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Dienstag, April 29, 2025
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Lesbos – Vielfältiges Naturjuwel und Ägäis-Insel der Feinschmecker

Eine Reise nach Lesbos führt auf eine wunderschöne griechische Insel der nördlichen Ägäis, die sich voller Farben und Gegensätze präsentiert. Auf der drittgrößten Insel Griechenlands mit einer Länge von 70 und einer Breite von 40 Kilometern bietet Lesbos alles, was einen abwechslungsreichen Urlaub im Land der Hellen ausmacht. An den Küsten erwarten hübsche Fischerorte mit traumhaften Stränden sonnenhungrige Badegäste und Wassersportler. Im Hinterland laden bis zu 967 Meter hohe Gebirge mit tollen Tälern und Hochebenen zu Wandertouren ein. Bei Feinschmeckern hingegen gilt Lesbos durch die authentische Küche als Geheimtipp unter Griechenlands Inseln. So sprechen viele Gründe für einen Urlaub auf Lesbos.

Strandurlaub auf Griechenlands drittgrößter Insel

Strand von Vatera, Lesbos
Strand von Vatera, Lesbos, Bild: yiannisscheidt / shutterstock

Wer in Griechenland als Badeurlauber oder Wassersportler angenehm ruhige und dennoch gut organisierte Strände sucht, ist auf Lesbos an einer der besten Adressen der Ägäis. Das türkisblaue Wasser zeichnet sich durch hervorragende Qualität aus und die über vielen Traumstränden wehenden Blauen Flaggen weisen höchste Sauberkeit der gepflegten Bereiche aus. Im Südwesten befindet sich in Vatera der größte Strand der Insel. Der acht Kilometer lange goldgelbe Sandstrand fällt sanft in die Ägäis ab.

Hier fühlen sich gleichermaßen Familien, Senioren als auch Wassersportler wohl. Tauch- und Surfschulen bieten einen Service von der Schulung bis zum Verleih an. Wer den Adrenalin-Kick sucht, kann beim Parasailing die Küste aus der Vogelperspektive bewundern. Entlang der Strandabschnitte finden sich zahlreiche Tavernen, Bars und Cafés, die zwischen Gemütlichkeit und lebendigen Partys alles bieten, was das Herz begehrt.

So wie in Vatera locken auch die Strände von Eresos im Westen oder Petra im Norden von Lesbos mit vielfältigen Wassersportangeboten wie Kajaktouren oder allen Arten des Surfens. Zu Füßen der Bergdörfer Asomatos und Ayii Anargyri lädt am Strand Eftalou Thermalwasser mit einer besonders hohen Radonkonzentration zum Bad. Auch für Taucher ist dieser felsige Strand ein Paradies. Ruhe suchende Strandliebhaber genießen die Abgelegenheit der Strände Gavathas oder Chrousos.

Urlaub zwischen Mytilini und traditionellen Inseldörfern

Lesbos begeistert durch hübsche Fischerorte und Bergdörfer. Das Einfallstor der Insel ist die sehenswerte Hauptstadt Mytilini. Bei einem Bummel durch die engen Gassen und einem Kaffee Frappé am lebendigen Hafen kommt eine wunderbare Urlaubsstimmung auf. Im Archäologischen Museum lässt sich die abwechslungsreiche Geschichte der Insel erleben und von der Burg von Mytilini eröffnet sich ein toller Blick auf die Küste.

Freunde der bildenden Kunst dürfen sich den Besuch des Museum Terias im Dorf Akrotiri nicht entgehen lassen, in dem es Werke von Chagall bis Picasso zu bewundern gibt. Während die Hafenstadt Plomari als Standort von Ouzo-Destillerien und Olivenöl-Mühlen bekannt ist, eroberte sich der Ort Madamados durch das Keramik-Kunsthandwerk Berühmtheit. Im Norden der Insel blickt der Urlaubsort Molivos mit Stolz auf seinen berühmten Sohn, den antiken Dichter Arion zurück. Noch bekannter ist der Küstenort Eressos, der sich als Geburtsort der altgriechischen Dichterin Saphho zum Ferienmekka im Westen der Insel entwickelt hat.

Aktiverlebnisse im Geopark Lesbos für Naturfreunde

Mytilini, Lesbos
Blick auf Mytilini, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock

Die vulkanisch geprägte Insel ist als Geopark ausgewiesen und will mit all ihren kleinen Naturwundern bei erlebnisreichen Wanderungen erobert werden. Bergwälder aus Kiefern, Eichen und Kastanien, Olivenhaine, Pinien und Zypressen sind die Zutaten, die neben einer Vielzahl duftender Wildkräuter das grüne Landschaftsbild von Lesbos ausmachen. Zahlreiche ausgewiesene Wanderwege, die über alte Eselspfade oder Pilgerwege führen, erschließen hübsche Bergdörfer, sehenswerte Kapellen, abgelegene Klöster und antike Stätten. Spannend sind die Wandergebiete am Kalksteinmassiv des Olymbos.

Bis auf eine Höhe von 450 Metern mischen sich hier auch Obstbäume unter die Olivenhaine. Nicht nur Wanderer freuen sich auf Lesbos über insgesamt 14 Wasserfälle. Der Wasserfall von Man’katsa ist mit bis zu 20 Meter hohen vulkanischen Felswänden ein beliebtes Ziel für Kletterer. Eine geologische Besonderheit stellt der Versteinerte Wald im Westen von Lesbos dar, in dem fossile Baumstämme von der urzeitlichen Vegetation der Insel zeugen.

Als Naturparadies präsentiert sich der Golf von Kalloni, der an der Südküste tief in das Herz von Lesbos hineinragt. Nahe der Orte Kalloni und Polichnitos bieten großflächige Meerwassersalinen eine tolle Lebenswelt für zahlreiche Vögel wie Stelzenläufer, Säbelschnäbler oder Reiher. Die heimlichen Stars aber sind Flamingos, die am Golf ganzjährig zu beobachten sind. Im Frühjahr sind die Feuchtgebiete angesagter Stop-over für knapp 70 Zugvogelarten, zu denen auch Schwarz- und Weißstörche gehören. Das wunderbare Naturschauspiel lockt alljährlich Vogelkundler aus der ganzen Welt auf die Insel. Dem Artenreichtum der Fauna steht die Flora in nichts nach. Eine wahre Augenweide sind die zahlreichen Arten von Orchideen, die am Golf gedeihen.

Lesbos – Paradies für Feinschmecker

Wer die authentische griechische Küche kennenlernen möchte, findet auch als Gourmet auf Lesbos paradiesische Verhältnisse. Die frischen Fänge aus der fischreichen Ägäis werden in Restaurants und Tavernen zu absoluten Köstlichkeiten veredelt. Als Delikatesse der mediterran-griechischen Küche gelten Sardinen, die im Golf von Kalloni gefangen werden. Aber auch die mit Wildkräutern der Insel geschmorten Lamm- oder Rindgerichte sind bei Feinschmeckern echte Highlights. Zum guten Essen gehört natürlich Griechenlands Nationalgetränk, der Ouzo. Etwa jede dritte Flasche dieser Anisspirituose, die auf den Weltmarkt kommt, wird auf Lesbos produziert. Plomari an der Südküste gilt sogar als Welthauptstadt des Ouzos. Aber nicht nur Ouzo, sondern auch aus Lesbos gewonnene Olivenöl ist einer der Exportschlager der Insel. So gehören der Besuch einer Ouzo-Destille und des Olivenölmuseums in Polomari unbedingt auf die To-do-Liste eines Lesbos-Urlaubs.

Fakten über Lesbos

  1. Geographie: Lesbos ist die drittgrößte griechische Insel und liegt in der Nähe der türkischen Küste. Die Landschaft ist geprägt von Bergen, Hügeln, fruchtbaren Tälern und schönen Stränden.
  2. Geschichte: Die Geschichte von Lesbos reicht bis in die Antike zurück. Die Insel war ein Zentrum für Kultur, Literatur und Philosophie. Berühmte historische Persönlichkeiten wie der Dichter Sappho stammen von Lesbos.
  3. Tourismus: Lesbos ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die natürliche Schönheit der Insel, die malerischen Dörfer, die antiken Stätten und die Strände genießen möchten. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Insel.
  4. Kulturelle Bedeutung: Lesbos ist bekannt für seine reiche kulturelle Tradition, insbesondere in Bezug auf Literatur, Musik und Gastronomie. Das jährliche “Lesbian Festival” zieht Besucher aus der ganzen Welt an und feiert die kulturelle Vielfalt der Insel.
  5. Flüchtlingskrise: In den letzten Jahren war Lesbos auch aufgrund seiner Nähe zur Türkei ein zentraler Punkt in der europäischen Flüchtlingskrise. Das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos war lange Zeit eines der größten und umstrittensten Flüchtlingslager Europas.
  6. Ökologie: Die Insel ist auch für ihre natürliche Vielfalt bekannt, einschließlich seltener Vogelarten und einer reichen Meeresfauna. Der Schutz der Umwelt ist daher von großer Bedeutung für die Bewohner und die Regierung von Lesbos.

Inselparadies Isla Mujeres in Mexiko

Süßes Nichtstun, kilometerlanger weißer Puderzuckerstrand – die Isla Mujeres in Mexiko weiß als paradiesisches Urlaubsmekka für Ruhesuchende zu begeistern. Legen Sie sich in eine Hängematte und relaxen Sie unter schattenspendenden Palmen. Doch das kleine Eiland vor der Küste des beliebten Reiseziels Cancún kann mit mehr als Sonne, Strand und Meer überzeugen: Freuen Sie sich auf Erkundungstouren durch das glasklare Wasser im Taucheranzug oder mit dem Golfwagen, dem beliebtesten Verkehrsmittel auf der Insel.

Isla Mujeres auf einen Blick

Isla Mujeres
Luftbild der Isla Mujeres, Bild: Darren Tierney / shutterstock

Nur 15 Minuten per Boot vom exklusiven Urlaubsort Cancún entfernt, erwartet Sie Ihr Traumziel. Hier gibt es keine riesigen Einkaufszentren, laute Veranstaltungen und sonstige Attraktionen – und genau das ist das Wunderbare an der Insel. Die vorgelagerte, sogenannte „Insel der Frauen“ verdankt ihren Namen den Maya-Frauen. Um die Fruchtbarkeitsgöttin Ixchel anzubeten, pilgerten diese vor vielen Jahrhunderten in regelmäßigen Abständen auf das Eiland. Im 16. Jahrhundert entdeckte der Spanier Francisco Hernández de Córdoba nicht nur die Isla Mujeres selbst, sondern auch die Tonfiguren, die zu Ehren von Ixchel geschaffen wurden.

Obwohl Ihre Urlaubsdestination für Entspannungssuchende perfekt ist, kommen aktive Gäste ebenfalls voll auf ihre Kosten. Sie können nicht still sitzen? Versuchen Sie sich doch im Hochseefischen und schwimmen Sie mit Delphinen. Sportlich Ambitionierte probieren sich im Windsurfen und lernen bei einer der Segelschulen. Das Zentrum des charmanten Kleinods heißt Downtown und lockt mit buntem Treiben und farbenfroher Architektur. Nach einem Tag an der lebhaften, knapp 300 Meter langen Playa Norte mit seichtem Wasser und weichen Sand, zieht es Ausgehfreudige in den Abendstunden in urige Tavernen.

Ab ins Golfcar: Inselerkundung an Land

Ihre Seele schreit nach Abenteuer? Mieten Sie sich einen Golfwagen von einem der zahlreichen ansässigen Verleihe. Starten Sie im beschaulichen Dorf im Norden der Isla Mujeres und lenken Sie das Gefährt entlang der Ostküste. Zu Ihrer Seite bilden verschiedenste Grüntöne auffällige Kontraste zum Blau des Meeres.

Am südlichsten Punkt der Insel in der idyllischen Ortschaft Punta Sur angekommen, eröffnet sich Ihnen ein weiter Blick auf die Bucht und das Meer vor Ort. Den Trip rundet ein ausgedehnter Spaziergang an der pflanzengesäumten Promenade entlang der Klippen optimal ab. In Punta Sur besichtigen Reisende die Ruinen eines von den Mayas errichteten Tempel. Er wurde einst zu Ehren von Ixchel, der Mondgöttin der Fruchtbarkeit, erbaut.

Unternehmungen und Attraktionen

MUSA Unterwassermuseum

Golfcar Isla Mujeres
Mit dem Golfcar die Insel erkunden, Bild: Belikova Oksana / shutterstock

Der erste Stopp für begnadete Taucher ist meist das 2009 erbaute bzw. versunkene Unterwasserkunstmuseum vor der Küste der Isla Mujeres. Nehmen Sie an einem geführten Dive teil und tauchen bzw. schorcheln Sie an unzähligen Skulpturen auf insgesamt 420qm entlang. Somit werden natürliche Riffe entlastet.

Bootstouren

Wer den Tag lieber am türkisblauen Nass verbringen möchte, bucht einen Tagesausflug auf einm Fischerboot. Schippern Sie zur unbewohnten Isla Contoy und baden Sie an einem stillen Sandstrand, der wenigen Reisenden vorenthalen ist. Über 150 farbenfrohen Volgelarten aus den Tropen tummeln sich auf der Isla Contoy und machen sie so zum idealen Ausflugsziel für Tierliebhaber. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Gewässer vor der Küste mit einem Katamaran zu erkunden. Ob authentisch mit vorort ansässigen Einheimischen oder klassisch mit einer Reisegruppe: Die luxuriösen Törns mit Katamaranen sind unvergesslich und eine wunderbare Erinnerung.

Garrafon Natural Reef Park

Abenteurer und Adrenalin-Junkies aufgepasst! Der Garrafon Natural Reef Park zählt zu den erlebenswertesten Tipps auf der gesamten Insel. Leihen Sie sich ein Kayak und schippern Sie gemeinsam mit Ihren Liebsten im Paddelboot über das karibische Meer. Unterwasser gleiten Sie – gemeinsam mit erfahreren Tauchlehreren und mit hervorragenden Equipment ausgestattet – durch die Tiefen und bewundern die bunte Tierwelt sowie naturbelassene Riffe. Actionliebhaber schwingen sich auf Seilrutschen und flitzen über die pittoreske Karibik-Kulisse. Im Anschluss laden eine Bar mit gut bestückter Cocktailkarte sowie ein von Liegestühlen eingerahmter Pool zum Verweilen ein.

Whalewatching

Planen Gäste ihren Aufenthalt zwischen Mitte Mai und Mitte September, sollten sie sich dieses prägende Ereignis nicht entgehen lassen. Zu dieser Zeit halten sich dutzende Walhaie in der Region auf. Einige Anbieter machen es Ihnen möglich, mit den bis zu 12m langen, sanften Riesen zu schwimmen und sogar zu schnorcheln.

Extra-Tipps für Ihren Urlaub

Untertags erweist sich der Mercado Municipal auf der Avenida Vicente Guerrero als preiswerter Tipp. Wenn Sie auf das Budget achten, finden Sie hier ein riesiges Angebot an Tacos, verschiedensten Frühstücks-Variationen, Sandwiches und zahlreichen anderen kulinarischen Delikatessen. Vegetarier kommen nicht zu kurz. Generell findet man auf dem ganzen Eiland viele Restaurants und Einkehrmöglichkeiten, die traditionell von Einheimischen geführt werden und eine authentische kulinarische Erfahrung garantieren.

Sobald die Sonne untergegangen ist, flanieren Sie in den engen Gassen des „El Centro“ und decken Sie sich vor dem öffentlichen Palaccio Municipal mit mexikanischem Streetfood ein. Einheimische in kleinen Ständen füllen die Luft mit herrlichen Düften von Empanadas, Tostadas sowie süßen Versuchungen, sodass bereits im Vorbeigehen der Magen grummelt. Schon für umgerechnet unter 5€ Euro sichert man sich ein absolut vielseitiges und authentisches Abendessen. Wie wäre es zum Beispiel mit zart gegrillten Langusten aus der Region?

Um Souvenirs für die geliebten Daheimgebliebenen zu erstehen, bietet sich der Kunstmarkt Mercado de Artesainias in der Avenida Carlos Lazos in Downtown an. Einmal in der Woche, an jedem Samstag, wird zudem am zentralen Platz „Zócola“ das Tanzbein geschwungen. Gesellen Sie sich zu den Einheimischen und feiern Sie Fiestas mit Musik und Tanz.

Informationen über Isla Mujeres

  1. Lage und Erreichbarkeit: Isla Mujeres liegt etwa 13 Kilometer von der Küste von Cancún entfernt und ist per Fähre von dort aus erreichbar. Die Überfahrt dauert etwa 20 Minuten.
  2. Strände: Die Insel ist bekannt für ihre wunderschönen Strände mit weißem Sand und kristallklarem Wasser. Zu den beliebten Stränden gehören Playa Norte, der oft als einer der schönsten Strände der Welt bezeichnet wird, sowie Playa Sol und Playa Lancheros.
  3. Tauchen und Schnorcheln: Die Gewässer um Isla Mujeres bieten großartige Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln. Es gibt eine Vielzahl von Korallenriffen und Unterwasserlebewesen zu erkunden, darunter bunte Fische, Schildkröten und sogar gelegentlich Mantarochen.
  4. Geschichte und Kultur: Der Name “Isla Mujeres” bedeutet “Insel der Frauen” und stammt möglicherweise von den Statuen weiblicher Figuren, die von den Maya gefunden wurden, als sie die Insel entdeckten. Die Insel hat auch eine reiche Geschichte als Zufluchtsort für Piraten im 17. und 18. Jahrhundert.
  5. Tourismus: Isla Mujeres ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die dem Trubel von Cancún entfliehen möchten. Die Insel bietet eine entspannte Atmosphäre, hervorragende Strände, Wassersportaktivitäten und eine Vielzahl von Restaurants und Geschäften.

Das Klima auf der Isla Mujeres

 

Klimatabelle Isla Mujeres
Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Niederschlag (mm)
Januar 28 20 83
Februar 28 21 50
März 29 22 39
April 30 23 32
Mai 31 24 89
Juni 32 25 183
Juli 32 25 121
August 32 25 140
September 32 24 188
Oktober 31 24 204
November 29 22 88
Dezember 28 21 86

 

Zakynthos – Die Schildkröteninsel

Fast jeder hat schon einmal eine Ansichtskarte oder ein Poster des wahrscheinlich schönsten griechischen Strandes gesehen. Die berühmte Navagio Bucht mit dem Schiffswrack ist nämlich eines der meistfotografierten Motive des ganzen Landes und liegt auf Zakynthos im Ionischen Meer.

Zakynthos ist die südlichste Insel dieser Kette und zeichnet sich durch eine besondere Harmonie aus : sattes Grün, türkisfarbenes Meer, eindrucksvolle Steilküsten und traumhaften Sandstränden. Zakynthos, die zehntgrößte Insel Griechenlands, hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Feriengebiete in Hellas entwickelt. Aufgrund der recht übersichtlichen Größe von nur rund 40 km Länge und 20 km Breite kann die Insel bequem mit einem Mietwagen oder –roller erkundet werden. Es gibt viele unterschiedliche Strände, so dass jeder Urlauber seinen ganz persönlichen Lieblings-Badeplatz entdecken kann.

Die Strände auf Zakynthos

Die berühmte Navagio Bucht ist nur vom Meer aus erreichbar. Um zu ihr zu gelangen, nimmt man einfach an einer der vielen angebotenen Bootstouren teil. Das dort liegende Schiffswrack ist nicht, wie viele Touristen glauben, bereits uralt. Es lief erst im Jahr 1980 auf Zakynthos auf Grund. Seitdem ist es unter den Urlaubern die beliebteste Attraktion der Insel. Wer Wert auf ein vielseitiges Unterhaltungsangebot legt, ist am 9 km langen Laganas Strand richtig. Hier treffen sich bereits tagsüber feierfreudige Urlauber zum Partymachen.

Zakynthos, Dafni Beach
Der Dafni Beach, Bild: Mila Atkovska / shutterstock

Ruhiger geht es dagegen am Dafni Beach auf der Halbinsel Vasilikos im Südwesten zu. Da nur eine schmale Straße in dieses Naturschutzgebiet führt, wird dieser Strand auch nicht von Touristenmassen aufgesucht. Im Sommer brüten und schlüpfen hier die Karetta Schildkröten. Zu ihrem Schutz wurden Gestelle aus Holz und Metall aufgebaut, zu denen man auf jeden Fall Abstand halten sollte, um sie nicht zu stören. Gleiches gilt für den Kalamaki Strand, an dem diese gefährdeten Tiere ebenfalls anzutreffen sind. Die Karetta Schildkröte ist das Maskottchen von Zakynthos und man findet es in den Souvenirgeschäften in jeder nur erdenklichen Form. Im Westen der Insel befindet sich die malerische Bucht von Porto Limnionas, die aufgrund ihres glasklaren Wassers besonders bei Tauchern und Schnorchlern beliebt ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, während eines Aufenthaltes auf Zakynthos mehr als nur einen Strand zu besuchen.

Ausflugsmöglichkeiten auf der Insel

Eine Schiffsfahrt gehört unbedingt bei jedem Urlauber auf das Ausflugsprogramm. Die Schönheit der Insel kann aus dieser Perspektive besonders gut entdeckt werden. Sehr beliebt sind zum Beispiel Fahrten mit Glasboden-Booten. Bei diesen Touren hat man, mit etwas Glück, auch die Möglichkeit, Schildkröten in ihrem natürlichen Element zu beobachten. Auch ein Trip zu den Grotten von Keri im Südwesten der Insel sollte auf jeden Fall unternommen werden.

Mit kleinen Bötchen können die größeren Höhlen befahren und die markanten Felsbögen und Klippen der Küste umschippert werden. In Keri steht auch ein Leuchtturm, von dessen „Terrasse“ aus sich ein fantastischer Ausblick auf das Meer bietet. Speziell zur Zeit des Sonnenunterganges versammeln sich hier täglich romantisch veranlagte Feriengäste und genießen die zauberhafte Atmosphäre. Vom Badeort Agios Sostis im Süden aus kann man über einen langen Holzsteg auf die vorgelagerte Insel Cameo spazieren, die während eines Erdbebens im 17. Jahrhundert von Zakynthos abgetrennt wurde. Wer sich für Umwelt- und Naturschutz interessiert, wird von einem Besuch des Karetta Karetta Informationszentrums in Dafni begeistert sein.

Sehenswürdigkeiten in Chora (Zakynthos Stadt)

Chora / Zakynthos Stadt
Chora / Zakynthos Stadt, Bild: Iuliia Azarova / shutterstock

Die allermeisten Gäste unternehmen mindestens einen Ausflug in die gleichnamige Insel-Hauptstadt, die von den Einheimischen häufig, ebenso wie auf vielen anderen griechischen Inseln, Chora genannt wird. Leider sind eine Vielzahl von historischen Gebäuden während des schweren Erdbebens und des nachfolgenden Großfeuers im Jahr 1957 komplett zerstört worden. Es ist aber im Laufe der Zeit gelungen, die meisten Häuser und Kirchen wieder zu restaurieren, so dass ein Bummel durch die malerischen Gassen und entlang der Hafenpromenade ein wunderschönes Urlaubserlebnis ist. Das Wahrzeichen des Ortes ist die prunkvolle Agios Dionysos Kirche. In ihr werden die Gebeine des Heiligen Dionysos, dem Schutzheiligen der Insel, in einem silbernen Sarkophag aufbewahrt. Das Innere der Kirche im byzantinischen Stil beeindruckt mit kunstvollen Fresken, farbenfrohen Malereien und venezianischen Kronleuchtern.

In einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ist die bedeutende Bibliothek von Zakynthos untergebracht, in welcher sich rund 50.000 historische Schriften von unschätzbarem Wert befinden. Wer sich für die spannende Geschichte der Ionischen Inseln interessiert, die im Laufe der Zeit unter byzantinischer, venezianischer und britischer Herrschaft standen, sollte die Ausgrabungsstätte auf dem Kastro Hügel besuchen. Zu den antiken Ruinen, die hier zu sehen sind, gehören Reste einer Akropolis, eines Apollon Tempels und eines Stadions. Die Venezianer nutzten allerdings später viele der alten Steine zum Bau ihrer mächtigen Burganlage.

Ein Aufenthalt auf der wunderschönen Insel Zakynthos begeistert Strandurlauber und kulturinteressierte Reisende sicherlich gleichermaßen.

Wichtige Informationen über Zakynthos

  1. Geographie: Zakynthos ist die drittgrößte der Ionischen Inseln und liegt westlich des griechischen Festlands. Die Landschaft ist gekennzeichnet durch atemberaubende Strände, felsige Küsten und grüne Hügel.
  2. Tourismus: Die Insel ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus der ganzen Welt, insbesondere im Sommer. Die berühmtesten Strände sind Navagio (auch bekannt als Shipwreck Beach) mit seinem ikonischen Schiffswrack und die Blaue Grotte.
  3. Kultur und Geschichte: Zakynthos hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Insel war unter verschiedenen Herrschaften, darunter die Venezianer, die osmanischen Türken und die Briten. Ihre Kultur ist geprägt von einer Mischung aus griechischen, venezianischen und osmanischen Einflüssen.
  4. Natur: Die Insel beherbergt eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, einschließlich der berühmten Caretta-Caretta-Schildkröten, die an den Stränden nisten.
  5. Wirtschaft: Neben dem Tourismus spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle auf Zakynthos. Olivenöl, Wein und Zitrusfrüchte sind einige der landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Insel.

Die beliebtesten Malediven-Inseln

Die Malediven gehören zu den schönsten Reisezielen für Urlauber, die tauchen, schnorcheln, schwimmen und andere Aktivitäten im Meer nicht missen möchten. Mit mehr als 1100 Inseln, die in 26 Atolle zusammengefasst sind, bieten die Malediven Erholung bei schönstem Wetter. Mit rund 30° Grad täglich und 8 Stunden Sonne laden sie zum aktiven Strandurlaub ein. Zwischendurch am herrlich weißen Strand relaxen, gehört zum Tagesprogramm eines gelungenen Urlaubstages dazu. Das Wasser ist mit 28 ° Grad angenehm warm. Im Februar und März gibt es kaum Regenschauer. Deshalb ist diese Zeit die perfekte Reisezeit. Doch auch in den restlichen Monaten sind die Malediven sehr beliebt.

Nord- und Süd-Male

Nur durch einen Kanal getrennt, zeigen beide Inseln ein anderes Gesicht der Malediven. Auf dem südlichen Teil sind beide internationalen Airports beheimatet. Dies führt zu einem regen Verkehr auf dem Meer und in der Luft. Von hier aus fahren Speedboote Urlauber an ihren Bestimmungsort oder fliegen mit kleinen Inselhoppern. In der Umgebung des Flughafens und im Hafengebiet ist ein buntes Treiben von Einheimischen und Gästen zu beobachten. An den herrlichen Stränden ist von diesem Trubel nichts zu spüren. Wie auf den gesamten Malediven bieten die Küstenstreifen auch hier Ruhe und Erholung.

Male – Hauptstadt der Malediven

Malé, Malediven
Blick auf Malé, Hauptstadt der Malediven, Bild: Chumash Maxim / shutterstock

Auf Nord-Male liegt die Hauptstadt Male. Neben den weißen Stränden bietet Male ein vielfältiges kulturelles Angebot. Eingebettet in einem kleinen Park befindet sich das einzige Museum der Malediven, das National Museum. Dieses bietet eine besondere Attraktion: ein Museum-im-Museum, das Polizeimuseum.

Schon von der Ferne aus erstrahlt die goldene Kuppel der Freitagsmoschee. Erbaut wurde dieses prachtvolle Gebäude vom ersten Sultan des Inselstaates Mitte des 17. Jahrhunderts. Aus Korallenblöcken gefertigt, verführt die Moschee ihre Besucher mit einzigartiger und kunstvoller Architektur.

Der Marine Drive führt zur schönsten Flaniermeile. Hier treffen sich Einheimische auf dem Fisch- und Wochenmarkt.

Individuelle Urlaubsunterkünfte

Weißer Strand, blaues Meer, Palmen: So herrlich ist es auf den Malediven. Und doch gibt es Unterschiede, die bei der Planung des Traumurlaubs eine wichtige Rolle spielen. Informationen über die Besonderheiten der Inseln und Resorts geben die Möglichkeit, den perfekten Urlaubsort zu finden.

Bei den Unterkünften kann es auch beachtliche Preisunterschiede geben, was sich naturgemäß im Service oder der Unterkunft selbst widerspiegelt. Ob locker und leger oder Luxusresort: Die Freundlichkeit der Bewohner ist überall spürbar.

Surfen auf den Malediven

Alle touristisch genutzten Inseln bieten ihren Gästen eine große Vielfalt an Wassersportmöglichkeiten. Für Surfer sind die Malediven ein wahres Paradies. Während sich erfahrene Surfer in die hohen Wellen begeben, gibt es auch herrliche Stellen, die für Anfänger bestens geeignet sind. Eingetragene Surfschulen stellen Anfängern die Tauchausrüstung zur Verfügung. Alles, was das Herz begehrt, steht hier bereit.

Die Surfspots werden in drei Regionen eingeteilt:

Nord-Male-Atoll

Für die Zeit von April bis Oktober bietet sich das Nord-Male-Atoll an. Es ist ein Garant für aufregende Surferlebnisse und nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Aufgrund der Lage, nicht weit vom Flughafen entfernt, ist es meist besser besucht.

Süd-Atoll

Von Februar bis November sind beste Surfbedingungen gegeben. Ein gelungener (Surf-)Urlaub ist daher beinahe ganzjährig zu verwirklichen.

Central-Atoll

Hier finden Surfer noch ihre eigene Welle. Spots für Righthander sind größtenteils noch unbekannt und von daher wenig frequentiert. Einige Spots sind für Lefthander geeignet.

Erfahrungen auf lokalen Inseln

Fuvahmula, Malediven
Luftbild der Einheimischen-Insel Fuvahmula, Bild: nabyh / shutterstock

Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Außerhalb der touristischen Ziele wird oft noch die eigene Sprache, Dhivehi, gesprochen. In der Reisebranche und verschiedenen Wirtschaftszweigen gehört mehr und mehr die englische Sprache zur Umgangssprache.

Auf den von Einheimischen bewohnten Inseln werden Einblicke in das Alltagsleben frei. Die Inselbewohner leben vom Fischfang oder der Landwirtschaft. Um die Menschen kennenzulernen, bieten viele Resorts Tagesausflüge an, die den Alltag der Bevölkerung zeigen. Auf einigen dieser Inseln ist auch eine Übernachtung möglich.

Im Vorfeld sollten die landesüblichen Regeln kennengelernt werden. Das streng islamistische Volk legt großen Wert auf die Einhaltung der Regeln besonders bei Alkohol, dem Verhalten in der Öffentlichkeit und – außerhalb der Resorts – auf bedeckte Kleidung. Wer sich hier ein wenig anpasst, wird auf freundliche und offene Einwohner treffen.

Während die männlichen Einwohner gerne den Kontakt zu den Besuchern suchen, sind Frauen trotz ihrer angeborenen freundlichen Grundhaltung eher schüchtern. Dieses typische Verhalten sollte unbedingt respektiert werden. Auf der Grundlage der Unterschiede zwischen Mann und Frau stellen Sie überraschend einfach Kontakte zu einem kurzen Gespräch her – Voraussetzung hierfür ist die englische Sprache.

Je weniger Menschen auf der Insel leben, desto gröβer ist die Gefahr, lediglich in der Landessprache Dhivehi verstanden zu werden. Ein Ausflug mit einer Gruppe oder einem persönlichen Guide ist daher empfehlenswert.

Barfuß durch die Urlaubszeit

Viele Inseln bieten den Urlaubern ein echtes Freiheitsgefühl. Wer liebt es nicht, barfuß durch den Sand zu spazieren? Auf den Barfußinseln kann ganz auf Schuhe verzichtet werden. Die Wege sind hier voll Sand bedeckt, sodass die ganze Insel einem großen Sandspielplatz gleicht. Auch in den kleinen Wäldern ist das Barfußlaufen kein Problem. Das große Robinsonerlebnis erstreckt sich auf reinen Sanduntergrund, der sich bis in das Restaurant zieht. Der Sand wird täglich gereinigt und gepflegt. Leider sind diese Oasen nicht immer vollständig beschrieben. Bei der Suche nach diesen Unterkünften sollte der Wunsch „Barfußinsel“ deshalb angegeben werden. Oft erscheint dies automatisch auf der Seite mit den individuellen Vorzügen.

Urlaubsfeeling unter Wasser

Ein kompletter Urlaub unter Wasser – und das alles ohne Tauchausrüstung – ist ein Erlebnis für jeden Meeresliebhaber. Die Malediven bieten auf kleinen Inseln Resorts an, die teils unter Wasser liegen. Tropische Fische wie Barrakudas wünschen den Besuchern durch große Fenster gute Nacht. Natürlich gibt es dazu auch Unterwasserrestaurants, die dieses Erlebnis gekonnt abrunden. Vom eigenen Strandhaus, das auf Stelzen steht, geht es direkt ins blaue Meer. Über Wasser lockt die eigene Terrasse zum Relaxen in der Sonne ein. Bei Buchung einer solch außergewöhnlichen Unterkunft sollte auf die kleinen Unterschiede geachtet werden. Dann ist diese Reise eine wahrhaftig individuelle Erfahrung.

Insel Ellaidhoo – Entdeckungsreise in die Unterwasserwelt

Ellaidhoo, Malediven
Tauchen an der Insel Ellaidhoo, Bild: timsimages.uk / shutterstock

Während die meisten Inseln so gebaut sind, dass nur um die Spitze des Inselriffs schnorcheln und tauchen können, unterscheidet sich die Insel Ellaidhoo. Sie gibt durch ihre einzigartige Form Tauchern die Gelegenheit, die Welt unter der Insel zu erkunden. Magische Tauchgänge bietet nicht nur dieser Zugang in eine andere Welt. Das leicht zugängliche Hausriff ist auch für nicht geübte Taucher ein besonderes Erlebnis. Die PADI-zertifizierte Schule stellt gerne auch geübte Buddys für die Tauchgänge zur Verfügung.

Meemu Atoll – Delfine erleben in freier Natur

Delfine sind keine Seltenheit an den Küsten der Malediven. Schwieriger gestaltet sich die Sicht auf diese Tiere. Sollte auf den Zufall gewartet werden oder gibt es Orte, wo sie sich gewöhnlich aufhalten?

Das Meer, das das Meemu Atoll umschließt, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit den Gästen dieses Erlebnis präsentieren. Die besten Zeiten für einen Ausflug mit dem Boot sind am Vormittag und am Nachmittag gegeben. Da die Delfine in ihrer natürlichen Umgebung sind, bleibt es spannend zu erleben, wann sie sich in ihrem Heim sehen lassen. Fütterungen und gemeinsames Schwimmen gibt es nicht. Hier erfahren die Besucher das natürliche Verhalten dieser eleganten und scheinbar immer lächelnden Tiere.

Hanifaru Bay – Baden mit Mantarochen und Walhaien

Manta Rochen, Hanifaru Bay, Malediven
Tauchen mit den Manta-Rochen am Hanifaru Bay, Bild: divedog / shutterstock

Einmal tauchen mit Haien ist eine einmalige Erfahrung. Auf den Malediven gibt es verschiedene Ray- und Walhai-Treffpunkte, die die begeisterten Anhänger dieser Tiere anziehen. Die Meeresschutzgebiete sind reich an Plankton und geben diesen imposanten Tieren den perfekten Lebensraum. Inmitten einer Schule der Mantarochen zu tauchen, ist ein Erlebnis, von der jeder Taucher träumt. An der Hanifaru Bay befindet sich einer der beliebtesten Treffpunkte für diese sensationelle Erfahrung.

Vabbinfaru – Trauminsel im Trend des Naturschutzes

Diese Privatinsel ist lediglich mit dem Speedboot zu erreichen und hält außergewöhnliche Einblicke in den Naturschutz. Die Hotelbetreiber legen den Schwerpunkt auf die ökonomischen Gesichtspunkte der Unterwasserwelt. Spaß und Sport werden eingebunden in die Welt der Meeresbewohner. Der Großteil des Sportangebotes wird ohne motorisierte Wasserfahrzeuge angeboten. Auch dies gehört zum Konzept des schützenden Umweltplanes, was nicht nur für Einheimische eine wichtige Frage ist.

Mit interessanten Vorträgen und Nachtfütterungen der Stingrays erfahren die Gäste auf verschiedenen Wegen vieles über die Meeresbewohner. Tagsüber erlebt man beim Tauchen oder Schnorcheln eine Vielfalt der exotischen Bewohner im Meer.

Baa Atoll – UNESCO Biosphärenreservat

Nur 10 der insgesamt 75 Inseln sind bewohnt. Die Bewohner bestreiten ihren Lebensunterhalt durch Fischfang und Handwerkskunst. Auf einigen Inseln stehen prachtvolle Resorts und garantieren einen entspannten Aufenthalt.

Im Jahr 2011 wurde dieses Atoll in die Liste der UNESCO Biosphärenreservate aufgenommen. Die intakte Unterwasserwelt erklärt zum einen aus den nährstoffreichen Kanälen, die die exotische Artenvielfalt unter Wasser garantieren. Zum anderen gibt es hier die ökologisch wichtigen Mangrovensümpfe.

Felidhu – das schönste Tauchriff weltweit

Das Felidhu Atoll umfasst 26 Inseln, von denen lediglich fünf bewohnt sind. Das Tauchriff Fotteyo Kadu stellt den absoluten Höhepunkt für jeden Taucher dar. Eine Fülle an exotischen Meeresbewohnern und herrlichen Korallenbänken Die Form dieses Atolls erinnert an Italiens Form eines Stiefels und wird von daher schnell zugeordnet werden.

Die Malediven gehören zu den attraktivsten Urlaubszielen weltweit. Sonne, Meer, Luxus, Sport sind nur einige der Höhepunkte, die einen gelungenen Urlaub garantieren. Für Familien sind die Malediven ebenso geeignet wie für Surfer und Taucher. Bequem mit Speedbooten oder Wasserflugzeugen andere Atolle zu erkunden, gehört zu den Höhepunkten dieser Ferien.

Die Atolle der Malediven

  1. Haa Alif Atoll
  2. Haa Dhaalu Atoll
  3. Shaviyani Atoll
  4. Noonu Atoll
  5. Raa Atoll
  6. Baa Atoll
  7. Lhaviyani Atoll
  8. Kaafu Atoll
  9. Alif Alif Atoll
  10. Alif Dhaalu Atoll
  11. Vaavu Atoll
  12. Meemu Atoll
  13. Faafu Atoll
  14. Dhaalu Atoll
  15. Thaa Atoll
  16. Laamu Atoll
  17. Gaafu Alif Atoll
  18. Gaafu Dhaalu Atoll
  19. Gnaviyani Atoll
  20. Seenu Atoll
  21. Male’ Atoll (auch bekannt als Kaafu Atoll)
  22. Ari Atoll (auch bekannt als Alif Alif und Alif Dhaalu Atoll)
  23. Felidhu Atoll (auch bekannt als Vaavu Atoll)
  24. Mulaku Atoll (auch bekannt als Meemu Atoll)
  25. Nilandhe Atoll (auch bekannt als Faafu Atoll)
  26. Thiladhunmathi Atoll (auch bekannt als Haa Alif, Haa Dhaalu und Shaviyani Atoll)

Traumstrände der Seychellen

Die Seychellen – alleine schon der Name dieser Inselgruppe im Indischen Ozean lässt vor unserem geistigen Auge traumhafte Bilder entstehen: Von tropischen Palmen beschattete Strände, an deren puderfeinen Sand sanfte Wellen von glasklarem, in kräftigem Türkis leuchtendem Wasser schwappen, umrahmt von malerischen Felsen. Und tatsächlich sind die Seychellen eines der Top-Strandziele der Welt! Die schönsten und für Touristen leicht erreichbaren Strände befinden sich auf den drei Inseln Mahé, La Digue und Praslin.

Mahé

Anse Intendance, Seychellen
Anse Intendance auf Mahé, Seychellen, Bild: haveseen / shutterstock

Mahé ist zwar die Hauptinsel der Seychellen und mit 154 Quadratkilometern größer als alle anderen Inseln zusammen, bei den Stränden ist sie jedoch nicht die Nummer eins.

Allerdings – ein “nicht ganz so toller” Strand auf den Seychellen wäre fast überall anderswo immer noch eine Sensation. So wie etwa Anse Intendance, ein rund 1000 Meter langer feinsandiger Strand, der von schönen Felsen gerahmt wird. Dieser Strand wird von einer außergewöhnlich schönen und dichten tropischen Vegetation umrahmt, die ihm eine wildromantische Atmosphäre gibt. Das Meer ist hier allerdings oft etwas rau, das Baden wird daher nur guten Schwimmern empfohlen. Dafür ist Anse Intendance zum Surfen und Kiten bestens geeignet.

Der bekannteste Strand von Mahé ist der Strand von Beau Vallon im Nordwesten der Insel. Er ist mit rund 1,7 Kilometern einer der längsten der Inselgruppe und gehört zu den meist besuchten Stränden der Seychellen, weil er von einer großen Feriensiedlung umgeben ist und die Inselhauptstand nicht weit entfernt liegt. Alleine wird man hier daher niemals sein; wer eine etwas lebhaftere Atmosphäre mit einigen Strandbars und einem nicht ausschließlich aus Touristen bestehenden Publikum bevorzugt, wird an diesem Strand aber sicherlich glücklich werden.

Aber es gibt auch einige Geheimtipps auf Mahé. So wie etwa die Anse Marie Louise im Südosten der Insel. Sie ist bei Touristen nicht ganz so bekannt, dafür gehen hier an den Wochenenden gerne die Einheimischen baden.

Webcam Beau Vallon auf Mahe

Webcam Beau Vallon - Seychelles | SkylineWebcams

La Digue

Anse Source d’Argent, La Dihue
Anse Source d’Argent auf La Digue, Bild: Simon Dannhauer / shutterstock

Die schönsten Strände der Seychellen befinden sich nicht auf der Hauptinsel Mahé, sondern auf den kleineren Nachbarinseln La Digue und Praslin, die von Mahé aus mit dem Schnellboot erreichbar sind.

Insbesondere La Digue, mit rund zehn Quadratkilometern viertgrößte Insel der Seychellen, gilt als das Top-Strandziel des Landes. Denn hier befindet sich DER absolute Superstrand: Anse Source d’Argent ist so kitschig schön, dass er von vielen erfahrenen Travellern als einer der schönsten Strände der Erde angesehen wird und als Location für zahlreiche Film- und Werbedrehs diente.

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Mehr Informationen

So wurden hier etwa Werbespots von Bacardi oder der Pralinenmarke Raffaelo gedreht. Kein Wunder: Hier trifft der für die Seychellen typische puderfeine helle Sand auf malerische hellgraue Granitfelsen, die einen traumhaften Hintergrund ergeben. Im Ranking der schönsten Strände der Seychellen wird Anse Source d’Argent regelmäßig als Nummer eins genannt. Da der Strand rund 1000 Meter lang und durch ein vorgelagertes Riff vor der Brandung des Indischen Ozeans geschützt ist, eignet er sich hervorragend zum Baden und Schnorcheln.

So viel Perfektion und so viel Ruhm hat natürlich auch seine Schattenseiten: Der Strand wird intensiv besucht, obwohl er – als einziger Strand auf den Seychellen – nicht ganz kostenlos zugänglich ist. Die Eintrittsgebühr ist allerdings so gering, dass sie im Urlaubsbudget keine große Rolle spielt. Besucht haben sollte man Anse Source d’Argent in jedem Fall, denn ohne diesen Strand ist eine Seychellen-Reise einfach nicht vollständig!

Aber La Digue hat noch mehr Strände zu bieten: Auf der gegenüberliegenden Ostseite der Insel reihen sich kleinere Strandbuchten aneinander, die über Fußpfade erreichbar sind. Da ist zunächst die Grande Anse, die “große Bucht”, gefolgt von der Petite Anse, der “kleinen Bucht”, und schließlich der Anse Coco, der “Kokosbucht”, an der man noch die Ruinen einer längst verlassenen Siedlung sehen kann. Welche die schönste der drei Buchten ist, lässt sich schwer entscheiden – am besten besucht man alle drei, sie sind nur jeweils wenige Schritte voneinander entfernt und durch Fußpfade verbunden.

Für viele Besucher ist die Grande Anse mit ihrer wilden Schönheit das schönste Strandziel von La Digue. Das Meer ist hier allerdings etwas rauer als an den anderen Stränden: Durch die starken Strömungen und die oft recht kräftige Brandung kann das Schwimmen gefährlich sein.

Fast noch ein Geheimtipp ist die winzige Anse Marron am südlichsten Ende von La Digue, die nur über Pfade durch den Urwald zu erreichen ist. Hier bilden die für die Seychellen typischen Granitfelsen natürliche Pools, die vor der zuweilen recht kräftigen Brandung schützen. Die Anse Marron ist so abgelegen, dass für den Besuch ein einheimischer Guide empfohlen wird.

Die Anse Severe im Nordwesten von La Digue ist vor allem bei Schnorchelfans beliebt: Ein vorgelagertes Korallenriff sorgt hier meist für ruhiges Wasser, und man kann regelmäßig Meeresschildkröten sowie zahllose bunte Korallenfische beobachten. Am Strand sorgen einige kleine Bars für Erfrischungen.

Die Anse La Reunion befindet sich direkt vor der einzigen Siedlung der Insel La Digue, daher fehlt hier die traumhafte Kulisse aus üppigem Dschungel, die die meisten anderen Strände so reizvoll macht. Dafür ist der Blick in die andere Richtung, wo die nicht weit entfernte Nachbarinsel Praslin einen schönen Hintergrund bildet, ein Traum: Die Anse La Reunion gilt als der beste Spot, um den Sonnenuntergang zu beobachten – ein kleines Ritual, für das sich viele der Besucher und auch einige der Einheimischen hier an jedem Abend versammeln.

Praslin

Praslin, Anse Lazio
Der wundervolle Strand Anse Lazio auf Praslin, Bild: Micha Rosenwirth / shutterstock

Die nicht weit entfernte Nachbarinsel Praslin ist mit 38 Quadratkilometern zwar fast doppelt so groß wie La Digue, hat allerdings nicht ganz so viele Strände. Einen “Superstar” gibt es aber auch hier: An der Anse Lazio im äußersten Norden der Insel trifft puderweicher Sand auf türkisblaues Wasser und eindrucksvolle Granitfelsen. Ähnlich wie Anse Source d’Argent auf La Digue gilt Anse Lazio als einer der Top-Strände der Welt.

Auch hier ist es die Kombination aus hellem Pudersand, leuchtend türkisblauem Wasser, hellgrauen Felsen und malerischen Palmen, die die besondere Atmosphäre ausmacht.
Kaum weniger schön ist die Anse Georgette auf Praslin. Allerdings befindet sich dieser Strand im Privatbesitz des Luxusresorts Constance Lémuria und ist daher für alle, die nicht das Glück haben, dort zu logieren, nur nach Anmeldung zugänglich – dieses kleine Hindernis sorgt andererseits aber dafür, dass es hier nicht so voll wird wie an vielen der anderen Strände.

Die beliebtesten Strände der Seychellen auf einen Blick

  1. Beau Vallon Bay, Mahé
    Beau Vallon Bay auf Mahé, Bild: Simon Dannhauer / shutterstock

    Anse Source d’Argent – Gelegen auf La Digue, ist dieser Strand berühmt für seine beeindruckenden Granitfelsen, sein klares, türkisfarbenes Wasser und sein ruhiges Ambiente. Er wird oft in Reisemagazinen und auf Postkarten abgebildet.

  2. Anse Lazio – Auf Praslin, einer der größeren Inseln der Seychellen, bietet dieser Strand feinen weißen Sand und kristallklares Wasser, umgeben von großen Granitfelsen. Es ist ein beliebter Ort zum Schwimmen und Schnorcheln.
  3. Beau Vallon – Dieser Strand auf Mahé, der Hauptinsel, ist bekannt für seine Länge und Breite sowie für die vielen Aktivitäten, die dort angeboten werden, wie Wassersport, Tauchen und Schnorcheln.
  4. Anse Intendance – Ein weiterer Strand auf Mahé, der besonders bei Surfern beliebt ist, da er während der Monsunzeit hohe Wellen bietet. Seine Abgeschiedenheit und natürliche Schönheit machen ihn zu einem Favoriten für diejenigen, die Ruhe suchen.
  5. Petite Anse – Auch bekannt als Anse Georgette, befindet sich dieser Strand auf Praslin und ist oft weniger überfüllt. Er bietet wunderschöne Aussichten und ausgezeichnete Bedingungen zum Schwimmen.
  6. Anse Cocos – Gelegen auf La Digue, erreicht man diesen abgelegenen Strand nach einer Wanderung, was ihn zu einem ruhigen und friedlichen Rückzugsort macht.

Lichtenwalde – Alles dreht sich ums Schloss

Die Gemeinde Niederwiesa war besonders in den Zeiten der DDR ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und für die Einwohner Ostdeutschlands. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten. Den meisten Menschen dürfte das Gebiet aber eher unter dem Namen Lichtenwalde bekannt sein. Tatsächlich handelt es sich dabei nur um einen kleinen Teil von Niederwiesa, dafür aber um eines der berühmtesten Ziele in Ostdeutschland. Mit den wunderschönen Bauwerken, der langen Historie und den vielen Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten zählt das Gebiet auch heute noch zu den beliebtesten Ausflugszielen in Sachsen.

Was ist die Besonderheit an Lichtenwalde?

Es ist ganz ohne Frage die Schlossanlage, die Lichtenwalde und die Region dominiert. Mit seiner langen Historie und den ausufernden Anlagen gibt es für Besucher nicht nur einiges Historisches zu entdecken, sondern auch eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten. Schon seit den Zeiten der DDR haben sich das Dorf und die umliegenden Gebiete auf den Strom von Touristen eingestellt, die das Schloss und das Gelände besichtigen wollen. Dabei hat die Anlage selbst bereits eine so lange Geschichte, dass es vor allem die Museen sind, die von besonderem Interesse sein sollten. Das Dorf Lichtenwalde und das Schloss sind nämlich absolut typisch für die deutsche Historie.

Ursprünglich ist die Burg wohl von den berühmten Markgrafen von Meißen errichtet worden. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um die erste Anlage dieser Art an diesem Ort, sondern es wurde auf den Fundamenten älterer Festungen gebaut. Was einst eine Anlage zum Schutz der Region war, wurde im Laufe der Jahre zu einem Wohnschloss umgebaut und wechselte vielfach die Besitzer. So entstand im Zuge der Jahrhunderte nicht nur die heutige Burganlage, auch das Dorf selbst richtete sich eng an dem Gutsbetrieb aus. Wunderschöne Gärten, eine Mühle und andere Versorgungs-Gebäude entstanden, die heute zu den Sehenswürdigkeiten von Lichtenwalde gehören. In der DDR wurde das Schloss schließlich zu einem Landheim und einer Bildungsstätte ausgebaut, ehe es nach der Wende wieder in den heutigen Zustand versetzt wurde und man sich daran machte, den historischen Betrieb wieder so zu restaurieren, wie er wohl noch vor einigen hundert Jahren ausgesehen haben muss.

Die heutigen Sehenswürdigkeiten in und um Lichtenwalde

Parkanlage Lichtenwalde
Die Parkanlage bei herrlichem Wetter genießen, Bild: Edith Czech / shutterstock

Natürlich spielt das Schloss in Lichtenwalde immer noch eine prominente Rolle. In den letzten Jahren hat man sich daran gemacht, vor allem den Schlosspark und die umliegenden Orte wieder so herzurichten, wie man es aus der Vergangenheit weiß. Das Schloss selbst ist bereits eine Sehenswürdigkeit, noch deutlicher wird es mit einem Blick auf die Museen, die hier ihre Heimat gefunden haben. Mit dem, was noch aus dem ursprünglichen Bestand des Schlosses übrig ist und verschiedenen Leihgaben aus den Zeiten der wechselhaften Herrschaften gibt es eine große Auswahl an Dingen zu entdecken. Auch die hiesigen Kunstsammlungen wissen Jung und Alt im gleichen Maße zu begeistern.

Eines der Highlights von Lichtenwalde ist aber ganz ohne Frage die erneut aufbereitete Parkanlage, die sich über ein riesiges Areal zieht. Hier hat man nicht nur darauf geachtet, den ursprünglichen Zustand zu den herrschaftlichen Zeiten wiederherzustellen, sondern auch verschiedene Kunstwerk aus der ehemaligen Markgrafschaft Sachsen aufgebaut. Im Sommer werden die weitläufigen Wiesen gerne von Besuchern genutzt und im Winter ist die wunderschöne Landschaft besonders im Schnee ein Blickfang, dem man sich kaum entziehen kann. Dazu kommt, dass Lichtenwalde ab vom typischen Verkehr und der aufgeregten Welt der Großstädte ist. Das ist ein Grund dafür, dass es auch heute noch viele Menschen aus ganz Deutschland hier her zieht.

Dazu kommt, dass natürlich auch Teile des ehemaligen Gutsbetriebs von Lichtenwalde gut erhalten sind. Besonderes Highlight ist dabei die Mühle, die schon seit Hunderten von Jahren eine wichtige Rolle in der Versorgung des Dorfes und der Familien im Schloss spielt. Sie gehört zu den ältesten Mühlen in Sachsen und hat eine eigene Ausstellung über das Wirtschaftsleben auf dem Gut und die Entwicklung des Handwerks im Laufe der Jahrhunderte.

Wer ein wenig Entspannung sucht und nach den ausführlichen Führungen durch das Schloss auf der Suche nach dem eigenen leiblichen Wohl ist, wird nicht nur auf dem Gelände des Schlosses fündig. Natürlich lässt sich auch in dem Dorf das eine oder andere Restaurant finden, das sich auf die Besucher und Touristen eingestellt hat. Hier kann man vor allem die typisch sächsische Küche genießen und so einem Tag im Schloss den richtigen Abschluss geben.

> Geschichtliche Zeittafel des Ortsteils Lichtenwalde

Fakten über Lichtenwalde

  1. Historisches Erbe:

    • Das Schloss Lichtenwalde wurde im 16. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert im barocken Stil umgestaltet. Es gilt als eines der schönsten Barockschlösser Sachsens und beeindruckt mit seiner prächtigen Architektur und seiner opulenten Innenausstattung.
    • Besucher können durch die prunkvollen Salons, die prächtige Kapelle und die kunstvoll gestalteten Räume des Schlosses schlendern und mehr über die Geschichte der einstigen Bewohner erfahren.
  2. Schlossgarten:

    • Der Schlossgarten von Lichtenwalde ist ein Meisterwerk barocker Gartenkunst. Mit seinen eleganten Terrassen, verschlungenen Wegen, kunstvollen Skulpturen und blühenden Blumenbeeten lädt er zum Verweilen und Entdecken ein.
    • Besonders beeindruckend ist das Barockschloss am Fuße des Gartens, das einen atemberaubenden Blick über die weitläufigen Grünflächen und die umliegende Landschaft bietet.
  3. Kulturelle Veranstaltungen:

    • Lichtenwalde ist nicht nur ein Ort für geschichtsinteressierte Besucher, sondern auch für Kunst- und Kulturbegeisterte. Das Schloss und seine Gärten bieten das ganze Jahr über eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Kunsthandwerksmärkte und historische Feste.
    • Besonders beliebt ist das jährliche Schlossfest, bei dem Besucher in die barocke Welt von Lichtenwalde eintauchen und historische Kostüme, Musik und Tanz erleben können.
  4. Praktische Informationen:

    • Anreise: Lichtenwalde liegt in der Nähe von Chemnitz in Sachsen und ist mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Dresden.
    • Öffnungszeiten und Eintrittspreise: Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise für Schloss und Garten variieren je nach Jahreszeit und Veranstaltung. Es wird empfohlen, sich vorab zu informieren.
    • Unterkünfte: In der Umgebung von Lichtenwalde finden sich verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, von gemütlichen Pensionen bis hin zu komfortablen Hotels.

Schwarzwald – Eine abwechslungsreiche Region

Der Schwarzwald zählt zu den bekanntesten deutschen Mittelgebirgen und zieht als Urlaubsregion jährlich Millionen Touristen an. Die Naturregion ist reich an Bächen, Flüssen und Seen, Bergen, dichten Wäldern und einer Vielzahl an Schluchten. Insbesondere für Wanderer bietet der Schwarzwald aufgrund seines ausgebauten Wegenetzes eine Vielzahl an interessanten Routen, von denen der Schluchtensteig, der Belchensteig oder der Panorama-Weg in Baden-Baden bekannte Beispiele sind. Naturfreunde erfreuen sich hier an der abwechslungsreichen Landschaft, die durch Täler und Schluchten entlang an Bächen und Quellen hin zu panoramareichen Aussichtspunkten führt. Daneben liegen mit Baden-Baden, Freiburg oder Villingen-Schwenningen historisch geprägte, malerische Städte in der Region, die sich sowohl für Tagesausflüge als auch längere Aufenthalte eignen. Der Schwarzwald bietet sowohl Wellness-Touristen mit seinen Kur- und Heilbädern als auch Naturfans, Familien sowie Sportbegeisterten vielfältige Möglichkeiten für Erlebnis und Entspannung.

Regionen und Sehenswürdigkeiten

Herrenwieser See, Schwarzwald
Wanderer am Herrenwieser See, Bild: Juergen Wackenhut / shutterstock

Der Schwarzwald umfasst ein großes Gebiet, das südlich von Karlsruhe mit den Städten Baden-Baden und Pforzheim beginnt und sich über Freiburg bis nach Basel erstreckt. Der Norden wird geprägt durch den großen Nationalpark Schwarzwald, der zwischen der Schwarzwaldhochstraße und dem Tal der Murg verläuft.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist der größte Naturpark Deutschlands und umfasst eine Fläche von 4.200 km². Die Landschaft des Nationalparks zeichnet sich durch eine einzigartige Natur und reichhaltige Flora und Fauna aus. Erste wird hauptsächlich durch Fichten und Tannenwälder geprägt, zwischen denen zahlreiche andere seltene Pflanzenarten sowie Moore zu finden sind. In den Wäldern sind eine Vielzahl von Spechten, Käuzen und seltenen Vogelarten wie das Auerhuhn beheimatet.

Zudem leben auch zahlreiche Rehe und Rotwild, Fledermäuse, Baummarder und verschiedene Schlangenarten in der Region, die bei Tierfreunden für reges Interesse sorgen. Ein beliebtes Ausflugsziel im Nordschwarzwald ist der Panoramaweg Baden-Baden, der den Besucher interessante Ausblicke über die Rheinebene und die Gebirgslandschaft bietet. Auch die verschiedenen Karseen wie der Wildsee, der Huzenbacher See oder der Buhlbachsee sind bei Ausflüglern als Ruheorte aufgrund ihrer fußläufigen Erreichbarkeit beliebt. Im Nordschwarzwald befindet sich mit der deutschen Fachwerkstraße auch eine architektonisch interessante Route, die durch verschiedene kleine Städtchen wie Neubulach oder Zavelstein führt.

Im letzteren Ort befindet sich zudem eine Burgruine auf 560 m Höhe. Als historisches Heilbad und kulturelles Zentrum des Nordschwarzwalds gilt Baden-Baden. Hier erfreuen sich Touristen wie Einheimische an kulturellen Höhepunkten wie dem Festspielhaus, das als größtes Opern- und Konzerthaus Deutschlands gilt und regelmäßig Aufführungen bekannter Spiele anbietet. Im Kurhaus finden als Wahrzeichen der Stadt ebenso häufig Veranstaltungen wie Kabarett oder Kleinkunst statt. Beliebt bei Wellness-Touristen sind zudem die verschiedenen Thermalbäder, denen die Stadt ihren Status als Heilbad verdankt.

Das Zentrum des Schwarzwaldes

Auch das Zentrum und der Süden des Schwarzwalds verfügt über eine bunte Palette von Sehenswürdigkeiten. Hier liegen beliebte Ausflugsziele wie die Stadt Gutach, Furtwangen, das Wandergebiet rund um den Blindensee oder die Hexenlochmühle.

In Furtwangen befindet sich das deutsche Uhrenmuseum als bekanntes Sammelsurium der Schwarzwälder Uhrmacherei. Gutach beherbergt das Schwarzwälder Freilichtmuseum, in dem Gäste Zeugen des historischen Lebens in der Region mit seinen Trachten, Häusern und Arbeitsweisen werden können. Typisch für den Kreis sind die traditionellen Bauernhäuser mit ihren unverwechselbaren Dächern.

Rund um Furtwangen liegt das Hexenlochtal, wo die einzige Mühle mit zwei Wasserrädern im Schwarzwald zu finden ist und ein populäres Fotomotiv darstellt. Für Ausflüge eignet sich hier der Blindensee bei Schonach, der nach dem dort früher ansässigen blinden Herren benannt wurde und zugleich ein Hochmoor darstellt. Für Besucher ist der See über einen Holzsteg zu erreichen ist, wo verschiedene Schilder Auskunft über die hiesige Natur und Geschichte geben.

Der Süden

Ganz in der Nähe des Blindensees beginnt bereits der Südschwarzwald. Die Region wird durch eine Vielzahl von Schluchten, Wanderrouten, Seen und malerische Städte geprägt. Das bekannteste der Täler ist das Höllental, welches von der Höllentalbahn durchzogen wird.

Panoramablick auf Freiburg
Panoramablick auf Freiburg, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Diese wurde bereits in den 1880er Jahren in Betrieb genommen und verläuft in steilen Höhen zwischen den Städten Freiburg und Villingen und bietet Besuchern lohnenswerte Ausblicke über Schluchten und Gewässer wie den bekannten Titisee. In der Region befindet sich mit dem Naturpark Südschwarzwald als zweitgrößtem deutschen Naturpark eine weitere Naturlandschaft, der sich bis zur Schweizer Grenze erstreckt. Die Pfade des Naturparks verlaufen direkt durch den Schluchtensteig, der ein beliebtes Wanderwegenetz mit größtenteils naturbelassenen Pfaden darstellt.

Der Schluchtensteig verbindet ein Netzwerk von 119 km Wanderpfaden, die sich durch steinige Tallandschaften zwischen Bächen und Holzbrücken schlängeln. Eine bekannte Route liegt zwischen der Schattenmühle in der Wutachschlucht und führt zur Gemeinde Oberfischbach am Schluchsee, dem größten See des Schwarzwalds. Die gleichnamige Gemeinde ist ein bekannter Kurort und im Sommer ein populäres Ausflugsziel für Badegäste und Sportsegler, die hier regelmäßig Regatten veranstalten.

Bekannt ist der Südschwarzwald neben seinen Seen auch für seine Wasserfälle. Eindrucksvoll sind beispielsweise die Triberger Wasserfälle, die sich in den Talkessel von Triberg in der Nähe von Freiburg ergießen. In Triberg ist neben einem Schwarzwaldmuseum mit historischen Einblicken auch die weltgrößte begehbare Kuckucksuhr ansässig, die auch bei ausländischen Touristen zunehmend beliebt ist. Diese ist mit etwa 25 Jahren recht jung und wird klassischerweise mit einem Pendelantrieb betrieben, den Besucher im Innenraum begutachten können. Eine weitere beliebte Wanderroute im tiefsten Süden ist die Wolfsschlucht bei Kandern, die als grünes Tal von zahlreichen Felsformationen durchzogen ist. Im Münstertal thront das Kloster St. Trudpert als ehemaliges Benediktinerkloster, wo im Sommer zahlreiche Konzerte und Kulturveranstaltungen stattfinden. In dieser Region grenzt der Schwarzwald an die warme Weinbauregion in der Rheinebene des Breisgaus.

Freiburg

Kulturelles Zentrum des Südschwarzwalds und der Region insgesamt ist Freiburg, die südlichste Großstadt Deutschlands am Westfuß des Schwarzwaldes. Für Besucher zählt die sonnige Stadt zu den Pflichtbesuchen, deren Status durch das Angebot an Sehenswürdigkeiten gerechtfertigt ist. Bekannt ist Freiburg für seine „Bächle“, künstlich angelegte Wasserläufe des Flusses Dreisam, die bereits seit dem Mittelalter bestehen. Vom Schlossberg aus können Besucher die gesamte Altstadt überblicken. Hier sind weitere Sehenswürdigkeiten wie das Martinstor, das Freiburger Münster sowie die beiden noch erhaltenen Befestigungsanlagen der Stadt, das Schwabentor und das Martinstor. Die kulturelle Szene ist mit verschiedenen Museen, dem Stadttheater und einer Vielzahl an Kinos ebenso stark vertreten wie im sportlichen Bereich mit dem Fußball-Erstligist SC Freiburg, der seine Spiele im Schwarzwald-Stadion bestreitet. Als Weinregion ist Freiburg mit älteren Rebsorten wie Gutedel, Weißburgunder sowie Grauburgunder, aber auch Rotwein qualitativ hochwertigen Sorten vertreten.

Fakten über den Schwarzwald

  1. Naturwunder:

    • Der Schwarzwald erstreckt sich über rund 6.000 Quadratkilometer und bietet eine vielfältige Landschaft mit dichten Wäldern, sanften Hügeln, tiefen Tälern und klaren Seen.
    • Highlights sind der Feldberg, der höchste Gipfel im Schwarzwald, der Titisee und der Schluchsee, zwei malerische Seen, und die Wutachschlucht, eine der spektakulärsten Schluchten Deutschlands.
    • Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Skifahren und Wellness in den zahlreichen Kurorten machen den Schwarzwald zu einem Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer.
  2. Kulturelles Erbe:

    • Der Schwarzwald ist reich an traditioneller Kultur, Folklore und Geschichte. Besucher können historische Städte wie Freiburg im Breisgau, das charmante Freudenstadt und das malerische Gengenbach erkunden.
    • Traditionelle Schwarzwaldhäuser mit ihren typischen Holzstrukturen, die berühmten Kuckucksuhren und die kunstvollen Trachten vermitteln einen Einblick in die regionale Kultur und Handwerkskunst.
    • Museen wie das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen und das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof bieten spannende Einblicke in die Geschichte und Traditionen des Schwarzwaldes.
  3. Kulinarische Genüsse:

    • Der Schwarzwald ist nicht nur für seine Natur und Kultur bekannt, sondern auch für seine köstliche Küche. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Schwarzwälder Schinken, Schwarzwälder Kirschtorte und die berühmten Schwarzwälder Kirschwasser.
    • Besuchen Sie traditionelle Gasthäuser und urige Brauereien, um die authentische Schwarzwaldküche und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen zu erleben.
  4. Praktische Informationen:

    • Anreise: Der Schwarzwald ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto zu erreichen. Die nächsten Flughäfen sind Stuttgart und Baden-Baden.
    • Unterkünfte: Eine Vielzahl von Unterkünften steht zur Verfügung, von gemütlichen Pensionen und Ferienwohnungen bis hin zu luxuriösen Wellnesshotels.
    • Beste Reisezeit: Der Schwarzwald ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Während des Sommers locken warme Temperaturen und Outdoor-Aktivitäten, im Winter bieten verschneite Landschaften ideale Bedingungen für Wintersportarten.

Jakarta – die untergehende Hauptstadt Indonesiens

Bunt, laut und hektisch – so präsentiert sich das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum Indonesiens. Nicht umsonst wird Jakarta von seinen Einwohnern angelehnt an den New Yorker “Big Apple” auch mit einem Augenzwinkern nach der regionalen Stinkfrucht “Big Durian” benannt. Wer in die Millionen-Metropole reist, fährt nicht hierher um auszuspannen, sondern um Land und Leute kennenzulernen.

Hektischer Verkehr

Der internationale Soekarno-Hatta Flughafen ist der größte Verkehrsknotenpunkt und befindet sich etwa 20 km außerhalb der Stadt. Wer sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen möchte und den Kontakt zu Einheimischen und längere Wartezeiten aufgrund unvorhersehbarer Ausfälle nicht scheut, nimmt die Regionalbahn. Allen anderen sei der Bus oder die zahlreichen, relativ günstigen Taxis angeraten.

Kulturelle Anziehungspunkte

Kota, jakarta
Unterwegs in Kota, der Altstadt von Jakarta, Bild: antoni halim / shutterstock

Anziehungspunkt für Touristen ist die kleine Altstadt namens Kota. Sie beeindruckt mit ihren Gebäuden, die noch aus der Kolonialzeit stammen. Auch etliche Museen befinden sich in der näheren Umgebung. Das Jakarta History Museum zeigt archäologische Fundstücke sowie Möbel und Waffen aus der Zeit der Kolonisation. Gleich daneben befindet sich das Wayang Museum, das das indonesische Puppentheater ins Zentrum stellt.

Von dort aus führt ein kurzer Spaziergang entlang des Großen Kanals zu der alten Hühnermarktbrücke. Die über 200 Jahre alte Brücke ist die letzte Zugbrücke ihrer Art. An der Kanalmündung angekommen, gelangt man zu einem schönen Aussichtsturm, der den Blick über den Segelhafen “Sund Kelapa” frei gibt. Wer die ganze Stadt von oben überblicken möchte, sollte sich das Nationaldenkmal “Monas” am Unabhängigkeitsplatz nicht entgehen lassen. Der über 130 hohe Turm bietet eine Aussichtsplattform, dessen Ausblick das ganze Ausmaß dieser Stadt erahnen lässt.

Exotische Kulinarik

Kulinarisch können Besucher in Jakarta aus dem Vollen schöpfen. Indonesien besitzt einen schier unerschöpflichen Reichtum an traditionellen Speisen und kulinarischen Genüssen. An jeder Ecke locken exotische Düfte zu den mobilen Garküchen der Einheimischen, die mit einfachsten Mitteln köstliche Gerichte zaubern. Jakarta hat auch ein großes Angebot an Restaurants zu bieten. Abgesehen von der heimischen Küche gibt es viele gute chinesische und indische Restaurants. Und wer im Urlaub auf seine Kasseler nicht verzichten kann, findet selbst das im Deutschen Biergarten.

Vergnügliche Abkühlung

Indonesien, Inseln
Von Jakarta aus die Inseln erkunden, Bild: Thrithot / shutterstock

Jakarta ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Schmelztigel. Selten hat es hier nachts weniger als 20 Grad. Häufiger Regen sorgt für schwüle Hitze das ganze Jahr hindurch. Abkühlung und Spaß verspricht der Vergnügungspark “Taman Impian Jaya Ancol” im Norden der Stadt. Direkt am Meer gelegen bietet er nicht nur Wasserspass, sondern eine eigene Gondel, ein Aquarium inklusive Haifischbecken und Tunnel aus Glas, eine Bowlingbahn sowie einen Golfplatz. Kinder haben ihre besondere Freude im “Dunia Fantasi” einem klassischen Rummelplatz mit Karussell, Riesenrad und Achterbahn. Ein besonderes Highlight ist jedoch der Themenpark “Taman Mini Indonesia Indah”. Hier wurden rund um einen See typisch indonesische Hütte im Kleinformat nachgebaut, die einen Eindruck des alten Indonesiens vermitteln. Darüber führt eine Gondelbahn, die den Blick aus der Vogelperspektive ermöglicht.

Tierische Exoten

Tierfreunde die dem Lärm der Großstadt entfliehen und etwas Ruhe und Natur genießen möchten, zieht es in den Ragunan Zoo im Süden der Stadt. Mehr als 400 exotische Tierarten – wie Sumatra-Tiger, Komodo-Warane und Orang Utans – sind hier beheimatet und geben einen Einblick in die heimische Fauna und Flora.

Idyllisches Insel-Hopping

Noch ruhiger und idyllischer als im Zoo ist die Ruhe am Meer. Ausgehend von der Bucht von Jakarta kommt man mit einem Schnellboot zu dem Meeresnationalpark. “Kepulauan Seribu” – die tausend Inseln – nennen die Einheimischen dieses Areal aus Sand, Meer und Felsen, das für seine Korallenriffs bekannt ist. Besonders beliebt ist hier Insel-Hopping – findet man hier doch zahlreiche Attraktionen wie Ruinen, Festungen, ein Schiffswrack, Delfinshows, eine Schildkröten-Aufzuchtstation, sowie zahlreiches Restaurants und Hotels.

Jakarta versinkt – Der Untergang einer Metropole

Doch die Idylle trügt. Jakarta geht langsam aber unaufhaltsam unter. Stetig steigt der Meeresspiegel. Alleine im Stadtgebiet des Big Durian leben offiziell etwa 10 Millionen Menschen. Zählt man die umliegenden Regionen mit, sind es etwa dreimal so viele. Die Stadt ist hoffnungslos überfüllt. Eine zuverlässige Versorgung mit Wasser gib es nicht. Nur etwa die Hälfte der Haushalte in Jakarta ist an das öffentliche Netz angeschlossen. Alle anderen pumpen das Wasser selbst aus dem Boden und sorgen so dafür, dass der Boden langsam absackt. Die enorme Bevölkerungsdichte und die Probleme die damit einhergehen, sowie der Klimawandel haben die Regierung zu einer drastischen Entscheidung bewogen. Die Hauptstadt des Landes wird verlegt. Noch ist keine neue Hauptstadt ausgewählt worden. Im Gespräch ist die Insel Borneo, da hier ein geringeres Risiko für Vulkanausbrüche und Erdbeben besteht.

Wer Jakarta besuchen möchte, sollte dies nicht allzu lange aufschieben. Denn wer weiß, wie lange es Big Durian in dieser Form noch geben wird.

Die wichtigsten Fakten über Jakarta

Geografie

Jakarta liegt an der Nordwestküste der Insel Java und ist eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 662 Quadratkilometern und ist von mehreren Flüssen durchzogen, die in die Jakarta-Bucht münden.

Klima

Jakarta erlebt ein tropisches Klima, wobei es zwei Hauptjahreszeiten gibt: die Regenzeit und die Trockenzeit. Die Regenzeit dauert von November bis März und die Trockenzeit von Juni bis September. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über relativ konstant mit Durchschnittswerten zwischen 25 und 30 Grad Celsius.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Jakarta ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Ethnien, was sich in der Vielfalt der Sprachen, Traditionen und Feierlichkeiten zeigt. Zu den kulturellen Highlights gehören:

  • Taman Mini Indonesia Indah: Ein Kulturpark, der die verschiedenen Regionen Indonesiens darstellt.
  • Nationalmuseum: Bietet Einblicke in die reiche Geschichte Indonesiens.
  • Monas (Nationalmonument): Ein 132 Meter hoher Turm, der an die Unabhängigkeit Indonesiens erinnert.
  • Istiqlal-Moschee: Die größte Moschee Südostasiens.

Gastronomie

Die Küche Jakartas ist ein Spiegelbild der ethnischen Vielfalt der Stadt. Beliebte lokale Gerichte umfassen:

  • Nasi Goreng: Gebratener Reis, oft mit Gemüse, Huhn, oder Meeresfrüchten serviert.
  • Sate: Gegrillte Fleischspieße, die mit einer Vielzahl von Soßen serviert werden.
  • Gado-Gado: Ein indonesischer Salat aus gekochtem Gemüse mit Erdnusssoße.

Verkehr

Jakarta ist bekannt für sein dichtes und oft überlastetes Verkehrssystem. Neben dem umfangreichen Netz von Buslinien gibt es auch ein sich entwickelndes System von Massenschnelltransit (MRT) und Leichtbahn (LRT), um die Mobilität zu verbessern.

Wirtschaft

Als wirtschaftliches Herz Indonesiens beherbergt Jakarta zahlreiche nationale und internationale Unternehmen. Die Stadt spielt eine zentrale Rolle im Handel, in der Industrie und im Dienstleistungssektor.

Veranstaltungen

Jakarta bietet das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen, darunter Kunstausstellungen, Musikfestivals und kulturelle Feiern. Ein Highlight ist das Jakarta International Java Jazz Festival, das jährlich Musikliebhaber aus der ganzen Welt anzieht.

Das Klima in Jakarta

Klimatabelle für Jakarta
Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Durchschnittlicher Niederschlag (mm)
Januar 30 24 300
Februar 30 24 270
März 31 24 210
April 32 25 150
Mai 32 25 140
Juni 31 24 100
Juli 31 23 60
August 31 23 50
September 32 24 70
Oktober 32 24 110
November 31 24 180
Dezember 30 24 210

Ein Inselparadies im nördlichen Griechenland – die Ionischen Inseln

Die Ionischen Inseln (auf Griechisch: Eptánisa) liegen im Nordwesten von Griechenland und zählen zu den schönsten und abwechslungsreichsten Urlaubsgebieten am Mittelmeer. Die Gruppe im Ionischen Meer besteht aus den größeren, bekannten Inseln wie Korfu, Lefkada, Kefalonia, Zakynthos und Ithaka sowie mehreren kleinen Eilanden.

Allgemeine Informationen zu den Ionischen Inseln

Zakynthos, Navagio Bucht, Ionische Inseln
Die berühmte Navagio-Bucht auf Zakynthos, Bild: StockBrunet / shutterstock

Die Ionischen Inseln sind die einzige Region Griechenlands, die nie zum Osmanischen Reich gehörte, sondern zunächst zur Republik Venedig und anschließend zu Großbritannien. Erst im Jahr 1864 wurden die Eptánisa mit Griechenland vereint. Diese wechselvolle Geschichte hinterließ Spuren, die heute in Form von archäologischen Ausgrabungsstätten, mittelalterlichen Burgen und eindrucksvollen Kirchen und Klöstern einen großen Reiz auf kulturinteressierte Touristen ausüben.

Dazu kommen fantastische, teilweise weltberühmte Strände wie zum Beispiel der Schiffswrack Beach auf Zakynthos und eine außergewöhnlich grüne Landschaft, die inzwischen in der Nebensaison auch Naturfreunde zum Wandern und Radfahren anzieht. Da die Ionischen Inseln wesentlich nördlicher liegen als die Urlaubsgebiete in der Ägäis und es hier im Frühjahr, Herbst und Winter wesentlich häufiger regnet als im Süden, punkten sie mit viel Grün. Die Bäume an den Hängen der bewaldeten Berge wachsen oftmals bis hinunter ans Ufer.

Die Hauptstadt der gesamten Inselgruppe heißt Korfu-Stadt (griechisch Kerkyra) und auf Korfu leben auch die meisten Einwohner. Zusammen mit Kreta und Rhodos gehört sie seit vielen Jahrzehnten zu den absoluten Touristenmagneten Griechenlands und besitzt schon seit den 1930er Jahren einen Flughafen. Auch Kefalonia und Zakynthos werden während der Sommersaison von Deutschland aus direkt angeflogen und die Insel Lefkada, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist, kann über den Airport Preveza bequem erreicht werden. Wer auf die kleineren Inseln reisen möchte, nimmt am besten eine der regelmäßig verkehrenden Fähren. Die Ionischen Inseln sind sowohl für Badeurlauber als auch für kulturinteressierte Besucher interessant. Aktive Gäste haben die Möglichkeit, hier eine Vielzahl von spannenden Sehenswürdigkeiten und Strände für jeden Geschmack zu entdecken.

Die wichtigsten Attraktionen stellen wir nachfolgend vor:

Korfu

Korfu, Ionischen Inseln
Korfu, Bild: Oleg Voronische / shutterstock

Korfu unterscheidet sich nicht nur landschaftlich, sondern auch architektonisch stark von den Inseln in der griechischen Ägäis. Der Grund hierfür liegt in der jahrhundertelangen Herrschaft der Venezianer und der Baustil, besonders in der Hauptstadt, erinnert eher an Italien. Beste Beispiele sind die Arkaden von Liston, die heute Geschäfte, Cafés und Restaurants beherbergen und der größte Platz auf dem gesamten Balkan, der Spianada (Esplanade) Platz. Auch die alte und die neue venezianische Festung dürfen auf den Besichtigungsprogrammen der meisten Touristen nicht fehlen. Eines der schönsten Gebäude Korfus ist aus den Sissi Filmen der 1950er Jahre den allermeisten Deutschen bekannt, denn den Achilleion Palast ließ tatsächlich Kaiserin Elisabeth von Österreich erbauen. In Kombination mit seinem üppig blühenden Garten ist er heute eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Insel.

Korfu besitzt sowohl romantische kleine Buchten als auch felsige Küstenabschnitte und viele lange feinsandige Strände. Ob ruhig oder lebhaft – jeder wird irgendwo seinen persönlichen Lieblingsplatz am Meer finden. An manchen Orten gibt es ein umfangreiches Wassersportangebot und verschiedene gastronomische Einrichtungen, während andere Uferzonen ursprünglich und naturbelassen sind.

Zakynthos

Schiffswrack, Zakynthos, Ionischen Inseln
Das Schiffswrack von Zakynthos aus der Nähe, Bild: Philip Birtwistle / shutterstock

Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nie ein Foto vom berühmtesten Strand dieser ionischen Insel gesehen hat. Die Rede ist vom Schiffswrack Beach, der natürlich DAS Fotomotiv von Zakynthos darstellt. Interessanterweise handelt es sich nicht um ein Piratenschiff aus uralten Zeiten, sondern um einen Frachter, der erst im Jahr 1980 hier strandete und touristenwirksam nicht entfernt wurde. Das Meer vor der Insel ist heute ein maritimer Park, der den bedrohten Karetta Schildkröten, die hier ihre Eier ablegen, einen geschützten Raum bieten soll. Das Wahrzeichen der Insel, die aus dem frühen 18. Jahrhundert stammende Agios Dionysos Kirche, befindet sich in der Hauptstadt, direkt am Hafenpier. Ein weiteres Highlight von Zakynthos sind die Blauen Grotten von Skinari, die man während eines Aufenthaltes auf dieser ionischen Insel unbedingt mit einem der kleinen Boote entdecken sollte.

Kefalonia

Der Strand Myrtos auf Kefalonia, Ionische Inseln
Der Strand Myrtos auf Kefalonia, Bild: Roman Safonov / shutterstock

Auf Kefalonia liegen einige der schönsten Strände der Ionischen Inseln und auch sonst gibt es hier extrem viel Abwechslung. Das Schwimmen im kristallklaren Wasser am Myrtos oder am Petani Beach ist ebenso zu empfehlen wie ein Bummel durch das malerische Dorf Assos mit der venezianischen Festung. Im Hauptort Argostoli befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten an der Flaniermeile Lithostroto und können so bequem zu Fuß erobert werden. Unweit der Stadt liegt die Tropfsteinhöhle Drogarati, die zusammen mit dem unterirdischen Höhlensystem Melissani bei Sami zu den Highlights der Insel zählt. Das Erkunden der Höhlen zu Fuß beziehungsweise mit kleinen Ruderbötchen ist garantiert ein tolles Ferienerlebnis für Groß und Klein.

Lefkada

Agiofili Strand, Lefkada, Ionische Inseln
Agiofili Strand am Ionischen Meer, Lefkada Insel, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Lekfada liegt nur wenige Meter vom griechischen Festland entfernt und ist eines der besten Surfreviere in ganz Europa. Am Vasiliki und am Mylos Strand tummeln sich unzählige Wind- und Kitesurfer und gehen ihrer Passion unter idealen Bedingungen nach. Auf der Insel gibt es aber auch Attraktionen für weniger wassersportbegeisterte Urlauber. Das Schloss von Santa Maura beispielsweise, welches sich in unmittelbarer Nähe der Inselbrücke befindet, stammt bereits aus dem 14. Jahrhundert und zählt zu den eindrucksvollsten mittelalterlichen Bauten Griechenlands. Auch das von dichtem Kiefernwald umgebene Kloster Faneromeni lohnt aufgrund der traumhaften Lage und der einzigartigen Atmosphäre unbedingt einen Ausflug.

Die Ionischen Inseln sind eine Urlaubsdestination, die sich sowohl für klassische Strandtouristen als auch für Sportler (Wassersport, Wandern, Radfahren) und geschichtlich interessierte Touristen eignet. Besonders Segler finden hier ein ideales Revier vor, denn außer den oben vorgestellten bekannten Inseln warten auch die kleineren Eilande darauf, vom Wasser aus entdeckt zu werden. Paxi, Kalamos und Kastos sind einige der Mini-Paradiese in dieser traumhaften Inselwelt.

Hammamet – die Perle Nordtunesiens

Sonnenverwöhnt und charmant präsentiert sich die zauberhafte Stadt Hammamet im Norden Tunesiens auf der Halbinsel Cap Bon. Kilometerlange Strände, ein reiches kulturelles Erbe und faszinierende Sehenswürdigkeiten prägen die lebhafte Stadt, die beste Bedingungen für einen unvergesslichen Urlaub bietet und mit dem Umland schon längst als eine der beliebtesten Urlaubsregion des Landes bekannt ist.

Nur 60 km von der Hauptstadt Tunis entfernt wird Hammamet im Süden und im Norden malerisch von kilometerlangen Sandstränden umrahmt. Das angenehme Klima am Golf von Hammamet und das klare Wasser in der Bucht sorgten dafür, dass Hammamet bereits in den 1960er-Jahren für den Tourismus entdeckt wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten Intellektuelle und Künstler die Region für sich. Persönlichkeiten wie August Macke, Oscar Wilde und Paul Klee genossen einen Urlaub in Hammamet und so wurde das einstige Fischerdorf auch in Europa bekannt. Heute gilt die Küstenregion Hammamet als facettenreiches Reiseziel mit zahlreichen Highlights.

Die Bucht von Hammamet

Medina Hammamet
Medina, Bild: Dmitry Eagle Orlov / shutterstock

Zum touristischen Anziehungspunkt ist die Bucht von Hammamet nicht zuletzt aufgrund der wundervollen Strände geworden. Mit einer Länge von 20 Kilometern begeistert die Bucht ihre Besucher und die Strände der Region scheinen endlos. Vielerorts werden auch Liegen und Sonnenschirme angeboten, sodass in der Bucht einem entspannten Badeurlaub nichts entgegensteht. Der 1,5 Kilometer lange Strand Yasmine Hammamet zählt zu den schönsten Tunesiens. Der feinsandige Strand gilt, als äußert familienfreundlich. Zahlreiche Wasser- und Funsportarten können in der Bucht bon Hammamet betrieben werden und praktisch grenzt entlang der Küste ein Strand an den nächsten, sodass sich immer auch immer ein ruhiges Plätzchen zum Sonnen und Entspannen findet.

Sehenswürdigkeiten in Hammamet

Die historische Medina bildet den Kern von Hammamet und liegt auf der Südspitze der Halbinsel Cap Bon. Mit nur 200 auf 200 Meter beeindruckt die Altstadt mit ihrem regen Treiben. Vollständig von einer Stadtmauer umschlossen ist das Altstadtgebiet durch ein historisches Tour erreichbar. Dahinter verbergen sich engverzweigte Souks (Marktgassen) in denen die Händler ihre Waren feilbieten. Zu den Anziehungspunkten in der Medina zählen die „Große Moschee“ aus dem 15. Jahrhundert und die Sidie-Gailanie-Moschee aus dem Jahr 1798. Im Westen der Altstadt erhebt sich die Kasbah von Hammamet, die die besondere Atmosphäre der historischen Altstadt unterstreicht.

Auch abseits der sehenswerten Medina präsentiert sich Hammamet als interessanter Urlaubsort. So findet außerhalb der Medina an der historischen Stadtmauer ein kleiner christlicher Friedhof, auf dem der ehemalige italienische Ministerpräsident Bettino Craxi seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Rund um die Medina lassen sich zahlreiche historische Bauwerke entdecken. Ein besonderes Highlight ist unter anderem die restaurierte Gruft von Sidi Bu Khadid. Zum Mittelpunkt des modernen Hammaments hat sich der „Place des Myrtyrs“ entwickelt. Den Platz schmückt ein Denkmal, welches dem weltbekannten Eiffelturm nachempfunden wurde. Rund um den als Verkehrsknotenpunkt bekannten Platz bietet das moderne Hammamet jede Menge Einkaufsmöglichkeiten mit vielfältigen Geschäften und kleinen Läden.

Etwas außerhalb der Stadt befindet sich mit der ehemaligen Villa des rumänischen Geschäftsmanns George Sebastian ein geschichtsträchtiger Ort, denn die Villa diente einst dem deutschen Generalfeldmarschall Erwin Rommel als Hauptquartier. Heute kann das Anwesen mit seiner großzügigen Gartenanlage, die von einem Amphitheater und hundertjährigen Zypressen geziert wird besichtigt werden. Ein weites Highlight der Region ist die Ausgrabungsstädte der römischen Siedlung Pupput, die davon zeugt, dass die Region bereits in der Antike besiedelt war.

Die beliebtesten Attraktionen rund um Hammamet

Hammamet
Bild: Gimas / shutterstock

Einer der Anziehungspunkte der Region ist der zoologische Friquia-Park. Der Tierpark präsentiert sich mit 62 Tierarten und über 400 Tieren, darunter auch einige bedrohte Tierarten. Ebenso attraktiv ist ein Besuch des Wasserparks Flipper, der etwas östlich von Hammamet direkt am Strand liegt. Bei Familien besonders beliebt ist der Freizeitpark Carhageland Hammamet, der mit rund 20 Attraktionen besonders Familien mit jüngeren Kindern begeistert. Doch das touristische Zentrum Yasemine Hammamet lockt auch mit einem sehenswerten Yachthafen und als besondere Attraktion gilt hier die Eishalle. Zudem locken gleich zwei Golfplätze rund um Hammamet.

Hammamet kulinarisch

In kaum einer anderen Region Tunesiens präsentiert sich die Gastronomie so vielfältig wie in Hammamet. So findet sich für jeden Geschmack das passende Restaurant, denn die Spannbreite reicht von der tunesischen Küche über die französische Küche bis zur englischen Küche. Doch wer in Hammamet seinen Urlaub verlebt, sollte in jedem Fall die einheimische Küche bevorzugen, denn ob Couscous mit Hammelfleisch oder frisch gegrillter Fisch in zahlreichen Varianten, die tunesische Küche ist äußerst vielfältig und lockt mit leckeren Gerichten. Gerade abseits der Hotelrestaurants, lässt sich so manches Restaurant finden, in dem frisch zubereitete tunesische Hausmannskost mit leckeren Eintöpfen, Fleisch- und Fischgerichten und frisch gebackenem Brot serviert wird.

Tipps mit Kindern

  1. Strände: Hammamet ist bekannt für seine wunderschönen Strände, die perfekt für Sandburgenbau, Schwimmen und andere Wassersportaktivitäten sind. Der Yasmine Hammamet Strand ist besonders familienfreundlich mit ruhigem Wasser und weichem Sand.
  2. Carthageland: Dieser Themenpark in Yasmine Hammamet bietet Fahrgeschäfte und Attraktionen für alle Altersgruppen, darunter ein Dinosaurierpark und verschiedene Fahrgeschäfte, die auf der Geschichte Tunesiens basieren.
  3. Medina von Hammamet: Ein Spaziergang durch die Medina (Altstadt) kann für Kinder sehr lehrreich sein. Sie können die traditionelle Architektur bewundern und auf den Märkten nach Souvenirs suchen.
  4. Flipper Aquapark: Ein Wasserpark, der eine Vielzahl von Wasserrutschen, Pools und Spielbereichen bietet, ideal für einen aufregenden Tag mit der Familie.
  5. Nabeul Markt: In der Nähe von Hammamet liegt die Stadt Nabeul, die für ihren Freitagsmarkt bekannt ist. Kinder werden die bunten Stände, das Kunsthandwerk und die süßen Leckereien genießen.
  6. Zitouna Stables: Für eine etwas andere Aktivität könnten Sie einen Ausflug zu den Zitouna Stables in Betracht ziehen, wo Kinder Reiten lernen und die schöne Landschaft auf dem Pferderücken erkunden können.
  7. Kulturelle Zentren und Workshops: Einige Resorts und kulturelle Zentren bieten Workshops an, in denen Kinder traditionelles tunesisches Handwerk wie Töpfern oder Malen lernen können.

Das Klima in Hammamet

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Durchschnittlicher Niederschlag (mm)
Januar 16 8 59
Februar 17 8 47
März 18 10 47
April 21 12 36
Mai 24 15 20
Juni 28 19 8
Juli 31 22 3
August 32 23 5
September 29 21 42
Oktober 25 17 58
November 21 13 56
Dezember 17 9 67