszentrum Bari Creattiva – Fiera Nazionale delle arti creative manuali, welchen man für drei Euro / Tag nutzen kann (32 Via Giuseppe Verdi).
Polignano a Mare – Lama Monachile
Der Lama Monachile, Bild: Michal Chmurski / shutterstock
Wenn man im Internet nach Polignano a Mare sucht, ist das Motiv dieses Strandes das erste was einem ins Auge fällt. Zwischen den Felsen der Stadt liegt dieser Steinstrand mit glasklarem Wasser. Bis tief in die Nacht werden hier Fotos und Selfies vor diesem eindrucksvollen Panorama geschossen. Sowohl unten am Meer als auch oben auf den Aussichtsplattformen herrscht reger Trubel. Leider zeigt sich die Beliebtheit dieses Standortes auch in den herumliegenden Flaschen und Glasscherben. Somit eignet sich dieser Stand aus meiner Sicht eher zum kurzweiligen Verweilen als zum ausgedienten Badetag
Polignano a Mare – Cala Fetente
Wer es etwas ruhiger mag, der kommt an diesem kleinen Sandstrand auf seine Kosten. Der Großteil des Strandes ist mit Liegen und Sonnenschirmen bestückt – und somit kostenpflichtig. Es gibt jedoch links und rechts davon kostenlose Liegezonen in denen man es sich gemütlich machen kann. An der gemütlichen kleinen Strandbar wird man von Jugendlichen bedient, welche – so scheint es – auch für die Verwaltung des Strandes zuständig sind. Einziger Kritikpunkt: Nach einigen Tagen in Italien gewöhnt man sich ja an den leckeren und günstigen Cappuccino – der fällt an dieser Strandbar leider ein wenig klein aus.
Monopoli – Lido Cala Paradiso
Ein schöner, von Felsen umzingelter Privatstrand in Monopoli, der Nachbargemeinde von Polignano a Mare. Wir haben für zwei Liegen und Sonnenschirm insgesamt 20 Euro bezahlt. Auf dem Schild stand als eigentlicher Preis jedoch 25 Euro. Dies scheint man jedoch nicht so genau zu nehmen. Der Strand ist unterteilt in mehrere Liegezonen. So gibt es auch Liegen auf einem Felsplateau oberhalb des Sandstrandes. Das Wasser eignet sich hier besonders für kleine Kinder da man auch sehr weit im Wasser noch stehen kann. Abgerundet wird das Angebot mit einer schönen kleinen Bar, welche auch warmes Essen anbietet sowie einem Tischkicker für die kleinen Besucher. Parkplätze sind vor dem Eingang ausreichend und kostenlos vorhanden.
Die Anreise nach Apulien:
Zwar ist generell die Anreise per Auto nach Apulien möglich. Aufgrund der langen Fahrt empfiehlt sich jedoch ein Flug nach Bari oder Brindisi. Bei einem Aufenthalt in Polignano a Mare bietet sich aufgrund der Nähe (30 KM) jedoch der Flughafen von Bari an. Lufthansa bietet von Frankfurt Direktflüge ab 149 Euro an.
Mietwagen:
Alle größeren Anbieter sind am Flughafen in Bari vertreten. Unter anderem Sixt, Avis, Europcar und Hertz.
Einkaufsmöglichkeiten in Polignano a Mare:
Bei den Supermärkten stellt man schnell fest, dass die Region touristisch noch nicht besonders erschlossen ist. Als Selbstversorger bieten sich zwei größere Supermärkte an. Diese sind jedoch, wenn man in einem der Hotels und Ferienunterkünfte an den Stränden etwas außerhalb der Stadt untergebracht nur mit dem Auto erreichbar.
– Lidl in Mola di Bari (Fahrtzeit ca. 12-15 Minuten), Viale Unità D’Italia, 7, 70042 Mola di Bari BA
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr bis 21:30 Uhr, Sonntags 08:30 bis 21.00 Uhr
– Supermercati Csette+7 , CSETTE+7 Supermercati, Viale Unità d’Italia, 70044 Polignano a Mare BA, Italien
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr bis 21:30 Uhr, Sonntags 08:30 bis 13.30 Uhr
Anders sieht es mit den kleineren Geschäften in der Innenstadt aus. Hier findet man problemlos kleinere Geschenke für die Daheimgebliebenen und feine italienische Spezialitäten um sich den Urlaub mit nach Hause zu nehmen.
Restaurants & Bars
Beim abendlichen Spaziergang auf der Suche nach einem passenden Restaurant wird man feststellen, dass sich das Speiseangebot der Restaurants fast durchwegs ähnelt.
Pizza in großer Auswahl steht bei fast jeder Lokalität auf der Speisekarte. Dazu gibt es meist noch eine Auswahl von zwei bis drei Speisefischen sowie gegrilltem Tintenfisch.
Beilagen (Salat, Gegrilltes Gemüse, Bratkartoffeln) kosten fast überall 4 Euro / Beilage.
Hinzu kommt die in Italien übliche Tischgebühr, welche in Polignano a Mare zwischen 2 und 3 Euro liegt.
Restaurant Tipp in Polignano a Mare:
Il Grottino – Via Roma, 57, 70044 Polignano A Mare In diesem zwangslosen, gemütlichen Restaurant sind wir gleich zweimal essen gegangen: Der Grund: Man fühlt sich einfach Willkommen. Die Wartezeit wird einem mit Brot, Knabbereien und kleinen Snacks verkürzt. Und auch mit kleinen Kindern bekommt man das Gefühl ein gerne gesehener Gast zu sein. Man sollte jedoch nicht zu spät hingehen: Ab ca. 20.30 Uhr sind die Außenplätze belegt.
Sehenswürdigkeiten Apulien / Polignano a Mare:
Alberobello
Alberobello – Die Trulli-Hauptstadt, Bild: thegrimfandango / shutterstock
Wer in der Provinz Bari unterwegs ist, sollte auf alle Fälle das Trulli-Dorf Alberobello besuchen. Wer in seinem Mietwagen kein Navigationsgerät besitzt wird durch die Beschilderung an der Schnellstraße SS16 zum Unesco-Welterbe gelotst.
Das Stadtzentrum Alberobellos besteht komplett aus den kleinen Wohnhäusern mit den „Zipfelmützen“ . Es macht einfach nur Spaß, zwei Stunden durch die Straßen zu schlendern und dabei begeisterte Kinder zu sehen, welche auf den überall (für weniger als drei Euro) zu erwerbenden Flöten vergnügt pfeifen.
Ostuni:
Acht Kilometer von der Adriaküste entfernt präsentiert sich Ostuni seinen Besuchern ganz in Weiß. Schon von Weitem fällt die auf einem Hügel liegende Stadt ins Auge, deren Altstadt sich durch die ausschließlich weiß gekalkten Häuser sehr malerisch präsentiert.
Ostuni verspricht einen erholsamen Urlaub, denn die traumhafte Kleinstadt in der Region Apulien ist ein wahres Kleinod. Die einzigartige Altstadt repräsentiert die zauberhafte Ursprünglichkeit Italiens, die es zu genießen gilt.
Castel del Monte
Castel del Monte, Bild: canadastock / shutterstock
Weithin sichtbar, gleich einer Mauerkrone, ruht das Castel del Monte auf einem Hügel. In der unermesslichen Ebene Apuliens erklärt sich das Schloss als beherrschendes Wahrzeichen. Das Volk nennt es das „Belvedere“ oder den „Balkon Apuliens“. Passender ist die Bezeichnung: „Steinerne Krone Apuliens“. Die Stauferburg wurde 1240 unter Friedrich II. als Jagdschloss errichtet. Der Grundriss der Burg ist achteckig, dazu besitzt sie achteckige Türme. Im Obergeschoss lagen die kaiserlichen Gemächer.
Das ehemalige Fischerdorf Plakias auf Kreta ist ein perfekter Ort für Urlauber, die keine Hektik und keinen Massentourismus mögen. Es liegt an der Südküste der „Insel der Götter“, bis zur Bezirkshauptstadt Rethymno sind es etwa 35 Kilometer. Plakias (Πλακιάς) lebt schon lange vom Tourismus, weswegen der Ort leicht gewachsen ist und über die entsprechende Infrastruktur verfügt. Der dörfliche Charakter ist allerdings grundsätzlich erhalten geblieben. Es leben nur 325 Einheimische in den beiden Siedlungen an der weiten Bucht, die von Bergen sanft umschlossen und von Olivenbäumen gesäumt wird.
Mit dem Bus oder Auto fahren Sie von Norden kommend durch die atemberaubend schöne Kourtaliotiko-Schlucht, die sich kurz vor dem Ort beeindruckend weitet. Dort empfängt Sie das azurblaue Meer und gleich darauf Plakias mit seinem Rathaus, der Schule und den Kirchen, gut sortierten Supermärkten, einem Bioladen, Boutiquen für den Urlaubsbedarf, hübschen kleinen Galerien, zwei Apotheken, einer Arztpraxis und Shops, die Schmuck, Modeartikel und Kunst anbieten. Viele Urlauber zieht es gleich an den Strand, der unmittelbar vor dem Ort über einen Kilometer Länge entlang der Südküste verläuft. Seine östliche Grenze ist der Kako-Mouri-Berg. Es ist größtenteils ein Sandstrand mit wenig Kiesel, das Baden gilt als sehr sicher. Vom Ufer aus bleibt der Einstieg ins Meer sehr lange flach, sodass Eltern ihre Kinder unbesorgt in Ufernähe spielen lassen können. Der Strand ist bewacht und bietet Ausleihmöglichkeiten für Liegen und Sonnenschirme, auch Umkleiden, Toiletten und Duschen sind vorhanden. Am südöstlichen Ende gibt es einen inoffiziellen Bereich für Nudisten. Neben diesem Hauptstrand direkt bei Plakias existieren noch kleinere Strände in den Buchten der Umgebung, in denen manchmal höherer Wellengang herrscht. Hier halten sich gern Paare auf, welche die Idylle und Abgeschiedenheit sehr schätzen.
Ausflüge in die Umgebung
Von Plakias aus bieten sich unter anderem Wanderungen zur Lagune von Balos und durch die Samariaschlucht an, doch auch organisierte Touren werden angeboten. Einige der Ziele sind
Moschee im Hafenbecken von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock
Das Angebot an Touren richtet sich nach der Jahreszeit. Vor allem die die Wanderungen durch Schluchten dürfen witterungsbedingt nur in bestimmten Zeiträumen des Jahres durchgeführt werden.
Wie ist das Wetter in Plakias?
Der Sommer ist so heiß, wie es von Kreta zu erwarten ist, das Frühjahr und der Herbst sind sehr mild. Sogar im Winter könnte sich die Reise lohnen, wenn auch nicht unbedingt für einen Badeurlaub. Doch selbst zwischen Dezember und Februar können die Tagestemperaturen noch 16 – 17 °C erreichen, das Meer ist dann ähnlich kühl oder warm. Ansonsten duften in Plakias zwischen März und November der Thymian, Izophus, Oregano und Rosmarin. Zu den Bäumen gehören Zehsmineeichen, Johannisbrot- und Feigenbäume sowie Palmen. Als beste Reisezeit gelten die Monate zwischen Mai und Oktober, was jedoch nicht allein dem Klima geschuldet ist, sondern den Flugplänen, welche die Charterflieger für Direktflüge nach Kreta aufstellen. Außerhalb der Saison wäre nur der (teurere) Linienflug buchbar. In der Hauptsaison hingegen kann die Reise nach Plakias mit einem Frühbucherrabatt außerordentlich günstig sein. Wer darauf nicht schauen muss und gern die Nebensaison mit noch mehr Ruhe wählt, dürfte Plakias im Frühling und auch im Herbst sehr genießen. Die Temperaturen erreichen dann rund 20 – 24 °C, was ein perfektes Wanderwetter ist und gelegentlich auch zum Strandbesuch einlädt. Im Frühling ist ganz Kreta grün, die Natur erblüht in grandioser Vielfalt. Ab Juni wird es deutlich wärmer. In Plakias sind wie überall in der Nebensaison sehr viele preisgünstige Unterkünfte zu finden.
Anreise
Flugzeuge landen in Heraklion oder Chania auf Kreta, von Deutschland aus sind geeignete Flughäfen Berlin, München, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Bremen, Erfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, Hannover, Nürnberg und Stuttgart. Unproblematisch sind für Schweizer Urlauber Flüge von Genf, Zürich und Basel-Mulhouse aus zu buchen, Österreicher haben die Wahl zwischen Wien, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und und Graz. Von den Ankunftsflughäfen auf Kreta aus führen Busverbindungen nach Plakias, größere Hotels im Ort bieten einen Transfer an. Mietwagen können als Kleinwagen schon ab ~5,50 €/Tag, als Mittelklassewagen ab ~16,50 €/Tag gebucht werden. Die Preise schwanken saisonal.
Fazit
Plakias auf Kreta ist ein faszinierendes Reiseziel für Familien, aber auch Paare, Singles und Senioren. Der Ort ist eigentlich zu jeder Jahreszeit schön, allerdings regnet es im Winter häufiger. Wer berückend schöne Natur in einer ruhigen Umgebung erleben möchte, wird sich hier sehr wohlfühlen.
Zwischen den bekannten KaribikinselnMartinique und Guadeloupe liegt die eher unbekannte Insel Dominica. Das Inselparadies bietet noch ursprüngliche Karibikatmosphäre abseits des Massentourismus. Urlauber, die nach Dominica kommen, erleben Abenteuer pur: Spektakuläre Landschaft, aufregende Wanderungen und eine mystische Kulisse, die aus Hollywoodfilmen bekannt ist, machen die Insel zu einer wahren Perle der Karibik. Ein wichtiger Faktor für diese prächtige Natur ist sicher auch der Naturschutz. Dieser wird auf Dominica sehr ernst genommen. So gibt es etwa einen “Cleaning Day” und bereits in der Grundschule wird den Kindern der Respekt vor Tieren gelehrt.
Den typischen Strandurlaub mit all-inclusive Angebot gibt es hier nicht unbedingt. Trotzdem kommen auch Strandliebhaber auf ihre Kosten und entdecken natürliche Strandvielfalt. So gibt es Strände mit weißem Sand, Strände mit schwarzem Sand aber auch felsige Abschnitte, die zum Teil nur mit Allradfahrzeugen erreicht werden können.
Vulkane und Regenwald prägen das Inselbild Dominicas. Auf der nur 50 Kilometer langen und 22 Kilometer breiten Insel wohnen noch heute 2.200 Ureinwohner (Kalinago genannt) und es wird teilweise Kreolisch gesprochen. Beim Dorf Bataka beginnt ihr Territorium. Hier pflegen sie die alten Bräuche und bieten Besuchern mit einer Tour durch das Museumsdorf einen Einblick in das ursprüngliche Leben auf der Insel.
Diese Ursprünglichkeit wird Besuchern beispielsweise auch bei einem abenteuerlichen Ausflug zum Emerald Pool bewusst. Aus 12 Metern stürzt das Wasser tosend den Wasserfall hinab in den darunter liegenden See, der mit seinem wunderschönen smaragdgrünen Wasser zum Baden in fast schon klischeehafter Kulisse einlädt. Um diesen besonderen Ort zu erreichen, muss man sich jedoch zuerst den Weg durch den Dschungel bahnen.
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Wie einzigartig die Natur auf Dominica ist, zeigt auch der Morne-Trois-Piton-Nationalpark. Eingebettet in einem Regenwald, der in den unterschiedlichsten Grüntönen erstrahlt, ragt der gleichnamige Vulkan in den Himmel. Der einzigartige Lebensraum wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Ein Nebelwald, Wasserfälle und herrliche Seen komplettieren diesen besonderen Ort. Als weiteres spannendes Erlebnis kann auch das Durchschwimmen des Felseinschnitts Titou Gorge punkten.
Dominica – Wanderung durch Schwefelströme zum kochenden See
Auf Dominica finden Urlauber den zweitgrößten kochenden See der Welt. Der Boiling Lake hat einen Durchmesser von 63 Meter und ist nur über eine Wanderung zu erreichen. Diese ist durchaus anspruchsvoll. In rund sechs Stunden führt sie unter anderem durch das Valley of Desolation, wo Geysire, Dampfquellen und Schwefelströme auf die Wanderer warten.
Auf den Spuren von Jack Sparrow
Dass Dominica abenteuerliche Kulissen bietet, entdeckten auch die Filmemacher. Und so entstanden hier Filmszenen zum zweiten Teil von „Fluch der Karibik“. Im Film begegnen Abenteurer einer Hexe. Sie wohnt umgeben von Mangroven in den Sümpfen. Diese Szenen entstanden am Indian River auf Dominica. Eine kleine Hexenhütte aus der Originalkulisse verblieb dort. Sie fügt sich hervorragend in das Naturbild ein und erinnert an das Spektakel zu Drehzeiten. Gut zu sehen ist sie bei einer Bootstour auf dem Indian River.
Abwechslung für Strandliebhaber
Wie eingangs erwähnt, finden sich auf Dominica unterschiedliche Strände. Und auch, wenn nicht jeder das typische Traumstrand-Bild abgibt, so hat doch jeder seinen ganz besonderen Reiz.
Wavine Cyrique Wasserfall am schwarzen Strand, Bild: david blais / shutterstock
Champagne Reef ist vor allem für Taucher und Schnorchler ein geradezu paradiesisches Ziel. Steile Klippen und faszinierende vulkanische Formationen ergeben ein beeindruckendes Bild. Im Wasser gibt es neben der bunten Vielfalt an Schwämmen und Fischen noch ein spezielles Phänomen zu bestaunen: An einigen Stellen finden noch vulkanische Aktivitäten statt. Es treten Gase aus. Dadurch entstehen kleine Blasen und vermitteln den Eindruck, man würde in einem Glas mit Champagner schwimmen.
Palmen säumen den schwarzen Sandstrand von Rosalie Bay. Hier herrscht eine raue Brandung, daher ist er eher zum Sonnenbaden und Natur genießen geeignet als zum Schwimmen. Auch Meeresschildkröten haben hier ihr zu Hause.
Um zum Hampstead Strand zu gelangen, benötigt man ein Allradfahrzeug, denn der Weg dorthin ist sehr rau. Dafür erwartet Besucher ein goldener Sandstrand mit ruhigem Meer. Hier ist der perfekte Ort für ein Picknick im Schatten von weißen Mangroven und Kokospalmen.
Ein echtes Karibik-Postkartenmotiv ist der Batibou Beach. Der feine Pulversand lädt zu einem Spaziergang ein. Sanfte Wellen umspielen die Füße und im Hintergrund sieht man grün bewachsene Hügel. Natürlich fehlen bei einer solchen Kulisse auch die hohen Palmen nicht, unter denen es sich genüsslich aus einer Kokosnuss trinken lässt. Kommt der kleine Hunger, bietet die Rainbow Beach Bar nicht nur karibische Köstlichkeiten, sondern auch einen traumhaften Ausblick.
Die Anreise nach Dominica
Wer diese besondere Insel besuchen möchte, erreicht Dominica am besten mit dem Flugzeug. Jedoch gibt es von Deutschland beziehungsweise generell von Europa aus keine Direktflüge. Möglich sind Flüge zum Beispiel ab Frankfurt am Main über Guadeloupe oder Martinique. Von dort aus gibt es Inlandsflüge und auch Fährverbindungen nach Dominica. Zudem zählt die Insel bei einigen Reedereien zu den Destinationen einer Karibikkreuzfahrt.
Roseau – Die Inselhauptstadt
Die kulturelle Schatzkammer: Roseaus Historische Stätten
Roseau, eine Stadt mit tief verwurzelten historischen und kulturellen Wurzeln, beherbergt einige der am besten erhaltenen Beispiele kolonialer Architektur in der gesamten Karibik. Ein Muss ist die St. Patrick’s Catholic Cathedral, deren Ursprünge bis ins Jahr 1730 zurückreichen. Nach einem verheerenden Erdbeben wurde die Kathedrale wiederaufgebaut und dient heute als zentraler Punkt für die katholische Gemeinde auf der Insel.
Nicht weit entfernt befindet sich das Dominica Museum, das sich in einem sorgfältig renovierten kolonialen Gebäude befindet. Es bietet Einblicke in die Naturgeschichte, Kultur und die präkoloniale Vergangenheit der Insel.
Natürliche Wunder: Erholung und Abenteuer
Roseau ist umgeben von Naturwundern, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Die Trafalgar Falls, nur wenige Kilometer östlich der Stadt, bieten eine atemberaubende Aussicht auf zwei nebeneinander liegende Wasserfälle, die in die Tiefe stürzen. Ein weiteres Highlight ist der Botanische Garten von Roseau, ein friedlicher Zufluchtsort, der eine Vielzahl an tropischen Pflanzen und sogar seltene Papageienarten beherbergt.
Kulinarisches Roseau: Ein Geschmack von Dominica
Die Gastronomie in Roseau ist eine köstliche Fusion aus kreolischen, afrikanischen und europäischen Einflüssen. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Callaloo Suppe oder Crab Back, ein Gericht, das Krabbenfleisch mit Gewürzen in der Schale serviert. Ein Besuch auf dem Roseau Market bietet die Möglichkeit, frische, lokale Produkte direkt von den Bauern zu kaufen und die lebendige Atmosphäre zu genießen.
Veranstaltungen und Festivals: Das kulturelle Herz schlägt
Roseau ist das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens auf Dominica. Das jährliche World Creole Music Festival zieht Besucher aus aller Welt an und feiert die vielfältige Musikszene der Insel, von Zouk bis Reggae. Auch das farbenfrohe Carnival, bekannt als Mas Domnik, ist ein tief verwurzeltes Fest, das mit Paraden, Musik und Tanz das kulturelle Erbe der Insel zelebriert.
Praktische Tipps für Ihren Besuch in Roseau
Anreise: Roseau ist über den Douglas-Charles Airport und den Canefield Airport zugänglich, mit weiteren Anbindungen über Fähren von benachbarten Inseln.
Unterkünfte: Von gemütlichen Gasthäusern bis zu luxuriösen Resorts, Roseau bietet eine breite Palette an Unterkünften.
Transport: Die Stadt ist kompakt und kann leicht zu Fuß erkundet werden. Taxis und Minibusse sind auch verfügbar für längere Strecken.
Die wichtigsten Fakten
Allgemeine Informationen:
Offizieller Name: Commonwealth Dominica
Hauptstadt: Roseau
Bevölkerung: etwa 73.000 Einwohner
Offizielle Sprache: Englisch; ein kreolischer Dialekt (Patois) wird ebenfalls weit verbreitet gesprochen.
Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD)
Zeitzone: UTC -4
Geographie:
Fläche: 751 Quadratkilometer
Dominica wird oft als die “Naturinsel der Karibik” wegen ihrer üppigen Landschaft und reichen Biodiversität bezeichnet.
Die Insel ist bekannt für ihre Berge, natürlichen heißen Quellen und tropischen Regenwälder.
Klima:
Tropisches Klima mit geringen saisonalen Temperaturschwankungen.
Regenreich, insbesondere zwischen Juni und November.
Wirtschaft:
Wirtschaftlich basiert auf Landwirtschaft, Tourismus und als Offshore-Finanzdienstleistungszentrum.
Hauptexportgüter sind Bananen, Seife, Bayöl, Gemüse, Grapefruit und Orangen.
Tourismus:
Beliebte Sehenswürdigkeiten umfassen den Morne Trois Pitons Nationalpark, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, die Boiling Lake, die Trafalgar Falls und zahlreiche Tauchspots.
Die Insel bietet hervorragende Möglichkeiten für Ökotourismus und Abenteueraktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung und Schnorcheln.
Kulturelles:
Dominica veranstaltet jährlich das Weltmusikfestival “World Creole Music Festival”.
Die Kultur ist eine Mischung aus britischen, französischen und afrikanischen Einflüssen, was sich in der Musik, dem Tanz und den Festen widerspiegelt.
Verkehr:
Internationale Flughäfen: Douglas-Charles und Canefield Airport, allerdings sind die meisten internationalen Verbindungen über nahegelegene Inseln wie Guadeloupe und Martinique.
Politik:
Politisches System: Parlamentarische Demokratie im Rahmen des Commonwealth.
Staatsoberhaupt ist der Präsident, derzeit Charles Savarin.
Wie sind die Einreisebestimmungen für Dominica
Reisende benötigen einen gültigen Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Datum der Ausreise hinaus gültig ist. Vorläufige Reisepässe und Kinderreisepässe werden ebenfalls akzeptiert, jedoch ist der Personalausweis nicht ausreichend.
Ein Rückflug- oder Rückfahrticket ist erforderlich.
Für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ist für Bürger der meisten europäischen Länder, der USA und anderer ausgewählter Länder kein Visum erforderlich. Bürger aus dem Commonwealth of Nations, CARICOM Mitgliedsstaaten sowie aus Ländern wie Österreich, Deutschland und weiteren europäischen Staaten dürfen ohne Visum einreisen. Einige Länder, darunter Haiti und die Dominikanische Republik, benötigen jedoch ein Visum.
Kreuzfahrtschiffpassagiere, die weniger als 24 Stunden auf der Insel verbleiben, benötigen kein Visum.
Es wird empfohlen, sich vor Reiseantritt bei der entsprechenden Botschaft oder auf den offiziellen Webseiten zu informieren, da sich Einreisebestimmungen ändern können.
Urlauber mögen es, an ihrem Reiseziel alles vorzufinden, was sie suchen. Ein Wunsch, der sich in Französisch-Polynesien kaum erfüllen lässt, immerhin liegen gerne einmal mehrere einhundert Kilometer zwischen den hiesigen Tahiti-Inseln. Dennoch besitzt gerade dieser Umstand einen ganz eigenen Reiz. Zumal auf den Inseln neben dem Kennenlernen einer fremden Kultur auch eine Begegnung mit der Kunst ermöglicht wird.
Zugegeben, wer die Inseln von Tahiti besuchen möchte, sollte für die Reise ein wenig Zeit einplanen. Immerhin befindet sich Französisch-Polynesien etwa eine halbe Erdkugel von Deutschland entfernt. Oder anders ausgedrückt: Die Flugdauer beträgt rund 22 Stunden, ehe es auf eine der 118 Inseln geht, von denen jedoch nur etwas mehr als die Hälfte bewohnt sind. Urlauber finden hier eine reichhaltige Natur vor, die vielfach einen unberührten Eindruck hinterlässt. Sowohl im Wasser als auch an Land können seltene Tierarten wie Affen und Schildkröten bewundert werden. Spaziergänge führen gerne einmal tief in die mit hohen Bäumen und Palmen bewachsenen Wälder, das Klima präsentiert sich feuchtwarm. Gäste können sich mit Kenntnissen der französischen und der englischen Sprache auf den Inseln verständigen.
Das Kennenlernen einer faszinierenden Geschichte
Die Inseln wurden vor 2.500 Jahren erstmals bewohnt. Dabei ergab sich indes keine homogen agierende Gesellschaft. Vielmehr wurde auf jedem Atoll versucht, die Eigenheiten des Landes bestmöglich auszunutzen. Im Ergebnis sind auch dank eines klugen Bewässerungssystems und des fruchtbaren Vulkansandes immer wieder kleine Paradiese entstanden, in denen Obst und Gemüse angebaut oder seltene Pflanzen gezüchtet wurden, von denen sich einige Exemplare noch heute bewundern lassen. Urlauber kommen daher nicht ganz überraschend in den Genuss kulinarischer Köstlichkeiten, die vor allem auf Meeresfrüchten, Fisch und viel pflanzlicher Kost abstellen. Eine leichte und doch sättigende Küche, in der Fleisch nur selten einmal gereicht wird.
Ein Paradies für Wanderer und Taucher
Mont Orohena, Bild: Damsea / shutterstock
Die Inseln von Tahiti laden zu einem Aktivurlaub ein. So gibt es hier mehrere Berge und stille Vulkane, die zu Fuß zu erreichen sind und die – einmal oben angekommen – einen weiten Blick über den Südpazifik erlauben. Die meisten Wanderwege sind übrigens erschlossen und befestigt, selbst Laien sollten mit ein wenig Kondition und guten Schuhen kaum auf Hindernisse stoßen. Demgegenüber gibt es an der Küste gleichfalls einiges zu erleben. Bootstouren, bei denen sich viel Wissenswertes über die Geschichte der Inseln erfahren lässt, werden zu niedrigen Preisen angeboten. Auch Schwimmer und Taucher werden einen Sprung in das klare, blaue Wasser lieben, bei dem sie mehrere Meter tief bis auf den Grund schauen können.
Einen Tag Entspannung gönnen Sie sich beim Sonnenbanden am schwarzen Strand von Taharuu an der Südküste, oder am Strand von Vaiava im Westen. Wer endlose weiße Sandstrände vermisst, findet diese auf den Nachbarinseln. Sie gelangen mittels Frachtschiffe dorthin. Die Frachtschiffe bieten günstiges Inselhopping an und legen zwei bis drei Mal wöchentlich an den umliegenden Inseln an.
Ein Muss für Kunstliebhaber
Bereits vor Antritt der Reise sollten Urlauber die täglichen Aktivitäten planen. Immerhin ist es im gesamten Areal nicht immer möglich, spontan von einer Insel zur nächsten zu fahren. Wer als Ausgangspunkt Tahiti selbst nimmt, müsste immerhin schon eine Strecke von 1.400 Kilometern überwinden, um auf die Marquesas-Inseln zu kommen. Sie sind nicht nur wegen ihrer Natur einen Besuch wert, sondern erlauben eine hautnahe Begegnung mit der Kunst – immerhin lebten hier einst der Maler Paul Gauguin sowie der Musiker Jacques Brel. Beide haben sich das Atoll wegen seiner Stille als Lebensmittelpunkt auserwählt. Empfehlenswert ist hier vor allem ein Besuch des Gauguin-Museums, in dem viele seiner Alltagsgegenstände ausgestellt sind, über die sich ein Einblick in sein künstlerisches Schaffen erlangen lässt.
Von Stelzenbungalows zu großem Luxus
Papenu Valley auf Tahiti, Bild: Josip Pastor / shutterstock
Nicht ganz so ruhig geht es auf der wohl bekanntesten der Tahiti-Inseln zu: Bora Bora hat sich in den letzten Jahren als Reiseziel für Menschen etabliert, die für den Urlaub gerne etwas tiefer in die Tasche greifen. Vom auf Stelzen stehenden Bungalow bis hin zum luxuriösen Appartement mit Butler können Gäste hier in die Welt der Reichen und Schönen eintauchen – Begegnungen mit der Hollywoodprominenz sind auf Bora Bora tatsächlich keine Seltenheit. Neben seinen malerischen Lagunen überzeugt die Insel mit einer Kunstgalerie, die zahlreiche Maler von Weltrang ausstellt. Ebenso verdeutlicht ein Besuch des Meeresmuseums mitsamt seiner archäologischen Funde die lange Geschichte der Umgebung. Als eines der letzten Relikte vergangener Zeiten gelten die auf Bora Bora stehenden Kanonengeschütze des Zweiten Weltkrieges.
Der Blick aufs Detail
Doch egal, auf welche der Inseln die Urlauber auch reisen mögen: Ihnen gleich ist stets, dass sich noch immer zahlreiche Spuren der Vergangenheit finden lassen. Einerseits steht der Einfluss der Religion auf die Ureinwohner Französisch-Polynesiens. Immer wieder können an Hauswänden ebenso wie in den Höhlen der Berge kleine Zeichnungen bestaunt werden, die den Göttern gewidmet sind. Andererseits hat auch die im frühen 17. Jahrhundert begonnene Besiedlung der Inseln durch Europäer prägend gewirkt. Noch immer zieren ihre Hinterlassenschaften – vom simplen Bierkrug bis zum fahrtüchtigen Schiff – das Bild der Städte. Es lohnt sich also, die Tahiti-Inseln mit allen Sinnen zu genießen und sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben, die manch seltenen Fund ermöglicht. Das sollte es doch wert sein, auch einmal etwas länger im Flugzeug zu sitzen.
Tahitis Hauptstadt Papeete
Wer über (verstaubte) Französisch Kenntnisse verfügt kann diese anwenden, andernfalls kann sich auch gut auf Englisch verständigt werden. In der Hauptstadt Papeete gibt es eine Markthalle, in welcher heimische Lebensmittel und die üblichen Souvenirs zu erwerben sind. Interessant ist das Treiben der Einheimischen zu beobachten. Halten Sie kurz Inne und lassen die Atmosphäre auf sich wirken. Wer in Papeete an den kleinen fahrbaren Roulettes vorbeikommt, sollte unbedingt die vielen raffinierten Speisen probieren. Kokosmilch und in Kokosmilch marinierte Gerichte werden ein Geschmackserlebnis ohne Gleichen sein.
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Die Doppelinsel bestehend aus Klein-Tahiti und Groß-Tahiti hat sich in den vergangenen Jahren zum Zentrum des Perlenhandels entwickelt. Ursprünglich stammt die schwarze Perle jedoch von den Nachbarinseln. Im Perlenmuseum können Besucher Schmuck und Geschmeide käuflich erwerben und erhalten zudem einen Einblick, wie die Perle entsteht und aufgezogen wird.
Durch einen Hotspot unter der pazifischen Platte entstanden die zwei erloschenen Vulkane, welche sich nun Tahiti nennen. Die faszinierende Plattentektonik hat zur Folge, dass sich zum einen die Insel 12,5 cm jährlich bewegt, zum anderen, dass auf Tahiti sehr schöne Wasserfälle entstanden sind. So erreicht man auf einer leichten vier Kilometer langen Wanderung durch das Fautaua Tal den Wasserfall von Fautaua. Baden ist erlaubt!
Auch zur Matavai Bucht lohnt sich ein Ausflug, so ist die Bucht wunderbar idyllisch gelegen und der im 19. Jahrhundert errichtete Leuchtturm kann besichtigt werden.
Jedes Jahr im Juli wird das Heiva Festival veranstaltet. Es handelt sich jedoch nicht um irgendein Festival, sondern dieses Fest wurde zum Symbol der polynesischen Kultur! Es wird getanzt und gesungen, inmitten der monumentalen Steinstatuen im Arahurahu-Tal. Heute lassen Überreste nur noch erahnen, welch imposantes Bauwerk die ehemalige Pyramide einst war. Für die Liebhaber solch imposanter Überreste gibt es in der Nähe von Punaauia das sogenannte Musée de Tahiti et des Îles. Hier können weitere Skulpturen, Werkzeuge, Kunst und Ritualgegenstände betrachtet werden. Wer noch tiefer in die polynesische Kultur eindringen möchte, sollte sich unbedingt eine polynesische Tanzshow anschauen! Erleben Sie die prächtige Kleidung, die landestypischen Tätowierungen und die berauschenden Gesänge.
Rottnest Island ist eine Insel an der Westküste Australiens. Diese liegt nahe der australischen Hauptstadt Perth. Bekannt wurde diese Insel durch seine kleinen Bewohner, die Quokkas. Hierbei handelt es sich um Mini-Kängurus, die mit Sicherheit das Drolligste sind, was Urlauber bisher gesehen haben.
Um die beste Jahreszeit für einen einen Urlaub auf Rottnest Island herauszufinden, bietet es sich an, sich den Empfehlungen für den Westen Australiens zu orientieren. So eignen sich hierfür insbesondere der australische Frühling sowie die Sommermonate, welche den hiesigen Monaten September bis März gleichkommen.
An Weihnachten und an Neujahr herrscht aufgrund der Ferienzeit deutlich verstärkter Fährbetrieb. Dies sollte man beider Urlaubsplanung berücksichtigen und seine Planungen auf die umliegenden Monate verschieben.
Anreise
Rottnest Island erreichen Sie mit der Fähre durch Verbindungen nach Perth und Fremantle. Die Fahrzeit auf die Insel beträgt durch die kurze Distanz zum Festland nach Fremantle mit dem Rottnest Express (ca. 19 Kilometer) etwa 30 Minuten (Ablegestelle B Shed Victoria Quay in Fremantle ca. 35 Minuten).
Von der Ablegestelle Hillarys Ferry Terminal in Perth dauert die Überfahrt ca. 45 Minuten.
Sehenswürdigkeiten auf Rottnest Island
Auf der Insel befinden sich zwei bekannte Leuchttürme. Diese sind das Wadjemup Lighthouse sowie das Bathurst Lighthouse. Der Wadjemup Lighthouse wurde als erster Leuchtturm Australiens mit einem drehenden Haupt ausgestattet und entstammt bereits aus dem Jahre 1849. Jedoch musste er dem an der gleichen Stelle errichteten zweiten Leuchtturm im Jahr 1896 weichen.
Der Bathurst Leuchtturm ist bereits seit dem Jahre 1900 in Betrieb und befindet sich im nordöstlichen Teil der Insel. An dieser Stelle kam es bereits häufiger zu Katastrophen, weshalb der Bau eines weiteren Leuchtturms entschieden wurde.
Quokkas – Mini Kängurus mit Kulleraugen
Quokka auf Rottnest Island, Bild: Kompasskind.de / shutterstock
Auf der Insel Rottnest Island leben etwa 10.000 bis 12.000 Quokkas. Diese niedlichen Tiere sind in etwa so groß wie deutsche Hauskatzen und gehören zur Gattung der Kängurus. Mit dem braunen und kuscheligen Fell, den niedlichen Teddyohren und den übergroßen Knopfaugen sind die niedlichen Bewohner von Rottnest Island beliebte Motive für Fotos. Inzwischen scheint sich kein Urlauber mehr zu fragen, warum diese auch als “glücklichste Tiere der Welt” benannt werden. Auf jedem der vielen Fotos, welche schon vor vielen Jahren vor allem die sozialen Medien im Sturm erobert haben, scheinen diese sehr breit zu schmunzeln.
Mit ein wenig Geduld schaffen es die Urlauber hier auch, die Tiere zu einem Selfie zu überzeugen. Dies hört sich schwer an, ist aber im Grunde doch recht einfach. So sind diese kleinen Tierchen inzwischen an die hohe Aufmerksamkeit gewöhnt und auch nicht mehr scheu. Quokkas sind neugierige Wesen und kommen teils von ganz allein vor die Kameras der Urlauber.
Der Quokka, wissenschaftlich als Setonix brachyurus bekannt, ist ein kleines Beuteltier, das vor allem auf einigen kleineren Inseln vor der Küste von Western Australia, einschließlich Rottnest Island, vorkommt. Sie haben auch Populationen auf dem Festland in geschützten Gebieten wie dem Bald Island und in Buschland nahe Perth. Quokkas sind etwa so groß wie eine Hauskatze und haben eine kompakte, gedrungene Statur mit großen runden Ohren und einem freundlichen Gesichtsausdruck, was ihnen den Ruf des „glücklichsten Tieres der Welt“ eingebracht hat. Ihre Bekanntheit erlangten sie vor allem durch ihre scheinbar lächelnden Gesichter und ihre geringe Scheu vor Menschen, was sie zu beliebten Motiven in den sozialen Medien macht. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, einschließlich Blättern, Gräsern und kleinen Zweigen. Quokkas sind bekannt dafür, dass sie sehr gut mit den begrenzten Wasserressourcen ihrer Heimat umgehen können; sie bekommen den größten Teil ihres Wasserbedarfs durch ihre Nahrung. Quokkas vermehren sich einmal im Jahr, und nach einer Tragzeit von etwa einem Monat bringen die Weibchen normalerweise ein einzelnes Jungtier zur Welt, das dann etwa sechs Monate im Beutel der Mutter bleibt. Obwohl sie auf Rottnest Island relativ häufig sind und eine wichtige Touristenattraktion darstellen, gelten Quokkas in anderen Teilen ihres Verbreitungsgebiets als gefährdet. Ihre Hauptbedrohungen sind Habitatverlust, eingeschleppte Raubtiere wie Füchse und Katzen sowie Umweltveränderungen.Füge hier deinen Inhalt ein.
Thomson Bay Settlement – Hauptstadt von Rottnest Island
Vogelblick auf Rottnest Island, Bild: HollyLuna / shutterstock
Die Hauptstadt von Rottnest Island wurde nach Robert Thomson benannt. Er war der erste Siedler, welcher sich im Jahre 1829 auf der Insel niedergelassen hatte und sie fortan auch selbst verwaltete. Robert Thomson zog gemeinsam mit seiner Frau und seinen sieben Kindern auf dieses Eiland und gründete das Thomson Bay Settlement, welches zumeist auch als Main Settlement bezeichnet wird. Viele hier stehende Bauten entstammen aus der Kolonialzeit und gaben dem Ort ein geschichtliches Flair. Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte wurden viele dieser Gebäuden restauriert und eröffnet. Hierunter fällt auch das Hotel Rottnest, welches aus dem Jahre 1859 stammt und Urlaubern einen herrlichen Ausblick auf die Thomson Bay gibt.
Griechenland erfreut sich einer großen Beliebtheit bei Urlaubern aus der ganzen Welt. Neben der reichen Historie im kulturellen Bereich bietet das Land auch landschaftlich jede Menge interessante Reiseziele. Ein Grund für die Begeisterung bei Touristen ist die Inselgruppe der Kykladen. Wissenswerte Informationen zu den zahlreichen Inseln und welche Orte man unbedingt gesehen haben sollte, werden in diesem Überblick zusammengefasst.
Bei den Kykladen handelt es sich um eine Inselgruppe im Ägäischen Meer. Diese liegt südöstlich des griechischen Festlandes und nördlich der bekannten Insel Kreta. Insgesamt umfasst die Inselgruppe eine Fläche von rund 2.500 Quadratkilometern. Aufgrund der Vielzahl an Inseln bedeutet dies, dass jede Insel eine relativ kleine Größe aufweist und deshalb auch in kurzer Zeit zu ausführlichen Besichtigungen einlädt. Insgesamt leben insgesamt etwas mehr als 100.000 Einwohner auf den verschiedenen Inseln. Als Hauptstadt der Inseln fungiert die auf Syros gelegene Stadt Ermoupoli. Diese hat 11.000 Einwohner und gilt als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Kykladen. Die Kykladen gehören seit einer Reform im Jahre 2010 zur Verwaltungsregion Südliche Ägäis. Untergliedert ist die Region dabei in 20 Stadtgemeinden und 11 Landgemeinden.
Als wichtiger Wirtschaftsfaktor zählt das Vorkommen von Lebensmitteln wie Wein, Öl, Südfrüchten oder Honig. Darüber fungieren auch Stoffe wie Baumwolle oder Seide als Einnahmequelle für die lokale Wirtschaft.
Die kreisförmige Inselgruppe
Die Kykladen, Bild: Rainer Lesniewski / shutterstock
Der Name Kykladen leitet sich aus dem Wort ‚kyklos‘ ab, welches so viel wie ‚Kreis‘ bedeutet. Dies geht auf die antike Annahme zurück, dass sich die Inseln kreisförmig um die Insel Delos anordnen. Das besondere daran ist, dass Delos als Insel der Götter galt und deshalb eine besondere Rolle innerhalb der Gruppe einnahm. Die außerhalb des Kreises gelegenen Insel wurden entsprechend mit der Bezeichnung Sporaden, also „zerstreute Inseln“, versehen. Geprägt wurde die Inselgruppe in der Vergangenheit neben dem Tourismus hauptsächlich durch Naturereignisse wie Erdbeben und Vulkanausbrüche, die die heutige Topografie der Inseln erklären.
Welche Inseln gehören zu den Kykladen?
Blick auf Naxos, Bild: Aerial-motion / shutterstock
Die genaue Anzahl der Kykladen ist nicht ganz genau zu beziffern. Da einige der kleineren Inseln nahezu ungewohnt sind, werden sie nicht immer als offizielle Inseln mitgezählt. Generell lässt sich die Gesamtheit der Inseln allerdings auf rund 50 Inseln zusammenfassen. Die größte Insel der Kykladen ist Naxos. Ebenfalls eine der größten Inseln ist Andros im Norden der Inselgruppe. Etwas bekannter sind hingegen Mykonos und Santorini. Erstere ist zusammen mit Ion besonders bei jungen Menschen beliebt und für Partys bekannt. Auf Inseln wie Folegandros lässt sich die Schönheit der Kykladen in ihre Ursprung erfahren.
Was sind die Highlights der Kykladen?
Der besondere Reiz der Kykladen besteht sicherlich in der Vielfältigkeit. So findet eigentlich jeder Urlauber einen Ort, der seinen besonderen Vorlieben entspricht. Weiße Strände laden auf fast allen Inseln zu Badespaß ein. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten für das Tauchen oder das Wandern. Das angenehme Klima sorgt außerdem dafür, dass man als Urlauber überall einen ruhigen und abwechslungsreichen Urlaub geboten bekommt. Wie bereits erwähnt, hat sich vor allem auf Mykonos eine Kultur für Partys entwickelt, die bei jungen Menschen eine große Beliebtheit findet. Wer es etwas ruhiger angehen lassen möchte, kann sich jedoch mit einem Besuch der Nebeninseln dem großen Touristenstrom etwas entziehen.
Ein weiteres nennenswertes Ziel für Reisende ist die Insel Santorini. Mit rund 15.000 Einwohnern gehört die im Süden der Inselgruppe gelegene Insel zu den bevölkerungsreichsten Inseln. Das komplett auf den Tourismus ausgelegte Santorini beherbergt viele wunderschöne Sandstände und dient als beliebtes Motiv für Fotos. Als Weinanbaugebiet hat die Insel auch kulinarisch einiges zu bieten. Damit lädt die Insel seine Besucher förmlich dazu ein, den Sonnenuntergang bei einem Glas des heimischen Weines zu genießen. Des Weiteren zählt Santorini zusammen mit Mykonos als Hauptverbindungsort für den Flugverkehr. Im Sommer steuern Flieger die Insel an, weshalb Santorini und Mykonos als Ausgangspunkte für die meisten Touristen dienen.
Eine weitere interessante Insel ist das als Insel der Götter erwähnte Delos. Diese wurde darüber hinaus zum Weltkulturerbe ernannt. Mehr spannende Eindrücke bieten die Inseln Paros im Zentrum der Inselgruppe sowie Amorgos. Diese wird vor allem aufgrund seiner vergleichsweise entschleunigenden Wirkung geschätzt und unterscheidet sich auch in Sachen Vegetation von den anderen Inseln. Mythen und Sagen ranken sich auch um die beiden Inseln Tinos und Milos. Weiterhin sind Andros, Sifnos und Syros wegen ihrer atemberaubenden Schönheit beliebt.
Aufgrund ihrer überschaubaren Größe haben die Inseln der Kykladen den Vorteil, eine große Bandbreite an Eindrücken für Touristen bereitstellen zu können. Gute Fährverbindungen machen es möglich, dass innerhalb von relativ kurzer Zeit sehr viele Inseln der Kykladen besucht werden können. Damit sind die Kykladen wie geschaffen für das Inselhüpfen von einer zur anderen Insel. Von Santori aus sind auch tägliche Verbindungen nach Piräus möglich, was die Attraktivität noch einmal erhöht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kykladen aufgrund ihrer unübertroffenen Vielfältigkeit sehr viel zu bieten haben. Die kulturelle Aura, die die geschichtsträchtige Inselgruppe umgibt, lässt sich unter anderem an der Architektur ablesen. Dazu kommen die wunderschönen Landschaften, welche die Beliebtheit der Kykladen ebenfalls erklären. Nicht zuletzt hat jede Insel ihren eigenen Charme und es lässt sich bei jedem Besuch stets etwas Neues entdecken.
Fakten über die Kykladen
Geographische Lage und Zusammensetzung: Die Kykladen bestehen aus etwa 220 Inseln, wobei die bekanntesten unter ihnen Naxos, Paros, Santorin und Mykonos sind. Diese Inseln sind für ihre malerischen weißen Dörfer mit blauen Kuppeln bekannt, die oft auf Postkarten zu sehen sind.
Historische Bedeutung: Die Kykladen sind seit der Jungsteinzeit besiedelt. Besonders während der frühen Bronzezeit (ca. 3000 bis 2000 v. Chr.) war die Kykladenkultur prägend für die Region. Diese Zeit ist bekannt für ihre charakteristischen Marmoridole, die sogenannten Kykladenidole.
Der Strand Kolimbithres auf Paros, Bild: saiko3p / shutterstock
Architektur und Kultur: Die typische Architektur der Kykladen zeichnet sich durch einfache Linien, kubische Formen und die vorherrschende Farbkombination von Weiß und Blau aus. Diese Farben reflektieren nicht nur das griechische Nationalbewusstsein, sondern bieten auch einen funktionalen Nutzen, indem sie das Sonnenlicht reflektieren und so zur Kühlung der Gebäude beitragen.
Tourismus: Die Kykladen sind ein beliebtes Touristenziel, besonders wegen ihrer schönen Strände, klaren Wasser und lebendigen Nachtleben. Inseln wie Mykonos und Santorin sind weltweit bekannt und ziehen jährlich Millionen von Touristen an.
Wirtschaft: Neben dem Tourismus leben viele Einwohner der Kykladen von der Fischerei, Landwirtschaft und in geringerem Maße von der Kunsthandwerkproduktion, insbesondere von Webereien und Töpferwaren.
Natur und Umwelt: Die Inselgruppe zeichnet sich durch ein typisch mediterranes Klima aus, mit milden, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die natürliche Vegetation ist hauptsächlich karg und besteht aus niedrigen Sträuchern und Kräutern.
Kulinarisches: Die Küche der Kykladen spiegelt die typische mediterrane Diät wider, die reich an Olivenöl, frischem Gemüse, Fisch und Meeresfrüchten ist. Ein bekanntes Gericht der Region ist “Fava”, ein Püree aus gelben Erbsen.
Malerische Strände und abendteuerliche Unterwasserlandschaften heben die Insel Cozumel als ein vielfältigen Urlaubshiglight mit unendlichen Möglichkeiten hervor.
Direkt vor der Yucatan-Halbinsel gelegen und 15,8 km vom mexikanischen Festland entfernt, liegt die drittgrößte Insel Mexikos im karibischen Meer. Cozumel ist bekannt für seine traumhaften Sandstrände, seine tropische Natur, unberührte Lagunen und atemberaubende Unterwasserlandschaften, welche die Insel gleichzeitig zu einem geschätzten touristischen Ziel machen.
Rund um Cozumel erstreckt sich das weltweit zweitgröße Riff der Welt. Das Belize Barrier Reef beherbergt besonders gute Tauchmöglichkeiten und verspricht unvergessliche Tauch- und Schnorchelerlebnisse.
Außerdem ziehen interessante Übermittlungen der Maya und einige deren überbliebener Bauwerke nicht nur Besucher mit archäologischem Interesse in ihren Bann.
Eine Anreise nach Cozumel ist mit dem Flugzeug, der Fähre und dem Kreuzfahrtschiff möglich. Ein großer Teil des Tourismus auf der Insel entsteht durch den Kreuzfahrttourismus aus den USA.
Nicht nur Urlauber zieht es nach Cozumel. Auch Sportler kommen hier jährlich bei der im November ausgerichteten Thriatlon-Veranstaltung Ironman Mexico auf ihre Kosten.
Die Insel verfügt nur über ein teilweise ausgeprägtes Straßennetz, wodurch beispielsweise der Norden nur für Boote oder Geländewagen zugänglich ist. Cozumel verfügt über große Ebenen, wodurch sich Radfahren gut anbietet. Dies ist auch eine Möglichkeit an unwegsame Orte zu gelangen. Noch entspannter bewegt man sich mit E-Bikes oder Roller über die Insel.
Der Hauptteil der Menschen, die auf Cozumel beheimatet sind, leben in der Inselhauptstadt deren Name San Miguel de Cozumel ist.
Die Amtssprache ist Spanisch, allerdings sprechen noch ca. 20.000 der Einwohner Maya-Yucateco, die Sprache der Ureinwohner. Neben ca. 10.000 eingewanderten Amerikanern sprechen auch viele Eingeborene Englisch, da zahlreiche Einwohner von Cozumel in der Tourismusbranche tätig und damit auf die Sprache angewiesen sind.
Der Uhrturm von San Muguel, Bild: Sven Hansche / shutterstock
San Miguel de Cozumel ist die einzige Stadt und damit die Hauptstadt der Insel, welche 100.000 Einwohner zählt.
Der Stadtkern ist am Meer unweit der Fähre gelegen, welche die Verbindung zum mexikanischen Festland herstellt und Fähren aus Playa del Carmen sowie weltweite riesige Kreuzfahrtschiffe empfängt.
San Miguel ist ebenso ein touristischer Ort mit zahlreichen Restaurants, Cafe’s und Shops. Auch entlang der langen Uferpromenade reihen sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Tourenanbieter sowie Läden zum Fahrzeugverleih.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen der Benito Juarez Park und der Uhrturm auf dem Platz de Benito Juarez.
Im Kontrast zu den alten Bauwerken und Plätzen stehen zahlreiche tolle Streetart-Kunstwerke, welche sich wie ein roter Faden durch die Stadt ziehen und an unterschiedlichen Orten zu finden ist.
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Außerhalb von San Miguel de Cozumel ist das Bild ausschließlich von wildem Urwald und große Farmen und Haciendas geprägt. Die Insel besitzt eine artenreiche und tropische Flora und Fauna und birgt besonders für Naturliebhaber beeindruckende Bilder.
Punta Sur
Ein Naturparadies und das größte ökologische Reservat ist Punta Sur im Süden der Insel. Es hat einen der schönsten Strände und die Mangrovenlandschaft Laguna Colombia lädt zu Bootstouren ein, auf der man exotische Vögel, Waschbären, Nasenbären und mit viel Glück auch Krokodile entdecken kann. Der Faro Celarain ist ein Leuchtturm, der eine sensationelle Aussicht über Küste und Lagune verspricht. In der Nähe des Leuchtturms kann man das Schifffahrtmuseum und die Aufzuchtstation für Meeresschildkröten besuchen.
Chankanaab
Chankanaab entstammt der Sprache der Maya, was „kleines Meer“ heißt und ist ein touristisch angelegter Wasser- und Ökopark.
Der Mittelpunkt des Parkes ist die Lagune Acuario, in welcher Unterwasserhöhlen liegen und Delfine, Seekühe und Meeresschildkröten betrachtet werden können. Des Weiteren gehören zu dem Park Nachbildungen von historischen Maya Bauwerken, ein botanischer Garten, ein Tauchmuseum, Restaurants und Shops.
Das Belize Barrier Reef und die Strände von Cozumel
Chen Rio Beach, Bild: lunamarina / shutterstock
Das mesoamerikanische Riffsystem erstreckt sich in der Unterwasserwelt auf zweiundzwanzig Kilometer unweit der Strände von Cozumel. Das ist ideal um zu Schnorcheln und zu Tauchen und dabei Meeresschildkröten, Rochen, Delfine und auch Haie in ihrer freien Wildbahn zu begegnen.
Das Palancar-Riff im Südwesten der Insel kommt mit seinen zahlreichen Höhlen und Löchern einem Unterwassergebirge gleich.
Rund um die Insel gibt es Strände unterschiedlichster Beschaffenheit, jedoch Zahlreiche mit Traumstrandcharakter. Während im Westen eher feiner Sandstrände mit kristallklarem Wasser zu finden sind, bietet sich im Osten der raue und wilde Ozean mit starken Strömungen zum Surfen an. Die felsigen Buchten entlang der Strände sind außergewöhnlich und bieten tolle Fotokulissen.
Der Playa el Cielo ist bekannt für sein türkisblaues Wasser und gilt damit als einer der schönsten Orte in der Karibik. Dort gibt es ein besonders hohes Vorkommen an Seesternen, teilweise zu Hunderten. El Cielo ist nur mit dem Boot erreichbar.
Die Geschichte der Maya
Cozumel galt für die Maya als heilige Insel und besitzt archäologische Sehenswürdigkeiten wie San Gervasio und El Cedral. Der bedeutendste Bau ist San Gervasio, liegt inmitten der Insel und diente zur Gottesverehrung. Der Bau ist nicht besonders imposant und auch nicht vergleichbar mit anderen mexikanischen Bauten der Maya.
El Cedral liegt im Süden der Insel und ist der älteste Maya-Bau auf Cozumel und bereits eine Ruine. Dieser besteht aus einem kleinem Haus und einer kleinen Kirche, welche auch heute noch eine große religiöse Bedeutung für die Bewohner hat.