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Montag, März 10, 2025
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Colorado Springs – eine außergewöhnliches Destination für Naturliebhaber

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Colorado Springs ist nach Denver die zweitgrößte Stadt des US-Bundesstaates Colorado. Der auf einer Höhe von mehr als 1800 Metern gelegene Ort am östlichen Rand der Rocky Mountains bietet Outdoor-Fans eine atemberaubende Landschaft. Die Fülle an möglichen Aktivitäten begeistert abenteuerlustige Touristen ebenso wie Urlauber, die am reichen kulturellen Erbe der Region interessiert sind. Wer sich für eine Reise nach Colorado Springs entscheidet, wird garantiert eine unvergessliche Zeit erleben.

Die fantastische Natur erleben

Colorado Springs ist ein perfekter Ausgangspunkt, um einen Teil der majestätischen Rocky Mountains zu erkunden. Wandern, Klettern und Mountainbiken zählen hier zu den beliebtesten Unternehmungen. Einen richtigen Adrenalin Kick kann man sich bei rasanten Fahrten über Ziplines oder beim Wildwasser Rafting auf tosenden Gebirgsflüssen verschaffen. Gemächliche Kanu Ausflüge sind dagegen eine wesentlich entspanntere Alternative, um die Landschaft zu genießen.

Die bedeutendsten landschaftlichen Attraktionen von Colorado Springs

Garden of the Gods in Colorado
Der “Garden of the Gods”, Bild: Jonathan Tung Photography / shutterstock

Ein absolutes Highlight und Muss für jeden Besucher der Stadt ist der „Garden of the Gods“ am Rand von Colorado Springs. Der Park mit den markanten Felsformationen aus rotem Sandstein liegt zu Füßen des 4300 Meter hohen Pikes Peak, dem Wahrzeichen der Region. Der Gipfel kann nicht nur auf Trekking Routen, sondern auch mit einer schon seit 1891 verkehrenden Zahnradbahn oder per Auto erreicht werden. Der Blick von oben ist wirklich traumhaft. Der Garden of the Gods Park wird von zahlreichen Wanderwegen durchkreuzt und kann zu Fuß, mit Mountainbikes oder auch hoch zu Ross erkundet werden. Die teilweise bizarren Steinklippen sind ein wahres Paradies für Kletterer.

Eine weitere Touristenattraktion in der Umgebung von Colorado Springs sind die Broadmoor Seven Falls Wasserfälle. Das Wasser des South Cheyenne Creek ergießt sich hier in der vom Fluss ausgewaschenen Schlucht über eine siebenstufige Kaskade. Wer das eindrucksvolle Schauspiel aus einer ganz besonderen Perspektive erleben möchte, kann zwischen mehreren unterschiedlich langen Zip Lines Strecken wählen und auf diese aufregende Art darüber hinweg “fliegen”.

Eine der höchsten Hängebrücken von Nordamerika, die Royal Gorge Bridge, die den wilden Arkansas River überspannt, ist ebenfalls ein Ausflugsziel, das man nicht verpassen sollte, wenn man sich in diesem Teil von Colorado aufhält.

Sehenswürdigkeiten in Colorado Springs

Blick auf die Innenstadt von Colorado Springs
Blick auf die Innenstadt von Colorado Springs, Bild: Jacob Boomsma / shutterstock

Colorado Springs hält aber für seine Gäste nicht nur eine unvergleichliche und abwechslungsreiche Natur bereit, sondern auch Sehenswürdigkeiten, die an das kulturelle Erbe in der Gegend erinnern. Der Ort blickt auf eine spannende Geschichte zurück und wer mehr über die amerikanischen Ureinwohner erfahren möchte, sollte unbedingt das Manitou Cliff Dwellings Museum besuchen. Bei der Erkundung der nachgebauten, in die Klippen gehauenen Wohnungen der Pueblos erfährt man viel Interessantes über deren Leben. Diese Informationen werden durch viele ausgestellte Objekte noch ergänzt.

Am Pikes Peak gibt es mit dem Glen Eyrie Castle einen schlossähnlichen Bau im englischen Tudor Stil, den man in diesem Teil der Vereinigten Staaten nicht erwartet. Das Gebäude stammt aus den 1870er Jahren und gehörte einem der Stadtväter von Colorado Springs. Es beherbergt heute ein Restaurant mit Hotelbetrieb und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven, zumal es sich auch noch in einer atemberaubenden Landschaft befindet.

An den Goldrausch in der Gegend erinnern immer noch zahlreiche Monumente wie zum Beispiel die historische Goldmine Cripple Creek & Victor. Es werden Minen Touren per Bus angeboten, auf denen die Besucher zu verschiedenen Orten gefahren werden, die mit der Suche und dem Abbau des Edelmaterials in Verbindung stehen.

Für Tierfreunde ist das Colorado Wolf & Wildlife Center ein toller Tipp. Hierbei handelt es sich um ein Schutzreservat für einheimische Wildtiere und während einer Führung haben Besucher die Möglichkeit, hautnah mit den Tieren in Kontakt zu kommen. Auch der Cheyenne Mountain Zoo, einer der höchstgelegenen Tierparks der USA, lohnt sich für jeden, der Tiere liebt und sie gerne beobachtet. Das Areal ist äußerst gelungen in die Landschaft eingebettet und lädt zum ausführlichen Erkunden ein.

Unternehmungen in der Stadt selbst

Colorado Springs verzaubert wirklich jeden Besucher und eignet sich perfekt für ein paar entspannte Tage. Es gibt ein hervorragendes gastronomisches Angebot und ausgiebige Einkaufsbummel durch die charmanten Geschäfte im schönen Zentrum sorgen für Abwechslung. Auf keinen Fall dürfen Touristen es versäumen, das historische Stadtviertel Old Colorado City zu durchstreifen und vielleicht auch das eine oder andere Museum aufzusuchen. Neben dem Pioneers Museum mit Exponaten aus dem Beginn der Besiedlung, kann auch das Western Museum of Mining and Industry empfohlen werden. Hier wird ein ausgezeichneter Einblick in die Industriegeschichte vermittelt.

Während einer Reise nach Colorado Springs lassen sich Naturerlebnisse und Outdoor-Aktivitäten in der einzigartigen Landschaft der Rocky Mountains mit entspannten Stunden in einer zauberhaften Stadt verbinden. Touristen mit den unterschiedlichsten Vorstellungen kommen hier auf ihre Kosten.

Wichtige Reisedokumente: Immer vorbereitet mit diesen 5 Tipps

Reisedokumente sind so unverzichtbar wie der Koffer, den man packt – und doch werden sie oft in letzter Minute zusammengesucht. Wer kennt es nicht: Man steht kurz vor der Abreise und sucht hektisch nach dem Reisepass oder dem internationalen Führerschein. Aber keine Sorge, in diesem Artikel gibt es fünf lebensrettende Tipps, die garantieren, dass man auf seiner nächsten Reise alles Wichtige griffbereit hat – und das ganz ohne Stress!

Die Basics kennen: Unverzichtbare Dokumente für jede Reise

Los geht’s mit den grundlegenden Dingen: Ganz oben auf der Liste steht natürlich der Reisepass. Er ist der universelle Türöffner für internationale Abenteuer. Man sollte immer sicherstellen, dass er noch mindestens sechs Monate gültig ist, denn manche Länder sind da besonders streng.

Der Personalausweis reicht oft für EU-Reisen, aber außerhalb? Da ist der Reisepass unverzichtbar. Visum? Nicht immer nötig, aber besser vorher checken! Dann der Führerschein – falls man mal einen Roadtrip plant. Und nicht zu vergessen: die Dokumente der Reiseversicherung. Denn sicher ist sicher, oder? Genau wie die Buchungsunterlagen ist es sinnvoll, diese Dokumente auszudrucken – das geht aber nur mit genügend Druckertinte, wie den Canon PIXMA TS 3150 Patronen! Mit diesen Unterlagen in der Tasche ist man schon mal gut gerüstet.

Digitalisierung: Reisedokumente sicher und griffbereit

Jetzt wird’s digital: In unserer vernetzten Welt ist es ein echtes Plus, alle wichtigen Dokumente auch digital dabei zu haben. Einfach alles einscannen – Reisepass, Visum, Führerschein und Versicherungsdokumente. Dann ab damit in die Cloud oder aufs Smartphone. So hat man immer und überall Zugriff, auch wenn das Original mal nicht zur Hand ist.

Aber Achtung: Sicherheit geht vor! Am besten verwendet man verschlüsselte Apps oder sichere Cloud-Dienste. So sind die Daten geschützt, aber jederzeit verfügbar. Das ist besonders praktisch! Falls man mal offline ist, helfen gespeicherte Kopien auf dem Gerät weiter. Digital vorbereitet zu sein, kann ein echter Lebensretter sein!

Kopien und Backup: Immer einen Plan B in der Tasche

Plan B ist das A und O: Auch wenn man alles digital speichert, sollte man die Macht der guten alten Papierkopie nicht unterschätzen. Es ist clever, von allen wichtigen Dokumenten – Reisepass, Visum, Versicherungspapiere – Kopien anzufertigen. Diese Ersatzdokumente verstaut man dann an verschiedenen Orten: eine Kopie im Koffer, eine im Handgepäck. So hat man, sollte das Original mal verloren gehen, immer einen Joker in der Hinterhand.

Außerdem ist es hilfreich, jemandem Zuhause eine Kopie anzuvertrauen. Denn wer weiß, wann ein schneller Fax- oder E-Mail-Service die Rettung sein kann? Mit Kopien in der Tasche ist man für alle Eventualitäten gewappnet!

Aktualität und Gültigkeit: Dokumente vor der Abreise checken

Ein paar Wochen vor der Reise sollte man sich die Zeit nehmen, die Gültigkeit aller Dokumente zu überprüfen. Der Reisepass sollte noch mindestens sechs Monate nach der Rückkehr gültig sein – manche Länder sind da echt streng. Auch das Visum verdient einen zweiten Blick: Stimmen alle Daten? Und dann wäre da noch der Führerschein – ist der noch aktuell? Falls nicht, lieber rechtzeitig um eine Verlängerung kümmern. Ein Blick auf die Ablaufdaten und man kann entspannt in den Urlaub starten, ohne böse Überraschungen am Flughafen zu erleben. Klingt doch nach einem guten Plan, oder?

Ordnung und Zugänglichkeit: Die Dokumente immer bereit halten

Ordnung ist das halbe Leben, besonders auf Reisen: Eine gut organisierte Dokumententasche oder -mappe ist Gold wert. Hier sortiert man alle wichtigen Papiere – vom Pass bis zur Hotelbuchung – so, dass man schnell darauf zugreifen kann. Kein nervöses Kramen mehr am Check-in oder in der Sicherheitskontrolle!

Praktisch ist es auch, die wichtigsten Dokumente immer am Körper zu tragen – in einer Bauchtasche oder einer versteckten Innentasche der Jacke. So sind sie sicher vor Langfingern und immer griffbereit. Mit ein bisschen Organisation hat man alles Wichtige stets parat und kann die Reise ganz entspannt genießen. So gelingt ein sorgenfreier Start in den Urlaub.

Fazit

Mit diesen Tipps ist man bestens gerüstet: Wichtige Dokumente kennen, digital und als Kopie speichern, Gültigkeit checken und alles übersichtlich organisieren. So vermeidet man Stress und Überraschungen auf Reisen. Eine gute Vorbereitung der Reisedokumente ist der Schlüssel zu einer entspannten und sorgenfreien Reise!

Matala auf Kreta – einstige Heimat von Höhlenmenschen und Hippies

Kreta hat sich längst zu den beliebtesten Urlaubszielen entwickelt. Doch wer weiß schon, dass es auf der Insel ein kleines Fischerdorf gibt, das sowohl für die Menschen der Jungsteinzeit als auch für das römische Weltreich und die Hippie-Community eine wichtige Bedeutung besaß? Matala ist aber nicht nur deswegen unbedingt einen Besuch wert.

Ein Strand wie aus dem Bilderbuch

Panorama des Strandes von Matala und Höhlen auf den Felsen
Einst ein Hippie-Paradies in den 1960er Jahren, ist Matala heute für seine beeindruckenden Felsengräber und den gleichnamigen Strand bekannt, der von steilen Klippen umgeben ist, Bild: Dziewul / shutterstock

Matala besitzt gegenwärtig kaum 120 Einwohner. Wer den Ort außerhalb der Urlaubssaison besucht, wird sich wohl über die vielen überdimensionierten Gebäude wundern. Etwa über die Restaurants, das Kino oder die Tavernen, die auf viele dutzend Gäste ausgelegt sind. Alleine durch die einheimische Bevölkerung werden diese nicht gefüllt. Matala hat sich seit einigen Jahren aber ganz auf den Tourismus fokussiert. In den warmen Monaten des Jahres können die engen Gassen, die zwischen den weißen Fischerhütten liegen, also durchaus überfüllt sein. Vor allem der malerische Strand lockt Reisende aus aller Welt an, hier ein wenig zu verweilen.

Seit mehr als 12.000 Jahren bewohnt

Das an der Südküste Kretas gelegene Dorf weist eine interessante Historie auf. Bereits rund 10.000 Jahre vor Christi Geburt siedelten sich hier Menschen an. Sie nutzten den Umstand, dass die auf der Insel befindlichen Felsen ein recht weiches Gestein besitzen, das sich leicht bearbeiten lässt. So schlugen sie tiefe Löcher in deren Wände, die sie bewohnten. Ab dem Jahr 67 vor Christus wurde Kreta durch die Römer eingenommen. Sie verwendeten die einstigen Höhlen, um darin ihre Verstorbenen beizusetzen. In jener Zeit entwickelte sich Matala zu einem im gesamten Mittelmeerraum angesehenen Hafen, über den Handel betrieben wurde.

Vom Standpunkt der Armee zur Heimat der Kriegsdienstverweigerer

Mehr noch: Das römische Weltreich stationierte auf Matala ein schlagkräftiges Heer. Einerseits, um die Insel gegen feindliche Angriffe zu schützen. Andererseits, um von hier aus selbst manche Fahrt auf gegnerisches Areal zu unternehmen. Dass sich dieser ehemals stark befestigte Ort später einmal zum Ziel vieler US-Amerikaner entwickeln sollte, die in den 1960er Jahren ihre Teilnahme am Vietnamkrieg verweigerten, war damals natürlich noch nicht absehbar. Übrigens schlug auch die weltbekannte Sängerin Joni Mitchell zeitweise ihr Zelt in der stetig wachsenden Hippie-Community auf und komponierte hier einige ihrer Songs.

Die Höhlen können besucht werden

Jugendliche liegen in den Felshöhlen von Matala
Jugendliche liegen in den Felshöhlen von Matala, Bild: JGA / shutterstock

Neben dem weißen Strand bilden die Höhlen heute die größte touristische Attraktion der Insel. Zumal einige von ihnen betreten werden dürfen. Teilweise lässt sich hier das Leben unserer Vorfahren originalgetreu nachgestellt bestaunen. Relikte, die bei Ausgrabungen an Land und unter Wasser geborgen wurden, deuten auf ein primitives Dasein, das vor allem im Fischfang eine Möglichkeit sah, den Kampf gegen den Hunger zu gewinnen. Besonders interessant sind für die Reisenden somit die geführten Touren durch die Höhlen und das umliegende Gelände, bei denen sich manch Wissenswertes erfahren lässt. Immerhin haben die Menschen der Jungsteinzeit hier einige Inschriften hinterlassen.

Auch die Hippies haben die Insel geprägt

Dennoch präsentiert sich Matala durchaus bunt, verspielt und modern. Das liegt an den vielen farbenfrohen Graffitis, die vor allem durch die US-Bürger in den 1960er und 1970er Jahren über den gesamten Ort verteilt wurden. Touristen können hier zahlreiche spirituelle Botschaften und sogar einige Weisheiten bewundern, die heute aktuelle denn je sind. Die Betrachter werden dabei nicht selten an die Vergänglichkeit erinnert – und animiert, im Hier und Jetzt zu leben, statt sorgenvoll in die Zukunft zu blicken. Das frühere Fischerdorf erinnert zudem eindrucksvoll an die Zeit der Flower-Power und der internationalen Friedensbewegung.

Street-Art für die eigene Wohnung

Bunte Straße in Matala
Bunte Straße in Matala, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

Urlauber finden beim Bummel durch den Ort viele Anbieter regionaler Waren und Lebensmittel. Von Oliven über Fisch zu Weißwein werden in den Lokalen sowie auf dem Markt die für den Mittelmeerraum typischen Köstlichkeiten gereicht. Einige Einwohner haben sich zudem auf das Schnitzen von Skulpturen aus Holz und Stein spezialisiert, andere weben feine Tücher. Bei manchen Händlern können darüber hinaus handgefertigte Bilder und Gemälde gekauft werden, die der Tradition der Street-Art nachempfunden sind, die hier von den Hippies als Ausdruck ihres Denkens und Fühlens etabliert wurde. Wer die Reise also mit dem Erwerb von Kunststücken verbinden möchte, ist auf Matala genau richtig.

Die Insel lädt zu Wanderungen ein

Wer das Umland Matalas erkunden möchte, dem sei ein Ausflug an den Red Beach empfohlen. Der Weg dorthin lässt sich zu Fuß in weniger als einer halben Stunde bewältigen, sogar ungeübte Wanderer sollten dabei keine Probleme bekommen. Allerdings ist festes Schuhwerk einzuplanen. Zwar wurden die Wege zum roten Strand befestigt. Gerade nach starken Regenfällen kann das Gelände aber einige Tücken aufweisen. Auch an der Küste selbst sollte ein wenig Vorsicht walten: Zuweilen ergibt sich hier eine hohe Wellenbildung, die für Surfer natürlich attraktiv ist – die aber Schwimmer vor einige Herausforderungen stellen dürfte.

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Mehr Informationen

Die schönsten Urlaubsorte auf Kreta

Nach Kreta kehrt man immer wieder zurück. Denn unter den griechischen Inseln ist Kreta immer schon eine Besonderheit gewesen. Woran liegt das? Eigentlich gibt es mehr als einen Grund. Ähnlich wie Santorin hat Kreta eine sehr alte Geschichte. Kreta ist zudem größer als die anderen griechischen Inseln. Und Kreta hat noch eine Besonderheit: Die Insel ist ein Filmstar. Sie ist Schauplatz eines der berühmtesten Filme des. 20. Jahrhunderts: Alexis Zorbas (1964) von Michael Cacoyannis mit der damals die Charts stürmenden Musik von Mikis Theodorakis und nach dem Buch von Nikos Kazantzakis. Und in diesem Film, der seinerzeit für sieben Oskars nominiert war, wird einer der berühmtesten griechischen Tänze getanzt: der Sirtaki. Kreta hat noch viele Superlative aufzuweisen, die hier gar nicht alle aufgeführt werden können. Da hilft nur eins: hinfahren. Und wiederkommen.

Sonne, Sonne, Sonne

Jeder, der nach Kreta reist, muss wissen, dass die Sommermonate wirklich trocken sind. Dann regnet es so gut wie nie und es herrscht echtes Strandwetter mit einem nicht selten aus Afrika heranwehenden, heißen Wind. Wunderschöne Strände hat Kreta genug, und auch da gibt es eine breite Auswahl: Sandstrände mit Palmen wie in der Karibik, felsige Strände, typische Mittelmeerstrände mit Liegen und Sonnenschirmen, einsame Strände in malerischen kleinen Buchten und sehr schroffe Küsten. Und Kreta hat noch etwas ganz Besonderes: Buchten und ganze Dörfer, in die man nur mit dem Schiff oder zu Fuß gelangt. Wer also meint, mit dem Mietwagen schnell die Insel erkunden zu können, täuscht sich. Selbstverständlich ist es schön, wenn man mobil ist, aber Kreta erkunden kann man damit nur beschränkt.

Nordküste – Südküste

Das Kastell in Rethymnon, Bild: vitmark / shutterstock

Hohe Gebirge teilen Kreta in eine Nord- und eine Südseite. Gilt die Nordseite als die touristisch erschlossenere, ist auch die Südseite vielfach für ihre Touristen anlockenden Ortschaften bekannt. Im Norden, in Heraklion, der Hauptstadt von Kreta, liegen der Flughafen, eine Vielzahl schöner Urlaubsorte und die faszinierenden Städte Chania und Rethymnon. Es ist klar, dass über die vielen Jahrtausende, die Kreta schon bewohnt ist, auch andere Menschen an der Insel Gefallen fanden: Nach den Herrschern von Rom und Byzanz waren das die Araber und später die Venezianer. Wenn es ums Essen geht, merkt man übrigens, dass Kreta im italienischen Einzugsbereich gelegen hat. Die kretische Küche hat nämlich ein paar italienische Einsprengsel. „Stifadho“ heißt ein typisches Schmorgericht aus Rindfleisch mit Zwiebeln, das mit Nelken gewürzt wird. Das Wort ist herleitbar aus dem italienischen Wort für „Geschmortes“: „stuffato“.

Chania und Réthymnon

Kreta, Chania
Der wunderschöne Ort Chania, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

Die Venezianer haben vor allem in Chania und Réthymnon ihre Spuren hinterlassen, in Chania ist das am Hafen und in der Altstadt zu erkennen, während Réthymnon zudem noch osmanisch geprägt ist. Das charmante Städtchen besitzt sogar ein paar Minarette. Andere Orte im Norden, die jeder für sich besonderen Reiz haben, sind das familienfreundliche Bali, das geschäftige Agios Nikolaos mit dem Voulismeni-See und der Leprainsel Spinalonga, das ehemalige Fischerdorf Chersonissos, das als Partymeile geltende Malia und das entspannte Elounda.

Alpines Flair: die Samaria-Schlucht

Die Samaria-Schlucht, Bild: Dziewul / shutterstock

Die Gebirge in Kreta haben es in sich: buchstäblich. Die geografischen Regionen auf der Insel sind sehr verschieden und für Wanderer bieten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten: Der Abstieg durch die Samaria-Schlucht, die übrigens zu den längsten Schluchten Europas zählt, beginnt auf einer Höhe von 1.200 Metern. Sie liegt im Südwesten der Insel im Regierungsbezirk von Chania.

Majestätische Gipfel – kretische Gebirge

Das Ida-Gebirge erstreckt sich in der Mitte Kretas in west-östlicher Richtung, abgesehen von den Sommermonaten ist es mit Schnee bedeckt, wie auch das Dikti- oder Lasithi-Gebirge. Auch der Psiloritis, einer der Gipfel, ist offen für Wanderer und bietet spektakuläre Aussichten, denn das Ida-Gebirge ist an seiner höchsten Stelle über 2.500 Meter hoch. Die Levka Ori oder die Weißen Berge sind eine Gebirgskette im westlichen Teil der Insel, sie sind eine schroffe und unzugängliche Region und viele Orte nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen. Bis ins Frühjahr hinein zeigen sich ihre und die Gipfel des Ida-Gebirges schneebedeckt.

Die beliebtesten Urlaubsorte auf Kreta in der Bildergalerie

Mit dem Bus von Heraklion …

In Heraklion gibt es einen großen Busbahnhof, von wo öffentliche Busse in alle möglichen Richtungen fahren. Wer nie in einem dieser ruckeligen Busse gesessen hat, verschwitzt, die Espandrilles voller Sand, während eine Brise durch die offenen Fenster streicht und der Fahrer unter einschläfernden Bouzoukiklängen waghalsige Serpentinen fährt, während seine Komboloi, eine an einen Rosenkranz erinnernde Gebetskette, an der Frontscheibe hin- und herbaumelt, der ist nicht in Kreta gewesen. Mit dem Bus erreicht man jedenfalls bequem die Südküste und kann dort die anderen schönen Urlaubsregionen erkunden, die Kreta so sehenswert machen: Agia Galini, Chorasfakíon, Matala, Plakias und ganz im Osten: Ierápetra. Hier ist der Tourismus noch ein wenig schläfrig und man bemüht sich, eine Art Slow-Tourismus, also eine im Vergleich zur Nordküste umweltverträgliche Form zu finden.

Das Wichtigste zum Schluss: die Minoer und ihre Paläste

Die größte Sensation der Insel ist etwas, das einem zwar überall begegnet in Form von Bildern und Plakaten, aber nicht wirklich leicht zu verstehen ist. Das sind die Minoer, die älteste europäische Hochkultur, die ab dem 3. Jahrtausend vor Christus auf Kreta lebten. Sie waren weitaus nicht die älteste Besiedlung, aber sie waren bedeutend. Ihre Hinterlassenschaften, Paläste, Villen, Häfen, Tempel, Friedhöfe, Städte und Siedlungen sind überall auf Kreta zu besichtigen.

Kreta – Auch kulinarisch ein Highlight

ISBN: 978-3-95889-436-5

Die meisten Hotels auf Kreta bieten auch ein kleine Buffetauswahl mit einheimischen Speisen an. Wer sich jedoch auf der Insel auf kulinarische Spurensuche begeben will, dem empfehlen wir den Speiseführer Kreta von Marianthi Milona, erschienen im Conbook-Verlag. In diesem Speiseführer erleben die Leser 30 authentische Highlights der kretischen Küche und erfahren auch, auf welchem Märkten man die passenden Zutaten erwerben kann.

Fresno – wilde Tiere, unterirdische Gärten und regionale Spezialitäten

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Wer sich einen authentischen Einblick in die kalifornische Lebensart wünscht, ist in Fresno genau richtig. Die größte Stadt in der Region “Central Valley” direkt am Fuße der Sierra Nevada hat sich ihren traditionellen Charme bewahrt. Endlose Plantagen, frische regionale Produkte und urige Farmen prägen das Stadtbild. Doch das ist noch längst nicht alles. Fresno hat noch viel mehr zu bieten als rurale Idylle. Wie wäre es mit den größten Highlights?

Ein Besuch im Fresno Chaffee Zoo

Zu einer kleinen Weltreise durch die Tierwelt lädt der Fresno Chaffee Zoo ein. Direkt im Roeding Park der Stadt gibt es außergewöhnliche Geschöpfe rund um den Planeten zu entdecken. Vom Stachelrochen bis zur Giraffe ist alles vertreten. Besonders großen Eindruck hinterlässt das African Adventure. Über mehr als 5 Hektar erstrecken sich die nachgeahmten Savannen. Umso wohler fühlen sich hier die Big 5. Löwen wälzen sich auf den mächtigen Felsen, Elefanten ziehen durch die wüstenähnlichen Steppen und Orang-Utans hangeln sich von Liane zu Liane.

Einen Blick hinter die Kulissen des Fresno Chaffee Zoos gibt es natürlich auch. Gerne berichten die Pfleger von ihrer täglichen Arbeit mit Faultieren, Nashörnern und Giraffen. Man kann sie sogar live beim Füttern, Streicheln oder Ausmisten beobachten. Ein weiteres Spektakel sind die vielen Training-Shows. Interessierte Besucher können hautnah beim Training mit Seelöwen und Seehunden mit dabei sein.

Gut zu wissen: Gelegentlich ziehen auch spannende Wechselausstellungen in den Fresno Chaffee Zoo ein – zum Beispiel über Reptilien, Dinosaurier oder Geschöpfe aus der Eiszeit.

Ein Streifzug durch die Underground Gardens

Innenstadt von Fresno
Innenstadt von Fresno, Bild: Matt Gush / shutterstock

Wer Fresno aus einer völlig neuen Perspektive erleben will, der begibt sich in die berühmten Underground Gardens. Die unterirdischen Tunnel, Grotten und Gärten sind aber natürlich kein Zufall. Im Gegenteil, die rund 4 Hektar großen Gelände gehen auf Baldassare Forestiere zurück. Ab 1906 hat der sizilianische Einwanderer das unterirdische System in mühsamer Handarbeit für die kalifornische Stadt angelegt. Stolze 40 Jahre hat er für das Großprojekt gebraucht.

Sogleich im Gedächtnis hängen bleiben die vielen kunstvollen Gärten mit ihren hohen Steinwänden, imposanten Rundbögen und lichtdurchfluteten Atrien. Beinahe ähneln sie einem uralten Tempel, der zufällig bei einer archäologischen Ausgrabung zum Vorschein gekommen ist. Doch der Schein trügt. Tatsächlich sind die Underground Gardens erstaunlich lebendig und grün. Schließlich sind hier einige Obstbäume und Weinreben zu Hause – vom Kirschblütenbaum bis hin zum Zitronenbaum. Kein Wunder also, dass die detailverliebte Tunnelanlage in Fresno längst unter Denkmalschutz steht.

Den Fresno County Blossom Trail erleben

Für wenige Wochen pro Jahr verwandelt sich das Umland von Fresno in ein verlockendes Farbspektakel, genau genommen von Mitte Februar bis März. Denn dann beginnen, die Apfel-, Kernobst- und Nussbäume auf dem Fresno County Blossom Trail zu blühen. Die vielen Rosa-, Rot- und Weißtöne ziehen sofort in ihren Bann. Sie sehen aber natürlich nicht nur gut aus, sondern riechen auch noch gut. Die ganze Luft ist von einer fruchtigen Süße erfüllt.

Gut zu wissen: Besonders fruchtig-süß duftet es in dem Abschnitt durch die Orangenhaine.

Regionale Snacks und Feinkost genießen

llerton See von Pincushion Trail in Fresno, Kalifornien.
llerton See von Pincushion Trail in Fresno, Bild: Happy Human / shutterstock

In ganz Kalifornien ist Fresno bekannt für seine frischen regionalen Snacks. Besonders gerne lassen sich die Einheimischen und Besucher die Nüsse und Trockenfrüchte schmecken. Doch auch die saisonalen Früchte kommen gut an – von Nektarinen und Pfirsichen über Granatäpfel bis hin zu Boysenbeeren. Konfitüren und Honig sind ebenso begehrt.

Mit einer besonders eindrucksvollen Vielfalt an regionalen Früchten, Snacks und Feinkost kann Simonian Farms dienen. Bereits seit 1901 sorgt der traditionelle landwirtschaftliche Betrieb bei Fresno für kulinarische Furore – und das mittlerweile in der 5. Generation. Wer die charmante Farm besucht, darf sich aber auch alte Modell-Dampfeisenbahn nicht entgehen lassen. Hoch über den Köpfen der Besucher fährt sie ihre 60 Meter lange Stammstrecke ab, wieder und wieder. Sehenswert ist natürlich auch der alte Begleitwagen, ein Relikt aus dem Jahre 1946.

Barbecues sind ein Muss

Fresno ist eine Barbecue-Stadt. Ob zu Hause im Garten, im hippen Szenerestaurant im Stadtzentrum oder in der alten Farm vor den Toren der Stadt – nahezu überall wird hier gegrillt. So müssen sich Besucher unbedingt ein paar der Grillspezialitäten schmecken lassen.

Berühmt ist die kalifornische Region gerade für ihr köstliches Rib-Eye Steak. Direkt vom Holzfeuerherd mit hausgemachter Steinpilz-Marinade und einem frischen Craftbeer dazu lernt man Fresnos kulinarische Seite am besten kennen. Die ideale Beilage ist auch schnell gefunden. Gegrillte Maiskolben passen perfekt zum Rib-Eye Steak.

Das Tal von Glencoe in Schottland

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Glencoe heißen ein Tal und eine Ortschaft im Westen von Schottland. Zur Unterscheidung wird das Tal auch Glen Coe und die Ortschaft Glencoe geschrieben. Als eines der schönsten Täler (Glens) von Schottland liegt es an der Stelle, wo der Fluss Coe in den Loch Leven mündet. Das vulkanische Kerbtal vereint viele der Elemente, für die die schottischen Highlands so berühmt sind. So schön das Tal ist, der Name Glencoe steht zugleich für eines der grausamsten Massaker in der schottischen Geschichte.

Natur

Flankiert wird das idyllische Tal von majestätischen und schroffen Bergen. Die Form der Berge schuf die starke Vergletscherung Schottlands während der letzten Eiszeit. In den River Coe, welcher das Tal von Glencoe durchfließt, münden viele weitere kleine Bäche. Häufig schießen sie als Wasserfälle von den Bergen herab. Besonders stechen die „Three Sisters“ heraus, drei Gipfel von ähnlichem Charakter. Den Taleingang markiert die abgerundete Spitze des Pap of Glencoe.
Im Glencoe wechseln sich raue Bergflanken ab mit wildblumigen Wiesen, gesäumt von unzähligen Bächen und Wasserfällen. Umgeben ist das Tal von spitzen Berggipfeln und Hochebenen.

Geschichte

So schön das Tal sich heute dem Besucher präsentiert, so tragisch ist die Geschichte von Glencoe. Denn hier fand im Februar 1692 das Massaker gegen den Clan der MacDonald statt. Hintergrund war ein Thronwechsel in London, dem die Bewohner der schottischen Highlands nur widerwillig zustimmten. Alle Clans sollten dem neuen Monarch Wilhelm von Oranien einen Treueeid leisten. Da der Clan der MacDonald allerdings noch treu dem alten König Jakob II. ergeben waren, der sich mittlerweile im französischen Exil befand, wollten sie zuerst dessen Einverständnis einholen. Dieser zögerte seine Entscheidung hinaus, da er immer noch hoffte, nach Britannien zurückkehren zu können. Beim Ableisten des Eides kam es unter den beteiligten Parteien zu Komplikationen, außerdem erschwerte das winterliche Wetter die Anreise zum vereinbarten Ort. Die Frist war bereits verstrichen. Das veranlasste Wilhelm von Oranien und seine Gefolgsleute ein Exempel zu statuieren und gegen einige der politischen Gegner und den Clan der MacDonald vorzugehen. Der Befehl zum Massaker erfolgte unter Captain Robert Campbell of Glenlyon. Mindestens 38 Talbewohner fanden dabei den Tod. Seither nennen viele das Tal von Glencoe auch „Tal der Tränen“.

Tourismus im Glencoe und das Tal als Filmschauplatz

Die schottischen Highlands im Glencoe
Die schottischen Highlands im Glencoe, Bild: Stephen Bridger / shutterstock

Naturliebhaber, Wanderer und Bergsteiger zieht das Tal von Glencoe magisch an. Im Winter finden Skifahrer dort ideale Bedingungen vor. Ein weites Netz an schönen Wanderwegen zieht sich durch Glencoe und seine Seitentäler und das Gebiet beherbergt das älteste Skigebiet Großbritanniens. Outdoor-Fans finden demnach ideale Bedingungen für eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten vor. Es beschränkt sich längst nicht nur auf Wandern, Klettern und Bergsteigen, denn Flüsse und Seen laden zum Baden ein und Segeln ist ebenfalls möglich. Ebenso lohnt sich eine Bootsfahrt auf dem Loch Linnhe. Das Tal von Glencoe gilt als Pforte zu den fantastischen schottischen Highlands, die nicht nur in vielen Liedern und Gedichten immer wieder gepriesen werden, sondern ohne Zweifel zu den schönsten Landschaften Europas zählen. Ruhe und Einsamkeit verspricht eine Tageswanderung durch das malerische Tal abseits der ausgetretenen Pfade.

Im Tal von Glencoe oder in seiner unmittelbaren Umgebung wurden mehrere bekannt gewordene Filme gedreht, so Highlander – Es kann nur einen geben, Braveheart, Rob Roy, James Bond 007: Skyfall sowie Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Daher wird die Szenerie des Tals wohl dem ein oder anderen Urlauber bereits vor Reiseantritt ziemlich bekannt vorkommen. Ein Grund für die Beliebtheit des Tals als Filmdrehort mag die einzigartige Bergkulisse sein, nicht minder von Bedeutung ist aber das besondere Licht am Morgen und während der Dämmerung. Hinzu kommt die gute Luftqualität. Auch ein noch so gut ausgestattetes Filmstudio könnte all diese Bedingungen nicht garantieren.

Die Ortschaft Glencoe

Der Ort Glencoe mit wenigen Hundert Einwohnern liegt außerhalb des gleichnamigen Tals auf einer Carnoch genannten Fläche. Im Ort erinnert ein Mahnmal an das tragische Massaker von Glencoe. Wie das gesamte Tal prägen auch die imposanten Berge in der unmittelbaren Umgebung das Ortsbild von Glencoe. Touristisch von Bedeutung ist das Glencoe Visitor Centre, welches über das Tal, seine Naturwunder und seine tragische Geschichte informiert. So unscheinbar der Ort sich präsentiert, so aufregend erscheint seine unmittelbare Umgebung.

Beste Reisezeit für das Tal von Glencoe

Wenn im Sommer die Weiden in saftiges Grün getaucht werden und die schroffen Berggipfel im Sonnenlicht erstrahlen, reisen die meisten Touristen in das berühmte Tal. Dann ist das Tal aber nicht mehr so einsam, wie es sich viele Urlauber wünschen. Von daher empfehlen sich vielmehr das Frühjahr und der Herbst für einen Besuch im Glencoe. Im Winter hat das Tal einen ganz eignen Reiz, durchdrungen von großer Stille und Erhabenheit. Die Anreise erfolgt häufig über Glasgow und Fort William.

Vilnius – das Rom des Nordens

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Das erste, was dem Reisenden in Litauen auffällt, ist die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen. Davon leben etwa 2,8 Millionen in dem kleinen baltischen Land.
Litauen ist das südlichste der drei europäischen Baltikumsländer und grenzt an Polen, Lettland und Weißrussland.

Zu den schönsten Gegenden des Landes gehört die Ostseeküste, die von breiten, feinsandigen Stränden gekennzeichnet ist. Ein Paradies ist der Nationalpark Kurische Nehrung, eine schmale, 100 Kilometer lange Landzunge.

An der Küste lassen sich wunderschöne Orte erkunden wie die Hafenstadt Klaipeda oder das Seebad Palanga mit seiner langen Seebrücke. Weitere schöne Städte im Land laden zum Besuch, wie Trakai oder Kaunas, die Partystadt Nummer eins.

Doch das Land bietet nicht nur belebte Städte, sondern auch Nationalparks mit großartiger Natur und weiten Landschaften. Grüne Wälder, schillernde Seen, seltene Tierarten – Litauen ist voller schützenswerter Natur.

Eine ereignisreiche Geschichte

St.Anna, Vilnius
Die römisch-katholische Annenkirche St. Anna, Bild: Ana Flasker / shutterstock

Die reiche Geschichte Litauens weist Berührungspunkte auf mit Polen, Russland und sogar Deutschland. So gehörte das Land in früheren Jahrhunderten mal zu Polen, mal zu Russland, war dann ab 1918 unabhängig, wurde aber 1940 von der Sowjetunion vereinnahmt. Im Zeitraum von 1941 bis 1945 hielt die deutsche Wehrmacht das Land besetzt. Im Zuge der Ostöffnung wurde es 1990 frei und demokratisch und gehört seit 2004 der EU und der NATO an.

Als Hauptstadt der Litauer wurde Vilnius erstmals 1323 erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert war die Stadt blühendes Zentrum Osteuropas. Goldschmiede- und Schneiderzünfte wurden gegründet, der Buchdruck nahm an Bedeutung zu und eine Jesuitenschule wurde zur ersten Universität. Gleichzeitig entwickelte Vilnius sich zum Mittelpunkt jüdischer Kultur.

Spätere Jahrhunderte waren geprägt von Zerstörungen, Bränden, Kriegen und Wiederaufbau. Die wechselvolle Historie spiegelt sich noch heute in der Stadt. Jede Straße und jedes Haus könnten eine Geschichte erzählen.

Charmante Hauptstadt Vilnius

Vilnius – früher Wilna genannt – ist nicht einfach nur Hauptstadt, sie ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Sie liegt im hügeligen Südosten, dort wo der Fluss Vilnia in die Neris mündet.

Überall in der Stadt erkennt der Besucher Zeugnisse von Architekturkunst vergangener Jahrhunderte. Bauten aus der Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus sind hier zu bewundern. In kaum einer anderen europäischen Stadt vereinen sich derart viele interessante Baustile. Vor allem Kirchen – egal wohin der Besucher schaut, überall sieht er Kirchen. Dies hat der Stadt den Beinamen “Rom des Nordens” eingebracht. Die meisten Bauten sind aufwendig und liebevoll restauriert, daher ist Vilnius seit 1994 Unesco Weltkulturerbe.

Ein Bummel durch diese Stadt ist wahrhaftig ein Fest für alle Sinne. Der Besucher schlendert durch Künstlerviertel, Ausgehmeilen und Einkaufsstraßen. Insbesondere in der mittelalterlichen Altstadt wird er sich gar nicht mehr losreißen wollen vom Anblick all der barocken Kirchtürme, verwinkelten Gassen und zauberhaften Hinterhöfe.

Es gibt viel zu entdecken

Blick auf Vilnius, Litauen
Blick auf Vilnius, Bild: Grisha Bruev / shutterstock

Eigentlich weiß man gar nicht, wo der Besucher im wunderschönen Vilnius mit seiner Besichtigungstour beginnen soll. Alle Kirchen zu besuchen, würde Tage dauern. Daher sollte man sich auf ganz besondere konzentrieren. Zu nennen ist die St. Annakirche mit ihrer prachtvollen Fassade aus rotem Backstein. Und natürlich, als ein Wahrzeichen der Stadt, die Kathedrale St. Stanislaus mit ihrem prunkvollen Innenraum.

Unbedingt anschauen sollte man das großfürstliche Schloss in Vilnius. Verschiedene Baustile präsentieren sich hier und die Innenräume sind eine wahre Pracht. Ein weiteres Wahrzeichen ist der auf einem Hügel thronende Gediminas-Turm. Seine Aussichtsplattform eröffnet einen grandiosen Rundblick über Vilnius.

Eine Sehenswürdigkeit für sich ist der Universitätskomplex. Viele Innenhöfe prägen sein Bild, besonders schön darunter die italienisch inspirierten. Zur Universität gehört die Kirche des Heiligen Johannis mit ihrem Glockenturm. Mit 68 Metern ist er das höchste Bauwerk in der Altstadt. Wenn der Besucher die 198 Treppenstufen hinaufsteigt, wird er mit einem traumhaften Blick auf die Altstadt belohnt. Es gibt aber auch einen Fahrstuhl zur Aussichtsplattform.

Wer sich das Eintrittsgeld für eine grandiose Aussicht sparen möchte, der kann sich auf die Terrasse der Bastei der Wehrmauer setzen, hier die Seele baumeln lassen und den Blick geniessen.

Was ist noch sehenswert in Vilnius? Da sei das Rathaus genannt mit seinem Rathausplatz. Beeindruckend ist der Präsidentenpalast und ein besonderes Architekturdenkmal bietet sich mit dem Tor der Morgenröte. Der Rundgang durch Litauens Hauptstadt wird keine Sekunde langweilig werden!

Übernachtung und Speisen

Die litauische Küche ist ein köstlicher Mix kulinarischer Traditionen. Kartoffel- und Fleischgerichte bilden die Grundlage vieler Speisen. Unbedingt probieren sollte man hier das Nationalgericht Cepelinai. Es handelt sich um Kartoffelklöße, die mit Hackfleisch oder Quark gefüllt werden. Hört sich simpel an, ist aber super lecker.

Wer erstmals in Vilnius in einem Lokal speist, wird überwältigt sein von der Größe der Portionen. Da alles so lecker schmeckt, kann es sein, dass man nach einem Urlaub hier mit ein paar Röllchen auf den Hüften heimkommt.

Doch keine Angst, in Vilnius isst man nicht nur Kartoffelklöße und Schweinefleisch. Eigentlich gibt es in dieser lebhaften Stadt keine kulinarische Richtung, die es nicht gibt. Die gastronomische Vielfalt ist beeindruckend.

Gleiches gilt für die Übernachtungsmöglichkeiten. Dem Urlauber bieten sich moderne City-Hotels oder originelle, individuelle Häuser, Hotels für den kleinen und großen Geldbeutel. Besonders reizvoll ist eine Übernachtung in einem alten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in der malerischen Altstadt. Von einem Hotel im Herzen von Vilnius lassen sich wunderbar Entdeckungstouren durch diese wunderschöne Stadt starten.

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Mehr Informationen

 

Wichtige Informationen zu Vilnius

Touristeninformation

Pilies 2

Adresse: Pilies 2, LT-01403 Vilnius
Telefon: +370 5 262 9660
Öffnungszeiten: I–VII 9.00–12.00, 13.00–18.00

Ankunft am Flughafen Vilnius

Adresse: Rodūnios road 2-1, LT-02189 Vilnius
Telefon: +370 5 230 6841
Öffnungszeiten: I–VII 10:00-19:00

Vilnius-Pass

Mit dem Vilnius-Pass erhalten Sie Ermäßigung auf den Eintritt bei über 60 Attraktionen, kostenlosen Eintritt in Museen und kostenlosen Kaffee. Eine Übersicht über die Leistungen findet man auf der offiziellen Tourismusseite

Preis:

24 Stunden = 39 Euro
48 Stunden = 49 Euro
72 Stunden = 59 Euro

Lüttich – sehenswerte Stadt im Osten Belgiens

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Viele Reisende, die von Deutschland aus nach Paris, Nordfrankreich oder Belgien unterwegs sind, passieren Lüttich auf ihrem Weg, legen hier aber allenfalls einen Zwischenstopp ein. Dabei lohnt es sich durchaus, in der lebendigen Stadt im Osten Belgiens einen längeren Aufenthalt einzuplanen, beispielsweise als Städtereise über ein verlängertes Wochenende oder in Verbindung mit einem Natur- und Wanderurlaub in den Ardennen. Die mit knapp 200.000 Einwohnern zweitgrößte wallonische Stadt gilt als kulturelles Zentrum der Region Wallonien und bildet zugleich den Kern der größten Agglomeration dieses Landesteiles von Belgien. Ihr französischer Name lautet Liége, der niederländische ist Luik.

Schon zur Römerzeit ein bedeutendes kulturelles und politisches Zentrum

Die Rolle Lüttichs als kulturelles und politisches Zentrum der Region, unter anderem als Hauptstadt der Provinz Lüttich und als Sitz des gleichnamigen Bistums, lässt sich bis auf die Zeit der römischen Antike zurückführen. Begünstigt wurde die Entwicklung des Ortes durch seine strategisch bedeutsame Lage an der Mündung der Ourthe in die Maas sowie an wichtigen europäischen Handelswegen. Heute beeindruckt Lüttich mit einer großen Zahl historischer Sehenswürdigkeiten, die als steinerne Zeugen an die lange und bewegte Geschichte der Stadt erinnern. Dazu kommen mehrere Museen – darunter der Museumskomplex Grand Curtius, das Aquarium und das Verkehrsmuseum – sowie weitere kulturelle Einrichtungen, aber auch vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Angebote. Eine besondere Attraktion ist der sonntägliche Markt „Marché de la Batte“, der sich über mehrere Kilometer am linken Ufer der Maas erstreckt.

Was bei keinem Besuch in Lüttich fehlen sollte

Die Treppe Montagne de Bueren in Lüttich
Die 260-Meter lange Treppe Montagne de Bueren in Lüttich, Bild: Dmitry Eagle Orlov / shutterstock

Zu den Orten, die bei einem Besuch in Lüttich unbedingt auf der Agenda stehen sollten, gehört zweifellos die Alte Zitadelle hoch über der Unterstadt, von der aus sich ein beeindruckender Ausblick bietet. Sie ist über die 373 Stufen der steil ansteigenden Treppenanlage „Montagne de Bueren“ zu erreichen, die in jüngerer Zeit durch eine bemerkenswerte Aktion auch über die Grenzen Lüttichs hinaus bekannt geworden ist. Während der Covid-19-Pandemie simulierte der belgische Abenteurer und Forscher Louis-Philippe Loncke an diesem Ort eine Besteigung des Mount Everest. Dabei erstieg er die Anlage insgesamt 135 Mal und trug dabei einen 15 Kilogramm schweren Rucksack. Weitere Sehenswürdigkeiten, die zum „Pflichtprogramm“ eines Lüttich-Aufenthalts gehören sollten, sind die gotische Kathedrale Saint-Paul mit ihrem Domschatz, der in dem der Kirche angegliederten Museum zu besichtigen ist, sowie die Kirchen Saint-Jacques, Saint-Barthélemy und Saint-Denis. Letztere ist nicht nur der älteste Kirchenbau Lüttichs aus der Zeit der Romanik, sondern war ursprünglich Teil der Stadtbefestigung. Besonders sehenswert sind zudem das fürstbischöfliche Palais an der Place Saint-Lambert, welches heute als Provinzialpalast und Sitz eines Gerichts dient, sowie der Marktplatz, das barocke Rathaus und die Universität. Für Architekturinteressierte lohnt sich zudem ein Abstecher zu einigen bemerkenswerten Bauten des Jugendstils in der Rue du Vieux Mayeur und in der Rue Léon Mignon. Besonders schöne Blicke auf die Altstadt und entsprechend gute Gelegenheiten zum Fotografieren ergeben sich übrigens bei einer Fahrt mit einem der Shuttle-Boote, die auf der Maas verkehren.

Kulinarische Spezialitäten in Lüttich und Umgebung

Lütticher Waffel
Einfach lecker: Die Lütticher Waffel, Bild: Milos Ruzicka / shutterstock

Wer bei einem Besuch in Lüttich die Besonderheiten der regionalen Küche erkunden möchte, sollte keinesfalls versäumen, die berühmten Lütticher Waffeln zu probieren. Eine weitere süße Spezialität ist der heute auch anderenorts bekannte Café Liégeois, welcher hier seinen Ursprung hat. Bei dem in der Region hergestellten Lütticher Sirup handelt es sich um einen Dicksaft aus Äpfeln und Birnen, welcher stark eingekocht und unter anderem auch zum Abschmecken verschiedener Gerichte verwendet wird. Ein Beispiel dafür sind die Lütticher Bouletten. Sie werden mit einer süßsauren Sauce serviert, die unter Verwendung von Lütticher Sirup hergestellt wird. Wer es herzhaft mag, sollte darüber hinaus den Lütticher Salat – bestehend aus grünen Bohnen, Kartoffeln, gebratenen Speckwürfeln und gehackten Schalotten – probieren. Dazu passt ein lokales Bier wie Jupiter oder Piedbœuf.

Von Deutschland aus leicht zu erreichen

Für Besucherinnen und Besucher aus Deutschland ist Lüttich dank seiner Lage im Osten Belgiens und der sehr guten Einbindung in das europäische Autobahnnetz unkompliziert erreichbar. Wer im Rheinland wohnt, kann die Stadt sogar problemlos als Ziel für einen Tagesausflug wählen. Die Anreise aus Aachen dauert mit dem Pkw nicht einmal eine Stunde, und von Bonn, Düsseldorf oder Köln aus sind die einzuplanenden Fahrtzeiten mit jeweils rund anderthalb Stunden ebenfalls überschaubar. Bahnreisende können täglich zwischen mehreren Verbindungen von beziehungsweise nach Aachen, Köln, Brüssel, Antwerpen, Ostende, Luxemburg, Charleroi und Paris wählen. Besonders zu erwähnen ist der Bahnhof Liège-Guillemins, der heute als Hauptbahnhof von Lüttich fungiert. Hier verkehren täglich etwa 500 Züge, darunter internationale Hochgeschwindigkeitszüge wie der Thalys und der ICE International, aber auch zahlreiche Regionalbahnlinien. Mit seiner weit ausladenden, geschwungenen Überdachung in freitragender Bauweise, die von dem Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde, ist dieser Bahnhof nicht nur ein wichtiger Bahnknotenpunkt, sondern zugleich ein besonderes Highlight zeitgenössischer Architektur.

Montevideo: Uruguays Hauptstadt als Reiseziel

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Montevideo gehört zu den wichtigsten Metropolen Südamerikas und gewinnt als Reiseziel laufend an Beliebtheit. Die Hauptstadt Uruguays liegt an der Mündung des Rio de la Plata und hat circa 1,3 Millionen Einwohner. Es ist nicht nur das politische, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Montevideo gilt als Südamerikas Stadt mit der besten Lebensqualität. Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten, von denen hier einige näher vorgestellt werden sollen.

Kultur in Montevideo

Uruguay, Montevideo
Die Hauptstadt von Uruguay: Montevideo, Bild: worldroadtrip / shutterstock

Montevideo verfügt über eine vielfältige Kulturszene mit zahlreichen Theatern und Museen. Das Teatro Solis ist die bedeutendste Landesbühne. Neben dem zweitgrößten Theater Südamerikas sind auch das Teatro El Galpón, das Teatro Anglo, das Teatro Metro, das Teatro Agadu und das Teatro Alianza Culural zu nennen. Speziell für Konzerte und Karnevalslaufführungen gibt es das Teatro Ramón Collazo, das als halbkreisförmige Arena gebaut ist. Darüber hinaus gibt es in Montevideo zahlreiche Museen mit bedeutenden Ausstellungen und Sammlungen. Besonders sehenswert sind das Nationalmusum für Geschichte in der Ciudad Vieja im Cabildo und das militärgeschichtliche Museum in der Festung auf dem Cerro de Montevideo. Darüber hinaus ziehen das stadtgeschichtliche Museum und das Museo del Gaucho y la Moneda die Besucher an.

Straßen, Plätze und Parks

Vom Stadtkern ausgehend ist Montevideo wie ein Schachbrettmuster angelegt. Die Straßen verlaufen zumeist rechtwinklig zueinander. Dazwischen liegen charakteristische Häuserblocks in unterschiedlichen Baustilen. Die Avenida 18 de Julio ist die Haupteinkaufsstraße der Stadt. An sie grenzen zudem mehrere bedeutende Plätze der Hauptstadt. Die Avenida führt zur Plaza Independencia. Angrenzend sind zudem die Plaza de Cagancha, die Plaza Fabini und die Plaza de los Treinta y Tres zu erreichen. Angrenzend an die Uferpromenaden gibt es in Montevideo einige stilvoll angelegte Parks. Neben dem Parque Rodó sind vor allem der Parque Arq. Eugenio Baroffio, der Parque Brig. Gral. Frucoso Rivera, der Parque de las Instucciones und Parque Dr. Carlos Vaz Ferreira zu nennen.

Die Plaza Independencia

Die Plaza Independencia bildet das Zentrum von Montevideo und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Der Platz bildet den Eingang zur Altstadt Ciudad Vieja. Der Mittelpunkt der Plaza Independencia ist die Statue des Generals José Gervasio Artigas. Unter ihr befindet sich ein Mausoleum, das besucht werden kann. Beeindruckend sind die Größe des Platzes und die umliegenden hohen Gebäude sowie das kunstvolle Stadttor. Das bereits angesprochene Teatro Solis liegt an der Plaza Independencia und ist das bekannteste Theater des Landes. Man kann dort nicht nur Aufführungen besuchen, sondern zu günstigen Preisen an einem geführten Rundgang teilnehmen.

Die Altstadt Ciudad Vieja und die Markthalle Mercado del Puerto

Plaza Zabala in Montevideo
Plaza Zabala in Montevideo, Bild: DFLC Prints / shutterstock

Die Altstadt mit ihren malerischen Gassen gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hervorzuheben ist die außergewöhnliche Lage auf einer kleinen Halbinsel. Besuchen sollten Sie unbedingt den Hafen und die Markthalle Mercado del Puerto. Die Fußgängerzone besteht aus den Straßen Sarandi und Calle Perez Castellano. Dort gibt es eine große Auswahl an Restaurants und Bars. Straßenmusiker und die traditionelle Architektur der Altstadt sorgen für die richtige Atmosphäre. Die Stände in der Markthalle Mercado del Puerto haben eine große Auswahl Früchten und Fleisch aus ganz Südamerika zu bieten. Bekannt ist die Markthalle Montevideos aber durch ihre Grillrestaurants sowie durch das Unterhaltungsprogramm in Form von Musikgruppen und Tänzern.

Der Hafen und die Rambla von Montevideo

Im Hafen von Montevideo gehen Fähren, Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Im Hafenbereich liegen zudem einige Wracks, die bestaunt werden können. Das architektonische Highlight bildet das eindrucksvolle Gebäude der Marine. Auf der südlichen Seite der Stadt befindet sich die Uferpromenade Rambla de Montevideo. Sie erstreckt sich von der Ciudad Vieja entlang der gesamten Küste der Stadt. Die Rambla eignet sich bestens für Spaziergänge und Radtouren.

Der Schriftzug Montevideo und die Playa de los Pocitos

Etwa acht Kilometer von der Altstadt entfernt gibt es im Viertel Pocitos einen schönen Strandabschnitt. Auf einer angrenzenden Wiese befindet sich der beleuchtete Schriftzug Montevideo. Er harmoniert gut mit der Kulisse des Strandes und der dahinterliegenden prächtigen Gebäude. Zu den schönsten Stränden Uruguays gehört der Playa de los Pocitos. Er ist vom Zentrum Montevideos aus schnell zu erreichen und bietet weichen Sand und ein herrliches Panorama.

Der Cerro de Montevideo

Die beste Aussicht auf die Stadt haben Sie vom Cerro de Montevideo aus. Der 130 Meter hohe Stadthügel liegt im Norden des Zentrums. Er beherbergt einen Aussichtspunkt, eine Festung und ein militärgeschichtliches Museum. Der Cerro de Montevideo eröffnet nicht nur einen Rundblick über die Hauptstadt Uruguays, sondern auch über die Mündung des Rio de la Plata und die Küste.

Schöne Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz, im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland gelegen, lockt mit seinen landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten jedes Jahr zahllose Urlauber aus aller Welt an. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes mit Sitz in Bad Ems zählte das Bundesland 2023 rund 8,5 Millionen Übernachtungen von Gästen, die sich von der Schönheit der geschichtsträchtigen Region überzeugten.
Dies sind Gründe genug, um in diesem Artikel die schönsten Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz vorzustellen.

Städtetrip in Rheinland-Pfalz: Kultur, Genuss und Lebensfreude

Wer beliebige Menschen nach den schönsten Orten Deutschlands fragt, hört häufig den Namen von rheinland-pfälzischen Städten. So blicken beispielsweise Trier, Koblenz, Mainz, Worms und Speyer auf eine jahrtausendelange Geschichte zurück, die bis in die Römerzeit zurückreicht.

Auf den Spuren der Römer in Trier

Porta Nigra in Trier
Porta Nigra in Trier, Bild: Alizada Studios / shutterstock

Im Jahr 16 v. Chr. gründete der römische Kaiser Augustus die heute älteste Stadt Deutschlands. Die Bauwerke aus der Römerzeit zählen zu den bekanntesten Attraktionen Triers.
Zu nennen ist insbesondere das Wahrzeichen der Großstadt mit ihren rund 110.000 Einwohnern, die Porta Nigra. Das Bauwerk aus dem zweiten Jahrhundert n. Chr. diente einst als prunkvolles Stadttor und befindet sich heute inmitten Triers. Ebenfalls aus der Römerzeit stammen die Thermenanlagen, die ehedem die größten ihrer Art nördlich der Alpen waren. Ebenso erbauten die Römer das Amphitheater, in dem zur damaligen Zeit Gladiatorenkämpfe stattfanden, sowie die frühchristliche Konstantinbasilika aus dem vierten Jahrhundert n. Chr.

Rhein- und Moselromantik in Koblenz

Deutsches Eck in Koblenz
Das Deutsche Eck in Koblenz, Bild: saiko3p / shutterstock

Mit knapp 115.000 Einwohnern ist Koblenz die drittgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz und zugleich eine der schönsten Deutschlands.
Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel gelegen, verzaubert die Großstadt durch ihre malerische Lage am Deutschen Eck sowie ihre historische Altstadt. Wer mittelalterliche und frühneuzeitliche Baukunst bestaunen möchte, kommt in Koblenz auf seine Kosten. Sehenswert sind speziell die Festung Ehrenbreitstein, die einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und das Umland bietet, sowie das Schloss Stolzenfels. Zudem lädt die beschauliche Großstadt zu einer gemütlichen Schifffahrt auf dem Rhein oder der Mosel ein.

Mainz: Gutenbergstadt und Fastnachtshochburg

Blick auf Mainz
Blick auf Mainz, Bild: Circumnavigation / shutterstock

Eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte stammt aus dem heutigen Rheinland-Pfalz: Vor mehr als 500 Jahren erfand Johannes Gutenberg in Mainz den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Eine Entwicklung, die den Verlauf der Geschichte nachhaltig veränderte und zu den wichtigsten zivilisatorischen Errungenschaften aller Zeiten zählt.

Ein Besuch im Gutenberg-Museum ist Urlaubern deshalb zu empfehlen, wenn sie sich in Mainz oder im Umland aufhalten. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der knapp 220.000 Einwohner zählenden Landeshauptstadt zählen der romanische Dom aus dem 11. Jahrhundert sowie das römisch-germanische Zentralmuseum.
In aller Welt bekannt ist Mainz für das ausgelassene Treiben zur Fastnachtszeit.

Sagenhaftes Worms

Keine andere Stadt ist so eng mit der Nibelungensage verbunden wie Worms. Da ist es folgerichtig, dass sich das Nibelungenmuseum eingehend dem berühmtesten deutschen Heldenepos widmet und die Besucher vom Fund des sagenhaften Nibelungenschatzes träumen lässt. Zu den bekanntesten Bauwerken der Stadt zählt der im 11. Jahrhundert errichtete Wormser Dom, eines der bedeutendsten Kirchenbauwerke in der Bundesrepublik.
Worms empfängt Besucher, die aus Richtung Osten anreisen, mit der Nibelungenbrücke. Das historische, denkmalgeschützte und inzwischen grundsanierte sowie teilweise neu errichtete Bauwerk führt über den Rhein und verbindet die Nibelungenstadt mit den hessischen Städten Lampertheim, Bürstadt und Bensheim.

Moderne und Tradition in Speyer

Speyer ist überregional bekannt für den zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Dom. Die Stadt am Mittellauf des Rheins blickt auf eine lange Historie als Kaiserresidenz zurück. Von der Geschichte Speyers zeugt insbesondere das historische Museum, das Exponate aus der Pfalz vom Mittelalter bis zur Gegenwart beherbergt.
Das Technikmuseum ist ein weiteres, überregional bekanntes Ausflugsziel. Es zeigt Interessierten zahlreiche Exponate zur Geschichte der Technik und des technologischen Fortschritts, darunter Kraftfahrzeuge, Lokomotiven und Flugzeuge.

Vom Pfälzer Wald bis in die Eifel – Rheinland-Pfalz natürlich erleben

Kaltwasser-Geysir in Andernach
Der Kaltwasser-Geysir in Andernach, Bild: Reisemagazin Online

Abseits der Städte mit ihren historischen Bauwerken lockt Rheinland-Pfalz mit einer Vielzahl an landschaftlichen Attraktionen.
Am bekanntesten ist die Eifel mit ihren abwechslungsreichen Landschaften, den Maaren und erloschenen Vulkanen sowie dem großen Angebot an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Dieser Teil von Rheinland-Pfalz bietet ein gut ausgebautes Netz an Wander- und Radwegen, auf denen Urlauber und Gäste die Vielfalt des Bundeslandes hautnah erleben können.

Südwestlich der Eifel gelegen, befindet sich der Pfälzer Wald mit seinen imposanten und bizarr anmutenden Felsformationen, den zahlreichen Burgruinen und dem ebenfalls umfangreichen Wegenetz für Wanderer und Radfahrer.

Eine einzigartige Sehenswürdigkeit stellt der Geysir Andernach dar, der etwa 20 Kilometer nordwestlich von Koblenz liegt. Es handelt sich um den höchsten Kaltwassergeysir weltweit.

Auch die Entstehungsgeschichte des Geysirs ist bemerkenswert: Es entstand im Jahr 1903 unbeabsichtigt und zufällig im Rahmen von Tiefenbohrungen nach Erdgas. Die heiße Quelle speit Wasser in eine Höhe von bis zu 60 Metern. Im Jahr 2005 versiegte sie vorübergehend. 2006 wurde der Geysir nach Bohrungen und Untersuchungen abermals aktiv, sodass es bis heute als eines der beliebtesten und eindrücklichsten Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz gilt.

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Fazit – Rheinland-Pfalz neu entdecken

Rheinland-Pfalz bietet etwas für jeden Geschmack: von historischen Städten über mittelalterliche Burgen bis zu atemberaubenden Naturlandschaften. Aktivurlauber, Kulturliebhaber und Genießer kommen im Südwesten Deutschlands voll auf ihre Kosten.